Die frühere deutsche Spitzen-Automarke „BORGWARD“, die die technisch fortschrittlichsten und schönsten deutschen PKW herstellten (ähnlich Citroen), wurden mit Hilfe eines chinesischen LKW-Produzenten wiederbelebt.
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Die deutschen Massenmedien haben dem jetzt auf der IAA vorgestellten neuen Wagen den Stempel „Comeback“, Recycling des Namens BORGWARD, deutsche Traditionsmarke, aufgedrückt.
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Die aktuelle IAA in Frankfurt hat das Thema DROHNEN in vorderster Marketing-Linie. Dabei handelt es sich um die panzerartigen LUV-Groß-PKWs mit dem Blick auf TELEMATIK, auf HYBRIDE und auf die it-spezifischen selbstfahrenden Automobileder Zukunft.
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Für den automobilen Menschen ist das ein hübsches WORTSPIEL.
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Denn bislang hatte man unter „auto“ auch das eigene individuelle Selbstfahren verstanden. Nunmehr kommt die wahre Bedeutung von „auto“ durchgreifend zur Bedeutung:
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Nicht der Automobilist fährt zukünftig selbst – sondern das Automobil fährt vorprogrammiert, notfalls ferngesteuert. BORGWARD wird selbstgefahren.
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Dietmar Moews meint: In dieses Umbruchmarketing hat der Enkel des großen Carl Friedrich Wilhelm Borgward in Bremen, Christian Borgward, das Automobilgeschäft mit einem potenten internationalen Geldgeber neu gestartet.
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Das auf der IAA vorgestellte neue Auto ist im engen Sinn, was bereits alle anderen Anbieter erfolgreich auf die Straßen der Welt abgesetzt haben und absetzen.
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Der neue Borgward ist also kein Avantgardist, sondern ein Anpasser ans bereits Gebräuchliche. Auch Telematik und Drohnentechnik stehen nicht im Vordergrund des aktuellen BORGWARD-Marketings:
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Der neue PKW BORGWARD BX7 mit mehr als 200 PS, eineinhalb Tonnen schwer, passt knapp in jede Standardgarage, ist verlässlich aus Blech, Glas und Plastik traditionell gebaut, keine Materialexperimente.
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Man kann sagen: Der neue BORGWARD ist ein klassischer Stadtgeländewagen, wie derzeit alle Hersteller – von Porsche Cayenne bis Audi X und BMWX und Volvo X und ToyotaX XX bis Mercedes X – auf die neuen panzerartigen Stadtpanzer LUVs setzen.
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Das ärgert nun die Platzhalter der Gelände-Vierradler. Denn mit dem Markennamen BORGWARD und der chinesischen Servicekraft werden sicher in aller Welt Borgwards LVUs verkauft werden können.
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Nicht fantasiefrei, aber auch risikolos hat Christian Borgward den Neustart gewagt (den Markennamen verkauft).
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Sicher wurde von Borgward ein Marketing-Konzept entwickelt, das nicht nur eine Eintagsfliege starten will. Wir können so gesehen bei einem zweiten Modell schon etwas mehr FUTURISMUS entgegensehen: BORGWARD.
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Dietmar Moews meint: Servus – bei Regen auf nach Cancun.
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Der Himmel über Bayern ist weiß-blau
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Nach 13 Jahren Amtszeiten ist der Berliner Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, 61, (SPD) zurückgetreten. Wowereit hinterlässt einen Schuldenberg von 68 Milliarden Euro Staats-Schulden. Der Berliner Senat wählte den SPD-Senator Michael Müller zum Nachfolger von Wowereit.
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Die ehemalige DDR war im Jahr 1989 an 11 Milliarden DM Refinanzierungslücke (Überschuldung) pleite gegangen –.
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Als Wowereit in Berlin antrat, hatte das Bundesland Berlin ca. 38 Milliarden Schulden. Jetzt, nach 13 Jahren, sind die Schulden quasi verdoppelt.
