Deutscher Unilateralismus zeigt MERKELS Irrlauf der Politik

Februar 18, 2019

Lichtgeschwindigkeit 8950

am Dienstag, den 19. Februar 2019

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Oskar Kokoschla

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Die deutsche Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel hatte auf der Münchner Sicherheitskonferenz die selbstgestellte Aufgabe, vor die der Franzose Macron und die Britin May in der augenblicklichen Kriegsszenerie der Welt – von Syrien bis Mali, von Afghanistan bis Jemen, von Kongo bis Israel, von Ukraine bis Taiwan – zurückstehen.

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Keiner war bereit, aus dem Kreis der EU sich dem geballten Trumpismus von NATO und Unilateralismus zu stellen. Ohne Zweifel sind die Erwartungen an Putin und Xi Jinping klar – sie machen, mehr oder wenig offen, den NETANJAHU, den ERDOGAN, den ASSAT und noch viele bis an die Zähne bewaffnete andere.

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Und da greift der Vizepräsident Mike Pence zu klaren apodiktischen Ansagen gegen die Europäische Union.

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EINS USA fordern höhere Rüstungsausgaben, die die USA von sich aus gesetzt haben – USA wenden über 3% ihres angeblichen Bruttosozialproduktes für Waffen, Betriebsmittel und Soldaten auf, Deutschland soll 2% aufwenden – unterschreitet diese Quote aber regelmäßig.

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ZWEI USA halten Verträge nicht verlässlich ein, sondern machen, was dem Präsident opportun erscheint. Auch, weil die USA multilaterale Rahmenverträge „uninteressant“ finden. Für die USA sind in allen belangen bilaterale Verträge von Vorteil, weil sie da stets als Stärkere schwächere Staaten – bilateral – zu den eigenen Bedingungen zwingen können.

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USA lehnen multilaterale Verträge ab und werfen der MERKEL-Regierung zu Recht vor, selbst erhebliche unilaterale Politik zu machen und alle Partner multilateral vor vollendete Tatsachen stellen:

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Flüchtlingsaufnahme 2015

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North Stream 2

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INF-Fortführung der Atomwaffenbegrenzung mit Iran

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INSTEX – die Fortsetzung von Handelsbeziehungen mit Iran, gegen USA-Sanktionen.

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In einem Kurzüberflug der deutschen Tagespresse von Montag, 18. Februar 2019, sieht es wie folgt aus:

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FAZ am 18. Februar 2019:

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Pipeline-Grüße aus München

Nach ihrem Auftritt auf der Sicherheitskonferenz feiert die russische Staatspresse Angela Merkel. Sie widersetze sich „illegalen“ Versuchen der Amerikaner, das Gaspipelineprojekt Nord Stream 2 noch zu verhindern, heißt es in Moskau.

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Süddeutsche Zeitung titelt am 18. Februar 2019:

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„Merkel will Rüstungsexporte erleichtern. Voraussetzung für die Entwicklung gemeinsamer Waffensysteme in Europa sei eine „gemeinsame Kultur“ für die Ausfuhr von Waffen…“

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DIE WELT titelt am Montag, 18. Februar 2019:

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„Wachsende Zwietracht zwischen Deutschland und den USA. Bundeskanzlerin Angela Merkel kritisiert bei der Sicherheitskonferenz in München die Regierung Trump in Außenpolitik und Handelsfragen hart. Dessen Vizepräsident Mike Pence beharrt auf seinen Positionen…“

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Neue Zürcher Zeitung titelt am Montag, 18. Februar 2019:

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„Merkel plädiert für eine ideale Welt. Deutliche Bruchlinien im Verhältnis Deutschland – USA. Die deutsche Bundeskanzlerin wird bei der Münchner Sicherheitskonferenz gefeiert wie kein anderer Redner. Sie wirbt für internationale Kooperation und gute Lösungen zum Wohle aller. Und stösst damit sofort an Grenzen…“

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nytimes.com am Montag, 18. Februar 2019 von Roger Cohen

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Opinion

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Europe to Mike Pence: No, Thank You

The Trump administration manages to turn Germans into Gaullists, ready to flirt with Russia and contemplate strategic independence. „

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Dietmar Moews meint: An vielen Stellen meiner Blog-Lichtgeschwindigkeit, im täglichen Lauf, habe ich viele Details analysiert und kommentiert. Heute, hier geht es nicht um die einzelnen konkreten Abwägungen, die in München von den Rednern parteiisch vorgetragen worden sind – der Russe beantwortete eine sinnfällige Frage so: ich antworte nicht darauf – schreiben sie, was sie immer schreiben, egal was ich sagen könnte.

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Mir kommt es nur auf die beschämende MERKEL-REDE an, die so vehement und klar sprach, wie man nur überrascht sein konnte, aber.

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MERKEL forderte MULTILATERALISMUS als Gegenmuster zum TRUMP-UNILATERALISMUS, den MIKE PENCE vortrug.

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Und jetzt steht im Raum, dass MERKEL selbst herbe unilaterale Alleingänge gemacht hat, jetzt aber Multilateralismus von allen anderen fordert. Kein Wunder, wenn PENCE und die USA-Kritik diesen Widerspruchs-Spagat Merkels nur LÄCHERLICH FINDEN.

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Merkel war nach ihrer Rede sichtbar angeschlagen; es muss ihr klar gewesen sein, dass ihre Rede ein großer Flop war.

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Europawahl 2019 Boykott zur neunten Direktwahl zum Europäischen Parlament Strassburg

Dezember 16, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8663

am Sonntag, 16. Dezember 2018.

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BOYKOTT – lautet das Hauptwort dieses Blogtextes.

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Dr. Dietmar Moews ruft zur Boykottierung der mit großem Tone akklamierten Europawahl, die für Mai 2019 angesetzt sind.

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Europawahl ist ein heuchlerischer Etikettenschwindel:

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Es heißt:

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„Die Europawahl 2019 wird die neunte Direktwahl zum Europäischen Parlament. Sie findet vom 23. bis 26. Mai 2019 in den voraussichtlich dann 27 …“

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Das Wort Direktwahl soll kennzeichnen, dass dadurch direkt „demokratisch“ die Stimme in Europapolitik hineinwirken würde. Es ist nicht so. Die sogenannte Direktwahl wählt kein PARLAMENT. Das sogenannte EU-Parlament ist eine Art STAATSRAT ohne Staat.

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Keineswegs wählen die europäischen Wahlbürger ihre EU-Parlamentsabgeordneten, die dann EU-Gesetze legislativ machen und zugleich die exekutive EU-Regierung (Kommission und Rat) in Brüssel kontrolliert. Kurz – das EU-Parlament ist eine „kostspielige Operette“.

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Eine solche Heuchelei-Euopawahl darf gar nicht dafür hingestellt werden, es werde dadurch ein vereintes EUROPA entfaltet. Das Gegenteil geschieht:

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Man stellt ein EU-Parlament mit über 700 Partei-Erwerbspolitikern hin und lässt die EU-Kommission in Brüssel politisch entscheiden, was immer sich die Staatsführer der EU-Mitgliedsstaaten wünschen.

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Da wird dann auf die Frage: Warum soll man EU-Parlament wählen, wenn das gar kein Parlament zur Kontrolle der EU-Kommission, des EU-Rates und des EU-Präsidenten ist? gesagt:

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Die EU in Brüssel wird von den Regierungschefs der 28 EU-Mitgliedsstaaten instruiert – eben „kommissarisch“ – aber: Diese Regierungen werden doch bei nationalen Parlamentswahlen demokratisch gewählt. Damit ist doch die EU in Brüssel „demokratisch“ legitimiert.

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In dieser Legitimationslogik muss die Europa-Parlamentswahl 2019 für das EU-Parlament in Strassburg als Vortäuschung erkannt werden – kann also wegfallen.

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Dietmar Moews meint: EUROPA soll eine verbesserte Auslegung erhalten, die von allen 28 EU-Staaten gerne und erfreut und mit Selbstbewusstsein begeisterte Zustimmung erhält.

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Dazu muss EUROPA die Vorstellung fallenlassen, mit einem konstitutiven Verfassungstext zu beginnen, der die europäischen Regionen und Nationalkonventionen bis auf die Gemeindeordnungen, die Städtesatzungen, die Länderverfassungen, die Staatsverfassungen, bis hin zu den konstituierenden Feinheiten der Gewaltenteilung, des Parteienwesen, der unabhängigen Justiz, der Vorhaltung von Militär, von Gewohnheiten der Nationalen Währungsbank.

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Niemals werden alle 28 ihre Konstitutionen freiwillig ändern, wenn sie aus den gewohnten Funktionen des Lebens z. B. in Polen, plötzlich wie Portugal, oder – ganz extrem unmöglich – den französischen Zentralimus und den deutschen Föderalismus aneinander anzupassen versuchen wollten. Es ist unmöglich.

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Es muss also andersherum geführt werden.

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Ausgehend von der Gründungslegende, den Montanfragen, dem Atomwesen, den Handelsregeln usw. bis dahin, dass heute EUROPA eine nicht finanzpolitisch etablierten EURO-Gemeinschaftswährung hat. Und dass EUROPA keine eigene MILITÄRPOLITIK hat, sondern in Konflikten stets zu NATO-Zwecken zu zerfallen droht.

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So lange also kein wirkliches EUROPA-PARLAMENT konstituiert werden soll, soll man diese Pseudo-Wahlen, die auch noch zu allem Irreführungs-Überflusss „Direktwahlen“ genannt werden, boykottiert werden.

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Europawahl-2019-Boykott dient EUROPA und ist kein Boykott gegen Europa.

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Johann Georg Reißmüller 1932 – 2018 Kurznachruf

Dezember 15, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8662

am Sonntag, 16. Dezember 2018.

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Johann Georg Reißmüller wurde am 20. Februar 1932 in Leitmeritz, Tschechoslowakei, geboren und ist jetzt, 86-jährig, am 10. Dezember 2018 in Frankfurt am Main, gestorben. Reißmüller war ein deutscher Journalist und antikommunistischer Fex als Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ).

