Schoki-Test Lindt LINDOR EXTRA-DUNKEL 70% Kakao

Januar 1, 2019

Lichtgeschwindigkeit 8805

am Neujahrstag für den 2. Januar 2019

.

Dietmar Moews meint:

.

„1

Der Grünspanrüssel ragt herein

als Zeichen einer neuen Zeit.

Humorvoll sinkt durch einen Schlauch

das Großherz in die Ewigkeit.

.

Die Ewigkeit gehört mir nicht

und dennoch ist sie lang und breit.

Ein Riesenkopf aus bunter Luft

entschwebt dem Mund und ruft und schreit.

.

Wer schließt die Diozöse ab

wer treibt den Kreisel durch die Glut

wer spannt die nassen Schirme auf

und ölt den Dampfmaschinenhut?

.

Die Augenbrauen fallen aus.

Die Apostolischen entfliehn.

Wer flüssig wird gehört mir nicht.

Er soll von meiner Seite ziehn.

.

2

Du schluckst die Flaschenpost hinab.

Das Wasser steigt das Haar gewellt.

Im ersten wie im dritten Fall

erkennt es dich und beißt und bellt.

.

Die Rechte zieht die Linke aus.

Die Zunge steigt hinauf und winkt.

Ins Boenlose mit dem Kreuz

das fleischgewordne Wort versinkt.

.

Dann bläst der Schlackenolifant.

Die Fakultät zählt eins zwei drei.

Die Mignon die den Chignon trägt

übt sich im Rabulisterei.

.

Sie stößt aus ihrem kleinen Leib

zwölf gutverpackte Berge Kot

und schlägt die Bresche in das Licht

und schießt im Dunkeln mausetot.

.

3

Grabsteine trag ich auf dem Kopf

und wasserhaltig ist mein Leib.

Den alten Adam zieh ich aus

zwölfmal pro Tag zum Zeitvertreib.

.

Ich stecke bis zum Heft im Licht

und dennoch spring ich durch mein Maul

und trage Eulen nach Athen

und spanne mich vor meinen Gaul.

.

Lebwohl viel hund- und katzenmal.

Ich folge einem Zug der Zeit

inkognito mit Blei verglast

zum Spiritus der Heiterkeit.

.

Privaten Kampfer menge ich

mit dem Holundermark der Zeit

und klimm am Mast- und Segeldarm

endgültig in die Ewigkeit.

.

4

Das Imprimatur war verfrüht.

Er saß auf seinem Kopf und sang.

Er sang aus seinem Hinterteil

bis daß er um den Atem rang.

.

Er rollte um den Samentisch

und schloß die tausend Büchsen Rauch.

Die Zahlen machte er aus Lärm

mit einem Firmenschild im Bauch.

.

Er nahm sich an an Kindes statt

und backte nach dem Goldnen Schnitt

sein blaues Porzellangehirn

zu windelweichem Versfußkitt.

.

Er hackte Kerben in sein Fleisch

weil es bei der Nacht vergesslich war

der Endesunterzeichnete

mit dem Verwesungszirkular.

.

5

Ihr Gummihammer trifft das Meer

den schwarzen general hinab.

Mit Tressen putzen sie ihn auf

als fünftes Rad am Massengrab.

.

Mit den Gezeiten gelbgestreift

drapieren sie sein Firmament.

Die Epauletten mauern sie

aus Juni Juli und Zement.

.

Sie färben sich mit Wäscheblau

und ziehn als Flüsse aus dem Land

kandierte Früchte in dem Bauch

die Oriflamme in der Hand.

.

6

Symmetrisch kommen wir ans Licht.

Vielgliedrig turnen wir darin

den Kopf bekränzt mit Schnurr- und Bart.

Wir sind er ist du bist ich bin.

.

Das erstemal ins Kellerloch.

Wer kein Geländer hat fällt rein.

Das zweitemal zum zweitemal

wozu wir plus und minus schrein.

.

Das Promenadenjahr vergeht

mit dem geschälten Mond im Schlag.

Leer fällt der Hammer vor dem Stiel.

Dann kommt die Flasche an den Tag.

.

Dann strecken wir die Zungen raus

und schlafen wieder aus noch ein

mit vielen Stimmen kunterbunt

vielfrüh wie Wolken unterm Stein,

.

7

Er schlägt die Eier aus der Frucht

mit einem Frucht- und Eierstock.

Der Fruchtstock schlägt die Kinderschar

als Segen aus dem Eierrock.

.

Er schlägt von oben drein und vier

in zwanzig Stellen Zahlomo.

Das Kind des kindes ist ein Kind

ein schalenloser Piccolo.

.

Sie ziehen ihm die Fäden ab.

Wie eine Schote teilte es sich

und wieder findet man ein Kind

mit einem Kind im bessern Ich.

.

Dann schlägt das Wasser mit dem Stock

das Wasser ab und schlägt das Kind

mit seinem Frucht- und Eierstock

bis alle Kinder draußen sind.

.

8

Tagtäglich wie im zweiten Teil

nachtnächtlich wie auf Seite zwei

tagtäglich wie im dritten Teil

nachtnächtlich wie auf Seite drei.

.

Es ist jetzt Tag und Nacht genug

und jeder mit dem Hut bedeckt

grüßt seinen eignen Körperteil

indem er den vom andern leckt.

.

Dann steigt er in sein Wappenfaß

und schnallt den Sattel mit dem Licht

auf seinen emaillierten Kern

mitsamt dem Souvernirgewicht.

.

