DINNER FOR ONE oder Helmut Kohls Neujahrs-Multiplays – was ist dem trägen Kind lieber, als die Gewohnheiten? Ich kenne zahlreiche Erwachsene, die sich wirklich wie Kinder verhalten und als Erwachsene allerdings dadurch eine ziemlich kindische Belastung aller sozialen Optionen sind.
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Wir haben den 31. Dezember 2018, während die vorproduzierte Ansprache der CDU-Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel ab 19 Uhr massenmedial bereitgestellt worden ist.
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Ob Fingernägelkauen oder ununterbrochenes „Knabbern“ von Erdnüssen, Salzstangen, Kartoffelchips oder Pistazien – es mangelt solchen Opfern derartig an Selbstkontrolle, dass Kommunikationsaufmerksamkeit von Nüsseknacken durchlöchert wird, aber so gut wie keine kollektive Intelligenz hochbringt. Im Gegenteil, man muss ständig pädagogisch rückfragen, ob das gerade Besprochene überhaupt aufgenommen und mitgedacht wurde oder gerade einer Fehlbewegung beim Ablegen der Nussschalen Ablenkungstribut kostete.
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Das sind auch diejenigen Typen, die sich selbst prima finden, wenn sie mal kostbare Namen einwerfen, um dann mit: „Ich lese keine Bücher“ aufzutrumpfen.
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So ist die Vielfalt individuell und sozial unerschöpflich. Manch eine ist mehr damit beschäftigt, ob man denn auch mehr als nur gemerkt hat, dass sie beim Haarfriseur war – ja, was mehr, denn?
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Manch eine achtet sehr auf die nanopsychologischen Anscheine von Wirkungen bei einem Gegenüber, als auf interdependente Interaktion.
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Krawall ist nicht, was großartig inszeniert werden muss; das liefern alle möglichen exzentrischen Kindern im Übermaß.
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Dass die deutsche Staatschefin, CDU-Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, die Erwartung auf eine Neujahrs-Ansprache 2019 erfüllte, war zu erwarten. Dass Merkel sich indes besonders ausgezeichnet geschlagen hat, möchte ich kurz darstellen:
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Die Bundeskanzlerin hatte einen kragenlosen Silberglanz-Blazer an, ihre gewohnte Frisur gekürzt, sah wirklich frisch aus und hatte eine erfreulich runde Gemütsverfassung – was auch auf enorme jugendliche Regenerationsfähigkeiten hinzeigt, die bei den abgehackten Weltumreisungen der vergangenen Monate an ein somatisches Wunder grenzt:
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MERKEL die SELIGE nutzt die Selbstheilungspotentiale des „guten Gewissens“ – so wirkte es.
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Wer weiß, wie tief Merkel die machiavellistische Vollverlogenheit der Herrschaftsstruktur, der sie sich unterwirft und der sie dient, gar nicht wahrnimmt, während das Volk ruft:
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MERKEL muss weg.
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Merkel muss ja weg, weil sie gar nicht die nazipropagandistische FAKE-Technik heutiger Kulturindustrie an ihrer eigenen Mitwirkung zu spüren scheint, was TRUMP meint, wenn er sagt:
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YOU ARE FAKE –
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dann meint er auch MERKEL.
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Lustig ist, dass TRUMP vermutlich nicht versteht, dass sein FAKE-NARRATIV ziemlich fad ist, wenn er sich nicht selbst ebenfalls als FAKE versteht.
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NEUJAHR 2019 hat MERKEL in sehr gute verständliche Rückblicksbeschreibungen eingetextet, ohne nachzukarten, ohne Skandalierung, ohne ostinate BETEXTUNG. Um dann anzukündigen, worauf wir – die Deutschen und alle anderen Menschen mit Merkelbezug – uns 2019 einstellen sollten:
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MERKEL betonte, die drei Hauptthemen werden unsere Politik bestimmen:
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KLIMAWANDEL/UMWELTSCHUTZ
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DIGITALISIERUNG (IT-Revolution)
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EUROPAS Verselbständigung sowie MIGRATIONEN (einschließlich RÜSTUNGSWAHN).
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Wir sind mit 2019 erneut in einem Wahljahr. Vier Landtagswahlen in Deutschland, dazwischen die EU-Parlamentswahl. Und Merkel plädierte für die Wahlen, wo die drei Hauptthemen dringlich anliegen, mit deutschen Interessen geimpft und kontrolliert zu werden.
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MERKELS NEUJAHRS-Ansprache war ausgezeichnet aufgeführt – das wird den Aufnahmetechnikern gefallen haben, wie perfekt und professionell diese CDU-Frau abgeliefert hat.
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Dietmar Moews meint: Ich wünsche mir von einer Staatsführerin mehr Intelligenz. Mir reicht nicht, nur Aufruhr oder Volksverunsicherungen zu vermeiden, wenn es darum geht, missliebige Aufklärungsthemen anzusprechen und zur Diskussion zu stellen.
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Es muss doch zugegeben werden, wie dumm und hilflos die heutigen Volks-Stellvertreter im Westbündnis, im Dollar-Monopol und in der eigenen Verteidigungsunfähigkeit hängen. Während gleichzeitig eine IT-REVOLUTION in wenigen Jahren unsere gesamte Menschlichkeit verstümmelt. Und wir, dem Konsum anheimgestellt, an KI Glauben gemacht werden. Und weil uns niemand aufklärt, dass Telematik und virtuelle Robotik niemals menschliche Intelligenz ersetzen kann, glaubt der Massenkonsument, dass Künstliche Intelligenz (nämlich hohe Rechnerleistung) Intelligenz sei. Wer mit KI MI ersetzt, schafft die Menschheit ab.
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MERKEL!!
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Und dass EUROPA für uns wichtig ist, dürfte wohl eine historische Lehre sein, die wir nicht ignorieren sollten. Und Merkel zog rückblickende Warnungen und Lehren in ihrer Neujahrs-Ansprache hervor, gerade auch, was POLITIK und WÜNSCHEN betrifft, dass wir immer beachten müssen, was die Anderen sich wünschen, dass wir immer Abstimmen müssen anstatt mit der Keule des Nationalismus zu schwingen. Ja – MERKEL!!
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Wer für Europa in diesem Sinn eintreten will, muss mit dem schwachmatischen EU-Kommissariat stoppen. Wer EURO will, muss Demokratie und ein vollwertiges Parlamentssystem aufbauen, nicht einen Abklatsch-Staatsrat, der von mehrsprachigen Alkoholikern durchgeschaukelt wird:
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Ob SPD-Martin Schulz oder EVP-Jean-Claude Juncker – die besoffenen Schwachmaten sitzen in ihrer Leitzentrale, wie die Ingenieure von Tschernobyl, als sie die Notschaltungen von Hand stoppten.
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MERKEL muss die GOLDENE BULLE, das vielgliedrige Kurfürsten-Deutsch-Kaiserland, bis zum heutigen Föderalismus, laut preisen und propagieren und dazu auffordern, jenes Quatsch-Parlament in Strassburg zu schließen.
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Da hätte MERKEL reichlich zu tun, allen wichtigen EU-Partnern zu erklären, warum MACRONs Schwung genutzt werden muss, jedoch die tödlichen Fallen der EURO-Überschuldung, der demokratievernichtende ZENTRALISMUS von Paris und die Eiertänze zwischen EU und NATO, endlich zu klären sind.
