Bayern-Staatskrise: MOLLATH wird erneut in den Massenmedien gemobbt

Juli 31, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4733

am Freitag, 1. August 2014

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Jetzt kann Mollath frei gesprochen worden – tja, supii. Und was ist mit den 7 ½ Jahren Käfighaltung?

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BUCHTITEL Die Affäre Mollath der Mann der zu viel wusste

BUCHTITEL
Die Affäre Mollath
der Mann der zu viel wusste

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Unglaublich, dass es jetzt so hingestellt wird, als solle doch Mollath endlich still und zufrieden sein, denn er wird ja voraussichtlich freigesprochen.

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Und der Strafverteidiger Dr. Strate – wir wissen nicht, was er noch im Köcher aufgehoben hat, im Anschluss an dieses Verfahren noch für Mollath tun zu können und zu wollen. Herr Dr. Strate kann doch beim heutigen Stand des Prozesses nicht auf dem Standpunkt des Gerichts und des Staatsanwaltes zu stehen –

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hier steht doch die STAATSKRISE im Raum:

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SIEBENEINHALB JAHRE RECHTSBEUGUNG, Herr Dr. Strate. Das soll hier Alles gewesen sein?

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Der Nürnberger Maschinenbauingenieur Gustl Mollath, hat eine einzigartige Gedulds- und Leidenszeit gelebt, die jetzt auf das Urteil im Wiederaufnahmeverfahren hin abschließt.

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Der geschundene Mollath wird nun seit einiger Zeit in den deutschen Massenmedien, besonders auch in den staatlichen Medien gemobbt. Selbst,wenn man ihn im Interview selbst frei sprechen lässt, wird abschließend noch mal eine abwertende Abmoderation hinterher geschickt – so nach dem Motto: egal ob der Recht hat – hier hat Keiner Recht! Hier ist Jeder Einzelschicksal und solls Maul halten.

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BEISPIEL FOCUS: Gustl Mollath: Ein Held zerstört sich selbst

Selbst Unterstützer verstehen ihn nicht mehr: AM 30.Juli 2014.

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FOCUS betreibt schwachsinnige Mobberei gegen Gustl Mollath:

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Es ist unvorstellbar, dass irgendein Unterstützer von Gustl Mollath ihn nicht oder nicht mehr verstünde. Auch Staatsanwalt Meindl versteht ihn immer noch. Die Richterin Escher versteht ihn. Sein Strafverteidiger Dr. Strate spricht es in jeder Verhandlung erneut aus: Strate bekundet, Mollath zu verstehen. Strates Substitut ebenso. Jeder der die STAATSKRISE von willkürlicher Käfighaltung von 7 ½ Jahren kapiert, wird Mollath verstehen.

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FERRARI  POKAL MOLLATH

FERRARI POKAL MOLLATH

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Ich behaupte, nach nur wenigen Wochen Knast versteht selbst Uli Hoeness, wieso Gustl Mollath wünscht, dass die Rösser und Reiter der Justizfarce von 2006 hier jetzt ausermittelt und festgestellt werden.

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Dietmar Moews meint: Es ist eine Schweinerei, dass das GAZA-MASSAKER als Staatsräson hingestellt wird – und es ist unakzeptabel, dass das, was man mit Mollath gemacht hat, unverändert auch morgen jeden in Bayern genau so treffen kann. Und die Straftäter werden nicht mal ermittelt, geschweige denn bestraft.

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Und das ist Horst Seehofers bayerische Weisungsjustiz, die hier glaubt, mit einfachem Freispruch der Wiederaufnahme-Verhandlung und -Beurteilung weg zu kommen. NEIN, mein Freund, so nicht – das finden auch ganz viele CSU-Wähler (bei der EU-Parlamentswahl nur noch 40 % für Seehofer)

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Sehr geehrter Herr Staatsanwalt Meindl – dies ist ihre Aufgabe zum Durchgriff gegen Brixners Volte der Rotary-Geldtransporte Nürnberg-Zürich: Welche Motive hatten alle Akteure und Zeugen allesamt gegen Mollath?

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Herr Dr. Strate, strengen Sie sich an. Hier ist nicht BGH-Zitatstunde, sondern ein justizieller Grenzfall der Perversion, den Sie erkennen und aufmischen sollten – zumindest versuchen müssen Sie es (ein Doktor der Jurisprudenz).

Das ist hier Deutsche Rechtsgeschichte, lieber Sportsfreund, und kein Nonnenhockey mit der CSU.

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Louis de Funès 100 – Grimassen als Synchronsprecher im Radio

Juli 31, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4732

am Donnerstag, 31. Juli 2014

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Der beliebte und berühmte Filmschauspieler Louis de Funès wurde vor 100 Jahren geboren und zählt unweigerlich zu den Weltberühmtheiten der französischen Filmindustrie.

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Zahlreiche – überwiegend schwarz-weiße – Unterhaltungsfilme wurden in vielen Ländern der Welt in vielen Sprachen synchronisiert gern gesehen:

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Die „Fantomas“-Trilogie (1964-1967) und sechs Saint Tropez-Filme sind die herausragenden Werke. Dabei entfaltet sich Funès zu einem Selbstdarsteller, bzw. einem persönlichen Rollentypus eines Grimassenschneiders und kleinen Arschlochs – ein Hitlerschlauer -, der stets oben buckelt und nach unten tritt.

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Dietmar Moews meint: Es ist eine Intelligenzangelegenheit, wie häufig man sich „Dinner for One“ als sozialen Sylvesterspaß anzuschauen vermag.

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Entsprechend sind die Anzahl der Wiederholungen der Charly Chaplin-Tage etwa mit den Wiederholungen des Louis de Funès in seiner Polizeiuniform als Gendarm Cruchot irgendwann ermüdend.

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Mir gefiel die Geburtstagserinnerung an Louis de Funès heute im Deutschlandfunk sehr gut: Man ließ einige Dialogszenen abspielen – natürlich in Deutsch -, nannte aber die Namen der oder des Synchronsprechers nicht, der oder die zu hören waren, etwa: Gerd Martienzen, Peter Schiff oder Klaus Miedel.

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So gesehen ist Film im Radio besser zu hören, wenn man nicht vom Fach ist. Besser wäre gewesen, man hätte mal Originaltonausschnitte mit der Stimme des Louis de Funès selbst eingespielt. Denn jetzt weiß man nur, dass Funès nicht Lorne Greene war: Am Fuß der blauen Berge. Nein – doch – oooh.

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WILHELM HAUSCHILD in der GALERIE M, fotografiert von seiner Tochter VIOLA HAUSCHILD

WILHELM HAUSCHILD
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Das bunte EU-Bild wird gemalt

Juli 31, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4731

am Donnerstag, 31. Juli 2014

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Die Schüler werden gefragt:

Wie viele Länder sind Europa?

Die Schüler raten verschiedene Zahlen.

Eines ruft: Achtundzwanzig.

Ja, richtig – belohnt die Lehrerin.

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Und: Ist Malerei unvernünftig?

Antwort: je nach dem – es wird viel sinnlos rumgeschmiert.

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Das gewünschte Europa mag so zahlreiche Varianten haben, wie es europäische Menschen gibt. Das seinsgebundene, empirische Europa definiert sich selbst – lässt sich von der restlichen Welt den Namen Europa bestätigen.

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Wir wissen, die Rede ist hier gar nicht von Europa sondern überwiegend von der Europäischen Union und den Mitgliedsstaaten der E U.

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Während europäische Staaten, wie Norwegen oder die Schweiz, stets die Eigenständigkeit und die Differenzen zur EU herausstellen.

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Auch in Zukunft werden die Europäer vielfältig und eigenartig leben und sprechen – ob E U oder nicht.

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Die Europäische Union besteht aus vertraglich verbundenen autonomen Staaten. Die EU hat keine gemeinsame Verfassung auf dem Papier und keine gemeinsame gelebte Verfassung in den Hauptanliegen: MILITÄR und WIRTSCHAFT.

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Die EU-Europäer sind sozio-politisch nicht fähig, nicht hinreichend interessiert, einen Weg zur gemeinsamen Verfassung öffentlich zu diskutieren und zu erarbeiten.

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Man muss empirisch feststellen: Die E U besteht aus einer vertraglich festgelegten Schnittmenge von Interessen und einer Schere von Interessenskonflikten. Das ist eben vielfältig und uneinig.

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Dietmar Moews meint: Aus soziologischer Sicht hat man die Aufgabe zunächst zu erkennen und anzuerkennen, ob, was ist. Von der empirischen Lage aus, kann man miteinander kommunizieren.

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Der Zusammenschluss der E U hat seinen Ursprung aus der jeweiligen eigenen Schwäche in vielerlei Belang, innerstaatlich, und Schwäche gegenüber der Außenwelt. Man sucht die E U-Gemeinschaft zur eigenen Stärkung.

