Robert Vogt Die Mittellaendische Zeitung zu Covid-19 zu Ulysses

April 12, 2020

Lichtgeschwindigkeit 10021

am Ostersonntag, den 12. April 2020

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Ich zitiere für die Benutzer der Lichtgeschwindigkeit:

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Politik / Umwelt  ·  07. April 2020

COVID-19 – eine Zwischenbilanz oder eine Analyse der Moral, der medizinischen Fakten, sowie der aktuellen und zukünftigen politischen Entscheidungen

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DMZ – FORSCHUNG / MEDIZIN / POLITIK ¦
GASTKOMMENTAR von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Paul Robert Vogt

 

Überlegungen eines besorgten Schweizer Bürgers

 

Vorwort: wieso nehme ich überhaupt Stellung?

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Aus 5 Gründen:

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1. bin ich mit meiner Stiftung «EurAsia Heart – A Swiss Medical Foundation» seit mehr als 20 Jahren in EurAsien tätig, habe fast ein Jahr in China gearbeitet und seit 20 Jahren eine kontinuierliche Verbindung zum «Union Hospital of Tongji Medical College/Huazhong University of Science and Technology» in Wuhan, wo ich eine meiner vier Gastprofessuren in China habe. Die 20-jährige Verbindung zu Wuhan habe ich auch in den jetzigen Zeiten konstant aufrechthalten können.

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2. ist COVID-19 nicht nur ein Problem der mechanischen Beatmung, sondern betrifft das Herz in ähnlicher Weise. 30% aller Patienten, welche die Intensivstation nicht überleben, versterben aus kardialen Gründen.

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3. ist die letzt-mögliche Therapie des Lungenversagens eine invasiv-kardiologische, respektive kardiochirurgische: die Verwendung einer «ECMO», der Methode der «extrakorporellen Membran-Oxygenation», d.h. die Verbindung des Patienten mit einer externen, künstlichen Lunge, welche bei diesem Krankheitsbild die Funktion der Lunge des Patienten so lange übernehmen kann, bis diese wieder funktioniert.

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4. bin ich – ganz einfach – um meine Meinung gefragt worden.

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5. sind sowohl das Niveau der medialen Berichterstattung wie auch sehr viele Leser-Kommentare nicht ohne Widerspruch hinzunehmen und zwar in Bezug auf Fakten, Moral, Rassismus und Eugenik. Sie benötigen dringend einen Widerspruch durch zuverlässige Daten und Angaben.

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Die dargelegten Fakten entstammen wissenschaftlichen Arbeiten, welche ein «peer-review» durchlaufen haben und in den besten medizinischen Zeitschriften publiziert worden sind. Viele dieser Fakten waren bis Ende Februar bekannt. Hätte man diese medizinischen Fakten zur Kenntnis genommen und wäre man fähig gewesen, Ideologie, Politik und Medizin zu trennen, wäre die Schweiz heute mit grosser Wahrscheinlichkeit in einer besseren Lage: wir hätten pro Kopf nicht die zweitmeisten COVID-19-positiven Leute weltweit und eine bedeutend kleinere Zahl an Menschen, welche ihr Leben im Rahmen dieser Pandemie verloren haben. Zudem hätten wir mit grosser Wahrscheinlichkeit keinen partiellen, unvollständigen «Lock-down» unserer Wirtschaft und keine kontroversen Diskussionen, wie wir hier wieder «herauskommen».

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Anmerken möchte ich noch, dass alle wissenschaftlichen Arbeiten, die ich erwähne, bei mir im Original erhältlich sind.

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1. Die Zahlen in den Medien

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Es ist verständlich, dass alle das Ausmass dieser Pandemie auf die eine oder andere Art erfassen möchten. Nur, die tägliche Rechnerei hilft uns nicht weiter, da wir nicht wissen, wie viele Personen lediglich folgenlos Kontakt mit dem Virus hatten und wie viele Personen tatsächlich krank geworden sind.

 

Die Anzahl asymptomatischer COVID-19 Träger ist wichtig, um Vermutungen über die Ausbreitung der Pandemie machen zu können. Um brauchbare Daten zu haben, hätte man jedoch zu Beginn der Pandemie breite Massentests durchführen müssen. Heute kann man nur noch vermuten, wie viele Schweizer Kontakt mit COVID-19 hatten. Eine Arbeit mit einer amerikanisch-chinesischen Autorenschaft hat schon am 16. März 2020 publiziert, dass auf 14 dokumentierte mit 86 nicht-dokumentierten Fällen von COVID-19-positiven Personen zu rechnen ist. In der Schweiz muss man deshalb damit rechnen, dass wohl 15x bis 20x mehr Personen COVID-19-positiv sind, als in den täglichen Berechnungen dargestellt wird.

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Um den Schweregrad der Pandemie zu beurteilen, bräuchten wir andere Daten:

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  • eine exakte, weltweit gültige Definition der Diagnose «an COVID-19 erkrankt»: a) positiver Labortest + Symptome; b) positiver Labortest + Symptome + entsprechender Befund im Lungen-CT; oder c) positiver Labortest, keine Symptome, aber entsprechende Befunde im Lungen-CT.
  • die Anzahl hospitalisierter COVID-19-Patienten auf der Allgemeinabteilung
  • die Anzahl COVID-19-Patienten auf der Intensivstation
  • die Anzahl beatmeter COVID-19-Patienten
  • die Anzahl von COVID-19-Patienten am ECMO
  • die Anzahl an COVID-19 Verstorbenen
  • die Anzahl infizierter Ärzte und Pflegepersonen

Nur diese Zahlen ergeben ein Bild vom Schweregrad dieser Pandemie, respektive von der Gefährlichkeit dieses Virus. Die aktuelle Anhäufung von Zahlen ist derart ungenau und hat einen Touch von «Sensations-Presse» – das letzte, was wir in dieser Situation noch brauchen.

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2. «Eine gewöhnliche Grippe»

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Handelt es sich hier nur um «eine gewöhnliche Grippe», die jedes Jahr vorüberzieht und gegen die wir üblicherweise «nichts» unternehmen – oder um eine gefährliche Pandemie, welche rigide Massnahmen benötigt?

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Um diese Frage zu klären, muss man bestimmt keine Statistiker fragen, die noch nie einen Patienten gesehen haben. Die reine, statistische Beurteilung dieser Pandemie ist sowieso unmoralisch. Fragen muss man die Leute an der Front.

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Keiner meiner Kollegen – und ich natürlich auch nicht – und niemand vom Pflegepersonal kann sich erinnern, dass in den letzten 30 oder 40 Jahren folgende Zustände herrschten, nämlich dass:

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  1. ganze Kliniken mit Patienten gefüllt sind, welche alle dieselbe Diagnose besitzen;
  2. ganze Intensivstationen mit Patienten gefüllt sind, welche alle dieselbe Diagnose aufweisen;
  3. 25% bis 30% der Pflegenden und der Ärzteschaft genau jene Krankheit auch erwerben, welche jene Patienten haben, die sie betreuen;
  4. zu wenig Beatmungsgeräte zur Verfügung standen;
  5. eine Patientenselektion durchgeführt werden musste, nicht aus medizinischen Gründen, sondern weil wegen der schieren Anzahl an Patienten schlicht das entsprechende Material gefehlt hat;
  6. die schwerer erkrankten Patienten alle dasselbe – ein uniformes – Krankheitsbild aufgewiesen haben;
  7. die Todesart jener, die auf der Intensivstationen verstorben sind, bei allen dieselbe ist;
  8. Medikamente und medizinisches Material auszugehen drohen.

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Aufgrund von 1-8) ist es klar, dass es sich um einen gefährlichen Virus handelt, der dieser Pandemie zugrunde liegt.

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Die Behauptungen, eine «Influenza» sei genau gleich gefährlich und koste jedes Jahr gleich viele Opfer ist falsch. Zudem ist die Behauptung, man wisse nicht, wer «an» und wer «wegen» COVID-19 sterbe, ebenso aus der Luft gegriffen.

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Vergleichen wir Influenza und COVID19: hat man das Gefühl, bei Influenza seien immer alle Patienten «wegen» Influenza gestorben und nie einer «mit»? Sind wir Mediziner im Rahmen der COVID-19-Pandemie nun alle plötzlich so verblödet, dass wir nicht mehr unterscheiden können, ob jemand «mit» oder «wegen» COVID-19 stirbt, wenn diese Patienten eine typische Klinik, typische Laborbefunde und ein typisches Lungen-CT aufweisen? Aha, bei der Diagnose «Influenza» waren natürlich alle immer hellwach und haben immer die ganze Diagnostik bemüht und waren immer sicher: nein, bei der Influenza sterben alle «wegen» und nur bei COVID-19 viele «mit».

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Zudem: wenn es in einem Jahr in der Schweiz angeblich 1600 Influenza-Tote gab, so sprechen wir über 1600 Tote über 12 Monate – ohne präventive Massnahmen. Bei COVID-19 gab es jedoch 600 Tote in 1(!) Monat und das trotz massiver Gegenmassnahmen. Radikale Gegenmassnahmen können die Verbreitung von COVID-19 um 90% senken – man kann sich also vorstellen, welches Szenario ohne Gegenmassnahmen herrschen würde.

 

Zudem: in einem Monat wurden in der Schweiz >2200 Patienten wegen COVID-19 hospitalisiert und es wurden gleichzeitig bis zu 500 Patienten auf verschiedenen Intensivstationen hospitalisiert. Nie hat jemand von uns auch nur annähernd solche Zustände im Rahmen einer «Influenza» gesehen.

 

Im Rahmen einer «gewöhnlichen» Influenza erwerben ca. 8% der Betreuenden ebenfalls eine Influenza, aber niemand stirbt daran. Bei COVID-19 werden 25% bis 30% der Betreuenden infiziert und das ist mit einer signifikanten Mortalität verbunden. Dutzende von Ärzten und Pflegepersonen, die COVID-19 Patienten betreut haben, sind an derselben Infektion verstorben.

 

Zudem: suchen Sie einmal die harten Zahlen zu «Influenza»! Sie werden keine finden. Was sie finden, sind Schätzungen: ca. 1000 oder 1600 in der Schweiz; ca. 8000 in Italien; ca. 20’000 in Deutschland. Eine FDA-Studie (US Food and Drug Administration) hat untersucht, wie viele der 48’000 Influenza-Toten eines Jahres in den USA wirklich wegen klassischer Influenza-Pneumonie gestorben sind. Resultat: alle möglichen Krankheitsbilder wurden unter «Tod durch Pneumonie» subsummiert, so z.B. auch die Lungenentzündung eines Neugeborenen, der bei der Geburt Fruchtwasser in die Lunge aspiriert hat. Die Anzahl der effektiv «wegen Influenza verstorbenen» – Patienten sank in dieser Analyse dramatisch weit unter 10’000 ab.

 

Auch in der Schweiz kennen wir die genaue Anzahl von Patienten nicht, die jährlich an Influenza versterben. Und dies trotz Dutzender massiv überteuerter Datenerfassungs-Systeme; trotz sinnloser Doppel- und Triple-Erfassung der Daten durch Kliniken, Krankenkassen und Gesundheitsdirektionen; trotz eines sinnlosen und überteuerten DRG-Systems, das nur Nonsens produziert. Wir können nicht mal exakt die Zahlen von hospitalisierten Influenza-Patienten pro Monat liefern! Aber Millionen und Milliarden für überteuerte und kontraproduktive IT-Projekte verschwenden. 

 

Aufgrund des aktuellen Wissensstandes kann man insgesamt nicht von einer «gewöhnlichen Grippe» reden. Und deshalb ist die widerstandslose Durchseuchung der Gesellschaft auch kein Rezept. Ein Rezept, notabene, welches Grossbritannien, die Niederlande und Schweden versucht und nacheinander aufgegeben haben.

 

Aufgrund des aktuellen, mangelhaften Wissensstandes sagen auch die Zahlen des Monats März überhaupt nichts aus. Wir können glimpflich davonkommen, oder eine Katastrophe erleben. Rigide Massnahmen bewirken, dass die Kurve der Kranken flacher verläuft. Es geht aber nicht nur um die Höhe der Kurve, es geht auch um die Fläche unter der Kurve und diese repräsentiert am Ende die Anzahl Toter.

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3. «Es sterben nur alte und kranke Patienten»

Prozentzahlen – Nebendiagnosen – Moral und EUGENIK

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Das Alter der in der Schweiz Verstorbenen liegt zwischen 32 und 100 Jahren. Zudem gibt es einige Studien und Berichte, welche zeigen, dass auch Kinder an COVID-19 verstorben sind.

 

Ob wegen COVID-19 nun 0.9% oder 1.2% oder 2.3% versterben ist sekundär und bloss Futter für Statistiker. Relevant ist die absolute Anzahl an Toten, die diese Pandemie verursacht. Sind 5000 Tote weniger schlimm, wenn sie 0.9% aller COVID-19-Träger darstellen? Oder sind 5000 Tote schlimmer, wenn sie 2.3% aller COVID-19-Träger darstellen?

 

Angeblich beträgt das durchschnittliche Alter der verstorbenen Patienten 83 Jahre, was von vielen – von zu vielen in unserer Gesellschaft – wohl als vernachlässigbar abgetan wird.

 

Die lässige Grosszügigkeit, wenn andere sterben, ist in unserer Gesellschaft nicht zu übersehen. Das andere, das sofortige Geschrei und die immediaten Schuldzuweisungen, wenn es einem selber oder nächste Angehörige trifft, kenne ich zur Genüge. 

 

Alter ist relativ. Der eine US-Präsidentschafts-Kandidat ist heute 73 und der andere ist 77 Jahre alt. Mit guter Lebensqualität ein hohes, selbstbestimmtes Alter zu erreichen, ist ein hohes Gut, für das wir in der Schweiz ins Gesundheitswesen investiert haben. Und es ist das Resultat der Medizin, dass man auch mit drei Nebendiagnosen bei guter Lebensqualität ein hohes Alter erreichen kann. Diese positiven Errungenschaften unserer Gesellschaft sind nun plötzlich nichts mehr wert, sondern, mehr noch, nur noch eine Last?

