BILD bringt Kurt Biedenkopf: Gerüchte über VOLKSPARTEIEN und BLOCKPARTEIEN

März 20, 2016
Lichtgeschwindigkeit 6393

Vom Sonntag, 20. März 2016

.

Bildschirmfoto vom 2016-03-20 00:35:56

Screenshot Bild.de am 19. März 2016

.

Die BILD-Überschrift lautet am Samstag, 19. März 2016:

.

Der Begriff der Volkspartei taugt nicht mehr“

.

BILD zitiert den CDU-Politiker Kurt Biedenkopf:

.

EINS: „Man muss sich die Frage stellen, was die Bedingungen für Mehrheiten sind. In einer Welt, in der die Zahl der Möglichkeiten, unter denen Menschen wählen können, unübersehbar geworden ist.“

.

BILD zitiert den CDU-Politiker Kurt Biedenkopf:

.

ZWEI: „In dieser Welt haben Personen eine immer größere Bedeutung.“

.

BILD zitiert den CDU-Politiker Kurt Biedenkopf:

.

DREI: „Der Begriff Volkspartei taugt nicht mehr als Definition. Auch kleine Parteien können die Wünsche der Bevölkerung darstellen und aufgreifen. Früher war es übersichtlicher, weil es klare politische Lager gab.“

.

BILD zitiert den CDU-Politiker Kurt Biedenkopf:

.

VIER: „Aber die CDU ist schon lange nicht mehr rechts, und die SPD schon lange nicht mehr links. Beide sind in der Mitte.“

.

BILD zitiert den CDU-Politiker Kurt Biedenkopf:

.

FÜNF: „Es geht nicht um Farbenspiele. Man muss sich immer die Menschen anschauen, die Bündnisse schließen. Die Bürger wollen eine aufrichtige Persönlichkeit mit Führungsqualitäten an der Macht.“

.

BILD zitiert den CDU-Politiker Kurt Biedenkopf:

.

SECHS: „Die AfD hat damit einen Leerraum rechts der Mitte besetzt. Unser großes Problem ist doch, dass wir alles modern finden. Das bedeutet auch einen Orientierungsverlust. Und irgendwann hören die Menschen auf Politiker, die ihnen einfache Orientierung versprechen.“„Die Auftritte und der Populismus von Frau Petry und anderen AfD-Politikern sind ein Teil des politischen Zirkus. Gefährlich ist es nur, wenn sich Populismus mit Macht verbindet.“

.

Bildschirmfoto vom 2015-12-16 13:53:30

Dr. Dietmar Moews bespricht die Tageslage im Bundestagswahlkampf 2009 In LICHTGESCHWINDIGKEIT / Youtube, in der Bundesgeschäftsstelle der Piratenpartei Deutschland (r. Martin Delius)

.

Dietmar Moews meint: Mit der Exposition des Themas VOLKSPARTEIEN beabsichtigt BILD – wie sehr oft auf typische Masche – keineswegs Information, Aufklärung oder eine Kommunktaion mit den BILD-Benutzern.

.

BILD sucht sich einen vollkommen marginalen Wichtigtuer, wie hier den ehemaligen Helmut-Kohl-Generalsekretär und mehrfach gescheiterten NRW-CDU-Führer Kurt Biedenkopf, der nach Ende der DDR Ministerpräsident in Dresden geworden war (BILD hat auch den vergangenen SPD-Müntefehring im Angebot, CSU-Theo Waigel, FDP-Hans-Dietrich Genscher und Weitere).

.

BILD sucht sich einen, der genau das sagt, was BILD propagieren will.

.

Hier soll man also BILD lesen, als gäbe es keine Volksparteien mehr und glauben: Es gibt KEINE Volksparteien mehr.

.

Ich nehme kurz die Biedenkopf in den Mund gelegten BILD-Interview-Behauptungen EINS bis SECHS vor und ziehe eine KRITIK über die Kernaussage:

.

Der Begriff der Volkspartei taugt nicht mehr“

.

Zu EINS: Biedenkopf tut so, als seien die meisten Wähler bekloppt.

.

Wollte man nicht die Majorität der in Deutschland wahlberechtigten Bürger für unzurechnungsfähig und verwirrt ansehen, dürfte man nicht – wie es hier Biedenkopf begründet – mit einer solch oberflächigen Fehldeutung kommen. Er behauptet einfach, die „… Zahl der Möglichkeiten, unter denen Menschen wählen können, sei unübersehbar geworden.“.

