Elbphilharmonie Hamburg schwimmt jetzt in das Hamburger Musikerlebnis

Oktober 31, 2016
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Vom Dienstag, 1. November 2016

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Weder kriegszerstörte Städte noch erdbebenerschütterte bringen die Gemeinschaften zu Städtebau oder zur Achitektur. Und die Architekten arbeiten sich lieber für Wettbewerbe tot, als in der Baupolitik eine Qualitätsgruppen-Kraft durchzusetzen, weil ihnen der Arsch in der politischen Hose fehlt.

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Während die Kleinbürger kleinmütig und faul MONOPOLI spielen: Rücke vor, bis in der Schlossallee die Würfel gefallen sind, dann bleibst du in der Badstraße. Baukunst? – postfaktische Arschkriecherei.

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Heute wurde die „Elbphilharmonie nach über 9 Jahren übergeben“ – so heißt die erfreuliche Nachricht des Tages 31. Oktober 2016. Das ist die Bauübergabe und Bauabnahme, die Schlüsselübergabe. Man hat angeblich bei diesem großen staatlichen Bauprojekt der Freien- und Hansestadt Hamburg mit einem Ansatz von 77 Millionen Euro Kosten begonnen und wird jetzt bei mehr als 770 Millionen rauskommen. Das Thema ist leidlich allerorten bekannt und nur die staatlichen Bauherren spielen das mit.

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Entwurf und Planung des Gebäudes stammt vom Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron Bauherr ist formell die Elbphilharmonie Hammburg Bau GmbH & Co KG deren Kommanditist und Hauptgeldgeber das Land Hamburg ist. Das 110 Meter hohe Gebäude wurde vom Baudienstleister Hochtief errichtet.

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BILD.de notiert also die Agenturen am 31. Oktober 2016:

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Hamburg – Rund neuneinhalb Jahre nach der Grundsteinlegung hat der Baukonzern Hochtief die Elbphilharmonie an die Stadt Hamburg übergeben.
Hamburg hat mit der Elbphilharmonie ein beeindruckendes Gebäude bekommen, dessen Architektur schon heute nicht mehr aus dem Stadtbild wegzudenken ist“, erklärte Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) am Montag. Am Freitag soll die Plaza der Elbphilharmonie – die Aussichtsplattform zwischen dem historischen Kaispeicher und dem gläsernen Neubau – mit einem Festakt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Der Musikbetrieb im neuen Konzerthaus am Hafen beginnt am 11. Januar 2017.“.

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Dietmar Moews meint: Ich freue mich, dass hier der Staat zeigt, wie sehr er darauf hofft, dass das auf Krieg, Profite und Kampf ausgerichtete Leben auch durch professionelle Musikdarbietungen zu lokalen MUSIK-ERLEBNISSEN, zwischen Publika und Musikern, zu Inspiration, Leistungskraft und sozialen Synergien kommt.

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Ich fühle so, als habe man beglückenden Bezug auf das Chile-Haus genommen.

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Ganz gleichwertig dazu, möchte ich meiner Hoffnung den Kick geben, dass dieses neue Hamburger Musikhaus viele hochbegabte Musiker zum Komponieren und zur verantwortlichen Initiative neue Kompositionen auch aufzuführen, anregen wird. Unsere Zeitgenossen brauchen inspirierende neue Musik, Begeisterung, Tanz, Gesang.

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Hoffentlich wird in der neuen HAMBURGER ELBPHILHARMONIE mit höchstem Ehrgeiz das Beste gespielt werden und dabei die musikliebenden Menschen miteinander außerdem optimale akustische Bedingungen erleben werden.

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Hamburgs Regierender Bürgermeister Olaf Scholz, SPD, hat heute das neue Haus in der neuen Hafengestaltung der Speicherstadt übernommen.

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Ab jetzt laufen die Kosten auf den Eigentümer.

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Die Vermarktungsziele der geschaffenen gewerblichen und privaten Flächen des Bauwerks sollten erreicht werden.

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Im Januar 2017 soll das Eröffnungskonzert stattfinden. HAMBURG, so freue dich.

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Glühbirne von Thomas Alva Edison bei GMX

Oktober 31, 2016
Lichtgeschwindigkeit 6870

Vom Montag, 31. Oktober 2016

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Die Exposition der GMX-Autoren (cze/mgb/ah) am 31. Oktober 2016 auf GMX.de zum THEMA ist POSTFAKTISCHER UNFUG und zielt auf Volksverhetzung und Dünkel durch absichtliche Irreführung – sie lautete, ich zitiere wie folgt:

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Wer hat die Glühbirne erfunden? Thomas Alva Edison?“

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Dietmar Moews erklärt: Der folgende GMX-Text ist in jeder EINZELHEIT faktisch unzutreffend, den historischen FAKTEN und DOKUMENTEN widersprechend, längst wissenschaftlich und amtlich widerlegt und erscheint hier als REIZTHEMA des DÜMMLICHEN DEUTSCHISMUS – ungekürzt zitiert, so:

 

GMX.de am 31. Oktober 2016 schreiben die Autoren „cze/mgb/ah“ folgenden POSTFAKTISCHEN UNFUG zur Glühbirne:

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Wer hat die Glühbirne erfunden? Thomas Alva Edison?“

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Auch hier ist die allgemein bekannte Antwort nicht uneingeschränkt richtig. Zwar entwickelte Edison die Glühbirne zur Marktreife weiter und sorgte mit der richtigen PR-Arbeit dafür, dass sie der breiten Öffentlichkeit bekannt wurde, aber die Erfindung im technischen Sinn kann er sich nicht auf die Fahnen schreiben.

 

Der aus Deutschland stammende Uhrmacher und Optiker Heinrich Göbel war es, der im Jahr 1854 die erste funktionstüchtige Glühlampe herstellte. Er profitierte dabei von den Erkenntnissen Humphrey Davys, der ein knappes halbes Jahrhundert vorher herausgefunden hatte, dass man Platindraht mit Hilfe von elektrischer Spannung zum Glühen bringen kann. Da Platin jedoch sehr teuer war, begab sich Göbel auf die Suche nach Ersatzmaterialien. Fündig wurde er schließlich in verkohlten Bambusfasern, die er in einer luftleer gepumpten Kölnisch-Wasser-Flasche zum Glühen brachte. Die Glühbirne war erfunden – doch Göbel konnte mit seiner Entdeckung nichts anfangen.

Zwar hatte die Lampe eine Brenndauer von mehreren hundert Stunden, doch musste man sie mit Batterien betreiben – was sie unwirtschaftlich machte. Auch fehlte es Göbel an Einfluss, Marketinggespür und vor allem Geld, um seine Erfindung bekannt zu machen. So beließ er es dabei, die Glühlampe im Schaufenster seines Optikladens einzusetzen und meldete sie auch nicht zum Patent an.

Edison: Ein Meister der Eigen-PR

Da erwies sich Thomas Edison ein knappes Vierteljahrhundert später als geschäftstüchtiger. Allerdings hatte er auch den immensen Vorteil, dass Werner von Siemens 1866 den elektrischen Generator erfunden hatte, der eine Stromversorgung unabhängig von Batterien möglich machte. Also konnte Edison für seine neu entwickelte Lampe eine komplette „Infrastruktur“ bauen – ein Stromnetz inklusive Kraftwerk, Kabel, Schalter und Lampenfassung. Auch in Sachen Eigen-PR erwies er sich als sehr talentiert: Am Neujahrsabend 1879 präsentierte er seine „Erfindung“ in Menlo-Park in New Jersey der Öffentlichkeit und ließ sich feiern.

 

Natürlich war Edison ein brillanter Tüftler, der nicht nur die Glühlampe entscheidend weiterentwickelte – er hatte statt Bambus Kohlefäden verwendet. Zeit seines Lebens machte er knapp 2.000 Erfindungen und ließ sich ungefähr die Hälfte davon patentieren. Nur die Glühbirne hatte er nicht erfunden, sondern eben Heinrich Göbel, wie 1893 auch in einem Patentprozess offiziell festgestellt wurde. Göbel hatte von dieser späten Genugtuung leider nichts – er starb wenige Monate später.

Lesen Sie im Folgenden über weitere Erfinder, die in Vergessenheit gerieten, deren Erfindungen aber weiterleben.“


Das wird hier jetzt von Dietmar Moews nicht weiterverfolgt und nicht weiterzitiert.

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ES FOLGT DER FAKTISCHE HISTORISCHE BEFUND zur GLÜHBIRNE dieser LICHTGESCHWINDIGKEIT – Satz für Satz:

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Alle hier erwähnten Dokumente befinden sich im DIETMAR MOEWS-Archiv in D-50678 Köln Mainzer Straße 28

 

FALSCH und POSTFAKTISCH bei GMX: „Wer hat die Glühbirne erfunden? Thomas Alva Edison?“

FAKTISCH:

Die Glühbirne ist eine über Jahrhunderte geschaffene ENTWICKLUNG.

Die Glühbirne ist keine ERFINDUNG.

Die elektrische Glühbirne konnte erst ausentwickelt werden, nachdem BATTERIEN elektrischen Strom ermöglichten – also ab etwa dem Jahr 1870.

Das Patent für die hochohmige Vakuum-Glühfaden-Lampe wurde von EDISON im Jahr 1878 angemeldet und publiziert und 1879 beim Patent Office in New York beantragt und erworben.

Dieses EDISON-Patent ist sachlich unwiderleglich. EDISON ist dabei auch der Entwickler eines ultimativen Geheimwissens, nämlich des sogenannten „AIR-WASHINGS“, mit weiteren Patenten.

Nur Edison wusste, dass und wie die Bambuskohle-Glühfäden geschnitten werden konnten, ausgeglüht und von okkultem Sauerstoff befreit werden können. Ohne diese spezielle EDISON-Herstellungstechnik „Air-Washing“ waren die Kohle-Glühfäden (Filament) ungeeignet, weil sie in kürzester Zeit verglühten durch Eigensauerstoff im Vakkuum-Leuchtkörper. Hieran waren alle Experimenteure der Zeit und die damaligen Glühbirnen-Nachbauer gescheitert. (Diese technische Klippe des „Air-Washings“ versäumte der Springer Goebel-Doktor-Rohde bei Dietmar Moews abzuschreiben, so dass sein Zu Klampen-Goebel-Buch von 2006, zur Goebel-Idolisierungs-Irreführung, vom ersten Tag an MAKULATUR war.)

Der weiter unten genannte Amerikaner Goebel Sr. war (ab 1890, also über zehn Jahre nach Edisons Patent) vor Gericht als falscher Zeuge überführt worden. Goebel hatte sich selbst (in der damaligen Presse dokumentiert s. Dietmar Moews-Archiv) der Presse und mehreren Patent-Rechtsanwälten gegen Geldforderungen angeboten, eigene Goebel-Glühbirnen-Autorenschaft zu bezeugen /im Jahr 1885, also sechs Jahre nach Edisons Patent,(sich selbst zu bezeugen). Damit sollten die von Edison und General Electric wegen Patentdiebstahls verklagten, große Glühlampennachbauer, die in verschiedenen US-Staaten EDISONS Patent unlizensiert nutzten, gestoppt werden. Mit dieser, in der damaligen Fachpresse als  „Goebel-Defense“ bezeichneten Streitlinie, „Goebel habe längst vor Edison die Vaakuum-Bambus-Glühlampe gebaut“, wurden zwar sehr bald Goebel und seine Söhne als Meineid-Zeugen überführt. Beide Goebels, Vater und Sohn, hatten sich als Vorerfinder ausgegeben, aber von „okkultem Sauerstoff“ und von „Air-Washing“, wie auch von der Metall-Fäden-Division zur Stromführung nie etwas gehört. Henry Goebel Sr. wusste also vor Gericht gar nicht, wie eine solche Birne funktionierte, die er angeblich erfunden hatte. Immerhin wurde seitens der Lizenzbetrüger Zeitgewinn durch Prozess-Verschleppung gewonnen. Die „Goebel-Defense“ diente dem Betrug und Goebel wurde nicht weiter verfolgt, weil er im Dezember 1893 75-jährig starb.

Goebel und sein Sohn hatten im Jahr 1881, kurz nachdem EDISON die Glühlampe herausbrachte, bei einer von ehemaligen EDISON-Mitarbeitern neugegründeten Glühbirnen-Manufaktur, der American Electric Light-Manufaktur in Manhattan, als Hilfsarbeiter gearbeitet. Dort haben sie nicht funktionierende Glühlampen und Glühfäden geklaut. Deren Herstellung und Verbauung, nebst Evakuierung der Glaskörper, war den beiden aber nicht vertraut, wie vor Gericht festgestellt worden ist. Es ist nur peinlich. Die Arbeitsanstellungsverträge von American Electric Light-Manufaktur mit Henry Goebel Sr, der auf Bewährung nach drei Monaten wegen Unfähigkeit wieder entlassen worden ist und nmit dem ältesten Sohn, John Goebel, liegen in den Gerichtsdokumenten vor (s. Dietmar Moews Archiv).

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FALSCH und POSTFAKTISCH:  „Auch hier ist die allgemein bekannte Antwort nicht uneingeschränkt richtig. Zwar entwickelte Edison die Glühbirne zur Marktreife weiter und sorgte mit der richtigen PR-Arbeit dafür, dass sie der breiten Öffentlichkeit bekannt wurde, aber die Erfindung im technischen Sinn kann er sich nicht auf die Fahnen schreiben.“

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FAKTISCH:

Viele Erfinder und Ingenieure arbeiteten im Zuge der Elektrifizierung und der neuen Elektro-Dynamos an der Herausforderung „Elektrisches Licht“. Es gab zur Freiluftbeleuchtung bereits die feuergefährliche „BOGENLAMPE“.