 

Zudem: wenn 1000 über 65-Jährige oder 1000 über 75-Jährige untersucht werden, die bisher meinten, sie seien gesund, haben nach einem gründlichen Check wohl >80% neu 3 „Nebendiagnosen“, besonders wenn es sich um die weit verbreiteten Diagnosen „hoher Blutdruck“ oder „Zucker“ handelt.

 

Gewisse Medien-Artikel und Leser-Kommentare – viel zu viele, meiner Meinung nach – überschreiten bei dieser Diskussion jede Grenze, haben den üblen Geruch der Eugenik und es kommen Erinnerungen an bekannte Zeiten auf. Muss ich wirklich jene Jahreszahlen nennen? Es erstaunt mich, dass unsere Medien nicht bemüht sind, in dieser Sache einmal Klartext zu schreiben. Es sind ja unsere Medien, welche diese erbärmlichen Meinungsäusserungen in ihren Kommentarspalten publizieren und so stehen lassen. Und ebenso erstaunlich ist, dass die Politiker es nicht für notwendig erachten, einmal eine klare Stellungnahme zu diesem Punkt abzugeben.

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4. Diese Pandemie war angekündigt

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War die Schweiz minimal auf diese Pandemie vorbereitet? NEIN.

Hat man Vorkehrungen getroffen, als COVID-19 im China ausgebrochen ist? NEIN.

Hat man wissen können, dass eine COVID-19-Pandemie über die Welt ziehen wird?

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JA, SIE WAR ANGEKÜNDIGT UND DIE DATEN LAGEN BIS MÄRZ 2019 VOR.

 

  1. SARS war 2003.
  2. MERS war 2012.
  3. 2013 hat der Deutsche Bundestag Katastrophen-Szenarien diskutiert: wie bereitet sich Deutschland auf Katastrophen, z.B. Überschwemmungen vor. In diesem Rahmen wurde auch diskutiert, wie Deutschland auf eine zukünftigen SARS-Pandemie reagieren muss! Ja, im Jahre 2013 hat der Deutsche Bundestag eine SARS-Corona-Pandemie in Europa und Deutschland simuliert!
  4. In 2015 wurde eine experimentelle Gemeinschaftsarbeit von Forschern aus drei US-Universitäten, Wuhan und einem italienischen Forscher aus Varese, der in Bellinzona ein Labor hat, publiziert. Diese produzierten synthetisch hergestellte Corona-Viren im Labor und infizierten damit Zellkulturen und Mäuse. Grund der Arbeit: man wollte einen Impfstoff respektive monoklonale Antikörper produzieren, um gegen die nächste Corona-Pandemie gewappnet zu sein.  
  5. Ende 2014 hatte die US-Regierung Forschung an MERS und SARS wegen der Gefährlichkeit für Menschen für ein Jahr ausgesetzt. 
  6. 2015 hielt Bill Gates eine weit beachtete Rede und meinte: die Welt sei auf die nächste Corona-Pandemie unvorbereitet.
  7. 2016 erschien erneut eine Forschungsarbeit, welche mit Corona-Viren hantierte. Das «Summary» dieser Publikation muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, denn es handelt sich hier um die perfekte Beschreibung dessen, was aktuell abläuft:
    “Focusing on SARS-like CoVs, the approach indicates that viruses using the WIV1-CoV spike protein are capable of infecting human alveolar endothelium cultures directly without further spike adaptation. Whereas in vivo data indicate attenuation relative to SARS-CoV, the augmented replication in the presence of human Angiotensin-Converting-Enzyme Typ 2 in vivo suggests that the virus has significant pathogenic potential not captured by current small animal models.”
  8. Im März 2019 wurde in der epidemiologischen Studie von Peng Zhou aus Wuhan gesagt, dass u.a. aufgrund der Biologie der Corona-Viren in den Fledermäusen („bat“) in China vorausgesagt werden kann, dass es in Kürze eine erneute Corona-Pandemie geben werde. Mit Sicherheit! Man könne nur nicht genau sagen wann und wo, aber China werde der hot-spot sein. 
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Im Prinzip waren das 8 KONKRETE, DEUTLICHE WARNUNGEN INNERHALB VON 17 JAHREN, dass so etwas kommen wird. UND DANN KOMMT ES TATSÄCHLICH! Im Dezember 2019, 9 Monate nach Peng Zhou’s Warnung. Und die Chinesen informieren die WHO nachdem sie 27 Patienten mit atypischer Pneumonie ohne Todesfall gesehen haben. Noch am 31. Dezember beginnt die Reaktionskette von Taiwan, die aus insgesamt 124 Massnahmen bestand – alles bis zum 03. März 2020 publiziert. Und nein, es wurde nicht auf Taiwanesisch-chinesisch in einer Asiatischen Medizinischen Zeitschrift publiziert, sondern unter Mitarbeit der University of California im „Journal of American Medical Association“.

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Das Einzige was man tun musste: ab dem 31. Dezember 2019 „bat + coronavirus“ in «PubMed», der U.S. National Library of Medicine, eingeben und alle Daten lagen vor. Und man musste nur die Publikationen bis Ende Februar 2020 verfolgen, um zu wissen, 1) was auf uns zukommt und 2) was zu tun ist.

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Uzbekistan hat im Dezember ihre 82 Studenten aus Wuhan zurückbeordert und alle in Quarantäne gesteckt. Am 10. März habe ich von Uzbekistan aus, weil ich nach meiner Meinung gefragt worden war, die Schweiz gewarnt: Parlamentarier, Bundesrat, BAG, Medien. 

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Und was hat die Schweiz seit der Meldung China’s an die WHO am 31. Dezember 2019 gemacht? Unsere Landesregierung, unser BAG, unsere Experten, unsere Pandemiekommission? Es sieht so aus, dass sie nichts mitbekommen haben. Natürlich, die Situation ist heikel. Sollte man die Bevölkerung informieren? Panik säen? Wie vorgehen? Was man wenigstens hätte tun können: die exzellenten wissenschaftlichen Arbeiten der Chinesischen und Amerikanisch-Chinesischen Wissenschaftler studieren, die in den besten Amerikanischen und Englischen Medizinischen Zeitschriften publiziert worden sind.

 

Man hätte wenigstens – und das wäre ohne Information an die Bevölkerung, ohne Panik zu säen, machbar gewesen – man hätte wenigstens das notwendige medizinischen Material auffüllen können. Dass die Schweiz mit ihrem 85-Milliarden-schweren Gesundheitswesen, in welchem eine durchschnittliche 4-köpfige Mittelstandsfamilie die Krankenkassen-Prämien nicht mehr bezahlen kann, nach 14 Tagen lauem Gegenwind an der Wand steht, über zu wenig Masken, zu wenig Desinfektionsmittel und zu wenig medizinischem Material verfügt, ist eine Schande. Was hat die Pandemie-Kommission gemacht? Wenn das keine PUK braucht. Aber keine, die nur mit Politkern besetzt ist.

 

Und so hat sich das behördliche Versagen bis heute fortgesetzt. Keine der von Singapur, Taiwan, Hongkong oder China erfolgreich eingesetzten Massnahmen wurden angewendet. Keine Grenzschliessung, keine Grenzkontrollen, jeder konnte und kann immer noch problemlos in die Schweiz immigrieren ohne überhaupt kontrolliert zu werden (habe ich am 15. März selber so erfahren).

 

Es waren die Österreicher, welche die Grenze zur CH geschlossen haben und es war die italienische Regierung, welche Ende März endlich die SBB gestoppt hat und so weiter und so fort. Und noch heute gibt es keine Quarantäne für Personen, die in die Schweiz einreisen. 

 

Wurde die Forschungsgruppe von Antonio Lanzavecchia in Bellinzona konsultiert? Antonio Lanzavecchia, der an den oben erwähnten Forschungsarbeiten zu den synthetisch hergestellten Corona-Viren als Co-Autor beteiligt war? Wie kann es sein, dass Hr. Lanzavecchia am 20. März in einem kleinen Tessiner TV-Sender sagt, dass dieses Virus extrem ansteckend und extrem resistent sei – das BAG am 22. März, 2 Tage später also, von einem «Silberstreifen am Horizont» schreibt?

 

Wie kann es sein, dass eine gemischt Amerikanische-Chinesische Autorenschaft am 06. März im «Science» publiziert, dass nur eine kombinierte Grenzschliessung und eine lokale Ausgangssperre effektiv sind, dann aber die Verbreitung des Virus um 90% einzudämmen vermögen – das BAG und Bundesrat aber mitteilen, dass Grenzschliessungen nichts bringen, «weil sich die meisten sowieso zu Hause anstecken» würden.

 

Das Maskentragen wurde für nicht notwendig befunden – aber nicht, weil dessen Effektivität nicht bewiesen wäre. Nein, weil man schlicht nicht genügend Masken zur Verfügung stellen konnte. Man müsste lachen, wenn es nicht so tragisch wäre: statt die eigenen Versäumnisse einzugestehen und sie immediat zu korrigieren, hat man lieber den Deutschen Botschafter einbestellt. Was hat man ihm gesagt? Dass das 85-Milliarden-schwere Schweizer Gesundheitswesen keine Masken hat, um seine Bürger, Pflegende und Ärzte zu schützen?

 

Die Serie von peinlichen Pannen lässt erweitern: Hände-Desinfektion! Empfohlen, da wirksam und schon zu Zeiten der Spanischen Grippe empfohlen. Haben wir von unseren Entscheidungsträgern je gehört, welche Desinfektionsmittel denn wirksam sind und welche nicht? Haben wir nicht, obwohl am 06. Februar 2020 ein Summary von 22 Arbeiten im «Journal of Hospital Infection» publiziert worden ist, welches schon damals berichtete, dass Corona-Viren bis zu 9 Tage auf Metall, Plastik und Glas überleben können und welche drei Desinfektionsmittel das Virus innert 1(!) Minute killen und welche nicht. Natürlich konnte man das richtige Desinfektionsmittel nicht konkret empfehlen: der Bürger hätte dann gemerkt, dass gar nicht genug davon vorhanden ist, weil das Pandemie-Lager, welches Ethanol (62%iges bis 71%iges Ethanol killt Corona-Viren innerhalb einer Minute) bereithalten sollte, 2018 aufgelöst worden war.

 

Als die Schwierigkeiten der Pandemie auch für das BAG offensichtlich wurden, liess man verlauten, dass Patienten, welche auf die Intensivstation müssten, sowieso schlechte Chancen hätten. Dies im klaren Widerspruch zu 4 bis dahin publizierten wissenschaftlichen Arbeiten, welche übereinstimmend berichten, dass 38% bis 95% aller Patienten, die auf die Intensivstation mussten, nach Hause entlassen werden konnten.

 

Ich will hier keine weiteren Punkte erwähnen. Klar sind zwei Dinge: die Pandemie wurde seit 2003 mindestens 8x angekündigt. Und nachdem ihr Ausbruch am 31. Dezember 2019 der WHO gemeldet worden war, hätte man 2 Monate Zeit gehabt, die richtigen Daten zu studieren und die richtigen Konsequenzen zu ziehen. Taiwan zum Beispiel, dessen 124 Massnahmen früh publiziert worden sind, hat am wenigsten Infizierte und Todesfälle und hat keinen «Lock-down» der Wirtschaft durchführen müssen.

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Die Massnahmen der Asiatischen Ländern wurden aus politischen und diffusen Gründen als für uns nicht machbar qualifiziert. Einer davon: das Tracking Infizierter. Angeblich unmöglich und das in einer Gesellschaft, die ihre privaten Daten ohne Probleme an iCloud’s und Facebook auslagert. Tracking? Wenn ich jeweils in Tashkent, Peking oder Yangon aus dem Flugzeug steige, dauert es 10 Sekunden und Swisscom heisst mich im jeweiligen Land willkommen. Tracking? Nein gibt es bei uns nicht.

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Hätte man sich besser orientiert, hätte man gesehen, dass gewisse Länder ohne rigide Massnahmen ausgekommen sind. In der Schweiz hat man allenfalls semi-rigide oder gar keine Massnahmen ergriffen, sondern hat die Bevölkerung im eigentlichen Sinne durchseuchen lassen. Rigidere Massnahmen wurden zu spät ergriffen. Hätte man reagiert, hätte man vielleicht keine solchen Massnahmen ergreifen müssen – und könnte sich die aktuellen Diskussionen um einen «Ausstieg» ersparen. Von den ökonomischen Folgen will ich gar nicht reden.

5. Politische Aspekte – Propaganda

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Warum hat man nicht nach Asien geschaut? Es gab genug Zeit. Oder anders: wie hat man nach Asien geschaut? Die Antwort ist klar: arrogant, ignorant und besserwisserisch. Typisch europäisch, oder sollte ich sagen, typisch schweizerisch?

 

Xi Jinping war noch nett, als er meinte, Europa sei wegen seines «Narzissmus» innert kürzester Zeit das weltweite Zentrum der Pandemie geworden. Ich würde hinzufügen: wegen seiner Arroganz, seiner Ignoranz und seines unsäglichen Besserwissertums.

In den Kommentarspalten haben immer mehr Leser unserer Medien bemerkt, dass wir vielleicht aufhören sollten, andere konstant zu belehren, wenn wir selber pro Kopf mit Spanien zusammen die höchste Rate an COVID-19-positiven Leuten und eine der höchsten Sterberaten haben.

Europa scheint unbelehrbar. Amerika – zumindest seine Wissenschaftler und ein Teil seiner politischen Journalisten – haben anders reagiert. Amerika hat die exzellenten wissenschaftlichen Arbeiten Chinesischer Autoren anerkannt und sie in ihren besten Medizinischen Zeitschriften publiziert. Selbst im «Foreign Affairs», der wichtigsten Essay-Zeitschrift zur internationalen Politik finden sich Arbeiten mit Überschriften wie: «Was die Welt von China lernen kann»; und «China hat eine App und der Rest der Welt braucht einen Plan»; ferner, dass die «internationale Kooperation der Wissenschaftler ein Beispiel dafür sei», wie man in anderen Bereichen «multipolar zusammenarbeiten müsse» und wie die Welt nun einmal «interconnected» sei. Selbst der oft zitierte Anthony Fauci, Trump’s Chef-Virologie, rühmte im «Foreign Affairs» die Zusammenarbeit mit den Chinesischen Kollegen.

