Fritz Pleitgen 1938-2022 Kurznachruf

September 17, 2022

Lichtgeschwindigkeit 10458

Am Samstag, den 17. September 2022

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Fritz-Ferdinand Pleitgen, deutscher Funk- und Fernsehjournalist, Intendant eines Staatssenders und Autor, geboren am 21. März 1938 in Duisburg-Meiderich, ist jetzt 84-jährig, am 15. September in Köln an einem schweren Bauchspeichelkrebs-Leiden gestorben.

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Pleitgen war seit 1969 verheiratet und Vater von vier Kindern. Sein Sohn Frederik ist ebenfalls Journalist.

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2020 wurde Fritz Pleitgen krank. Im Jahr 2021 berichtete er in seinem Buch Eine unmögliche Geschichte, im WDR-Podcast Fritz Pleitgen – Sein Leben und anderen Interviews über die Erkrankung an Bauchspeicheldrüsen-Krebs .

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Bereits mit vierzehn Jahren arbeitete er als Berichterstatter für Zeitungen über Sport und Gerichtsnachrichten. Anschließend trat der Journalist Pleitgen in die SPD ein und war zunächst in der Redaktion der staatlichen ARD-Tagesschau und als Sonderberichterstatter in den Bereichen politik und Wissenschaft beschäftigt. Bereits 1964 nahm er die Berichterstattung als Auslandskorrespondent über EWG- und NATO-Sitzungen in Brüssel und Paris auf, gleichzeitig berichtete er über den Zypernkrieg und 1967 über den Sechstagekrieg Israels mit Palästinensern und Ägypten. 1970 begann die Tätigkeit in verschiedenen ARD-Auslandsstudios, so bis 1977 in Moskau. Hier führte er als erster westlicher Journalist ein Interview mit dem damaligen sowjetischen Generalsekretär der KPdSU Leonid Breschnew. Seine diplomatischen Fähigkeiten – Pleitgen unterhielt sehr gute Kontakte sowohl zur Regierung als auch zu Dissidenten – qualifizierten ihn 1977 für den Korrespondentenposten in Ost-Berlin. Im Juli 1982 folgte der Wechsel von Ost-Berlin nach Washington, D. C. Der USA-Hauptstadt.Pleitgen sah sich bei seiner Tätigkeit als Korrespondent in den USA der Kritik „antiamerikanischer Untertöne“ ausgesetzt, da er die Politik des damaligen Präsidenten Ronaöd Reagan eher kritisch verfolgte. Grund für diese kritische Berichterstattung war die Überzeugung Pleitgens, dass die Ost-Politik Willy Brandts der richtige Weg sei. Pleitgen wechselte nach einer fünfjährigen Leitung des Washingtoner ARD-Studios 1987 auf den gleichen Posten des ARD-Studios New York. Kurze Zeit später nach Köln zurück wurde Pleitgen Politischer Chefredakteur als SPD-Mitglied beim WDR in Nordrhein-Westfalen. 1988 wurde Pleitgen auch Chefredakteur des WDR-Fernsehprogrammbereichs Politik und Zeitgeschehen, blieb aber weiter journalistisch tätig. Pleitgen leitete zahlreiche Sendungen zur deutschen Wiedervereinigung und den Zusammenbruch der Sowjetunion der Sendereihe ARD-Brennpunkt sowie Sondersendungen bei der Berliner Maueröffnung. Anfang 1994 wechselte er nach drei Jahrzehnten Fernsehen zum Radio und wurde Hörfunkdirektor des WDR. Pleitgen reformierte während dieser Zeit die Programm- und Organisationsstruktur. 2006 moderierte er letztmalig den ARD-Presseclub nach 300 Sendungen. 1995 wurde Pleitgen Intendant des WDR. Als Intendant führte Pleitgen die Regionalisierung des WDR fort, was zur Gründung der Lokalstudios in Köln und Dortmund führte. Außerdem setzte er sich für den Aufbau des Ereigniskanals Phoenix ein. In den Jahren 2001 und 2002 war er zudem Vorsitzender der ARD. Außerdem war Pleitgen für die Europäische Rundfunkunion aktiv, der er seit 2002 als Vizepräsident und von September 2006 bis 2008 als Präsident vorstand.

Fritz Pleitgen ist neben seinen leitenden Aufgaben auch weiterhin journalistisch tätig. Neuere Produktionen sind die in der ARD ausgestrahlte Reisereportagen über die Die Rockies. Sehnsucht nach dem alten Westen und Spurensuche im Erzgebirge: Wiedersehen mit dem Weihnachtsland, auch Reisereportagen im ehemaligen sowjetischen Ländern, Auf dem Don, in Tschetscheinien, Armenien, Kaukasus, Georgien. Für Hörfunkwelle WDR 5 richtete Pleitgen ein reines Wortprogramm ein.

Danach verweigerte ihm jedoch seine eigene Partei, die SPD, die Unterstützung, ebenso der Vorsitzende des Rundfunkrats des WDR. Eine Initiative der CDU, Pleitgen ohne Wiederwahl nach 2007 weiterhin als Intendant zu beschäftigen, wurde im Rundfunkrat  durch Stimmen der SPD und unabhängiger Mitglieder abgelehnt.

Fritz Pleitgen wurde anschließend noch Vorsitzender der Geschäftsführung der Ruhr 2010 GmbH, die für die Planung des Europäischen Kulturhauptstadt-Jahres 2010 in Essen.

Fritz Pleitgen wurde am 28. März 2011 erstmals für fünf Jahre zum ehrenamtlichen Präsidenten der Deutschen Krebshilfe e. V. gewählt. Im Jahr 2013 übernahm Pleitgen die Schirmherrschaft für die Deutsche Prostatakrebs-Studie PREFERE, Des Weiteren war Pleitgen Pate des Kinderhospizes Bethel, Mitglied des Kuratoriums von Aktion Deutschland Hilft sowie Beiratsvorsitzender bei „Glückauf Zukunft“, einer Initiative der Bergbauindustries. Bis 2019 war er Vorsitzender des Kuratoriums der DFL-Stiftung (ehemals Bundesliga-Stiftung) und wurde dann zum Ehrenmitglied des Kuratoriums benannt. Seit seiner Gründung 1998 bis April 2017 war er Vorsitzender und danach Ehrenvorsitzender des in Köln ansässigen Lew-Kopelew-Forums. Pleitgen gehörte zu den Initiatoren der wohltätigen Initiative „Die Kinder von Perm“ und war Vorsitzender des gleichnamigen Vereins. Seit 2014 engagierte er sich als Schirmherr des 2011 gegründeten Vereins Inter Artes für die Förderung von Künstlern und Halbach-Stiftung.

Dietmar Moews meint: Ich möchte Fritz Pleitgen nachrufen, dass er ein eminenter Kommunikand war, polyglott von Russisch bis Englisch, erheblich mutig und dynamisch die bedeutenden Situationen journalistisch aufzusuchen. Pleitgen war eine Koryphäe auf dem SPD-Ticket, das er am Beginn seiner Karriere zog. Man kommt nicht umhin seine Geduld, Leidensfähigkeit und tiefe Freundlichkeit für das Andere der Anderen auszusprechen. Pleitgens Tod hinterlässt eine bedeutetende Lücke.

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Georg Stefan Troller 100 österreichischer Jude, USA-Autor und deutscher Fernsehunterhalter in Paris

Dezember 10, 2021

Lichtgeschwindigkeit 10381

am Freitag, den 10. Dezember 2021

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Georg Stefan Troller wird heute, am 10. Dezember 2021, in Paris seinen angeblich 100sten Geburtstag erleben. In seinem Buch „MEINE ERSTEN 100 JAHRE“ steht: „…dem damaligen Fernsehen .. geradezu ins Gesicht schlagen musste – feuilletonistisch, ironisch, kaustisch, selbstbezogen, weltmännisch. Mit anderen Worten >jüdisch<.

Er wurde nach 1945 einer der genialsten deutschsprachigen Schriftsteller, Autor für kleine Textformen. Troller versteht sich selbst seit Kindesbeinen als Lyriker, der immer schrieb, aber keine Analysen: „Ich war mir immer bewusst, dass das Pittoreske besser ankommt als die Wahrheit – aber das wird eben auch besser bezahlt.das geheime Drehbuch war doch, das Innerliche zu Veräußerlichen, und dass es beim Publikum ankommt.“

Es wurde ein ganz aktuelles Interview mit Troller fürs Fernsehen aufgenommen, woher man erleben kann, wie geistig der Hundertjährige ein solches Gespräch noch lustvoll hinkriegt: Gratulation und beste Wünsche für Georg Troller („Ich bin ein alter Macho“).

