Lichtgeschwindigkeit 40

Oktober 23, 2009

Lichtgeschwindigkeit 40 Piraten-Presseschau

am Mi, 21. Okt. 2009, von Dr. Dietmar Moews im

Alphons-Silbermann-Zentrum Berlin, das ungeschnittene

Auswendigformat der täglichen Piratenankündigung

der Themen während der Koalitionsverhandlungen,

nach den Parlamentswahlen am 27. Sept. 2009;

Aufnahmezeit um 23.30 Uhr;

Piratenthema hier: Piratenparty für Windows,

Apple-Unix und Linux, die Abschaffung des deutschen

Berufsbeamtentums und Verringerung der Dienstklasse,

dazu China lacht von Rudolph Bauer, ferner Süddeutsche Zeitung

und Frankfurter Allgemeine Zeitung

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin

&


Flaschenpost 40

Oktober 23, 2009

Flaschenpost 40

zu Lichtgeschwindigkeit 40, von Dr. Dietmar Moews im

Alphons-Silbermann-Zentrum Berlin, dem ungeschnittenen

Auswendigformat der Themen der täglichen Presseschau

in Lichtgeschwindigkeit, am 21. Oktober 2009,

Aufnahmezeit um 23.30 Uhr;

Piratenthema hier: Piratenparty für Windows,

Apple-Unix und Linux, die Abschaffung des deutschen

Berufsbeamtentums und Verringerung der Dienstklasse,

dazu >China lacht< von Rudolph Bauer, Süddeutsche Zeitung

und Frankfurter Allgemeine Zeitung und zur

Feier der 40sten Lichtgeschwindigkeit

eine russische Leninzigarette für den Nichtraucher

im passenden karminroten Design und Ankündigung

der Dietmar Moews-Vorlesungen zur Einführung

in das Piratenwesen in der Piratenvolkshochschule.

Themen:

1. Die Süddeutsche Zeitung von Mittwoch, 21. Okt. 2009,

die sozialdemokratische Tagesvollzeitung Deutschlands

bringt auf der Titelseite eine Abbildung mit dem Quelle-

Versandhaus, das nun aufgelöst wird. Das Direktmarketing

hat den traditionellen Versandhäusern das Wasser abgegraben.

Die Erinnerung an die blauen Quellepakete, als man mit

Salzstangen und Firma Hesselbach im Fernsehen sein

Familienglück machte. Ich arbeite immer noch an meinem

Bullshit-Artikel der Kritik an der Kritik zu Professor Bull

in der FAZ. Ich möchte den ehemaligen Bundesinnenminister

Gerhard Baum nicht gleich auf die Müllkippe tun,

wie jetzt Prof. Bull in der FAZ es tat. Ich selber habe als

Wissenschaftler mit Büchern des ehemaligen

FDP-Bundesinnenministers Werner Mayhofer gearbeitet,

der jetzt 90-jährig gestorben ist. Mayhofer war

Bundesinnenminister in der Bundeskanzler-Schmidt-

SPD/FDP-Koalition in der RAF-Terrorismus und musste sich

als Vertreter des sozialen Liberalismus mit Polizeigesetzen

und Notstandsgesetzen beschäftigen. Sowas ist meist nicht

Verschwörung oder Bösheit, sondern aus Umständen,

wie so Vieles, das aus Dusseligkeit geschieht.

Die SZ hat drei verschiedene Piratenthemen.

Das neue Microsoft-Betriebssystem Windows 7 ist erschienen.

Ferner werden in einem Extraartikel die Betriebssysteme

von Apple-Unix sowie die Open Source, freie Software,

von Linux vorgestellt.

Drittens, wird über Amateurvideos >Kultur von unten<,

von Johannes Boie im Feuilleton der SZ berichtet.

Das neue Windows 7 wird von den bezahlten Kritikern in

einer Weise gelobt, das es läuft nicht so schnell wie das

vorherige Windows-Vista läuft, aber nun endlich das bringt,

was man von vor Jahren von Vista erwartet hatte.

