Lichtgeschwindigkeit 8177
Am Sonnabend, 19. Mai 2018
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TAUSCHWARE, GOLDSTÜCKE, HARTGELD, PAPIERGELD, SCHECK, WERTPAPIERE, BUCHGELD und jetzt:
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BIT COIN – Zahlungsmittel virtuell – kostet pausenlos, Tag und Nacht, sehr viel Strom
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So wie das Internetz inzwischen zum Benutzer-Allgemeinwissen in der Ersten Welt eingebürgert worden ist, so lernt man auch Begriffe wie „virtuell“, als „ungegenständlich“ oder „Zielgeschäft“ und „Spekulation“, als Anerkennen von Bewertungen im Tausch von Zahlungsmitteln die erst in der Zukunft erwartet werden, aber zum Zeitpunkt eines Tauschgeschäfts:
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Ware oder Leistung gegen Zahlungsmittel –
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ganz einfach auf Kaufverträge gedruckt wird. Man anerkennt die schriftliche Verabredung über Zahlungsmittel, statt dem konkreten Hin- und Her eines wirklich von Hand zu Hand gereichten Zahlungsmittels und behandelt im Prinzip alle Zahlungsmittel gleich.
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Man weiß allerdings, dass jedes Zahlungsmittel eigene, verschiedene Kosten und verschiedene Risiken birgt.
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So wird also heute (seit 1974 US-Präsident Nixon die Golddeckung des US-Dollars aufhob) US-Dollar in den USA beliebigen Mengen von der FED-Bank gedruckt und in Umlauf gebracht, die von einem erzwungen „ÖL-Dollar“ jede reale US-Dollar-Abwertung durch Misswirtschaft oder Überschuldung der USA vom Rest der Öl-handelnden Welt bezahlt werden muss:
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Damit ist der US-Dollar keine „realwirtschaftlich hinterfangene“ Währung, sondern ein militärisch hinterfangenes Geldwert-Hehlerei-Geschäft – die USA und die FED-Bank bescheißen die gesamte Finanzwelt und erpressen alle sonstigen Banken durch Sanktionsandrohungen.
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Kein Wunder also, dass jemand BIT COIN gestartet hat. BIT COIN ist eine Verrechnungseinheit, die man für echtes anerkanntes Geld kaufen kann.
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BIT COIN wird nur „virtuell“ – im Internetz – gehalten und gebucht. BIT COIN hat keinen allgemeinen Börsenhandel und keine Kursschwankungen durch Termin-Notierungen.
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BIT COIN hat das ECHTZEIT-Valutierungsspiel im Internetz: Immer wenn ein BIT COIN zu einem momentanen KURS nachgefragt wird werden Angebot und Nachfrage verändert – die IT-RECHNER der ganzen WELT kochen – und der neu errechnete KURS erscheint im Internetz abrufbar. Kursanstieg oder Kursfall sind unmittelbar die neue Wert-Berechnung (Valutierung) des BIT COINS. Wer Zugang hat, kann BIT COIN kaufen – und wieder verändert diese Nachfrage die Bewertung. Einfach gesagt: Jede Nachfrage verteuert den BIT COIN. Jeder BIT COIN Kapitalist hat eine Wertsteigerung für sich.
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BIT COIN wird seit anbeginn von der IT-Spezialseite „heise.de“ publiziert. Heute kann man eine neue Veröffentlichung zu BIT COIN bei heise.de finden, die sich dem immensen Stromverbrauch des BIT COIN-Börsenbetriebs widmet. er läuft weltweit 24 Stunden täglich – die rechner laufen heiß und verbrauchen (erneuerbare) massenhaft direkt und indirekt elektrischen Strom.
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HEISE.de bringt am 18. Mai 2018 von Martin Holland und Axel Kannenberg:
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„Bit coin: Energieverbrauch der Miner steigt auf immense Höhen
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Kryptogeldminer verbrauchen immer mehr Strom. Aber wie viel genau, lässt sich nur schwer ermitteln. Ein Niederländer hat errechnet, wie hoch der Energieverbrauch des Bitcoin-Netzwerks mindestens ist. Das Ergebnis und seine Prognosen fallen drastisch aus.
