Peter Weibel 1944 – 2023 Kurznachruf

März 2, 2023

Lichtgeschwindigkeit 10531

am Donnerstag den 2. März 2023

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Peter Weibel, der österreichische Kunstgeschichtler und Publizist, geboren am 5. März 1944 in Odessa, ist jetzt am 1. März 2023 achtundsiebzigjährig in Karlsruhe gestorben. Todesursache in einer Karlsruher Klinik wurde als kurze schwere Krankheit bezeichnet (immerhin unmittelbar während seines Umzuges von Karlsruhe nach Wien). Weibel war Mitgestalter und Entwickler des ZKM – Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe – und bezeichnete sich in eigenwilliger Sicht selbst auch als Künstler – war er doch in jeder Beziehung Konsument der Kunst, nicht Produzent.

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Über sein Privatleben wurde außer seiner Betriebsadauernudelei wenig publiziert. Weibel soll mit einer Journalistin liiert gewesen sein.

Peter Weibel hatte in seinem Lebenslauf mehrere Sprachen erlernt, sprach hauptsächlich schlecht und zu schnell Deutsch mit österreichischem Akzent. Er kannte in der Westkunst jedes wilde Kollektivgebilde und die Dienstklasse-Versäulung, jeden kleinen Klüngel und die Pyramide der Staatskunst-Finanzierungen sowie die intermediären, kontrollschwachen Netzwerke (Verbände, Vereine, Stiftungen u.a.). Er arbeitete, wo man von Sozio-Kultur statt von Kunst sprach und stets mit Verwaltungsjuristen und Verwaltungs-Kunsterziehern, die die gesamte SALONPERSONNAGE auswählen und segregieren, einen Medienbetrieb publizistisch aufziehen konnte. Was echte Künstler scheuen und weitgehend meiden, die Selbstvermittlung, betrieb Weibel unverschämt nach dem eigenen Kriterium, selbst „hochkarätig“ und „exzellent“ zu sein: Dabei praktizierte er – selbst der staatlichen Dienstklasse angehörend – Kunsturteile der staatlichen Dienstklasse, die als Staatssteuerung konkret verfassungswidrig sind.

Weibels als künstlerische Problemstellungen in unterschiedlichsten Materialien, Formen und Techniken gelabelten Texte waren niemals Skulpturen, Installationen, Filme – allenfalls Videodokumentationen. So wandte er sich 1978 auch der Musik zu. Er gründete die Band „Hotel Morphila Orchester“, einfach eine altgewordene Amateurkombo mit Weibel als Hurz-Hape-Kerkeling ausbringenden „expressionistischen“ Wortketten am Mikrofon, die er als Frontmann vom Zettel ablas, etwa „Information, Information, Information, Kommunikation, Mastikation, Menstruation, Explosion …“. Mitte der 1980er Jahre erforschte er die Möglichkeiten der computergestützen Bearbeitung von Video. Es gibt von Weibel keine einzige nennenswerte Innovation in seinen angeblichen Forschungsgebieten. Am Anfang der 1990er Jahre realisiserte er erste interaktive computerbasierte Installationen, mit denen er das Verhältnis von Medien und Wirklichkeitskonstruktion thematisierte. Aber, was heißt das mehr als „Gerät gekauft, Stecker rein, eingeschaltet, rumgefummelt?“

Dazu beteiligte sich Weibel an der absurden Kunstdefinition der „Zweiten Moderne“. Weibel verfolgte quasi gerissen, die Pervertierung des Grundrechtes „Freiheit der Kunst“. Weibel war auf die Kunstauflösung zugunsten der pseudo-exzellenten Unfugs-Konzepte, der staatlich organisierten verirrten Kunstorganisation eingeschwenkt. Er hatte oft Bluff mit technischen Gerätschaften aufzubieten, die Spezialität von Peter Weibel, der mit dieser Karrierestrategie quasi in alle bekannten Staatskunstrollen gelangte. Ob Documenta Kassel, Biennale Venedig, Ars electronica Linz, Moskauer Bienale usw. Nur unbekleidet im Zoo als Hommage an Hagenbecks Negershows habe ich Weibel nicht wahrgenommen – aber 1962 hatte man noch keine Digitalkameras. Und eingewickelte Weihnachtsgeschenke wurden auch schon von Yoko Ono und Christo verbraten.

Peter Weibel ist zur „SALONPERSONNAGE“ zu zählen. Er war ein Multirollenspieler mit diskreten Rollenwechseln den man schon für die insgesamte Staatskunstperversion seit der Kulturpolitischen Gesellschaft Hagen mit Olaf Schwencke in den 1970er Jahren und anderen SPD-Genossen antreffen konnte. Weibel hatte Spaß dabei und war mit Übergewicht ein ganz wacher und gewitzter Zeitgenosse, der sich allerdings nicht für Kunst interessierte – weder Malerei, Grafik, Musik, Literatur – sondern der allenfalls rechts von August Stramm expressionistische Lyrik oder Buchstabennudeln schick fand. Weibel hat als Freiheit der Kunst die obrigkeitliche Kunstvernichtungs-Organisation verstanden. Weder Otto Nebel, Gerrit Engelke, Bob Dylan noch Wayne Shorter konnten mit Weibel was anfangen; jedenfalls wurde davon unter Musikern nichts bekannt.

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Hans Scheibner 1936 – 2022 Kurznachruf

Mai 26, 2022

Lichtgeschwindigkeit 10427

am Donnerstag, den 26. April 2022

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Hans Scheibner, geboren am 27. August 1936 in Hamburg ist jetzt 85-jährig am 23. Mai 2022 in Hamburg gestorben. Scheibner war ein Schriftsteller, Kabarettist und Liedermacher. Seine beißende Kritik an den „vielen kritischen Satirikern“ in deutschen Massenmedien, die so tun als käme ihre Kritik von Links, die aber nicht zum Kern vordringt, gipfelt in dem Vorwurf:

Das wiegt nur einen Vogelschiß“

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Er lebte zusammen mit seiner zweiten Frau, Petra Verena Milchert, in Hamburg-Ohlstedt, wo er nach kurzer Krankheit starb.

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Scheibner zählte in den 1970er Jahren zu den bekanntesten deutschen Liedermachern. Er gehörte zur Hamburger Szene und den Onkel Pö-Künstlern, mit Meyers Dampfkapelle und Rentnerband. Mit „Ich mag so gern am Fließband stehn“ und „Schmittchen Schleicher mit den elastischen Beinen“ . Aber auch in dieser Szene verlor er viele Sympathien u. a. mit seinem satirischen Artikel im Spiegel über deutschsprachige Liedermacher „Das wiegt nur einen Vogelschiß“

Ich zitiere aus Wikipedia:

„Ab 1975 trat er zusammen mit dem holländischen Pianisten und Komponisten Berry Sarluis auf. Großes Aufsehen erregte seine LP „Heiliger Marx“, mit der er völlig gegen den westdeutschen Mainstream die Propheten des sozialistischen Arbeiter- und Bauernstaates verspottete, u. a. „Hannes Wacker, der Sänger mit den Arbeiterliedern“. Er verscherzte sich Sympathie und Anerkennung der linken Szene und damit den Kleinkunstpreis. Mit über hundert satirischen Liedern und Chansons (LPs bei phonogram, polydor, RCA) gehörte er zu den bekanntesten deutschen Liedermachern. Aber auch in dieser Szene verlor er viele Sympathien u. a. mit seinem satirischen Artikel im Spiegel über deutschsprachige Liedermacher „Das wiegt nur einen Vogelschiß“.

1977 erschien Scheibners  LP Achterndiek mit dem gleichnamigen Titellied, ein an das Grimmsche Märchen Vom Fischer und seiner Frau angelehnter Anti-Atomkraft-Song. 1979 folgte die LP Das macht doch nichts, das merkt doch keiner! deren gleichnamiger satirischer Titelsong sein populärstes Lied wurde, auch deshalb, weil Scheibner es im Lauf der Jahre immer wieder mit neuen, auf aktuelle Ereignisse eingehende Strophen erweiterte.

In den 1980er Jahren wurde Scheibner mit der satirischen Fernsehsendung … scheibnerweise des NDR Fernsehen bundesweit bekannt, geriet damit aber auch immer mehr in das Visier derjenigen, die sich von seinen Satiren angegriffen fühlten. Zu einem großen Teil wurden auch Umweltthemen aufgegriffen, beispielsweise der Nationalpark Wattenmeer, Autoabgase in Hamburg und Greenpeace (im Lied David Grünfried).

Am 1. November 1985 kam es zum Eklat, als Scheibner in der NDR-Talkshow zum dreißigjährigen Bestehen der Bundeswehr in Abwandlung des Tucholsky-Zitats sang: Die Frauen (von heute) sind ja selbst nicht zu retten. Ihre Söhne schicken sie noch immer in den Krieg/und mit Mördern teilen sie die Betten! Seine Sendung … scheibnerweise wurde abgesetzt und das Hamburger Abendblatt trennte sich von ihm als Kolumnisten.

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Dietmar Moews meint: Hans Scheibner, Kunstfreiheit und Staatskunst wären mal eine interessante Normenprüfung wert. (Was sagt da Dittsche?)

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Frauen Leiden an anthroplogischem Irrlauf im Materialismus

Januar 29, 2019

Lichtgeschwindigkeit 8892

am Mittwoch, den 30. Januar 2019

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Im Mittelpunkt dieses Kurzabrisses zur Rubrik „EMANZIPATION“ der Menschheit, daselbst „EMANZIPATION DER FRAU“, anlässlich einer aktuellen dpa-Meldung zu „FRAUEN IN DER KUNST“, stelle ich hierzu einen gravierenden Irrlauf zum Nachteil jeder Frau fest.

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Die moderne Anthropologie, die von schöngeistigen und sozialwissenschaftlichen AUTORINNEN und AUTOREN, mittels staatsbürokratischer Bildungsorganisation in Deutschland einen politischen KAMPF etabliert hat, folgt damit einer mehrheitsdemokratischen Geistesverarmung.

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Ein ziemlich kontraproduktiver Wertewandel, innerhalb einer typologisch armen Geschlechterfrage zu letztlich sozio-politischen Beziehungsspielen von Männern und Frauen, kommt dabei keineswegs zur Besinnung, wie sehr die Geschlechterverschiedenheits-Kultur als jede Lebensregung durchfärbende Übermacht, mit allen Implikationen, durch „Gleichheitsforderungen und Gleichstellungsforderungen der Ungleichen“ zu mehr Fairness geführt werden kann. Es fehlt an Evaluationsansätzen, die über den Vorstellungskreis von „Frauen-Kinderkriegen“ und „Gleiches Geld für Arbeit“ hinausreichen.

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Es sind dabei mehrere ideologische Fehlansätze wirksam, die die Geltung dieser Frauen-Männer-Anthropologie durchlöchern:

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EINS Die sozio-kulturelle bzw. sozialdarwinistische Hypothese über ein „drittes Geschlecht“ – wie Simone de Beauvoir meint –, dass die empirischen geschlechtsspezifischen Unterschiede im Rahmen der patriarchalischen Traditionen, deren Abhängigkeiten und Veränderlichkeiten, Rollenprägungen sozial perpetuieren, nach denen es nachteilige und benachteiligende „typische Frauenrollen“ und bevorteilende „typische Männerrollen“ gibt. Dagegen dürfe von einem „vorurteilslos entfalteten“ dritten Geschlecht mehr Geschlechter-Fairness erhofft werden.

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ZWEI Hinzu kommt eine arme Vorstellung einer folkloristischen Alltagsphilosophie, „dass jede relevante Objektivität machtpolitisch disponiert würde“. Danach gibt es keine Erkenntnisse von Wahrheit. Es gibt auch nur „armes“ Denken. Folglich dürfe es keine andere Wahrheit als willkürliche Narrative und Mind Setting geben, wenn man Gleichstellung erreichen will („die Partei, die Partei, die hat immer Recht“).

