Die deutsche Direktion der staatlichen und freien Künstlerrollen wird von den heute noch lebenden Organisationsgespenstern, wie den aus Dresden stammenden Kölner FDP-Berufspolitiker, ehemaligen Bundesgeheimdienst und Polizeiminister und Juristen Dr. Gerhard Baum, mit ignoranter Verschlagenheit und der wie-verabredeten deutschen LÜGENPRESSE – Staatsmedien, Medien-Dienstklasse wie auch Kommerz-Presse, AV, TV und Internetz-Bereitstellungen – immer dreister Propagiert.
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Verschlagen?
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Ja, denn es ist undenkbar, dass der jahrzehntelang in der Durchorganisation des deutschen Verbändestaats (vgl. Verfassungsklagen gegen BMI-FDP-Mayhofer) in Schlüssel-Multifunktionen aktive Gerhard Baum – plumper geht es kaum – der die Begriffe KULTUR, KUNST, KUNSTFREIHEIT und RECHT/RECHTSSTAAT stets missbraucht. Baum Hat niemals die konkreten empirischen Machenschaften wahrgenommen und benannt hat. Die hermetische Wegorganisation von freier Kunst, freien Künstlern oder auch nur einmal qualitativ das zu prüfen, was da als KUNST staatlich dierektiv durchgesetzt wird. BAUM redet immer nur quantitativ, niemals qualitativ, mit Statistiken und Zahlen (Staatliche Ausgaben an die SALONPERSONNAGE), ohne KULTUR zu fokussieren und KUNST nicht mit KULTUR gleichsetzen). BAUM hat ein irreführendes Kunst-Organisations-System parlamentarisch mit durchgesetzt, um dadurch eine konkret ausgewählte PSEUDO-KÜNSTLER-DIENSTKLASSE in alle entscheidenden Künstlerberufs-Rollen vorzubestimmen. Diese SALONPERSONNAGE – gelernte Juristen, Lehrer, Betriebswirte, Museumspersonal, Parteipolitiker, Journalisten, Kunstagenten, Feministinnen, Antisemitismus-Kampagnieros – wurden zu KUNSTPRODUZENTEN und KÜNSTLER erklärt und damit sowohl zu den Förderungsempfängern jeglicher staatlicher Kunstfördermittel (etwa 95% des Gesamtförder-Umfanges) wie auch zu den Multifunktions-Rollenträgern im intermediären Kunst-, Kultur- und Künstlerverbänden, wo Künstlerselbsbestimmung, Basisdemokratie und Pluralismus der Kunstfreiheit als intermediäre Vollorganisation im DEUTSCHEN KULTURRAT durch STAAT und LÜGENPRESSE draufgestempelt wird, steht FDP-Dr. Gerhard Baum, der studierte Rechtsanwalt, Innen-, Polizei- und Geheimdienstminister drauf. (Vgl. >Verirrte Kunstorganisation und das BBK-Erlebnis – eine soziologische Studie zur organisierten Kunstförderung in Deutschland aus Sicht der Künstler<, Universitäts-Dissertation der Universität Bremen von Dietmar Moews; Bremen 2000)
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Süddeutsche Zeitung, Seite 50, DAS INTERVIEW von DETLEF ESSLINGER, Samstag/Sonntag, 22./23. Oktober 2022:
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„GERHARD BAUM ÜBER RECHT
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Dietmar Moews meint: Vorab möchte ich die Selbstdarstellung des Künstler-Kontrolleurs Gerhard Baum aus WIKIPEDIA zitieren, wo er eine Auswahl seiner ungezählten „ehrenamtlichen“ und „Dienstleistungs-Rollen“ im munter vermischten Arbeitsfeld von Kunst und Kultur unwidersprochen publizieren lässt. Damit ist Gerhard Baum ein Musterbeispiel der Schranzen, die als Berufsfremde entscheidende Kontrolle über die Berufs-Angelegenheiten der Künstler durch die verirrte Organisation einer PSEUDO-KUNST bis heute ausübt:
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WIKIPEDIA eröffnet zum 90sten Geburtstag – eine respektierliche Lebensleistung des Gerhard Baum – mit einer verschlagenen, lügenhaften Selbstdarstellung:
„…Auch nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Politik gilt Baum … heute noch als einer der profiliertesten Vertreter der … FDP, der sich für den Schutz von Bürgerrechten einsetzt und deren Einschränkung durch staatliche Überwachungsmaßnahmen zu verhindern sucht.“
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Die Wahrheit ist: Gerade die staatliche Vollkontrolle und Direktion, die Überwachung und Personalpolitik (SALONPERSONNAGE) vertritt Gerhard Baum bis heute.
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Baum nutzte dazu folgende Rollen – wer das Verbändesystem analysiert wird sofort erkennen, dass Gerard Baum auf allen EBENEN STAATLICHER EINGRIFFE STIMMBERECHTIGT und vollinformiert war – bis heute:
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Als Innenminister unter Helmut Schmidt war Baum für die Einführung der Sommerzeit in der Bundesrepublik Deutschland im April 1980 verantwortlich. In seiner Eigenschaft als Kulturminister des Bundes setzte er sich für die Verbesserungen der Rahmenbedingungen für Kunst und Kultur ein. Baum hat auch die Neue Musik gefördert. Baum wandte sich 1996 gegen den geplanten Entzug der Förderung des SWR der Donaueschinger Musiktage, des wichtigsten Musikfestivals für Neue Musik, durch den Intendanten Peter Voß. 2004 setzte er sich für das weitere Bestehen des SWR Vokalensemble Stuttgart ein, das in der Fachwelt zu den besten Chören der Welt gezählt wurde. Baum war Mitglied im Kuratorium der „Donaueschinger Musiktage“, im Vorstand der Kölner Ausstellungshalle „Fuhrwerkswaage“ und unterstützte 2005 die umstrittene RAF-Ausstellung in den Kunst-Werken Berlin. Am 1. Juli 2005 wurde er zum neuen Sprecher des Kulturrates NRW in Köln gewählt. Baum war von 2015 bis 2017 Vorsitzender des Aufsichtsrats des Suhrkamp Verlages.
Baum zählt zu den Initiatoren der Charta der Digitalen Grundrechte der Europäischen Union, die Ende November 2016 veröffentlicht wurde.
Gemeinsam mit seiner Frau hat er die Gerhart-und-Renate-Baum-Stiftung gegründet, die seit 2016 einen mit 10.000 Euro dotierten Menschenrechtspreis vergibt. Zu den bisherigen Preisträgern zählen 2016 Women in Exile (eine Initiative geflüchteter Frauen), 2019 Ahmad Mansour, 2021 Maryja Kalesnikawa und 2022 Katja Petrowskaja.
2013 wurde Baum das dritte Ehrenmitglied der Kulturpolitischen Gesellschaft Hagen (KuPoGe). Damit wird sein kultur- und gesellschaftspolitisches Engagement gewürdigt.
Am 24. Februar 2014 wurde Baum mit dem Ehrenring des Rheinlandes für seinen jahrzehntelangen Einsatz für Bürger- und Menschenrechte ausgezeichnet. Der Laudator Jürgen Wilhelm bezeichnete Baum als „Missionar des Rechtsstaates“. Der Ehrenring des Rheinlandes wird vom Landschaftsausschuss des LV R ergeben, „um die herausragende Bedeutung der regionalen Selbstverwaltung in einem wachsenden Europa zu würdigen“.
Am 23. August 2017 erhielt Gerhart Baum den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen.
2019 erhielt Baum den Kulturgroschen des Deutschen Kulturrats und 2021 wurde ihm der Hauptpreis des Marion Dönhoff Preises zuerkannt.
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Baum erhielt 1980 das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. 2008 wurde er „wegen seines unermüdlichen Engagements zur Stärkung und Sicherung der Bürger- und Freiheitsrechte“ mit dem Theodor-Heuss-Preis ausgezeichnet. 2006 wurde er von der Verlagsgruppe markt intern und kooperierenden Verbänden zum Kustos des mittelständischen Unternehmertumsernannt. 2009 erhielt er den Erich-Fromm-Preis wegen seines Eintretens für die Menschenrechte und die im Grundgesetz verbürgten Grund- und Freiheitsrechte sowie in Anerkennung für sein „mutiges Vorgehen gegen ein unverhältnismäßiges Sicherheitsstreben […] das in Wirklichkeit die ‚Furcht vor der Freiheit‘ (Erich Fromm) verstärkt und das Vertrauen in die Freiheitsrechte zerstört.“
2010 erhielt Baum den Giesbert-Lewin-Preis der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, weil er „sein ganzes Leben hindurch als Jurist, als Politiker und Publizist für die universelle Geltung der Menschenrechte, für die Bedeutung individueller Freiheitsrechte und für aktive Toleranz im Zusammenleben der Völker zum Beispiel bei den Vereinten Nationen, erfolgreich gearbeitet“ hat. 2012 wurde ihm gemeinsam mit Bernd Wagner von der Arnold-Freymuth-Gesellschaft der „Arnold-Freymuth-Preis“ für Zivilcourage und Verdienste um den demokratischen Rechtsstaat verliehen.
Am 10. September 2012 erhielt Baum die Silberne Stimmgabel
des Landesmusikrats Nordrhein-Westfalen für seine Verdienste um das Musikleben des Landes NRW.
Baum ist Träger der Ehrennadel des Deutschen Komponistenverbandes.
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1969 bis 1973 war er Mitglied im Rat der Stadt Köln und hier Vorsitzender der FDP-Fraktion. Von 1972 bis 1994 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Baum ist stets über die Landesliste Nordrhein-Westfalen in den Deutschen Bundestag eingezogen.
Im Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Gummersbach lagern umfangreiche Unterlagen vor allem über seine Tätigkeit als Mitglied des Deutschen Bundestages.