 

Dass die US-Politführung das nicht umgesetzt hat, ist nicht das Problem der Wissenschaftler, welche, inklusive WHO, die exzellente Arbeit der Chinesen vor Ort lobten: «the Chinese know exactly what they do»; «and they are really, really good at it».

 

Dagegen veröffentlichte das Deutsche Magazin DER SPIEGEL einen Artikel mit der Überschrift «Tödliche Arroganz» und damit meinten sie nicht Amerika, sondern das überhebliche Europa.

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Was sind die Fakten?

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  1. Nach der SARS-Epidemie hat China ein Überwachungsprogramm installiert, welches eine auffällige Häufung atypischer Lungenentzündungen so früh wie möglich melden sollte. Als 4 Patienten in diesem Land mit seiner gigantischen Bevölkerung in kurzer Zeit eine atypische Lungenentzündung zeigten, hat das Überwachungssystem Alarm ausgelöst

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  1. Nachdem bei 27 (andere Quellen sagen: 41) Patienten in Wuhan eine atypische Pneumonie diagnostiziert worden war, aber noch kein einziger Todesfall vorlag, hat die chinesische Regierung am 31. Dezember die WHO informiert.

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  1. Am 07. Januar 2020 hat dasselbe Team von Peng Zhou, welches im März 2019 vor einer Corona-Pandemie gewarnt hatte, das vollständig definierte Genom des verursachenden Virus an die Welt weitergegeben, damit so schnell wie möglich weltweit Test-Kits entwickelt, eine Impfung erforscht und monoklonale Antikörper hergestellt werden können.

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  1. entgegen der Meinung der WHO haben die Chinesen Wuhan im Januar mit einem «travel ban» und einer Ausgangssperre lahmgelegt.
    Ich erspare es mir, auf die anderen Massnahmen einzugehen, welche in China getroffen worden sind. Nach Meinung internationaler Forschungsteams hat China mit diesen früh und radikal einsetzenden Massnahmen Hunderttausenden von Patienten das Leben gerettet.

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  1. am 31. Dezember 2019 hat Taiwan alle Flüge aus Wuhan gestoppt. Die weiteren 124 Massnahmen Taiwans sind im «Journal of American Medical Association» publiziert – rechtzeitig. Man hätte sie nur zur Kenntnis nehmen müssen.

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Ohne Zweifel hat die «Command and Control»-Struktur Chinas initial zu einer Unterdrückung relevanter Informationen geführt, umgekehrt jedoch später bei der Begrenzung der Pandemie umso effektiver funktioniert. Der Umgang mit dem Augenarzt Li Wenliang ist schrecklich, passt jedoch zu solchen Ereignissen. Als 1918 der amerikanische Landarzt Loring Miner in Haskell County im US-Bundesstaat Kansas mehrere Patienten mit Grippesymptomen sah, welche an Heftigkeit alles Bisherige übertrafen, hat er sich an den „United States Public Health Service“ gewandt und um Unterstützung gebeten. Diese wurde im verweigert. Drei Patienten von Haskell County wurden zum Militärdienst eingezogen. Albert Gitchell, der Küchenunteroffizier – der Patient NULL – verbreitete das Virus in jener Kompanie, für die er kochte und die nach Europa verlegt wurde. 40 Tage später gab es in Europa 20 Millionen Infizierte und 20’000 Tote. Die 1918 Pandemie hat mehr Tote verursacht, als der 1. Weltkrieg.

Die Klagen des Westens über die «Behandlung» von Li Wenliang sind berechtigt, aber triefen von Doppelmoral, weiss man doch, welches Schicksal Whistleblower im Westen mit seinen tollen Werten widerfahren. Auch die US-Regierung versuchte, medizinische Informationen zu filtern, indem die führenden Virologen Amerikas von Trump angewiesen worden waren, jede öffentliche Aussage zuvor mit Mike Pence, dem Vize-Präsidenten, zu besprechen, was im kürzlich erschienen «Science» unter dem Titel «Do us a favor» als «unacceptable» bezeichnet und mit China verglichen worden ist.

 

Politik ist das eine, die wissenschaftlichen Arbeiten sind das andere. Bis Ende Februar 2020 sind derart viele, exzellente wissenschaftliche Arbeiten mit Chinesischen und gemischt Amerikanisch-Chinesischen Autoren erschienen, dass man hätte wissen können, um was es bei dieser Pandemie geht und was man vorkehren sollte.

Warum hat man alles verpasst?

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Weil weder Politiker, noch Medien und die Mehrzahl der Bürger nicht fähig sind, in einer solchen Situation Ideologie, Politik und Medizin zu trennen. Eine virale Pneumonie ist ein medizinisches und kein politisches Problem. Dank des politisch-ideologisch begründeten Ignorierens medizinischer Fakten hat sich Europa in kürzester Zeit selber zum weltweiten Pandemie-Zentrum gemacht – mitten drin die Schweiz mit der zweithöchsten pro Kopf Infektionsrate.

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Politik und Medien spielen hier eine besonders unrühmliche Rolle. Statt sich auf das eigene Versagen zu konzentrieren, wird die Bevölkerung durch ein fortgesetztes, dümmliches China-Bashing abgelenkt. Dazu kommen, wie immer, Russland-Bashing und Trump-Bashing. Man muss Trump keinesfalls mögen – aber bis die USA bezüglich der COVID-19-Todesfälle pro Kopf gleichauf mit der Schweiz liegt, müssen sie 30’000 Tote haben.

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Wie kann man konstant andere Länder kritisieren, wenn man mit dem zweitteuersten Gesundheitswesen der Welt pro Kopf am zweitmeisten Infizierte hat und weder genügend Masken, noch genügend Desinfektionsmittel, noch genügend medizinisches Material vorweisen kann? Die Schweiz wurde von dieser Pandemie nicht überrascht – nach dem 31. Dezember 2019 hat man mindestens 2 Monate Zeit gehabt, die dringendst notwendigen Vorkehrungen zu treffen. Und zu diesem Verhalten haben die Medien beileibe genug dazu beigetragen. Die mediale Berichterstattung erschöpft sich im Schönreden, was Bundesrat und BAG veranlassen sowie im Kritisieren anderer Länder.

 

Beispiele von dümmlichem China-Bashing gibt es genug: «die Chinesen sind schuld»! Wer so etwas behauptet, versteht nichts von Biologie und Leben überhaupt. «Alle Pandemien kommen aus China»: die Spanische Grippe war in Tat und Wahrheit eine Amerikanische Grippe, HIV kam aus Afrika, Ebola kam aus Afrika, die Schweinegrippe aus Mexico, die Cholera-Epidemie der 60er-Jahre mit Millionen von Toten aus Indonesien und MERS aus dem Nahen Osten mit Zentrum Saudi-Arabien.

 

Ja, SARS kam aus China. Aber die Chinesen haben im Gegensatz zu uns gelernt, wie «Foreign Affairs» am 27. März 2020 schreibt: «Past Pandemics Exposed China’s Weakness. The Current One Highlights Its Strengths”.

 

Wenn konstant behauptet wird, die Zahlen, welche China zur COVID-19-Pandemie veröffentlicht, seien sowieso alle beschönigt, was heisst dann das? Heisst das, dass wir deshalb nichts unternehmen müssen? Oder heisst es nicht viel mehr, dass es sich – sind dies Zahlen wirklich beschönigt – um eine noch viel gefährlichere Pandemie handelt, für die wir in Europa Vorkehrungen treffen sollten? So viel zur Logik von sinnlosem, politischem Nach-Geplapper.

 

Mit konstanten Aussagen wie «die Chinesen lügen sowieso nur» «Taiwan kann man nichts glauben»; «Singapur, eine Familien-Diktatur, lügt sowieso» kommt man dieser Pandemie nicht bei. Auch hier agiert die US-Zeitschrift «Foreign Affairs» – bestimmt nicht per se China-freundlich – intelligenter, wie man am 24. März 2020 lesen kann: «The U.S. and China Could Cooperate to Defeat the Pandemic. Instead, Their Antagonism Makes Matters Worse”. Und am 21. März: “It Takes a World to End a Pandemic. Scientific Cooperation Knows No Boundaries – Fortunately”.

 

Ich kann die Kritik von Lukas Bärfuss nur begrüssen. Insbesondere seine Aussage:

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«Warum die entsprechenden Fabriken nicht mehr in Biberist stehen. Sondern in Wuhan. Und ob dieses Allokationsproblem vielleicht nicht nur Zellulose betrifft, sondern auch Information, Bildung, Nahrung und Medikamente».

Diese Aussage trifft ins Schwarze und demaskiert unsere Arroganz und Ignoranz.

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Reicht es nicht, dass der Westen zu Beginn dieser Pandemie hochnäsig und mit einer gewissen Schadenfreude nach China geschaut hat? Muss jetzt die Unterstützung der westlichen Staaten durch China auch noch bösartig diffamiert werden? China hat bis heute 3.86 Milliarden Masken, 38 Millionen Schutzanzüge, 2.4 Millionen Infrarot-Temperatur-Messgeräte und 16’000 Beatmungsgeräte geliefert. Nicht Chinas angeblicher Weltmachtsanspruch, sondern das Versagen der westlichen Länder hat dazu geführt, dass der Westen buchstäblich am medizinischen Tropf Chinas hängt.

6. Woher stammt dieses Virus?

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Auf unserem Globus gibt es ungefähr 6400 Säugetier-Arten. Fledermäuse (bats) und Flughunde machen 20% der Säugetier-Population aus. Es gibt 1000 verschiedene Arten von Fledermäusen und Flughunden. Es sind die einzigen Säugetiere, die fliegen können, was ihren grossen Bewegungsradius erklärt.

 

Fledermäuse und Flughunde beherbergen eine Unzahl von Viren. Wahrscheinlich sind Fledermäuse und Flughunde in der Entwicklungsgeschichte die Eintrittspforte von Viren in den Stammbaum der Säugetiere gewesen.

 

Es gibt zahlreiche gefährliche Viren, welche von den «Bats» auf den Menschen übergesprungen sind und für viele Krankheiten verantwortlich sind: Masern, Mumps, Tollwut, Marburg-Fieber, Ebola und andere, seltenere, nicht weniger gefährliche Krankheiten. Auch bei anderen Säugetieren haben von «Bats»-stammende Viren immer wieder zu Massensterben in der Schweine-, Hühner- oder Vogelzucht geführt.

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Dies sind entwicklungs-geschichtlich Jahr-Millionen alte biologische Vorgänge. Auch in der DNA gesunder Menschen finden sich Reste von viraler Gensequenzen, die über die Jahrtausende «eingebaut» worden sind.

 

SARS und MERS haben die Forschung an Corona-Viren intensiviert, gerade weil man mit einer baldigen, neuen Corona-Viren-Epidemie, respektive Pandemie gerechnet hat. 22 der 38 bekannten und noch lange nicht definitiv klassifizierten Corona-Viren wurden von chinesischen Forschern in extenso studiert, siehe u.a. Peng Zhou’s Publikation zur Epidemiologie der «bat coronaviruses in China» sowie die anderen, oben erwähnten Publikationen Amerikanischer Autoren. Peng Zhou hat im März 2019 eine baldige, neue Corona-Epidemie vorausgesagt und zwar aus folgenden Gründen:

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  1. hohe Biodiversität in China;

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  1. hohe Anzahl an «Bats» in China;

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  1. hohe Bevölkerungsdichte in China = nahes Zusammenleben zwischen Tier und Mensch;

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  1. hohe genetische Variabilität der «Bats», d.h. eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich das Genom einzelner Coronavirus-Typen spontan im Rahmen zufälliger Mutationen verändern kann;

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  1. hohe aktive genetische Rekombination von Corona-Viren, heisst: Corona-Viren verschiedener Typen tauschen untereinander Genom-Sequenzen aus, die sie dann für den Menschen aggressiver machen können;

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Die Tatsache, dass viele dieser Viren – Corona-Viren, aber auch Ebola- oder Marburg-Viren – zusammen in diesen «Bats» hausen und zufällig genetisches Material austauschen können

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Obwohl nicht bewiesen, hat Peng Zhou auch die Essgewohnheiten der Chinesen angesprochen, welche die Wahrscheinlichkeit einer Transmission dieser Viren von Tieren auf den Mensch erhöhen. Peng Zhou hat in seinem Artikel vom März 2019 vor einer Corona-Pandemie gewarnt. Und er schrieb, dass er nicht sagen könne, wann genau und wo diese Pandemie ausbrechen würde, aber dass China mit grosser Wahrscheinlichkeit ein «hot-spot» sein werde. So viel zur wissenschaftlichen Freiheit notabene. Peng Zhou und seine Gruppe aus Wuhan haben weitergeforscht und sie waren es, die bereits am 7. Januar das Genom von COVID-19 identifiziert und der ganzen Welt mitgeteilt hatten.

 

Es gibt 4 Theorien, wie dieses Virus auf den Menschen übergesprungen ist:

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  1. Das COVID-19-Virus ist von einer Fledermaus direkt auf den Menschen übertragen worden. Dasjenige Virus, welches in Frage kommt und genetisch zu 96% mit dem aktuellen «COVID-19» Virus übereinstimmt, kann jedoch von seiner Struktur her nicht an das «Angiotensin-Converting-Enzyme» (ACE) Typ 2 in der Lunge andocken. Das Virus benötigt aber dieses Enzym, um in die Lungenzellen (und in die Zellen des Herzens, der Niere und des Darmes) eindringen und diese zerstören zu können.

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  1. Ein COVID-19-Virus sprang vom Pangolin, einem Malaysischen Säugetier mit Schuppen, welches illegal in China eingeführt worden sei, auf den Menschen und war zunächst nicht Krankheits-erregend. Im Rahmen konsekutiver Mensch-zu-Mensch-Transmissionen hat sich dieses Virus an die beim Menschen vorliegenden Rahmenbedingungen dank Mutation oder Adaptation angepasst und konnte schliesslich an den ACE2-Rezeptor andocken und in die Zellen eindringen, womit die Pandemie «startete».

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  1. Es gibt einen Elternstamm dieser beiden COVID-19-Viren, der bis anhin leider unentdeckt blieb.