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DREI Völlig vernachlässigt werden die empirischen Konkretionen solcher Loslösung in der heute fragwürdigen Vorstellung vom tradierten „Patriarchat“.

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Hierbei sind zwei Fehlstellungen anzumerken – sind die heute gängigen Männerrollen denn patriachalisch? – oder sind sie beliebige Gewohnheiten? oder sind sie materialistisch prädisponiert, wonach ein Mann mittels einer Frau Nachkommen zeugen kann, indes eine Frau Abkömmlinge ohne Zeugungspartner – in vitro – erzeugen lassen kann.

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Zum Anderen die Frage, sind Frauen, die sich mit allen zuhandenen Selbstveränderungstechniken den männlichen Körpereigenschaften nachformen (Muskelkraft, Arbeitswelt, aggressive Sozialdynamik), damit in den eigenen Augen einer „dritten Geschlechtsausprägung“ näher?

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Machen Frauen, als Sozialkampfgruppe der Gender-Fokussierung „ihr Glück“ oder „Geschlechter-Fairness“ insgesamt oder wie, im jede Frau individuell und sozial betroffenem Exemplar?

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Während die Erfolgsaussichten, durch staatlich organisierte Bildungszwänge Männern ebenfalls Selbstveränderungen im Sinne eines „Dritten Geschlechts“ zu ermöglichen, wenig Anschlussreize aufweisen (Schwejk sagt: „Man muss sie in der Tür einklemmen, wenn man sie umbringen will – eine Katze hat ein zähes Leben“ – denn wir sehen zahlreiche auffälligkeitsbegehrende Menschen, die sich eigenes Geschlechtsdesign antun, Unikate der sexuellen Fähigkeiten bzw. Bereitschaften einer „Jeunesse bzw. Misere Boheme“. Der Wechsel einer Frisur, bei der Frau (um das Jahr 1850) eine Selbstverständlichkeit, war beim Mann ein Staatsakt. Das ließe sich ändern.

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Wir wissen seit Christiane Olivier „Iokastes Kinder“, das „Baby Boy“ ein Geschlechts-Setting ist, dem Männer ausgeliefert sind, während die neue Frau ihre Liebe zu „Baby Girl“ erst noch entfalten müsste.

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VIER Ich will nicht versäumen, dass es ein Gebot gemeinschaftlicher Fairness sein muss, dass in diversen normativen Lebensfeldern die vorhandenen patriarchalischen Vorurteile und Stereotypien abzuschaffen sind. Das betrifft das Rechtsstaatswesen, das sozio-politische Reproduktionssystem der Parteien und Parlamente, das betrifft ungleiche Bezahlung, das betrifft überhaupt geschlechtsspezifische Vor- und Zurücksetzungen und zielt zugunsten individueller Wahlentscheidungen.

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Die Glücksmessung des durch Alleinerziehende erzwungene Matriarchat bzw. Patriarchat, ist den beiden Typen selbstbestimmt zu überlassen. Es mag gemischte Fußballmannschaften geben oder gemischte Springreit-Wettkämpfe mit geschlechtspezifischen Auslegungen für Stuten, Hengste, und Wallache.

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Dass neben gelebten Frauen- und Männerrollen eine erheblich große Gruppe von Kinderlosen entstanden ist, muss den empirischen Soziologen unter den Anthropologen und den Geschlechtspolitikern zu denken geben. Weil oft dabei nicht die Geschlechtsvor- oder nachteile entscheiden, sondern der ökonomische Druck, dem das heutige durchlöcherte Sozialleben die individuellen Lebensvorstellungen durchkreuzen. Kostendruck bringt Leute dazu, dass Familie bzw. Abkömmlinge nicht besorgt werden. Was sich Frauen bei der Infanterie des Militärs denken, habe ich noch nirgends gelesen. Auch im Dschihad sind die Amazonen die – immerhin zugelassenen – individuellen Ausnahmen. Es gibt treffsichere paramilitärische Schießsportlerinnen, die nicht so schnell Skilaufen können, wie ihre männlichen Genossen.

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neues deutschland, Seite 13, am 28. Januar 2019:

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„Frauen in der Kunst

Künstlerinnen sind weniger präsent

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Frauen in der Kunst werden nach den Worten von Mecklenburg-Vorpommern Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) benachteiligt. „Frauen haben es auch in der Kunstszene immer noch schwerer als Männer“, sagte sie am Samstag in Bad Doberan (Landkreis Rostock). Studien belegten, dass Frauen auf Ausstellungen und in Katalogen weniger präsent seien, ihre Werke zu geringeren Preisen verkauft würden und somit sowohl ihre Einkommenssituation als auch ihre Alterssicherung als prekär einzuschätzen seien. „Nur mit gezielter Förderung und Vernetzung kann ein Beitrag dazu geleistet werden, junge Künstlerinnen zu professionalisieren“, erklärte Drese.

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Die Ministerin sprach auf einer Veranstaltung von Mentoring-Kunst. ein dreijähriges Programm zur Förderung von Frauen in Kunst und Literatur soll den Künstlerinnen zeigen, wie sie mehr verdienen können. Es wird vom Land Mecklenburg-Vorpommern und der EU mit 366000 Euro finanziert“ .

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Nach einem Rheinlauf am 29. Januar 2019

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Dietmar Moews meint: Zunächst möchte ich auf die Rechtslage (GG) hinweisen, die Geschlechtergleichheit postuliert, ohne weiter zu spezifizieren:

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Die sogenannte Kunstfreiheit, die gemäß §5 GG im deutschen Rechtsstaat gesetzt ist, bezieht sich auf „Kunst“ und nicht auf „Künstler“.

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Des Weiteren hat sich der Staat von Werturteilen über Kunst zu enthalten (in höchsten Urteilen ausprozessiert (zitiert nach „Verirrte Kunstorganisation in der Bundesrepublik Deutschland“, Univ. Diss. von Dietmar Moews, Bremen, 2000).

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Das Gebot „Freiheit der Kunst“ (§5 GG) untersagt dem Staat, in den Werkbereich der Künstler zensierend einzugreifen.

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Dem Staat ist gesetzlich zugestanden, Kunsterlebnisse, Kunstbezeugung, Kunstbildung, Künstlerausbildung, Kunstsammeln, also Kunstvermittlung zu organisieren und ausgewählt zu finanzieren.

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Der Staat hat das Recht zur „Kunstindienstnahme“. Der Staat darf also Kunst konsumieren und staatlichen Kunstkonsum zu den weitgefassten staatlichen Zwecken, ungeachtet von den Freiheits- oder Gleichbehandlungspostulaten der einzelnen Künstler und von ästhetischen Qualitäten veröffentlichter Werke.

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Unvereinbar quer zu dieser praktizierten Kunstdefinition steht das „Kunstkriterium“ der ertragswirtschaftlichen Produktion, die beim steuerpflichtigen Produzenten festgesetzt wird. Entsprechend wird auch die Künstlerberuflichkeit zur Mitgliedschaft in der Künstler-Sozialversicherung abgegrenzt – wer nicht Erträge erwirtschaftet „ist KEIN Künstler“ vor dem Gesetz.

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Insofern staatliche Finanzierung ausgewählt vorkommt, handelt es sich um zulässige „Kunstindienstnahme“ im Wirkbereich der Kunst, zu mittelbaren und unmittelbaren politischen Zwecken oder Zwecken von Politikern, politischen Institutionen oder staatlichen Angelegenheiten. Staatsauftragsvergaben an Künstler dürfen keine ästhetische Kunstproduktions-Vorgabe sein, sondern hat sich auf den ausgewählten Künstler einzulassen. (Z. B. hat die erste Bundesrepublik eine Tradition begründet, die Ex-Bundeskanzler durch Auftrags-Portraitmaler portraitieren zu lassen, Portrait-Bilder, die in einer Kanzleramts-Galerie aufgehängt sind. Als sich der Bundeskanzer Willy Brandt für den rheinländischen Maler Georg Meistermann entschieden hatte, lieferte der eine taschistische Malfläche ab, die den Portraitierten nicht darstellte. Man bezahlte den Maler Professor Meistermann und nahm das Brandt-Bild zwar ab. Daraufhin hat das Bundeskanzleramt einen eher konservativen, anderen rheinischen Maler, den Portraitisten Oswald Petersen aus Düsseldorf, zusätzlich beauftragt, der dann ein sehr gutes und befriedigendes Abbild von Willy Brandt gemalt hat, das heute im Berliner Kanzleramt in der Reihe der Kanzlerportraits hängt.)

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Wenn Präferenzen für ästhetische Wahlentscheidungen durch zulässige marktwirtschaftliche Aktivitäten und das umfangreiche Kunst-Marketing der gesamten Kulturindustrie, auch als staatliche Eingriffe in den Kunstbetrieb sowie die Bevorzugung einzelner Akteure, haben einen verfassungswidrigen Graubereich geschaffen, indem diese Willkür dem Staat ermöglicht, ausgewählte Künstler für Wahlkämpfe zu akquirieren und eine geradezu parteipolitische  Personalpolitik für staatlich bezeugte und allokatierte „Künstlerrollen“ durchzusetzen. So entsteht eine „Salonpersonnage“ (vgl. ebd. Moews 2000) von unechten Künstlern, meist gleichzeitig Parteifunktionäre. sind. Diese „SALONPERSONNAGE“ wird über den staatlich gebeugten Kunstfreiheits-Begriff definitorisch möglich, indem unechte Künstler und Pseudokünstler-Funktionäre, anstelle von echten Künstlern, positioniert werden. Dabei werden sogenannte „hochkarätige Juroren-Gremien“ zur Auswahl der Salonpersonnage eingesetzt, die ebenfalls rechtswidrig, als „unerlaubte Auslagerung von Staatsaufgaben“ agieren.

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Dieser Missbrauch kommt heute, im Jahr 2019, im Rahmen der allgemein vom Kunststaat der Kulturindustrie gepflegten Geschlechterrollen ebenfalls zum Zuge:

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So fehlen der SPD-Ministerin Drese die überzeugenden Beispiele an bemerkenswerten Künstlerinnen, während man sie mit Negativbeispielen von zu Unrecht staatlich gepäppelten SALONPERSONNAGE (männlich und weiblichen Pseudokünstler) zuschütten kann. Ja lebt denn Artemisia Gentileschi noch in Greifswald?

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Deshalb möchte ich noch Folgendes sagen:

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Ich kenne mich seit Jahrzehnten im organisierten Kunstbetrieb aus – das betrifft die föderale deutsche Staatskunst genauso wie die internationale Westkunst und die Weltkunst.

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Hinsichtlich der deutschen staatlichen Kunstpolitik – immer im nomativen Wirkbereich als Kunstkonsum, keinesfalls übergriffig in den Werkbereich der Kunstproduktion – sind nur sehr wenige hervorragende Künstler bekannt geworden. Geradezu an 1000 Promille der Künstlernamen im zeitgenössischen Kunstbetrieb sind austauchbare Schranzen, die mehr oder weniger erfolgreich dem SALONPERSONNAGE-Organisationswesen sich anzuschließen vermochten. Die deutschen Kunsthochschulen schütten jährlich Tausende Bachelor- und Master-Künstlerinnen und Künstler aus – aber was können die? – außer staatlich finanzierte Katalogförderungen zu beantragen?

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Ich spreche hiermit nicht gegen schlechte Künstler, nicht gegen kleine Meister, nicht gegen schlechte Kunst, nicht gegen Kunstgewerbe oder Frauenkunst. Aber was soll denn anerkannt werden, wenn Kleinmeister, wie Gerhard Richter oder Markus Lüpertz, von der Kulturindustrie zu Malerfürsten und Großmeistern erklärt werden, wenn doch jeder deutsche Bürger weiß, wie völlig unbedeutend deren Werke für unser Leben ist?