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Am 15. Dezember 1972 wurde er als Parlamentarischer Staatssektretär beim Bundesminister des Innern in das Kabinett Brandt II berufen. Dieses Amt behielt er zunächst auch unter Bundeskanzler Helmut Schmidt. Nach dem Rücktritt von Werner Maihofer (FDP) wurde er am 8. Juni 1978 zum Bundesminister des Innern ernannt. Während seiner Amtszeit als Innenminister führte Baum eine Liberalisierung des von allen Parteien eingeführten Radikalenerlasses herbei, indem er einen „Verzicht auf die Regelanfrage“ durchsetzte.
Als Bundesinnenminister bremste er in einer Phase „neuer Nachdenklichkeit“ den Übereifer der Strafverfolgungsbehörden, suchte den Dialog mit dem Umfeld der Terroristen (u. a. durch ein SPIEGEL–Gespräch mit dem RAF-Mitglied Horst Mahler) und förderte die politikberatende, sozialwissenschaftliche Ursachenforschung sowie die geistig-politische Auseinandersetzung mit dem Terrorismus. Als Innenminister hatte er seinerzeit auch die Zuständigkeit für Umweltpolitik (es gab noch kein separates Bundesministerium für Umwelt).
Nach dem Bruch der sozialliberalen Koalition trat er am 17. September 1982 zusammen mit den anderen FDP-Bundesministern zurück, kritisierte aber in einer Bundestagsrede die Art des Koalitionswechsels und sprach dem Bundeskanzler Schmidt nicht das Misstrauen aus.
Danach widmete er sich dem Menschenrechtsschutz. Von 1992 bis 1998 hatte er die Leitung der deutschen Delegation bei der UN-Menschenrechtskommission inne.
Im Jahr 1993 leitete er die deutsche Delegation bei der UN-Weltkonferenz über Menschenrechte in Wien, die von Menschenrechtsverletzungen auf dem Balkan geprägt war. Anschließend war er für die UNO tätig, zum Beispiel von 2001 bis 2003 als UNO-Beauftragter für die Menschenrechte im Sudan.
Von 1969 bis 1977 gehörte er dem Beirat der Friedrich-Naumann-Stiftung (Parteistiftung der FDP) an.
Er ist Mitglied im Präsidium der Deutschen Gesellschaft für die vereinten Nationen und in verschiedenen Gremien von amnesty international und Human Rights Watch. Baum ist Mitorganisator des jährlich vergebenen Dresden-Preises für internationalen Frieden.
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Was heißt eigentlich, „Baum hat die Neue Musik gefördert?“ Hat sich das mal jemand angehört? Ist der Jurist- und Politiker auch Musik-Liebhaber? – das mag sein. Ist er Gutachter? Ist er Kenner? Ist er Musiker? Wieso darf er diesen Organisationsbereich dominieren?
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Die Propaganda sagt: „… weil er „sein ganzes Leben hindurch als Jurist, als Politiker und Publizist für die universelle Geltung der Menschenrechte, für die Bedeutung individueller Freiheitsrechte und für aktive Toleranz im Zusammenleben der Völker zum Beispiel bei den Vereinten Nationen, erfolgreich gearbeitet“ hat…“.
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Wirklich hat Gerhard Baum sein gesamtes Einflussausüben der Entrechtung der Künstler und der Irreführung im Kunsterlebnis und der Kunstkonsumenten durch Durchsetzung der Pseudokunst zu seinem Erwerbsleben gemacht: SALONPERSONNAGE.
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Wer seinen 90sten Geburtstag erlebt, muss sich nicht mehr für sein sistierfähiges Erwerbsleben rechtfertigen müssen. Hier, mit Gerhard Baum ist das doch etwas anders: BAUM tritt ungebrochen und justiziabel öffentlich auf – besonders aber: BAUM übt entscheidende Ämter in der VERIRRTEN KUNSTORGANISATION wahr.
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Im hier angesprochenen SZ-INTERVIEW – „GERHARD BAUM ÜBER RECHT“ – vom 22. Oktober 2022, sagte GERHARD BAUM zu dem INTERVIEWER, DETLEFF ESSLINGER der hierfür unterschrieben hat. Unter anderem zur obigen SCHRANZEN-EXPOSITION:
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„… Ich will ja nicht der Lehrmeister derjenigen sein, die heute Verantwortung tragen. Aber Rückgriff auf Erfahrungen könnten ihnen manchmal nicht schaden, zum Beispiel wie man sich in Koalitionen verhält…“
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Das muss man zugestehen: wer derart viele Posten vermischt, ist auf Koalitions-Verschwiegenheit angewiesen.
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„… Ja. Aber ich baue die jetzt langsam ab. Ich bin Vorsitzender des Landeskulturrats Nordrhein-Westfalen. Ich bin mein Leben lang von der Kunst bereichert worden. … Außerdem engagiere ich mich als stellvertretendes Mitglied im WDR-Rundfunkrat für eine umfassende Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Und noch einiges mehr …“
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„… Indem man genau zuhört, was sie bedrückt …“
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Dies ist hinsichtlich der verirrten Kunstorganisation und der SALONPERSONNAGE eine verlogene Phrase von Gerhard Baum: er hört und liest es nicht und er reflektiert es nicht – Baum dirigiert und klientelisiert die Künstler mittels der Pseudo-Künstlerienen.
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„… die FDP muss die Modernisierungspartei sein. Was ist nicht alles marode in diesem Lande – auch Teile des bürokratisierten Rechtssystems …“
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Ja, genau. In diesem bürokratisierten System bildet die intermediäre Verbändeorganisation des DEUTSCHEN KULTURATES die kontrollschwache und untransparente Schranzen-Firma, die alle Künstler mit einem absurden Pseudokunstbegriff klientelisiert,
„… ich aber war immer der Meinung, dass dem Markt Grenzen gesetzt werden müssen …“
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Das genau hat Baum mit der STAATSKUNST als „KUNSTMARKT“ – dem verirrten intermediären Verbändesystem – angerichtet: den Markt zur Klientel der Staats-Budgets und der DIENSTKLASSE, die die SALONPERSONNAGE selektiert und darin schimmelt, abzureichten.
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„… das Leitmotiv „Freiheit“ – das unterscheidet sie von allen anderen. Wie ist die angesichts der neuen Bedrohungen zu realisieren? Ralf Dahrendorf, der große Liberale und Soziologe hat immer gesagt, Demokratie ist Diskussion …“
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Deshalb ist Dahrendorf aus der FDP ausgetreten. Dass Baum Dahrendorf zitiert ist eine Unverschämtheit. Der Autor ESSLINGER scheint davon nichts zu wissen.
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„… ich war vergangene Woche in Donaueschingen bei den Musiktagen, ich bin von so vielen Leuten angesprochen worden, die sagen: wenn Sie noch da wären …“
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So ein Lump. Hat er sich den Müll im Donaueschinger Neuigkeits-Programm 2022 denn gar nicht angehört? – Ich verweise auf die allgemeine Berichterstatung in der DEUTSCHEN LÜGENPRESSE. Musik hat es da 2022 in Donaueschingen nicht gegeben. Aber die FÖRDERGELDER wurden erneut von der SALONPERSONNAGE verbraucht. Demnächst haben es GENDERIENEN geschafft diesen SALON auszubeuten, nur, MUSIK wird es wieder nicht geben. Denn inzwischen wird Komposition an den deutschen Musikhochschulen nicht mehr gelernt. Auch Gerhard BAUM sei es gedankt.
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Heute Morgen brachte der von mir in der LICHTGESCHWINDIGKEIT sehr geschätzte DLF-Journalist Christoph Heinemann in der DLF-Frühsendung (5-9 Uhr) einen eingespielten O-Töne-Beitrag mit einem der WIKIPEDIA-Gründer aus Los Angeles, zum 20sten Bestehen der besonderen frei zugänglichen lexikalischen Internetz-Wissensammlung WIKIPEDIA.
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Jimmy Wales (geb. 1966), US-Amerikaner, geboren in Alabama, Abitur, Bachelor- und Master-Abschlüsse einer Alabama-Universität, zwei nichtabgeschlossene Promotionsverfahren in Indiana, im Jahr 2000 gründete er seine erste Firma, im Jahr 2001 wurde WIKIPEDIA freigeschaltet:
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Wikipedia – die größte digitale Wissenssammlung der Welt – feiert ihren 20. Geburtstag!
Wales erklärte inzwischen, sich bei der Gründung von Wikipedia von Friedrich August von Hayeks Artikel The Use of Knowledge in Society inspirieren gelassen hatte.
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WIKIPEDIA hat zum Jubiläum 2021 gepostet:
„Keine andere Seite ist als digitales Nachschlagewerk zu einem solch festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Zu verdanken haben wir das den ehrenamtlichen Autorinnen und Autoren, die rund um den Globus das Wissen der Welt in Wikipedia zusammentragen.
Wikimedia Deutschland unterstützt als gemeinnütziger Verein die Freiwilligen-Communitys in Deutschland. Zum Geburtstag sagen wir DANKE an alle, die Wikipedia möglich machen: die Ehrenamtlichen, die Spenderinnen und Spender, unsere Vereinsmitglieder – und Sie!
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Christoph Heinemann hat keinen eigenen kommentierenden Moderationstext und keine Meinung beigefügt. Und der DLF-Interviewer hat es bei der Selbstsignation des Herrn Wales ohne Nachfragen belassen:
Dietmar Moews und Alphons Silbermann
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Dietmar Moews meint: Dietmar Moews wurde bei WIKIPEDIA, unter Mitwirkung von aktiven in der damaligen Piratenpartei des ANTISEMITISMUS geziehen (s. a. FAS HARALD STAUN).
