Tschernobyl-Havarie-Schutzhaube – Wer hats gemacht? Russen – Wer hats bezahlt? Westen
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Nüchternheit und Intelligenz zur Kommunikation sind notwendig, eine Not zu wenden.
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Ich rufe nun zur Formierung und zum unverzüglichen Einsatz von enorm starken BLAUHELM-SCHUTZ-SOLDATEN zur konkreten Intervention der UN in die gesamte UKRAINE, DONBASS-UKRAINE und KRIM-UKRAINE, damit der totalitäre SPUK PUTINS abgeschnürt werden kann. Es muss die größte und stärkste Verteidigungs-Militär-Koalition in der UKRAINE gegen die Überfall-Russisten antreten und niederschlagen. Haftbefehle gegen PUTIN und Konsorten sind zu erteilen. Putin muss sich persönlich in Den Haag stellen.
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Warum ist das Wort BLAUHELME bis jetzt nicht gefallen?
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Die prominenten Ukrainer Klitschko erklärten in Kiew nunmehr am 2. März 2022:
„ALLEINE STERBEN WIR“
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In einer großen repräsentativen Sitzung des Weltvölkerbundes in New York wurden heute die Sachverhalte des totalitären Kriegsüberfall PUTINS dem Plenum vorgetragen und mit überragender Mehrheit (lt. DLF am 3. März 2022: außer Russland, Belarus, Syrien, Nordkorea und Eritrea, bei 35 Enthaltungen, darunter China und Indien) wurde klar festgestellt, dass die militärische Aggression der Russen und der Belarussen gegen Ukraine, begonnen am 24. Februar 2022, ein völkerrechtswidriger Angriffs- und Okkupationskrieg ist.
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Angesichts der geografischen Gesamtsituation zwischen den PUTIN-Aggressoren und den angrenzenden kleineren Natostaaten, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Rumänien – schließlich auch Moldawien, Finnland und Georgien – kann ein zum Weltkrieg eskalierender Flächenbrand nur mit angemessenen Verteidigungsmitteln zu vermeiden erhofft werden. Die Ukraine und die westlichen Verteidigungshelfer des Landes werden situativ zwischen dem totalitäre Vorgehen PUTINS und dem LEBENSRECHT der UKRAINE quasi eingeklemmt.
Eine empirische Analyse der Sachlage und der eskalierenden Attacken des russischen Totalitarismus müssen äußerst umsichtig bewertet und beantwortet werden. Sowohl Waffen innerhalb der besetzten Ukraine direkt durch UN-BLAUHELME sowie Lebensmittel zur Hilfe als indirekte Mittel sind jetzt relevant.
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Lösung des totalitären Geschehens liegt in der Beseitigung PUTINS. Das kann nur durch das russische Volk erreicht werden, insbesondere die russischen Eliten und deren Korporationen, seien es Wissenschaft, Industrie, Kunst, Publizistik, Militär, Wirtschaft, Banken, und Oligarchen mit internationalen Interessen, Sport u. ä. müssen sich formiert und klar gegen diesen totalitären PUTIN positionieren. Dann verschwindet PUTIN unverzüglich.
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Der Westen sollte besonders Kommunikation mit der desinformierten Bevölkerung in Russland täglich neu initiieren. Dabei sind die Echtzeit-Internetz-Bereitstellungen und deren IT-Vernetzung der Kontrolle durch PUTIN mittels westlicher IT-Manipulationen durchzusetzen.
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In den 1980er Jahren gab es in Deutschland eine intelligente und umsichtige Friedensbewegung. Das waren weder nur Grüne, noch Pazifisten – es waren mit wesentlicher Beteiligung von Dietmar Moews, mit den „Sportlern für den Frieden“ und von der Ballhof-Galerie Hannover aus den „Künstlern für den Frieden“ öffentlichkeitswirksame zivil-private Politikinitiativen mit weltweiter Öffentlichkeit. Diese Friedensinitiativen gibt es im Jahr 2022 nicht. Es ist polemischer Unfug, wenn die Lügenpresse von „die Friedensbewegung“ fortwährend propagiert, um damit jegliche Friedensambitionen damit der politischen Naivität zu zeihen. Warum die Lügenpresse den Begriff BLAUHELME nicht aufbringt, ist keine Verschwörung, sondern eben typisch Lügenpresse, hauptsächlich Gedankenlosigkeit.