EDISON kommunizierte mit der gesamten Elektrowelt, von USA bis Frankreich, England, Russland sowie in den damals neugegründeten ELEKTRO-Fach-Zeitschriften. EDISON verkehrte mit dem Engländer Lane-Fox, der das hochohmige Filament ausgedacht und in die Diskussion gebracht hatte. Lane-Fox war aber lange Zeit daran gescheitert, ein solches hochohmiges Filament  herstellen zu können. Lane-Fox gab das hochohmige Konzept deshalb auf, wie aus Korrespondenz mit EDISON klar wird.

EDISON zog ein MATERIALTEST-LABOR mit zahlreichen Forschern und Testern auf, in dem tausende Materialien, Metalle und organische Fasern ausprobiert und getestet wurden, bis der Bambusfaden mit einem Air-Washing als Dauerglühelement in einer Vakuumbirne funktionierte. Nach erfolgreicher Testserie und verlässlichen Glühdauerhaftigkeit meldete EDISON zwei PATENTE an, die seine Glühbirnen-Entwicklung als PATENT voraussetzten. Niemand außer EDISON konnte diese LAMPE im Jahr 1879 überhaupt erklären. Niemand konnte sie bis 1882 nachbauen. Die alternativen Glühlampen-Erfinder waren niedrigohmig ausgerichtet, also mit sehr starkem Strom und mit billigen Metallglühern und ohne Vakuum, sollten die arbeiten.

 

FALSCH und POSTFAKTISCH:Der aus Deutschland stammende Uhrmacher und Optiker Heinrich Göbel war es, der im Jahr 1854 die erste funktionstüchtige Glühlampe herstellte.“

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FAKTISCH:

Heinrich Göbel (1818-1893 – aus Springe bei Hannover im preußischen Norddeutschland – war ein schwachsinniger, ungelernter Arbeitsloser, mit 13 Kindern, und Antisemit, der nach 1849 als US-Amerikaner in New York eingebürgert, mehrfach wegen Betrügereien und grobem Unfug vorbestraft worden ist und dort in der Monroestreet ein Trödler- und Bastelgeschäft unterhielt. Er verbreitete VISITENKARTEN, wo er sich fälschend als „Optiker bzw. Uhrmacher“ ausgab.

 

FALSCH und POSTFAKTISCH: „Er profitierte dabei von den Erkenntnissen Humphrey Davys, der ein knappes halbes Jahrhundert vorher herausgefunden hatte, dass man Platindraht mit Hilfe von elektrischer Spannung zum Glühen bringen kann“.

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FAKTISCH:

Göbel hatte in den 1850er Jahren (genannt wird auch 1854) weder Platindraht noch elektrischen Strom, auch keine ersten Batterien. Göbel hatte als Analphabet außerdem keinen Zugang zu den Fachpublikationen der ELEKTROTECHNIK, die allerdings in Hannover erst dreißig Jahre später (Zeitschriftenstelle der Leibniz-Universitäts-Bibliothek) zu finden waren und heute noch sind!!, nämlich britische Wissenschafts- und Forschungsberichte.

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FALSCH und POSTFAKTISCH:Da Platin jedoch sehr teuer war, begab sich Göbel auf die Suche nach Ersatzmaterialien“.

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FAKTISCH:

Hiermit wird nunmehr bestätigt, dass Göbel kein Platin hatte.

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FALSCH und POSTFAKTISCH:Fündig wurde er schließlich in verkohlten Bambusfasern, die er in einer luftleer gepumpten Kölnisch-Wasser-Flasche zum Glühen brachte.“

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FAKTISCH:

Göbel hat erstmals im Jahr 1882 als Hilfsarbeiter in der New Yorker Lampen-Manufaktur American Electric Light den Kontakt zur Herstellung von – übrigens erfolglosen – Glühlampen-Herstellungsversuchen bekommen. Während EDISONS ERFOLGE bereits öffentlich zu bewundern waren und auf internationalen ELEKTRO-MESSEN publiziert worden waren.

Es begannen die größten und umfangreichsten Patentprozesse vor diversen US-Amerikanischen Gerichten. Sowohl EDISON klagte auf Einstweilige Verfügung gegen lizenzbrechende Glühbirnen-Hersteller – umgekehrt klagten große Elektrokonzerne darauf, dass EDISONS Patente gar nicht den Bau der hochohmigen Glühbirne definieren. Das dauerte allein bis 1890, über neun Jahre, in denen EDISON sein PATENTRECHT nicht einträglich wahrnehmen konnte.

Göbels dem Gericht vorgelegten, im Jahr 1882  geklaute Glühbirnen, die Original-Glaslampen heute noch in den US-Gerichtsarchiven bzw. Museum dokumentiert und zu sehen sind, funktionierten allesamt überhaupt zu keinem Zeitpunkt, weder 1882, zum Herstellungszeitpunkt, noch später, in den Gerichtsprozessen bis 1894.

 

FALSCH und POSTFAKTISCH:Die Glühbirne war erfunden – doch Göbel konnte mit seiner Entdeckung nichts anfangen.“

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FAKTISCH: Göbel war ein bezahlter falschaussagender, schließlich der Hochstapelei und der Lügen gerichtsnotorischer Betrüger, dessen Eidesstaatlichen Falschbezeugungs-Beurkundungen im Zusammenhang mit diversen EDISON-Patentprozessen in den 1880er Jahren bis 1894, von immer der selben New Yorker Rechtsanwaltskanzlei Witter&Kenyon vorgebracht, in New York, Boston, Chicago, St. Louis usw. namentlich erschienen war. (Da beeidete Göbel auch, er habe seine Kenntnisse vor seiner Auswanderung, 1848, noch in Springe von einem Professor Münchhausen erhalten; einen solchen „Professor Münchhausen“ hat es dort nicht gegeben; das Elektrowissen kam erst 30 Jahre später ins Hannoversche). Göbel hatte keinerlei Fachkenntnisse über die Glühbirnenentwicklung wie auch nicht über die Elektrifizierung und die Strommaschinen der Zeit. Eine angebliche Entdeckung Göbels zur Entwicklung der Glühlampe ist übrigens zu keiner Zeit irgendwo jemals bezeugt. Im Gegenteil – Göbel hatte nach 1881/82 (mit Hilfe eines Patentanwalts) mehrfach versucht, Einzelheiten aus EDISONS PATENT als Erfindung beim Patent Office schriftlich anzumelden – und wurde dort schriftlich gutachterlich auf die Redundanz seiner „Erfindung“ hin zurückgewiesen. Alle diese Dokumente liegen und lagen immer vor. Es gibt zwei absurde Patente, die Göbel in den 1880er Jahren erworben hat, deren praktischer Nutzen aber NULL und deren Nutzung – auch von Göbel selbst – nie auch nur als Prototypen existieren konnte – Göbel hatte dazu zum Beispiel eine Glasarbeit vorgesehen, die gar nicht herstellbar war (von ihm schon gar nicht). Goebel Sr. war als Glaswerker nachgewiesen vollkommen unfähig (so haben es sämtliche Glasbläser, die mit Göbel hierzu zusammenzuarbeiten versucht hatten, vor Gericht bezeugt. S. Archiv).

 

FALSCH und POSTFAKTISCH:Zwar hatte die Lampe eine Brenndauer von mehreren hundert Stunden, doch musste man sie mit Batterien betreiben – was sie unwirtschaftlich machte. Auch fehlte es Göbel an Einfluss, Marketinggespür und vor allem Geld, um seine Erfindung bekannt zu machen. So beließ er es dabei, die Glühlampe im Schaufenster seines Optikladens einzusetzen und meldete sie auch nicht zum Patent an.“

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FAKTISCH: Göbel hatte (Zeitungsbericht in NEW YORK ist erhalten und wissenschaftlich gesichert) im Jahr 1882 seine geklauten Lampen versucht, solchen von ihm begehrten Investoren öffentlich vorzustellen. Die New Yorker Presse berichtete darüber in einer konkreten Notiz – allerdings, eben, dass Göbel nichts Funktionierendes, Patentwürdiges anzubieten hatte, das zur Glühbirnentechnik geeignet gewesen wäre.

Hierfür hatte sich Göbel einen kleinen Elektromotor (von einem Investor erschwindeltes, geliehenes Geld !!, späterer Betrugsprozess gegen Göbel in New York wegen Betrugs um jenen Elektro-Generator, den Streit Göbel verlor) beschafft, sodass er – allerdings erst 1882 – geklaute Lampen zeigen konnte, die kurz bzw. gar nicht brannten.

Die angebliche Schaufensterbeleuchtung seines TRÖDELLADENS wurde vor Gericht geprüft und aufgrund zahlreicher von Göbel beigebrachter Nachbarschafts-Laien-Zeugen widerlegt, anstatt bezeugt werden zu können.

 

Falsch und Postfaktisch: „EDISON: ein Meister des Marketings“

 

FAKTISCH:

EDISON war der erste Gründer eines technischen Forschungslabors, der einen großen Forschungsstab beschäftige, von Elektrotechnikern, die er selbst ausbildete, denn diesen Beruf gab es bis dahin ja noch gar nicht.

Dafür musste EDISON eine Aktiengesellschaft gründen und fremde INVESTOREN hineinholen (die EDISON später enteigneten bzw. aufkauften). – Diese WELTFIRMA hieß dann irgendwann später GENERAL ELECTRIC (GE).

Dass EDISON über 2000 Erfindungen und PATENTE im Rahmen der ELEKTRIFIZIERUNG erarbeitet hat bzw. erarbeiten ließ, ist einzigartig (vielleicht neben Tesla) und verdient Anerkennung. Das er dabei pleite gegangen ist – insbesondere an dem Glühbirnepatent, trotz Welterfolges, aufgrund der zahlreichen Lizenzbetrüger und der weitergehenden technischen Fortschritte, nichts verdient werden konnte, steht auf einem anderen Blatt.

 

FALSCH und POSTFAKTISCH: Allerdings hatte er auch den immensen Vorteil, dass Werner von Siemens 1866 den elektrischen Generator erfunden hatte, der eine Stromversorgung unabhängig von Batterien möglich machte.

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FAKTISCH: Hat EDISON seine LAMPEN mit WESTINGHOUSE DAMPFMASCHINEN-DYNAMO-ELEKTROMOTOREN betrieben. Werner von Siemens hatte keine US-PATENTE – Siemens hatte schon in Europa Schwierigkeiten, weil es in Deutschland im Jahr 1866 das PATENTRECHT noch gar nicht gab. Siemens selbst ist der persönliche RECHTSPOLITIKER im deutschen Kaiserreich, der erstmals PATENTRECHT als Geheimer Rat im Preußischen Reichstag prolongiert hatte.

 

FALSCH und POSTFAKTISCH: Also konnte Edison für seine neu entwickelte Lampe eine komplette „Infrastruktur“ bauen – ein Stromnetz inklusive Kraftwerk, Kabel, Schalter und Lampenfassung. Auch in Sachen Eigen-PR erwies er sich als sehr talentiert: Am Neujahrsabend 1879 präsentierte er seine „Erfindung“ in Menlo-Park in New Jersey der Öffentlichkeit und ließ sich feiern.

Natürlich war Edison ein brillanter Tüftler, der nicht nur die Glühlampe entscheidend weiterentwickelte – er hatte statt Bambus Kohlefäden verwendet.

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FAKTISCH: EDISON konnte das – kein anderer Mensch der bekannten Menschheitsgeschichte konnte das.

Die Glühbirnenentwicklung Edisons war nicht das Ergebnis von „DANIEL DÜSENTRIEB, des brillanten Tüftlers“, sondern eines als Aktiengesellschaft aufgezogenen großen systematischen Forschungslabors in MENLO PARK bei New Jersey New York unter der Leitung von EDISON.

EDISONS KOHLEFADEN war aus verglühtem BAMBUS hergstellt, dem zusätzlich der okkulte Sauerstoff mit einem Ausglühverfahren entzogen wurde. Es wurde also nicht BAMBUS durch KOHLE ersetzt, sondern es wurde BAMBUS verkohlt.

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FALSCH und POSTFAKTISCH: Zeit seines Lebens machte er knapp 2.000 Erfindungen und ließ sich ungefähr die Hälfte davon patentieren. Nur die Glühbirne hatte er nicht erfunden, sondern Falschaussagen, diverse gerichtsnotorische Betrügereien sowie nachweislich Annahme von Bestechungsgeldern als falsche Zeugen, wurden Göbel Sr. und seinem Sohn Henry Goebel Jr. nachgewiesen, JR. wurde auch verurteilt. WIKIPEDIA macht zu „Glühlampe / Göbel“ Falschangaben und steht mit der Wissenschaft im Streit. Man lese nur in den archivierten Zeitungen nach (Leibniz-Universitäts-Bibliothek in Hannover-Rethen). Henry Goebel Sr. wird vor Gericht überführt bzw. widerlegt, schließlich musste er selbst verknackt werden. Henry Jr. hatte nämlich unter Eid seinem selbstbezeugenden Vater Henry SR. widersprochen und behauptet, er, Henry JR. habe die vor Gericht vorgelegten Lampen selbst gebaut, nicht sein Vater.

EDISON hat die Glühbirne entwickelt und dafür ordnungsgemäß die Patente erhalten.

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Dietmar Moews meint: Wer Enten und Gerüchte verbreitet, hat dafür meist einträgliche Motive. Warum GMX so einen GÖBEL-Quatsch aufwärmt? – mutmaßlich, weil daran der Zu Klampen-Verlag Springe und sein MAKULATUR-DOKTOR ROHDE, der im Jahr 2006 zu GÖBEL Unfug verbreitet hatten:

Man kann es ja nicht genau wissen – hatte Rohde bei Zu Klampen geschrieben.