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Die im Zusammenschluss wirkenden Beschränkungen werden als Schwächung verstanden und stehen damit im Konflikt zu den erwünschten Stärkungen.

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Als eine E U-Übergangsform sehen wir nun erstaunt, wie die EU-Staaten die EU zur Stärkung nutzen, aber eigene „Schwächungen“ einfach aussetzen.

Ich spare mir Beispiele.

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Dietmar Moews meint: Ausgangslage eines jeden Beitrittsstaates zur E U ist seine staatliche Autonomie. Teilstaaten oder Kriegsgebiete können nicht beitreten – die E U hat Aufnahme-und Mitgliedschaftsbedingungen.

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Ich sehe nicht, dass an der sozialen Tatsache der Vielheit und Vielfalt vorbeizukommen ist. Selbst, wenn das E U-Politiker so wollten. Und warum auch? Zu fragen wäre eher, welche Vorteile und Synergien für die E U liegen in der Vielfalt?

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Leicht erkennbar kommen aus der Verschiedenheit der einzelnen E U-Staaten sehr besondere materielle und geistige soziale Tatsachen und Szenerien – Stärken und Schwächen.

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Es sollte eine E U-Maxime sein: Selbstbestimmung: Wer leidet, bestimmt was Leid ist – nicht der EU-Arzt.

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Wenn ein Staat auf eigenen Antrag hin E U-Staat geworden ist, lässt er sich auf die Gemeinschaftsbindung zum Zeitpunkt seiner Aufnahme ein und ist auf die gemeinsamen Politikverfahren angewiesen, wenn Änderungen gewünscht wären.

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Am Beispiel der staatsrechtlichen Eigenständigkeit hat jeder EU-Staat seine eigene Tradition, Verfassungslage und Gerichtsbarkeit. In Deutschland ist das oberste Gericht das deutsche Bundesverfassungsgericht und der Bundesgerichtshof in Karlsruhe.

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Die EU-politischen Bestrebungen, dem Europäischen Gerichtshof schrittweise Kompetenzen der nationalen obersten Gerichte zu überstellen, ist staatsrechtswidrig.

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Solche Kompetenzverlagerungen haben Verfassungsrang und sind an demokratische, parlamentarische Verfahren und Zustimmung gebunden. Die schrittweise Abschaffung des Bundesgerichtshofs ist in Deutschland nicht gewünscht, jedenfalls nicht demokratisch beschlossen. Die DM-Stabilitäts-Verpflichtungen lassen sich nicht mit EZB-Aufsicht sicherstellen.

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Die momentanen verschleiernden Machenschaften, auch der Deutschen Bundesregierung, hin zu einer europäischen Bankenunion, insbesondere auch zu einer EU-Bankenaufsicht, die angeblich der EURO-Rettung dienen sollen, sind eine verfassungswidrige Kompetenzverschiebung – so klagen jetzt deutsche Professoren mit einer Verfassungsbeschwerde gegen die EURO-Rettungspolitik, die hier heimlich untergeschoben zu werden scheint.

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Auf die politisch trotteligen und hitlerschlauen deutschen Bürger wird man nicht hoffen dürfen, wenn man die deutsche Verfassung (GG) schützen wollte. Das besorgt ohnehin der Bundesverfassungsschutz mit Hilfe er NSA.

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Markus Rehm und der Fortschritt der Prothetik ist ein Segen

Juli 30, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4730

am Mittwoch, 30. Juli 2014

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Weitspringer Markus Rehm wurde vom Deutschen Leichtathletik-Verband nicht für die EM nominiert. Rehm kann nicht ohne Prothese als Sportler der beiden, nach Geschlecht getrennten Altersklassen-Kategorien, männlich / weiblich zu regulären Wettkämpfen antreten: Rehm fehlt ein Schenkel.

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Körperbehinderte

Es gibt zwischen Leben und Tod Normalvorstellungen einer validen psycho-somatischen sozialen Lebensfähigkeit. Wer als Körperbehinderter von besonderen oder stärkeren körperlichen und /oder geistigen Einschränkungen betroffen ist, muss sich darauf einstellen. Man kann und soll für die Stärkung seiner Situation sozialpolitisch eintreten. Die Stärkung der Schwachen und die Zähmung der Starken steht in der Tradition unserer christlich-rationalistischen Kulturgeschichte. Sozialpolitik gehört unbedingt dazu.

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Sport und Verbandssport

Sport soll ja gesund sein, wenn man es nicht falsch macht oder übertreibt. Wer im gesatzten, verbandlich organisierten Sport in internationalen Verbänden mitmachen möchte, muss sich den Regeln dieser Sportarten, z. B. Wettkampfregeln unterordnen. Wer beim Blindenfußball eine Sehhilfe benutzen will (Augenprothese), darf nicht mitmachen. Wer als Fußballer Kontaktlinsen trägt, darf mitmachen. Wer als Weitspringer einfach nur weit springen will, kann im DLV nicht die Jahreswettbewerbe mitmachen, weil der Verbandsweitsprung als ein Zielweitsprung aus einer Absprungzone gemessen wird und nicht die Sprungweite von einem beliebigen Absprung, so weit man kommt. Kurzstreckensprint auf der Bahn, mit Prothese, kann gehen, ist nach den Regeln nicht zulässig. Mittelstreckenlauf macht die Laufprothese für die Mitläufer gefährlich. Man kann diese Beispiele auf alle Verbandssportarten ausweiten. Will man mitmachen, muss man immer die Regeln und die Schiedsgerichte akzeptieren.

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Prothetik

Ich möchte das gesamte Werk aller Hilfsmittelbauer und Prothetikentwickler und Prothetikerfinder sowie das gesamte Wohlfahrtsthema zunächst loben. Es ist wie in der Kunst: Wirklich geniale Entwickler, oft selbst betroffene Behinderte, arbeiten freiwillig und sind inspiriert. Wenn einem Behinderten eine Erleichterung geschaffen werden kann, dann ist das Lob und Dank – Bezahlung ist, wie in Platons Staat, eine andere Kunst: eben Marketing und das Rechnungen Schreiben.

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Markus Rehm fehlt im Jahre 2014 der rechte Unterschenkel. Er ist zum Glück wohlhabend und lebt in einem wohlständigen Gemeinwesen. Ihm wären im Jahr 1914 andere Bedingungen gestellt gewesen, im Jahr 1814 ist von Amputierten wenig berichtet, Missgeburten der Goethezeit konnten im Lebenskampf sozial abgefedert werden – beim Maler Breugel, im 15. Jahrhundert, werden Krüppel abgebildet, die waren arm und starben früh.

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Die Prothetik hat sich in jedweden Anforderungsprofilen – organische Schwächen, Organersatz, Gliedmaßen, Sinnesbeschränkungen, Altersschwächen – außergewöhnlich weiterentwickeln lassen.

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Forschung, Materialien, neue Fertigungstechniken, Ernährungskunde – bessere Schulungen und Übungswissenschaften – und die Kostenlösungen im Sozialstaat, Alles ist zur Verbesserung und Erleichterung des Lebens im Schwang und zudem gesellschaftlich anerkannt und politisch gewünscht.

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Behindertensport

Jegliche Behinderung schränkt die soziale Dynamik eines Menschen ein. So entstehen mit Behinderungen Entfaltungs- und Lernerschwernisse. Wer sich als Behinderter für seine Möglichkeiten sportlich betätigen kann, sollte das tun können. Sport hat die individuelle und die soziale Perspektive. Je nachdem, welche Sportart ein Behinderter ausüben möchte, muss er dafür Möglichkeiten finden, die er allerdings nur begrenzt auf seine Bedürfnisse einstellen kann.

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Wer als Behinderter Erfahrungen im Sport macht, erwirbt sich nebenbei Urteilskraft und Legitimation für Behindertensport-Politik. Und da sollte er mitreden und seine Erlebnisse einbringen.

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Deutschland / Fechten, DMW 587.x.2, Seiden-Applikation

Deutschland / Fechten, DMW 587.x.2, Seiden-Applikation

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Dietmar Moews meint: Im heutigen Verbandssport werden zahlreiche Kategorien, Klassen – nach Alter, Gewicht, Geschlecht usw., eigene Finanzkraft übrigens bleibt unbeachtet – in überwiegend internationalen Amateursport-Wettkampfregeln gesatzt.

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Wenn man davon ausgeht, dass Amateursportler ihren Sport freiwillig ausüben, dazu unter anderem Sportgemeinschaften, Vereine oder Clubs beleben oder mit anderen zusammen sogar selbst gründen, braucht man dafür keine weitere Legitimation.

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In der konkreten Frage des Weitspringers Rehm liegt es nahe, dass er einer speziellen Kategorie angehört – mit seiner Karbon-Unterschenkel-Laufprothese. Das bedeutet, der Prothesenträger kann nach den Regeln im Leistungssport mit geregeltem Doping, nur diejenigen Hilfen benutzen, die diesen Regeln entsprechen. Die Leichtathleten-Satzungen sind leider nicht auf der Höhe der technischen Sportprothetik und drehen sich im Kreis der Regel: was nicht verboten ist, ist erlaubt und, was nicht erlaubt ist, ist verboten.