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Blauhelme anstatt militärgrüne, würden das Kriegsende bringen
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Dietmar Moews meint: Als Friedenstruppen der Vereinten Nationen oder UN-Friedenstruppen, umgangssprachlich Blauhelmsoldaten oder Blauhelmtruppen, werden militärische Einheiten bezeichnet, die von den Mitgliedsländern den Vereinten Nationen (UN) für Friedenssicherungseinsätze (englisch peacekeeping operations) bereitgestellt und unterstehen dem Kommando der UN. Für ihr Engagement zur Sicherung des Weltfriedens erhielten die UN-Blauhelme 1988 den Friedensnobelpreis. Über Friedenssicherungseinsätze der Vereinten Nationen entscheidet der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Für die Umsetzung ist die im Sekretariat der Vereinten Nationen angesiedelte Hauptabteilung für Friedenssicherungseinsätze (englisch Department of Peacekeeping Operations) verantwortlich.
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Die heutige Welt hat so viele starke Verteidigungsarmeen, Land, Luft, Wasser, die die totalitären PUTIN- Kriegstreiber mit überlegenen Verteidigungswaffen und hochbefähigten Kampftruppen stoppen und nachhaltig ausschalten können. Natürlich kommen dabei den stärksten National-Armeen als UN-BLAUHELME die wichtigsten Aufgaben und Einsatzqualitäten in der UKRAINE, gegen Russland und Weißrussland zu. Auch die Ukraine-Soldaten wie auch die kämpfenden Zivilisten sollen Blauhelme tragen. Es sollte Deutschland, kleinlaut seinem Hitlerismus von damals geschuldet, leise bleiben. Es sollte nicht groß mit USA, NATO, EU, firmieren, sondern als WELTFRIEDEN-BLAUHELME aus aller Welt – mit dem UN-Büro als Kommunikations-Anker.
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Das bedarf unverzüglich konkreter vielfältiger innenpolitischer Exposition in allen UN-Mitgliedstaaten zum Zweck dieser gemeinsamen UN-Sicherheits-Formierung in der Ukraine:
BLAUHELME millionenfach. Es ist jetzt nicht mehr angemessen, über monatelange Auszehrungs- Straßenkämpfe zu fantasieren.
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Es ist auch völliger Unfug, wie in der deutschen Kulturindustrie noch fortwährend propagiert wird, dass wir zwischen PUTIN und den RUSSEN streng trennen sollten. NEIN – das russische Volk ist der Schlüssel dieses totalitären Kriegs-Irrlaufes. Solange Russen schweigen, treibt PUTIN seine vulgären Attacken weiter. So lange Russen ihrem irren Sowjetpropaganda-Selbstbild blind anhängen, muss man sie geistig ernähren, denn sie sind unterernährt.
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Nicht reden statt handeln, wo reden Müll ist, sondern wir sollten sofort handeln und verteidigen.
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Also: BLAUHELME im Namen der freien Welt aufstellen und in Ukraine einrücken! Mit der überwältigenden Stimmenmehrheit im Völkerbund zur Sicherung und Wiederherstellung des Friedens, der Freiheit und der Kriegsgerichtsbarkeit gegen die verantwortlichen TOTALITARISTEN PUTIN, LAWROW, LUKASCHENKO – in DEN HAAG, könnte der UNFUG sogar kurzfristig gestoppt werden.
Ein VETO gegen die UN-Charta gibt es nicht. (Wer Vertragstexte bricht, kann nicht auf Vertragstexte sistieren).
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Es gibt eine UN-Verfahrens-Formalität, die das angängige russische VETO nichtig macht. Die UN hat neben dem GEWALTVERBOT nach Artikel 2 auch ein Recht zur „kollektiven Selbstverteidigung“ (Artikel 51) – auch andere Staaten dürften der Ukraine mit ihren Streitkräften militärischen Beistand leisten. eines Mandats des Sicherheitsrats bedarf es dazu nicht.