Georg Stefan Troller wurde nach 1945 in München ein Selbstvermarkter im Trail amerikanischen Militärerkennungsdienstes, bald des amerikanisch geführten bayerischen Staatsrundfunks, ab 1949, in Paris lebend, im Wirkungsnetz der dann entstehenden staatlichen Fernsehsender in der Bundesrepublik Deutschland, zunächst der ARD mit der Reihe „Pariser Journal“, dann für das ZDF „Personenbeschreibung“ und beim Bayerischen Rundfunk „Hollywood Profile“.

Hierzu hat sich der gelernte Buchbinder vom Liebhaberei-Fotograf, über Theaterstudium zum Autor entfaltet, Augenmensch von Unterhaltungsinterviews, Dramaturg und Filmschnitt-„Cutter“, mit den reizendsten Prominenten von Paris im deutschen Nachkriegsleben. Troller brachte Brigitte Bardot und Edith Piaf, von Abbé Pierre zu W. Somerset Maugham, sogar den Nazifreund Ezra Pound, Jean Paul Belmondo oder Francois Hardy, Helena Rubinstein, Juliette Gréco, die junge Catherine Deneuve, Muhammad Ali, Peter Handke und Konrad Adenauer, kaum Sportstars, kaum Chef-Publizisten. Toller spricht von Profis und von Gefühlsprofis. Troller sprach seine eigenen Texte und die Interview-Fragen aus dem Off zu Filmschnitten, Videos, Bildern, Musik, aufgemischt mit Fragen zum Leben seiner Prominenten. Troller brachte kaum Politiker, kaum Wissenschaftler, kaum Adels-Prominente, Startänzer, mal Geldleute, anonyme Spontanleute, Barpersonal, meist Personen und Namen der Kunst und Mavericks (das weniger blöde Sortiment der Yellow Press, abzüglich Margret Dünsers High Society, abzüglich Peter Scholl-Latours Politik-Fexe – Fragen nach Gott kamen nicht hoch). Er sagte: Wir sind doch alle Juden. Troller war ein schicksalshafter Anthropologe – ohne Interesse, seine subjektive soziologische Motivation zu thematisieren und empirisch zu erkennen.

Die Fernsehmächtigen haben Troller mit einem überwölbenden Strauß an Autoren-Film- und Fernsehpreisen hervorgehoben. Dabei hat er lediglich seine außergewöhnliche Individualität zum eigenen Selbstausdruck in Fragen und Bilder an seine Mitspieler gebunden, ohne zu beleidigen und ohne groß zu werten; seine Bildangebote waren professionell und O-Töne waren auch unter schwierigen, teils mobilen Notbedingungen technisch immer sendefähig. Troller nannte es objektive Bilder mit subjektiven Fragen, aber nicht politologisch und nicht soziologisch, sondern versteckt subjektiv und durchaus wertend .

Es sind in den Mediatheken einige TROLLER-Fernseh-Iliaden abrufbar, wo deutlich wird, dass dieser Georg Stefan Troller einer der größten Portrait-Produzenten der leichten Muse fürs Fernsehen ist. Er stellt Fragen zu den Überlebensstrategien besonderer Menschen – seinen Protagonisten.

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wikipedia am 10. Dezember 2021:

„…Troller ist der zweite Sohn von Karl Troller, einem jüdischen Pelzhändler aus Brünn, der in der Neutorgasse im 1. Wiener Gemeindebezirk ein Geschäft betrieb. Die Familie lebte dort am Rudolfsplatz und übersiedelte später nach Wien-Döbling. Im 1. Bezirk lernte Troller zunächst den Beruf des Buchbinders. Als es 1938 zum Anschluss Österreichs kam, floh er mit 16 Jahren vor den Nazis in die Tschechoslowakei, von dort nach Frankreich, wo er bei Kriegsausbruch interniert wurde. 1941 erhielt er in Marseille ein Visum für die USA. Die Eltern konnten über Portugal fliehen. In den USA wurde er 1943 zum Kriegsdienst eingezogen und war am 29. April 1945 an der Befreiung und Dokumentation des KZ Dachau sowie am 1. Mai 1945 an der Befreiung Münchens beteiligt. Aufgrund seiner Deutschkenntnisse wurde er von der US Army bei der Vernehmung von Kriegsgefangenen eingesetzt.

Troller war am 10. Dezember 1921 in Wien geboren worden.

Wikipedia nennt Troller Schriftsteller, Fernsehjournalist, Drehbuchautor, Regisseur und Dokumentarfilmer.

Dieser jetzt Hundertjährige Zeuge Troller der westlichen Welt, der mehrere autobiografische Bücher bereitstellte, weil er immer noch geistig rege ist, Spaß hat Stellung zu nehmen und sich öffentlich zu exponieren und schränkt ein: Gedächtnis und Geist lassen nach, der alternde Körper bestimmt zunehmend.

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Trollers Meinung: PARIS sei nach 1945 die kulturelle Hauptstadt seiner Welt, enthält die Ausblendung der KRIEGE der USA, deren Militär und Geheimdienst er ja angehörte, und hat zur populären jungen französischen Sängerin Francois Hardy doch nicht mitbekommen, dass die Beatles, die Stones und Kinks die Beatmusik zur musikalischen Kulturhauptstadt unserer Welt gemacht hatten, diese Lebensart mehr in London und New York und weltweit, als noch in Paris stattfand.

Der alternde Troller trug sehr bald selbst lange Haare, wie die Popmusiker der 1960er Jahre es durchsetzten, von diesen Ray Davies, Frank Zappa, Bob Dylan, Neil Young oder Mick Jagger – (mal kurz im Hintergrund The Animals mit Inside Looking out, 1966, und Get off of my Cloud, 1965, kurz im Hintergrund Street fighting Man, von Beatles-Mania wusste Troller nichts) – muss 1968 gewesen sein, nicht ein Hauch von dieser Jugend-Epoche kam in Trollers Projekten durch, er nennt es Sturm im Wasserglas: Wie lange kann die Mob-Frisur sich halten? nichts Albernes wechselt schneller als solche Moden (kommentierte er etwa 1967) – ob die 1950er Marilyn oder Arthur Miller – es sind Popmusiker bei Georg Stefan Troller in seinen Pariser Filmen immer Franzosen mit Camouflage und englischen Künstlernamen („Mai ’68 war ich zum Schnitt im Studio in Köln“). Daran sieht man, dass Weimarer Republik, Auschwitz und Edith Piaf einen an sich ungebildeten mutterwitzigen Sprachbegabten, Georg Stefan Troller, nicht zum Querschnitt-Zeugen nehmen sollte – Troller hat die Naziabgründe am eigenen Leib erleben müssen, aber er ist ein wacher und lebensfroher Meister der kleineren Fernsehformate geworden, einer der besten nach 1945.

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Dietmar Moews meint: Unbedingt ANSCHAUEN!

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https://www.ardmediathek.de/video/zeuge-der-zeit/georg-stefan-troller-das-geheime-

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https://www.ardmediathek.de/video/br-geschichte-n/georg-stefan-troller/br-de/Y3JpZ

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Trollers Ästhetik besteht darin, zu bringen, was ihn interessierte und mit laufender Kamera eine produktive Mitwirkung erblühen zu sehen, was in privater Konversation gar nicht zur Sprache gekommen wäre.

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https://www.ardmediathek.de/video/wdr-dok/selbstbeschreibung-selbstportraet-des-f

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https://www.ardmediathek.de/video/wdr-dok/pariser-nacht-zum-100-geburtstag-von-g

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Und ich nehme mir meine Meinungsfreimütigkeit hier, allen heutigen DDR-Deutschen zu empfehlen, den Herrn Troller anzusehen. Zum Glück hat Frau Altkanzlerin Dr. Merkel jetzt die Zeit „TROLLER ZU STUDIEREN“; denn von Troller bekommen wir all die Farben, die die DDRler heute als irrlaufendes Fremdgefühl im EU-Deutschland durchleiden. Lieber Troller schauen, als Sachsen-Minister mit Gewaltdrohungen peinigen.

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P. S. Wilhelm Busch, Charly Chaplin – mit genauerem Hinblick – sind sehr persönlichkeitsbildend für Troller gewesen; bereits als junger Wiener Jude erlannte er Buschs „Comics“ und Chaplins „jüdische“ Comicartigkeit (das erlebte der verheerende Hitler ebenso: Busch und Chaplin).

P. S. Stefan Heym, Hans Habe: Wer Troller nicht kennt, hat keine Ahnung -. Aber was sind die Troller-Narrative, ohne zu sehen, dass Troller seine „Typen“, Stefan Heym, Hans Habe und Alphons Silbermann überhaupt niemals erwähnt, geschweige denn Jaspers, Jünger oder Heidegger – etwa Golo Mann?