.

Man soll das glauben und diese Meinung annehmen:Es gibt neuerdings so viele Wahlmöglichkeiten, dass sich die Stimmen eben auf viele verteilen. Dies soll hier hinterfragt werden.

.

Bei den Wahlen geht es jeweils um die Zustimmung. Jeder Wähler – bei allem Für und Wider – verleiht durch sein Kreuz auf dem Wahlzettel Geltung in den Wählerstimmanteilen..

.

Dabei gibt es nicht unübersehbar viele Wahlmöglichkeiten, sondern nur wenige gravierend verschiedene – oft sind diese Werte kohärent und kompromisstauglich. Nur selten sind die Werte einander vollkommend ausschließend. Oft sind die Wertvorstellungen und Motivlagen der Wähler gleich, aber die Zielvorstellungen unterschiedlich.

.

BEISPIELE:

A Es ist denkbar, das deutsche Staatsystem für schlecht und verlogen zu halten und für ungeeignet die UNO-Charta und schon die in der Präambel des Grundgesetzes festgelegten Werte zu verwirklichen – man diese Staatsfassung und das darin dümpelnde soziale Leben ablehnt, durch Teilnahme an den regulären Wahlen noch Legitimation zu spenden:

Es kann also so begründet WÄHLER und NICHTWÄHLER geben: das ist nicht unüberschaubar vielfältig, sondern entweder so oder so.

.

B Es geht bei Wahlen darum, das repräsentative Politiksystem und das auszuwählende Parteien- und Personalangebot zu bestimmen, die Aufgaben der Daseinsgestaltung und Daseinsvorsorge fortlaufend auszuarbeiten.

Auch hierbei gibt es weder seitens der Kandidaten noch seitens der Wähler grundlegend konfligierende Wertvorstellungen über GUT oder BÖSE, ARM oder REICH. Selbst bei Abwägungen zwischen SICHERHEIT oder FREIHEIT stehen die meisten Deutschen auch traditions- und erziehungsbedingt zu den Grundwerten der deutschen Verfassung: Rechtsstaat, Demokratie, Freiheit, Föderalismus, Dezentralität, Subsidiarität, Pluralismus, Mehrheitsprinzip, Minderheitenschutz, Gewaltenteilung, Forschungs-, Kunst-, Religions- und Pressefreiheit, Privateigentum, Kaufvertrag.

Sollten also verschiedene Parteien diese Grundwerte und Ziele unterschiedlich in ihrem Wahlprogramm und Parteiprogramm besetzen, wird es doch immer nur eine kompromissfähige Varianz von mehr religiös, mehr moralisch, mehr sozialdemokratisch, mehr liberal, mehr internationalistisch, mehr nationalistisch bedeutende Akzente gehen.

.

ZU ZWEI: Biedenkopf behauptet, elitäre Spitzenkandidaten weisen auf die Frage nach wahlentscheidenden Persönlichkeiten. Kandidaten seien wichtiger als die vertretenen Parteiprogramme. Das ist unzutreffend und eine plumpe Unbedachtheit:

.

Biedenkopf unterstellt, dass eine professionell gemachte Wahlkampf-Kampagne mit allem Tamtam und Materialschlacht und einem überaus attraktiven Spitzenkandidat als „falsche Propheten“ geradezu revolutionäre Wahlentscheidungen bringen würde.

Biedenkopf unterstellt, dass die heutigen vielzähligen Parteien und angeblich unüberschaubaren Wahlmöglichkeiten wesentlich durch gute, bessere oder schlechtere Persönlichkeiten Zustimmung erreichen oder durchfallen müssten.

Biedenkopf unterstellt, dass auch heute gefährliche Despoten durch unser Wahlsystem Mehrheitszustimmung über professionelle Wählerbeeinflussung und Lügen und Angstkampagnen an die Macht kommen könnten. Denn es käme auf die Personen an.

.

Zu DREI: Angesichts der sehr einfachen Werte, die bei den Wahlen zur Disposition stehen – egal, wie viele und wie viele kleine Parteien sich dafür anbieten – gibt es durchaus drei große Wertlager, die von den Wahlberechtigten verkörpert werden:

.

  • Unmoralische Sozialdarwinisten,
  • Bourgoise Rechtsstaatler,
  • Citoyens

.

Dabei wird es, sobald es um Krieg und Frieden geht, nicht zu den einfachen Konfliktlagen zwischen Regionen oder Nationalisten und Internationalisten kommen, sondern immer mehr oder weniger zu Aushandlungen von multilateralen Bündnissen.