Und jetzt möchte der Verlag nochmal die Restauflage absetzen (Print on demand)..

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Schließlich haben das ZDF (Johannes B. KERNER: „UNSERE besten Erfinder“ mit Publikumsabstimmung) sowie das Deutsche Museum München schriftlich bestätigt, dass es die deutsche Göbel-Erfindung der besagten Lampe nicht gab.

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Obiges Patent hatte ein Deutschauswanderer aus der Freimaurer-Loge, der Goebel angehörte, aufgelegt, worüber sich dann beide zerstritten und Goebel aus der Loge ausgeschlossen wurde, weil er mit Hilfe eines Patentanwaltes den Partner ausgebootet hatte. Die Patentqualität selbst taugte nichts und wurde niemals angewendet.

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Goebel-Patent 1865: Hemmer for Sewing Machines

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FERNER, eine 4711-Pressglasflasche ließ und lässt sich nicht zu einer Glüh-Flasche verarbeiten (das hatte man beim Göbel-Hype auch nicht gewusst und noch übersehen).

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FERNER: der OSRAM-Konzern und die ETZ (Elektrotechnische Zeitschrift / Verband der Elektrotechnik) daran interessiert sein mag, wenn es heißt DEUTSCH gegen AMIs oder Siemens gegen General Electric/EDISON.

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Natürlich war Edison ein brillanter Tüftler. Dr. Dietmar Moews, Dipl. Ing. hat etwa 8000 Blatt Prozessakten aus USA der 1870er, 80er und 1890er Jahre zum gesamten Glühlampen-Komplex und zu den Patententwicklungen studiert und semantisch ausgewertet, dazu die Lebensgeschichte des überaus peinlichen Heinrich Göbel, der in Manhattan Nacht-Führungen machte mit einem Fernrohr. Er ließ die Passanten für einige Pennys in den Nachthimmel blicken und riss seinen antisemitischen Witz, in dem er den Stern JUPITER als JEW PETER aussprach und dadurch die Lacher erzeugte. Vermutlich war lediglich sein „BROKEN ENGLISH“ daran schuld.

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Aufgrund des von Dr. Dietmar Moews vorgelegten GUTACHTENS für das ZDF im Jahr 2005 und des wissenschaftliche Beweises einer systematischen Vollanalyse der Dokumente zu HEINRICH GÖBEL bzw. HENRY GOEBEL SR in Sachen Glühbirne und Patentprozesse des EDISON, hat das DEUTSCHE MUSEUM MÜNCHEN seine Göbel-Exposition aus der Elektroabteilung entfernt und eine kleine Vitrine in der GLAS-Abteilung aufgemacht, in der allerdings keine ORIGINAL-Flaschen oder Birnen gezeigt werden, sondern lediglich in Fotokopien auf eine angebliche Göbel-Gussglas-Flasche hingeweisen wird.

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CETA als umfänglicher Kulturkolonialismus

Oktober 30, 2016
Lichtgeschwindigkeit 6869

Vom Montag, 31. Oktober 2016

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Mit dem unverschämten Spruch:

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Wenn der CETA-Vertrag von den kanadischen und europäischen Vertretern unterschrieben worden ist, kann das nicht mehr rückgängig gemacht werden!“

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(Das ist natürlich ohnehin Quatsch!! – Jeder Vertrag hat eine End- und Kündigungsklausel.)

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Heute, Sonntag, 30.Oktober 2016, hat man nun angeblich in Brüssel unterschrieben.

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In Kraft tritt CETA allerdings angeblich erst dann, wenn alle nationalen Parlamente sowie das EU-Parlament in Strasbourg CETA zugestimmt haben.

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Dass ZUSTIMMUNG der Parlamente lediglich Unterwerfen und Abnicken, aber nicht demokratische Abstimmung ist, ist der deutschen STAATSPROPAGANDA scheißegal.

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Immerhin brachten dann die deutschen Staatssender – ARD, ZDF, Deutschlandfunk usw. – kurze Stellungnahmen des Kanadiers und des Polen in Brüssel, die betonten, dass jetzt ein CETA-Politikeffekt erwartet werden darf, der (wörtlich „die gesamte GLOBALISIERUNG im Sinne der fleißig arbeitenden CETA-Partner gestalten wird.“

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Ja – da wird es bestätigt:

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CETA ist kein Handelsabkommen, sondern eine, die staatlichen Regierungs-, Rechts-, und Reproduktionskulturen in KANADA und E U-EUROPA auf den heimlich auf US-Normen niedergeregelten TEA-PARTY-Liberalismus, zwangsläufige Umstellung der Lebensweise.

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Kanadas Premier Trudeau betonte, es sind enorme wirtschaftliche Vorteile zu erwarten. Was und für wen, steht auf diesem Regelplan CETA nicht.

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Sehr höflich ist jetzt nicht Benzinflaschen Werfen angesagt, sondern der Bundestagswahlkampf 2017 eröffnet, der sich – anders als 2013, als CETA den deutschen Wählern verheimlicht worden war – unweigerlich der AUFKLÄRUNG der DEUTSCHEN WÄHLER, über die qualitativen NEUREGELUNGEN für die Deutschen durch TTIP gewidmet werden muss.

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Als heuchlerische LEGITIMATIONS-LIEFERUNG brachte nun der DLF, sofort, nachdem CETA durchgezwungen worden ist, ein KOMMENTAR von JULE REIMER zu CETA:

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DLF.de am 30. Oktober 2016 Kommentar von JULE REIMER zu CETA und MORDIO:

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Ceta EU-Handelspolitik überdenken

Den Ceta-Vertrag ordentlich durchzulesen und schädliche Paragrafen herauszuverhandeln müsse auch für die Nationalstaaten der EU möglich sein, kommentiert Jule Reimer. Aber es gebe auch gute Gründe dafür, dass sie die Handelspolitik schon vor Jahrzehnten in die Hände der EU-Kommission gelegt haben.

Von Jule Reimer

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Wenn PR-Strategen einen international tauglichen Namen für ein neues Unternehmen suchen, überprüfen sie, wie dieser in verschiedenen Sprachen ankommt. Der Name des Freihandelsabkommens Ceta spricht sich in vielen europäischen Sprachen flüssig als hübscher Frauenname aus. Blöd nur, dass es im deutschen Sprachraum von Ceta zu Zetern und damit zu Mordio nicht weit ist. Und offenbar im Französischen auch nicht – und genau das spielte sich in den letzten Wochen ab.

Daran sind die Technokraten in Brüssel mit schuld. Auch die Menschen in Europa, die Gemeinderäte, die Regierungen hatten anfangs etwas übersehen: Das C in Ceta steht nicht für englisch „Canada“, sondern für das englische „Comprehensive“ – übersetzt „umfassend“.

Das ist Programm in Ceta: Kein reines Handelsabkommen, so, wie wir sie aus den 70er-, 80er- und 90er-Jahren kannten, mit denen Zölle auf Stereoanlagen aus Taiwan oder auf Maschinen made in Germany heruntergehandelt wurden. CETA soll ein umfassendes Wirtschafts- und Handelsabkommen werden, so eine Art Binnenmarkt mit Kanada – nur mit Sonderklagerechten für Unternehmen. Doch wer solches vorhat, muss aufklären und sich auch unten an der Basis erkundigen, wie sich welche Vereinbarung wohl auswirkt.

Die Quittung haben EU-Kommission, EU-Parlamentarier und auch Unternehmensverbände, die Ceta im Stillen vorantrieben, jetzt erhalten. Die Aufklärung haben andere übernommen: Das Bundesverfassungsgericht und belgische Regionalregierungen, ganz vorne die Wallonie, haben sachlich die Schwachstellen des Ceta-Vertrages aufgezeigt. Andere Kritiker sind leider nicht sachlich. Und so nutzen radikale Freihandelsgegner aus dem linken und dem rechten Lager Ceta zum Zündeln am Europäischen Haus.

Das darf nicht sein. Machen wir uns nichts vor: Wir Bürger der Europäischen Union leben in vielen Bereichen von Export und Import, vom offenen Austausch von Waren, Kapital und – ja, auch Dienstleistungen. Mehr Konkurrenz unter Banken kann gut für die Kunden sein, staatliche Großaufträge öffentlich auszuschreiben hilft Filz zwischen Politik und Bauwirtschaft zu bekämpfen.

Doch vieles im europäischen öffentlichen Sektor ist auch kostbar, weil insbesondere Menschen mit wenig Einkommen auf diesen funktionierenden Sektor angewiesen sind. Wenn allein die Möglichkeit droht, dass die Ausgestaltung der Trinkwasserversorgung oder des Arbeitsnehmerschutzes vor einem Schiedsgericht mit Schadenersatzklage landet, dann steht was auf dem Spiel.

EU-Kommission muss ihre Handelsstrategie überdenken

Die Lehre aus dem Ceta-Debakel lautet: Die EU-Kommission muss ihre Handelsstrategie überdenken und genau überlegen, wie breit sie diese neue Generation von Wirtschafts- und Handelsabkommen formulieren will. Kompetenzen an Brüssel zu übertragen ist sinnvoll in einer multipolaren Welt, in der sich europäische Nationalstaaten im Vergleich zu China, USA, Brasilien, Indien und Russland in Stecknadelgröße auf der Weltkarte abbilden.

Aus gutem Grund legten die Nationalstaaten schon vor Jahrzehnten die Handelspolitik in die Hände der EU-Kommission, damals, als die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft EWG als Zollunion begann. Durchsetzungskraft und Verhandlungsmacht entwickelt Europa hier nur als Block. Wenn jedoch die Liberalisierung all unsere Lebensbereiche erfasst, dann steht mehr als der niedrige Zoll für das Smartphone auf dem Spiel und desto mehr wächst der Legitimationsdruck – zumindest in einer Demokratie. Wenn diese Legitimation aber nicht gegeben ist, soll auch dann Brüssel allein entscheiden können?

Ja, die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten haben in den letzten Monaten international keine besonders gute Figur gemacht. Aber bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Europa mag in der Flüchtlingskrise gelähmt sein. Dies mit dem Gezerre um Ceta in einen Topf zu werfen, ist unsinnig. Ceta ist in erster Linie eine detaillierte, knallharte juristische Geschäftsvereinbarung, bei deren Verletzung hohe Geldstrafen drohen.

Aber den Vertrag ordentlich durchzulesen und schädliche Paragrafen heraus zu verhandeln, das muss möglich sein, auch für die Nationalstaaten der EU.

Damit aus Ceta nicht Mordio wird.“.

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Dietmar Moews meint: Gerne hätte ich von der WIRTSCHAFTS-REDAKTEURIN des DLF, Jule REIMER mal gehört, welche konkreten Wirtschaftsvorteile nun durch CETA eingetreten sind?

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Was aus Glyphosat und Fracking-Gifte im Grundwasser wird?

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Was wird mit den genmanipulierten MONSANTO-Machenschaften in Deutchland?

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Obiger Kommentar, den Jule Reimer, die DLF-Wirtschafts-Redakteurin, gestern im eigenen Namen publiziert hat, ist hier ungekürzt wiedergegeben.

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Das trägt der Forderung Rechnung, wie und dass der Vorwurf gegen die LÜGENPRESSE, auch gegen den Deutschlandfunk und die mit CETA befassten Redakteure und Autoren, alle ARGUMENTE, die belegen, dass CETA kein Handelsabkommen, schon gar kein Freihanelsabkommen, sondern ein umfassendes KULTUR-Änderungs-Regelwerk für EU-Europa werden soll.

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JULE REIMER bringt zahlreiche in der LICHTGESCHWINDIGKEIT von Dr. Dietmar Moews in den vergangenene Monaten hier bereitgestellte Erörterungen, Schlussfolgerungen, Argumente und Fragen zu CETA und zu den schreienden Verletzungen des Demokratie-Gebots nach dem geltenden GG.

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Allerdings ist damit unzweideutig klar, dass NATÜRLICH die STAATSPUBLIZISTEN ihrer propagandistischen Rolle als „FALSCHE PROPHETEN“, „Journalie“ (K. Kraus) und LÜGENPRESSE bewusst sind.

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Wen wundert, dass es wachsende Wählergruppen von der von den gewählten Repräsentanten gelebten Verfassungswirklichkeit abgekoppelt hat. Dass ist keine Staatsverdrossenheit, das ist keine rechtsradikale Tendenz – es ist hauptsächlich die Erschütterung der demokratischen Werte durch das Statthalter-Establishment, das die deutschen Bürger unterwirft.

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Der Bundestagwahlkampf 2017 beginnt folglich mit der TTIP-LÜGE.

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MARTIN LUTHER und REFORMATIONS-Gerede

Oktober 30, 2016
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Vom Sonntag, 30. Oktober 2016

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Reformationsjubiläums-JAHR – 500 Jahre auf das Jahr 1517.

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So hat es der deutsche Staat in seinen evangelisch-lutherischen Versäulungen durchgesetzt. Zumindest in den Staatsmedien werden das Revolutionsjubiläumsjahr als ein herausstehendes REIZWORT und der „Reformator“ MARTIN LUTHER als HAGIOGRAFIERTER weitreichend verbreitet.

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Was macht den „Geheiligten“ zur HAGIOGRAFIE-FIGUR?

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Luther wird als „historisch“ gegeben hingestellt. Die ILIADEN, die die papstgeführte römisch-katholische Kirche alltäglich als „Anbetungs-FOLKLORE  ihrer Geheiligten und Seliggesprochenen pflegt, finden bei den christliche-protestantischen Moralunternehmen mit der Hagiografie mit MARTIN LUTHER eine andere Propaganda-Technik;

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hier viele Heilige, da der Großreformator.

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EINS: Der christliche Protestantismus konstruiert mehr eine positiv-historische Geschichtsgröße der IDOLE, wie LUTHER.