P. S. Troller ahmt in seinem individuellen Gehabe als öffentlicher Medienperson seine Vorstellung einer Hauskatze nach: Strupps – der Kater. Wer als Kind von der Hitlerei zerquetscht wurde, wie es dem jungen Schorsch aus Wien geschehen ist, und darauf mit Liebesarbeit als Künstler antwortet, hat Liebe verdient.

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Herbert Feuerstein 1937 – 2020 Kurznachruf

Oktober 7, 2020

Lichtgeschwindigkeit 10107

am Mittwoch, 7. Oktober 2020

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Herbert Feuerstein wurde am 15. Juni 1937 in Zell am See, Österreich, geboren und ist jetzt 83-jährig, am 6. Oktober in Erftstadt bei Köln, gestorben.

Herbert Feuerstein war ein deutscher Journalist, Schriftsteller, Kabarettist und Entertainer österreichischer Herkunft. Seit 1990 war er deutscher Staatsangehöriger. Bekannt wurde Feuerstein im deutschsprachigen Raum vor allem durch seine Zusammenarbeit im deutschen Fernsehen mit Harald Schmidt. Und machte 22 Jahre (bis 1992) lang in deutscher Fassung das New Yorker Humorblatt deutsches „MAD“. Die Todesursache ist bislang als Lebensende bekannt.

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Feuerstein war verheiratet und lebte seit 1960 bis heute in nacheinander drei Ehen, in Österreich, den USA und in Deutschland.

(zit. Wikipedia und www. feuerstein.de) Feuerstein studierte von 1956 bis 1958 am Salzburger Mozarteum Musik in den Fächern Klavier, Cembalo und Komposition. Nachdem er als Kritiker eine Komposition Bernhard Paumgartners, des Präsidenten der Salzburger Festspiele, verrissen und einige Kommilitonen provoziert hatte, wurde ihm nahegelegt, die Hochschule zu verlassen. 1960 folgte er seiner ersten Frau, der hawaiischen Gaststudentin Pearl Higa, nach New York, wo sie am 20. November 1960 heirateten. Dort arbeitete er als Redakteur und ab 1968 als Chefredakteur der deutschsprachigen New Yorker Staatszeitung. Er war auch für den  Hörfunk tätig sowie als USA-Korrespondent  der deutschen Satirezeitschrift Pardon. Nach dem Ende seiner ersten Ehe kehrte Feuerstein 1969 nach Europa zurück. Er wurde Verlagsleiter beim Verlag Bärmeier & Nikel, der unter anderem die Satirezeitschrift Pardon herausgab. Anschließend war er bis 1991 Chefredakteur des deutschen MAD-Magazins.

Für das Fernsehen war er 1984 zunächst als Autor der Michael-Braun-Talkshow im WDR tätig, zwei Jahre später folgte Wild am Sonntag. An der Seite von Harald Schmidt wurde er danach einem breiten Publikum bekannt – als Mitglied des Rateteams der Spielshow Pssst … sowie als Co-Moderator und Chefautor von Schmidteinander. Nach dem Ende dieser beiden Formate wirkte er 1995 als Detlef Hase in dem Film Entführung aus der Lindenstraße mit. Zwei Jahre später schrieb er Fernsehgeschichte, als er beim WDR zwölf Stunden am Stück die Live-Sendung Feuersteins Nacht moderierte. 1998 folgte eine weitere zwölfstündige Feuersteins Nacht.

Nach mehreren Gastauftritten als Stuntman Spartakus in der Wochenshow gab er 1998 in Berlin sein Debüt als Theaterschauspieler. Er war auch Mitglied des Rateteams von Was bin ich? auf kabel eins, zudem lieh er seine Stimme Professor Brabbelback in der Sendung mit der Maus.

Zwischen 2003 und 2008 spielte Feuerstein in 75 Vorstellungen der Operette Die Fledermaus an der Oper Köln den Amtsdiener Frosch. Er war im Jahr 2004 auch bei NBC Giga zu sehen. Außerdem war er von 2003 bis 2011 öfter Teil des Rateteams bei der Sat.1-Serie Genial Daneben. 2004 sprach er in dem Animationsfilm Die Unglaublichen die Stimme von Gilbert Huph. 2007 feierte er sein Comeback mit Harald Schmidt im Vorabendprogramm der ARD bei der Neuauflage von Pssst …, die nach zwölf Folgen eingestellt wurde. 2007 spielte er den Gott in der Oper Aufstieg und Fall der stadt Mahagonny und auch in dem Spielfilm Vollidiot nach dem gleichnamigen Roman von Tommy Jaud. In der Märchenverfilmung Frau Holle wirkte er 2008 als Erzähler mit und hatte im gleichen Jahr einen Gastauftritt im Kurzfilm Inselaffen – Eine Kinomär von Christoph Dobbitsch. 2009 spielte er eine kleine Rolle in Wickie und die starken Männer.

2009 und 2010 spielte Feuerstein im Berliner Dom bei den Berliner Jedermann-Festspielen den Teufel.

Herbert Feuersteins Autobiografie erschien 2014: Die neun Leben des Herrn F., erschien im Jahr 2014.

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Dietmar Moews meint: Ich kaufte in den 1960er Jahren „Deutsches Mad“ – die Witzzeitung, von der ich viel später erfuhr, dass dafür Herbert Feuerstein 22 Jahre maßgeblich „der deutschsprachige Importeur aus den USA“ war und er den Alfred E. Neumann in deutschen Fassungen redigierte. Ich halte Feuerstein für ein gewünschtes Original der Massenmedien und beklage folglich den Verlust, doch ganz sicher, dass Herbert Feuerstein, wie Wilhelm Busch, Loriot, und die neue Frankfurter Schule, mit Otto Wahlkes im Schlepp, auch zukünftig erinnert und genutzt werden wird.

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5G Totalitarismus und Volksverdummung mit Udo di Fabio und Ranga Yogeshwar

April 8, 2019

Lichtgeschwindigkeit 9108

am Dienstag, den 9. April 2019

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Seit einiger Zeit – auch durch die besondere Exposition durch die Bundeskanzlerin zur HANNOVER MESSE 2019 – wird jetzt also auch seitens unseres Staates Druck und Tempo auf den Ausbau von 5G-Kapazitäten der Netzwerkkapazität für Höchstleistungs-DIGITAL-STREAM in Deutschland.

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KULTURINDUSTRIE und MASSENMEDIEN schmeißen momentan Alles auf die Waage – für 5G und PREIS und DANK des unbegrenzten DIGITAL-Fortschrittes – damit keine Fragen oder Skepsis gegen diesen TOTALITARISMUS gegen die Menschheit überhaupt aufkommen.

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FRAMING – die Möbelierung unserer täglichen Sprache in der öffentlichen Massenkommunikation – wie wir es seit Thukydides, Machiavelli, Maurice Joly, Adolf Hitler und Leo Loewenthal längst kennen müssten – mit Beschönigungen, Pejorizierungen und Totschweigen sowie Bullshit statt Aufklärung.

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KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

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SICHERHEIT und DATENSICHERHEIT

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MENSCHEN ALS MÄNGELWESEN

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Kölner Stadt-Anzeiger, Seite 22, am 8. April 2019, bringt ein Interview mit Ranga Yogeshwar von Anne Burgmer:

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„Wir brauchen ein Kartellrecht für Daten“ – Ranga Yogeshwar über die Chancen der Künstlichen Intelligenz und die Gefahren der Digitalisierung …

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Herr Yogeshwar, Sie haben sich für ihren neuen Film mit Künstlicher Intelligenz (KI) beschäftigt. Mit welchen Ergebnissen?