.

ZU VIER: Rechts oder Links – da hat sich Kurt Biedenkopf vollkommen verstolpert!

.

Biedenkopfs MITTE ist keineswegs MITTE.

.

Biedenkopf ist ein schlechter Propagandist des USA-bezogenen Weltherrschafts-Modells.

.

Man kann die (stets rechte) EXKLUSIVITÄT der internationalen Finanzwirtschaft nicht als Mitte verorten. Es ist eine extrem kompromisslose RECHTE Finanzmacht, hinter der eine bedingungslose MILITÄRMACHT steht – DER WESTEN. Der Westen ist nicht MITTE sondern RECHTS.

.

ZU FÜNF: „Die Bürger wollen eine aufrichtige Persönlichkeit wählen“ –

Welch absurder Quatsch, welche Verarschung durch BILD und Biedenkopf:

Welcher Richard Nixon, Josip Stalin, Adolf Hitler oder Helmut Kohl hätte nicht eine Monica Lewinsky unterm Schreibtisch versteckt?

.

ZU SECHS: „Gefährlich ist es nur, wenn sich Populismus mit Macht verbindet.“

.

Ja, Herr BILD-Biedenkopf, was ist nun? Gefährlicher Populismus? Populismus-Volkspartei? Oder etwa die ehrliche Führungsperson?

.

SCHLUSS: Die derzeitige große Mehrheit der Blockparteien mit etwa 70 Prozent in den deutschen Parlamenten – von CDU/CSU, SPD, FDP, GRÜNE, und weitere kleine Parteien – bildet etwa im Verhältnis zu den revolutionär nationalistisch Rechten mit etwa 20 Prozent Wählern und den revolutionär LINKEN, die bei etwa 10 Prozent für „Sozialismus und Verstaatlichung“ werben, eine eindeutige VOLKSPARTEI des rechten us-amerikanisch orientierten Staatswesens.

.

und BESTELLEN

subscription to Dietmar Moews Abonnement von Dietmar Moews un abonnement à Dietmar Moews

Blätter für Kunst und Kultur erscheinen in loser Folge im Verlag Pandora-Kunst-Projekt Köln

Blätter Neue Sinnlichkeit

.

IMG_7517

.

 

Indem ich Ihnen ein langes Leben wünsche, sparen Sie auf diese Weise ganz erheblich.

Abonnement auf Lebenszeit für EURO 500,- (oder entsprechender Landeswährung)

Einzelpreis oder Abonnement inkl. Versand EURO 12.-, Schüler bei Selbstabholung EURO 4.-

Abonnieren Sie mit Namen, Postanschrift, Ort, Datum, Unterschrift sowie EURO 500 zur Verrechnung bei:

PANDORA KUNST PROJEKT

zu Händen Dr. Dietmar Moews

Mainzer Straße 28

D-50678 Köln am Rhein

 


Lichtgeschwindigkeit 174

Januar 27, 2010

LICHTGESCHWINDIGKEIT 174

AA 500 RHETORIK,

Dietmar Moews‘ täglicher Kommentar der Medienlage von

dem Künstlergelehrten der Piratenpartei Deutschland,

aus Sicht der Piratenbewegung, am Dienstag, 26. Januar 2010,

Alphons-Silbermann-Zentrum, Berlin-Pankow Niederschönhausen

in Lichtgeschwindigkeit, BILD Berlin/Brandenburg und

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 26. Januar 2010

sowie NEW YORK TIMES-Beilage der SZ vom 25. Januar 2010,

heise.de/ABC, sueddeutsche. De, zuguttenberg.de, BMVg.de,

BMF.de, ard, zdf, DLF, dradio.de, Spiegel.de, bild.de, faz.net,

piratenpartei.de,

Piratenthema hier: AA 500 RHETORIK: A alt, A arm,

500 SOLDATEN mehr, RHETORIK des Kriegs belügt die

Wähler; damit wurde gestern unsere öffentliche Meinung geführt.

