Lichtgeschwindigkeit 29. April 2011 HEIDENHEIM PIRATENWAHLEN Dietmar Moews zur Lage – live und ungeschnitten — im Globus mit Vorgarten in Berlin.
Plot: Am 14. und 15. Mai 2011 findet der jährlich obligatorische Bundesparteitag der Piratenpartei Deutschland statt. Es muss der Bundesvorstand neugewählt werden. Teilnahme- und stimmberechtigt sind alle einfachen Mitglieder der Piraten. Parteitagsort ist Heidenheim in Baden-Württemberg. Es sollte sich jeder Pirat informieren und vorbereiten, damit er bei den Wahlen die Kandidaten, deren Argumente und die zurückliegende Arbeit von Vorstandsmitgliedern beurteilen kann.
Es wäre ein großer Unfug und Zeitverschwendung, wenn es zu stundenlangen Kandidatenvorstellungen auf dem Parteitag kommen sollte. Dieses Verfahren war bislang
eine völlig gescheiterte und zersetzende Verfahrensweise, deren Wahlergebnisse dafür mitverantwortlich ist, dass die Vorstandswahlen insgesamt über Jahre gescheitert sind und entsprechend die Ergebnisse der Partei als Teilnehmer in der öffentlichen Politik.
Ebenso undemokratische sind Blockwahl-verfahren oder die stimmenhäufenden Prioritäts-Verfahren. Allein One man one vote stellt Demokratie sicher.
Mehr als dass die Piraten als Partei eine gesatzte Basisdemokratie bilden, bei der das einfache Mitglied bestimmt und der Souverän ist, kann man nicht verlangen. Hierzu müssen sich also die einfachen Mitglieder auf Wahlen vorbereitende kommunikation und Selbstinformation einlassen. Parteitag als Party ist Unfug, wenn lediglich Aktivismus aber nicht geistig-soziale Ziele verfolgt werden.
Wer glaubt, die Nichtteilnahme an dem Zersetzungstool Lfeedback sei Parteifeindlchkeit oder, die Aktivität in diesem unsozialen Tool-Verfahren sei „Aktivität“, hat lediglich noch nicht verstanden, welche Ansprüche an innerorganisatorische Kommunikation zu stellen sind, damit Basisdemokratie auch Wirklichkeit wird.
Dietmar Moews meint: Ich kandidiere, denn ich kann als erfahrener Fachmann der Piratenorganisation die notwendigen Impulse geben, damit die Mitglieder zukünftig tun was sie könnten, statt frustriert zuhause zu bleiben. Wer mit mir diskutieren will, muss konkrete Fragen und Argumente vorbringen. Dazu sollte jeder, der an den Wahlen teilnehmen will, sich informieren, wer die Kandidaten sind, was die können und was die zu den bisherigen Piratenaktivitäten sagen. Die Piratenbewegung muss die IT-Revolution führen, statt dass die Piraten die Piratenbewegung zerstäuben.
Also: wer hat noch nicht verstanden, was überhaupt die Piratenbewegung ist?
Produktion, Idee, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews; Aufnahmetechnik und Admin; Piratencrew Berlin; Musik: Little by Little The Rolling Stones 1964
Lichtgeschwindigkeit 28. April 2011 KULTURWERTMARK SPRACHVERWIRRUNG Dietmar Moews zur Lage – live und ungeschnitten — im Alphons Silbermann Zentrum in Berlin.
Plot: Die Diskussion zum Urheberrecht und den Aspekten der IT-Revolution als verwertungsrechtliche Aufgabe wird mit dem seltsamen Stichwort „Kulturwertmark“, das der CCC ausgerufen hatte, nicht gedient. In der Folge stehen nun Begriffsverwirrungen in der Diskussion, die deshalb schwieriger wird als ohnehin.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, im Feuilleton am 28. April 2011, Seite 35 schreibt Thomas Thiel: „Nutzergebühr fürs Internet. Der Chaos Computer Club will die „Kulturwertmark“. … nennt der CCC, nach all den vergeblichen Anläufen das Konzept, die Probleme von Eigentum und Urheberrecht im Zeitalter der digitalen Reproduzierbarkeit zu lösen. ..Kreativität als grundlegender Rohstoff der Gesellschaft muss in adäquater, das heißt keinesfalls neuen Beschränkungen unterworfener Vergütung geistigen Eigentums ihr Äquivalent finden.“ ..Die Rechnung müssen wohl andere bezahlen.. Der CCC hat einen zwiespältigen Vorschlag präsentiert. Er favorisiert einen Kunst- und Kulturbegriff, der zu stark vom romantischen Gedanken des Einzelgenies gefärbt ist, um alle Probleme zu lösen.
Dietmar Moews meint: Diskussion kann nur durch seinsgebundene Argumente und Werte entstehen. Hier wird von Diskutanten, deren Verlässlichkeit in frage steht, eine Diskussion getötet. Wer ist der CCC? Wer hat das Kulturwertmark-Konzept geschrieben. Wieso wird Kultur als interdependierendes Gesamt, von Produzenten, Kommunikanten, Konsumenten und Distributanten der Autoren-Werke, in einen Topf mit den Autoren geworfen? Wie soll sinnvoll werden, was handwerklioche Produktion und kulturindstrielle Produktion nicht zu unterscheiden weiß? Welchen Sinn hätte dann, mit irgendeinem Schlagwort weiterzuschlagen, wie „Romantik“? Was wäre der „romantische Gedanke“ des CCC im Kulturwertmark-Konzept? Welche Romantik der IT-Revolution denn? Thomas Thiel hat aus seiner Feder hier ein Jammerbild aus der der Geldtasche der FAZ als KULTURINDUSTRIELLE TATSACHE abgesondert. Nichts als Blödsinn. Wieso sollte der CCC eine „Nutzergebühr fürs Internet“ fordern, wo es um Freiheit im Netz, um Open access und filesharing zu gehen hat?
Produktion, Idee, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews; Aufnahmetechnik und Admin; Piratencrew Berlin; Musik: Little by Little The Rolling Stones 1964
Lichtgeschwindigkeit 28. April 2011 HEIDENHEIM PIRATEN IMPFEN Dietmar Moews zur Lage – live und ungeschnitten — im Alphons Silbermann Zentrum in Berlin.