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Ja, ich gebe zu, dass im Eingangsbereich des renovierten Wallotbaus und heutigen Deutschem Bundestag in Berlin, drei eloxierte Metallplatten, 12 Meter hoch, übereinandergedübelt worden sind: Schwarz/Rot/Gold – von Gerhard Richter, für angeblich etwa 10 Millionen, von der Bundesrepublik Deutschland über den Kunsthandel angekauft. Das hätte Angela Merkel auch noch alleine hingekriegt. Jeder gute Chorleiter oder Pianist hat größere Bedeutung für unser Leben, als dieser Gerhard Richter aus Dresden in Düsseldorf und Köln.

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Also nenne ich jetzt hervorragende Künstlerinnen, die es ebenso selten gibt wie männliche Exemplare, wie den Popsänger, dichter und -tänzer Mick Jagger oder den Pianisten Daniil Trifonov oder den Pianisten Lang Lang, nämlich:

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Helene Fischer, die Sängerin und Tänzerin, Karolin Kebekus, die vielseitige Unterhalterin und Autorin, Dolly Parton, unglaubliche Sängerin aus Tennessee, Kristen Stewart, die Hollywood-Actrice, Anna Netrebko, die Sängerin, oder Lena Meyer-Landrut, nicht weil letztere etwas kann, sondern weil BILD-Zeitungs-Benutzer sie attraktiv finden. Oder Poldi träumt bei BILD, „dass es Schumi besser geht“.

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Im Bereich der bildenden Kunst gibt es derzeit keine gute Künstlerin. Keine Frau, die den Papst oder den Krieg für einen Moment vergessen machen könnte. Die Ministerin sollte mal prüfen, wie es bei der staatlichen Auswahl und Zulassung von Kunst-Studentinnen deren Talent ausreichend geprüft wird; denn es werden Tausende da durchgeschleust, die dann, ohne etwas zu können, nur unglückliche Quoten-Frauenpolitikerinnen werden können.

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Bitte, was sollen Joseph Beuys? was Valie Export? was Ai Wei Wei? – was konnten die? – was gaben die, außer Orientierungsschwäche? – was bedeutet, „Jeder ist ein Künstler“ mehr als „Alles ist in Afri-Cola“, von Charles Wilp?

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Die Indienstnahme des gesellschaftlichen Kunstbereichs durch die Exekutive – z. B. in Wahlkämpfen der Parteien – ist ein weitreichend zersetzender Nachteil missbrauchter Kulturorganisation. Ein entsprechend Legionen zählender Troß von männlichen Kunstpolitikopfern beweist nur diesen Irrlauf staatlicher Kunstorganisation.

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Da der deutsche Staat aus Machtkalkül das Arbeitsfeld von Kunst und Kultur total durchorganisiert hat – dabei handelt es sich um jährlich erhebliche Geldmittel und weitestreichenden Personaldurchgriff verbleiben für Künstlerbegabungen lediglich informelle Nischen, die immerhin diesen Staat vor einer totalitären Wirkung „schützen„.

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Die in der neues deutschland gedruckten dpa-Meldung, „Frauen in der Kunst“ vom 28. Januar 2019, ist eine reine Klientelpolitik und Arschkriecherei der SPD-Ministerin, zu füttern, wo sie eine aggressive Gruppe von Ostseekünstlerinnen abholen möchte, indem die Gender- #metoo-, Feminismus-Klientel massenmedial angespielt wird.

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Schwere handwerkliche Fehler in MACRONS REDE

Dezember 11, 2018
Lichtgeschwindigkeit 8752

Vom Mittwoch, 12. Dezember 2018

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Nachdem es die französische Hauptstadt-Unterklasse auf die Champs Elysees von PARIS führte („es führte“?), in ANTI-ELITE-DEMOS mit gelben Westen sich ein Gruppenmerkmal gegeben hatte, ohne dass diese jungen Männer wirklich einen gemeinsamen Gruppengeist oder gemeinsame politische Ziele hätten, eskalierte die Randale, sodass der Rest der Franzosen irgendwie in ihren Weihnachtseinkäufen gestört wurden und man von der Staatsgewalt erwartete, dass da für ORDNUNG gesorgt würde.

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Und auch, dass Präsident Emmanuel Macron eine Erklärung abgeben müsste.

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Die LÜGENPRESSE drückte begeistert auf GILETS JAUNES und MARCON / DEMISSION – es war sofort klar, welche Wahlverlierer hier jetzt in gelben Hemden die Wahlniederlagen gegen MACRON revidieren wollen.

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Dabei waren jetzt die ganzen Gewerkschaften, die noch im Wahlkampf MACRON bedroht hatte, „wenn er seine angekündigten Reformen durchsetzen würde, sei bereits der GENERALSTREIK angesagt!

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Jetzt sind bei den aktuellen GILETS JAUNES diese ganzen Gewerkschaften gar nicht beteiligt. Und die Gewerkschaftsführer haben keinerlei Einfluss auf die chaotischen Demonstranten, die auch ohne Sprecher gar nichts zu verhandeln haben, denn sie fordern ganz ohne weitere Wertäußerungen:

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MACRON DEMISSION.

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Es hat nun Staatspräsident Emmanuel Macron eine Präsidentenrede gehalten, hat sich an alle Franzosen gewendet, aber auch konkret die wie ein Block auftretenden MACRON-Feinde und deren öffentliche Leistungen der vergangenen Wochen in der Öffentlichkeit angesprochen.

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Bekannt ist, dass bereits zwei Wochen eher, ein wichtiger Minister der Republique Francais, von MACRON veranlasst worden war, mit Sprechern der Demonstranten zu sprechen, anzuhören welche Not und welche Wünsche und welche Forderungen den politischen Hintergrund bilden, vor dem hier Straßenkämpfe gegen die Ordnung und ehrwürdige Gebäude geschlagen wurden.

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Ergebnis der Gesprächsversuche war, dass die Gesprächspartner nicht legitimiert waren, für alle Demonstranten oder für bestimmte Gruppen vorzutragen und zu verhandeln. Im Gegenteil, aus der weiten Runde der Demonstranten von Paris wurde apodiktisch erklärt, es gäbe keine kompetenten Repräsentanten der Straßenkämpfer.

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Nun weiß man aber, dass diese Demonstranten keinen Gelben Verein gegründet hatten. Die inzwischen bis zu einhundertausend Randalisten, von ganz links, als Wahlverlierer gegen Macron, von ganz rechts, als Wahlverlierer des Front National der Marine Le Pen, wie auch Unterklasse gegen Elite und überhaupt Mandanten, die glauben, es wäre schöner, wenn ihr Favorit an Macorns Stelle Präsident werden solle.

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Kurz – keiner von denen und keine deren Wünsche würdenm in eine Präsidentschaft einmünden, die nicht ebensoviel Feinde und Widerspruch bekäme, wie MACRON augenblicklich.

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Dietmar Moews Studie nach Georges de la Tours

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Dietmar Moews meint: Ich weise auf einige schwerwiegende handwerkliche Fehler des Staatspräsident Macron hin, der durch seine Rede erheblichen Schaden angerichtet hat, besonders aber seine eigene Lage verhext hat.

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Und ich nenne noch vorher eine „politikhandwerkliche“ Kunsthandlung, die Macron offensichtlich nicht bei Machiavelli, sondern dummerweise bei Montesquieu studiert hat: Ein unstrukturierter Mob, der sich auf der Straße an der höchsten Staatsautorität, wie es MACRON ist, hochgegeilt hat, kann gar nicht so einfach aufhören. Doch die wissen eigentlich nicht, was sie alle glücklich machen würde. Da hat jeder andere Kritik – jeder will andere Reformen usw.

Aber – was der Berufspolitiker vom Soziologen gesagt bekommen muss:

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Außer dass die nicht wissen, wie sie jetzt aufhören können – außer es gibt einen blutigen Militäreinsatz – und das wird jeden Tag für die Gelben schlimmer, sie sind müde, sie verlieren die Lust zum Krawall, sie haben gar keine konkreten Ziele. Der Ruf REVOLUTION! ist absurd, wenn man weiß, wie Revolution abläuft: Nachdem das Chaos am größten, kommt der ERLÖSER (z. B. ein Despot), und der macht dann Recht und Ordnung in der Propaganda. In Wirklichkeit wird die Despotie die Verfassung, die Willkür und die Menschenschindereien auf die Spitze tragen. Und dann werden wir keine dumme-Jungen-Videos bei Youtube sehen, wo ein brennendes Fahrrad brennt und ein Vermummter von einem Panzerpolizisten einen Arschtritt bekam.

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Aber keine ruft mehr zum Generalstreik gegen MACRON, wenn nur der neue Despot dann MARAT oder HITLER heißt.

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EINS MACRON hat vermieden, das Wort GRILETS JAUNES in seiner Rede an die Franzosen, gestern, zu gebrauchen.

Das war sehr klug, Denn die gelben Hemden und das Schlagwort „Die GELBEN“ hat eine massenpsychologische „Gehirnwäsche-Wirkung“, den Glauben zu begründen, dass da eine homogene GRUPPE eines Sinnes formiert gegen Macron anträte. Das ist aber nicht der Fall. Die Gelben sind nur gelb, aber völlig uneinig. Sehr klug, diese Gelbhemden gar nicht in den Mund zu nehmen.

Dies ist aber das einzige PLUS dieser Rede. Und im Weiteren hat Macron genau dagegen verstoßen.

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ZWEI MACRON hat die Demonstranten als ein soziales Kollektiv angesprochen, sie dadurch kollektiviert.

Dann hat er nach dem Gießkannenprinzip 16 MILLIARDEN EURO versprüht – ein unglaublicher Unfug. Die allgemeine Reaktion der Demonstranten auf MACRONS Ankündigungen waren nicht eine Brücke, sondernwurde noch als schäbiger Bestechungsversuch abgelehnt: Wir lassen uns nicht von der ELITE kaufen. (Wollte MACRON noch 16 Milliarden drauflegen, wäre die Hartleibigkeit der Demonstanten durchaus noch zu steigern).

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DREI MACRON hätte sich eine etablierte geführte Gruppe aus der Demonstrationsmasse ansprechen müssen und denen erhebliche Zusagen über Vorteile zu machen. Dafür müssten alle Hebel der Propaganda und der Kulturindustrie intensiv gefüttert werden. Macron könnte POLIZISTEN oder Lehrer bevorteilen (und würde dabei nicht 16 Milliarden ausgeben). Solche Aushandlungen mit Streik- und Demonstrantenpotenzial müsste überdimensional, mit internationalen Zeugenbefragungen usw., mächtig hochgezogen werden.

Während dessen, müssten Ansagen in der Öffentlichkeit ostinat gepaukt und wiederholt und wiederholt werden, welches die nächste große Gruppe der Gelben sein soll (z. B. um 100 Euro im Monat geschenkt zu bekommen).

Scheibchenweise kann eine solche grau-GELBE MASSE zersetzt werdn und aufgearbeitet werden.

Schließlich werden die französische Gewerkschaften gekauft, Generalforderungen zu formulieren, über die dann der Präsident sogar persönlich vor den Kameras verhanden würde.

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MACRON hat durch seine Dummheit die graue Masse „inkorporiert“ und zusammengefasstt. Er hätte sie zerteilen müssen.

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Jetzt hat er 16 Milliarden ohne Gegenfinanzierung rausgeschmissen – anderes hätte er durch weniger als die Hälfe seine Reformpläne verankern können, ohne noch in GLEB zu bewachen, die die PYRAMIDE im Louvre demolieren.

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Jetzt ist MACRON in einer Falle. Kann allerdings einen anderen machiavellistischen Trick anwenden: MACRON hält seine Versprechungen von gestern einfach nicht ein, weil BRÜSSEL dagegen ist: Dazu müssten vorgeblich erst die EU-Parlamentswahlen, im Mai 2019 klären, wo Frankreich hingehen will.

