Lichtgeschwindigkeit 8992
am Mittwoch, den 6. März 2019
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Klaus Kinkel wurde am 17. Dezember 1936 in Metzingen, Württemberg, geboren und ist jetzt 82-jährig, am 4. März 2019, in Sankt Augustin, bei Bonn, nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Kinkel war ein führender deutscher Politiker der ersten und zweiten Bundesrepublik Deutschland (FDP) und Jurist.
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Kinkel war seit 1962 verheiratet mit seiner Frau Ursula und Vater von vier Kindern. Seine älteste Tochter starb 1982 mit 20 Jahren bei einem Verkehrsunfall.
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Klaus Kinkel, Sohn eines westfälischen Vaters und einer schwäbischen Mutter, wuchs in Hechingen (Baden-Württemberg) auf. Sein Vater, der erst 1946 aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft zurückkehrte, war Internist und Kardiologe. Nach dem Abitur 1956 am Staatlichen Gymnasium Hechingen absolvierte Kinkel zunächst ein Praktikum für Medizinstudenten in der Chirurgie am Kreiskrankenhaus in Balingen und fing ein Medizinstudium in Tübingen an. Er wechselte aber schnell ins Studienfach Rechtswissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen und später der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1960 beendete er das Studium mit dem Ersten juristischen Staatsexamen in Tübingen. Nach dem Referendariat am Landgericht Hechingen folgte 1965 das Zweite juristische Staatsexamen. 1964 wurde Kinkel an der Universität zu Köln mit der Arbeit Die Lehre von Popitz für die Gestaltung des gemeindlichen Finanzausgleichs zum Dr. jur. promoviert. Er trat dann in das Bundesamt für zivilen Bevölkerungsschutz, Vorläufer des Bundesamtes für Zivilschutz, ein und gehörte damit zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, Kinkel war seit seiner Studienzeit Mitglied der katholischen Studentenverbindung AV Guestfalia Tübingen im CV. Er wohnte in Sankt Augustin-Schmerboich.
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Klaus Kinkel war Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND) von 1979 bis 1982. Im Oktober 1982 wurde er unter Hans A. Engelhard zum Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz in die von Bundeskanzler Helmut Kohl geführte Bundesregierung berufen. Von 1979 bis 1982 war er Präsident des Bundesnachrichtendienstes, von 1991 bis 1992 Bundesminister der Justiz, von 1992 Nach dem Rücktritt von Hans-Dietrich Genscher wurde Kinkel am 18. Mai 1992 zum Bundesminister des Auswärtigen ernannt; bis 1998 war Kinkel Bundesminister des Auswärtigen. Von 1993 bis 1995 war er außerdem Bundesvorsitzender der FDP. Als im Januar 1993 der damalige Vizekanzler und Wirtschaftsminister Jürgen Möllemann von seinem Amt zurücktrat, wurde Kinkel am 21. Januar 1993 zusätzlich Stellvertreter des Bundeskanzlers, und war bis 1998 Vizekanzler.
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Kinkel trat 1991 erst kurz nach seiner Ernennung zum Bundesminister der FDP bei. Vom 11. Juni 1993 bis zum 10. Juni 1995 war er Bundesvorsitzender der FDP. In seine Amtszeit als Bundesvorsitzender fielen 14 Wahlen, bei denen die FDP erhebliche Verluste hinnehmen musste.
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Von 1994 bis 2002 war Kinkel Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er von 1998 bis 2002 stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion. Kinkel ist stets über die Landesliste Baden-Württemberg in den Deutschen Bundestag eingezogen. Die Unterlagen über seine Tätigkeit als stellvertretender Fraktionsvorsitzender befinden sich im Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Gummersbach.
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