Er reicht sich fröhlich hinten rum

und schwenkt das Lot und löscht das Licht

und schnappt einmal und rollt davon

und ist schon dort und weiß es nicht.

.

(Hans Arp 1886-1966; „Der poussierte Gast“ 1924)

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Ich probierte eine in Italien 21056 Induno Olona (Va)hergestellte Schweizer LINDT&SPRÜNGLI AG Kilchberg / Schweiz, vertrieben von Lindt&Sprüngli GMBH D-52072 Aachen

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Kurz vorab: Diese – ich lese auf der Packung – Edelbitter-Schokolade mit zartschmelzender Füllung (44%), nenne sie aber industrielle Talg-Süß-Fettkugeln. Sie ist mit 3 EURO 50 viel zu teuer, mit einer werthaltigen Aufmachung. Sie pappt und kleistert und ist talgig, füberfettig und viel zu süß. Eine Lindt-LINDOR-Kugel lässt sich im Stück in den Mund stecken. Die frischgeöffnete Packung duftet stark, aromatisiert wie man keinen feinen Kakaogeruch erhofft. Schmelz im Mund? ist mit dem neuen Gemische einer schleimigen Emulgator-Süßigkeitskombination mit AROMA-Vanillin bei LINDT zu bezeichnen. Und Zucker und Milchzucker und Gerstenmalzextrakt und künstliche Aromen.

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Leider kein BIO, nicht Bean to Bar, nicht Fair Trade – also ein mit künstlichen Aromen, agrachemikalisch und genpatentrechtlich aufgejazztes Industrie-Produkt.

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Zur Geschichte der Firma SPRÜNGLI liest man: SPRÜNGLI beginnt bereits anfang des 19. Jahrhunderts und kreuzte sich dann später mit dem zweiten Gründer des Unternehmens SPRÜNGLI. Im zwanzigsten Jahrhundert wurden zahlreiche kleine und auch ganz große Schokoladenmarken aufgekauft. Inzwischen ist LINDT&SPRÜNGLI eines der drei größten Schokoladenindustrien auf dem Weltmarkt, besonders auch in den USA.

(vgl. „SCHOKOLADE – DAS STANDARDWERK“ von Georg Bernardini, S. 149)

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http://www.lindt.com

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Für mich als Schokoladen-Liebhaber ist eine Schokolade, die nicht zu hell, aber nicht ganz dunkel ist und Milch-Schokolade heißt, das Schönste von der Welt. Auf diese 70% Kakao feinherbe Schokoladenhülle trifft das gar nicht zu. Sie hat keinen gelungenen Kakaograd und ist vergleichsweise zu fett. bzw. talgig. Eiweiß, Soja-Lecithin, Butterreinfett und weiteren künstlichen, Aroma und Zusatzstoffen sind die typische Industriefalle. Der Akzent liegt hier nicht auf Kakao und Schokoladengenuss, sondern es ist Kleister.

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Die Kunststofftüte mit 137 gr. im us-amerikanisch-dekorativen Schein aus schwarz-hochglänzendem Kunst-Papier, mit goldenen und weißen Zeichen dekoriert, ansonsten weißstehenden Kleinschriften, enthält die Schoko-Kugeln, in einzelnen Bonbon-Einwicklungen aus doppelter Schicht, vergoldetes Silberpapier innen und transparente Plastikfolie außen. Die LINDOR-Kugel hat eine neutrale glatte Außenhaut, die Einwicklung trägt je in feiner Schreibschrift die Worte Lindt, LINDOR und 70%. Die Konsistenz der Hülle ist homogen, nicht zu fein und plump bitter, so dass die übersüßte flüssige Vollmilchfüllung sehr süß die pappige Mundfüllung aufmischt. Was bei den helleren Vollmilch-LINDOR eine platte Vollmilch-Süßkugel ist, etwa auf Milka-Ebene, ist bei dieser Kombination von 70% und 44% unerträglich,

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Die Aufmachung hat bei dieser Sorte eine 137 g Tüte dekorativ und wiederverschließbar ausgelegt, und Fotoreproduktionen einer Lindt-LINDOR, einer Bonboniere und einem Kochmützen-Modell – gut haltbar laut Kennzeichnung mindestens bis: „04 / 2019“

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Hinten steht noch was fürs Leseauge in leserunfreundlichem kleinen Schriftgrad:

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Der Kaufpreis liegt mit 3 Euro 50 für 137 Gramm zu hoch. Äußere Aufmachung und Verpackung sind erwartungsgemäß. Die innere Papier-Aufmachung ist praktisch, aber kitschig.

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LINDT teilt auf dieser Lindt-LINDOR 70% / 44% Kakao folgende Zutaten seitlich auf der äußeren Papiertüte in Deutsch, mit dem größten Anteil beginnend, mit:

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Zutaten: Kakaomasse, Zucker, pflanzliches Fett ( Kokosnuss, Palmkern), Kakaobutter, fettarmes Kakaopulver, Buttereinfett, Vollmilchpulver, Emulgator (Sojalecithin), Magermilchpulver, Milchzucker, Vanille, Aromen, Gerstenmalzextrakt, Kakao mindestens 70% in der Edelbitter-Schokolade.

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ACHTUNG: Diese LINDT ist nicht BIO! Diese LINDT ist nicht Fair Trade.

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OHNE die Kennzeichnung BIO haben wir es folglich mit genmanipulierten und agrachemikalisch optimierten Rohstoffen, also Kakaobohnen, Zucker, zu tun.

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OHNE die Kennzeichnung FAIR TRADE haben wir es nicht mit einem sozialverträglichen Herstellungs- und Handelsprodukt zu tun. Leider NEIN.