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Dietmar Moews im Louvre von Paris

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TÜBINGEN Bewegungsdaten DISKURS DOUBLE THINKTANK + IMI Protest

Dezember 10, 2018
Lichtgeschwindigkeit 8749

Vom Dienstag, 11. Dezember 2018

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“ … es wurdeTübingen (zusammen mit Stuttgart) in ein sehr beeindruckendes Projekt eingebunden. Ohne öffentliche Diskussion haben das Land Baden-Württemberg, die Universitäten Stuttgart und Tübingen, das Max-Planck-Institut für intelligente Systeme sowie die Unternehmen Bosch, Daimler, Porsche, BMW, ZF Friedrichshafen und Facebook die Initiative „Cyber Valley“ im Neuen Schloss Stuttgart gestartet.

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Die Ankündigung der Cyber-Tal-Initiative am 16. Dezember 2016 wurde mit der Unterzeichnung einer „Absichtserklärung“ bekannt gegeben, und doch blieb das Ereignis weitgehend unbemerkt….“

 

Die Diskussion zu den internationalen Entwicklungen der IT-Strukturen, die überwiegend von den USA und von der internationalen IT-Wirtschaft vollkommen rücksichtslos durchgedrückt werden, macht Deutschland zur IT-Kolonie. Mit der LICHTGESCHWINDIGKEIT 8746 habe ich auf sinnvolle Aufklärungsaktivitäten des CCC Stuttgart und ausgewählten IT-Akteuren der Stadt Tübingen sowie der Universität Tübingen.

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Ich knüpfe an, mit einem Text von einem IT-Professional, der als us-amerikanischer Wissenschaftler in Tübingen arbeitet und auf einem eigenen WordPress-Blog publiziert:

 

Scott Stelle, M.A. –

 

SCOTT STELLE schreibt auf http://www.scottstelle.wortpress.com :

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Ich habe diesen Blog gestartet, weil ich an die Freiheit des Denkens glaube. Absolute Gedankenfreiheit! Ich bin auch Gründer und Leiter des Empire Institute, einem seit 2002 interdisziplinären und vierzehntägigen Projekt in Tübingen, das sich auf das Amerikanische Reich und die Weltpolitik konzentriert. Das Thema kommt bei meiner Arbeit als Dozent und Lektor für Sozialwissenschaften und Literatur im Raum Stuttgart gut an.

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Als ich das erste Mal nach Europa kam, war die deutsche Wirtschaft für mich ein Rätsel. Nun, da ich es besser verstehe, wird die amerikanische Wirtschaft unverständlich. Zum Teil wegen des aufwendigen und technischen Fachjargons, der die wirtschaftliche Realität verschleiert.

 

Andererseits weisen die unzähligen Interpretationen der amerikanischen Wirtschaft darauf hin, dass die meisten Ökonomen selbst intellektuell bankrott sind, da ihr Verständnis von der zeitgenössischen Ökonomie so oft nicht mit den aktuellen Ereignissen synchron ist. Meiner Meinung nach demonstriert ein Philosoph sein Verständnis der Gegenwart durch die Genauigkeit seiner Zukunftsprognosen.

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In diesem Monat erhielt die Universität Tübingen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

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6,6 Millionen Euro für ihr Zentrum für Künstliche Intelligenz,

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das „eine Schlüsselrolle in der Entwicklungsstrategie der Bundesregierung für künstliche Intelligenz spielen soll“.

 

Da das Bewusstsein der lokalen Gemeinschaft für dieses Projekt wächst, werden wir wahrscheinlich eine Glaubwürdigkeitskrise der sozialen Eliten erleben. Es folgt eine Analyse der Widersprüche zwischen dem, was einer Gemeinschaft erzählt wird, und dem Gesamtbild, das in den lokalen Diskussionen fehlt, aber zunächst einmal eine Wurmsicht auf die Ereignisse, wie sie sich in Schwaben entwickelt haben.

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Silicon Valley

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Am 17. Mai 2015 hielt Christoph Keese, Executive Vice President von Axel Springer, einen voll gepackten Vortrag am Deutsch-Amerikanischen Institut (d.a.i.) in Tübingen. Keese sprach mit missionarischem Eifer über seinen sechsmonatigen Besuch in Palo Alto, mit Bild-Chefredakteur Kai Diekmann, und seine Erfahrungen mit Internet-Giganten und Start-ups, die die Grundlage für sein Buch Silicon Valley bildeten. Was aus dem mächtigsten Tal der Welt auf uns zukommt (2014).

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Keese sagte dem Publikum, dass Deutschland lernen müsse, mit der unternehmerischen Gründerkultur des Silicon Valley zu konkurrieren, wenn es die Zukunft nicht verpassen oder gar zu einer digitalen Kolonie werden wolle. Deutsche Unternehmen sind es nicht gewohnt, wie schnell die Digitalisierung die kapitalistische Wirtschaft verändert. Die Deutschen müssen lernen, technisches Unternehmertum und Disruption zu akzeptieren, was eine neue Investitionspolitik erfordert. Start-ups stellen aus Sicht der Investoren ein riesiges Potenzial für das Wirtschaftswachstum im Vergleich zu Ihrem normalen KMU dar.

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Aufgrund von Veränderungen bei der Finanzierung von Innovationen dienen ältere Elfenbeinturmmodelle der Forschung nicht mehr der heutigen Hightech- und Netzwerkökonomie. Die Startkultur, zum Beispiel an der Stanford University, lenkt die Studenten auf die Anwendungsseite der Dinge. Die Unternehmer, Risikokapitalgeber, Unternehmen und Professoren des Silicon Valley arbeiten eng zusammen. Tatsächlich betonen viele Wissenschaftler die Bedeutung eines realen Ortes über dem Cyberspace, denn ein Ort wie Palo Alto – mit seiner Universität, seinen Unternehmen, seiner Freimaurerloge und seinen Cafés – ist der Ort, an dem Innovationen tatsächlich stattfinden.

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Keese diagnostizierte auch die aktuelle Herausforderung für Deutschland: die Angst vor dem Scheitern. Die risikoaverse Kultur in Deutschland soll den Aufstieg von Start-ups verhindern. In letzter Zeit war Deutschland nicht in der Lage, wissenschaftliche Durchbrüche in etwas Praktisches und Lukratives umzuwandeln.1

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Schließlich benannte Keese den nächsten großen Start-up-Hub: Tel Aviv, das die Kultur der Risikobereitschaft und Innovation im Silicon Valley teilt.2

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Keese fügte hinzu, dass Risikokapitalgeber nur durch Deutschland reisen, um ihre Anschlussflüge zwischen Kalifornien und Israel, der sogenannten Startnation, durchzuführen.3

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Nachdem ich Mitte der 90er Jahre in der Bay Area gelebt hatte, als das Internet explodierte, fand ich Keeses Begeisterung für Kalifornien und seinen 20-jährigen Managementdiskurs etwas naiv und veraltet. Zum Beispiel ignorierte er das, was Ralph Gomory Amerikas „Innovationswahn“ nennt, wo die USA Dinge entwerfen und andere sie bauen.

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Durch die Gentrifizierung hat die Bay Area bereits viel von ihrer Kultur und ihren erschwinglichen Wohnungen verloren. Heute feuern Einheimische Pelletkanonen in sogenannten Google-Bussen, die Arbeiter zu ihren postmodernen Büros bringen. Sie sehen auch die gleiche lokale Gegenreaktion und den Vandalismus in Silicon Beach durch den aktuellen Guerilla-Krieg gegen Elektroroller, dessen abrupte Ankunft im letzten Jahr als ein weiteres Zeichen dafür interpretiert wird, wie die Technologieindustrie ohne Erlaubnis in die Gemeinschaft eindringt.

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Cyber-Tal

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Etwas mehr als ein Jahr später wurde Tübingen (zusammen mit Stuttgart) in ein sehr beeindruckendes Projekt eingebunden. Ohne öffentliche Diskussion haben das Land Baden-Württemberg, die Universitäten Stuttgart und Tübingen, das Max-Planck-Institut für intelligente Systeme sowie die Unternehmen Bosch, Daimler, Porsche, BMW, ZF Friedrichshafen und Facebook die Initiative „Cyber Valley“ im Neuen Schloss Stuttgart gestartet.

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Die Ankündigung der Cyber-Tal-Initiative am 16. Dezember 2016 wurde mit der Unterzeichnung einer „Absichtserklärung“ bekannt gegeben, und doch blieb das Ereignis weitgehend unbemerkt.

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Das vorgebliche Ziel, im Neckartal von Stuttgart bis Tübingen ein internationales Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (KI) aufzubauen, soll zu einem führenden Innovationsstandort werden. Angeblich hat die Max-Planck-Gesellschaft das Projekt initiiert, aber gleichzeitig wurde auch eine Plattform für marktfähige Anwendungen geschaffen, und wer dahinter steckt, ist unklar.

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Das Max-Planck-Institut für intelligente Systeme besteht seit 2011. Darüber hinaus haben die beiden Max-Planck-Standorte in Stuttgart und Tübingen das erste gemeinsame Forschungszentrum mit der ETH Zürich, der Elite der eidgenössischen Technischen Hochschule der Schweiz, geschaffen.

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In Anbetracht des ehrgeizigen Umfangs dieses Projekts war das Schweigen innerhalb der Gemeinschaft ohrenbetäubend. Erst vor etwa einem Jahr begannen die Einheimischen am Tübinger Max-Planck-Institut öffentlich über die ethischen Implikationen der Entwicklung künstlicher Intelligenz zu diskutieren.

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Große Debatte

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Am 11. Oktober 2017 lud das d.a.i. Tübingen einige Ehrengäste ein, um über die bevorstehende digitale Revolution zu diskutieren. Dr. Christopher Gohl, Weltethos-Institut moderierte die Diskussion. Google-Manager John Gerosa hielt einen Keynote-Vortrag, gefolgt von einer Podiumsdiskussion mit den Experten Prof. Dr. Wolfgang Rosenstiel (Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen) und Astrid Beger (Senior Program Manager, Hamburg).

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Dennoch hatten die meisten Menschen in Tübingen noch nicht gehört, dass Unternehmen wie Amazon beteiligt sein würden. Es schien, als ob die lokalen Medien und Stadtführer das herunterspielen würden, weil Amazon in einer Stadt, die für ihren liberal-grünen Bürgermeister, blühende Buchhandlungen und die Tradition des politischen Protestes seit den 1960er Jahren bekannt ist, nicht sehr beliebt ist.

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Die unausgesprochene Annahme der Eliten des Landes ist, dass ein KI-Cluster in der Umgebung von Tübingen/Stuttgart gut ist. Doch genau das ist es, was nicht öffentlich diskutiert wurde, was erstaunlich ist, denn es ist eine der großartigsten Debatten unserer Zeit.

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Den meisten Einheimischen sind Konzepte wie Digitalisierung und Industrie 4.0 bekannt, die die deutsche Fertigungswirtschaft revolutionieren. Sie sind sich jedoch des Interesses des Militärs an KI für Überwachung und Kriegsführung weniger bewusst.

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Deshalb veranstaltete Christoph Marischka von der Informationsstelle Militarisierung (IMI) am 6. Juli eine Kundgebung gegen den Ausverkauf der Stadt, der Universität und des Wissens, über den die Lokalzeitung damals kaum berichtete.4

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Marischkas Protest basierte nicht auf leeren Forderungen, sondern ist vielmehr kritisch informiert. Seine Forschung zeigt ein düstereres Bild von dem der Beamten. Er erklärt, wie die ehemals geisteswissenschaftlich orientierte Universität Tübingen in den letzten Jahren umfangreiche Fördermittel des Bundes und der Länder erhalten hat, die zum Fokus der Universität auf die Informatik und Kognitionswissenschaften beigetragen haben.5

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Die Erhöhung der Mittel ist unbestritten. Kontroverser sind jedoch seine Behauptungen, dass das Cybertal die Stadt und Region zu einem Rüstungszentrum machen wird, oder dass zumindest die KI-Forschung in Tübingen für militärische Zwecke missbraucht wird und dass das Netzwerk von Forschungseinrichtungen und privaten Unternehmen die Kommerzialisierung der Wissenschaft fördert.