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Reißmüller wurde 1932 in Leitmeritz im Sudentenland geboren und verbrachte dort seine Kindheit. In jungen Jahren nahm Reißmüller Gesangsunterricht. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er 1946 aus seiner Heimat vertrieben und gelangte nach Vorpommern, wo er in der Oberschule mit Kommunisten in Konflikt geriet. Ende 1950 floh er nach West-Berlin, wo er als Jurist promoviert wurde. Anschließend war er von 1957 bis 1961 Redakteur der Tübinger Juristenzeitung (JZ). 1961 wechselte Reißmüller zur FAZ und war für diese von 1967 bis 1971 Korrespondent in Belgrad. Seine Themen waren der osteuropäische Kommunismus, der jugoslawische Sozialismus sowie die dortigen Kirchen. 1974 wurde er einer der fünf Herausgeber der FAZ.

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Reißmüller war einer der schärfsten Pressestatthalter der USA-Besatzer in der ersten Bundesrepublik Deutschland bei der amerikanisch gestimmten FAZ, mit seinen katholischen, antikommunistischen und besonders auch Jugoslawien zersetzenden Betreibungen.

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Reißmüller trat 1991, vor allem in seinen Artikeln in der FAZ, nachdrücklich für die völkerrechtliche Anerkennung von Kroatien und Slowenien ein. 1995 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Zagreb verliehen. Am 1. März 1999 endete seine Zeit als Herausgeber der FAZ.

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Vom Verlag Zweitausendeins wurde eine Gesangs-CD mit Reißmüller und dem Titel Uns gefällt diese Welt – Lieder der frühen DDR produziert.

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Willi Winkler nachruft FAZ-Herausgeber Reißmüller am 13. Dezember 2018: „… Er holte die beiden begnadeten Zeichner Achim Greser und Heribert Lenz in den Politikteil der FAZ. Was also bleibt? Das bleibt.“

Reißmüller starb am 10. Dezember 2018 in Frankfurt am Main

 

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Horst Herold 1923 – 2018 Kurznachruf

Dezember 15, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8660

am Sonnabend, 15. Dezember 2018.

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Horst Herold wurde am 21. Oktober 1923 in Sonneburg, Thüringen, geboren und ist jetzt 95-jährig, in Nürnberg, am 14. Dezember 2018 gestorben. Herold war ein deutscher SPD-Jurist und von 1971 bis 1981 Präsident des Bundeskriminalamts. Herold war verheiratet. Nach dem Tod seiner Frau kehrte er 2017 nach Nürnberg zurück. Herold starb nach kurzer schwerer Krankheit.

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Im Zweiten Weltkrieg wurde er als Leutnant der Wehrmacht 1943 schwer verwundet und geriet am 9. Mai 1945 in Nordböhmen in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Sehr bald konnte er ein Studium der Rechtswissenschaften von 1945 bis 1951 aufnehmen. an der Universität Erlangen wurde Horst Herold im Bereich des Völkerrechts promoviert; das Thema seiner Dissertation von 1951 lautete Der fehlerhafte rechtsgeschäftliche Staatsakt im Völkerrecht.

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Herold war ursprünglich eher sozialdemokratisch orientiert. Als Kind nahm er an der kommunistischen Jugendbewegung teil. Während seines Studiums war er Mitglied im Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS) und aktiv in der außerparlamentarischen Bewegung gegen die deutsche Wiederbewaffnung. Er war SPD-Mitglied.

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In der Funktion des BKA-Präsidenten wurde er zu einer Symbolfigur der Terrorismusbekämpfung in der Bundesrepublik der 1970er Jahre, in der zahlreiche Fehler und Lernprozesse der Staatsmacht anfielen, insbesondere im Zusammenhang mit den Anschlägen der Rote Armee Fraktion (RAF). Unter seiner Leitung wurde die Rasterfahndung entwickelt. Nach heftigen Meinungsverschiedenheiten mit dem seit 8. Juni 1978 amtierenden Bundesinnenmnister Gerhart Baum (FDP) beantragte Herold nach einer Herzattacke im September 1980 seine vorzeitige Pensionierung und wurde am 31. März 1981 im Alter von 57 Jahren in den vorzeitigen Ruhestand versetzt.

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Sein Vorhaben, ein Buch über die Fahndung nach der RAF zu schreiben, scheiterte daran, dass Baum ihm die Akteneinsicht verwehrte. Weil sich die Polizeibehörden nicht in der Lage sahen, Herold ausreichend zu schützen, musste er danach seinen Wohnsitz von seinem Eigenheim in Nürnberg auf das Gelände einer damaligen BGS-Kaserne in Rosenheim verlegen, wo für ihn ein Fertighaus errichtet wurde. Die Kosten dafür musste er selbst tragen. Dort lebte er auch als Pensionär. In diesem Zusammenhang wird ihm das Zitat „Ich bin der letzte Gefangene der RAF“ zugeschrieben. Nach dem Tod seiner Frau kehrte er 2017 nach Nürnberg zurück. Herold starb im Dezember 2018 nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 95 Jahren.

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Weltkriegsende vor 100 Jahren mit ZUGINSFELD, Steinmeier und Macron

Dezember 14, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8659

am Sonnabend, 15. Dezember 2018.

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ZUGINSFELD 37 DMW 667.14.8., 190 cm / 190 cm, Öl auf Leinwand

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Weltkriegsende vor 100 Jahren – Steinmeier und Macron bei Konzert in Straßburg.

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Frankreichs Staatschef Macron und Bundespräsident Steinmeier haben an das Endes des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren erinnert.

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Beide Politiker kamen dafür zu einem Friedenskonzert im Straßburger Münster zusammen. Die Aufführung war Auftakt einer Serie von mehreren Gedenkveranstaltungen. Ab kommender Woche besucht Macron auf seiner Rundreise durch mehrere Departements zahlreiche Soldatenfriedhöfe und ehemalige Schlachtfelder, darunter Verdun. Am 11. November 1918 unterzeichneten Vertreter des Deutschen Reichs in einem Eisenbahnwaggon im Wald von Compiègne den Waffenstillstand. Er war Voraussetzung für den Friedensvertrag von Versailles.

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Mit seinem Gedicht ZUGINSFELD, zur Ächtung des Krieges und der Gesellschaft die den Krieg hervorbringt, das der Maler-Dichter OTTO NEBEL als deutscher Weltkriegsoldat im Gefangenschaftsjahr 1918 im englischen Colsterdale schrieb, wurde ein literarischer Fels in die Kriegswüste gesetzt. ZUGINSFELD ist 189 Seiten lang und verdient in Deutschland den Schullehrern bekannt gemacht zu werden.

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Der Maler Dietmar Moews hat im Jahr 1980 mit den ZUGINSFELD den ersten Weltkrieg, zur Ächtung des Krieges, begonnen in großen Bilder zu malen, Die Ächtung des kritischen Künstlers in der „Verirrten Kunstorganisation“ Deutschlands ist ebenso gestrickt und wasserdicht abgeriegelt, wie es der Oldenburger Komponist Thomas Schmidt-Kowalski worden ist. Dietmar Moews hat die zwangsläufige Selbstzerstörung bis heute erfolgreich abgewehrt und lebt seit 2013 in Köln am Rhein.

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Ein Jahrestag, hundert Jahre nach dem publizistisch bis heute umkämpften Kriegsende, 1918, wird von OTTO NEBEL – zumindest als erlebtes Zeugnis eines absurden industriellen Machwerks – mit ZUGINSFELD zweifelsfrei als LEHRE durch SCHADEN eingefangen.

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ZUGINSFELD Kirchentag Halle Georgenkirche 1997 Mitteldeutsche Zeitung

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Ich zeige hier einige Abbildungen aus dem Malerei-Zyklus ZUGINSFELD, an dem Dietmar Moews seit dem Jahr 1980 malt. Dieses große Kunstwerk umfasst inzwischen etwa 50 großformatige, quadratische Tafelbilder mit dem abfolgenden, nachlesbaren ZUGINSFELD-Text als geistig-sinnliche Fassung für die Zukunft.

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ZUGINSFELD auf dem Odeonsplatz München, Freilichtausstellung von Schwabing Extra zur Wehrtagung in der Residenz 2003

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AUSSTELLUNGEN mit ZUGINSFELD (Auswahl)

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1985 DORTMUND Westfalenhalle Zuginsfeld

1997 in der Georgenkirche HALLE/Saale zum Ev. Kirchentag Leipzig/Halle

2003 Openair am Odeonsplatz in München von SCHWABING EXTRA

2006 Goethe-Institut Dresden mit Thomas Wipf und Lothar Lange

2010 BERLIN Alt-Pankow GLOBUS mit VORGARTEN

2014 OPENAIR KÖLN-SÜDSTADT Mainzer Straße

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ZUGINSFELD 18 bei
Kriegs Schau Platz 2003 München

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ZUGINSFELD zur Ächtung des Krieges in Köln 2014

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ZUGINSFELD Dortmunder Westfalenhalle 1985

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ZUGINSFELD 33 „Die dicke Berta“ gemalt von Dietmar Moews 2008 in Berlin 190/190cm Öl auf Leinwand

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ZUGINSFELD 34 „Gaaas“, DMW 665.12.8. gemalt von Dietmar Moews 2012 in Berlin Öl auf Leinwand 190cm / 190cm

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ZUGINSFELD 30

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ZUGINSFELD 31 „Hakenkreuz“ gemalt von Dietmar Moews 190/190cm Öl auf Leinand

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ZUGINSFELD 32 „O Veitstanz“ gemalt von Dietmar Moews 2008 in Berlin Öl auf Leinwand 190 cm / 190 cm

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Zuginsfeld am Odeonsplatz München

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Zuginsfeld am Odeonsplatz Münch3n 2003

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ZUGINSFELD BERLIN Altpankow

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Zuginsfeld KÖLN SÜDSTADT 2014

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ZUGINSFELD 28
am 11. Juli 2014
in der Mainzer Straße nördlich Eierplätzchen in der Kölner Südstadt

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ZUGINSFELD-Reihe
am 3. Juli 2014 in der Mainzer Straße (nördlich Eierplätz
chen)

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ZUGINSFELD 27 „Man kann ja nie wissen“ DMW 548.2.99, 198cm / 198 cm, Öl auf Leinwand, in Dresden 1999 gemalt

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ZUGINSFELD
THOMAS WIPF proklamiert im Goethe-Institut Dresden 2006

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ZUGINSFELD
THOMAS WIPF proklamiert im Goethe-Institut Dresden 2003

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ZUGINSFELD
Goethe-Institut
LOTHAR LANGE, THOMAS WIPF proklamieren

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Goethe-Institutsleiter ROBERT SOBOTTA in Dresden

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Führerlose Revolution Anarchie und Zersetzung als politischer Wechsel

Dezember 13, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8657

am Freitag, 14. Dezember 2018.

