Von der Unermeßlichkeit des Schönen

Mai 31, 2014

Von der Unermeßlichkeit des Schönen

Lichtgeschwindigkeit 4473

am 31. Mai 2014

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…X,5

Die Beschränkung im Schönen ist die Preisgabe alles Sinnmindernden,- jenes Abträglichen, das weder dem Inhaltswahren, noch dem Formguten unmittelbar entspricht.

Durch Klarheit des Vorhabens, Sachlichkeit im Ermessen und Nüchternbleiben bei aller Kühnheit des Erfindens, gelingen dem zeugerischen Wachsein des Menschen jene dichten Sinngefüge, die erheben.

Deren Emporstreben wird zuinnerst bestimmt durch aufgestaute Kräfte des geistigen Zeugegutes, die der Schwerkraft entgegenwirken.

…“

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Zitiert nach: Otto Nebel, Von der Unermeßlichkeit des Schönen (1961-63) in Frühwerke, Schriften zur Sprache und zur Kunst – Das dichterische Werk Band 3 in Frühe Texte der Moderne, herausgegeben von René Radrizzani der edition text+kritik herausgegeben von Jörg Drews, Hartmut Geerken und Klaus Ramm, München 1979


Strafvereitelung im Amt – sumpfige Verschattung des Rechtsstaats

Mai 31, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4472

am 31. Mai 2014

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In mehreren Jahren Lichtgeschwindigkeit habe ich die Texte von der CCC-Constanze Kurz mit Kommentaren aus Sicht der empirischen Soziologie begleitet (Video-bereitstellungen bei Youtube).

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An der Publizistik von Constanze Kurz ist die technikgläubige, nicht sozialwisenschaftliche Ideologie zu bemängeln. Ferner muss man wissen, dass Constanze Kurz zwar als CCC-Sprecherin figuriert – auch, weil sie sich vergleichsweise gut in der CCC-Innen- und Außenwelt auskennt – aber keineswegs unter den CCC-Mitgliedern Einhelligkeit oder Abgestimmtheit angenommen werden darf. Die CCC-Sprecherin spricht also überwiegend für sich selbst – der Chaos Computer Club in seinen regionalen organisatorischen Untergruppierungen hat keinen autorisierten Dachverbands-Sprecher .

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Die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 30 Mai 2014 schreibt auf Seite 11 im Feuilleton:

Transatlantische Untertanen – Im Fall Snowden wandelt sich die Bundesregierung zur politischen Marionette Amerikas“

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Constanze Kurz schreibt: „… Der alte und neue Bundesinnenminister Thomas de Maiziére polterte, die Überwachung durch die amerikanischen und britischen Geheimdienste sei ohne Maß, die Aufklärung unzureichend. … Nun, anlässlich seines letzten Washington-Besuches, stellte der deutsche Verfassungsminister klar, dass er Snowden als Verräter ansehe, Deutschland ihn an die Vereinigten Staaten ausliefern würde und es ansonsten Wichtigeres gibt.“

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Dietmar Moews meint: Constanze Kurz scheint das geltende Besatzungsstatut nicht zu kennen: Deutschland ist nicht souverän. Die Deutsche Regierung, einschließlich BMI de Maiziére, ist lediglich Alliierten-Staathalter. Die deutschen Statthalter dürfen nicht öffentlich diesen Besatzungsstatus bezeugen.

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Constanze kurz schreibt weiter: Die rechtsstaatliche für Vorermittlungen und Ermittlungen zuständige Bundesstaatsanwaltschaft hat abschließend mitgeteilt: Es werden keine Ermittlungen durchgeführt. …“ mangels Anhaltspunkten, und das, ohne Snowden kontaktiert zu haben. Was für eine Farce. Währenddessen können sich die Parlamentarier, die Regierenden und die anderen Überwachten die jüngsten Aussagen Edward Snowdens im NBC-Interview ansehen, in dem er klarmacht, dass er keineswegs der kleine Angestellte am digitalen Wegesrand war, sondern selbst Verfahren und digitale Werkzeuge entwickelt hat und auch als Dozent an der Geheimdienstlerausbildung beteiligt war.. seine Einblicke waren größer, als seine vormaligen Chefs bei CIA und NSA uns weismachen wollen. Der Versuch Sensburgs, den Zeugen Snowden als „irrelevant“ zu klassifizieren, spielt in der selben Liga wie die Anwandlung des damaligen Kanzleramtsministers Ronald Pofalla, den NSA-Skandal für amtlich „beendet“ zu erklären.“

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Dietmar Moews meint: Der deutsche Staat kann und will die deutsche Verfassung nicht stellvertretend für die deutschen Staatsbürger verteidigen.

So ist die Macht- und die Rechtslage als bevormundeter Staat.

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Es wäre besser, wenn der Staat in seinen offizialen Positionierungen nicht derart blödsinnig aufträte, wie es im Namen der Kanzlerin Merkel geschehen ist und geschieht. Die ausgesprochene Forderung des CDU-Beauftragten und Vorsitzenden des NSA-Untersuchungsausschusses, Patrick Sensburg:

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Snowden solle Originaldokumente beibringen“.

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Constanze Kurz weist darauf hin, dass Sensburg und Bundesanwalt Range entgangen zu sein scheint, „dass die NSA-Dokumente aus dem Snowden-Fundus elektronische Dateien sind. Wenn man die denn sichten möchte, findet man bereits vieles im Netz.“

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P. S. Snowden hatte seine NSA-Volldaten-Kopien an verschiedene Vertraute zur Aufarbeitung und professionellen Publikation ausgereicht, an: The Guardian, Tageszeitung in London, The New York Times,Tageszeitung in New York und an weitere:

Die New York Times hat bis heute beinahe keine der wichtigen NSA-Machenschaften in den USA veröffentlicht.

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Die US-Amerikaner wurden neun Jahre lang von Präsident Georg W. Bush belogen – Barack Obama hatte kandidiert, um die NSA zu stoppen, danach ist Obama umgekippt und behauptet nun, die NSA-Geheimskandale dienen der Sicherheit der USA. Obama kann kein einziges Sicherheits-Beispiel nennen.

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Weder 9 / 11 noch Boston-Marathon, noch die zehn deutschen NSU-Morde wurden verhindert, obwohl die Informationen vorhanden waren. Die Informationen sind also für die Sicherheit überflüssig. Die Vorratsdaten-Vollspeicherung dient der Kontrolle der normalen Bürger und der Industriespionage.


Von der Unermeßlichkeit des Schönen

Mai 31, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4471

am 31. Mai 2014

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Die Folgerichtigkeit im Schönen ist die Lenkweise der Beseelkräfte unmittelbaren Innewerdens, das jenseits des Begrifflichen waltet, wettet und wägt.

Nur durch Schau zeugerischer Zusammenhänge nämlich entsteht dank zuverlässigem Können eine Gefügeordnung im Geiste sinnmehrender Ganzheit: eine Gestalt-Einheit.

Folgerichtig im Vorstellen und Vorschnellen, überspringt Ursprüngliches begriffliche Hindernisse und Schranken.

…“

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Zitiert nach: Otto Nebel, Von der Unermeßlichkeit des Schönen (1961-63) in Frühwerke, Schriften zur Sprache und zur Kunst – Das dichterische Werk Band 3 in Frühe Texte der Moderne, herausgegeben von René Radrizzani der edition text+kritik herausgegeben von Jörg Drews, Hartmut Geerken und Klaus Ramm, München 1979


DIETMAR MOEWS – Bilder: Galerie Merkin-Möws Hannover Linden Ausstellung 29. Oktober – 23. November 1974

Mai 30, 2014

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aus dem DMW-ARCHIV 1974

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am 30. Mai 2014

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Bilderliste der Ausstellung:

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Ofen“ DMW* 14.1.74, 62 cm / 75 cm, Öl auf Leinwand, gemalt in Springe und in Hannover-Linden, Verkaufspreis DM 500.-.

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Dietmar Möws, 1974, vor dem Stillleben "Selbstportrait" 23-jährig in der italienischen Eisdiele in der Deisterstraße/Schwarzer Bär Hannover-Linden

Dietmar Möws, 1974, vor dem Stillleben „Selbstportrait“ 23-jährig in der italienischen Eisdiele in der Deisterstraße/Schwarzer Bär Hannover-Linden

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Der hier dargestellte Ofen stand im Hinterraum in der Galerie M. Dieser Ofen war die einzige Heizstelle in der Galerie, die seit einer Einstweiligen Verfügung durch H.-L.-Alexander von Berswordt-Wallrabe einer Galerie m in Bochum in Galerie Merkin-Möws umgetauft worden war.

Schmetterlinge waren in Sammler-Kästen des Landschulheims der Bismarck-Schule bei Eldagsen, wo Dietmar Moews mit dem damaligen Hausmeister befreundet war.

Der Ofen war Ausdruck der Vorstellung weiß-gebrochener Farbgebung und dem Naturstudium in Stillleben. Das Format (62 / 75) war im Sinne des Goldenen Schnitts gemeint.