Das Microsoft 7 ist also nicht die reine Not.

Aber es heißt im Titel: Mehr Dampf für den PC:

Was bringt Windows 7?

Es endet der SZ-Artikel im Feuilleton mit dem,

was ich hier, genau neben Tausenden anderen

jungen Leuten mache, Herstellung von einfachsten

Videos, eigene Ideen und Geist zu produzieren

und sich mit den Fragen Qualität einlassen.

Was sehr demütig macht und einen Eindruck

vermittelt, wie hoch Aufwand und Können sein müssen,

um Hochglanz-Qualität hervorzubringen.

Und manch Einer kommt dabei auf die neue Arbeit,

während die alte Arbeit verloren geht. Und damit sei auch das

Nutzerfeedback wesentlich positiver geworden.

Verzichten wolle man keinesfalls auf die Amateurfilme

verzichten, sagte der Journalist, denn das ist die Zukunft.

Naja. Sicher folgen daraus auch Berufsideen für junge Leute.

2. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 21. Okt. 2009

bietet auf der Titelseite ebenfalls die Quellehand

des insolventen Arcandorunternehmens der Hauptaktionärs

Schickedanz und Bank Sal. Oppenheim Köln/Luxemburg.

Ferner kündigt die FAZ die Fortsetzung der Daten-Erpressung

über umfangreiche Schüler-VZ Personen-Profile,

weiter hinten im Blatt, an. Ein 20 Jähriger ist bei der Firma

Schüler-VZ aufgetreten, hat die Herausgabe seiner

Schüler-Datensammlung angeboten gegen die Zahlung

von 80.000.- Euro. Darauf wurde die Polizei gerufen und

der junge Mann wegen Erpressungsversuchs festgenommen.

Nun soll aber ein weiterer Datensammler aufgetreten sein,

der eine Million Datensätze zu haben behauptet,

die er in eben derselben Methode gesammelt haben will.

Und ein weiterer anonymer Hacker hat der netzpolitik.org

mitgeteilt, dass es ihm zu Testzwecken möglich gewesen sei,

sogar solche Daten zu kopieren, die nicht für andere Nutzer

sichtbar waren.

Was und wer nun womit inkriminiert oder angeklagt werden soll,

ist nach Lage der Dinge überhaupt nur spekulativ.

Aber es ist allen jungen Leuten zu raten:

Benutzt das Internetz nach Herzens Lust, aber geht intelligent

mit den personifizierenden Angaben um. Wer jemand etwas

mitteilen will, muss meist gar nicht mit Echtnamen anreden

und auch nicht drunterschreiben, weil der Empfänger schon

bescheid weiß. Und spätere Fremde, die vielleicht die Daten

abschöpfen und zuordnen wollen, gehen die Namen nichts an.

Aufnahmezeit um 23.30 Uhr;

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin

&


Lichtgeschwindigkeit 39

Oktober 23, 2009

Fehlstart in die Freiheit – FDP in geistiger Auflösung:

Lichtgeschwindigkeit 39 Piraten-Presseschau

am Mo, 19. Okt. 2009, von Dr. Dietmar Moews im

Alphons-Silbermann-Zentrum Berlin, das ungeschnittenen

Auswendigformat der täglichen Piratenankündigung der

Themen während der Koalitionsverhandlungen, nach

den Parlamentswahlen am 27. Sept. 2009;

Aufnahmezeit um 20.45 Uhr;

Piratenthema hier: Fehlstart in die Freiheit. Beim großen

Thema des Liberalismus, den Bürgerrechten, hat die FDP

schon versagt – aber wo sind die Apo-Sprecher der Piraten?