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Die Lage ist unverändert ernst in Berlin. Wowereit hat mit seinen Regierungen und vielen Senatoren an der Berliner Armutssituation keinerlei strukturelle Verbesserungen initiiert oder verwirklicht.
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Heutige Nachrufe und Abrechnungen mit Wowereit zählen einige lustige Schoten auf, wie „ich bin schwul und das ist auch gut so“, die wir dem Stammtischpolitiker Klaus Wowereit („Berlin ist arm, aber sexy“) verdanken und genügen sich:
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Es sei nun Zeit für uns und für Berlin, in die Zukunft zu schauen, anstatt zurück. Genau so lautet die massenmediale Versoßung der politischen Anforderungen, die eine lebendige freie Demokratie braucht um weiter abzustürzen: HEDONISTEN – egal ob schwul oder asexuelle – hauptsächlich Erleichterung und Selbsterleichterung, statt sich um sich selbst sorgen und kümmern.
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Dietmar Moews meint: Das nach 1989 zusammengetretene Berlin hatte die entlebte Subventionsinsel Westberlin und die leblose Subventions-SED-Kaderstadt Ostberlin und damit Bewohner, denen ihr gewohntes Leben normal vorkam, ohne dass sie die Kartoffeln anbauten, die sie aßen.
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Die hinzugekommenen inspirierten Regierungsbürokraten werden von ausländischen Touristen und Studenten ausgeglichen – das hat zumindest Was über Kreuzbergs und Weddings Türken hinausstrahlendes Streben:
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Auf nach Neukölln und Marzahn!
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So kam Klaus Wowereit, das Unterklassenkind mit der Antwort auf die Frage, „Was kann ich werden?“ an dem Motto „Aufstieg durch Bildung“ haarscharf vorbei, indem er seine persönliche soziale Wesensart als gut geeignet fand, „Aufstieg in der SPD ohne Bildung durch Wählbarkeit“.
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Ein Berufsparteipolitiker in der SPD muss stets die sozialen Wählbarkeits-Schnittmengen zu seine Gunsten bewegen können. Z.B. muss sich ein SPD-Politiker nicht durch einschlägiges Bescheidwissen, schon gar nicht durch Besserwissen hervortun, sondern besser ist, lustig und freundlich sein und nichts sagen.
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Immer, wenn die Genossen zusammensitzen und um die Sozialdemokratie ringen („um Posten gegeneinander kämpfen“), war Klaus Wowereit stets lustig und ragte am Mettbrötchenstand qua Körpergröße schön aus den Genossen hervor und verteilte sanfte Blicke.
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Wowereits „Schwulsein-Ansage“ bei Amtsantritt verlangte niemand etwas ab, keinerlei Verhaltens- oder Gedankenänderung, gab aber soviel Stoff zum Reden, dass politische Fragen von Anbeginn und immer zu kurz kamen, wenn er auftrat.
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Wer die Schwulesein und -Genderpolitik objektiv betrachtet, kann darin natürlich ein gesellschaftliches Feld sehen, das – insbesondere mit der Kompetenz Betroffener – auf die Agenda gesetzt werden kann. Nur, das machte der Regierende Bürgermeister Berlins, Wowereit, überhaupt nicht. Er erschien beim Christopher Street Day-Umzug genauso wie bei Zuses Computer-Jubiläum oder beim Avus-Rennen, beim Atomreaktor am Wannsee wie im SPD-Bundesvorstand – Wowereit schaukelte als Sektglashalter grinsend umher und war freundlich.
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Darin Bundeskanzlerin Merkel ähnlich, grinsen, Luftballons starten, gedächtnislos herumgrinsen und eine fernöstliche (protestantische) Genügsamkeit an den Tag legen. Das hieß bei Wowereit, sein Schwulsein war keineswegs sein Thema, z. B. politische Fragen des Privatseins oder der Familien- und Sozialpolitik zu „outen“.