Plot: Der kommende Bundesparteitag in Heidenheim, am 14. und 15. Mai 2011 muss die Neubesinnung bringen. Es ist dringend zu hoffen, dass in heidenheim die erfahrene Piratenelite detailiert berichtet und kritisiert, warum aus dem Zusammenwirkungen von den beiden Hauptaspekten der Piraten, einerseits das Personal, andererseits das Programm, keine Politik entstanden ist. Warum ist die Piratenbewegung so unattraktiv geworden, dass
die Piraten inzwischen als kleines Übel im Vergleich zu den Blockparteien dasteht.
Dietmar Moews meint: Meine persönliche Teilnahme an der Piratenarbeit kann darin bestehen, das gesamte Geschehen zu evaluieren und zu impfen. Es soll zu einer Inspiration und Initiation der vorhandenen Piraten kommen, damit die Wahlen der Piratenelite und die Programme der Piraten wirklich zünden können.
Hierzu ist eine vernünftige Bestandsaufnahme und das „Impfen“ des Personals vorzunehmen. Es geht dabei nicht um Macht oder um Ermächtigung, sondern um basisdemokratisches Gelingen, um die Integration der Piraten.
Produktion, Idee, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews; Aufnahmetechnik und Admin; Piratencrew Berlin; Musik: Little by Little The Rolling Stones 1964
Lichtgeschwindigkeit 27. April 2011 CCC KULTURWERTMARK Dietmar Moews zur Lage – live und ungeschnitten — im Alphons Silbermann Zentrum in Berlin.
Plot: Der Chaos Computer Club e. V. , als Hacker-Verein, hat gemeinsam mit dem Urheberrechtsportal iRights.info ein neues Vergütungsmodell publiziert und sich auf das Feld der IT-Politik, der Urheberrechts und der Nutzer-Soziologie begeben. CCC: „Kulturwertmark“ zur Entlohnung Kreativer, heißt das Schlagwort.
Heise.de bringt am 27. April 2011 die „Kulturwertmark“ und den Link zu CCC.de. Das Konzept kreist um die „Währung“ einer „Kulturwertmark“: Jeder Teilnehmer des Systems zahlt einen festen monatlichen Beitrag, den er dann als digitale Münzen registrierten Künstlern seiner Wahl vergeben kann. Die Werke sollen „nach einigen Jahren“ oder nach Erreichen einer bestimmten Auszahlsumme „zur nicht-kommerziellen Nutzung“ frei zur Verfügung stehen. Die aktuelle Debatte um die Zukunft der Finanzierung von Kunst und Kultur im digitalen Zeitalter sei „festgefahren“, meint der CCC. Durch dramatisch reduzierte Kosten zur Verbreitung digitaler Werke über das Internet seien „neue Ansätze zur Entlohnung schöpferischer Tätigkeit“ nötig. Das bisherige Modell des Verkaufs physischer Trägermedien, das von der „Kastration“ der Kopiermöglichkeiten durch Systeme zum digitalen Rechtekontrollmanagement (DRM) begleitet werde, lasse sich „nicht mehr durchgehend aufrechterhalten“. Einige der Einnahmerückgänge ließen sich zwar durch Darbietungsformen wie Live-Konzerte auffangen, das lasse sich aber nicht auf alle künstlerischen Schaffensprozesse übertragen. und eine „breite, bunte, schöpferische Kulturlandschaft mit möglichst großer Vielfalt“ erhalten. Dabei solle ein möglichst „für alle erschwinglicher Zugang“ zu den Werken geschaffen werden. Bisherige Ideen wie eine Monatspauschale bei völliger Legalisierung von Filesharing im privaten Bereich erschwerten „die Bildung einer Marktdynamik, die für eine breite Akzeptanz nötig ist“. Da jeder Teilnehmer seine Kulturwertmark selbst vergibt, sei keine zentrale Vergabebehörde nötig. Zudem müsse sich niemand Kriterien für den Wert eines Werkes ausdenken. Wer besonders gute, breit akzeptierte Kunst oder Kulturbeiträge schaffe, werde auch mehr belohnt; es könne „ein alternativer neuer Markt für digitale Werke entstehen, der eine direkte Bezahlung für Urheber vorsieht“.
Der Dienst flattr, den der „Pirate-Bay“-Mitgründer Peter Sunde vor einem Jahr vorstellte, verfolgt auf freiwilliger Basis ähnliche Ziele und hat damit einigen ein Auskommen beschert. An das System der Kulturwertmark sollen laut CCC dagegen langfristig „alle steuerpflichtigen Bürger“ angeschlossen werden. Da anfangs vor allem Internetnutzer „am meisten Filesharing betreiben“ und „am stärksten von einer digitalen Allmende profitieren“, sei denkbar, den Kulturbeitrag zunächst mit einem Zuschlag auf die Gebühren für den Netzzugang zu erheben. Dabei kämen angesichts der derzeit rund 25 Millionen Internetanschlüsse hierzulande mit 5 Euro pro Monat aufs Jahr hochgerechnet über 1,5 Milliarden Euro zusammen.
Die endgültige Höhe der Abgabe soll per Abstimmung ermittelt oder von einer Stiftung festgesetzt werden. … Als technische Basis schwebt dem CCC das DigiCash-Verfahren vor, das auf „Blind Signatures“ beruhe. Nutzer könnten einen Betrag in Kulturwertmark ihrer Wahl an einen Künstler transferieren, um „ihre Wertschätzung auszudrücken“. Dem Kreativen solle freistehen, beispielsweise für den Download seines Werkes einen bestimmten Betrag festzusetzen. Er erhalte jeweils das Euro-Äquivalent der für ein Werk gezahlten Kulturwertmark in regelmäßigen Abständen ausgezahlt.
Für einen „fairen Ausgleich zwischen allen Interessengruppen“ müsse das bestehende Urheberrecht geändert werden, meint der CCC. Insbesondere müssten Schutzfristen deutlich verkürzt und die straf- und zivilrechtliche Verfolgung illegaler Downloads auf jene mit Profitorientierung beschränkt werden. Ebenso seien die „verwerterorientierten“ Grundbedingungen des derzeitigen Urheberrechts zu überwinden.
Dietmar Moews meint: Dem CCC mangelt es an politischem Grundwissen. Hier geht es um Technikpolitik, Urheberrecht und Nutzersoziologie. Es fehlt die Unterscheidung von dem Prototyp-Urheber, dessen Unikate zu Contents der digitalen Distribution gemacht werden und den kulturindustriellen Produktionsformen, die dem Konsumenten Industrielle Produkte anbieten. Folglich sind Urheberrecht und Verwertungsrecht zu unterscheiden. Es ist nicht überzeugend, dass Begehrliche durch Opt.in Ansprüche stellen und damit das kostenlose Nutzen von kostenlosen Contents vollkommen der Ökonomie unterworfen wird.