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Es gibt Bereiche, da funktioniert KI schon sehr gut. Zum Beispiel bei Mustererkennung. ein Computer ist besser darin, Gesichter zu erkennen als wir. Seine Fehlerquote ist geringer … Das eröffnet großartige Möglichkeiten bei der Diagnose von Krankheiten. Doch bei KI gibt es immer ein Aber. Die Frage ist, wer über die Datenmengen, die Grundbedingung für KI sind, verfügt. …

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China … Das chinesische Huawei etwa legt seine Software offen …Cisco, der US-Hersteller, macht das nicht … Handelskrieg…

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Wir müssten weit aktiver werden, wenn man sieht, mit welcher Intensität das Silicon Valley und China an diesen neuen Technologien arbeiten. Unsere Zukunft wird durch KI viel stärker geprägt werden als wir denken. Die verantwortlichen in der deutschen Politik haben immer noch nicht die Brisanz erkannt. Zwar gibt es Gipfel und Strategien, doch im Kern passiert zu wenig. Zudem brauchen wir klare regeln und unabhängige ethische Leitlinien. …

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Wir müssen als demokratische Gesellschaft festlegen, was geht und was nicht, und nicht der Versuchung unterliegen, lediglich nach ökonomischen Aspekten zu handeln. Durch KI kann nun vieles erfasst, gemessen und bewertet werden. Am Ende steht ein „gnadenloser“ Algorithmus, doch wir Menschen verzeihen, lassen etwas durchgehen, auch wenn es manchmal gegen die regeln verstößt. …

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Wir alle kennen diese Szenarien: Die Maschinen übernehmen die Macht….“

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Frankfurter Allgemeine Zeitung Seite 26, am 8. April 2019 von Thiemo Heeg:

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„NETZWIRTSCHAFT Besser leben mit Bits und Bytes – Ethik im Digitalen – das ist mehr als Regelungen für das selbstfahrende Auto und die Künstliche Intelligenz

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… Ist es besser, wenn zwei Menschen umkommen als drei? jeder kann das online testen. Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) hat im Internet eine sogenannte „Moral Machine“ eingerichtet …

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Der hohe Grad an Selbständigkeit, der diesen intelligenten Maschinen hierbei zugestanden wird, kann dazu führen, dass sie Entscheidungen über Leib und Leben treffen müssen …“

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„… Für ethische Fragen sind in Deutschland Experten und Arbeitskreise zuständig. Vor zwei Jahren hat sich die Ethik-Kommission Automatisiertes und Vernetztes Fahren im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums Gedanken zum Thema gemacht. Am Ende legte das Gremium unter Leitung des ehemaligen Bundesverfassungsrichters Udo di Fabio Leitlinien für die Programmierung automatisierter Fahrsystem vor.

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20 Thesen umfasst der Bericht. Die Fachleute betonen darin unter anderem, dass automatisiertes Fahren ethisch geboten sei, wenn die Systeme weniger Unfälle verursachen als menschliche Fehler, unterm Strich also eine positive Risikobilanz stehe. Sachschaden gehe vor Personenschaden; in Gefahrensituationen habe der Schutz menschlichen Lebens immer höchste Priorität …

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Dietmar Moews meint: Neun von zehn sind Windbeutel – meinte MAX WEBER.

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Was bedeutet also, wenn ein Windbeutel in er FAZ schreibt:

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„DIE ETHIK IM DIGITALEN IST INZWISCHEN DAS THEMA DER STUNDE …“

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„…Am heutigen Montag legt die EU-Kommission „(Anm. DM nicht das EU-Parlament) Ethik-Leitlinien für eine vertrauenswürdige KI“ vor. Diese Richtlinien „setzen einen globalen Standard für die Bemühungen, eine ethische und verantwortungsbewußte KI zu fördern…

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Eine Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums geht davon aus, dass sich die Bruttowertschöpfung allein im produzierenden gewerbe dadurch um rund 32 Milliarden Euro in den kommenden fünf Jahren erhöhen dürfte – das entspricht einem Drittel des gesamten für diesen Bereich prognostizierten Wachstums …

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KI müsse die menschlichen Grundrechte achten, also einem ethischen Zweck dienen …

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Und im Buch „DIGITALE ETHIK“ geht es der Autorin Sarah Spiekermann um ein Wertesystem für das 21. Jahrhundert … die Eudämonia .. eine gewisse Gemütsruhe“ …Ein Zustand freilich, der in unserer schnelllebigen High-tech-Zeit heftiger als alles andere bedroht ist.“

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Die IT-Revolution rauscht mit dem Fluss ins Meer.

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Wir inszenieren eine permanent eskalierende KI zu Zwecken der technischen Verbesserung unserer Industrien und der gesellschaftlichen TELEMATIK. Allgemeine und anerkannte Begründung ist das Hecken von Profiten und Wachstum.

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Eine Ethik-Kommission (wie denn, wo denn, was denn? warum nicht ausgewiesene unabhängige Sozialforscher? warum denn SPD-Dienstklasse wie der Jurist di Fabio?

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Und – quasi uni sono – sagen alle das Gleiche:

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„… automatisches ist ethisch geboten, wenn die Systeme weniger Unfälle verursachen als menschliche Fahrer …“

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Exakt dieses Argument bringt auch Ranga Yogeshwar:

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„… Es gibt Bereiche, da funktioniert KI schon sehr gut. Zum Beispiel bei Mustererkennung. ein Computer ist besser darin, Gesichter zu erkennen als wir. Seine Fehlerquote ist geringer …“

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Wer also bislang als neugeborener Mensch in die Kultur seiner Zeit hineingeboren wurde, hatte sehr bald ein Kulturleben vor sich, dass darin bestand, die zweite und dritte Naturen sich anzueignen, um lebenstüchtig sein zu können. Das Kind lernt BILDUNG AFFIRIRMIEREN.

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MIT KI ist das nun anders. Yoheswar behauptet „Künstliche Intelligenz ist auf dem Vormarsch (früher hieß es „der Krieg bricht aus“).

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Mit der KI wird der Mensch mit seiner menschlichen Intelligenz nunmehr von einem KI-Totalitarismus in der Welt begrüßt, der er im Einzelnen und Insgesamt unterworfen ist. Und deren Telematik jedes Menschlein nur affirmieren kann, immer den jeweiligen Algorithmen so ausgesetzt, dass Profit für Investoren und Kasiono-Betreiber herauskommt.

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Mit KI kommt jeder neue Mensch mit einer vollkommen suspendierten Intelligenz zur Welt – nicht mehr dem Schicksal gegenüber, sondern der etxrem totalitären Telematik der Rechnerkapzitäten.

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Gerade das Argument mit der menschlichen Fehlerhaftigkeit, beweist, welches die Algorithmen immer sind: KI-Fehlerminimierung, KI-Vorteilsmaximierung – in keinem Fall Kulturleistungen aus menschlicher Intelligenz.

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Elektroporsche, Massengesellschaft und Maschinensteuer

Dezember 29, 2016
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Vom Freitag, 30. Dezember 2016

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Wenn ein in Internetz-Suchmaschinen kursierender Personenname im Titel eines Blockbeitrages ausgeschrieben steht, wird der Blockbeitrag, gefunden, weil die Leute „Namen“ suchen. Ohne einen Personennamen einer „gerankten Person“ wird der Blog LICHTGESCHWINDIGKEIT, weil er ein unvergleichlich schlechtes Ranking hat, so gut wie nicht gefunden.

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Das Blog-Management von Dr. Dietmar Moews lehnt das perverse Datensammeln der GOOGLE und Konsorten ab. Deshalb gibt es von Moews her keinerlei Verlinkungen und werden keine interaktiven Klickzahl-Steigerungen und Kickback-Funktionen akzentuiert.

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Natürlich steht das im Widerspruch zu dem Anspruch, hier täglich SINN zu bloggen, damit die Öffentlichkeit und die Peers der hochgebildeten Benutzer es aufnehmen. Nun ja, das Meisterwerk in der Schublade bahnt sich seinen Weg über die Qualität, folglich diese exklusiven Lichtgedanken in Lichtgeschwindigkeit geholt werden können, auch wenn die IT-Strukturierung das so nicht vorsieht.

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Es bleibt als „Word of Mouth“ – die Mund-zu-Mund-Propaganda, die davon kommt, dass intelligentere Benutzer weitererzählen, wo man täglich LICHTGESCHWINDIGKEIT zur WELT-LAGE beziehen kann (dabei ist es doch die deutschsprachige und us-englische Publizistik, die hier täglich abgesucht und bewertet wird).

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Es sind ausdrücklich verschärft der Deutschlandfunk, als Radio und DLF.de-Blog, es sind täglich FAZ, NZZ, SZ, Kölner Stadt-Anzeiger, DIE WeLT, neues deutschland, und es sind speziell alle anderen Printmedien in relevanten Stichproben, von THE NEW YORKER und NEW YORK TIMES oder Der Freitag, Der Spiegel, Die Zeit, CICERO, Frankfurter Rundschau, aber auch täglich ARD, ZDF, RTL, WDR, NDR, PHOENIX, ARTE, VOR, N24 usw. BILD.de und GMX.de, theguardian.uk oder JÜDISCHE ALLGEMEINE und Sport1-Stream.

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ELEKTROPORSCHE – Elektroporsche wäre vor wenigen Jahre nicht als Gag verstanden worden. Wissen doch Porschekenner die dunkelgefärbte Vibration, die in einem der exklusiven 911er unverzichtbares Kult-Boliden-Erlebnis ist. Dazu gehört dieser Sprit-Boxer.

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Und jetzt das? – Akku, Batterie, Lade-Station, geräuschloses Katapultieren?

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Und dabei ist der ELEKTRO-Antriebs-STROM aus ATOM-KRAFTWERKEN, Braunkohle- oder Gas-Verbrennungs-Kraftwerken umweltschädlicher, dreckiger und kostspieliger als die dreckige CO2-Dieselei.

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Jeder TESLA ist damit dreckiger als der Betrugsdiesel-Turbo von VW.