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Ähnlich „sexlos“ wie die Kanzlerin trug Wowereit seine Geduldsnummer durch und ließ sich auch anmerken, dass es nicht Genuss ist, sondern eine freiwillige Selbstaufopferung, täglich morgens aufzustehen, noch Akten lesen, sich freche Fragen stellen lassen, Leute treffen, die nicht lustig sind, schließlich doch nicht wirklich viel zu moderieren zu haben, was nicht von selbst den Bach runtergeht:
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Man findet Klaus Wowereit nicht als bundesweiten Wahlkampfredner in SPD-Wahlkämpfen, man hört oder liest keine Fortschreibung der über 150-jährigen Industriewelt-Sozialdemokratie in der IT-Revolution.
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Man findet in Wowereits Schwulsein nicht einmal eine Freizeitidee für das Ausleben junger Männer, im Unterschied zu Mädchen und jungen Frauen. (Nicht, dass das nicht völlig verschiedene Bedürfniskulturen sein müssten und hier Gleichheits- und Gleichsetzungspostulate der glatte Rückschritt waren).
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Wie absurd und frauenfeindlich ist das Quotendenken unter emanzipatorischem Aufklärungslicht, wie es auch Wowereit vertritt – eigentlich nur aus Gleichgültigkeit, immer im schlüpfrigen Mainstream mitzupaddeln.
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Was interessierte Wowereit, wie Verteilungskämpfe um die begrenzten Sonnenplätze manipuliert werden? Gar nicht, solange er seinen Sonnenplatz für sich selbst mit seiner Selbstdarstellung erfolgreich schaukeln konnte.
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Kurz, Wowereit hatte gute Chancen, als Berliner, im vereinigten Berlin, als freundlicher Platzhalter der geballten Unzufriedenheit aller Berliner Bürger, im Genieverdacht gegen sich selbst („lieber ein schlechtgemalter Rinnstein, als eine gutgemalte Schlosstreppe“), eine SPD-Mitte hinzujonglieren, ungeachtet der Kluft zu der steigenden Beachtung Berlins als Bundeshauptstadt. Wowereit stand dann daneben, zwei Köpfe Merkel überragend mit auffälligem Schlips, und nickte freundlich ab.
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Wowereits Positionierungen mit angedeuteten Ambitionen auf die Bundes-SPD waren so leer, dass er es sehr bald nur noch Bundesratsstimme spielte, aber keine weitere Arbeit hineinsteckte.
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„Aufstieg durch Bildung“ – ja, Herzensbildung. Das trägt. So wurde Klaus Wowereit stets sowohl von der Bürgerbasis wie von der SPD-Bezirksbasis, wie auf den Parteiebenen als schmerzbefreite Schnittmenge mehrheitsfähig. Und er war es, ohne sein Wissen, sein Können, seine berlinpolitischen Herausforderungen an sich verhaltensändernd heranzulassen.
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Die Lausitzring-Baustelle hat Wowereit genauso sexuell erregt wie der Flughafen, die Berliner Banken-Abrechnungen haben ihn nicht mehr in die Bütt gebracht als das Türkenproblem seines Finanzsenators Sarrazin. So ein Regierender musste den Alt-SED-Bonzen nicht im Wege stehen und den Türken nicht unhöflich kommen, im Abgeodnetenhaus ab und zu sitzen und freundlich in die Runde nicken, aber keinem einzigen Fachsenatoren jemals auf die Finger schauen.
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Klaus Wowereit war ein Papst von Berlin. Das war, was man gekauft hatte, was allerdings nicht bezahlt werden kann. Aber so hatte Berlin eine „auskömmliche“ Art, die wie die Drohnen bei Wilhelm Busch den Honig von Außen in den Arsch geblasen bekam.
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Diese Zeit geht jetzt zuende. Jetzt wird Personal kommen, dass sich durch Leistungsfähigkeit, Professionalität und Einsatz hochkämpft. Damit wird der sozial-religiöse Apartheidskampf zwischen den Heiden und den hartleibigen Protestanten und den westlichen Katholiken zu ganz neuen Auseinandersetzungen führen müssen. Moscheenbau und Asylrecht ist dann nicht das Thema.
