Das Madrider Pressing und und der läuferische Aufwand ist derart hoch, dass es kaum zu Zweikämpfen kommt, da jedesmal, wenn ein Bayernangreifer den Ball, mindestens zwei Madrider dagegengehen.
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Ich habe das mein ganzes Fußballleben lang so noch nicht gesehen, solch ein Druck von Atletico auf Angreifende.
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Atletico in der klassischen Blau-Weiß-Rot gestreift. Torwart in Gelb. Bayern in Bleu-Marine mit rotem Streifen. Neuer in Grün.
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In der 10. Minute drang der Madrider Mittelfeldspieler Saúl von halb rechts mit einem unglaublichen Solo, vorbei an Thiago, in den Münchner Strafraum, umspielte dabei vier Bayernverteidiger, Bernat, Alonso, Alaba, Martinez und konnte um den letzten Bayern herum, flach ins lange Eck zum 1:0 verwandeln, da Torwart Manuel Neuer nur noch mit der langgestreckten Hand an den Ball kommen konnte.
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So gut dieser Einzelleistung des schnellen und geschickten Saúl war, so kontemplativ war das Abwehrspiel von den Bayern und Neuer hätte etwas weiter vorne stehen sollen, um diesen Ball abwehren zu können.
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Altetico spielt die erste Halbzeit zweikampfstärker und in den Kontakten mutiger und härter. Zweite Bälle, insbesondere Kopfballduelle gewannen meist die Madridiser.
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FC Bayern kam kaum überhaupt zu Torschüssen, dafür ungenaue Pässe und richtige Fehlpässe – ein weiter Fernfreistoß von mitte-rechts von Coman ans Außennetz, ein Kopfballdurcheinander von Vidal und Lewandowski, auf dasTor des Slowenen Oblak, meist werden die Flanken vors Tor von Atletico blockartig rausgeköpft. Auf der anderen Seite kamen die Atletico-Angreifer vielfach gefährlich durch bzw. Flanken. Manuel Neuer spielte, wie immer hervorragend mit und hielt auch einen Unhaltbaren, mit der linken Fuß im kurzen Eck, sehr gut.
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Die nicht aufgestellten Thomas Müller und Mario Götze oder Frank Ribéry und die weiteren Lichter des FC Bayern hätten hier lediglich eine Variation geschafft.
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HALBZEIT-PFIFF nach einem atemlosen SPIEL: 1:0 für Atletico
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PAUSE
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ZWEITE HALBZEIT:
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Bayern beginnt mit einem hochweiten Eckball, der reingeköpft und geköpft und geköpft und gehalten wurde. Anschließend sofort eine weitere rausgespielte Torchance im engmaschigen Abwehrblock von Atletico, aber erneut abgewehrt. Das waren zwei erfolglose Thomas-Müller-Aktionen ohne Thomas Müller. Bayern macht richtig Druck. Atletico steht etwas tiefer drin.
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54ste Minute aus der Ferne ein Super-Lattenschuss -Torwart ohne Chance. Kein Tor. Weiter 1:0 für Atletico. Der Bayernrechtsaußen Coman bekommt gegen seinen jungen Verteidiger so gut wie keinen Stich.
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56. Minute – Martinez köpft die von rechts kommende Flanke freigelaufen hervorragend und der Torwart Oblak hält.
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58. kommt Coman in einem Abenteuerdribbling an Dreien vorbei bis zum Elfer – sein Abschluss gelang dann nicht. Jetzt Druck von rechts, von links, Atletico ist völlig hinten reingedrückt. Lewandowski gewinnt die Kopfbälle bislang nicht. Es ist ein ungewöhnlich spannendes Spielgeschehen. Das Madrider Publikum johlt und trommelt das gesamte Spiel in äußerste Lautstärke, aber gutgelaunt. Dann kommt Lewandowsi im vollgestellten Strafraum von rechts aufs kurze Ecke, zieht ab und wird vom Torwart Oblak abgewehrt.
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64. Minute kommt Ribéry für Coman. Costa jetzt auf rechts, Ribéry links.
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.FC Bayern zeigt in der zweiten Halbzeit mehr angestregten Kampfgeist. Atletico war in der ersten Halbzeit 4 km mehr gelaufen als die Bayern, bei nur 31 Prozent Ballbesitz.
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Auch Ribéry kommt ebenfalls kaum in seiner Art gegen die Abwehrspieler durch.
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70. Minute kommt Thomas Müller für Thiago. Und schon kommt Lahm steil in den Strafraum auf Costa, der lupft mit Kunstschuss, trifft nicht. Immer wieder behauptet sich der agile kraftvolle Vidal, der der rustikalen Atletico-Kunst ebenbürtig ist. 73. Vidal hämmert aufs rechte Toreck – Torwart Oblak hechtet und faustet von der Linie raus.
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75. kommt Atletico zum Konter, der in einer ausgespielten Situation von rechts kommende Alt-Weltmeister Torres, mit dem rechten Außenrist an den linken Pfosten schießt – toll von Griezmann, der Ribery den Ball abgeknöpft hatte, und einem knallharten Pfostentreffer samt Nachschuss, den Mauel Neuer halten kann, endet.
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77. kommt Benatia für Bernat. Der Druck lässt nicht nach. Müller bringt den Ball von rechts rein, in den Rücken der Angriffslinie – Fermschuss und rechts am Tor vorbei. Gelb für Benatia, der foult, obwohl der Gegenspieler samt Ball schon hinter Seitenlinie war – dann auch noch Gelb für Manuel Neuer, weil er rausgekommen war, um seine Meinung zu sagen. Der Madrilene macht erstmal eine Liegepause. Nun auch noch Gelb für Saúl, weshalb?
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85. Minute wechselt Atleticos Trainer Simeone. Der Torschütze Saúl Níguez geht raus. Thomas Partey kommt. Noch immer müssen die Bayernangreifer gegen zwei drei Verteidiger spielen – und kommen nicht durch. Ribery bohrt sich in die Verteidiger geradezu hinein, die ihn aber stoppen können.
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88. Minute Gelb für Vidal. Der Madrider Franzose Griezmann spielt spitzenmäßig – auch in der Abwehr und im Antezipieren.
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90. Minute zeigt vier Minuten Nachspielzeit an, die läuft. Costa zieht von rechts nach innen und schießt scharf, aber Abpraller. Zweiter Ball jetzt für Bayern. Benatia in der Lewandowski-Position aus sieben Metern köpft eine Superflanke, aber abgerutscht. Und nun wieder Müller auf Vidal, schießt nicht gefährlich genug – wieder hat der Torwart Oblak fangen können.
Die Rückspiele im Champions League VIERTELFINALE mit den Qualifikationen zur nächsten Runde, HALBFINALE.
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Heute, Mittwoch 13. April 2016, wird der FC Bayern München in Lissabon zum Rückspiel antreten – das Hinspiel in München wurde mit 1:0 gewonnen, musste kein „Auswärtstor“ hinnehmen. Damit stehen die Aussichten der Münchner sehr gut.
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Wir werden sehen, mit welcher Auswahl Trainer Guardiola beginnt, nachdem man erlebt hatte, dass Benfica Lissabon eine sehr athletisch kraftvolle, robuste Mannschaft hat und die variationslose Spielweise der Münchner im Hinspiel sehr gut abwehren konnte. Dauermanco im Münchner Spiel sind seit Längerem Angriffsspieler, wie Costa, Rafinja oder Philipp Lahm, von denen der Gegner weiß, dass die so gut wie nie zum Tor gehen oder aufs Tor schießen, sondern querpassen. Damit bestand das Münchner Angriffspiel für Benfica zu verteidigen, lediglich den immer am Ball überraschenden Frank Ribéry zu stellen oder zu blocken.
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CHAMPIONS LEAGUE Rückspiel in BERNABÉU MADRID:
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Real Madrid versus VFL Wolfsburg begann spannend, da Wolfsburg mit einem 2:0 Hinrundensieg anreiste.
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Real Madrid siegte heute mit 3:0
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– die Tore waren alle von Christiano Ronaldo erzielt – keines der Tore war zwingend durch Stärke, sondern die Folge von Glück sowie von handwerklichen Schwächen der Wolfsburger.