Es ist schön übel, wenn man sich in der 20Uhr-Tagesschau als Kandidat zum Bundesvorsitz der Piratenpartei Deutschland einige Sekunden als ANTISEMIT vorgestellt wird. So hat man es mit mir gemacht. Und ich widerspreche: Es gibt keine Tat und kein Wort von mir, das mich nicht als kritischen Aufklärer, sondern als antisemitischen Aggressor beweisen könnte. Wie hätte wohl der eminente Kölner Soziologe Prof. Alphons Silbermann in meinem Promotionsverfahren zu, Dr. phil. ein Gutachten für meine Arbeit geschrieben, wäre nicht ein integerer und brillanter Kopf, sondern ein offener oder verkappter Antisemit, der ihm als Antisemitismus-Forscher und Naziverfolgter deutscher Jude, dessen Familie weitreichend umgebracht wurde, bekannt gewesen wäre? Wer Silbermann kennt, kennt dessen Unbestechlichkeit und dessen gründliche Urteilskraft über empirische Judenfeindlichkeiten. Meine Verleumder bei Wikiwatch sind Dreckschweine.
Ich habe einige hundert Videos produziert und bei YOUTUBE zum Thema Judentum seit 2009 bereitgestellt, Gorshem Gorenberg, Nahuum Goldmann und Alphons Silbermann
Ich habe einschlägige persönliche Erfahrungen als freiwilliger Mitarbeiter an der WIKIPEDIA-Arbeit und den sozialen Problemen, die andere freiwillige Wikipedia-Autoren ebenso hatten. Was man zunächst nicht erfährt ist, dass sich Hobby-Universalgenies im Namen WIKIPEDIAS analog vereinen und lokale sogenannte regelmäßige WIKIPEDIA-Stammtische bevölkern (z. B. wöchentlich im Stammlokal), wo informelle Netzwerke mit Biertrinken entwickelt werden.
Das konkrete Problem ist, dass WIKIPEDIA Wissen von Wissenden aggregieren will. Es melden sich Freiwillige, die ihr Wissen freiwillig und auf eigenen Kosten per personifizierten Internetz-Zugang WIKIPEDIA anbieten und sich in ein geregeltes WIKIPEDIA-Redaktionsverfahren begeben. Praktisch kommt der Freiwillige auf WIKIPEDIA mit „Wikipedia-Zuständigen“ in Internetz-Kontakt. Solche Zuständige redigieren die Qualität des Textangebots, das auf diesem Weg kontrolliert und dann lexikongerecht abrichtet wird. Ein quasi -Lektor wirkt am neuen Stichwort für das dann die Zulassung einer Neuigkeit oder einer sinnvollen Ergänzung in den Wikipedia-Katalog herbeiführen soll.
Dabei werden vom Freiwilligen immer Quellenangaben und Belege verlangt, die die Aufnahme ihres Neuigkeitsangebotes bei Wikipedia rechtfertigen muss, sei es, dass es die Ergänzung und/oder Änderung bereits vorhandener Wikipedia-Texte (z. B. Heinrich Göbel ist kein Glühlampen-Erfinder und kein Pionier der Elektrifizierungszeit nach Faraday und Edison).
Natürlich hat der Wikipedia-Redakteur kein technikgeschichtliches Wissen über Streitaspekte der Erfindungs- und Patentiergeschichte der geschlossenen Elektro-Lampen. Seine aufgabe soll ja vielmehr der Quellenprüfung und der semantischen Darstellung eines Lexikon-Schlagwortes dienen.
BEISPIEL: Der Freiwillige Autor hat lediglich den bisherigen WIKIPEDIA-Eintrag zu Göbel und die dafür aufgeboteten Quellen (z. B. Brockhaus; Deutsches Museum; Museum Springe u.a.), die irreführend sind, während der Forschungsstand belegt, Goebel war ein Gerichtsbetrüger, aber kein Pionier.
Wer jetzt den Forschungsstand zum Lemma „Göbel“ anruft und US-Amerikanische Gerichtsentscheidungen aus den Jahren 1892, 1893 und 1894 zitiert, in denen die Quellen von Brockhaus u.a. als falsch erkennbar werden, hat damit einen Verifizierungskonflikt mit Wikipedia. Sein Wikipedisa-Lektor ist kein Glühlampenfachmann, aber er ist dadurch für einen freiwilligen Fachmann eine Zumutung, wenn bei WIKIPEDIA ein Unwissender auf Rechthaberei mit Brockhaus und anderen Falschdarstellungen verfällt.
Diese Erfahrung haben sehr viele freiwillige Mitwirkende mit WIKIPEDIA gemacht. Folge ist, dass sehr viel aktuelles Fachwissen zu Heintrich Göbel bei den Hobby-Moderatoren WIKIPEDIAS abprallt.
Wer es ausprobieren möchte (also sehr geehrter Herr Heinemann bei DLF), wird exakt dieses Erlebnis haben und dann aufgeben, sich ohne Not mit den Nicknamed Laien-Redakteuren von Wikipedia zu streiten.
Beispiel: Es wird jemand, eine Person des öffentlichen und kulturellen Lebens, bei Wikipedia als Lemma angemeldet, und dieser wird dann bei WIKIWATCH als Antisemit und des Antisemitismus beschuldigt und von WIKIPEDIA gesperrt. Der Moderator von Wikipedia bezieht sich bei der Antisemitismus-Beschuldigung auf Quellen, die er nicht prüft – er übernimmt diese Anschuldigung und es findet bei WIKIWATCH ein publizierter WIKIPEDIA-Streit Internetz-öffentlich statt, an dem Christoph Heinemann ganz sicher nicht teilnehmen möchte.
Beispiel: Man findet zum Stichwort ADORNO und zu MARX endlose Textwiedergaben, die auf die nicht haltbare Bewertung dieser Autoren bezogen werden. ADORNO habe die Adorno zugewiesenen Leistungen tatsächlich erbracht. Oder Karl Marx habe die von Marx erhobenen Wertvorstellungen sozio-politisch in seinen Marx-Werken erwiesen und eingelöst. Eine Diskussion über den unangemessenen Wikipedia-Text zu ADORNO oder die Märchen zu MARX, geradezu wie es im Dietzverlag der DDR irreführend aufgebaut worden war, zur Änderung bei WIKIPEDIA beitragen will, wird sein blaues Wunder erleben. Es werden Diskussionen und Kompetenzverweisungen in eine Diskussion hineingebracht, die letztlich nur die unbegründete Ablehnung verschleiern. Wikipedia lehnt aber ab.
Was sagt Herr Wales in Californien?
Ich schlage ihm vor, mal die Nicknames der WIKIPEDIA-Moderatoren zu hinterblicken, die nämlich eine persönliche Agenda in Wikipedia angeben (Selbstangabe) dazu, welche Lemma und Sachgebiete sie da seit Jahren für Wikipedia betreuen.
Dann wundert man sich darüber, welche unglaublichen Universalgenies da bei WIKIPEDIA figurieren – unmöglich, dass diese Leute all das beherrschen, was sie da als Fachredakteure und Fachlektoren für sich reklamieren.
Und wers nicht glaubt, dem sei das mal erklärt:
1. Es bietet ein Freiwilliger aus seinem Fachwissen einen Sachbeitrag für die WIKIPEDIA-Enzyklopädie per Internetz an.
2. Er wird von einem WIKIPEDIA-REDAKTEUR „empfangen“, der nunmehr Rückfragen und Korrekturen vorschlägt. Dadurch entsteht Uneinigkeit.
3. Der Freiwillige gibt sein Angebot auf (kann auch sein, dass er persönlich von Wikipedia als Antisemit gesperrt wurde. Oder dass ihm vorgeworfen wird, er habe sich selbst als Autor seiner Person als Stichwort in WIKIPEDIA eingetragen; ungeachtet, ob das zutrifft oder nicht, mobilisiert WIKIPEDIA im Streitfall mit weiteren WIKIPEDIA-Aufsehern eine Ablehnungs-Diskussion: Wer hätte das gedacht, WIKIPEDIA setzt sich mit „HAUSRECHT“ durch; aber die angeblich transparent-nachvollziehbaren Threads auf Wikipedia sind plötzlich verschwunden – sie werden von Wikipedia vertuscht.)
4. O Wunder – der anfänglich als Empfangs-Redakteur bei Wikipedia den rreiwilligen Autor abgefertigt hatte, bringt nunmehr im eigenen Namen das ursprünglich eingebrachte Wissen zu dem angesprochenen Lemma, also: Wer Göbel-Wissen brachte und von Wikipedia abgemeiert worden ist, kann persönlich gesperrt werden und sein Wissen dann im Namen des Wikipedia-Gatekeepers bei Wikipedia doch finden: Auf Namen des Multitalents eines Wikipedia-Lektors (mit Nickname / Echtnamen sind nicht einfach zu erfahren; es sei denn man besucht mal so einen Wikipedia-Stammtisch – eine schaurige Sozialarbeit).
So kommt es, dass diese Gatekeepers neues Wissen empfangen, dann den Bringer abschrecken, dann das Neue im eigenen Namen, unter Verwendung der freiwillig gebrachten Quellen und Argumente bei Wikipedia hochladen und schon haben wir universalgeniale WIKIPEDIA-Mitarbeiter, von denen es allerdings keineswegs wissenschafliche Publikationen zu dem japanischen Brettspiel Kiseidep oder zu Adorno oder zu Heinrich Göbel und auch nicht zum Antisemitismus eines diffamierten Autoren gibt.
Dass Wikipedia mit seinen pseudo-sachlichen Mitarbeitern, die nichts als Stammtisch-Poster und -Angeber sind, sehr viele Freiwillige verloren hat und weiterhin verliert, nachdem man deren Wissen abgezockt hat, ist es durchaus mal Thema des Deutschlandfunk, anlässlich des 21sten Gründungs-Jubiläums hierzu eine kritische Berichterstattung anzubahnen,
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FINE E COMPATTO
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Es scheint, als sei das diesjährige DAVOS-Treffen WEF – WORLD ECOMIC FORUM – nur ein Akt der Schafsherde: Wir halten zusammen (auch mit dem brasilianischen Despot Bolsonaro – der heute in Davos von sich reden durfte: Bolsonaro bringt Brasilien in Ordnung, sagt er; WEF 2019 klagt ihn nicht wegen seiner menschenverachtenden Methoden an. Bolsonaro macht den brasilianischen Urwald platt).