Wie will man die Russische Kriegserklärung gegen die gesamte UN-Welt anders verstehen als einen Irrtum Putins, es mit der ganzen Welt militärisch aufnehmen zu wollen, obschon die Sowjet-Militärmacht es noch mit Afghanistan nicht konnte?
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Im Zusammenhang mit vernünftiger, vorausschauender politischer Führung gibt es immer beide Tendenzen – das „Abwiegeln“ und das „Teufel an die Wand malen“.
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Da man nie weiß und nie wissen kann, wie das heraufkommende Lebensgeschehen ausschlägt – zugunsten oder zuungunsten der Lebensziele -, ist „Vorsicht die Mutter der Porzellankiste“. Der nüchterne Blick ist bereit, Kosten zu übernehmen, auch wenn sich später ergibt, dass es gar nicht so schlimm gekommen ist.
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So gibt es also zeitgeistige Bewusstseinslagen in denen die große Mehrheit bereit ist, Kosten klaglos hinzunehmen und andere Situationen, wo plötzlich tödliche Giftmengen im Grundwasser, im Boden, in der Luft Demonstrantenmassen auf die Straßen bringen. Da verhaßt man sich wegen CORONA und ignoriert radioaktive Vergiftung.
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Ein objektives Maß für Indolenz oder Erregbarkeit gibt es nicht, wenn eine Fliege zum Elefanten gemacht wird oder wenn Atomvergiftung auf ewige Dauer als „Restrisiko“ oder mit willkürlichen „Grenzwerten“ hingenommen wird – Hauptsache es rechnet sich.
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Wenn es sich rechnet, merkt der deutsche Bürger auf. Was bedeutet es, dass Versicherungen zwar grundvorausgesetzte Bedingung für die Betriebslizensierung eines ATOMKRAFTWERKES sind. Aber für den größtmöglichen ATOMKRAFTSCHADEN – extra so genannt, „SUPERGAU“ – gibt es keine Versicherung, die bereit ist zu versichern. Und genau für den SUPERGAU wird die Betriebserlaubnis erteilt, auch wenn kein Versicherungsschutz, also keine Haftung, besteht.
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SUPERGAU ist, wenn eine ATOMANLAGE durch atomtechnische Kettenreaktionen sich selbst zerstört und durch nichts, durch keinerlei Maßnahmen, gestoppt werden kann. Alle Radioaktivität dringt in die normale Lebensluft, wird geatmet und verbreitet sich auf ewige Dauer überall in der Welt – ein SUPERGAU ist als eine Schadenssumme gar nicht zu beziffern. Wie viele Generationen Menschen irgendwo anders in der Welt an Lungenkrebs oder Leukämie verrecken? – es geschieht.
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UND NUN DER SKANDAL der GANZEN SCHWEINEREI mit der gewerblichen Kernspaltung – angeblich um unseren Tages-Energieverbrauch zu decken:
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ATOMANLAGEN havarieren nur selten als höhere Gewalt oder technisches Versagen.
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In Deutschland sagen Lobbyisten der ATOM-INDUSTRIE immer vollautomatisch: Die deutsche TECHNIK sei sicher. Mit deutschen ATOM-ANLAGEN seien SUPERGAUS, wie in Harrisburg, in Tschernobyl oder in Fukushima nicht möglich.
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Die empirische Wahrheit unserer ATOM-SUPERGAU-GESCHICHTE zeigt das Gegenteil:
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ATOMKRAFTWERKE explodieren und brennen durch, weil verantwortliche Menschen schwere Fehler bei der Bedienung der Anlagen gemacht haben und immer wieder machen werden – egal wie technisch perfekt die ATOMANLAGEN gebaut worden sind.
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Immer hatten wir menschliches Versagen – niemals technisches Versagen.
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Dass ATOMANLAGEN ordentlich gekühlt werden müssen, gehört zu den technischen Standards. Dass diese Kühlung sichergestellt sein muss, ist Teil der Betriebszulassung.
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Es hilft uns nun gar nicht, so zu tun, als sei ein menschliches Versagen bei der Steuerung eines ATOMKRAFTWERKES als SABOTAGE anzusehen.