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Anders als über 13 Jahre mit Wowereit heißt es dann auch ausdrücklich, nicht mehr nur diskret: Wer zahlt, bestimmt.
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Vor Wochen endete ein 51-tägiges Massaker des israelischen Militärs gegen den Gazastreifen. Im Gaza-Streifen leben ca. 1,7 Millionen Menschen, davon im Durchschnittsalter von 15 Jahren eine besonders hoher Anteil Kinder: Das ist auch Kinderschändung.
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UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat sich am Dienstag selbst ein Bild in Gaza von den Zerstörungen gemacht. Laut AFP sagte Ban: „Die Zerstörungen seien unbeschreiblich… Sie sind weit schlimmer als die Kriegsschäden, die ich 2009 zu Gesicht bekam“
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Israels Staatsführer Netanjahu begründet die Massaker-, Landraub-, Vertreibungs- und Vernichtungspolitik in Palästina offiziell mit Verteidigungszwängen: denn Israel wird von Iron-Dome-Raketenabwehrsystemen permanent gegen palästinensiche Paketen verteidigt.
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Die Wahrheit ist die Abhängigkeit der israelischen Regierung von der offiziell die Politik gestaltende „Siedlerblock-Partei“, aber die wäre ja zu klein. Konkret steckt hinter der Massakerpolitik eine krankhafte Vorstellung der seit 50 Jahren im zionistischen Verteidigungskampf und Krieg verfangenen Israeliten.
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Judenverfolgung und Vernichtung, insbesondere auch durch die europäischen Vernichtungstatsachen unter den Deutschen, haben in der ganzen Welt eine Gemeinschaft von Juden initiiert. Diese Juden demonstrieren täglich dass sie unter dem Stichwort „Auschwitz“, Genozid, Shoa, Holocaust, Massenmördertum, Diskriminierung, Rassismus, Antisemitismus, ein Sonderstellung haben. Von Außen erscheint es, wie eine schwere seelische Krankheit, wie der Staat Israel und die Juden, die in diesem Namen politisch agieren, sich verhalten: auschwitzkrank.
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Eine Therapie ist nicht in Sicht. Israel als Militärwesen sieht solche Kampfbegriffe wie „Großisrael“ und „Armageddon“ als angemessen.
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Aus Sicht der Araber in Gaza ist keine Sekunde Koexistenz mit Israel möglich – jede Lebensregung Gazas muss illegal, durch Tunnel durch Terroranschläge und Untergrundorganisation vorgehalten werden.
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Vergangene Woche hat die neue schwedische Regierung die staatliche Anerkennung Palästinas angekündigt – um Israel zu partnerschaftlichen Vernunft gegenüber Palästina aufzufordern.
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Israel hat dagegen protestiert und gepöbelt.
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Vor einigen Tagen hat nunmehr auch das britische Unterhaus mit 274 gegen 12 Stimmen, bei über dreihundert Enthaltungen, für die völkerrechtliche Anerkennung des Staates Palästinas abgestimmt. Auch der Premier Cameron („der Westen“) blieb der Abstimmung fern.
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Gestern hat Israel warnend darauf reagiert (DPA, KNA). Eine Anerkennung Palästinas würde die Verhandlungsgrundlagen für ein Friedensabkommen beschädigen. (Hier kommt die Auschwitzkrankheit ganz klar durch: Die Verhandlungsgrundlagen können nicht an den völkerrechtlichen Entscheidungen für die Zweistaatenlösung von 1948 vorbei, die einseitige Massakertatsachen Israels gegen Palästina bilden).
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Es spielt keine Rolle, dass Palästina über 700 Jahre türkisches und osmanisches Land war. Es spielt noch weniger eine Rolle, dass Großbritannien um 1918 Mandatsrechte über Palästina ausübte. Es spielt auch keine Rolle, dass Israel das Zufluchtsland für die verfolgten Juden sein will.
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Es geht heute um das Ende der Massaker und eine abgestimmte Koexistenz und Palästina, statt einseitiger israelischer Maßgabe.
