Lichtgeschwindigkeit 183
28.01. 2008
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DIETMAR MOEWS „EATING THE UNIVERSE“
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zur Eat Art in Düsseldorf : Stilleben „Mean Mr. Mustard“,
Malerei von Dietmar Moews + Johann Wolfgang von Goethe:
REINEKE FUCHS 1, gelesen von Dietmar Moews,
als täglicher Kommentar zur KUNSTHALLE DÜSSELDORF,
Fr, 28.11.08 bis So, 28.02.10,
Eat Art. Nein, dahinter steckt kein Starkoch, kein mehrgängiger
Gaumenkitzel. Es geht um Essen in der Kunst. Ganz einfach
um Werke aus Brot, Butter, Salami, Schoko, Vanillecreme.
Und, weiter gefasst, auch um das ganze Drumherum – Zubereitung,
Verzehr, Verdauung und die figürlichen Folgen. Offenbar ein echtes
Kultthema. Während der letzten rund zwanzig Jahre hat es in
internationalen Ateliers eine ungeahnte Menge und Vielfalt an
Kunstprodukten hervorgebracht.
Enger gefasst bewegt sich die EAT ART auf das traditionelle
Feld der Malerei von Stilleben. Dietmar Moews, der – von der
Neue Sachlichkeit zur Pop-Art – seit den 1970er Jahren die
stillsten, kargsten und schlichtesten Stilleben zeigt, gehört zu
den Alleinstehenden in der Kunst. Weil er weniger am Tagesgeschehen
im Kunstbetrieb beteiligt ist, als den großen geschichtlichen Bogen
der Künstlergelehrten seiner Zeitgenossenschaft zu verkörpern.
Das Stilleben hier ist im Jahr 2002 in Dresden gemalt worden und
trägt den Titel „Mean Mr. Mustard“. Silhouettenhaft abgegrenzt
und gleichwertig nebeneinander vorgestellt werden die Beatles-Schallplatte,
der klassische frische „Knacker“ der Fleischerei Haberland aus
Dresden-Neustadt und der grüne Wirsingkohl. Das Bild als Ölmalerei
auf Leinwand ist 54cm hoch und 65 cm breit, trägt die
Werksnummer DMW 597.11.02 und befindet sich in Privatbesitz
sowie auf dietmarmoews.com.
http://www.dietmarmoews.com/html/bilder/597_11_02_fahne_beatles_platte_kohl.htm
Es bildet hier den Höhepunkt der Ausstellung „Eating The Universe“-Online.
Weitere Kostproben gibt die Kunsthalle Düsseldorf, wo die Ausstellung
„Eating the Universe“ auch allerlei Nahrhaftes angerichtet hat: Reibekuchen
an der Wand, gekühlte Skulpturen aus guter Butter, einen riesigen Brotlaib
auf dem Bettgestell, den Einkaufswagen unter Tonnen von Zucker.
Es ist schon spannend zuzuschauen, was sich aus Material und Motiv
alles zubereiten lässt – an leichter und auch schwererer Kost.
Der heutige, überwiegend aus Steuergeldern und der diese
Gelder bewirtschaftenden Salonpersonnage, bestrittene
Kunstbetrieb treibt seltsame Blüten, sich selbst und sein
Personal auszuwählen, Einschluss, Ausschluss und
Zugang zu gewähren. Die Medienlage von dem
Künstlergelehrten Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland,
aus Sicht der Piratenbewegung, muss auch immer die
Werte der Piraten berücksichtigen: Offenheit, Transparenz,
Freiheit, Piraterie und Rechtsstaatlichkeit. Kritik am Kunstbetrieb
fällt da meist aus, aber hier: am Mittwoch 3. Februar 2010,
Alphons-Silbermann-Zentrum, Berlin-Pankow Niederschönhausen
in Lichtgeschwindigkeit,
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Produktion, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;
Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin,