Fußball Regelwerk und VAR-Videoschiedsrichter in ZEIGLERS WDR-Welt

August 28, 2022

Lichtgeschwindigkeit 10452

am Montag, den 29. August 2022

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Wer das WDR III-Staatsfernsehprogramm nicht kennt, würde eine Präsentation bei Arnd Zeiglers Fußballwelt is golden sehr begeisternd finden. Es war nämlich dies passiert – wie es im Fernsehen zu sehen war: Borussia Dortmund spielte eine Fußball-Bundesligaheimparty. Inmitten einer Unterbrechung des Spiels neben der Außenlinie, rechts an der Bande, ballte sich eine Dortmunder Spielertraube (jubelnd?).

Dann kam ein großes gefülltes Halbliter-Bierglas aus Richtung des Publikums in Brusthöhe der schwarzgelben Spieler angeflogen und jetzt:

Der geniale junge Spieler Jude Bellingham, Teil der schwarzgelben Horde, sah das spontane Wurfgeschoß anfliegen kommen, griff danach, konnte es fassen, führte es an seinen Mund, nahm einen Schluck und warf das noch gefüllte Glas im selben Schwung eines eleganten Bogens zurück. Sowas hat noch nie irgendjemand vorher gesehen.

Es war die hundertprozentige JONIMITCHELL-Situation: We are stardust, we are golden.

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Hier jetzt VAR und zur WDR-Fernsehreihe:

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„ZEIGLERS WUNDERBARE WELT DES FUSSBALLS“

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VAR – diese Abkürzung wird im Erwerbsfußballsport für Video Assistant Referee gebraucht und ist heute die Verwendung des Videobeweises beim Fußball.

Zeiglers meist halbstündige Sendezeit am Sonntagabend (mit über zehn Jahren annähernd 500 Folgen bisher), die der Werder Bremen-Fußballer Arnd Zeigler von seinem Schreibtisch aus initiiert, aufnehmen lässt und moderiert, bringt gerne die angenehmen Seiten des Fußballs, wie sie auch jeden Sonntagabend-Fernsehzuschauer anreizen mögen, das Ende des Wochendes noch etwas rauszuschieben.

Zeigler beginnt seine wunderbare Welt des Fußballs jeweils mit der aktuellen Lage des Spieltag-Wochenendes, stellt sich auf die Seite des Fußballs, indem er mit Fußballerliebe und -verständnis darbietet, was die Redakteure der Massenmedien an Bemerkenswertem täglich rausbringen und wie dieses bei Fußballspielern und Fußballfreunden wahrgenommen und bewertet wird. Oft hat er auch Archivbesonderheiten und Kleinigkeiten von Gossenfunk oder Stehtribüne zu bieten – nicht Alles, was Fußballfans öffentlich von sich geben, ist sendefähig („wen wolln wir lynchen? Bayern München“).

In ZEIGLERS WUNDERBAREN WELT DES FUSSBALLS geht es im „Fußballbetrieb“ nicht immer um den Sport oder um Fairness oder Spielergebnisse, oft auch um Erinnerungen und lustige Kuriositäten. Eigentlich ist ZEIGLERS Fußballkonzept „des Affen Zucker“. Der Sender WDR lässt mit diesem Sendeformat massenkommunikativ auf den Punkt bringen, was das Phänomen Fußball als sozio-politische Aktualitätsreize als eine permanente Faszination (Fesselung der Aufmerksamkeit) auslöst und spricht so laufend das Mitdenken des Publikums auf der Höhe der allgemeinen Medienlage an. Heute produziert die kulturindustrielle Verwertung der Fußball-Faszination strittige Szenen, Unmut und sportwidrige Unfairness der durch Gelderwerb abgerichteten jungen, meist unreifen affirmativen (anpassungsbemühten) Sportler. Deshalb wird man nur ganz selten von Spielern substantiierte politsche Kritik hören. Die Aktiven kritisieren auch kaum die Regelveränderungen durch die Fußballentscheider, die zugunsten der Unterhaltungsmedien angebahnt und durchgesetzt werden. Besonders schrill ist diese Stummheit mit den VAR-Erlebnissen, wo mit Video-Wiederholungsszenen und Zeitlupen das Publikumerlebnis und der Fußballsport lustfeindlich und frustrierend vergiftet wird (und Zeigler bohrt nicht danach) – gestörter Torjubel, wenn das Tor erzielt wurde, ist unerfreulich. Unsportlichkeiten, die zu Speeren der Fußballer führen oder nicht, erörtert Zeigler kaum. Quasi alle Aspekte im Wettlampf, bei denen jeweils das aktivere Publikum auch von beiden Vereinen gegeneinander stehend zu erwarten sind, eine Darbietung also polarisieren würde, vermeidet Zeiglers Redaktion.

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Rückblick ohne VAR, wie es früher war:

Der braune Lederball wurde mit Lederfett „gepflegt“. An Regentagen spielte man auch zur zweiten Halbzeit mit dem vollgesogenen kiloschweren nassen Ball weiter, wodurch die Spieler eine erheblich andere Geschicklichkeit und Kraft für ihre „Ballbehandlung“ brauchten. Ein Torwart musste mutig sein, da halfen Knieschützer und Schiebermütze wenig. „Modernere“ Fußballstiefel hatten Schraubstollen – man konnte längere Stollen oder kurze nehmen, um tiefen Schlamm oder gefrorenen Hartplatz besser bespielen zu können. Wer sich an den aufgerissenen Oberschenkel von Ewald Lienen erinnert, ahnt, wie gefährlich die früheren Stollenschuhe sein konnten, wenn nicht sauber gespielt wurde.

Schiedsrichter, Linienrichter und die beiden Mannschaftsführer stehen am Mittelkreis, Münzwurf, Seitenwahl, die Mannschaften verteilen sich, jede Farbe auf ihre Spielfeldhälfte, am Anstoßpunkt bzw. außerhalb des Anstoßkreises, Pfiff, Anstoß. Laufweg des Schiedsrichters ist grundsätzlich die Diagonale des Spielfeldes, möglichst Ballhöhe bzw. Ballnähe und Blickkontakt zu den Linienrichtern, die mit ihrer Signalfahne Regelverstöße anzuzeigen haben, jeweils eine der Spielhäften außerhalb des Spielfeldes entlangliefen und zuschauten. In diesem Selbstverständnis spielte man früher Fußball. Ob es Tore mit Netzen oder Verdrahtung, gekreidete Spielfeld-Linien und Eckfahnen gab, war üblich – aber nicht überall vorhanden.

Ich beschreibe drei Spielsituationen, die jeder Fußballer kennt, bei der ein Schiedsrichter nach Ermessen auf Regelwidrigkeit abpfeift oder mit sinnvoller Fingerspitzen-Fühlung das Spiel weiterlaufen lässt (Einverständnis der Spieler ist für einen Schiedsrichter-Pfiff nicht in den Spielregeln vorgesehen).

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EINS Der Ball ist im Spiel. Augen zum Ball. Blickkontakte zu eigenen Mitspielern und zu den Blickkontakten in der gegenerischen Mannschaft. Zurufe wahrnehmen, wenn taktische „Befehle“ erfolgen, etwa beim Vorchecking, beim letzten Mann zum Abseits, wer hingeht, wenn mehrere Spieler für einen Zweikampf in Ballnähe sind und Rufe wie: Hintermann, Lass! Leo (Torwart nimmt den Ball), Geh! Durch! Steil! Meiner! Komm entgegen! Schieß doch! Nimm du ihn, ich kann kein Blut sehn! Spieler kämpfen um den Ballbesitz. Sie wollen kontrolliert aufs Wunschergebnis hin spielen. Gegenspieler attackieren den Ballführenden – aber nur mit den feinen Mitteln der Füße zum Ball, des Körpers, ohne den Gegenspieler mit Händen und Armen zu schlagen oder schubsen, Gegendrücken mit Schultern ist erlaubt, auch Treten nach und gegen den Ball – immer ohne einen Gegenspieler überhaupt körperlich anzugehen. Aber Fußball ist Kampf um den Ball. Sofern es also nicht regulärer „Kampf um den Ball“ ist, greift der Schiedsrichter ein und pfeift bzw. wenn es über das Bedrängen oder Abdrängeln, Drücken mit dem Oberkörper, bei angelegten Armen, hinaus geht, wenn regelwidriges Schubsen und Stoßen wäre, muss der Schiedsrichter auf Foul erkennen und abpfeifen. Außerdem kann es in den Grenzen des erlaubtem Tacklings regelwidrig zu „gefährlichem Spiel“ kommen (zu hohes Bein oder zu tiefer Kopf) im Zweikampf. Und es können Zweikampfverläufe verunglücken, wenn ein Spieler zutritt, aber nicht sauber den Ball trifft, sondern einen Gegenspieler an der Nase. Kopfballduelle sind erlaubt, aber meist schmerzhaft.

Jeder Fußballer kennt das sportliche Kämpfen und jeder kennt verbotene Angriffe auf Füße, Beine, Kopf, Körper eines Gegenspielers, die möglichst verdeckt angerichtet werden (z. B. zwischen Daumen und Zeigefinger Brustwarze des Verteidigers im Strafraum umdrehen – der darauf vielleicht zuschlägt; oder Pressschlag zum Ball, aber den Fuß des Gegenspielers mit der hingedrehten offenen Sohle zu treffen; so auch mit dem Stollenschuh aus der normalem Laufbewegung auf Gegners Fuß zu stampfen, um ihn zu verletzen; Festhalten, Aufstützen, Unterlaufen, gestrecktes Bein, zu hohes Bein, zu tiefe Kopfhaltung; wie auch brutale, grobe Spielweise gegen Schienenbein oder Pferdekuß mit dem Knie gegen den Oberschenkel usw.? oder Sand – auf den billigen Sportplätzen – dem Torwart in die Augen werfen.

Wer mal mit Ball stürmend umgetreten wurde, weiß, was Foulspiel ist! – Wer mal als Notbremse einen ballführenden Gegner von hinten umsenst – jeder auf dem Platz kennt und erkennt, wenn ein Foul begangen wurde! Man tritt nicht auf einen am Boden liegenden Gegenspieler, sondern springt möglichst über ihn hinweg. Besonders bei Torwartparaden am Boden sieht man, ob ein hinstürmender Angreifer drauftritt oder drüberzuhüpfen versucht.

Folglich sollte auch ein Schiedsrichter als Spielleiter so reichlich persönliche Fußballererfahrung haben, regelwidriges Foulspiel einschätzen und pfeifen zu können. Wo ein Tritt trifft, ist auch eine Wirkung. Wer einen Gegner zu Fall bringt oder einen Haken stellt, spielt regelwidrig und muss vom Schiedsrichter abgepfiffen werden. Diskussion kann es darum sportlich in der Sache nicht geben. Entweder man hat es gesehen oder nicht. Man kann eine Situation nicht ungenau sehen – entweder versteht man, was geschah oder wegen Sichtbehinderung, ungenauer Beobachtung oder schlechtem Blickwinkel kann man das nicht. Aber „Schwalben“ und Theater am Boden, Schreien und Krümmen eines verletzten Spielers muß sportlich und im Sinne des Sports sein – jede Vortäuschung ist unsportlich und muß je nach Schwere vom Schiedsrichter abgemahnt bzw. mit einer Verwarnung (gelbe Karte) beschieden werden.

Ein Foulspiel muss nicht unbedingt absichtlich und böse verschuldet werden; es genügt, beim Spielen in den Grenzen des Erlaubten die Kontrolle minimal verloren zu haben, und schon wird aus einem erlaubten Presschlag ein schlimmer Schienbeinbruch durch Sohle und gestrecktes Bein und natürlich ein Platzverweis für den Spieler, der das gemacht hat.

Wer hier meint, ein Videobeweis sei zur Regelerfüllung wünschenswert, erwägt für sich die Möglichkeit, dass der Schiedsrichter und seine Assistenten eine konkrete Regelwidrigkeit im laufenden Spiel nicht wahrgenommen hatten. Unmöglich aber ist eine Ermessensbeurteilung, ob ein niederstürzender Spieler zu Fall gebracht worden ist oder nicht, sondern ob ein Gegenspieler regelwidrig eingewirkt hatte. Erfahrungsgemäß reicht eine minimale gezielte Berührung eines im Lauf ballführenden Spielers, um einen Lauf mit Ball entscheidend zu stören. Allerdings ist es jedem Fußballer klar, ob wir ein Foulspiel haben oder nicht – dagegen ist eine Schwalbe nur lächerlich und braucht keinen VAR.

VAR-Beweis wird im veränderten Fußball alltäglich widersinnig zur Spielverzögerung hineingezogen. Dann diskutieren Schiedsrichter mit dem VAR-Schiedsrichter per Ohr-Telefon (head-set) , „ob eine Berührung vorlag oder nicht“?, ob für ein Wegdrücken ein umfallender Stürmer einen Elfmeterpfiff verdient, mit dem Argument: „Es gab eine Berührung“.

Der Berührte erklärt: „Ich habe eine Berührung gespürt“,

der Gegenspieler erklärt, „ich habe versucht zum Ball hochzusteigen – wo sollte ich denn meine Arme lassen? ich habe nicht regelwidrig den Gegenspieler geschoben.“ Jeder erkennt, wenn ein Verteidiger mit seinen Armen bei der Eckballflanke den zum Kopfball hochsteigenden Stürmer unter dem ankommenden Ball hindurchschiebt – ganz klar: Elfmeter, ja, wo schaut denn ein Schiedsrichter hin, wenn nicht dort, wo der Ball fliegt und Spieler in Zweikämpfen zum Ball gehen?

Was soll da der Videobeweis des VAR? wenn es um die Interpretation einer Bewegung geht, die nicht regelwidrig ist, schon gar nicht als Foul-Absicht beurteilt werden kann und deshalb nicht Freistoß oder als elfmeterreifes Foul spielentscheidend sein dürfte. Foulspiel kennt jeder und erkennt jeder. – Eine Berührung der Spieler im Wettkampf um Ball und Tor beim Fußball, einer Kontakt- und Zweikampfsportart Fußball, ist natürlich nicht regelwidrig, besonders nicht, wenn im Kampf um und gegen den Ball kein gezielter Regelverstoß unterstellt werden kann.

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ZWEI Abseits – wer hätte das gedacht?

ABSEITS ist immer in der Spielhälfte der verteidigenden Mannschaft, wenn ein Angreifer in Torrichtung von einem Mitspieler angespielt wird, kein Gegenspieler den Ball berührte und nicht mindestens zwei verteidigende Spieler zwischen Angreifer und Torgrundlinie positioniert sind.

ABSEITS ist nur, wenn ein ballführender Angreifer, den Ball erkennbar in Torrichtung (also nicht rückwärts) in die gegenerische Spielfeldhäfte versucht einem in Gegners Torrichtung stürmenden Mitspieler zuzuspielen.

ABSEITS ist immer, wenn zu dem angreifenden Spieler, dem der Angriffspaß zugespielt wird, zur Grundlinie des Spielfeldes hin nur ein verteidigender Gegenspieler positioniert ist. Die Abseitsregel verlangt, dass mindestens zwei Gegenspieler (meist der Torwart und ein Abwehrspieler) zwischen der Angriffspitze und der Torlinie spielen. Und man hat hundert Jahre gut damit spielen können, als man meinte „gleiche Höhe“ (zwischen Angreifer und einem der zwei Verteidigenden) sei nicht ABSEITS. Was also spricht für VAR?

Ich möchte hiermit meinen Vorschlag und meinen Verdacht formulieren:

Ich glaube, dass die VAR-Spielbegleitung besonders deshalb so oft den Spielfluss stört, weil es um inzwischen sehr verschlimmbesserte Spielregeln geht. Denn z. B. wenn eine ABSEITS-Situation („Abseits in der Gegnerhälfte ist Abseits – gleiche Höhe ist nicht Abseits“) kompliziert zum sozialen Diskussionsthema erhoben wird zur Frage (war ein Abseitsspieler, der vor dem letzten Mann, dem Torwart, sich im Abseits aufhält, am Spiel beteiligt? -weil der Angreifer tatenlos die Sicht des Torwartes behindert, irritiert oder nur die Etwaigkeit, er hätte ja seinen Thomas-Müller-Fuß noch in die Schußbahn stecken können, während sein Rahn aus dem Hintergrund das Tor schießt, den der Torwart nicht gesehen hatte? was will der Schiedsrichter entscheiden, wenn der Torwart ABSEITS reklamiert, der Abseitsangreifer hatte nur noch den Torwart als letzten Mann vor sich, alle anderen, die auch die Sicht des Torwarts gestört haben mögen, sind nunmal Spielpech oder Spielglück für einen Torwart, der am besten alle Bälle hält.

An sich soll die ABSEITSREGEL lediglich verhindern, dass alle auf dem Platz eingesetzten Spieler sich regulär am Spielverlauf beteiligen, und dass nicht Spielerpaare gemeinsam irgendwo (im Abseits) Pause machen oder nicht dem Ball mit den Augen folgen, um das ständige Positionsspiel zu erfüllen, wie es die vorverabredete Spieltaktik einer Mannschaft entspräche (z. B. auch, dass ein Abwehrspieler nicht hinter die eigene Grundlinie das Spielfeld verlassen darf, wodurch ein Angreifer dann abseits stünde. Oder ein Spieler, der wegen Verletzungspause hinter der Grundlinie liegt, nicht spontan wieder aufs Feld ins Abseits laufen darf, sondern immer außen rum zur Mittellinie sich bewegen muss, um von dort erst auf Signal des Schiedsrichters wieder am Spiel teilnehmen zu dürfen).

Ich plädiere auch dafür, dass Abseits ganz konkret die verbotene Position eines Angreifers in der Gegnerspielhälfte ist, der im Moment der Ballabgabe, des Zuspiels, des Spiels des Balles in Torrichtung, also nach Vorne, angespielt wird, aber nicht mindestens zwei Gegenspieler zwischen dem angespielten Angreifer und der Torgrundlinie sich befinden. Ein Anspiel dagegen, das rückwärts, also vom Tor weg, etwa vom Flügelstürmer, der bis zur Grundlinie vorgestürmt war, in Richtung eigener Spielhälfte Flanke oder Pass vors Tor bringt, hebt eine Abseitsposition eines angreifenden Stürmers auf, auch wenn nur noch der Torwart als einziger Abwehrspieler und nicht, wie die Regel eigentlich verlangt, zwei Abwehrspieler den Ansturm verteidigen.

Entscheidungsverbesserung durch eine imaginäre Linie für digitale Bildschirme – die die Spieler und das Publikum auf den Rängen, während gespielt wird, nicht sehen können? – dafür die ständigen Unterbrechungen und Spielunterbrechungen – weil der Schiedsrichter mehrere Diskutanten im Ohrhörer hat, Linienrichter, reklamierende Mannschaftsführer und VAR? Das widerspricht dem Sport und dem Sporterlebnis. Es ist Elektronik immer sportfeindlich – es genügt ein gut aufgepumpter Ball und echter Sportsgeist zur Fairness.

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DREI Im internationalen Regelwerk des Hallenhandball-Spiels wird zum verbotenen Fußspiel wie folgt geregelt: Ob Ball-Fußberührung verbotenes „Fuß“ ist?, gilt: Fuß ist Fuß! Egal ob versehentlich oder mutwillig wird beim Handball „Fuß“ nicht geduldet. Dabei ist „Fuß“ alle Berührung unterhalb des Knies (wo eine herabhängende Hand mit Ball nicht hinlangt). So gesehen ist Fuß auch Pech – je nachdem, wie ein Schiedsrichter es abgrenzt – gehst du in die Knie? springst du hoch? wirst du angeworfen? versuchst du wirklich verbotener Weise einen Spielvorteil durch verbotenen Fußeinsatz zu erlangen? Dann gehört das regelgerecht vom Handball-Schiedsrichter abgepfiffen.

Die internationale Hallenhandball-Regel lautet diesbezüglich.

„Es ist nicht erlaubt:

8. den Ball mit Fuß oder Unterschenkel zu berühren, es sei denn, der Spieler wurde von einem Gegenspieler angeworfen (13:1a-b; siehe auch 8:7e).“

Wir haben früher beim informellen Straßenfußball und weitgehend beim DFB-Amateurfußball „Hand ist Hand“ gespielt. Verboten war, den Fußball mit der Hand zu berühren, egal ob angeschossen oder Tiefschutz oder balancierende Arm-Bewegung im Fallen, oder von hinten angeschossen …

Wer den Ball an die Hand bekommt, hatte Pech. Hiefür brauchte man keinen VAR. Was sollen die Spieler streiten: Die Hand habe den Ball ja gar nicht berührt:

Wir spielten: Schiedsrichterentscheidung GILT – mögliche Fehlentscheidungen treffen jeden mal.

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Dietmar Moews meint: Arnd Zeigler sollte mal einen Zusammenhang ansprechen. Die unerfreuliche Erwerbs-Fußballspiel-Praxis mit VAR mit den unfußballerischen Regeländerungen kostet Freude und bringt allenfalls andere zusätzliche Fehlentscheidungen, als ohne VAR. Das muss nicht kompliziert dargestellt werden. Mit Besinnung fürs Wesentliche gibt es die allbekannten Beispiele, wie Abseitsstellung „Wer am Spiel beteiligt ist, ist am Spiel auch ohne Ballbesitz beteiligt, nicht am Spiel beteiligt gibt es also nicht: Wer im Abseits steht ist Abseits“, „Handberührung im Sechzehner – Elfmeter“, „Körperkontakt ohne regelwidrige Benachteilung als Anlass für eine Schwalbe – kein Elfmeter“. Vortäuschung von Verletzung usw. Es ist stets auf Fairness hin zu ermahnen.

Fußball als Unterhaltungs-Massenmedien-Geschäftsfeld hat inzwischen für tag- und nachtbeleuchtete moderne Sportstätten gesorgt, in dem der Fußball der Fußballsportler nur ein Tatsachverhalt ist, der neben vielen Weiterungen zu Geschäftszwecken im Freizeitgeschäft mit analogem Bezahl-Publikum und mit virtuellem Video-Echtzeitstream über TV-Anschlüsse und Internetz-Empfänger, gegen Gebührenzahlung der Nutzer auch für die Folgeverwertung in Video- und Mediatheken heute praktiziert wird. Es gibt seither neue Erwerbszweige, riesige Profite und noch fortschreitende Wachstums-Reize, die dem Sport aufgehalst werden sollen: Regeländerungen noch und noch, Drittel statt Halbzeit, vergrößerte Tore, Anzahl der Spieler, Schutzhelme und Ellenbogen- und Handschützer, Zeitstrafen, kleiner Ball/größerer Ball, Rasenheizung und Drainage, Kunststoffbelag statt gepflegter Rasen usw.

Im heutigen Fußball, der regional, national und international in einem festgelegten Sport-Regelwerk nach Fußballregeln verbindlich zu spielen ist, dominiert eine weltweite Verbandsorganisation. In von oben herab gestuften Dachverbänden, Weltfußballverband „FIFA“, z. B. darin darunter Europäischer Fußballverband „UEFA“ und z. B. darin Deutscher Fußballbund „DFB“, bis zu regionalen Landesverbänden, in denen jeder im Land verortete „DFB“-Fußballverein verbindliche Mitgliedschaft für ihre jeweilige gesamte individuelle BGB-Vereinsmitgliedschaft regelt, gelten schriftliche Satzungsregelungen für den Sport- und Schiedsrichterbetrieb. Daneben gibt es betriebswirtschaftliche und vertragsrechtliche Sonderregelungen für die Erwerbsfußballer. Das betrifft Bezahlung, Strafen, Vereinswechsel, Sperren …

Den modernen Wirtschaftsanforderungen zu entsprechen wurden im Laufe der Fußballtradition zahlreiche Regelveränderungen für den verbandlichen Fußballsport eingeführt, der in alljährlichen gestaffelten Meisterschaften öffentlich gespielt wird. Das konkrete Fußballspiel selbst, im Wettkampf zwischen zwei Mannschaften je elf Spielern, zielt auf Spielgewinn oder „Unentschieden“ und Punktegutschrift durch Torerfolge bzw. Toreverhindern zum „Torverhältnis“. Es betrifft allfällige Möglichkeiten „verbotenen Spiels“ und „unsportlichen Verhaltens“, Sanktionsmöglichkeiten für regelwidriges Verhalten im Spiel und auch nach Spielschluß, wie:

Schiedsrichteraktivitäten im Spiel, Spielerinitiativen auf Schiedsrichterpfiff/ohne Schiedsrichterpfiff, Spielergebnis, Torgültigkeit, unzulässiges Handspiel, Abseitsstellung, unsportliches Verhalten, gefährliches Spiel, Ersatzspieler, Trainer und Betreuer, Meldeauflagen vor dem Spiel, sportärztliche Interventionen, regelgerechtes Sportzeug, Schuhe, Kleidung, und viele Details zu Ballberührungen, Linien, Einwurf, Strafstoß, Mindestabstände, Foul-Elfmeter-Regel, Hand-Elfmeter-Regel, verbotene Exhaltierungen beim Torjubel (z. B. Trikot ausziehen).

Jeder Fußballer kennt das Wembleytor. – In dem die englische Fußball-Nationalmannschaft im Endspiel 1966 gegen die DFB-Auswahl in London mit 4:2 zum Fußballweltmeister werden konnte – als der Stürmer Geoff Hurst in der Verlängerungsminute 101, beim Spielstand von 2:2, vor dem deutschen Verteidiger Willi Schulz das Zuspiel annehmen konnte, sich drehte, unter die Latte schoß, der Ball zurück ins Feld prallte, anstatt ins Netz (im Video wird nicht der Ballaufprall gezeigt, sondern am Schatten auf dem Rasen erkennt man, dass der Ball noch in der Luft war), der Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen ließ, aber der Linienrichter TOR anzeigte: Der Lattenschuß sei von der Latte herab hinter der Torlinie im Tor aufgeprallt (und dann mutmaßlich mit Eigenrotation ins Feld zurückgesprungen anstatt ins Netz – wie man Einfallswinkel/Ausfallwinkel annehmen möchte). Diesen herabspringende Quasi-Lattenschuß-Abpraller, den der deutsche Abwehrspieler Wolfgang Weber volley zur Ecke ins AUS beförderte, wurde nun vom Schiedsrichter, mit Hilfe seines Linienrichters, als gültiges Tor zum 3:2-Zwischenstand der Engländer anerkannt. Die Torregel verlangt, dass der Ball vollumfänglich die Torlinie überschritten haben soll – sofern es noch eine Überschneidung von Ballumfang und Torlinie gibt, ist es kein Tor, sondern Linie. Die Flugbahn des Lattenknallers von Hurst zum 3:2 konnte man nicht beurteilen. England fand Tor, Deutschland kein Tor. Das abschließende 4:2 für England war dann ein Schönheitsfehler. England siegte 4:2 und wurde damit Weltmeister 1966.

Wer hier das Wembleytor (das nicht spielentscheidend worden war: das Spiel endete 4:2 für England) noch bis zur UWE-SEELER-Trauerparty 2022 in den Ruf der Sportlichkeit stellt, ist dumm und heuchlerisch: Einerseits kann der Lattenpraller von Wembley (physikalisch) vollumfänglich hinter der Tor-linie geflogen sein, man sieht nicht den Aufprall des Balles um dann rauszuprallen – andererseits weiß jeder durch spätere Zeitlupen und Fernsehbeweise („Videobeweis“), dass der entscheidende Foulelfmeter im Weltmeisterschaftsendspiel zugunsten der DFB-Mannschaft, München 1974, unter Bundestrainer Helmut Schön, eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters war, nachdem der deutsche Stürmer Bernd Hölzenbein vom linken Strafraumeck in die niederländische Abwehr eindrang und den nicht besonders kunstvollen Abflug machte, ganz klar: SCHWALBE. DFB-Deutschland wurde 1974 mit Paul Breitners verwandeltem Elfer regelwidrig auf die Siegestraße gebracht. Und: keiner sagt das noch; ein VAR hätte den Elfmeter abblasen müssen – es war eindeutig eine Schwalbe von Bernd Hölzenbein, der das Jahre später auch einräumte.

Ich bin einer von Millionen bereits als Kind vom Fußballspielen, zuhause, auf der Straße, auf Bolzplätzen und Sportplätzen, früh in meiner Schule und dann auch in der Knabenmannschaft (heute f-Jugend) im Fußballverein fürs restliche Leben begeisterter Fußballer.

Zu den vielen vom Fußballspiel herkommenden natürlichen Spielregeln, die die Mitspieler selbsteuernd befolgen, leiten Schiedsrichter ein Spiel, die als quasi Oberregel den Spiellauf entscheidend bestimmen. Alle Fußballspieler müssen Schiedsrichterentscheidungen ohne zu widersprechen hinnehmen und befolgen; dazu wurden mit dem VAR von der massenmedialen Unterhaltungsindustrie zusätzlich elektronische Überwachungs- und Kontrollapparate zur Regelüberwachung und zur Unterstützung von Schiedsrichter und den beiden Linienrichtern neu erfunden und eingeführt. Dadurch wird jede konkrete Schiedsrichterentscheidung zu einem potentiellen „Rechtsstreit“, mit vorbehaltlichem VAR-Videobeweis-Führung der Kläger.