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Die Freundschaft zu England und den anderen britischen Völkern soll mit MERKEL eine ausdrückliche deutsche Politikmaxime sein – da stimme ich zu. Und eine Verschiebung der EXIT-Dead-Line sollte der britischen Demokratie immer zugestanden werden. (Ansonsten stimme ich zu, dass sich die Deutschen etwa so zurückhaltend gegenüber der EXIT/REMAIN-Debatte verhalten, wie das Vorbild, wie es die QUEEN abgibt. Sie sagt dazu fast nichts, außer God bless.)
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Abschließend wünsche ich:
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MERKEL soll propagieren, dass wir folgende Staatsführer aufdringlich einladen, im deutschen Bundestag, vor dem deutschen Volk, zu sprechen; ohne Rangfolge nenne ich:
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PUTIN, TRUMP, XI JINPING, KIM jong-UN, ERDOGAN, NETANJAHU, ABBAS, ABDULLAH ÖCALAN, SALMAN bin SAUD, ROHANI, Papst FRANZ und NEIL YOUNG.
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Ich grüße Jede und Jeden, die hier zum SYLVESTER eine Abschluss-Lichtgeschwindigkeit suchen – und finden.
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Sehen Sie Ihre Sinnlichkeit und Ihre Leibperspektiven als wesentliches Vermögen und nutzen Sie es (Mühsal und Schmerzen – ja, wir haben großen Respekt) – mit dem Jahresende gut gestimmt in den kommenden Jahresbeginn überzugehen.
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Man kann dazu die traditionellen Drogenanwendungen zu sich nehmen. Es ist ja ein bekanntes Phänomen, nach dem Neujahrs-Uhrschlag bereits in den ersten Minuten halb betäubt oder besoffen seinen Freunden zuzulachen – ja, was denn sonst.
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Wir dürfen sicher sein, dass auch in der kommenden Lebenszeit die entscheidenden, auch uns zwingenden Elemente ein verfügbarer Reichtum und ein eminenter Intellekt sind (Marmor Stein und Eisen brechen). Reichtum und Intellekt, um beides kann man sich bemühen. Während die Zeiten vorbei sind, wo man mit Geblüt und Abstammung, mit Körperkraft oder Intrigen, Erbschaft und Erbmacht nur übernehmen musste. Ist der heutige Seinsschlüssel:
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Reichtum – damit ist es deshalb schwierig, weil dadurch, Reichtum zu erkämpfen, es ein Leben der Hatz und der Selbstverleugnung wird; schon ererbten Reichtum erhalten, ist nicht lustig.
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Aber den eigenen Geist ausbauen, der mit dem natürlichen Erkennen und Anlachen des Neugeborenen begonnen hatte, dann mit Fragen und Neugierde der Ausprägung der Individualität und der Persönlichkeit ins Leben hilft – das geht täglich von selbst weiter. Man sollte es als freundliche Seite des irdischen Wandels annehmen, wie Nietzsche es zugespitzt formulierte:
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„Umarme das Schicksal“ – amor fati – kultiviert anzunehmen, was man nicht beseitigen kann.
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Ich wünsche also den möglichen guten Geist, der jeden von uns dazu begabten Wesen ansteht, selbst zu sein und damit dynamisch in die sozialen Szenerien einzugehen, wie es kommt:
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Trieb, Triebverzicht, Triebhemmung – das haben wir notwendig zu erwarten und uns einzulassen, mit tropistischer Freundlichkeits-Kunst die Anderen der Zuwendungsbereitschaft anzustimmen.
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Und – nicht vergessen – Pause machen, durchatmen, Yogaüben, auch mal fasten, essen, schlafen, dann kraftvoll singen oder brüllen, dann ganz still nur dasitzen oder Geld zählen, ja, das war’s, was ich zum NEUJAHR 2019 zu sagen habe.
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Wer nicht liest, nicht schreibt, nicht musikspielt und singt, malt, bastelt, wer nicht kocht, wer nicht stolz Windeln wechselt und dabei das bescheidene eigene Werk nicht wiedererkennt, der hat vielleicht was Besseres zu tun. Manchmal kann man sogar mit einem anderen Menschen sprechen. Und sei es nur das Gedenken an die Gegangenen. Da erhielt ich die liebvoll gemachte Polaroidabbildung des neugeborenen Sohnes Glenn, mit Widmung, vom 2018 gestorbenen Freund Günter. Und die glasklare Erwartung des Unvermeidlichen – die nächste Botschaft erreicht uns. Den Älteren geht es sowieso auch noch so, dass unbekannt jemand ehedem Nahes in der Ferne stirbt, aber man selbst erfährt es erst im neuen Jahr darauf.
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Und hierzu ein letzter Gruß – im Geiste des Freundes Alphons Silbermann, der vorgeschlagen hatte:
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Wo Gedenktafeln entworfen und angeschlagen werden, solle man dem
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„Hier in Nikolaikirchhof Numero 4 in Leipzig lebte der Musiker Richard Wagner“ hinzufügen:
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„angesichts des Todes“.
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„In der Rolandstraße 69 der Kölner Südstadt im Obergeschoss lebte Professor Dr. Alphons Silbermann (1909-2000), angesichts des Todes“.
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Gutes Neues Jahr 2019 wünscht allen seinen Mitmenschen Dietmar Moews, angesichts des Todes.
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Seit inzwischen zehn Jahren schreibe ich in LICHTGESCHWINDIGKEIT zur Kommunikationslage und zur Kulturindustrie – und freue mich, wenn redliche Arbeit verlässlich geliefert wird. Es ist immerhin eine sehr anspruchsvolle Erwerbsberuflichkeit, als Publizist und Journalist und gleichzeitig Präsentator zu arbeiten. Der staatliche Deutschlandfunk ist ein ziemlich verlässlicher Mitspieler der Kulturindustrie in Deutschland.
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Inzwischen wurden von mir zahlreiche hervorragende Journalisten in Lichtgeschwindkeit vorgestellt. Auch ärgerliche Nachlässigkeiten, insbesondere die LÜGENPRESSE einer bräsigen Mainstream-Dienstklasse werden immer wieder aufgespießt. Denn, was vielleicht eine Kommerzzeitung oder ein Kommerzquotensender nicht bringt, soll der Staatsvertrag der Staatssender, im Sinne von Pluralität, Meinungsvielfalt und Aufklärung, ergänzend servieren.
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Den DLF-Titel CAMPUS & KARRIERE habe ich bislang nicht vorgestellt. Dabei handelt es sich thematisch weitreichend um das Arbeitsfeld der Soziologie. Leider hat der DLF in dieser Redaktion kaum kompetente Fachleute – im Gegenteil. So oft ich zugehört oder nachgelesen habe, waren CAMPUS und KARRIERE erheblicher Unfug.
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Hier jetzt doch mal ein Beispiel, nachdem bereits gestern das selbe „Genie für Computer im DIGITALPAKT“ schwerwiegend Unfug verbreitet hatte – Benedikt Schulz.
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Nun bereits erneut in der Magazinsendung „Informationen …“.
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BENEDIKT SCHULZ präsentierte den angeblichen Historiker Petersen über den DDR-Gründungsmythos – Blinde Flecken in derVergangenheitsbewältigung inbegriffen.
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Die DDR sei auf einem „Entlastungsmythos“ gegründet worden – als Staat derer, die 1933 bis 1945 „auf der richtigen Seite“ gestanden hatten, sagte der Historiker Andreas Petersen im Dlf. Gründungserzählungen wie diese erzeugten immer auch blinde Flecken. Das gelte auch für das Bild von der Sowjetunion.