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MASSENGESELLSCHAFT – Masse ist der Fachbegriff für mehr als eine Menschenperson in sozialer Wahrnehmung, aber anonym und ohne einander zu kennen (gewissermaßen sind bereits drei Leute, die sich nicht kennen „Masse“. Kennen sich soziale Gruppen, nennt man sie „Menge“).

Betrachtet man den heutigen Arbeitsmarkt und die Entwicklung der Erwerbsberufe, ist davon zunächst die Masse der Bürger allgemein betroffen. Bis hin, dass besondere kulturelle Fortschritte zu Massenarbeitslosigkeit führen kann.

Der Durchbruch der elektronischen Echtzeitkommunikation und die Rechenmaschinen, Komputer und Netzwerke, haben – allgemein gesagt – als IT-Revolution in den vergangenen dreißig Jahren angedeutet, wie gravierend die elektrische Technik unser Leben und unsere Massengesellschaft berührt und zu Veränderungen zwingt.

So ist der ELEKTROPORSCHE nur ein Symbolwort dafür, was nicht nur die bornierten Porsche-Fans trifft, sondern auch, was der Massenmensch unter dem Verkaufsargument „modern, fortschrittlich, rationalisiert, global ….“ dem Anschein nach alles freiwillig mitmacht (Dauer-Mobil-erreichbar, vollüberwacht, vollgesteuert), bis die Masse merkt, dass sie dem Telematik-Teufel die Hände gereicht hat, aber Kopf und Herz dabei vergaß. Die alte Arbeit wird die Massengesellschaft nicht zurückbekommen. Dennoch gilt nach wie vor – junge Leute sollten was lernen, was gefragt ist. Nur, wer gefragt ist, ist gefragt und bekommt bezahlt.

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MASCHINENSTEUER – inzwischen hat es jeder Trottel begriffen, dass die alte Arbeit und eine alte Vollbeschäftigung nicht mehr erwartet werden dürfen. Letztlich weiß jeder, als Unternehmer, als Arbeitnehmer, als Produzent und Konsument, dass die Produktivität und das Wachstum, die einen gesellschaftlichen Reichtum bedingen, längst nicht mehr von REFA-MANN und den Fließband-Akkordarbeitern kommen, sondern aus den Maschinen, den Produktions-Automaten, den Robotern und aus der kommenden 4.0-Ökonomie.

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Folglich ist es Heuchelei und Zynismus, die Renten und Sozialrechnungen auf Lebensarbeitszeit und Pro-Kopf-Stückzahlen zu berechnen – natürlich braucht ein Robotik-Produktionsprozess seine fortschreitende „Produktivität“ und damit die gesellschaftlich relevante RATE, aus der Staat, SOZIALSTAAT und GESELLSCHAFT aufbauen müssen. Wenn nicht mehr die Arbeitestunden die Produktivität bewirken, sondern Prozessoren und Roboter, müssen eben die Steuereinnahmen hiervon berechnet werden und nicht von Arbeitslosen.

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MASCHINENSTEUER ist unumgänglich!

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FAZ Titel vom 27. Dezember 2016

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Dazu fand ich jetzt als TITEL-KOMMENTAR der FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG am Dienstag, 27. Dezember 2016, von CARSTEN KNOP, den geistigen Durchbruch der US-Statthalter-Zeitung FAZ.

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Unter dem Überschrift „Die Antwort auf die Roboter“ titelte also die FAZ vergangene Tage, mit Carsten Knop (stark gekürzt):

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…Die digitale Zukunft ist gar nicht ungewiss …. dass man andere Dinge lernen muss als bisher … Die Arbeitsproduktivität ist in den vergangenen Jahre nur in wenigen Sektoren der Volkswirtschaft gestiegen. In der Breite hat die Digitalrevolution die Wirtschaft noch gar nicht erfasst. Darauf muss man in der Tat gefasst sein, ohne Angst, aber mit mehr Eigeninitiative, Empathie, Kreativität und Mut zur Veränderung.

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Die Gesellschaft wiederum braucht eine Idee davon, wie Arbeitnehmer an den Maschinendividenden, also den Gewinnen der Untermehmen, beteiligt werden können – und wie man es schafft, dass sie für sich und ihren Arbeitgeber unternehmerischer denken. Maschinen werden das nicht können.“

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DIETMAR MOEWS 1991 Tucuman / Argentina

DIETMAR MOEWS 1991
Tucuman / Argentina

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Dietmar Moews meint: Die FAZ springt und macht gleichzeitig die Hose nass. –  Egal, so geht es mit Philistertum immer.

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Liest man den letzten oben zitierten Satz von Carsten Knop, steht da zweifellos:

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wie Arbeitnehmer an den Maschinendividenden, also den Gewinnen der Unternehmen, beteiligt werden können -…“

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Sagen wir es doch eindeutig:

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Die erwirtschaftete Rate muss integriert und verteilt werden.

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Das Thema heißt Maschinensteuer auf Produktivität der automatisierten Produktion.

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Damit heißt das THEMA auch „Bedingungsloses Grundeinkommen“ eines jeden in unserem Steuerstaat „integrierten Bürgers“.

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DIETMAR MOEWS "Et in Argentina ego" Öl auf Leinwand

DIETMAR MOEWS
„Et in Argentina ego“
Öl auf Leinwand

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In Finnland ist ein Experiment dazu angelaufen. Unsere deutschen Medien zieren sich, darauf offensiv einzugehen.

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DIETMAR MOEWS "Cien Australes" Öl auf Leinwand

DIETMAR MOEWS
„Cien Australes“
Öl auf Leinwand

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CHRISTIAN STREICH, Freiburger Fußballtrainer im WDR bei Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs

September 22, 2015
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vom Dienstag, 22. September 2015

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Dünnes Müller

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Anlässlich einer Pressekonferenz am Donnerstag, 17. September 2015 zum Spiel der 2. Bundesliga zwischen dem SC Freiburg und Arminia Bielfeld, hat der Freiburger Fußballtrainer eine fast zehnminütige Erklärung zur Flüchtlingslage und zu Aufklärung und Soldarität abgegeben:

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http://www.badische-zeitung.de/videos/p1873859607/l1859711824/Sport/SC_Freiburg

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Diese Presseerklärung von Christian Streich wurde in der WDR-Fußball-Unterhaltung „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ am Sonntag Abend, 20. September 2015 in voller Länge gesendet und kann in der WDR-Mediathek angeschaut werden.

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http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/zeiglers_wunderbare_welt_des_fussballs/videorausmitapplaus100.html

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ab 10 min 57 Christian Streich, Trainer des SC Freiburg spricht.

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Dr. Dietmar Moews, am 17. September 2015 in Badenweiler (nahe Freiburg)

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Dietmar Moews meint: Der Freiburger Fußballtrainer Christian Streich, der in Fachkreisen höchstes Ansehen genießt, hat mit Blick auf sein spezielles Fußball-Publikum eine folkloristisch mundartliche Rede ans Volk gehalten und dabei die Presse- und Medienvertreter angesprochen.

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Streich klärte über Angst und Ängschte auf.

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STREICH sagte abschließend:

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EINS Wir sind alle Flüchtlinge und Zugewanderte – zumindest zu 80 bis 90 Prozent innerhalb der letzten Generationen unserer eigenen Vorfahren waren aus Not gewandert.

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ZWEI Ich freue mich, Deutscher zu sein, weil Deutschland und die Deutschen in hohem Maße hilfsbereit und solidarisch die aus Not Wandernden freundlich aufnehmen.

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DREI Dafür ist Aufklärung zu wünschen.

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DITTSCHE / WDR lässt den Imbiss geschlossen und endet bis zum Herbst 2015

März 29, 2015

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vom Sonntag, 29. März 2015

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Dittsche, Kröti und Ingo am 29. März 2015 bei der Formel 1 in Maranello

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Ergebnis nach der aktuellen, Sonntag abend, 29. März 2015, nach 23.15 Uhr:

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Ich googele DITTSCHE und finde im Dittsche-Forum diesen Eintrag:

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Jon Flemming Olsen schreibt am 28.03.2015 gegen 21 Uhr

Liebe Freunde. Im Angesicht der emotional immer noch allgegenwärtigen Flugzeugkatastrophe scheint es uns nach reiflicher Überlegung nicht möglich, morgen einfach den Imbiss anzuknipsen und eine lustige Sendung zu machen. Das heißt: Dittsche, Kröti und Ingo sagen leider jetzt schon Tschüss für dieses Frühjahr – aber wir werden natürlich im kommenden Herbst wieder für euch da sein!

Zuletzt bearbeitet von Sparbier am 29.03.2015, 00:35, insgesamt einmal bearbeitet

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Dittsche in den Eppendorfer Grillstuben

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Der WDR hielt es nicht für nötig, die Dittsche-Seher zu informieren: es wurde zum Sendebeginn um 23.15 Uhr, am Sonntag, 29. März, lapidar und ohne weitere Angabe „Dittsche fällt aus“ eingeblendet.