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Während das öffentliche Bewusstsein für das Tübinger Cybertal durch die Allianz der Aktivisten bei der Kundgebung im Juli deutlich gestiegen ist, habe ich kürzlich mit gut informierten Stuttgarter Bürgern gesprochen, die noch nicht einmal vom Projekt Cybertal gehört haben.

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Wenige Wochen später räumten die Tübinger Cybertal-Beamten widerwillig die gegen sie gerichtete Kritik ein, lehnten aber Marischkas Vorwürfe der Militarisierung und des Ausverkaufs ab, indem sie behaupteten, dass viele Wissenschaftler gegen die militärische Forschung seien, was zwar auf individueller Ebene wahr sein mag, aber wir müssen die Situation aus struktureller Sicht betrachten.

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Geopolitik

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Der Wettlauf um die Vorherrschaft der künstlichen Intelligenz besteht nicht nur zwischen Unternehmen wie Google und Amazon, sondern auch zwischen Großmächten wie den USA, Russland und China sowie Großbritannien und dem europäischen Kernland. In diesem Wettbewerb übertrifft die militärische oder geopolitische Dimension der KI die Wirtschaft.

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Die gleiche „Gewinner nimmt alles“-Logik des Wettbewerbs, die Technologieunternehmen zu Innovationen zwingt, treibt das neue internationale Wettrüsten in der KI voran. Europa will die Vereinigten Staaten und China einholen. Die europäische Führung hat die technologische Disruption als eine Tatsache des Lebens akzeptiert. Da alle Geschäftsmodelle unaufhaltsam in Mitleidenschaft gezogen werden, zielen die europäischen Handelsstrategien darauf ab, durch die Schaffung von Arbeitsplätzen im eigenen Land einen komparativen Vorteil zu schaffen. Die Hoffnung ist, dass Startups den Prozess der kreativen Zerstörung rationalisieren.

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Im Jahr 2015 stellte Peking seinen wegweisenden Plan „Made in China 2025“ vor. Die Strategie besteht darin, die Wertschöpfungskette nach oben zu verschieben, indem man von der arbeitsintensiven Produktion zur „intelligenten Fertigung“ übergeht und schließlich die technologische Vorherrschaft Amerikas übernimmt. Chinas wirtschaftliche und technologische Transformation hat militärische Implikationen und damit eine geopolitische Bedeutung. Tatsächlich bezweifelt niemand die geopolitischen Auswirkungen der KI nach Putins Kommentar vom letzten Jahr, dass „wer einen Durchbruch bei der Entwicklung der künstlichen Intelligenz erzielt, wird die Welt beherrschen“.

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In Bezug auf die Geopolitik hat Europa vielleicht nicht mehr die Art von territorialen Ambitionen, die es einst hatte, aber Cyberangriffe bedrohen die nationale Sicherheit, und so wollen die europäischen Eliten weder die Kontrolle über ihre territoriale Integrität noch die Cybersicherheit verlieren.

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Die Bundesregierung gründet die „Agentur für disruptive Innovationen in der Cybersicherheit und Schlüsseltechnologien“ oder (ADIC), die gleichermaßen von Innen- und Verteidigungsministerien beaufsichtigt und finanziell unterstützt wird. In einer Rede im vergangenen Mai stellte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ADIC mit der DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency) der Vereinigten Staaten gleich.

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„Die deutsche Agentur wird mit 20 bis 30 Mitarbeitern und einem Budget von 15 Mio. € beginnen, wobei geplant ist, bis zu 100 Mitarbeiter und ein Budget von 50 Mio. € zu erreichen. Das Budget von Darpa beträgt dagegen jährlich 3,5 Milliarden Euro. Die US-Agentur hat einen viel umfassenderen Auftrag und deckt beispielsweise auch die Luft- und Raumfahrt ab – sie war an der jüngsten Entwicklung der Camouflage-Technologie beteiligt, die Flugzeuge für Radar unsichtbar macht. Die deutsche Agentur hingegen wird sich nur auf die Cybersicherheit konzentrieren. 6

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Darüber hinaus soll das im vergangenen Jahr geschaffene Cyber Innovation Hub des Bundesverteidigungsministeriums, Berlin, entgegen den Aussagen der Tübinger Cybertal-Beamten die heimische Technologie-Start-up-Szene nach Ideen mit militärischem Anwendungspotenzial befragen. 7

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Es gibt nichts Besseres als staatliche Mittel, um technologische Durchbrüche zu unterstützen und den Weg für den Markteintritt und die Umsetzung zu ebnen.

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Tatsächlich war es der französische Präsident Emmanuel Macron, der erstmals öffentlich die Schaffung eines europäischen Innovationsorgans nach dem Vorbild der DARPA vorschlug. In einer Rede im vergangenen September kündigte Macron seine Vision für eine Gemeinsame Europäische Disruptivitätsinitiative (JEDI) an.8

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Bundeskanzlerin Angela Merkel akzeptierte den Vorschlag von Macron, der „ein Jahresbudget von 1 Milliarde Euro haben soll, jedes Jahr Dutzende von funktionsfähigen Prototypen entwickeln und 50-70 „äußerst ehrgeizige“ Projekte in Bereichen wie Cybersicherheit, Biotechnologie, Energiespeicherung, Gesundheit und Luft- und Raumfahrt finanzieren wird“.

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Im Gegensatz zur deutschen ADIC-Agentur wird die deutsch-französische JEDI-Gruppe also in mehreren Technologiefeldern arbeiten. Darüber hinaus besteht diese Elitegruppe, die sich als Jedi-Ritter versteht, aus Unternehmern, Managern, Finanziers, Wissenschaftlern und Spitzenbeamten. Der französisch-deutsche Investor André Loesekrug-Pietri ist die treibende Kraft hinter JEDI, aber auch Wolfgang Wahlster, Leiter eines anderen deutschen Forschungszentrums für KI, René Obermann, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, Claudie Haigneré, die erste Astronautin Frankreichs, Guillaume Poupard, der Leiter der französischen Nationalen Agentur für Internetsicherheit und so weiter.

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Menschliche Leichtgläubigkeit

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Trotz all ihrer ehrfürchtigen Worte, wie kann ein Wissenschaftler behaupten, dass die KI nicht für militärische Zwecke entwickelt werden soll, wenn sie als das nächste Schlachtfeld gemeldet wird.

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Es ist schwer vorstellbar, dass die Wissenschaftler im Cyber Valley überhaupt kein Wissen darüber haben, was los ist. Doch wenn sie weiterhin die Augen vor Entwicklungen außerhalb ihrer Labore verschließen, könnte man einen populistischen Rückschlag gegen die Wissenschaft bekommen. Meiner Meinung nach lügen die Beamten von Cyber Valley entweder, wenn sie sagen, dass die KI nicht für militärische Anwendungen verwendet wird, oder sie sind hoffnungslos naiv. Willentliche Unwissenheit über das Weltgeschehen ist keine Entschuldigung.

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Warum nicht die Wahrheit sagen, dass Deutschland Cyber-Unabhängigkeit von der amerikanischen Regierung und den Unternehmen braucht? Europäische Datenschutzstandards erfordern europäische Software und Cybersicherheit, weshalb deutsche Start-ups Facebook und Google bei Themen wie Logins herausfordern wollen.

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Transhumanismus

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Wie ich bereits erwähnt habe, ist KI eine der wichtigsten Debatten unserer Zeit, weil es im Wesentlichen um unsere Zukunft geht. Ich würde auch argumentieren, dass es mit dem transhumanistischen Diskurs verbunden ist, der Elemente der Fantasie und Realität beinhaltet. Doch jetzt, jetzt, könnte ein guter Zeitpunkt sein, um zu fragen, was ist Transhumanismus?

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Kurz gesagt, das Zusammenwachsen einer Reihe von Wissenschaften und Technologien, wie fortschrittliche Nanotechnologien, KI, Genbearbeitung, Quantencomputer, 3D-Druck, die heute in der Lage sind, die Grundlagen dessen, was es bedeutet, Mensch zu sein, zu verwirklichen oder zu verändern. So wird beispielsweise in 20 Jahren die Verlängerung des menschlichen Lebens durch genetische und maschinelle Verbesserung möglich sein, ebenso wie perfekte Gesundheit und verbesserte Intelligenz. Der Transhumanismus enthält sowohl utopische als auch dystopische Elemente, je nachdem, wie man die Zukunft betrachtet.

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Ray Kurzweils Singularität erscheint mir sehr utopisch. Wenn man die Gegenwart genau betrachtet und die heutigen sozioökonomischen und technologischen Trends in die Zukunft projiziert, dann betrachtet man meiner Meinung nach die Massenentlassungen von Arbeitnehmern und den Aufstieg der Orwellschen Polizeistaaten. Regierungen und Unternehmen werden sich auf Massenüberwachungs- und Kosteneinsparungstechnologien stützen, da sie ihr Ergebnis verbessern werden.

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Auf einer tieferen Ebene wird der Transhumanismus offensichtlich von einem primordialen Impuls für Transzendenz und Unsterblichkeit angetrieben, der älter ist als die Zivilisation. Diese Ideale können jedoch endlich Realität werden, wenn man eine Herrenrasse schafft, zumindest für diejenigen, die sich die Früchte dieser neuen Technologie leisten können.

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1 Ironischerweise ist die englischsprachige Wirtschaftspresse fasziniert von den so genannten „Hidden Champions“, die das Rückgrat der Volkswirtschaft bilden, während der Startupismus derzeit propagiert wird, sowie von der idiotischen Vorstellung, dass Deutsche lernen müssen, wie man scheitert“, zum Beispiel „der Mittelstand macht 70 Prozent aller Arbeitsplätze und 90 Prozent aller Ausbildungsplätze aus“. Ihre Stärke liegt im Engineering und in der Erschließung komplexer Nischenmärkte.

2 Der Historiker Henry William Brands glaubt, dass Kaliforniens Kultur des Risikos aus seiner Goldrausch-Mentalität entspringt, die sowohl durch das Silicon Valley als auch durch Hollywood verläuft. Für Goldsucher hatten Erfolg und Misserfolg wenig mit dem Charakter zu tun und fast alles mit Glück. Wenn du nicht reich geworden bist, keine große Sache, weil du nichts verloren hast.

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Wenn Managementgurus hingegen aufhörten, ihre müden Schlagworte wie „Veränderung“, „Kreativität“, „Schnelligkeit“, „Führung“, „Unterbrechung“ und „kreative Zerstörung“ und bekannte Geschichten für einen Moment zu wiederholen und stattdessen die wahren Innovatoren der Neuzeit untersuchten, könnten sie über die atemberaubende, kühne Originalität des nationalsozialistischen Deutschland sprechen, das als erstes Land tödliche Raketen, ballistische Raketen, Düsenjäger, Amphetamine entwickelte und einsetzte und Tabubrechen, schreckliche medizinische Experimente durchführte. Allerdings ist es eine wohlwollendere Botschaft, Steve Jobs und nicht einen größenwahnsinnigen Diktator zu feiern.

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3 Viele Kommentatoren stellen fest, dass das Silicon Valley Israels ein Nebenprodukt seines militärisch-industriellen Komplexes ist, insbesondere der Kryptographie, d.h. der israelischen SIGINT National Unit (ISNU) oder, genauer gesagt, der Unit 8200.

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4 Das lokale Hochschulmagazin berichtete auch über die Rallye.

