ZEITUMSTELLUNG Online-Umfrage täuscht Demokratie vor

August 17, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8374

am Freitag, 17. August 2018

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Die EU-Bürger waren aufgerufen, über ein umstrittenes Thema abzustimmen – die mögliche Abschaffung der Sommerzeit.

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Dabei wurden die Bedingungen gar nicht wirklich veröffentlicht.

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Es ist also die unverfrorene Vortäuschung von Bürgerbeteiligung, die nur der Datenabschöpfung und der Einführung der Wahlcomputer-Programme bei den „Hackern“, die IT-Wahltechnologie knacken, dient.

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Während bei einer IT-Wahlmaschine das Ergebnis sofort sichtbar ist, sowie ein Abstimmungsteilnehmer seine Knöpfe gedrückt hat, tut die EU hier so, als benötige sie für die Feststellung des Abstimmungsergebnisses zur ZEITUMSTELLUNG per Wahlmaschine Wochen oder gar Monate Zeit.

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Weder wo, welche sehr unterschiedlichen Tageslichtzeiten, zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, in Europa herrschen, wurde genauso wenig mitgeteilt, wie der Unterschied zwischen einer UMFRAGE, einer ONLINE-UMFRAGE (mit Datendiebstahl), einer MEINUNGSUMFRAGE einer geltenden VOLKSABSTIMMUNG.

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Wir wissen auch nicht, wie die Mindestbeteiligung und die Stimmenverhältnisse sein müssten, damit die EU daraus Hinweise für etwaige EU-parlamentarische Schritte zu einer Gesetzesänderung oder einer Dekretierung durch EU-Rat oder EU-Kommission ziehen würde oder wollte.

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Die Online-Erhebung endet am Donnerstag, 16. August 2018, um 23:00 Uhr, das mit Spannung erwartete ZEITUMSTELLUNG Ergebnis lässt aber noch länger auf sich warten als erwartet. Am Freitag bekommen wir es jedenfalls nicht.

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Mit einem Online-Fragebogen erhob die EU-Kommission die Meinung ihrer Bürger zum Thema Zeitumstellung, also Sommerzeit und Winterzeit. Der Link war seit 5. Juli 2018 aktiv und erlaubte es den Einwohnern der EU, bis zum 16. August zu erklären, was sie von der jährlichen Zeitumstellung halten. Neben der grundsätzlichen Meinung zur Zeitumstellung wurde dabei auch erhoben, ob die Menschen Sommer- oder Winterzeit bevorzugen.

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Das Interesse an der Umfrage war seit Anfang Juli derart groß, dass in den ersten Tagen die Server unter dem Ansturm ausfielen. Einem Sprecher zufolge waren in jener Zeit mehr als 500.000 Online-Fragebögen ausgefüllt worden. Nach der Hälfte der Zeit waren mehr als eine Million Antworten eingegangen.

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Der Anlass für die Erhebung war eine Forderung nach Abschaffung der Zeitumstellung, die das EU-Parlament im Februar 2018 gestellt hatte. Derartige Diskussionen gibt es in regelmäßigen Abständen, seit die Zeitumstellung 1996 EU-weit durchgeführt wird. Neben dem Parlament forderten diesmal aber auch einige Mitgliedsstaaten die Abschaffung der Zeitumstellung. Darunter etwa Finnland.

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Auf die Ergebnisse der Umfrage werden alle aber länger warten müssen, als angenommen. Zunächst war von Freitag die Rede, nur ein Tag nach dem Ende der Erhebung. Ein Sprecher der österreichischen Vertretung der EU-Kommission sagte gegenüber den Kollegen von futurezone.at jedoch, dass die Ergebnisse im Herbst veröffentlicht werden, immerhin voraussichtlich „relativ bald“ im September.