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Die ersten etwa 16 Minuten des Spiels verliefen, unter betäubendem Publikumslärm und Pfeifen, gleichwertig zerfahren. Dann fiel das erste Tor durch ein verfisseltes Angriffsdribbling von rechts. Wobei die Wolfsburger Verteidiger mit unsauberer Balltechnik den an sich nicht brillanten Angriff stoppen konnten. Ein Verteidiger ließ den Stürmer zur Hereingabe kommen. Ein zweiter Wolfsburger fälschte diesen Ball genau so viel oder wenig ab, wie nötig war, dass ein dritter und vierter Wolfsburger Verteidiger dadurch ebenfalls diesen Ball verfehlten, der dann vom linken Sechsmeterraum-Eck von dem heranrasenden Ronaldo – kein Verteidiger war dran geblieben – scharf verwandelt wurde. Torwart Benaglio konnte nicht parieren – 1:0.
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Bereits zwei Minuten später kam rechts aus dem Halbraum eine Flanke vor das Wolfsburger Tor und Christiano Ronaldo raste wiederum aus dem Hintergrund exakt dorthin, von wo er einköpfen konnte, während auch hier die Wolfsburger Verteidigung weder entschlossen zum Ball ging und auch keiner den Madrider Torjäger hauteng markierte. Auch dagegen war Torwart Benaglio nicht mächtig oder glücklich genug, abzuwehren – 2:0.
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Dieses 2:0 bedeutete nun Gleichstand zum Hinspiel in Wolfsburg
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Dann verletzte sich der wertvolle Spieler Julian Draxler irgendwie muskulär und musste vom Platz. Insgesamt fehlte es den Wolfsburger Spielern an balltechnischer Perfektion, sodass ein Supertechniker wie Draxler dann besonders fehlte.
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Bermerkenswert waren die sehr schlechten Abschläge des Wolfsburger Torwarts Diego Benaglio bzw. der im Dreieck-Passspiel, als letzter Mann, stets den Ball dann als Endstation nach vorne schlug und dadurch jedesmal einen Ballverlust verursachte. Das wirkte in den stereotypen Wiederholungsfällen einfach nur dumm.
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Die zweite Halbzeit, die ja wie eigentlich das gesamte Spiel unter der Gefahr für Madrid eines einzigen möglicherweise entscheidenden Auswärtstores für Wolfsburg stand, zeichnete sich nach wenige Minuten eindeutig ab. Real Madrid spielte ein extremes Pressing. Wolfsburg konnte unter diesem Anlaufdruck so gut wie keine kontrollierten Bälle nach vorne kombinieren. Der Stürmer Schürrle kann keinen hohen Ball im Kopfballduell erhalten. Flanken und Ecken waren für Wolfsburg allein auf den kopfballstarken Verteidiger Naldo gedacht, der keinen Stich gegen die Madrider Verteidiger bekommen konnte.
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Dem an sich brillanten Marc Arnold wurde durch hartes Spiel der Schneid abgekauft und dadurch, dass er sich für ein eigenes Foul eine Gelbe Karte einhandelte, war er gebremst. Der witzige Techniker Max Kruse brachte nach seiner Einwechslung so gut wie nichts an Torgefahr, ebenso wie der eingewechselte Bast Dost – nicht. Hohe Spielkunst auf Wolfsburger Seite war nur von dem Brasilianer Luis Gustavo zu sehen, der qualitativ mit den besten Madrilenen mithalten kann. Auch der Schweizer Verteidiger Rodriguez fiel ab – es war nichts drin.
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Dann gab es einen zweifelhaften Freistoß von etwa zentral 22 Meter für Madrid. Die Wolfsburger Mauer wurde gestellt, wie bereits mehrfach vorher, vergurkte Christiano Ronaldo, schoß er diesmal in Brusthöhe in die Mauer, die sich durch die hochspringenden, sich wegdrehenden Wolfsburger Mauerverteidiger genau da öffnete, wo Ronaldo hindurch ins Tor traf. Was soll da ein Torwart machen? – 3:0.
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Danach wurde das Spiel – obwohl nunmehr für Madrid in der Spur zur Qualifikation – überhaupt nicht besser. Fehlpässe, Flankenwechsel hoch ins Aus, viele sinnlose taktische Fouls und grobe Spielweise beim Tackling. Besonders aggressiv Sergio Ramos und Pepe. Der junge Wolfsburger Brasilianer wurde schlicht K.O. geschlagen – ohne dass es die Schiedrichter würdigten – und musste benommen vom Platz geführt werden.
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Der Torwart von Real Madrid wurde so gut wie nicht gefordert – was er zu tun bekam, erledigte er sicher. Dagegen brach dann in den letzten zehn Minuten keine Wolfsburger Offensive über Real herein, sondern im Gegenteil – ohne Diego Benaglio im Tor, der mit Traumparaden und Reaktionen ein weitere Gegentore verhindern konnte, während es mehrfach drei, vier Ecken hintereinander für Real gab, waren es Madrider Stürmer, Benzema, Bale, Ronaldo und ein Eingewechselter, die gefährlich angriffen und abschlossen.
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Real Madrid hat die eindeutig stärkere Fußballqualität und ist zu Recht im Halbfinale angekommen. Wolfsburg hat einen schlechten Eindruck einer mittelmäßgen Bundesligamannschaft hinterlassen. Dieses Champions League VIETELFINALE hatte bei Weitem nicht die Qualität von der Europa-League-Party BVB Dortmund gegen Liverpool.
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Immerhin war VFL Wolfsburg so stark, dass auch Real Madrid nicht wirklich Freude machen konnte. Weder der schnelle Bale, noch die genialen Tony Kroos oder Modric, allerdings der kräftige Benzema, den man auch anspielen kann, wenn er gedeckt ist und – natürlich – der exzellente Vollgas-Ronaldo vom anderen Stern, der mit seinen kindischen Faxen, Grimassen, Schupielereien, Unsportlichkeiten und Publikumsanfeuerungen immer wieder unsympathisch ist.
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Real Madrid sah nicht wie der kommende Pokalsieger aus.
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In wenigen Tagen wird in Katalonien, der nordöstlichen Region Spaniens, um Barcelona, eine Volksabstimmung über AUSTRITT oder VERBLEIB im Staatswesen des Königreichs Spanien durchgeführt.
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Es gibt in der Europäischen Union (E U ) einerseits eine Integrationsdiskussion und es gibt gleichzeitig anscheinende Trennungssituationen Basken, Schottland, Irland, Südtirol usw.) in EUROPA.
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Dazu sollte man verstehen, dass EUROPA unverrückt die stets gleiche geo-strategische Lage hat und behalten wird – auch, wenn sich die Fernwaffen mit Cyber-War und Drohnen inzwischen von Göße und ANZAHL stehendender Kampfheere losgelöst entwickelt hat:
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Zum Beispiel, das kleine ISRAEL bedroht die gesamte Welt und kann sebst gegen IRAN, gegen USA oder z.B. Russland Gewaltpolitik durchsetzen oder zumindest damit drohen.
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Dietmar Moews meint: Predigen und gut zureden ist ein bewährtes Mittel:
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ORATION und PROKLAMATION, schließlich INHALATION von belustigenden Stoffen, bis zum Tod.
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Objektiv besteht aber die Lage Kataloniens in Spanien in den gegenläufigen machtpolitischen Wirkungskräften von ZENTRALISMUS und ABSPALTUNG.
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Madrid (Bourbonen) setzt gewissermaßen die zentralistische Franco-Schule fort: Einschränkung der Basis-Selbstbestimmung bis zur Spanisierung durch Druck, Dialogverweigerung und Zentralisierung.
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Die Katalanen sehen sich keinewegs als Nationalisten. Doch es gibt eine katalanische Identität und Kultur, die nicht mit Andalusien oder Madrid zu erklären ist. Die Katalanen glauben heute, dass sie ihre eigene Lebensweise nur außerhalb Spaniens verfolgen können.
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Auch immer mehr Spanier, die ihren Platz in Kalalonien gefunden haben, teilen diese Haltung: Wenn die Zentralisten in Madrid die Volksbefragung der Bevölkerung weiterhin unterbiden, werden etwa 80 Prozent der Menschen in Katalonien für die Unabhängigkeit sein.
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Daraus folgt nicht zwingend rechtlich der Austritt aus der E U, den die 7,5 Millionen starke Katalonien-Bevölkerung, als wirtschaftsstarke Region auch gar nicht anstrebt. Wenngleich es auch unabhängig leben könnte – die Schweiz tut es auch.
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Die Deutsche Fußballmeisterschaft 2015 / 2016 hat heute in München mit dem ersten Spiel FC BAYERN gegen Hamburger SV gestartet.