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Das Mining für die Kryptowährung Bitcoin verbraucht mindestens 2,55 Gigawatt und könnte in absehbarer Zeit sogar immense 7,67 Gigawatt benötigen. Das hat der Ökonom Alex de Vries errechnet und die Methodik seiner Analyse in dem Wissenschaftsmagazin „Joule“ veröffentlicht, wozu die Studie von Gutachtern geprüft wurde (Peer-Review). Auf seinem Blog Digiconomist hatte er bereits früher Berechnungen zum Energieverbrauch der Krypto-Währung vorgestellt. Mit der Veröffentlichung wollte der Niederländer das nun auf eine wissenschaftliche Basis stellen. Seiner Rechnung zufolge wird allein für eine Bitcoin-Transaktion so viel Strom benötigt, wie ihn ein niederländischer Haushalt im Monat verbraucht.
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Verantwortlich für den immensen, aber schwer zu beziffernden Energieverbrauch der Krypto-Währung sind die sogenannten Miner. Diese Computer führen im Wettstreit Berechnungen für ein Hashwert-Rätsel aus – wer als erster einen zutreffenden Wert ermittelt, darf einen neuen Datenblock mit Transaktionen in die Blockchain eintragen. Dafür gibt es dann eine Belohnung vom Netzwerk für den jeweiligen Miner, derzeit 12,5 neue Bitcoin.
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Der Schwierigkeitsgrad der Aufgabe passt sich rund alle 14 Tage der versammelten Hashingleistung an, seit Existenz des Bitcoin ist er fast nur gestiegen. Das ist auch nicht verwunderlich, denn mit den großen Wertsteigerung des Kryptogelds wuchsen auch das Interesse am Schürfen der digitalen Münzen und die Investitionen in immer leistungsfähigere Hardware. Entsprechend explodiert auch der Energiehunger. In verschiedenen Gegenden mit vergleichsweise günstigen Strompreisen wurde das bereits zum Problem, unter anderem in Island. Die grosse Masse der Miner saß in China, bis sich die Behörden entschieden, schärfer gegen Bitcoin-Mining vorzugehen.
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Wieviel Energie die Bitcoin-Miner nun insgesamt verbrauchen, lässt sich nur näherungsweise ermitteln. Zwar gibt es verlässliche Zahlen, wie hoch die gesamte Hashingleistung aller Miner ausfällt – aber von welcher Hardware sie erbracht wird, bleibt im Dunkeln. Der gleiche Teil der Leistung könnte etwa von einem effizienten ASIC-Miner stammen oder ebenso von zahllosen Privatrechnern, die ein Kryptotrojaner zum Schürfen gekapert hat.
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De Vries hat deshalb einen theoretischen Minimalwert und einen Maximalwert ermittelt, die für den beobachteten Umfang derzeit benötigt würden. Der Minimalwert setzt voraus, dass überall die effizienteste Hardware zum Einsatz kommt, aktuell ein Antminer S9, der 14 Terahash/s leistet und 1372 Watt schluckt. Faktoren wie Kühlung für die Rechner werden ausgeklammert. Schon in diesem Fall würde das Mining aktuell satte 2,55 Gigawatt verbrauchen – der gesamte Staat Irland komme im Vergleich auf 3,1 Gigawatt.
De Vries setzt bei der Berechnung des Maximums auf die Frage, wie hoch der Energieverbrauch ausfallen könnte, bis sich das Mining aus wirtschaftlichen Gründen – etwa wegen der Strom- oder Hardwarekosten – einfach nicht mehr lohnt. Dabei kam er auf 7,67 Gigawatt, etwas weniger als Österreich (8,2 Gigawatt). Dieser Wert könne bereits 2018 erreicht werden, schätzt Vries.