Sie gehen in der Dienstklasse unter, dazu Frankfurter Rundschau

und zweimal Frankfurter Allgemeine Zeitung

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin

&


Flaschenpost 39

Oktober 23, 2009

Flaschenpost 39

zu Lichtgeschwindigkeit 39, von Dr. Dietmar Moews

im Alphons-Silbermann-Zentrum Berlin, dem ungeschnittenen

Auswendigformat der täglichen Presseschau in

Lichtgeschwindigkeit der Themen während der

Koalitionsverhandlungen, nach den Parlamentswahlen

am 27. Sept. 2009;

von Dr. Dietmar Moews im Alphons-Silbermann-Zentrum Berlin;

Aufnahmezeit um 20.45 Uhr;

Piratenthema hier: Fehlstart in die Freiheit. Beim großen

Thema des Liberalismus, den Bürgerrechten, hat die

FDP schon versagt – aber die Sprecher der Piraten sind

in der Dienstklasse untergegangen, dazu Frankfurter Rundschau

und zweimal Frankfurter Allgemeine Zeitung

Themen:

1. Die Frankfurter Rundschau von Montag, 19. Okt. 2009,

die sozialdemokratische Heimatzeitung Deutschlands,

vertritt die Apo. >Fehlstart für die Freiheit< – lautet der

Leitartikel der Frankfurter Rundschau auf Seite 11.

Der Kommentar von Stephan Hebel trifft den Kern des

großen Themas der Piratenpartei Deutschlands,

Liberalismus und Bürgerrechte. In den Koalitionsverhandlungen zwischen den Unionsparteien und der FDP in Berlin.

Es heißt: …An mindestens einer Stelle allerdings hat

Schwarz-Gelb schon jetzt gezeigt, wohin die Reise geht.

Es ist die Stelle, wo es einer freiheitlichen Gesellschaft

am ehesten weh tut – vorausgesetzt jedenfalls,

man versteht unter Freiheit etwas anderes als nur die

Ungestörtheit wirtschaftlichen Unternehmertums.

Es ist der Bereich der inneren Sicherheit. Und hier hat der

organisierte Liberalismus schon jetzt weitgehend versagt.

Was die FDP bei Knackpunkten von Freiheit und

Selbstbestimmung im Informationszeitalter „erreicht“ hat,

zum Beispiel bei Online-Durchsuchung und Datenspeicherung,

das ist ein Armutszeugnis. Die umstrittensten „Sicherheits“-

Gesetze der Ära Schäuble bleiben bestehen – mit einigen

neuen, aber absolut unzureichenden Einschränkungen

bei Genehmigung und Durchführung der Schnüffelei.

Man muss kein Prophet und nicht mal Wahlforscher sein,

um zu erraten, dass selbst eingefleischte Gegner von

Schwarz-Gelb in der Innenpolitik nach der Wahl ein paar

Hoffnungsschimmer sahen. Wer – unabhängig von sonstigen

politischen Vorlieben – im Spannungsverhältnis von innerer

Sicherheit und Bürgerrechten auf möglichst große Liberalität

setzt, hatte ja auch einigen Grund zum Optimismus.

Denn die SPD war in der Großen Koalition zwar den

schlimmsten Schäubleschen Angriffen auf den Geist

des Grundgesetzes entgegengetreten, zum Beispiel

beim Einsatz der Bundeswehr im Inneren. Aber wenn es

darum ging, die Bürger mit dem niemals belegten Argument

der größeren Sicherheit auszuspähen, stand sie

nicht gerade wild entschlossen auf der Seite der Freiheit.

Die Westerwelle-FDP sei keineswegs nur wirtschaftsliberal –

die Piratenpartei könne sich ruhig auflösen, hieß es aus den

Jungliberalen, die nicht kapiert hatten, wie sehr die FDP

jetzt bei den Bürgerrechten eingebrochen ist.

Der Vorsitzende habe im Rahmen der Umschulung auf

Seriösität auch den Wert von Recht und Freiheit ausreichend

schätzen gelernt. Der Schutz vor Daten-Ausspähung,

die rechtsstaatliche Begrenzung und Kontrolle der Strafverfolgungsbehörden, der Kampf gegen die Illusion

totaler Sicherheit auf Kosten der Freiheit – all das sei bei

der FDP des Jahres 2009 bestens aufgehoben.