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Vor bald 70 Jahren, am 7. Oktober 1949, wurde die DDR gegründet. Und es gab eine Gründungserzählung dazu: Deutsche Kommunisten erschaffen aus Ruinen mithilfe der Sowjetunion ein neues, besseres Deutschland, so fasst der Historiker Andreas Petersen den Mythos im Dlf-Interview zusammen. Die Gewissheit, während des Nationalsozialismus „auf der richtigen Seite“ gestanden und dafür gelitten zu haben, sei gewissermaßen das „moralische Hinterland“ dieses Projekts eines „Neustarts der deutschen Geschichte“. Durch diesen Entlasttungsmythos gebe es dann auch „keine Fragen an das, was war“.“
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Die Begriffe „Komintern und Kominform“, „Hotel Lux in Moskau“, „Gruppe Ulbricht“, „Wolfgang Leonhard“, „Nationalsozialismus“, Totalitarismus“ – verwendete dieser DDR-Exeget Petersen nicht – im Gegenteil, er versuchte auf dem FDAJ-Jargon seine Hypothesen vorzustellen. Und der DLF-Redakteur ließ es so kommen und unnachgefragt so stehen.
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„Die genaue Ausrichtung des neuen Staats sei keineswegs sofort Konsens gewesen, erklärt Petersen. Es habe erhebliche Differenzen gegeben zwischen den Kommunisten, die während der NS-Zeit in Deutschland ausgeharrt hatten, den in alle Welt Vertriebenen und den zum Teil schon vor 1933 nach Moskau Emigierten. In den anfänglichen Machtkämpfen und Intrigen hätten sich die Moskauer schließlich durchgesetzt. Und mit ihnen das aus der Sowjetunion mitgebrachte Trauma des stalinistischen Terrors, so Petersen.
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Der antifaschistische Mythos habe natürlich blinden Flecken bei der Vergangenheitsbewältigung Vorschub geleistet. Man könne mit Gründungserzählungen „einfach Sachen zudecken“, sagt Petersen: „Wenn für mich klar ist, dass der Faschismus im Land sozusagen mit Stumpf und Stiel ausgerottet ist, dass die ehemaligen Nazis alle im Westen sind und dass der Antifaschismus Staatsdoktrin war und dann am Ende gar keine Frage mehr übrig bleibt zu den letzten zwölf Jahren, ist das natürlich schon ein Problem für die Aufarbeitung.
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Dabei seien am Zweiten Weltkrieg immerhin 18 Millionen deutsche Männer beteiligt gewesen. „Das betrifft alle Familien. Und die Frage, was diese Männer eigentlich in diesem Krieg gemacht haben und auch wie die Frauen sich dazu verhalten haben, ist natürlich eine zentrale Frage auch der Aufarbeitung.“
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Auch beim Bild der Sowjetunion habe sich unter Führung der Moskauer eine Erzählung mit Lücken durchgesetzt. So hätten die in Deutschland verbliebenen Kommunisten etwa sehr früh die Vergewaltigungen durch sowjetische Soldaten gegen Kriegsende in Deutschland angesprochen. „Das wird von den Moskauern völlig tabuisiert. Es kann überhaupt keine Kritik geben daran.“
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Dietmar Moews meint: Es spricht nichts dagegen, dass – im Rahmen der Meinungsfreiheit – da im DLF Irgendjemand Irgendetwas erzählen darf. Der heutige Designer-Begriff dafür ist ohnehin andauernd irreführend im Munde: NARRATIV.
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Ja, narrativ. Das kann beliebig Alles sein.
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So einen NARRATOR, wie Petersen, als Wissenschaftler vorzustellen, indes, ist eine Frechheit.
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Da kam also ein Herr Petersen, der seinen Broterwerb über dem Kampfbegriff „FASCHISMUS“ und „antifaschistisch“ gefunden zu haben scheint – was zweifellos aus einer Kindheit in der ehemaligen DDR zu stammen scheint. Denn FASCHISMUS war dort der FAKE-Begriff für die Hitlerei, für den Nationalsozialismus, für den Nazi-Totalitarismus, der eben gerade kein Faschismus war.
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Faschismus ist der sozio-kulturell disponierte Begriff (fasciare/bündeln), der historisch an Programm und Wertkonzept der faschistischen Partei Italiens (PNF), von 1922/1943, der großen Zeit des Benito Mussolini, angebunden ist. Es wurde eine Einparteiendiktatur der PNF unter Mussolini.
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Ursprung und Begriffsentwicklung von „Faschismus“ rühren von der Herrschaftsform und der politischen Ideologie des diktatorischen, italienischen Faschismus‘ her, der eben nicht in letzter Konsequenz totalitär war. Grundsätzlich verschieden war der nationalsozialistische Totalitarismus im III. Deutschen Reich. Ähnlich wie in der Sowjetunion Stalins 1937 und, vergleichbar, Mao Tsetung in Rotchina, wurden von den deutschen Nazis freie Wahlen abgeschafft und Machtfragen durch Massenmorde jeweils vorentschieden.
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Es darf ein DDR-Kind in DDR-Sprache von Faschismus reden, auch wenn das nur die politikgeschichtliche Unterbelichtung kennzeichnet, die Gegensätze zwischen Diktatur, Totalistarismus oder freien und unfreien politischen Wahlen und Abstimmungen, nicht gelernt zu haben, zur Sprache zu bringen. (Das kann aber ein Wissenschaftler nicht so handhaben).
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Aber BENEDIKT SCHULZ, der Redakteur beim DLF, wäre verpflichtet, diese Begriffsverwendung jenes Professor PETERSEN zu befragen und zurückzuweisen. Mit Faschismus ist der NATIONALSOZIALISMUS, der ein verkappter aber unerbittlicher TOTALITARISMUS war, nicht zu verzieren.
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BENEDIKT SCHULZ müsste wissen, dass die Faschistische Bewegung/Partei und der Ministerpräsident/DUCE Mussolini durch eine Abstimmung abgesetzt und entmachtet worden war und aus der Kriegskoalition mit Hitler zurückgepfiffen worden war, während die Alliierten in Italien landeten. Erst die ab 1943 (Salo) in Norditalien von den Nazis gewaltsam durchgesetzte totalitäre Marionetten-Mussolini-Diktatur konnte jene Faschisten verhaften, die im Juli 1943 im Großen Faschistischen Rat, in Rom, gegen Mussolini gestimmt hatten.
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Es sollte bekannt sein, dass HITLER nicht entsprechend durch Abwahl hätte entmachtet werden können, wie es den italienischen Faschisten ergangen ist.
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Das ist grundsätzlich eine völlig unverwechselbare Qualität des Machiavellismus, des Weges der NSDAP unter HITLER gegenüber des Faschismus unter MUSSOLINI. In der Abwählbarkeit Mussolinis liegt der substantielle Unterschied zum Nazi-Totalitarismus und auch der DDR zu den Nazis (die DDR war in letzter Konsequenz nicht totalitär). Dass sich die DDR selbst als „antifaschistisch“ etikettierte, ist angesichts der mörderischen Staatspraktiken lachhaft.
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Vielleicht könnte doch mal Deutschlandfunk CAMPUS & KARRIERE das THEMA „FASCHISMUS als DDR-Sprachgebrauch“ exponieren?