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Eine Nährwertinformation und Tabelle bietet LINDT auch auf der Packungsseite PRO 100g:

Energie 2607 kj / 630 kcal

Fett 52 g

davon gesättigte Fettsäuren 39 g

Kohlenhydrate 28 g

davon Zucker 25 g

Eiweiß 6,7 g

Salz 0,19 g

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EMPFEHLUNG: Ich gebe NULL Kakaobohnen von SECHS – es ist nur ein fettsüßes Industriegemisch. Der Tester empfiehlt diese Lindt LINDOR 70% NICHT. Sie ist zu fettsüß, unangenehm ungenießbar und dazu noch eine Wertvortäuschung durch die Aufmachung.

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Georg Bernardini macht eine Verbeugung für die Größe des Marktführers Lindt in seinem Schokoladen-Buch von 2015. Diese Lindt testet Bernardini im Einzeltest nicht, aber gab dem Chocolatiers im Jahr 2014 generell zwei von sechs Kakaobohnen und folgendem Fazit:

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Die Produkte sind im Vergleich zu anderen industriellen Produkten … die Kreativität der Produktentwickler … auch wenn vieles von den kleinen Produktentwicklern abgeschaut ist …“.

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No – Mister Bernardini – das ist ein Fehlurteil im Besonderen. Es trifft hier für die dunkle LINDOR wirklich nicht.

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FINE E COMPATTO

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Schoki-Test mit NEUHAUS WEST AFRICA DARK CHOCOLATE 52 % COCOA

Dezember 3, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8731

Vom Dienstag, 4. Dezember 2018

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Dietmar Moews meint:

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„Fragen, die nie ein Mensch gestellt

ich spreche mit ihm über ihn und die Welt

Er war lange weg, wir sprechen exklusiv

über sein Comeback

Ey, wieso lässt du uns so hängen,

beginne ich mein Interview

Wenn du doch der liebe Gott bist

warum lässt du dann Kriege zu?

Du schickst auch keine Schutzengel runter

runter in den Sudan

Die krepier´n da und ich vermute

du guckst es dir nicht mal mehr an

.

Gleich nach dem Werbeblock

mach ich das Interview mit Gott

Gleich nach dem Werbespot der liebe Gott

Seine Herrlichkeit zur besten Sendezeit

Einschaltquote: 100 Prozent

.

Er sagt, man hat als Gott ’n Job am Kopp

und der ist ziemlich hart

Man kennt´s doch, rauf und runter

diese Story hat ’n langen Bart

Ihr wisst doch, ich habe Eure Welt

so schön für Euch erschaffen

Doch Ihr, Ihr habt sie vollgeknallt

vollgeknallt mit Waffen

Und ich schickte Euch doch immer schon

meine besten Top-Berater:

Ob´s nun Jesus war, Ghandi, Einstein

und auch noch den scheinheiligen Vater

Doch es nützt ja nix, was hat’s gebracht

seid immer noch die alten Idioten

Klebt an Kirche und Religion

mit Millionen und Millionen von Toten

.

Gleich nach dem Werbeblock

mach ich das Interview mit Gott

Gleich nach dem Werbespot der liebe Gott

Seine Herrlichkeit zur besten Sendezeit

Einschaltquote: 100 Prozent

.

Ja, wenn der Mensch nicht weiter weiß

dann macht er mir den Himmel heiß

Doch es nützt kein Beichten, nee, es nützt kein Beten

Kümmert Euch jetzt mal selber um Euern Planeten

Ja, es war ganz nett, es war ’n großes Ding

mich mal zu interviewen

Doch Leute, tschüss ich muss jetzt echt wieder weiter

man hat ja als Gott auch noch was and´res zu tun“

.

(Udo Lindenberg 1946; „Interview mit Gott“, 2008)

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Ich probierte eine belgische Schokolade, NEUHAUS WEST AFRICA DARK 52 % COCOA – um mal wieder dem weit verbreiteten Vorurteil auf den Zahn zu fühlen, dass belgische Chocolatiers die Qualitätsspitze bilden. Man möchte die sehr schönen Schokolade-Fachgeschäfte hervorheben – die weitgehend übersüße Qualität überwiegend leider nicht. Sie wird für Neuhaus sa, Postweg 2, 1602 Viezenbeek, BELGIUM, als Kuvertüre produziert. Doch wo und von wem diese Neuhaus produziert wird, wird nicht mitgeteilt.

.

Kurz vorab: Diese Dunkel-Schokolade kann als durchschnittliche Industrie-Massenware angesprochen werden, also keineswegs BEAN to BAR. Hauptbestandteil ist ZUCKER. Reißt man die Packung auf, kommt ein angenehmer dezenter Schokolade-Geruch entgegen. Die klassische 100 Gramm-Tafel kauft man in einem NEUHAUS-LADEN in Köln. Das ist ja exklusiv, aber diese peinliche Qualität für 5 Euro 50 ist unverschämt zu teuer.

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Bereits im Jahr 1870 eröffnet Charles Neuhaus eine Schokoladenfabrik. Er lässt Namen Cote d’Or im Jahr 1883 als Marke eingetragen. Der Name ist eine Hommage an die Goldküste Westafrikas, dem heutigen Ghana, woher, der von Cote d’Or verarbeitete angeblich Kakao stammt.