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„Führerlose Bewegungen entstehen aus Frustration mit gewöhnlicher Politik von oben herab, die viele so erleben“

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Über die aktuellen Gelben Westen auf den Champs Elysées von Paris wird ein hochmodernes soziale Phänomen erkannt, dass ohne Verständnis der massenkommunikativen Fortschritte nicht durchschaubar ist: Es ist die Durchbrechung der SPRACH- und THEMENFÜHRUNG durch die herrschende Kulturindustrie, indem selbst völlig unkluge Menschen über das Internetz ihre Anmutungen zum großen und kleinen Weltgeschehen freimütig bereitstellen – POSTINGS, die die offiziellen Sprachwirrungen meist gar nicht gebrauchen. Kurz, die öffentliche Rede schwächt ab – die Begriffszwänge von oben gehen unter.

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The Guardian/London, hat am 13. Dezember 2018 einen interessanten Text von Carne Ross publiziert, der im Folgenden zitiert wird (übersetzt von Dietmar Moews):

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„Leaderless movements spring from frustration with conventional top-down politics, a frustration shared by many“

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„Führungsschwache Bewegungen entspringen der Frustration über die konventionelle Top-Down-Politik, eine Frustration, die von vielen geteilt wird.“

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Wie man eine führerlose Revolution schafft und einen dauerhaften politischen Wandel gewinnt.

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In einer Zeit des Aufstands, von Gilets jaunes bis zur Rebellion des Aussterbens, ist Gewaltlosigkeit der Schlüssel, um die Energie des Protestes zu nutzen.

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Die Gilets-Jaunes-Bewegung in Frankreich ist ein führerloser politischer Aufstand. Es ist nicht das erste und es wird nicht das letzte Mal sein. Occupy, der arabische Frühling und #MeToo sind weitere aktuelle Beispiele für diese neue Politik. Einiges davon ist gut. Einiges davon ist es nicht: Eine führerlose Bewegung, die sich selbst auf Reddit organisiert hat, half bei der Wahl von Donald Trump. Aber ungeführte Bewegungen breiten sich aus, und wir müssen verstehen, woher sie kommen, was legitim ist und, wenn man eine beginnen will, was funktioniert und was nicht.

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Der arabische Frühling begann mit der Selbstverbrennung eines verzweifelten jungen Mannes in Tunesien; der Aufstand breitete sich rasch in der Region aus, so wie sich die Proteste in Frankreich ausgebreitet haben. In hochgradig vernetzten komplexen Systemen, wie sie heute die Welt kennt, kann die Aktion eines einzelnen Agenten plötzlich auslösen, was Komplexitätstheoretiker einen „Phasenwechsel“ über das gesamte System hinweg nennen.

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Wir können nicht vorhersagen, welcher Agent oder welches Ereignis der Auslöser sein könnte. Aber wir wissen bereits, dass die sich vervielfachenden Verbindungen unserer Welt eine beispiellose Chance für den Aufstieg und die Verbreitung von führerlosen Bewegungen bieten.

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Führungslose Bewegungen entspringen der Frustration über die herkömmliche Top-Down-Politik, eine Frustration, die von vielen geteilt wird, nicht nur von denen auf der Straße. Umfragen zufolge werden die Gilets jaunes von einer großen Mehrheit der französischen Öffentlichkeit unterstützt. Wer glaubt, dass das Schreiben an Ihren Abgeordneten oder das Unterzeichnen einer Petition an Nr. 10 einen Unterschied bei Problemen wie Ungleichheit, dem chronischen Wohnungsmangel oder der aufkommenden Klimakatastrophe macht? Sogar das Wählen fühlt sich wie eine schwache Antwort auf diese tief verwurzelten Probleme an, die nicht nur die Funktion der Regierungspolitik, sondern vielmehr des Wirtschaftssystems selbst sind.

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Was solche Bewegungen ablehnen, ist in der Regel klar, aber was sie vorschlagen, ist zwangsläufig weniger:

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Das ist ihre Natur.

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Die seriellen Volksaufstände des arabischen Frühlings lehnten alle autoritäre Herrschaft ab, ob in Tunesien, Ägypten oder Syrien. Aber an den meisten Orten gab es keine Einigung darüber, welche Art von Regierung die Diktatoren ersetzen sollte. In Eygpt haben die Proteste auf dem Tahrir-Platz es versäumt, eine organisierte demokratische politische Partei zu schaffen, die eine Wahl gewinnen könnte. Stattdessen trat die Muslimbruderschaft, die lange Zeit hoch organisiert und damit auf einen solchen Moment vorbereitet war, in das politische Vakuum. Dies wiederum löste weitere Massenproteste aus, die schließlich eine weitere so repressive Diktatur wie die von Hosni Mubarak an die Macht brachten.

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Wenn die Forderung nach einer Veränderung der sozialen Beziehungen ist – Normen mehr als Gesetze – wie das Ende der sexuellen Belästigung, können die Ergebnisse ebenso schnell, aber auch nachhaltiger und positiver sein.

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Die Bewegung #MeToo hat die Frage nach den Geschlechterverhältnissen auf der ganzen Welt aufgeworfen. Der britische stellvertretende Premierminister Damian Green wurde zum Rücktritt gezwungen, in Indien ein Kabinettsminister. Die Auswirkungen sind ungleichmäßig und bei weitem nicht universell, aber sexuelle Belästiger wurden von Machtpositionen in den Medien, NGOs und Regierungen verdrängt und verdrängt.

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Einige Massenaktionen haben Führung erfordert. Die Rassendiskriminierung, mit der die US-Bürgerrechtsbewegung konfrontiert war, war sowohl in der amerikanischen Gesellschaft als auch in ihren Gesetzen tief verwurzelt. Martin Luther King und andere Führungskräfte schenkten der Strategie besondere Aufmerksamkeit und wechselten die Taktiken je nachdem, was funktionierte und was nicht. King urteilte jedoch richtig, dass eine echte und dauerhafte Gleichheit die Reform des Kapitalismus erforderte – ein Systemwechsel an sich. In gewisser Weise ging sein Ziel vom Singular zum Plural über. Und da hat seine Kampagne die Felsen getroffen. Der Moment verflüchtigte sich, als King anfing, über wirtschaftliche Gleichheit zu sprechen: Es gab keine Einigung über die Diagnose oder die Lösung.

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Die Besatzungsbewegung stand vor einem ähnlichen Problem. Es gelang ihr, Ungleichheit und wirtschaftliche Ungerechtigkeit in das allgemeine politische Gespräch einzubringen – Politiker hatten das Thema zuvor vermieden.

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Aber Occupy konnte kein spezifisches politisches Programm zur Reform des Systems formulieren. Ich war im Zuccotti Park in New York City, wo die Protestbewegung begann, als die „Generalversammlung“ die Teilnehmer einlud, Notizen zu machen, in denen sie ihre Forderungen an die Bäume aufführten. Die Ideen waren schnell vergriffen, von der Petition in Washington DC bis zur Ersetzung des Dollars – viele davon waren natürlich unvereinbar.

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Deshalb ist eine führerlose Reaktion auf die Klimakatastrophe schwierig. Es ist auffallend, dass in Emmanuel Macrons Treibstoffsteuer-Erhöhungen die Gilets jaunes genau das ablehnten, was von Extinction Rebellion, Großbritanniens neu geprägter führerloser Bewegung, gefordert wurde: aggressive Politik zur Reduzierung der CO2-Emissionen auf Null. Die Vorschläge von Macron hätten die Ärmsten am härtesten getroffen, was zeigt, dass die Lösung der Umwelt- und Ungleichheitenkrise eine umfassendere, sorgfältig ausgearbeitete Lösung für beide erfordert. Aber führerlose Bewegungen haben sich als weitgehend unfähig erwiesen, so komplizierte Entscheidungen zu treffen, wie jeder im Zuccotti Park bestätigen wird.

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Konventionelle Parteipolitiker, die ihren eigenen Legitimationsanspruch bekräftigen, bestehen darauf, dass solche Probleme nur durch eine stärkere Top-down-Politik gelöst werden können. Aber wenn sich die meisten bei den Dingen, die wichtig sind, machtlos fühlen, kann dies nur zu weiteren Protesten führen.

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Schließlich brauchen wir neue partizipative und integrative Entscheidungsstrukturen, um die schwierigen Entscheidungen zu bewältigen. Ein Beispiel für diese Foren ist ausgerechnet in Teilen Syriens entstanden. Zu Recht ist dies genau das, was auch die Extinction Rebellion fordert.

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Unvermeidlich stellen sich für führerlose Bewegungen Fragen nach ihrer Legitimität. Eine Antwort liegt in ihren Methoden. Die Macron-Regierung hat die Gewalt, die in Paris und anderswo zu beobachten ist, ausgenutzt, um zu behaupten, dass die Bewegung der Gilets Jaunes illegitim und antidemokratisch ist. Mahatma Gandhi und der spätere König erkannten, dass gewaltfreie Aktionen – wie der Satyagraha-Salzmarsch oder der Montgomery-Busboykott – den Behörden diese Angriffslinie verwehren. Im Gegenteil, die Gewalt, die von diesen Behörden – der britischen Kolonialregierung oder der Polizei der südlichen US-Staaten – gegen gewaltfreie Demonstranten angewandt wurde, trug dazu bei, ihre eigene Legitimität aufzubauen und erregte weltweite Aufmerksamkeit.

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Die Komplexitätswissenschaft sagt uns etwas anderes Wichtiges. Systemweite Verschiebungen treten auf, wenn das System auf Veränderungen vorbereitet ist, bei so genannter Kritikalität. Im Nahen Osten herrschte fast universeller Zorn über den bestehenden politischen Status quo, so dass es nur ein einziges Spiel brauchte, um das Feuer der Revolte zu entfachen. Wenn man Menschen in Colleges und Städten in ganz Großbritannien, aber auch in den USA (wo ich bis vor kurzem gelebt habe) trifft, hört man die wachsende Frustration über ein politisches und wirtschaftliches System, das völlig unempfindlich auf die Bedürfnisse der 99% reagiert und keine glaubwürdige Antwort auf die Klimakrise bietet.

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Es wird mehr führungslose Bewegungen geben, um diese Frustration auszudrücken, ebenso wie es mehr rechtsgerichtete Demagogen wie Trump oder Boris Johnson geben wird, die versuchen, sie zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen.