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  1. Es handelt sich um ein synthetisches Labor-Virus, denn genau daran wurde geforscht und der biologische Mechanismus der Krankheits-Erregung ist ja im Detail schon 2016 beschrieben worden. Die angefragten Virologen verneinen natürlich diese Möglichkeit, können sie aber auch nicht ausschliessen, nachzulesen im eben publizierten «Nature Medicine»: «The proximal origin of SARS-CoV-2» von Kristian Andersen.

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Das Besondere an diesen Tatsachen ist, dass Corona-Viren zusammen mit dem Ebola-Virus auf ein und demselben «Bat» leben können, ohne dass die Fledermaus erkrankt. Einerseits ist dies wissenschaftlich interessant, weil vielleicht Immunmechanismen gefunden werden können, die erklären, wieso diese Fledermäuse nicht erkranken. Diese Immunmechanismen gegenüber Corona-Viren und dem Ebola-Virus könnten Erkenntnisse liefern, die für den Homo sapiens von Bedeutung ist. Anderseits sind diese Tatsachen beunruhigend, weil man sich vorstellen kann, dass sich aufgrund der hohen, aktiven, genetischen Rekombination ein Supervirus bilden kann, welches eine längere Inkubationsdauer als das aktuelle COVID-19-Virus, aber die Letalität des Ebola-Virus aufweist.

 

SARS wies eine 10%ige Mortalität auf, die Mortalität von MERS betrug 36%. Es war nicht das Verdienst des Homo sapiens, dass SARS und MERS sich nicht so schnell ausgebreitet haben, wie jetzt COVID-19. Das war einfach nur Glück. Die Behauptung, dass ein Virus, welches eine hohe Mortalität habe, sich nicht ausbreiten könne, weil es ja viel zu schnell seinen Wirt umbringe, war zu den Zeiten richtig, als eine „infizierte“ Kamelkarawane von X’ian Richtung Seidenstrasse losgezogen ist und wegen der hohen Mortalität in der nächsten Karawanserei gar nicht mehr ankam. Heute geht das Ruckzuck. Heute sind alle massivst vernetzt. Ein Virus, das in 3 Tagen tötet, geht trotzdem um die Welt. Alle kennen Peking und Shanghai. Ich kenne Wuhan seit 20 Jahren. Keiner meiner Kollegen und Bekannten hat je etwas von Wuhan gehört. Aber hat man gesehen, wie viele Ausländer es in Wuhan – in einer Stadt, die „niemand“ kennt – gab und wie sie blitzschnell in alle Weltregionen verteilt wurden? Das ist die heutige Situation. 

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7. Was wissen wir? Was wissen wir nicht?

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Wir wissen,

dass es sich um ein aggressives Virus handelt;

  1. dass die mittlere Inkubationszeit 5 Tage dauert; die maximale Inkubationszeit ist noch nicht klar;
  2. dass asymptomatische COVID-19 Träger andere Personen anstecken können und dass dieses Virus „extrem ansteckend“ und „extrem resistent“ (A. Lanzavecchia) ist;
  3. wir kennen die Risiko-Populationen;
  4. dass es in den letzten 17 Jahren nicht gelungen ist, weder eine Impfung, noch einen monoklonalen Antikörper gegen Corona-Viren zu entwickeln;
  5. dass es überhaupt noch nie gelungen ist, eine Impfung gegen welches Corona-Virus auch immer zu entwickeln;
  6. dass auch die so genannte „Grippe-Impfung“ entgegen der gängigen Werbung nur einen minimalen Effekt ausweist.

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Was wir nicht wissen:

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  1. ob nach durchgemachter Infektion eine Immunität vorliegt, oder nicht. Gewisse Daten weisen darauf hin, dass der Mensch ab dem 15. Tag Immunglobuline der G-Klasse entwickeln kann, welche eine erneute Infektion mit demselben Virus verhindern sollten. Aber es ist noch nicht definitiv bewiesen;

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  1. wie lange eine allfällige Immunität schützen könnte;

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  1. ob dieses COVID-19-Virus stabil bleibt, oder ob sich im Herbst analog der üblichen Grippe-Welle erneut ein leicht verändertes COVID-19 über ganze Welt verbreitet, gegen welches keinerlei Immunität vorliegt;

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  1. ob uns die höheren Temperaturen des Sommers helfen, weil die Hülle des COVID-19 bei höheren Temperaturen instabil ist. Hier muss erwähnt werden, dass das MERS-Virus sich im Nahen Osten in den Monaten Mai bis Juli verbreitet hatte, als die Temperaturen höher waren, als sie bei uns je sind;

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  1. wie lange es dauert, bis eine Population so durchseucht ist, dass der R-Wert <1 ist:
    Wenn man zu einem bestimmten Zeitpunkt 1 Million Zürcher testet, sollen aktuell angeblich 12% bis 18% COVID-19 positiv sein. Um der Pandemie ihren Pandemie-Charakter zu nehmen, müsse der R-Wert <1 sein, d.h. circa 66% der Bevölkerung müssen mit dem Virus Kontakt gehabt und Immunität entwickelt haben. Niemand weiss, wie lange, wie viele Monate es dauern wird, bis die Durchseuchung, die aktuell 12% bis 18% betragen soll, 66% erreicht hat! Aber man kann davon ausgehen, dass die Weiterverbreitung des Virus von 12% bis 18% auf 66% der Bevölkerung weiterhin schwerkranke Patienten generieren wird.

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  1. wir wissen also nicht, wie lange wir mit diesem Virus zu tun haben werden. Zwei Berichte, welche der Öffentlichkeit nicht zugänglich sein sollten (U.S.- Government COVID Response Plan sowie ein Bericht des Imperial College London) kommen unabhängig voneinander auf eine „Lock-down“-Phase von bis zu 18 Monaten;

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  1. und wir wissen nicht, ob uns dieses Virus epidemisch/pandemisch oder vielleicht sogar endemisch beschäftigen wird;

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  1. wir haben nach wie vor keine anerkannte und breit anwendbare, definierte Therapie; eine solche haben wir auch bei der Influenza nie präsentieren können.

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Vielleicht sollten Behörden und Medien einmal die Fakten auf den Tisch legen, statt alle zwei Tage Meldungen von einer scheinbar erfolgreichen Impfung, die nicht mehr weit weg ist, zu präsentieren.

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8. Was können wir aktuell tun?

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Die Frage nach den besten Lösungsansätzen kann ich auch nicht beantworten. Ob die Schweiz die Pandemie überhaupt noch eindämmen kann, oder ob die Durchseuchung der Bevölkerung unbeeinflusst weiterläuft, weil man initial alle Massnahmen verschlafen hat, ist möglich.

 

Wenn dem so ist, kann man nur hoffen, dass wir diese „Politik“ nicht mir zu vielen Toten und Schwerkranken bezahlen. Und dass nicht zu viele Patienten an den Langzeitfolgen einer COVID-19-Infektion leiden, wie z.B. einer „dank“ COVID-19 neu erworbenen Lungenfibrose, einem gestörten Glucose-Metabolismus sowie neu auftretenden kardiovaskulären Erkrankungen. Die langfristigen Konsequenzen einer durchgemachten SARS-Infektion sind bis 12 Jahre nach angeblicher Heilung dokumentiert. Hoffen wir, dass sich COVID-19 anders verhalten wird.

 

Die Aufhebung des „Lock-down“, respektive die Rückkehr zur dem, was wir als normal empfinden, ist sicherlich der Wunsch eines jeden. Welche Schritte bei der Rückkehr zur Normalisierung mit nachteiligen Folgen verbunden sein werden – d.h. mit einem Wieder-Aufflammen der Infektionsrate – kann niemand voraussagen. Jeder Schritt Richtung Lockerung ist im Grunde genommen ein Schritt ins Unbekannte.

 

Wir können nur sagen, was nicht machbar ist: eine aktive Durchseuchung der nicht-Risiko-Gruppen mit dem COVID-19-Virus ist mit Sicherheit ein absolutes Hirngespinst. Es kann nur Leuten in den Sinn kommen, die keine Ahnung von Biologie, Medizin und Ethik haben:

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  1. kommt es mit Sicherheit nicht in Frage, Millionen von Gesunden Mitbürgern absichtlich mit einem aggressiven Virus zu infizieren, von welchem wir eigentlich überhaupt nichts wissen, weder das Ausmass der akuten Schädigung, noch die Langzeitfolgen;

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  1. je grösser die Anzahl Viren pro Population, desto grösser die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Mutation, welche das Virus noch aggressiver machen könnte. Also sollten wir sicher nicht aktiv mithelfen, die Anzahl Viren pro Population zu erhöhen.

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  1. Je mehr Leute mit COVID-19 infiziert sind, desto wahrscheinlicher wird es, dass sich dieses Virus noch „besser“ an den Menschen adaptiert und noch desaströser wird. Es wird ja angenommen, dass das bereits einmal passiert ist.

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  1. bei staatlichen Reserven von angeblich 750 Milliarden, ist es ethisch und moralisch verwerflich, aus blossen wirtschaftlichen Überlegungen Millionen von gesunden Personen zu infizieren.

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  1. Die gewollte Infizierung gesunder Leute mit diesem aggressiven Virus würde eines der fundamentalen Prinzipien der gesamten Medizingeschichte aus reinen, kurzfristigen ökonomischen „Bedenken“ akut aushebeln: das Prinzip des „primum nil nocere“. Ich würde mich als Mediziner weigern, an einer derartigen Impfaktion überhaupt teilzunehmen.

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Die Bestimmung der COVID-19 IgM- und IgG-Antikörper-Konzentration im Blut geht scheinbar mir der Neutralisierung des COVID-19-Virus einher. Die quantitative und qualitative Diagnostik dieser Antikörper wurde bis jetzt nur in einer kleinen klinischen Studie mit 23 Patienten untersucht. Ob die Massenbestimmung der Antikörper im Blut einen kontrollierten «Lock-down» sicherer machen, indem sich vorerst nur nicht mehr ansteckende und nicht mehr ansteckbare Personen frei bewegen können, kann derzeit nicht beantwortet werden. Ebenso unklar ist, wann diese Methode klinische valide und breit anwendbar sein wird.

9. Zukunft

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Diese Pandemie wirft viele politische Fragen auf. „Foreign Affairs“ mit Donald Trump und Anthony Fauci auf dem Cover schreibt am 28. März 2020 dazu: „Plagues Tell Us Who We Are. The Real Lessons of the Pandemic will be Political“.

 

Diese politischen Fragen werden nationaler und internationaler Art sein.

Die ersten Fragen werden ganz bestimmt unser Gesundheitswesen betreffen. Mit einem 85-Milliarden-Budget hat es die Schweiz – was die Anzahl Corona-Patienten pro 1 Million Einwohner betrifft – weltweit auf Rang 2 geschafft. Gratuliere! Was für eine Schande! Grundlegendes und billiges Material fehlt in der Schweiz nach 14 Tagen. Das kommt davon, wenn selbsternannte «Gesundheitspolitiker», «Gesundheits-Ökonomen» und IT-Experten Milliarden in Projekte wie e-Health, elektronische Gesundheitskarte, überteuerte Klinik-Informationssysteme (man frage einmal das Kantonsspital Luzern!), tonnenweise Computer und «Big Data» investieren und so vollkommen zweckentfremdet Milliarden aus dem Gesundheitswesen abziehen. Und Ärzteschaft und FMH sind buchstäblich zu blöd, endlich einmal dagegen aufzustehen. Sie lassen sich lieber jede Woche als Abzocker und Kriminelle titulieren. Die Schweiz muss endlich untersuchen, wie viel von 1 Million Kassengelder noch für medizinische Leistungen aufgewendet werden, welche direkt dem Patienten zugutekommen und wie viel Geld zweckentfremdet in Branchen-fremde Lobby-Vereinigungen fliesst, die sich schamlos am 85-Milliarden-Kuchen bereichern, ohne je einen Patienten gesehen zu haben. Und natürlich braucht es endlich eine adäquate Qualitätskontrolle medizinischer Leistungen. Auf die weiteren Massnahmen im Rahmen der Reorganisation des Schweizerischen Gesundheitswesens möchte ich hier nicht eingehen.

 

Die internationalen Fragen betreffen vor allem unser Verhältnis zu China und den Asiatischen Ländern überhaupt. Kritische Stellungnahmen: ja. Aber konstantes, dümmliches „Bashing“ anderer Nationen kann kein Rezept dafür sein, globale Probleme gemeinsam anzugehen – von „Lösen“ möchte ich gar nicht sprechen. Anstatt sinnlose Propaganda nachzuplappern, sollte man sich vielleicht einmal mit Autoren auseinandersetzen, die tatsächlich ausgewogen auf hohem Niveau etwas zu sagen haben, so z.B.:

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  • Pankaj Mishra: „Aus den Ruinen des Empires“
  • Kishore Mahbubani: „The Asean Miracle. A Catalyst for Peace“
  • Has the West lost it?“
  • Can Asians think?“
  • Lee Kuan Yew: „One man’s view of the world“
  • David Engels: „Auf dem Weg ins Imperium“
  • Noam Chomsky: „Wer beherrscht die Welt“
  • Bruno Macàes: „The Dawn of Eurasia“
  • Joseph Stiglitz: „Reich und Arm“
  • Stephan Lessenich: „Neben uns die Sintflut“
  • Parag Khanna: „Unsere asiatische Zukunft“

 

Lesen heißt noch lange nicht, allen diesen Autoren in allem Recht zu geben. Aber es wäre für den Westen – inklusive die Schweiz – von grossem Wert, Besserwisserei, Ignoranz und Arroganz hier und dort durch Fakten, Verständnis und Kooperation zu ersetzen. Die Alternative besteht ja nur darin, zu versuchen, unsere vermeintlichen Konkurrenten früher oder später in einem Krieg zu eliminieren. Was man von dieser „Lösung“ halten soll, kann jeder selber entscheiden.

 

In diesem Sinne kann man nur darauf hoffen, dass sich die Menschheit eines Besseren besinnt. Träumen ist immer erlaubt.

 

Die Herausforderungen sind global. Und die nächste Pandemie steht vor der Tür. Und diese wird vielleicht durch ein Super-Virus verursacht werden und ein Ausmass annehmen, das wir uns lieber nicht vorstellen möchten.