Alle Armen und Alten hörten von Herrn Rebscher (CDU),

DAK-Chef, dass zukünftig monatlich 8 Euro für die

Krankenversicherung draufzulegen seien. Ja, dann haben

wir keine Nerven mehr für die Afghanistan-Entscheidung

der Frau Dr. Merkel: 500 Soldaten, Kampfeinheiten zusätzlich,

so sei „unser Kampfauftrag“, sei der Beschluss, der in drei

Tagen in London erst das Ergebnis der Verhandlungen mit

63 Staaten und Afghanistan-Präsident Karzai sei, den wir

aber bereits vorher wissen: Toll: 500, sagt Merkel, das sei

nötig, die neue Strategie der Ausbildung im Kampfe gerecht

zu werden. Mit Taliban hat man das nicht vereinbart. Deshalb

ist diese Ansage reine Rhetorik:

Kriegsrhetorik, hinter der eine böse Wahrheit versteckt wird.

Wenn Japan stoppen konnte, US-Amerikanische Kriegsschiffe zu

betanken. Und wenn Frankreichs Präsident Sarkosy verweigern

kann, zusätzliche Soldaten nach Afghanisatn zu schiocken. Wenn

Holland abgezogen ist und unsere freie Medien nicht berichten,

wer, welche demokratischen Soldaten da mit uns den

Kriegstotalschaden in Afghanisatn mit welchen Motiven bauen,

dann ist der Rechtsstaat de facto hinsichtlich des Krieges

abgeschafft. Man will die Zivilisation wieder herstellen:

Zivis, das Recht. Zivilisation hat es in Afghanisatn nicht

gegeben. Dort herrscht Scharia, das islamisch-regionale

Folklore-Gesetz. „Wiederherstellung“ ist rhetorischer Unfug.

BILD Berlin/Brandenburg titelt: FORMEL-1-COMEBACK:

So will Schumi wieder Weltmeister werden; 1. Kassen

drohen mit Gehalts-Pfändung. Dietmarmoews meint:

So wird im Jahre 2010 in den Krieg geführt. Während

1914 den Studenten Abenteuer und Bücher-in-die-Ecke-Werfen

als Anregung genügte, einzurücken, wird heute vor dem

27 September Bundestagswahl gelogen. Frau Dr. Merkel hat

nicht den Deutschen gesagt: Wählt mich, ich führe Euch

grundgesetzwidrig in den Krieg.

Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt: Im Ameisenhaufen

der Geschichte: Dietmarmoews: absurder Biologismusvergleich:

der Mensch ist SOZIOLOGISCH und nicht BIOLOGISCH;

FAZ titelt: Millionen Krankenversicherte sollen Zusatzbeiträge

zahlen; FAZ Seite 29: Durch lauter Netzwerke müssen

sie krabbeln: Superorganismen brauchen kein Facebook…

THE NEW YORK TIMES titelt: A Lock Ready To Be Picked:

Google Case in China Reveals Growing Holes in Security;

NYT: Web Giants Confront Barriers in the China Market;

damit wird ausgeführt, dass die IT-Spionage, der Google

ausgesetzt war, nicht nachgewiesen von China, der

chinesischen Regierung, ausgegangen war. Es sich um

systemische Sicherheitslücken handelt, die entdeckt und

geschlossen werden können.

Und dass die angebliche Zensur künstliche Aufregung ist.

Zensur gibt es anderswo ebenso, in dem Sinn, dass Gesetze

gelten, die respektiert werden müssen.

ABC-Broadcast interviewte Bill Gates, dem Microsoft-Genie:

Bill Gates sagt zu China und Google: Der Streit zeigt, dass

Google kein Monopol hat – keiner ist Monopolist. Weder IBM

noch Microsoft oder Google, der Wettbewerb zeigt, dass es um

Qualität geht. In China, wo die meisten Menschen dem

chinesischen Kulturkreis angehören wollen, ist das US-Englische

Google eben nicht so beliebt. Heise-online.de zitiert Bill Gates:

Überall gibt es Zensur. In Deutschland sind Nazi-Inhalte verboten.

Die chinesische Zenzur sei auch leicht zu umgehen.

Dietmarmoews meint: Der Wettbewerb funktioniert am

sinnvollsten, wenn man mitmacht, also, wenn Google in

China bleibt. Jedoch, wer in China, mit technischem

Know-How die IT-Zensur umgeht, wird viel härter bestraft,

als das in Deutschland wäre: Neo- und Altnazis werden

nicht umgebracht.