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Dietmar Moews kollagierte
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orf.at am 22. Januar 2019:
„Davos
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Absagen überschatten Weltwirtschaftsforum
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Am Dienstag versammelt sich die globale Finanzelite im Schweizer Wintersportort Davos wieder zum Weltwirtschaftsforum (WEF). Das Motto lautet dieses Jahr „Globalisierung 4.0“. Überschattet wird die viertägige Veranstaltung jedoch von prominenten Politikern und Politikerinnen, die nicht teilnehmen werden – allen voran US-Präsident Donald Trump, die britische Premierministerin Theresa May und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. …
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Das hinderte die Veranstalter des WEF freilich nicht daran, trotzdem ein umfangreiches Programm auf die Beine zu stellen. Die teilnehmenden Staats- und Regierungschefs würden immerhin ein Viertel der weltweiten Wirtschaftsleistung repräsentieren, rechnete die dpa vor.
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Merkel, Bolsonaro und Kurz nehmen teil …
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Auf der Rednerliste stehen schließlich auch politische Größen wie die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, die gleich mit mehreren Ministern anreist, und Brasiliens neuer Staatschef Jair Bolsonaro. Es ist die erste Auslandsreise des rechtsradikalen Politikers, der in Davos eine wirtschaftspolitische Grundsatzrede halten will. Auch Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wird zusammen mit FPÖ-Außenministerin Karin Kneissl teilnehmen. …
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„Das World Economic Forum bietet eine gute Gelegenheit, um Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft zu treffen. Schwerpunkt der Gespräche ist für mich das Thema Digitalisierung“, sagte Kurz im Vorfeld nach Angaben seines Sprechers. Kurz trifft in Davos die Bosse von Internetkonzernen, etwa Apple, Alibaba, Uber, Facebook und Novartis, die von den österreichischen Digitalsteuerplänen betroffen wären, die Österreich den IT-Riesen nach dem vorläufigen Scheitern einer europäischen Lösung auferlegen will.
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Gemeinsam treffen Kurz und Kneissl den chinesischen Vizepräsidenten Wang Qishan und die äthiopische Menschenrechtsaktivistin Yetnebersh Nigussie. Kneissl trifft außerdem IWF-Chefin Christine Lagarde und BP-Chef Bob Dudley sowie den Handelsminister von Oman. Außerdem werden Kurz und Kneissl an Podiumsdiskussionen teilnehmen.
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Unter dem Motto „Globalisierung 4.0: Auf der Suche nach einer globalen Architektur im Zeitalter der Vierten Industriellen Revolution“ diskutieren insgesamt mehr als 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über Lösungen für brennende Probleme der Gegenwart. Die Veranstalter um den Gründer Klaus Schwab verweisen zudem auf die mehr als 800 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den USA, darunter die Chefs weltweit führender Unternehmen.
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Es soll Diskussionsrunden zu Themen wie Digitalisierung, künstlicher Intelligenz, Europa und Afrika geben. Mit den globalen Handelskonflikten und dem weltweiten Aufstieg von Populisten werde diesmal aber die Politik „völlig“ die Diskussionen bestimmen, vermutete ein hochrangiger europäischer Diplomat gegenüber der dpa. Über den Brexit etwa und die Zukunft Großbritanniens nach dem geplanten EU-Austritt wird statt May nun der britische Handelsminister Liam Fox sprechen. Über die Wirtschaft Chinas wird Vizepräsident Wang eine Rede halten. Erstmals dabei ist die neue Chefvolkswirtin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Gita Gopinath.
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Insgesamt geht der IWF für die Euro-Zone in diesem Jahr von einem BIP-Wachstum von 1,6 Prozent aus. Damit senkte der Fonds seine Erwartungen für 2019 seit Oktober noch einmal um 0,3 Punkte. „Das globale Wachstum verlangsamt sich, es gibt viele dunkle Wolken da draußen“, sagte unterdessen WEF-Präsident Borge Brende der „Süddeutschen Zeitung“ (Montag-Ausgabe). Er sprach von „geopolitische Verwerfungen, die die Welt vergiften“. Es gebe zudem kaum Spielraum der Notenbanken gegenzusteuern.
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Ferner könnten die Regierungen nicht mehr mit höheren Staatsausgaben reagieren. „Deutschland und Norwegen könnten sich vielleicht noch höhere Staatsausgaben leisten, aber fast alle anderen Länder sind doch überschuldet“, ergänzte der frühere norwegische Außenminister laut Vorabbericht. Ferner gebe es große Herausforderungen in China, wo sich die Konjunktur abkühlt. „Es besteht die vage Hoffnung, dass wir noch zwei bis drei Jahre mit Wirtschaftswachstum vor uns haben, vorausgesetzt, es gibt keine größeren geopolitischen Zwischenfälle oder einen Handelskrieg“, prognostizierte Brende für die Weltwirtschaft.“
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Dietmar Moews meint: Die Hauptthematik des WEFs, „IT-Politik“, ist hoch relevant. Aber die nationalwirtschaftlichen Interessen sind derart uneinheitlich, dass nicht mal Zwischenlösungen der USA-IT-Spieler, der EU oder z. B. Chinas vorstellbar sind.
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IT-Politik heißt IT-Ökonomie – also Marktbeherrschung mit allen Tricks.
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Dass ein solches Thema in DAVOS weiterführende Diskussionen bringen könnte, ist blanke Angeberei der schweizer WEF-Veranstalter.
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Ein anderer Aspekt sind die im Jahr 2018 explodierten Krisenthemen und Krisen-Regionen, die insbesondere durch die USA-Politik des Präsident Trump, der Verträge bricht und unberechenbare Brisanz in seine qualitativ eher reizlosen Wichtigkeit bringt, durch Wichtigtuen.
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Auch diese Vielkrisenlage wird, ohne Trump in Davos, von Trumps Ersatzleuten nicht verbindlich angefasst werden können.
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Die EU- und BREXIT-Lage kann in Davos in regionalen Stimmungsbildern zum informellen Ausdruck kommen – nur wird die Öffentlichkeit davon wenig Verlässliches erfahren.
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Dagegen wird das heute unterzeichnete deutsch-französische Nachfolge-Abkommen zum De Gaulle/Adenauer-Freundschaftspakt des Elysée-Vertrages von 1963, zwischen Macron und Merkel in Aachen 2019 hauptsächlich das Thema EU-Militarisierung weitertreiben.
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Hier liegt auch ein gravierender Unterschied zur damaligen Lage von Charles De Gaulle und Konrad Adenauer, als Frankreich, die Siegermacht mit Besatzerstatus, Militär für die westliche Bundesrepublik Deutschland kategorisch ablehnte, nachdem Jahre vorher der erste EG-Schumann-Plan noch gemeinsames Militär beabsichtigt hatte.
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Roger Waters spielt
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FINE E COMPATTO,
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hier gezeigt und sind keine Empfehlungen von Dr. Dietmar Moews. Nichts davon wird i.S.d.P. von Dr. Dietmar Moews verantwortet. Dietmar Moews klickt diese „recommendends“ nicht an und liest nichts davon.
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Ab jetzt werden alle Dietmar Moews‘ Blog-Beiträge mit dem SLOGAN
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Vor 100 Jahren geboren war Thomas Hardin ein us-amerikanisches „Nomadenkind“.
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Im Alter von sechzehn Jahren durch ein Sprengstoff-Unglück erblindet wurde aus einem lebenslustigen Kind ein musikalischer Erwerbs-Autodikt, des Blindenbund ein leidenschaftlicher MONDanheuler war – woher Hardin selbst seinen Straßenkünstler-Namen „MOONDOG“ bezog.
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Moondog wurde Straßenmusiker und Unikum der modernen E-Musik.
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Der DLF-Musikredakteur Michael Kleff erinnerte kürzlich an „MOONDOG“.
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Des weiteren findet man Informationen über MOONDOG online – YOUTUBE stellt Musikaufnahmen im Internetz bereit.
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Der „Klassiker“ der Musik des zwanzigsten Jahrhunderts „ALEX ROSS“, bringt in seinem Standardwerk „The Rest Is Noice“ rein gar Nichts zu MOONDOG alias Thomas HARDIN.
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Fast 30 Jahre stand ein blinder Mann mit langem Bart an einer Straßenkreuzung in New York und war für viele namhafte Künstler eine Anlaufstelle in der Metropole. Es war der US-amerikanische Musiker und Komponist Moondog, der von Jazzfans genauso verehrt wurde wie von Avantgarde-Anhängern oder Klassik-Liebhabern. Vor 100 Jahren wurde Moondog als Louis Hardin in Kansas geboren.
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„Ich bin irgendwie ein Außenseiter. Die klassische Musik nennt mich einen der ihren. So wie auch der Jazz. Dabei gehöre ich zu keinem von beiden. Aber meine Werke haben Elemente, die in beide Richtungen gehen.”
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Moondog – am 26. Mai 1916 als Louis Hardin im US-Bundesstaat Kansas geboren – war ein Unikum der modernen E-Musik. In seinen weit über 1.000 Werken verband er klassische Kompositionstechniken und populäre Sounds zu Orchesterstücken und Madrigalen. Besonders seine Kompositionen für Bläser und Schlagzeug wurden von der Kritik gewürdigt. So sagte Igor Strawinsky:
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„Bedenken Sie, der Mann ist ein ernst zu nehmender Komponist.“
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Nachdem Louis Hardin als 16-Jähriger bei einer Explosion sein Augenlicht verloren hatte, bekam er auf einer Blindenschule Unterricht in Klavier und Violine, Chorgesang und Harmonielehre. Danach wurde er auf einem Konservatorium in die Geheimnisse des Kontrapunkts und der totalen Tonalität eingeweiht, was seine Kompositionen von da an bestimmen sollte:
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„Beethoven, Haydn, Mozart befolgen die Regeln manchmal. Ich befolge sie immer.“
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Moondag, – der Straßenmusiker und Unikum der modernen E-Musik
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„Ich wollte etwas aus mir machen. Also musste ich nach New York. Denn das ist der Ort, an dem du es schaffen musst.”