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger war für Mut und

Konsequenz bekannt, seit sie 1995 unter Kanzler

Helmut Kohl aus Protest gegen den Großen Lauschangriff

als Justizministerin zurücktrat. Stellen wir uns vor,

sie bekäme dieses Amt jetzt erneut. Die Kämpferin gegen

das immer unverschämtere Spähen und Lauschen als

Hüterin der Gesetze, die ihr Gegenpart Wolfgang Schäuble

erfand? Und das mit unverändert guter Laune,

nur weil jetzt ein höherer Richter die Online-Durchsuchung

genehmigen muss? Was Leutheusser-Schnarrenberger

vergangene Woche in fröhlichem Einvernehmen mit

Schäuble verkündete – wenn es so kommt, ist es ein

Armutszeugnis für die angebliche Bürgerrechtspartei FDP. …

Wenn die FDP nicht noch aufwacht, dann startet die

schwarz-gelbe Koalition mit einer Ermutigung für die

Schäublesche Linie der vermeintlichen Sicherheit um

fast jeden Preis. Sollte sie aber aufwachen, die FDP,

dann könnte sie der Freiheit doch noch einen Dienst

erweisen. Dann sollte sie um die Besetzung des

Innenministeriums kämpfen – zum Schutz der Freiheit

statt zu ihrer Begrenzung.

Die FR hat ferner auf der Titelseite das Thema der

Hartz4-Kinder und erlangt mehr Hilfe für arme Kinder.

2. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 19. Okt. 2009

bietet auf der Titelseite nichts zur Gesellschafts- und

Innenpolitik, stattdessen ein Foto mit dem Hindukusch,

als wolle man den deutschen Soldaten zeigen,

wofür sie in der Lüneburger Heide trainiert hätten:

in den Bergen Afghanistan kann man nicht kämpfen.

Ich bin der Meinung, da sollte man auch gar nicht kämpfen.

Aber was sagen die Piraten?

Die FAZ ist voller IT-wirtschaftlicher Themen, so,

als käme die IT-Politik als Nebeneffekt von Telematik

und Marketing.

Aus der FAZ vom Samstag, 17. Okt. 2009 ist zu Bürgerrechten

und Datenschutz allerdings eine Sottise auffällig,

die hier kritisiert wird: >Angstmache statt Aufklärung<

schreibt ein Alterssportler aus dem Fach des Staatsrechts,

ganzseitig, Professor Dr. Hans Peter Bull.

Hierzu werden ich bei nächster Gelegenheit die Qualität

des Bull-Shits in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung aus

Piratensicht beantworten, wozu dieser Angstmache-Artikel

in drei Punkten ruft.

Nicht ungerügt darf bleiben, was sich die Piratenpartei

Deutschland am Wochenende aus amateuristischer Sicht

zum Thema Bürgerrechte leistete. Die Piraten-Presseabteilung

stellte ein aktuelles Interview mit dem Münsteraner

Bundesvorsitzenden der Piraten, Jens Seipenbusch,

ins Piratenpartei.de online. Der Pirat sagte auf die Frage:

Antwort:

Da es sich bei der Thematik Bürgerrechte, IT-Politik

und Kompetenzrecht um das Piratenthema zur inneren

Sicherheit schlechthin drehte und es das Datum nach der

Wahl war, an dem die Piratenpartei als Apo hätte zur

Stelle sein müssen, mutet die Tatsache, dass hier die

Akteure nicht auf der Höhe und nicht in Kenntnis der

Sachlage der Koalitionsverhandlungen zu sein schienen,

als grobe Unfähigkeit an. Es ist ein Schlag ins Gesicht

aller Piraten, die sich für Freiheit statt Angst parteipolitisch

einsetzen.

Aufnahmezeit um 20.45 Uhr;

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin

&


Lichtgeschwindigkeit 38

Oktober 23, 2009

Lichtgeschwindigkeit 38 Piraten-Presseschau

am Di, 20. Okt. 2009, von Dr. Dietmar Moews im

Alphons-Silbermann-Zentrum Berlin, das ungeschnittenen

Auswendigformat der täglichen Piratenankündigung der

Themen während der Koalitionsverhandlungen,

nach den Parlamentswahlen am 27. Sept. 2009;

Aufnahmezeit um 15 Uhr;

Piratenthema hier: PIRATEN-Apo: Recht auf Staatsrausch

oder Bullshit? – ein Alterssportler aus dem Fach des

Staatsrechts, ganzseitig, Professor Dr. Hans Peter Bull.