09.04.2020: Der Gastkommentar und die Veröffentlichung des Manuskriptes „COVID-19 – eine Zwischenbilanz oder eine Analyse der Moral, der medizinischen Fakten, sowie der aktuellen und zukünftigen politischen Entscheidungen“ von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Paul Robert Vogt vom 7.4.2020 in unserer Zeitung findet international riesige Beachtung und Zustimmung.

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In den ersten beiden Tagen wurde der Artikel bereits über 350’000 mal gelesen und tausendfach geteilt. Wir haben deshalb bei Prof. Dr. med. Dr. h.c. Paul Robert Vogt nachgefragt und 10 Fragen gestellt, die aktuell im Raum stehen. “ (aus mittellaendische.ch am 12. April 2020)

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Dietmar Moews meint: Ich bin empirischer Soziologe und Künstlergelehrter. Ich beobachte den Propagandaverlauf zu CORONA lückenlos und intensiv (s. ULYSEES-TRACKING gegen APP)

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ES GIBT von den in Deutschland figurierenden Fachmedizinern (z. B. RKI-Berlin) keinen einzigen Widerspruch gegen die in der Schweizer Zeitung von Dr. Vogt vorgetragenen Argumente und Informationen.

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Heute, Ostern – Obi und Hornbach – erhielt ich Kenntnis von diesem Autor, den Schweizer Medizinprofessor Dr. med. Dr. h.c. Paul Robert Vogt, übermittelt, der kürzlich obigen Text in der Schweizer Zeitung „Die Mittellaendische Zeitung“ publiziert hat.

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Ich weise ausdrücklich auf Dr. Vogts Haltung zum totalitären „Tracking“ in Asien hin. Mit dem ich (s. ULYSSES – Lichtgeschwindigkeit 10020) überhaupt nicht einverstanden bin. Meine Welt soll kein KZ und keine Intensivstation werden!!! (Das ist für Dr. Vogt, der persönlich, selbst, ständig in Quarantäne lebt und arbeitet, „natürlich“ nachrangig, man kann es „Selbstisolation“ nennen.)

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Dr. Vogt legt epidemiesachliche Sachverhalte dar, die nun von der deutschen Publizistik unwidersprochen im Raum hängen. Vogt zeigt Grundlagen, wie ich ähnlich (ohne Vogts Text zu kennen) sie im ULYSSES-Text Lichtgeschwindigkeit 10020 entfaltet habe.

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Es wird immer wieder das Prinzip Ulysses herauskommen – leere Versprechungen – statt Durchgriff, Eskalation.

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Von mir aus können alle Fußballstadien geöffnet werden – ich werde

nicht hingehen.

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Wer hingeht, will Spaß, und will keine Rücksicht auf die Schwachen nehmen –

wer hingeht, begreift nicht, wie viele Deutsche jedes Jahr nicht an der Grippe sterben und, wie viele aber an der Grippe sterben.

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An Corona haben wir jetzt ein Virus, das heute pharmazeutisch und therapeutisch nicht abgewürgt werden kann. Die Forschung für einen Impfstoff oder ersatzweise Medikamente wird noch zwei Jahre dauern.

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Wer also die uneingeschränkten individuellen Freiheiten fordert, will

keine Rücksicht auf die Schwachen nehmen (weil die sowieso sterben).

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Man stirbt mutmaßlich nicht an Grippe, wenn man jung und gesund ist.

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Man stirbt an Covid-19, wenn man schwach, krank und/oder alt ist – in

Ursachenzusammenhang mit sonstigen Schwächen.

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Ich empfehle: Pass gut auf und vergiss das politische Geplänkel der Massenmedien um dieses Hetzthema als ernsthaftes Thema – denn man kann nur gut aufpassen und darauf warten, dass ein Impfstoff oder Ersatzstoffe gefunden werden.

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Aus Corona eine Führungskrise herbeizureden ist Unfug.

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Ich wünsche Selbstbestimmung und nicht Zwang und nicht Bevormundung.

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Ich missbillige sehr (kann es zwar verstehen) dass die prominenten Fachleute der Medizin, Epidemiologen, Virologen, Pharmaorganisatoren und Pathologen in die politische Kerbe schlagen und die Politiker zu Unrecht bestätigen:

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APP sei nützlich.

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Doch anders als in den Coronafragen, geben all diese VIROLOGEN keineswegs Auskunft dazu, wie sie sich vorstellen, dass die TELEMATIK des TRACKINGS ganz konkret INFEKTIONEN verhindert und keine TODESFÄLLE mehr kommen.

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Die „freiwillige“ APP ist lediglich eine Datenverrats-Applikation, mit der die hilflosen politischen FÜHRER als CORONA-Kampfmethode ein riesiges Theater aufziehen, während der konkrete Nutzen ausbleibt. Hier wird falsche FÜHLUNG als FÜHRUNGS-METHODE vorgetäuscht.

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Es ist die auf Aufhetzung gestimmte LÜGENPRESSE, die Druck auf die Fachmediziner täglich ausübt.

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So wiederhole ich mich erneut:

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Die Seuchen-Mediziner haben die Fachlichkeit. Doch wer da an den Schnittstellen der Redaktionen mit den Medizin-Fachleuten jetzt die täglichen Aufregungs-Hetz-Formate und die allgemeine Diskussionen aufzieht, missbraucht die Massenmedienmacht propagandistisch. Man müsste diese Flaschen absammeln, wie Maikäfer unter der Laterne.

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CCC FAZIT 35C3 Chaos Communication Congress 2018 Leipzig

Dezember 30, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8800

am Montag, den 31. Dezember 2018

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Die bedeutende zivilgesellschaftliche Sozio-Kultur, die so eine SENSATION, wie die IT-REVOLUTION, erzeugt und weiterentwickelt und selbstinitiiert materiell weiterträgt, all die Berufsleute der Informatik, die IT-Wissenschaftler, die Maschinen- und Geräte-Bauer, die Aktivisten, die sich aus sozio-geistigem Impuls zu einem weltweit agierenden CCC in vielen Spielarten fusionieren – egal, ob die Kulturindustrie oder die Dienstklasse oder die IT-Wirtschaft oder sonstige Interessen-Verbände im Verbändestaat, die alles verkleistern und abriegeln, dafür eintreten oder geheimdienstlich unterwandern, waren in den vergangenen Tagen in Leipzig zum 35C2, dem

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CHAOS COMMUNICATIONS CONGRESS 2018

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in Bewegung miteinander.

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Zivilgesellschaft, Bürgerinitiativen, freie Akteure in der Demokratie – dazu möchte ich kurz resümieren und LOB und TADEL verteilen.

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Dietmar Moews meint: LOB und TADEL für den CCC und für das 35C3-Treffen, das in Eigeninitiative einer ELITE-GRUPPE unserer Gesellschaft sich um einen kollektiven Geist der Ausprägung einer Fach-Macht verdient macht.

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Die die gesamte Menschheitsgeschichte revolutionär umkrempelnden IT-Entwicklung wird vom CCC in jede Richtung ausprobiert, evaluiert und entfaltet. In allen notwendigen Intelligenz-Bereichen bemühen sich die CCC-Aktivisten und Hacker um gültige Vorstellungen, die die Übermacht der auf PROFIT- und MILITÄRMACHT zielenden Machtpolitik in der IT-Revolution, im totalen thematischen Prozess im Selbstversuch zu testen und abzuprüfen.

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Das bedeutet, dass nur durch die VOLUNTARISTEN in der IT, alle Bedenken und Gefahren, alle Risiken und Sackgassen der ansonsten durch Quoten und Marketing allein auf Profite ausgerichteten Entwicklungsentscheidungen, geöffnet werden:

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Von der Neuen Sinnlichkeit, den technologischen Aspekten, von sozio-kulturellen Folgen, von rechtlichen, datenrechtlichen und ökonomischen Monopolismen, von Beschränkungen der Forschungen- und Wissenschaftsfreiheit, von OPEN ACCESS des IT-Machtwissens, von gleichberechtigt zugänglichen und durchlässigen Leitungskapzitäten, von allen nationalen Regelungsbedarfen an internationaler Koordinierung verschiedener Rechtslagen usw.

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LOB:

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Allein dass der CCC und die voluntaristischen Hacker als wertorientierte soziale Gemeinschaft sich zu einer alljährlich wiederkehrenden Institution wie dem 35C3 in Leipzig 2018 heraufgearbeitet haben, muss von der allgemeinen Öffentlichkeit als Ausdruck der Freiheit und Selbstbestimmung in der Demokratie anerkannt und beachtet werden.

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Besonders die über die naturwissenschaftlichen und marktwirtschaftlichen Entwicklungsstrukturen hinausgehenden POLITIK-ASPEKTE, der Menschlichkeit und der Sozialität, der entsinnlichten Lebensweise und Beschleunigung, der Entmündigung durch Robotik und Künstliche Intelligenz (KI), die Überwachungs-Kontrolle und -Telematik, die virtuellen und netzwerkigen CYBER-WAR-Entwicklungen – also den Schritt von der IT-Anwendung in der Freizeit, hin zu den publizistischen und politischen Kampfplätzen ist eine enorme sozio-kulturelle Leistung der IT-ler. Immer auch mitberücksichtigt, dass hier eine weltweite Seuche der Geheimdienste, der Subversion, der Spionage und aller erdenklichen Übergriffe mitzudenken sind.

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TADEL:

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Der 35C3 hatte zahlreiche Referenten, die nicht das Zielsystem des 35C3 im Auge hatten und auch als Schmarotzer des CCC-Podiums dem Ansehen des CCC nicht verbessert, sondern Vertrauenskosten verursachen, wie z. B. der Vortrag über „NSU“-Prozessbeobachtung und Faschismus-Abirrungen. Da hätte ein empirisch-soziologischer Vortrag Platz, der sich mit den faschistischen Ambitionen der IT-Monopolisten und dem unkompetenten Unwesen von Parlamentariern, die jede Begehrlichkeit der Industrie und des Militärs abnicken.

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Es wäre schon interessant gewesen, hätte man mehr über die konkreten Konkurrenzentwicklungen zwischen den Entwicklern in USA, ISRAEL, INDIEN, CHINA, RUSSLAND erfahren – welche militärischen Risiken und Neuigkeiten sind in Arbeit?

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Es wäre sehr dringend, zu diskutieren, wie und wo welche Schattenpraktiken im Bereich von Überwachungen und Massendaten-Operationalisierungen, die offiziell geltenden Gesetze missachten, wie z. B. die deutschen Geheimdienste, die sogar von den höchsten deutschen Gerichten, dem BVerwG und dem BGH, ausdrücklich überführt worden sind. Aber – und was macht die deutsche Überwachungspolitik mit Blick auf EU und auf NATO, und andere unfreundliche Übervorteilungen?

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Es muss ständig auch zusammenfassend berichtet werden, welche Konsumanwendungen der IT-Hard- und Software und der Netzwerke, welche Nachteile und Bedenklichkeiten mit sich bringen. Hier denke ich besonders an den Kampfbegriff KI (Künstliche Intelligenz). Da wird pauschal als Fortschritt angesehen bzw. hingestellt, wenn Apparate menschliche Arbeit übernimmt. Doch, dass dadurch die Menschen zu Bedienern der Robotik und nicht umgekehrt die Automaten Arbeitserleichreung für menschliche Arbeit sein müssen.

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Wie arm es um KI aussieht, wird an der Begriffspraktik mit „Soziale Medien“ deutlich – dabei sind es nur Medien, wie jeder Bleistift und jedes Flugzeug (Flugzeug als soziales Medium?)

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Ferner sollte nun endlich klar gemacht werden, dass künstliche Intelligenz (KI) immer nur mathematische Konzepte sein können. Also kann menschliche Intelligenz niemals durch KI und nicht durch Robotik und Rechnerleistungen ersetzt werden, ohne die Entmenschlichung zu bedingen.

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KI ist nicht MI – künstliche Intelligenz ist niemals menschlich individuelle Intelligenz, inkonstant, interdependierend und interagierend, wie es ein trieborientierter Mensch macht, der Triebverwirklichung, Triebverzicht, Triebhemmung ganz individuell und unergründlich mitbringt und in seiner Echokammer situativ neuformiert, während jegliche soziale Interaktion von völlig überdeterminierten Dispositiven der selektiven Wahrnehmung und der Leibperspektiven, die ein Automat nicht haben kann, abhängen.

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35C3 hat zu diesem IRRLAUF der IT-Politiker, die KI nicht von menschlicher Intelligenz zu unterscheiden vermögen, aber abgründlich davon entfernt sind, dafür mathematische Ansätze ausarbeiten zu können, nicht beigetragen. Es ist also keineswegs eine Frage der Rechnerkapazitäten und der Rechnergeschwindigkeit, sondern, dass wir nicht wissen können, was ein Individuum, das zwar notwendig handelt, aber nicht willkürlich, dennoch in Abwesenheit von Zwang im nächsten Moment machen wird, was niemand wissen kann:

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Der Mensch fragt oder fragt nicht. Der Roboter, dem man das Fragen beigebracht hat, fragt in alle Richtungen unbegrenzt, oder eben in vorgegebenen Grenzen. Er lernt also unbegrenzt oder in Begrenzung. Ein Mensch lernt (je nach individualer Lage und sozialer Szenerie) oder er lernt nicht weiter, sondern ändert die Richtung, die Dynamik, die Taktik von Aktion und Reaktion.

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ZDF-Mediathek Die Welt als Reichsbürger mit Hans-Georg Maaßen

Oktober 5, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8556

am Samstag, 6. Oktober 2018

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Diese Lichtgeschwindigkeit, lieber Benutzerin und lieber Benutzer – vielleicht sagen Sie das mal gelegentlich weiter, wird ja voluntaristisch und um Gotteslohn, auf eigene Rechnung und eigenes Risiko geschrieben und veröffentlicht, hat stets Aufklärung und wirkliche Information, also Innnovation, im Sinn, die stets verlässlich und gültig sind.

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Das verbürge ich, der Autor, auch als Wissenschaftler.

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Vergangene Nacht sah ich mehrere ZDF-Info-Dokumentationen, die ganz klar zu derjenigen Gattung gehören, die ich als LÜGENPRESSE bezeichne.