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Im Mai 1975 wurde das Ofen-Stillleben umgemalt. Eine auf dem Ofendeckel, rechts, positionierte leere Kaffeetasse sowie ein blau-gelber Topflappen, der an der Wand rechts hing, wurden übermalt. Nachdem diese abschließende Bearbeitung durchgetrocknet war, erhielt das Ofenbild die Handsignatur in Pinselschreibschrift mit der Jahreszahl 1975 sowie einen glänzenden Schlussfirnis.

Mit der Anlage des ersten Werkbuches, im August 1978, erhielt das Bild seine DMW-Eintragung und DMW-Nummer, die rückseitig aufgemalt ist.

Der Ofen gelangte im Jahr 1976 in eine Privatsammlung und wurde erneut in der NDR-Ausstellung 1977 gezeigt.

Das Ofenstillleben ist die erste farbige Abbildung in dem 1977 publizierten ersten Katalog Galerie Merkin-Möws „Dietmar Möws im NDR – gemalt, collagiert, gezeichnet“, Auflage 1000 Stück, 60 Seiten.

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Große Palette“ DMW 16.4.74, 83 cm / 100 cm, Öl auf Nessel, in Springe gemalt, Verkaufspreis DM 750,-

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Das Bild mit der Palette mit der Nummer DMW 16.4.74 hatte zunächst ein größeres Format und eine andere Komposition. Es wurde später erneut wesentlich verändert, mit rotem Vorhang sowie weiteren Gegenständen (s. NDR-Katalog).

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Die dritte, im August 1975, geänderte und die vierte, im Mai 1976 ergänzte Fassung DMW 16.4.74 war in der Kunstsammlung der Eltern des Malers ausgestellt.

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Schon dieses Bild bzw. auch die „Kleine Palette“ DMW 17.5.74 wurden Anlass der später unhaltbar gewordenen Freundschaft mit dem Maler und Professor Bernhard Dörries und dessen Schülerin und dann Ehefrau, Inge Höher aus Bielefeld. Dörries und Höher waren als Freunde des Freundes von Merkin und Möws, dem hannoverschen Egon Neubauer, in die junge Galerie M gekommen. Inge Höher besuchte Hannover gerne an Wochenenden, wo sie gelegentlich – mit und ohne den betagten Dörries – den sonnabendlichen Flohmarkt nach Raritäten abgraste und dann die Galerie in der Deisterstraße besuchte. Inge Höher kam also in Flanierlaune und traf Dietmar Moews in der Galerie. Sie hatte auf dem Flohmarkt eine alte verrostete Blechpalette mit angesteckter rosafarbenen Wachspapier-Kunstrosenblüte erworben, die sie dann umständehalber in der Galerie zurückließ, um sie beim nächsten Mal mitzunehmen. Als Inge Höher eine Woche später kam, die Palette abzuholen, hatte Dietmar Moews ein Stillleben gemalt: Palette mit dem Eckstuhl, der in der Galerie stand (DMW 17.5.74). Inge Höher rastete wütend aus: Das sei ihre Palette. Die Palette habe sie malen wollen. Jetzt könne sie die nicht mehr malen. Dietmar Moews erinnerte sich an Gespräche mit Egon Neubauer, zu der Szene im Grünen Heinrich bei Gottfried Keller, wo der Meister zum jungen Künstler, der sich gefoppt fühlte, sagte: „Mach’s, wer’s kann“.

Es entstand folglich unvermeidlich noch ein zweites Portrait dieser Blechpalette und ihrer Papierblume der beiden Malerei-Professoren „Bernhard und Inge“ (DMW 16.4.74). Zu dieser Zeit malte Dietmar Moews in seinem großzügigen und toleranten Elternhaus, Sudetenstraße 4 in Springe, wo er von 1955 bis 1968, von 1973 bis1978 und von 2004 bis 2008 lebte.

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Springe, Sudetenstraße 4, im Obergeschoß malte Dietmar Moews

Springe, Sudetenstraße 4, im Obergeschoß malte Dietmar Moews

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Diese Palette war ebenfalls in der NDR-Ausstellung 1977 gezeigt und im NDR-Katalog abgebildet.

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Kleine Palette“ DMW 17.5.74, 75 cm / 62 cm, Öl auf Leinwand, in Springe gemalt. Verkaufspreis DM 500.-.

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DIETMAR MOEWS "Kleine Palette" DMW 17.5.74 75 cm / 62 cm, Öl auf Leinwand in Springe gemalt

DIETMAR MOEWS „Kleine Palette“ DMW 17.5.74 75 cm / 62 cm, Öl auf Leinwand in Springe gemalt

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Die „Kleine Palette“ wurde von der hannoverschen Kunstsammlerin Aenne Hütte, Mutter des bekannten Kunstgaleristen Dieter Brusberg (Hannover und Berlin-Ku’damm), gekauft.

Die „Kleine Palette“ wurde erstmals im Sommer 1974 auf dem Göttinger Kunstmarkt ausgestellt, wo Dietmar Moews inzwischen das Studium der Rechtswissenschaft aufgenommen hatte und Merkin und Möws erstmalig mit der „Poesie der einfachen Dinge“ im Kunstmesse-Katalog präsentiert wurden. Das Stillleben „Kleine Palette“ konnte auch in der NDR-Ausstellung gezeigt werden und ist im NDR-Katalog abgebildet.

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Holländischer Glastisch“ DMW 18.6.74, 62 cm / 75 cm, Öl auf Nessel, in Springe gemalt. Verkaufspreis DM 500.-.

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DIETMAR MOEWS "Holländischer Glastisch" DMW 18.6.74 62 cm / 75 cm, Öl auf Nessel, in Springe gemalt

DIETMAR MOEWS „Holländischer Glastisch“ DMW 18.6.74
62 cm / 75 cm, Öl auf Nessel, in Springe gemalt

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Das Bild wurde für die Sammlung von Maltzahn, Gehrden / St. Peter-Ording gekauft. Vorher wurde der „Holländische Glastisch“, auf dem Stand der Galerie Merkin-Möws auf dem Kunstmarkt Göttingen 1974 präsentiert.

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Großes Reliquiar“ DMW 21.9.74, 185 cm / 155 cm, Öl auf Leinwand, das Bild ist in Springe gemalt worden und hat fast das gesamte Jahr 1974, bis zum Ausstellungsbeginn ende Oktober gedauert. Ein Verkaufspreis wurde nur auf Anfrage aufgerufen (er belief sich auf DM 2.500,-).

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DIETMAR MOEWS "Großes Reliquiar" DMW 21.9.74 185 cm / 155 cm, Öl auf Leinwand in Springe gemalt

DIETMAR MOEWS „Großes Reliquiar“ DMW 21.9.74 185 cm / 155 cm, Öl auf Leinwand in Springe gemalt

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Für die Darstellung des schachgemusterten Fliesenfußbodens nutzte Dietmar Moews die Rechtswissenschaftsvorlesungen im alten Juridicum der Georg-August Universität Göttingen, wo er sich die Hälfte des Jahres der Jurisprudenz und der perspektivischen Wirklichkeit widmete.

Dargestellt ist der Ausblick von der Galerie M auf die Deisterstraße bzw. im Blick auf eine Meeresfläche, Horizont und Himmel. Türklinke und Schlüsselloch gibt es nicht, damit kein Wasser reinlaufen kann.

Das Große Reliquiar ist nicht auf der Vorderseite signiert. Eigentlich ist das „Große Reliquiar“ eine Ölstudie und farbtechnisches Experiment. Die gesamte Leinwandfläche ist sehr primitiv und werktechnisch unzureichend gearbeitet. Allein die zu stark saugende Kreidegrundierung hat die Bildfläche brüchig gemacht. Die Ölmalschichten schlugen unterschiedlich stark weg, ein abschließender Firniß konnte das Ganze auch nicht zusammenholen.

Es ist in der Ausführung leider kein Meisterwerk geworden, aber es war für die Malerei für die erste Ausstellung der puristische Halt, und neben dem Ibiza-und Formentera-Aufenthalt im Sommer 1974 – gemeinsam mit Gerhard Merkin, Angeli Cortez-Hütte und der jungen Malerin Angelika Steiner – wo fünf wunderschöne Stillleben entstanden (s.“Ibizarera“), Motiv fürs Plakat und Krönung der Ausstellung.

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Reliquiar der Galerie M“ (ohne DMW-Eintrag), 60cm / 50 cm beigefarbener Tonkarton und lineare Zeichnung des Motivs „Großes Reliquiar“, mit dem Ausblick aus der Galerie M, Blickrichtung Deisterstraße: Handsieb-Druck in zwei Farbgängen in Dunkelblau und in Altrosa.

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Der Siebdruck wurde von Dieter Hoffmann, Beethovenstraße Hannover-Linden ausgeführt. Hoffmann, der sämtliche Plakate und Einladungen im Auftrage von Merkin und Möws gut und verlässlich ausführte (ausgerechnet dieses Reliquiar hat, abweichend von der Vorzeichnung, vom Drucker versehentlich eine kleine falsche perspektivische Linie bekommen).