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Das Spiel war manierlich und endete mit einem verdienten 5 : 0 -Sieg der Münchner.
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1. Halbzeit
1:0 Benatia
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2. Halbzeit
2:0 Lewandowski
3:0 Dünnes Müller
4:0 Dünnes Müller
5:0 Douglas Costa
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Die zweitklassige Besetzung des HSV hat durch bündige aufmerksame Spielweise überrascht. Klasse Leistung von Trainer Labbadia (lief ohne Lasogga und ohne Olic auf)
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Dietmar Moews meint: Das Spiel war überraschend sportlich und ernsthaft, hatte Klasse und sehr gute Tore.
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Ich möchte DREI Aspekte herausheben:
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EINS die LÜGENPRESSE, ZWEI die elektronische TORLINIE, DREI den Münchner Torwart,
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EINS Es ist wirklich zum Kotzen. Die Sommerloch-Hetzerei über den Katalanen-Trainer Guardiola und den Geniespieler Mario Götze!
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Und völlig unnötig musste also auch bei der heutigen Spielreportage der ARD-Arschkriecher erzählen: Mario Götze habe ja bekanntlich Probleme in München und würde erwarten, dass der Trainer Pep Guardiola mehr mit Götze sprechen würde.
Der ARD-Arschkriecher meinte, als Götze nicht zu den ersten ELF gehörte – „ob Guardiola zukünftig mehr mit Götze sprechen wird, bleibt abzuwarten.“
Götze wurde in der zweiten Halbzeit für Arjen Robben eingewechselt (beide haben gut gespielt).
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Der angebliche Streit zwischen FC Bayern, Pep Guardiola und Mario Götze entstand mit einer infamen Fälschung der LÜGENPRESSE im SOMMERLOCH und fand dann Fortsetzung durch die LÜGENPRESSE und hatte heute erneut eine solch stinkenden Blödheit des ARD-Arschkriechers:
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FRAGE LÜGENPRESSE: Herr Götze, als Weltmeister müssen Sie ja mit Ihrer Situation der vergangenen Saison unzufrieden sein (Götze wurde FIFA-Weltmeister und erzielte ein Traum-Siegtor). Erwarten Sie, dass der Trainer Guardiola zukünftig mehr mit Ihnen sprechen wird?
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ANTWORT Götze: Das werde ich sehen. Ich bin in München sehr zufrieden.
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NACHDEM die LÜGENPRESSE draus machte: Götze sei auf Guardiola sauer und verlange von Guardiola rechtfertigende Gespräche –
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ERKLÄRTE inzwischen Mario Götze neuerlich sehr freundlich und geduldig:
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„Ich bin wirklich sehr zufrieden in München. Ich habe zu keinem Zeitpunkt mich über irgend etwas beschwert. Ich habe keinesfalls gesagt, dass der Trainer mit mir nicht oder zu wenig spräche oder ich darauf warte, dass er mehr mit mir spricht – Nichts davon.
Auf die unterstellende Frage, ob ich erwarte, dass er zukünftig mit mir MEHR sprechen würde, habe ich lediglich gesagt:
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„Das werde ich sehen.““
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Doch die heutige ARD-Arschgeige meinte nunmehr der BILD-Zeitung in den Arsch kriechen zu müssen, die Lüge über Mario Götze in München und Pep Guardiola erneut auffrischen zu wollen:
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ARD-Reporter sagt: „Ob Pep mit Götze mehr sprechen wird?“
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ANTWORT: Ich werde mal den ARD-Arschkriecher mit Namen nennen und dann im Laufe der Bundesligasaison in Lichtgeschwindigkeit-Einzelmassage nehmen.
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ZWEI Das magische Adlerauge, die elektrische Torlinienüberwachung kam nicht zum Zuge, weil alle Tore ins Netz knallten.
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Wir werden also abwarten müssen, dass die elektronische Torlinienkontrolle mal eine andere Anzeige als die Fernsehkamera und noch anders als die Spieleraugen sehen – und was dann der Schiedsrichter macht, wenn die NSA aus der Weltraumbeobachtung noch eine weitere Variante hineinbringt.
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DREI Der Torwart von FC Bayern musste einen schlaffen Torschuss am Anfang halten und ansonsten als letzer Mann Bälle im Halbfeld annehmen und weiterspielen. Das hätte auch Thomas aus der Hobby-Liga sauber gehalten.
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Der letzte Spieltag der DFB-Fußball-Meisterschaftssaison 2014 / 2015 krönte den Meister FC Bayern München AG und fand zwei BGB-Sportvereine als Absteiger: SC Paderborn 07 und SC Freiburg.
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Aus dem Verlauf der vergangenen Wochen zeichnete sich ab, welche Fußballkader welcher Erwerbsfußball-Agenturen in die Zweitklassigkeit müssen.
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Hier muss herausgehoben werden, dass der kapitalschwache SC Freiburg mit den seit vielen Jahren bekannten fachlichen Stärken, der Philosophie, des Scoutings und der Trainerqualität, erneut ganz überraschend und dennoch wie selbstverständlich von allen erwartet, eine enorme sportliche Leistung geboten hat.
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Der SC Freiburg hat, nachdem nunmehr von Jahr zu Jahr am Saisonende der neu eingespielte Kader auseinandergerissen wurde und die stärksten Neuentdeckungen teuer abwanderten, erneut aus einer äußerst schwachen Mannschaft, im Laufe der Saison, eine besonders gute Mannschaft entwickeln können.
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Der SC Freiburg hatte aber infolge von verletzungsbedingten Ausfällen keine ausreichend starke Bank. Ferner mussten Spieler mitspielen, denen die Klasse fehlt. Aber herauszuheben ist ungewöhnliches Pech in zahlreichen spielentscheidenden Situationen sowie nichtgegebene Elfmeter, wie auch heute beim Stande von 1:0 in der ersten Halbzeit bei Hannover 96. Davon waren die Freiburger objektiv benachteiligt – was aber durchaus dem geregelten Erwerbsfußball entspricht.
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Freiburg hatte erneut einen neuen, jungen außergewöhnlich guten Torwart, Daniel Batz, hervorragende Stürmer Felix Klaus und Admir Mehmedi sowie sehr gut taktisch befähigte Mannschaftsvarianten sowie eine erstklassige Spieleinstellung.
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Der SC Paderborn 07, Aufsteiger der abgelaufenen Saison, konnte insgesamt nicht die hohe Spielstärke durch beherztes Auftreten oder leichtsinniges Spiel ausgleichen. Man konnte die Paderborner Spiele gut mit ansehen, aber es wurden zu viele Torchancen nicht verwandelt und es wurden zu viele Geschenke im Abwehrspiel verteilt. Verglichen mit den Rumpelfußballern vom HSV und von Hertha BSC wirkt die sportliche Abrechnung auch für Paderborn ungerecht. Man wird im kommenden Jahr interessante Nachbarschaftsduelle mit Arminia Bielefeld erwarten können.
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Neben den dauertrainerwechselnden Gurkentruppen hat der 1. FC Köln gezeigt, wie mit hoher fachlicher Urteilskraft der sportlichen Leitung mit sportlichen Mitteln eine Zweitligamannschaft die erste Klasse halten kann, nämlich mit demütigem unattraktiven Defensivspiel, mannschaftlicher Disziplin und einem ausgezeichneten Torwart Timo Horn.
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Die Abstiegskämpfer VFB Stuttgart und der HSV haben unter den Trainersuchenden schließlich mit Huub Stevens und Bruno Labbadia die Fachleute gefunden, die noch in Not die vorhandenen Mittel besser ausrichten konnten: Stevens nutzte den an sich ausreichend starken Kader des VFB, Labbadia hat aus Not ein Elend geschmiedet, das man so nicht in der ersten Liga halten kann. Die kommende Relegation wird es zeigen – egal gegen wen.
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Alexander Meier von Eintracht Frankfurt gewann mit 19 Toren die Torjäger-Kanone 2015 von der Verletzungs-Couch aus, vor – ebenfalls verletzt – Arjen Robben und Robert Lewandowski, beide FC Bayern mit jeweils 17 Toren (es gab auch schon Torjäger mit 35 Toren)
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Hannover 96 gegen SC Freiburg 2:1
HSV gegen Schalke 04 2:0
SC Paderborn gegen VFB Stuttgart 1:2
TSG Hoffenheim gegen Hertha BSC 2:1
1. FC Köln gegen VFL Wolfsburg 2:2
FC Bayern gegen FSV Mainz 05 2:0
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Dietmar Moews meint: Die exzentrischen Entwicklungen im Ausstrahlungsbereich des Erwerbsfußballs und der Unterhaltungsindustrie haben den Fußballsport zu einem IRRENCLUB gemacht.