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Sportsoziologie

Als Sportsoziologe möchte ich vorschlagen, den Prothesen-Weitspringer einfach über die normale Qualifikation seiner Spring-Leistungen mitmachen zu lassen.

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Nur in der Endkampfwertung hat er seine eigene Kategorie. Wenn beispielsweise ein Prothesen-Weitspringer im Endkampf als bester Prothesenspringer die insgesamt viertbeste Weite erreicht, dann ist er der Sieger der Prothesenspringer, während es dazu einen Vierten der Zweibeinigen im Wettbewerb gibt, der nach den erzielten Springweiten, hinter dem Prothesensportler, gemäß seiner Weite auf dem fünften Platz gelandet ist. Bei der Siegerehrung steht der Prothesenspringer mit dem anderen Sieger und beiden Nationalhymnen oben auf dem Treppchen und beide bekommen eine Goldmedaille. Alle würden sich freuen können.

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Der Prothesenweitspringer sollte also voll mitmachen dürfen. Das Publikum – zum großen Teil ebenfalls Amateursportler – wird seine Leistungen mit Respekt und Freundschaft anerkennen. Für das Unterhaltungs-Eventpublikum wären Prothesensportler durchaus auch im Vergleich interessant mitzuerleben, interessanter als wenn Behinderte abgesondert eigene „Spiele“ vermarkten.

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Sofern der Prothesensportler in den Erwerbs- und Unterhaltungssport sich begeben will, muss er die von den Veranstaltern vorgegebenen Regeln akzeptieren.

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Es besteht ein Zusammenhang zwischen der gesellschaftliche Anerkennung und den sportlichen Leistungen. Diese Wertzuweisung aus Beachtung und Anerkennung kann die weitere Fortschrittsarbeit an Hilfsmitteln und Prothetik nur fördern und damit die Gesamtsituation für Behinderte erleichtern.

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Aus diesem möglichen Aufwertungs-Zusammenhang heraus, lehne ich die sogenannten Paralympics als Apartheids-Sportfest ab. Es könnten die Behinderten gut bei den normalen Olympischen Wettkämpfen mitmachen. 

Verwertungsbedenken der Geschäftemacher mit Massenmedien und -werbung im Spitzensport sollten das Herz der Sportler wirken lassen, lieber die Sportler entscheiden lassen, anstatt nach eigenen Quotenaspekten den Sport und die Wettkampfregeln zuzuschneiden.

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Bei weltweiter Übertragung von Olympischen Spielen in TV-Vermarktungs-Verträgen kann man getrost 24 Stunden täglich Wettkämpfe abhalten – irgendwo ist immer Fernsehzeit, irgendwo immer Morgen, Abend oder Nacht.

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Ich bin für die Integration der Paralympics in die Olympics und Abschaffung des Namens „Paralympics“ – Sport ist Sport, Mensch ist Mensch, Sportler ist Sportler, meint Doktor Moews, der selbst Sportler ist.

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HILLEL oder KILLEL – SELBERDENKEN: negative Nachrichten einfach ignorieren: Telefonat von Kerry mit Netanjahu und der Funkverkehr von MH 17

Juli 30, 2014

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am Mittwoch, 30. Juli 2014

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ZUGINSFELD am 19. Juli 2014 in der Mainzer Straße nördlich Eierplätzchen: DIETMAR liest OTTO während FRANK fotografiert, STREET ART KÖLN 2014

ZUGINSFELD am 19. Juli 2014 in der Mainzer Straße nördlich Eierplätzchen: DIETMAR liest OTTO während FRANK fotografiert, STREET ART KÖLN 2014

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Ein kleines, einfach vorbeigekommenes Beispiel zum Selberdenken.

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Und ich sage: Die Chancen kommen laufend an Dir vorbei. Du musst sie ergreifen. Du musst natürlich wach sein, wo zunächst gar nichts ist.

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Putin erklärte den Russen heute: Die etwaigen Nachteile durch die EU-Sanktionen soll das russische Volk einfach ignorieren.

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Bei mir kamen heute drei weitere Informationen vorbei. Dann griff ich automatisch zu, darüber nachzudenken, querzudenken, zu prüfen und hatte dann in mehreren Schritten:

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ZUGINSFELD auf dem Eierplätzchen Köln Südstadt am 19. Juli 2014

ZUGINSFELD auf dem Eierplätzchen Köln Südstadt am 19. Juli 2014

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EINS Die an sich sinnlosen Informationen EINS, ZWEI und DREI,

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ZWEI ich prüfte meine Fähigkeit die Verlässlichkeit der Informationen durch Quervergleiche abzuschätzen

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DREI naheliegende Schlussfolgerung. Dieses Selberdenken kann jeder, bevor er sich etwas vormachen lassen muss.

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Also EINS: Die drei Informationen sind: Es wird nicht aufgeklärt, wer MH 17 zerstört hat, aber es finden schärfste Schuldzuweisungen durch den Westen gegenüber Putin pausenlose Verstärkung. Putin wird in Generalverantwortung gestellt, allerdings ohne dass der Westen eigene Aufklärung leistet, heißt: MH 17 ist zerstört – wer es gemacht hat, wissen wir nicht. Es werden keine Funksprüche oder Telefonkommunikationen, keine Sateliten- und Radardokumentationen, keine Flugschreiber-Befunde veröffentlicht oder einem neutralen Gutachtergremium vorgelegt.

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ZWEI: Heute wurde die internationale GAZA-Massaker-Propaganda – wie täglich – durch Ablenkungsaufregung seitens Israel abgelenkt:

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ZUGINSFELD am 19. Juli 2014 aktuell: KÖLNER LICHTER mit Zeitungstitel

ZUGINSFELD am 19. Juli 2014 aktuell: KÖLNER LICHTER mit Zeitungstitel

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Ein geheimes konfligierendes Telefonat zwischen dem US-Außenminister Kerry und dem israelischen Verhandlungsführer bzw. Konflikt zwischen Obama und Netanjahu wurde der Presse demonstriert: Man soll sehen: Israel macht was es will. Israel bestimmt auch die Politik der USA durch beliebige Abstimmungsmehrheiten im US-Kongress (E. Mannings).

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Das bedeutet: Es gibt über Alles, was man will, sogar über geheime Dispute zwischen US-Präsident und Netanjahu, elektronische Dokumente, Aufnahmen, Abhörung, Datenerfassung, Verbindungssamples usw. Selbst wollte der US-Präsident solche diskreten Verhandlungen nicht publizieren wollen, kommt so was raus. Erstens: Man hat es dokumentiert, Zweitens: Man bringt es und Obama kann es nicht verhindern.

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DREI: Ich denke, wenn es zu all diesen nichtaufgeklärten Geschehnissen mal genaue Aufzeichnungen bis ins Einzelne gibt, die man mittels vielfältiger technischer Überwachungs- und Erkenntnistechniken auffängt und sammelt, ist also nicht die Frage:

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ob man die Erkenntnisse hat oder ob man unwissend ist? Sondern es sind die nicht erläuterten Interessen und Motive, ob und wann, durch wen solche Erkenntnisse publiziert werden, entscheidend.

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Es wurden in den vergangenen Jahrzehnten einschließlich MH 17 etliche zivile Großflugzeuge im normalen Linienflug feindlich zerstört. Es konnten sehr bald haargenau jegliche elektronische Kommunikation und Spuren erkannt und publiziert werden. Einmal haben die USA, einmal die Sowjetunion das Verbrechen ausgeführt.

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Bei dem kürzlich im südlichen Atlantik verschwundenen MH-Liner wird bis heute gemauert, wenn ungleich sich dieser Flug auf der Südhalbkugel zuletzt im Abseits des elektronischen Monitorings bewegt haben kann.

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Bei MH 17 wird all das angeblich nicht gewusst? – kaum zu glauben. Eher wird es geheim gehalten.

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ZUGINSFELD 33 mit Hundegast am 1. Juli 2014, Mainzer Straße

ZUGINSFELD 33 mit Hundegast am 1. Juli 2014, Mainzer Straße

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Dietmar Moews meint: Wenn einmal die Zerstörung von MH 17 nicht aufgeklärt wird, stattdessen Theater um den geografischen Absturzort veranstaltet wird, dann bedeutet es wohl, dass die Beschuldiger gerne noch länger beschuldigen wollen, als nach Veröffentlichung der Tatsachen diesen Propagandaeffekt nicht mehr willkürlich nutzen zu können – solange das noch irgendjemand glaubt: SELBERDENKEN!

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Wenn heute der Streit zwischen USA und Israel um das GAZA-Massaker in Form von geheimen Tondokumenten der Weltpresse zugeleitet wird, kann dahinter eine konzertierte, untereinander abgesprochene Strategie stecken – wieso sollte man einem der beiden irgendwas glauben? – aber es zeigt auch, wie viel Spionage und Geheiminformation gesammelt und erkannt wird.