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Die bedeutende zivilgesellschaftliche Sozio-Kultur, die so eine SENSATION, wie die IT-REVOLUTION, erzeugt und weiterentwickelt und selbstinitiiert materiell weiterträgt, all die Berufsleute der Informatik, die IT-Wissenschaftler, die Maschinen- und Geräte-Bauer, die Aktivisten, die sich aus sozio-geistigem Impuls zu einem weltweit agierenden CCC in vielen Spielarten fusionieren – egal, ob die Kulturindustrie oder die Dienstklasse oder die IT-Wirtschaft oder sonstige Interessen-Verbände im Verbändestaat, die alles verkleistern und abriegeln, dafür eintreten oder geheimdienstlich unterwandern, waren in den vergangenen Tagen in Leipzig zum 35C2, dem
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CHAOS COMMUNICATIONS CONGRESS 2018
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in Bewegung miteinander.
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Zivilgesellschaft, Bürgerinitiativen, freie Akteure in der Demokratie – dazu möchte ich kurz resümieren und LOB und TADEL verteilen.
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Dietmar Moews meint:LOB und TADEL für den CCC und für das 35C3-Treffen, das in Eigeninitiative einer ELITE-GRUPPE unserer Gesellschaft sich um einen kollektiven Geist der Ausprägung einer Fach-Macht verdient macht.
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Die die gesamte Menschheitsgeschichte revolutionär umkrempelnden IT-Entwicklung wird vom CCC in jede Richtung ausprobiert, evaluiert und entfaltet. In allen notwendigen Intelligenz-Bereichen bemühen sich die CCC-Aktivisten und Hacker um gültige Vorstellungen, die die Übermacht der auf PROFIT- und MILITÄRMACHT zielenden Machtpolitik in der IT-Revolution, im totalen thematischen Prozess im Selbstversuch zu testen und abzuprüfen.
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Das bedeutet, dass nur durch die VOLUNTARISTEN in der IT, alle Bedenken und Gefahren, alle Risiken und Sackgassen der ansonsten durch Quoten und Marketing allein auf Profite ausgerichteten Entwicklungsentscheidungen, geöffnet werden:
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Von der Neuen Sinnlichkeit, den technologischen Aspekten, von sozio-kulturellen Folgen, von rechtlichen, datenrechtlichen und ökonomischen Monopolismen, von Beschränkungen der Forschungen- und Wissenschaftsfreiheit, von OPEN ACCESS des IT-Machtwissens, von gleichberechtigt zugänglichen und durchlässigen Leitungskapzitäten, von allen nationalen Regelungsbedarfen an internationaler Koordinierung verschiedener Rechtslagen usw.
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LOB:
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Allein dass der CCC und die voluntaristischen Hacker als wertorientierte soziale Gemeinschaft sich zu einer alljährlich wiederkehrenden Institution wie dem 35C3 in Leipzig 2018 heraufgearbeitet haben, muss von der allgemeinen Öffentlichkeit als Ausdruck der Freiheit und Selbstbestimmung in der Demokratie anerkannt und beachtet werden.
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Besonders die über die naturwissenschaftlichen und marktwirtschaftlichen Entwicklungsstrukturen hinausgehenden POLITIK-ASPEKTE, der Menschlichkeit und der Sozialität, der entsinnlichten Lebensweise und Beschleunigung, der Entmündigung durch Robotik und Künstliche Intelligenz (KI), die Überwachungs-Kontrolle und -Telematik, die virtuellen und netzwerkigen CYBER-WAR-Entwicklungen – also den Schritt von der IT-Anwendung in der Freizeit, hin zu den publizistischen und politischen Kampfplätzen ist eine enorme sozio-kulturelle Leistung der IT-ler. Immer auch mitberücksichtigt, dass hier eine weltweite Seuche der Geheimdienste, der Subversion, der Spionage und aller erdenklichen Übergriffe mitzudenken sind.
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TADEL:
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Der 35C3 hatte zahlreiche Referenten, die nicht das Zielsystem des 35C3 im Auge hatten und auch als Schmarotzer des CCC-Podiums dem Ansehen des CCC nicht verbessert, sondern Vertrauenskosten verursachen, wie z. B. der Vortrag über „NSU“-Prozessbeobachtung und Faschismus-Abirrungen. Da hätte ein empirisch-soziologischer Vortrag Platz, der sich mit den faschistischen Ambitionen der IT-Monopolisten und dem unkompetenten Unwesen von Parlamentariern, die jede Begehrlichkeit der Industrie und des Militärs abnicken.
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Es wäre schon interessant gewesen, hätte man mehr über die konkreten Konkurrenzentwicklungen zwischen den Entwicklern in USA, ISRAEL, INDIEN, CHINA, RUSSLAND erfahren – welche militärischen Risiken und Neuigkeiten sind in Arbeit?
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Es wäre sehr dringend, zu diskutieren, wie und wo welche Schattenpraktiken im Bereich von Überwachungen und Massendaten-Operationalisierungen, die offiziell geltenden Gesetze missachten, wie z. B. die deutschen Geheimdienste, die sogar von den höchsten deutschen Gerichten, dem BVerwG und dem BGH, ausdrücklich überführt worden sind. Aber – und was macht die deutsche Überwachungspolitik mit Blick auf EU und auf NATO, und andere unfreundliche Übervorteilungen?
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Es muss ständig auch zusammenfassend berichtet werden, welche Konsumanwendungen der IT-Hard- und Software und der Netzwerke, welche Nachteile und Bedenklichkeiten mit sich bringen. Hier denke ich besonders an den Kampfbegriff KI (Künstliche Intelligenz). Da wird pauschal als Fortschritt angesehen bzw. hingestellt, wenn Apparate menschliche Arbeit übernimmt. Doch, dass dadurch die Menschen zu Bedienern der Robotik und nicht umgekehrt die Automaten Arbeitserleichreung für menschliche Arbeit sein müssen.
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Wie arm es um KI aussieht, wird an der Begriffspraktik mit „Soziale Medien“ deutlich – dabei sind es nur Medien, wie jeder Bleistift und jedes Flugzeug (Flugzeug als soziales Medium?)
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Ferner sollte nun endlich klar gemacht werden, dass künstliche Intelligenz (KI) immer nur mathematische Konzepte sein können. Also kann menschliche Intelligenz niemals durch KI und nicht durch Robotik und Rechnerleistungen ersetzt werden, ohne die Entmenschlichung zu bedingen.
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KI ist nicht MI – künstliche Intelligenz ist niemals menschlich individuelle Intelligenz, inkonstant, interdependierend und interagierend, wie es ein trieborientierter Mensch macht, der Triebverwirklichung, Triebverzicht, Triebhemmung ganz individuell und unergründlich mitbringt und in seiner Echokammer situativ neuformiert, während jegliche soziale Interaktion von völlig überdeterminierten Dispositiven der selektiven Wahrnehmung und der Leibperspektiven, die ein Automat nicht haben kann, abhängen.
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35C3 hat zu diesem IRRLAUF der IT-Politiker, die KI nicht von menschlicher Intelligenz zu unterscheiden vermögen, aber abgründlich davon entfernt sind, dafür mathematische Ansätze ausarbeiten zu können, nicht beigetragen. Es ist also keineswegs eine Frage der Rechnerkapazitäten und der Rechnergeschwindigkeit, sondern, dass wir nicht wissen können, was ein Individuum, das zwar notwendig handelt, aber nicht willkürlich, dennoch in Abwesenheit von Zwang im nächsten Moment machen wird, was niemand wissen kann:
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Der Mensch fragt oder fragt nicht. Der Roboter, dem man das Fragen beigebracht hat, fragt in alle Richtungen unbegrenzt, oder eben in vorgegebenen Grenzen. Er lernt also unbegrenzt oder in Begrenzung. Ein Mensch lernt (je nach individualer Lage und sozialer Szenerie) oder er lernt nicht weiter, sondern ändert die Richtung, die Dynamik, die Taktik von Aktion und Reaktion.