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Damit sich die Richtigen durchsetzen können, müssen wir auf Gewaltlosigkeit sowie auf Engagement für den Dialog mit denjenigen bestehen, die anderer Meinung sind, und nicht auf Kritik. Es steht uns eine neue Form der Politik bevor, und wir müssen sicherstellen, dass sie friedlich und demokratisch zu einer tiefgreifenden systematischen Reform führt und nicht zur Gegenreaktion der Autoritäten. Mach dich bereit.

* Carne Ross ist eine ehemalige britische Diplomatin und Autorin von The Leaderless Revolution.“

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Dietmar Moews meint: Ich begrüße die Entfalung zum Thema dieser ungeführten Bewegungen im „THEGUARDIAN“.

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Und meine dazu, dass anschließende Hypothese, die ich nicht beweisen kann, die aber mein Verständnis der Lage kennzeichnet (ich bin nicht verängstigt und habe auch kein gelbes Hemd an), wie ich die heutige kulturindustrielle Öffentlichkeit und die Aktivisten der Politik verstehe.

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Ich bezweifle, dass hier keine Führungs-Impfungen angehen und fortgesetzt werden. Aber – ich bezweifle auch, dass hier die feindländischen Propagandawerkzeuge Massen in gelben Hemden auf die Straßen bringen konnten. Sondern ich schließe an meine LICHTGESCHWINDIGKEIT an, in der ich MACRON Handwerksfehler ausgeführt habe, die er mit seiner kollektivbildenden anstatt dividierenden Rede aufführte.

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Es geht um Machiavelli und die Machtpolitik.

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Wenn die Führung will, dass das Volk friedlich mitschunkelt, gehören dazu eben auch Soldateska, Krieg und Erschrecken eine wichtige Rolle, damit das „normale Volk“ von der Szraße fernhält, wenn es nicht gerade einkaufen geht – und – die Propaganda durch zielgeführte Sprachbestimmung.

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MACRON bestimmt längst nicht, was die FRANZOSEN über die heutige Politik der Republik Frankreich reden. So darf es – aus Sicht eines souveränen Führungsanspruches – nicht sein, wenn er führen will.

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Aber, da MACRON die brutalen Handwerkskünste der Machtpolitik durch Eleganz und Form anbiedernd versucht in Gefolgschaft zu integrieren, muss er scheitern.

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Dann kommt es nämlich zu der Situation, die es unbedingt gilt zu verhindern:

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Wenn die ungeführte Bewegung nicht propagandistisch ausgetrickst und in konkurrierende Grüppchen zerlegt wird, und andererseits nicht Angst und Schrecken verbreitet werden (STRASSBURG) – dann kommen zwei entscheidende Folgen zur Wirkung:

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EINS Wer also die ungeführte Bewegung (Gelbwesten) nicht verleppern lässt, die dann nur noch Ruhe haben will und dem „Despoten“ das Regieren überlässt, wird herbeiführen, dass unabgestimmter UNMUT in das Bewusstsein der VOLKSSOUVERÄNITÄT sich entfaltet.

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Das Volk ist der SOUVERÄN. Der Souverän hat die FREIHEIT, seine Konstitution demokratisch zu kritisieren und zu verbessern – seinen Führer zu entlassen.

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ZWEI Sobald also dieses Volk – der SOUVERÄN in Bewegung – sich nicht nur ermüdet, sondern tatsächlich in Debatten kommt, den allgemeinen Unmut in grundlegende und tiefe Kritik am völlig heuchlerischen und doppelbödigen Machtsystem auszudiskutieren und dem FÜHRER die FÜHRUNG demokratisch zu nehmen, wird es für Macron eng:

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Das ist die REVOLUTION.

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Deshalb wird publiziert und zerredet und frei gespielt und ermüdet – nur an der ÜBERMACHT, an der GRUNDORDNUNG, darf nicht gerührt werden.

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Wenn aber der SOUVERÄN die ersten Zuckungen der ungeführten Bewegung ausgetobt hat, dürfen sie nicht in sinnbildende Diskussionen und Systemanalysen übergehen. Denn dann kann der SOUVERÄN (das VOLK) den FÜHRER (MACRON) verjagen.

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Jetzt kam also der Strassburger Schütze – wurde überall auf TITELN und dreiseitig aufgezogen – und schließlcih hat der Staat, dein Freund und Helfer, deine Ängste und deine Sicherheit mit Zucker gefüttert: „NEUTRALISIERT“

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VW Diesel-Affäre mit 136 000 geschädigten Verbrauchern in der Sammelklage

Dezember 11, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8651

am Mittwoch, 12. Dezember 2018.

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DLF.de am 11. Dezember 2018:

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„Diesel-Affäre – Mehr als 136.000 Verbraucher schließen sich bislang Klage gegen VW an

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Mehr als 136.000 Verbraucher haben sich bislang in das Klageregister für die Musterfeststellungsklage gegen den Autobauer Volkswagen eingetragen.

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Das teilte das Bundesamt für Justiz dem Hauptstadtstudio des Deutschlandfunks mit. Auch die Servicetelefonnummer werde intensiv genutzt. Vom Abgasskandal betroffene VW-Kunden können sich seit dem 27. November der Musterfeststellungsklage des Verbraucherzentrale Bundesverbands und des ADAC anschließen. Der Termin für die mündliche Verhandlung vor dem Oberlandesgericht Braunschweig steht noch nicht fest. Die Eintragung ist bis einen Tag vor Verhandlungsbeginn möglich.

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Das Gesetz zur Einführung der Musterfeststellungsklage war erst Anfang November in Kraft getreten. Mit der Klageform können Verbraucher ihre Ansprüche gegen Unternehmen einfacher durchsetzen. Klageberechtigt sind Verbände. Ein Gericht kann zum Beispiel grundsätzlich feststellen, dass ein Unternehmen zu Schadenersatz verpflichtet ist. Die Verbraucher können sich dann darauf berufen, wenn sie anschließend ihre individuellen Ansprüche selbst einklagen.“

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Der zögerliche Einstieg der geschädigten VW-Verbraucher in diese Sammelklage, hat verschiedene Ursachen und Motive.

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EINS Jedes Gerichtsverfahren tötet den Lebensgeist, raubt Kraft und stört die eigenen Aktionskreise des Lebensbogen. Auch wer klagt oder mitklagt, empfängt Gerichts- und Anwaltspost, die ihn konkret belastetet. Noch gar nicht von Verfahrenskosten geredet.

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ZWEI Es muss angenommen werden, dass VW, die Schulden nicht ausgleichen wird, weil der Schadensumfang die Finanzkraft von VW übersteigt bzw. das mithaftende Land Niedersachsen als Hauptaktionär, von den SPD-Wählern gestoppt werden wird.

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DREI Dieses Verfahren, wenn es denn für die geschädigten Kläger ein brauchbares Ergebnis ergeben sollte, müsste anschließend in konkret persönlich zu beantragende und geführten Einzelklagen übernommen werden. Der in Aussicht stehende Zeitrahmen, der sich für den verklagten VW-Konzern Verfahrensverschleppungsweg ergibt, ist ein für einen Kläger unüberschaubares Streitdrama ohne Ende vor Gericht. Der Kläger muss sich selbst, seine Prozessakquistion für Anwalt und Gericht vorfinanzieren, und hätte selbst, für den Fall, gegen VW zu gewinnen, noch zusätzlich einen Gerichtsprozess über einen Kostenentscheid zu führen, der ebenfalls noch weiter von VW verzögert werden kann (z. B. Aufrechnungsansprüche), bevor wirklich ein Gerichtsvollzieher einen entschiedenen Kostentitel pfänden kann – wenn dann noch Geld bei VW zu holen ist.

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VIER Diese Prozesse, so sie denn von den Geschädigten VW-Verbrauchern gewonnen würden, würden ja den Schaden, der längst in der Vergangenheit liegt, nicht beheben können. Ein besseres Auto hat VW bislang gar nicht. Was da Alles von neuen Modellen geredet wird, ist nichts Zukunftsweisendes. Ob Verbrennungsmotoren oder Elektroantriebe – immer ist der Umweltdreck im Spiel, der sogar bei E-Autos in Atomkraftwerken oder Kohle- und Öl Verbrennungskraftwerken höher ist als beim herkömmlichen Dieselmotor.

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FÜNF Wer diese Prozesse gegen VW anstrengt wird OPFER der Boulevard-Medien und der Kulturindustrie im freien Umgang mit forensischen Geschehnisen. Wer will schon gerne als normaler Autobürger jahrelang von BILD oder SAT 1 durch den Kakao gezogen werden.

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SECHS Tatsächlich kennen sich die meisten Normalbürger nicht in den forensischen Formalitäten aus und haben auch keineswegs einen Rechtsanwalt ihres Vertrauens an der Hand, der was anderes will als hohe Honorarabrechnungen zu schreiben.

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Dietmar Moews meint: Auch diese Entwicklung mit den VW-Geschädigten ist ein gutes Beispiel für die wachsende Staatsverdrossenheit der deutschen Bürger.

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Die unabhängige Justiz im freien Rechtsstaat hat mit Verschleppungsverfahren zu tun, die menschliche Lebensdauer überbelasten. Rechtsverletzer können mit teueren Spezial-Anwaltskanzleien den streitenden Kleinbürger mit seinem kleinen Rechtsanwalt unter dem Motto:

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„In Unterhosen jagt man nicht“

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schließlich über kostspielige Gutacher fertigmachen.

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VW hat viele VW-Kunden geschädigt. Und VW hat den deutschen Staat geschädigt, dessen eigene Konstitution an Vertrauen verliert, sodaß in zunehmendem Maß nach der US-Forensik gerufen wird:

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Privat-Justiz – kurzer Prozess mit Schadensersatzurteilen und Pleiten.

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Damit würden die VW-Geschädigten ihre Klagen gewinnen, riesige Schadensersatz-Strafen würden angeordnet, VW würde Pleite machen, verantwortliche VW-Entscheider würden persönlich haftbar. Die Leute wären so verarscht, wie es jetzt schon sind – aber das Elend wäre erheblich abgekürzt.