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Trommelbegleitete seine Lieder und verkaufte seine Gedichte. Auf der Straße machte er auch die Bekanntschaft arrivierter Musiker, wie Charlie Parker, Leonard Bernstein oder Philip Glass. Schnell wurde Moondog so zum allseits bekannten Original.
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Doch obwohl er bereits in den 50er-Jahren erste Alben eingespielt, eine Platte mit Julie Andrews aufgenommen und mit Charles Mingus auf der Bühne gestanden hatte, blieb der Durchbruch aus. So stand Moondog weiter auf der Straße:
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„Ich hatte die Wahl: Entweder auf die Straße, trotz Kälte und Regen, oder in einem Heim Matten und Körbe flechten. So eine Schattenexistenz wollte ich nicht sein.“
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Moondog von ERNST FUCHS nach der Totenmaske
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Moondog lebte seine letzten Lebensjahre in Münster / Westfalen , wo er 1999 starb und wo eine lebensgroße Büste von ERNST FUCHS zu Moondogs Andenken steht.
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US-Millionär Douglas Tompkins, geboren 1943 in New York City, starb am 8. Dezember 2015 in Coyhaique in seinem Lieblingsland Chile bei einem Paddel-Unfall an Unterkühlung.
Tompkins gründete die Marke „The North Face“ und die Firma „Esprit“ und legte damit die wirtschaftlichen Grundlagen für sein einmaliges Engagement für den Umwelt- und Naturschutz.
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Laut Wikipedia stieg Tompkins zum größten Privatgrundbesitzer in Chile auf. 1990 verkaufte er seine Anteile der beiden Unternehmen für 250 Millionen Dollar und erwarb in Patagonien (südliches Argentinien und Chile) riesige Gebiete, um Nationalparks zu schaffen. 1991 kaufte Douglas Tompkins die Reñihué-Ranch in der Absicht, das mit Regenwald bewachsene Gelände zu schützen. In den Folgejahren erwarb er mit der US-amerikanischen Umweltstiftung The Conservation Land Trust weitere zusammenhängende Flächen.
Von 1992 bis 1994 kaufte Tompkins in Chile rund 3000 km² Land auf einem Gebiet, das sich vom Stillen Ozean bis zu den Höhenzügen der Anden an der Grenze zu Argentinien hinzieht. Sein Ziel war es, ein zusammenhängendes Schutzgebiet mit dem offiziellen Status eines Reservats zu schaffen. Mit seiner chilenischen Stiftung EDUCEC (Education, Ciencia y Ecologia) hat er große Flächen für den „Pumalín-Park“ erworben.
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Für die enormen Verdienste um den Naturschutz erhielten Douglas Tompkins und seine zweite Ehefrau Kristine zahlreiche Preise und Ehrungen, darunter 2015 auch den Kieler Weltwirtschaftspreis.
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Man sieht, was es alles in und aus New York gibt und auch weiterhin geben wird. Tompkins Tod ist auch ein weltweites Signal für die gesamte Menschheit, sich Mühe zu machen und mit Liebe für das Leben zu sorgen.
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Flachzangen und Schwachmaten sondern ihre O-Töne ab: Philipp Banse aus Berlin, Markus Dickmann am 29. Januar 2015 – wie furchtbar „ahnungslos“:
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Es machen unbedarfte Lustig-Funker auf „Promotions-Doktoren“ zum Thema: Doktortitel und Plagiate aus WIKIPEDIA:
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So senden sie also die täglichen Dummheiten, die sie sich von der Straße einsammeln: O-TÖNE von O-BLÖDBACKEN. Die sagen dann:
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„Promovieren, ich habe promoviert, ich promoviere“ – und keine Redakteur wendet ein und klärt auf: NIEMAND kann sich selbst promovieren – keiner kann promovieren.
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Die Promotion ist obrigkeitlich gesatzt, wird von der dafür kompetenten staatlichen Instanz vorgenommen und durchgeführt. (Deshalb gehört die Dissertation / Doktorarbeit, die ein promoviertes und habilitiertes Ausbilderteam führt und betreut, auch urheberrechtlich der Universität und nicht dem Promovenden).
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„Ich promoviere“ signalisiert meist den Irrlauf des oder der Promovierten und bzw. all derjenigen die von „ich promoviere mich selbst“ reden:
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Ein Promotionsausschuss promoviert im Rahmen der Promotionssatzung im Namen der Universität des Landes.
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Und dann sagen sie alle, warum sie den Doktortitel gerne hätten und führen möchten – weil damit berufliche Vorteile verbunden seien, sind, sein können.
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Und wieder versagt die Urteilskraft beim Deutschlandfunk: Herr Dickmann und seine Schokoküsse erzählen lang und breit, welche persönlichen Motive und praktischen Vorteile sie von einem Doktortitel beziehen zu können erwarten.
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Kein Redakteur weist darauf hin, dass die Promotion satzungsgemäß ganz anderen Hauptzwecken gewidmet sein soll – so steht es in jeder Promotionsordnung:
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Es geht bei einer Promotion um die Ausbildung zum Wissenschaftler, die mit einer eigenständigen Prüfungsstudie und einer mündlichen Abschlussprüfung durch ein Fachgremium sowie einer genormten Publikation erfolgreich abzuschließen ist. Und wenn also jemand ein Wissenschaftler ist, kann er dafür zum Doktor in seinem Fach promoviert werden.
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Nochmal: Der durch nachgewiesene Qualifikation zu einem speziellen fachlichen und thematischen Promotionsverfahren mit ausweislich qualifizierten Betreuern zugelassene Promovent, erhält das Werkzeug und lernt die Anwendung des Werkzeuges zur Herstellung (methodischen Erarbeitung) neuen Wissens oder Könnens in seiner ausgewiesenen Wissenschaft.
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Entscheidend dabei ist die zertifizierte Fähigkeit, unabhängig und eigenständig, wissenschaftlich zu arbeiten, und dadurch zum Stand der Wissenschaft einen neuen Beitrag zu leisten:
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Ein Doktor muss wissenschaftliche Befähigung mittels eines geregelten offizialen Weges nachweisen. Darauf muss die Publikation seiner Prüfungsarbeit (Doktorarbeit) innerhalb der weltweiten Wissenschaftsöffentlichkeit publiziert werden. Und wenn keine fachlichen Argumente gegen die Dissertation im Wissenschaftsbereich erhoben werden, dann ist die Dissertation allgemein anerkannt und die Doktorwürde kann von dem zuständigen promovierenden Universitätsgremium im Namen des Universitäts-Präsidenten und des Bundeslandes dem Doktorant verliehen werden.
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Zum Doktor promoviert zu werden bedeutet also:
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1. Eigenständige Doktorarbeit erarbeiten;
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2. Publizieren
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– erst nachdem publiziert und nicht angefochten wurde, wird der Kandidat zum Doktor, wird der Titel verliehen, den man erst dann tragen darf.
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Keiner kann sich promovieren – es ist ein Staatsakt infolge eines anspruchsvollen Verfahrens notwendig, wer promoviert werden möchte.
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Dietmar Moews meint: Ich treffe immer mal wieder privat „Doktoren“. Und es geht stets in wenigen Minuten, meine Frage: Welches Fach? Welches Arbeitsfeld? Welche Abgrenzungen? Welche Fragestellung? Welche These?
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Meist erhalte ich ein spöttisches Lächeln – aber keine Antwort.
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Oder der „Doktor“ sagt irgendetwas Fachchinesisches, das nach weiterem Nachfragen nicht auf den Punkt kommen kann und peinlich geht es dahin.
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Sehr angenehm ist, wenn der Doktor oder ausnahmsweise eine Doktorin sich über die Fragen freut, und begeistert über die meist winzige Innovation oder auch Fragenklärung oder Widerlegung vom bisherigen Wissenschaftsstand oder den methodischen- oder verfahrensspezifischen Besonderheiten ihrer oder seiner Doktorarbeit etwas erzählen kann.
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Davon hat der „DLF-Campus und Karriere“-Vogel Dickmann keine Spur eines Hauches je gespürt.
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Dabei ist es kein Geheimnis, dass die Jurisprudenz, die Pädagogik, die Religion keine Wissenschaften sind – es sind Wissensgebiete und Kulturtechniken.
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Was dazu gehört, dass eine Rechtswissenschaft zur Wissenschaft mit positiven Verfahren und Methoden wird, sind meist mehr als nur abgegrenzte semantische Textanalysen – also Zettelkasten-Buchhalterei – nötig.
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Denn neues Wissen ist nicht lediglich eine Bestätigung des vorhandenen Wissen oder des Forschungsstandes. „Forschungsstand“ ist lediglich ein unerlässlicher Anfangsschritt einer Doktorarbeit, indem man zeigt, was bis hierher bekannt ist und gilt, um dahin zu führen, was man selbst hinzufügen will: Entweder neue These oder Widerlegung von Hypothesen oder Fragen.
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DLF-Doktor: Ich promoviere.
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Die Gedanken sind frei. Ja, aber nicht frei auszusprechen. Mir kommt täglich zugute, dass ich als studierter Jurist ziemlich gut die sprachlichen Spielräume in Grenzbereiche hin nutzen kann, um zuspitzen zu können. Ich verstehe die praktische Schweigespirale. Denn die meisten Mitbürger halten lieber ihre Schnauze, bevor sie auflaufen.