Während des zweiten Weltkrieges war der Bezug des Kakaos der goldenen Küste nicht möglich. Neuhaus hat daher Kakao aus dem Kongo bezogen und diese Produkte dann in „Congobar“ umbenannt.. Einige Jahre lang produzierte das Unternehmen keine Schokolade von der Bohne weg und bezog die fertige Schokoladenmasse von Zulieferern. Mittlerweile wurde die Produktion von der Bohne weg wieder aufgenommen.“

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Das schreibt Georg Bernardini „SCHOKOLADE – DAS STANDARDWERK“, der Schokoladentester 2015“ Seite 305/306.

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Für mich als Schokoladen-Liebhaber ist eine Schokolade, die nicht zu hell, aber nicht ganz dunkel ist und Milch-Schokolade heißt, das Schönste von der Welt. Dieser überteuerte NEUHAUS stimmt nicht, sie ist zu fett und talgig, sie enthält Sojalecithin, da liegt die gentechnologie drin und ist dem Tester äußerst unangenehm. Die uneiundeutigen Angaben auf der Verpackung legen den Schluss nahe, dass wir es mit Blend, also Kakaomischung, zu tun haben. Der Inhalt der 100 g Packung wirkt nicht wirklich frisch und ist wie eine Vollkonserve datiert (mindestens bis 28. 03. 2020 haltbar). Diese Datierung ist nicht besonders fair. Der Kunde kann nicht sehen, wann diese Neuhaus gemacht wurde. Das gefällt nicht.

Die sinnliche Qualität und Wahrnehmung ist hochwertiig. Kakao, Schokolade, man schmeckt die VOLLMILCH und den KAKAO, doch er nicht besoners feine Auftritt ist hauptsächlich süß und fettig.

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Die 100 gr. Tafelpackung enthält die mittelbraune Süßstofftafel mit einem Bruchkanten-Relief oben, mit je vier quadratischen Teilen rechts und links und in der Mitte einen über die gesamte Breite laufenden Streifen mit dem vertieften Schriftzug NEUHAUS. Die Unterseite ist ganz glatt. Die Konsistenz und der Schmelz sind eher unfein. Man beißt ab. Das Knacken ist nicht bedeutend. So ein Abbiss löst sich zwar leicht auf, die Kaumasse ist ein klebendes Gemisch, wie es billige Produkte auf dem Kunstmarkt an sich haben. Insgesamt dominiert die Billigqualität, man schmeckt Aroma, natürliches Vanille. Cacaobutter und Milchpulver. Die Bezeichnung natürliches Aroma bezeichnet auch nicht die gentechnikfreie Einschränkung, die hier im Test angelegt wird. Diesem belgischen Chocolatier nehme ich die Bezeichnung „Bean to Bar“ nicht ab – weiß man doch nicht einmal, wer dieses Neuhaus wo herstellt.

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Die sehr schicke Packung ist aus Pappe und weiß und hat eine dekorative hellgrüne Einrahmung. Das Neuhaus-Lable ist schön quadratisch ROT und hat eine feine goldene Umrisslinie. Dazu werden geraspelte Schoki-Späne und ein Abbruchstück, etwas über lebensgroß, eine grüne Kakaofrucht unterlebensgroß als Photo-Repro abgebildet. Da drunter in feinen Versalien der dünnen Helvetica in English: WEST AFRICA DARK CHOCOLATE 52 % COCOA:

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Auf der Rückseite wird Französisch, Niederländisch, English, Deutsch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch.

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Ferner: Nährwertangaben pro 100 g (durchschnittlich)

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Brennwert 2.204 kj / 527 kcal

Fett 33,2 g

davon gesättigte Fettsäuren 19,9 g

Kohlenhydrate 45,4 g

davon Zucker 42,5 g

Eiweiß 6,1 g

Salz 0,03 g

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Die Aufmachung hat bei dieser Sorte einer 100 Gramm Tafelschokolade von Neuhaus kommt mit mehreren Werbesymbolen: Sowas wie Fairer Handel, ökologischer Anbau – aber lediglich angetäuscht. Die Süßtafeln selbst sind innen in eine luftdichte feine Silberpapier-Folie eingeschlossen, die angenehm wirkt und durchaus wiederverschließbar ist.

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Die Werbetexte in diversen Sprachen, erscheinen in viel zu kleinen Schrifttypen und Schriftgrößen, Schwarz auf Weiß, auf dem Außenkarton und sind mit einer Lupe lesbar, die Bestandtteile und Nährwerte-Tabelle.

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Nicht immer liege ich in meinem Testurteil so nahe zu Georg Bernardini, wie hier:

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EMPFEHLUNG: Der Tester empfiehlt diese Schokolade probeweise, nicht gerne – sie ist ihm zu süß, qualitativ unfein und zu fett. Ich würde ebenfalls nur EINE von SECHS Kakaobohnen geben –

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Bernardini gab EINE von SECHS Kakaobohnen. Er stellt aber Neuhaus Cote d’Or Produkte vor, nicht die hier von Dr. Dietmar Moews getestete. Und für dieses 100 Gramm -Angebot sind 5 Euro 50 erheblich zu kostspielig.

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Eine Kennzeichnung BIO trägt diese Neuhaus nicht. Unter Umständen haben wir hier auch die anteilige Verwendung mit genmanipulierten und agrachemikalisch optimierten Rohstoffen, also Kakaobohnen, Zucker, Soja, Vanille, zu tun zu haben.

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Mit einer Kennzeichnung FAIR TRADE haben wir es hier auch nicht und nicht mit einem sozialverträglichen Handelsprodukt zu tun. Zur Herstellung wird NICHTS mitgeteilt: Leider NEIN. Der Firmensitz von Neuhaus ist nicht der Herstellungsort.