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Einladungsdrucksache zur Ausstellung

Die Drucke erhielten als Ausstellungsplakate von Hand in die Fensterflächen eingeschriebene Angaben: Dietmar Möws – Bilder, 29.10.- 23. 11. 1974, Galerie M Hannover-Linden Deisterstraße 60, Öffnungszeiten Dienstag-Freitag 17-20 Uhr, Samstag 15-18 Uhr,Montag geschlossen.

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Der zweifarbige Hand-Siebdruck „Reliquiar“ wurde als ein Multiple-Spiegelobjekt zu 40 handsignierten und numerierten Einzelexpemplaren angeboten und verkauft. Dietmar Moews hinterlegte den Siebdruck mit einem 60 cm / 50 cm großen justierten Spiegel. Die sekundärarchitektonischen Schaufenster-Darstellungen wurden ausgeschnitten, während die Ansichtsseite mit einer 60 cm / 50 cm großen justierten Glasscheibe abgedeckt wurde. Der Tonkarton-Siebdruck liegt zwischen beiden Sandwich-Scheiben und ist mit zwei Spannträgern verbunden, die gleichzeitig als Aufhänger dienen konnten.

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Selbstportrait um eine Erdbeere“ DMW 23.11.74, 155 cm / 185 cm, Öl auf Leinwand in Springe gemalt, gerahmt Verkaufspreis DM 2.300.-

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Dieses Stillleben wurde später im NDR-Katalog abgebildet

Dieses Stillleben wurde später im NDR-Katalog abgebildet

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Ein Selbstportrait ist dieses Fahnenstillleben (drei Streifen) wegen der von Dietmar Moews in jenem Jahr bevorzugten Kleidung in seinen Lieblingsfarben, das weinrote Fred-Perry-Hemd vom TTC Springe, die weiße Jeans, die weißen Arztschuhe und die von Aenne Hütte in der Boutique IBIZA geschneiderte hellblaue Samtjacke. In

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Die übermalte erste Fassung mit der Erdbeere

Die übermalte erste Fassung mit der Erdbeere

der Anfangsfassung des Ensembles hatte die Wand eine altrosa Färbung, der untere Streifen war dunkelblau und am Knopf der weißen Hose hing zunächst eine Erdbeere.

Die gesamte Leinwand war sehr zerknittert, nachdem es sich um ein extrem stark einlaufendes Gewebe handelte, dass bereits beim Grundieren den Keilrahmen zerriss, hatte ich das Tuch vor dem Aufspannen mit Wasser getränkt und liegen gelassen, bis es trocken war. So hatte die in der Leinwand befindliche Appretur die Knitterfalten so fixiert, dass später auch bei sorgsamem Aufziehen die ganze Bildfläche faltig blieb. Trotz mehrfacher Grundierung mit Füller, blieb die Fläche ziemlich faltig. Es lag auch so gesehen nicht fern, die Fahnenstreifen mehrfach mit der Ölfarbe durchzustimmen. Der dunkle neapelgelbe Ton, der das Stillleben abschließend bestimmt sowie eine braunfarbige Fußleiste stimmten das Ganze neu ab, nachdem die rote Erdbeere übermalt war.

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An diesem Stillleben, mit den an der Wand hängend lebensgroß gemalten persönlichen Kleidern, konnte sich der alte Malerprofessor Bernhard Dörries, der mal als Sonderfall der Neuen Sachlichkeit im Jahr 1937 an die Kunsthochschule am Steinplatz in Berlin berufen worden war, besonders erfreuen. Denn wenig später kam Dörries, der zu jener Zeit, im Jahr 1974, in Bielefeld und an der hannoverschen Podbielskistraße malte, ebenfalls mit hängenden Mädchenkleidern heraus, lebensgroß, in gestrichelter Tempera auf Leinwand, fein durchgemalt. Und auch hier grüßte Gottfried Kellers „Grüner Heinrich“: Mach, wer’s kann.

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Glas mit Vorhang“ DMW 19.7.74, 49 cm / 41 cm, Öl auf Leinwand, in Springe gemalt, Verkaufspreis DM 350.-

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Das Wasserglas wurde zuerst beim Auftritt der Galerie M im Sommer 1974 auf dem Kunstmarkt Göttingen ausgestellt. Anschließend beim Deutschen Künstlerbund in Stuttgart 1974 eingereicht.

Im Jahr 1975 wurde dieses Bild erneut bearbeitet und mit einem glänzenden Schlussfirniß versehen und gehört zur eigenen Sammlung des Malers.

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Glas auf einer Fensterbank“ DMW 20.8.74, 49 cm / 41 cm, Öl auf Leinwand, in Springe gemalt, Verkaufspreis DM 350.-

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Das Bild wurde ebenfalls beim Auftritt der Galerie M auf dem Kunstmarkt Göttingen 1974 ausgestellt.

Im Jahr 1976 wurde das Bild mit einem glänzenden Schlussfirniß versehen.

Es gehört zur Sammlung Dietmar Moews.

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Glas und Blüten auf einer Fahne“ DMW 25.13.74, 60,5 cm / 73 cm, Öl auf Leinwand, Verkaufspreis DM 500.-. Das Bild wurde in San Antonio Abad, auf der spanischen Baleareninsel Ibiza gemalt.

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Es ist das allererste Fahnenbild: Stillleben mit drei Streifen.

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Die Farben der Fahne waren der Naturumgebung der Hausanlage von Aenne Hütte in San Antonio Abad entnommen. Das helle Licht von Ibiza machte eine insgesamt linde Farbkraft. Die blauen Prachtwinden mit grünen Ranken an den weißen Bungalows machten täglich das Theaterstück des umlaufenden Sonnenlichts – ging das Sonnenlicht ums Hauseck, schlossen sich die Blüten im Schatten, wo dann die Sonne hinschien öffneten sich die prächtigen Blüten. Sowie man eine Blüte abbrach, um sie zu malen, rollte sie ein und vertrocknete, eh man sich versah: Windenblüten können nur an der lebendigen Ranke studiert und gemalt werden (es sei denn man versucht es mit Fotografie).

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Mit diesem Stillleben hatte Dietmar Moews die Klarheit beschlossen, das Gestaltungsprinzip „einfache Sache“ und „weglassen, was man weglassen kann“ zu einem Stilllebenaufbau auszuprägen: Zwei Farben, eine Nichtfarbe als drei Streifen, wo im mittleren Feld ein passender Gegenstand mit Lichtregie und knappster Ausarbeitung und räumlichen Augenwirkung gezeigt wird. Das Fahnenstillleben war geboren.

Dieses erste Fahnen-Bild kaufte der jüngere Bruder von Gerhard Merkin, Günter Merkin, ein sehr begabter Handwerker mit Kunstsinn.

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Heimfahrt“ Stillleben auf einer Fahne mit grauer Hose, die Farben auf der Heimfahrt von Ibiza bei Bad Oeynhausen gesehen. DMW 26.14.74, 60,5 cm / 73 cm, Öl auf Leinwand, in Springe gemalt, Verkaufspreis DM 600,-

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Ankauf Sammlung Heinrich Zapke.

Abbildung im NDR-Katalog von 1977

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Hemd mit Fahne“ DMW 27.15.74, 60,5 cm / 73cm, Öl auf Leinwand, in Springe gemalt, Verkaufspreis DM 600,-,

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Ankauf Sammlung Heinrich Zapke,

Abbildung im NDR-Katalog von 1977

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Stillleben Sonnennormandie“ mit der hellblauen Samtjacke, DMW 30.18.74,130 cm / 110cm, Öl auf Leinwand, in Springe gemalt, Verkaufspreis DM 1.500.-.

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Ankauf Sammlung Heinrich Zapke

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Stillleben Normandieregen“ mit dem weinroten Fred-Perry-Hemd, DMW 29.17.74,130 cm / 110cm, Öl auf Leinwand, in Springe gemalt – 64. Herbstausstellung des Kunstvereins Hannover – Verkaufspreis DM 1.500.-.

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Ankauf Sammlung Heinrich Zapke

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Fahnenstillleben mit spanischem Wasserbehälter“ DMW 31.19.74, 60,5 cm / 73 cm, Öl auf Leinwand, in Springe gemalt, Verkaufspreis DM 500.-.

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Ankauf Sammlung Heiner Wingert, Kirchrode.

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Rhamnus Cathartica“ Zweig mit rotem Fruchtstand auf Fahne DMW 33.21.74, 62 cm / 75 cm, Öl auf Leinwand, in Springe gemalt. Ankauf Sammlung Aenne Hütte, Arnum,

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Ibizarera“ (kleiner Stuhl, großes Glas, Badehose und Oleanderblüten) DMW 24.12.74, 60,5 cm / 73 cm, Öl auf Leinwand in San Antonio Abad, Ibiza, gemalt, Verkaufspreis DM 500.-, Ankauf einer Privatsammlung.