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LINK FÜR: ARD: Olli Dittrich spielt Franz Beckenbauer und Elisabeth Käsemann als Schorsch Aigner

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/wp-admin/post.php?post=16744&action=edit

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Dietmar Moews meint: Auch wenn es seitens des WDR und seitens Dittsche keine zwischen beiden miteinander abgestimmte Stellungnahme bisher zur Absage der aktuellen „Dittsche – Nachrichten aus dem Imbiss“ gegeben hat, ist zumindest Zweierlei herauszuziehen:

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EINS Die Künstler nennen es „emotional … allgegenwärtige Flugzeugkatastrophe“.

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Sie setzen damit die Emotionalität der bisherigen medialen Behandlung hinsichtlich der tatsächlich schweren emotionalen Last aller Beteiligten in Relation. Die massenmediale Spielart (aus dem Fernsehen kommt immer Fernsehen) passt nicht in die eigenen Ansprüche einer selbstgesetzten angemessenen Behandlung, durch die Dittsches in einer lustigen „Dittsche im Imbiss-Sendung“, am Sonntag danach. Zumal die Massenmedien / sehr stark das staatliche Fernsehen – die einfachsten Regeln guter Sitten und Anstand hammerhart verletzen – und weiter, wie bisher, Öl ins Feuer der Quotenjagd mit Selbstmörder-Amoklauf-Mob-Sendungen gießen.

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ZWEI Wer ein wenig denken kann, wird verstehen, dass die maximale Verleumdung des Co-Piloten von Germanwings Airbus 4U 9525, als Verantwortlicher vom Dienst in den Tod von 150 Flugreisenden, einschließlich sämtlicher moralischer und strafrechtlicher Mutmaßungen und Expertenbeurteilungen, allesamt auf Spekulation beruhen.

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Die Massenmedien spekulieren wider das Wissen, dass man es nicht weiß, was geschehen war.

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Lediglich Peter Ramsauer (CSU) bei Maybrit Illner und Rudolf Gerhard Baum (FDP) heute abend bei dem Hetzer Günther Jauch, haben gegen diese ungestützte Spekulations-Entfaltung protestiert.

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Sepp Blatter in der Dittsche-Sendung

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So gesehen sind die Anschuldigungen umgedreht, bis heute abend, gegen den französischen Staatsanwalt und die sämtlichen Redaktions-Chefs von Zeitungen wie Bild oder Fernsehsendern wie ZDF zu richten (der WDR sollte sich bei Dittsche bedanken):

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Der französische Staatsanwalt ist Rechtsbrecher im Staatsdienst. Denn egal, was noch herauskommt:

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DIETMAR MOEWS "Mexikano" DMW 567.7.0,140 cm / 140 cm, Öl auf Textil, in Dresden im Jahr 2000 gemalt

DIETMAR MOEWS
„Mexikano“ DMW 567.7.0,140 cm / 140 cm, Öl auf Textil, in Dresden im Jahr 2000 gemalt

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Dieser Staatsanwalt hat sachlich ungedeckte, eigene Interpretationen als „offenbare Tatsachen“ abgegeben, die in diesem Moment juristisch nicht bewiesen und moralisch nicht haltbare Mutmaßungen sind, durch die ein Mensch – der Co-Pilot – fertig gemacht wird – der bis heute selbst Opfer ist und bis heute selbst als Opfer von Flug 4U 9525 zu gelten hat.

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Egal, wie intensiv das Dittsche-Team in diese massenmediale Dreckskampagne und Irreführung eingestiegen ist, scheint es angemessen, nicht mitzuheucheln und nicht mit Kurzbemerkungen zu „perlen“.

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So weit, dass wir Dittsche als Kriegsunterhalter brauchen, wie Bruce Springsteen in Afghanistan oder Marylin Monroe in Vietnam „ihre Pflicht“ erfüllten, wie Zarah Leander an der „Heimatfront und Marlene Dietrich nach der Landung in der Normandie, sind wir heute nicht. Jedoch sind unsere „Journalien“, die „Falschen Propheten“ (nach Leo Löwenthal) mit der deutschen Lügenpresse erheblich weiter, jedenfalls auf einer nächsthöheren Stufe des massenmedialen Echtzeit-Zynismus.

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Dittsche wird sich sein Konzept, die aktuelle BamS in der Hand, kaum noch mal wiederbeleben können – ich bedauere und „trauere“ jetzt schon, im Zweifel, dass es eine Wiederaufnahme im Herbst geben wird (ich kenne nicht die Vertragslage zwischen der „Dittsche-Mannschaft und dem WDR).

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https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2016/01/03/komikschule-mein-kampf-war-adolf-hitlers-ernst/

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Auch sollte sich ein anderer Sender finden, scheinen Bademantel mit Bierflaschen und BamS von den moralisch-politischen Autorenansprüchen zu sehr entfernt zu haben. Denn Dittsche ist weder Klamauk noch politisches Kabarett – es ist ein eigenes Genre der Künstler-Improvisations-Aufführung, die zwar durch typologisch gefärbte Gläser der Weltbetrachtung daherentwickelt werden, aber eben doch Weltbetrachtung ist:

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DITTSCHE in Auschwitz? – wohl eher nicht von Olli Dittrich und seinen Spielern – möglich, dass Dittrich hierzu selbst noch mal verbindlich Auskunft geben wird.

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Mich hier interessiert es – welche Grenzaspekte das ästhetisch-künstlerische Konzept von „aktuell: Dittsche im Imbiss“ zu sehr einschnüren oder zu albern machen würden.

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Köllsche Straßenkarneval genial: Glorioses Wetter – Kein Bombenterror

Februar 16, 2015

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vom Montag, 16. Februar 2015

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Peter Brings, Sänger der Kölner Musikkapelle „Brings“ kommentierte den rheinischen Rosenmontag-Straßenkarneval von Köln:

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Wetter genial … der läve Jott issene Köllsche

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Der Zusammenhalt ist ein scheues Reh.

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Keiner braucht die IT-Revolution vom WDR, der den TV-Zuschauern versucht, weiss zu machen, dass TWITTER und TWEEDS im Rosenmontagsumzug irgendwas mehr als bescheuert wäre: Wer’s nicht kapiert, stelle sich vor, wenn statt Kamelle und Strüss’che Handies geschmissen würden.

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Jede Gemeinschaft zerfällt sehr leicht im Alltagskampf – man sollte die Gelegenheiten dankbar annehmen, zusammen zu feiern: Singen, Tanzen, Kostümieren, Durchhalten.

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Zusammenhaltsarbeit“, auf Tradition gestellt, ist eine wirkungsvolle Kollektivpraxis, ganz ähnlich Angst und Schrecken, Bombenterror und Alarmsirenen. Beim Kölner Rosenmontagszug war wenig Polizei zu sehen.

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Störenden Gedanken oder Verpflichtungen werden gar nicht gefragt.

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Das Rheinische und das Katholische hat mit der Karnevalstradition eine Zusammenhalts- und Entlastungskultur für sich – und wer damit nicht genug hat, kann über das gesamte Jahr die katholischen Kirchen besuchen, wo Kostümträger stets zu Entlastungsdiensten mit Musik bereit sind.

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Der überschwängliche Aufwand, als Zeichen von Begeisterung, Reichtum und Liebe, gibt dem lockeren Lärm und der Sauferei das Etikett KULTUR.

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Die Kölner haben dazu die einmalige, nahezu unerschöpfliche Musikquelle an sich – ob nah, ob fern, Das geht jedem zu Herzen. Nirgends in Deutschland findet man so viele frohe Ausländer.

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Terror und Religion“ stellt ein Düsseldorfer Motivwagen heraus und verfängt sich damit in Sokrates‘ „Ich weiss, dass ich nichts weiss“.

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Terror hat mit Terrorisierten und Terroristen zu tun – ja, toll.

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Und der Motivwagen „Bombenterror-Irak“ (Düsseldorf hat die besseren Bildhauer und die kostspieligsten Wagenbauten).

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Dietmar Moews meint: Wer erleben möchte, was Inklusion, Integration, Inspiration, Initiation, Investition … bedeuten, kann es im rheinischen Straßenkarneval haben, statt mit dem FC Bayern Katar zum Geldmachen nach Donezk zu reisen.

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AUFSTAND DER SATTEN – Vernunftlinie von Mathias Greffrath zum 1. Mai

Mai 1, 2014

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Am 1. Mai 2014

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Heute sendete der Deutschlandfunk einen Textbeitrag des Publizisten Mathias Greffrath. Es sind gewissermaßen Gedanken zum 1.Mai. Weil Arbeit als Schaffen der Menschen als traditionelles Gedenken an Emanzipation, Selbstaufklärung und den Kampf um Mitbestimmung wert ist, die Verhältnisse, denen man ausgesetzt ist, mitzubestimmen – ist der staatliche Bedenktag zum Denken zu nutzen.

