Lichtgeschwindigkeit PIRATEN IM KOMMUNIKATIONSMUSEUM Samstag, 2. Juli 2011 Dietmar Moews zur Lage – live und ungeschnitten im GLOBUS MIT VORGARTEN in Berlin
Plot: Die Berliner Piraten Kandidaten haben aus den bisherigen Fehlern der Selbstorganisation und der Öffentlichkeitsarbeit nicht gelernt. Auf diese Art landen die Piraten im Kommunikationsmuseum. Während die Berliner taz im rückständigen Manipulationsstil a la BILD die Piraten dizzed, produzieren die Piraten als angeblich IT-affine Gruppe einen echten Beitrag zum Kommunikationsmuseum: keine eigenen Plots im Wahlkampf, hauptsächlich ungeeignete Kandidaten, keine brauchbaren Bilder und keine eigenen Argumente. Was bei den Piraten zwischen Neoliberalismus, Libertär und Mafia so alles an fundamentalistischen Gedanken Freilauf genießt ist weitgehend „Polititfolklore“ aus dem Kommunikationsmuseum. Die taz Tageszeitung Berlin reisst die Piraten Misere in unqualifizierter Weise runter. Mehr ist momentan seitens der Piraten nicht zu erwarten, weder Pressefotos noch Wahlziele oder Kandidatenqualitäten.
Taz. Die tageszeitung titelt am Samstag, 2. Juli 2011: „Wie viel Selektion darf sein? Ethik Am Donnerstag stimmt der Bundestag über die Präimplantationsdiagnostik ab: Ein Streitgespräch zwischen Katrin Göring-Eckardt (Grüne) und Karl Lauterbach (SPD) über den Wert des Lebens und die Zumutbarkeit von Leid, Seite 3)
Dietmar Moews meint: Auswahlzucht und Eutanasie — nein danke! Jeder gelungene Zeugungsakt sollte lebenswertes Leben erreichen dürfen. Ich bin gegen PID!
Taz. Die tageszeitung, Seite 39 am Samstag, 2. Juli 2011: „Klarmachen zum Kentern. Wahl 2011 Einst als hoffnungsvoller Newcomer gestartet, reibt sich die Piratenpartei inzwischen intern auf. Umfragen sehen die Datenschutzverfechter bei 3 Prozent. (Foto vom Parteitag 2010 mit Kabelsalat).
Dietmar Moews meint: Die taz-Autorin hat eine Hundehünde mit etlichen Knochen vorgestellt. Die Piraten werden herabgewürdigt, wie immer bei der Taz, etwa so, wie vormals die Grünen von BILD fertiggemacht wurden. Ein Bild von der Situation der Piraten wird den Taz-Lesern in Berlin nicht geboten. Die Autorin Svenja Bergt hat keine Ahnung, d. h. sie ahnt nicht, um was es geht. Ich habe darauf den Piraten gemailt: Es muss jetzt doch mal die Situation in eine analytische Hierarchie erfasst und gefasst werden.
Der Artikel ist „Hundehütte“: in jeder Ecke ein abgelutschter Knochen, gespickt mit den Namen. Bei der Taz geht es wohl gar nicht konkret und prägnant? Das Zitat von diesem Professor ist lediglich eine kecke Behauptung, aber ohne Seinsbindung. Die Piratenlage ist nicht so. Was der Multikandidatpirat behauptet, ist ebenfalls Zeichen seiner geringen Lernfähigkeit: betreibt nach wie vor dieses gescheiterte Liquid feedback-Tool aber bemängelt die schlechte Kommunikation; der hat gar nichts verstanden. Ich glaube, ich muss alles zehnmal runterbeten, bis mal einer was kapiert: Wir haben, aus so zahlreichen Motiven wie Leuten der Piratenbewegung und der Piratenmitglieder, eine Partei gegründet, die es anders und besser machen will als alle anderen: offen und transparent.
Inzwischen haben die zwei „Industrien eines jeden Vereins“, 1. die Organisation der Körperschaft (satzungsmäßige Ämter) und 2. die Sach- und Facharbeit, „Piratenpolitik auszuarbeiten und zu machen“ eine Vergewaltigung erlitten, nämlich: Es haben begehrliche Piraten Vorstände erobert, nicht um die Organisation satzungsgemäß aufzubauen, sondern, um als Vorstände das „Politikerpersonal“, die „Politik“ und die „Programme“ selbst auszuwählen und zu bestimmen. Dies geschah vollkommen
intrasparent und keinesfalls offen und es war äußerst undemokratisch. PUNKT.
Leider sind diese Idioten auch noch die Geringbegabten. Und hier könnte jeder, der mag, seine persönlichen Beisüpiele und Erlebnisse anfügen. Davon gibt es mehr als man braucht, um diese Piraten in den Wind zu jagen. Aber das ist die Erkenntnis, die ausgesprochen sein muss:
Durch Eroberung der Organisation, sich selbst als Piratenpersonal und Piratenprogrammbestimmer durchzusetzen, das war und ist bei uns der Fehler. Kurz, diese Machenschaft muss weg. Wir brauchen einen satzungstreuen Vereinsvorstand und wir brauchen eine qualitative Exposition der politischen Agenda. Ziel ist, inhaltlich Werte zu ermitteln und abzustimmen sowie, diese parteistrategisch aufzuziehen, immer angesichts des vorhandenen Personals. Ich hoffe, die leistungsschwachen Multifexe kriegen beim Spagat Dammriss, wenn sie in Neukölln und in Pankow gleichzeitig kandidieren.
Ein Artikel, der nicht mal in die Nähe dieser Analyse kommt, weiß eigentlich nichts, außer: Kinder spielen im Sandkasten, Pissen, Kacken hinein und beschmeißen sich. Und der Professor sagt: Zunächst nur Sandschmeißen oder nur Pissen!
Produktion, Idee, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews; Aufnahmetechnik und Admin; Piratencrew Berlin; Musik Roy Clark von Hektor von Usedom 1966