Wie kann ein solcher Text an so prominenter Selle in die

FAZ ohne böse Absicht passieren? – Antwort: …

zu liberalen Bürgerrechten und Überwachungsstaat,

dazu Frankfurter Allgemeine Zeitung

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin

&


Flaschenpost 38

Oktober 23, 2009

Flaschenpost 38

zu Lichtgeschwindigkeit 38, von Dr. Dietmar Moews

im Alphons-Silbermann-Zentrum Berlin, das ungeschnittene

Auswendigformat der täglichen Piratenankündigung der

Themen während der Koalitionsverhandlungen, nach den

Parlamentswahlen am 27. Sept. 2009;

Aufnahmezeit um 15 Uhr;

Piratenthema hier: PIRATEN-Apo: Recht auf Staatsrausch

oder Bullshit? – ein Alterssportler aus dem Fach des

Staatsrechts, ganzseitig, Professor Dr. Hans Peter Bull.

Wie kann ein solcher Text an so prominenter Selle in

die FAZ ohne böse Absicht passieren? – Antwort: …

zu liberalen Bürgerrechten und Überwachungsstaat,

dazu Frankfurter Allgemeine Zeitung;

Aufnahmezeit um 15 Uhr;

Piratenthema hier: Parteiprogramm, Vollprogramm

oder Echtzeit-Kompetenz

Themen:

Aus der FAZ vom Samstag, 17. Okt. 2009 ist zu

Bürgerrechten und Datenschutz eine Sottise auffällig,

die hier kritisiert wird: >Angstmache statt Aufklärung<

schreibt ein Alterssportler aus dem Fach des Staatsrechts,

ganzseitig, Professor Dr. Hans Peter Bull. Wie kann ein solcher

Text an so prominenter Selle in die FAZ ohne böse Absicht

passieren? – Antwort: Es geschieht bedenkenlos – so gesehen

aus böser Absicht.

Die Exklusivwerte der Piratenpartei Deutschland:

1. liberale Bürgerlichkeit,

2. rationale Konfliktkultur,

3. liberale Elitenvielfalt finden,

4. Pflege öffentlicher Tugenden,

werden von FAZ-Autor Bull diskreditiert. Bull argumentiert

in drei Punkten, die von mir hier erwidert und zurückgewiesen

werden. Es sind:

1. Bull behauptet: Science-Fiction-Darstellungen – also das,

was technisch heute und in Zukunft vielleicht möglich ist –

werden mit der Praxis von Behörden und Untenehmen

gleichgesetzt. … Die Angst vor Computern und Internet

ist dadurch .. größer geworden.

2. Bull behauptet: Man argumentiert rechtspolitisch,

lobt das Bundesverfassungsgericht für seine regierungskritischen

Urteile, fordert weitere rechtliche Regeln für den Umgang mit

Informationstechnik – und zerstört doch gleichzeitig alle diese

Erwartungen durch eine tiefgreifende Skepsis gegenüber der

Wirksamkeit von Recht. Wer .. mit der Prognose eines

rechtsfeindlichen Staates argumentiert, widerlegt sich selbst.

Wogegen und wie soll sich de Bürger denn unter diesen

Umständen „wehren“?

3. Bull behauptet: Das vielleicht entscheidende Defizit der

fundamentalistischen Kritik beseht in der Unklarheit über

die Ziele: Wie viel Abschirmung von der Umwelt kann der

Einzelne verlangen, ohne asozial zu werden?

Inwieweit hängt freies Handeln davon ab?

Wo beginnt der unantastbare Bereich der Privatsphäre,

der jedem Menschen als Rückzugsraum garantiert sein muss?