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Aus BERNARDINIS Fazit (Seite 306):

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…Mit wenigen Veränderungen könnten die Produkte von einer zufriedenstellenden industriellen Massenwaren-Qualität sein. … Verzicht auf künstliche Aromen …das ist ein Traumgedanke, denn das wird in greifbarer Zukunft nicht passieren. Dabei bleibt es bei einer schlechten Gesamtqualität der Produkte.“

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Schoki-Test mit Choceur Alpenmilch Vollmilchschokolade 30% Kakao von ALDI-SÜD

Mai 3, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8137

Vom Freitag, 4. Mai 2018

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Dietmar Moews meint:  

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Meine Laute hab‘ ich gehängt an die Wand.

Hab‘ sie umschlungen mit einem gründen Band,

ich kann nicht mehr singen, mein Herz ist zu voll.

Weiß nicht, wie ich’s in Reime zwingen soll.

Meiner Sehnsucht allerheißesten Schmerz

Durft‘ ich aushauchen in Liederschmerz,

Und wie ich klagte so süß und fein,

Glaubt‘ ich doch, mein Leben wär‘ nicht klein.

Ei, wie groß ist wohl meines Glückes Last,

Daß kein Klang auf Erden es in sich faßt?

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Nun, liebe Laute, ruh an dem Nagel hier!

Und weht ein Lüftchen über die Saiten dir,

Und streift eine Biene mit ihren Flügeln dich,

Da wird mir so bangen, und es durchschauert mich,

Warum ließ ich das Band auch hängen so lang?

Oft liegt’s um die Saiten mit seufzendem Klnag.

Ist es der Nachklang meiner Liebespein?

Soll es das Vorspiel neuer Lieder sein?“

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(Wilhelm Müller 1784-1827; „Pause“ aus „Die schöne Müllerin“ von 1823))

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Ich probierte eine deutsche Vollmilch-Schokolade für ALDI-Süd „Choceur Alpenvollmilchschokolade 30% Kakao; das Produkt ist nicht Bean to Bar, und wird von der Ludwig Schokolade GmbH & Co. KG in 66720 Saarlouis hergestellt.

.

Kurz vorab: Diese angeblich Vollmilch-Schokolade tritt als klassisches Format der bekannten 100 Gramm Tafeln in freundlichem Billiglook auf und ist mit Verkaufspreis bei ALDI-Süd von 49 Cent billig (ein Pfund Zucker kostet ca. 6 Euro. In dieser Schokolade kauft man Zucker quasi zum doppelten Preis).

.

Das Gebinde mit 100 Gramm Einwaage hat eigentlich die klassisch längliche Form, die Einteilung der Tafel ist von den üblichen Bruchrillen aufseitig strukturiert. Die Unterseite ist glatt. Die äußere Aufmachung ist mittel. Besonders die plastikartige lilapause-blaue Außenhülle, ohne weitere Innenhülle, ist bereits zum Anfassen unangenehm.

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Diese Milchschokolade besteht aus einer sehr süßen Braunmasse mit mindestens 30% Kakao, der die braune Farbe macht. Das Anbaugebiet und die Sortenmischung als BLEND wird nicht genannt und ist nicht zu schmecken. Die Rezeptur besteht überwiegend aus Industriezucker, Kakaobutter, Magermilchpulver (14%), Kakaomasse, Süßmolkepulver, Butterreinfett (4,5%), Haselnußmark, Emulgator (Sojalecithine), Vanilleextrakt, Kakao (30% mindestens) – viel Salz, wird aber nicht aufgezählt?

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Also – ALDI-Süd bringt mit dieser 100 Gramm Süßtafel mit 30 % Kakao ein überhaupt nicht gelungenes Billigprodukt heraus, bei dem Kakao nichts zu schmecken ist. Während die talgige, sämige Masse ganz eigentlich ärgerlich macht, wenn man Lust auf Schokolade hat. Man öffnet das schlappe Umschlagpapier eines nicht wiederverschließbaren Etwas‘. Herauskommt dann kein feines Silberpapier, sondern ein Plastikfolie-Duft, mit Erdnuß und Altfett-Tendenz, nicht nach Kakao. Abbrechen knackt nicht überzeugend, doch sauber. Der Abbruch verteilt sich nicht angenehm im Mund, schleimt und stärkt die Erfahrung, dass billige Schokolade-Rezepte, mit Emulgator kaum Genuss hervorrufen. Auch ist hier mit den Geschmacksanteilen von Zucker, Vanille, Butterfett, Milchpulver, auch ein wenig Kakaobutter und Kakaopulver nicht gelungen, dass Schokolade entstünde. Ich werde diese nicht feine Vollmilch-SCHOKOLADE nicht aufessen, sondern wegschmeißen. Ob hier der Versuch, die billigste MILKA zu unterbieten, anerkannt werden soll?

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Für mich als Schokoladen-Liebhaber ist eine Schokolade, die nicht zu hell, aber nicht ganz dunkel ist und Milch-Schokolade heißt, das Schönste von der Welt. Diese deutsche Vollmilch-SCHOKOLADE von Ludwig für ALDI-Süd ist ein kultureller Kollaps. Ich werde sie auch als Billigst-Industrieschokolade nicht empfehlen. Qualitätsgarantie „bis 01.2019“.

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http://www.utzertified.org

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Die Aufmachung bei dieser Sorte Choceur Alpenmilch 30% Kakao dieser Tafelschokolade von ALDI-Süd in den MILKA-FARBEN, weiße Schreib-Schrift sowie auf der Rückseite weißer lesbarer Schriftgrad in deutscher Sprache sowie Rezept- und Nährwertangaben, im Offset bedruckt.