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Dietmar Moews meint: Wer einen nüchternen Blick auf die Lage in Palästina wirft, kann nur den treibenden Massakerstaat Israel als die regionale Krankheitsursache sehen.
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Zumindest wäre – sofern das heutige Israel dazu unfähig ist – vom Rest der Welt (so stellt sich das Weltjudentum in einer Grafik auf der Jüdischen Allgemeinen Zeitung vor „Rest der Welt“) auf praktikable Lösungen hinzustreben, statt nur auf Fortsetzung der Massaker und der Willkür.
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Inzwischen haben viele Völker im Völkerbund Palästina anerkannt. Eine längere Polarisierung zwischen dem „Westen“, der Israel unterstützt, und dem Rest der Welt, ist im Prinzip ein Übel.
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Heute wurde das neue Buch von Stefan Aust, nebst Co-Autor, vorgestellt. Die Buchvorstellung der Autobiografie von dem bei Arsenal London aktiven kölner polnischen Berufsfußballer Lukas Podolski, der auch im vorläufigen WM-Kader für Deutschland in Brasilien steht, gibt Tipps für die Fans – welche? weiß man das?
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Stefan Aust, ehemaliger SPIEGEL-Führer und RAF-Publizist, hat sich intensiv mit dem Verfahren beim Landgericht München beschäftigt, in dem die angeblichen NSU-Morde untersucht und gegen die Tatverdächtigten ermittelt wird und hat ein Buch geschrieben.
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Stefan Aust hat es also mit einem Gemisch aus Intelligenz, Infamie und Staatskriminalität aufgenommen. Überall, wo Fragen rechtsstaatsseitig nicht gestellt wurden und nicht werden und Unterlassungen bzw. sogar Falschaussagen oder geschwärzte und geschredderte Ermittlungsakten die Aufklärung verhindern, hat Aust nachgebohrt.
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Im Interview mit dem Deutschlandfunk, heute, 21. Mai 2014, erklärte Stefan Aust, dass offensichtlich der Staat da den Geheimdienstschutz beansprucht, wo Staatsdiener an Straftaten direkt und indirekt beteiligt waren oder sind.
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O-Text DLF, Gespräch führte Heckmann:
„Die Szene um Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe war durchsetzt von V-Leuten von Landesämtern für Verfassungsschutz und vor allen Dingen aber auch vom Bundesamt für Verfassungsschutz, und nachdem die Affäre dann dadurch, dass die beiden tot aufgefunden worden sind, aufgeflogen ist, nachdem die Untersuchungsausschüsse getagt haben, stellt sich eines ganz deutlich heraus, dass die Verfassungsschutzbehörden sehr nah dran waren, und dann hat man konsequenterweise Akten geschreddert, und zwar in einem sehr großen Ausmaß. Man kann es auf den Nenner bringen: Frau Zschäpe, die wahrscheinlich eine ganze Menge weiß, die schweigt und der Verfassungsschutz hat geschreddert. Das heißt, er hat sozusagen physisches Schweigen hervorgerufen.
Heckmann: Das heißt, Sie werfen den Behörden vor, nicht aus Dummheit oder Ignoranz oder aus Zufall geschreddert zu haben, sondern aus purer Absicht?
„Dieses Schreddern war kein Zufall“
Aust: Es gibt überhaupt keinen anderen Schluss, den man aus dem ziehen kann, was die Untersuchungsausschüsse ergeben haben, was in den Akten steht. Dieses Schreddern war kein Zufall. Sie müssen sich vorstellen: Der dafür zuständige Mann beim Bundesamt für Verfassungsschutz hat zwei Stunden, nachdem Frau Zschäpe sich gestellt hat, die Anweisung gegeben, aus einem bestimmten Bereich, nämlich aus genau diesem Bereich, die Akten der V-Leute rauszuziehen, und dann hat er die dafür zuständige Frau beauftragt, die sich erst sogar noch gewehrt hat, diese Akten zu schreddern.