Produktion, Idee, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews; Aufnahmetechnik und Admin; Piratencrew Berlin; Musik: Little by Little The Rolling Stones 1964
Copyright: Dietmar Moews‘ Mobile Office for the Speed of Light 2009
The Berlin Pirates‘ manifesto as Thought and Discussion Paper for the IT Movement The Berlin Manifesto
The Berlin Pirates‘ Manifesto as a thought and discussion paper for the IT Movement
It is well understood that the more clearly a party programme is laid out, the fewer members get behind it to represent it. So it is about fundamental values.
I.
No freedom for the enemies of freedom
II.
Anything that happens, is my business
III.
The Berlin manifesto in ten cornerstone points
IV.
The subject tree
V.
Consensus points
III.
The Berlin Manifesto
World history integrates a miracle – with or without us humans. There is a new sensuality as a consequence of the sexual and digital communications revolution. The bonds of our individual and social traditions are weakened, and are now in a process of change. Human reproduction is no longer bound to the mating of men and women in traditional families. Virtual socio-culture, supported by IT, is creating forms of interaction of constantly changing collectives, which have no perceptible links to place and thereby loosen reciprocal social controls. Between the old physicality and virtual presence / absence, the new formulations of vitalisation, paralysis, irritation, the new bonds and anomies arise. This Manifesto is oriented towards the current statutes of the Pirates Party of Germany, and safeguards its norms and values.
1) Pirates require love of life, nostalgia, dynamism, and being different as human rights.
2) Pirates love self-determination which is oriented towards political self-sufficiency and personal responsibility at the local level, even against virtual majorities. Freedom, access, and an open, social view of humanity, along with tolerance and solidarity towards all other self-determined social formations in the world, define the Pirates‘ view of themselves against the background of UN human rights.
3) The Pirates believe in their societal power in the subjects, media and values of the enlightenment as seen today while looking toward the future, in unison with Immanuel Kant who asked, „What can I know? What ought I to do? What may I hope for? What is humankind? – Even when the know-how is right, human beings are inconstant.
4) Pirates believe in open, social human beings capable of self-enlightenment.
Pirate policy pursues emancipation for each person and sets itself the goal of an emancipative social game.
The Pirates see in the four societal areas of organization in Germany – state, market, intermediaries, the Civil Code (private law) – the necessity for unfolding and spreading our own Pirate style of action within the various areas of organization, with our own standards of compliance and adherence to rules. Permeability of strata is required and virtual or class-based power cliques are unpiratical.
Crippling of society by the budget-oriented serving class tradition in Germany is to be healed with emancipation and care born of maturity, with liberal Pirate policies, all the way to the western enlightenment model of the European citizen.
5) Each Pirate should be able to play along at Pirate politics and claim his or her ambitions. For Pirates, constitutional ties to the Fundamental Law (Grundgesetz, GG) are valid. From the Pirate point of view, this includes pluralist protection of minorities, and protection from discrimination.
6) Pirates reserve forms of civil disobedience for cases in which norms of law and order are weakened by the state itself or by other protagonists, whether directly or indirectly.
7) All Pirates examine their political impulses for compatibility with society, sustainability and party rules.
Pirates try to raise their political intentions to the building up of the will within the party, majority opinions and personal decisions, all the way up to political decisions, in grassroots democratic updates, which are always welcome. The breadth of the whole of society, openness of discussion and rational conflict culture guarantee the processes of accumulation of value without hierarchy. They should be bound only to the hierarchy of thought and regulated ballots within the party. Articulation seeks majorities through integration of the mind, all the way to political transformation. Pirates test pictures on spirit and function.
8) A Pirate’s duty is education law – the Pirates‘ Party has imposed on itself the duty to look after the education of pirates. Pirates reject the training of people who think and believe differently, while the right to change ourselves rests on the original meaning of habeas corpus: everyone has the right to his or her body.
9) The Pirates stand within the communication revolution, sexual and digital. While old bonds are loosening with „dehumanised reproduction“, the new, virtual bonds/anomies are arising, supported by IT. Pirates understand our own political situation in a relationship constantly full of tension between out own local socio-cultural location and virtual (placeless and ephemeral) web collectives. The unique feature of the Pirates vis-à-vis traditional parties lies in these revolutionary facts of the sexual and digital revolution. The new sensuality integrates the grassroots democratic ideal. A new sensuality must be cultivated as the social basis of politics, between the local place and the ephemeral, virtual „places“. It arises out of the everyday experience of chance and necessity, irrationality and instrumental rationality. Pirates see the political task in sexual de-coupling and digital emergences, and the opportunities for the unfolding of a new liberal understanding of democracy, and onwards to a liberal socialism. We must constantly warn that democracy is only possible,if our technologically reshaped and saturated life is accessible to all the people, and is set out comprehensibly. Our warning leads to the question we must ask ourselves: what does it mean that the rules of The game (our constitution) are good, but fewer and fewer people want to take an active part?
10) The Pirates understand politics according to the following four fundamental points, always from value-oriented dynamic change, to variabilities, dependencies, resistances and traditions, the complex traditions of the citizens‘ rights movements in the whole world – this is worth the Pirates‘ support
1. Liberal citizenship (anti-authoritarian liberalism)
2. Culture of rational conflict (freedom is conflict, but the absence of compulsion
3. Finding liberal elites in the multiplicity (meritocracy in the process of the division of labour),
4. Taking care of public virtues (social and political).
(fundamental points „on liberty“ by Ralf Dahrendorf)
IV.
The Pirates‘ subject tree
The worldwide IT movement needs a theory of society and an integral style of action towards it. For every Pirate Party, self-knowledge of our own political position is a part of this. Consciousness of our own societal totality is horizontal, in all fields of work and sub-areas of production, consumption, information and distribution, and vertical, from local characteristics all the way to regional and world cultural differences in which Pirate voters always live, to integrate with the present condition of empirical-scientific research. Originating with the self-imposed values of the Pirates in the party rules currently in force, the socio-political situation in Germany is valid from the IT-sociological point of view. The structural building sites of the Pirates are to be found in the subject tree.
Motto
„[…] Whence it follows that such things as no rewards or threats can induce one to do do not fall within the right of the state.“ Spinoza
Baruch Spinoza 1663/1871 Treatise on the State, p. 197:
Of the Right of the State, Ch. 3, § 8.