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Abbildung im NDR-Katalog von 1977

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Dietmar Moews mit Patenkind in den Geburtstagsfarben am 8. November 1974, der Ofen aus DMW und Ibizarera

Dietmar Moews mit Patenkind in den Geburtstagsfarben am 8. November 1974, der Ofen aus DMW 14. und Ibizarera

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Freimütige Selbstbetrachtung: Diese erste Ausstellung war das Zeugnis des Genies. Während seine herausragenden Begabungen dem malenden, zeichnenden, singenden, spielenden, handwerkelnden, studierenden Kindes Dietmar Moews natürlich waren, hatte sich ohne schrittweises öffentliches Herantasten, mit dieser Ausstellung die Entschiedenheit und Klarheit des großen Sterns manifestiert.

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Dietmar Moews,1974 im Hafen von Formentera Baleares

Dietmar Moews,1974 im Hafen von Formentera Baleares

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Neubauer erklärte es mit einer Verkapselung einer Knospe und dem Aufbrechen mit der reifen Frucht. Neubauer liebte das Fabulieren in eigenen Metaphern. In unserer Freundschaftszeit – zwischen 1973 und 1978 – haben wir inspiriert zusammengearbeitet und viel miteinander gelacht. Sein nicht aufgebackener Harry-Haback-Kuchen und der Silberlöffel verbiegende schwarze Tee waren ungenießbar, aber reiner Humor. Als mir auf die Frage: Warum Päpste nicht heiraten (Paul VI.), die Antwort entfuhr: Weil es immer nur Einen gibt. – krümmten wir uns minutenlang vor Lachen und lagen wortwörtlich am Boden und auf Tischen.

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Betrachtet man die extreme ästhetische Eigenartigkeit der Stillleben dieser Ausstellung, wo Sinn, handwerklicher Zugriff, Ordnung, Geschmack und Abstimmung, anscheinend voraussetzungslos erscheinen. Und schaut man ins Werktagebuch (Dietmar Moews Werksverzeichnis DMW Band EINS 1978-1986), dass hier lückenlos Spitzenwerke rausgekommen sind, wird deutlich, dass nur wenige fehlende Nummern der sicheren Selbstzensur geopfert worden waren. Es entstand kaum Ausschuss.

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Dietmar Moews bezog aus diesem Auftritt das starke Selbstgefühl, den Gang als Genie der Bilder antreten zu sollen. Das somnambule Qualitätskönnen, immer die Dynamik und die Lust des Bildermachens geradezu zu verkörpern, weil das Talent für Hand und Auge in allen Werkzeugen drin ist – das Künstlerleben als Spiel ohne Ende – ein Spiel der sozialen Belohnung anzunehmen.

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Mit der außergewöhnlichen Herausforderung einer Aufgabenstellung für das Ingenieurprädikat im Jahr 1972, den Hafen der ostfriesischen Insel Norderney zu entwerfen und auszulegen, der tatsächlich in den Jahren 1974-1977 gebaut worden ist, hatte Dietmar Moews offiziale Lorbeeren erhalten, die ihn eigentlich gar nicht motiviert hatten. Noch im letzten Studienjahr machte er Europareisen als internationaler Leichenwagen-Transitfahrer – nach Tessaloniki und nach Mirabella Imbarcardi.

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Malerische Übernachtung auf dem Weg einer Überführung nach Sizilien

Malerische Übernachtung auf dem Weg einer Überführung nach Sizilien

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Dabei war im Umgang mit Professoren, Ministerialen, Journalisten und Geschäftsleuten bereits klar, wie hochwertige Fremdbilder das Selbstbild stimulieren.

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Mit dem selbständigen Galeriegeschäft mit der Galerie M und dem beinahe gleichaltrigen früheren Schulfreund Gerhard Merkin und der offensiven Entscheidung, ab jetzt selbst zu bestimmen, wie das Leben werden soll, hatte eine außergewöhnliche Arbeit begonnen: Galeriebetrieb, Malerei, Jurastudium, Schuldienst als Mathematiklehrer, Katastrophenschutz als Z 10 Helfer, Krankenwagenfahrer und Rettungssanitäter bei der Johanniter Unfallhilfe, Fußballer bei den Sportfreunden Springe und Gitarrenspieler mit blühendem Sexus Nexus – weitreichend auf eigene Rechnung.

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Kurz, Dietmar Moews war mit 22 Jahren ohne Netz und familiäre Vorbereitung in einen freiberuflichen Konkurrenzkampf geraten. Und rief damit – ohne es zu ahnen – den Furor von Neid, Intrigen und verschworener Mediokrität der Sozialität herauf, die dreckig und stinkend die leuchtende Spur anfressen. Nur die Stärke aus dem inneren Impuls steht mit Werken heraus und ist heute, rückwirkend, mit Blick auf ein Lebenswerk, geeignet die Ausstrahlung und Wirkung durchzusetzen. Daran können begehrliche Mickerlinge und kann auch eine verirrte staatliche Kunstorganisation nichts ändern.

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Wenn Dietmar Moews mit seinen neuesten Werken auftritt oder selbst das Publikum anspricht, öffnen ihm und seiner Ausnahmepersönlichkeit die Menschen freiwillig die Bahn. Mit dieser ersten Ausstellung 1974 in der Galerie M wurden die bis dahin größten Verkaufserfolge erreicht. Sammler und Fachleute kauften. Internationale Referenzen wurden gebracht. Dietmar Moews, dessen bescheidene, schüchterne Art von Hause aus, wurde in Begegnungen mit bezeugten Genies, wie dem Göttinger Strafrechtsprofessor Schreiber oder dem Malereiprofessor Peter Janssen in Berlin, gelockert und angenommen. Dietmar Moews hatte musisches, handwerkliches und mathematisches Talent, hatte dialektische Kraft und Schärfe, ungewöhnliche natürliche soziale Dynamik, dazu den gnadenlosen Fleiß, sich lebenslang ein unvergleichliches Pensum vorzunehmen und sich dafür die Freunde und Partner zu suchen und zu finden, die er sich wünschte. Er liebte die attraktiven Frauen, die ihn mochten.

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Ohne geschmacksfreie Fleischbeschau zu veranstalten war Folgendes eingetreten, was mangels Erfahrungen unkommentiert mitgeteilt wird: es wurden fast alle Bilder dieser Ausstellung ohne weitere Akquisehintergründe von dem Maler fremden Erstkäufern gekauft. Beim Kauf wurde nicht am Preis gehandelt. Es wurden einige Bilder als zweitgefasste Auftragsbilder aus der Originalhand neu bestellt – sowas kannten auch die erfahrenen Künstler der Galerie M nicht. Die Käufer waren Bildungsbürger mit gutem Stand. Nur drei Bilder waren von jungen Menschen erworben worden. Dietmar Moews war quasi leergekauft und vermisste die Bilder, die sich wie von selbst als Perlen einer Kette gemalt hatten. Er erfüllte seine Aufträge, freute sich über die Einnahmen und reiste nach Frankreich, wo Originale und Kopien des sehr geliebten Georges de La Tour studiert wurden. Danach entstanden später selbstgemalte Kopien.

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Als Maler verdankt Dietmar Moews einerseits seinem Vater elementare Inspiration. Günter Möws, Ingenieur der Geodäsie, Stadtplaner und Maler, konnte Alles zeichnen und malen. Andererseits war es sein Zeichenlehrer an der Springer Schule, Johannes Grest, der den Schulkinder geduldig das bildnerische Gestalten und Ausarbeiten beibrachte, der vorgemacht hatte, wie man Bilder ernst nimmt.

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Ansonsten waren die ersten Begegnungen mit Künstlern und alle folgenden die reinste Ermutigung. Egon Neubauer war versiert, konnte arrangieren, kannte Materialien und hatte Geschmack. Neubauer war als Freund und Partner in so fern bedeutend, weil er mit geringem handwerklichen Können Bilder als Objektkunstwerke machen konnte, die sowohl innovativ wie formal meisterlich waren. Das Weglassen, was man weglassen kann, ist aus der Hand von Begabungen wie Neubauer die reine Ermutigung.

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Entsprechend waren es die unglaublichen Farbkünste des ursprünglich rheinischen Expressionisten Peter Janssen, der mit seinem erlöschenden Augenlicht und gar nicht feinen Pinseln wunderschöne Farbkompositionen malte, die die ganze Popart beschämen.