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Die Nährwerttabelle auf der Hinterseite – für die vielen kalorienzählenden Konsumenten – auch um Zusammensetzungsverhältnisse bei anderen Herstellern und Produkten vergleichen zu können lautet:

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Brennwert 2249kj / 539 kcal

Fett 32 Gramm

davon gesättigte Fettsäurnen 19 Gramm

Kohlenhydrate 55 Gramm

davon Zucker 54 Gramm

Eiweiß 6,9 Gramm

Salz 0,43 Gramm

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EMPFEHLUNG: Der Tester will diese Vollmilch 30 % angeblich Kakaogehalt von ALDI aus Saarlouis nicht empfehlen. Sie ist abgrundfies, talgig höllisch übersüß.

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BEWERTUNG: NULL KAKAOBOHNEN von SECHS. Das ist auch für BLEND-Schokolade durchgefallen – unter MILKA.

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Ich möchte noch anmerken, wenn die Fragen nach ÖKO-SIEGEL, FAIR-TRADE und so weiter gestellt werden:

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Wer hohe Qualität inhibieren und genießen will, muss nicht nur viel zahlen, sondern er muss Wissen und Erfahrung haben, um letztlich selbst zu beurteilen, ob ein Kakaobauer, eine Transportfirma, Einzelhändler und ein Chocolatier echt, gut und anständig arbeiten. Denn oft bzw. meist fehlen die prominenten Lables der E U oder von namhaften selbsternannten NGO-Gütesiegel-Beschützer an den hochwertigen Produkten..

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Das Problem für kleine Qualitätshersteller ist, dass diese angeblichen Qualitätslabels, wie BIO oder FAIR-TRADE, für industrielle große standardisierte Stückzahlen – also tonnenweise braune Zuckerfett-Massen, die aus Fließbändern kommen und an sich minderwertig und hart ausbeuterisch, von der Plantage bis zum Sortimenter im Discount arbeiten, gemacht sind. Man kann es beinahe umdrehen und annehmen, wo solche Lables geführt werden, handelt es sich Industriequalität und nicht um „Bean to Bar“.

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ACHTUNG: Diese CHOECEUR trägt also nicht das EU-Industriesiegel BIO! Diese CHOCEUR von ALDI-SÜD ist nicht Fair Trade.

OHNE die Kennzeichnung BIO haben wir es folglich unter Umständen mit genmanipulierten und agrachemikalisch optimierten Rohstoffen, also Kakaobohnen, Zucker, Milcheiweiß, zu tun.

OHNE die Kennzeichnung FAIR TRADE haben wir es nicht mit einem sozialverträglichen Massen-Herstellungs- und Handelsprodukt zu tun. Leider? NEIN.

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Schoki-Test mit BESCHLE TONKA ORANGE CRIOLLO VENEZUELA Milk 38 %

März 6, 2015
Lichtgeschwindigkeit 5408

vom Freitag, 6. März 2015

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Dietmar Moews meint: „Eene meene Mackel, der Teufel frisstn Dackel“

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Ich probierte eine schweizerische Milchschokolade, mit leichtem Orangenschale-Geschmack, hergestellt von dem Hersteller BESCHLE in 4053 Basel Margarethenstrasse 29

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Kurz vorab: Diese Schokolade wirkt kultiviert, kostbar und frisch (haltbar bis 15.10.2015). Milchschokolade+ Orange ist meine Leidenschaft – aber diese nicht.

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Diese Sorte von BESCHLE ist angeblich handgemacht. Der Hersteller wird bei Georg Bernardini in seinem Schokoladen-Almanach „Der Schokoladentester“ vorgestellt.

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Für mich als Schokoladen-Liebhaber ist eine Schokolade, die nicht dunkel ist und nicht Zartbitter heißt, wie diese 38% Kakao-Milchschokale, eigentlich das Schönste. Die 50 g Tafel ist massiv und wunderbar fein.

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Das Ganze schmeckt nach Kakao, Vanille und Schokolade, der Schmelz überzeugt – etwas zu süß, ein wenig fett, an den Fingern nicht im Mund klebend. Die angeblichen Orangenschalen machen eine winzige Aromaidee – eigentlich wäre mehr Orange und weniger Vanille zumindest dem Textaufdruck entsprechender.

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Das Abbrechen der vorgestanzten Abbruchstreifen und das Knacken klingt solide. Die TONKA ORANGE weicht zwischen warmen Fingern und klebt leicht.

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Das Beißen, Kauen, Lutschen der Schokolade im Mund ist überwiegend süß, aber fein. Man möchte mengenmäßig nicht viel mehr, als die dünne Tafel ergibt.

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Für diese Milch-Schokolade sind Kaufpreis von 4.80 Euro, zu hoch, Aufmachung und Verpackung angenehm gepflegt. Es kommt als Qualitäts-Chocolat daher – das feine goldeloxierte Silberpapier, innen, ist schön und sorgfältig verarbeitet.

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BESCHLE Chocolatier Swiss hat mit der braunorangenen „Retro-Erscheinung“ einen Wert signalisiert, dem der schokoladige Inhalt dann zu entsprechen schafft. Die äußere Pappverpackung fasst sich sehr eigenartig wie eine stumpf-gummierte Oberfläche an.