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KURZ: Dass MH 17 nicht aufgeklärt wurde, liegt im Interesse Israels und der USA. Die EU sollte sich gut überlegen, ob sie mit Druck auf das Freundschafts- und Friedenssystem mit Russland Vorteile erreichen kann. Denn es ist möglich, dass es  nach weiterer Eskalation auf militärische Macht hinausläuft, die die EU nicht hat.

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FOLGLICH: Die E U soll sich aus der Hetzpropaganda des Westens entfernen und ein eigenes Friedensmodell entwickeln: Hillel oder Killel.

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Polen Pestizide Putin

Juli 30, 2014

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am Mittwoch, 30. Juli 2014

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Die repräsentative Personnage füllt unsere Herzen mit Mobbing gegen Putin, mit Drohgebärden, Schuldzuweisungen Sanktionsbeschlüssen: Die europäische Union hat heute also erneut harte „Wirtschaftssanktionen“ gegen Putin beschlossen und verkündet.

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Die Herzen sind dumm, aber die Köpfe fragen: Sind nicht Wirtschaftsbeziehungen, Reisegeschäfte, Handelsverkehr, immer immer interaktiv? interdependierend?

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Miteinander, gegeneinander, ohne einander. Was von Deutschland gestoppt wird, stoppt Deutschland ebenfalls.

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Hanns Joachim Friedrichs interviewt den Maler der Sportmotive im ZDF Aktuellen Sportstudio

Hanns Joachim Friedrichs interviewt den Maler der Sportmotive im ZDF Aktuellen Sportstudio

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Heute gab Putin bekannt: Russland verzichtet auf den Import der kommenden Ernte polnischer Äpfel. Russland nimmt nicht wie gewohnt die polnische Äpfelernte ab. Polen wird sofort neue Apfelkompott-Dosenprodukte entwickeln müssen. Denn, wer sollte die ganzen Äpfeln sonst kaufen? Muss die EU Mindestabnahmen und Mindestpreise an die polnischen Äpfelerzeuger zahlen?

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Wir sehen, wen die Sanktionen treffen. Russland wird skorbutkrank, die EU wird einen Apgfelberg selbst zahlen.

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Eine kleine Beigabe hat Putins Intelligenz noch beigesteuert: Die Begründung, warum Russland die polnischen Äpfel plötzlich nicht mehr haben will:

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Die polnischen Äpfel sind erheblich pestizidbelastet, so habe man in Russland gemessen. Polnische Pestizide sind nur für EU-Bürger geniesbar – Russen bekommen davon Skorbut.

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Dietmar Moews meint: Was soll man glauben? Geht es nach Bundeskanzlerin Merkel, gilt die Staatsräson: Deutsche müssen Israel glauben.

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Was sagt Frau Knobloch zu Pestizide im Antisemitismus von Gaza? – wir wissen es nicht. Vermutlich meint sie, wer bei dem einen aufs Land zieht, muss ihm dafür die Unterhöhlung des eigenen Landes hinnehmen – wer über dem fremden Land fliegt, muss auch das Fliegen über dem eigenen Land akzeptieren (Hillel: Goldene Regel). Vermutlich berät die Knesset, ob man Hillel in Killel umbenennen möchte? Die Demokratie von Israel hängt ja von der freien Mehrheit ab.

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ANTWORT zu den Pestizit-Putin-Äpfeln aus Polen lautet: Kauft Äpfel aus Israel, bevorzugt solche, die auf neu erobertem Siedlungsland von Palästina angebaut werden.

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Intelligenz kann durch Sport gefördert werden.

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Staatsanwalt Wolfhard Meindl in der STAATSKRISEN-FALLE

Juli 30, 2014

 

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am Mittwoch, 30. Juli 2014

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Nachdem erst ein wucherndes öffentliches Aufbegehren die Affäre Mollath,

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zunächst in den bayerischen Landtag,

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dann über die Staatsregierung Seehofer / Beate Merck

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zu einer einmaligen konzertierten Aktion zur „rechtsstaatlichen“ Entscheidung zur Wiederaufnahme des Strafprozesses von 2006 gegen den entmündigten, als vom bayerischen Gericht Otto Brixner als gemeingefährlich abgestempelten Gustl Mollath hindümpelte,

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da lag eine feiste bayerische Justiz- und Staatskrise zur Eintragung in das deutsche Geschichtsbuch vor.

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Geschichtsdesigner Horst Seehofer wechselte den Justizminister, Bausback kam für die lügende Beate Merck. Anfang Juli 2014 begann am Landgericht Regensburg die Wiederaufnahme gegen Gustl Mollath.

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Der Wiederaufnahmeprozess in dieser Staatskrise offenbart nun einigermaßen weitreichend, wie unabhängig Rechtspflege und Rechtsstaat nach juristischen und wie nach ordnungspolitischen Bestimmungen und wie nach dem System Putin praktiziert wird:

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Der deutsche Rechtsstaat besteht auch in der Aufsicht und Weisungspflicht der „unabhängigen Justiz (föderal zugeordnet) durch das Parlament und die jeweilige Regierung. Der Justizminister steuert und kontrolliert und nachsteuert normgerechtes Amtshandeln durch die Justizverwaltung und durch die Amts-Juristen, Richter, Schöffen, Staatsanwälte und Gutachter.

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Die Regierung und der Justizminister greifen regulär nicht zu Gunsten oder Ungunsten von Parteien in Ermittlungen, Prozesse und Gerichtsentscheidungen ein. Der Justizminister darf nicht Wahlkampfpolitik veranstalten. Doch das ist in Bayern leider, rechtsstaatswidrig, je nach Bedarf, Bestandteil der CSU-Tradition: Putinismus als Dauerstaatskrise (Strauss, Streibl, Stoiber, Beckstein, Seehofer).

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Dietmar Moews meint: Der Staatsanwalt im Mollath-Wiederaufnahmeverfahren hat in der Staatskrise zwei Aufgaben zu koordinieren, die sachlich unvereinbar sind:

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EINS: Ein ordentliches Strafverfahren als Schauprozess gegen Gustl Mollath – sine ira et studio. Es ist völlig normal, dass jeder Fall ein besonderer Fall ist. Und jeder Fall ist von dem Konflikt zwischen allgemeinen Normen und individuellen Vorstellungswelten und Kommunikationsproblemen geprägt. Das ist der Reiz an der Juristerei: Die anthropologischen Farben und die sozialen Farben in den gelebten Ausprägungen und die Kunst ein normiertes Rechtsspiel sinnerfüllend und nicht pervertierend hierauf abzustimmen. Es geht um das Was, das Ob und das Wie – weniger um das warum oder wieso.

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Diesbezüglich hat das Mollath-Wiederaufnahmeverfahren 2014 beurteilungsfähige Aufklärung und Zuordnung in drei Klagevorwürfen: Körperverletzung, Freiheitsberaubung, Sachbeschädigung mit Gemeingefährlichkeit, erbracht. Dazu haben Gutachter weiterhin zweifelsfreie Expertise abgeliefert: Mollath wird freizusprechen sein.

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ZWEI: Der zweite Staatskrisenkomplex betrifft die Volte, indem Mollath durch Ping-Pong der Forensik – ausgehend vom Jahr 2001, schließlich mit Verfahrensführung und Urteil – im Jahr 2006 rausgeschossen wurde.

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Es fehlt:

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Es fehlt das Ermitteln und Aufdecken und die Zurechnung von Straftaten, Verfahrensfehlern, Unterlassungen, kausalen Verantwortungsentkopplungen, unzulässige Verantwortungsflucht zwischen Gericht und Gutachtern, Ermittlung des Schadens beim Opfer Mollath und Wiedergutmachungspflicht und Zur-Rechenschaftziehung der Täter, Ermittlung von Verjährungswirkung durch absichtliche Verschleppung, Falschaussagen und Urkundenfälschung, Betrugstatsachen und Untreue, liegen schwer auf der Staatskrise.

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Wenn Staatsanwalt Wolfhard Meindl dieses barocke menschenverachtende Agglomerat (wenn es bei den Synergien kein Kompositum einer Verschwörung ist) von Rechts- und Verfahrensmissbrauch in der Affäre Mollath in diesem Prozess nicht zu klären versucht, macht er sich schuldig am Opfer Mollath und am rechtsstaatlichen Putinismus bzw. an der Verpitbullung der Gesellschaft:

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Freispruch im Schauprozess verfehlt den rechtspflegerischen Heilungsbedarf der hier realgewordenen Justizfunktion, eine dumpfe Geldgeschäftlichkeit zu kaschieren und die gesellschaftlichen „Insider“ zu erfassen und zu stellen. Nürnberger Gesellschaft, Rotarier, CSU – sind hier nur Farben des Alltäglichen, was so nicht geschehen darf.

