Impf-Lügen mit BionTech u. a. – Kein Vertrauen mehr für Lauterbach

April 15, 2022

Lichtgeschwindigkeit 10409

am Karfreitag, den 15. April 2022

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https://www.deutschlandfunk.de/corona-covid-impfung-impfschaeden-100.html

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Der Deutschlandfunk hat nach zwei Jahren Anti-Impfungs-Schäden-Propaganda des deutschen Staats gegenüber den deutschen Bürgern endlich mal eine Audio-Produktion erstellt, wo auf die empirisch sehr begründeten Klagen über Desinformation und Lügenpresse, Impfnebenwirkungen thematisiert werden.

Es geht um Schwere Gesundheitsschäden durch die seit zwei Jahren verimpften Anti-CORONA-Impfstoffen, die nicht mit CORONA-Infizierte davon-tragen, aber vom staatlichen Impfregime ignoriert und abgewimmelt werden, die außerdem noch Legitimationsnot von den Krankenversicherungen erleiden, die sich ohne Rücksicht auf die staatlichen Maßgaben zurückziehen.

Also: Danke dem Deutschlandfunk (hier unten zitiert).

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Virus gegen Vakzin

Deutschland sucht nach Corona-Impfnebenwirkungen

„Die Corona-Impfung ist sicher.“ Statistisch gesehen stimmt das zweifellos. Trotzdem gibt es Impfnebenwirkungen – und die sollten ernstgenommen werden. Wie gut hat die Impfstoffüberwachung in Deutschland funktioniert? Und welche Befunde sind tatsächlich der Impfung zuzuschreiben?

Von Joachim Budde und Edda Grabar | 03.04.2022

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Die Corona-Pandemie ist eine Zeit der Beschleunigung. Nie zuvor gab es so schnell so viele neue Erkenntnisse über einen neuen Erreger. Petra Dickmann, Intensivmedizinerin an der Universitätsklinik Jena und Expertin für Risikokommunikation, nennt das offensichtliche Beispiel: „Dass wir in so kurzer Zeit eine ganze Reihe von sicheren und wirksamen Impfstoffen haben, ist erst mal ein Fest für die Wissenschaft, das ist wirklich unglaublich.“

Doch gleichzeitig ist die Corona-Pandemie eine Zeit der Verunsicherung. Manche vermeintlich neue Erkenntnis stellte sich alsbald als falsch heraus. Vielleicht liegt die Verunsicherung auch daran, dass noch immer zu viele Menschen lautstark behaupten, die Impfung sei schlimmer als das Sars-Coronavirus-2. Fakt ist: Zehn Millionen der über 18-Jährigen in Deutschland haben sich noch nicht impfen lassen.

Marcel Schorlepp, Sprecher der „Arbeitsgemeinschaft hausärztlicher Internisten“ in der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin: „Die Menschen haben ja Angst. Argumentativ können wir diese Angst auch erst gar nicht lösen. Aber sie müssen wirklich in ihrer Sorge und Angst da auch wahrgenommen und ernst genommen werden.“

„Alles ist sicher“-Bekundungen zu pauschal

Auf der einen Seite sind sich die Aufsichtsbehörden in der EU einig, dass die Impfstoffe – egal ob von Biontech, Moderna, AstraZeneca, Johnsson&Johnsson oder Novavax – den Sicherheitsanforderungen entsprechen. „Ich glaube, ein Medikament auch in der Häufigkeit ist noch nie so gut untersucht worden in der Kürze der Zeit und so sorgsam beobachtet worden.“

Auf der anderen Seite zeigen die Sicherheitsberichte für die Impfstoffe, dass es Impfschäden nun einmal gibt. Darum findet Bill Murphy, Immunologe von der University of California in Davis, diese Bekundungen tatsächlich zuweilen etwas übertrieben. „Manche Wissenschaftler sagen: Alles ist sicher, sicher, sicher.“

Diese Pauschalbekundungen beißen sich mit dem, was viele Menschen erleben. Allein im Bekanntenkreis der Autoren und der Redaktion gab es Fälle von unklaren Beschwerden nach einer Impfung, die Ärztinnen und Ärzte einfach abgetan haben. „Ich hatte ja das fragliche Glück, dass man eben schon was gefunden hat, was sich nicht leugnen ließ.“ „So erschien es mir auch, als ich da in der Klinik war. Dass es so die Einstellung war: Das gibt es nicht, weil das darf es nicht geben.“

Verdachtsfälle werden erfasst

Ein Arzt machte uns darauf aufmerksam, dass er und andere Kollegen vermehrt Patienten beobachteten, bei denen nach einer Impfung eine Gürtelrose ausbrach. Und dass nicht alle Kollegen solche Fälle den Behörden melden.

Eine Frau berichtete, ihr Antrag auf Anerkennung eines Impfschadens sei beim zuständigen Versorgungsamt stecken geblieben. Die Sachbearbeiterin sei von der Fülle der Anträge so überwältigt gewesen, dass sie sämtliche Eingänge gelöscht habe.

Natürlich ist das nicht im Geringsten repräsentativ. Aber es gibt offensichtlich eine relevante Zahl an Menschen, die Fragen haben und darauf keine guten Antworten finden. Bill Murphy: „Vielleicht fühlen die Leute etwas, und dann kommen sie in einen Zustand fast von Paranoia. Wenn sie nicht den Eindruck haben, sie haben die Informationen, die sie brauchen, dann greifen sie zu externen Quellen wie dem Internet, dann verlässt das Problem die Einflusssphäre medizinischer oder wissenschaftlicher Experten.“

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Nebenwirkungen durch die Corona-Impfstoffe

Zu den bekannten schweren Nebenwirkungen der Corona-Impfung gehören die Sinusvenenthrombosen durch die Vektorimpfstoffe von Astra Zeneca oder Johnson & Johnson und die Herzmuskelentzündungen durch mRNA-Impfstoffe. Wissenschaftliche Studien haben weitere Nebenwirkungen gefunden. Sie reichen von vorübergehenden Taubheits- oder Kribbelgefühlen in Armen oder Beinen bis zu länger anhaltenden Lähmungserscheinungen. In sehr seltenen Fällen können auch Herzinfarkte, Thrombosen in der Lunge, den tiefen Venen sowie Schlaganfälle auftreten. Für Betroffene ist das schlimm. Doch die Studien belegen gleichzeitig, dass Covid-19 genau dieselben Folgen haben kann, allerdings bis zu mehrere Hundert mal häufiger als nach den Impfungen. Ein Sonderfall ist die Gürtelrose, eine schmerzhafte Hauterkrankung, die durch das Windpockenvirus „Varizella zoster“ ausgelöst wird. Wer sich infiziert, trägt das Virus ein Leben lang im Körper. Im Alter oder bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann es erneut aktiv werden – Fachleute sprechen von Reaktivierung. Zwei israelische Studien berichten davon nach einer mRNA-Impfung von Biontech. Das Paul-Ehrlich-Institut ist diesen Hinweisen nachgegangen, hat bislang aber keine erhöhte Zahl von Gürtelrose-Fällen nach der Impfung beobachtet. Auch eine US-Studie fand keine Auffälligkeiten.

Letzten Endes bündelt sich alles auf die Frage: Wie gut funktioniert die Überwachung der Impfstoffe in Deutschland? Sind die Daten wirklich so gut, wie sie sein sollten? Harald Prüß, Professor für Immunologie an der Charité in Berlin: „Das ist ein ganz heikles Thema.“

„Taube Beine“ nach einer Biontech-Impfung

Sich impfen zu lassen, war für Eva Wolfangel, die auch für den Deutschlandfunk arbeitet, selbstverständlich. „Ich durfte mich zum Glück früher impfen lassen, weil ich eine Autoimmunerkrankung habe. Ich reise viel, ich treffe sehr, sehr viele Menschen. Ich war auch die ganze Zeit über immer wieder im Ausland, ich war schon super froh, dass ich mich früh impfen lassen konnte.“

Auch ihre zwölfjährige Tochter hat sie bei erster Gelegenheit impfen lassen. „Sie hat sonst keine gesundheitlichen Probleme, noch nie sonstige Probleme gehabt. Bisher lief alles nach Plan, würde ich sagen. Sie hat dann im November die Biontech-Impfung bekommen.“

Ein Samstag. Am Sonntag ist noch alles in Ordnung. „Montags kam sie aus der Schule, hat gesagt: ‚Ich konnte mich überhaupt nicht konzentrieren, ich musste auch früher gehen, meine Beine fühlen sich so komisch an. Ich fühle die nicht mehr richtig, ich konnte nicht mehr sitzen.‘“

Sie sucht im Internet Rat. „Dann habe ich nur eingegeben bei Google: ‚taube Beine‘. Nur die zwei Wörter ‚taube Beine‘ – und Google hat ja dieses Feature, wo Google selber vorschlägt, was viele Leute googeln – und hat als Ergänzung dann vorgeschlagen: ‚nach Impfung‘. Dann habe ich aber gemerkt, es gibt insgesamt wenig Berichte darüber. Und dann habe ich die Kinderärztin angerufen, und sie hat dann gesagt: ‚Ja, woher soll es denn kommen? Natürlich kommt es von der Impfung.‘ Wenn es ihre Tochter wäre, würde sie ins Krankenhaus gehen, weil das muss abgeklärt werden.“

„Glauben die, wir sind so Querdenker?!“

Im Krankenhaus kommt es dann anders als erwartet – vor allem die Reaktion des Arztes: „Er hat die Reflexe getestet. Und dann hat er Fragen gestellt und im Prinzip hat er gesagt: ‚Also, wir glauben nicht, dass es von der Impfung kommt.‘ Und dann hat er meine Tochter gefragt: ‚Sag mal, bist du vielleicht hingefallen?‘ Und sie hat gesagt: ‚Nee‘, das hätte sie schon erzählt, wenn sie hingefallen wäre.“

Der Arzt bohrt weiter, erzählt Eva Wolfangel: „Ob sich meine Tochter denn im Vorfeld, ob sie gruselige Sachen über die Impfung gelesen hätte? Was sie sich denn für Geschichten angehört hätte? Dass sie jetzt glaubt, es kommt von der Impfung. In dem Moment war ich vor allem so ein bisschen schockiert und dachte: ‚Huch, was, was ist denn jetzt? Glauben die, wir sind so Querdenker?‘ Die, die dem Kind sagen: ‚Oh Gott, oh Gott, die Impfung ist gefährlich.‘ Aber dann würde ich doch mein Kind nicht impfen lassen.“

Sie besteht auf einer gründlichen Untersuchung. Tatsächlich messen die Ärzte: Die Nerven in den Beinen des Mädchens leiten die Signale schlechter als normal. Sie melden den Fall dem Paul-Ehrlich-Institut. Erst später wird Eva Wolfangel bewusst, was hinter den Fragen des Arztes steckt. „Ich fand es echt unverschämt, uns das auf den Kopf zuzusagen, nach dem Motto ‚Das bildet sie sich doch vielleicht einfach nur ein‘, oder ‚was haben Sie ihr denn da eingeredet?‘“.

Hintergrundrauschen oder Risikosignal?

Auf der ganzen Welt sammeln die Gesundheitsbehörden Verdachtsfälle „unerwünschter Impfreaktionen“, wie das offiziell heißt. In Deutschland ist das Paul-Ehrlich-Institut zuständig. Denn schwere Impfreaktionen können so selten sein, dass sie in den klinischen Studien vor der Zulassung durchrutschen. Das ist immer zu erwarten.