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5 Die Universität Tübingen hat traditionell eine einflussreiche Rolle in Theologie, Philosophie und Geschichte gespielt. Die kognitiven Strukturen der Geisteswissenschaften unterscheiden sich qualitativ von anderen Wissensgebieten. Hegels Geschichtsphilosophie, die aus dem theologischen Denken Tübingens hervorgegangen ist, prägte die deutsche Gesellschaftstheorie, auch wenn Feuerbach, Marx und Freud Hegels Philosophie auf den Kopf stellten. Big Data kann Hegels Dialektik zwischen Bewusstsein und Objekten außerhalb von sich selbst kaum erfassen. Verstehen erfordert auch Phantasie und emotionales Einfühlungsvermögen. Und um zum Beispiel die Werke von Aischylos, Shakespeare, Goethe oder Dostojewski voll zu schätzen, braucht man das Wissen eines Historikers über eine Zeit, die mehr ist als die Anhäufung von Fakten oder bloßen Daten.

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6 Donata Riedel, „Bundeswehr bekommt neue Cybersicherheitsbehörde“, 22. August 2018, Handelsblatt Global

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7 Sebastian Sprenger, „Deutschland will eine eigene Version von DARPA, und das innerhalb des Jahres“, 18. Juli 2018, DefenseNews.

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8 Macrons Ankündigung kam ein Jahr, nachdem die USA 2016 ihre nationale KI-Strategie vorgestellt hatten.

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** Update: Am 29. November fand sich die Nocybertal-Demo vom Europlatz aus im Kupferbau, einem Hörsaal der Universität Tübingen, wieder.

Außerdem hielt Prof. Dr. Jürgen Wertheimer im besetzten Auditorium einen wissenschaftlichen Vortrag über Schillers Ästhetik und künstliche Intelligenz, der sich mit transhumanistischen Themen beschäftigte, die ich oben als zeitlose transzendentale Impulse des Menschen erwähnt hatte. Laut Wertheimer waren sowohl Schiller als auch Goethe vom Spiel der magischen Kräfte fasziniert, befürchteten aber gleichzeitig, die Kontrolle über ihre Schöpfungen zu verlieren. Faust’s alchemistisch erstellter Homunkulus ist symbolisch der KI verwandt, die vielleicht am besten das mephistophile Schnäppchen unserer Zeit repräsentiert. …“

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Dietmar Moews meint: Ich danke dem CCC Stuttgart und dem Blogger Scott Stelle.

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Ich möchte betonen, dass die völlige Unterschätzung der CYBER-politischen Kolonialisierung Europas, resp. Deutschlands, ganz erheblich größere Geldmittel erfordert, als Merkel und Macron kürzlich ausgeworfen hatten.

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Ich möchte ferner betonen, dass es dringend eigene europäische START-UPS in diesen IT-Industrien geben muss, damit der Absturz in die dritte Welt nicht durch IT-Blindheit unumkehrbar wird.

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Die Diskussionen in Tübingen und Stuttgart sollten wirklich eine weite Öffentlichkeit erreichen und beunruhigen, denn hier sind die BIG DATA-Gespenster schon erheblich in die deutschen Industrien, das Militär, die Universitäten und die Regierungen vorgedrungen.

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Staatspräsident Macron kündigte Sofortmaßnahmen an

Dezember 10, 2018
Lichtgeschwindigkeit 8748

Vom Dienstag, 11. Dezember 2018

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Am Montagabend hielt Macron die lang erwartete Ansprache an die Nation als Reaktion auf die seit vier Wochen andauernden Proteste der „Gelbwesten“. Dabei kündigte er großzügige Sofortmaßnahmen an, um die Stimmung im Land – und die Kaufkraft der Bürger – zu verbessern:

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BILD.de am 10. Dezember 2018:

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„… Er vergesse nicht, dass es „eine Wut, eine Entrüstung“ im Land gäbe, sagte Macron. Er übernehme einen Teil der Verantwortung für „40 Jahre Unwohlsein“, die gerade hochkochten, sagte der Präsident. Er gab sich sichtlich Mühe, gefühlig zu wirken, und gab zu, manchmal „Viele verletzt zu haben“. Einige der Forderungen der „Gelbwesten“ seien legitim gewesen, sagte der Präsident, der die Gewalt verurteilte und zur Ordnung aufrief.

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Mindestlohn steigt 2019 um 100 Euro pro Monat

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Darum gäbe es ab sofort mehr Geld in der Tasche für viele Wähler: Der Mindestlohn soll 2019 um 100 Euro pro Monat steigen, „ohne, dass es den Arbeitgebern auch nur einen Euro mehr kosten wird“. Überstunden sollen steuerfrei ausgezahlt werden. Eine geplante Steuererhöhung für Rentner, die weniger als 2000 Euro pro Monat beziehen, werde zurückgenommen. Und: Es wird eine steuerfreie Jahresend-Prämie für alle Beschäftigten geben.

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Die Anhebung des Mindestlohns war eine Kernforderung der „Gelbwesten“. Es ist aber bereits absehbar, dass die Zugeständnisse Macrons und seiner Mitte-Regierung nicht ausreichen werden, um den Flächenbrand im Land zu löschen. Neue Proteste an diesem Samstag sind zu erwarten.

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Am Vormittag hatte sich Macron mit Vertretern der fünf größten Gewerkschaften und den drei größten Arbeitgeberorganisationen sowie Lokalpolitikern getroffen. Sie forderten kurzfristige Maßnahmen zur Verbesserung der Kaufkraft. …“

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Frankreich / Alpinski DMW 587.x.2, Seiden-Applikation

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dpa.de am 10. Dezember 2018:

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„… Paris drohen rote Zahlen. Frankreich droht nun, erneut die Drei-Prozent-Schwelle nicht einhalten zu können. Bisher sieht die Planung für 2019 ein Haushaltsdefizit von 2,8 Prozent der Wirtschaftsleistung vor. Erstmals seit 2007 lag Frankreich im Jahr 2017 mit einem Wert von 2,6 Prozent unter der Schwelle.

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Am Montag halbierte die Banque de France die vorhergesagte Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts für das vierte Quartal. Diese liege nun nur noch bei 0,2 Prozent. Grund dafür seien Auswirkungen der Proteste der „Gelben Westen“. „Im November hat die aktuelle Bewegung die industrielle Produktion in verschiedenen Sektoren beeinflusst“, hieß es.

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Wirtschaftsminister Bruno Le Maire warnte im französischen Sender RTL davor, dass die Proteste auch ausländische Investoren verschrecken könnten. „Ich sehe die Auswirkungen, die das auf Ausländer hat, offensichtlich ist das nicht gut für die Attraktivität unseres Landes“, sagte der Minister. „Jetzt kommt es darauf an, dass wir diese Krise beenden und einfach Frieden und Harmonie zwischen den Franzosen finden können.“

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Die Protestbewegung der „Gelben Westen“ hatte sich Mitte November angesichts geplanter Steuererhöhungen auf Kraftstoffe formiert. Dieses Vorhaben hat die Mitte-Regierung wegen der wochenlangen Proteste mittlerweile auf Eis gelegt. Die Forderungen der Demonstranten reichten jedoch schnell viel weiter – von Steuersenkungen über mehr Kaufkraft bis zum Rücktritt Macrons.  © dpa „

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Dietmar Moews meint: Die aktuelle Lage in Frankreich ist aus meiner Sicht nicht annähernd so spannend oder gefährlich, wie es die LÜGENPRESSE in diesen Tagen aufmacht.

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Einerseits hatten diverse französische Gewerkschaften schon bevor MACRON die Wahl gewonnen hatte, wegen seines Reformprogramms einen grenzenlosen GENERALSTREIK konzertieren wollen.

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Das ist jetzt anders gekommen. Jetzt plebst der Pöbel unstrukturiert als einfaches ANTI-ELITE SENTIMENT gegen Emmanuel Macron.

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Doch es ist eine einfache Rechnung: Die französische Regierung muss einen Reformkurs einschlagen, der Sparsamkeit und bessere Effizienz der Wirtschaft herbeiführt. In jedem Fall geht es also um VERÄNDERUNGEN.

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Man sagt aber: Veränderungen der ELITE, von OBEN? – Non, mon ami.

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Heute hat also MACRON riesige Staatsschulden-Geschenke versprochen, die alle Regeln durchbrechen. Denn das Staatsvolk meint, der Staatspräsident muss eine solche KRISE meistern. Doch Macron hat es mit völlig verrückten Kranken zu tun. Die Gelbwesten stören sich nicht um Zerstörung oder Streikziele – sie fühlen sich gut.

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Heute möchte ich deshalb sagen:

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Diese GELBWESTEN kann MACRON nicht kaufen. Er könnte zahlen, was er will – sie ziehen durch. Deshalb sollte er gar nicht groß so tun, als sei hier jetzt der Modus der politischen Debatte entstanden.

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Heute möchte ich auf Montesquieus MECHANIK aus den Totengesprächen mit Machiavelli hinweisen:

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Aus der Despotie wird die Aristokratie und die verfasste Monarchie. Aus der Monarchie wird die Demokratie. Aus der Demokratie macht der vielseitige Machtmissbrauch durch Übergriffe in den geteilten Gewalten die Volkssouveränität, Demonstration, Streik, Terror und Anarchie, bringt den König um und überlässt anschließend – weil inzwischen die Lust an der Freiheit und der Volkssouveränität abgeschwollen ist – keine Lust mehr auf GELBEWESTEN – die ganze Chose einem Despoten.

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Und nun sind wir wieder in der DESPOTIE. Ein neuer Zyklus – jetzt aber mit virtuellen Steinschleuder, Drohnen und Cyber War – können neue Demonstranten, Hacker und Terroristen – eine neue Volkssouveränität aufbauen.

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Man kann auch sagen: Geschenkt ist gar nichts. Alles kostet.

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Dietmar Moews ZUGINSFELD Wehrkraft im Geiste 240cm/240cmÖl/Lwd 1980 in Hannover gemalt

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Mitteldeutsche Zeitung v. 25. Juni 1997

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Das Vereinigte Königreich Großbritannien verkrampft beim EU-REMAIN

Dezember 10, 2018
Lichtgeschwindigkeit 8747

Vom Dienstag, 11. Dezember 2018

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Die geniale Theresa May, eine Ehre für die Briten, hat nunmehr im Unterhaus die Verschiebung der EXIT-Abstimmung, die für den 11. Dezember anberaumt war, angesagt:

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REISSLEINE!

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Dazu passt die Haltung der EU, bis zum Austrittsdatum, den 29. März 2019, dass GB den eigenen EXIT-Antrag kippen kann, ohne dafür eine zusätzlich EU-Neuposition zu brauchen.

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Eine zweite Volksbefragung über EXIT (Referendum) hat Theresa May ausgeschlossen. Ein neues Abstimmungsdatum für den aktuellen GB/EU-Vertrag wurde nicht genannt.

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Nun will May nochmal nach Brüssel, will dort offenbar versuchen in Sachen Nordirland nachzubessern. Doch von der EU kommt – bislang – ein klares Nein zu neuen Zugeständnissen. „Wir werden nicht neu verhandeln“, sagte eine Sprecherin der EU-Kommission am Mittag. „Unsere Position hat sich nicht verändert.“

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EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker habe darauf verwiesen, dass der vorliegende Deal „der bestmögliche“ sei, sagte die Kommissionssprecherin. Er sei bereits von den EU-Staats- und Regierungschefs gebilligt worden. „Was uns betrifft, tritt das Vereinigte Königreich am 29. März 2019 aus der EU aus.“

 

Mays Spiel auf Zeit gilt auch als Reaktion auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom Montagmorgen: Großbritannien kann demnach den Austritt aus der Europäischen Union ohne Zustimmung der übrigen EU-Länder einseitig stoppen, den Brexit bis zum Stichtag 29. März 2019 mit einer einfachen Erklärung abblasen.