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Mathias Greffrath, einer der wenigen unbestechbaren Mitdenker unserer Zeit (ein Jung-68er), hebt in seinem Text „Aufstand der Satten“ heraus, dass und wie das weltzerstörende heutige „tägliche Brot“ bedenklich ist. Greffrath zeigt die industrielle Agrawirtschaft, die nicht auf unserer Welt erträgliche und unsere gute Ernährung sondern dem Profit dient. Wir sehen, wie Erdzerstörung kapitalistisch ist:

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Aus dem DLF-Sendetext, zum Anhören bei dradio.de Mediathek, von Mathias Geffrath:

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Das Nachdenken über „unser täglich Brot“ hat die Esstische und die Kinder der Mittelschicht erreicht. Aber die Politik verzagt vor der Aufgabe einer wirklichen Ernährungs- und Agrarwende. Dabei ist der „Aufstand der Satten“ ähnlich explosiv wie die Anti-Atomkraft-Bewegung, schreibt Publizist Mathias Greffrath.

Dreißigtausend marschierten zum Kanzleramt, unter dem Banner mit der Aufschrift „Wir haben es satt!“ Und wie in den letzten Jahren war es ein bunter Zug: Manche trugen Schweinemasken, andere hatten sich als Küken verkleidet oder trugen Hahnenkämme. „Streicheln, nicht essen“ war da zu lesen, oder „Artgerecht statt ungerecht“, oder „Bauernhöfe statt Agrarfabriken“. Imker ließen Bienen aus Pappmaché fliegen und einer wollte „Marmelade für alle“. Die Demonstranten forderten von der Regierung eine Umkehr in der Agrar-, Ernährungs- und Wirtschaftspolitik. Dreißigtausend. Mehr als der DGB am 1. Mai auf die Straße bringt. Aber der Zug hatte sehr viel mit dem 1. Mai zu tun. Auch wenn nicht gegen Arbeitslosigkeit, für höhere Löhne und soziale Sicherheit demonstriert wurde. Es ging um Arbeit, und das grundsätzlich. …

Heute wissen wir: Die explodierende Produktivität des Kapitalismus hat uns wachsenden Wohlstand in Form individuellen Konsums gebracht. Aber eben dieser produktive Weltverzehr stört immer stärker diesen Stoffwechsel mit der Natur, ja droht ihn zum Erliegen zu bringen. Das gilt für die Erschöpfung der mineralischen Rohstoffe und die Folgen ihrer Ausbeutung für das Klima. Es gilt noch mehr für den Stoffwechsel, der uns am Leben hält: für das Essen. Unser Essen, das Essen unserer Kinder, das Essen von bald schon neun Milliarden Menschen.

Forderungen für eine gerechte globale Agrarordnung

Eine andere Landwirtschaft, einen sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln, einen sanften Abschied vom Fleisch, das Ende der Massentierhaltung und der chemielastigen und gentechnisch aufgerüsteten Landwirtschaft, Ernährungssouveränität, eine gerechte globale Agrarordnung – so weit ausgreifend die Forderungen, so heterogen war die Schar der Demonstranten vor dem Kanzleramt. So wie zur Gründungszeit der Grünen und der Anti-Atom-Bewegung kommen da sehr unterschiedliche Motive, Gesinnungen und Interessen zusammen. Das Spektrum reicht von den Verfassern überdrehter Gourmetprosa (à la „leichte Rustikalität mit wunderbaren Durchblendungsmöglichkeiten auf eine Bio-Anmutung, die weder aromatisch noch textuell zu dominant ist“, wo es eigentlich doch nur um überbackenen Sellerie geht) über biobewusste Mittelschichtler mit ausgeprägter Vergiftungsphobie und kompromisslose Veganer („Ich esse nichts, was eine Mutter hat“), bis hin zu Kleinbauern, die es bleiben wollen und nicht den Agrarmultis weichen.

Gewerkschafter, die für die Rechte rumänischer Werkvertrags-Sklaven in niedersächsischen Schlachthöfen streiten, demonstrierten Seite an Seite mit Gentechnik-Gegnern und global denkenden Ökologen, die gegen das Glyphosat von Monsanto mobil machen, das auf den Sojamonopolkulturen in Argentinien den Boden auslaugt und die Fische in den Flüssen tötet. Viele auch marschierten vors Kanzleramt, die weniger die Sorge um ihre Gesundheit treibt, als die tödlichen Konsequenzen eines Weltmarktes, auf dem das Dumping von schlecht gekühlten Hühnerschenkeln aus deutscher Produktion die kleinen Farmer in Ghana ruiniert. Kurz, es geht in dieser breiten Bewegung um Geschmack und Gülle, um Ackern und Armut, um den eigenen Haushalt und die Ökonomie des Ganzen, um Bauern und Banken, um Urbi und Orbi.

Dieses Gemisch aus politischen und moralischen, konservativen und linken, lokalen und globalen, sentimentalen und wissenschaftlich gestützten Motiven, aus existenzieller Erschütterung, paranoider oder aufgeklärter Furcht vor Vergiftung und Sorge um „die Zukunft der Menschheit“; aber auch die, wenn mich nicht alles täuscht, die Zunahme der Tischgespräche über das, was wir essen, über seine Herkunft, über die Art seiner Herstellung und die Folgen davon – all das zusammen ergibt eine Mischung, die sich auch in der Anti-Atom-Bewegung der 70er und 80er fand, und gerade diese Mischung machte die Bewegung damals brisanter und argumentativ stärker als alle rationalen Beschwichtigungsversuche.

Dazu kamen die kleineren und größeren Katastrophen mit Kraftwerken. Heute heißt der „Fallout“ Rinderwahn, Gammelfleisch, Erdbeeren mit Noroviren, Bienensterben, und vom GAU hat keiner eine rechte Vorstellung – er wäre wohl weniger ein Knall als ein Zerbrechen natürlicher Systeme, eine letale Erschöpfung der Felder, Wälder und Meere. Aber GAU hin, Klimafalle her – auf Katastrophen ist kein Verlass; wenn sie zu klein ausfallen, sind sie immer zu schnell vergessen, und sind sie zu groß, ist es zu spät, oder die falschen Retter bekommen Oberwasser – das wäre im Falle der Ernährungskatastrophen ein autoritärer Staat, der die Agrikultur reglementiert und uns die Rationen zuteilt, die mit dem Überleben der Biosysteme verträglich sind.

Neue Bürgerbündnisse

Seit Jahren schon bilden sich an vielen Orten Bürgerbündnisse neuer Art, in denen Interessen unterschiedlicher Art zu einem Ziel zusammenfinden. Vor dem Schlachthof der Firma VION in Emstek in Oldenburg demonstrieren Tierschützer, Arbeitsloseninitiative, Gewerkschafter und Gemeindemitglieder, die gemeinsam gegen die „moderne Sklaverei“ in der Tierfabrik. Im niedersächsischen Großenkneten votierten 63 Prozent der Bürger gegen einen Schlachthof mit einer Kapazität von 120.000 Hähnchen pro Tag, weil der das Grundwasser aufbrauchen würde. In Wietze in Niedersachsen legten 7.000 Demonstranten eine Menschenkette um eine Fabrik, in der, mit sechseinhalb Millionen Euro vom Land Niedersachsen gefördert, jedes Jahr 135 Millionen Hähnchen geschlachtet werden. Und in Bernburg in Sachsen-Anhalt protestierten der Bund für Naturschutz, eine lokale Bürgerinitiative und der Bauernbund gegen den Bau einer Fleischfabrik, in der ein italienischer Konzern pro Stunde 1.000 Schweine schlachten will, deren Schinken dann wohl, wie üblich, in Parma ihren Namen bekommen werden.

In der Böll-Stiftung spinnen sich Netzwerke zwischen deutschen, polnischen und rumänischen Kleinbauern, die allesamt ähnlich um ihre Zukunft bangen, angesichts des Zugriffs von Agrarmultis auf das Land, die mit Monokulturen den Boden auslaugen und die Vielfalt der Fauna bedrohen …

Ich breche die Aufzählung hier ab. Allen diesen Hunderten kleiner und großer Initiativen ist gemeinsam, dass sich in ihnen wertkonservativ und progressiv denkende Menschen, Junge und Alte, Linke und Rechte zusammenfinden, dass sie die Sorge um ihre Gesundheit, die Belastung ihrer unmittelbaren Umwelt verknüpfen mit einer Kritik an der totalen Industrialisierung und finanzmarktgetriebenen Expansion der Landwirtschaft – und an unserer Lebensweise, speziell: unserer Art zu Essen.