Die WissenschaftlerInnen am PEI registrieren, wie häufig Menschen Komplikationen nach einer Impfung melden. All diese Beschwerden treten allerdings auch zu Zeiten ohne Impfung auf. Das ist das Hintergrundrauschen. Übersteigen die Meldungen zu den Impfreaktionen das Hintergrundrauschen, sprechen die Impfüberwacher von einem „Risikosignal“.

Jeder kann solche Meldungen übrigens abgeben. Das PEI ist darauf für die Überwachung angewiesen.

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Wie das Paul-Ehrlich-Institut Risikosignale ermittelt

Um Wirkung und Nebenwirkungen von Impfungen herauszufinden, müssen die Hersteller ihre Kandidaten in große klinische Studien testen. Bei den Corona-Impfungen nahmen 40.000 Freiwillige teil. Jeweils die Hälfte bekam den Impfstoff, die andere Hälfte eine Placebo-Spritze. Häufige Nebenwirkungen können so sehr gut ermittelt werden. Andere, die nur bei einem von zehntausend Menschen oder noch seltener auftreten, fallen hingegen durchs Raster. Deswegen werden Impfungen auch nach ihrer Zulassung gut überwacht. Dabei kommt es zwangsläufig zu einem Dilemma: Krankheiten wie Herzinfarkte, Thrombosen, Multiple Sklerose etc. treten auch ohne Impfung auf.

Wie kann man also herausfinden, ob sie mit der Impfung in Verbindung stehen oder nicht? Dazu hat das Paul-Ehrlich-Institut gemeinsam mit dem Robert Koch-Institut und der Universität Köln in den elektronischen Gesundheitsdaten der Barmer Krankenkasse ermittelt, wie häufig die Beschwerden in Zeiten ohne Impfung auftraten. Seit Impfstart sind alle – Geimpfte, Ärzte, Apotheker und Pharmahersteller – dazu angehalten, jeden Verdacht auf eine Nebenwirkung dem PEI zu melden. Diese Meldungen gleicht das PEI mit den Hintergrundinzidenzen ab. Treten mehr Fälle einer Krankheit auf als zu erwarten wären, spricht das PEI von einem Risikosignal und untersucht, ob es tatsächlich einen Zusammenhang mit dem Vakzin gibt. Solche Studien laufen überall auf der Welt. Die Behörden tauschen ihre Erkenntnisse aus.

Klaus Cichutek, der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, sagt bei einer Podiumsdiskussion des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Braunschweig im Januar, die Nachverfolgung habe funktioniert:

„Ich glaube, der Erfolg beim Tracken aufgrund der Verdachtsfallmeldungen für Nebenwirkungen und Impfkomplikationen, die wir bekommen, besteht darin, dass wir sagen können, dass wir schon in der Frühphase Nebenwirkungen entdecken konnten. Ich gebe als Beispiel: Beim Beginn der Impfkampagne mit Vaxzevria war es so, dass wir die sehr seltene Nebenwirkung des Thrombose-mit-Thrombozytopeniesyndroms erkennen konnten aufgrund der Verdachtsfallmeldungen, und haben dann kurzfristig dafür plädiert, die Impfung auszusetzen, was dann auch politisch umgesetzt wurde.“

Seltene Nebenwirkungen erkannt – und nachgebessert

Vaxzevria ist der Impfstoff von AstraZeneca. Er löste in einigen Fällen die Sinusvenenthrombosen aus. Auf ähnliche Weise entdeckten die Gesundheitsbehörden, dass die mRNA-Impfstoffe von Moderna und Biontech in sehr seltenen Fällen Herzmuskelentzündungen hervorrufen können. Die STIKO änderte jeweils ihre Empfehlungen.

„Ich glaube, das zeigt sehr gut, dass wir in der Lage sind, aufgrund dieses Spontanmeldesystems sehr früh Risiken zu erkennen, und ich glaube, das sind alles Beispiele dafür, dass wir schnell Maßnahmen zur Risikoreduktion ergreifen konnten.“

Alle Verdachtsfälle prüft das PEI. Beispiel Todesfälle: Bis März 2022 hat das Institut Meldungen über 2.255 Todesfälle erhalten, die kurz nach einer Impfung aufgetreten sind. Im Sicherheitsbericht heißt es: „In 85 Einzelfällen hat das Paul-Ehrlich-Institut den ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung als möglich oder wahrscheinlich bewertet.“

Sie alle – schreibt das PEI – sind an bekannten schweren Komplikationen gestorben, an den Folgen einer Gerinnungsstörung wie Sinusvenenthrombosen nach einer AstraZeneca- oder Johnsson&Johnsson-Impfung oder an einer Herzmuskelentzündung.

Covid um Größenordnungen riskanter als Impfung

Bei der Krankheit, vor der die Impfung schützt, bei Covid-19, sehen die Sterbezahlen viel schlechter aus. Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, sagte Ende März 2022 in der Bundespressekonferenz: „Jede Woche sterben aktuell mehr als 1.000 Menschen in Verbindung mit einer Omikron-Infektion in unserem Land. Viele dieser Todesfälle hätten durch eine Impfung verhindert werden können.“

Seit Beginn der Pandemie haben sich in Deutschland gut 19 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das RKI hat insgesamt mehr als 128.000 Covid-Tote gezählt – das sind 6.400 Tote auf eine Million Erkrankte. Zum Vergleich: Die Zahl der Todesfälle nach Impfung, die das PEI anerkannt hat, entspricht einem einzigen Sterbefall pro einer Million Geimpfter.

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Anerkennung von Impfschäden

Erleiden Menschen nach einer Impfung, die die Stiko empfiehlt, eine schwere Beeinträchtigung, die länger als sechs Monate anhält, können sie bei den Versorgungsämtern der Kreise einen Antrag auf Anerkennung eines Impfschadens und damit eine Entschädigung nach dem Infektionsschutzgesetz stellen. Für die Coronaimpfung haben das bis Mitte Januar 1.372 Menschen getan. Die Versorgungsämter haben davon 21 Impfschäden anerkannt. 42 Anträge haben sie abgelehnt. Bei gut 1.300 stehen die Entscheidungen noch aus.

15 Monate nach Beginn der Impfkampagne ist längst bekannt: Auch an der Impfung sterben Menschen. Aber um überwältigende Größenordnungen weniger als an der Krankheit. Und die STIKO hat wegen der Erkenntnisse ihre Empfehlungen angepasst. AstraZeneca zum Beispiel wird effektiv überhaupt nicht mehr verimpft.

Abwägung spricht klar für das Impfen

Eine positive Bilanz zeigt sich auch für schwere Komplikationen. Studien zur Verträglichkeit der Impfstoffe kommen aus Israel zum Impfstoff von Biontech und aus Großbritannien zu allen Corona-Impfstoffen der ersten Monate. Diese Erhebungen stützen sich auf besonders gute Daten. Die Ergebnisse zeigen: Nach Covid-19 treten doppelt so viele zusätzliche Herzmuskelentzündungen auf und fast neunmal so viele Sinusvenenthrombosen wie nach einer Impfung.

Noch deutlicher wird das Bild bei Thrombosen, Lungenembolien oder akutem Nierenversagen: Von diesen Beschwerden gibt es nach Covid einhundert bis eintausendmal mehr zusätzliche Fälle als nach einer Impfung. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei Gesichtslähmungen oder den aufsteigenden Lähmungen des Guillain-Barré-Syndroms.

Harald Prüß von der Charité in Berlin: „Das Verhältnis der Impfung und der Verhinderung von neurologischen Beschwerden durch die Coviderkrankung steht in einem dermaßen günstigen Verhältnis, dass, glaube ich, wenn man sich diese Zahlen betrachtet, niemand Zweifel hat, dass das Impfen sinnvoll ist.“

„Long-Covid“-Symptome nach Impfung

Allerdings: Je seltener eine Komplikation ist, desto schwieriger ist es, sie zu entdecken und ihre Ursache zu ermitteln. Denn all diese Beschwerden treten ja nicht nur nach einer Corona-Impfung oder einer Covid-Erkrankung auf. Sondern auch aus vielen anderen Gründen. Darum kristallisiert sich erst langsam heraus, dass es nach einer Impfung auch zu neurologischen Symptomen kommen kann, die dem entsprechen, was Ärztinnen und Ärzte inzwischen als „Long-Covid“ bezeichnen.

Jana Ruhrländer bekommt ihre Impfung im Juli 2021 in einem Impfzentrum in Nordhessen. Die Impfung verläuft unspektakulär. „Ich bin nach Hause gefahren dann mit dem Bus, und neben mir saß ein älterer Herr, der danach sehr aufgeregt und zittrig war und ich habe den dann noch beruhigt und habe gesagt: ‚Jetzt haben wir es hinter uns und haben es geschafft.‘“

Abends hat sie brennende Kopfschmerzen, aber am nächsten Morgen ist alles wieder wie weggeblasen. „Nach drei, vier Tagen ging es dann los, dass auf einmal meine ganze linke Seite angefangen hat zu kribbeln.“ Das Kribbeln breitet sich auf ihren ganzen Körper aus, sie bekommt Sehstörungen. „Dann hatte ich auch die ganze Zeit wie so ein elektrisches Gefühl, das so durch mich durchgelaufen ist. Das war sehr merkwürdig.“

Sie hat riesigen Durst, aber was immer sie trinkt, läuft einfach durch sie hindurch. Im Krankenhaus können die Ärzte lediglich sehr hohen Blutdruck feststellen – das kennt sie gar nicht von sich. Und die Anfälle kehren immer wieder. Bis heute. „Das hat sich dann echt wochenlang wirklich eigentlich nach Sterben angefühlt.“

Auto-Antikörper als Auslöser?

Sie hat eine Fatigue, ist also dauernd erschöpft, Nervenschmerzen, Herzrasen, Bluthochdruck – die Ärzte stellen sie komplett auf den Kopf. „Man muss schon sagen, die Ärzte haben sich wirklich Mühe gegeben, was zu finden. Was man tatsächlich dann bei mir irgendwann gefunden hat, wo ich fast schon von Glück reden muss, weil bei ganz vielen anderen Betroffenen, die ich kenne, wurde wirklich gar nichts gefunden, außer dieser abnormen Pulswerte und Blutdruckwerte, das war dann eine leichte Zellzahlerhöhung im Liquor.“

Ursache? Unbekannt. Ein Fall wie der von Jana Ruhrländer ist schwierig zu beurteilen, sagt Harald Prüß: „Im Prinzip ist dieser Fall der Patientin exemplarisch, dass es im Einzelfall ausgesprochen schwer sein kann zu sagen, das steht in einem Zusammenhang zur Impfung, oder das hat andere Ursachen.“

Nach etlichen Arztbesuchen und Tests, die sie meist aus eigener Tasche bezahlt, findet ein Labor Antikörper gegen Oberflächenstrukturen auf ihren eigenen Zellen – Autoantikörper.