Ich bin auch Wissenschaftler und arbeite als empirischer Soziologe. Meine Fragestellungen sind immer dinglich, sachlich, auf die geltenden Regeln und Normen bezogen. Empirische Feststellungen von Mensch mit Menschen sind auf deren Interaktionen und Interdependenzen ausgerichtet, ob Verhalten und Erklärungen sich decken? Analysieren und interpretieren, wie ein soziales Geschehen zu bewerten ist, um wünschenswertes Schiedsrichtermitspielen der Spielleitung zu sichern und als Fußballer zu lernen, was zu erwarten ist, will man eine möglichst gültige Spielweise erlangen, um das Schiedsrichterwesen besser zu akzeptieren.

Mit Einführung sogenannter Torlinien-Kamerakontrolle werden heute auf der höchsten Erwerbs-Fußball-Ebene alle fraglichen Spielsituationen, bei denen der Ball eine Linie übertritt, mit Hilfe der elektronischen Technik festgestellt und protokolliert. Falls der Schiedsrichter die grenzwertige Wahrnehmung, war der Ball vollumfänglich hinter der Linie, also „drin“, oder war er noch „Linie“? besonders auch, wenn situativ Spieler den Schiedsrichter als Sichtstörung behindern oder der fliegende Ball in Luft eine Kurve beschreibt usw. entstehen auch unsichere Entscheidungen, Fehlbeurteilungen, folglich auch Fehlentscheidungen, oder es kommen Reklamationen. Allein bei den Ball/Linie-Fragen hilft die Torlinienkamera-Kontrolle – das ELEKTRONISCHE AUGE – aber die arbeitet in Echtzeit, ohne VAR-Diskussion.

Inzwischen werden im Erwerbsfußball alle relevanten Spielszenen mit zahlreichen Videokameras und Mikrofonen aufgenommen und gespeichert. Ein Wunder, dass es nicht viel vermehrt zu Schadensersatzklagen kommt, die ja Beteiligte auf Verdachtsbeschreibung und strafrechtlicher Anschuldigung, Beweiswürdigung von Videaobeweisen (vor einem Sportgericht und auch Zivilgericht) hin erheben können.

Jetzt wird also jedes Spiel in der höchsten-Erwerbssport-Klasse durch permanente VAR-Begleitung bedroht, weil die Schiedsrichter „verkabelt“ sind – keiner mehr weiß, welche Sportwetten da gerade in Echtzeit ausgekungelt werden, indem dem Schiedsrichter Geld geboten wird oder Frau und Kind bedroht werden. Das Spiel wird unterbrochen, weil der VAR sich beim Schiedsrichter über Ohrhörer meldet. Der VAR schlägt dem Schiedsrichter vor, ein Tor anzuerkennen, ein Foul rückwirkend zu ahnden, eine Strafe zu ändern, weil eine Regelwidrigkeit oder Unsportlichkeit vom Schiedsrichter übersehen worden war: Platzverweis, direkt ROT, anstatt Platzverweis ROT-GELB, oder auch verwickelte rohe Spielweise beider Spieler usw. Immer gibt es auch einen DFB-Spielbeobachter auf der Tribüne, der etwaige nachträgliche Maßnahmen bezeugen muss.

Ich plädiere also dafür, zu den einfachen Regeln zurückzukehren, dass bei Dunkelheit Spielabbruch kommt. Und dass bei Hand im Sechzehner Elfer gepfiffen wird. Dass bei Verlust einer Kontaktlinse alle Mitspieler den Rasen absuchen helfen. Sprechen der Spieler ist verboten – Schiedsrichter praktizieren heute Geduld für sprechende Spieler, sofern es um Zurufe im Spiel geht, aber nicht als Beleidigungen.

Ich lehne die verkomplizierten neueren Regeln ab, fordere die ganz alten einfachen Regeln, fordere die Abschaffung der elektronischen Sprechfunkverbindung zwischen agierendem Schiedsrichter und anderen Einrednern, ob Linienrichter oder Wettbudenbesitzer oder VAR. Ich wünsche mir, dass Fußballspiele nicht durch technische Eingriffe für alle – Spieler, Spielleiter, Publikum – zu einem intransparenten Fußballerlebnis gemacht werden, sondern ein fließendes Sozialerlebnis, das jeder versteht und das so viele Menschen, Sporttalente, Amateure, Vertragsspieler und Erwerbssportler, Altersportler und Freizeitkicker ihre Freude haben mögen, ohne dass überall Drogenkontrolle, Alkohol oder Pervitin den Geist der guten Angelegenheit verzerren.

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Ich wünsche dem Fußball-Unterhalter Arnd Zeigler und seiner WDR-Redaktion eine vertiefende VAR-Diskussion. Das VAR-Thema ist inzwischen hauptleidig. Dazu eignet sich eine Exposition mit konkreten Video-Schnippseln und persönlich interviewten Beteiligten, Spieler, Betreuer, Funktionäre, Publikum und Befragungen der indolenten Journalisten und Publizisten denen Dollarzeichen in Pupillen die Sicht trüben.

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Empörung und Erniederung bei UWE SEELER-FEIER im Volksparkstadion

August 10, 2022

Lichtgeschwindigkeit 10448

am Dienstag, den 10. August 2022

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Das Volksparkstadion war LEER, die Ränge waren LEER, nur die Formalisierten gaben sich der fragwürdigen Trauer-Fernsehshow hin, bei schönem Sommerwetter, weil es an Zivilcourage fehlt, wie Beckenbauer, zu erklären: Ich fehle wegen Krankheit. Die ARD-Tagesschau vertuscht die leeren Ränge durch extreme Close-Ups und die Wahrheit verdeckenden Aufnahmewinkel – „Tausende“ hieß es; das kann schon sein, 1000, nicht 57 000, Horst Hrubesch, Philipp Lahm, Paul Breitner? – wer weiß?

Wer heute da war, hat jetzt die Krankheit erlebt.

Heute fand eine öffentliche Veranstaltung im heutigen Hamburger Volksparkstadion statt, die als Trauerfeier des kürzlich gestorbenen Hamburger Erwerbsfußballspielers Uwe Seeler (1936-2022) ausgerichtet wurde, das der HSV (Hamburger Sport Verein – zur Zeit 2. Bundesliga) auch als sein Vereinsstadion betreibt. Die heutigen HSV-Zweitliga-Fans hat es offenbar nicht zum eintrittsfreien HSV-Treffen und Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister Hamburgs, und Bundeskanzler Olaf Scholz, den beiden in Hamburger Strafverfahren belasteten SPD-Machern, locken können, denn für Fair, Treu, Heimatverbunden, Leistung – im Sinne Uwe Seelers, sind solche Trittbrettfahrer der Beliebtheit nicht in Hamburg anerkannt.

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Ich erkläre vorab: Für mich gibt es keine Verhaltens-Vorschriften in Trauerfällen beim Tod – jeder Mensch muss/darf seine Betroffenheit äußern, wie er es empfindet (man darf auch zuhause bleiben oder große Zeitungsannoncen verbreiten – man darf Kränze winden und Schleifen, kondolieren oder einen Brief der Anteilnahme abfassen – man darf am Grab singen oder lachen – Alles was ernsthaft ist, darf man im Ernst von Tod und Trauer äußern. Auch Kleidung steht vollkommen frei – so lange nicht Unfug demonstriert wird, oder andere Trauernde bedrängt werden.

Es gibt nach meiner Auffassung keine festliegenden guten oder schlechte Töne. Wie jetzt beim HSV und Uwe Seeler, haben wir ein Massenmedien-Event, das kann als Fernfuchtelei zu hause vor dem Fernseh- oder Radiogerät miterlebt werden, privat, kann im Rathaus, kann im Stadion als eine soziale Situation fokussiert werden – im Rathaus ist der Staatschef der Hausherr, im Stadion der HSV, die privat durchgeführte Bestattung wurde unter Ausschluss der weiten Öffentlichkeit auf dem Großen Friedhof Ohlsdorf, bereits vergangene Woche, vorgenommen. Dabei hatte man weder Presse noch Fernsehen eingeladen.

Heute wurde also ein FERNSEH-SHOW angekündigt. Im Volksparkstadion sollten 100 000e HSV-Fans drängeln und UWE-UWE-SPRECHCHÖRE ausbringen.

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EMPÖRUNG: Wenn Massenmedien aufmachen, drängeln alle B-Prominenten, die auf massenmediale Selbstinszenierung angewiesen sind, also z. B. der Hamburger SPD-Bundeskanzler Olaf Scholz (WireCard, Cum-Ex, Warburg-Bank-Lügen) und der aktuelle Erste Hamburger Bürgermeister (Staatschef) SPD-Peter Tschentscher (ebenfalls Cum-Ex und Warburg-Millionen-Lügen als damaliger Finanzsenator der Olaf-Scholz-Regierung).

Dieser Landes-Chef Tschentscher will demnächst in den kommenden Hamburger Landtagswahlen mit SPD-Wahlsieg reüssieren. Das sieht natürlich SCHWARZ für Tschentscher aus, denn er ist schwer in den Strafsachen seiner Finanzsenator-Amtszeit belastet. Also suchte und fand er die Gelegenheit anlässlich der Trauerfeier im Volksparkstadion fürs Staats-Fernsehen die obrigkeitliche Ansprache zu halten, um auf die Fernseh-Empore zu klettern – Selbstempörung als Side-Rider für Tschentscher.

ERNIEDRIGUNG: Dieser SPD-Tschentscher kam zwangläufig in seinem gesprochenen Nachruf auch auf die besondere PERSÖNLICHKEIT des früheren HSV- und Nationalmannschafts-Erfolgs-Fußballers UWE SEELER, der wühlte, kämpfte, köpfte und sogar in diversen Flugeinlagen Tore erzielte. Und UWE SEELER spielte grundsätzlich fair, ohne seine Gegenspieler im Rahmen der fußballerischen Regelspielräume zu malträtieren.

Ja, das konnte der SPD-Tschentscher auch aufsagen, der ja aufgrund seines Geburtsjahrganges nie am Hamburger ROTHENBAUM (dem eigentlichen HSV-Stadion der großen Zeit) einen UWE SEELER hat spielen sehen. Loben kann man trotzdem.

