Lichtgeschwindigkeit 10525
am Freitag, den 27. Januar 2023
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Meine Lebenserfahrung hat gezeigt und zeigt mir, dass ein Sinn des Lebens zwar sowohl kritisch wie ganz sinnlich allen Leuten früher oder später zur offenen Frage wird. Doch wird die Frage dann meist weder individuell noch gemeinschaftstauglich geklärt – auch nicht beantwortet. Aber die individuellen Leben werden Tag für Tag so gut es geht erhalten und „geführt“, mitsamt der offenen Frage nach einem Sinn dafür.
Ich greife dieses Lebensthema „Sinn des Lebens“ auf und sage:
Meinethalben gibt es keinen Sinn des Lebens, der als gültiges Strukturmerkmal konkreter Teil eines Lebens ist.
Ich meine:
Vorausgesetzt, man versteht unter „Leben“ das, was jeder Mensch in und an sich selbst und bei seinen Mitmenschen „erkennt“, als fortgesetzte biologische Natur sich vorstellt. Durchaus dabei mitzukriegen, dass vielleicht alle Lebewesen, die nicht Menschen sind, den Menschen gleich mit der offenen Frage nach ihrem Lebenssinn leben und dabei eigene Lebenserkenntnisse ihrer jeweiligen Spezies leben und quasi miteinander anerkennen – auch je eigenartig organisieren, d. h. in ihren Lebensgruppen praktisch steuern und kontrollieren und nachsteuern – ein Wolfsrudel wie ein Buchenhain oder eine Kuckucksbrut.
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Dietmar Moews meint: Ich sehe allerdings den möglichen Lebenssinn für Menschen, der für jeden ausprobierbar und sozial anzuspielen ist:
Jeder Mensch entsteht und wächst in seinen Lebenslauf ausschließlich durch praktizierte Mitmenschlichkeit, die durch zweigeschlechtliche Paarung gezeugt wird. Nach gelungener Geburt wird Kleinstkindsorge und Betreuung in vielen Einzelheiten unabdingbar, weil anders das junge Leben nicht lebensfähig werden kann.
Während der Aufzucht werden hauptsächlich durch Vorbilder, Nachahmung und stetige Lebens-Übungen den jungen Menschen lebensnotwendige Überlebenspraktiken und die davon abweichenden Spielräume und Lebens-Gefahren vertraut.
Das ist im weitesten Sinn „Lebenskultur“, die man als Heranwachsender erlangen muss. Anders folgt unausweichlich der individuelle Untergang. Denn diese Lebensfähigkeit dient hauptsächlich dazu, die Natur des Lebens- und Fortpflanzungsvermögens gegen eben die lebensbedrohenden Wirkungsmöglichkeiten der Natur und auch des Menschen durch Menschen zu formieren.
Es muss also der heranwachsende Mensch sowohl seine individuellen Lebensbedürfnisse handzuhaben lernen, wie ebenso unausweichlich seine sozialen Lebenspraktiken so weit entfalten, dass ihm ein Mensch zu Mensch Kommen und ebenso soziale Partnerfindung lebensdienlich gelingen.
Das geht nicht, ohne die individuellen Eigenarten und Möglichkeiten zu erkennen. Und das geht nicht, ohne Persönlichkeits-Entfaltung, das Menschlich-Soziale, die Naturgebundenheiten, und die Anpassungszwänge an Welt und Politik vorausschauend erkennen und lebensdienlich beurteilen zu können:
Individuum und Persönlichkeit – die zwei Begabungen bzw. Fähigkeiten sind nicht Eigenschaften, sondern als Verhalten-Lernen zu begreifen. Sie müssen von Geburt an von jedem Abkömmling erlangt werden. Damit beginnt gewissermaßen ein kleiner Lebensskandal für jeden. Denn das Lernen und Üben der individuellen Lebenstüchtigkeit ist als soziales Ereignis nicht immer lustvoll, sondern wird oft geradezu als lebensverneinende Tragik empfunden und vom Lehrling als Beschwerlichkeit abgelehnt. Man ist individuell lustorientiert, oft nicht zum Lernen motiviert und sozial oft nicht hingebungs- und leistungsbegabt.
Damit komme ich zum kurzen Schluss:
Wer begreift, dass Leben naturgebunden tötlich verläuft, hat immerhin gewisse individuelle und soziale Entfaltungsspiele, eine Überlebenskultur auszubilden, die das Leben praktisch ermöglicht und umständehalber Leiden und Tod abzuwehren geeignet sein können, ein biologisches Dasein zu verlängern.
So halte ich es für eine Sinn des Lebens, dass jeder ins an sich tragische Leben hineingeworfene Neuling, mit der Entfaltung der sozialen Spielmöglichkeiten, den Sinn seines Generations-Lebens und die Voraussetzung für die nachkommende Menschen schaffen kann.
Sinn des Lebens ist also, sich mit seinen natürlichen und sozialen Gegebenheiten einzulassen und dadurch eine individuell geeignete Lebenskultur mitzuschaffen. Es ist unabdingbar kommunikatives soziales Einlassen auf die eigene Lebendigkeit und den aufgegebenen Lebenswillen, sich mit Menschen einzulassen und zu kommunizieren. Man lernt das Ich-Sagen und das Du-Sagen und das Wir-Sagen. Wer diesen Sinn ablehnt und die notwendigen Mühen, sich zu kultivieren, nicht aufbringt, hat den Lebenssinn verpasst und kann versuchen als Trittbrettfahrer der ihn umgebenden Lebenskultur zu überleben. Auch das hat Spielräume.
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