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Der Architektursohn und Professor Stefan Schwerdtfeger wiederum war in modernen Spielräumen versiert und kenntnisreich. Schwerdtfegers schleimiger Umgang mit Obrigkeit oder abhängigen Schülern war für Merkin und Möws als soziales Kontrasterlebnis ein weiterer bedeutender Baustein eines Selbstbewusstseins zwischen elitären Fähigkeiten und mediokren Gesellschaftsspielen, zwar ekelhaft, aber innovativ. Ich werde nie vergessen, wie Schwerdtfeger den „Freund“ Egon Neubauer aus dem Kunst-am-Bau-Auftrag für den Kaufhof-Neubau am hannoverschen Bahnhofsvorplatz haute. Dafür halfen seine Verbindungen später dabei, dem alternden Neubauer den Lehrauftrag an der Fachhochschule zur Professur aufzupeppen. Ebenso ist festzuhalten, dass Bernhard Dörries Merkin und Möws verriet, zur Galerie Dieter Brusberg ging, um da mit dem von ihm verhassten Kurt Sohns gemeinsam ausgestellt in einen gemeinsamen Band Brusberg-Berichte einzugehen. Schließlich Neubauer, der von seinem Schwager Brusberg nur mit Abscheu sprach, mit seinem Zögling Merkin an den privaten Dörrieschen Geburtstagstisch sich setzte. Möws war ebenfalls eingeladen – für Möws war das allerdings nunmehr das Letzte, was mit solchen Hannoveranern lief: Yo e visto cruces de palo al orilla del camino. Dietmar Moews sprach mit Kurt Sohns über Bouvard et Pécuchet und stellte Sohns in der Ballhof-Galerie aus, der von seinem Atelierfenster über dem Ballhof Dietmar Moews in seinem Hannover-Bild verewigt hat. Das Bild erhielt den Hannover-Bild-Preis und landete im Historischen Museum.

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Hannover-Bild-Jury,von links, Heinz Lauenrodt, Dr. Lange, Dr. Röhrbein, Prof. Dr. Bungenstab

Hannover-Bild-Jury,von links, Heinz Lauenrodt, Dr. Lange, Dr. Röhrbein, Prof. Dr. Bungenstab

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Ich war erstaunt, dass die Galerie M für die Ausstellungen vergleichsweise opulente Berichte und Rezensionen in der großen Hannoverschen Allgemeinen Zeitung erhielt. Leiter des Feuilletons war Dr. Rudolf Lange. Rudolf Lange kam, sah aus wie ein Amtmann, bewegte sich verklemmt und schrieb umfangreich lobend. Lange brachte zu seinen Ausstellungskritiken stets mehrere Abbildungen und zusätzliche Phototermine im Blatt. Sehr überraschte mich, dass bei meiner Ausstellung ein unbekannter A.F.T. schrieb, der später als August Friedrich Teschenmacher und

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August Friedrich Teschemacher -bei der Herausgabe der Neue Sinnlichkeit 5, 1980 in Hannover - schrieb als A.F.T.in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung und ließ sich von Dietmar Moews ein IBIZARERA malen, nachdem das erste Bild verkauft worden war.

August Friedrich Teschemacher – bei der Herausgabe der Neue Sinnlichkeit 5, 1980 in Hannover – schrieb als A.F.T. in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung und ließ sich von Dietmar Moews ein IBIZARERA malen, nachdem das erste Bild bereits verkauft worden war.

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wichtiger ARD-Mann für sich eine IBIZARERA-Zweitfassung in Auftrag malen ließ, oder die sehr nette freie Schreiberin, Nele Halbeck, kam und nur einen kleinen Text abfasste, der ohne Bild in der HAZ erschien. Ja. Erstaunlich, wie Dr. Lange dieses entscheiden konnte, hatte er doch meine Bilder gar nicht gesehen.

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Dr. Rudolf Lange (1914-2007), Feuilleton-leiter der HAZ

Dr. Rudolf Lange (1914-2007), Feuilleton-leiter der HAZ

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Ja – wie ich heute weiß – man telefonierte miteinander. Neubauer telefonierte, Schwerdtfeger immer im Gespräch, Rotary-Club, Lions-Club, SPD, IG-Medien (heute) – da gibt es eine Hackordnung. Mein Schulfreund Merkin hatte sich damals in dem idiosynkrasischen Gegockel geirrt. Er hatte einen ehrlichen künstlerischen Impuls und eigenen Geschmack, aber einen schiefen Unterwerfungsblick nach Oben. Wir hatten jahrelang verlässlich und freundschaftlich zusammengearbeit. So ging das zwischen uns dann zu Bruch.

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Rezension in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung von A.F.T.am 12.11.1974 "Möws bei Merkin + Möws" 13 Stilleben in der Galerie M

Rezension in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung von A.F.T. am 12.11.1974 „Möws bei Merkin + Möws“ 13 Stilleben in der Galerie M

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Heute gebe ich das unbenutzt zurück – was ist so ein Professor, dem die Ärmelschoner die Augen verdecken? Dr. Rudolf Lange schrieb zwei Jahre später den Text für meinen ersten Katalog und fand Bezüge zu Piero della Francesca, Dörries und Caravaggio: Quasi auf den Spuren Goethes in Italien. Dafür verlangte Lange die Hergabe einer Deisterlandschaftsfahne von mir. Was bleibt mir, als all diesen Narzisten zu danken.

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Wer sich in der Kunst auskennen will, muss sich eigene Fähigkeiten erwerben.

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*DMW ist das „Dietmar Moews Werksverzeichnis“ mit der laufend (1) durchnumerierten Werksnummer, (2) der Jahreszählung, (3) dem Jahr des Arbeitsbeginns des Werkes, im Beispiel „DMW 14.1.74“ ist das vierzehnte Bild im durchnumerierten Verzeichnis, das erste Bild im Jahr 1974. Die Maßangabe erfolgt stets Höhe in Zentimetern (cm) vor Breite in Zentimetern.

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HABERMAS – Meinungsfreiheit auch für senile Dumme

Mai 30, 2014

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Freitag, 30. Mai 2014

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Dietmar Moews meint: Auch ich halte Meinungsfreiheit statt Zensur für wünschenswert.

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Bild

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Allerdings befinden wir im WESTEN uns in einer propagandistischen Übermacht der Massenmedien, die dem Informationsbedarf und der geistigen Verführbarkeit entgegenkommen. Massenmediale Führung und Fühlung werden zur Irreführung ausgenutzt.

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Damit kann das heutige Beispiel, unter der Verantwortung des Herausgebers Frank Schirrmacher und im Interview des Feuilletonredakteurs Nils Minkmar, mit dem senilen, dummen 68er-Promi Jürgen Habermas nachvollziehbar eingeordnet werden.

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Wer die propagandistische StaMoKap-Methode der deutschen Blockparteien und die diese flankierenden Massenmedien durchschaut, hat die Chance, zukünftig eher zu erkennen, wo gelogen, abgelenkt, irregeführt und getäuscht wird. Deshalb, Vorsicht vor Demagogen. Nazis kommen in gewandelten Kleidern daher. Hier also Schirrmacher und Minkmar:

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Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt am 30. Mai 2014: „Habermas: Europas Wählerwillen achten“ … (Feuilleton Seite 9).

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FAZ, Seite 9 passierte heute also Folgendes: Während die halbe Seite Buntfoto einen Habermas aus dem vergangenen Jahrhundert im Halbbild – ca. 72 Jahre alt/ Jugendbild – abbildet, wird fünfspaltig unter „Europa wird direkt ins Herz getroffen“ und in einem dreispaltigen Kasten: „Jürgen Habermas und die europäische Frage“ vom nicht mehr sistierfähigen 85-jährigen Habermas ein seniler und absurder Quatsch als Interview-Text abgedruckt. Das Bild des Alterschwachen hätte ja schon gereicht, aber – so werde ich das Licht mal kurz in die FAZ-Giftküche werfen:

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Dietmar Moews zeigt: Habermas behauptet zu den Nachrichten nach der EU-Parlamentswahl am 25. Mai 2014 und auf die jüngsten Brüsseler Auseinandersetzungen um die Nominierung eines neu zu bestimmenden EU-Kommissionspräsidenten und die Positionen von David Cameron und Viktor Orbán gegen Jean-Claude Juncker und ob man einen Kommissionspräsidenten gegen Großbritannien und Ungarn durchsetzen kann – ich zitiere:

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ERSTENS: „…Der Vorgang hat eine politische und eine rechtliche Seite. …“

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Habermas räumt ein, dass die rechtliche Seite eindeutig ist: Die EU-Parlamentswahl 2014 war nach den Regeln des Lissabon-Vertrages keine Wahl des EU-Kommissionspräsidenten. Die beiden Kandidaten waren lediglich Spitzenkandiaten ihrer Gruppen – EVP /CDU und Sozialisten /SPD -, kurz, auch Habermas wusste und weiß, dass die EU-Wahlbürger zwar die EU-Parlamentarier wählen durften. Habermas wusste und weiß, dass das Parlament nicht den EU-Kommissionspräsidenten wählen darf und auch nicht auswählen und vorschlagen darf. Das EU-Parlament darf lediglich einen Kandidaten, der vom EU-Rat ausgewählt wird, bestätigen. Das ist das Recht, die Rechtslage heute. Wer vor der Wahl oder heute was anderes erzählt, ist dumm. Habermas ist außerdem senil.