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„War es ein Unfall als die Medizinerin in Gaza getötet wurde?“
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„Warum sie töten?“ schreit ihr zerbrochener Vater. „Sie war ein Engel der Gnade.“
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Frau Najjar hat sich den Reihen derjenigen angeschlossen, die als Märtyrer des Gazastreifens gelistet wurden. Ihr lächelndes Porträt wird von Wänden und Plakaten über das ganze Gebiet strahlen. Sie ist zu einem Symbol geworden, vielleicht nicht für das, was sich beide Seiten erhofft hatten, sondern für einen hoffnungslosen, endlosen Konflikt und das Leben, das er verschwendet.
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Am 1. Juni schoss ein israelischer Soldat in eine Menge und tötete einen freiwilligen Arzt namens Rouzan al-Najjar. Israelische Beamte sagen, dass Soldaten nur als letztes Mittel scharf feuern. Unsere Untersuchung zeigt etwas anderes. Wir analysierten über 1.000 Fotos und Videos, froren den fatalen Moment in einem 3D-Modell des Protestes ein und interviewten mehr als 30 Zeugen und I.D.F.-Kommandanten, um zu enthüllen, wie Rouzan getötet wurde.
CHUZAA, Gazastreifen – Ein junger Arzt in einem Kopftuch läuft in die Todesgefahr, ihr einziger Schutz ist ein weißer Laborkittel. Durch einen Schleier aus Tränengas und schwarzem Rauch versucht sie, einen Mann zu erreichen, der sich auf dem Boden entlang der Gaza-Grenze lag. Israelische Soldaten, deren Waffen ausgerichtet sind, beobachten vorsichtig von der anderen Seite.
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Minuten später reißt ein Gewehrschuss durch das Getöse, und das israelisch-palästinensische Drama hat seine neueste tragische Figur.
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Für einige Tage im Juni nahm die Welt den Tod der 20-jährigen
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Rouzan al-Najjar – (Anm. DM eine junge palästinensische Ärztin in GAZA)
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zur Kenntnis, die bei der Behandlung der Verwundeten bei Protesten gegen die israelische Blockade des Gazastreifens gezielt erschossen wurde.
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Schon während ihrer Bestattung wurde sie zum Symbol des Konflikts, wobei beide Seiten konkurrierende und sich gegenseitig ausschließende Darstellungen publizieren.
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Für die Palästinenser war sie eine unschuldige Märtyrerin, die kaltblütig getötet wurde, ein Beispiel für die Missachtung des palästinensischen Lebens durch Israel. Den Israelis gegenüber war sie Teil eines gewalttätigen Protestes, der darauf abzielte, ihr Land zu zerstören, auf das tödliche Gewalt als letztes Mittel eine legitime Antwort ist.
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Palästinensische Zeugen verschönerten ihre ersten Berichte und sagten, dass sie erschossen wurde, während sie ihre Hände in die Luft hob. Das israelische Militär twitterte ein tendenziell bearbeitetes Video, das es so klingen ließ, als würde sie sich als menschlicher Schutzschild für Terroristen anbieten.
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In jeder Version war Frau Najjar kaum mehr als ein Pappausschnitt.
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Eine Untersuchung der New York Times ergab, dass Frau Najjar und das, was am Abend des 1. Juni geschah, weitaus komplizierter waren, als es beide Erzählungen zuließen.
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Charismatisch und engagiert trotzte sie den Erwartungen beider Seiten. Ihr Tod war ein eindrucksvolles Beispiel für die Kosten des Einsatzes von israelischen Schlachtfeldwaffen zur Kontrolle der Proteste, eine Politik, die fast 200 Palästinensern das Leben genommen hat.
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Es zeigt auch, wie jede Seite in einen unendlichen und unlösbaren Kreislauf der Gewalt eingebunden ist. Die Palästinenser, die versuchen, den Zaun niederzureißen, riskieren ihr Leben, um etwas zu sagen, in dem Wissen, dass die Proteste kaum mehr als ein PR-Gag für die Hamas, die militante Bewegung, die Gaza regiert, sind. Und Israel, die weitaus stärkere Partei, konzentriert sich weiterhin auf die Eindämmung und nicht auf die Suche nach einer Lösung.
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Im Leben war Frau Najjar eine natürliche Führerin, deren ungewöhnliche Tapferkeit einige Kollegen als töricht ansah. Sie war eine fähige junge Ärztin, aber eine, die weitgehend autodidaktisch war und über ihren Mangel an Bildung log. Sie war eine Feministin, die nach Gaza-Standard die traditionellen Geschlechterregeln zerschmetterte, aber auch eine Tochter, die ihren Vater verwöhnte, ihr Aussehen besonders ansah und langsam eine Aussteuer zusammenbaute. Sie inspirierte andere mit ihrer nach außen gerichteten Gelassenheit, während sie privat in ihren letzten Tagen von Angst erfüllt war.
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Die Kugel, die sie tötete, fand The Times, wurde von einem israelischen Scharfschützen in eine Menge abgefeuert, zu der auch weiß beschichtete Ärzte in freier Sicht gehörten. Eine detaillierte Rekonstruktion, die aus Hunderten von Videos und Fotos aus der Menge zusammengesetzt wurde, zeigt, dass weder die Ärzte noch andere Personen um sie herum eine offensichtliche Gefahr der Gewalt gegen israelisches Personal darstellten.
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Obwohl Israel später zugab, dass ihre Tötung unbeabsichtigt war, scheint die Schießerei bestenfalls rücksichtslos gewesen zu sein, und möglicherweise ein Kriegsverbrechen, für das noch niemand bestraft wurde. …
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…“Jeder kannte sie“.
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Für die israelischen Streitkräfte war sie ein Alptraum eines Opfers: ein fotogenes Symbol für Nationalität, Jugend und Mitgefühl.
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Am 30. März, dem ersten Tag der Proteste, wurde Frau Najjar die jüngste von drei Freiwilligen, die sich um die Verwundeten kümmerten, und die einzige Frau. … Journalisten bemerkten. Praktisch über Nacht wurde sie zu einem festen Bestandteil der Nachrichtenberichterstattung, mit einer wachsenden Fangemeinde von Social Media. „Jeder kannte sie“, sagte ein anderer Arzt, Lamiaa Abu Moustafa.
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… „Ich wollte wie Rouzan werden, mutig und stark und allen helfen“, sagte Najwa Abu Abdo, eine 17-jährige Nachbarin, und erklärte ihre Entscheidung, sich freiwillig zu melden.
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Unverheiratet und vorerst nicht an einer Ehe interessiert, blieb Frau Najjar der Star ihres eigenen Dramas. … Die Israelis haben noch keine scharfe Munition abgefeuert, aber die scharfen Dämpfe sind überwältigend. „Wie ein dichter Nebel“, sagt Fares al-Qedra, ein anderer Arzt. …
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Lange Spulen aus Stacheldraht ziehen sich über die Gaza-Seite des Sicherheitszauns mit Israel. Im Hintergrund sind die Zäune und Sandberge, die von den israelischen Streitkräften verwendet werden, Scharfschützen, CreditYousur Al-Hlou/The New York Times.
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Ein schwacher Zaun.
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Gaza war nicht immer hinter Stacheldraht, Sensoren und Bunkern eingesperrt.