„Die sozusagen Long-Covid-ähnlichen Beschwerden nach einer Impfung, das ist ein ganz heikles Thema aus zwei Gründen. Denn zum einen glaube ich persönlich, dass es Nebenwirkungen nach Impfungen gibt, die die Neurologie betreffen, die können sehr unterschiedlich sein. Ich möchte aber das unbedingt verknüpfen mit dem Hinweis, dass diese Impfnebenwirkungen wahrscheinlich – oder dafür sprechen alle Daten – ausgesprochen selten sind. Das ist das Gute hierbei.“

Wir alle haben ein „Kausalitätsbedürfnis“

Und bei „Long-Covid“ nach der Impfung geben die Ursachen der Forschung noch mehr Rätsel auf als nach der Krankheit. Ein Grund dafür: Diese Impffolgen sind so selten. „Einen absoluten Wert wird einem seriös auch derzeit noch keiner nennen können.“ Das ist das eine Problem bei der ganzen Geschichte: Es fehlen gute Daten.

Der zweite Grund: Solche Beschwerden können sehr viele Ursachen haben, auch ganz andere als Covid oder die Impfung. Harald Prüß verweist auf eine französische Studie. Dort wurde gezeigt, „dass eben Menschen, die völlig gesund sind zum Zeitpunkt X, dann eben zwölf bis 16 Wochen später vier Prozent immerhin davon Symptome entwickeln, die wir heute dem Covid-Spektrum zuordnen – also Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Müdigkeitssyndrom, Gedächtnisstörungen, Aufmerksamkeitsstörung, Antriebsstörung, das könnte ich noch fortführen. Das heißt also im Klartext: Die Wahrscheinlichkeit für uns alle, die wir uns im Moment vielleicht noch als gesund bezeichnen würden, dass wir innerhalb der nächsten Wochen und Monate natürlich auch Symptome entwickeln, die ist per se relativ hoch.“

Höher als viele denken. Ein Beispiel: „Jeden Tag kommt es in Deutschland in der Neurologie zum Auftreten von um die 30 Diagnosen einer Multiplen Sklerose.“

Dann kommen unsere Psyche und unsere Wahrnehmung ins Spiel: „Wir haben ja alle ein gewisses Kausalitätsbedürfnis zu sagen, wenn ich jetzt wirklich vor einer Woche geimpft wurde, und jetzt habe ich diese Multiple Sklerose, das kann doch nicht sein, dass das Zufall ist. Und ich kann da auch jeden verstehen, der diese Assoziation hat und da erst mal gar nicht so sehr die nüchterne Statistik hören will, sondern da überzeugt ist. Das ist allzu menschlich, und jetzt habe ich nur das Beispiel der Multiplen Sklerose genannt, aber es gibt natürlich rheumatologische Erkrankungen, internistische Erkrankungen, alles Mögliche. Da summieren sich natürlich zu sehr hohe Zahlen an neu aufgetretenen Beschwerden, die einfach mit einer ebenso hohen Zahl von Impfungen überlappen.“

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Pauschale Skepsis auch kontraproduktiv

Epidemiologen nennen das das Hintergrundrauschen, also die Fälle, die auch ohne Covid zu erwarten sind. Harald Prüß schätzt, dass bei den allermeisten Patienten hinter den neurologischen Symptomen etwas anderes als die Impfung steckt.

„Aber um wen ich mir Sorgen mache, das sind eben diese wenigen Patienten, die dann tatsächlich eine Impfwirkung haben, die über das akute Ereignis hinausgeht und die sie längerfristig beeinträchtigt. Und dass denen dann natürlich auch Unrecht und unter Umständen sogar sehr Unrecht getan wird.“

Das kann für den einzelnen Patienten dramatisch sein, dann nämlich, wenn sich niemand zuständig fühlt. Aber auch für die Forschung und die Impfstoffüberwachung ist das ein Problem: „Wenn natürlich alle sagen, „das hat damit nichts zu tun“, erfolgt auch keine Meldung.“

Und dann fehlen diese Daten in der Statistik des PEI. Sie ist verzerrt. Das Risikosignal bleibt aus. Aus dem Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts: „Das Melden von Verdachtsfällen von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen ist eine zentrale Säule für die Beurteilung der Sicherheit von Impfstoffen, da so zeitnah neue Risikosignale detektiert werden können. Dabei ist jedoch zu beachten, dass unerwünschte Reaktionen oftmals im zeitlichen, nicht aber unbedingt im ursächlichen Zusammenhang mit einer Impfung gemeldet werden.“

Harald Prüß: „Es ist wirklich so, dass die Meldung ans Paul-Ehrlich-Institut prinzipiell ja sehr einfach ist. Es gibt auf der Homepage direkt; es ist im Prinzip ein Klick…“

Hausärzte filtern, bevor sie Nebenwirkungen melden

Marcel Schorlepp von der Arbeitsgemeinschaft der hausärztlichen Internisten: „Manchmal ist es natürlich fast ein bisschen absurd, wenn jemand zu mir kommt und sagt: ‚Ich habe jetzt Kopfschmerzen und meine Impfung ist vor zwei, drei Monaten gewesen, gibt es da einen Zusammenhang?‘ Und genau für diesen Filter, dafür sind wir zuständig. Wir klären ja jedes Mal ab, ob diese Begleitwirkung oder Nebenwirkung eben da in dem Zusammenhang steht, ob die erwartbar ist, wenn sie bekannt ist, dann wissen wir das. Dann ist das sozusagen auch nicht meldepflichtig oder nicht meldesinnvoll, wenn jemand eben Kopfschmerzen hat oder selbst auch, wenn er mal eine Woche lang im Bett liegt. Aber eben das, worüber wir oft so sprechen, die Herzmuskelentzündung oder auch mal so eine Sinusvenenthrombose im Kopf nach Impfung – das würden wir melden.“

Jana Ruhrländer, eine von Impfnebenwirkungen Betroffene aus Kassel: „Ich habe dann auch Selbsthilfegruppen gegründet. Wir sind inzwischen bestimmt hundert Leute. Wenn man von 100 Leuten 90 Prozent mit diesen Autoantikörpern hat mit den dazu passenden Symptomen, dann ist das zumindest etwas, was man irgendwie sich mal genauer anschauen sollte. Das hat halt bisher keiner getan.“

Zitat Paul-Ehrlich-Institut: „Es ist ausdrücklich erwünscht, dass auch solche Reaktionen berichtet werden, deren Zusammenhang mit der Impfung eher fraglich sind.“

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Seltene Impfreaktionen können durchs Raster fallen

Harald Prüß von der Charite: „Alle haben relativ viel zu tun, das hat man ja auch in der Pandemie gesehen, wie sich das noch mal zuspitzt. Und dann noch mal nach einem Praxistag mit 100, vielleicht 150 Patienten von all denen, wo so was im Entferntesten möglich wäre, eine Meldung ans PEI zu erstatten, das ist – selbst wenn es nur ein paar Klicks sind auf der Homepage – dann doch ein ziemlicher Aufwand. Der ist ganz praktisch für die meisten gar nicht möglich. Und damit haben sie auch schon wieder eine Verzerrung.“

Die Daten beim PEI sind also unvollständig. Bei leichten Impfreaktionen ist das sicher kein Problem. Aber bei Beschwerden, die sehr selten und noch nicht hinreichend bekannt sind, kann es schon dazu führen, dass sie durchs Raster fallen.

„Wenn bestimmte Symptome vorhanden sind, dann hat nach meiner persönlichen Auffassung auch jede Patientin und jeder Patient das Recht, dass man sich darum kümmert, dass versucht wird, herauszufinden, was ist die Ursache dieser Beschwerden, und können wir sie vielleicht sogar behandeln. Denn im Prinzip geht es um die Frage der Versorgungsgleichheit. Meine persönliche Meinung ist, dass wir in Deutschland eine ausgesprochen große Versorgungsungleichheit haben.“

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Chance auf optimale Versorgung Glücksache?

Überall in Deutschland haben sich Menschen impfen lassen. Doch längst nicht überall ist die medizinische Versorgung gleich gut. „Es ist ja keineswegs so, dass jeder Patient in Deutschland die gleiche Chance hat auf die identische Diagnostik bei einer bestimmten identischen Symptomkonstellation. Das hängt davon ab, wo wohnt man? Wie ist die Dichte an Fachärzten? In der Neurologie haben wir ja auch mit vielen seltenen Erkrankungen zu tun – ist ein Facharzt mehr in diese Richtung spezialisiert oder in eine andere? Wie ist die Triagierung, um mal diesen Begriff zu verwenden, beim Hausarzt? Kann er sich das vorstellen und verweist deswegen schnell weiter? Vergeht erst einmal viel Zeit? Und so weiter.“

Menschen wie Jana Ruhrländer laufen von Arzt zu Ärztin. Bei Long-Covid-Ambulanzen bekommen sie Absagen, weil sie ja nie an dem Virus erkrankt sind. „Meine allergrößte Angst ist es natürlich, dass es sich manifestiert in so ein chronisches Erschöpfungsyndrom und nicht mehr weggeht.“

Selbst im dritten Jahr der Pandemie, im zweiten Jahr der Impfkampagne, und obwohl das Wissen über das Virus und die Vakzine in atemberaubendem Tempo wächst – bis gesicherte Informationen zu den schier unüberschaubaren Aspekten von Krankheit und Impfung erhoben, geprüft und publiziert sind, vergehen immer noch Monate.

Harald Prüß: „Da können Sie sich vorstellen, dass natürlich auch jetzt im Februar 2022 noch keine einheitliche Richtlinie existiert, wie Neurologinnen und Neurologen in Deutschland diese Patienten diagnostizieren und behandeln sollen.“

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Der Fall BKK Provita

Die Impfzahlen stagnieren. Der Bundestag berät die allgemeine Impfpflicht. Die Stimmung wird zunehmend gereizt. So sieht es Petra Dickmann, die Medizinerin und Expertin für Risikokommunikation von der Universität Jena: „Mein Eindruck ist auch, dass sich die Kommunikation auch radikalisiert hat, dass man so sehr stark in diese Schwarz-Weiß Unterscheidung eingegangen ist: Wer sich nicht impfen lässt, ist ein Impfgegner und demokratiefeindlich.“

Das zeigt eine Anekdote ganz beispielhaft: Ende Februar schrieb Andreas Schöfbeck, Vorstand der Krankenkasse BKK Provita aus München, dem Paul-Ehrlich-Institut einen Brief: „Die unserem Haus vorliegenden Daten geben uns Grund zu der Annahme, dass es eine sehr erhebliche Untererfassung von Verdachtsfällen für Impfnebenwirkungen nach Corona-impfung gibt.“

Schöfbeck hatte zusammen mit einem Datenanalysten die Daten der zehn Millionen BKK-Kundinnen und -Kunden nach vier Abrechnungscodes durchsucht. Damit rechnen Ärztinnen und Ärzte Behandlungen wegen unerwünschter Impfnebenwirkungen und Komplikationen im Zusammenhang mit Impfungen ab. Wie schwer sie sind – das geht allein aus diesen Zahlen nicht hervor. Das PEI fordert die Daten an.

Ohne die Ergebnisse abzuwarten, entfachen Medien und Fachverbände wie der Virchow-Bund einen Shitstorm gegen die Krankenkasse und ihren Vorstand. In der Tat haben Schöfbeck und sein Analyst Kontakte ins Querdenker-Milieu. Und auch das Schreiben wirft einige Fragen auf. Aber kaum ein Kritiker hat sich die Analyse tatsächlich angesehen. Letztlich nicht einmal das PEI, denn Andreas Schöfbeck verliert seinen Vorstandsposten, bevor die Behörde die Daten erhält. Die Sache verläuft im Sand.