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Wir sehen nüchtern, wie viele Adepten im öffentlichen Publikum der Affäre Mollath unfähig erscheinen, die ordnungspolitische und moralische Balance noch zu sehen, indem lediglich gesagt wird:

 

Der Mollath hat keine Sonderrechte

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– kein anderer hätte einen solch opulenten Wiederaufnahmeprozess bekommen.

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Dabei sollten besser nur Leute hervortreten, die entweder siebeneinhalb Jahre zu Unrecht beseitigt worden waren und solche, die mit den Mitteln der empirischen Soziologie begreifen, was diese moralische Staatskrise zukünftig bringt, wenn der Ministerpräsident ganz offen über Moral und Rechtsstaat lacht und nur dem Mehrheits-Mob den Zucker in den Arsch bläst.

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Lieber Herr Meindl, mit der Beschränkung auf die drei Anklagevorwürfe und Viertens, der Ausgrenzung des Anklagevorwurfes, der einfach als „Bückware“ die wirkliche Entscheidung des Maßregelvollzuges und die Entmündigung des Opfers Mollath brachte:

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„Wahnvorstellungen“ wurde 2006 von Landgerichtsrichter Brixner frei erfunden; Gefälligkeits-Begutachtung wurde zur Entlastung dieser Staatskrisen-Farce beigezogen – lieber Herr Staatsanwalt Meindl, sie wissen es genau: Hier hängt die Willkür der Staatskrise, wie sie eben nicht hängen darf, egal ob Merck oder Bausback.

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Die Entmündigungsgründe wurden im Jahr 2006 normwidrig zur Urteilsbegründung gemacht, von Otto Brixner und seinem Board. Wahn, Unzurechnungsfähigkeit bzw. Schuldunfähigkeit entschieden angeblich den Prozess. Zur Affäre Mollath wurde dieser Schwachsinn allein durch die Verpitbullung der Klägerseite im Jahr 2006 – also Nebenkläger, Zeugen der Insiderkenntnisse, Gerichtspersonal und Staatsanwaltschaft, aussetzend die steuernde bayerische Landesregierung (Beckstein aus Nürnberg, Seehofer), die Hypo-Bank zu decken.

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Herr Staatsanwalt Wolfhard Meindl, die Läuterung der Staatskrise Bayerns, der Affäre Mollath in der deutschen Rechtsgeschichte, die Pflicht gegenüber dem Staatskrisenopfer Gustl Mollath – dies ist ihre Drecksarbeit oder ihre Pflicht als Staatsbürger. Es reicht eben nicht der Freispruch. Gefordert ist die Maßregelung des vielfältigen zuweisbaren Fehlverhaltens, damit der Fall nicht wiederholbar wird.

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Erst das erfüllt ihre Aufgabe als Staatsanwalt bzw. die Staatskrise wird per Weisung von Oben beibehalten: Im Namen des Volkes.
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Staatskrise Bayern: Seehofers Büro im Untersuchungssumpf

Juli 30, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4726

am Mittwoch, 30. Juli 2014

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Auch wenn Wladimir Putin jetzt den Ratschlag an die Russen ausgegeben hat (DLF Information am Mittag, 30.Juli 2014), Schwankungen in der Politik zu ignorieren, ist Deutschland nicht Russland, aber Bayern hat Seehofer im Blick.

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Christine Haderthauer, die Regierungssekundantin vom bayerischen Ministerpräsident Seehofer (CSU), hat sich mit staatlichen Einrichtungen selbstbedient – jetzt soll ein Untersuchungsausschuss die Staatskrise stoppen.

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Seehofer taucht 100-prozentig im Sommerloch ab und hält Missstände, wie immer, so lange, wie eine messbare Mehrheit stillhält und mit der Putinschen Staatsräson ignoriert, was die Staatsregierung sich herausnimmt. Die vorgeworfenen Machenschaften der Frau Haderthauer sind nicht strittig – Haderthauer streitet einfach ab und Seehofer behauptet einfach: Sowas ist normal.

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Doch nun brennt es in der Münchner Staatskanzlei:

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Die Staatsanwaltschaft München II will ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Betruges gegen die Leiterin der bayerischen Staatskanzlei. (Natürlich sind die Straftaten mit materiellen Beweissachverhalten und Konkludenz unabweisbar; hier sind CSU-Aussagen gegen Oppositionszeugen gestellt, während die Staatsanwaltschaft vom Justizminister Bausback gesteuert werden könnte, für den Rechtsstaat:

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Verschleppung durch Verfahren, kennt das Staatskrisen-Ignoranz-Bayern durchaus. Es hat nur bei Putin keine Grenzen.

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Die auch gerne durchgeschobene Alternative ist der „Kurze Prozess“, wie bei Hoeness und Mollath: Der Fall wird gar nicht durchgeistigt und ausermittelt, sondern es wird eine Medienkampagne bedient die Öffentlichkeit und die Reizwerte erschöpft sind. Und die Leute sagen heute:

 

Wir hatten schon in den achtziger Jahren keine Lust mehr auf NO FUN. So schlau ist inzwischen selbst Putin, der seinen Russen empfiehlt: Einfach ignorieren.

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Dietmar Moews meint: Lebensstil, Sitte und Gebrauch, sind sozio-politische Praktiken, die stets, im Wandel der Lebensweisen, Spielräume nutzen. Stilfragen sind Zeitgeist, Technik, Mode, ökonomische Freiräume, militärische Not usw.

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Wenn Steuerstraftatsachen von CSU-Leuten seitens der Justiz nicht nach rechtsstaatlichen Gleichheitsprinzipien behandelt werden – wir erleben es gerade drastisch in den Fällen Uli Hoeness und Gustl Mollath, Hoeness wird vertuscht und geschont, Mollath kam in die Klappsmühle.

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Gelernt wird aus Staatskrisen hauptsächlich in zwei Verhaltensweisen: Es folgen daraus Musterverfahren und/oder Verhaltensänderungen. Bei Seehofer geht das zunächst immer über das Prinzip Putin: Ignorieren.

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In den USA interessiert sich keine Öffentlichkeit für die Gaza-Kammer, in der Israel beliebige Massaker gegen 1,8 Millionen Palästinenser toben lässt. Und die deutsche Bundeskanzlerin Merkel nennt es Staatsräson, wenn wir in Deutschland mit der BILD-Zeitung wegschauen und die Massaker zur deutschen Staatsräson erklärt. Ich nenne es Staatskrise. In München überzieht die deutsche Jüdin Knobloch die kritische Öffentlichkeit mit Antisemitismus-Beschimpfung, während es darum geht, das Massaker Netanjahus zu stoppen.

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Wer sagt eigentlich, dass Frau Knobloch den Extremisten Netanjahu unterstützen muss, wenn sie das deutsche Judentum vertreten möchte? Das Massaker in der Gaza-Kammer ist auch Antisemitismus – nur die Ursache ist Menschenverachtung und der Militarismus der Verbrecher.

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Die Staatskrise in Bayern zeigt sich, wenn das Augsburger Gericht die millionenschweren Abrechnungsbetrügereien der bayerischen Ärzte gegenüber Krankenkassen und Patienten seit Jahren sich selbst abrechnen, und der Justizminister Dr. Bausback hält Seehofers Putinmethode der Ignoranz für einen angemessenen Moralstil. Auch nachdem das aufflog, scheint es weiterzugehen – unfassbarer Betrug am Gemeinwesen: Seehofer weist aufs Wahlergebnis im Herbst 2013: Absolute Mehrheit.

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Die Staatskrise Seehofers ist die Staatskrise Bayerns und der Bayern. Bayern ist ein föderal-gebundenes -Bundesland – nennt sich selbst „Freistaat“ – es gelten deutsche Rechtsstaatsnormen. Dann geht es nicht ohne Ermittlungen und Gerichtsurteilen, wenn bayerische Parlamentsabgeordnete jahrelang riesige Geldsummen den Staatshaushalten und der Gemeinschaft entzogen haben, der verbotenen eigenen Familienbegünstigungen. Seehofer macht den Putin, denn nicht nur CSU zockt ab, auch SPD-Führer – eine große Koalition der Staatskrise.

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S. Reicht. Bayern gehört zu Deutschland. Der deutsche Bundestag muss die bayerische Staatskrise anfassen.


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Deutschland ist weder staatsrechtlich noch militärisch SOUVERÄN

Juli 29, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4725

am Dienstag, 29. Juli 2014

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Was macht Deutschland in der Politik? Wer bestimmt die Weltpolitik, Friedens- oder Interessenpolitik, die Außenpolitik, die E U – Politik, die Wirtschafts- und Handelspolitik in Deutschland? Wer bestimmt die Finanzpolitik? Ist unser Grundgesetz für alle gültig? Haben wir Gewaltenteilung und repräsentative Demokratie? Ist der Bundesgerichtshof unser höchstes unabhängiges Gericht?