Als dieses im Untersuchungsausschuss zur Sprache kam, der langjährige Leiter, der stellvertretende Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz und heutige Staatssekretär und Geheimdienstkoordinator im Kanzleramt Fritsche dazu befragt worden ist, da hat der erst mal einen großen Vortrag gehalten und erklärt, wie falsch das war, es war dumm und was weiß ich, und wie jetzt alle auf den Geheimdiensten herumhacken. Und dann hat er etwas sehr Interessantes gesagt, ganz am Ende seines Vortrages. Er hat nämlich gesagt, Staatsgeheimnisse dürfen nicht bekannt werden, wenn dadurch Regierungshandeln unterminiert wird. Das müssen Sie sich mal vorstellen. Das muss man sich noch mal genau auf der Zunge zergehen lassen, was der da tatsächlich gesagt hat.
Heckmann: Aber ist das nicht eine Selbstverständlichkeit, dass Staatsgeheimnisse natürlich nicht bekannt gemacht werden sollen?
Aust: Ich glaube, Staatsgeheimnisse – – erstens gibt es keine illegalen Staatsgeheimnisse und darf es nicht geben. Aber wenn es darum geht, dass V-Leute, die verdeckt operieren in einer Mordserie, wo es immerhin um zehn Tote gegangen ist, dass die dadurch geheim gehalten werden, indem man die Akten schreddert, und dieses dann sozusagen zur Staatsräson erhebt, das, glaube ich, ist außerordentlich bedenklich….“
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Aust stellt fest, dass keine politische Instanz über die Kompetenz verfügt, den Rechtsstaat zu verletzen und Straftaten zu organisieren und dann unter dem Geheimdienstschutz zu verheimlichen bzw.zu vertuschen.
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Stefan Aust weist aus, an welchen Stellen in den Mordgeschehen, jedenfalls die Beschuldigten nicht imstande gewesen wären, diese Morde selbst bzw.alleine durchzuführen. Und er weist nach, in welchen Fällen geheime Staatsdiener mitgewirkt haben. Verfassungsschützer haben Mitwissen nicht zur Straftatvereitlung genutzt. Aber insbesondere, hat Stefan Aust recherchiert wie und wer, in welch extremer kommunikativer und materieller Bindung und Nähe zu den Mordtaten sich befand und – dass die Akten unter teils lachhaften Bedingungen vernichtet wurden.
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Mit dem Buch von Stefan Aust liegt nun eine Hitliste vor, mit der nunmehr UNTERSUCHUNGSAUSSCHÜSSE ausgerufen werden müssen. Und zwar jedes Bundesland, das beteiligt ist, muss eigenständig alle Geschehnisse und Abläufe zur NSU und zu den Beschuldigten untersuchen.
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Es kann so nicht stehen bleiben, dass Ausländer in Deutschland derart in Angst und Schrecken gesetzt werden, wie durch die Morde und den staatssicherheitlichen Umgang damit, geradezu demonstriert wird, dass Willkür herrscht.
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Und wir wollen wissen: wer, was, wann angeordnet hatte? Jeder Politiker im Amt, der hier jetzt nicht Tribut an Recht und Treue, Pflicht und Menschenrechte von selbst hineinbringt, muss abgesetzt werden. Es ist und war zuviel, was da im Münchner Landgericht klar geworden ist und wie Staatsanwaltschaft und Gericht eigentlich nur mit den Achseln zucken.
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Dietmar Moews meint: Auf Stefan Austs Buch und auf eigene Beobachtungen gestützt, möchte ich meinen Eindruck aussprechen, dass das Schweigen der Angeklagten Beate Zschäpe im Prozess auf Verlangen der Anklage erfolgt.
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Der kürzliche Tod des V-Manns Corelli, jedenfalls, muss nunmehr in Form der von Corelli gelieferten Erkenntnisse in den Prozess eingeführt werden.
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Das Buch heißt:
„Heimatschutz: Der Staat und die Mordserie des NSU“ von Stefan Aust und Dirk Laabs erscheint heute.