SUBJECT TREE
Pirate Party – Pirate Movement – IT Movement – Societal Total – World Politics
Full Pirate programme vs. Policy for the present moment
Reform politics in democratic federalism
Secular religious freedom and tolerance towards other religions
Spirit of the Times – Balancing the Books: variabilities, dependencies, traditions
Bonds and anomie as a theme of educational ideals and education
Value change and the setting of values
Party structure and the style of action
Politico-strategic internal organisation
Politico-strategic external organisation
Politico-strategic professionalism
Liberal market and the market in ideas
Production and the division of labour, accessible consumption and distribution,
Policy on management and self-determined communication
Policy on alliances and the world’s domestic policy
Media
The individual playing multiple roles
Operating constitutionally in the federal state according to party law
Sensually socio-cultural
Organisational intermediarity
Technical mediality
Virtuality
Values
View of humankind: tolerance, no discrimination, openness, transparently socially democratic, liberal, self-determination within the rule of law, irrational
Efficiency and contingency/ inconstancy
Pragmatism, idealism, Utopia
Irrationalism
Philosophy of nature or what?
Emancipated balance between dynamising, paralysis, and rest
Freedom, necessity and the culture of conflict
Local politics and world politics
Remembering and forgetting
Perfection of technique, robotics and old sensuality
V.
Consensus Points
No freedom for the enemies of freedom
Dolf Sternberger
Whatever is happening, is my business
Walter Bauer
Social matters are founded on social matters and must be understood as such
Émile Durkheim
I want to defend the view which so often encounters hostility from historians for being old fashioned, that the science of history is characterised by its interest in factual, singular, specific events as opposed to laws or generalities
Karl R. Popper
Bit by bit the machine will become part of humankind
Antoine de Saint Exupéry
Democracy is not a doctrine of salvation, but only one of the necessary conditions which make it possible for us to know what we are doing. Of course we should forgive those who do not know what they are doing, but it is our duty to do everything in order to know
Karl Popper
We must not fail to discuss the advantages and disadvantages of technical progress as broadly as possible, so that the direction which we finally take will be founded on social consensus and not on the decision of a few technologists
Bill Gates
The need of organizations towards co-ordinating a multiplicity of social processes within the effective interests of social entities, must be put out of the question
Alphons Silbermann
Knowledge is power and countervailing power. We can acquire the second nature while our needs become sociocultural practice through user culture, usufruct, different usufruct and sneezing powder.
Dietmar Moews
The Citizen as general purpose citizen, intellectually and politically open, participating in and contributing to local bodies, with political education to a competent level, belongs at the centre of organised education
Dietmar Moews
Anyone who wants to make education real as a basis for reaction to historical charge, of use in life, must make feeling into a function of need-oriented leadership and nostalgia into a stimulant of the intellectual climate
Dietmar Moews
We do not get the chance to deselect the future. No-one can decide whether the future course of our lives should change or not. No-one can stop changes in productivity in the long term, for the market implacably demands them. States can try to put the brakes on change within their boundaries by limiting the use of certain technologies, but with this policy they run the risk of uncoupling themselves from the world economy, having an adverse effect on the competitiveness of their national businesses and hinder their consumers in obtaining the newest products at the lowest prices
Bill Gates
It needs to be clarified what the freedom of the inconstant individual and his immediate, sensual experience of life should be attributed to and what is to be laid at the door of clarified, controlled and directed organisation in the field of uncoupled ways of being
Dietmar Moews
Art is a key to culture, i.e. to learn and foster social forms foundational to connections between ourselves and among others. It comes down to cohesion and the balancing nature of togetherness, based on reciprocity
Alphons Silbermann
It is a good thing when there is theorising and speculation on the contrast between elite and mass culture. Culture should not be controlled. Culture remains an integral component of the social scene. Knowledge, ideas, beliefs, values, standards, feelings, social inheritance, life style, learned behaviours, tradition, changes, dependencies, resistances
Alphons Silbermann
Society is a conflict centred around humanity’s collective opportunity to live its life. Free society is more allowed, more settled, regulated conflict, which by these features sets the level of life opportunities higher than all the game-types of unfreedom can.
Infolge meiner Kandidatur für den Bundesvorstand der Piraten 2011
bin ich durch vielseitige Aufforderungen veranlasst, Stellung zu
nehmen.
Zunächst: Viele Piraten, mit denen ich bundesweit in den vergangenen
Jahren zusammengearbeitet habe, verdienen und verdienten die Bezeichnung „Aktive“. Sehr viele davon sind inzwischen ausgetreten oder haben aufgegeben, indem sie nun wegbleiben.
Dagegen arbeitet eine kleine Piratengemeinde, die in vieler Hinsicht ebenso geistig unterentwickelt wie persönlich begehrlich und ehrgeizig ist, und die sich selbst als die „Aktiven“ bezeichnet. Es ist der namentlich überschaubare Kreis der Berliner Hildegardpiraten, hauptsächlich diejenigen, deren parteipolitischer Unverstand mit der Durchsetzung und Satzungsverankerung des fälschlich als „Liquid Feedback“ bezeichneten Tools bundesweit bekannt sind. Sie haben die Zersetzung der Piratenbewegung als it-politischer Hoffnungsträgerin durch das LF-Tool erreicht: Von etwa 800 in Berlin machen nur noch 30 mit, von den angeblich über 12.000 kommen dann alle, die an diesen Weg noch glauben. Während der strukturelle Piratenaufbau bis heute nicht über ein fusionierendes Gruppenunwesen hinausgebracht worden ist. Piratenpartei, das soll sein: Neu und anders! Das soll direkte Demokratie ernsthaft einführen, das soll offen und transparent sein.
Aber wie? Weil aus meiner Sicht nicht länger dauern darf, als unbedingt notwendig, rufe ich jetzt dazu auf. Schluss mit den Zersetzungs-Aktivitäten zu machen und die Liquid Feedback Aktiven abzuwählen, zu stoppen und die Satzungen zu bereinigen.
Ich halte es nicht für sinnvoll, weitere Parteitage und Vorstandswahlen dieser
unverständigen Liquid-Gruppe zu überlassen. Nichts von dem, was wir seit Jahren gesehen haben, ist zielführend. Praktische Herrschaftsorganisation von Ingoups, wie die Hildegard- und Liquidpiraten, muss nun endlich einer
offenen Berichterstattung und Würdigung unterworfen werden. Deshalb sollte fortan das blockartige Prioritätszettel-Wählen unverzüglich gecancelt werden.