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Ich habe es in mehreren Videos auf youtube als dietmarmoews Lichtgeschwindigkeit erklärt und die Signaturen der geltenden Bundesgesetzblätter genannt. Bitte, liebe Benutzer dieses Blogs, gehen Sie diesen Angaben nach, sehen und hören Sie die Videos, recherchieren Sie die Gesetzblätter.

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In der Süddeutschen Zeitung von heute, Dienstag, 29. Juli 2014, hat sich der Autor Gregor Schöllgen, Universität Erlangen, Lehrer für Neuere Geschichte und Mitherausgeber der Akten des Auswärtigen Amtes, die Mühe gemacht, einen schön angebunteten Artikel zu publizieren:

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Besetzt, beschützt, bevormundet. Für die deutsch-amerikanische Freundschaft hat der Kalte Krieg nie aufgehört. Von Gregor Schöllgen

(zit. nach Süddeutsche Zeitung, Dienstag, 29. Juli 2014, Seite 13).

… Die Antwort .. ließ für Missverstände keinen Raum … dass Washington sich auch in Zukunft das “Recht“ vorbehalte, „Maßnahmen „ zu ergreifen … Im Übrigen verfüge die Bundesrepublik „nur über beschränkte Souveränität…“.

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Jedem gewählten deutschen Volksvertreter wird das geltende Besatzungsstatut für Deutschland unter den drei Westalliierten, USA, Großbritannien, Frankreich, als beschränkte Souveränität erinnert. Das deutsche Grundgesetz gilt für die Deutschen in der deutschen rechtsstaatlichen Rechtspflegetradition, allerdings im Konflikt durch das Besatzungsstatut geschränkt. Die Bürger der DDR wurden mit dem Beitritt zur Bundesrepublik aus der sowjetischen Besatzungsbevormundung freigelassen und unter das Besatzungsstatut des Westens genommen.

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Die Generalklausel im Bundesgesetzblatt von 1955 II Seiten 301, 305 u. 405 sowie Bundesgesetzblatt von 1990 Teil II Seiten 1386 ff (im Anschluss an Bundesgesetzblatt von 1954, Protokoll über Beendigungsvertrag der Besatzung in Paris am 23. Oktober 1954 und die in Kraft gebliebenen Klauseln, wo die ungebrochenen Kriegsgewinner-Rechte über das deutsche Rechtssystem für die drei Westmächte von Deutschland (nicht für Russland) vertraglich festgeschrieben sind. Der Deutsche Staat und der Bürger unter dem GG sind nicht politisch souverän und – weiterhin – ohne Friedensverträgen mit den erklärten Kriegsgegnern. Nicht allein Westdeutschland, sondern die gesamte zweite Bundesrepublik, einschließlich die Bürger  der beigetretenen ehedem russischen Zone (DDR).

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Die Generalklausel gilt ohne Rücksicht auf irgendwelche etwaigen Abweichungen nach deutschem Recht. Sie kann nur durch Zustimmung der drei Westmächte ausgesetzt werden.

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Gregor Schöllgen schreibt: „Sie waren Befreier. Geplant war das nicht. Denn als die Amerikaner und ihre Verbündeten Anfang Mai 1945 die Deutschen endgültig in die Knie zwangen, brachten sie zugleich etwas zustande, was diese selbst aus eigener Kraft nicht geschafft, wohl in ihrer Mehrheit auch bis zum bitteren Ende nicht gewollt hatten: Sie befreiten die Deutschen von Adolf Hitler. Tatsächlich sahen das anfänglich weder die Befreiten noch die Befreier so: „Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke seiner Befreiung“, hieß es in einer Direktive der amerikanischen Militärs vom Oktober 1945, „sondern als besiegter Feindstaat.“

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Zumindest für die amerikanischen Geheimdienste hat sich daran offenbar nichts geändert. Für die Deutschen, soweit sie westlich der Elbe lebten, stellte sich die Lage schon bald anders dar. Es lag an den dramatischen Auflösungserscheinungen der Anti-Hitler-Koalition, dass sie die amerikanischen Besatzer seit 1948 als Garanten ihrer neuen Freiheit wahrnahmen. Wohin man aus den westlichen Metropolen auch blickte, schienen die Sowjets und ihre tatsächlichen und vermeintlichen Verbündeten die Herrschaft übernehmen zu wollen. Ob China, Vietnam, bald auch Korea, ob Polen, die Tschechoslowakai oder Griechenland – nichts schien vor ihnen sicher.

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Die Amerikaner gaben immer die Richtung vor.

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Als Stalin am 24. Juni 1948 sämtliche Land- und Wasserverbindungen in die westlichen Sektoren Berlins kappen ließ, stellte er die Westmächte, allen voran die handlungsfähigen Vereinigten Staaten, vor die Alternative, nachzugeben oder ihm die Stirn zu bieten. Sie entschieden sich für Letzteres, und das hieß: Mehr als zwei Millionen West-Berliner mussten solange aus der Luft versorgt werden, bis die Sowjets nachgaben. Eine ungeheuere Kraftanstrengung, die nach fast einem Jahr zum Ziel führte. Am 12. Mai 1949 hob Stalin die Abriegelung endlich auf – und die Westmächte hatten einen Verbündeten. Es war von Anfang an eine ungleiche Partnerschaft. Die Amerikaner gaben die Richtung vor. Die Deutschen folgten ohne Wenn und Aber.

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Sie wussten warum, denn bis zum Ende des Kalten Krieges bildeten die in der Bundesrepublik stationierten Streitkräfte und der nukleare Schirm der USA die Garantie für die Unabhängigkeit Westeuropas und damit der Bundesrepublik. In der Logik der Epoche hieß das: Sollten die Sowjets diesen Teil der freien Welt angreifen, mussten sie im äußersten Fall mit einem vernichtenden interkontinentalen atomaren Schlag der amerikanischen Schutzmacht rechnen.

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Mit ihrer Präsenz und ihrer Nukleardoktrin garantierten die Amerikaner alles, was den Deutschen im Westen des geteilten Landes lieb und teuer war: die Sicherheit und ihre Freiheit, ihre Währung und ihren Wohlstand. Der Preis, den sie dafür zahlten, war hoch: Die Deutschen wurden entmündigt. Das war ein schleichender Prozess. Welche weitreichenden Folgen er zeitigte, wurde erkennbar, als die transatlantische Sicherheitsgarantie hinfällig geworden war. Die Sowjetunion, ihr Imperium und die von ihnen ausgehende Bedrohung mochten 1991 untergegangen sein, der umfassende amerikanische Anspruch auf Vormundschaft war so lebendig wie eh und je.

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Alle Bundesregierungen seit den Tagen Konrad Adenauers haben mit diesem Anspruch der Amerikaner, mit ihren häufig unzumutbaren Erwartungen und mit ihren Brüskierungen Bekanntschaft gemacht. Solange man mehr oder weniger einseitig von der Schutzmacht abhängig war, gab es praktisch keine Alternative. Die USA nutzten das und stellten zum Beispiel ihre militärischen Planungen für Europa nach Belieben um, ohne die Deutschen ernsthaft zu konsultieren. Dabei wären die beiden deutschen Teilstaaten das Hauptschlachtfeld eines konventionell oder auch eines unterhalb der strategischen Ebene nuklear geführten Krieges gewesen.

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Wo die Amerikaner ihre taktischen Nuklearwaffen lagern, und um welche es sich handelt, hat offiziell bis heute keine Bundesregierung in Erfahrung bringen können. Die Forderung liegt auf dem Tisch, seit der christsoziale Verteidigungsminister Franz Josef Strauss sie im Frühjahr 1962 erstmals auch öffentlich vor dem Bundestag erhob. Nach dem Kalten Krieg wurde aus der Forderung nach umfassender Aufklärung die Aufforderung zum vollständigen Abzug der verbliebenen amerikanischen Nuklearwaffen aus Deutschland. Aber ganz gleich, ob der Sozialdemokrat Frank-Walter Steinmeier sie im April 2009 amtlich formulierte oder sein liberaler Nachfolger im Auswärtigen Amt, Guido Westerwelle, sie ein halbes Jahr später im Koalitionsvertrag verankern ließ – es änderte sich nichts.

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Was die Verteidigungs- und Außenminister erfahren mussten, blieb den Bundeskanzlern nicht erspart. Mindestens einer von ihnen ist darüber gestürzt. Weil die Amerikaner gegenüber Ludwig Erhard kompromisslos auf sämtliche Forderungen, darunter einer pünktlichen Überweisung der Devisenausgleichszahlungen, bestanden, wurde dessen Handlungsspielraum während der ersten Rezession so weit eingeschränkt, dass ihm die eigenen Parteifreunde Ende 1966 den Stuhl vor die Tür setzten.