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Bezüglich der Prognosen gesteht de Vries ein, dass diese sicher anfechtbar seien. Der minimal nötige gesamte Energieverbrauch stehe aber nicht zur Debatte. In einem Blogbeitrag zu der Veröffentlichung schreibt er außerdem, dass bis Ende des Jahres ein halber Prozent des weltweiten Energieverbrauchs für Bitcoin draufgehen könnte. Das sei ein extremer Unterschied zum klassischen Finanzsystem und dieser steigende Energiebedarf „wird uns definitiv nicht helfen, die Klimaziele zu erreichen“. Sollte der Preis des Bitcoin so stark steigen, wie es einige Experten derzeit prognostizieren, könnten eines Tages sogar 5 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs auf die Krypto-Währung entfallen, warnt De Vries.
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Doch dahinter könnte auch etwas anderes stecken.
Die Fed versucht mittels massiven Eingreifen in den Währungsverlauf eine globale systemische Krise im Zaum zu behalten.
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Das Finanzsystem gerät gerade aus den Fugen, Bail-in wird in Zukunft ein Thema werden.
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Da kommt eine nicht kontrollierbare Währung wie der Bitcoin, welche den Nutzern eine gewisse Unabhängigkeit gibt, nicht gerade gelegen.
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Die Fed hat Angst wenn sie diese verneint:
http://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/bitcoin-federal-reserve-fuerchtet-bitcoin-nicht-a-1183243.html“
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Dietmar Moews meint: Der Heise-Text behandelt ein wichtiges Thema, hinter dem US-DOLLAR-Brisanz steckt. Doch eigentlich informiert der HEISE-Text von Martin Holland, Axel Kannenberg nicht wirklich.
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Wofür wird welcher Stromverbrauch reklamiert?
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Für einen Bitcoin ?
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Jahresverbrauch ?
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Monatsverbrauch ?
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Täglich ?
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Das müsste man schon etwas präzisieren.
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Wenn man den Gegenwert zu 1000 Bitcoins an Gold oder Diamanten aus der Erde buddelt, was würde das an Energie verbrauchen im Vergleich zu den 1000 Bitcoins?
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Hat jemand Zahlen?
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Im Artikel ist andauernd von GW die Rede. Ich verstehe nicht, was das soll…. ist das tatsächlich der laufende Verbrauch immer mindestens 2,55GW oder sind vielmehr GWh gemeint? Falls es GWh sind: in welchem Zeitraum fallen die denn an?
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Und wieviel Strom braucht eine SEPA-Überweisung?
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Da läuft ja auch weltweit ein Netzwerk an Rechnern um diese abzuwickeln. Wenn man noch die Herstellung von EC-Karten usw. berücksichtigt (wie es beim Mining ja auch getan wird) steigt der Verbrauch nochmal.
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Ich will das Mining damit nicht gutheißen, aber die Rechnung ist – wie so oft – einfach ziemlich schräg.
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Immerhin werden extra dafür dicke high-speed Netzwerkleitungen quer durch den Atlantik gelegt, damit einige Spekulanten im µs Bereich handeln können … und das ist mindestens genauso pervers wie 1% der elektr. Energie fürs Mining zu vergeuden.
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Ich hätte mir da ein bisschen mehr Klarheit gewünscht, vor allem vor dem Hintergrund, dass Heise auch schon in der Vergangenheit nicht gerade geglänzt hat mit physikalischen Grundkenntnissen… Der Sinn des Artikels ist nicht zu ergründen oder eben mal wieder fremd für Heise.
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Kurz quergelesen ist der LINK, die Quelle allerdings auch nicht besser.
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Aquarien und Terrarien in deutschen Haushalten machen etwa 6% des deutschen Stromverbrauchs aus. Also für Pumpen, Filter, Beleuchtung, Heizung,… Die Stromproduktion in Deutschland lag 2017 bei 654,8TWh, 6% davon sind 39,3TWh die die Aquariumsbesitzer für nichts verheizen – nur in Deutschland.
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Der Bitcoin liegt bei 2,55GW weltweit, das sind 22,34TWh im Jahr.
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Kann man auch erneuerbare Energie dafür verbrauchen – dann wäre doch so kurzsichtig gar kein Problem vorhanden, oder?
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FINE E COMPATTO
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