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Beobachter werteten dies als Hoffnungsschimmer für die stark wachsende Zahl der Brexit-Gegner, die in Anbetracht der geänderten Vorzeichen und der drohenden Folgen eines Brexits ein zweites Referendum fordern. Prof. Iain Begg (65), Brexit-Experte der London School of Economics, sieht die Wahrscheinlichkeit für ein zweites Referendum inzwischen größer als eine Umsetzung des in zähen Verhandlungen erzielten Abkommens.

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May lehnt eine erneute Bürgerbefragung ab, zumal die Vorbereitungsfrist dafür ohne Entgegenkommen der EU-Seite extrem knapp wäre.

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Brexit-Hardliner hatten von May in den Debatten der vergangenen Tage aufgefordert, nochmals an den Verhandlungstisch nach Brüssel zurückzukehren.

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Besonders der so genannte „Backstop“, die Notfallregel zur Verhinderung von Grenzkontrollen zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland, geht den EU-Gegnern gegen den Strich.

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Das Abkommen legt fest, dass entweder Großbritannien als Ganzes oder nur Nordirland auf unbestimmte Zeit in einer Zollunion mit der EU bleiben müssten, falls Brüssel und London keine gemeinsame Lösung finden.

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Eigene Handelsabkommen könnten die Briten dadurch nicht mehr abschließen.

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Nun will May nochmal nach Brüssel, will dort offenbar versuchen in Sachen Nordirland nachzubessern. Doch von der EU kommt – bislang – ein klares Nein zu neuen Zugeständnissen. „Wir werden nicht neu verhandeln“, sagte eine Sprecherin der EU-Kommission am Mittag. „Unsere Position hat sich nicht verändert.“

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Dietmar Moews meint: Die geniale Theresa May, eine Ehre für die Briten, hat nunmehr im Unterhaus die Verschiebung der EXIT-Abstimmung, die für den 11. Dezember anberaumt war, angesagt:

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Bewegungsdaten DISKURS INITIATIVE NO-CYBER-VALLEY nur für EINGEWEIHTE

Dezember 10, 2018
Lichtgeschwindigkeit 8746

Vom Montag, 10. Dezember 2018

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Im Jahr 2004 wurde ich vom Chaos Computer Club (CCC) in Dresden für den Kongress DATENSPUREN eingeladen, um einen soziologischen Vortrag zur IT-Lage zu halten sowie am Schlusspodium teilzunehmen.

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Ich hatte für meinen VORTRAG den Titel gewählt:

 

Mut Mensch Macintosh – Über Fernfuchtelei und die Intelligenz in der heutigen Gesellschaft aus Sicht der empirischen SoziologieDr. Dietmar Moews

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Das soziale Anliegen diese soziologischen Vortrags bestand darin, an die CC-Mitglieder zu appellieren, sich den Zugangsproblemen der Nicht-Computer-Fach-Konsumenten zu widmen, den Laien als Massenbenutzer:

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Im Jahr 2004 ging im CCC ein en dit herum – die IT-Laien zu verachten – alle würden kostenlose Hilfe erwarten, die mit „Hilfe zur Selbsthilfe“ wenig anzufangen wüssten.

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Ich meinte, dass Knöpfe drücken, Reißverschlüsse öffnen, Rolltreppefahren und Senftuben aufschrauben ist, was erwartet werden darf. Oder anders: Wer auf die Massenkonsumenten hin Applikationen herstellen möchte, ob Geräte und Netzwerke oder Software, muss die Fähigkeiten der „Rolltreppenfahrer abholen“.

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Heute – aktuell – ist mein damaliges Motto – die Kluft zwischen den höchstspezialistischen professionellen Anforderungen heutiger IT und IT-Sozio-Kultur sowie den einfachen Massennutzer der Online-Optionen durch das Breitband-Internetz – in noch angeschwollenem Sinn das große Problem, ein „menschliches“ Anforderungsprofil in der IT-Revolution it-politisch hinzukriegen.

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Das Sahnehäubchen auf dieser sozialen Kluft sind die Sprache und die IT-Fachbegriffe zuzüglich des Szene-Jargons, der geradezu die soziale Ambition der IT-Natives ausdrückt, „eigensprachliche“ Codes zu erfinden und zu nutzen: E-Mojis

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Deshalb machen sich nicht die Staats Monopol-Kapitalisten Sorgen, die ohnehin meinen, die beste IT-Politik machen die BIG DATA Riesen und das Militär (also der Markt). Während Verfassungsethiker Sorgen um die unumkehrbare BIG-BROTHER-TELEMATIK haben

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Den Total-Überwachungsstaat, wie er heute bereits in SINGAPUR und in PEKING die Gesellschaften organisiert – also steuert und kontrolliert.

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Es gibt seit einiger Zeit in TÜBINGEN ein Initiative No-Cyber-Valley.

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In Baden-Württemberg laufen augenblicklich Initiativen, die Bürgerbeteiligung und Bürgeraufklärung in diejenigen Kreise bringen möchten, denen eben die Fachvoraussetzungen nicht verfügbar sind, d.h.

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Sie wollen DISKUTIEREN und gleichzeitig LERNEN und gleichzeitig politische WEICHEN stellen. (Das eierlegende Wollmilchschwein).

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Zum Kontext: Es sollen grosse Datenstaubsauger (u.a. Amazon) und daneben laut der Website die „BMW Group, IAV GmbH, Daimler AG, Porsche AG, Robert Bosch GmbH und ZF Friedrichshafen AG“ berücksichtigt bzw. erörtert werden.

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Vermutlich würde bereits Amazon für die Kritik reichen (ohne einen Anti-Amerikanismus zu befördern). Auch Facebook war mal im Spiel und möglicherweise kommen noch weitere, wie hier zu sehen

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https://www.heise.de/newsticker/meldung/E-Autos-VW-BMW-Daimler-Co-geben-Peking-Zugriff-auf-Standortdaten-4237199.html
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Damit ist auch klar, dass die großen Autofirmen nicht so datensparsam wie erhofft sind, sondern eher vertuschen, wie rücksichtslos sie Kundendaten weitergeben.

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Ganz nebenbei und alle Bürger betrifft bei solchen BIG BUSINESS-Investitionsplänen, dass Ansiedlungen die Wohnungspreise hochtreiben und die gleiche Protestwelle laufen wird, wie Google in Kreuzberg erlebte.

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Ja, wenn sich neue Industrien ansiedeln, steigen die Mieten. Es kommen mehr Menschen, die dann auch noch mehr verdienen.-

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Gentrizfizierung (die Verdrängung der ärmeren Bewohner und die Entmischung der Sozialstruktur von Wohngebieten – ist ein Problem, unwidersprochen.

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Es ist politisch sinnvoll, die Industrien, bzw, die Firmen und Investoren dafür als Verantwortliche an den Pranger zu stellen.

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Es ist auch nicht fortschrittsfeindlich, wenn soziale Perspektiven vorher bedacht und integriert werden. Fortschritt ist ja nicht prinziell ein Wert an sich.

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Ich finde diese Initiative No-Cyber-Valley deswegen spannend, weil hier mal vermutlich relativ normale (non-techie) Menschen anfangen, das AI-Thema zu thematisieren.

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Die sind schon noch sehr am Anfang, aber die ’normalen‘ Menschen sind auch die, die am meisten betroffen sein werden, und am wenigsten Gestaltungspielraum haben werden.

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Dietmar Moews meint: Es wird immer wieder deutlich, dass im CCC, wo sozusagen Fachlichkeit und Sozialität und Freizeit verschmolzen werden, doch immer wieder eine IT-Blindheit für die IT-Politik im Großen wie im Kleinen besteht.

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Manchmal denke ich, die hätten nie etwas von FIFF oder von CYBER WAR oder SUN VALLEY gehört, nicht von FACEBOOK oder GOOGLE. Nicht von BIG DATA und ZENSURSULA.

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Man muss doch, egal wonach sich Zukunftspolitik richtet, anerkannt werden, dass die heutige IT sowohl die gelebte Menschlichkeit, wie die Weltwirtschaft mächtig strukturiert, dass BIG DATA nun wirklich ein totalitäres Machtpotenzial darstellt, dass bislang noch gar nicht in den KRIEG um die Weltmacht eingesetzt worden ist – aber das läuft.

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Also, da darf wohl im Kleinen sagen, es braucht mehr Wohnraum in den Staedten, es braucht vielleicht auch mehr gesetzliche „Wirkkraft“ (abhängig von der politischen Heimat). Aber es braucht doch nicht weniger Wohlstand und Fortschritt, um die Mieten bezahlbar zu halten.

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Insofern darf Kritik, wenn ich das richtig verstehe, auch nicht an Fortschritt allgemein, sondern am Fortschritt in Form des Überwachungskapitalismus, wie er derzeit global in allen möglichen Kreisen diskutiert wird, zu richten ist. Während – wie gesagt – in SINGAPUR und in CHINA der machtzug bereits abgefahren ist. Und die deutschen Autoexporteuer liefern bereits die in China gewünschten Daten, auch der deutschen Kunden.

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Konzerne von der Kuhweide in Tübingen fernhalten, wird diese Entwicklung nicht aufhalten.
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Doch geben solche politischen Störprozesse zumindest dort Raum für andere Entwicklungspfade.
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Inzwischen hat der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit mitgeteilt, er möchte im nächsten Juni eine zweitägige Veranstaltung machen zum Thema


Informationsfreiheitsgesetz.

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Die Zielgruppe sind Interessierte Bürger, weniger Fachpublikum (das sich auskennt) eher auch Politiker.

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Der Landesbeauftragte hat bei CCC Stuttgart angefragt ob der CCCS da Kooperationspartner sein und sich einbringen möchte. Das ganze findet unter der Woche statt, also nicht am Wochenende. Eine Idee beim CCCS gibt es dafür auch bereits: Zum Beispiel, dass dortabends – nach dem Vorträgen und Workshops etwas Alternatives anzu bieten, wie eine Cryptoparty oder ähnliches.
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Der CCCS könnte eine weithin bereits erfolgreich praktizierte Lern-Methode der „Cryptoparty“ aufziehen:.

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Man kennt auch ein Spiel: Sowas wie „Wir haben 100 Leute gefragt…“ mit IFG- oder Datenschutzthemen. Es gibt Lehrer, die das im CCCS gemacht haben, die man eventuell initiieren könnte.

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Walk the City: In der Stadt herumgehen am Abend (da ist es noch hell und zeigen, wo Überwachung wie stattfindet. Wo sind Kameras die man sieht, wo sind „versteckte“ Kameras, was wird aufgezeichnet und wo?
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Ich finde diese Initiativen zu No-Cyber-Valley sinnvoll und auch attraktiv genug für Laien, mitzumachen, weil hier mal vermutlich relativ normale (non-techie) Menschen anfangen, das AI-Thema zu thematisieren.
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Nachdem ich mit ein paar von den No-Cyber-Valley gesprochen habe, wird klar: Ja, das sind eher nicht sehr IT-nahe Leute, die da versuchen, zu verstehen, was im Umfeld AI/KI/ML passiert.
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Und außerdem möchte die Universität, jetzt am Dienstag abend, zu einer Podiumsdiskussion ‚bewegen‘. Nicht ganz einfach, wenn dabei KritikerInnen mitwirken sollen, die erst noch dabei sind, das Thema überhaupt erst besser zu verstehen.

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Ich hoffe HEISE.DE wird an diesem CCC-Projekt publizistisch dranbleiben.
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UN Migrationspakt mit Gegner ohne Gegenargumente

Dezember 9, 2018
Lichtgeschwindigkeit 8745

Vom Montag, 10. Dezember 2018

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Der Völkerbund wird von Gleichen unter sehr Ungleichen nach dem Gleichheitspostulat mit allen weltbewegenden Themen und Problemen befasst und ernsthaft auf die geltende UN-Charta bezogen.