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„Einheitsfront“ gegen Impf-Skeptiker?

Anscheinend hat sich fast so etwas wie eine Einheitsfront entwickelt, die sich auf alles und jeden stürzt, der die Impfung in Frage stellen könnte. Das beobachtet auch der Mainzer Internist und Hausarztsprecher Marcel Schorlepp. „Der Umgang damit, glaube ich, kippt auch im ärztlichen oder im praktischen medizinischen Bereich manchmal schon. Oft wird von Wut und Ärger über diese Impfverweigerer geredet, das ist sicherlich überhaupt nicht zielführend. Manchmal aber eben auch geschuldet wirklich einer Ermüdung, die jetzt im Rahmen der Pandemie auch im medizinischen Bereich auftritt. Nichtsdestotrotz sind wir die Profis und müssen damit umgehen.“

Eva Wolfangel ist nach ihrer Erfahrung ernüchtert. „Ich habe schon das Gefühl, dass es in der jetzigen Stimmung so polarisiert ist, dass wenig zum Beispiel über Nebenwirkungen gesprochen wird. Und so erschien es mir auch, als ich da in der Klinik war. Dass das so, dass es so die Einstellung war, das gibt es nicht, weil das darf es nicht geben.“

Und doch zeigte sich nach zwei Nächten in der Klinik, dass die Leitfähigkeit der Nerven ihrer Tochter eingeschränkt war. Erst nach ein paar Tagen verschwanden die Taubheitsgefühle wieder vollständig. Offenbar haben auch andere Menschen solche Nebenwirkungen gemeldet, denn seit Ende 2021 stehen sie in den Warnhinweisen auf dem Beipackzettel des Biontech-Impfstoffs.

Eva Wolfangel: „Ich verstehe das voll, dass Menschen da sich radikalisieren an solchen Fragen. Und dass das extrem die Gesellschaft polarisiert, wenn man das Gefühl hat, so was wird totgeschwiegen. Ich bin auch radikaler darin geworden, dass ich finde, wir brauchen Transparenz und müssen mit den Leuten ehrlich sein. Ich finde, das kann man den Menschen zutrauen, das kann man ihnen erklären, das muss man ihnen auch erklären, weil wenn jemand so behandelt wird wie ich, der auch nur eine Idee skeptischer ist, geht es nach hinten los.“

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Die Kommunikation muss besser werden

Informationen über die Impfungen stehen eigentlich ausreichend zur Verfügung. Aber sie kommen offensichtlich nicht bei genügend Menschen an. Die Kommunikation muss besser werden, sagt Petra Dickmann, die Professorin für Öffentliche Gesundheit von der Uniklinik Jena. „Was mir da manchmal fehlt ist tatsächlich diese Vogelperspektive wieder. Die sagt: ‚Wie sieht es denn jetzt aus? Muss ich jetzt erst in einer Unterseite des Paul-Ehrlich-Instituts nach Impfstoff-Nebenwirkungen fahnden?‘ Das ist so ein bisschen, da wird es dann so ein bisschen schwer gemacht.“

Jede und jeder muss diese Informationen leicht finden und verstehen können. „Es geht ja tatsächlich darum, dass man eine Einrichtung hat, eine Behörde oder eine Institution, die tatsächlich die Daten zusammensucht, analysiert und bewertet und diesen Service auch anbietet.“

Und die Forschung? Die braucht ihre Zeit. Zum Beispiel bei der Suche nach einem eindeutigen Indikator für den Zusammenhang von Impfung und einer fehlgeleiteten, selbstzerstörerischen Immunreaktion. Gute Forschung braucht zudem gute Daten. Ein Forscherteam meldete Ende November 2021 im Fachblatt Eurosurveillance, die Impfungen hätten in 33 Ländern Europas insgesamt fast 470.000 Menschen ab 60 das Leben gerettet. Deutschland fehlt in der Studie – diese Informationen abzurufen, war nicht möglich.

Bedenken ernstnehmen für mehr Impfakzeptanz

Deutschland braucht also bessere Daten. Da könnte ein Impfregister weiterhelfen. Aber das ist nicht einmal nötig, findet Harald Prüß, der Immunologie von der Charité. „Das wäre ja lösbar, indem man entweder sagt, es werden alle Impfungen erfasst, das ist vielleicht dann etwas zu aufwendig. Das heißt, man könnte es natürlich auch statistisch vereinfachen und sagen: Jede zehnte oder jede hundertste Impfung wird erfasst, und die Person, die geimpft wurde, wird automatisch nachuntersucht – hat sie Beschwerden oder nicht? Dann hätten wir mit einem vergleichsweise geringen Aufwand ein sehr, sehr genaues Bild, welche Beschwerden dann auftreten, wie häufig sie sind, wie der Langzeitverlauf ist, man kann die dann gezielt nachuntersuchen und so weiter.“

All das kann die Akzeptanz der Impfungen nur verbessern. Marcel Schorlepp, der Sprecher der hausärztlichen Internistinnen und Internisten: „Und da braucht es natürlich eine Form von Vertrauen, da braucht es eine Form von Information, von Wissen und aber auch von der ehrlichen Anteilnahme.“

Das Gefühl, Ernst genommen zu werden. Bill Murphy, der Immunologieprofessor von der University of California in Davis: „Wir müssen das von zwei Seiten angehen: Wir müssen einem Patienten, der sich unwohl fühlt, sagen können: Wir arbeiten daran, das zu verstehen.“

Denn die Impfungen sind sehr sicher. „Meiner Meinung nach müssen wir bei Impfungen alles so gründlich untersuchen, dass es keine Überraschungen mehr gibt. Ich würde aber immer diese Einschränkung hinzufügen: Sie sind angemessen sicher. Impfungen sind auf jeden Fall sicher, wenn man die Schwere der Krankheit betrachtet.“

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Dietmar Moews meint: Ich empfehle jedem Leser, sich das CORONA-PROBLEM so gründlich wie möglich zu bedenken. dreifach/vierfach Geimpfte wären vor schwerem COVID-VERLAUF geschützt ist wissenschaftlich bislang nicht empirisch belegt.

Jeder muss das Risiko einer heutigen grenzwertigen Impfung oder das Risiko der Impfstoffe-Schäden für sich selbst erwägen und dann auf viel viel Glück hoffen.

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MERKEL SEEHOFER NAHLES Handwerksfehler als GROKO Blockparteien

September 21, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8520

am Samstag, 22. September 2018

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Ich weiß nicht, womit ich das verdiene!

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Da werde ich tagelang von der LÜGENPRESSE vollgesülzt – wirklich zugeschüttet – mit Maaßen, Seehofer, Rausschmiß, Beförderung, Vertrauen, Unglaubhaftigkeit usw..

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dabei hätte ich erwartet, dass zunächst nochmal der Todesfall von Chemnitz aufgeklärt und der in Beunruhigung versetzten Öffentlichkeit reinen Wein einzuschenken wäre:

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Wer hat gelogen?

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Wer hat irregeführt?

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Wer hat Videos mit Hetzjagd?

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Welche der abgebildeten „Mob-Nazis“ waren von Maaßens Verfassungsschutz, die Hitlerschreie gebrüllt haben?

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viel mehr Fragen noch – es geht am Arsch vorbei, wenn der Wähler so propagandistisch aufgezogen und dann hängengelassen wird.

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Dietmar Moews meint: Der Gipfel – das Beste überhaupt – wurde heute erreicht. Die Frechheit scheint unbegrenzt. Und ich bin jetzt gespannt, ob der Deutschlandfunk, der in den letzten Tagen wirklich von dem propagandistischen Mainstream Abstand gewinnen konnte, hier jetzt nachhakt?

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Denn BILD.de bringt heute eine Darstellung, die mit der dankenswerten Aufdeckung im Kölner Stadt-Anzeiger von heute, Freitag, 21. September 2018 völlig auf den Müll gerät.

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Nur ob das BILD-Konsumenten merken?

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BILD behauptet nämlich, alle Drei, Merkel, Seehofer, Nahles, seien inzwischen der politischen Überzeugung geworden, dass die Entlassung von BfV-Präsident Hans-Georg Maaßen zwar gegen den Wunsch von Seehofer, aber auf Verlangen der SPD erzwungen worden sei. Doch die angeblich von allen Dreien einvernehmlich beschlossene Weiterverwendung des Maaßen als ein Staatssekretär im Bundesinnenministerium, für Bauwesen, solle nun doch lieber so nicht erfolgen (weil eine solche Aufwertung Maaßens, als Beförderung empfunden und in der öffentlichen Meinung auf Ablehnung gestoßen sei).

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Und genau so ist es eine glatte Lüge von BILD und auch in den Verlautbarungen der Blockparteien-Fraktionschefs, CDU-Merkel, CSU-Seehofer, SPD-Nahles.

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Kölner Stadt-Anzeiger Seite 04 bringt eine Kolumne von Michael Bertrams mit dem Kanon: ALLES, WAS RECHT IST:

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Bertram klärt darüber auf, dass nicht die drei Block-Funktionäre der Groko, Merkel, Seehofer und Nahles, das Maaßen-Revirement verfügen dürfen. Sondern die strukturale Kompetenz hat Bundespräsident Steinmeier:

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„Der Bundespräsident entscheidet – Die Beförderung von Hans-Georg Maaßen ist keineswegs ausgemacht“

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Wir haben also tagelang gar nichts davon gehört, ob der kritische Auftritt des BfV-Chefs zu Chemnitz auf Wahrheit und Gültigkeit beruht oder nicht. Aber wir wurden Pro und Kontra aufgemischt. Gegen Seehofer, gegen Nahles, und gegen all die Abgetauchten, die auf Sicht schweigen, was sie für richtig halten:

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„Nun ist das Schicksal von Hans-Georg Maaßen als Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz also besiegelt. Die Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD haben ihn fallengelassen. Der folgende Aufprall war vor allem in den Augen von Maaßens Vorgesetztem, Bundesinnenminister und CSU-Chef Horst Seehofer, offenbar so unglaublich hart, dass er ihn nachfolgend abzufedern suchte: Maaßen soll Staatssekretär in Seehofers Bundesinnenministerium werden … statt B9, nun B11 … ein politischer Beamter wie der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, der sich grober politischer und rechtlicher Fehlleistungen schuldig gemacht hat, ist zu entlassen, nicht zu befördern….

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Was immer das Koalitions-Trio beschlossen hat, unter rechtlichen Gesichtspunkten ist es irrelevant, auch wenn es – wie Seehofer betont hat – schriftlich festgehalten worden ist. Eine Ernennung zum beamteten Staatssekretär erfolgt nicht durch die Vorsitzenden der politischen Parteien, sondern gemäß Grundgesetz und Bundesbeamtengesetz durch den Bundespräsidenten. Gemäß Paragraf 15 der Geschäftsordnung der Bundesregierung sind überdies vor einer Ernennung „Vorschläge zur Ernennung von Beamten, die jederzeit in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden können“, der Bundesregierung „zur Beschlussfassung zu unterbreiten“ …

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Über die Personalie Maaßen haben in der Regierung demnach nicht allein Merkel und Seehofer, sondern auch die im Kabinett vertretenen SPD-Bundesminister zu beraten und mitzuentscheiden. Diese sind in ihrer Entscheidung frei und an das Votum der SPD-Vorsitzenden Nahles nicht gebunden. …

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Abgesehen davon lohnt sich ein Blick in den Paragrafen 19 der Geschäftsordnung der Bundesregierung. Dort heißt es: „Soll ein Beamter der Besoldungsgruppe B9 oder höherer Besoldungsgruppen entlassen, in den einstweiligen Ruhestand oder in den Ruhestand versetzt werden, so ist vor entscheidenden und verpflichtenden Maßnahmen oder Mitteilungen die Stellungnahme des Bundeskanzlers einzuholen. Alsdann ist vor solchen Maßnahmen oder Mitteilungen die Angelegenheit dem Bundespräsidenten zur Entscheidung zu unterbreiten.