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HEUTE lese ich: 18. Mai 2020 berichten die Presseagenturen:
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neues deutschland, Seite 4, dpa:
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„Radioaktives Material aus Reaktor entwichen
Garching. Am Forschungsreaktor FRN II in Garching bei München ist radioaktives C-14 ausgetreten. Der Jahresgrenzwert des radioaktiven Nuklids sei überschritten worden, teilte die Technische Universität München (TUM) als Betreiberin mit. Für Menschen und Umwelt habe zu keiner Zeit eine Gefahr bestanden, betonten die Betreiber sowie das bayerische Umweltministerium als Aufsichtsbehörde. Es sei eine „Geringfügige Überschreitung“ des in der Betriebsgenehmigung festgelegten Wertes bei der C-14-Ableitung über den Kamin in die Atmosphäre festgestellt worden, hieß es. Der Jahresgrenzwert sei um rund 15 Prozent überschritten worden, sagte FRM-II-SPRECHERIN Anke Görg der deutschen Presse-Agentur. Eine Auswertung am Donnerstag habe den Wert ergeben. Grund war den Angaben zufolge ein „individueller Fehler“ bei der Montage einer Trocknungseinrichtung.“
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Dietmar Moews meint: Was nun? individueller Fehler? oder technischer Montagefehler?wenn ich mich hier in Köln auf das „neue deutschland – der sozialistischen tatata-Zeitung der DDR – verlassen muss, ist das doch schön, wenn ich mich verlassen kann; denn in allen anderen deutschen Tageszeitungen stand es nicht (Süddeutsche Zeitung kostet inzwischen 3 Euro 20, das neue deutschland nur 2 Euro).
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Mir war am Donnerstag in Köln gar nicht so aufgefallen, dass erhöhte C-14-Strahlung meinen Astralkörper geschädigt hatte.
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Da macht es sich bezahlt, dass ich Flugzeugreisen vermeide, wo man ständig die radioaktiven Dröhnungen unweigerlich tankt (während auf dem Viktualienmarkt bayerisches Wildschweinfleisch mit Geigerzählern verfolgt werden kann).
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Süddeutsche Zeitung Seite 7 am Montag, 22. Februar 2016
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Die Betreiber des belgischen Atomreaktors Tihange haften im Falle eines atomaren Unfalls einem Medienbericht zufolge mit maximal 1,2 Milliarden Euro – wurde auf Anfrage der GRÜNEN mitgeteilt.
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Danach leben im Umkreis von 100 Kilometern um den Reaktor alleine auf deutscher Seite rund 1,2 Millionen Menschen. Würde jeder von ihnen im Falle eines atomaren Unfalls 1000 Euro Schaden geltend machen, wäre das Geld bereits aufgebraucht.
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Die Schäden einer Atomkatastrophe in Mitteleuropa könnten nach Berechnungen des französischen Instituts IRSN im dreistelligen Mlliardenbereich liegen.
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Der Atomreaktor Tihange liegt ungefähr 65 Kilometer westlich von Aachen und wurde vor einer Woche wieder in Betrieb genommen, obwohl Tausende Haarrisse im Reaktorbehälter festgestellt wurden.
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In Aachen wurden bereits Jodtabletten für zahlreiche Kindergärten bestellt.
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Dietmar Moews meint: Die Betriebsgenehmigungen aller ATOMANLAGEN sind betrügerisch und werden aber wissentlich von den Parlamenten durchgewunken. Damit sind die Betreiber praktisch aus der Haftung – während wir wissentlich mit einer Unmöglichkeit im juristischen Denken quasi IRRE politisch demokratisch die Katastrophe genehmigen:
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Der Begriff SUPERGAU, der im Versicherungsjargon bedeutet ein „unvorstellbarer Unfall“ mit unermesslichem Schaden, der nicht versicherbar ist, wird wissentlich als unversicherbar haftungsfrei zugelassen.
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Dabei steht im Betriebsgenehmigungsgesetz klar und deutlich:
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„Die Betriebsgenehmigung wird in Verbindung mit der Verpflichtung für den Betreiber, die AKW-Anlage stets auf dem neuesten höchsten technischen Sicherheitsstandard zu halten, verbunden. Sie erlischt unverzüglich, so wie irgend ein technischer Mangel oder einsicherheitstechnischer Rückstand besteht.“ (Das dürfte für das belgische AKW Tihange gesetzlich nicht anders aussehen).