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Fast 200 Staaten sind dann gleichgewichtig stimmberechtigt. Sie erarbeiten Konsenstexte, stellen diese zur Diskussion, machen – wenn die Zeit reif ist – einen GEBOTSTEXT der UN.

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(Die VETO-Sonderrechtsstaaten mal vernachlässigt)

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So ist es mit dem MIGRATIONSPAKT.

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Da geht es um die gesamte Welt in ihren wandelnden Prozessen, auch um die Weltmenschheit und deren Wandlungen und Bewegungen.

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Die UN sagt, die Welt ist eine ständig wandelnde Welt. Wir wollen die Entwicklungen in unserem Sinn beeinflussen.

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So versuchen es die Staaten mit dem KLIMA – mit schwachem Erfolg. So machen wir es mit dem allgemeinen Friedenswunsch – mit viel Misserfolg. So erleben wir MIGRATION von Menschen, die hoffen ihr Leben verbessern zu können und für Abgrenzung in Nationalstaaten oder gegen notleidende Wander-Menschen nichts übrig haben.

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Ein jetzt vorliegenden MIGRATIONSPAKT wird in den nächsten Tagen in MAROCCO eine UNO-Vertreter-Abstimmung durchgeführt, die dann später noch in der UN-Versammlung Zustimmung erhalten muss, um in der UN-Charta Geltung zu bekommen. Die deutsche Bundeskanzlerin Dr. Merkel ist bereits hingeflogen, um mit der deutschen Stimme dem UN-MIGRATIONSPAKT zuzustimmen.

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Es ist wirklich unbegreiflich, wieso hier Staaten – auch die pseudorechten EU-Staaten Ungarn, Polen, Visegrad, sogar Österreich u. a. – nicht zustimmen wollen. Zumindest gibt es keine Argumente dagegen, generell dem Wandern der Menschen zuzustimmen, weil damit aufkommende Energien in soziale Integration und nicht in Unterdrückung gestimmt wird. Zumal mit diesem UN-MIGRATIONSPAKT ausdrücklich keinerlei nationalstaatliche Selbstbestimmung (z. B. der Ablehnung von Zuwanderung) ausgesetzt oder beeinträchtigt wird.

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UND – der UN-MIGRATIONSPAKT fokussiert Wanderung, Reisen, Einwanderung, nicht jedoch Flüchtlinge oder Asylanten, für letztere jeder Saat seine eigenen staatlichen Regeln haben kann sowie bereits vorhandene UN-Positionen gelten.

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DLF.de brachte am 9. Dezember 2018 eine ausführliche und gründliche Darstellung von Marc Engelhardt, auch in der DLF-Mediathek nachzulesen und -hören:

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„Vor der Verabschiedung – Der UN-Migrationspakt – das missverstandene Dokument

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Staats- und Regierungschefs aus aller Welt treffen kommende Woche zusammen, um den Globalen Migrationspakt formal zu verabschieden. Doch fast ein halbes Jahr nach Ende der Verhandlungen ist das Dokument umstritten wie nie zuvor. Was steht wirklich drin im Migrationspakt?

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New York, der 13. Juli 2018. Neben dem Schweizer Botschafter bei den UN, Jürg Lauber, verkündet sein mexikanischer Kollege Juan José Gomez Camacho das Ende der Verhandlungen über den Globalen Migrationspakt.

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„We both declare the conclusion of the negotiations of the Global Compact for safe, orderly and regular migration – it’s agreed.“

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It`s agreed – die Einigung auf einen Text ist perfekt. Der Jubel im Saal darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die beiden Verhandlungsführer aus Mexiko und der Schweiz harte Arbeit hinter sich gebracht haben.

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Zwei Jahre lang haben die Vereinten Nationen um eine globale Verständigung in Sachen Migration gerungen, zum ersten Mal in ihrer Geschichte. Und die Debatten seien hart gewesen, sagt die Kanadierin Louise Arbour, die seit März 2017 als Sonderbeauftragte von UN-Generalsekretär António Guterres die Verhandlungen begleitet hat.

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„Staaten haben einander Zugeständnisse abgerungen, sie haben über Formulierungen diskutiert und beispielsweise über die Unterscheidung von regulärer und irregulärer Migration gestritten. Ich habe diesen Prozess als sehr respektvoll empfunden, auf der Basis von Realität, Fakten, Daten und Belegen – ganz anders als viele Debatten, die derzeit in den Medien oder auf nationaler Ebene geführt werden. …

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Mehr als ein halbes Jahr dauerten die Schluss-Verhandlungen, an denen sich alle UN-Mitgliedsstaaten außer den USA beteiligten. Einmal im Monat kamen die UN-Botschafter von 192 Ländern für jeweils eine Woche zusammen, um das Dokument zu verfassen, das bei einem Gipfel in Marokko verabschiedet werden soll.

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Danach wird die UN-Vollversammlung, die vor zwei Jahren den Auftrag zur Erstellung des Migrationspakts erteilt hat, den Pakt endgültig bestätigen. Doch auch dann wird er völkerrechtlich nicht bindend sein. Der Migrationspakt zählt zum sogenannten Soft Law, das alleine auf politische Verbindlichkeit setzt, auf den Druck der Weltgemeinschaft. So etwas gibt es bereits, sagt Louise Arbour.
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„Wenn man einen Vergleich machen will, dann ist der Migrationspakt von der rechtlichen Stellung her ähnlich den 2015 verabschiedeten Nachhaltigkeitszielen. Nichts in diesem Pakt beeinträchtigt die staatliche Souveränität, im Gegenteil: Der Pakt bekräftigt das Recht und die Pflicht von Staaten, ihr Territorium und ihre Grenzen zu kontrollieren, und zu entscheiden, welche Ausländer zu welchen Bedingungen das Recht erhalten, einzureisen oder zu bleiben.“

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So steht es auch in der Präambel des Migrationspakts, Punkt 7:
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„Dieser Globale Pakt stellt einen rechtlich nicht bindenden Kooperationsrahmen dar. In der Erkenntnis, dass die Migrationsproblematik von keinem Staat allein bewältigt werden kann, fördert er die internationale Zusammenarbeit zwischen allen relevanten Akteuren im Bereich der Migration und wahrt die Souveränität der Staaten und ihre völkerrechtlichen Pflichten.“

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Die Angst davor, der Migrationspakt könne Staaten zu irgendetwas zwingen, etwa zur Aufnahme von Migranten, ist also faktisch unbegründet. Und doch haben in den vergangenen Monaten immer mehr Regierungen einen Rückzieher gemacht und angekündigt, den Migrationspakt nicht mittragen zu wollen. Péter Szijjártó, der Außenminister Ungarns, das den Migrationspakt mitverhandelt hat, fällte im September, zwei Monate nach Ende der Verhandlungen, ein vernichtendes Urteil.

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„Der Globale Migrationspakt ist ein einseitiges, unausgewogenes Dokument, das sich für Migration ausspricht. Deshalb ist es sehr gefährlich. Und es wird der Welt erheblichen Schaden zufügen, indem es neue massive, illegale Fluchtwellen auslöst.“…

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„Der Globale Pakt bekräftigt das souveräne Recht der Staaten, ihre nationale Migrationspolitik selbst zu bestimmen, sowie ihr Vorrecht, die Migration innerhalb ihres Hoheitsbereichs in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht selbst zu regeln. Innerhalb ihres Hoheitsbereichs dürfen die Staaten zwischen regulärem und irregulärem Migrationsstatus unterscheiden, einschließlich bei der Festlegung ihrer gesetzgeberischen und politischen Maßnahmen zur Umsetzung des Globalen Paktes.“

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Mélanie Kolbe ist Junior-Professorin für internationale Politik am Graduate Institute der Universität Genf. Die Spezialistin für Migrationsfragen ist trotz der Eindeutigkeit solcher Passagen nicht überrascht, dass sich Regierungen wie die Ungarns gegen den Migrationspakt aussprechen.

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„Ganz besonders Ungarn ist grundsätzlich gegen diesen Ton im Global Compact for Migration, der ja eigentlich Migration als etwas Positives sieht, etwas Normales, einen normalisierenden Aspekt, und sagt: Migration passiert nun mal, und wir sollten versuchen, das so zu regulieren, dass wir alle einen positiven Gewinn davon haben….


Dabei kann kein Zweifel daran bestehen, dass Migration ein globales Phänomen ist. Rund 250 Millionen Menschen weltweit sind bereits über Ländergrenzen hinweg gewandert, auf der Suche nach einem besseren Leben. Unter ihnen sind auch drei Millionen Deutsche, die etwa in der Schweiz, in Norwegen oder Australien ihr Glück suchen.

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Migranten sind keine Flüchtlinge, der Migrationspakt ist kein Flüchtlingspakt. Ein solcher wird derzeit bei den UN noch separat verhandelt, es geht um vollkommen andere Fragen. Denn für Flüchtlinge gibt es mit der Genfer Konvention und ihren Folgeabkommen völkerrechtlich verbindliche Verpflichtungen. …

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Mit vollem Namen heißt der Migrationspakt „Globaler Pakt für eine sichere, geordnete und reguläre Migration“. Wie diese erreicht werden soll, wird in 23 Zielen konkretisiert. Zu ihnen gehören Ziel zwei: die Beseitigung von Fluchtursachen, die Menschen überhaupt erst dazu bringen, ihre Länder zu verlassen; ein integriertes, sicheres und koordiniertes Grenzmanagement, wie es in Ziel elf heißt; die Bekämpfung von Schleusern, Ziel neun, und Menschenhandel, Ziel zehn. Und in Ziel 21: Die Zusammenarbeit bei einer sicheren Rückkehr in die Heimatländer und dortige Reintegration.

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Zu den Zielen gehört aber auch: Die Gewährleistung von Grundleistungen für Migranten, Ziel 15. Die Rettung von Menschenleben, Ziel acht, und die Stärkung von Rechtssicherheit und Planbarkeit bei Migrationsverfahren, Ziel 12. Von Gegnern des Pakts besonders kritisiert wird Ziel fünf, das Wege für eine reguläre Migration besser verfügbar machen soll. …“

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Dietmar Moews meint: ICH BIN FÜR DIESEN UN-MIGRATIONSPAKT.

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Wir haben genug von den Staatsdummheiten, wie es die USA glauben von ihrem Gottglauben hernehmen zu können: EKZEPTIONALISMUS.

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USA sind Einwanderungskultur par excellence. Aber den Amerikanern reicht es längst, weil sie unfähig sind, in ihrem reichen großen Land auskömmlich Politik zu machen. Die USA leben von KRIEG, von AGGRESSION, sie belagern die ganze Welt, betrachtet man nur die MILITÄRSTÜTZPUNKTE der USA, die die gesamte Welt umspannen. Kein anderes Land macht das.

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Und ich nenne es Staatsdummheit der USA – denn es würden Zusammenarbeit und Fairness auch den heute lebenden Amerikaner nur Fortschritt, Prosperität und Senkung der Gefängnisquoten, der Bürgerkriegstoten durch zivilen Waffenmissbrauch in den USA usw. einbringen.

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Jetzt wird die Duldsamkeit der gesamten Welt strapaziert, bis sich der letzte wildgewordene US-Präsident infolge seiner Verlustpolitik ins Privatleben zurückziehen muss, weil man ihn nicht wiederwählt.

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Wieviel Strafzölle sollen denn die US-Produktion weiter verteuern?

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Wieviele Arbeitslosen sollen noch aufgrund der Staatsverschuldung und der Exportverluste erzwungen werden: AMERICA FIRST heißt definitiv, von allen Schäden haben die USA zuerst die Schäden.

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Dass die USA prinzipiell die UN missachten, den MIGRATIONSPAKT ablehnen, aber selbst ein Einwanderungsland mit WETBACK-Schwarzarbeitern aus LatinoAmerica in den AGRA-Staaten CALIFORNIA usw. haben. ALMONDS-HARVEST ohne LATINOS, aber mit Sweeper?

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