Dann kam die Erniedrigung des Hamburger SPD-Tschentschers zur Sprache – er behauptete, UWE SEELER sei ein Vorbild für die Zukunft und für die Jugend – er war ein vorbildlicher Sportler (hier kam also die Selbsterniedrigung Tschentschers, indem er Fairness, Treue, Zuverlässigkeit und dergleichen sozialer Qualitäten des Uwe Seelers beim Fußball, jedoch nicht die im öffentlich-politischen Promi-Dasein, ansprach.

Natürlich kann Tschentscher, der nunmal für Unfairness, Lüge, Propaganda, Untreue, Vergesslichkeit usw. persönlich befleckt ist (denn er ist vor dem Strafgericht in Abstimmung mit SPD-Olaf Scholz UNSCHULDIG und OHNE ERINNERUNGEN), nicht diese individuellen Lebensleistungen und Lebenswerte von UWE SEELER für sich selbst, in seiner öffentlich-politischen Rolle in Anspruch nehmen.

Tschentscher hätte da heute nicht auftreten dürfen, wenn er seine künstliche Empörung und seine wirkliche SELBSTERNIEDRIGUNG hätte vermeiden wollen. NEIN – Tschentscher sah das gefüllte Volksparkstadion mit all seinen Wählern bei der Landtagswahl 2022:

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ARD-Sport-Kommentatoren zur Zeremonie des Abschieds live im NDR-Fernsehen beim UWE SEELER-Trauertreffen am 10. August 2022 zwischen 14 und 15.30 Uhr vor den leeren Tribünen im HSV-Volksparkstadion.

Das Volksparkstadion war am 10. August 2022 aber gähnend LEER. Das Wort Rothenbaum sagte keiner. Das leere HSV-Stadion starrte Tschentscher und Scholz an.

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Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. August 2022, vertuscht das leere HSV-Stadion bei der UWE-Feier mit einem benachbarten Photo-Repro des vollen Münchner Olympiastadions 1972

Dietmar Moews spielte als Kind in ADIDAS „Uwe“

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Dietmar Moews meint: Ich glaube, das leere Volksparkstadion am 10. August 2022 war keine Demonstration gegen Uwe Seeler. Ich glaube nur noch komischer wäre geworden, wenn man im Rathaus seinem Ehrenbürger Seeler nochmal den Lorbeer-Kranz zu winden versucht hätte – da wären die Offizial-Empörer und ihre massenmedialen EMPÖRER allein geblieben. Die NDR-TV-Moderatoren waren aktuell unfähig, die leeren Ränge im Volksparkstadion zu benennen (die TV-Regie manipulierte Bildkollagen, die UWE-Photo und volle Rängen im Hintergrund zeigten).

Laut dpa (11. August 2022) habe SPD-Kanzler Olaf Scholz den emotionalen Abschied von Uwe Seeler mit folgenden Worten kommentiert: „Für mich ist das Tollste an Uwe Seeler, dass er so normal geblieben ist und so geerdet“; (Seeler war am 21. Juli 2022 im Alter von 85 Jahren gestorben). Das ist in so fern die Wahrheit, dass Seeler jetzt „geerdet ist“, und das ist in sofern völliger Unfug und geheuchelt von Scholz, denn was bedeutet normal? die normale alltagsmenschlich-empirische Werthaltung ist kaum fair, kaum treu, kaum ehrlich, sondern eher wie Olaf Scholz: begehrlich, winkelzügig und selbstgerecht, anstatt fair.

Nein – die UWE-Fans (die ihn noch kannten sind überwiegend längst gestorben). Wer die Regionalliga Nord und den damaligen HSV am Rothenbaum kannte, war jetzt nicht mehr hier, um UWE den Abschied zu geben. Der freundliche DITTSCHE, den Tschentscher DIETRICH nannte anstatt DITTRICH, war nie bei einem HSV-Spiel am Rothenbaum. Immerhin erwähnte Dittsche Charly Dörfel (82, anwesend). Die Behauptung, man sei jetzt in UWEs Stadion Volkspark gewesen, ist natürlich auch falsch, denn es ist ein Neubau und nicht das alte Volksparkstadion

So hat man also DITTSCHE, den UWE-Fan, zum Redner überzeugt (es redeten Hamburgs Erster Bürgermeister Tschentscher, DFB-Präsident Bernd Neuendorf, HSV-SPORTVORSTAND Jonas Boldt und der Hamburger Schauspieler+Autor+Musiker Oliver Michael „Olli“ Dittrich, genannt Dittsche, der nicht für UNFAIRNESS, GEDÄCHTNISSCHWUND und HOCHSTAPELEI steht -. Das Abspielen von einer Hans Albers-Konserve war fürs leere Stadion eine gelungene musikalische Attitüde – der großspurige Albers vom Starnberger See und Uwe aus Eppendorf in Norderstedt? – NEE. Dass Dittsche dadurch zum UWE-ZEUGEN werden konnte, ist der Witwe Ilka Seeler zu danken, die inmitten ihrer Familie auch auf der Tribüne saß, um plichtgemäß UWE zu vertreten.

Die Abwesenheit der harten HSV-Kunden, den sogenannten Ultras, muss ebenfalls als eine Absage an die seichte Offizial-Mischpoche gewertet werden (man befürchtete, diese Ultra-Hardcore-Blockfans könnten mit Randale die Feier stören; es zeigt uns, wie fern hier die obrigkeitliche Fühlung gegenüber den sozialen Farben wirklich ist – sehr klein).

Ich glaube, das Stadion war leer, weil UWE-Sympathisanten und HSV-Fans nicht von unfairen OFFIZIAL-REDNERN als Staffage in den massenmediale Verwurstung-Brei hineinwollten: LEERE RÄNGE beim HSV – das ist schon eine Lichtgeschwindigkeit wert.

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Fußballspieler erschießt man nicht von der Tribüne herab

November 27, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8711

am Dienstag, 27. November 2018

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Es gibt Menschen, die schwere Gegenstände von einer Autobahnbrücke auf fahrende Autos werfen (wenig oder keine Zeugen). Es gibt Leute, die mit einem Laser-Pointer fliegenden Flugzeugen in die Pilotenkabine blenden. Laser-Strahlen auf Fußballspieler während des Sports im Stadion. Torwart blenden beim Elfmeter (viele, meist anonyme Zeugen).

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Das zum vergangenen Wochenende abgesagte Südamerika-Pokal-Endspiel – Copa Libertadores – zwischen den zwei zum Finale qualifizierten Vereine aus Buenos Aires, BOCA JUNIORS und RIVER PLATE, wurde jetzt angeblich auf einen staatlichen Feiertag neu angesetzt, aber es schwirren Drohungen in der argentinischen Fußballöffentlichkeit von Gewaltankündigungen herum.

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BILD.de heute, 27. November 2018:

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Ich spiele nicht, wo ich sterben kann“ Boca-Kapitän fordert
endgültige Final-Absage

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Es sollte das Spiel des Jahrhunderts werden, doch es wurde zu einem Albtraum… Die schweren Fan-Krawalle vor dem Final-Rückspiel der Copa Libertadores zwischen River Plate und dem Stadtrivalen Boca Juniors (Hinspiel: 2:2) haben eine ganze Stadt ins Chaos gestürzt.

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Wegen der Folgen des Angriffs auf den Teambus der Boca Juniors wurde die Partie am Samstag zweimal verschoben, dann um einen Tag verlegt – und am Sonntag erneut auf einen noch unbestimmten Termin verschoben. Nun stellt Boca-Kapitän Pablo Pérez (33) auch einen Nachholtermin infrage.

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Perez musste nach dem brutalen Angriff auf den Team-Bus der Boca Juniors im Krankenhaus wegen einer Augenverletzung behandelt werden. Jetzt hat er sich in südamerikanischen Medien zu Wort gemeldet und durch die Blume eine endgültige Absage des argentinischen „Jahrhundert-Spiels“ gefordert.

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Perez: „Es ist eine Schande, was passiert ist. Ich habe eine Frau und drei Töchter. Die Älteste hat mich umarmt, als ich nach Hause kam und weinte. Man kann nicht einfach so spielen, das darf nicht wieder passieren. Ich kann nicht in ein Stadion gehen, wo sie mir keine Sicherheit geben.“

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Und weiter: „Was wäre, wenn wir spielen und gewinnen würden, wer bringt mich da raus? Stellen Sie sich vor, wir hätten sie in ihrem Stadion geschlagen, sie hätten mich umgebracht.“ Und dann die Klipp-und-klar-Ansage: „Ich werde nicht in einem Stadion spielen, in dem ich sterben kann.“

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Ob und wann das Spiel nachgeholt wird, ist derzeit noch völlig unklar. Am Dienstag will der südamerikanische Fußballverband CONMEBOL einen neuen Spieltermin festlegen. Dieser kann eigentlich erst nach dem G20-Gipfel (30.11. – 1.12.) liegen, der in der argentinischen Hauptstadt stattfindet. Denn das Stadion von River Plate liegt in der Sperrzone, die ab Donnerstag nicht mehr betreten werden darf.

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Bocas Präsident Daniel Angelici erklärte zuletzt auf einer Pressekonferenz, sein Verein bestehe darauf, dass CONMEBOL ein Disziplinarverfahren einleite.

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Dann soll ermittelt werden, ob River Plate nicht mehrfach das Reglement der Klubmeisterschaft verletzt habe. So könnte sein Verein die Meisterschaft am Ende am Grünen Tisch zugesprochen bekommen.“

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Dietmar Moews meint: Fußballsportbegeisterung und Fußballspielen, Freizeittreffen und Partyfeiern, Fanvereine und Fankultur, Fußball-Unterhaltungsprominenz, Fußballpublizistik, kostspielige Fernsehabonnements, Masseneinschaltquoten und Fußball-Kaufmedien, Fußball-Wetten, Erwerbsfußball, Fußballkriminallität, Fußballpolitik – dabei handelt es sich um weithin übliche und anerkannte Beschäftigungen bei uns in Deutschland.