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Vor 2005 konnten die Einwohner von Gaza in Israel arbeiten. Aber Raketenangriffe und Bombenangriffe nach dem Ausbruch der zweiten Intifada im Jahr 2000 veranlassten Israel, den Streifen abzuschotten und schließlich seine Siedlungen dort aufzugeben. Als die Hamas nach einem einwöchigen Bürgerkrieg im Jahr 2007 die Macht von der Palästinensischen Autonomiebehörde ergriff, verhängte Israel eine strafrechtliche Blockade und schränkte Reisen und Handel stark ein.
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Bis 2017, nach drei Kriegen mit Israel, war die Wirtschaft Gazas ein Trümmerhaufen und der Präsident der Behörde, Mahmoud Abbas, war entschlossen, die Hamas zu vernichten. Er hat Tausende von Arbeitern im Gazastreifen entlassen und den Strom auf wenige Stunden reduziert. … Die Hamas ergriff die Gelegenheit, den Volkszorn gegen Israel umzuleiten. Beamte versprachen Gewaltlosigkeit, ermutigten aber dennoch die Demonstranten, zu versuchen, den Zaun zu durchbrechen. …
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Für Israel haben die Proteste einen Nerv getroffen: Die Grenze wurde durch einen Zaun abgegrenzt, nicht durch eine Mauer – eine relativ schwache Vorrichtung, die dazu gedacht ist, Eindringlinge zu erkennen, nicht zu verhindern. Technisch gesehen war es nicht einmal eine anerkannte Grenze, sondern nur die Waffenstillstandslinie, die 1949 nach dem israelisch-arabischen Krieg gezogen wurde.
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Aus Angst vor einem Ansturm von Tausenden warnte die Armee die Bewohner von Gaza, dass jeder, der sich dem Zaun näherte, erschossen würde. … Sprecher bestanden darauf, dass die Kommandanten jeden Schuss genehmigen mussten und in einem später gelöschten Twitter-Post: „Wir wissen, wo jede Kugel gelandet ist“.
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Seitdem wurde ein israelischer Soldat durch Scharfschützenfeuer getötet. Die Zahl der palästinensischen Todesopfer liegt bei 185.
Zu den Opfern gehören zwei Frauen und 32 Kinder. Journalisten. Ein Doppelamputierter im Rollstuhl. Ein junger Mann, der einen Reifen in den Armen hatte und vor dem Zaun davonlief, als er in den Rücken geschossen wurde. Und Sanitäter. …
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… Abgesehen von einem Besuch in Ägypten im Jahr 1997, im Alter von drei Tagen, verbrachte Frau Najjar ihr Leben im engen Gazastreifen, hauptsächlich in Khuzaa, einem winzigen Grenzdorf, in dem fast jeder ein Najjar ist – das von Flüchtlingen abstammt, die 1948 aus Salamah in der Nähe von Jaffa flohen. Rouzan war frühreif, betrat den Kindergarten mit 2 Jahren, nahm englische Wörter auf und rezitierte Gedichte. Und glücklich: Ihre Mutter Sabreen, die der Melancholie verfallen war, nahm ihr Lachen auf. „Sie würde Welten bewegen, wenn sie mich traurig sah“, sagte sie. …
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Aber dann kamen die Raketen, die Blockade, die Kriege. Herr Najjar, der nicht mehr in Israel arbeiten konnte, eröffnete eine Werkstatt für Motorradreparaturen. Sie wurde von der israelischen Armee während der Invasion 2014 terrorisiert. … Zwei von Rouzans besten Freunden wurden getötet, einer von ihnen zusammen mit mehr als 20 ihrer Verwandten. Sie sah, wie der Körper eines Cousins zerrissen wurde. Das Haus der Najjars wurde beschädigt, die Aufnahmen ihres Lachens verloren. Als sie aus dem Schutzraum zurückkehrten, lagen die Toten und Sterbenden auf den Straßen.
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Rouzan sagte, sie wolle lernen, wie man hilft.
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Rouzan al-Najjar und palästinensische Ärzte näherten sich dem Grenzzaun, um verwundeten Demonstranten am 1. Juni 2018 zu helfen. Veröffentlicht OnCreditCreditSaid Khatib/Agence France-Presse – Getty Images
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Gegenüber dem israelischen Bunker eilt Frau Najjar zum Zaun, um einem Teenager zu helfen, während israelische Soldaten zusehen. Jemand hinter ihr wirft einen Stein auf sie und benutzt sie als Deckung.
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Zwei Demonstranten sind in der Nähe des Stacheldrahts gefangen und liegen auf dem Boden.
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Sie und mehrere andere Mediziner – darunter ihre Freunde Rasha Qudeih und Rami Abo Jazar – machen sich wieder auf den Weg, um zu versuchen zu helfen. Sie heben die Hände, um den Israelis zu zeigen, dass sie nichts Böses wollen.
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Zwei Schüsse ertönen über Kopf. Frau Najjar winkt den Soldaten zu, die nur etwa 50 Meter entfernt sind, um nicht zu schießen. Aber als sie näher kommt, wirft ein weiterer Schuss, viel näher, den Sand auf.
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Ein Soldat taucht hinter einem Jeep auf und richtet sein Gewehr aus. „Der Scharfschütze zielt auf uns!“ schreit Frau Qudeih.
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Die Mediziner drehen sich um und rennen, als ein neuer Haufen Tränengas auf sie herabströmt. Frau Najjar ist diejenige, die sich am langsamsten zurückzieht. …
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„Sie war rücksichtslos“, sagte Eslam Okal, eine Traumaschwester aus Rafah, die sich freiwillig bei den Khuzaa-Protesten meldete, nachdem sie von Frau Najjar gehört hatte. „Ich sagte ihr: „Deine oberste Priorität ist die Sicherheit. Wir hatten viele Streitigkeiten darüber. Aber ihre Tapferkeit hat gesiegt.“ …
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„Sie wollte immer am Zaun sein, eine Tochter von Männern“, sagte Nada al-Laham, eine weitere Freiwillige, die einen Ausdruck für eine Frau benutzte, die von einem starken Gefühl der nationalen Identität angetrieben wird.
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Ihr Vater sagte, er habe sie gedrängt, einen Tag frei zu nehmen: „Sie sagte: „Nein, Baba, es gibt Leute, die mich brauchen.““
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Frau Najjar sah ihre Rolle als Teil des palästinensischen Kampfes ebenso wie die, die Reifen verbrannten oder Drahtschneider schwangen. Sie wurde eine geübte Sprecherin, lehnte nie eine Interviewanfrage ab und wartete nicht immer darauf, gefragt zu werden.
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„Wir wollen unsere Botschaft an die Welt weitergeben. Ich bin eine Armee für mich selbst und das Schwert für meine Armee“, sagte sie The Times am 7. Mai. „Wir haben ein Ziel, und zwar die Rettung und Evakuierung und die Botschaft an die Welt, dass wir – ohne Waffen – alles tun können.“ …
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18:31 Uhr.
Der Sonnenuntergang kommt und mit ihm das Ende des Fastens. Die Dinge scheinen sich am Zaun zu beruhigen.
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Ein israelischer Soldat, der hinüber schaut, wo Frau Najjar jetzt steht, könnte einen Mann sehen, der eine palästinensische Flagge in die Höhe schwenkt, ein paar stampfende Demonstranten, die herumlaufen, und eine Gruppe von Ärzten, die einem Demonstranten am Boden helfen, sich von Tränengas zu erholen. Niemand in der Gegend tut etwas Bedrohliches. Das Tränengas tut, was es soll: den Einsatz tödlicher Gewalt unnötig zu machen.