Mit dem demokratischen Prinzip „One Man On Vote“ kommen wir nicht umhin, eine leistungsfähige professionell-qualifizierte Elite zu wählen, die zunächst die Piraten so aufstellt, dass die gesamte Piratenbewegung Zugang finden kann, statt wie jetzt, das Weite zu suchen. Es geht dabei um die bestmögliche Ausarbeitung von Strukturen und gewünschte parteiprogrammatische Funktionen, als Diskussiongrundlage für Piratenbeschlüsse. Genau anders, als was der Student Christopher Lauer im Jahr 2010 daher und nachgeredet hat, in Ermangelung der geistigen und sozialen Kompetenz aber vollkommen gescheitert ist.
Ich will dem hier nicht vorgreifen. Mein Angebot, solche Arbeit zu leisten, besteht weiterhin, weil meine Hoffnungen der neuen Piratenbewegung ungebrochen gilt. Und möchte zunächst nur auf die inzwischen von allen
Spatzen auf den Dächern gepfiffene gescheiterte Karriere des unsäglichen LiquidFeedback-Tools hinweisen.
Meine sozialwissenschaftliche Analyse ist nachzulesen in Forumsbeiträge 2009, alsdann in der „Antragsfabrik 2010 für Bingen“ und in der hier folgenden Kurzzusammenfassung, die lautet in einem Satz:
Ein Tool, das der menschlichen Kommunikation dienen können soll, muss der Sozialität entsprechen und entsprechend benutzbar sein. Entscheidend ist dafür der zunächst etwas kryptische Satz von Émile Durckheim, „Soziales ist durch Soziales begründet und nur so zu verstehen“.
Das geringe Verständnis für das Soziale ist der Mangel. Deshalb konnte ich den Misserfolg vorhersagen. Das Soziale kann nicht von einem „Sollen“ oder einem „Wünschen“ abgeleitet werden, wie es die Diskutanten und Codierer mehrheitlich vollkommen falsch verstanden und vollkommen falsch angestellt haben. Mathematik kann man codieren. Doch der Ansatz muss der sozialen Wirklichkeit und ihren situativen und szenarischen Etwaigkeiten entsprechen. Einfach, weils sonst mal anders kommt, und keiner macht mehr mit.
Bitte, alle, die mich 2010 in Bingen beschuldigt haben, ich stehle ihnen die Zeit, und die meine Analyse zum LiquidFeedback-Tool weder gelesen, noch diskutiert, sondern lediglich mich aufgefordert haben, meine Kandidatur zurückzuziehen, sollten jetzt, nachdem die Sache leichter zu erkennen ist, einsichtig sein. Entschuldigen müssen sie sich bei mir nicht. Nur sollten Leichtmatrosen nicht länger Vorstandselite sein, wenn die Piraten eine Zukunft haben wollen.
Damit die Frage, was heißt eigentlich „Liquid“ und welches wären in diesem Zusammenhang die sozialen Bedingungen, damit man Codierern sagen könnte, welche mathematischen Probleme anzunehmen wären, damit „direkte Demokratie“, offen und transparent, ohne den momentanen Totalschaden möglich wird, muss gelöst werden.
Ich hatte in Bingen gesagt, dass ich der erste Förderer und Antreiber für ein Liquid-Democracy-Tool und it-technische Nutzen in Echtzeit und Liquid bin. Die Hildegard-Piraten haben es weder verstanden noch nachgefragt, noch mein Engagement überhaupt ernstgenommen. Ich sehe momentan niemand bei den Piraten bundesweit, außer mir, der das kann. Dafür müsste ich gewählt werden. Dazu müsste ich auch das unsinnige Getue der bisherigen Parteitagsrituale nicht noch durch Mitmachen verschlimmern. Das werde ich auch nicht tun.
Ich hatte ebenfalls in Bingen gesagt: Mein Angebot ist als ehrenamtliche Mitarbeit gedacht, denn, als Höchstqualifizierten, bezahlen könnten mich die Piraten nicht. Bon. Nun also noch das Elend der Liquidbetreiber, der Liquidvereinsmeier und der sonstwie religiös verhakten.
Piraten aus Berlin betreiben Irreführung mit Wort- und Technikgläubigkeit durch Piraten bei Heise.de:
Schreiben und wenig lesen und noch weniger verstehen: Was macht Ihr nur?
Ich zitiere Andreas Nitsche (beratungsresistenter Codierer aus Berlin, den ich versucht hatte zu beraten):
“Die Piratenpartei hat seit der Europawahl ein massives Mitgliederwachstum verzeichnet”, erklärt Andreas Nitsche (skipper, Mitentwickler der Software).
Siehe auch lichtgeschwindigkeitWordpress.com
“Das hat unsere Strukturen strapaziert und uns vor die Frage gestellt, wie wir den Geist der Partei erhalten und Verknöcherung, Hierarchie und Diskursausschluss verhindern.”
(aus der heise-quelle hier)
und ich zitiere Axel Kistner (Mitentwickler des Feedback-Tools):
“Immer wieder wurde die Frage gestellt, wie einer “Vergrünung” der Piratenpartei wirksam entgegengewirkt werden kann und schnell wurde bei der Diskussion klar, dass dies nur mittels technischer Hilfsmittel realisiert werden kann, so dass sich alle Piraten an der Meinungsbildung beteiligen können.”
(Zitat aus obenstehendem Axel Kistner/sferex-text (Beirat 2008/2010 im Landesvorstand der Piraten Berlin). Kistner sagte: Was die Grünen erlebt hatten, wollten wir vermeiden?
Ich sage: Weder hat Axel eine Ahnung von den Grünen in den Anfangsjahren (ich war Mitgründer 1976 und 1978 und Wissenschaftlicher Berater der Fraktion im Deutschen Bundestag 1994 für Post und Telekommunikation) und frage deshalb: Was wisst Ihr denn wirklich von den Erfahrungen bei den Grünen? Es ist vollkommen sinnlos, wenn es um die Struktur eines Tools geht, von konkreten Funktionsideen auszugehen, die man gar nicht beurteilen kann. Was also Menschen (damals bei den Grünen angeblich) sozio-kulturell nicht konnten, dem wollen die LF-Codierer mit Technik entgegenwirken?
“und schnell wurde bei der Diskussion klar…”
Genau, nicht das Mindeste des Allzumenschlichen der Menschen in ihrer sozialen Wendigkeit haben die Hildegardpiraten als Irreführer der “neuen Demokratie” begriffen. Schnell griffen die Wortgläubigen im Zeichen “LIQUID” zur Technikgläubigkeit. Gründeten Squad und Verein. Ein Tool wurde gecodet “Liquid Feedback” als Erfüllung einer Liquid Democracy.