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Das letzte Wort im Fall Maaßen (B9) und dem damit verknüpften Fall Adler (B11) hätte danach Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Sollte der Vorgang bei ihm landen, wäre zu hoffen, dass er den Fall Maaßen nicht nur formell, sonern auch inhaltlich prüft und der unglaublichen Farce ein Ende bereitet.“

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Dietmar Moews meint: So, liebe LÜGENPRESSE – wollt ihr weiterhin mit BILD und SEEHOFER gehen?

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Oder darf jetzt mal unser Rechtsstaat seine eigenen Regeln verwirklichen, sofern die eidverpflichteten Stellvertreter dafür ihre Rollen tragen und bezahlt bekommen – wer Parlamentarier, Minister oder Justizieller ist, muss sich ans Gesetz halten.

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Der Kölner Stadt-Anzeiger hat es heute mit dem Kolumnist Bertram kompetent und alltagsverständlich zubereitet. Jetzt muß mal Schluß mit lustig sein. Jetzt sind Pflichterfüllung und Amtseid in Frage gestellt. Wer dagegen verrät, gehört ins Zuchthaus bei Wasser und Brot – Merkel, Seehofer, Nahles – Wasser und Brot.

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FINE E COMPATTO

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Ulrich Wickert lügt im DLF zur LÜGENPRESSE

Januar 6, 2018
Lichtgeschwindigkeit 7843

Vom Sonntag, 7. Januar 2018

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Der sehr prominente deutsche Fernsehreporter Ulrich Wickert tritt auch in seinem Altersruhestand als Ratgeber für Frankreich- und USA-Themen sowie zur Farbe im Alltäglichen auf, wie mit seinem Buch:

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„Der Ehrliche ist der Dumme“.

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Bis heute hat Ulrich Wickert die offenkundige Frage nicht beantwortet, ob er diesen Buchtitel ehrlich meint? – ob der ehrliche Wickert dumm ist? – oder ob Wickert den Buchtitel nicht ehrlich meint, folglich seine Leser für dumm hält?

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Jedenfalls wurde Ulrich Wickert in den vergangenen Tagen, am 2. Januar 2018, erneut vom Deutschlandfunk-Redakteur Mario Dobovisek zu einem „Morgen-Telefon-Interview“ zum aktuellen Thema „Medien“ gebeten:

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„… Heute dagegen Breaking News, die Moderatoren stehen dank Computertechnik und Riesenhintergrundbildern mittendrin im Geschehen, schalten dann zu ihrem Korrespondenten, der sich aus den Trümmern meldet. Schnell, unmittelbar, nah dran – wie sehr, Herr Wickert, wünschen Sie sich manchmal die alten, die zurückgenommenen „Tagesthemen“ zurück?

 

Wickert: … ich glaube, dass das Fernsehen vieles bietet, und es gibt verschiedene Arten von Fernsehprogrammen. Wir haben gelernt, dass es inzwischen doch eine Aufsplitterung in Programm- ich will mal sagen -gebiete gibt. das Entstehen der privaten Sender und der privaten Konkurrenz hat dazu geführt, dass auch die Öffentlich-Rechtlichen sich fragen mussten, wer sind wir. Und sie waren am Anfang völlig verunsichert und gingen ganz stark auch in das Unterhaltende. Aber das Erstaunliche ist, dass die „Tagesschau“ und die „Tagesthemen“ in den letzten Jahrzehnten nicht abgenommen haben. Die 20-Uhr-„Tagesschau“ hat zugenommen, und zwar auch bei den jungen Zuschauern.

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Dobovisek: Jetzt hören wir immer wieder Schlagworte wie „Lügenpresse“, „Staatsfunk“, „Fake News“. Die Journalisten hätten die AfD groß gemacht und die Jamaika-Koalition kaputt gemacht. Was ist dran an dieser Kritik?

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Wickert: Das sind ganz gleich ganz viele Fragen auf einmal. Erstens mal, „Lügenpresse“ ist etwas, was von den Kommunisten Anfang des 20. Jahrhunderts benutzt wurde gegen die freie Presse, später von den Faschisten benutzt wurde gegen die freie Presse. Das nehme ich gar nicht so ernst und sage meinen Kollegen, die das manchmal ernst nehmen: Seid nicht so weinerlich.

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Zum Zweiten: Wenn Sie seriöse Umfragen sich anschauen, dann bekommen gerade die Nachrichtensendungen, ob das nun Deutschlandfunk ist oder die anderen Sendungen in den Radioanstalten oder aber im Fernsehen, einen unglaublichen Zuspruch. 80 Prozent sagen, wir glauben das, das ist sehr, sehr glaubwürdig, was da gebracht wird. Das finde ich schon sensationell.

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Dobovisek: Aber das ändert sich. Wir sehen auch, wie sich diese Umfragewerte verschieben, und wir reden über die vergangenen 40 Jahre. Wenn wir 40 Jahre weiter die Uhr drehen – sehen Sie weiterhin eine Legitimationskrise, wie sie ja oft auch heraufbeschworen wird, vielleicht, auch ein Stück weit.

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Wickert: Das Schlimme ist, dass die Legitimationskrise politisch gefärbt ist. Die kommt natürlich von der AfD, auch von Teilen der CSU und der CDU, die das infrage stellen. Aber die wollen natürlich, dass die Privaten, sozusagen das vom Markt bestimmte Fernsehen stärker wird. Und das halte ich für sehr gefährlich.

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Aber die sehr viel größere Gefahr entsteht natürlich dadurch, dass die Leute sagen, wir bekommen ja jetzt unsere Informationen aus dem Internet, und die Informationen aus dem Internet sind eben doch sehr, sehr oberflächlich und zum großen Teil falsch. Von den zehn Nachrichten im Internet, die im letzten Jahr am meisten betreffend Angela Merkel angeklickt wurden, waren sieben Fake News. Und das ist das Problematische.

 

Dobovisek: Greifen wir uns da mal einen aktuellen Fall heraus. Greifen wir uns die Jamaika-Sondierungen noch einmal heraus. Da sahen wir twitternde Politiker, Journalisten, die alles sofort aufgegriffen haben, und wir sahen dann die Protagonisten aus den Verhandlungen allabendlich in den Talkshows sitzen. War das, Herr Wickert, ein Medien- oder ein Politikdebakel?

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Wickert: Politikdebakel würde ich sagen. Es gab ein Mediendebakel vorher, das Kanzlerduell, das war meines Erachtens ein Mediendebakel, völlig falsch von den Anstalten angesetzt, völlig falsch von den Kollegen dann auch geführt, weil die nur rückwärtsgewandt waren und nicht vorwärtsgewandt.

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Vielleicht, wir brauchen alle einen Medienunterricht, und auch die Politiker brauchen Medienunterricht.

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Das bedeutet, dass wir lernen müssen, damit umzugehen. Der Verbraucher muss wissen, wie kann ich seriöse Nachrichten unterscheiden von unseriösen Nachrichten. Als Politiker wiederum müsste ich lernen, wie kann ich denn politische Informationen so vermitteln, dass sie einen positiven Effekt haben.

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die Gesellschaft verändert sich. Sie ist so individualisiert, dass die Leute jetzt nicht mehr eine große Illustrierte lesen wollen, sondern der eine will „Beef“ haben, wo er seine Erfahrungen über das Fleisch erfährt, der andere will etwas haben, wo er wandern gehen kann. Der Dritte will etwas haben, wo er das gemütliche Leben hat. Also, die Leute werden immer spezieller in der Auswahl dessen, was sie wahrnehmen wollen.…“

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Dietmar Moews meint: Die Frage zur LÜGENPRESSE hat Ulrich Wickert umgangen und nicht beantwortet, anschließend aber auf die Unbelastbarkeit von der Internetz-Echtzeit-Information gezeigt – was natürlich, wie Alles was der dumme Wickert sagt ist, wie „der Hahn kräht auf dem Mist“.

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Denn der Internetznutzer, der die richtigen Internetz-Quellen kennt, hat höchstgradige Verlässlichkeit – während so eine WICKERT-Nachricht stets unzuverlässig ist:

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Wer ist der Dumme? – der Ehrliche?

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Wie kann es sein, dass so ein Reporter wie Wickert verbreitet, dass das Publikum sich speziell diversifiziert – dass es die Ansprechgruppen sich auflösen.

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Als Soziologe widerspreche ich Wickert. Sowohl spezielle Konsumenten-Ambitionen werden den Massen-Bereitstellungsmedien entgegengebracht – und das war schon immer so -, sondern auch eine kollektive Sonorität will die kollektive Kundschaft, das zu hören und zu sehen, was alle wissen, was alle interessiert, hat eine kollektive Nachfrage. Die Homogenisierung des öffentlichen Meinens und Kennens, abseits von Spezialinteressen. Es gibt Konsonanz-Bedarf von Massen und Mengen der Massenmedien-Konsumenten.

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Das müsste Wickert beruflich wissen. Er streitet es ab.

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War die Alarm-Meldung der HARDWARE-INTEL-CHIPS nun eine unsere Datensicherheit zerstörende INFORMATION?

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oder war es die infam eingefädelte Ankündigung, dass alle alten IT-Geräte zukünftig unsicherer und langsamer werden, also:

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LEUTE KAUFT NEUE UNITS.

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Dass die Datensicherheit bis heute von CIA, von GOOGLE, von FACEBOOK, von AMAZON, von NSA usw., SHIFT, alle Bankdaten usw. überhaupt keineswegs gesichert ist. Nur dass die LÜGENPRESSE und WICKERT dazu schweigen und noch behaupten, dass ALTERNATIV-INFORMATIONEN hochgradig unzuverlässig seien.

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Woher kam die Ceska-Pistole im NSU-Prozess? über welche Stationen konnte diese Waffe dann im abgefackelten Haus in ZWICKAU gefunden werden?

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Und wer hat damit geschossen?

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Und hatte nicht Kanzlerin Merkel erklärt, dass die offenen Fragen der Untersuchungsberichte von ihr persönlich und nachhaltig geklärt werden. Merkel hat das im Dezember 2012 versprochen

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Inzwischen hat der Landtag Thüringen bereits den zweiten Untersuchungausschuss bemüht. Wieder wird nur aufgeklärt, was nicht aufgeklärt werden kann. Wieder sind Instanzen der Staatssicherheit, der Geheimdienste, der Bürokratie, der Staatsanwaltschaft, letztlich der falsch oder nichtaussagenden V-Leute und Polizisten, die Gründe, warum NSU immer weiter nur eine skandalöse sicherheitspolitische Verbrechenskette ist, die Ausländer und Fremde verunsichert.

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Hat Ulrich Wickert sagen wollen, dass die Unehrlichen die Schlauen sind? – das wurde hier im DLF-Interview versäumt, nachzufragen.