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Plötzlich gibt es einen weiteren Schuss.
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Mohammed Shafee, ein Arzt, sieht, dass Dinge „in meinen Körper fliegen“. Er wird von kleinen Kugelfragmenten in die Brust gespritzt.
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Herr Abo Jazar nimmt eine Explosion am Boden wahr und schreit dann vor Schmerz. Er hat den Oberschenkel abgeschürft.
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Hinter ihnen greift Frau Najjar nach ihrem Rücken, dann krampft sie.
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Als Frau Abu Moustafa schockiert zusieht, wird Frau Najjar von Demonstranten aufgegriffen, die sie vor wenigen Minuten behandelt hatte. Als sie sie wegtragen, fließt Blut aus ihrer Brust.
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Schießen oder nicht Schießen – Drei Sanitäter sind tot, alle aus einer Kugel. Es schien unwahrscheinlich. Aber die Rekonstruktion der Times bestätigte es: Die Kugel traf vor den Ärzten auf den Boden, dann fragmentiert, ein Teil davon prallt nach oben und durchbohrt Frau Najjars Brust. Es wurde aus einer Sandböschung abgefeuert, die von israelischen Scharfschützen verwendet wurde, die mindestens 120 Meter von der Stelle entfernt waren, an der die Mediziner fielen.
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Die Einsatzregeln des israelischen Militärs sind geheim. Aber ein Sprecher, Oberstleutnant Jonathan Conricus, sagte, dass Scharfschützen nur auf Menschen schießen dürfen, die eine gewalttätige Bedrohung darstellen, wie „den Zaun abschneiden, Granaten werfen“.
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Einen Arzt oder einen Zivilisten absichtlich zu erschießen, ist ein Kriegsverbrechen. Israel räumte schnell ein, dass die Ermordung von Frau Najjar unbeabsichtigt war.
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„Sie war nicht das Ziel“, sagte Colonel Conricus. „Keines der medizinischen Mitarbeiter ist jemals ein Ziel.“
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Aber keine israelischen Soldaten berichteten von versehentlichen Schüssen. After-Action-Berichte sagten, dass Scharfschützen auf vier Männer an diesem Tag abzielen und sie alle treffen, sagte die Armee.
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Die Times fand den ersten, dritten und vierten von ihnen.
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Jeder schoss angeblich genau dann ins Bein, wenn und wie die Armee sagte, dass sie es waren. Aber The Times konnte die Beschreibung der zweiten Person, von der gesagt wurde, dass sie erschossen wurde, nicht bestätigen, was der Zeit entsprach, als Frau Najjar getötet wurde.
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Die Armee sagte, es sei ein Mann in einem gelben Hemd, der Steine warf und am Zaun zog. Aber der einzige Mann in einem gelben Hemd irgendwo in der Nähe der Schusslinie tat das nicht oder viel von allem anderen, fand die Times. Er stand etwa 120 Meter vom Zaun entfernt und stellte keine Bedrohung dar.
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Auch wenn der Mann ein legitimes Ziel war, bleibt die Frage, ob die Ärzte hinter ihm stehen.
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Ehemalige israelische und amerikanische Scharfschützen sagten, es wäre leichtsinnig zu schießen, wenn jemand, der kein legitimes Ziel war, gefährdet werden könnte. Rücksichtsloses Töten kann auch ein Kriegsverbrechen sein.
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Prof. Ryan Goodman, ein Experte der New York University für Kriegsgesetze, der ein spezieller Berater des Pentagons für Kriegsverbrechen und Zielregeln war, sagte, der Schlüssel zu der Frage, ob ein Kriegsverbrechen begangen wurde, sei, ob der Scharfschütze sich eines hohen Risikos bewusst sei, dass Zivilisten verletzt würden. …
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Ein hochrangiger israelischer Kommandant teilte der Times im August mit, dass 60 bis 70 weitere Demonstranten aus dem Gazastreifen unbeabsichtigt getötet worden seien, etwa die Hälfte der zu diesem Zeitpunkt getöteten Personen.
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Dennoch bleiben die Einsatzregeln der israelischen Armee unverändert, sagt das Militär.
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Das allein kann eine gesonderte Verletzung des humanitären Völkerrechts darstellen, sagen Experten: Nachdem genügend Zivilisten gestorben sind, haben die Kommandanten die Pflicht, Änderungen vorzunehmen, um sicherzustellen, dass sie nicht unnötig ins Visier genommen werden. …
Die große Zahl von Unfalltoten und das Versäumnis Israels, die Regeln des Engagements als Reaktion anzupassen, werfen die Frage auf, ob es sich um einen Fehler oder ein Merkmal seiner Politik handelte.
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Israelische Militäranwälte räumten ein, dass es ein Fehlverhalten gegeben habe, sagten aber, dass keine Soldaten verdächtigt würden, absichtlich jemanden zu töten, von dem sie wussten, dass sie es nicht hätten tun sollen.
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Am 29. Oktober, fast fünf Monate nach ihrem Tod, begann Israels Generalanwalt eine strafrechtliche Untersuchung des Todes von Frau Najjar.
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Aber der leitende Kommandant teilte der Times im August mit, dass es keine Aufzeichnungen über die Schüsse von israelischer Seite gebe. Er hatte keine Ahnung, wann genau Frau Najjar erschossen worden war. Das hat er von der Times gelernt. …
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18:37 Uhr.
Ein Krankenwagen fährt Frau Najjar zu einem Triagezelt, wo sie in der „roten Zone“ für Traumafälle abgestellt wird…. Der Arzt, der sie intubiert, ist derselbe, der die Prüfung des Gesundheitsministeriums durchgeführt hat, die sie im April bestanden hat.
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Drei Personen nehmen die Szene auf Smartphones auf, eine Erinnerung an ihre Berühmtheit.
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Frau Najjar holt ihren letzten Atemzug, noch bevor sie in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht wird, wo sie um 19:10 Uhr für tot erklärt wird.“
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Dietmar Moews meint: Ich habe den Text aus der New York Times gekürzt. Der Text wurde von der Redaktion ziemlich geschmacklos zu einem aufregenden Erlebnisbericht hochgejazzt. Das Todesopfer, die junge Ärztin von Gaza, wurde so ziemlich zur Irren gemacht.
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Dass die jüdisch-israelisch ausgelegte New York Times diesen Fall ein halbes Jahr nach dem Mord, quasi zur Jahreswende, bringt, lässt darauf schließen, dass dem Rest der Welt die hemmungslose Brutalität der israelischen Militär-Scharfschützen ohne Zweifel gezeigt werden soll.
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Das haben wir damit mitgemacht.
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Eine philosemitische Werbung für den antisemitischen Staat Israel wird daraus dennoch keineswegs. Israel ist weder Rechtsstaat, noch Demokratie, noch auf Befriedung aus, wenn jahrelang kindische Steinewerfer mit Scharfschützen erledigt werden. Und Israel ist damit antisemitisch – sofern dieses Kampfwort der Israel-Propagandisten überhaupt eine Bedeutung haben soll – wer ist Semit? – was ist Antisemit?
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20 Prozent arabischer Staatsbürger (zweiter Klasse) hat der heute als Staat Israel figurierende militärische Besatzer-Komplex ohne Verfassung. Israel hat darüber hinaus zahlreiche weitere „Bürger“ jüdischer Selbstdefinition, auch Inder oder Chinesen, auch Schwarzafrikaner und diverse Wirtschafts-Konvertiten aus Moskau und weitere.