Professor Bull schreibt also keineswegs als Staatsrechtler

über Staatsrecht, nein, er schreibt als Staatsrechtler über

Sozio-Kultur, Handlungsstil, also Soziologie mit Blick in

die Politologie, nämlich über Sicherheitspolitik im digitalen

Revolutionszeitalter, also über Gesellschaftspolitik,

Überwachungsstaat bzw. Integration der IT-Technologie

in unsere rechtsstaatlichen Freiheits- und

Selbstbestimmungspostulate. In folkloristischen Beispielen

schwadroniert Bull: Schrille Töne, Übertreibungen, – auf

Wahlplakaten wird „Freiheit statt Angst“ gefordert, und

Bürgerrechtler behaupten, kontrollwütige Politiker verbreiten

wider besseres Wissen Angst vor dem Terrorismus und der

organisierten Kriminalität, um ihre Macht auszubauen.

Alarmismus und Angstmache sind freilich auch typisch für

die Methode der Kritik selbst. Es ist die Angst vor dem

autoritären Staat … Was verlangt der Staatsrechtler Bull

vom Sozialwesen? Er meint, man könne doch so tun,

als sei Kontrolle dasselbe wie keine Kontrolle, wenn man

sich frei fühlen möchte, oder was? Und wenn man frei

sein möchte?

Hierzu werden ich bei nächster Gelegenheit die Qualität

des Bull-Shits in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung aus

Piratensicht beantworten, wozu dieser Angstmache-Artikel

in drei Punkten ruft.

1. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung von Mi, 14. Oktober

2009 berichtete: Das Recht auf Staatsrausch – Die Partei

die Linke in Nordrhein-Westfalen und ihr Programmentwurf,

von Reiner Burger. Damit steht ein Thema im Blick, das über

ein erhebliches Problem der LINKEN mit ihrem verlogenen

und untransparenten Umgang zur Frage des Parteiprogramms

enthüllt. Die Programmfrage stellt sich aus Sicht der Piratenpartei

Deutschland ganz anders. Darüber fertige ich ein Spezial an.

4. Piratenthema hier: Eckpunkteprogramm der Piratenpartei

Deutschland mit Hinweis auf Lichtgeschwindigkeit 1, hier im

youtube-Geschäft gratis anzusehen.

Aufnahmezeit um 15 Uhr;

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin

&


Lichtgeschwindigkeit 37

Oktober 23, 2009

Lichtgeschwindigkeit 37 Piraten-Presseschau

und dazu eine zweite echtzeitvariante, wenige Minuten später

am Mo, 19. Okt. 2009, von Dr. Dietmar Moews im

Alphons-Silbermann-Zentrum Berlin; Aufnahmezeit

um 20.45 Uhr;

Piratenthema hier: Fehlstart in die Freiheit. Beim großen Thema

des Liberalismus, den Bürgerrechten, hat die FDP schon

versagt – aber wo sind die Apo-Sprecher der Piraten?

Sie gehen in der Dienstklasse unter, dazu Frankfurter Rundschau

und zweimal Frankfurter Allgemeine Zeitung

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin

&


Flaschenpost 37

Oktober 23, 2009

Flaschenpost 37

zu Lichtgeschwindigkeit 37, dem ungeschnittenen

Auswendigformat der täglichen Piratenankündigung

der Themen der täglichen Presseschau

in Lichtgeschwindigkeit von Dr. Dietmar Moews

im Alphons-Silbermann-Zentrum Berlin;

Aufnahmezeit um 20.45 Uhr;

Piratenthema hier: Fehlstart in die Freiheit.

Beim großen Thema des Liberalismus, den Bürgerrechten,

hat die FDP schon versagt – aber die Sprecher der Piraten

sind in der Dienstklasse untergegangen, dazu Frankfurter

Rundschau und zweimal Frankfurter Allgemeine Zeitung

Themen:

1. Die Frankfurter Rundschau von Montag, 19. Okt. 2009,

die sozialdemokratische Heimatzeitung Deutschlands,

vertritt die Apo. >Fehlstart für die Freiheit< – lautet der

Leitartikel der Frankfurter Rundschau auf Seite 11.