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ZWEI: MARTIN LUTHER wird nicht mehr allein als „REFORMATOR“ in der römisch-katholischen Kirchengeschichte konturiert, sondern als MULTIFEX:

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LUTHER war ein

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Kirchendissident, wird als ein

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Bibelübersetzer Schöpfer der deutschen Schriftsprache, ein

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Musiker und Lieddichter mit „Ein feste Burg ist unser Gott“,

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unterhielt als Reiseagent überregionalen persönlichen Kontakt und hatte Mitstreiter und Widersacher, die auch den Titel „Reformator“ verdienen. Thomas Müntzer und Jakob Strauß zum Beispiel.

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Judenfeind als Antisemit, über den Blick auf das Alte Testament hinaus

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Bildungspromotor und BASISPOLITIKER.

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DREI: HAGIOGRAFIE des Jahres 2016/2017 muss also ein LUTHER gewidmetes REFORMATIONSJAHR sein, dass staatsmedial einen viel umfangreichen AKTIONSMODUS auslöst als irgendwelche HEILIGE JAHRE der römisch-katholischen KIRCHE.

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DLF.de hat offensichtlich eine LUTHER-REDAKTION aufgestellt, die das „Reformationsjahr“ rundfunkprogrammatisch führt und exponiert. Am 29. Oktober 2016 findet sich ein ganzes Bündel von DLF-Sendungen im Aufgebot, etwa angebuntet so:

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Die Veranstaltungen und Merchandise-Artikel rund um 500 Jahre Reformation seien nicht zu verteufeln, findet Fermor. Beim Reformationsjubiläumsjahr 2017, das mit dem Reformationstag am Montag beginnt, gehe es aber um Inhalte. Es sei fraglich, ob popkulturelle Anbiederungen wirklich helfen könnten, eine Brücke zu den Lebenswelten der Menschen heute zu schlagen. 

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Dietmar Moews meint: Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit – als vom geltenden Deutschen Grundgesetz gebotete Verfassungsrechte des deutschen Individuums wie auch als Pflichtauflagen für den deutschen Staat gegenüber seinen einzelnen Staatsbürgern sowie für die Kulturprägung und als Integration wie bildungspolitische Reproduktion – sind als STAATLICHE STRUKTUREN unabänderlich verfasst.

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Das trifft folglich auch im engeren Sinn auf die christlichen Moralunternehmen als RELIGIONS-Agenturen wie als PROFIT-Agenturen zu.

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Das trifft so gesehen auch auf die IDOLISIERUNG von Leitfiguren, wie MARTIN LUTHER, zu. Der deutsche Staat darf ein Luther-Jahr aufziehen.

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Okee Dokke.

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Nun aber zur PROPAGANDA und zur IDEOLOGIE-Pflege des LUTHERISMUS und der angeblichen REFORMATION:

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Am einfachsten kommen die Protestanten weg, indem sie einfach behaupten, „die Reformation erhielt durch LUTHER vor 500 Jahren einen herausstehenden IMPULS und dauert seitdem an. Die WERTE des Humanismus, der Freiheit, der Bildung, der deutschen Kultur und Solidarität, des religiösen Eingott-Glaubens seien folglich auszubauen, zu integrieren und zu reproduzieren.

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Um hier zum THEMA zu kommen, wären die ganzen 500 Jahre in ihren Vorkommnissen und wertorientierten sozialen Prozessen, Geschehnissen und Katastrophen – im Sinne von Reformation – festzustellen und zu bewerten:

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Da wäre dann der europäische Adel seiner katholischen und seiner protestantischen Linien, der im römisch-katholischen deutsch-österreichischen Habsburg und im preußisch-protestantischen Berlin seine geradezu zielführende HITLEREI erfuhr:

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Das Dritte REICH ist nicht ohne Macht und Einfluss des organisierten Christentums ausgefaltet worden und konnte bis in alle bitteren Einzelheiten auf christliche Politik- und Moralbegriffe vom FÜHRER bezogen werden – nicht zuletzt das Führer- und Unterordnungsprinzip (bei Luther: die Zwei-Reiche-Lehre).

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Andererseits wird hier bis heute eine REFORMATION – im Sinne einer moralischen SEZESSION der „etwa verkommenen“ römischen Abteilung und des jesuchristlicheren LUTHER-PURISMUS‘ seit 1517 – nicht signifikant. So ließe sich spätestens heute die Zusammenführung beider Konfessionen (Ökumene) – mit und ohne Papst – über staatliche Kirchensteuern oder Eintrittskassen leicht praktizieren (gemeinsame Eucharistie, gleiches Kirchen- und Amtsverständnis).

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KURZ – es ist hier nicht Raum, das REFORMATIONSJAHR mit einem GENERAL-Papier zu überziehen – etwa einer Soziologie der Moralunternehmen im säkularen Rechtsstaat.

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Doch kann ein aufklärerisches, humanistisches, geführtes LEITBILD-JAHR, seitens der staatlichen Massenmedien und – immer eingeklinkt die Kulturindustrie über die Markt- und Merchandise-Interessen – einen geistigen Führungsanspruch manifestieren, der immer entweder positivistisch oder post-faktisch anzubinden ist und damit aus der Alltagssicht des Alltagsbürgers ständig privat und öffentlich berührt wird.

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Ich hoffe auf den sozio-geistigen Prozess der deutschen staatsbürgerlichen Öffentlichkeit und ihrer kulturorientierten Integration durch das staatskulturindustrielle 500er Jahr. Denn im IT-Revolutions-Zeitalter entsteht unwiderstehlich eine zunächst schwer an LUTHER anzubindende NEUE SINNLICHKEIT, die der Konsument durch blindes IT-Verhalten „erzwingt“.

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Und wieder werden die BIBEL-HYPOTHESEN von FÜHRUNG und FÜHLUNG, von Partizipation und Unterordnung, neu sortiert werden.

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Es ist zu hoffen, dass sich die Statthalter darauf besinnen, dass eigentlich eine Wissenschaft fehlt, die erkennen hilft, was keine andere Wissenschaft kann und leistet:

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Die wissenchaftlichen Aufschlüsse des SOZIALEN durch eine empirische SOZIOLOGIE – im Sinne Alphons SILBERMANNS (1909-2000).

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Kunstmesse verlässt Köln

Oktober 30, 2016
Lichtgeschwindigkeit 6867

Vom Sonntag, 30. Oktober 2016

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JEFF BECK IM E-WERK: Shapes of Things“ am 27. Oktober 2016

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Während in den Messehallen der KÖLNMESSE, in Köln-Deutz, die diesjährige „Art Fair“ – gewissermaßen alternative Kunstmesse – bis zum Wochenende läuft, titelt der Kölner-Stadt-Anzeiger heute, 29. Oktober 2016:

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Kunstmesse verlässt Köln. VERANSTALTUNG Die bekannte Art Fair soll 2017 nach Düsseldorf ziehen und noch größer werden“

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HELMUT FRANGENBERG schreibt:

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Köln. Die Macher der weltweit größten Kunstmesse Art Basel verhandeln mit der Kölner Art Fair über eine gemeinsame neue Kunstmesse in Düsseldorf. Mit einer „Art Düsseldorf“ wird die Rivalität der rheinischen Metropolen um eine Facette reicher. Die „Art Düsseldorf“ wird mit der größten Kunstmesse Deutschlands Art Cologne und der kleineren Kölner Cofa Contemporary um Aussteller und Sammler aus der Region konkurrieren.

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Unabhängig vom Ergebnis der Verhandlungen über einen Einstieg der Schweizer Messeveranstalter haben nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ die Kölner Art-Fair-Macher bereits entschieden, die Stadt zu verlassen. Im November 2017 werden sie erstmals unter dem neuen Namen „Art Düsseldorf“ auf dem Areal eines ehemaligen Stahlwerks ihre Messe organisieren. Die Stadt Köln verliert eine große und attraktive Veranstaltung, die nicht nur mit ihrem Kunstangebot, sondern auch ihrem Rahmenprogramm Zehntausende Besucher lockte.

Gründe für den Umzug sind offensichtlich bessere Konditionen, die Aussicht auf ein zahlungskräftiges Publikum aber auch ein nicht einfaches Verhältnis zur Kölnmesse, in deren Deutzer Hallen die Art Fair in letzten Jahren stattfand. Zuletzt war auch auf Wunsch der städtischen Wirtschaftsförderung und Politik versucht worden, eine engere Kooperation der Kölner Kunstmessen zu erzielen. Entsprechende Gespräche führten zu keinem Erfolg. Aus Sicht der Kölnmesse sei „die Schnittmenge gemeinsamer strategischer Ziele für eine weitere Zusammenarbeit nicht groß genug“ gewesen, sagte Unternehmenssprecher Guido Gudat auf Anfrage.

In den Augen der Veranstalter der Art Basel, der Schweizer MCH Group, scheinen die Art-Fair-Macher durchaus solch ein strategischer Partner zu sein. Die MCH Group beabsichtigt den Aufbau eines „neuen Portfolios von führenden regionalen Kunstmessen“. Ziel ist offensichtlich der Ausbau eines internationalen Netzwerks mit kleineren Messeanbietern. Ein erster Kooperationsvertrag wurde im September dieses Jahres mit der India Art Fair abgeschlossen. Dort hat sich die MCH Group als Mehrheitsaktionär eingekauft. Wie die Beteiligung an einer „Art Düsseldorf“ aussehen könnte, sei noch offen, sagte MCH-Sprecher Christian Jecker …“

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Kölner Stadt-Anzeiger Seite 04 MEINUNG, am 29. Oktober 2016, KOMMENTAR von FM Michael Kohler.

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Köln wird etwas weniger bunt. Die Kunstmesse Art Fair zieht nach Düsseldorf.

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Kölnmesse… wird durch den Umzug Geld verlieren … Für das Ansehen der Kunststadt Köln ist der Umzug indes kein Schaden, und dass der Art Cologne durch die Art Fair in Düsseldorf eine echte Konkurrenz entsteht, ist eher unwahrscheinlich … Aber auch die Basler müssten die Art Fair erst einmal neu erfinden, um ernst genommen zu werden. … im besten Fall könnte die neue rheinländische Messekonkurrenz sogar das Geschäft beleben – was angesichts der schleichenden Krise am Kunstmarkt auch zum Nutzen der Art Cologne wäre … ob ihnen eine ähnlich enthusiastische und kaufkräftige Generation an Kunstliebhabern folgt.“

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Dietmar Moews meint: Die Monopolstellung der Neven-DUMONT-Blätter, zumindest in Köln, ist eine bekannte Misere. Zwar stimmen die Fußballergebnisse, die Todesannoncen und das Wetter meist – doch weiß ich das meist längst, bevor es der Kölner Stadt-Anzeiger oder der EXPRESS bringen – BILD.de KÖLN ist nicht faul.

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Unter „KUNSTMESSE verlässt KÖLN“ hat sich der Stadtanzeiger mal wieder selbst unterboten:

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EINS: KUNSTMESSE? – was interessiert den Kölner Stadt-Anzeiger eine Kunstmesse? – natürlich als PROFITABLES EREIGNIS für Neven-DUMONT – also nur ganz ganz wenig.

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ZWEI: Der Kölner Stadt-Anzeiger versucht allerdings nur ABZUGREIFEN, wenn es was ABZUGREIFEN gibt. Bei der ART FAIR und bei der ART COLOGNE, ja, selbst bei der KÖLNMESSE (einem quasi Staatsbetrieb), interessiert den DUMONT-Chefredakteur nicht, ob die aus Scheiße PROFIT machen oder aus KUNSTHONIG.

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DREI: Die „ART FAIR“ war zunächst eine mehr oder weniger NON-Profit-Initiative von Selbstausbeutern in Köln. Daraus wurde ein bescheidenes Geschäftsmodell „ART FAIR“ als alljährliche Messeveranstaltung, zwischen Amateurismus, Dilettantismus, Selbstausbeutung und durchaus sistierfähiger Geschäftsführung und haftenden Entscheidern, in Köln.

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VIER: Die KÖLNMESSE war traditionell Geschäftspartner der Messe für zeitgenössische Kunst, die Mitte der 1960er Jahre übrigens aus Initiative der Kölner und Düsseldorfer Messeleute, gemeinsam mit dem Bundesverband der Galerien und dem DEUTSCHEN KÜNSTLER BUND alljährlich auf die Beine gestellt worden war. Das Unterfangen hieß IKI (Internationale Kunst und Informationsmesse) und fand im jährlichen Wechsel in Köln und darauf in Düsseldorf, jeweils als IKI, statt.

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FÜNF: Veranstalter war der Bundesverband der deutschen Galerien, als Mietpartner bei der KÖLNMESSE. Damals war die Art Cologne personell und künstlerisch vom Deutschen Künstlerbund geführt, wurden unter dem Lable „internationale zeitgenössische Kunst“, deutsche Kunstprofessoren mit den ausländischen Gastgalerien, aus New York usw. vermischt.

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SECHS: Mit der Umbenennung der IKI in Art Cologne wurde nunmehr Köln und hier die Kölner Messe AG Ort dieser Art Cologne-Messe – und Düsseldorf wurde damit als Veranstaltungsstandort gewissermaßen ausgebootet.

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SIEBEN: Erst in den 2000er Jahren übergab der Bundesverband Deutscher Galerien (im Deutschen Kunstrat und im Deutsche Kulturrat), das Lable „Art Cologne“ und die verantwortliche Veranstalterrolle in die Hände der KÖLNMESSE.

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Die KÖLNMESSE, die von Kunst und Kunstgeschäft keine Ahnung hatte, insbesondere aber für die magere Profiterwartung in der Zeitgenössischen Kunst zu wenig Interesse zeigte, suchte fortan den Anschluss an die New Yorker Westkunst.