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Die Quote der Verletzungen der Spieler in den Spielen, aber auch im Training, ist ungeheuerlich. Doping der nicht kontrollierten Art kommt hinzu, so dass es nicht wundert, dass viele Spieler schon mit anfang 30 fertig sind.
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Es werden Zuschauer massenpsychologisch so inszeniert, dass eine große Zahl von Überwachern und nahkämpfausgebildeten Polizisten-Hundertschaften den öffentlichen Raum gegen die kontroll- und steuerungsschwachen Bürger, die sich auch gerne „Ultras“ oder „Hooligans“ nennen, nicht verteidigen können.
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Hinzu kommen Prominente, die ausdrücklich strafrechtlich relevante schlechte Vorbilder abgeben:
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Weder der stets öffentlich exaltiert und unkontrolliert agierende Freiburger Trainer Christian Streich noch der Dortmunder Klopp, noch der schwerkriminelle Uli Hoeness oder der ROLEX-Zoll-Schmuggler Rummenigge, düften in der massenmedialen Würdigung ungerügt davon kommen. Stattdessen werden die noch mit hohen Reizmerkmalen und Zusatzhervorhebungen inszeniert.
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zu hohes Bein
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Hier findet die LÜGENPRESSE in der Fußball-Unterhaltungsindustrie ihre propagandistischen falschen Propheten – für die man ja lediglich quotenbedingt eintritt.
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Die Unterhaltungs- und Freizeitwirtschaft hat über die massenmediale Bereitstellung von profitablen Werten eine fortgeschrittene Ausprägung durch Fussball-Vermarktung eingeschlagen. Es wird durch weitere Anpassungen des Sports an diese „Primärnutzung“ noch weiter gesteigert werden.
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Wer mit Sport beginnt, kann in der Spitze sehr früh zum hochbezahlten Mitspieler dieser Kulturindustrie werden. Klar – dann stehen Dienst im Vordergrund und die Darstellkunst von Liebesfreude – am besten mit Liebe und Freude – bei Blödheit.
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Wir lauschen den Interviewschnipseln von: Marco Reus, Kevin Volland, Kevin de Bruyne, Lukas Podolski, Boateng Boateng, Christiano Ronaldo, David Beckham, Leo Messi, Diego Maradona, Franz Beckenbauer – Dickes Müller / Dünnes Müller, Mario Götze sagt lieber nichts.
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Der AUDI-Fußball-Kader in Ingolstadt hat nur elf Jahre nach „Vereinsgründung“, durch die gestern gewonnene Meisterschaft in der Zweiten DFB-Bundesliga, den Aufstieg in die erste Liga erreicht.
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Damit hat der VW-Konzern nunmehr drei Fußball-Kader im deutschen DFB-Erwerbsfußball platziert. Neben der FC Bayern AG und dem VFL Wolfsburg spielt nun auch Ingolstadt mit – und wir werden erleben, wie in der spielfreien Zeit zusätzliche VW-Marketing-Aktionen für das Labeling dieser Fußballmarken zu sorgen versucht werden:
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AUDI-CUP kommt.
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Wenn der VW-CEO Winterkorn beim Transfer des brasilianischen Spielers Luiz Gustavo, von Bayern München nach VFL Wolfsburg, auf kürzestem Weg helfen konnte, ist nicht auszuschließen, dass in bestimmten Wettbewerbssituationen ein gewisser TEAM-SPIRIT wirksam werden wird.
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Die Stellungsnahme von VW-Manager Klaus Allofs, bei Sport1, zum Professionalitäts-Defizit des FC Bayern zum Saisonende, kann auch als Vor-PR für den kommenden AUDI-CUP verstanden werden.
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Wenn also Kevin De Bruyne demnächst bei Bayern München aufläuft, dann basiert das auf den Vertragshintergründen bei VW, bei AUDI, bei Mercedes Benz, bei ADIDAS, bei Allianz und Telekom – und dass das De Bruyne-Spielermanagement die Verbreiterung dessen Marketing-Rankings sucht. Selbstverständlich verdienen alle mit.
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Dietmar Moews meint: Und dann betrachten wir die ausrastenden Trainer Jürgen Klopp oder Streich von Freiburg – ich meine, Zwangsjacke und abführen. Diese „Vorbilder“ sind die Zauberlehrlinge, die glauben, Innen und Außen, Selbstbild und Fremdbild, seien eine „Frage der Ehrlichkeit“ oder eine „Frage der fachlichen Leistung“: Sie sind Ultra-Vorbilder – was die sich erlauben, glaubt jeder Hooligan, gehört zum üblichen Ton.
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Klar, dass der „ehrliche“ Trainer Streich unmittelbar nach dem Spiel sich vor dem ehrlichen Interview drückte. So viel Nüchternheit verfügt so ein Trainer immer, zu sagen, dass der 2:1-Sieg von FC Bayern geschenkt worden ist – unsportlich, wettbewerbsverzerrend – aber unprofessionell? – wer weiß denn, welcher Vordergrund hier den ehrlichen Hintergrund des Bezahlfußballs verdeckte?
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Sie irren: „Vorbild“ ist eine soziale Qualität, es folgt die Reaktion des Publikums als Interaktion. Deshalb gibt es ja Schauspielkunst und Rhetorik: Das Bild wirkt mit der Haltung des Darstellers – nicht die bildlose Wahrheit.
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Folglich sorgte Streich für ein BILD. (Ich sehe es noch vor mir, wie der HSV-Stürmer den Arm des Freiburger Torwarts nach unten schlug, um dann einköpfen zu können – unmöglich, dass es keiner der Schiedsrichter gesehen hatte). Wer kennt den Hintergrund?
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Mercedes und BMW müssen im internationalen Marketing die Kommunikationsrelevanz des weltweiten Industrie-Fußballs im Auge behalten.
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Bemerkenswert ist, wie zweifelsfrei beobachtet werden kann, wie ein Marketing-Retortengebilde wie REDBULL mit RB Leipzig viel Unmut auf sich zieht, während SAP Hoffenheim und AUDI Ingolstadt wie nette Disneyland-Amateur-Fußball-Schulen daherkommen.
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Der Clou liegt in der sehr gegensätzlichen Breite des von diesen Marken klientelisierten Publikums:
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FC Bayern wird von eigenen Vereinsanhängern aus ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich aufgesucht. Man strebt allerdings nach weltweiter Reichweite des Merchandizing, ähnlich wie beispielsweise Manchester United oder Real Madrid.
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Hanns Joachim Friedrichs interviewt den Maler der Sportmotive im ZDF Aktuellen Sportstudio
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Die mehr lokale „Begeisterung am „Borsig-Platz“ von BVB 09 Dortmund AG und dem Kleinaktionäre-Konzept sowie den Massenaufläufen zu den Heimspielen oder die Lokal-Couleur des sogenannten Kiez-Clubs FC St.Pauli oder von Union Berlin/Köpenick oder dem EFFZEH KÖLN bzw. den alten SED-Fans der EX-DDR-Vereinen unter dem Zeichen „DYNAMO“, in Dresden oder Berlin, wird auf Dauer im internationalen Spieler- und Trainer-Caroussell nicht mithalten können.
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Erwarten wir also das Zerhacken der Fußballregeln – viele Spielunterbrechungen für Werbung, unbegrenzte Spielerein- und austausche während des Spieles, insbesondere aber die elektronische Fernmanipulation von Schiedsrichterentscheidungen in ECHTZEIT, einschließlich „Echtzeitbilder-Manipulation vor aller Augen“. Dann kann man eventuell während eines Spieles den stärksten Spieler der gegnerischen Mannschaft rauskaufen – „Mensch ärger dich“ .
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Laser-Pointer und Wettbetrüger sind die neue Sinnlichkeit, nachdem die alte Sinnlichkeit des Fussballs vernichtet wurde. Mache sich dazu niemand was vor – das Kicken auf der Wiese ist schon heute etwas völlig anderes.