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MARIO DOBOVISEK? – Tja, Mist.

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FINE E COMPATTO

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CCC 34 und EDWARD SNOWDEN in Leipzig bei HEISE.DE

Januar 2, 2018
Lichtgeschwindigkeit 7833

Vom Dienstag, 2. Januar 2018

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Die neue Komputerwelt, die Handy-Wischer, die Entwicklungsrichtung des Virtuellen der neuen Sinnlichkeit – die technischen Neuigkeiten und Kritik der Hacker – das verändernde Alltagsverhalten der Menschen mit Mobil-Netzverbindung:

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Gut, dass es CCC gibt. Dass es das gibt. Gut, dass das Leute freiwillig machen und sogar noch die nichtkompetente Gesellschaft dazu einladen – wie jetzt bei 34C3 des CCC in Leipzig 2017.

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Wenn also das Fußball-Bundesliga-Spitzenspiel vor ausverkauftem Haus angepfiffen werden soll, und die Aufmerksamkeit der Interessenten auf den Ball gerichtet ist, können nicht GENDER-POLITIKER den Platz stürmen und die SEXISMUS-DEBATTE eröffnen.

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Wenn ein Rollings Stones-Club-Konzert beginnt, finden GENDER-Propagandisten, die die Bühne stürmen, doch weder eine Resonanz. Noch wird man die SEXISMUS- und GEWALT gegen FRAUEN-Diskussion in dem Konzert-Video der Stones später wiederfinden.

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Die Kundschaft macht auch selbst dort SCHNITT, wo der Regisseur gepennt hat. Das moderne Konzept des „Ortswechsels“ ist letztlich die Banalität des Unterschiedes zwischen Störung und Stimmung. Störung ist Störung – so berechtigt Emanzipationskampf in vieler Hinsicht dem Zusammenleben dient.

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Wenn in Leipziger Messehallen hervorragende Glasfaser-Netz-Kapazitäten für IT-Vernetzung eines Chaos Computer Club Kongresses 34C3 nutzbar gemacht werden, dann ist eine gesellschaftspolitisch wichtige bürgerrechtliche Aktivität zur kollektiven Tat gekommen und kann schwerlich von anderen, ebenfalls wichtigen Gruppen, überfallen werden.

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Was an Hollywood-Sexismus jetzt in einer deutschen SEX-Debatte umgeht, ist so gesehen auch nicht THEMA dieser LICHTGESCHWINDIGKEIT, weil es um CCC und IT-Revolution gehen soll:

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HEISE.de berichtet am 31. Dezember 2017:

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„Die 34. Konferenz des CCC hat dem Veranstalter nicht nur einen neuen Teilnehmerrekord, sondern auch eine „MeToo“-Debatte über Belästigung beschert. Die Abschlussrednerin beschwor die „freie und offene Kultur“ des Kongresses.

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Nach vier Tagen und Nächten Dauerhacken unter dem Motto „Tuwat“ geriet die Abschlusskundgebung für den 34. Chaos Communication Congress (34C3) in Leipzig am Samstagabend zu einer aufmunternden Therapiestunde und einem mahnenden „Wort zum Sonntag“ zugleich. „Wir sind eine Familie“, beschwor die Hackerin Sva, die den Chaos Computer Club (CCC) und die von ihm ausgerichtete Konferenzen seit Jahren begleitet, vor dem Start der mehrtägigen Abbauphase den Zusammenhalt der galaktischen Gemeinde der Freunde des kreativen Umgangs mit der Technik. „Wir streiten uns auch; das ist gut“, konstatierte sie. „Aber nicht zuviel, denn das kostet Energie und Nerven.“

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„Die Kämpfe, die da anstehen, kriegen wir nur hin, wenn wir uns kennen, vertrauen, akzeptieren“, betonte die studierte Informatikerin und Ethnologin. „Wir glauben, dass hier jeder so sein kann, wie er ist.“ Manche sähen es anders, räumte sie ein. Wenn dem tatsächlich so wäre, „müssen wir das fixen“. Sie persönlich lobte aber die „freie und offene Kultur“ der Hacker, von denen jeder „ein kleines Bisschen“ nach dem Motto „Wir machen das!“ zum Erfolg so einer Großveranstaltung beitrage. Auch Außenstehende, die mit den Kongressteilnehmern direkt Kontakt hätten, bezeichneten die Leute vor Ort oft als „so friedfertig“ und „pflegeleicht“. Sie seien anfangs irritiert, „dass wir alles selber machen wollen“ und empfänden die „Schlangenbildungsdisziplin“ beeindruckend. Diese externe Wahrnehmung sollte allen Beteiligten „Mut machen“.

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Der 34. CCC-Kongress hat auch in diesem Jahr wieder „ganz dicke Bretter gebohrt“ und kaum eine IT-Perspektive und deren sozio-politischen Auswirkungen ausgelassen. Ich kann des Umfanges halber nur drei THEMEN – ohne Rangfolge, 1., 2., 3., vorgestellt – nennen.

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1. THEMA: Das „Facebook-Gesetz“ – NetzDG macht speziale Netze zu Richtern über „Hate Speech“.

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2. THEMA: Hacker haben herausgefunden, was sie auf 34C3 vorgestellt haben. Man kann bestimmte Stromlade-Tankstellen für E-Automobile ziemlich einfach „hacken“. Praktisch kann ein Hacker die Eingabedaten des Stromladekunden, der vor ihm angedockt war, unbefugt auslesen und dann auf Kosten einer gestohlenen Strom-Tank-Buchungs-Chipkarte sein eigenes Auto aufladen – was dann dem „Gehackten“ lastgeschrieben wird, ohne dass der Dieb ermittelbar ist.

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3. THEMA: EDWARD SNOWDEN, der ehemalige CIA-Informatiker, der den staatlichen Datenklau der staatlichen US-amerikanischen Datenabzocker von CIA/NSA aufgedeckt hatte und dann aus den USA fliehen musste – jetzt mit „Asyl“ bei Putins Gnaden in Russland. SNOWDEN wurde beim 34C3 in Echtzeit virtuell „in die Halle geholt“. SNOWDEN hat für SPENDEN gebeten, zuginsten derjenigen, die Snowden bei seiner Flucht in Hongkong versteckten, die jetzt mittellose Flüchtlinge seien.

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Per Video zugeschaltet, lobte der NSA-Whistleblower Hacker als große Zweifler. Er forderte seine Zuhörer auf, für die Flüchtlinge zu spenden, die ihn in Hongkong versteckten.

Es kommt nicht häufig vor, dass ein Kongress-Vortrag im Jahr darauf wiederholt wird. Aus traurigem Anlass passierte es diesmal in Leipzig: Die Lage der Flüchtlinge, die Edward Snowden in Hongkong vor den Geheimdiensten versteckten, ist unverändert schlecht, Und sie verschlechtert sich weiter: Wie ihr Rechtsanwalt Richard Tibbo erzählte, will die Stadtregierung von Hongkong sie nicht als Flüchtlinge anerkennen. Sie hat den zwei Familien, die Snowden beherbergten, die Unterstützungsleistungen weitgehend gestrichen und Snowdens damaligen Bodyguard zwischenzeitlich verhaftet und verhört.

„Flüchtlinge sind in der ganzen Welt nicht gern gesehen“ erklärte Tibbo und forderte die Hacker auf, seine Mandanten mit Spenden zu unterstützen.

Zum Schluss der sehr emotionalen Veranstaltung antwortete Vanessa Rodel auf die Frage, ob sie wieder so handeln und Snowden verstecken würde, mit einem klaren Ja.

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„Die Welt braucht Hacker“

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Zuvor war aus Moskau Edward Snowden per Video zugeschaltet. Auch er appellierte an die Kongress-Besucher, den Flüchtlingen zu helfen. „Ich möchte, dass ihr Euch für einen Moment in die Lage dieser Menschen versetzt. Sie gehören mit zu den besten, die ich in meinem Leben getroffen habe. Es sind unglaublich mutige Leute. Ich sorge mich um ihre Sicherheit.“

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Doch Snowden hatte auch aufmunternde Worte für das Publikum bereit. Die Arbeit der Hacker sei wichtiger denn je, denn die Welt verlasse sich auf die Menschen, die die Technologie noch durchschauten. Jeder, der zweifle und den Versprechungen der Industrie und Politik misstraue, sei ein Hacker.

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Zweifel sei die erste Form des Widerstandes:

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„Dieses Jahr hat gezeigt, wie wertvoll unser Skeptizismus ist. Die Welt braucht Hacker.“

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Zum Schluss wurde Snowden gefragt, ob er schon in Hongkong mit russischen Behörden Kontakt gehabt habe, eine Frage, die er angeblich akustisch nicht verstehen konnte.

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Dietmar Moews meint: Mit obigen Zitaten von Heise.de möchte ich für Heise.de werben und auf die Seriosität hinweisen, die im voluntaristischen Leben von den Informatikern des Chaos Computer Clubs gebracht wird.

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Zum THEMA 1. möchte ich erklären, das angesagte Bundesgesetz ist m. E. blanker demagogischer Unfug – es setzt die weitverbreitete Kindermeinung, dass ein Hasskommentar Hass verbreiten könne: Wieviele Leser eines Hasskommentars werden auf ein wichtiges Thema aufmerksam, die sich dann sozial engagieren und nicht Hass weiterverbreiten.

Mit diesem Gesetz allerdings übernimmt jetzt also nicht der Rechtsstaat durch seine unabhängigen Gerichte die Beurteilung von TEXtEN, die zensiert werden sollen, weil sie HASS ausdrücken und angeblich dadurch auch verbreiten.

Sondern damit werden Facebook und Co. zu staatlich bestellten ZENSOREN, die natürlich nicht unabhängig, sondern selbst profitorientiert, eigennützig arbeiten – das ist wie die privatwirtschaftlichen Gerichte der USA und die privatwirtschaftlichen Gefängnisse.

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Dieses deutsche Gesetz muss sofort bekämpft werden.

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Dazu habe ich aus Themen-Blog-Threats noch folgende „Seriosität“ von Bloggern bei Heise.de als Beispiele ausgewählt. Ein HEISE-Leser der Blog-Kommentare muss sehr viel Ödnis und eitle Dummheiten lesen. Doch, wer sich das nicht antut, verzichtet auf äußerst brillante Anregungen und Argumente jener, wiederum voluntaristischen, Kommentatoren. Es folgen einige Beispiele:

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BLOG-KOMMENTAR bei HEISE

Bei dem Mitu-Dingens

… ists mir immer nicht ganz klar, wer hier wen belästigt, und wer sich von wem belästigt fühlt, oder wer sich verzweifelt danach sehnt endlich auch mal belästigt belästigt zu werden…

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BLOG-KOMMENTAR bei HEISE

„Als jemand, der wirklich spannende Dinge mit Technik anstellt, geht man zu diesen Hipster Maltes besser gar nicht mehr hin. Nur noch Poser und Groupies. Gabs auch wieder feine creeper move Kärtchen, weil jemand ’ner Frau die Tür nicht ins Gesicht schlagen wollte? Bällebad und Flauschecke *gähn* und 99% Apfelgeräte. Und Club Mate trinken. Auch wenns gar nicht schmeckt. Weils jeder tut und man damit voll der Nerd ist. Ja ne, lass mal.“

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BLOG-KOMMENTAR bei HEISE

„Lustig wie angebliche Hacker sich hier aufregen

Mich würde ja mal echter Content interessieren, stattdessen wird rumgeheult über Gender. Wenn euch die Sachthemen weniger wichtig sind als Gendergedöns, dann seid ihr auch nicht besser als „die anderen“.“

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BLOG-KOMMENTAR bei HEISE

„Was ich aus diesem Thread mitnehme

Ich hab jetzt wirklich viele Beitraege hier durchgelesen, und das ganze misogynistische Maenner-Mimimi hier unterscheidet sich durch nichts vom Handwerkerstammtisch oder dem Welt-Leserforum (das, sagen wir mal der Weltbild der AfD ziemlich aufgeschlossen gegeuebersteht). Ingenierstechnisch ausgebildet oder IT-Literat zu sein verhaelt sich offensichtlich transparent zur sozialen und politischen Kompetenz (und das ist noch eine wohlwollende Zuschreibung). Das ist ernuechternd.