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BESCHLE teilt folgende Zutaten auf der Rückseite der äußeren Pappe in deutscher, englischer und französischer Sprache mit:

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Zartschmelzende Milchschokolade aus Grand Cru Maracaibo Criolait Kakao (Kakaoanteil 38%) mit Schweizer Milch verfeinert mit dem Geschmack der Bohne des Tonka-Baumes und einem Hauch von Orange.

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Zucker, Kakaobutter, Kakaomasse, Vollmilchpulver, Magermilchpulver, Rahmpulver, Emulgator: Soja-Lecithin, Orangenschale (2%), Tonka (1%), Vanille, 38% Kakao.

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Dazu auf der Hinterseite eine Nährwert-Tabelle auf Englisch in winziger Schriftgröße, die keine Mensch ohne Sehhilfe ablesen kann.

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Es wird eine Vignette „ACADEMY AC Silver 2013“ sowie „International Chocolat Award 2014 GOLD“ auf der Rückseite abgebildet.

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Insgesamt: Gutes Produkt – aber ziemlich teuer.

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http://www.beschle.ch

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Georg Bernardini schreibt zu BESCHLE:

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… Das Unternehmen wurde 1898 von Ernst Beschle als Confiserie gegründet. Erst die vierte Generation hat auch mit der Schokoladenherstellung begonnen. Herr Blumer und Herr Wirth kaufen die Kakaobohnen selbst ein, Felchlin verarbeitet sie zu Schokolade. Monrosa gießt die Schokolade zu Tafeln, die dann von Beschle verkauft werden.

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Die edle Verpackung und die ansprechende Verpackung halten leider nicht, was sie versprechen. Im Grunde waren alle Produkte eine Enttäuschung … Es ist nett, dass die beiden Grand-Cru-Milchschokoladen mit Criollo-Bohnen aus Venezuela hergestellt werden. Schade ist aber, dass man dies überhaupt nicht schmeckt … Die Chokoladen sind allesamt in Ordnung…“

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EMPFEHLUNG: Leider ist keine Empfehlung möglich.

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Schoki-Test mit CAMILLE BLOCH Williams – Schweizer Milchschokolade mit flüssiger Willamsfüllung

Januar 28, 2015

Lichtgeschwindigkeit 5302

vom Mittwoch, 28. Januar 2015

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Dietmar Moews meint: „Im Kopf des Kindes findet alles gleichzeitig statt…“

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Ich probierte eine Schweizer Milchschokolade mit flüssiger Williamsfüllung und sage es gleich:

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Welch ein Hochgenuss in jedem Belang.“

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Diese Sorte von Camille Bloch wird nicht „Bean to Bar“ hergestellt und deshalb bei Georg Bernardini in seinem Schokoladen-Almanach „Der Schokoladentester“ nicht vorgestellt und kritisiert – : Sehr schade! Hätte mich interessiert.

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Ich setze hinzu: Ich bin kein Kakao-Fachmann. Jeder Schokoladen-Vernascher weiß wie Kakao schmeckt – dass Schokolade aber nach Schokolade und auch nach Kakao schmeckt, aber nicht wie Kakao.

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Ein Schokoladengeschmack ist die Geschmackskomposition in der Kakao meist das geschmackliche Zentrum bildet – wer es denn so mag (ich zum Beispiel).

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Doch kennen wir ja auch überrübenzuckrige Fettgebilde, oder die sogenannten Weißen Schokoladen, die meist ebenfalls übermäßig süß sind, aber durchaus eigene Geschmacksreize bieten können, sei es mit ganzen Nüssen, wie bei Ritter SPORT oder anderen.

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Kurz, jeder Schokoladenfreund hat so seine stille unterbewusste Ideal-Schokoladen-Genusserwartung, vom Geschmack, Konsistenz, Gewürzen, Fettigkeit, Süßheit, Kakaoart, natürlich die Feinheit, Klebrigkeit, Mundgerechtheit – wer die simplen Blockschokoladen kennt, die zum Raspeln und Backen genommen werden, weiß, wie extrem verschieden Tafel-Schokolade sein kann.

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Ich kann nicht mal sagen, welche Inhaltsstoffe, Gewürze, Zutaten und Kakaoart dazu gehören, dass meine Hochgenuss-Lieblingsschokolade daraus wird.

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Aber hier mit dieser Camille Bloch ist der ZEN-Effekt für mich erreicht. Auch wenn ich eigentlich gefüllte Schokoladen nicht wünsche – mit solch hochwertigen Klaren Obst-Williams-Birne allerdings (wieviel Promille Alkohol der wohl haben mag?). Ich trinke wenig Alkohol, wenn, Champagner, klare hochwertige Obstschnäpse, Himbeergeist, Slivovic, Williams, Mandel, klarer Kirsch – dann hat es sich, alle Wochen mal drei Kölsch zum Fußball.

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Mit Blochs Williams-Füllung ergriff mich also nicht der OMA-Effekt durch Klosterfrau-Melissengeist, aber es ist nun einfach so:

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Ich liebe Milchschokolade am meisten. Diese ist nun – wenn auch nur als Umhüllung einer feinen inneren Zuckerschutzhülle und dem Hochprozentigen drin – so extrem mein Vorzugs-Milchschoki, dass es mich schon interessiert, wie viel Inhaltskakao usw. drin ist.

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Den Angaben auf der Verpackung zu Folge enthält die schöne feste Pappschachtel eine 100g-Tafel die idealsüße hellbraune, in traditionelle Abbruchsegmente strukturierte Williams-Gefüllte mit den Zutaten Zucker, Kakaobutter, Kakaomasse, Williams 10%, Wasser, Magermilchpulver, natürliches Aroma, Emulgator (Soja-Lecithin),Vanille – alle Inhalte so maßvoll, dass NICHTS stört.