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Mario Götze könnte schon heute höchstbezahlt als TOP-ACT in LAS VEGAS auftreten: „Ball mit der Brust annehmen und direkt abschließen – da ist er der Beste der WELT“ (auf der Brust „FACEBOOK“ oder „GOOGLE“).
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Der FC Bayern München hat kürzlich im Vereinsnamen des Lables der Profi-Fußball-AG das Wort „München“ gegen den ehrgeizigen „Katar“ ausgetauscht und auf Zeit verkauft – Geldsummen wurden nicht genannt (Steuergeheimnis):
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Dünnes Müller kam gegen VW Wolfsburg nicht überzeugend ins Spiel
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Die bayerische Legionärstruppe, in der kein einziger Münchner Spieler mitwirkt, wird zukünftig bei schlechter Witterung in Katar spielen.
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Es ist vereinbart, dass weiterhin Hauptsponsoren, ALLIANZ, Audi, VW, ADIDAS und Telekom, auf der Spielkleidung und im Merchandising verwendet werden dürfen.
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Bei Spielen in Katar werden besonders Spieler islamischen Glaubens aufgestellt werden, die sich zu dem Zweck bereits Bärte wachsen lassen.
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Dietmar Moews meint: Wie heute in der ARD-Live-Übertragung beim 4:1 zwischen VW und VW zu sehen war, hat der neue Name „FC Bayern Katar“ noch kein Glück gebracht.
TORE: 1:0 Bas Dost; 2:0 Bas Dost; 3:0 Kevin De Bruyne; 3:1 Benart; 4:1 Kevin de Bruyne.
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Allerdings brachte der VW Wolfsburg eine meisterliche Spitzenleistung, sowohl in taktischer wie in athletischer und in der enormen Finesse der einzelnen Spieler – der junge Belgier Kevin de Bruyne hatte eine Sternstunde.
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Dagegen zeigten einige Katarer doch bereits Altersschwächen in puncto Schnelligkeit und Einsatz. Der Spieler Schweinsteiger war uneffektiv und beging zahlreiche schwer unsportliche absichtliche Fouls. Die Verteidigungsleistungen des Spielers Rode, rechts hinten, die Behäbigkeit von Verteidiger Dante, die insgesamte Langsamkeit auf den wechselnden Sechsern, wenn es um „zweite Bälle“ ging – meist war Wolfsburg besser. Hinzu kam mangelnde Präzision von VW Bayern im Angriff, sodass es fast nie gelang, den letzten Pass zu spielen.
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Man kann jetzt auf die Kommentare aus Katar und anderen arabischen Fußballnationen gespannt sein, wie der FC Bayern Katar, wenn er für VW gegen VW Wolfsburg antritt doch nicht die verlangte Siegesmentalität zeigt. Und möglich, dass dann mit VW vereinbart wird, dass statt FC Bayern doch lieber der VFL für Katar antritt.
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4:1, beim Bundesligaauftakt 2015, war eine sehr gute Idee von VW – vielleicht gibt es das später auch noch als „Kombi“ und als „Cabrio“: möglich dass auch der deutsche Staat über die ARD mitbestimmt hatte (Arjen Robben war diesmal nicht rasiert). Wir werden also demnächst bei entsprechend SKY-Kommerzfernsehen vergleichen.
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Mit dem 3:1 Erfolg bei Hertha BSC errang die internationale Berufsfußballmannschaft der FC Bayern München Aktiengesellschaft bereits am 27. Spieltag die Deutsche Meisterschaft des DFB. Es ist bereits die 24. Meisterschaft in 51 Bundesligajahren. Es ist auch die Titelverteidigung als amtierender Meister der Vorsaison. Es wird voraussichtlich noch zu einem Punkterekord einer Spielsaison werden.
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Fußball als Idealkunst
Fußball ist eine Kunst für Jeden, der Mindestkenntnisse hat, selbst mal Fußball spielte und versteht, was in einem Spiel erreicht werden soll und wie das versucht wird.
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Das Irre an der Fußballkunst ist, dass sie als ein mimetisches Vermögen zum Aufführungs-Werk wird, das – ohne gelingen zu müssen – den begeisterten Fußballkunstliebhaber dennoch begeistert. Jeder erlebt mit, wie es kommen müsste und mit welchem Geschick die Spieler das versuchen. Immer wird nach taktisch-systematischen Plänen in der spontanen Zufälligkeit des Spielverlaufs und auf das Geschick der Gegenspieler bezogen der Ball gespielt.
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Das laufende Kunstwerk der Spielenden, mit all ihrem Gefühl, Ehrgeiz und Hingabe, Virtuosität, Tagesform, Kraft, Ausdauer, Wind, Wetter, Platzzuständen, der Spielleitung und der Publikumsresonanz, erscheint in jeder erdenklichen Ausprägung im unmittelbaren Aufscheinen der gespielten, mitgespielten und zugeschauten Kunst, die entweder genial aufgeht oder doch immer zeigt, wie sie genial aufgehen sollte. Beim erfolgreichen zuende Spielen eines Spielzuges wird deutlich, dass ein Fußballkunstwerk stets als Variante gemeistert werden kann.
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Meisterfußball der großen Kunst mit Guardiola
Glücklich, wer Ahnung von Fußball hat und die derzeitige Ausprägung des von einer Münchner Aktiengesellschaft zusammengekauften Mannschafts- und Trainerkaders miterleben kann. Dabei stehen verschiedene Aspekte heraus:
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Wirklich teilhaben an den Aufführungskunstwerken können nur Zuschauer, die im Stadion auf den Tribünen dabei sind. Zu reden ist aber dennoch auch von den elektronischen Bild/Tonübertragungen, meist im Fernsehen, bei denen der Betrachter nur Surrogate des Fußballs gezeigt bekommt.
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Man überträgt Großaufnahmen, Beine, Ball, Einzelbewegungen, Kollisionen, Regelverstöße, Verletzungen. Das Kunstwerk in den den Spielerfolg bedingenden Elementen kann der Fernsehzuschauer oft nicht sehen, meist nur ahnen, selten auch sehen, was abseits des laufenden Balles entscheidend zu sehen sein müsste. Denn dazu müsste ein totales Bild, eine Draufsicht gegeben sein, damit alle Spieler in jeder Situation den Ballführenden oder die mit Balleroberung beschäftigten Spielern beobachtet werden könnten. Man müsste sehen können, wie bewegen sie Augen und Körper im jeweilig varianten Spielsystem. Ob, Was wie gelingt? und welche Fehler oder Aussetzer werden gemacht? können ausgebügelt oder ausgenutzt werden? bilden die Kunstqualität? immer auch bei schlechten Spielen.
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Wir brauchen die Sinnlichkeit in der analogen Erfahrung. Noch in der digital-virtuellen Übermittlung ist eine beschränkte Ersatzsinnlichkeit geboten, hinreichend teilzunehmen.
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Wer allerdings weitere Elektronik einbauen will, hat keine Ahnung von den sinnlichen Bedingungen der sozialen Dimension. Nur wer den Fußball kennt, der da unten läuft, geht auch hingebungsvoll mit. Wer Karaoke daraus macht, hat nicht begriffen, wie Teilnahme sinnlich bedingt ist. Und wie Unterhaltungstechnologie durch Radar-Torlinien und wie bereits Kopfhörer-Gegensprechanlagen für Schiedsrichter mehr Abkoppeln als durch Scheinbarkeiten Anteilnahme ermöglichen.
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Die neue Dimension der diesjährigen Meistermannschaft von Bayern, besteht in dem Trainer Guardiola.
Er kann mehrere Spielsysteme spielen lassen.
Er kann im laufenden Spiel mittels kurzer Anordnungen das System wechseln oder ändern.
Er kann auf Veränderungen der gegnerischen Mannschaft oder Umstellungen sofort durch Coachen von außen reagieren.
Er greift fortlaufend ins Spiel derart ein, dass einzelnen Spielern mitgeteilt wird, was sie in ihrer Spielbeteiligung verbessern können.
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Entscheidend für diese Kunstfußball-Exzellenz des Jahres 2014 sind die kostbaren Spieler
Wir können und sollten uns von der außergewöhnlichen Exzellenz dieser Meisterequipe inspirieren lassen. Eine solche Ansammlung kann nur eine gut organisiertes finanzierungsstarkes Management zusammenkaufen und durch hohe Bezahlgelder unterhalten.