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ZWEITENS: Zur rechtlichen Seite kommt nun die politische Seite – wie Habermas im FAZ-Interview mit Nils Minkmar antwortete:

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… es bestand einerseits die europaweit erkennbare Alternative zwischen diesen beiden Integrationisten und den Fürsprechern einer Abwicklung der europäischen Institutionen …“ und „…der Europäische Rat …unsere Regierungschefs … machen die Schotten dicht, um eine übergriffige exekutive Macht, die sie in den Jahren der Krise auf dem Wege undemokratischer Selbstermächtigung ausgebaut haben, gegen die Flut der vermeintlich irrationalen Volkswut abzusichern …“

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Wir sehen, wie Habermas die politische Situation, die empirischen Mehrheitsverhältnisse seitens der EU-Wahlbürger, zunächst verdreht und dann einen Fehlschluss anknüpft:

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Denn, es haben in Wirklichkeit nur etwa 40% der EU-Wahlberechtigten gewählt.

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Das heißt, 60 % der Wahlberechtigten hatten das Verarschungsspiel mit den beiden Pseudokandidaten durchschaut – Habermas nennt sie Integrationisten -, denn beide, Junckers und Schulz vertreten die Stamokap-Linie, wie die Große Koalition in Deutschland, die eben als Statthalter der US-Weltherrschaft dienen.

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Wollte man also zur rechtlichen Seite die politische Seite nun auf die politische Werthaltung der demokratischen Majorität beziehen oder von dieser den Machtanspruch ableiten, so ist eindeutig klar:

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Die EU-Wahlbürger haben die praktizierte, rechtlich gesatzte EU-Struktur – Strassbourg-Brüssel, Staatschefs, EU-Rat, EU-Kommissare, EU-Kommission, EU-Kommissionspräsident, EU-Parlament, EU-Parlaments-Präsidium – so wie sie ist, durch das Wahlverhalten benutzt und bestätigt.

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Dabei wurde klar, in allen EU-Staaten wird nationale Selbstbestimmung verlangt!

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Integrationisten sind politisch in der Minderheit und nicht gefragt.

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Dietmar Moews meint: Es ist dem alten Habermas zu gönnen, dass er in seinem IIlusionismus weiterfummelt und auch noch interviewt wird.

Es ist eher peinlich, wenn der Redakteur Nils Minkmar diesen senilen Habermas derart vorführt:

Erst führt Habermas die Kriterien seiner Überlegungen und Meinung vor: politisch und rechtlich.

Dann erkennt er die rechtliche Lage gegen sich. Behauptet aber, „… eine übergriffige exekutive Macht, die sie in den Jahren der Krise auf dem Wege undemokratischer Selbstermächtigung ausgebaut haben, gegen die Flut der vermeintlich irrationalen Volkswut abzusichern …“.

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Habermas sieht und weiß, dass die Formulierung „übergriffige Lage“ eine rechtliche Bewertung ist. Nämlich, „übergriffig“ hieße „Verfassungsbruch“ durch den EU-Rat und die EU-Staatschefs. Gegen Verfassungsbruch, bzw, gegen Bruch der heute geltenden Verträge von Lissabon, steht das Rechtsstaatsprinzip – dagegen könnten Habermas und seine Integrationisten vor dem EuGH klagen.

Nur, dem ist nicht so.

Die EU war nicht übergriffig.

Im Gegenteil die Juncker-Schulz-Blockparteien sind übergriffig, wenn sie verlangen, das EU-Parlament solle infolge der Parlamentswahl vom vergangenen Wochenende den Kommissionspräsidenten bestimmen.

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Politisch sind die EU-Europäer eindeutig nicht auf der StamoKap-Linie der Großen-Koalition Juncker und Schulz.

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Dietmar Moews fragt: Was hindert die FAZ daran, den demokratischen Willen der Europäer zu respektieren?

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Wieso lanciert die FAZ Propaganda für die USA-Gier-Affen der NSA-Unterwerfung, über die europäischen Menschen hinweg?

Allein die Kommunalwahl-Terminierung in Deutschland diente der Steigerung der EU-Parlamentswahlbeteiligung – Deutschland ist einwohnerstark und wählt Große Koalition.

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Habermas nennt Integrationismus, wo es Irreführung und undemokratische Unterwerfung werden sollte.

Nun bitte, ein Foto vom heutigen senilen Habermas – ganzseitig (schwarz-weiß genügt) und von den beiden Propagandisten Schirrmacher und Minkmar (Schirrmacher der noch kürzlich behauptete Habermas habe bereits vor 40 Jahren Hermann Kahns IT-Revolutionsbedenken antezipiert (Kahn: „Ihr werdet es erleben“ aus 1967 und Habermas „Theorie und Praxis“ aus 1963).

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Auf schriftlichen Vorhalt durch Dr. Dietmar Moews konnte Schirrmacher weder die Quelle bei Habermas angeben und exakt zitieren. Noch war Schirrmacher in der Lage, darzulegen, wie Habermas, der von IT bis heute keine Ahnung hat, im Jahr 1963 eine Publikation von Hermann Kahn aus dem Jahr 1967, Originaltitel: „THE YEAR 2000 – A FRAMEWORK FOR SPECULATION ON THE NEXT THIRTY-THREE YEARS“ hätte zitieren bzw. vorwegnehmen können. Das Buch von Habermas enthält dieses Thema 1963 überhaupt nicht. In späteren Publikationen stellte Habermas Hermann Kahn als Realitätsfremden dar.

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P. S. FAZ-Herausgeber Schirrmacher hat im April 2012 in der FAZ Antisemitismus-Vorwürfe gegen Dr. Dietmar Moews zu verantworten, für die dann die Berliner Staatsanwaltschaft gegen Dr. Dietmar Moews ermittelte und diese Vorwürfe verwarf.

Während weder Schirrmacher noch die FAZ-Schreiber Marie Katherina Wagner und Harald Staun ihren Rufmord aufklärten, richtigstellten und sich nicht entschuldigt haben. Sie stehen hier deshalb selbst unter Faschisierungsverdacht. Falsche Propheten müssen mit Leo Löwenthal decouvriert werden.


Wahlbetrug? Europawahl 2014: Was haben Angela Merkel und die EU gegen Jean-Claude Juncker?

Mai 30, 2014

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Freitag, 30. Mai 2014

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Erstaunlich, zu sehen, wie während des EU-Parlamentswahlkampfs die Blockparteien, die ja keineswegs politische Alternativen bieten, sondern in der ART der SED der früheren sowjetisch besetzten deutschen Ostzone mit dem Signet DDR, einen Block von „der Westen-Gier-Affen“ angepassten Statthalterpolitik organisieren. CDU und SPD kriechen wechselweise dem Westen in den derzeitigen Arsch und machen das auch ungehemmt in Großen Koalitionen, weil es die Wähler ermöglichen:

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Die deutschen Wähler haben so gewählt und wiedergewählt – so what?

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Heute wird, wie im Wahlkampf, so getan als sei die EU eine repräsentative rechtsstaatliche Demokratie: Wähler wählen und dann wird aus der Mehrheit eine Regierung. Ja! So ist es nicht. Es gilt der EU-Vertrag von Lissabon.

Der EU-Rat mit seinen Hinterzimmern kegelt den EU-Kommissionspräsidenten aus (der das EU-Parlament dann repräsentiert). Der EU-Rat bestimmt darüber hinaus den EU-Ratspräsident. Drittens gibt es die EU-Kommissare, die die Politik-Ressorts im Namen der EU-Staatschefs als Weisungsempfänger vertreten). Kurz, für Deutschland gilt: WER MERKEL wählte, hat diese Nichtdemokratie für die EU gewählt. Was anderes hat auch jetzt bei der EU-Paralmentswahl nicht zur Wahl gestanden.

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Nach der scharfen Kritik von Jürgen Trittin an Angela Merkel (CDU) greift nun auch die SPD die Kanzlerin an: Merkel müsse sich nun endlich zu den Spitzenkandidaten für die Europawahl 2014 bekennen – und das Wahlversprechen einlösen, den Kandidaten der stärksten Fraktion als EU-Kommissionspräsidenten vorzuschlagen.

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Dietmar Moews meint:

Es ist doch vorher klar gewesen, dass die Wähler des Parlaments dadurch keine EU-Verfassung wählen konnten, die dann so wählt, dass wir es repräsentative Demokratie nennen könnten. Das war und ist nicht so.

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Mir fällt es schwer nachzuvollziehen, dass die Medien in Deutschland jetzt so tun als sei Wahlbetrug, wenn Juncker nicht EU-Kommissionspräsident wird.

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Es war Juncker, der den Wahlbetrug im EU-Parlamentswahl-Wahlkampf 2014 selbst betrieben hatte, so fern er den Eindruck stärkte, er stünde zur Wahl als EU-Kommissions-Präsident. Juncker tat so, als sei er der Kandidat der EVP-CDU/Koalition gewesen.