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Wenn jemand einen Brief an eine Zeitung schreibt (es sei denn einen „Offenen Brief“ – die werden nicht gedruckt), der muss keine Angst haben, dass ihn die Brief-Redaktion mit gerichtsträchtigen Formulierungen drucken und auflaufen lässt (es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass strafbewährte Inhalte vom Briefschreiber intern weiter benutzt werden).
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Jedenfalls haben wir mit dem System der Legitimation durch Mehrheitswahlen eine gewisse Polsterung, wenn Unheil geschieht, dafür persönlich nicht in Haftung genommen zu werden. Wir verschwinden in einer Mehrheit oder werden als Minderheit überstimmt.
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Nun bestehen aber – außer bei Halbe Halbe – immer Majorität gegen Minorität und sei es nur knapp. Machen wir also große Koalition.
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Ein Problem ist aber immer und verlässlich mit dem Mehrheitssystem verbunden:
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Alle politischen Entscheidungen – alle wichtigen Entscheidungen überhaupt – erfordern Kenntnisse und Urteilskraft. Wer bescheuert ist kann nicht mal ein passendes Auto kaufen.
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Wir haben also stets Kenntnisse, besser noch Spezialwissen, Expertenurteil, Profitum in allem und jedem nötig. Und – egal in welchem Arbeitsfeld – sind diejenigen, die Ahnung haben in der Minderheit. Bei jeder Mehrheitsabstimmung dominiert die große Majorität der Kenntnisschwachen, Emotionsorientierten und Desinteressierten, eine wirklich leidende Minorität von Menschen mit Einblicken, die das Unheil immer schon kommen sehen.
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BUCHTITEL Die Affäre Mollath der Mann der zu viel wusste
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Wer erkundigt sich also für einen „Mollath“, um eine eigene Meinung entfalten zu können? –
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Antwort: Niemals die Majorität.
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Wenn es einem „Mollath“ irgendwie gelingt, eine sprachfähige Minorität zu mobilisieren, dann ist er dennoch auf sehr viele Randbedingungen angewiesen, die er selbst nicht steuern kann.
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Vor einigen Tagen schrieben also Leser der Süddeutschen Zeitung bzw. von all denen, die da in den letzten Wochen geschrieben hatten, wurden zwei Auszüge nebeneinander gestellt, in denen sehr erhellend das MOB-Motiv deutlich wird: Majorität sticht Minorität.
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Wer mal, wenn er alt geworden ist, in eine Heimeinweisungsmangel kommt, dem ist nicht mehr zu helfen. Jedenfalls nicht, so lange der Horst Seehofer von Bayern Horst Seehofer heißt – der, wenn überhaupt, nur auf Druck reagiert.
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Süddeutsche Zeitung vom 28. August 2014: „FORUM & LESERBRIEFE. Gustl Mollath. Fehlerhaftes System „Glanz und Elend eines Freispruchs“ vom 18. August:
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ÜBERSCHRIFT: „Lektion in Anpassung. Dieses kleinmütige Urteil war das Äußerste, was zu erwarten war. Wäre die Beweisaufnahme noch viel positiver ausgefallen und wären alle Beweisanträge Mollaths berücksichtigt worden, so hätte trotzdem kein bayerisches und wohl auch kein deutsches Gericht eine volle Rehabilitierung ausgesprochen. Zu groß waren in den Vorinstanzen das Versagen und die Intriganz auf richterlicher Ebene, sodass man sich fragen muss, ob an dem System etwas nicht stimmt. Und zu einer Systemschelte, und nichts anderes wäre eine volle Rehabilitierung Mollaths gewesen, ist kein Gericht bereit. Man braucht gar keine Verschwörung zu konstruieren, um zu verstehen, dass ein Gericht, dessen Mitglieder eine jahrzehntelange Sozialisation durchgemacht haben, der Auseinandersetzung mit den Vorinstanzen ausweicht und die Gelegenheit benutzt, dem knorrigen Sonderling Mollath eine Lektion in Anpassung zu erteilen. Dr. Andreas Triebel, Bochum“
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Briefschreiber Dr. Triebel betont, was hier in der Lichtgeschwindigkeit vor Monaten bereits ausgeführt worden ist: Zum Gelingen der Ex-Frau-Mollath-Attacke war keine Verschwörung notwendig. Sondern, alle nachweislich tätigen Mitwirkenden haben den zureichenden Erfolg aus eigenen Motiven „selbsteuernd“ synergetisch erzeugen können.
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Die FORUM-Redaktion der Süddeutschen vom 28. August 2014, S. 13, schließt an obigen Text direkt an:
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ÜBERSCHRIFT: „Gegen den eigenen Willen. Der Kommentar streift ein Thema, das zum Teil noch mehr Unrecht birgt als die Etikettierung gesunder Menschen als Psychopathen: die Einweisung vieler alter Menschen in Pflegeheime gegen ihren Willen. Tausende kommen etwa nach einem Sturz ins Krankenhaus und werden unter rechtliche Betreuung gestellt, die das Ziel hat, die Heimeinweisung in die Wege zu leiten. Sie werden genauso wenig ernst genommen wie viele angeblich psychisch kranke Menschen. Ein großer Teil der behandelnden Ärzte diagnostiziert schnell Demenz – und die Unfähigkeit, im eigenen Zuhause leben zu können. Leider sind die hochbetagten Menschen zu schwach, um sich zu wehren und haben weniger Unterstützer als Herr Mollath. Margot Klein, Mannheim“
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Dietmar Moews meint: Herzlichen Dank, Frau Klein und Herr Dr. Triebel, dass sie mit einem Leserbrief hervortraten. Ich wünsche der Angelegenheit eine ausufernde Diskussion – auch zum Problem der schweigenden Mehrheit.
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Nur die Majorität, die still ist, wird in jeder wichtigen menschlichen Frage zum Mob, weil Minderheiten und Einzelne kein politisches Gehör erhalten.
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Zur demokratischen Staatsbürgerlichkeit gehört ein erheblicher Schuss „Citoyen“. Wem es gut geht und wer zufrieden ist, darf davon ausgehen, dass er einer Majorität angehört, an der immer eine Minorität in Permanenz leidet.
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Jede Majorität ist eine Angstkraft. Tja.
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Das bayerische Justizopfer, der Maschinenbauingenieur Gustl Mollath (57), hat innerhalb der Frist formal eine Revision auf das mit dem Urteilsspruch (Freispruch und Entschädigung für siebeneinhalb Jahre Freiheitsentzug) beendeten Wiederaufnahmeverfahren beantragt. Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe muss die Zulässigkeit und eine etwaige Zulassung entscheiden.
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Gustl Mollath wird für dieses Revisions-Antragsverfahren vom Münchner Verteidiger Adam Ahmed vertreten.
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Allein die mündliche Urteilsbegründung enthielt einige Winkelzüge, wie die mögliche Zurechnungsfähigkeits-Beschränktheit des Angeklagten Mollath zu den angeblichen Tatzeiten. Dies ist aber lediglich eine Blanko-Schutzargumentation.
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Entscheidend war indes sowohl seitens der Staatsanwaltschaft wie des Gerichts die Aussage gegen Aussage-Situation und die Glaubhaftigkeit. Der Strafprozess hatte auch in der Wiederaufnahme die Unglaubwürdigkeits- resp. Glaubhaftigkeits-Fakten ignoriert. Diese entscheidende Bedingung fusst nicht auf eingeschränkte Zurechnungsfähigkeit des Beklagten, sondern eher der bayerischen Justiz.
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Das Gericht hat nach der mündlichen Urteilsverkündung vier Wochen Zeit, das Urteil schriftlich zu begründen. Daraufhin kann der jetzt formal begründete Revisionsantrag durch Mollath ebenfalls schriftlich begründet werden.
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DIETMAR MOEWS am 16. Juli 2014 auf der Mainzer Straße, nördlich Eierplätzchen, mit ZUGINSFELD
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Dietmar Moews meint: Zunächst hat das Wiederaufnahmeverfahren auf drei Anträge hin – von der bayerischen Staatsanwaltschaft, von Mollaths Verteidiger und vom Bundesgerichtshof – stattgefunden. Es sind mögliche Antragsbegründungen, denen ebenfalls zur Wiederaufnahme hätte stattgegeben werden müssen, in dem durchgeführten Wiederaufnahmeverfahren am Landgericht Regensburg nicht beachtet wurden.
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Es mögen andere Formfehler, Bewertung ungültiger Beweismittel oder Vernachlässigung geltender Beweismittel bzw. ignorierte neue Kenntnisse usw. herangezogen werden – allerdings jeweils solche Kriterien, die mit der inhaltlichen Falluntersuchung nicht zu tun haben.
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Kurz, es mögen Wiederaufnahme-Gründe bei Wiederaufnahme angelegen haben, denen nicht die Untersuchungspflicht gewidmet worden ist.
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Allerdings haben wir mit der letzten Instanz keine Berufungssituation mehr. Insofern dann eine verfassungsrechtliche Klärung bzw. möglicherweise eine Amtshaftungsklage hinsichtlich möglicher Straftaten von Amtspersonen gegen Mollath sowie erweisliche materielle Schäden eine weitere Regulierung ermöglichen könnten.
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Momentan sieht es so aus, als sei die Staatskrise in Bayern auch deshalb derart uneinsichtig für die Staatsregierung, dass die Justizpolitik keine Idee des strukturellen Reformbedarfs anhand des tatsächlichen Justizskandals der Affäre Mollath entwickeln zu können scheint – sodass es weiterer prozessuraler Klärung bedarf – sei es beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe.