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Der Sportjounalist Michael Horeni schrieb in der FAZ: „Denn jede Blüte ist vergänglich.“
Der Trainer Guardiola sagte nach dem Sieg in Berlin: „Wir können noch besser spielen“ – und man kann sich vorstellen, was er meint, nämlich auch seine eigenen Wirkungskräfte, ein noch eingespielteres Verständnis Aller und ein noch tiefergegründetes Verständnis jedes einzelnen Spielers für die jeweiligen Eingriffe bzw. Appelle des Trainers während eines Spieles. Kein Spieler kann, selbst auf dem Spielfeld, die gegnerische Mannschaft so gut einschätzen und Kleinjustierungen einzelner Spieler so gut verstehen, wie es Guardiola von außen kann. Spieler müssen also oft „blind“ den Anweisungen des Trainers vertrauen, auch wenn sie selbst betroffen, gefühlsmäßig nicht völlig überzeugt sind. Kurz, die Konsonanz der Gemüter kann noch besser werden.
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Nicht bedeutend sind Mäkeleien der Art, die Meisterschaft ist langweilig geworden, die Gegner sähen sich selbst nicht mehr als ernstzunehmende Konkurrenten, ergäben sich eher als Unterlegene einer unbesiegbaren Macht. „Ganz so, als ob man es in dieser Saison mit einer Invasion von Fußball-Aliens aus dem Weltraum und nicht mit einer Fußballmannschaft“ FAZ) aus München zu tun hätte. Dabei scheint etwas ganz Entscheidendes aus dem Blick zu geraten: Die Kunst.
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Es werden also Stimmen im Fußballgeschäft laut, als ob sich neun Monate nach der Geburt des Guardiola-Fußballs in Deutschland hierzulande bereits Überdruss breitgemacht hat über einen Fußball, den die Bundesliga nie zuvor in fünfzig Jahren erleben durfte; so leicht und präzise, so verspielt und zielstrebig, so ausgeklügelt und improvisierend, so anregend und aufregend. Mit Thomas Müller haben die Bayern eine Weltsensation der spontanen Körperbeweglichkeit dabei, der zudem über eine einsatzfreundliche Mentalität so optimal verfügt, dass selbst seine verbalen Akzente überragend mit hineinwirken. So nah war man hierzulande der Kunst noch nie gekommen. Mario Götze wird vermutlich als das größte lebende Fußballkuntswerk aller Zeiten herausspringen, dessen jeweils neunzigminütigen Performances voller Exzellenz zur Künstleranbetung auswachsen wird. Was Götze mit Ball umsetzt, ist bei allen Störungen in einem Wettkampf auf engstem Raum, unfassbar. Seine schnellste Auffassungsgabe, seine unvergleichliche Ballbehandlung und Ballkontrolle, seine Antizipation der Möglichkeiten der Mitspieler, sein Mut und seine blitzartige Abschlussfähigkeit – man muss es sehen. Es lässt sich nicht sporttabellarisch abhaken.
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Hoereni schreibt in der FAZ: „… die ästhetischen Aufführungen der Bayern, ihre ballethaften Choreographien und Verschiebungen auf dem Feld, die virtuose Ballfertigkeit bei höchstem Tempo und härtesten Zuspielen, die sich stets erneuernden und verändernden Kräfte eines freien Ensembles hinter einem bloßen statistischen Wust: eine ganze Saison ungeschlagen. Die meisten Siege. Rekordpunktzahl. Die wenigsten Gegentreffer. Die meisten Tore. Die leuchtenden Augen von David Alaba. Der größte Abstand zum Zweiten – und das sagt noch nichts über die poetische Kraft, die in diesem Fußball liegt, vor der im ehemaligen Land der Rumpelfüßler eigentlich das Herz hüpfen müsste …“.
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Volkssport Kunst
Der Volkssport hat viele Möglichkeiten zwischen Bolzplatz und Hochkunst. Die Legionärsversammlung der FC Bayern AG bietet sogar durch virtuelle Videos die Anteilnahme an der puren Freude der Kunst und des Glücks.
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Wer mit einem so jungen und intelligenten Weltspitzentorwart von hinten her den Geist aus der Flasche lassen kann, der dazu im Zweifelsfalls sagt: „Ich wollte es spielerisch lösen (der Torwart Manuel Neuer sagt das!!), der wird sich dem traumwandlerisch sicheren Pass- und Positionsspiel und den wirkungsvollen Ein- und Auswechselungen nicht entziehen, sondern zur Fußballkunst rufen müssen: es ist angerichtet! Nun kommet und freuet Euch alle – pur und easy. Mein Leben ist ein Fest.
Lichtgeschwindigkeit 4238
am 23. März 2014
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Zum Fall Uli Hoeneß sind Fragen zur gesellschaftlichen Resonanz und zu Wirkungen auf das Wertverhalten der Menschen zu stellen. Die Antworten sind individuell und kollektiv sowie als soziales Geschehen zu fassen und zu interpretieren – nicht mit allgemeinen Statements wie, „kann ich nicht leiden“, „gehört sich nicht“, „die Sitten verkommen“ oder „Raubtierkapitalismus“ abzutun.
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Immer zur Hand und mehr oder weniger offen oder untergründig setzt sich die Anteilnahme an einem auffälligen Fall, wie es Uli Hoeneß geworden ist, nach einfachsten Mustern zusammen.
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Dabei spielen meist einfache Gleichheitspostulate mit, wie das Biblische, „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ und „wie du mir, so ich dir“ also Spielarten der Gegenseitigkeitsansprüche der „Goldenen Regel“.
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Entsprechend kommen Ausprägungen des „kategorischen Imperativs“ von Konfuzius über Christian Wolff und Immanuel Kant, Letzterer zuspitzte: „Jeder solle so handeln, dass danach allgemeine Gesetze geschrieben werden könnten“. Und Kant erklärte: handeln wie ein fürsorglicher Vater am Familientisch. Die europäische Aufklärung hat auf diesem Weg zu den drei Forderungen der „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ gefunden. Der Preußenkönig Friedrich II. erließ das Rechtsstaats-Prinzip, indem für alle, auch für ihn selbst, Gleichheit unter dem Gesetz gelten sollte.
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Im Alltagsleben wird daraus dann leicht: „Was erlaubt sich dieser oder jener?“, „Was sich Jemand herausnimmt“, „da könnte ja Jeder kommen“, „Wer, glaubst du denn, der Du bist?“
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Es ist also das Interesse vorausgesetzt, dass sich Jemand mit Fragen und gegebenenfalls mit einer öffentlichen Auseinandersetzung zur Sittlichkeit befasst und einlässt. Dabei sind Augenmaß, Bildung und Nüchternheit nicht immer in der angemessenen Balance gegeben, weil Interesse meist mit Eigennutz oder Selbstschutz verbunden ist.
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Nur bei individuellem Interesse werden wertende Gedanken ausgesprochen, entweder der Ablehnung und Distanzierung zum Fall und zum Akteur oder der Identifikation mit dem Fall oder dem Akteur durch Solidaritätsbekundung oder durch Abstreiten, Bagatellisieren, Beschönigung und sonstige abschwächende Urteile.
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Dabei sind Auffälligkeit und Skandalisierung eines solchen Falles nicht gleich den etwaig daraus folgenden Beachtung und Wirkungen.
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Wer selbst einmal vorbestraft worden ist, kann leicht Mitgefühle haben. Ebenso ist möglich, dass ein solcher Gleichheitsaspekt dadurch Ausdruck bekommt, nachdem man selbst seine Suppe ausgelöffelt hatte, auch dem Hoeneß dessen Strafe zu gönnen. Ebenso kann auch über die „Schergen“ und den „Obrigkeitsstaat“, den „Polizeistaat“, die „Bluthunde“ gezürnt werden oder es zu einer Gegenattacke kommen: „wer ohne Fehl ist, werfe den ersten Stein“.
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Bei genauerer Betrachtung auf der Suche nach Schäden an der Moral im Einzelnen und im Gesamten wird man jedoch sehen, bei aller Erregung und aller inszenierten Erregung, bei wirklicher oder künstlicher Betroffenheit, entstehen dem Individuum direkt kaum tiefgründige Verletzungen durch solche die Sitte verletzenden Regelverstöße wie beim Fall Hoeneß. Eher wird in sozialen Szenerien mit einem solchen Fallbeispiel im Dreieck hantiert, gedroht, getadelt oder gelobt, meist ohne große Sorgfalt wie und ob das Beispiel tatsächlich passt. Denn auf wen passt schon so ein Fall des prominenten reichen Provinzlers mit Weltgeltung, Uli Hoeneß?