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Am 4. Oktober zeigte ZDF Info eine Dokumentation (44 Min.) mit dem Titel:

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„Die Welt der Reichsbürger

Träumer, Aussteiger, Extremisten“

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Immer mehr Menschen wollen nichts mehr mit dem Staat zu tun haben. Eine Mischung aus Reichsbürgern, Selbstverwaltern und Systemverweigerern kehrt der Bundesrepublik den Rücken zu.

Beitragslänge:
43 min
Datum:
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 04.10.2019, 23:59
Produktionsland und -jahr:
Deutschland 2017″
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Wie radikalisierten sich die Reichsbürger in den letzten Jahren? Welche Motive haben sie? Zum Vorschein kommt eine schillernde europäische Gemeinde von Anarchisten, Geschäftsleuten, Esoterikern und Abenteurern – zwischen selbsterklärtem Freiheitskampf und Eigensinn.

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In diesem und weiteren Dokus in ZDF-Info, die mit NSU und mit Rüdiger dem Youtube-Renault-Fahrer von Berlin usw. mit Buchmesse und Björn Höcke sich beschäftigten …

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Darum geht es mir diesmal überhaupt nicht.

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Ich will auch den Doku-Zusammenschnitt, der sehr aktuell – also auf Neudarstellung der deutschen Staatsordnung nach Chemnitz/August 2018 – zugerichtet und kommentiert worden ist, hier nicht darstellen und mit meiner Meinung versehen.

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SPECIAL GUEST: Hans-Georg Maaßen

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Es wurden zahlreiche in dieser Doku exponierte Mittelgrößen auch befragt und durften was sagen … Verleger, Grüne, AfD, Pegida, ein staatsarschkriechender angeblicher Politikwissenschaftler namens HAJO FUNKE, der bei Zuspitzung zu revolutionären Zuständen in Deutschland, den Revolutionären härteste blutige Nasen voraussagte …

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Dietmar Moews meint: Mein Anliegen in dieser Lichtgeschwindigkeit ist allein den Redakteuren des ZDF info, ihnen als Staatsdiener das eigene Beispiel vorzuhalten, dass und wie sie LÜGENPRESSE aufziehen. Am Beispiel dieses

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ZDF info-Dokus:

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„Die Welt der Reichsbürger – Träumer, Aussteiger, Extremisten“

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KURZ:

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Es tritt der hineingeschnittene neuprominente Hans-Georg Maaßen darin auf, zu diversen Unterthemen dieser Doku jeweils (ohne dass man die an ihn gerichtete Fragestellungen hören durfte), was Maaßen jeweils erklärte.

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Auch das ist hier jetzt nicht mein Interesse, z. B. dass Rüdiger fast 2 Millionen Klicks bei Youtube hat und vom Geheimdienst überwacht wird und ähnliche Klimaberichte.

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Nein, mir geht es um einen einzigen Hinweis, was, wie da LÜGENPRESSE ist. Nämlich, die DOKU-Filmer und Autoren haben den kommentierenden Personen Texteinblendungen beigestellt, den Namen, die Rolle, eben personifizierende Hinweise.

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Wer, wie ich, als Soziologe täglich mit Leuten ihre empirische Lage diskutiert – immer erfragt, was die sagen, um dann auszudiskutieren, ob das, was sie sagen wirklich so ist, wie sie sagen, oder ob sie sich das nur so vorstellen, aber bei harten Gegeneinwänden plötzlich andere Werte und Motive, Werthaltungen und Vorstellungen ersichtlich werden. Nämlich, hinter jeder „Erklärungsnorm“ steckt meist eine davon abweichende „Verhaltensnorm“.

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Das heißt, ein Probant oder Gesprächspartner lügt nicht oder sagt nicht absichtlich Bullshit, sondern er sagt, was er sich so als eigene Vorstellung vorstellt – aber oft wird dann bei Nachfragen gemerkt, da sieht noch so manches Andere hinter der Ecke hervor.

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Zum BEISPIEL, was man so das Establishment nennt. Was die gängige Staatsordnung betrifft. Es geht uns doch gut. Wir hätten Gründe weiterzumachen, anstatt aufzumucken und zu revoltieren …

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Und da ist der normale SKY-Fußball-Fernseher beim Kölsch, der gut verdient und seine Freizeit genießen will – dem fehlt das Verständnis für eine gewisse Kritikhöhe. Kritik und Nachhaltigkeit sind für ihn sehr einfach erklärt: Nur wem es schlecht geht, der meckert über Politik.

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O WELL.

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Aber, ob da unter dem Hans Georg Maaßen eingeblendet steht:

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„Präsident des Verfassungsschutz“ –

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das findet er informativ. Und er versteht nicht, dass das für mich eine schwerwiegende Irreführung ist. Das müsste angelegentlich so einer ZFD-Doku und so eines Auftritts von Maaßen eben richtig, anstatt falsch, gemacht werden.

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Es müsste heißen, Hans-Georg Maaßen (noch amtierender, aber bereits entlassener) Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV).

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Das ist deshalb so notwendig, dass eben Maaßen nicht „Präsident des Verfassungsschutzes“ ist, sondern, da es in Deutschland etwa 19 verschiedene, voneinander unabhängige staatliche Geheimdienste gibt, ist doch notwendig, zu sagen und zu erklären, dass Hans-Georg Maaßen gar nicht kompetent ist, für alle diese deutschen Geheimdienste zu sprechen, auch nicht als Präsident DES Verfassungsschutzes, sondern einzig für das „Bundesamt für Verfassungschutz“.

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Dem Laien muss mal erklärt werden, was man in der Schule nicht lernt, und deshalb auf die Idee kommt, es gäbe einen deutschen Geheimdienst, der Polizei und Kriminalpolizei mit eigenen Ermittlungstechniken unterstützt, wie Detektive – (und zwar nicht hierarchisch aufgebaut, von der Kreisliga bis rauf zur Bundesliga. Und oben ist dann der Präsident des Verfassungsschutzes eben nicht).

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Und es ist das Bundesamt für Verfassungsschutz nicht die nächst höhere Organisationsebene, die über Landesämtern für Verfassungsschutz stünde, (Landkreisämter und Ortsämter für Verfassungsschutz, gibt es gar nicht). Also jedes Landesamt LfV) ist völlig unabhängig vom Bundesamt (BfV).

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Man merkt, es gibt also auch das TLfV – heißt Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz – ein selbstständiger Geheimdienst mit eigenem Chef und eigenem Personal und eigenem Budget. Und so ein Landessamt für Verfassungsschutz (LfV) kommuniziert nicht bürokratisch und vollumfänglich mit den anderen 18 deutschen Geheimdiensten, sondern sie alle arbeiten GEHEIM. Das bedeutet auch, dass z. B. ihre V-Leute unter Umständen bei den gleichen Mob-Skandalen vermummt mitmischen und dann plötzlich die Panzer-Polizisten von der Einsatzleitung gestoppt werden, für Ordnung zu sorgen, weil sich im Mob vermummte Geheimdienstler befinden (ob vom BfV oder einem der LfV – weiß keiner vor Ort). Ob die Einsatzleitung zur Bundespolizei oder zur Hamburger Landespolizei gehört, heißt keineswegs, dass die von einem LfV vorinformiert werden, ob und wie da Geheim-Personal mitmischt.

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Und auch nach solchen Mob-Fanalen wie Sternschanze G20 2018, erfährt niemand, ob und was dabei Geheimdienste gemacht haben. (Bei G20 dürften auch ausländische Schlapphüte mitgemacht haben – wir erfahren es nie)

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Sachsen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Bayern usw. 16 Bundesläner haben eigene Inland Geheimdienste, sogenannte LfV. Ferner gibt es den Militärischen Abschirmdienst, der sich mit Soldaten und mit der Unterwanderung der Bundeswehr beschäftigt (welcher Soldat kennt einen MAD? – bitte melden).

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Außerdem gibt es natürlich den BUNDESNACHRICHTENDIENST, als der deutsche Auslandsgeheimdienst, der die ganze Welt ausspioniert sowie mit ausländischen „Diensten“ kommuniziert.

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Davon all dem erfährt Hans-Georg Maaßen zunächst nicht viel mehr, als du und ich. Maaßen ist also nicht DER Präsident, sondern nur EINER von Vielen.

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Und das ZDF info gibt ihm aber den Untertitel PRÄSIDENT des Verfassungsschutzes, und vertuscht damit, was NORMALBÜRGER nicht wissen, dass wir eine Untergrundhölle staatlich aufziehen, der in etwa in Symmetrie zu den Kriminellen und sonstigen Zivil-Politikern oder unbekannten Organisationen steht, die den Staat bedrohen oder unterwandern könnten.

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Warum schreibt das ZDF:

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Präsident des Verfassungsschutz, anstatt: Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz?

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Bei schweren inneren Unruhen der Hilferuf – Deutsche-Ost an Russland Deutsche-West an USA

September 27, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8532

am Donnerstag, 27. September 2018

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Wenn irgend ein Staat innen Probleme mit seinen Bürgern hat, gibt es den in der Geschichte oft erprobten Hilferuf (man kann auch glauben, immer wenn ein militärisch begehrlicher Staat ein Land überfallen will, lässt er sich gerne vorher durch eingespielten Hilferuf zur „Okkupation“ rufen).

 

Die Bundesrepublik Deutschland erlebt momentan eine riesige PROPAGANDA-LÜGE, die die LÜGENPRESSE über die Deutschen hinwegbügelt:

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Jetzt gibt es grob gesagt, drei Zukunftsperspektiven:

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EINS Diese zweite deutsche Bundesrepublik löst sich auf, wird NATO und EU, aber ohne große demokratisch-parlamentarische Anbindung an deutsche Wähler.

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ZWEI Die Deutschen schaffen es, bei ungeeignetem Parteienangebot – allenfalls die GRÜNEN mit dem neuen GRÜNEN-Chef aus Kiel – in einem wählergebundenen Evolutionsprozess die bereits verratene und verlorene „repräsentative Demokratie“ als föderalen Rechtsstaat wiederzubeleben. Dann müsste sofort Schluß gemacht werden, dass die Massenmedien als Regierungspropaganda konzertiert, anstatt als unabhängige „fünfte Gewalt“ die Kritik an Regierenden und Parteien aufzufalten, den Demokratieverrat durch Blockparteien des US-Amerikanischen StaMoKap durchzuschieben.

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DREI Oder es passiert, wohin die USA und ihre Weltfinanz-Verbrecher, nebst der Statthalterin Merkel hinsteuern, es müssen revolutionäre Unruhen inszeniert werden und die USA bzw. die NATO mit Militärgewalt ihr bereits in den Lissabon-Verträgen vorgesehenen Not-Eingriffsrecht wahrnehmen müssen. Kurz – es wird von oben eine Krawall-Situation inszeniert, wie bei G20 in Hamburg, wo die Geheimdienstler im Mob mitmischten, und die „klassische Regelung“ ist „der Hilferuf“.

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Ich möchte die Menschen der ehemaligen DDR davor warnen, nach dem in letzten Tagen oft ausgebrachten Losungen, „wir haben bereits eine gewaltlose Revolution gemacht – wir wissen wie das geht“, freudig einer Revolution entgegenzugehen. Nicht, weil es nicht Grund für den Sturz der Blockparteien und des US-amerikanischen StaMoKaps gäbe, nein, sondern, weil die schwarzen Panzer-Polizisten bereits darauf warten.

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Dietmar Moews meint: Ich bin rein, mein Herz ist klein – ich habe im Kirchenchor gesungen und bei der Johanniter Unfallhilfe im Katastrophenschutz beim Landkreis Hannover Krankenwagen gefahren. Mir liegt mehr an der Gesundheit meiner Mitmenschen, als selbst zu glauben, mittels meiner Intelligenz und Empathie die herrschende Massendummheit durchbrechen zu können.

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Dennoch stellt sich mir die Frage:

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Wenn die ehemaligen DDR-Deutschen auf die Straße gelockt werden, wo sie ihr Demonstrationsrecht anzuwenden versuchen, und dabei in schreckliche Massaker verwickelt werden, wo die missbrauchte Staatsgewalt mal kurz und heftig vulgäre Brutalität aufblitzen lässt und dazwischen Undercovcer-Fremdgeheimdienstler den einen oder anderen abstechen, der Mob zur Furie gemacht wird und es zu massenhafter Solidarität der Kleinbürger kommt, die noch leichter in einen kopflosen Untergang geführt werden können – dann es zu einem HILFERUF KÄME – wen rufen die?

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Wenn die gleiche Revolution wegen unhaltbarer Vertrauensverbrechen – kein Verband tut noch, was er ins Programm schrieb, nicht die CDU, CSU, SPD, nicht die Päderasten der Kirchen, nicht der Dieselschaden der Autoindustrie durch den ADAC, nicht die Söldner-Bundeswehr in verfassungswidrigen Fernkriegen, nicht die Gewerkschaften als Verräter der Arbeitslosen, nicht der DFB mit den Fußballern sondern mit der Unterhaltungsindustrie usw. usw.

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dann werden auch die Westdeutschen nicht mehr der LÜGENPRESSE abnehmen, dass die „OSSIS“ schuld sind. Sondern alle verstehen, dass die Propaganda die Unwahrheiten lanciert – während die Regierung den Löffel in Brüssel und Nato und Washington abgibt.

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Kurz – die Demonstration in Köln oder Dortmund, in Duisburg oder München, wird ebenso sabottiert, wie die in Dresden und Chemnitz. und auch hier muss die staatliche Ordnung mit massiver Gewalt nachhelfen (Tränengas gegen Heinrich Böll in Wackersdorf).

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Und – wenn dann der Hilferuf ertönt (LÜGENPRESSE UNI SONO kolportiert den NATO-Sprecher oder den US-Sprecher), dann ist keine Möglichkeit zu prüfen, WER den Hilferuf ausbrachte – etwa NRW-Ministerpräsident Armin Laschet oder ein Kölner Demonstrant der Aktion „Arsch hoch“.

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Maria Laach in der Eifel

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Also, Thema hier ist der klassische Hilferuf, den wir vom Sudentenland kennen, von der Krim, von Ostukraine und von Algerien:

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Wer ruft wen?