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Heute führt die Süddeutsche Zeitung in der Bayern-Abteilung (der überregionalen Ausgabe von Köln), am Montag also, 18. August 2014, Seite 32, eine Notiz zu MOLLATH (Quelle dpa):
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„Verteidiger übt Kritik an Mollath“ München – Nach dem Freispruch für Gustl Mollath hat sein Anwalt Gerhard Strate den Auftritt des früheren Psychiatrie-Insassen vor Gericht kritisiert. „Herr Mollath ist ein Vulkan, der gelegentlich Lava ablassen muss“, sagte Strate in einem Interview des Magazins Focus. Es sei Mollaths gutes Recht, seine Position vor Gericht zu vertreten. „Es ist aber problematisch, wenn Verteidiger und Mandant nicht auf einer Linie sind“. Strate und sein Kollege Johannes Rauwald hatten sich mit Mollath über die Strategie in dessen Wiederaufnahmeverfahren zerstritten… „Man kann nicht, wie Herr Mollath, alle möglichen Vorwürfe zur Steuerehrlichkeit thematisieren und gleichzeitig zu dem konkreten Vorwurf der Körperverletzung vage bleiben, wie er das getan hat“, kritisierte Strate…“
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Deutschland hat eine Staatskrise, indem funktional mögliche, gravierende Rechtsstaatsverletzungen, wie siebeneinhalb Jahre Freiheitsberaubung, Entmündigung, Enteignung etc. durch gerichtliche Fehlverhalten gegen Gustl Mollath keinerlei strukturelle Organisationseingriffe durch die kompetente Regierung, hier des Freistaates Bayerns, nicht zur Besserung aufgezeigt und unverzüglich eingeleitet werden (ganz zu schweigen davon, dass die Straftäter gegen Mollath gar nicht mehr zur Rechenschaft gezogen und nicht belangt zu werden scheinen).
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Rechtsstaat in der Staatskrise – das bedeutet hier jetzt allerdings, dass auch der Strafverteidiger Dr. Gerhard Strate nun nachträglich mediale Stimmung für sich zu machen sucht (ohne dabei wirklich irgend etwas mitzuteilen, was nicht bekannt ist – und dem steht wohl auch das Mandatsgeheimnis im Wege. Strate ist dem Mandant Mollath verpflichtet).
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Es ist aber von rechtspolitischer Bedeutung und für die öffentliche Meinungsbildung schon relevant, was der beteiligte Verteidiger mitteilen möchte: „We live in a free country“ – pflegte Alphons Silbermann zu sagen.
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EINS Es scheint so, als schösse Strate irgendwie am heiligen Geist vorbei, so als hätte er im Focus-Interview einen Kleinen getrunken gehabt, denn: Wie kann er bemängeln, dass Mollath zu Tatvorwürfen, die nicht zutreffen, mehr hätte sagen können, als er aussagte: „Stimmt nicht. Habe ich nicht getan.“
Mollath kann doch als Beschuldigter Angeklagter nicht die vielfarbigen Beschuldigungsvarianten seiner damaligen Frau kommentieren.
Wie denn? „Welches Schweinderl darfs denn sein, Herr Meindl?“ Wie hätten sie es gerne genauer gesagt gehabt, Herr Dr. Strate? Hat sie sich vielleicht beim Sprung aus dem Auto in den Arm gebissen? nein? wer weiß, wer sie gebissen hat? Muss das denn Herr Mollath wissen, wenn er es nicht getan hatte?
Ach so, sie fuhr immer auf seine Kosten im Ferrari mit?
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Dieses Superargument: Beim Autosprung konnte sie sich diese Verletzungen am Hals nicht holen, also hatte Mollath sie verletzt. Vielleicht hat sie sich ja beim Heroinfixen verletzt oder beim Schwarzgeld-Tütenkleben und Pattex-Schnüffeln? Wer weiß es?
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ZWEI Wer das Verfahren der Wiederaufnahme zur Strafanklage von 2006, jetzt im Sommer 2014, aufmerksam verfolgt hat – und das muss dem Strafrechtsanwalt und Verteidiger des Angeklagten, Dr. Gerhard Strate, unterstellt sein dürfen – kommt doch aus keinem noch so phantasiereichen Blickwinkel um den entscheidenden Punkt, in dem Alles steckt, vorbei, nämlich, wie auch der Oberstaatsanwalt in seinem Plädoyer ausdrücklich betonte:
Hier sind nicht ermittelte Tatsachen oder Beweisstücke zu beurteilen, sondern in der Beschuldigung steht Aussage gegen Aussage – und zwar in einem sich langsam bis zum Bruch steigernden prozessuralen Ehezerwürfnis.
Hierzu stellt der Soziologe fest: So, wie stets Soziales aus Sozialem entsteht und begründet ist, handelt es sich stets um interaktive und interdependierende Prozesse, der beiden Akteure und ihrer jeweiligen sozialen Szenerie.
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Diese sozialen Tatsachen sind vom Gericht zu ermitteln, zu untersuchen und zu interpretieren, wenn man verstehen will, wie wer was schuldhaft gemacht hat oder nicht. Das geschah in Regensburg bei Frau Escher nicht. Und das war auch vom Strafverteidiger Dr. Strate gar nicht verstanden worden. Das nennt man Mandatsverrat aus Inferiorität (nicht schuldhaft! außer bei Karl R. Popper)
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AUSSAGE gegen AUSSAGE.
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Und die Schlussfolgerung des Staatsanwaltes und des Gerichts konnte nunmehr lauten:
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Ich glaube mehr der beschuldigenden, angeblich geschädigten Ehefrau oder
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Aufgrund der eingehenden Ermittlungen und Untersuchung sind dem Angeklagten seine Aussagen zu glauben und damit seine Unschuld im Sinne der Anklage.
Okey okey, also – beide unglaubhaft.
Dann machen wir jetzt Reise nach Jerusalem:
Wer zuerst anzeigt, gewinnt. Aber da ist dann die mögliche Unzurechnungsfähigkeit desjenigen, der im Wahn steckte. Nun, da Mollaths Geldgeheimtransportvorwürfe wahr sind – war und ist folglich die Ehefrau Petra Maske im Wahn. Ist sie im Wahn, ist sie vermindert glaubhaft. Dann sind unerwiesene Anschuldigungen „im Zweifel für den Angeklagten“ zu bewerten. Oder ist hier sonst noch jemand Rotarier oder CSUler?
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DIETMAR MOEWS am 16. Juli 2014 auf der Mainzer Straße, nördlich Eierplätzchen, mit ZUGINSFELD
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Dietmar Moews meint: In diesem in den entscheidenen Streitpunkten sehr schlecht dokumentierten jetzt aufgeschlüsselten Geschehnissen des Ehezerwürfnisses Mollath, zwischen den Jahren 2001 und 2005, treten zwei Hauptaspekte heraus:
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Erstens sind sämtliche Anschuldigungen ausnahmslos in von einander abweichenden Versionen in der Gerichtsakte. Außerdem ist jeder einzelne Vorgang voller normwidriger Justizhandlungen und Unterlassungen – das allein ist ja unglaublich.
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Zweitens hat der Angeklagte, als es nicht mehr im Streit um den Streit ging, sondern darum, dass er, Mollath, nun Beschuldigter vor den Untersuchungsbehörden und Strafangeklagter vor den bayerischen Gerichten und der Forensik war, stets und durchgängig alle Tatvorwürfe bestritten.
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Was aber Mollaths Verteidiger, dann Pflichtverteidiger Dr. Strate versäumte, war, zu begreifen, dass zwar einerseits aus Sicht des Rechtsanwaltes eine Minimalverteidigungsstrategie auf den Freispruch hinauswollen muss – das war aber sehr bald klar und sicher.
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Dann allerdings hätte Strate den springenden Punkt von Aussage gegen Aussage, also die Frage der Glaubhaftigkeit, der Glaubwürdigkeit und der Wahrhaftigkeit ins Verteidigungsauge fassen müssen. Und das hat Strate verpatzt und nicht erkannt. – Es ging dem Angeklagten um seine Glauhaftigkeit anhand der tatsächlichen und nachweisbaren Bargeldtransfers und nicht um private Steuerfahndung im CSU-Paradies. Strate scheint es immer noch nicht begriffen zu haben:
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Wenn Mollaths Angaben zu den kriminellen Machenschaften der Frau Petra Ex-Mollath, später Petra Maske, nämlich Bargeld von Kunden, ab 100 000 DM, aus Nürnberg persönlich über die Grenze nach Zürich zu bringen, um es dort auf geheimen Konten anzulegen und eventuell mit diesem Kapital dann von der Schweiz aus gewinnträchtige Finanzgeschäfte für die Kunden auszurichten, diese Gewinne dann in Deutschland nicht fiskalisch erfasst werden konnten – wenn diese Angaben zutrafen – dann war der Streit der Eheleute Mollath für die inkriminierte Ehefrau Mollath, als U-Boot der Hypo-Vereinsbank-Filiale Nürnberg, eine Bedrohung ihrer Erwerbsexistenz.
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Diese Angaben Mollaths wurden damals, im Jahre 2003, seitens der Binnenrevision der HVB Nürnberg geprüft – Frau Mollath wurde entlassen – der Prüfbericht ist nun zwar keine Selbst-Strafanzeige der HypoVB gegen sich selbst. Aber sie bestätigt dem Ehemann Gustl Mollath relevantes „Insiderwissen“.
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Und dem Zeugen Edward Braun hat Petra Mollath konkret diese Not am Telefon bekundet. Wurde der Zeuge Zahnarzt Braun nun als Zeuge beeidigt, damit er unglaubhaft gemacht wird?
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Dann läuft also die Frage „Aussage gegen Aussage“ und „Glaubhaftigkeit gegen Glaubhaftigkeit“ auf diese Streitpunkt hinaus, infolge dem Gustl Mollath im Jahre 2006 als wahnhaft und gefährlich für siebeneinhalb Jahre in Bayreuth u. a. eingesperrt wurde: Waren und sind Gustl Mollaths inkrimierende Vorwürfe wahnhaft oder waren es hammerharte Fakten, mit beruflicher Not für die Frau?