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Die KÖLNMESSE engagierte sich professionelle Kustoden und Juroren, die für die profitable Qualität des Messeangebots und der Auswahl der zur Art Cologne fortan zugelassen Kunsthändler und Galerien verantwortlich wurden. Während die ART BASEL, die Messen in Madrid, in London, in Paris und in MIAMI an der vormals international in der Spitze mitmischenden ART COLOGNE vorbeizogen.

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ACHT: Die Entwicklung der ART COLOGNE, als Messeprodukt der KÖLNMESSE wurde daraufhin hin und hergeschoben, im Wechsel mit der Westdeutschen Kunstmesse usw. bis die ART FAIR als alternative Selbsmarketing-Initiative, am reaktionären WEST-SYNDIKAT-KUNSTMARKT der Art Cologne vorbei, initiiert werden konnte – völlig vom Markt und von der KÖLNMESSE unabhängig.

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NEUN: Zwischenzeitlich zog der STERN / Nannen-Verlag, zusammen mit diversen Schickeria-Publizisten und Modemesse-Fachleuten eine Contempory Art-Messe in Düsseldorf auf, wo zum Start auch riesige Prominentenaufgebote mit Presseterminen – von Claudia Schiffer bis Guido Westerwelle – rausgebracht wurden. Luftige Zelträume, ganz avantgardistisch, eine Menge Klimbimm und West-Broadway-Kunstgewerbe wurde dem „Volksgeschmack“ entgegengebracht und – es endete sehr bald in Düsseldorf.

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ZEHN: Die KÖLNMESSE hat nun inzwischen die Art Cologne so runtergewirtschaftet, dass sich der Kommentator im Kölner Stadt-Anzeiger mit Recht beschwert, doch es wird nun so getan, als wüsste man nicht, wo das Problem läge.

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ELF: Die ART FAIR in Köln mag wohl als weicher Standortfaktor der Stadt Köln willkommen sein. Das Amt für Wirtschaftsförderung wird immer gerne höflich dazu nicken, so lange die KÖLNMESSE der ART FAIR Quadtratmeter verkaufen kann, die Bude ausgebucht ist, die Umwegrentabilität als Konjunkturförderung und Fremdenverkehrsförderung / Gastronomie, Verkehrsbetriebe usw. hereinkam.

Heute, wo die KÖLNMESSE die ART FAIR nicht als Investitions-Projekt einschätzt, möchte sie auch nicht subventionieren. Damit will auch die Stadt und die städtische Wirtschaftsförderung der ART FAIR keine Unterstützung geben. Damit steht Köln als Standort für die ART FAIR zu Disposition.

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ZWÖLF: Mit dem Basler MCH Group hat sich nun ein internationaler Veranstalter von Messen, im Arbeitsfeld von Kunstmessen, aufgemacht, neue Produkte auszuprobieren. Das geschieht stets, indem Synergieeffekte gesucht und getestet werden. Dies ist die Grundlage für eine „ART DÜSSELDORF“, die aus der Kölner „ART FAIR“ zukünftig werden soll, die ja nicht bei der Düsseldorfer Messe AG Mieter wird, sondern günstige freistehende Ausstellungsflächen improvisieren will..

Gleichzeitig testet der BASEL-Veranstalter MCH Group, ob der Niederrhein kommunikations- und absatzmäßig einträglich anspielbar ist.

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DREIZEHN: Für die Kölner ART FAIR-Organisatoren ist dieser Schritt das mittelfristige Ende.

Sollte sich Erfolg einstellen, wird die MCH Group die „Art Düsseldorf“ übernehmen. Wird die MCH mangels Attraktivitäts-Perspektive wieder aussteigen, weil es nicht brummt, werden die Art Fair-Freunde abstürzen.

Die Art Fair hätte den Kontakt mit dem Deutschen Kulturrat suchen sollen, mit den Künstlerverbänden und im Matchfund-Raising eine intermediäre Mischträgerschaft zu initiieren versuchen sollen. Dabei ist doch immer die Frage, wo ist GELD? Der Staat hat nach wie vor Budgets für Kunst und Kultur. Wenn die rheinische Kunstszene wiederbelebt werden könnte und wenn es gelänge die föderalen Töpfe zu aggregieren, könnte eine ART FAIR-Veranstalter damit erhebliche Synergien erzeugen. Einschließlich des saugenden Kölner Stadt-Anzeigers, dem heute nichts weiter einfiel, als zu titeln:

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KUNST MESSE VERLÄSST KÖLN – so, als habe die Stadt Köln, die Kölner Bürger oder die Kölner Künstler irgendetwas mit der ART FAIR zu tun, ist eine publizistische Ente von Neven-DUMONT aus Köln. Die nehmen daran so wenig Teil wie an der ART COLOGNE:

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Es fehlt hier am Niederrhein, ob in Köln oder Düsseldorf, das kulturelle Verständnis für Kunst und für Kunst als Wirtschaftsfaktor. Man bli kt auf die 1970er Jahre zurück und glaubt noch immer an Steuerabschreibungen, Sponsoring als Betriebsausgaben und staatliche KUNSTPOLITIK, sprich: KUNSTFÖRDERUNG.

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VIERZEHN: Man hat bis heute nicht begriffen, dass das gesamte Staatsknete-Konzept der vergangenen 50 Jahre, unter dem SIGNET „KUNSTFÖRDERUNG“, weder Kunstförderung noch Künstlerförderung war, sondern eine Armenküche für die unechten Künstler, der SALONPERSONNAGE, die sämtliche Mittel der sogenannten „Kunstförderung in die eigenen Taschen leiten konnte. Dies geschah hauptsächlich in Form von Personalstellen, Gehältern und Veranstaltungsförderung im der Kunst vor- und nachgelagerten volkswirtschaftlichen Feld der Künstler.

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Die echten Künstler, die Kunstproduzenten, gingen in dieser staatlichen OKF (Organisierten Kunst Förderung) leer aus. Wer sich keine der raren Professorenstellen oder Kunst-Kustodie-Posten bei der SPD schnappen konnten (Lüpertz lässt grüßen), landet bei der Künstler Sozial Kasse (noch).

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S. „VERIRRTE KUNSTFörderung in der Bundesrepublik Deutschland“, Universitäts-Dissertation von Dietmar Moews, Bremen 2000“

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DIETMAR  MOEWS "Mexikano" DMW 567.7.0,140 cm / 140 cm, Öl auf Textil, in Dresden im Jahr 2000 gemalt

DIETMAR MOEWS
„Mexikano“ DMW 567.7.0,140 cm / 140 cm, Öl auf Textil, in Dresden im Jahr 2000 gemalt

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DIETMAR MOEWS „Stilleben mit Quittenzweig“, Öl auf Leinwand, 2003 in Dresden gemalt

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AKW Tihange ist Gefahr für das ganze Rheinland

Oktober 28, 2016
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Vom Samstag, 29. Oktober 2016

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Screen Shot DLF.de am 29. Oktober 2019

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Das ist jetzt die neue Variante der „Falschen Propheten“ (Leo Löwenthal) und der LÜGEN- und LÜCKENPRESSE, heute morgen, Freitag, 28. Oktober 2016:

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DLF „Informationen am Morgen“, am 28. Oktober 2016 mit dem hervorragenden Deutschlandfunkredakteur Christoph Heinemann, der den EU-IT-Kommissar Günther Öttinger, CDU, am Telefon zum aktuellen Stand in der CETA-Propaganda, seitens der EU-Geheimgruppe CETA interviewte.

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Kölner Stadt-Anzeiger Seite 08 am Freitag, 21. Oktober 2016

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Doch wir hören keinen Vertreter der Wallonie – nicht zu CETA und nicht zur Kernspaltungsgefahr aus den AKWs der Wallonie, TIHANGE und DOEL. Günther Öttinger ist eine IT-Fachschranze in Brüssel, der es schwer fällt, deutlich zu sprechen und der meist die Satzenden vernuschelt.

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Wir hören auch keine Fragen an die Wallonie als Verursacher eines erneuten ATOMKRAFT-Zwischenfalles in TIHANGE.

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Wir hören auch Nichts über den nicht voran gehenden Rückbau vom stillgelegten AKW Grafenrheinfeld.

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Wir hören in diesen DLF-„Informationen am Morgen“, vom Freitag, den 27. Oktober 2016, nichts über die neu veröffentlichte STUDIE „1000 Krebstote im Jahr befürchtet“ – „Es könnte sein, dass Aachen unbewohnbar wird…“, wie das „Institut für Sicherheits- und Risikowissenschaften“ in Wien für Tihange / Wallonie / Rheinland analysiert hat.

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Und wir hören nichts von Christoph Heinemann darüber, dass jetzt ganz „regulär“ die verjauchte unkontrollierbare Asse bei Wolfenbüttel abgepumpt wird. Das kontaminierte Giftwasser wird nach Gorleben gebracht.Sie nennen das „entsorgt“ – ja, wie denn?

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neues deutschland am 26. Oktober 2016, Seite 16, von Rosi Blaschke:

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neues deutschland, Seite 16, am 26. Oktober 2016

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Endlagerstandorte rücken zusammen. Abwässer aus der Asse sollen in Gorleben entsorgt werden.“

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In Gorleben wird dieses Strahlungswasser „weggekippt“, auf „NEVER-COME-BACK“.

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neues deutschland am Mittwoch, 26. Oktober 2016, Seite 16, WIRTSCHAFT, von Friederike Meier:

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Grüne Wiese lässt auf sich warten. Zahlreiche Einwendungen gegen Rückbaumethoden des AKW Grafenrheinfeld …“

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Kölner Stadt-Anzeiger titelt am Freitag, 28. Oktober 2016:

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AKW Tihange ist Gefahr für das ganze Rheinland. STUDIE Aachen könnte unbewohnbar werden“

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Kölner Stadt-Anzeiger Seite 08 am Freitag, 28. Oktober 2016, von Petra Pluwatsch:

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1000 Krebstote im Jahr befürchtet. ATOMKRAFT Studie warnt vor beklemmenden Folgen eines Super-GAUs im AKW Tihange“

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…Die Ergebnisse der Studie seien erschreckend, hätte die Städteregion Aachen schon vorab verlauten lassen. Im Plenarsaal des Verwaltungsgebäudes in der Zollernstraße 16 wurde es am Donnerstagnachmittag konkret. Wenn es im rund 65 Kilometer von Aachen entfernten belgischen Atomkraftwerk Tihange, genauer: in dessen maroden Reaktorblock 2 zur Katastrophe kommt, wenn dazu die Winde schlecht stehen, dann sind Aachen und die umliegenden Ortschaften in höchster Gefahr.

Die Strahlenbelastung für die Großregion Aachen wäre dann vergleichbar mit der innerhalb der 20-Kilometer-Sperrzone von Fukushima, referiert Nikolaus Müllner vom „Institut für Sicherheits- und Religionswissenschaften“ in Wien im bis auf den letzten Platz besetzten Saal. Das Institut hat im Auftrag der Städteregion die möglichen Auswirkungen eines SUPER-GAUS in Tihange 2 auf die Region analysiert … Dem Widerstand der Städteregion gegen Tihange haben sich rund 90 Kommunen aus Deutschland, den Niederlanden und Luxemburg angeschlossen.“

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Außerhalb der aktuellen Nachrichten- und Informationssendungen des Tages, bringt DLF.de später, auf 28. Oktober 2016 datiert, aber ohne von Christoph Heinemann überhaupt erwähnt worden zu sein, folgendes Gespräch von Arndt Reuning:

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Tihange 2: Potentielle Folgen eines belgischen Nuklearunfalls

Ungefähr 70 Kilometer von Aachen entfernt steht das belgische Atomkraftwerk Tihange-2. Wissenschaftler der Universität für Bodenkultur in Wien haben durchgerechnet, was ein dortiger Super-GAU bedeuten würde. Sie stellen fest, dass die Bewohner Aachens mit einer Wahrscheinlichkeit von zehn Prozent umgesiedelt werden müssten, berichtet Nikolaus Müllner im Deutschlandfunk.

Nikolaus Müllner im Gespräch mit Arndt Reuning

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Spätestens seit an der Wand des Reaktordruckbehälters von Tihange-2 Schäden durch Wasserstoffflocken festgestellt wurden, ist das belgische Atomkraftwerk Tihange umstritten. Die belgische Aufsichtsbehörde ist jetzt der Meinung, dass die Wand trotz der Wasserstoffflocken hinreichend verlässlich ist. Doch deutsche Experten haben weiterhin Zweifel, ob alle Information schon richtig ausgewertet wurden, berichtet Nikolaus Müllner.

Vor diesem Hintergrund haben die österreichischen Wissenschaftler untersucht, was passieren würde, wenn die Wand des Reaktordruckbehälters versagen und es zu einem katastrophalen Unfall, einem Super-GAU, in Belgien kommen würde.

Das gesamte Gespräch können Sie mindestens sechs Monate ab Sendungsdatum in unserer Mediathek nachhören.“

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Im DLF.de-Textaufgebot dieses Gesprächs vom 28. Oktober 2016 wann wurde es geführt? erfahren die Hörer nicht) heißt es:

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„…was passieren würde, wenn die Wand des Reaktordruckbehälters versagen und es zu einem katastrophalen Unfall, einem Super-GAU, in Belgien kommen würde…“ im gesprochenen, gesendeten Gespräch heißt es: „landläufig“.

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An anderer Stelle bei DLF.de heißt es hierzu: „Potentielle Folgen eines belgischen Nuklearunfalls“

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Der Bericht der Universität Wien behandelt keinen SUPERGAU, sondern „…ein Versagen des Reaktor-Druckbehälters..“ .