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70 Jahre Verbrechen ohne Vorbild, werden als Tradition und JUBILÄUM vom heutigen ISRAEL nicht überzeugend hingestellt.
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Der emeritierte Hamburger Professor Norman Paech hat eine westdeutsche Dienstklasse-Biografie. Seit 1969 war Paech in der SPD. Im Jahr 2005 trat er in die PDS ein, mit der er auch im Bundestag als Abgeordneter der LINKEN mitgewirkt hat. Paech wurde 1937 in Bremerhaven geboren, dort Schulbesuch mit Abitur, anschließend Studium in Hamburg, Tübingen und München. Paech lebt verheiratet in Hamburg, auch heute als Mitglied der Friedensbewegung.
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NORMAN PAECHs Vortrag „Frieden und Abrüstung – jetzt erst recht“ in Kassel, am 1. und 2. Dezember 2018, trägt den zensierten Titel:
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„Der Israel/Palästina-Konflikt“
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und ist in drei Themenfelder gegliedert:
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1. Das Mantra, dass Israel die einzige Demokratie in der arabischen Welt sei.
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Israels Staatspraxis diskriminiert israelische Bürger, die nicht dem israelisch definierten Philosemitismus zugeordnet werden, als Apartheid-Staat – Israel ist folglich definitorisch wie auch empirisch keineswegs eine Demokratie in der Levante. Systematische Segregation der „palästinensischen Israelis“ durch die israelische Staatsmacht ist der fortwährende Bruch der Menschenrechte und des Völkerrechts.
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2. Die Besatzung und das Apartheid-System.
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Nach den Werten der UNO sind die vom Staat Israel erzwungenen sozio-politischen Lebensbedingungen der Palästinenser Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Dennoch werden sie weder von der UNO dokumentiert noch formalrechtlich verfolgt.
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3. Die Frage ist, welche Aufgabe die Zivilgesellschaft in dem Konflikt hat und was sie tun kann?
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Die Friedensbewegung kann aufklären und die unterdrückten Menschen als „Zivilgesellschaft“ besuchen. Man kann Investitionen in den israelischen Staat, sein Militär und die Vertreibungs- und Besatzerpolitik, anklagen und die geistige und materielle Unterstützung abbrechen. Deutschland hat eine eigene Drecksgeschichte, die verbietet, Menschenverachtung zu verschweigen.
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Am 1. und 2. Dezember 2018 fand der 25. bundesweite Friedensratschlag in Kassel statt. Unter dem Motto „Frieden und Abrüstung – jetzt erst recht“ wurden zahlreiche friedenspolitische Vorträge gehalten. weltnetz.tv war auch vor Ort und hat den Vortrag von Norman Paech (Jurist und emeritierter Professor für Politikwissenschaft und für Öffentliches Recht) „Der Israel/Palästina-Konflikt“ aufgezeichnet. Norman Paech bezeichnet den Israel-Palästina-Konflikt als „Mutter der Konflikte im Nahen Osten“. Auch hierzulande führt die Diskussion über diesen Konflikt immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen. In seinem Vortrag konzentriert sich Paech auf drei Themen.
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Wikipedia/30. 12. 2018:
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„… Paech wird dafür kritisiert, die Legitimität der UNO-Teilungsresolution von 1947 in Frage gestellt zu haben. Paech hatte aus dem Bericht eines UN-Komitees aus dem Jahr 1947 die Einschätzung zitiert, dass die Entscheidung für eine Teilung ohne vorherige Befragung des „palästinensischen Volkes“ gegen das „Selbstbestimmungsrecht der Völker“ (Artikel 1 der UN-Charta) verstoßen habe. Die Schuld am Scheitern der UNO beim „Herbeiführen eines friedlichen Zusammenlebens“ sieht Paech nicht bei der Organisation selbst, sondern in der Politik der USA.…halte ich die Anerkennung des Existenzrechts Israels politisch aufgrund der deutschen Geschichte für notwendig. Israel muss aber auch sagen, was genau anerkannt werden soll, welches Territorium in welchen Grenzen.„
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Dietmar Moews meint: Das aktuelle kriegerische Israel von 2018/2019, dessen Kampfisraelis in ständigem Alarmzustand leben, setzt die eigenen Konzepte ständig aus:
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Es gibt keine gedachte Vorstellung zur vertraglichen ZWEI-Staaten-Lösung. Dennoch wird Besetzung, Vernichtung und Vertreibung gegen die israelisch-arabischen Semiten tötlich weitergetrieben.
Wer daran mithilft, macht sich schuldig an der Menschenverstümmelung in Palästina, derer sich ISRAEL schuldig macht.
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Es ist schon frappierend zu sehen, wie sogar der UN-Generalsekretär, der Portugiese Guterres, geboren 1949 (immerhin vormalig gewählter portugiesischer Staatschef), direkt durch ISRAEL, durch die UNO gebeugt wird.
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Ein Existenzrecht ISRAELS kann nur gelten, wenn ISRAEL die Regeln einhält, die die UNO-Völkergemeinschaft zu pflegen versucht.
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Der heutige ATOM-Waffen- und CYBER-WAR-Militarismus Israels ist ganz konkret ein ANTISEMITISMUS, dessen sich ständig ISRAEL schuldig macht. ISRAEL reagiert auf Boykott und Blockade – man kauft keine Anbaufrüchte von geraubtem Land und man argumentiert glasklar mit israelischen Blockaden gegen Wissenschaftler und Künstler.
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HILLEL und die jüdischen Kulturgeschichte, auch nicht mit den Grundsätzen jüdischer Religion, ja, nicht einmal mit dem jüdischen Rassismus (der Mutterabstammung) lässt sich das heutige NETANJAHU-ISRAEL legitimieren.
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Kommentatoren bei Youtube, deren Namen hier weggelassen wurden:
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„Das Zionisten Regime besitzt in Deutschland eine große Art Bot-Armee, das heißt blinde Gefolgsleute, aus anti deutschen Hohlköpfen. Man versuche eine Israel-kritische Veranstaltung in Deutschland zu machen, dann sieht man schnell, wie weit es mit der freien Meinungsäußerung her ist. Andere sagten, wenn du wissen willst, wer dich beherrscht, finde heraus, wen Du nicht kritisieren darfst. Sie mögen uns nicht beherrschen, aber besitzen eine fragwürdige Macht über unsere öffentliche Debatte.„
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„Die Zionisten, Siedler und deren Unterstützer töten nicht nur palästinensiche Freiheitskämpfer. Sondern sie schüren auch mit ihren Grausamkeiten weltweiten Hass und Feindschaft. Nein, die Welt ist nicht antisemitisch.Viel mehr bringt ein besonders umtriebiger Teil dieses intelligenten Volkes mit ihren Machenschaften die ganze Welt dauerhaft in Konfrontation und Hass gegenüber den Juden. Deshalb müssen humanistisch gesinnte Juden um so stärker gegen diese Elite vorgehen. Wir wissen auch, daß die Zionisten für die Durchsetzung ihrer Politik jeder Zeit bereit sind, unschuldige Juden zu opfern!!!„
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Abschließend möchte ich als Geburtstagsglückwunsch auf den israelischen Professor GERSHOM GORENBERG und sein wichtiges Buch „ISRAEL SCHAFFT SICH AB“ hinweisen. Nahum Goldman sprach mit Konrad Adenauer, als man noch auf Verständigung zielte – das wird heute vertuscht.
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