Der Kommentar von Stephan Hebel trifft den Kern

des großen Themas der Piratenpartei Deutschlands,

Liberalismus und Bürgerrechte. In den Koalitionsverhandlungen

zwischen den Unionsparteien und der FDP in Berlin.

Es heißt: …An mindestens einer Stelle allerdings hat

Schwarz-Gelb schon jetzt gezeigt, wohin die Reise geht.

Es ist die Stelle, wo es einer freiheitlichen Gesellschaft

am ehesten weh tut – vorausgesetzt jedenfalls, man

versteht unter Freiheit etwas anderes als nur die

Ungestörtheit wirtschaftlichen Unternehmertums.

Es ist der Bereich der inneren Sicherheit. Und hier

hat der organisierte Liberalismus schon jetzt weitgehend

versagt. Was die FDP bei Knackpunkten von Freiheit und

Selbstbestimmung im Informationszeitalter „erreicht“ hat,

zum Beispiel bei Online-Durchsuchung und Datenspeicherung,

das ist ein Armutszeugnis. Die umstrittensten „Sicherheits“-

Gesetze der Ära Schäuble bleiben bestehen – mit einigen

neuen, aber absolut unzureichenden Einschränkungen

bei Genehmigung und Durchführung der Schnüffelei.

Man muss kein Prophet und nicht mal Wahlforscher sein,

um zu erraten, dass selbst eingefleischte Gegner von

Schwarz-Gelb in der Innenpolitik nach der Wahl ein paar

Hoffnungsschimmer sahen. Wer – unabhängig von sonstigen

politischen Vorlieben – im Spannungsverhältnis von innerer

Sicherheit und Bürgerrechten auf möglichst große Liberalität

setzt, hatte ja auch einigen Grund zum Optimismus.

Denn die SPD war in der Großen Koalition zwar den

schlimmsten Schäubleschen Angriffen auf den Geist des

Grundgesetzes entgegengetreten, zum Beispiel beim

Einsatz der Bundeswehr im Inneren. Aber wenn es darum

ging, die Bürger mit dem niemals belegten Argument der

größeren Sicherheit auszuspähen, stand sie nicht gerade wild

entschlossen auf der Seite der Freiheit.

Die Westerwelle-FDP sei keineswegs nur wirtschaftsliberal –

die Piratenpartei könne sich ruhig auflösen, hieß es aus den

Jungliberalen, die nicht kapiert hatten, wie sehr die FDP jetzt

bei den Bürgerrechten eingebrochen ist. Der Vorsitzende

habe im Rahmen der Umschulung auf Seriösität auch den

Wert von Recht und Freiheit ausreichend schätzen gelernt.

Der Schutz vor Daten-Ausspähung, die rechtsstaatliche

Begrenzung und Kontrolle der Strafverfolgungsbehörden,

der Kampf gegen die Illusion totaler Sicherheit auf Kosten

der Freiheit – all das sei bei der FDP des Jahres 2009

bestens aufgehoben.

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger war für Mut und

Konsequenz bekannt, seit sie 1995 unter Kanzler

Helmut Kohl aus Protest gegen den Großen Lauschangriff

als Justizministerin zurücktrat. Stellen wir uns vor, sie

bekäme dieses Amt jetzt erneut. Die Kämpferin gegen

das immer unverschämtere Spähen und Lauschen als

Hüterin der gesetze, die ihr gegenpart Wolfgang Schäuble

erfand? Und das mit unverändert guter Laune, nur weil jetzt

ein höherer Richter die Online-Durchsuchung genehmigen

muss? Was Leutheusser-Schnarrenberger vergangene

Woche in fröhlichem Einvernehmen mit Schäuble

verkündete – wenn es so kommt, ist es ein Armutszeugnis

für die angebliche Bürgerrechtspartei FDP. … Wenn die

FDP nicht noch aufwacht, dann startet die schwarz-gelbe

Koalition mit einer Ermutigung für die Schäublesche

Linie der vermeintlichen Sicherheit um fast jeden Preis.