Nun muss man nur noch das schriftstellerische und denkerische Vermögen
aller hierfür zugelassenen Piraten codieren, damit sie wirklich könnten, was sie eben nicht können.
Und (im Januar 2010 bereits) die Vortäuschung von Erfahrungsberichten, bevor Erfahrungen da sind, quantitative Behauptungen statt qualitative Evaluation bei Heise publiziert. Und bevor auch nur ein einziger qualitativer Beweis, außer Geduldbereitschaft, Wert- und Zeitvernichtung, also Behinderung der Parteiarbeit durch das sogenannte LD-Tool der Technikgläubigen, powert man den Unfug in die interessierte öffentlichkeit und in die Piratensatzungen. . Weder ein technischer noch ein sozio-kultureller haltbarer Test kann bis heute ausgewiesen werden, geschweige denn konnte Politik entstehen. Ohne Evaluation wurde dieses LD-Tool sogar in die Landessatzung der Piratenpartei Berlin aufgenommen, wo es satzungswidrig die Piratenarbeit ohne IT-Unit behindert. Einen ähnlich verlogenen Auftritt hatte dann Codierer Jan bei Tim Pritlove Chaosradio.
Heiliger Blödsinn, wie grün ist denn diese “Vergrünung”?
Es spricht nichts dagegen, dieses und weitere Spiele zu betreiben.
Auch die Seahorse- und weitere Kampagnen mögen noch eine Weile
reizen, dem Selffullfilling-Impuls den Zucker zu geben:
Doch ohne Account kein Seahorse. Man sollte mich weder noch Seahorse
länger mutwillig miteinander verwechseln. Es bringt gar nichts und ist unhöflich.
Politologisch bezeichne ich die Funktion des LF-Tools aus Berlin und deren
innerorganisatorische Zielsetzung dieser “Maßnahme” als faschistisch:
Es werden Piratengeister nicht integriert, sondern eliminiert. Denn wer nicht
mehr mitschreibt, liest nicht weiter.
Bestes Beispiel ist die sogenannte “Antragsfabrik” für den kommenden
Bundesparteitag: Der Stoffdrang kann nicht bewältigt werden. Die
Organisatoren (es ist eine der vielen Christopher Lauer-Dummheiten) erwecken den Eindruck, man könne die große Zahl der Piraten einfach Initiativ-Anträge
schreiben lassen, alles Weitere fände sich.
Nichts findet sich, außer, dass ein Tool (Forum, Wiki, Flaschenpost usw.)
nach dem anderen enttäuscht als unverlässlich in den Stand der Ungültigkeit fallen gelassen wird.
Wieso sollte auch jemand erneut eintragen, was er bereits vor einem
halben Jahr geschrieben hatte? Back to Topic.
Die leidenschaflichen “Schriftsteller”, die hier wesentlich den Irrlauf
betreiben, müssen erkennen, dass, auch mit 60 oder mehr Delegationsmandaten, die Substanz der Ergebnisse und die Nützlichkeit für den sozio-kulturellen und geistigen Fluss (Liquid) der Piraten und der Piratenbewegung entscheiden, ob so eine Technik nützlich ist und leisten kann, was die Gemeinschaft sich wünscht.
Aber, wenn das ist nicht der Fall ist, kann es nicht so werden. Es muss ganz anders gehen.
Ohne Einsicht in die Notwendigkeit fortwährender ernsthafter und zeitaufwendiger Debatten in der Partei, von Stammtisch bis Vorstandssitzung, von Klausur bis Parteitag, von Fachausschuss bis Mitgliederschulung, lässt sich
kein Kommunikation und keine Handlungsfähigkeit erreichen.
Das hier angängige “Experiment” “Piraten-Liquid Tool” kann nur dann
als sinnvoll angesehen werden, wenn es ernsthaft und kritisch geführt wird.
(Führen! und Fühlen! – schon mal gehört?). Denn mikrosoziologische
Auslegungen sollten bei den Piraten den Anspruch NEU und ANDERS,
im Vergleich zu anderen Parteien, erfüllen. Sonst wäre die ganze Parteigründung überflüssig.
Faschisierende Werkzeuge lehne ich aus basisdemokratischen Bedürfnissen ab.
Was stellt sich denn so ein ahnungsloser Schüler, wie der Jupi Benjamin Stöcker
der seine Leistungsfähigkeit offenbar nicht einschätzen kann, vor, wenn er sagt: Ich lese alle Anträge der Antragsfabrik? Was hat er dann verstanden? Was hat jemand denn erreicht, wenn er etwas verstanden hat, es aber um gemeinsame Beschlüsse der stimmberechtigten Mitglieder zu gehen hat. Haben Leute etwas verstanden, wenn nicht alle geistig integriert sind? An
den Fragen auf Parteitagen ist doch eindeutig sichtbar, dass die meisten Frager
die Anträge nicht kennen, meist nicht sich vorbereitet haben.
Abschließend:
Das einzige Liquid-Tool, das momentan zuhanden ist, ist das Mumble-Pad zum
Echtzeitabfassen von Protokollen (vorausgesetzt, alle denken und diskutieren vorher mit).
Wenn dann über die Politikfähigkeit irgendwann die Politik in die Blicke der Piraten gelangen sollte, bitte ich um freundliche Mitteilungen (per Email).
Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland, Berlin, schrieb ferner an die Piraten:
Berlin/Galway am 12. April 2010
Durch den Bundesvorstand der Piraten an die Organisatoren des Bundesparteitages in Bingen
Dr. Dietmar Moews und Felix Alaze stellen Antrag, folgenden Tagesordnungspunkt in die Tagesordnung und den Ablauf des Bundesparteitags, an bestimmter Stelle, in unmittelbarer Verbindung zu den Tätigkeitsberichten des bisherigen Bundesvorstands, aufzunehmen.
Antrag: Gemäß Antragsrecht laut Satzung bitten wir um Aufnahme folgender Tagesordnungspunkte 5.2 und 5.3 in die Tagesordnung des Bundesparteitags Bingen, 15./16. Mai 2010:
Im Anschluss zu den vorgetragenen Tätigkeitsberichten, 5.1. der Vorstände, gibt ein oder geben mehrere vom Vorstand zu benennende Sprecher eine zusammenfassende Darstellung der zurückliegenden Vorstandsarbeit hinsichtlich eines erforderlichen zukünftigen Arbeitsplans.
Im Anschluss an dieses arbeitsplanspezifischen Fazit soll hierzu eine moderierte Fragestunde ermöglicht werden.