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews,

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin,

Musikwerbung: Gustav Mahler 5. Sinfonie (2. Satz)


Lichtgeschwindigkeit 174

Januar 27, 2010


Lichtgeschwindigkeit 174

Januar 27, 2010


Lichtgeschwindigkeit 143

Januar 6, 2010

Lichtgeschwindigkeit 143

STAMOKAP

täglicher Kommentar der Medienlage von dem Künstlergelehrten

Dr. Dietmar Moews Dipl. Ing., Piratenpartei Deutschland,

aus Sicht der Piratenbewegung, am Dienstag, 5. Januar 2010,

im Alphons-Silbermann-Zentrum, Berlin-Pankow Niederschönhausen,

mit Neue Sinnlichkeit 42 Blätter für Kunst und Kultur 2002

sowie Tageszeitung Berlin, Neues Deutschland

und Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 5. Januar 2010,

ferner DLF, dradio.de, bild.de, heise.de, piratenpartei.de,

nebst „STAMOKAP

Piratenthema hier: STAMOKAP und G8-MOKAP:

Staatsmonopolkapitalismus: Nationalstaaten machen

Gesetze zur Begünstigung kapitalistischer Monopolbildung

und zur Ausschaltung des wirtschaftlichen Wettbewerbs,

Aussetzung des Kartellrechts und Begünstigung der Syndikatsbildung.

Nationale Politik verschleiert die Entkopplung von Rüstungs-

und Kriegswirtschaft von demokratischer Gesellschaftspolitik

und Frieden.

NEUE SINNLICHKEIT 42, August 2002, Seite 16: „G8-Mokap,

bezogen auf Stamokap (Staatsmonopolkapitalismus), bezeichnete

in den 68er Diskussionen der deutschen ungsozialisten (SPD)

die gesellschaftskritische Diskussion, in der dem Staat vorgeworfen

wurde, Gesetze und Entscheidungen zu fassen, die

monopolkapitalistische Bestrebungen des Großkapitals, zum

Nachteil der sonstigen Wirtschaft und der Gesellschaft, zu

begünstigen. Dieser Kritikansatz hat im Wettbewerb der

großkapitalistischen Globalisierung, eingangs des neuen

Jahrtausends, eine erweiterte Bedeutung gefunden. Dadurch,

dass Nationalpolitik zugunsten vagabundierender, internationaler,

nicht nationalwirtschaftlich gebundener Kapitalkonsortien

betrieben wird, geraten die nationale Volkswirtschaft, die

nationalen Wirtschaftsunternehmen und die nationalen

Wirtschaftsstandorte und Arbeitsplätze in bedrängnis.

G8-Mokap-Politik wird im Jahre 2002, zugunsten der

Globalisierung und der multinationalen Konzerne, von

der Politiker-Generation betrieben, die das Thema

„Stamokap“ 1968 zur Diskussion brachte und seit der

Wahl Willy Brandts zum deutschen Bundeskanzler (1969)

sich davon zurückzieht. Eine Folge davon war seitdem die

Entwicklung der „Alternativbewegung“, der

Friedensbewegung, der Gründung der GRÜNEN, 1978,

Greenpeace, u. a. Heute die Anti-Globalisierungsbewegung „attac“.

Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt: Keine Kritik und keine

Aufklärung auf Seite Eins. Keine Piraten, keine Piratenpartei.

Als Scherzartikel ein Foto zweier flöhender Schimpansen.

Tageszeitung TAZ ausgezeichnet heute titelt: Bitte scannt uns –

Dann wäre die absurde Debatte über Nacktscannen endlich

vorbei. Dietmarmoews zeigt: Hier ist Lichtgeschwindigkeit

Meinungsführer. Auch Piratenpartei.de schließt sich

Pirat Moews an.

Neues Deutschland vom 5. Januar 2010 titelt: Zu viele

Kinder für zu wenig Geld. Sowie: Käßmann fordert

Abzugsplan für Afghanistan. Dietmarmoews meint:

Auch wenn Bischöfin Margot Käßmann nunmehr als

„Käßmann“ Seite-Eins-fähig ist, werde ich noch abwarten,

ob Käßmann Ehrenpirat werden kann – den Christen

ist nicht zu trauen.

ND Seite Zwei: RÜSTUNGSBERICHT? Die Kontrolleure

müssen warten. Die Bundesregierung lässt sich Zeit und

den Parlamentariern somit keine Chance zum schnellen

Reagieren. Dietmarmoews meint: Genau da zeigt sich

die Unglaubwürdigkeit des Merkel-Stamokap-Kriegsgeschäfts.

Produktion, Performance, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews,

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;

Musikwerbung: STILLE NACHT mit Schnittke, Gidon und Elena Kremer


Lichtgeschwindigkeit 143

Januar 6, 2010