Nichts dagegen, etwas am Feminismus zu kritisieren, wenn es etwas sachlich und fallbezogen zu kritisieren gibt, aber hier gibt es nichts als emotional-pauschalisierte Bekundung zum maennlichen Minderwertigkeitskomplex: Blabla – falsche Beschuldigung – blabla – solange die vorgeschriebene Frauenquote hier nicht mindestens 50% ist – blabla alles nur haessliche Emanzen – blabla die wollen es doch in wirklichkeit auch, nur als haesslicher Mann wird man vor den Kadi gezerrt – blabla – uswusf.

Das ist ja wirklich zum Fremdschaemen als Mann. Der akademische Bildungsgrad sollte hier deutlich hoeher sein als im Durchschnitt der Bevoelkerung und damit eine objektive Analysefaehigkeit ermoeglichen, aber nichts davon ist hier zu bemerken.

Verkappte und offene Misogynisten geben sich gegenseitig gruen, Jeder der nicht in den Vorurteils-Chor einstimmt wird rot „verurteilt“. Was fuer ein armseliges Wuerstchenfest auch die Heise-Foren immer noch sind… und mit Wuerstchen mein ich nicht nur den physischen Pimmel der meisten Schreiber, sondern hauptsaechlich deren Charakter.

Jungens, technisches Verstaendnis befaehigt offensichtlich nicht zur notwendigen Selbstkritik. Da muss viel unter der Oberflaeche gaeren, damit es jedesmal so haesslich ausbricht, sobald sich mal die Chance ergibt auf wechselseitiges Verstaendnis zu hoffen.

Zum Glueck scheint der Kongress selbst besser darin zu sein neue Impulse aufzunehmen und an die Teilnehmer zu vermitteln. It’s all work in progress.

Keine Angst, die Hoffnung bleibt, dass wenigstens eure Kinder da etwas weiter entwickelt sein werden…

Gruss“

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BLOG-KOMMENTAR bei HEISE

„Dass es immer noch so viele Deppen gibt! (Achtung, Hasskommentar)

Das krasseste Armutszeugnis ist, dass gerade in Gesellschaften, die sich frei von Vorurteilen wähnen, solche prädominant sind: Im vermeintlich liberalen Berlin gibt es eine Frauenzone bei der Neujahrsfeier, bei der explizit Frauen geholfen wird, sollten sie sexuell belästigt worden sein oder ähnliches. Als gäbe es keine weichlichen, femininen Männer. Im vermeintlich liberalen Leipzig wird über weiße Männer hergezogen, als sei dies ein homogener Brei, und Frauen werden als schwächlich und kognitiv rückständig dargestellt.

Ja, habt Ihr sie noch alle? Lasst es doch einfach. Nehmt jeden Menschen qua Menschen — und nicht qua Mann, Frau, Schwarzer, Roter, Weißer, Behinderter oder Schwarzrotweißer.

Ich habe jede Menge fehlsozialisierte Migranten kennenlernen dürfen, oft nur laut, randalierend und rücksichtslos, und von den dreimal, die ich (ohne eigenes Zutun) körperlich angegriffen (naja, einmal davon bedroht) wurde, waren es zweimal Migrantengruppen (nie Einzelne!) — und das andere Mal besoffene halbstarke Deutsche. Aber heißt das, dass ein jeder in der Gruppe so ist? Nein, definitiv nicht! Es gibt sogar viele Gegenbeispiele, nur derlei kognitive Dissonanz, die durch das Aufsprengen bequemer Stereotype entsteht, wird gerne mal verdrängt. Besonders paradox wird das dann, wenn man erst dadurch, dass man biologische Unterschiede wahrnimmt, diese biologischen Unterschiede (die eben nicht ubiquitär sind, aber im Aggregat durchaus existieren) wegleugnet mit Teilthesen, die man zum einzig wahren Ganzen verklärt und sich in die Filterblasendiskursität Gleichgesinnter eskapistet, um nicht von der Tatsächlichkeit behelligt zu werden.

Also: Einfach leben und leben lassen! Ganz egal, ob jemand Glatze, Stampfmarsch und Bomberjacke aufweist oder schwarze Haut, Machowippgang und Kniekehlenpants, ob jemand rumstöckelt und -künstelt und -tuntet oder eine Dame maskuline Kurzhaarfrisuren und blaue Hosenanzüge präferiert — hört sie Euch doch zuerst an, bitte! Menschen sind fast alle okay! Wenn man sie denn erst mal lässt und nicht stigmatisiert anhand von Äußerlichkeiten! Und diejenigen, die nicht okay sind, denen wurde kausal dafür zu 99,9% übel mitgespielt (inkl. Missverständnisse). Über Stereotype. Nuff said. –Angry young (white) man.“

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BLOG-KOMMENTAR bei HEISE

„Dass man ausgerechnet mit Hackern über die Unschuldsvermutung diskutieren muss.

Sie sollten es doch eigentlich besser wissen. Ein Mensch ist bis zu dem von einem ordentlichen Gericht festgestellten Gegenteil unschuldig.

Ich bin immer wieder erschreckt, wie schnell manche Menschen bereit sind, für die „richtige Sache“ und die „Gerechtigkeit“ jegliche rechtsstaatliche Prinzipien beiseitezustampfen.“

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Nachbemerkung:

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Wer auf einem CCC-Kongress keine anderen Diskussionen zulasssen möchte, als die Im Programm vorangekündigten – z. B. keinen Genderstreit will – muss daran nicht teilnehmen. Wer bei HEISE.de dazu noch Kommentare bloggen möchte, kann das tun. Wer das liest, tut das freiwillig.

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Ob der HASS aus HASS-Mails, die ich lese, mich zum HASSER macht oder ob die GENDER-Agitatoren mich mit Argumenten beschimpfen, die ich längst kenne, auf den Geschmack der Anliegen der Frauen im Sinne der GENDER-Minderheit bringen zu können, glauben, ist ihnen unbenommen.

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Fingerspitzen sind immer empfehlenswert, bevor Überdruss entsteht.

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FINE E COMPATTO

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hier gezeigt und sind keine Empfehlungen von Dr. Dietmar Moews. Nichts davon wird i.S.d.P. von Dr. Dietmar Moews verantwortet. Dietmar Moews klickt diese „recommendends“ nicht an und liest nichts davon.

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Ab jetzt werden alle Dietmar Moews‘ Blog-Beiträge mit dem SLOGAN

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EURO-Rausch in den Parlamenten

Juli 16, 2015
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vom Donnerstag, 16. Juli 2015

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EGON NEUBAUER Offset-Seriegrafie

EGON NEUBAUER
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GRIECHEN: Die Not großer Teile der griechischen Bürger und die staatliche Zahlungsunfähigkeit Griechenlands haben gestern abend den Parlamentsmehrheitsbeschluss für die Fortsetzung des EURO-Rauschs (Referendum) weiterer fauler Kredite gebracht:

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Weiter so! Weiter fremdes Geld nehmen gegen wertlose (faule) Schuldscheine.

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Konstruktionsfehler im griechischen Mehrheitsparlament ist der klassische HABERMAS – sie reden, was sie nicht bereit und nicht fähig sind, selbst zu tun. Sie halten die sinnliche Abkopplung von Realwirtschaft und Finanzwirtschaft für ihren Überlebenstrick.

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EURO-TROIKA Die EURO-Staaten in der EU haben über eine Kredit-Vergabe-Instanz, die EURO-Troika, einen Entscheider geschaffen, der keine identischen Werte und Ziele vertritt.

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Jetzt stimmen die Parlamente der EURO-Staaten dem laufenden DEAL (EURO-Rausch) mit den GRIECHEN zu – Finnland und andere haben bereits im Parlament zugestimmt, Deutschland wird eine Bundestagsmehrheit organisieren – aber es ist nicht anders als bei den GRIECHEN:

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Sie stimmen einem Verhandlungs-DEAL zu, der ebenfalls den HABERMAS-Fehler hat: Niemand aller derjenigen, die hier dem DEAL zustimmen, glauben an den „Trick“ Wachstum aus Schulden schaffen zu können.

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ZUSAMMEN: Weder GRIECHEN noch TROIKA noch EURO-Gruppe noch EU-Mitgliedsstaaten glauben daran, dass mit dem weiterwälzen der Überschuldungswalze irgendeine SANIERUNG errungen werden wird.

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Dietmar Moews meint: Welch eine Verirrung der gewählten Repräsentanten in diesem verirrten EURO-Rausch.

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Der Grieche TSIPRAS glaubt nicht an den DEAL, stimmt aber weiter zu, weil er doch weiter das LUFTGELD von der EZB brauchen möchte – zumindest als Überbrückung (Notkredit: Überbrückung wohin? bis wann? man redet von ein, zwei Monaten. Wer sagt denn, dass es überhaupt zum dritten Paket kommt? wieso nicht Bürgerkrieg?) der akuten Zahlungsunfähigkeit des griechichen Staates.

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Die TROIKA ist uneinig – aber in der TROIKA gibt der US-IWF den Ausschlag. Die EZB hat längst ihre Pflicht und die verpflichtenden Regeln verlassen und druckt weiter Rausch-EURO. Die EURO-Gruppe ignoriert die gegenseitigen Argumente, stimmt einfach mehrheitlich für EURO-Rausch und gegen Sanierung des PSEUDO-Wachstums.

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Der Deutsche Bundesfinanzminister Schäuble hat heute morgen im DLF-Interview genau erklärt, dass und warum Schäuble auch nicht an den jetzt veranlassten EURO-Rausch glaubt: SCHÄUBLE glaubt nicht an das WEITER SO.

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Schäuble stimmt nicht mit den EURO-Südstaaten überein, die sich von Frankreich anführen lassen.

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Süddeutsche Zeitung, Cerstin Gammelin, S. 15, vom 15. Juli 2015;

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„…Schäuble will Athen aus der EURO-Gruppe und der Währungsunion rauskaufen. Schäuble will Griechenland Milliardenhilfen ohne Auflagen geben, außerdem eine neuerliche Umschuldung der inzwischen etwa 350 Milliarden Euro Schulden…“

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Der Konflikt liegt bei der Luftgeld-Inflation der US-FED-Bank. Der Konflikt kommt durch den IWF in die EURO-Troika. Deutschland kann sich nicht gegen die USA-Diktion wehren. Deutschland hängt vollkommen drin. Und Deutschland ist völkerrechtlich nicht souverän. Und Deutschland ist militärisch gut beraten, sich nicht militärisch verteidigen zu können.