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Es gab rechtswidrige Absprachen auf Spielmanipulationen, mit Spielern, mit Schiedsrichtern, von Verbandsvertretern, auch unter Spielern, falsche Elfmeter oder Fastselbsttore, regelwidrige Nachspielzeiten und vorzeitige Spielenden, willkürliche rote und gelbe Karten und Schwalben zur Elfmeterschinderei. –

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Im Jahr 2017 fand auf den Mannschaftsbus von BVB 09 Borussia Dortmund ein Bombenanschlag statt, den ein Täter gezielt, mit Rücksichtslosigkeit eines Gelderpressungsversuchs, vorbereitet und wirklich ausgeübt hat. Dabei wurden mehrere Borussen-Spieler verletzt. Es ging eine Seitenscheibe zu Bruch – insgesamt wurde der Tod von Businsassen riskiert. Der Anschlag verfehlte die verheerende Wirkung schicksalhaft. Wer das miterlebt hat, wird sein ganzes Leben damit zu tun haben.

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Anbetracht der vielfältigen organisierten Vorschubleistungen, die die Fußballvereine selbst in ihrer sogenannten Fanarbeit verantworten und mitverschulden, sieht die Bilanz zwischen Schädenvermeidung und schweren Unfällen ganz schlecht aus. Es ist auch juristisch angreifbar, wenn sich Vereinsverantwortliche auf den Standpunkt stellen, den FAN-Vereinigungen täglich herbeten: „OHNE die Feuerwerkskörper und ohne „Bengalos“ sei kein Fußballfest zünftig zu feiern“.

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Wer einen Schiedsrichter mit einem Laser-Pointer anblendet, schadet dem Sport und wird aber gleichzeitig von der Zuschauergruppe gedeckt, die das aus engster Nähe miterleben und decken.

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Es wird die Besorgnis des argentinischen Berufsfußballers von BOCA JUNIORS vorhersagbar, durch Todesschüsse auf Spieler während eines Spieles, von den Tribünen auf den Rasen herab, bestätigt werden. Der Todesschütze ist bereits unter uns. Die Waffe ist bereits hergestellt und vermarktet. Der Notarztwagen steht längst da, wo auch der Hubschrauber platziert ist. Die Videoüberwachung ist ubiquitär und trotzdem werden die Täter wiederholt nicht identifiziert und ausgeschlossen.

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Wer ein zwanzig Meter großes Transparent auf die Tribüne transportieren lässt, hat dafür die Mithilfe von Vereinspersonal nötig – wir hören keine Konsequenzen gegen die Beleidigungen von Hoffenheim-Förderer Dietmar Hopp, dem SAP-Unternehmer. Wir sehen aber auch nicht den Schutz für die Polizisten, die von wildgewordenen Rabauken mit Stangen traktiert wurden.

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Wie Irre werden die gegenerischen Farben in gepanzerten Bewachungsspalieren vom Stadion zum Bahnhof geleitet – Pech, wer da als unbeteiligter Passant hineingerät. Leipzig lässt grüßen. Und in Dresden treffen sich die Prügel-Hooligans ohne Eintrittskarten auf dem Parkplatz vor dem Stadion, prügeln sich, um abschließend gemeinsam die berittenen Polizisten in den Großen Garten zu jagen.

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ZUGINSFELD 18 bei
Kriegs Schau Platz 2003 München

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dpa am 27. November 2018:

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„… Das Urteil gegen den BVB-Bomber ist gefallen: Sergej W. muss wegen des Sprengstoffanschlags am 11. April 2017 auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund für 14 Jahre ins Gefängnis. Das Dortmunder Schwurgericht erklärte den 29-jährigen Sergej W. am Dienstag des 28-fachen Mordversuches für schuldig….“

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Immer wieder liefern alle diese Fußballbeteiligten öffentliche Bilder des gemeinsamen Einverständnisses – einschließlich der Schwerkriminalität des Steuerbetrügers Uli Hoeneß, der ja ein sehr guter Fußballer war und ist und aus reinem Neid, nicht in der fragwürdigen HALL of FAME-Mannschaft neben PAUL BREITNER nominiert worden zu sein, diesem BREITNER nunmehr die Ehrenkarten strittig machen ließ.

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Ich bestreite, dass eine wunderbare Wohnlage am Tegernsee zwangsläufig einen miesen Charakter verursachen muss.

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EHRE – diesen Fußballern? Ja, wären sie unter sich – würde darüber hinwegzugehen sein. Jedoch sind sie enorm wirkmächtig als schlechte Vorbilder einer Kampfmoral, die vor aller Augen für Blindwütigkeit Toleranz praktizieren.

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DFB-Präsident NIERSBACH ist heute nachmittag zurückgetreten

November 9, 2015
Lichtgeschwindigkeit 6022

Vom Montag, 9. November 2015

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DFB Präsident Wolfgang Niersbach ist laut Staats-PHOENIX-TV um 17.30 Uhr, heute von seinem Präsidenten-Amt zurückgetreten:

 

Er habe – erklärte ARD-FIFA-Experte Florian Bauer – mit seinem Rücktritt die politische Verantwortung für Unregelmäßigkeiten übernommen (Niersbach war aber 1999-2006 nur Mitwirkender am OG – aber nicht Präsident; DFB-Präsident war Dr. Theo Zwanziger)

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Weitere Details zu den aktuellen DFB-Sitzungen und weiteren Untersuchungen und staatsanwaltlichen Ermittlungen sind damit noch nicht gegeben.

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Dietmar Moews meint: Der Rücktritt des DFB-Präsident Niersbach war deshalb überfällig, weil

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EINS Niersbach die im Zusammenhang mit den Vorgängen um die vagabundierenden 6,7 Millionen Euro nicht klar beantwortet hatte.

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ZWEI Weil staatsanwaltliche Ermittlungen wegen etwaigen Steuerstraftat-Vorwürfe gegen Niersbach laufen.

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DREI Weil der DFB eine klare unbehinderte Verbandsführung benötigt, insbesondere auch hinsichtlich der Turbulenzen bei der FIFA und der UEFA.

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Niersbach war Vertrauter und Protegeé von dem Fußballer und OG-Präsidenten der FIFA-WM-2006 Franz Beckenbauer, dem gegenüber Niersbach zu persönlicher Loyalität verpflichtet ist.

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Niersbach Verhalten erscheint, wie der krampfhafte Versuch, Beckenbauer hinsichtlich der WM-Vergabe 2006 nach Deutschland zu schützen.

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Olli Dittrich spielt Franz Beckenbauer und Elisabeth Käsemann als Schorsch Aigner

Juni 4, 2015
Lichtgeschwindigkeit 5635

vom Donnerstag, 4. Juni 2015

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Bildschirmfoto vom 2015-05-21 02:35:02

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Dittsche“ steht nicht nur für Wigald Boning und „Die Doofen“. Olli Dittrich wird nicht nur selbst von dem Double-Spieler Matze Knop immitiert, Dittsche nimmt die Aura der entspannten Lichtgestalt Franz an und zieht eine sinnliche Exposition durch unser kollektives Gedächtnis:

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Olli Dittrich bringt den Fall Beckenbauer nun in einer vertrackten Banalität. Dittrich macht mit „“Schorsch“ Aigner – der Mann der Franz Beckenbauer war“, Donnerstag, 4. Juni 2015, 23.30 Uhr im ARD-Fernsehen, aus „Kaiser Franz“ ein „Wackelbild“ des anrührenden Doppelgängerspiels (ARD-Mediathek in der Vorschau).

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Die Bildschnipsel stellen sämtlich wahre oder für wahr haltbare Szenerien zusammen, die den Werbe- und Fernsehzuschauern im Prinzip vertraut sind.

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Das Beckenbauer-Publikum kennt die politisch ignoranten, bauernschlauen Seichtigkeiten des Fußball-Promi-Privatiers Beckenbauer und nimmt es – egal was der sich an Stereotypien als FIFA-DFB-ADIDAS-Star leistet – so hin, wie es die Sport-Unterhaltungsjournalisten häppchenweise bereitstellen.

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Die Deutsche Elisabeth Käsemann wurde in Buenos Aires, während Beckenbauer Fußball-WM 1978 spielte, staatlich ermordet. Alt-Bundesinnenminister Hans-Dietrich G. und Olli Dittrich lebten in Deutschland.

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Hier nun, mit „Schorsch“ Aigner, im ARD-Konglomerat ausgewählter Stereotypien einzelner Plots aus Beckenbauers Biografie, könnte Dittrichs Kunst in die Zone des Publikum-Merkens bringen. Als Spätsendezeitfüller von Dittsche würde die Majorität der Beckenbauer-Kunden weder reklamieren noch Buh rufen.

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In der gezielten Stoffsammlung zur „Schorsch“Aigner-Doppelgänger-Verdichtung rücken indes Seichtheit, Nichtigkeit, Mobgebaren und Verantwortungslosigkeit der Unterhaltungsverkäufer-„Lichtgestalt“ in die bezahlte Rolle des Platzhalters der Zersetzung für Alles und Jedes:

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Sowie sich Franz Beckenbauer als unser aller Zeitzeuge konkret und seinsgebunden zur Wirklichkeit äußert, wird daraus „Trivialroman“ und Verantwortungsentkopplung.

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Malerische Übernachtung auf dem Weg einer Überführung nach Sizilien

Malerische Übernachtung auf dem Weg einer Überführung nach Sizilien

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Dietmar Moews meint: Die in der aktiven Fußballzeit Beckenbauers und der Fußball-WM 1978 in Argentinien ermordete Deutsche Elisabeth Käsemann wurde von Dittrich „vergessen“. Der Mord an Käsemann und die Ignoranz Beckenbauers hierzu waren „Schorsch“ Aigner offenbar zu heiß. Elisabeth Käsemann, von 1978, möchte den Autoren dieses „kleinen Fernsehspiels“ im Zusammenhang mit dem Beckenbauer-Double „Schorsch“ Aigner, von 2015, zumindest durch einen Auftritt als „special Guest“ in Form der noch lebenden Elisabeth Käsemann-Doppelgängerin Anke Engelke, eingefallen sein – war es aber nicht.