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Wer kommt zur Hilfe?

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Könnte es sein, dass sich die Hilfsbereiten der USA mit den Hilfsbereiten von Russland wieder mal an Oder und Elbe treffen?

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Mir liegt es völlig fern, zu unterstellen, dass Geschichte in Kreisbewegungen oder Wiederholungen verlaufen könnte. Was sich wiederholt, sind Perpetuierungen von Vorurteilen, die nicht weit tragen. (Das war mit Nietzsches „ewiger Wiederkehr des Gleichen“ nicht gemeint). Nein, es wiederholt sich gar nichts. Nur, wenn die Russen ernsthaft gerufen werden, weil das Volk in Not ist – und wenn die USA ernsthaft darauf gewartet haben, gerufen zu werden, weil die Freiheit bedroht wird, was wird man von ihnen erwarten müssen?

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Da muss auch den neuen NATO-Staaten, die mal Warschauer Pakt waren und jetzt Visegrad heißen, bewiesen werden, dass man die Freiheit bereit ist durch Hilfeleistung zu verteidigen. Ob es die Russen sich erlauben, deutsche Hilferufe zu überhören, weil da Polen und weitere NATO-Hörige Ideologen im Wege stehen?

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Es sieht so aus, als sei die kommende Revolution, hin zum Amerikanismus, die einfachste Lösung für die zweite Bundesrepublik, Dann braucht man keinen Datenschutz mehr, kein TTIP, keinen deutschen Rechtsstaat, keine propagandistischen Staatssender – gut, allerdings muss wohl momentan noch erwogen werden, ob die letzten Zuckungen einer US-Amerikanischen Demokratie, in Person dieses wahnsinnigen Don TRUMP, sich gegen das US-Militär- und Weltfinanz-Establishment behaupten können wird.

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In der UN-Generalversammlung hat man TRUMP gestern wirklich spontan ausgelacht.

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Es bewegt sich was. Das die deutsche LÜGENPRESSE ratlos macht – denn augenblicklich wissen die nicht, wo der „MAINSTREAM“ gerade fließt, den sie immer unverabredet uni sono verstärken.

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Ich grüße alle meine Abonnenten der LICHTGESCHWINDIGKEIT und versichere, hier allein zu meiner Eigentröstung zu schreiben. Es ist keineswegs ein Hilferuf.

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Rathaus Staufen zerreißt

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Gauland das AfD U-Boot der CDU

September 3, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8416

am Dienstag, 4. September 2018

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AfD-Spitzen-Kader ALICE WEIDEL

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Das in diesen Tagen die Süd-Nord-Völkerwanderungen und die Trump-Zersetzungspolitik begleitende innerdeutsche Blockparteien-Unwesen hat die AfD – unter dem eigentlichen abgegriffenen Wertbegriff ALTERNATIVE – hochgejazzt.

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AfD kommt in Parlamente – AfD gewinnt parlamentarische Macht – AfD greift nach Führung politisch in Unbildung vagabundierenden Massen – AfD wird inzwischen geschickt vermarktet, ohne dass eigentlich ein AfD-Parteiaufbau stattgefunden hat. Denn die AfD hat prominente Führer und gleichzeitig eine ziemlich unterirdische rechte Folklore-Parteibasis.

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Die Geschicklichkeit der AfD-Führer ist aber keine Glücksache, sondern wird von Professionalität bestimmt. Während die AfD-Körperschaft – quasi als Basis – jegliche Hitlereien und Geschichtslügen verbreiten dürfen – was viele andere Mavericks anlockt sich den AfD-Labels anzunähern:

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NPD, Republikaner, Altnazis, Alt-SEDler, Neonazis, KuKluxKlan, Heimatschützer, Identitäre Rassisten, Pegida, Nichtwähler, Reichsdeutsche – und mit all diesen, durchaus gar nicht zusammenpassenden Bürgern, amalgamiert die AfD-Führung die weitreichende massenmediale Reizhöhe.

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Der Deutschlandfunk hat den Oberführer der AfD, der sich immerhin gegen andere bürgerliche CDU-Kader durchsetzen konnte, ob Bernd Lucke oder Henkel oder Frauke Petri – Dr. Alexander Gauland, der sein Leben lang CDU-Spitzenkader im inneren Kreis bei Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl war, interviewt, wie folgt, mit Volker Finthammer im SONNTAGS-GESPRÄCH am 2. September 2018, sprechen lassen:

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Alice Weidel und Alexander Gauland

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„AfD-Bundesvorsitzender Gauland für Einwanderung aus dem EU-Ausland –

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Der Partei- und Fraktionschef der AfD, Alexander Gauland, sieht in der Einwanderung aus dem EU-Ausland die richtige Antwort auf den Fachkräftemangel – neben der Qualifizierung von Deutschen. Gegen junge Ungarn, Polen oder Italiener habe niemand etwas, sagte Gauland im Dlf.

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Alexander Gauland im DLF Sonntags-Gespräch mit Volker Finthammer:

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Das Interview der Woche können Sie am Sonntag ab 11:05 Uhr an dieser Stelle nachhören.

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Gleichwohl bekräftigte Gauland die Ablehnung seiner Partei gegen ein Einwanderungsgesetz. Mit den derzeitigen gesellschaftlichen Mehrheiten würde dabei nichts Gutes herauskommen. Er kritisierte Grüne, Linke, Kirchen und Gewerkschaften. Diese Kräfte würden es nicht bei der Behebung von Fachkräftemangel bewenden lassen, sondern wollten eine Masseneinwanderung aus fremden Kulturen unter der Überschrift „mehr Facharbeiter“.

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Gauland führte die Vorfälle von Chemnitz auf die Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Merkel zurück. Er nannte es zielführend, dass der stellvertretende FDP-Chef Wolfgang Kubicki das ähnlich sehe. Gauland meinte, in Chemnitz sei ein Unschuldiger getötet worden durch zwei Menschen, die nicht in Deutschland sein dürften und ohne die Politik der Kanzlerin auch nicht hier wären.

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Mit Blick auf die Proteste und Ausschreitungen in Chemnitz verwahrte sich Gauland gegen ein „Sachsen-Bashing“. Die Tötung habe Emotionen hervorgerufen, weil die Täter mutmaßlich Asylbewerber seien. Darauf hätten sich besorgte Chemnitzer Bürger versammelt. Diese Versammlung sei von einigen Hooligans und Spinnern missbraucht worden. Die AfD sei gegen Selbstjustiz, aber für Selbstverteidigung.

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Gauland distanzierte sich für seine Partei vom Zeigen des Hitlergrußes und genauso von der Veröffentlichung eines Haftbefehls im Internet. Beamte dürften keine kriminellen Akte begehen.

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Gauland begrüßte Hilfe in den Herkunftsländern zur Bekämpfung der Fluchtursachen. Dies reiche aber nicht aus, auch weil viele der Staaten, zum Beispiel in Afrika, nicht gut regiert würden. Deshalb müssten auch Zäune gebaut werden, da habe der ungarische Regierungschef Viktor Orban recht. Gauland betonte, Europa müsse als Festung behandelt werden.

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Vor den kommenden Landtagswahlen wollte sich Gauland zum Thema mögliche Koalitionen nicht festlegen. Als deutlich schwächerer Partner werde man aber in keine Regierung gehen. Im Übrigen müsse die AfD nicht regieren, um zu wirken. Gauland sagte, seine Partei bewirke viel, weil sie ununterbrochen auf dem Gaspedal stehe und die anderen vor sich hertreibe.

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Gauland äußerte sich auch zur Finanzpolitik. Die Abschaffung des Solidaritätszuschlags sei überfällig. Das stehe aber mehr Investitionen zum Beispiel in Schulen und Polizei nicht im Wege, meinte er. Diese beiden Punkte könnten angesichts der Einnahmen des Staates als sowohl-als-auch gesehen werden, nicht als entweder-oder.


Volker Finthammer: Herr Gauland, eine Woche ist seit dem mutmaßlichen Mord in Chemnitz vergangen und noch immer wissen wir so gut wie nichts über den eigentlichen Tathergang. Aber das, was folgte, was da an bewussten Falschmeldungen und Aufrufen unterwegs war, steht trotz der Tragik der Ereignisse in keinem Verhältnis zur vorangegangenen Tat. Aber Sie und Frau Weidel haben den Umgang von Politik und Medien mit dem Thema als unanständig bezeichnet und als normal bezeichnet, dass die Menschen nach so einer Tat ausrasten. Ist das die Art, wie man als verantwortungsvoller Politiker mit solchen Vorgängen umgehen sollte?

Alexander Gauland: Also, ich habe nur etwas formuliert, was einfach Tatsache ist. Diese Tötung, um es mal neutral auszudrücken, hat Emotionen hervorgerufen, Emotionen, die damit zu tun haben, dass es wahrscheinlich Asylbewerber waren. Ich weiß es auch nicht genau, aber jedenfalls wird gesagt Und an dieser Flüchtlingspolitik, wissen Sie, üben wir heftige Kritik, Ich glaube, was völlig falsch ist, ist dieses ewige Sachsen-Bashing, was Sie ja auch ununterbrochen in den Medien finden, dass die Sachsen als Hinterwäldler und Dunkeldeutsche verunglimpft werden. Und wir haben nur formuliert, was ganz normal ist, was in Freiburg und Wiesbaden und Kandel ebenso war, nämlich eine Empörung.

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Finthammer: Aber die, die den Hitlergruß gezeigt haben, waren weniger die Sachsen, sondern oftmals angereiste Neonazis, die aus der ganzen Bundesrepublik dorthin gekommen sind. Es war ein Mitglied Ihrer Fraktion, der Abgeordnete Markus Frohnmaier, der gleich am ersten Tag in den sozialen Medien schrieb, es sei Bürgerpflicht, die todbringende Messermigration zu stoppen. Also, dann doch ein indirekter Aufruf zur Selbstjustiz. Ich habe aus der AfD nicht eine Stimme gehört, die gesagt hätte, das geht nicht, das untergräbt den Rechtsstaat, wenn wir selbst zu so etwas aufrufen.

Gauland: Also, Markus Frohnmaier hat sich selbst dazu geäußert, zu der Formulierung. Und er hat klar gesagt, das war kein Aufruf zur Selbstjustiz, sondern zur Selbstverteidigung. Und dabei muss es auch bleiben. Ich sehe nicht so ganz, weshalb wir über die Tötung kaum reden. Am Anfang haben wir kaum geredet. Aber die Tatsache, dass – das will ich gern zugeben – Hooligans, Rechtsradikale sich auf eine Demonstration oder eine Versammlung besorgter Chemnitzer Bürger gesetzt haben und die auch missbraucht haben, das will ich ja auch gar nicht bestreiten, warum das sozusagen das wichtigere Thema ist. Nein, das wichtigere Thema ist der Tod eines Unschuldigen durch zwei Menschen, die nicht hier sein dürften und die nicht hier wären, hätte es Frau Merkels Flüchtlingspolitik nicht gegeben. Und …

Finthammer: Aber der Tod der muss doch aufgeklärt werden. Da wissen wir so gut wie nichts über die Umstände, wie es dazu kam.

Gauland: Da haben Sie völlig recht.

Finthammer: Aber den Aufruf – der blieb ja nicht ohne Folgen. Es war in dieser Woche ein Dresdner Justizbeamter, der inzwischen ja suspendiert wurde, der ist dem gefolgt und hat den Haftbefehl für einen der mutmaßlichen Täter im Netz veröffentlicht, weil er sich damit im Recht sah. Also hat der Aufruf Ihres Parteimitglieds Frohnmaier doch gewirkt.

Gauland: Nein, das kann man nun nicht zusammenbinden. Das geht überhaupt nicht, dass ein Beamter seine Beamtenpflichten verletzt und einen kriminellen Akt begeht. Das hat mit dem Aufruf von Herrn Frohnmaier auch wirklich nichts zu tun. Das hat er weder gemeint, noch kann man das zusammenbinden. Natürlich treten wir ganz klar für den Rechtsstaat ein

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Finthammer: Sie versuchen das immer gerne wieder zu relativieren. Das ist mir bekannt. Aber man hat trotzdem bei all diesen Aufrufen oder bei der ganzen Entwicklung in dieser Woche den Eindruck, die AfD sucht mit allen Mitteln immer wieder nach neuen Grenzüberschreitungen am äußersten rechten Rand auch zu fischen und auch den harten Kern der NPD, der dort ja vertreten war, ins Boot zu ziehen, und dass aus diesem Grund ganz bewusst zu wenig Grenzen gezogen werden. Mir hat der Appell in dieser Woche von der AfD gefehlt, dass das, was da aus der eigenen Partei passiert ist, so nicht geht.

Gauland: Herr Finthammer, das ist völlig falsch. Also, wir haben uns klar dazu geäußert, dass wir für den Rechtsstaat eintreten, dass wir Gewalt für völlig verfehlt halten, dass Leute, die den Hitlergruß zeigen, mit uns nichts zu tun haben. Das haben wir ganz klar gesagt. Aber noch mal, ich bin nicht bereit, die Tatsache, dass ein paar rechtsradikale Schreihälse oder Hooligans eine Demonstration instrumentalisieren, jetzt sozusagen dazu beizutragen, dass dieser völlig vernünftige und gute und ruhige Protest besorgter Dresdner Bürger nachträglich delegitimiert wird.

Finthammer: Aber die beiden Baden-Württembergischen AfD-Abgeordneten Stefan Räpple und Hans Peter Stauch haben auf Twitter Fotos von sich bei den Protesten am vergangenen Montag in Chemnitz veröffentlicht und dazu geschrieben: „Falls ich später mal gefragt werden sollte, wo ich am 27. August 2018 war, als die Stimmung in Deutschland kippte, ja, ich war in Chemnitz dabei.“

Gauland: Müssen Sie bitte Herrn Räpple fragen und Herrn Stauch – Herrn Räpple kenne ich, Herrn Stauch im Moment nicht –, was Sie in Chemnitz gemacht haben. Ich kann es Ihnen nicht sagen. wurden am Rande der Veranstaltung mit Herrn Kretschmer, dann haben viele gesagt: „Wir wollen nicht in die rechte Ecke, wir gehören nicht in die rechte Ecke, aber uns hat ja bis jetzt keiner zugehört. Wir trauen uns nicht mehr nachts raus. Wir haben hier eine Situation, die wir so nicht akzeptieren und deswegen gehen wir auf die Straße.“ Und genau diese Haltung unterstützt natürlich die AfD.