Sollte sie aber aufwachen, die FDP, dann könnte sie

der Freiheit doch noch einen Dienst erweisen. Dann

sollte sie um die Besetzung des Innenministeriums

kämpfen – zum Schutz der Freiheit statt zu ihrer

Begrenzung.

Die FR hat ferner auf der Titelseite das Thema der

Hartz4-Kinder und erlangt mehr Hilfe für arme Kinder.

2. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 19. Okt. 2009

bietet auf der Titelseite nichts zur Gesellschafts- und

Innenpolitik, stattdessen ein Foto mit dem Hindukusch,

als wolle man den deutschen Soldaten zeigen,

wofür sie in der Lüneburger Heide trainiert hätten:

in den Bergen Afghanistan kann man nicht kämpfen.

Ich bin der Meinung, da sollte man auch gar nicht kämpfen.

Aber was sagen die Piraten?

Die FAZ ist voller IT-wirtschaftlicher Themen, so, als

käme die IT-Politik als Nebeneffekt von Telematik und

Marketing.

Aus der FAZ vom Samstag, 17. Okt. 2009 ist zu

Bürgerrechten und Datenschutz allerdings eine Sottise

auffällig, die hier kritisiert wird: >Angstmache statt Aufklärung<

schreibt ein Alterssportler aus dem Fach des Staatsrechts,

ganzseitig, Professor Dr. Hans Peter Bull.

Hierzu werden ich bei nächster Gelegenheit die

Qualität des Bull-Shits in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

aus Piratensicht beantworten, wozu dieser Angstmache-Artikel

in drei Punkten ruft.

Nicht ungerügt darf bleiben, was sich die Piratenpartei

Deutschland am Wochenende aus amateuristischer Sicht

zum Thema Bürgerrechte leistete. Die Piraten-Presseabteilung

stellte ein aktuelles Interview mit dem Münsteraner

Bundesvorsitzenden der Piraten, Jens Seipenbusch,

ins Piratenpartei.de online. Der Pirat sagte auf die Frage:

Antwort:

Da es sich bei der Thematik Bürgerrechte, IT-Politik und

Kompetenzrecht um das Piratenthema zur inneren Sicherheit

schlechthin drehte und es das Datum nach der Wahl war,

an dem die Piratenpartei als Apo hätte zur Stelle sein müssen,

mutet die Tatsache, dass hier die Akteure nicht auf der Höhe u

nd nicht in Kenntnis der Sachlage der Koalitionsverhandlungen

zu sein schienen, als grobe Unfähigkeit an. Es ist ein Schlag

ins Gesicht aller Piraten, die sich für Freiheit statt Angst

parteipolitisch einsetzen.

Aufnahmezeit um 20.45 Uhr;

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin

&


Experiment in Lichtgeschwindigkeit

Oktober 19, 2009

bei experimentellen konvertierungsversuchen wurden

die beiträge lichtgeschwindigkeit 33, 35 und 36

so bearbeitet, dass sie von facebook nicht angenommen

wurden. daran hängt momentan die tägliche Schau.

außerdem wurde das video-programm zerlegt,

mit der folge, dass der ton viel eher fertig ist

als das video – ganz witzig, aber ..

es muss neue video-software beschafft werden.

piraten know how ist gefragt.

&


Lichtgeschwindigkeit 36

Oktober 17, 2009

Lichtgeschwindigkeit 36 Piraten-Presseschau

Gargantuas Furz – siehe Lit. Francois Rabelais: Gargantua et Pantagruel

am Sa, 17. Okt. 2009, von Dr. Dietmar Moews

im Alphons-Silbermann-Zentrum Berlin;

Aufnahmezeit um 0.30 Uhr;

Piratenthema hier: Gargantuas Furz zur

Bürgerrechtspartei. Die Piraten warnten und

kritisieren – die FDP mit Wortbruch in die

Regierungskoalition mit Merkel, dazu

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Produktion, Performance, Autor, Direktion:

Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin

&