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So geht der EURO-Rausch weiter. Und irre ist auch, dass es immer noch Träumer gibt, die den Münchhausen-Trick nicht durchschauen:

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Man kann sich nicht durch Verschuldung (+Zinsen) Wachstum (+) kaufen. Denn immer sind die Kreditkosten höher als das Wachstum, das man durch Subvention und Investition in Gang bringen kann. Das muss immer scheitern, weil es eine materielle Expansion nicht in einer begrenzten Wirtschaftszone geben kann: Es fehlt geistige, qualitative Expansion, intelligentes Wachstum statt Buchungstricks und Luftgeld-Rausch.

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Das Wachstum der Erfolgreichen ist immer die Überschuldung der Leistungsschwachen.

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Jetzt kommen also die erneuten Kredit-Aushandlungen zwischen TROIKA und GRIECHENLAND. Der EURO-Rausch wird fortgesetzt, obwohl weder die GRIECHEN hinter dem griechisichen Staat stehen noch die Europäer hinter der TROIKA.

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Dieser verheerende EURO-Rausch folgt aus dem US-Statthaltersystem über den Luftgeld-Dollar und inzwischen zusätzlich über CHINA als größten Gläubiger des US-Luftgeld-Rausches:

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EZB-EURO – der kleine Rausch zwischendurch. Schäubles Distanz zu weiteren EURO-Kreditierungen für den griechischen Finanzminister folgt seinem Juristenbewusstsein zu RAUSCH, VERIRRUNG und ZURECHNUNGSFÄHIGKEIT.

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Die Erhöhung der Mehrwertsteuer in Griechenland ist witzig. Zwar sagt man: Ohne Kaufkraft kein Steueraufkommen – aber da ist ja das ganze private griechische Schwarzgeld, mit dem zukünftig die Armen und Halbarmen Brot, Käse und Wein kaufen werden – und da kommt schon erhöhte Mehrwertsteuer herein.

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SCHLUSS: Ich wiederhole mich: Verträge unter Not und Zwang sind ungültig. Dass der Rausch die Probleme nicht lösen wird, ist längst verstanden. Die deutschen EURO-Haftungsbeschlüsse werden zumindest für die kommenden Überbrückungs-Kredite reichen. Denn ein DRITTES PAKET ist nur im Rausch in Sicht – es ist nicht realistisch, an ein DRITTES PAKET zu glauben.

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Wenn die Wahrheit ans Licht kommt

Juni 20, 2014

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am 21. Juni 2014

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DLF, Sendung „LEBENSZEIT“ zum Thema Familiengeheimnisse – Wenn die Wahrheit ans Licht kommt

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Eine moderierte Radio-Diskussion vom Deutschlandfunk bewegte das Thema Moral, soziale Verpflichtung, Lebenslügen, Tabu, Lebensstil, Leitbilder – an Erlebnis-Beispielen und mit Zitaten von Hermann Hesse, in denen nicht die Wahrheit ans Licht kam, sondern mit allen möglichen Orientierungsansätzen das eigene und das gewünschte Verhalten diskutiert wurde.

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Gesagt wurde, wie man unangenehme Tatsachen mitteilt, erklärt, aufklärt, erforscht, kommuniziert. Insbesondere, wenn es um Tod und Leid, Sex und Verrat, Straftaten und Zersetzung geht:

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Was und wie sag ichs meinem Kinde? Der uneheliche Vater? das verjagden Juden abgekaufte Seegrundstück am Sameistersee? Die Folgekosten des Atomkraftwerks Isar II? Dass Noske ein SPD-Mann war? Dass der Kellner Aids hat, aber die Gäste es nicht erfahren sollen? Was sagt der Psychologe? Welche Lebensgeschichten haben sich aus Wahrheitseröffnungen ergeben?

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Gesprächsteilnehmer:
Prof. Dr. Peter Kaiser, Diplom Psychologe und Familientherapeut, Professur für Psychologie und Pädagogik an der Universität Vechta
Beate Felten-Leidel, Autorin des Buches „Hasenherz und Sorgenketten – Mein Leben mit der Angst“, in dem sie über die Folgen eines Familiengeheimnisses schreibt
Dr. Barbara Hillen, Historikerin und Inhaberin einer Agentur für Autobiografien
Am Mikrofon: Daniela Wiesler

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Dietmar Moews meint: Die Sendung ist gelungen. Es hätte zusammenfassend noch dazu gehört, zu sagen, welche Felder und Gegenindikatoren nicht zum Ausdruck gebracht worden sind. Z.B. wenn harte Wahrheiten eröffnet worden sind und der Empfänger der „bösen“ Botschaft dadurch überfordert und geknickt worden ist: Verzweiflung vor der Wahrheit.

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Und Verzweiflung davor, vom Nächsten nicht vor der Wahrheit geschützt worden zu sein. Beispiele, wenn das Hasenherz vor Schreck stehenblieb.

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Das ist hier auch genau die spezifische Warnung vor Hermann Hesse.

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Hesse ist gedankenlos auf seine eigenen Fixierungen aus – andere Sowohl als Auchs oder schwimmende Unentschiedenheiten sind bei Hesse poetische Stimulatien, aber keine Mitteilungen einer etwaig aufklärenden Wahrhaftigkeit Hesses an seine Leserin.

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Eine schöne harmonische Frauensendung des DLF mit schönen harmonischen Telefonanruferinnen.

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Dietmar Moews am 19. Juni 2014, mainzer Straße Nord mit der "Artilleriebeobachter" nach Otto Neben DMW 666.13.8

Dietmar Moews am 19. Juni 2014, mainzer Straße Nord mit der „Artilleriebeobachter“ nach Otto Neben DMW 666.13.8

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Wilhelm Busch – Wertewandel und Verlustgeheule

Januar 31, 2014

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am 31. Januar 2014
c. Dietmar Moews 2014

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Nur nach häufiger familiärer Unterredung gerade über diesen Gegenstand sowie aus innigem Zusammenleben (Platon, 7. Brief).

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Dieser Vlog-Beitrag betrifft Verinnerlichung von Wertorientierungen, Haltungen, Widerstand bei Versuchungen und Verlockungen, Werte und Würde in Texten, Textbildern und Bildern von Wilhelm Busch. Im Spannungsfeld von Gewinn und Verlust stehen heute in der Wertorientierung zwischen Meinungen und Diskurs Wertäußerungen in Konjunktur, die von unerwünschten Wertverlusten durch Entfremdung (Habermas) und Wertrelativismus (Papst Benedikt XVI.) verlaufen.

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Was bei Wilhelm Busch als Wertbildner der Kunst dazu hervorgebracht worden ist, hält sich weniger mit Verlustgeheule, als mit Wertverwandlung und einer nicht zu verachtenden Lebenstechnik auf. Wilhelm Busch umarmt das Schicksal mit Elastizität, Augengeist und Humor. Buschs Vorschlag lautet – diesseits von Gut und Böse – die Lebensfairnisse mit einer Portion alltagspolitischen Selbstbetrugs zu umarmen. Augengeist ist der sprachliche Zugriff auf eine Neue Sinnlichkeit inmitten der virtuellen Fernfuchtelei und Knöpferdrückerei.

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Im Kern des Vortrags stehen die ständig erklärten

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>idealen Werte/Werteverlust<.

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Wir beobachten aber bei der überwiegenden heutigen Menschlichkeit in Deutschland wie die wirklich „gelebten Werte“ zwischen mehr oder weniger geschmeidiger Umarmung des Schicksals und dem ergebenen Erleichterungsbedarf durch Selbsterleichterung hingeschusselt werden.

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Dietmar Moews meint: Kurz, was Texte und Bildtexte betrifft, zeigt Wilhelm Busch uns, wie sowohl die Buben Max und Moritz böse sind, die Opfer übel spießig, Busch selbst, als bornierter Eiferer, aus einer eigentlich unsympathischen Werthaltung – eben des bornierten Eiferers – heraus uns Buschkunden über seinen Buschhumor in Verbindung mit seiner Buschkunst auf seine Seite bringt. Das ist nicht einfach Schadenfreude oder Galgenhumor. Sondern es ist der sinnliche Genussmensch, der ohne Askese zeigt, wie eine skeptische bis pessimistische Grundhaltung als Wertorientierung – zwischen cool und kalt – verkörpert, welche soziale Freundlichkeit für unser Alltägliches – mit Busch – zu haben ist. Natürlich ist Buschs eigenes konkretes Werteleben viel mit Alkohol verbunden, wie bei Jesus, der aus Wasser Wein machte.

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http://www.youtube.com/watch?v=pVHdj86PjNQ

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„Das Lied vom versimpelten Junggesellen“ Text von Wilhelm Busch Musik von Dietmar Moews 2013.

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Busch bringt uns mit seinem Werteprogramm vor Augen, wie aus Übeln und Minderwertigkeiten eine Werteverwandlung zur schmunzelnden und lachenden Konsonanz der Gemüter im alltäglichen Diesseits von Gut und Böse möglich ist – wie er den tragischen Widerspruch zwischen Mensch und Würde mit Witz verzaubert.

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Bei seinen Bildern, insbesondere wenn es Wilhelm Busch um die Kunst der Malerei gegangen ist, kommen wir nicht umhin, zu erkennen und anzuerkennen, dass es ihm zweifellos um das „Wahre, Gute, Schöne“ eines Malerschaffens ging.

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Das bedeutet, wenn man nicht der Beliebigkeit heutigen Umgangs mit Kunst im Kunsterlebnis im Kunstbetrieb, das sinnliche Anliegen der Malerei, wie sie vom Maler hergebracht wurde, opfert, haben wir als „Kunden von Wilhelm Busch“, der die Kunst zu seinem persönlichen wie sozio-kulturellen Gegenstand inmitten des Kunsterlebnisses stellen will, es mit einem echten zu Herzen gehende Malwerk zu tun. Busch stellt die Kunst zu seinem persönlichen wie sozio-kulturellen Gegenstand inmitten des Kunsterlebnisses.

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Buschs Kunst ist vollkommen zweifelsfrei Ausdruck eines hingebungsvollen leidenschaftlichen Idealismus‘, eines guten Auges und großen Könnens, worum es dann hinsichtlich dieser Wertedebatte auch zu gehen hat.

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Betreffs seiner Malerei und seiner Zeichnungen und Skizzen war das Genie Wilhelm Busch ein Spitzenmaler seiner Zeit. Seine „Sonder-Prima-Malerei“ kann mit den idealen Begriffen „Sonder-Expressionismus“ und „Sonder-Impressionismus“ sinnvoll umrissen werden.

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Insofern hat es keinen zweckvollen Sinn, auf die Fortschrittlichkeit oder den Konservativismus von Wilhelm Busch und das Achtel Lorbeerblatt von Duchamp oder Joseph Beuys zu bestehen, etwa um sich einem großen Künstler modernistisch anzubiedern.

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So gesehen kann zukünftig getrost die Rede vom heutigen Wertkampf im Multirollenspiel unserer Gesellschaft, zwischen den modernen Wertproklamationen und den spießigen Verhaltensnormen aufgenommen werden. Und, wer glaubt, dass davon Wilhelm Buschs Werke nicht zeugen – dass er ein Vogel wär‘, so irrt sich der.

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