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Schwere handwerkliche Fehler in MACRONS REDE

Dezember 11, 2018
Lichtgeschwindigkeit 8752

Vom Mittwoch, 12. Dezember 2018

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Nachdem es die französische Hauptstadt-Unterklasse auf die Champs Elysees von PARIS führte („es führte“?), in ANTI-ELITE-DEMOS mit gelben Westen sich ein Gruppenmerkmal gegeben hatte, ohne dass diese jungen Männer wirklich einen gemeinsamen Gruppengeist oder gemeinsame politische Ziele hätten, eskalierte die Randale, sodass der Rest der Franzosen irgendwie in ihren Weihnachtseinkäufen gestört wurden und man von der Staatsgewalt erwartete, dass da für ORDNUNG gesorgt würde.

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Und auch, dass Präsident Emmanuel Macron eine Erklärung abgeben müsste.

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Die LÜGENPRESSE drückte begeistert auf GILETS JAUNES und MARCON / DEMISSION – es war sofort klar, welche Wahlverlierer hier jetzt in gelben Hemden die Wahlniederlagen gegen MACRON revidieren wollen.

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Dabei waren jetzt die ganzen Gewerkschaften, die noch im Wahlkampf MACRON bedroht hatte, „wenn er seine angekündigten Reformen durchsetzen würde, sei bereits der GENERALSTREIK angesagt!

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Jetzt sind bei den aktuellen GILETS JAUNES diese ganzen Gewerkschaften gar nicht beteiligt. Und die Gewerkschaftsführer haben keinerlei Einfluss auf die chaotischen Demonstranten, die auch ohne Sprecher gar nichts zu verhandeln haben, denn sie fordern ganz ohne weitere Wertäußerungen:

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MACRON DEMISSION.

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Es hat nun Staatspräsident Emmanuel Macron eine Präsidentenrede gehalten, hat sich an alle Franzosen gewendet, aber auch konkret die wie ein Block auftretenden MACRON-Feinde und deren öffentliche Leistungen der vergangenen Wochen in der Öffentlichkeit angesprochen.

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Bekannt ist, dass bereits zwei Wochen eher, ein wichtiger Minister der Republique Francais, von MACRON veranlasst worden war, mit Sprechern der Demonstranten zu sprechen, anzuhören welche Not und welche Wünsche und welche Forderungen den politischen Hintergrund bilden, vor dem hier Straßenkämpfe gegen die Ordnung und ehrwürdige Gebäude geschlagen wurden.

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Ergebnis der Gesprächsversuche war, dass die Gesprächspartner nicht legitimiert waren, für alle Demonstranten oder für bestimmte Gruppen vorzutragen und zu verhandeln. Im Gegenteil, aus der weiten Runde der Demonstranten von Paris wurde apodiktisch erklärt, es gäbe keine kompetenten Repräsentanten der Straßenkämpfer.

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Nun weiß man aber, dass diese Demonstranten keinen Gelben Verein gegründet hatten. Die inzwischen bis zu einhundertausend Randalisten, von ganz links, als Wahlverlierer gegen Macron, von ganz rechts, als Wahlverlierer des Front National der Marine Le Pen, wie auch Unterklasse gegen Elite und überhaupt Mandanten, die glauben, es wäre schöner, wenn ihr Favorit an Macorns Stelle Präsident werden solle.

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Kurz – keiner von denen und keine deren Wünsche würdenm in eine Präsidentschaft einmünden, die nicht ebensoviel Feinde und Widerspruch bekäme, wie MACRON augenblicklich.

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Dietmar Moews Studie nach Georges de la Tours

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Dietmar Moews meint: Ich weise auf einige schwerwiegende handwerkliche Fehler des Staatspräsident Macron hin, der durch seine Rede erheblichen Schaden angerichtet hat, besonders aber seine eigene Lage verhext hat.

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Und ich nenne noch vorher eine „politikhandwerkliche“ Kunsthandlung, die Macron offensichtlich nicht bei Machiavelli, sondern dummerweise bei Montesquieu studiert hat: Ein unstrukturierter Mob, der sich auf der Straße an der höchsten Staatsautorität, wie es MACRON ist, hochgegeilt hat, kann gar nicht so einfach aufhören. Doch die wissen eigentlich nicht, was sie alle glücklich machen würde. Da hat jeder andere Kritik – jeder will andere Reformen usw.

Aber – was der Berufspolitiker vom Soziologen gesagt bekommen muss:

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Außer dass die nicht wissen, wie sie jetzt aufhören können – außer es gibt einen blutigen Militäreinsatz – und das wird jeden Tag für die Gelben schlimmer, sie sind müde, sie verlieren die Lust zum Krawall, sie haben gar keine konkreten Ziele. Der Ruf REVOLUTION! ist absurd, wenn man weiß, wie Revolution abläuft: Nachdem das Chaos am größten, kommt der ERLÖSER (z. B. ein Despot), und der macht dann Recht und Ordnung in der Propaganda. In Wirklichkeit wird die Despotie die Verfassung, die Willkür und die Menschenschindereien auf die Spitze tragen. Und dann werden wir keine dumme-Jungen-Videos bei Youtube sehen, wo ein brennendes Fahrrad brennt und ein Vermummter von einem Panzerpolizisten einen Arschtritt bekam.

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Aber keine ruft mehr zum Generalstreik gegen MACRON, wenn nur der neue Despot dann MARAT oder HITLER heißt.

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EINS MACRON hat vermieden, das Wort GRILETS JAUNES in seiner Rede an die Franzosen, gestern, zu gebrauchen.

Das war sehr klug, Denn die gelben Hemden und das Schlagwort „Die GELBEN“ hat eine massenpsychologische „Gehirnwäsche-Wirkung“, den Glauben zu begründen, dass da eine homogene GRUPPE eines Sinnes formiert gegen Macron anträte. Das ist aber nicht der Fall. Die Gelben sind nur gelb, aber völlig uneinig. Sehr klug, diese Gelbhemden gar nicht in den Mund zu nehmen.

Dies ist aber das einzige PLUS dieser Rede. Und im Weiteren hat Macron genau dagegen verstoßen.

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ZWEI MACRON hat die Demonstranten als ein soziales Kollektiv angesprochen, sie dadurch kollektiviert.

Dann hat er nach dem Gießkannenprinzip 16 MILLIARDEN EURO versprüht – ein unglaublicher Unfug. Die allgemeine Reaktion der Demonstranten auf MACRONS Ankündigungen waren nicht eine Brücke, sondernwurde noch als schäbiger Bestechungsversuch abgelehnt: Wir lassen uns nicht von der ELITE kaufen. (Wollte MACRON noch 16 Milliarden drauflegen, wäre die Hartleibigkeit der Demonstanten durchaus noch zu steigern).

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DREI MACRON hätte sich eine etablierte geführte Gruppe aus der Demonstrationsmasse ansprechen müssen und denen erhebliche Zusagen über Vorteile zu machen. Dafür müssten alle Hebel der Propaganda und der Kulturindustrie intensiv gefüttert werden. Macron könnte POLIZISTEN oder Lehrer bevorteilen (und würde dabei nicht 16 Milliarden ausgeben). Solche Aushandlungen mit Streik- und Demonstrantenpotenzial müsste überdimensional, mit internationalen Zeugenbefragungen usw., mächtig hochgezogen werden.

Während dessen, müssten Ansagen in der Öffentlichkeit ostinat gepaukt und wiederholt und wiederholt werden, welches die nächste große Gruppe der Gelben sein soll (z. B. um 100 Euro im Monat geschenkt zu bekommen).

Scheibchenweise kann eine solche grau-GELBE MASSE zersetzt werdn und aufgearbeitet werden.

Schließlich werden die französische Gewerkschaften gekauft, Generalforderungen zu formulieren, über die dann der Präsident sogar persönlich vor den Kameras verhanden würde.

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MACRON hat durch seine Dummheit die graue Masse „inkorporiert“ und zusammengefasstt. Er hätte sie zerteilen müssen.

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Jetzt hat er 16 Milliarden ohne Gegenfinanzierung rausgeschmissen – anderes hätte er durch weniger als die Hälfe seine Reformpläne verankern können, ohne noch in GLEB zu bewachen, die die PYRAMIDE im Louvre demolieren.

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Jetzt ist MACRON in einer Falle. Kann allerdings einen anderen machiavellistischen Trick anwenden: MACRON hält seine Versprechungen von gestern einfach nicht ein, weil BRÜSSEL dagegen ist: Dazu müssten vorgeblich erst die EU-Parlamentswahlen, im Mai 2019 klären, wo Frankreich hingehen will.

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Dietmar Moews im Louvre von Paris

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TÜBINGEN Bewegungsdaten DISKURS DOUBLE THINKTANK + IMI Protest

Dezember 10, 2018
Lichtgeschwindigkeit 8749

Vom Dienstag, 11. Dezember 2018

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“ … es wurdeTübingen (zusammen mit Stuttgart) in ein sehr beeindruckendes Projekt eingebunden. Ohne öffentliche Diskussion haben das Land Baden-Württemberg, die Universitäten Stuttgart und Tübingen, das Max-Planck-Institut für intelligente Systeme sowie die Unternehmen Bosch, Daimler, Porsche, BMW, ZF Friedrichshafen und Facebook die Initiative „Cyber Valley“ im Neuen Schloss Stuttgart gestartet.

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Die Ankündigung der Cyber-Tal-Initiative am 16. Dezember 2016 wurde mit der Unterzeichnung einer „Absichtserklärung“ bekannt gegeben, und doch blieb das Ereignis weitgehend unbemerkt….“

 

Die Diskussion zu den internationalen Entwicklungen der IT-Strukturen, die überwiegend von den USA und von der internationalen IT-Wirtschaft vollkommen rücksichtslos durchgedrückt werden, macht Deutschland zur IT-Kolonie. Mit der LICHTGESCHWINDIGKEIT 8746 habe ich auf sinnvolle Aufklärungsaktivitäten des CCC Stuttgart und ausgewählten IT-Akteuren der Stadt Tübingen sowie der Universität Tübingen.

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Ich knüpfe an, mit einem Text von einem IT-Professional, der als us-amerikanischer Wissenschaftler in Tübingen arbeitet und auf einem eigenen WordPress-Blog publiziert:

 

Scott Stelle, M.A. –

 

SCOTT STELLE schreibt auf http://www.scottstelle.wortpress.com :

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Ich habe diesen Blog gestartet, weil ich an die Freiheit des Denkens glaube. Absolute Gedankenfreiheit! Ich bin auch Gründer und Leiter des Empire Institute, einem seit 2002 interdisziplinären und vierzehntägigen Projekt in Tübingen, das sich auf das Amerikanische Reich und die Weltpolitik konzentriert. Das Thema kommt bei meiner Arbeit als Dozent und Lektor für Sozialwissenschaften und Literatur im Raum Stuttgart gut an.