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Die fachliche, auch versicherungsrechtliche Definition für „SUPERGAU“ ist nicht auf eine „landläufige Katastrophe“ festgelegt, sondern auf einen „unvorstellbaren Fall“, für den es KEINEN VERSICHERUNGSSCHUTZ gibt.

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Und was wäre denn bei einem SUPERGAU, Herr Dr. Reuning?

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Beschreiben Sie bitte, was bei einem möglichen SUPERGAU zu erwarten ist.

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Der DLF-Wissenschafts-Redakteur Dr. Arndt Reuning verwechselt erst „katastrophaler Unfall“ mit „SUPERGAU“. Im nächsten Zug wird nicht klar, wovon der Forschungsbericht und wovon Dr. Müllner sprechen – der jetzt zu Tihange veröffentlichte Forschungsbericht behandelt keinen SUPERGAU, sondern einen speziellen möglichen, katastrophalen Schaden, für den bereits bei durchgeführten Überwachungs-Prüfungen Anzeichen – kontaminierte Flocken – gefunden worden sind.

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Nur das ist momentan kein SUPERGAU in Tihange. Und ein Totalschaden an jener undichten Schutzwand in Tihange 2 wäre auch noch kein SUPERGAU.

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Dietmar Moews meint: Wenn ich die Generalklausel zur Bevormundung Deutschlands durch die USA anschaue

Wenn ich die brutale Androhung ultimativer Druckmittel auf der Titelseite der FAZ durch HELENE BRUBOWSKI gegen die Wallonie, für CETA, lese,

Wenn ich die aktuellen Berichte im KÖLNER STADT-ANZEIGER, der heute mit TIHANGE und der GEFAHR für das RHEINLAND aufmachte, anschaue,

Wenn ich die durchgängige PERSONALPOLITIK der USA über die ATLANTIK-BRÜCKE und andere KADERSCHMIEDEN, wie den MARSHALL FUND usw. und so fort, betrachte –

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bleibt nur die HOFFNUNG auf die deutschen WÄHLER – diese US-STATTHALTEREI von UNION und SPD zu stoppen, eine neue KOALITION mit der LINKSPARTEI zu wählen und dann sofort

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für den deutschen Rechtsstaat, den Föderalismus, die freie Demokratie zu werben, und zwar mit maximalem Aufwand zu werben

in den

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USA

und in

RUSSLAND:

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Für Wehrrecht und Reisepflicht. Eine Friedenskampagne, in der der deutsche Staat private Leute fördert, die US-Amerikaner und Russen für einen Urlaub in ihrem privaten deutschen Haushalt einzuladen und dort freundschaftlich zu umsorgen und zu diskutieren – Verständigung auf unterster Lebensebene zwischen den Deutschen sowie Amerikanern und Russen.

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Christoph Heinemann DLF interviewt den CETA-Nuschler Günther Öttinger

Oktober 28, 2016
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Vom Freitag, 28. Oktober 2016

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Das ist jetzt die neue Variante der „Falschen Propheten“ (Leo Löwenthal) und der LÜGEN- und LÜCKENPRESSE, heute morgen, Freitag, 28. Oktober 2016:

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DLF „Informationen am Morgen“, am 28. Oktober 2016 mit dem hervorragenden Deutschlandfunkredakteur Christoph Heinemann, der den EU-IT-Kommissar Günther Öttinger, CDU, zum aktuellen Stand in der CETA-Propaganda, seitens der EU-Geheimgruppe CETA.

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Zur Exposition dieses DLF-Aktualitäts-Interviews wurde erklärt, dass jetzt zwischen der belgischen Regierung und der Wallonischen Regierung Einvernehmen für eine Zustimmung in der EU-Rolle Belgiens für CETA ausgehandelt worden sei.

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Damit könnten nun die weiteren Formalitäten, wie die Abstimmung durch das EU-Parlament, ebenfalls lediglich nur als „Abnicken“, und der Termin zur Unterzeichnung der Verhandlungs-Stellvertreter Kanadas und der E U (vermutlich Juncker/ CDU), aber:

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Damit wäre dann lediglich eine voreilige Zulassung zwischen Kanada und EU gefasst, denn bspw. steht überhaupt die Verfassungsgemäßheit von CETA mit der geltenden deutschen Verfassung in Frage. Eine vielseitige umfangreiche Klage steht in Karlsruhe aus.

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Der DLF-Interviewer Christoph Heinemann versäumte den EU-Kommissar Öttinger zu fragen, wieso denn die gewählten Politiker, die jetzt CETA durchsetzen wollen, die Ceta-Verhandlungen heheimgehalten haben?

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und warum im Bundestagswahlkampf 2013 CETA und die Handels- und Kulturkolonialisierungs-Qualitäten durch die USA und durch Kanada geheim gehalten worden sind, während jetzt behauptet wird, diese 2013 gewählte Parlamentsmehrheit habe heute das Kompetenzrecht CETA durchzusetzen?

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Zunächst wären doch aufklärende Vergleiche des heute gültigen Handelsrecht zwischen Kanada und Deutschland, damit erkennbar werden kann, was durch die CETA-Neuerungen gewonnen und verloren werden wird?

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Heinemann hätte fragen sollen, ob denn nicht sämtliche Handels-Vertragsangelegenheiten auch heute längst nach geltenden Handelsverträgen geregelt und täglich praktiziert werden?

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Was daran nun durch CETA konkret besser werden soll und was das andererseits kosten wird?

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Ziemlich dümmlich ist doch die  Behauptung, dass Nachfrage, Kaufkraft und Konsum, hier wie dort, zunehmen soll. Frage sich doch jeder selbst, wieviel PKW, wieviel Koteletts, wieviel Bauholz er zukünftig zusätzlich kaufen und konsumieren will?

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Wieviel könnte denn überhaupt mehr konsumiert werden?

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ZUGINSFELD 32 "O Veitstanz" gemalt von Dietmar Moews 2008 in Berlin Öl auf Leinwand 190 cm / 190 cm

ZUGINSFELD 32 „O Veitstanz“ gemalt von Dietmar Moews 2008 in Berlin Öl auf Leinwand 190 cm / 190 cm

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Warum darauf ein solcher Zeitdruck angeblich liegt, dass von EU-Versagen, von Blamage, von Beschämung geredet wird, während es sich mit völlig regulären demokratischen Verfahren abzuarbeiten gilt. Diese offenen Politikentscheidungen konnten überhaupt nicht auf einen Unterschriftstermin hin festgelegt werden. Welche eine Blenderei? Christoph Heinemann fragte nicht nach.

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ZUGINSFELD 31 "Hakenkreuz" gemalt von Dietmar Moews 190/190cm Öl auf Leinand

ZUGINSFELD 31 „Hakenkreuz“ gemalt von Dietmar Moews 190/190cm Öl auf Leinand

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DLF-Interviewer Christoph Heinemann fragte auch nicht zu der Ungewissheit,

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ZUGINSFELD 30

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Warum wurde seitens der EU-Sonderkommission in Brüssel, also von einer Geheimkommission, sieben Jahre lang geheim verhandelt, wenn damit doch eine demokratische Entscheidung verbunden werden soll?

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ZUGINSFELD gemalt von Dietmar Moews "Das ist Ihr Fall..."

ZUGINSFELD gemalt von Dietmar Moews „Das ist Ihr Fall…“

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Christoph Heinemann hat nicht den EU-Kommissar Öttinger gefragt, ob denn die kanadische Öffentlichkeit ebenfalls nicht informiert sei? Ob Kanda auch geheimgehalten hat, was Neues an CETA, im Unterschied zu den bisherigen Handelsbeziehungen, ausgehandelt werden soll?

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ZUGINSFELD 33 "Die dicke Berta" gemalt von Dietmar Moews 2008 in Berlin 190/190cm Öl auf Leinwand

ZUGINSFELD 33 „Die dicke Berta“ gemalt von Dietmar Moews 2008 in Berlin 190/190cm Öl auf Leinwand

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Christoph Heinemann fragte schon mal leider nicht, woher denn der CDU-Kommissar Günther Öttinger seine aktuellen Informationen in Brüssel bezieht – ist Öttinger denn in der Geheimkommission?

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Christoph Heinemann setzt auch die DLF-Propagandalinie fort, in dem so getan wird, als wüsste die deutschsprachige Wähleröffentlichkeit,

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ZUGINSFELD 34 „Gaaas“, DMW 665.12.8. gemalt von Dietmar Moews 2012 in Berlin Öl auf Leinwand 190cm / 190cm

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was der Inhalt von CETA, Punkt für Punkt, ist?

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Was denn bei Inkrafttreten anders wird?

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Wodurch welche Vorteile eingelöst werden sollen, von denen propagandistisch und verschwommen schwadroniert wurde?

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Dietmar Moews meint: Der Vorwurf des Demokratieabbaus und der unterwanderung, der Zersetzng und der Desinformation ist meines Erachtens erfüllt:

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Wenn weder das kanadische Volk, noch das deutsche Volk informiert wurde, was geheim verhandelt worden ist, dann werden missverständliche Konflikte entstehen, die Kanadier und Deutsche entweder mit Beruhigungsmitteln kalmieren müssen oder es entsteht bittere Feindschaft und Krieg.

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DLF-Christoph Heinemann hat nicht herauszufragen vermocht, wie der CDU-Öttinger erklären kann, wie Vertragsverhandlungen über CETA – die zwischen KANADA und den EU-Vertretern geführt wurden und ratifiziert werden müssen, gar nicht mit den Kanadiern geführt wurden.

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Denn da heißt es:

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Längst, seit März 2016, sind die CETA-Vertragstexte abgeschlossen und werden nicht mehr verändert.

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Wie also sollte dann in diesen Tagen zwischen der Belgischen Regierung und der Wallonischen Regierung der CETA-Text verbindlich verhandelt werden können?

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TATSACHE IST, dass Öttinger unter Vorhalt des gestrigen Interviews des Deutschlandfunks mit dem LINKEN Gregor Gisy, wiederum nur nuschelnd der Beantwortung der ragen heinemanns umging und noch behauptete:

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Ich habe all die Jahre Gregor Gisy eingeladen, mal nach Brüssel zu kommen. Er hat es nicht für nötig befunden. Jetzt kommt er und schlägt nach – er hätte je vorher kommen sollen.

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Auch das ließ Heinemann dann so stehen. Wenngleich es den verlogenen Nuschelcharakter des unfähigen EU-Kommissiars Öttinger bewies.

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NICHTS hatte Öttinger dazu oder dagegen zu sagen, was Gregor Gisy betonte:

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Gisy meint, die Europäische Union ist in einem selbstverschuldet schlechten Gemeinschaftsverfassung, weil ständig alle möglichen Fehler gemacht werden – wie z. B. diese angeblichen Freihadnelsverhandlungen, ohne dass zu erfahren wäre, was und wer dadurch Freihadnel haben wird – aber es ist seit 1945 zwischen E U-Mitgliedsstaaten kein Krieg und keine bewaffneten Grenzkonflikte. Das allein habe schon einen hohen historischen Rang der Unvergleichlichkeit.

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Darauf erklärte Öttinger: Ich war früher als Skilehrer in den Alpen tätig und musste Deutsche Mark, Schweizer Franken und Rappen, italinische Lire und Österreichische Kronen in meinen Taschen mitschleppen. Heute genügt der EURO (Schweizer Franken braucht er nicht).

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Herr Heinemann:

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Steht nun in CETA deutsches Rechtsstaatsprinzip mit unabhängiger Rechtswege-Justiz oder werden nun wahlweise private Schiedsgerichte etwaige Vertragskonflikte auf den KURZEN PROZESS nach US-Manier herabwürdigen (in Unterhosen jagt man nicht). Wurde dieser Passus im CETA-Text mit Kanada geändert?

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Antwort: NEIN – Nichts wurde geändert. Alles ist Propaganda.

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Das Hormonfleisch, die Kennzeichnung für Lebensmittel, die Gewinnausfälle wegen FRACKING-Verbot – welche Rechnung hat Öttinger dafür heimlich ausgehandelt?

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Was weiß er?

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JEFF BECK in Concert – Shapes of Things 2016 im E-Werk Köln

Oktober 27, 2016
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Vom Freitag, 28. Oktober 2016

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DIETMAR MOEWS „Shapes of Things“, DMW 599.13.02., Öl auf Leinwand, 140cm / 160cm, im Jahr 2002 in Dresden gemalt, Verkaufspreis Euro 7.200.-

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Am Donnerstag Abend, 27. Oktober 2016, um 20 Uhr, trat der britische Elektrogitarrist JEFF BECK, ein wirklicher Star seit den 1960er Jahren, mit einer Combo viel jüngerer Musiker und diversen Sänger und Sängerin im Kölner E-WERK auf (Schäl Sick).

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Das Konzert begann pünktlich. Es dauerte etwa anderthalb Stunden ohne Pause.

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Angekündigt war: „Loud Hailer“ (Titel der neuen CD)

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JEFF BECK Shapes of Things im E-Werk, Köln Deutz am 27. Oktober 2016

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Nach sechs Jahren Releasepause geht Jeff Beck 2016 mit einem neuen Album an den Start. »Loud Hailer« (Megaphon) heißt der elf Songs umfassende Longplayer.

Auf einer Geburtstagsfeier des Queen-Schlagzeugers Roger Taylor lernte Beck zuvor die Gitarristin Carmen Vandenberg und später die Sängerin Rosie Bones von der Londoner Band Bones kennen.
Rosie Bones übernimmt in insgesamt neun der elf Songs auf »Loud Hailer« die Vocals, darunter auch die erste Single »Live In The Dark«. Bassistin war vermutlich die kanadische Ex-Prince-Musikerin, wie der Schlagzeuger heißt, wurde nicht klar.