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Beckenbauers Ex-Fußball-Kollege Paul Breitner jedenfalls zeigte sich nach Aufdeckung der Käsemann-Ermordung darüber empört, vom DFB und von Mercedes Benz irregeführt worden zu sein – „Schorsch“ Aigners Lampenladen dagegen schwieg und schweigt: Blenden und Funzeln statt Beleuchten.

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Wie seltsam ist die Erinnerung an einen außergewöhnlichen Fußballspieler, wie der Münchner Franz Beckenbauer einer war, ein künstlerischer Einzelstern, während der nach seiner Leistungs-Sportkarriere eine Rolle als Exklusiv-A-Prominenter in der seichten Unterhaltungsindustrie annahm.

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Wie eine neue Sinnlichkeit verkam die Fußballerinnerung zum Wertzeichen, aber die konkrete Person Franz Beckenbauer zur Peinlichkeit. Dabei muss einfach anerkannt werden, dass genialer Fußballer sein, einschließlich der erheblichen praktischen sozialen Kompetenz, nicht gleichgewichtig dazu befähigt, in sonstigen Werbe-Milieus der heutigen Kulturindustrie ähnlich brillant zu spielen:

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Nicht jeder Postbote ist Sherlock Holmes.

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Bruno Pezzey, Fußball-Libero bei Eintracht Frankfurt und Dietmar Moews, 1978 im ZDF

Bruno Pezzey, Fußball-Libero bei Eintracht Frankfurt und Dietmar Moews, 1978 im ZDF

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Franz Beckenbauer kam unter dem Lable „Kaiser Franz“ „Krrrraft auf den Teller, Knorr auf den Tisch“ und „Gute Frrrreunde kann niemand trrrennen“, „Schaunmer mal“ und „Isdenn scho Weihnachten?“ und ließ sich dafür herumreichen, dass er für alle fragwürdigen Reizthemen verbale Blankoscheine unterschrieb.

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Superkleber beim Fußball beobachtet von DIETMAR MOEWS

Superkleber beim Fußball beobachtet von DIETMAR MOEWS

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Mit ein paar Briefumschlägen und anschließendem Austritt aus dem FIFA-Kreis war es nicht getan. Der fußballpolitischen Pflicht eines prominenten DFB-Fußballers (und jahrelang Vereinspräsident des FC Bayern München) gerecht zu werden, verlangt mehr Kritikvermögen und -bereitschaft als Beckenbauer zu Markte trägt.

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Hitlerschlaue Selbsterleichterer wie Beckenbauer sind der maßgebliche Ursprung als „gültiges“ Vorbild, warum es sich jeder normale Fußballer schamlos erlaubt, seine persönliche fußballpolitische Verantwortung abzuweisen und zu sagen:

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„Die sind alle sehr gute Leute und haben große Verdienste – da kann der kleine Mann sowieso nichts machen“. Genauso funktioniert der Mob: FUCK THE FIFA.

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Dittrich vermeidet, was Beckenbauer aus Geldgier unvermeidlich fand, er bringt weder politische Kritik oder Realsatire auf „Kaiser Franz“. Er wagt auch keine moralische Einordnung, wo sie verlangt ist. Sondern Dittrich stellt sich als Schauspieler der komischen Rolle. Er lockert dadurch Beckenbauers Profit-Stärke durch Beckenbauers Fragwürdigkeits-Schwäche an, wie man Gartenerde mit der Hacke bearbeitet.

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Dittrich hat Franz Beckenbauer und das aus den Bildmedien bekannte Franz-Image Franz Beckenbauers so intensiv beobachtet und abstrahiert, dass er in Auftritten, die der Zuschauer im Prinzip kennt, so detailgenau agiert, eine glaubhafte Kopie eines möglichen Doppelgängers zu geben, die  nicht – was billig wäre – eine Karikatur ist.

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Getragen werden Dittrichs „Schorsch“ Aigner Doppelgänger-Darstellungen davon, dass er ja als echter Doppelgänger annonciert wird. Folglich treffen dann typische Beckenbauer-Ungeist-Wortwechsel so, dass man eben nicht Fälschung/Kopie oder Echtheit, sondern Bullshit (Harry Frankfurter) oder Wahrheit erkennt.

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Damit ist bereits der nächste Real-Life-Beckenbauer-Lichtgestalt-Auftritt vorgezeichnet. Denn in genau dieser Masche entertaint A-Promi „Kaiser Franz“ sein Publikum: Wahrheit als Bullshit. Für Elisabeth Käsemann waren es Tod und Leben.

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Letztlich muss nicht der Schauspieler und Poet Olli Dittrich, sondern sollten mal politische Redakteure, Wissenschaftler und Sportjournalisten eine gehörige Idolzertrümmerung an Franz Beckenbauer vornehmen, denn: Noch lauern Blindgänger – noch schillern falsche Vorbilder.

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Ich finde es unglaublich, wie sich diese Geschäftstypen gegenseitig die Bälle zuschieben und dabei wie die Politikschranzen bedenkenlos Unsinn reden: Netzer über Hoeneß, Beckenbauer über Blatter, Rummenigge über Klopp und Klopp über sich selbst, Fritz Walter über Kosic. Das ist der DFB, das ist die FIFA.

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Ingolstadt mit AUDI Meister der zweiten Klasse

Mai 18, 2015

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vom Montag, 18. Mai 2015

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Die Unterhaltungs- und Freizeitwirtschaft hat über die massenmediale Bereitstellung von profitablen Werten eine fortgeschrittene Ausprägung durch Fussball-Vermarktung eingeschlagen. Es wird durch weitere Anpassungen des Sports an diese „Primärnutzung“ noch weiter gesteigert werden.

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Wer mit Sport beginnt, kann in der Spitze sehr früh zum hochbezahlten Mitspieler dieser Kulturindustrie werden. Klar – dann stehen Dienst im Vordergrund und die Darstellkunst von Liebesfreude – am besten mit Liebe und Freude – bei Blödheit.

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Wir lauschen den Interviewschnipseln von: Marco Reus, Kevin Volland, Kevin de Bruyne, Lukas Podolski, Boateng Boateng, Christiano Ronaldo, David Beckham, Leo Messi, Diego Maradona, Franz Beckenbauer – Dickes Müller / Dünnes Müller, Mario Götze sagt lieber nichts.

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Der AUDI-Fußball-Kader in Ingolstadt hat nur elf Jahre nach „Vereinsgründung“, durch die gestern gewonnene Meisterschaft in der Zweiten DFB-Bundesliga, den Aufstieg in die erste Liga erreicht.

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Damit hat der VW-Konzern nunmehr drei Fußball-Kader im deutschen DFB-Erwerbsfußball platziert. Neben der FC Bayern AG und dem VFL Wolfsburg spielt nun auch Ingolstadt mit – und wir werden erleben, wie in der spielfreien Zeit zusätzliche VW-Marketing-Aktionen für das Labeling dieser Fußballmarken zu sorgen versucht werden:

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AUDI-CUP kommt.

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Wenn der VW-CEO Winterkorn beim Transfer des brasilianischen Spielers Luiz Gustavo, von Bayern München nach VFL Wolfsburg, auf kürzestem Weg helfen konnte, ist nicht auszuschließen, dass in bestimmten Wettbewerbssituationen ein gewisser TEAM-SPIRIT wirksam werden wird.

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Die Stellungsnahme von VW-Manager Klaus Allofs, bei Sport1, zum Professionalitäts-Defizit des FC Bayern zum Saisonende, kann auch als Vor-PR für den kommenden AUDI-CUP verstanden werden.

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Wenn also Kevin De Bruyne demnächst bei Bayern München aufläuft, dann basiert das auf den Vertragshintergründen bei VW, bei AUDI, bei Mercedes Benz, bei ADIDAS, bei Allianz und Telekom – und dass das De Bruyne-Spielermanagement die Verbreiterung dessen Marketing-Rankings sucht. Selbstverständlich verdienen alle mit.

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Dreigestirm Köln 2014

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Dietmar Moews meint: Und dann betrachten wir die ausrastenden Trainer Jürgen Klopp oder Streich von Freiburg – ich meine, Zwangsjacke und abführen. Diese „Vorbilder“ sind die Zauberlehrlinge, die glauben, Innen und Außen, Selbstbild und Fremdbild, seien eine „Frage der Ehrlichkeit“ oder eine „Frage der fachlichen Leistung“: Sie sind Ultra-Vorbilder – was die sich erlauben, glaubt jeder Hooligan, gehört zum üblichen Ton.

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Klar, dass der „ehrliche“ Trainer Streich unmittelbar nach dem Spiel sich vor dem ehrlichen Interview drückte. So viel Nüchternheit verfügt so ein Trainer immer, zu sagen, dass der 2:1-Sieg von FC Bayern geschenkt worden ist – unsportlich, wettbewerbsverzerrend – aber unprofessionell? – wer weiß denn, welcher Vordergrund hier den ehrlichen Hintergrund des Bezahlfußballs verdeckte?

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Sie irren: „Vorbild“ ist eine soziale Qualität, es folgt die Reaktion des Publikums als Interaktion. Deshalb gibt es ja Schauspielkunst und Rhetorik: Das Bild wirkt mit der Haltung des Darstellers – nicht die bildlose Wahrheit.

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Folglich sorgte Streich für ein BILD. (Ich sehe es noch vor mir, wie der HSV-Stürmer den Arm des Freiburger Torwarts nach unten schlug, um dann einköpfen zu können – unmöglich, dass es keiner der Schiedsrichter gesehen hatte). Wer kennt den Hintergrund?

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Mercedes und BMW müssen im internationalen Marketing die Kommunikationsrelevanz des weltweiten Industrie-Fußballs im Auge behalten.

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Bemerkenswert ist, wie zweifelsfrei beobachtet werden kann, wie ein Marketing-Retortengebilde wie REDBULL mit RB Leipzig viel Unmut auf sich zieht, während SAP Hoffenheim und AUDI Ingolstadt wie nette Disneyland-Amateur-Fußball-Schulen daherkommen.