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Seinem Nachfolger Kurt Georg Kiesinger – auch er ein Christdemokrat, zudem Kanzler der ersten Großen Koalition – kamen schon nach wenigen Monaten Zweifel an der immer wieder gepriesenen deutsch-amerikanischen Freundschaft. Obgleich auch ihm wie sämtlichen Amtsinhabern selbstverständlich an einem guten Verhältnis zur Vor- und Schutzmacht gelegen war, klagte er im Februar 1967, „dass die amerikanische Politik in Europa ausschließlich amerikanische Interessen vertritt. Es gibt manchmal Deutsche, die glauben, es gäbe da so eine Freundschaft oder Freundschaftsdienste. Das gibt dann hinterher immer sehr böse Überraschungen.“

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Die erlebte auch Willy Brandt, der erste Sozialdemokrat im Kanzleramt, der in Kiesingers Kabinett Außenminister gewesen war und ihn im Herbst 1969 ablöste. Erst setzte Präsident Richard Nixon Mitte August 1971 das – wenn auch marode – internationale Währungssystem ohne Ankündigung außer Kraft und zwang die Europäer, allen voran die unter starken Währungsschwankungen leidende Bundesrepublik, zur riskanten Improvisation. Dann versetzten die USA während des vierten Nahostkrieges Ende Oktober 1973 ihre Streitkräfte auch in Deutschland in Alarmbereitschaft und brachten die vorab nicht informierte Bundesregierung in erhebliche Bedrängnis.

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Die Antwort, die Brandt auf seine ungehaltene Nachfrage von Nixon erhielt, ließ für Missverständnisse keinen Raum. Mit der Standarddrohung anderer Präsidenten, man würde Streitkräfte abziehen, sollte die Bundesregierung nicht parieren, hielt dieser sich erst gar nicht auf. Statt dessen stellte er gleich klar, dass Washington sich auch in Zukunft das “Recht“ vorbehalte, „Maßnahmen „ zu ergreifen, die es im Interesse der internationalen Sicherheit für „notwendig“ halte. Im Übrigen verfüge die Bundesrepublik „nur über beschränkte Souveränität.“

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Dieses Argument traf tatsächlich in zweifacher Hinsicht zu. Strategisch war und blieb die Bonner Republik von den Vereinigten Staaten abhängig, und völkerrechtlich stand ihre Souveränität seit Inkrafttreten des sogenannten Deutschlandvertrags im Mai 1955 unter dem Vorbehalt einer definitiven Lösung der deutschen Frage. Die konnte nun einmal nur durch die vier alliierten Siegermächte des Zweiten Weltkriegs gemeinsam gefunden werden.

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Weil aber niemand ernsthaft damit rechnete, bis es 1990 völlig unerwartet dahin kam, machten die Amerikaner von ihrer privilegierten Stellung in dieser Partnerschaft auch gegenüber Brandts Nachfolgern ungeniert Gebrauch. Obgleich Helmut Schmidt erhebliche, auch innerparteiliche Widerstände zu überwinden hatte, als er sich für die Stationierung der problematischen so genannten Neutronenwaffe einsetzte, ließ ihn Jimmy Carter im April 1978 im Regen stehen und ohne Vorwarnung wissen, dass er die Entscheidung über deren Produktion verschoben habe.

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Nicht besser ging es Helmut Kohl, als er sich im Frühjahr 1989 gegen eine Modernisierung der amerikanischen Kurzstreckenraketen in Deutschland aussprach und es im Bundestag für „selbstverständlich“ erklärte, „dass unsere Freunde für unsere Interessen das gleiche Verständnis haben, wie wir es bei vielen Gelegenheiten ebenso selbstverständlich für sie bewiesen haben.“ Auch das war ein Irrtum.

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Es blieb dabei. Obwohl mit der Vereinigung Deutschlands und der Implosion der Sowjetunion und ihres Militärbündnisses die beiden entscheidenden Argumente für Deutschlands eingeschränkte Souveränität hinfällig geworden sind, verhalten sich Amerikaner und Deutsche nach einem Vierteljahrhundert immer noch so, als habe sich nichts getan. Dass selbst Repräsentanten der Republik, die nach der Revolution der Weltpolitik in ihr sozialisiert worden sind, diesen Mechanismus verinnerlicht haben, spricht für seine Wirksamkeit. …“

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Dietmar Moews meint: Was soll das feuilletonistische Blablabla hier, wenn Autor Professor Schöllgen die Formulierung „eingeschränkte Souveränität“ so hinzustellen versucht, als sei es eine Tagesformfrage beim Nonnenhockey.

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Ein bisschen schwanger gibt es nicht. Souverän oder nicht souverän, eingeschränkt souverän.

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Die deutschen Stellvertreter mussten 1945 die Kapitulation unterschreiben. Die deutschen Repräsentanten mussten 1955 den Deutschlandvertrag unterschreiben. (siehe dietmarmoews Video Lichtgeschwindigkeit 3561). Die vereinigten Deutschen mussten 1990/1991 ein Vertragspapier unterschreiben, in dem das Besatzungsstatut bzw, die eingeschränkte Souveränität im Bundesgesetzblatt inklusive der GENERALKLAUSEL (s. oben) festgeschrieben wird für die zweite Bundesrepublik – gültig bis heute – gültig auch für United Kingdom und für France.

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FRAGE: Wo steht, dass der Professor-Autor der SZ nicht die ganze staatsrechtliche Wahrheit klar aussprechen darf? Warum tut er es nicht? Deutschland ist noch immer – von der Kapitulation 1945 herkommend – von den drei Westalliierten bevormundet.

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Neue Sinnlichkeit bei Köln Süd Offen! 2014 in der Galerie Smend mit DIETMAR MOEWS und FRANZ OTTO KOPP am 4. Mai 2014

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Anti-HILLEL bei WIKIPEDIA in der Flash-Communication

Juli 29, 2014

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am Dienstag, 29. Juli 2014

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Schnelle Information? Unit starten, Google anklicken, Suchwort aktuell anklicken, WIKIPEDIA anklicken.

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Wer fähig ist, primitive Texte und Zahlenangaben semantisch aufzunehmen, hat nach einer schnellen Information aus dem Netz die Stichworte, die heutzutage auf dem Marktplatz und in Internetz-Blogs zulässig und geeignet sind, sich im Augenstaub und am sogenannten Netz-Geräusch zu beteiligen.

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Jeder, der mehr versteht und mehr Wissen zu einem Thema hat, als Google aktuell und Wikipedia in Echtzeit bereitstellen, verliert seinen Zugang zur gemeinsamen Geräuscherzeugung.

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Hier zählt allein Majorität versus Minorität: Der MOB bestimmt, so wie man versucht öffentlich zu kommunizieren. An dieser Grobmechanik giften professionelle Propagandisten fortwährend zielgerichtet bzw. irreführend mit.

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Die heutige Massaker-Propaganda behauptet 87 Prozent der Israelstaatsbürger unterstützen das Massaker. Man sieht, demnach gibt es nur 13 Prozent arabischer Staatsbürger bzw. auch die Araber sind für Netanjahus Gemetzel.

Das ist nicht glaubhaft. Das ist ein Umfrageergebnis nach dem Kuckucksprinzip.

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Man sieht, wir kommen so langsam von der Goldenen Regel Hillels zur Eisenholzregel Netanjahus.

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Wer wollte das analysieren oder gar aufmischen? Oder lieber Grillen fangen?

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Das eine ist das Verhalten – das andere, das Erklären. Kurz, man kann jedes Verhalten mit Erklärungen nach eigenem Vorteilsdenken beschönigen.

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ISRAEL, JUDENTUM, HILLEL, EROBERUNGSKRIEG, PROPAGANDA, ANTISEMITISMUS – das sind die Versatzstücke, deren Wirkung man kennen muss, um zu kapieren, was das einmalige Massaker Israels gegen Gaza betriff.

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ZUGINSFELD 26 DMW 198 cm / 198 cm von DIETMAR MOEWS 1999 in Dresden gemalt

ZUGINSFELD 26 DMW 198 cm / 198 cm von DIETMAR MOEWS 1999 in Dresden gemalt

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Und aufgepasst: Hier wechseln wir mal nicht zum Lieblingsthema der Massakerpropagandisten, hier reden wird vom Massaker in Gaza heute und nicht von Auschwitz, heute. Wir interessieren uns nicht für Gleichsetzung in Vergleichen. Kein vergleichbares Verbrechen zum heutigen Gazaverbrechen interessiert hier.

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Will Israel Palästina entvölkern? Will Iran Israel entvölkern? Will Israel Gaza entwaffnen? Will Gaza Israel entwaffen?

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Oder wollen wir einfach mal nach der Goldenen Regel  tauschen? Israel kriegt die Hamas-Raketen und Hamas die israelischen? Gaza dann mit Iron Dome? Israel drei Wochen ohne Wasser? Gaza mit sicherem zivilem Flughafen? Israel ohne Kraftwerk? Israel ohne tote Kinder?

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Nein. Hitler hatte den Kopfschuss. Göring die Zyankalikapsel – es rächt sich stets persönlich. Hillel starb vermutlich aus Altersschwäche. Das goldene Kalb bleibt das goldene Kalb.