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Anders liegt die Ambition für die „Goldene Regel“, wenn Menschen eine Verschwörung, einen Bund oder eine Genossenschaft bilden. Dann tritt man bei und wird aufgenommen, weil man wünscht, durch gemeinschaftliche Selbstverpflichtung Exklusivnutzen zu erlangen. Es ist hierbei widmungsgemäß nicht möglich, eigensüchtig Vorteile herauszunehmen, indem der Genossenschaft Schaden entsteht. Die Regelverletzung bedeutet Austritt und Verlust der Exklusivnutzen bzw. Fehlverhalten kann von einem Schiedsgericht nach der „Goldenen Regel“ geklärt verfolgt werden.
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Die Gesellschaft und der genossenschaftliche Zusammenhalt besteht anerkanntermaßen aus Triebverhalten. Wir erleben in Spielräumen der Sozio-Kultur Triebverwirklichungen neben Triebhemmungen und neben Triebverzicht. Damit hat jeder Mensch sein individuelles Päckchen zu tragen. Welche sozialen Gruppenbezüge mitspielen, ist in jedem Einzelfall anzuschauen und zu interpretieren. Wie konstant Sitten, Moral, Kampfmoral und Unmoral alltäglich oder ausnahmsweise vorkommen bzw. welchen Wandel wir dabei beobachten können, ist von hochrangiger politischer Bedeutung. Vorab ist aber gewissermaßen Entwarnung gegeben:
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Der Fall Hoeneß und die bedeutenden Erklärungen dazu, seitens des Landgerichts, seitens der Massenmedien und seitens der Bundeskanzlerin (Merkel: Respekt für die Hinnahme des Urteils) sowie wichtiger Rollenträger der Prominenz, hat als gerichtsnotorisches Beispiel Folgen im allgemeinen Ansatz von sittlichem Verhalten von Angeklagten in Strafprozessen. Wie respektabel ist eine Bundeskanzlerin, die anlässlich der Hinnahme eines Strafprozessurteils dem Straftäter dafür ihren ausdrücklichen Respekt öffentlich bezeugt. Oder, wie glaubhaft ist eine solche mutwillige Verbalattacke auf die moralischen Gepflogenheiten, wie dialektisch wird hier durch eine „Verpitbullung“ Mephisto angerufen, um das Gute zu bewirken?
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Wir bewegen uns also in Richtung ästhetischer Bewertungen von Sinn und Form – die Reizsprache und die Mittel der Skandalisierung und Rücksichtslosigkeiten des investigativen Journalismus und der Publizistik werden wie eine leerdrehende Spirale weitergedreht, ohne dass wir damit Stoff und Träume wirklich treffen. Das spielt wohl stets an den Grenzen der Geschmacklosigkeiten, lässt sich aber bestenfalls als Stilwechsel der öffentlichen Kampfmoral, jenseits moralischer Qualität des Wertverhaltens der Individuen notieren.
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Schließlich müssen wir es für eine anthropologische Konstante anerkennen, dass stets in Gegenwart und Zukunft im menschlichen Wahlverhalten mit der „Macht des Schwertes“ und den Abwägungen des Mächtigen über die Anwendung von Gewalt zu rechnen ist. Zwar sind Rücksichtnahmen und Gerechtigkeit im Familiären üblich. Ansonsten vermeidet der Mensch aber Fairness und Gerechtigkeit, wenn es ihn kostet. Denn im sozialen Hintergrund handelt sich der Rücksichtsvolle den Verdacht auf Schwäche und Dummheit ein.
. Goldene Regel privat oder öffentlich
Als Vergleichsmaßstab des Verhaltens und des etwaigen Wandels werden zwei Hauptperspektiven – das private und das öffentliche Rollenverhalten – betrachtet, die prinzipiell gegensätzlich angelegt sind.
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Das informelle und private Individuum verhält sich egoistisch, zum eigenen Vorteil leistungsorientiert, selbstgerecht, gierig, rücksichtsvoll, empfindsam, sorgsam, ehrgeizig u. ä.
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Das öffentliche Rollenverhalten der Individuen ist an gesetzten Verhaltensnormen auf Allseitigkeit wie Rechtsstaatlichkeit, Beamtenrecht, Marktgepflogenheiten, Freizeitspiele u. ä. auf Sitte und Alltagsgewohnheiten hin orientiert. Abweichendes Verhalten und ein gewisser Minderheitenschutz sind dabei üblich.
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Dazu verhalten sich Menschen privat-öffentlich in ihren Erklärungen gerne im Rahmen der „Goldenen Regel“: „Wie du mir, so ich dir“ bzw. „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg‘ auch keinem andern zu“. Dabei ist jeder seinen eigenen, möglicherweise inkonstant moralischen Verhaltensweisen und Orientierungen zugeneigt, die er dem anderen ebenfalls einzuräumen bereit ist. Das bezieht sich auf „Großzügigkeit“ hinsichtlich „kleiner Sünden“, Eigenlob, Fehlerverzeihen, Kavaliersdelikte, Heuchelei, Lügen, Unehrlichkeit – jeweils qualitativ seitwärts von Vorschriften und Rechtsnormen. Täuschen, Tarnen, Abfälschen, Abstreiten und Bullshit sind üblich.
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Dabei handelt es sich einerseits um zu erfassende verbale Einlassungen und die darin steckenden Erklärungsnormen, andererseits um praktisches Verhalten und die darin steckenden Verhaltensnormen. Gesucht und untersucht wird ein möglicher prozessuraler Verhaltenswandel. Das beginnt schon mit der Schwierigkeit, eine empirische Bezugslage zu erkennen und in einem nachvollziehbaren Verfahren qualitativ feststellen zu können: Wie moralisch, kampfmoralisch, unmoralisch oder verpitbullend war der anerkannte und praktizierte Moralitätspegel zum Zeitschnittpunkt vor dem Fall Hoeneß eingestellt? Wie konstant oder inkonstant? Was bedeuten dynamisierende soziale Kontrolleinflüsse für Lebensglück und Entfaltung? Was bedeuten verwilderte Spielräume? Anarchie muss jedenfalls bedacht werden. Schließlich wiederum muss in mehreren Zeitschnitten, während des Fallverlaufes, nach dem Urteilsspruch durch das Gericht und zu späteren Zeitpunkten – mit dem Blick auf Veränderungen in den gesellschaftlichen Moralspielen, zersetzende oder inspirierende Wirkungen oder weitreichende Indifferenz erfasst werden.
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Schließlich kann alsdann als wissenschaftlicher Befund zur Hypothese „der kommunizierte Fall Hoeneß trägt zur Verpitbullung der Gesellschaft“ bei, gesagt werden, ob, Was und wie bewirkt worden ist.
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Hauptsächlich sind dirigierte, regulierte, moderierte und freizügige Spiele zu unterscheiden. Rollenverhalten unterliegen organisatorischen Anforderungen von Standardisierung, Elastizität und Flexibilität. Deshalb sind die staatlichen, intermediären, privaten und informellen Rollen verschieden ausgelegt, als Stellvertreter, als multifunktionale öffentliche, als private und als informelle Rollen ist von Rollenträgern Rollentreue verlangt.
Das bedeutet, dass in der heutigen hochintegrierten Lebens- und Arbeitswelt durch ein hohes Maß an Regelbindungen, vorausgehenden, begleitenden und nachträglichen Kontrollen und Steuerungen kaum wesentliche Veränderungen der Moralität und Sitten ohne sofortige Sanktionen zustatten kommen können. Also etwaige Anmutungen durch den miterlebten, mitkommunizierten Beispielfall Hoeneß zunächst bestenfalls Verstimmung, Motivationswirkungen oder Lähmung bzw. Dynamisierung bewirken mag, ohne dass dadurch gleich eine Reformpolitik oder sonstige Ausbalancierung veranlasst werden würde. Man freut sich oder leidet, man meckert oder wendet sich verächtlich ab und stänkert in seinen Familien und Freundschaften
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Zum Fall des prominenten Steuerkriminellen Uli Hoeneß ist zu erkennen, wie eine Person einerseits als erfolgreich und leistungsstark hervortritt, andererseits strafrechtsbrüchig zu Heuchlerei und Selbstgerechtigkeit greift und dabei hemdsärmlig auf „political Correctness“ oder Verantwortung als Vorbild verzichtet. Ist hierin eine Verpitbullung zu erkennen und findet das Resonanz in der weiteren gesellschaftlichen Praxis von Moral, Kampfmoral und Unmoral und als Stimulans der Aktivierung der sozialen Dynamik und der individuell empfundenen Lebenszufriedenheit?