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Juncker war aber nicht Kandidat einer einheitlichen Fraktion. Juncker hatte nicht Kandidatur für Großbritannien, nicht für Ungarn, nicht für Finnland usw.

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Also, was soll jetzt das Gezetere von Trittin? Das Gezetere von Gabriel SPD? Es sind wie immer Volksverhetzer.

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Die sollen mal aufhören durch falsche Profetie „Nazi-Propaganda“ zu betreiben. Die derzeitige EU ist keine repräsentative Demokratie. Und – die Regierenden umgehen den Rechsstaat, wie es ihnen passt: Kriegsbeteiligungen, SWIFT-Daten, NSA, Atomkraftdreck, Geheimverhandlungen eines „Freihandelsabkommens“)


Der Gier-Affen-Apparat: JETZT DREHT DER NSA-WESTEN DURCH

Mai 30, 2014

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30. Mai 2014

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Bildschirmfoto vom 2015-06-13 18:44:00

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Die eskalierte machtpolitische Lage unserer Welt in Deutschland hat folgende dramatische Entwicklung der harten Fakten:

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1. Die USA praktizieren und proklamieren willkürliche machtpolitische Vormacht über die Welt.

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2. Die USA firmieren dabei als DER WESTEN. Die USA sind nicht der US-Verfassungsstaat als demokratischer Rechtsstaat, sondern eine globale Willkürmacht im Namen von USA / ISRAEL. Diese Weltherrschaft wird nicht von national verpflichteten US-Amerikanern und nicht von ISRAEL-gebundenen Israelis exekutiert. Dieser WESTEN sind nicht „die Amerikaner“, nicht „die Juden“, keine soziale Weltherrschafts-Gruppierung: Es sind Kapitalentscheider in Schlüsselrollen des Weltfinanz-Systems, allein unter dem Zeichen der pekuniären Selbstbereicherung und Gier. Militär- und rüstungsindustrielle Vorentscheidungen werden von diesen „Gier-Affen“ mit der Profitabilität durch technischen Fortschritt anscheinend der profitorientierten Selbsteuerung überlassen. Alle anderen Gewerke der Politik und der Kommunikation dienen dem WESTEN, diesem Gier-Affen-Apparat.

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3. Der US-Präsident steht als handelnder Stellvertreter für diesen WESTEN. Es ist der USA / ISRAEL – Gier-Affen-Komplex in vollkommener Abhängigkeit und Bevormundung. Man muss den derzeitigen US-Präsident Barack Obama (demokratische Partei) dafür nicht verteufeln. Ohne Obama und Snowden würde die Welt weiter im Georg W. Bush-Stil plump belogen.

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4. US-Präsident Obama hat in den vergangenen Tagen der Welt offiziell mitgeteilt:

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a) Die USA beanspruchen durch ihren Präsidenten (als Stellvertreter der – auch USA-Verfassungs-feindlichen – WESTEN-Gier-Affen) die politische Willkür-Führung der ganzen Welt.

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b) Die WESTEN-Gier-Affen stellen Ultimaten gegen Russland und nehmen dabei keinerlei Rücksicht auf Europa. Indem die Gegenwehr von Russland vorherzusehen ist, wird auch die tatsächliche Begrenztheit der Gier-Affen-Macht deutlich:

Putin kann die Weltraumflüge und ISA vom Westen abkoppeln.

Putin kann die europäische Energieordnung stoppen.

Putin kann die Ukraine zerschlagen lassen.

Putin stellt die Eurasi-Wirtschaftsgemeinschaft auf.

Die USA sind finanziell Dritte Welt – sie können die Zinsen ihrer Schulden nicht zahlen und drucken einfach Dollars.

Die Weltherrschaft des WESTENS läge im Einsatz seiner militärtechnischen Macht – das wäre der stufenweise Einstieg in WELTKRIEG und unkalkulierbare Sprengung der westlichen Militärbündnisse.

Bislang konnte der WESTEN die westlichen Staaten – durch Dollarmonopol, NSA, Nato, Militärtechnik –  in Geiselhaft nehmen. Im Schatten dieser Gier-Affen wickeln bislang sowohl Großbritannien wie auch Frankreich über militärische Fernfuchtelei ihre nationalpolitischen Schwächen – ohne EU-Koordination – ab.

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Dietmar Moews meint: Die europäische Union steht unmittelbar im Stress zwischen den westlichen Bevormundungen und den eigenen KERN-EUROPÄISCHEN Interessen von Festland-Westeuropa: Frankreich, Italien, Benelux, Deutschland. Wo der Hammer dieser EU-Gründer hängt, kann an den Wahlergebnissen zum EU-Parlament 2014 in den EU-Kern-Staaten abgelesen werden.

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Die sechs Kern-EU-Staaten müssen unverzüglich eine Konferenz einberufen und die Kern-EU-Initiative ergreifen:

Aus dem Lissabon-Vertrag muss die EU-Verfassung ausgehandelt werden.

Diese EU-Verfassung gilt allein für die sechs Kern-EU-Staaten.

Diese Kern-EU-Staaten klären, welche gemeinsamen Werte bei der EU-Regierung als EU-Kompetenz verankert werden sollen und welche im Sinne der selbständigen Union der Nationalstaaten den Nationalregierungen zur Selbstbestimmung bleiben.

Das Thema Union oder Föderale Republik wird diskutiert – mehr geht momentan nicht.

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Das bedeutet: Die Kern-EU braucht einen Modus der repräsentativen Demokratie zur Integration der eigenen Kern-EU-Bürger.

Die Kern-EU braucht einheitliche Finanz- und Notenbank-Richtlinien.

Die Kern-EU-braucht unverzüglich eine gemeinsame Militär-Verteidigungskonzeption durch Organisation, insbesondere durch Budgetierung und Lastverteilung sowie durch professionelle Personalschlüssel.

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Alle anderen EU-Staaten arbeiten vorläufig weiterhin nach den „Lissabon-Verträgen“.

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Bestehende Bündnisse, die von der neuen EU-Verfassung geschränkt würden, werden aufgekündigt.

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Souveränitäts-Vorherrschaftsansprüche der Gier-Affen wird die Kern-EU behandeln wie auch andere unabhängige Staaten, China, Russland und die graduell selbständigen Staaten der UN.

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Von der Unermeßlichkeit des Schönen

Mai 29, 2014

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am 29. Mai 2014

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…X,3

Die Spannung im Schönen ist die gleichgerichtete Wirksamkeit jener aufgestauten Zweckmenge an Bildkraft, die notwendig ist, um das Sinnfällige des Formguten herbeizuführen.

Durch lebendige Sorgfalt im Anwenden lauterer Wirkmittel wächst die Spannweite der sinnmehrenden Botschaft.

In geöffneten Wesen bewirkt solche Kunde kraft ihrer Liebheit Entspannung.

…“

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Zitiert nach: Otto Nebel, Von der Unermeßlichkeit des Schönen (1961-63) in Frühwerke, Schriften zur Sprache und zur Kunst – Das dichterische Werk Band 3 in Frühe Texte der Moderne, herausgegeben von René Radrizzani der edition text+kritik herausgegeben von Jörg Drews, Hartmut Geerken und Klaus Ramm, München 1979


EDWARD SNOWDEN – der mächtigste Mann der Welt beherrscht die USA

Mai 29, 2014

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Vom 29. Mai 2014

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Mit dem NBC-Auftritt von Edward Snowden und der Fernsehdokumentation von ZDF und Elmar Thevesen über Snowden

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Verschwörung gegen die Freiheit“

– ZDF am 27. und 28.Mai 2014 zwei Mal 45 Minuten (sowie E. Thevesen bei Markus Lanz-Talkshowam 28. Mai 2014)

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wird eine gesellschaftliche Bewegung entzündet.

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Dietmar Moews meint: Dabei geht es um eine Freiheits-Diskussion (Freiheit – was kann das sein? – ferner „Freiheit gegen Sicherheit“ – welche Sicherheit?) im WESTEN: also in USA, in Israel, in Europa.

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Damit wächst dem Geheimdienstler Edward Snowden eine persönliche Weltherrschaft zu. Snowden befindet sich in einer herausragenden Machtrolle und in heiklen Umständen.

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Die Medien in Deutschland zitieren dpa aktuell: SNOWDEN trat im US-Kommerz-Fernsehen NBC auf und hat die SNOWDEN-AFFÄRE sachlich dargestellt. Edward Snowden ist ein Patriot. Sei Problem ist seine Ausnahmestellung als moralisch Handelnder, der Nachteile auf sich nimmt, um wichtige US-amerikanische Verfassungs-Werte zu schützen.

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Eine ganze Stunde, zur besten Sendezeit: Der renommierte US-Sender NBC bot dem flüchtigen „Whistleblower“ Edward Snowden eine große Bühne. Der 30-Jährige verteidigte seine Sache in dem Interview sehr eloquent. Doch die US-Regierung zeigt sich unnachgiebig.