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Der Clou liegt in der sehr gegensätzlichen Breite des von diesen Marken klientelisierten Publikums:

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FC Bayern wird von eigenen Vereinsanhängern aus ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich aufgesucht. Man strebt allerdings nach weltweiter Reichweite des Merchandizing, ähnlich wie beispielsweise Manchester United oder Real Madrid.

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Hanns Joachim Friedrichs interviewt den Maler der Sportmotive im ZDF Aktuellen Sportstudio

Hanns Joachim Friedrichs interviewt den Maler der Sportmotive im ZDF Aktuellen Sportstudio

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Die mehr lokale „Begeisterung am „Borsig-Platz“ von BVB 09 Dortmund AG und dem Kleinaktionäre-Konzept sowie den Massenaufläufen zu den Heimspielen oder die Lokal-Couleur des sogenannten Kiez-Clubs FC St.Pauli oder von Union Berlin/Köpenick oder dem EFFZEH KÖLN bzw. den alten SED-Fans der EX-DDR-Vereinen unter dem Zeichen „DYNAMO“, in Dresden oder Berlin, wird auf Dauer im internationalen Spieler- und Trainer-Caroussell nicht mithalten können.

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Erwarten wir also das Zerhacken der Fußballregeln – viele Spielunterbrechungen für Werbung, unbegrenzte Spielerein- und austausche während des Spieles, insbesondere aber die elektronische Fernmanipulation von Schiedsrichterentscheidungen in ECHTZEIT, einschließlich „Echtzeitbilder-Manipulation vor aller Augen“. Dann kann man eventuell während eines Spieles den stärksten Spieler der gegnerischen Mannschaft rauskaufen – „Mensch ärger dich“ .

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Laser-Pointer und Wettbetrüger sind die neue Sinnlichkeit, nachdem die alte Sinnlichkeit des Fussballs vernichtet wurde. Mache sich dazu niemand was vor – das Kicken auf der Wiese ist schon heute etwas völlig anderes.

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Mario Götze könnte schon heute höchstbezahlt als TOP-ACT in LAS VEGAS auftreten: „Ball mit der Brust annehmen und direkt abschließen – da ist er der Beste der WELT“ (auf der Brust „FACEBOOK“ oder „GOOGLE“).

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DER TOD NATÜRLICH Helmut Schmidt Hans Dietrich Genscher Elisabeth Käsemann

Juni 8, 2014

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am 8. Juni 2014

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Natürlich ist der Tod. Wer natürlich oder unnatürlich ein Leben geschenkt bekam, erwartet doch am Ende den Tod. Einem anderen Menschen ans Leben gehen oder sein Leben nicht zu retten, wenn es möglich wäre, wer dem Leben ein Ende setzt, verlässt die Gemeinschaft im Geist. Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt, heute Mitherausgeber der Wochenzeitung DIE ZEIT und Ex-Vizekanzler und Bundesinnen- und -außenminister Hans-Dietrich Genscher haben im Jahr 1977 den Tod für Elisabeth Käsemann gewählt. Es steht bestialisch auf ihrem Konto. Es stinkt bis in den Dreißigjährigen Krieg zurück und in alle Zukunft: Lasciate ogni speranza!

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Ich empfehle Elisabeth Käsemann 1977 – darüber war eine Dokumentation, der FERNSEHTIPP: DAS MÄDCHEN – Donnerstag, 22.45 Uhr ARD. Von Eric Friedler.

Es müsste auch in einer TV-Mediathek anzuschauen sein. Man muss es sehen.

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Sie wurde gefoltert und ermordet – und der DFB spielte dazu Fußball. Torwart Sepp Mayer ist heute empört: Man hätte es nicht gewusst – die Fußballer hätten Frau Käsemann gerettet. Paul Breitner wagt es ebenfalls, ein schlicht moralisches Urteil abzugeben: man hätte helfen müssen. Ja – das will ich glauben. Der DFB sind eben Dreckschweine, denen bis heute nichts anderes einfällt als Verantwortung nicht auszuüben? unterlassen sie Hilfeleistung? Was ist der Preis Frau Hamm-Brücher (damals Staatssekretärin: „Man wollte nicht auffallen“)? Wird man dafür vom Staat als Verband und als Vereine steuerbegünstigt?

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Ich war auch Spieler im DFB – als Kind: Preußische Farben der Sportfreunde Springe, Schwarz-Weiß.

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Der DFB-Präsident wusste von dem Tod durch Folter und Ermordung, als die Deutschen zum Fußball, ein Jahr vor der WM 1978, in Argentinien waren: NEUBERGER tat nichts und sagte nichts, außer: Wir sind immer für die Menschenrechte eingetreten, ob Ost, ob West, Süd und Nord – zum Mord in Buenos Aires. Die Deutschen spielten schön am 5. Juni 1977. Der DFB-Präsident Neuberger wußte von Käsemanns Tod, er wusste auch von SIEMENS und MERCEDES und ALLIANZ-Geschäften. Doch er unternahm nichts. Er sagte das Spiel nicht ab, er protestierte nicht, er informierte die Spieler nicht.

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…Und es konnte geschehen,“ so schreibt es Anne Burgmer im Kölner Stadt-Anzeiger am 5. Juni 2014, „was nicht geschehen durfte. Während Österreich und England inhaftierte Staatsangehörige durch diplomatischen Druck freipressen konnten, ließen deutsche Politiker und Fußballfunktionäre unzählige Möglichkeiten aus, das Leben von Elisabeth Käsemann zu retten. Vielleicht hätte schon ein Anruf genügt, wie der langjährige DFB-Direktor Horst R. Schmidt einräumt.“

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Ich weiß es nicht, warum Genscher nichts tat, fragen Sie ihn, ich weiß es nicht“, sagte Klaus von Dohnanyi der Staatssekretär, der nichts tat.

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Man hatte den Kopf voll mit Fußball und mit den deutschen RAF-Terroristen, in deren politischen Ausstrahlungs-Kreis man das Opfer Käsemann rechtlos abqualifizierte – ich sehe noch, wie sich Jürgen Peter Boock im Interview mit Professor Michael Buback, dem Sohn des vertuschten Bundesanwalts Siegfried Buback, auf die Schenkel schlägt: „Wenn das wahr ist …“

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Hildegard Hamm-Brücher und Klaus von Dohnanyi, die Staatssekretäre des damals zuständigen Außenministers Genscher geben es heute – für die totgemachte Elisabeth Käsemann zu spät – vor den Kameras dieser Dokumentation zu. Hamm-Brücher (FDP) und Dohnanyi (SPD) sehen es und gestanden es nun öffentlich ein: SCHULD.

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Hamm-Brücher sagte wörtlich: Man wollte sich nicht exponieren.

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Die damals die Rettung von Elisabeth Käsemann unterlassenden Schmidt, Genscher, Hamm-Brücher, Dohnanyi, Hermann Neudecker-DFB, Horst Schmidt-DFB, dazu der unsägliche Unterlassungs-Haupttäter, der deutsche Botschafter in Buenos Aires, Jörg Kastl – ein inferiorer Altnazi-Mickerling jenseits jeglicher menschlicher Reife – sie alle gehören ins Buch der Schande: in die Büchse der Pandora.

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DAS MÄDCHEN – ARD-Dokumentation mit Interviews von ERIC FRIEDLER –

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Eric Friedler hat das Material und den Personalzuschnitt zu dem Tod von Elisabeth Käsemann so gut erarbeitet, dass es beim einmaligen Anschauen einen Faden ergibt, der lückenlos gedacht ist. FRIEDLER hat Ursachen und Schuldfragen, die ganze Konkludenz eines Komplexes erfassend, zahlreiche Kronzeugen und selbst persönlich betroffene Folteropfer reden lassen, Vergewaltigung? Elektroden an Klitoris und Brustwarzen – trajinando sendas me gustabe andar, natürlicher Tod mit Schmidt und Genscher.

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Auf nach Blasilien – ein Kaugummi ist noch.

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Malerische Übernachtung auf dem Weg einer Überführung nach Sizilien

Malerische Übernachtung auf dem Weg einer Überführung nach Sizilien

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Man kann zwar auch so kotzen, aber was sich Genscher und Schmidt geleistet haben – furchtbar. Es wirft ein Licht auf die Krise im großen Krisenstab und den Tod von Hans-Martin Schleyer im Kofferaum von Audi. Da kann selbst der vorbestrafte Rummenigge nur stottern. Von U. Hoeneß und Beckenbauer (Franz Wurst), die damals 1977 beide Nationalspieler waren und zum Fußball in Buenos Aires nur wussten: WIR wollen gerne spielen.Von denen hört man jetzt mal wieder gar nichts. Hoeneß weiß natürlich auch von den Bestechungsbriefumschlägen Beckenbauers für die WM in Deutschland, Hoeneß weiß über Blatter und Platini, über DFB, Über UEFA, über FIFA nur, dass er da nicht PROMI werden möchte. Hoeneß genügt sich als FC Bayern-Promi und als Landsberg am Lech-Promi. Genügsamkeit ist auch schön.

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Dr. Dietmar MoewsDSCF0320

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Dietmar Moews meint: Ich schreibe das hier, weil Anstand und Fairness verbessert werden, nur wenn Druck auf Schwächlinge wie Hoeneß, Beckenbauer, Helmut Schmidt, Horst R. Schmidt, Hans-Dietrich Genscher, Hildegard Hamm-Brücher, Dohnanyi gemacht wird. Bei DFB-Hermann Neudecker und Botschafter Jörg Kastl hätten auch Pranger, Rädern oder Teeren und Federn nicht geholfen.

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Helmut Schmidt und Genscher bekennen sich bis heute nicht. Ihnen mangelt noch immer die Einsicht, sich persönlich bekennen zu müssen oder im Dreck zu bleiben: Schmidt-Schnauze ganz klein, wenn der Tod natürlich ein Meister aus Deutschland ist. Die geächteten Juden aus dem Johannäum grüßen Schmidt, der nichts gewusst haben will.

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