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Es wurden hierfür etwa 1.000 75 Euro zahlende Konzertbesucher eingeworben. Überwiegend männliches 1960er Jahre Publikum, das hier im Stehen die grenzwertige Lautstärke anhörte. Die Halle schwang auf Bass- und Basstrommeln derart, das in diesem Bass-Frequenzbereich nicht gut gehört werden konnte. Stattdessen drückten die Wellen auf die Atmung. Gesang verschwand meist an der Lautstärken-Schmerzgrenze, weil auch die Sologitarre, eine Mundharmonika, eine Sängerin – alle Klangquellen überzogen wurden.

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Marshall-Türme, Fendergitarren, keine große Choreografie, die Musiker hielten Blickkontakte. Alles lief ziemlich perfekt.

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Die Musiker waren zivil, sachlich gekleidet, JEFF BECK, wie man es kennt, mit ärmellosem weißen Hemd, darunter ein hellblaues Shirt, helle Hose, Strass-Arm-Manschette, ansonsten sportliche Freizeitkleidung, eine stämmige Sängerin im schwarzen Overall.

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Bühnenbild SCHWARZ, farbige Projektionen, Bitzlichter, Punktstrahler auf die Musiker und teils ins Publikum. Ich stand vor dem Mischpult, etwa dort, wo der Tontechniker aussteuerte – der Sound war gelungen, das Sandwich war an der Lautstärke-Obergrenze insgesamt zu undifferenziert.

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Zu hören waren diverse gradlinige 4/4tel-Takt Null-acht-fuffzehn Stücke, immer geradeaus, mit stark akzentuierten Breaks, ohne Taktwechsel, mal mit Sängerin, mal instrumental, immer mit bombastischer Batteristerie, viel Abschlagbecken, akkurater, aber langweiliger Arrangements. Die Bass-Spielerin war laut und verschwommen. Die zweite Gitarristin, Carmen Vandenberg, spielte akkurat und harmoniert gut mit JEFF BECK. Hinzu kam ein Sänger, Jimmy Hall, mit überflüssigem Hut und sehr gutem Stimmumfang – er sang bluesig. Sein Mundharmonikaspiel ging in den Gitarrenhertz-Zahlen unter, wenn es hieß:

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I was born in New York … naja, dann.

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Ein Slap-Bass-Solo war ziemlich überflüssig, wenn man mal Rhythmusgefühl voraussetzt, aber doch noch einige eigenartige Intervalle oder Tonfolgen, wenn schon nicht Motive oder Melodien erwartet werden.

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Ein angedeutetes Schlagzeugsolo führte die perfekte Technik dieses JEFF BECK-Combo-Drummers vor – er kann also durchaus auch leiser spielen.

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Dann kam irgendwann mal ein 6/8tel Blues in den Maschinenraum.

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JEFF BECK spielte 1965/66 bei den Londoner YARDBIRDS, mit Keith Relf und Jimmy Page. Gründete 1967 die JEFF-BECK-GROUP. Das mit dem Trio Beck, Bogert & Appice  (BBA) nach 1972 eingespielte Superstition, von Stevie Wonder, wurde im E-Werk sehr intesiv und funkig vorgespielt.

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Dabei waren damals Rod Stewart (Gesang), Ron Wood (Bass), Mick Waller (Schlagzeug), Nicky Hopkins (Keyboard). Nach 1969 spielte Jeff Beck in diversen Gruppen und als Sessionmusiker, schließlich SOLO-Projekte mit zahlreichen Studioaufnahmen.

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Beck spielt fast ausschließlich Fender-Stratocaster-Gitarren. Fender hat mit ihm zusammen ein „Signature“-Stratocaster-Modell konzipiert, das durch den Fender-Custom Shop produziert und vertrieben wird.

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Hier in Köln, heute, spielte Beck auch eine Telecaster und eine ziemlich mittelmäßige Slideguitar. Letzteres war nicht so delikat.

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Fokko von Felde spielt Saxophon, Dietmar Moews Stromgitarre: Improvisation über "Lucy in the sky with diamonds"

Fokko von Felde spielt Saxophon, Dietmar Moews Stromgitarre: Improvisation über „Lucy in the sky with diamonds“

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Dietmar Moews meint: Die Musik des Jeff Beck im Jahr 2016 basiert auf Elektro-Rock und Blues, Viervierteltakt, ohne Taktwechsel. Jeff Becks Band besteht aus der Enkelgeneration des inzwischen 72-jährigen Beck, die mehr auf Funk und Rap zu schielen scheinen, auch wenn denen das Rock-Alphabet vertraut ist. Dabei gelangen die zwei langsameren 6/8el Blues-Stücke am farbigsten und zu Allem, was aus der ganzen Blues-Gitarrenmusik bekannt ist und gespielt wurde, kommt hierbei das unvergleichliche außergewöhnliche Gitarrenspiel von JEFF BECK zum Zug – er spielt sensationell.

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Musikalisch wurde das Konzert in dem Moment, wo ein Stück der 1965er YARDBIRDS aufleuchtete. Diese Band – Toningenieur am Mischpult, zwei Gitarren, Bass, Schlagzeug, Vocal, ohne Keyboards – spielt eine ungewöhnliche makellose, studioartige Zusammenspielqualität:

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SHAPES OF THINGS. Hier wurde über einen klassischen Pop-Song eine neue Auslegung gefunden, deren virtuose und druckvolle Darbietung begeisterte – nicht zuletzt, weil eine Song-Idee und eine MELODIE drin vorkam und – Taktwechsel. Der Sänger rief: Come tomorrow, und der Chor respondierte, will I be older? (Come Tomorrow) May be a soldier? (Come Tomorrow) May I be bolder than today?

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Irgendwann heißt es Rolling and Tumbling (das Stück haben damals fast alle gespielt oder kopiert) und mit diesen alten Bluessongs kam Schwingung ins virtuose Geschehen.

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Das fein durchgestylte JEFF-BECK-Spiel wurde im Laufe der vergangenen 50 Jahren vielfach mit GRAMMIES gepreist, besonders seine Instrumentals. Und das bot er dann auch im Zugabenteil des sympathischen Auftritts:

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A DAY IN THE LIFE – das großartige BEATLES-Sergeant-Pepper Schlussstück, hier aus filigranen Auflösungen und Anwandlungen – ohne den Text – und mit perfekter rhythmischer Durchbildung.

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Das war eine tolle Leistung des 73-jährigen JEFF BECK. Das war eine seriöse, etwas introvertierte Vorstellung. BECK war völlig durchgeschwitzt, schien aber gut gelaunt. Das war der Ehrgeiz des einzigartigen Gitarrenartisten, der ohne viel Effektgeräte, nur mit seinen beiden Händen und mit seiner Stoffbeherrschung vorspielt. Lob auch für den Gitarrenstimmer, der zu jedem extremen Vibrato Bar (Tremolo-Hebel)- Einsatz ein nachgestimmtes Instrument bereithielt.

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Aber:

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JEFF BECK spielt musikalisch unter seinen Möglichkeiten. Er spielt voll arrangiert, anstatt freien Jazz loszulassen. Da lägen Innovation und Neues.

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Bei dieser Konzeption, die am 27. Oktober 2016 gespielt wurde, möchte ich sagen: Die sechziger Jahre Leute sind musikalisch tot. So lange sie ihre Museumsstücke gut performen wird die Altersgruppe weiter kommen und hohe Stehpreise zahlen. Doch es ist ganz NOSTALGIE der Geburtsjahrgänge, nicht mehr übrig von der 1960er Jahre-Sensation, die diese Generation zusammenbrachte. Kein Rest übrig, von der VERVE, die die BEATLESMANIA weltweit verströmte.

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Jeff Beck 2016  klingt wie aus einem Studio in Los Angeles.

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Vergessen wir also nicht den Musikmarkt, die Kulturindustrie, die Hallenmieten usw. wer denn überhaupt JEFF BECK noch kennt, wenn es keine Spielzeiten für die Studioaufnahmen in Radiosende-Programmen mehr gibt.

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Solche Musiker, wie die heutige Combo, können ja zu hause für sich selbst alleine improvisieren, frei spielen und Musik machen – während das Bezahlpublikum den Abklatsch vorgesetzt bekommt – JEFF BECK, immerhin bescheiden auftretend und dazu was Wiedererkennbares: ROLLING and TUMBLING. Jeder schlechte Robert Johnson-Auftritt wäre inspirierender als dieses volle Vierviertel-Brett von JEFF BECK. Namentlich richtig vorgestellt hat JEFF BECK bei diesem Kölner Auftritt seine Mitspieler leider nicht.

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Das milde Lächeln des Alters ist besser als totes Grinsen – und – wie wir kürzlich hören, ERIC CLAPTON kann nicht mehr – es werden täglich weniger dieser 1960er Sensation.

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Manfred Krug 1937 – 2016 – Kurznachruf

Oktober 27, 2016
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Vom Donnerstag, 27. Oktober 2016

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Manfred Krug, der hochbegabte vielseitige deutsche Künstler, geboren am 8. Februar 1937 in Duisburg, ist jetzt 79-jährig, am 21. Oktober 2016 in Berlin gestorben. Er lebte zuletzt in Berlin-Schöneberg. Manfred Krug war Schauspieler, Sänger, spielte auch Gitarre, und war in jedem Belang Autor sowie Schriftsteller.

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Dietmar Moews meint: Was hier in LICHTGESCHWINDIGKEIT nicht üblich ist, möchte ich in dem Lebensdrama des begabten Manfred Krug in aller Kürze bereitstellen – aus seinem besonderen deutsch-deutschen Lebenslauf – der bei WIKIPEDIA in weiterem Umfang nachzulesen ist:

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„… Manfred Krug wurde an einem Rosenmontag als erstes Kind der Eheleute Rudolf und Alma Krug in Duisburg geboren. Sein Vater war Eisenhütten-Ingenieur, der zunächst bei Thyssen in Duisburg als Schmelzer im Stahlwerk arbeitete. Kurz nach der Geburt zog die Familie in die Nähe von Osnabrück, da Krugs Vater eine bessere Stelle im dortigen Stahlwerk fand. Die Familie wohnte in Georgsmarienhütte, wo am 6. Dezember 1939 Manfred Krugs Bruder Roger Krug geboren wurde. Ein knappes Jahr später zog die Familie weiter nach Henningsdorf vor die Tore Berlins, da Krugs Vater dort eine Anstellung als Oberingenieur im Stahlwerk erhielt. Die ersten Kriegsjahre wurde sein Vater nicht eingezogen, da er als kriegswichtig galt. Nach der Zerstörung des Stahlwerks musste er dann aber doch noch an die Ostfront.

Kurz vor Kriegsende wurde Manfred aus Furcht vor den Russen zu seiner Großmutter Lisa nach Duisburg geschickt. Hier erlebte er einen der schweren Bombenangriffe auf Duisburg mit, woraufhin seine Mutter die sofortige Rückkehr nach Hennigsdorf veranlasste. Beide Zugreisen unternahm er trotz seines Alters und der kriegsbedingten chaotischen Verhältnisse alleine. In Hennigsdorf erlebte er das Kriegsende.

Der Vater überlebte den Krieg unverletzt, setzte sich jedoch in die britische Zone ab, wo er in britische Gefangenschaft geriet. Aufgrund der kargen Verhältnisse wurde Manfred erneut zur Großmutter nach Duisburg geschickt. Im Stadtteil Duissern n der Schweizer Straße 1 verbrachte er die ersten Nachkriegsjahre und ging dort zur Volksschule. Nach der Heimkehr des Vaters aus der Gefangenschaft wurde auch sein jüngerer Bruder ins Rheinland zu Verwandten mütterlicherseits geschickt. Die Familie blieb aber getrennt, da der Vater auf Suche nach Arbeit viel unterwegs war. Nach erfolgloser Arbeitssuche beschloss Vater Krug die Rückkehr mit beiden Söhnen nach Hennigsdorf und überraschte seine Frau mit einem anderen Mann. Die Scheidung war die Folge, die Kinder wurden getrennt, Manfred blieb beim Vater.

Nach der Scheidung der Eltern zog sein Vater mit ihm 1949 von Duisburg in die gerade gegründete DDR. Krug absolvierte eine Lehre zum Stahlschmelzer im Stahl- und Walzwerk in Brandenburg an der Havel, dem heutigen Industriemuseum. Ein Spritzer flüssigen Stahls verursachte die markante Narbe auf der Stirn. Während dieser Zeit erwarb er an der Abendschule das Abitur. Danach begann er ein Studium an der Staatlichen Schauspielschule Berlin, das er jedoch abbrechen musste. Von 1955 bis 1957 war er an Bertold Brechts Berliner Ensemble als Eleve engagiert.

In einer Wohngemeinschaft in der Ost-Berliner Cantianstraße lebte Krug zusammen mit dem Schriftsteller Jurek Becker, der einer seiner engsten Freunde wurde. Becker schrieb später für Krug die Serienfigur „Liebling Kreuzberg“.

Ab 1957 trat Krug im Kino und Fernsehen der DDR auf. Im Jahr 1960 übernahm er eine Rolle in dem erfolgreichen Film Fünf Patronenhülsen von Frank Beyer.

Der Film Spur der Steine – als Zimmermann auf dem Bau –

unter der Regie von Frank Beyer fiel der Zensur zum Opfer. Der Film wurde nach drei Tagen aus den Kinos genommen und konnte in der DDR erst während der Wendezeit 1989 wieder gezeigt werden.