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Die Zwischenergebnisse zeigten seinen Angaben zufolge auch, dass es sich „eher um eine Angelegenheit handelt, die für den deutschsprachigen Raum relevant ist“. Circa drei Viertel der Teilnehmer stammten aus Deutschland und Österreich. Demnach haben Bürger der übrigen teilnehmenden 15 EU-Statten kein so großes Interesse an der Zeitumstellung.

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Dietmar Moews meint: Die gesamte Umfrage-Aktion ist ein Schein-Aktionismus, der nicht nachdrücklich und ernsthaft geführt wird.

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Solche politischen Abstumpfungs-Verfahren sind undemokratisch, weil sie die Beteiligungslust der wahlberechtigten Bürger zersetzt – entweder richtig oder gar nicht.

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Man erinnere sich nur zurück, wann mit welcher Bürgerbeteiligung die SOMMERZEIT einmal eingeführt wurde – wurde ich gefragt? durfte ich darüber mitbestimmen?

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NEIN.

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Und dickfälliger Weise bringen die führenden BLOCKPARTEIEN bzw. die EU-Fraktionen im Straßburger Parlament keine eigenen Positionen in die weite Medienöffentlichkeit, damit man erführe, wofür die Partei eintritt, die man eventuell gewählt hat.

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Da wird so getan, als sei es eine EU-Parlamentsaufgabe in Strasburg. Da wird so getan, als sei es folglich nicht zu erwarten, dass eine Bundeskanzlerin in Berlin, oder ein Oppositionsführer, oder ein Ministerpräsident in Bayern oder ein Oberbürgermeister in Leipzig, eine politische Position haben, die die Bürger doch interessieren – NEIN, man nimmt gar nicht an der UMFRAGE inhaltlich teil, nennt das aber eine öffentliche Debatte.

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Dietmar Moews meint, die Uhrzeit im Lebensalltag muss verlässlich einer nützlichen Gewohnheit dienen. Da die Erde eine Kugel ist, der Sonnenumlauf einigermaßen regelmäßig verläuft, gibt es praktisch längengradbestimmte regionale Tageslicht- bzw. Zeitzonen.

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So gesehen ist eine einheitliche EU-Zeit Unfug, denn die EU-Bürger leben an ganz unterschiedlichen Längengraden der Erde – wenn im Osten die Sonne aufgeht, tappt man am Atlantik noch im Dustern.

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Deshalb sollte diejenigen Bürger selbst darüber bestimmen, wie in ihrer Zeitzone die Uhren abgestimmt werden sollten. Dabei handelt es sich bei der mutwilligen Struktur solcher Zeitzonen auch nur um eine „digitale“ Zusammenfassung des „analogen Lichtverlaufes.

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Wussten Sie, dass nach jüdischem Gebrauch jeder Tag mit der Abenddämmerung beginnt und der Nacht beginnt, den kommenden Tag, bis zum Sonnenuntergang als ein Tag verstanden wird – d. h. ein neuer Tag beginnt im jüdischen Ritus nicht mit einem Sonnenaufgang (der Fastentag „Sabbat“ (Samstag) beginnt – nach christlicher Regel, Freitagabend – sondern mit der abendlichen- bzw. frühmorgendlichen Dunkelheit. (ich habe noch nicht gehört, dass ein Jude wegen des jüdischen Tagesbegriffs ein Frühstück versäumte).

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Es müsste also heute technisch möglich sein, dass eine analoge WELTZEIT zur Uhrzeit-Stellung eingerichtet würde, die immer da, wo gerade Sonnenaufgang ist, eine mitwandernde Sonnenaufgangszeit gesetzt wird, so dass nach einer Erdumdrehung – analog – an jedem Fleck der Erde ebenfalls 24 vergangene Stunden gezählt werden – sodass es von einer einmal gesetzten Datum-Grenze aus, ein jeweils analoges Tagesdatum gibt.

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Betrachtet man die heute hingenommenen Komplikationen der Zeitgrenzen, der Zeitumstellungen und der Datumsgrenzen, könnte darin ein wirklich praktikabler Nutzen für alle Lebewesen an allen Orten der Erde geben.

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