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GAZA: 1,8 Millionen Einwohner auf einem 14 Kilometer breiten Küstenstreifen, weniger als 50 Kilometer Mittelmeerküste, als Kriegsgeiseln des modernsten Militarismus des Jahres 2014 – der ganzen Welt.

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Diese totalitäre Dimension in der Einmaligkeit verbietet es, sich mit Vergleichen zu behelfen. Netanjahu ist nicht Hitler – die Mittel der Hitlerei waren nicht total überlegen. Der Zusammenbruch im Jahr 1945, in dem weite Teile der Weltbevölkerung und der Welt vernichtet, zerstört oder beschädigt worden waren, gleicht nicht der Einseitigkeit von Palästina.

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Ähnlich ist die stumme Unterstützung der Netanjahu-Massaker gegen Gaza durch die restliche Welt. Der Hitlerkrieg konnte solche Parteilichkeiten lange Zeit nutzen. Die nicht am Hitlerkrieg beteiligte Welt hätte es anders versuchen können.

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Heute steht Heute auf dem Spiel, nicht die Vorgeschichten, nicht eine Urgeschichte, nicht die Ursprünge, nicht die Ursachen. Es kommt auch nicht auf die Zukunftshoffnungen oder Glaubensinhalte an. Es zählt allein die momentane Zerstörung, die sich mit aller Sprachgewalt als Problemlösungen signiert – bis hin zum Sprachverbot.

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Ein früheres Israel und ein früheres Judentum kann heute nicht Leitbild sein, weil das frühere Israelvolk in seiner Geschichte verfangen ist. Alle historisch bekannten israelischen Werte haben eine historisch bekannte praktische Geschichte, die niemand wünscht zu erleiden. Gerade das heutige Israel ist ja geradezu überwölbend mit der Anklage der eigenen Geschichte verfangen und geistig-selisch besetzt. Israel möchte es lieber anders, will aber nicht mit besseren Kulturen tauschen oder davon Vorteile annehmen. Das ist Selbstbestimmung und das Selbstbestimmungsrecht – und es entspricht einer falsch verstandenen orthodoxen Interpretation von „Israel – das auserwählte Volk“, das auf „Armageddon“ hinausmuss. So sagen sie es mir – und jeder sagt was anderes.

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Im Jahre neun unserer Zeitrechnung lebte in Baylonien und in Palästina der jüdisch gläubige Semit Hillel (110 vor bis 9 nach). Er soll also über einhundert Jahre alt geworden sein, quasi hundert Jahre vor dem christologish-historischen Jesus geboren und noch Zeitgenosse mit Jesus gewesen sein.

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Vor zweitausend Jahren wurden in Palästina zahlreiche semitische Sprachen gesprochen. Semitisch bezeichnet also die Sprachzusammenhänge, nicht Rasse oder Stammesrealien. Schriftsprache lebte zur Hillelzeit in Geschriebenem der antiken Griechen, also Griechisch. Dazu als Obrigkeitssprache war Römisch-Lateinisch (es geschah in der Zeit, als der römische Kaiser Augustus …in Jerusalem). Die Barfußgänger (Fußvolk) redeten Hebräisch, Aramäisch in diversen regionalen semitischen Ausprägungen, bis hin zu ägyptisch-arabischen Sprachen – alles das wurde täglich gesprochen – aber keineswegs aufgeschrieben und keineswegs gelesen.

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Aufgeschriebene Textgüter einer allgemeinen öffentlichen Textkultur gab es vor 2000 Jahren in Palästina nicht, weil die vorhandenen Texte verschiedene Sprachen hatten und die Öffentlichkeit nicht lesen konnte (es gab noch keine Volkschulpflicht). Ob Jesus tatsächlich mit einer Torarolle in der Hand – wie bei Monty Pythons „Leben des Brian“ – die Bergpredig gehalten hat, kann man nicht wissen – denn: konnte Jesus denn lesen? – er soll ja ein Naturtalent gewesen sein: Welche Sprache? – woher könnte er eine Torarolle bezogen haben (etwa geklaut?)?

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Es gab Internetz, Google und Wikipedia nicht. Ein Glaubenskanon des abrahamitischen Eingott-Judentums des „Stammes Davids“ bestand in den ritualisierten Gebeten und Psalmen und in der folkloristischen Gewalt der Rabbiner – immer unter der römischen Polizeigewalt.

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In jener Vorzeit hatte der Schriftgelehrte Hillel eine von den damaligen Israeliten anerkannte berühmte Deutungsmacht über die überlieferten Tora-Texte (hauptsächlich die sogenannten „fünf Bücher Mose“ – Pentateuch -).

Der vielzitierte Mose war allerdings nicht eine (1ne) historische Person, sondern mehrere nicht weiter bekannte Autoren unter dem Sammelnamen Mose, für Textsammlungen (im christlichen Alten Testament), die außerdem in der Tora nicht in der zeitlichen Entstehungsfolge angeordnet sind:

Die Geschichte spielt da bereits im sogennnten Ersten Buch Mose – das gar nicht das frühest geschriebene älteste ist bzw. man hat nur griechische Kopien oder (Qumran-Höhlenfunde) abweichende Inhalte, als die Schöpfungsgeschichte noch gar nicht geschrieben war: Menschen wurden mal aus der Rippe, mal aus Lehm geformt, Gott war mal einer allein, mal eine ganze Fußballmannschaft einer Götterschar). Aber es geht ja um heutigen Glauben, nicht um altes Wissen.

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Hier erscheint also vor 2000 Jahren Hillel, als historische Tatsache des „Judentums“ der semitischen „Israeliten“. – Wanderjuden und Kasaren oder Internetz- und Weltjuden gab es zu jener Zeit noch nicht.

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Wie viele Israeliten gab es damals? Eintausend? Zwölfmal Zwölftausend – ausgerechnet Einhundert vierzigtausend (so viele wie der Rattenfänger von Hameln erreichte?). Man glaubt ja nicht Alles – nur, was man glauben will.

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Hillel interperiert die zusammengewürfelten Texte, die die Israeliten als ihre eigenen ansahen, und suchte eine israelisch-menschliche Richtung des guten Verständnisses hineinzulegen.

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KURZ: Bei allem Blut und Boden der überlieferten Tora-Texte formulierte Hillel eine ganz umgängliche Lebensart für den Stamm und seine Religionspraktiken. Eine wichtige war die „Goldene Regel“.Hillel wird diese folgende Aussage zugeschrieben: „

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Was dir nicht lieb ist, das tue auch deinem Nächsten nicht. Das ist die ganze Tora und alles andere ist nur die Erläuterung; geh und lerne sie.“– Der Babylonische Talmud

Die heutige Propaganda der Netajahu-Landraub und-Massakerpolitik der Israeliten in Palästina argumentiert nicht für oder gegen jüdischen Kultus, jüdische Geschichte, nicht für oder gegen Hillel – es ist heute blanker irrationaler Militarismus gegen Gaza.

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Die Militaristen haben sich dafür einen Propaganda-Kampfbegriff zurechtgelegt, der heißt Antisemitismus. Fragt man nach, was das denn sei, ANTISEMITISMUS? Wird ohne Umstände dargelegt: Der von Netanjahu genutzte Antisemitismus hat nichts mit Semitismus, nichts mit Fremdenhass oder Fremdenangst, nichts mit stereotypem Vorurteilsverhalten von Menschengruppen unter- und gegeneinander zu tun. Praktisch ist Antisemitismus der Sammelbegriff jeglicher Erscheinung von Ablehnung, Kritik, Widerstand gegen die Militärpolitik des heutigen Israels: Wer die Praktiken des Militär-Israel nicht akzeptiert, ist aus Sicht der Propagandisten ein Antisemit. Damit ist der Antisemitismus durch den mehrdeutigen Gebrauch des Wortes begrifflich abgeschafft.

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Einerseits ist die Massakerpolitik nicht im Geiste des jüdischen Hillel möglich – andererseits kommt die Massakerpolitik nicht ohne Propaganda aus.

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Der alte Hillel kann zu bedeutenden Teilen als geistiger Vorläufer des heutigen Katholikenpapstes Franz verstanden werden.

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Die deutsche Solidarität mit Juden kann nur auf das Schicksal der deutschen Juden und auf die deutsche Schuld der Hitlerei und Judenvernichtung bezogen werden. Das bedeutet auf das heutige Israel bezogen: Alle heutigen israelischen Staatsbürger, die den Landraub, die Siedlungen, die Zwei- oder Einstaatentheorie, die sich dem Hillel verbunden fühlen und die praktische Kriegsdemokratie Netanjahus nicht wünschen, verdienen unsere Solidarität – das Massaker nicht.

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Die deutsche Schuld kann nur Ablehnung der Massakerpolitik und Unterstützung der Nichtmassaker-Juden bedeuten.

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