Manfred Krug war in der DDR auch als Jazz-Sänger populär. 1970 besetzte ihn Walter Felsenstein an der Komischen Oper Berlin als Sporting Life in George Geshwins Oper Porgy and Bess (Regie: Götz Friedrich). Ab 1971 veröffentlichte Krug zusammen mit dem Komponisten Günther Fischer mehrere Langspielplatten, auf denen er anspruchsvolle, kunstvoll arrangierte Schlager und Chansons sang. Die Texte schrieb er unter dem Pseudonym Clemens Kerber selbst. Als Pseudonyme verwendete er zu DDR-Zeiten Clemens Kerber (als Liedtexter) und Isa Karfunkelstein (als Interviewer seiner selbst). Außerdem erschien ein Album mit Jazz-Standards, Greens. Besonders populär war der Song Es steht ein Haus in New Orleans. Noch heute sehr bekannt sind seine Auftritte bei den Veranstaltungen Lyrik-Jazz-Prosa, von denen mehrere Mitschnitte veröffentlicht wurden. Die beiden von Krug rezitierten Stücke Die Kuh im Propeller (von Michail Soschtschenko) und Der Flaschenzug können aufgrund seiner Interpretation noch heute viele Bürger der ehemaligen DDR auswendig. Krug trat auch in zahlreichen Fernsehsendungen auf und arbeitete als Synchronsprecher, beispielsweise im Film Eolomea.

Ende 1976 erhielt Krug ein Teilberufsverbot, weil er den Protest gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann unterzeichnet hatte.

Am 19. April 1977 stellte Manfred Krug nach sechsmonatiger Arbeitslosigkeit einen Ausreiseantrag der schließlich genehmigt wurde, so dass er Ost-Berlin am 20. Juni 1977 verließ. In seinem privaten Umfeld war er bis zur Ausreise von der Staatssicherheit beschattet worden. Die DDR-Entscheider hatten Krug nähergelegt, die DDR zu verlassen. Manfred Krug war schon als DDR-Künstler pekuniär sehr wohlständig geworden.

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Ich breche hier ab. Manfred Krug war bis zu seinem Lebensende ein hochbegabter schauender und schaffender Künstler, Autor wie Reprodukteur, und hat nach seiner DDR-Ausreise in der westlichen Kulturindustrie noch den Anschluss finden können und war in allen Gewerken hervorragend und erfolgreich – vom Fernsehen, Fernsehspiel, Spielfilm, STV-Serien, Musiken und Textaufführungen wie auch als Sprecher und Synchron-Sprecher, schließlich ein beachtetes autobiografisches Buch „Abgehauen“ mit Tagebuchnotizen. Man muss die ungewöhnliche Werkliste in all diesen Medien kennen.

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Manfred Krug war ein vorbildlicher prominenter Künstler, denn er war stets bereit, Auskunft und Rechenschaft, Meinung und Fragen mit Zivilcourage preiszugeben.

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Manfred Krug war als hemdsärmlige Erscheinung ungewöhnlich sensibel.

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MARKUS LANZ ZDF-Nacht-Talk vom 26. 10. zur US-Wahl 2016 TRUMP / CLINTON

Oktober 26, 2016
Lichtgeschwindigkeit 6862

Vom Donnerstag, 27. Oktober 2016

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Gestern Nacht, Mittwoch, 26. Oktober 2016, brachte die Markus Lanz-Nachtgesprächs-ZDF-Sendung ein erneutes PALAVER zur US-Wahl 2016 TRUMP / CLINTON.

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Der LANZ-EHRGEIZ zielt auf Expansion und Übergriff, auf Reizsteigerung und letztlich immer wieder QUOTE – okeee dokeee. Klar ist bei dieser ZDF-Sendung, wie es alle anderen deutschsprachigen Nacht-Talk-Bereitstellungen das unlösbare Problem ist:

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Es gibt nicht genügend deutschsprachige PROMINENTE, mehrfach wöchentlich einen Männerkreis mit blonder Perückenträgerin als „PLAN M“ aufzubieten.

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Ein simultanmithörender PHIL COLLINS oder sonstige Fremdsprachler lähmen den Fluss eines Durcheinander-Gesprächs mit Markus Lanz. Folglich wiederholen sich die Dauer-PROMIS, wie heute:

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Hallervorden, der Komiker, Filmschauspieler, Fernsehunterhalter, Autor und Theaterleiter in Berlin startet in einem Kinofilm „Ostfriesisch für Anfänger“.

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Atze Schröder, nennt sich Comedian, äußert sich zu eigenartigen Frisuren, wie Donald Trump nutzt.

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Wanja Mues, jüngerer Schauspieler, er hätte sich coachen lassen sollen – freier Eigentext als Selbstausdruck trägt nicht.
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Dorothee Fleck, Autorin, sagt: „Mein Fahrrad ist meine Heimat.“ Für ihren Traum vom Reisen mit dem Fahrrad kündigte sie vor zehn Jahren ihren Job. Na dann zu TRUMP und CLINTON im US-WAHLKAMPF bis heute, 26. Oktober 2016.

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Derangebliche WAHLKÄMPFE-Fachmann, Frank Stauss, Politikberater –  beobachtet angeblich den US-Wahlkampf intensiv (wie macht er das, erfahren wir nicht?).

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Stauss erklärt, was er im Wahlkampf als besonders „schmutzig“ empfindet.

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Wer zu LANZ geht, hat seine Rechnung bereits gemacht. Auftritte in diesem LANZ-ABEND-TV-Spektakulum zielt auf banale PROMINENZ seines Gesichts und seines NAMENS, im Zusammenhang mit Wertigkeiten, die andere SHOW-Gäste bringen und die WERTIGKEIT, die LANZ bringt bzw. die Abgeschmacktheit, die eine Zerredung wichtiger Gedanken und Gefühle kostet.

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Na dann zu TRUMP und CLINTON im US-WAHLKAMPF bis heute, 26. Oktober 2016.

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Markus Lanz befragt seine RUNDE und seinen „FACHMANN“ Stauss zu allen möglichen GAGS aus der – einschließlich HILLARY als First Lady – bereits 20 Jahre dauernde US-KAMPAGNE.

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Herr Stauss erzählt GAGS und DETAILS.

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Hallervorden hat auch eine Meinung. Atze Schröder hat auch eine Meinung – man findet rundherum, dass TRUMP ungehobelt und als Politiker nicht professionell genug wäre, dagegen HILLARY CLINTON.

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Herr Stauss meint, HILLARY habe keine große Begeisterung der Wahlberechtigten auf ihrer Seite, weil die meisten glauben, HILLARY wolle nur aus Egoismus „US-Präsidentin“ werden – erste weibliche Führerin der Vereinigten Staaten von Amerika werden. Herr Stauss meint, andere DEMOKRATEN-KANDIDATEN hätten es gegen diesen exzentrischen TRUMP leicht, den Wahlsieg am 8. November 2016 davonzutragen. Nur HILLARY ist zu unauratisch, zu uninspirierend – Herr Stauss war als CLINTON-Anhänger schon dadurch erkennbar, dass er nicht harte soziografische Fakten vortrug, darüber, wer, warum gegen CLINTON eingestellt ist – die ihm bekannt sein müssten.

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Und Markus Lanz ist PRO-CLINTON, weil ihm ebenfalls keine diesbezüglichen Fragen kamen:

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Wie sieht es mit der demokratischen Bindung zwischen dem US-Establishment und HILLARY CLINTON aus?

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Wie finden die ANTI-Establishment-Wähler, von der niemand establishmentkritische Politik erwartet?

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Wie finden ANTI-Establishment-Wähler und vom Herrschaftssystem der USA abgeschreckte NICHTWÄHLER die Chance, jetzt mit DONALD TRUMP einen ANTI-ESTABLISHMENT-Vertreter wählen zu können?

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Dietmar Moews meint: Der Nacht-Plauderer Markus Lanz ist von seiner Redaktion nicht ausreichend gecoached!

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Wenn jemand über Politik und über Wahlkampf redet, muss er wissen, dass es sich dabei um soziale Beziehungen handelt. Es genügt nicht, sondern ist irreführend, wenn man die soziale Beziehung zwischen Produzenten (Kandidat) und Konsument (Wähler) gar nicht erwähnt:

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Was erzählt der Wahlkampf-Kandidat und wie reagiert die Öffentlichkeit, die Wähler, die Medien?

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und was wollen die Bürger und Wähler und wie reagieren die Kandidaten und die Medien darauf?

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Soziale Beziehung im Wahlkampf-Erlebnis?

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Interaktion?

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Interdependenz?

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Davon erfahren wir bei LANZ gar nichts.

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Davon berichten auch die LÜGENMEDIEN so gut wie gar nicht?

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Warum nicht?

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Es geht immer um Events, Geschehnisse, Erlebnisse von Menschen.

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Diese Menschen sind entweder beteiligt und inter essiert. Oder sie sind desinteressiert.

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Die interessierten Beteiligten sind entweder Akteure, die etwas betreiben, etwas Produzieren – und auf der anderen Seite ist Publikum, sind Konsumenten, zum Beispiel Wähler. Die Konsumenten sozialer Systeme suchen die Politik-Akteure, die sie wählen können. Die Wähler wählen Repräsentanten im herrschenden Politiksystem, die die Wähler repräsentieren sollen.

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Wer dazu etwas Fachliches oder Aufklärendes zu sagen hat, sollte immer auf diese soziale Systematik hinweisen. Immer muss auf die ständige Anknüpfung, Verbindung, Brückenbildung oder Abkopplung und Zersetzung zwischen KANDIDATEN und WÄHLERN hingewiesen werden.

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BEISPIEL:

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Es ist also nicht ausreichend, AKTIONEN und AKTIVITÄTSRICHTUNGEN von TRUMP oder CLINTON, die Farbe der Kravatte, den Schnitt des Hosenanzuges, die Kriegspolitik, die Abtreibung, die Steuererhöhungen oder Sonstiges herauszustellen.

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Sondern in jeder Aktivität – zwischen HILLARY und den wahlberechtigten US-Bürgern – ist auf die Beziehung, die Interaktion, die Kommunikation, die Interdependenz mit diesen Bürgern und mit den die öffentliche Kommunikation einzäunenden Massenmedien als Meinungsführer oder Denunzierungswerkzeuge, als falsche Prophetie oder Propaganda, abzustellen:

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Das müssen wir wissen.

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Wenn Donald Trump mit grenzwertigen Rücksichtslosigkeiten auftrumpft, tut er das mit Blick auf seine Zuhörer, deren Zustimmung er umwirbt. Wenn er also nicht gegen Abtreibung spricht, weiß er, seine Republikanische Partei, die Abtreibung fordert, bringt TRUMP gegen sich auf; aber die Wähler von HILLARY, die Abtreibung normal und modern finden, finden dadurch TRUMP akzeptabel, wenn er nicht nach Hexenverbrennung ruft.

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Der UNFUG von dieser MARKUS-LANZ-ZDF-NACHT-Sendung lag darin, dass in keiner Situation gezeigt wurde, dass es nicht reicht, FÜR oder GEGEN Trump oder Hillary zu sein, sondern dass diese URTEILE immer gleichzeitig auf die Wähler, die Anhänger hinweisen, die durch ihre Wahl hoffen, ihre Wünsche und Hoffnungen, ihre Werte und Ziele, ihre Angst und Not besorgt zu bekommen.

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Hier, heute bei LANZ, war es wie immer – wie bei BILD täglich:

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DIETMAR MOEWS Sportflagge USA - Doping-Sprint

DIETMAR MOEWS
Sportflagge
USA – Doping-Sprint

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Man tut so, als ginge das Leben um KÖPPE. Man tut so, als seien die auffälligen Schrägheiten oder Sonderreize, Alleinstellungsmerkmale oder Coolness der Kandidaten, der Akteure, entscheidend. So als reiche es aus, sich in der Politik auszukennen, indem man nimmt was jemand sagt, das er tun wolle oder gelogen hat, nicht getan zu haben – und das wär es dann aus dem Wunschprogramm von LÜGEN, HOFFEN und WÜNSCHEN, nichts weiter als leeres Gerede.

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Dabei geht es immer nur so fern um diese KÖPPE – von CLINTON und TRUMP – wie darauf Wähler und öffentliche Meinungen aufkommen, wachsen und bedeutend werden.

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Das Wahlkampferlebnis ist entscheidend, wie und was zwischen den KANDIDATEN und den WÄHLER-Öffentlichkeiten entwickelt und schließlich am Wahltag entscheidend sein wird, dass und wie jemand wählen wird.

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MARKUS LANZ glaubt, das Gehetze über möglichst geile KÖPPE habe wirklich mehr politische Qualität, als nur die Aufmerksamkeit anzureizen, aber dadurch die Mündigkeit der Zuschauer zu unterlaufen und zu verblöden. Gut – er muss es nicht lauben. Aber er muss so tun, als ginge es darum, dass das ZDF-Programm eingeschaltet ist – egal, was auf der Kundenseite um die Nachtzeit passiert.

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Hauptsache, Betrieb vorgetäuscht.

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Und deshalb sagen uns Merkel und Gabriel ńicht, warum sie nichts sagen, ob sie selbst kandidieren oder nicht – während sie alle möglichen anderen PROMIS VERHEIZEN, indem sie diese ins öffentliche Gespräch bringen.

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Es ist doch klar, dass sowohl Merkel wie auch Gabriel kandidieren werden – je nachdem auf welches AMPEL-Spiel die Bundespräsident-Kandidatur fallen wird. Der kommende Bundespräsident bereitet den Weg für weitere Große Koalitionen – in Berlin wie in Strassburg und Brüssel – oder auf eine zukünftige eher LINKS- oder RECHTS-KOALITION.

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Vor Beidem haben Beide Angst. Und hier päppelt man eine nationale Folklore-Rechte, wie die AfD – ähnlich in vielen anderen E U-Staaten.

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Was meinte nun Markus Lanz in seiner Quassel-ZDF-Sendung dazu?

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LANZ kündigte an, demnächst aus den USA zu quasseln.

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