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Als ich das erste Mal nach Europa kam, war die deutsche Wirtschaft für mich ein Rätsel. Nun, da ich es besser verstehe, wird die amerikanische Wirtschaft unverständlich. Zum Teil wegen des aufwendigen und technischen Fachjargons, der die wirtschaftliche Realität verschleiert.

 

Andererseits weisen die unzähligen Interpretationen der amerikanischen Wirtschaft darauf hin, dass die meisten Ökonomen selbst intellektuell bankrott sind, da ihr Verständnis von der zeitgenössischen Ökonomie so oft nicht mit den aktuellen Ereignissen synchron ist. Meiner Meinung nach demonstriert ein Philosoph sein Verständnis der Gegenwart durch die Genauigkeit seiner Zukunftsprognosen.

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In diesem Monat erhielt die Universität Tübingen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

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6,6 Millionen Euro für ihr Zentrum für Künstliche Intelligenz,

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das „eine Schlüsselrolle in der Entwicklungsstrategie der Bundesregierung für künstliche Intelligenz spielen soll“.

 

Da das Bewusstsein der lokalen Gemeinschaft für dieses Projekt wächst, werden wir wahrscheinlich eine Glaubwürdigkeitskrise der sozialen Eliten erleben. Es folgt eine Analyse der Widersprüche zwischen dem, was einer Gemeinschaft erzählt wird, und dem Gesamtbild, das in den lokalen Diskussionen fehlt, aber zunächst einmal eine Wurmsicht auf die Ereignisse, wie sie sich in Schwaben entwickelt haben.

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Silicon Valley

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Am 17. Mai 2015 hielt Christoph Keese, Executive Vice President von Axel Springer, einen voll gepackten Vortrag am Deutsch-Amerikanischen Institut (d.a.i.) in Tübingen. Keese sprach mit missionarischem Eifer über seinen sechsmonatigen Besuch in Palo Alto, mit Bild-Chefredakteur Kai Diekmann, und seine Erfahrungen mit Internet-Giganten und Start-ups, die die Grundlage für sein Buch Silicon Valley bildeten. Was aus dem mächtigsten Tal der Welt auf uns zukommt (2014).

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Keese sagte dem Publikum, dass Deutschland lernen müsse, mit der unternehmerischen Gründerkultur des Silicon Valley zu konkurrieren, wenn es die Zukunft nicht verpassen oder gar zu einer digitalen Kolonie werden wolle. Deutsche Unternehmen sind es nicht gewohnt, wie schnell die Digitalisierung die kapitalistische Wirtschaft verändert. Die Deutschen müssen lernen, technisches Unternehmertum und Disruption zu akzeptieren, was eine neue Investitionspolitik erfordert. Start-ups stellen aus Sicht der Investoren ein riesiges Potenzial für das Wirtschaftswachstum im Vergleich zu Ihrem normalen KMU dar.

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Aufgrund von Veränderungen bei der Finanzierung von Innovationen dienen ältere Elfenbeinturmmodelle der Forschung nicht mehr der heutigen Hightech- und Netzwerkökonomie. Die Startkultur, zum Beispiel an der Stanford University, lenkt die Studenten auf die Anwendungsseite der Dinge. Die Unternehmer, Risikokapitalgeber, Unternehmen und Professoren des Silicon Valley arbeiten eng zusammen. Tatsächlich betonen viele Wissenschaftler die Bedeutung eines realen Ortes über dem Cyberspace, denn ein Ort wie Palo Alto – mit seiner Universität, seinen Unternehmen, seiner Freimaurerloge und seinen Cafés – ist der Ort, an dem Innovationen tatsächlich stattfinden.

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Keese diagnostizierte auch die aktuelle Herausforderung für Deutschland: die Angst vor dem Scheitern. Die risikoaverse Kultur in Deutschland soll den Aufstieg von Start-ups verhindern. In letzter Zeit war Deutschland nicht in der Lage, wissenschaftliche Durchbrüche in etwas Praktisches und Lukratives umzuwandeln.1

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Schließlich benannte Keese den nächsten großen Start-up-Hub: Tel Aviv, das die Kultur der Risikobereitschaft und Innovation im Silicon Valley teilt.2

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Keese fügte hinzu, dass Risikokapitalgeber nur durch Deutschland reisen, um ihre Anschlussflüge zwischen Kalifornien und Israel, der sogenannten Startnation, durchzuführen.3

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Nachdem ich Mitte der 90er Jahre in der Bay Area gelebt hatte, als das Internet explodierte, fand ich Keeses Begeisterung für Kalifornien und seinen 20-jährigen Managementdiskurs etwas naiv und veraltet. Zum Beispiel ignorierte er das, was Ralph Gomory Amerikas „Innovationswahn“ nennt, wo die USA Dinge entwerfen und andere sie bauen.

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Durch die Gentrifizierung hat die Bay Area bereits viel von ihrer Kultur und ihren erschwinglichen Wohnungen verloren. Heute feuern Einheimische Pelletkanonen in sogenannten Google-Bussen, die Arbeiter zu ihren postmodernen Büros bringen. Sie sehen auch die gleiche lokale Gegenreaktion und den Vandalismus in Silicon Beach durch den aktuellen Guerilla-Krieg gegen Elektroroller, dessen abrupte Ankunft im letzten Jahr als ein weiteres Zeichen dafür interpretiert wird, wie die Technologieindustrie ohne Erlaubnis in die Gemeinschaft eindringt.

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Cyber-Tal

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Etwas mehr als ein Jahr später wurde Tübingen (zusammen mit Stuttgart) in ein sehr beeindruckendes Projekt eingebunden. Ohne öffentliche Diskussion haben das Land Baden-Württemberg, die Universitäten Stuttgart und Tübingen, das Max-Planck-Institut für intelligente Systeme sowie die Unternehmen Bosch, Daimler, Porsche, BMW, ZF Friedrichshafen und Facebook die Initiative „Cyber Valley“ im Neuen Schloss Stuttgart gestartet.

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Die Ankündigung der Cyber-Tal-Initiative am 16. Dezember 2016 wurde mit der Unterzeichnung einer „Absichtserklärung“ bekannt gegeben, und doch blieb das Ereignis weitgehend unbemerkt.

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Das vorgebliche Ziel, im Neckartal von Stuttgart bis Tübingen ein internationales Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (KI) aufzubauen, soll zu einem führenden Innovationsstandort werden. Angeblich hat die Max-Planck-Gesellschaft das Projekt initiiert, aber gleichzeitig wurde auch eine Plattform für marktfähige Anwendungen geschaffen, und wer dahinter steckt, ist unklar.

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Das Max-Planck-Institut für intelligente Systeme besteht seit 2011. Darüber hinaus haben die beiden Max-Planck-Standorte in Stuttgart und Tübingen das erste gemeinsame Forschungszentrum mit der ETH Zürich, der Elite der eidgenössischen Technischen Hochschule der Schweiz, geschaffen.

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In Anbetracht des ehrgeizigen Umfangs dieses Projekts war das Schweigen innerhalb der Gemeinschaft ohrenbetäubend. Erst vor etwa einem Jahr begannen die Einheimischen am Tübinger Max-Planck-Institut öffentlich über die ethischen Implikationen der Entwicklung künstlicher Intelligenz zu diskutieren.

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Große Debatte

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Am 11. Oktober 2017 lud das d.a.i. Tübingen einige Ehrengäste ein, um über die bevorstehende digitale Revolution zu diskutieren. Dr. Christopher Gohl, Weltethos-Institut moderierte die Diskussion. Google-Manager John Gerosa hielt einen Keynote-Vortrag, gefolgt von einer Podiumsdiskussion mit den Experten Prof. Dr. Wolfgang Rosenstiel (Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen) und Astrid Beger (Senior Program Manager, Hamburg).

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Dennoch hatten die meisten Menschen in Tübingen noch nicht gehört, dass Unternehmen wie Amazon beteiligt sein würden. Es schien, als ob die lokalen Medien und Stadtführer das herunterspielen würden, weil Amazon in einer Stadt, die für ihren liberal-grünen Bürgermeister, blühende Buchhandlungen und die Tradition des politischen Protestes seit den 1960er Jahren bekannt ist, nicht sehr beliebt ist.

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Die unausgesprochene Annahme der Eliten des Landes ist, dass ein KI-Cluster in der Umgebung von Tübingen/Stuttgart gut ist. Doch genau das ist es, was nicht öffentlich diskutiert wurde, was erstaunlich ist, denn es ist eine der großartigsten Debatten unserer Zeit.

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Den meisten Einheimischen sind Konzepte wie Digitalisierung und Industrie 4.0 bekannt, die die deutsche Fertigungswirtschaft revolutionieren. Sie sind sich jedoch des Interesses des Militärs an KI für Überwachung und Kriegsführung weniger bewusst.

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Deshalb veranstaltete Christoph Marischka von der Informationsstelle Militarisierung (IMI) am 6. Juli eine Kundgebung gegen den Ausverkauf der Stadt, der Universität und des Wissens, über den die Lokalzeitung damals kaum berichtete.4

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Marischkas Protest basierte nicht auf leeren Forderungen, sondern ist vielmehr kritisch informiert. Seine Forschung zeigt ein düstereres Bild von dem der Beamten. Er erklärt, wie die ehemals geisteswissenschaftlich orientierte Universität Tübingen in den letzten Jahren umfangreiche Fördermittel des Bundes und der Länder erhalten hat, die zum Fokus der Universität auf die Informatik und Kognitionswissenschaften beigetragen haben.5

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Die Erhöhung der Mittel ist unbestritten. Kontroverser sind jedoch seine Behauptungen, dass das Cybertal die Stadt und Region zu einem Rüstungszentrum machen wird, oder dass zumindest die KI-Forschung in Tübingen für militärische Zwecke missbraucht wird und dass das Netzwerk von Forschungseinrichtungen und privaten Unternehmen die Kommerzialisierung der Wissenschaft fördert.

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Während das öffentliche Bewusstsein für das Tübinger Cybertal durch die Allianz der Aktivisten bei der Kundgebung im Juli deutlich gestiegen ist, habe ich kürzlich mit gut informierten Stuttgarter Bürgern gesprochen, die noch nicht einmal vom Projekt Cybertal gehört haben.