Systemnotwendig für den Kapitalismus

Aber es geht noch weiter: Eine nachhaltige Veränderung unseres Lebensmittelkonsums würde die gesamte Wirtschaft in den Zusammenbruch treiben. Übertrieben? Ich glaube nicht, denn die Art und Weise, wie wir ernährt werden, ist nicht nur gesundheitlich schädlich und unter dem Aspekt einer globalen Moral unanständig. Sie ist systemnotwendig für den Kapitalismus. Billiges Essen und Zufriedenstellung der Esser ist eine, vielleicht sogar die Hauptbedingung für die Aufrechterhaltung von Wachstum. Billiges Essen: Der Anteil der Ausgaben für Essen und Trinken in einem Durchschnittshaushalt hat sich in den letzten 50 Jahren mehr als halbiert, fiel von 40 Prozent auf unter 15 Prozent der Einkommen. Und diese billigen Lebensmittel sind eine Grundvoraussetzung von – wie es so schönfärbend heißt – vernünftigen Lohnforderungen. Aber mehr noch: Nur durch diese enorme Verbilligung des Essens wurden erst die Mittel frei für den Massenkonsum von Automobilen, Elektronik, Haushaltsgeräten, größeren Wohnungen und Reisen. Erst kam das Fressen und dann eben nicht die Moral, sondern die Entfesselung des Konsums.

Eine Umstellung unseres Fleischverzehrs vom Kilo Kasseler Kamm für 2,79 auf Fleisch von Rindern, Schweinen und Hähnchen, die nicht industriell gemästet und geschlachtet werden, und weiter noch: Weg von Fertigmahlzeiten und Kartonpizza hin zu Gemüse und Rohkost würde die Lebenshaltungskosten vor allem bei den Geringverdienern steigen lassen; bei ihnen und den notorisch herbeizitierten Unterschichten bliebe dann kaum etwas übrig für Kik-Klamotten, Flachbildschirme und Plastikkram aus China. Besseres, gesünderes Essen und eine nachhaltige Landwirtschaft wären die ultimative Wachstumsbremse.

Mehr Fleisch in der Unterschicht

Die Meinungsmacher und Elitedenker rümpfen die Nase über den Massenkonsum, ob nun von Elektronikschrott, Barbiepuppen oder Billigbuletten; die Ergebnisse der Nationalen Verzehrstudie sind zum Allgemeinplatz geworden, vor allem bei den distinktionsbedürftigen Mittelschichtlern, die Armut gern auf Charakterfehler schieben. Aber es stimmt schon: In der Unterschicht werden mehr Fleisch, mehr Wurst, mehr Fett, mehr Süßigkeiten gegessen und drei bis vier mal mehr Softdrinks, mehr Fertigpizzen verzehrt, und so weiter und so weiter. Das Resultat nennen die Ernährungswissenschaftler „verdeckten Hunger“ – also zu wenig Vitamine und Nährstoffe – und Übergewicht. Und das ist teuer für die Gesellschaft: Die Sozialmediziner rechnen vor, dass uns die weitgehend durch Ernährung und Lebensweise bedingte Diabetes II jedes Jahr knapp 40 Milliarden kostet – das ist fast ein Fünftel der gesamten Gesundheitskosten und damit eine wichtige Profitquelle für Pharma, Kliniken und Ärzte.

Ein Staat, der seinen Auftrag zur Daseinsfürsorge ernst nähme und sich nicht scheute, in die Lebensweise seiner Bürger – und nun kommt ein verfemtes Wort: erziehend einzugreifen,

ein bisschen mehr Allgemeinbildung und Achtsamkeit für das, was wir tun, wenn wir essen – und was wir damit bewirken. Denn, auch wenn wir nicht bei jedem Bissen daran denken können – das wäre ja nicht gut für Appetit und Genuss – mit unserem Essen greifen wir ins natürliche Geschehen ein und mit unserem Essen gestalten wir die Welt, in der wir und die Menschen weit weg von uns leben und leben werden.

wer, wenn nicht diese Bildungsbürger, wäre berufen, ihre Repräsentanten ans Gemeinwohl zu erinnern.

Und dieses Gemeinwohl geböte, die Sozialbindung des Eigentums auf die politische Agenda zu rücken. Nicht nur die des Eigentums an Industrieanlagen, sondern ebenso des Eigentums an Grundbesitz. Auch sein „Gebrauch soll […] dem Wohl der Allgemeinheit dienen“, wie es der Artikel 14,2 unserer Verfassung vorschreibt. Und damit ist eben nicht vereinbar, dass die Erde, von der wir leben, unfruchtbar wird, dass Ackerboden der Mobilität geopfert wird, Getreide für die Gasproduktion wächst, der Profit der Hähnchenbarone mit der sozialen und ökologischen Verwüstung Lateinamerikas erkauft wird.

Und da alle sogenannten Selbstverpflichtungen bislang wenig genutzt haben, sowenig wie beim Steuerzahlen, kommen wir eben nicht ohne Verbote aus

Eine vernünftige Organisation des Ganzen könnte sich so mit der Selbstachtung von Millionen verbinden, die sich schlechtes Essen und unmoralischen, verantwortungslosen Konsum einfach nicht länger antun wollen. Die es pervers finden, das wir für die Ernährung unserer Kinder in der Tagesstätte 70 Cents ausgeben, wo drei Euro nötig wären. Aus ihnen allen könnte eine Bewegung werden, die denn doch einigen Politikern signalisierte: da sind Wählerstimmen drin. In einigen Wahlkreisen im Mustermastland Niedersachsen hat sich schon gezeigt, dass Aufklärung das Wahlverhalten doch ändern kann. …“

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Dietmar Moews meint: Man soll nur gute, kluge und anständige und unanständige Autoren lesen. Von denen soll man Alles lesen. Mathias Greffrath soll man also lesen, weil er gut, klug und anständig ist.

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Ich halte den Deutschlandfunk für den besten Sender in deutscher Sprache:

DLF, nicht Deutschlandradio aus Berlin. Wir haben auch bei den ARD-Landesanstalten einige hervorragende Redakteure, so beim NDR, WDR, Bayerischen Rundfunk u. a. auch – Vorsicht: Der Dudelfunk macht Alles platt: Wortnachrichten mit Hintergrundperkussion: ALARM.

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Dass Mathias Greffrath „Das Kapital“ von Karl Marx in seinem Beitrag „Aufstand der Satten“ zitiert, halte ich für eine Dummheit: ERSTENS: Die hier bei Marx aufgerufenen Werte stammen nicht von Marx, sondern sind, wie alles Gültige bei Marx, von Marx bei älteren Autoren abgeschrieben, die allerdings stehen nicht für den absurden Marxismus. ZWEITENS: Die Abschwächung durch Greffrath: Dass das falsche Fressen der Satten nicht deren geistig-kollektive eigene Leistung und Verantwortung ist, sondern eben ein zerstörerischer Kapitalismus, lenkt von der Verantwortung ab, sein eigenes Verhalten zu ändern, indem man auf Marx unsinniges „Kapital“ zeigt.

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Zweitklassenmeister 2014 und Aufsteiger 1. FC Köln

April 21, 2014

1. FC Köln vs. VFL Bochum 3 : 1

Lichtgeschwindigkeit 4323

am 21. April 2014

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Mit dem heutigen Spieltag – die Verfolger Fürth und Paderborn trennten sich 2:2 gestern unentschieden, ist die Profifußballmannschaft des 1. FC Köln in die erste Fußballbundesliga aufgestiegen.

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Komisches 0: 1, dann Risse, Helmes, Ujah – mir jon mit dir, Effzeh Kölle.

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Für die Fußballbegeisterung der Kölner in nächster Zukunft ist also gesorgt.

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Die derzeitige Gesamtaufstellung des 1. FC Köln für die 1. Liga lässt erwarten, dass mehr als die bereits gewohnte Fahrstuhlroutine erspielt werden könnte.

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Den vergleichsweise jungen Spielern im aktuellen Kölner Kader ist eine herausragende sportliche Saisonleistung gelungen. Mit einem hochbegabten Torwart und einer immer stärker spielenden Abwehr, kann der Effzeh zunächst mit einer Peter-Stöger-Gegenkultur versuchen, den Lauf- und Sturmmannschaften in Liga Eins zu trotzen. Man kann mit ausschließlich Remisspielergebnissen die Klasse halten – , man muss nur immer zu Null spielen:

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Ganz in Weiß, elegant und glänzend.

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P. S. Torwart Timo Horn könnte sich mal von seinem BVB-Look trennen und mit einer roten Vorderseite der Feuersalamander-Mimik die Ehre geben.

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Und weiter gehts – in der Kunst gibt es keine Pause