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enthält also keine Angabe zum Kakaoanteils in Prozent oder Gewicht – nun ja – auch keinerlei Angabe zur Kakaosorte oder Herkunft: Probieren + Studieren.

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Die in Abbruchstücke gegliederte Tafel ist in Silberpapier verpackt, war darin ausgezeichnet frisch (aufgedruckt: Mindesthaltbarkeit 08.2015).

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Den Preis weiß ich nicht. Hergestellt ist dieses feine Wunder Schweizer Milchschokolade (das nicht Alpen-Vollmilchschokolade genannt ist) in CH – 2608 Courtelary.

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Alle Aufschriften stehen in französischer und deutscher Sprache gut leserlich drauf. Man kann das Kästchen gut und einfach öffnen und wiederverschließen.

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Ich konnte also kaum an mich halten: Der ganz treffende Wohlgeschmack, das ideale Gemisch mit der feinen Zuckerhülle und dem hochprozentigen Edelschnaps, Kakao und Süße, schließlich nicht fettig, leicht fest und gut abzubrechen. Die Größe des einzelnen Stückes ist dann reichlich, nimmt dann aber die richtige Lutsch- und Kaumenge an, nachdem die Füllung entleert ist.

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Die „Milchschokolade“ ist ausgesprochen fein, ausgesprochen, auffallend fein. Das bedeutet, die Zutaten und die Rührzeiten und der Herstellungsprozesse insgesamt müssen eine ganz erfahrene Spitzenkunst sein.

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Die Verkostung ist durch und durch nur angenehm. Der Nachgeschmack – man kann so eine Tafel mühelos in Eins veratzen und du hast die Nase keineswegs voll.

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Ich empfehle diese Williams Schweizer Milchschokolade mit flüssiger Williamsfüllung von Camille Bloch aus der französischen Schweiz gerne sehr.

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Schokitest mit Pierre Marcolini

April 18, 2014

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Dietmar Moews meint: Pflicht-und Leidenschaftserfüllung sind Gottesdienste fürs Bäuchlein, fürs Zünglein, fürs Wohlbefinden und das Deportemonnaie.

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Zu berichten ist von einem erfolgreichen Schokoladentest in Brüssel. Wo der weltberühmte Spitzenchocolatier Pierre Marcolini arbeitet.

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Ich probierte von der Pur-Schokolade – bean-to-bar – von Marcolini der Produktbezeichnung JAVA LAIT.

JAVA LAIT ist eine Carré Chocolat von 80 gr zum Preis von 7 Euro – zu Deutsch: Milchschokolade.

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Der Schokoladenspaß mit Marcolinis JAVA LAIT war nun so: Es ist eine sehr sehr feine Schokolade. Entsprechend fein löst sie sich im Mund, lässt sich wunderbar schlucken und auch verschlingen, keine Fäden, keine Störungen. Insgesamt ist Vollmilchschokolade milchig und nicht so dunkel kakaoig. Der Geschmack zwar nicht zu süß, aber etwas bonbonhaft und wohl auch mit Vanille akzentuiert – kurz: hellauf begeistert war ich nicht.

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Nun lese ich zu Hause beim Schokoladentester Georg Bernardini:

Von der Bohne weg produziert Pierre Marcolini seit ein paar Jahren, seit Ende des Jahres 2008 deckt er seinen kompletten Bedarf mit selbst hergestellter Schokolade. Begonnen hat er mit der Produktion der üblichen Ursprungsorte wie Venezuela, Madagaskar und Ecuador, seit einiger Zeit findet man aber auch Raritäten, wie zum Beispiel Porcelana, Chuao oder Alto Piura in seinem Sortiment.

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JAVA LAIT von Pierre Marcolini in Brüssel

JAVA LAIT von Pierre Marcolini in Brüssel

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Im Januar 2011 habe ich erstmals seine mit feinster Technik ausgestattete Produktionsstätte besucht. Für die Herstellung seiner Schokoladen kann er auf sehr gute Maschinen zurückgreifen. Er stellt seine Schokoladen nach traditioneller Weise her: kleine Chargen rösten, Brechen, Mahlen, Mischen, zweimal Walzen, Conchieren. Sein Schmuckstück ist ohne Zweifel die Frozenshell-Anlage, mit der er durch gekühlte Stempel hauchdünne Schalen für sein Konfekt herstellen kann. Während meines Besuches habe ich die puren Schokoladen kritisiert und Pierre gesagt, dass eine Ursprungsschokolade mit Vanille, vor allem mit so viel wie er hinzu setzt, keinen Sinn ergibt. Ganz erstaunt erwiderte er, dass er daran nie gedacht habe. .. und postwendend versprach er mir, die Schokoladen ohne Vanille zu produzieren, um zu testen, ob ich mit meiner Behauptung richtig liege. …

Wie bereits erwähnt, mag Pierre frische Vanille, nein er liebt sie geradezu. Das merkt man, da Vanille in seinen Kreationen allgegenwärtig ist… bei seinen Schokoladen schießt er über das Ziel hinaus. …“

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Empfehlung von Georg Bernardini

Nahezu das gesamte Konfektsortiment ist empfehlenswert. Die Gourmandises sind vorzüglich und machen süchtig. Bei den dunklen Schokoladen lohnt sich der Kauf, sobald die Vanille verbannt worden ist …

Pierre Marcolini wurde mit Trophäen überschüttet…“