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Der Geheimdienstenthüller Edward Snowden will zurück in die USA, traut sich aber nicht. Er sei ein Patriot und möchte am liebsten wieder nach Hause, sagte der 30-Jährige in einem Interview des US-Senders NBC, das am Mittwochabend (Ortszeit) ausgestrahlt wurde.

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*>Allerdings erwarte ihn derzeit ein unfairer Prozess und ein Leben im Gefängnis. An eine Rückkehr sei unter diesen Umständen nicht zu denken. Laut NBC kam es bereits zur ersten Kontaktaufnahme seiner Verteidiger mit der Regierung.


Außenminister John Kerry forderte den Ex-Mitarbeiter der National Security Agency (NSA) auf, zurückzukommen und sich der Justiz zu stellen. Der Enthüller der weltweiten NSA-Spähaktionen könne auch daheim seine Kritik darlegen, sagte der Außenamtschef. Snowden sei ein Mann, der sein Land betrogen und ihm geschadet habe. Er habe seinen Eid gebrochen, den er zu Beginn seiner Tätigkeit für die Regierung geschworen habe. „Er hat Terroristen gesagt, was sie tun können, um zu vermeiden, entdeckt zu werden.“

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Snowdens Rechtsbeistand Ben Wizner, der für die Bürgerrechtsgruppe ACLU arbeitet, wies Kerrys Forderung zurück, wie die britische Zeitung „The Guardian“ berichtete. Das Anti-Spionagegesetz biete dem 30-Jährigen keine Chance, den Nutzen seiner Enthüllungen zu verteidigen. „Die Gesetze, unter denen Snowden angeklagt ist, unterscheiden nicht, ob Informationen im öffentlichen Interesse mit der Presse geteilt oder ob Geheimnisse an einen ausländischen Feind verkauft wurden.“

Es kommt bereits zu Rechtsfreformen in den USA – daran wird der Nutzen des patriotisch orientierten Whistleblowers messbar.<

*Ich zitiere hier aus GMX.de nach dpa vom 29. Mai 2014 13 Uhr 41.

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Putin und Snowden

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Derzeit hat der Computerexperte politisches Asyl in Russland. Sein Visum laufe am 1. August aus und er werde eine Verlängerung beantragen, sagte er. Seine Flucht vor rund einem Jahr habe er allerdings nie in dem Land beenden wollen. Er sei eigentlich auf dem Weg nach Lateinamerika gewesen, als die USA seinen Reisepass für ungültig erklärt hätten. In seinem Heimatland wird er per Haftbefehl gesucht.

*>Snowden betonte, keinerlei Beziehung zur russischen Regierung zu haben. Er habe niemals Kremlchef Wladimir Putin getroffen. „Ich bin kein Spion.“ Die Russen hätten auch keinen Nutzen von ihm, da er weder US-Geheimdienstmaterial mit nach Moskau genommen habe, noch in irgendeiner Weise auf die Dokumente zugreifen könne.

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Vor rund einem Jahr hatte Snowden die Spähaffäre ins Rollen gebracht, indem er massenhaft vertrauliche NSA-Dokumente an Journalisten übergab. Der NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestages will ihn als Zeugen vernehmen. Unklar ist noch, wo und wie.

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Ihm gehe es nicht um sein persönliches Schicksal, sagte Snowden weiter. Ihm sei vielmehr wichtig, dass die US-Geheimdienstprogramme reformiert würden. „Ich tue das, um meinem Land zu dienen.“ Nur deshalb habe er seine Familie und sein bequemes Leben aufgegeben. „Ich habe eine Menge Geld verdient für einen Typen ohne Schulabschluss.“<

*Ich zitiere hier aus GMX.de nach dpa vom 29. Mai 2014 13 Uhr 41.


Angela Merkel bleibt die MÄCHIGSTE FRAU DER WELT

Mai 29, 2014

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Vom 29. Mai 2014

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BILD vom Axel Springer Verlag titelt heute:

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Unsere Kanzlerin ist (und bleibt) die mächtigste Frau der Welt! Bereits zum vierten Mal in Folge setzte das amerikanische Wirtschaftsmagazin „Forbes“ Angela Merkel (59, CDU) auf Rang 1 der Liste der 100 mächtigsten Frauen.

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Dietmar Moews meint: Diese BILD-Meldung ist Unfug. Unfug schmälert die Glaubhaftigkeit von BILD als Informationsquelle. Ob mit Unfug die Anschlussquote und der Reiz- und Unterhaltungswert gefördert wird, geht weitgehend im allgemeinen täglichen UNFUGS-Schwall unter.

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BILD hat keine Messmethode, die Quotenwirkung des UNFUGS – nämlich zugunsten von BILD und zur Missachtung von BILD-Medien – zu erkennen.

Es wird stets nur der Krawall gemessen, nach dem Motto: Kennen sie FORBES? Was meinen Sie zu Frau Merkel als mächtigste Frau?

Antworten: Ja, kenne ich. Frau Merkel kann alleine nicht viel machen.

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Es gibt keine Macht in dieser Welt und in den Geschehnissen, die nicht von praktischer Militärmacht getragen wird. Die deutsche Bundeskanzlerin ist Moderatorin von einer insgesamt militärisch zahnlosen Europäischen Union. Die Deutsche Bundeswehr ist nicht mal in der Lage, die eigenen Kasernen zu verteidigen. Bundeskanzlerin Merkel kann auch in der EU nur die militärisch schwachen Staaten moderieren – z. B. Großbritannien oder Frankreich handeln als militärisch eigenständige Machtstaaten. Vermutlich hat die Ehefrau des britischen Premiers David Cameron größere Macht als Bundeskanzlerin Merkel im Kreis der Brüsseler EU.

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The World’s Most Powerful People ist eine seit dem Jahr 2009 vom Forbes Magazine jährlich erstellte Liste der mächtigsten Menschen der Welt. Die Anzahl der Personen auf der Liste wird unmittelbar auf die Weltbevölkerung bezogen. Es gilt: Ein Platz pro 100 Millionen Menschen.

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Die Plätze werden nach unter anderem folgenden, gleichberechtigten Kriterien vergeben: das Ausmaß der Macht über Humankapital sowie finanzielles Kapital und die Höhe des Einflusses auf weltpolitische Ereignisse.

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Die Kanzlerin gehört seit 2006 fest zu den Top-Frauen auf der jährlich erscheinenden Liste – und zwar fast immer auf Platz 1. Nur 2010 sackte sie leicht ab (Platz 4). „Sie ist der erste politische Star aus Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung”, schreibt „Forbes”. „Kanzlerin Merkel ist zugleich das Rückgrat und einer der Architekten einer Europäischen Union der 28 Mitglieder mit einem Bruttosozialprodukt von 15,8 Billionen Dollar”.

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Seit 2011 hält Merkel aber wieder die Spitzenposition – nun sogar schon zum vierten mal in Folge.

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In diesem Jahr folgen US-Notenbankchefin Janet Yellen (67), Wohltäterin Melinda Gates (49) und Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff (66). Und auf Platz 5: Christine Lagarde (58), die Chefin des internationalen Währungsfonds: Auf Platz 19 Christina Fernandez de Kirchner , 13 Indra Nooyi Pepsi, Susan Wojciki Youtube, 11 Südkorea Park Geun-Psye, 10 IBM Virginia Rometty, 9 Facebook Sheryl Sandberg, 8 Michelle Obama Ehefrau, 7 General Motors Mary Baata, 6 US-EX Hillary Clinton, 14 Fernsehtante Oprah Winfrey,5 IWF Christine Lagarde, 9 Gates Melinda Gates, 20 Hewlett-Packard Meg Whitman, 18 Yahoo Marissa Mayer, 17 US-Star Beyonce Knowles.

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Was ist ein US-Star? Ist die vielleicht die Geliebte von Wladimir Putin?

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Der russische Präsident Wladimir Putin ist laut der aktuellen FORBES-Liste der MÄCHTIGSTE MANN DER WELT.

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Auf Putin folgen Obama, Jinping, Merkel, Papst Franz, Bill Gates, Ben Bernanke, Abdullah Ibn Abd al-Aziz, Mario Draghi

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Das Hauptmagazin Forbes erscheint 14-täglich in einer Auflage von über 900.000 Exemplaren. Außerdem erscheinen bei der Forbes Inc. noch die Magazine ForbesLife und Forbes Woman sowie 10 lizenzierte Länderausgaben, u.a. in Russland, China und Indien.

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Dietmar Moews meint:

Eine Diskussion über die Aspekte von Macht und Machtpraxis, Einfluss und Mächtigkeit ist sinnvoll. Eine solche Diskussion wird aber von solchen Publikationen,wie FORBES oder BILD nicht angeregt oder mit Argumenten gefüttert.

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So, wie hier, ist der BILD-Klamauk lediglich sexistisch. Die Unterstellung, dass eine Machtliste nach Sex getrennt sinnvoll wäre, wird ebenfalls nicht geführt (wie mächtig ist der Ehemann Merkel?).