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Verteidiger Dr. Strate hat nicht begriffen, dass es um die Glaubhaftigkeit in allen Punkten von „Aussage gegen Aussage“ zwischen Frau und Herr Mollath ging.
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Dann möchte ich dem Verteidiger nicht erlauben, von einem Mandanten der unvergleichlich erdulden, erleiden und unter Vernichtungsbedrohungen die Ewigkeit erlebt hat. Der keine Ausbrüche oder Unbeherrschbarkeiten an den Tag legte – weil er sich diszipliniert beherscht hat – dem nun anzuhängen, er sei ein Vulkan.
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Sehr geehrter Herr Strate – Rechtsgeschichte, ja, sehr toll, sind sie nun nicht geworden. Was sie gezeigt habe, hätte meine Omma beim Damenfußball mit der Mütze aus dem Winkel geholt: Verschlechterungverbots-Freispruch.
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Aber die Volte des Richters Otto Brixner, die intrigante Volte im Jahre 2006 über die Forensik und den Wahnsinns-Begutachter die Untersuchung überhaupt in dreieinhalb Stunden sich zu sparen, den Beklagten in die Geschlossene abzuführen und selbst den Rotarier-Tisch der Nürnberger Gesellschaft freigeräumt zu haben – das ist justiziabel.
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Und die Einzelnachweise, dass jeder einzelne gegen Mollath in Erscheinung getretene Zeuge mit den Geldgeschäften zu tun hatte oder zumindest davon wusste und dass alle diese Machenschaften zu verschweigen und zu decken suchten – das wärs gewesen, Herr Dr. Strate:
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Sie hätten unwiderleglich zeigen müssen, dass hier tatsächlich keine von Frau Petra gesteuerte Verschwörung angezettelt und durchgespielt worden ist. Nein, viel besser. Die haben alle aus eigenen Motiven gegen Mollath mitgespielt. Was sollten denn jetzt Herr Brixner, Herr Leipziger und die ganzen CSU-Justizḿinister sagen? Als betreten auf den Boden zu blicken: Siebeneinhalb Jahre! Herr Horst Seehofer: was macht der Reformeifer? Jetzt lügt schon wieder ein Mörder gegen die Staatskrise Haderthauer.
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Der in die Rechtsgeschichte schielende Strafverteidiger Dr. Strate hätte anhand dieses Falles „Affäre Mollath“ selbst und explizit Punkt für Punkt die Reformforderungen eines strukturell-funktionalen Justiz-Forensik-Systems in seinem Schlussplädoyer vortragen müssen. Das bleibt ja wohl nicht bei Zeitbegrenzung in der Geschlossenen.
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Gut, wenn das dem kleinen Vulkanausbruch zu viel war, dann darf man es nicht erwarten – dann darf ja die Staatskrise weiterdümpeln. Die Kostentagessätze für die Verteidigung des Gustl Mollath und schließlich für die Pflichtverteidigung hat die Verteidigungslinie wohl selbst mitverschuldet. Kein Wunder, dass Mollath mit dieser Linie nicht übereinstimmen mochte – Lava lava Vulkanausbruch.
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Helene Bubrowski, die schmerzbefreite Mollath-Tendenz-Berichterstatterin in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung abfasste neuerlich ihre Erkenntnisse zur Affäre Mollath, wie die dem unbedarften FAZ-Leser wohl am besten schmecken könnte.
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Als nicht unbedarfter Kritiker – aus Sicht des Soziologen und Rechtsstaatsinteressent – habe ich Frau Bubrowskis Artikel zur Affäre Mollath begleitet und hier nun zum Letzten: FAZ, v. Freitag,15. August 2014, also dem Tag nach der Urteilsverkündung im Strafprozess-Wiederaufnahmeverfahren am Landgericht Regensburg, mit der Überschrift:
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„Freispruch dritter Klasse. Das Gericht sieht Gustl Mollaths Tat als erwiesen an – und muss ihn freisprechen. …“
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Wunderbar: Da wir es ja lediglich mit Anschuldigungen also Tatvorwürfen in der Anklage zu tun haben, könnten allenfalls die Anschuldigungen als erwiesen befunden werden. Während Mollaths Tat – was immer das ist oder gewesen sein soll – die kennen wir nicht. Auch Anklage und Gericht geben ihre Vorstellungen an, die kein Wissen sind.
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Geglaubter Tatvorwurf – Frau Bubrowski – ist nicht Tat.
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Frau Bubrowski zeigt dann, worauf das Gericht und die Anklage hinausgekommen sind: Ausdrücklich wurde in den Plädoyers des Oberstaatsanwaltes, des Nebenkläger-Anwaltes und der Vorsitzenden Richterin erklärt, dass, wie und aus welchen juristischen Einschätzungen für sie entscheidend war, die angeblich geschädigte Ex-Frau Petra Mollath im Kern für glaubhaft zu halten. Während der Beschuldigte als der abstreitende Straftäter für unglaubhaft gehalten wird.
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Denn die Widersprüche beider Mollaths können nicht übereinstimmende wahre Vorgänge bezeichnen – wobei die Geschehnisse nur gemutmaßt werden und die Sachen selbst ohnehin nicht überliefert wurden (die Narbe, die Glaubhaftigkeit, die Zurechnungsfähigkeit, die Reifen, das Bargeld, die Langwaffe und der Waffenschein).
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Behelfsmäßig wird noch eine ziemlich infame Nebenverdächtigung hinzugebracht:
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Man könne heute, im Jahr 2014, nicht mehr erkennen, ob der Beschuldigte eventuell zur Tatzeit nicht voll zurechnungsfähig gewesen sei. Ja, das ist wohl so.
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Das fällt auch der FAZ-Texterin nicht auf: Man kann heute die Glaubhaftigkeit der damaligen Ehefrau hinsichtlich möglicher damaliger Unzurechnungsfähigkeit ebenfalls nicht einschätzen. Ja, das ist auch so. Und sogar:
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Das trifft auch auf den Richter Otto Brixner und einige Gutachter zu: Wer weiß, ob der Psychiater Dr. Klaus Leipziger damals zurechnungsfähig war? Welch ein Königsmacherverdacht!
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Was hier schreit, ist nicht der verurteilte Beschuldigte, der ja nicht selbst als Richter aufzutreten hatte, sondern zu seiner eigenen Verteidigung.
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Es ist die Art, wie sich Frau Bubrowski dumm stellt, wenn sie auf den geltungsschwachen Vortrag zur Glaubhaftigkeit der Ex-Frau Mollath kommt, und die Absurdität verschweigt, als sei selber Denken verboten.
Im Strafprozess besteht Untersuchungspflicht relevanter Anschuldigungen, nachdem die Relevanz von Umständen – wie die Glaubwürdigkeit – sichergestellt werden muss.
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Was war also mit der Glaubhaftigkeit der Kronzeugin Petra Maske, Ex-Mollath, in eigener Sache: wenn sie strafrechtlich inkriminierende Aktivitäten zu verbergen hatte, die von ihrem Ehemann mit „Insiderwissen“ verraten zu werden bedroht wurde?
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Frau Petra Maskes Bargeldtransporte nach Zürich, einschließlich konkreter Dienstleistungen für Kunden „über 100 000 DM“ Realtransfers, gingen über ihre Beschäftigung bei der Hypo-Bank Nürnberg hinaus – und Gustl Mollath hatte dazu Insiderwissen und schriftliche Dokumente solcher Vorgänge.
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Die Tatsache, dass diese Bankfrau von der Hypo-Vereinsbank-Filiale entlassen worden ist, dass es also im Konflikt mit dem Ehemann auch um ihre berufliche Karriere ging, hätte vom Gericht untersucht, exakt nachgeprüft und gewichtet werden müssen, wenn es bei Aussage gegen Aussage um Glaubwürdigkeit und Unglaubwürdigkeit ging.
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Dies hat das STAATSKRISEN-Gericht der Frau Escher von Regensburg, ganz im Sinne des STAATSKRISEN-Gerichts von Nürnberg-Fürth von 2006, unterschlagen und gedeckt. Aber des ungeachtet auf die Glaubwürdigkeit der Fragwürdigen befunden. Das ist der Staatskrisen-Deckerin Dr. Bubrowski für die FAZ-Leser nun auch entgangen.
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Alle, die Mollath untergepflügt haben, tragen schwere Schuld. Passend, dass die Ex-Frau Petra Maske – laut BILD.de – einen abschließenden Kommentar derart gegeben hat: Mit den Plädoyers und der Urteilsbegründung werden alle, die auf ihrer Seite waren und verunglimpft worden sind, nun von allen Verdächtigungen befreit, sie selbst auch.
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Da haben wir dann also auch noch das von Gustl Mollath beschworene Verschwörungskollektiv aus dem Munde der inkriminierenden Ex-Frau Mollath / Petra Maske – das ja in der Konfliktvorstellung von Anklägerin und Beschuldigtem unzweifelhaft nicht vorstellbar ist.
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Aber jeder einzelne Mitwirkende teilte die Werte der wertorientierten Gemeinschaft als Eigensinn und Selbstschutz: Die Klammer bilden die Geschäftsinteressen hinsichtlich der Nürnberger Szenerie um Frau Petra Maske als Geld-Insiderin. Auch diesbezüglich ist der Untersuchungsbedarf vom Landgericht Regensburg nicht abgearbeitet worden.
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Eine „Verschwörung“ ist praktisch weder für den Erfolg der Frau Mollath notwendig, noch ist erweisbar oder könnte Mollath das beweisen. Es ist dennoch das, was der vereidigte Zeuge, Zahnarzt Edward Braun, von Petra Mollath / Maske am Telefon gehört hatte -sie hatte erklärt: „Ich mache ihn fertig“.
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Der Zeuge wurde vom Gericht vereidigt und dann dennoch für die Staatskrise unerachtlich gelassen.
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