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Wenige Wochen später räumten die Tübinger Cybertal-Beamten widerwillig die gegen sie gerichtete Kritik ein, lehnten aber Marischkas Vorwürfe der Militarisierung und des Ausverkaufs ab, indem sie behaupteten, dass viele Wissenschaftler gegen die militärische Forschung seien, was zwar auf individueller Ebene wahr sein mag, aber wir müssen die Situation aus struktureller Sicht betrachten.

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Geopolitik

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Der Wettlauf um die Vorherrschaft der künstlichen Intelligenz besteht nicht nur zwischen Unternehmen wie Google und Amazon, sondern auch zwischen Großmächten wie den USA, Russland und China sowie Großbritannien und dem europäischen Kernland. In diesem Wettbewerb übertrifft die militärische oder geopolitische Dimension der KI die Wirtschaft.

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Die gleiche „Gewinner nimmt alles“-Logik des Wettbewerbs, die Technologieunternehmen zu Innovationen zwingt, treibt das neue internationale Wettrüsten in der KI voran. Europa will die Vereinigten Staaten und China einholen. Die europäische Führung hat die technologische Disruption als eine Tatsache des Lebens akzeptiert. Da alle Geschäftsmodelle unaufhaltsam in Mitleidenschaft gezogen werden, zielen die europäischen Handelsstrategien darauf ab, durch die Schaffung von Arbeitsplätzen im eigenen Land einen komparativen Vorteil zu schaffen. Die Hoffnung ist, dass Startups den Prozess der kreativen Zerstörung rationalisieren.

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Im Jahr 2015 stellte Peking seinen wegweisenden Plan „Made in China 2025“ vor. Die Strategie besteht darin, die Wertschöpfungskette nach oben zu verschieben, indem man von der arbeitsintensiven Produktion zur „intelligenten Fertigung“ übergeht und schließlich die technologische Vorherrschaft Amerikas übernimmt. Chinas wirtschaftliche und technologische Transformation hat militärische Implikationen und damit eine geopolitische Bedeutung. Tatsächlich bezweifelt niemand die geopolitischen Auswirkungen der KI nach Putins Kommentar vom letzten Jahr, dass „wer einen Durchbruch bei der Entwicklung der künstlichen Intelligenz erzielt, wird die Welt beherrschen“.

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In Bezug auf die Geopolitik hat Europa vielleicht nicht mehr die Art von territorialen Ambitionen, die es einst hatte, aber Cyberangriffe bedrohen die nationale Sicherheit, und so wollen die europäischen Eliten weder die Kontrolle über ihre territoriale Integrität noch die Cybersicherheit verlieren.

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Die Bundesregierung gründet die „Agentur für disruptive Innovationen in der Cybersicherheit und Schlüsseltechnologien“ oder (ADIC), die gleichermaßen von Innen- und Verteidigungsministerien beaufsichtigt und finanziell unterstützt wird. In einer Rede im vergangenen Mai stellte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ADIC mit der DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency) der Vereinigten Staaten gleich.

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„Die deutsche Agentur wird mit 20 bis 30 Mitarbeitern und einem Budget von 15 Mio. € beginnen, wobei geplant ist, bis zu 100 Mitarbeiter und ein Budget von 50 Mio. € zu erreichen. Das Budget von Darpa beträgt dagegen jährlich 3,5 Milliarden Euro. Die US-Agentur hat einen viel umfassenderen Auftrag und deckt beispielsweise auch die Luft- und Raumfahrt ab – sie war an der jüngsten Entwicklung der Camouflage-Technologie beteiligt, die Flugzeuge für Radar unsichtbar macht. Die deutsche Agentur hingegen wird sich nur auf die Cybersicherheit konzentrieren. 6

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Darüber hinaus soll das im vergangenen Jahr geschaffene Cyber Innovation Hub des Bundesverteidigungsministeriums, Berlin, entgegen den Aussagen der Tübinger Cybertal-Beamten die heimische Technologie-Start-up-Szene nach Ideen mit militärischem Anwendungspotenzial befragen. 7

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Es gibt nichts Besseres als staatliche Mittel, um technologische Durchbrüche zu unterstützen und den Weg für den Markteintritt und die Umsetzung zu ebnen.

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Tatsächlich war es der französische Präsident Emmanuel Macron, der erstmals öffentlich die Schaffung eines europäischen Innovationsorgans nach dem Vorbild der DARPA vorschlug. In einer Rede im vergangenen September kündigte Macron seine Vision für eine Gemeinsame Europäische Disruptivitätsinitiative (JEDI) an.8

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Bundeskanzlerin Angela Merkel akzeptierte den Vorschlag von Macron, der „ein Jahresbudget von 1 Milliarde Euro haben soll, jedes Jahr Dutzende von funktionsfähigen Prototypen entwickeln und 50-70 „äußerst ehrgeizige“ Projekte in Bereichen wie Cybersicherheit, Biotechnologie, Energiespeicherung, Gesundheit und Luft- und Raumfahrt finanzieren wird“.

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Im Gegensatz zur deutschen ADIC-Agentur wird die deutsch-französische JEDI-Gruppe also in mehreren Technologiefeldern arbeiten. Darüber hinaus besteht diese Elitegruppe, die sich als Jedi-Ritter versteht, aus Unternehmern, Managern, Finanziers, Wissenschaftlern und Spitzenbeamten. Der französisch-deutsche Investor André Loesekrug-Pietri ist die treibende Kraft hinter JEDI, aber auch Wolfgang Wahlster, Leiter eines anderen deutschen Forschungszentrums für KI, René Obermann, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, Claudie Haigneré, die erste Astronautin Frankreichs, Guillaume Poupard, der Leiter der französischen Nationalen Agentur für Internetsicherheit und so weiter.

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Menschliche Leichtgläubigkeit

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Trotz all ihrer ehrfürchtigen Worte, wie kann ein Wissenschaftler behaupten, dass die KI nicht für militärische Zwecke entwickelt werden soll, wenn sie als das nächste Schlachtfeld gemeldet wird.

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Es ist schwer vorstellbar, dass die Wissenschaftler im Cyber Valley überhaupt kein Wissen darüber haben, was los ist. Doch wenn sie weiterhin die Augen vor Entwicklungen außerhalb ihrer Labore verschließen, könnte man einen populistischen Rückschlag gegen die Wissenschaft bekommen. Meiner Meinung nach lügen die Beamten von Cyber Valley entweder, wenn sie sagen, dass die KI nicht für militärische Anwendungen verwendet wird, oder sie sind hoffnungslos naiv. Willentliche Unwissenheit über das Weltgeschehen ist keine Entschuldigung.

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Warum nicht die Wahrheit sagen, dass Deutschland Cyber-Unabhängigkeit von der amerikanischen Regierung und den Unternehmen braucht? Europäische Datenschutzstandards erfordern europäische Software und Cybersicherheit, weshalb deutsche Start-ups Facebook und Google bei Themen wie Logins herausfordern wollen.

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Transhumanismus

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Wie ich bereits erwähnt habe, ist KI eine der wichtigsten Debatten unserer Zeit, weil es im Wesentlichen um unsere Zukunft geht. Ich würde auch argumentieren, dass es mit dem transhumanistischen Diskurs verbunden ist, der Elemente der Fantasie und Realität beinhaltet. Doch jetzt, jetzt, könnte ein guter Zeitpunkt sein, um zu fragen, was ist Transhumanismus?

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Kurz gesagt, das Zusammenwachsen einer Reihe von Wissenschaften und Technologien, wie fortschrittliche Nanotechnologien, KI, Genbearbeitung, Quantencomputer, 3D-Druck, die heute in der Lage sind, die Grundlagen dessen, was es bedeutet, Mensch zu sein, zu verwirklichen oder zu verändern. So wird beispielsweise in 20 Jahren die Verlängerung des menschlichen Lebens durch genetische und maschinelle Verbesserung möglich sein, ebenso wie perfekte Gesundheit und verbesserte Intelligenz. Der Transhumanismus enthält sowohl utopische als auch dystopische Elemente, je nachdem, wie man die Zukunft betrachtet.

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Ray Kurzweils Singularität erscheint mir sehr utopisch. Wenn man die Gegenwart genau betrachtet und die heutigen sozioökonomischen und technologischen Trends in die Zukunft projiziert, dann betrachtet man meiner Meinung nach die Massenentlassungen von Arbeitnehmern und den Aufstieg der Orwellschen Polizeistaaten. Regierungen und Unternehmen werden sich auf Massenüberwachungs- und Kosteneinsparungstechnologien stützen, da sie ihr Ergebnis verbessern werden.

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Auf einer tieferen Ebene wird der Transhumanismus offensichtlich von einem primordialen Impuls für Transzendenz und Unsterblichkeit angetrieben, der älter ist als die Zivilisation. Diese Ideale können jedoch endlich Realität werden, wenn man eine Herrenrasse schafft, zumindest für diejenigen, die sich die Früchte dieser neuen Technologie leisten können.

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1 Ironischerweise ist die englischsprachige Wirtschaftspresse fasziniert von den so genannten „Hidden Champions“, die das Rückgrat der Volkswirtschaft bilden, während der Startupismus derzeit propagiert wird, sowie von der idiotischen Vorstellung, dass Deutsche lernen müssen, wie man scheitert“, zum Beispiel „der Mittelstand macht 70 Prozent aller Arbeitsplätze und 90 Prozent aller Ausbildungsplätze aus“. Ihre Stärke liegt im Engineering und in der Erschließung komplexer Nischenmärkte.

2 Der Historiker Henry William Brands glaubt, dass Kaliforniens Kultur des Risikos aus seiner Goldrausch-Mentalität entspringt, die sowohl durch das Silicon Valley als auch durch Hollywood verläuft. Für Goldsucher hatten Erfolg und Misserfolg wenig mit dem Charakter zu tun und fast alles mit Glück. Wenn du nicht reich geworden bist, keine große Sache, weil du nichts verloren hast.

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Wenn Managementgurus hingegen aufhörten, ihre müden Schlagworte wie „Veränderung“, „Kreativität“, „Schnelligkeit“, „Führung“, „Unterbrechung“ und „kreative Zerstörung“ und bekannte Geschichten für einen Moment zu wiederholen und stattdessen die wahren Innovatoren der Neuzeit untersuchten, könnten sie über die atemberaubende, kühne Originalität des nationalsozialistischen Deutschland sprechen, das als erstes Land tödliche Raketen, ballistische Raketen, Düsenjäger, Amphetamine entwickelte und einsetzte und Tabubrechen, schreckliche medizinische Experimente durchführte. Allerdings ist es eine wohlwollendere Botschaft, Steve Jobs und nicht einen größenwahnsinnigen Diktator zu feiern.