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Heute, am 21. März 2014, veröffentlichte die Süddeutsche Zeitung München eine ausgiebige Stellungnahme des im Falle Hoeneß tätigen Staatsanwalts am Landgericht in München zu den offenen Fragen und dem kurzen Prozess.
Diese Darstellungen des Staatsanwalts sind nicht ganz dicht.
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Unter der Überschrift „Die Herkunft ist restlos aufgeklärt“, im Sportteil der Süddeutschen Zeitung aus München auf Seite 27, berichtet Annette Ramelsberger: „Die Münchner Staatsanwaltschaft verwahrt sich gegen den Vorwurf, sie habe im Hoeneß-Prozeß nicht alles so genau wissen wollen. Wir haben lückenlos recherchiert“, sagt Sprecher Heidenreich. Für den Vorwurf einer schwarzen Bayern-Kasse finden sich keine Belege…“
Jedoch hat Staatsanwalt Achim von Engel dabei seine sauber zugeschnittene Anklageschrift im Auge, um deren Klärung und Beurteilung es in dem vorgegangenen Strafprozess allein ging.
Es ging also nicht um verjährte Straftaten. Es ging auch nicht um möglicherweise in den verspätet vom Angeklagten dem Gericht vorgelegten Dokumenten verborgene Straftaten. Staatsanwalt von Engel verfuhr in sanfter Einmut mit dem Richter am Landgericht, Rupert Heindl, eben lediglich die Klagepunkte abzuklären.
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Insofern kam es dadurch, dass die über 50.000 Bank-Buchungs-Dokumente lediglich auf die vier vierteljährlichen Zwischen-Bilanzen über die sieben Steuerhinterziehungsjahre berechnet (per Komputer) und festgestellt worden sind, zu einer oberflächlichen Klage-und Beweisermittlung. Denn die Bankbelege enthalten, neben diesen Vierteljahres-Salden, erheblich mehr Tatsachverhalte und durch die hierzu mögliche persönliche Vernehmung viel weitere Aufschlüsse über die Nutzungszwecke und Praktiken im Umgang des Steuerkriminellen mit diesem Schwarzkonto. Das wurde unterlassen.
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„Wir haben das Verfahren so geführt, dass wir uns nicht verstecken müssen, sagt die Staatsanwaltschaft München II. „Und wir wollten auch nicht mehr ein Jahr warten, in der Hoffnung, dass die Bank noch was liefert. Wir hatten schon ein Jahr gewartet. Und bestand für uns nicht die Möglichkeit, die Bank hierzu zu zwingen“ … Es hat hier keiner angerufen“, sagt Heidenreich: „Es gab keine politische Einflussnahme.“
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Dieser Aussage zu folgen, wäre die Landesregierung durch den Justizminister gehalten, die Staatsanwaltschaft auf die politische Relevanz eines solch extremen Kriminalfalles hinzuweisen. Denn es mangelt nun an Aufklärung der Steuerkriminalität des Prominenten Uli Hoeneß, der lediglich für einen Teil seiner Straftaten die dreieinhalb Jahre Gefängnis ohne Bewährung erhielt.
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Es fehlen Aufschlüsse über den Gesamtschaden durch Steuerhinterziehung und Schwarzgeschäfte. Aufklärung ist auch für den verjährten Zeitraum zu ermitteln. Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf, zu erfahren, wie hoch der angerichtete Schaden ist. Allgemein und normaler Weise, kann wer Schulden hat dreißig Jahre dafür belangt werden – in diesem Prozess gegen Hoeneß fehlt zumindest die Ermittlung darüber.
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Das letzte Woche mit dem Urteil abgeschlossene Verfahren hat weiterhin einen Betrugsstraftatbestand ergeben, der nicht in der Klageschrift stand und der nun nicht berücksichtig worden ist: Uli Hoeneß hatte mehrere, weitere legal und illegal benutzte Bank-Konten, die er für seine Zielgeschäfte benutzte.
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Hierbei kam es zu erheblichen Verlustvorträgen bei einer Bank in Deutschland, die steuerrechtlich ordentlich ausgewiesen und steuermindernd geltend gemacht worden sind. Hoeneß hat seinen Steuerberater hierzu nicht von dessen Schweigepflicht entbunden. Hier ist nunmehr der Betrugstatbestand herausgekommen – eine Spielart des „Herstatt-Dattel-Komplex“ -, indem gleichzeitig unversteuerte Gewinne aus Zielgeschäften auf dem Vontobel-Schwarzkonten in der Schweiz erzielt worden sind.
Hoeneß hat also gleichzeitig auf dem deutschen Konto Verluste abgeschrieben, während er über die schwarze Bankverbindung Gewinne erzielte. Es hätte also nicht zu unsaldierten Verlustvorträgen beim Rosenheimer Finanzamt kommen dürfen. Das Gericht erklärte hierzu, es handele sich um unbedeutende, zu vernachlässigende Angelegenheiten.
Hier haben Staatsanwaltschaft und Landgericht im abgeschlossenen Prozess nicht ordentlich ermittelt.
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Wir werden abzuwarten haben, ob Verfahrens-Residuen solcher Art bei den Prüfungen der 50.000 Bank-Buchungs-Dokumente – über die Ermittlung der reinen Steuerpflicht hinaus weitere kriminelle Tatsachverhalte herausbringt oder das Ganze nun einfach deckelt.
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Die abschließende Erklärung des verurteilten Uli Hoeneß zu seiner Art von Anstand, nämlich keinerlei Aufschluss der weiteren Umstände seiner schwarzen Zockerei gegeben zu haben, ist die Farbe der Verpitbullung des nunmehr vorbestraften.
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Die Kommentare von Respekt und Anerkennung der persönlichen Größe, durch die Bundeskanzlerin Merkel (CDU) und des bayerischen Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) sind blanker machiavellistischer Zynismus, wie er in der Politik gewöhnlich zu erwarten ist.
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Schlechte Vorbilder in dieser Anerkennung von Verpitbullung sind sozusagen gerichtsrelevante Maßstäbe für Moral und Sitte in der Öffentlichkeit von höchster Stelle – MERKE: „Quod licet Jovi, non licet Bovi“.
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Wie weit Unmoral und Kampfmoral die Basisdistanz zwischen dem wirklichen Geschehen der Steuerstraftaten und der rechtsstaatlichen Behandlung in diesem Fall Hoeneß verringern, ist sehr schwer qualitativ einzuschätzen. Hier sind Grenzen der qualitativen empirischen Soziologie erreicht, weil die Beteiligten in eigener Sache lügen und vertuschen dürfen.
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Es darf aber angenommen werden, dass das Wohlsein oder Unwohlsein der Bürger im regulierten Rechtsstaat prozedurale Nutzen und Schäden erzeugen. Es handelt sich um schwächende Kollektivkräfte, indem der Bürger schlecht informiert und draußen gehalten wird, fühlt er sich eventuell erleichtert, kann aber nicht teilnehmen. Er wird sich deshalb abwenden und nicht mitdenken und mitverantworten.
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Stärkende Wirkungen sind fraglos die Folge der Entkopplung und Erleichterung in der subjektiv empfundenen Lebenszufriedenheit, einerseits nicht individuell mit dem Gerichtsstreit und dem Ärger zu tun zu haben. Andererseits ist jeder individuell betroffen, wenn das Unwesen eines oberflächlich wegprozessierten prominenten Steuerkriminellen mit unguten Ausstrahlungen der Verpitbullung in der Gesellschaft belastet bleibt.
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Wir erleben im Fall Hoeneß ein aktuelles Beispiel für die Kritik der zynischen Vernunft (Peter Sloterdijk): Der Fortschritt und die Aufklärung belehrt auch den kleinen Mann, wie heutzutage beschissen werden kann. Reichtum im Jahr 2014 bringt weder Moral noch Bildung, sondern Rücksichtslosigkeit.
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Während früher der Papst öffentlich Wasser predigte und heimlich Wein soff und seine Töchter schwängerte, macht heute jeder Versicherungsfall Gelegenheit zum Betrug als Kavaliersdelikt: Verpitbullung der Gesellschaft durch Verpitbullung in der Gesellschaft.