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Finthammer: Sie hören das Interview der Woche im Deutschlandfunk, heute mit dem AfD-Partei- und Fraktionsvorsitzenden Alexander Gauland. Herr Gauland, bleiben wir bei der Flüchtlingspolitik, aber schauen wir auf eine andere Frage, den sogenannten „Spurwechsel“. Was halten Sie von dem Vorstoß, gut integrierten Asylsuchenden eine Chance zur Einwanderung zu geben, sofern sie einen dauerhaften Arbeitsplatz vorweisen können?

Gauland: Das habe ich schon deutlich in dem Interview mit der Welt gesagt: Nichts! Weil es nur eine neue Möglichkeit ist, Menschen anzuziehen, illegal in dieses Land zu kommen und dann zu hoffen, Und genau diese Politik halten wir für völlig verfehlt. Nicht nur ich, sondern die gesamte AfD. Und deswegen halte ich den „Spurwechsel“ von A bis Z für eine falsche Lösung

Finthammer: Also, dann wären Sie auf der anderen Seite für ein klar definiertes Einwanderungsrecht, um die Probleme auf dem Arbeitsmarkt zu lösen? Da werden ja überall händeringend Menschen gesucht. Ich muss ja an die Pflege beispielsweise gar nicht denken.

Gauland: Ich bin deswegen nicht für ein Einwanderungsgesetz, weil bei den derzeitigen gesellschaftlichen Mehrheiten – leider – ich genau weiß, was passiert. Wenn wir ein Einwanderungsgesetz hätten dann wäre das keine schlechte Idee. Aber ich weiß doch aus dem, was wir bis jetzt erleben, dass die Haltung starker gesellschaftlicher Kräfte – also der Grünen, der Linken, der Kirchen, der Gewerkschaften – ist: Alle sollen hierher kommen und alle sollen bleiben. Und deswegen ist sowohl der „Spurwechsel“ falsch. Wir sollten sehr viel mehr in die Ausbildung der eigenen Leute stecken. Es ist nicht möglich, diese Arbeitskräfteproblematik – die nun im Moment in Zeiten der Hochkonjunktur in der Tat da ist – durch Einwanderung zu lösen Und das erleben sie ja nun auch anhand der Vorfälle in Freiburg.

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Finthammer: Aber unterliegen Sie da nicht einer Illusion, der Fachkräftezuwachs allein wäre durch die… nur durch die Zuwanderung zumindest aus den europäischen Nachbarländern ist der im Moment überhaupt aufrechtzuerhalten. Es gibt gar nicht genügend junge Deutsche in den vielen Bereichen, die sie dort beschäftigen könnten.

Gauland: Wir haben Niederlassungsfreiheit innerhalb der EU. Dass junge Polen, Ungarn, Italiener ja auch immer kommen, dagegen hat ja niemand was. Wir haben nur etwas dagegen, dass Menschen aus einer völlig fremden Kultur – nennen wir das Entwicklungen, die aus dem Islam kommen, die wir nicht haben wollen.

Finthammer: Also, Ihre Alternative wäre: gar kein Einwanderungsgesetz.

Gauland: Meine Alternative wäre, so viel wie möglich aus dem europäischen Umfeld Menschen Angebote zu machen und meine Alternative wäre, wenn überhaupt, dann ein Einwanderungsgesetz, das sich wirklich an die Regel hält. Es kommt auf unsere Gesellschaft an, wen wir wollen und nicht auf die Wünsche der anderen.

Finthammer: Da sind Sie ja ganz nah bei Thilo Sarrazin, der in dieser Woche sein neues Buch vorgestellt hat und dessen „feindlicher Übernahme“, Soll man die tatsächlich alle abschieben und nicht beispielsweise über eine Stichtagsregelung doch hierlassen, weil sie integrationswillig sind?

Gauland: Herr Finthammer, wir haben einen Rechtsstaat und wir haben ein Asylrecht. Und wer kein Asyl bekommt, weil er gar kein Asylrecht wahrnehmen kann, weil er gar nicht politisch verfolgt ist, der muss abgeschoben werden. es müssen alle abgeschoben werden, deren Asylrecht nicht trägt, die hier im Grunde genommen nur ein anderes Leben suchen. Und es gibt ja Regeln schon der Zuwanderung. Es gibt ja Fachkräftezuwanderung. Das ist ja nicht so, als ob es da so gar keine Regeln gäbe. Aber jedenfalls eine Masseneinwanderung aus fremden Kulturen unter der Überschrift „Dann haben wir mehr Facharbeiter“ halte ich für völlig verfehlt und halte ich auch für Unsinn.

Finthammer: Müssen Sie in diesen Tagen nicht ausnahmsweise mal die Kanzlerin loben, die in Georgien war und in mehreren afrikanischen Ländern und sich dort jeweils für Rückführungsabkommen eingesetzt hat und dazu beitragen will, dass die Menschen eben dortbleiben und nicht nach Europa kommen? Die Bundeskanzlerin ist ja da im Moment eine der wenigen EU-Politiker, die das aktiv betreiben. Also, Hilfe vor Ort, anstatt, wie beispielsweise Viktor Orbán einfach nur Zäune zu bauen?

Gauland: Also, Hilfe vor Ort haben wir immer für richtig gehalten. darüber diskutieren. Aber Sie wissen, dass nur wenige afrikanische Staaten eine gute Regierung haben, und dass das Problem letztlich durch das, was die Kanzlerin da vertritt, nicht zu lösen ist,

Finthammer: Also, lieber Zäune bauen, anstatt aktiv vor Ort zu helfen, dass die Menschen dortbleiben?

Gauland: Das habe ich nicht gesagt. Aktiv helfen vor Ort, damit die Menschen dort bleiben ist richtig, aber Zäune bauen ist auch richtig Die Zäune von Herrn Orbán sind durchaus richtig. Wir müssen Europa als Festung behandeln.

Finthammer: Das Interview der Woche im Deutschlandfunk heute mit Alexander Gauland, dem Partei- und Fraktionsvorsitzenden der AfD. Herr Gauland, Über Ihre relative Ratlosigkeit bei der Rente im ZDF-Sommerinterview ist ja viel gesprochen worden.viele Reaktionen aus den anderen Parteien, auch aus der AfD, aber von dort habe ich kaum wirklich etwas vernommen. Hängt das damit zusammen, dass die Partei noch nicht weiß, was sie in der Rentenfrage will?

Gauland: Die Partei hat immer gesagt, dass sie im Jahre 2019 – das habe ich auch in diesem Sommerinterview gesagt – einen Rentenparteitag abhält. Ja, wir haben verschiedene Konzepte,dass die Rentenfrage nun nichts ist, wo Sie ausgerechnet der AfD vorwerfen können, dass sie keine Lösung hat. Denn das Rentenkonzept der Großen Koalition ist ja auch keins, auf die Zukunft gerichtet.

Finthammer: Sie haben sich ja schon gegen die Pläne von Ihrem Ko-Vorsitzenden Jörg Meuthen beispielsweise ausgesprochen, der das Umlagesystem abschaffen will.

Gauland: Herr Finthammer, es geht nicht darum, dass man jemanden ins Leere laufen lässt, sondern wir müssen einen Kompromiss finden. Und es gibt ja auch kluge Rentenpolitiker aus anderen Parteien, die die Problematik der Demographie sehen. Was trotzdem meine Meinung bleibt, dass das Umlagesystem nicht wirklich ersetzbar ist, sondern, dass man es allenfalls ergänzen kann und muss.

Finthammer: Aber so, wie ich Sie bislang verstanden habe, sympathisieren Sie viel stärker mit den Ideen des Flügels und den Vorschlägen von Björn Höcke, der ja einen Zuschlag nur für Deutsche in der Rente fordert. Widerspricht das eigentlich nicht dem Gleichheitsgebot?

Gauland: Das sehe ich nicht so. Das kommt ganz darauf an, wie Sie das konstruieren. Ich kann mir das vorstellen. Ich habe aber auch deutlich gesagt, auch da habe ich keine abgeschlossene Meinung, auch das muss man diskutieren.

Finthammer: Die hohen Überschüsse bei den Steuereinnahmen haben in dieser Woche wieder zu der Frage geführt, ob man den Solidaritätszuschlag schneller und vielleicht gleich ganz abschaffen sollte. Auch da habe ich von der AfD nicht wirklich etwas gehört.

Gauland: Also, sie sollten das eine tun und das andere nicht lassen. Ich sehe gar nicht bei dem vielen Geld, das der Staat plötzlich hat, dass es da Alternativen geben muss. Natürlich sind wir – das haben wir immer gesagt – für die Abschaffung des Soli, und zwar für die schnelle Entlastung. Ich habe den Soli immer für etwas gehalten, was längst so seine Berechtigung verloren hat. Er kommt mir vor wie die berühmte Sektsteuer, die noch immer für die Kaiserliche Flotte erhoben wird. die Frage, dass Schulen saniert werden, natürlich sozusagen keine des Entweder-oder, sondern des Sowohl-als-auch.

Finthammer: Aber sollte das nicht Priorität haben, beispielsweise, wenn wir an die Polizei in Sachsen denken, die über Jahre zurückgebaut wurde, weil kein öffentliches Geld da ist, wenn wir an die Schulen denken, wenn wir an die Verkehrswege denken? Es gäbe doch viel zu tun, um den Staat innerlich wieder auf Vordermann zu bringen.

Gauland: Bestreite ich gar nicht. Und, dass in Sachsen offensichtlich schwere Fehler gemacht worden sind beim Polizei-Abbau, ist auch etwas, was man natürlich erst jetzt durch diese Ereignisse in Chemnitz mitbekommen hat.

Finthammer: Herr Gauland, jetzt beginnt die heiße Phase der Landtagswahlen in Hessen und in Bayern. Freuen Sie sich schon darauf, dass die CSU in Bayern wegen der AfD allen Prognosen zu Folge nach die absolute Mehrheit verlieren wird?

Gauland: Herr Finthammer, was heißt „freuen Sie sich darauf“? Wir sind Konkurrenten und je stärker wir werden und je schwächer die CSU wird, umso mehr bin ich als Politiker der AfD gehalten, das gut und richtig zu finden.

Finthammer: Dabei ist ja gerade die CSU auch ein Beispiel dafür, wie es der AfD schon gelingt, die anderen Parteien vor sich her zu treiben. Wenn wir an die ganze innenpolitische Debatte denken, wenn die AfD nicht so rechtslastig wäre, könnte man doch fast mit dem Koalitionsgedanken spielen.

Gauland: Allzu rechtslastig sind wir nicht. Ich habe immer gesagt, dass wir in der Tat dadurch sehr viel bewirken, dass wir die anderen vor uns hertreiben. Und ich glaube, dass Herr Seehofer diesen Kampf nicht aufgenommen hätte mit dieser verfehlten Flüchtlingspolitik – so schwach die Ergebnisse bis jetzt sind –, wir wirken. Wir müssen gar nicht in einer Regierung sein.

Finthammer: Aber das Potenzial der AfD scheint nach allen Umfragen bei ungefähr 20 Prozent im Moment im Bundesdurchschnitt ausgereizt zu sein. Da stellt sich doch schon die Frage nach den Koalitionen oder wollen Sie tatsächlich in dieser Rolle immer Oppositionspartei bleiben?

Gauland: Also, im Moment sind wir Oppositionspartei. Bei den 20 Prozent – dieses Potenzial nennen Sie – ist ja die Frage, wie stark die anderen sind. Noch mal: Wenn die anderen sich zusammenschließen können und jeweils das, was wir politisch wollen, verhindern, hat eine Koalition keinen Zweck.

Finthammer: Das heißt aber doch, wenn ich das politisch weiterdenke, die AfD will letztlich kompromisslos bleiben?

Gauland: Das habe ich nicht gesagt. Ich habe ja deutlich gesagt, dass man mit einer … wenn man mit den anderen einigermaßen auf Augenhöhe agieren kann, dass man natürlich Kompromisse eingehen muss.

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Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.

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Dietmar Moews meint: Liebe Benutzer der LICHTGESCHWINDIGKEIT, vorstehende Darstellungen des AfD-Führers Dr. Alexander Gauland gehören zu dem von mit gekürzten Interviewtext vom 2. September 2018, der in der DLF-Mediathek nachgehört werden kann.

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Mir kommt es auf etwas völlig anderes an: Die AfD gehört zur CDU.

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Ich bin der Ansicht, dass diese AfD, mit der Führung Gauland, Meuthen, Weidel, ein Mummenschanz ist. Man nennt sich Alternative. Aber ganz eigentümlich ist diese AfD – liest man das AfD-Parteiprogramm – nichts anderes als das Gespenst das Franz Josef Strauß stets in Wahlkämpfen an die Wand malte:

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Rechts von den Unionsparteien darf es keine rechte Partei geben (Strauß haute folglich in CSU-Wahlkämpfen stets wirklich harte Blut-und-Boden-Sprüche raus).

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Kurz, mit der AfD hat Gauland eine orthodoxe Sezession der Merkel-CDU etabliert. Während Merkel zur SPD hin ihre StaMoKap-Politik auf Sicht öffnete, hat eine orthodoxe, quasi konservative CDU-Sezession in Form der AfD aufgestellt.

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Wer die Kernaussagen Gaulands im Finthammer-DLF-Gespräch auflistet, wird sehen, wie die AfD zu Recht-und-Ordnung, das Polizeiregiment, die Facharbeiter-Einwanderung, die Rentenmodelle der CDU sowie auch die Militär- und Europapolitik der CDU (nämlich nicht mit Macron weiterzugehen) usw. sich die AfD bereits als kommender Koalitionspartner sowohl der CDU wie auch der CSU anbietet.

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Mit weiterer Hilfe der deutschen und ausländischer Geheimdienste wird die allgemeine Stimmungslage der Wähler weiter – vom Nichtwähler zum Protestwähler, zum Visegradanhänger – gesteigert werden. Nicht zuletzt der US-Präsident Trump steigt für die AfD in die Bütt.

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