KÖLN SÜD OFFEN! 2018 Atelierbesuch bei dem Maler Dietmar Moews

Mai 24, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8194

Am Donnerstag, 24. Mai 2018

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Ich mache erneut mit, wenn in der Kölner Südstadt in die offenen Ateliers eingeladen wird – KSO! 2018 wurde dieses Jahr von Arnd Schäfer, Grevy, aufgezogen; es sind 81 Künstler angekündigt.

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Sehr geehrte Kunstinteressentin, sehr geehrter Kunstinteressent,

gerne geht man auch zu zweit oder mit mehreren, denn in ausgewählter

Begleitung sieht und hört man zusätzlich.

 

Ich freue mich, auch im Jahr 2018 an den Offenen Ateliers teilnehmen zu können.

Wir bereiten uns schon vor, stellen was Schönes aus, wollen auch etwas Kuchen

backen und folgen dem Glück:

 

„Nicht unter allen Umständen Zugeständnisse zu machen, Tatenlust, Geschäftigkeit,

Arbeitsfreude und Annehmlichkeiten sich leisten zu können – voilá, der Entwurf

einer Bedenklichkeit, die ihn bei seinem Auftreten wie eine Botschaft immer wieder

von „Glücklich-Sein“ hat sprechen lassen.“

 

aus ALPHONS SILBERMANN >Flaneur des Jahrhunderts< 1999 Gustav Lübbe Verlag

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und als BONUS aus Neue Sinnlichkeit71:

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„Die Kinderseiten der Epoche

Frisieren gehört zu Strafe

von Dietmar Moews

Ich genieße diese herausfließenden Kinderseiten der Epoche. Auch weil so eine Kinderseite der Epoche stets mehrere Kinderseiten hat – haben könnte, wenn ich nicht so ein genügsames Wesen hätte, dass dann immer das Licht ausknipst.

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In diesem Moment hat sich jedoch das Licht wie immer selbst angeknipst und schon geht es ab. Ich rufe noch hinterher: Wann geht es denn ab? – und die Antwort schallt herüber: Donnerstag!

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Immer Donnerstag. Ich bin ungeduldig.

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Es sollte doch abgehen, wenn sich die Schenkel öffnen. Lehnt man sich dann zwischendurch mal zurück und sinnt nach, schwingt da, auch für den wirklich lockeren Mensch, irgendwie so etwas wie Angst oder Strafe oder Angst vor Strafe oder Angst aus dem Fluss des gelingenden Vollzuges herausgestoppt zu werden. Oder überhaupt ist der Geschehensfluss, der Seinsfluss so lebensfreundlich, dass man gar keinen Schnitt wünscht. Was soll Selbstdistanz? Was soll Objektivität?

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Sagst du, siehst was anders – ja, gut, wie siehst du das? – ich sehe es auch, wohl anders. Darüber lässt sich reden, aber nicht streiten. Das ist unsere getrennte Welt. Siehst du, wie es draußen schneit. Der Schnee kommt herab. Ich stehe daneben. Sehe den Schnee. Schnee lässt sich anschweigend genießen. Ich bin mir sicher, dass die Einprägsamkeit des ersten Schnees, betrachtet man ihn gemeinsam, gut so gelassen werden kann. Es stimmt ohne Worte. Ich bin mir sicher, über den Anblick des Schneiens lässt sich keine Gedankenpreisgabe so einstimmen, wie es wortlose Schneebetrachtung an sich hat. Schon wenn es genauer sein soll, als die eigene Schneesicht zu eben einem selben Schnee in den Empfindungen des Anderen, würden selbst die selben Worte zum Schneien daraus Sprache machen und eine Erlebnishaut einziehen, die das Erlebnis nicht tiefer bewahrheiten könnte, als es der sinnliche Akt bereits an sich hat:

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Es schneit. Das zerredet man nicht. Meine liebe Mutter genoss es unvergleichlich, wenn es die Gelegenheit ergab, dass sie zum Fenster raus in den Garten blickte und der erste Schnee hatte sich mächtig eingeschneit und dann passte ihre Lieblingsformel, sie sagte dann: Es schnippelt.

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Es schnippelt – konnte sie auch mit Blicken sagen, während es draußen schneite. Der Frieden drinnen enthielt keine Drohung, wenn es schnippelte – muss auch schon mal an Streuen, Räumen oder Fegen des Gehweges gedacht werden (wer in einer Sackgasse einschneit, redet schon mal von der weißen Scheiße). Hier wird jedoch nur die winzige Verschiebung der stummen Betrachtung des Schneiens, als eine mögliche Kinderseite der Epoche, angerührt: Statt Frisieren als Strafe – ein mögliches Frieren als Strafe und Preis, den so ein Naturerlebnis immer kostet.

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