Es würde damit die Tagesordnung (bei Stand vom 6. April 2010) in folgender Weise verändert:
5.den Tagesordnungspunkt: „Vorstands- und Schiedsgerichtswahlen
5.1Rechenschaftsberichte der Vorstände“
5.2 Fazit des Bundesvorstands mit Blick auf einen zukünftigen Arbeitsplan
5.3 Moderierte Fragestunde der Parteitagsversammlung an die alten Vorstände
5.4Entlastung des Vorstands
Folgende
Begründung:
Damit gibt der Vorstand der Piratenversammlung Anhaltspunkte, welche Anforderungen an die Kandidaten für den neuen Vorstand zu stellen sind. Die durch die erfolgten Vorstandstätigkeiten gelernten Erfahrungen des alten Vorstands sollen dem kommenden Bundesvorstand in sozio-kultureller und sachlicher Hinsicht ermöglichen, einen angemessenen Arbeitsplan entwerfen zu können. Mit Blick auf einen solchen erforderlichen Arbeitsplan sollte Im Anschluss an dieses Vorstandsfazit eine Fragestunde möglich sein. Schließlich wird es hierdurch für diesen Bundesparteitag leichter, die Kandidaten für den neuen Bundesvorstand hinsichtlich dieser Anforderungen zu beurteilen und zu wählen.
WANNSEE REAKTOR SINNLICH zu Dietmar Moews zur Lage – live und ungeschnitten — am Wannsee auf der Königstraße (Bundesstraße 1) zwischen Berlin und Potsdam.
PLOT: Zum Sturz der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel XV: WANNSEE REAKTOR liegt in unmittelbarer Nähe zur bevorzugten Strandbad- und Seeszenerie der Berliner. Das mit militärischer Umzäunung und -Bewachung gesicherte Reaktorgelände, samt den baufälligen Reaktorhallen, zeigt das steinzeitliche Bewusstsein der Wähler in der Demokratie, während die Versicherungen Kernanlagen überhaupt nicht versichern!!! weil das Risiko nicht absicherbar ist.
Die Autofahrt vom Reaktorgelände in der Glienicker Straße, hin zum Wannsee, zeigt, wie dicht und eng hier die geografischen Bezüge zwischen hochradioaktiven Anlagen und the village green preservation society.
Frankfurter Allgemeine Zeitung von Montag, 28. März 2011, im Feuilleton Seite 27 schreibt Frank Schirrmacher:
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„Die neun Gemeinplätze des Atomfreunds. Jahrzehnte der Atomkraft-Debatte haben die Sprache manipuliert. Die Sätze, die wir während des Moratoriums hören, sind Ablenkungsmanöver. Sie formulieren Thesen, die keine sind, und beleidigen die öffentliche Vernunft. Eine Analyse der wichtigsten Versatzstücke.
9. Apokalyptiker! Die Menschheit hat ganz andere Sachen überlebt, sie wird auch das überleben. Die amerikanische Regierung hat vor Jahren eine Kommission einberufen, die sich überlegen sollte, wie man atomare Endlagerstätten mit Warnungen versehen könne. Das Problem war, dass die tödliche Gefahr Millionen Jahre anhält. Können die Menschen dann überhaupt noch lesen? Verstehen sie unsere Zeichen? Was bedeutet dann ein Totenkopf? Soll man Pyramiden bauen? Die Kommission, bestehend aus Anthropologen, Ethnologen und Schriftstellern, scheiterte faktisch. Daraus folgt: dass wir es überleben, heißt nicht, dass es unsere Kinder überleben. Es gibt keine andere Technologie außer der atomaren, mit der wir so weit in Zukunft zielen können. Die Endlagerstätten aus der Zeit um Christi Geburt, wenn es sie schon gegeben hätte, hätten heute einen Bruchteil ihrer Gefährlichkeit erst eingebüßt. Vielleicht hätte es ds neunzehnte Jahrhundert getroffen, das das Erdreich aufwühlte wie kein anderes. Der Bergwerkdirektor Goethe war emsig dabei. Wir müssten uns dann die Frage des Überlebens nicht mehr stellen, weil es uns, zumindest undeformiert, gar nicht gäbe.“
Dietmar Moews meint: Frank Schirrmacher hat meine Argumente sehr schön zusammengefasst, sodass ich gerne davon berichte und zustimme.
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Produktion, Idee, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews; Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin
SEHR GEEHRTE KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN und Kommentar aus Sicht der IT-Soziologie zur Medienlage von dem Künstlergelehrten Dr. Dietmar Moews Dipl. Ing. – live und ungeschnitten – muss auch immer die Werte der Primaten berücksichtigen: Offenheit, Transparenz, Freiheit, Piraterie und Rechtsstaatlichkeit, im Haus der Kulturen TAZ-Medientage 2011 Berlin zur täglichen Abschalten-Demonstration von 18-19 Uhr, mit Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, von Samstag, 9. April 2011, faz.net, Youtube, bild.de, DLF, BBC, ARD.de, dradio.de, heise.de, spiegel-online, sueddeutsche.de, newyorktimes.com, wolf.schluchter@tu-cottbus.de
Piratenthema hier: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterzeichnen auf wolf.schluchter@tu-cottbus.de eine gemeinsame Erklärung für den Ausstieg aus der Kernenergie an die Bundesregierung:
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Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterzeichnen auf wolf.schluchter@tu-cottbus.de eine gemeinsame Erklärung für den Ausstieg aus der Kernenergie an die Bundesregierung: „Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
wir haben das Gefühl, dass sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu den Vorgängen um das Kernkraftwerk Fukushima und der Behandlung dieser Katastrophe auch in der Bundesrepublik äußern müssen. / Wir wenden uns deshalb an Professorinnen und Professoren, Habilitierte und Privatdozentinnen und Privatdozenten mit der Bitte und dem Aufruf, das im Anhang beigefügte Memorandum zu unterschreiben und zu unterstützen. Dass wir uns an die akademische Spitze unserer Gesellschaft wenden, soll andere Menschen ohne Titel nicht diskriminieren. /Wir sind jedoch der Auffassung, dass viele Stimmen mit ausgewiesenem hohem wissenschaftlichen Status ein beträchtliches Gewicht haben, das nicht einfach von der Bundesregierung oder den Bundestagsabgeordneten negiert werden kann. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, eine klare Stellung zu beziehen. Und diese heißt aus unserer Sicht eine möglichst schnelle Beendigung der Energieerzeugung mit Kernkraftwerken. / Wir möchten das Memorandum innerhalb der nächsten 2 Wochen an die Verantwortungsträgerinnen und Träger in der Regierung und im Bundestag übergeben.
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MEMORANDUM, Cottbus, 7. April 2011: Unser Mitgefühl gilt den Opfern der Katastrophe in Japan, den Hinterbliebenen, den Verletzten, den Verstrahlten, den Vertriebenen, den Heimatlosen. Über sie sind gleich zwei Katastrophen hereingebrochen. Eine natürliche, der Tsunami und das Erdbeben und eine kulturelle, der atomare Unfall.
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Es beweist sich, dass Menschen nur Teil der Natur sind, nicht die Naturbeherrscher. Es zeigt sich auch, dass die Menschen hochkomplexe und vielfältige Technologien entwickeln können, sie dann aber im Zweifelsfall nicht vollständig beherrschen./ Die katastrophalen Vorgänge um die japanischen Kernkraftwerke Fukushima machen deutlich, dass es beim Betrieb von Kernkraftwerken so etwas wie ein akzeptables Restrisiko nicht gibt. Auch wenn in Westeuropa Erdbeben in solcher Stärke, wie sie die Havarien in Fukushima auslösten, eher unwahrscheinlich sind, können die gleichen technischen Auslegungen zu den gleichen Katastrophen führen. Denn auch in Deutschland gab es Situationen, in denen Notkühlsysteme nicht sicher funktionierten. / Es ist bei deutschen Kernkraftwerken nicht ausgeschlossen, dass sie einem Flugzeugabsturz oder Terrorangriffen ausgesetzt sind. Die Auswirkungen solcher Vorfälle sind nicht kalkulierbar und nicht sicher beherrschbar.
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Technische Defekte sind bei großen Industrieanlagen umso weniger auszuschließen, je komplexer sie sind. Die Kernkraftwerke gehören zu den komplexesten Industrieanlagen überhaupt. Die japanische Industriekultur ist mindestens so hochentwickelt wie die der Bundesrepublik Deutschland. Dass die Kernenergietechnik in der Bundesrepublik besser beherrschbar sei, ist eine Schutzbehauptung die immer wieder von interessierter Seite wiederholt, aber deshalb nicht stimmiger wird. Das gleiche gilt auch für andere Länder mit Kernkraftwerken. Die lange Serie von Beinahe-Unfällen zuletzt in Krümmel, Tricastin oder Forsmark spricht für sich. / Bei Unfällen in kerntechnischen Anlagen, insbesondere bei einem Super-GAU mit Kernschmelze treten überall die gleichen Effekte auf wie in Japan. Die Umgebung wird radioaktiv verseucht, eine ungewisse Zahl toter und kranker Menschen sowie ungeheure materielle Schäden sind die Folge. / Die kaum seriös abschätzbaren Kosten einer Kernkraftwerkshavarie können eine Volkswirtschaft schwer schädigen, insbesondere dann, wenn ein Land so dicht besiedelt ist wie Deutschland. Dabei sind nichtmonetarisierbare Kosten wie Tod, Leid, Trauer, Krankheit und – wie Tchernobyl gezeigt hat – eine Demoralisierung der Gesellschaft noch gar nicht berücksichtigt. Solche Ereignisse können Gesellschaften zerstören und machen zivilgesellschaftliche und demokratische Errungenschaften zu Nichte.
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Als Teil der Öffentlichkeit, als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fordern wir einen schnellen Ausstieg aus der Kernenergie und vermehrte Anstrengungen, das Problem der Entsorgung zu lösen. Nach der nun zweiten epochalen Katastrophe innerhalb eines Vierteljahrhunderts und angesichts des wachsenden Entsorgungsproblems ist die Kernenergie mit gesamtgesellschaftlich-verantwortbaren Argumenten nicht mehr zu rechtfertigen. /
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Ein schnelles Ende der Kernspaltungstechnologie bedeutet für die Bundesrepublik Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Nationen eine überschaubare Aufgabe, obwohl der allgemein geforderte Umstieg auf Erneuerbare Energien nicht leicht ist. Er ist aber schneller machbar, als es von interessierter Seite immer wieder behauptet wird. So hat allein Portugal innerhalb von fünf Jahren einen erneuerbaren Anteil von 45% an der Stromproduktion erreicht. / Nirgendwo ist der Ausstieg aus der Kernenergie soweit vorbereitet wie bei uns. Es kommt uns daher zu, praktische Lösungen für eine moderne, zukunftsfähige Energieversorgung zu entwickeln. Der Wissenschafts- und Technologiestandort Deutschland würde damit wieder an der Weltspitze stehen. Als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind wir bereit, unseren Beitrag zu leisten um diese Aufgaben erfolgreich zu bewältigen. / Der Betrieb der Kernkraftwerke ist schnellstmöglich einzustellen und ordnungsgemäß und sicher zu beenden. Das Szenario hierfür muss politisch neu verhandelt werden. Das alte Szenario mit den rechtlich immer noch umstrittenen, aber als faktisch dargestellten Laufzeitverlängerungen ist nach den japanischen Ereignissen nicht mehr hinnehmbar. Wir fordern die Regierung und die Volksvertreterinnen und Volksvertreter auf, umgehend langfristig belastbare Entscheidungen für das schnelle Ende der Kernenergie zu treffen. Gegenüber partikulären, überwiegend wirtschaftlichen Interessen muss der Schutz der Bürgerinnen und Bürger absolute Priorität für staatliches Handeln haben.
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Dietmar Moews meint: Hiermit wird ein beachtliches Zeichen gegeben.
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Gemeinwohl hat im Konflikt politisch stets vor gesonderten Profitinteressen zu gehen.
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Produktion, Idee, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews; Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin
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FINE E COMPATTO
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WARNUNG: recommended posts (Zusätze, die als Empfehlungen oder Beziehungen von WordPress hier eingestellt werden)
auf dem Dietmar Moews‘ Blog eingeblendete „Recommended Posts“ oder sonstige „Pseudoempfehlungen“ werden von WordPress
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gegen das Einverständnis des Eigentümers Dr. Dietmar Moews
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hier gezeigt und sind keine Empfehlungen von Dr. Dietmar Moews. Nichts davon wird i.S.d.P. von Dr. Dietmar Moews verantwortet. Dietmar Moews klickt diese „recommendends“ nicht an und liest nichts davon.
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Ab jetzt werden alle Dietmar Moews‘ Blog-Beiträge mit dem SLOGAN
FINE E COMPATTO deutlich beendet.
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WARNUNG: recommended posts
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