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3 Viele Kommentatoren stellen fest, dass das Silicon Valley Israels ein Nebenprodukt seines militärisch-industriellen Komplexes ist, insbesondere der Kryptographie, d.h. der israelischen SIGINT National Unit (ISNU) oder, genauer gesagt, der Unit 8200.

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4 Das lokale Hochschulmagazin berichtete auch über die Rallye.

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5 Die Universität Tübingen hat traditionell eine einflussreiche Rolle in Theologie, Philosophie und Geschichte gespielt. Die kognitiven Strukturen der Geisteswissenschaften unterscheiden sich qualitativ von anderen Wissensgebieten. Hegels Geschichtsphilosophie, die aus dem theologischen Denken Tübingens hervorgegangen ist, prägte die deutsche Gesellschaftstheorie, auch wenn Feuerbach, Marx und Freud Hegels Philosophie auf den Kopf stellten. Big Data kann Hegels Dialektik zwischen Bewusstsein und Objekten außerhalb von sich selbst kaum erfassen. Verstehen erfordert auch Phantasie und emotionales Einfühlungsvermögen. Und um zum Beispiel die Werke von Aischylos, Shakespeare, Goethe oder Dostojewski voll zu schätzen, braucht man das Wissen eines Historikers über eine Zeit, die mehr ist als die Anhäufung von Fakten oder bloßen Daten.

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6 Donata Riedel, „Bundeswehr bekommt neue Cybersicherheitsbehörde“, 22. August 2018, Handelsblatt Global

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7 Sebastian Sprenger, „Deutschland will eine eigene Version von DARPA, und das innerhalb des Jahres“, 18. Juli 2018, DefenseNews.

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8 Macrons Ankündigung kam ein Jahr, nachdem die USA 2016 ihre nationale KI-Strategie vorgestellt hatten.

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** Update: Am 29. November fand sich die Nocybertal-Demo vom Europlatz aus im Kupferbau, einem Hörsaal der Universität Tübingen, wieder.

Außerdem hielt Prof. Dr. Jürgen Wertheimer im besetzten Auditorium einen wissenschaftlichen Vortrag über Schillers Ästhetik und künstliche Intelligenz, der sich mit transhumanistischen Themen beschäftigte, die ich oben als zeitlose transzendentale Impulse des Menschen erwähnt hatte. Laut Wertheimer waren sowohl Schiller als auch Goethe vom Spiel der magischen Kräfte fasziniert, befürchteten aber gleichzeitig, die Kontrolle über ihre Schöpfungen zu verlieren. Faust’s alchemistisch erstellter Homunkulus ist symbolisch der KI verwandt, die vielleicht am besten das mephistophile Schnäppchen unserer Zeit repräsentiert. …“

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Dietmar Moews meint: Ich danke dem CCC Stuttgart und dem Blogger Scott Stelle.

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Ich möchte betonen, dass die völlige Unterschätzung der CYBER-politischen Kolonialisierung Europas, resp. Deutschlands, ganz erheblich größere Geldmittel erfordert, als Merkel und Macron kürzlich ausgeworfen hatten.

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Ich möchte ferner betonen, dass es dringend eigene europäische START-UPS in diesen IT-Industrien geben muss, damit der Absturz in die dritte Welt nicht durch IT-Blindheit unumkehrbar wird.

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Die Diskussionen in Tübingen und Stuttgart sollten wirklich eine weite Öffentlichkeit erreichen und beunruhigen, denn hier sind die BIG DATA-Gespenster schon erheblich in die deutschen Industrien, das Militär, die Universitäten und die Regierungen vorgedrungen.

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Staatspräsident Macron kündigte Sofortmaßnahmen an

Dezember 10, 2018
Lichtgeschwindigkeit 8748

Vom Dienstag, 11. Dezember 2018

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Am Montagabend hielt Macron die lang erwartete Ansprache an die Nation als Reaktion auf die seit vier Wochen andauernden Proteste der „Gelbwesten“. Dabei kündigte er großzügige Sofortmaßnahmen an, um die Stimmung im Land – und die Kaufkraft der Bürger – zu verbessern:

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BILD.de am 10. Dezember 2018:

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„… Er vergesse nicht, dass es „eine Wut, eine Entrüstung“ im Land gäbe, sagte Macron. Er übernehme einen Teil der Verantwortung für „40 Jahre Unwohlsein“, die gerade hochkochten, sagte der Präsident. Er gab sich sichtlich Mühe, gefühlig zu wirken, und gab zu, manchmal „Viele verletzt zu haben“. Einige der Forderungen der „Gelbwesten“ seien legitim gewesen, sagte der Präsident, der die Gewalt verurteilte und zur Ordnung aufrief.

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Mindestlohn steigt 2019 um 100 Euro pro Monat

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Darum gäbe es ab sofort mehr Geld in der Tasche für viele Wähler: Der Mindestlohn soll 2019 um 100 Euro pro Monat steigen, „ohne, dass es den Arbeitgebern auch nur einen Euro mehr kosten wird“. Überstunden sollen steuerfrei ausgezahlt werden. Eine geplante Steuererhöhung für Rentner, die weniger als 2000 Euro pro Monat beziehen, werde zurückgenommen. Und: Es wird eine steuerfreie Jahresend-Prämie für alle Beschäftigten geben.

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Die Anhebung des Mindestlohns war eine Kernforderung der „Gelbwesten“. Es ist aber bereits absehbar, dass die Zugeständnisse Macrons und seiner Mitte-Regierung nicht ausreichen werden, um den Flächenbrand im Land zu löschen. Neue Proteste an diesem Samstag sind zu erwarten.

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Am Vormittag hatte sich Macron mit Vertretern der fünf größten Gewerkschaften und den drei größten Arbeitgeberorganisationen sowie Lokalpolitikern getroffen. Sie forderten kurzfristige Maßnahmen zur Verbesserung der Kaufkraft. …“

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Frankreich / Alpinski DMW 587.x.2, Seiden-Applikation

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dpa.de am 10. Dezember 2018:

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„… Paris drohen rote Zahlen. Frankreich droht nun, erneut die Drei-Prozent-Schwelle nicht einhalten zu können. Bisher sieht die Planung für 2019 ein Haushaltsdefizit von 2,8 Prozent der Wirtschaftsleistung vor. Erstmals seit 2007 lag Frankreich im Jahr 2017 mit einem Wert von 2,6 Prozent unter der Schwelle.

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Am Montag halbierte die Banque de France die vorhergesagte Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts für das vierte Quartal. Diese liege nun nur noch bei 0,2 Prozent. Grund dafür seien Auswirkungen der Proteste der „Gelben Westen“. „Im November hat die aktuelle Bewegung die industrielle Produktion in verschiedenen Sektoren beeinflusst“, hieß es.

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Wirtschaftsminister Bruno Le Maire warnte im französischen Sender RTL davor, dass die Proteste auch ausländische Investoren verschrecken könnten. „Ich sehe die Auswirkungen, die das auf Ausländer hat, offensichtlich ist das nicht gut für die Attraktivität unseres Landes“, sagte der Minister. „Jetzt kommt es darauf an, dass wir diese Krise beenden und einfach Frieden und Harmonie zwischen den Franzosen finden können.“

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Die Protestbewegung der „Gelben Westen“ hatte sich Mitte November angesichts geplanter Steuererhöhungen auf Kraftstoffe formiert. Dieses Vorhaben hat die Mitte-Regierung wegen der wochenlangen Proteste mittlerweile auf Eis gelegt. Die Forderungen der Demonstranten reichten jedoch schnell viel weiter – von Steuersenkungen über mehr Kaufkraft bis zum Rücktritt Macrons.  © dpa „

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Dietmar Moews meint: Die aktuelle Lage in Frankreich ist aus meiner Sicht nicht annähernd so spannend oder gefährlich, wie es die LÜGENPRESSE in diesen Tagen aufmacht.

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Einerseits hatten diverse französische Gewerkschaften schon bevor MACRON die Wahl gewonnen hatte, wegen seines Reformprogramms einen grenzenlosen GENERALSTREIK konzertieren wollen.

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Das ist jetzt anders gekommen. Jetzt plebst der Pöbel unstrukturiert als einfaches ANTI-ELITE SENTIMENT gegen Emmanuel Macron.

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Doch es ist eine einfache Rechnung: Die französische Regierung muss einen Reformkurs einschlagen, der Sparsamkeit und bessere Effizienz der Wirtschaft herbeiführt. In jedem Fall geht es also um VERÄNDERUNGEN.

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Man sagt aber: Veränderungen der ELITE, von OBEN? – Non, mon ami.

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Heute hat also MACRON riesige Staatsschulden-Geschenke versprochen, die alle Regeln durchbrechen. Denn das Staatsvolk meint, der Staatspräsident muss eine solche KRISE meistern. Doch Macron hat es mit völlig verrückten Kranken zu tun. Die Gelbwesten stören sich nicht um Zerstörung oder Streikziele – sie fühlen sich gut.

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Heute möchte ich deshalb sagen:

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Diese GELBWESTEN kann MACRON nicht kaufen. Er könnte zahlen, was er will – sie ziehen durch. Deshalb sollte er gar nicht groß so tun, als sei hier jetzt der Modus der politischen Debatte entstanden.

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Heute möchte ich auf Montesquieus MECHANIK aus den Totengesprächen mit Machiavelli hinweisen:

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Aus der Despotie wird die Aristokratie und die verfasste Monarchie. Aus der Monarchie wird die Demokratie. Aus der Demokratie macht der vielseitige Machtmissbrauch durch Übergriffe in den geteilten Gewalten die Volkssouveränität, Demonstration, Streik, Terror und Anarchie, bringt den König um und überlässt anschließend – weil inzwischen die Lust an der Freiheit und der Volkssouveränität abgeschwollen ist – keine Lust mehr auf GELBEWESTEN – die ganze Chose einem Despoten.

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Und nun sind wir wieder in der DESPOTIE. Ein neuer Zyklus – jetzt aber mit virtuellen Steinschleuder, Drohnen und Cyber War – können neue Demonstranten, Hacker und Terroristen – eine neue Volkssouveränität aufbauen.

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Man kann auch sagen: Geschenkt ist gar nichts. Alles kostet.

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