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Das bedeutet: Wegen der Amortisierungsziele der Betreiber werden die Nachrüstungs- und Instandssetzungskosten eingespart und – ALLE ANLAGEN laufen ohne geltende Betriebsgenehmigung.
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Dafür hätten ganz formalrechtsstaatlich die zuständigen Aufsichtsämter die sofortige Stilllegung anzuordnen und die zuständigen Staatsanwaltschaften Strafklagen anzustreben und die CEOS der Betreiber zu schadensrelevanten Gefängnisstrafen zu verurteilen und unverzüglich aus den kriminellen Funktionen zu entfernen.
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Die LÜGENPRESSE hat 50 Jahre lang behauptet, die Kernenergie sei sauber und am Billigsten. Jeder Fachmann wusste, dass bei Ansatz der Vollkostenrechnung Atomstrom unbezahlbar und am Teuersten aller Stromerzeugungstechniken ist: DRECK auf EWIGKEIT.
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Jetzt heißt es also: Der Staat beteiligt sich an einer STIFTUNG, die die Entsorgung finanzieren soll – auf Kosten der Steuerzahler.
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Und sie lügen noch immer – jeden Tag nennen sie diese unbezahlbare Dreckscheiße „Brückentechnologie“. Alle, die diese Lügen verbreiten, sollen genau über diese Brücke gehen:
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Ab in die ASSE.ATOMKRAFTWERK Erneut Reaktor in Tihange heruntergefahren … An einer Pumpe habe es am Dienstag Auffälligkeiten gegeben.
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KÖLNER STADT-ANZEIGER am Mittwoch, 24. Februar 2016:
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„ATOMKRAFTWERK Erneut Reaktor in Tihange heruntergefahren … An einer Pumpe habe es am Dienstag Auffälligkeiten gegeben ….“
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„Nach dem Zugunglück in Oberbayern mit zehn Toten ist die Ursache weiter unklar.
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Die Ermittler wollten dazu bislang keine Aussagen machen. In Medienberichten wurde über menschliches Versagen spekuliert. Zwei Regionalzüge waren Dienstag früh bei Bad Aibling auf der eingleisigen Strecke frontal zusammengeprallt und hatten sich ineinander verkeilt. 80 Menschen wurden verletzt.“
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Der schreiende Wahnsinn ist doch hier erneut:
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Die TECHNIK ist auf Unwahrscheinlichkeiten und Sicherheit vielfach eingerichtet, aber:
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SICHERHEITSTECHNISCH stoßen niemals zwei ZÜGE auf einem GLEIS zusammen, weil niemals zwei Züge (auch nicht in entgegengesetzter Richtung auf einander zu) gleichzeitig dort fahren können:
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AUSSER MENSCHLICHES VERSAGEN!!!
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Das ist bei einem Zugzusammenprall ein großes Unglück, das örtlich Menschen betrifft.
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AUSSER MENSCHLICHES VERSAGEN!!! in einem ATOMKRAFTWERK!!!
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In Tschernobyl – vor nunmehr knapp 30 Jahren – hatte man auf der Höhe der Zeit Sicherheitstechnik und Sicherheitsschalter und Warneinrichtungen und hochqualifizierte Ingenieure im Schalt-und Monitorraum, während diese besten Fachleute der Welt, das betraf den gesamten Globus örtlich.
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Kontrollraum von Tschernobyl heute, 2014
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VON HAND die Sicherheitsschaltungen UNTERBROCHEN und damit das DURCHGLÜHEN bei Schnellstabschaltung auslösten. EGAL ob Unfall, Irrtumsverkettung, Dummheit, Panik, Alkoholismus, oder Sabotage – wir haben es erlebt:
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explodiert und ausgebrannt – Reaktorblock 4 von Tschernobyl im April 1986
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SHIT HAPPENS – Es ist ein Skandal, dass immer noch solche WELTZERSTÖR-ANLAGEN mit politischer Willkür in Betrieb gehalten und privatprofitablistisch gemolken werden, ohne dass der Dreck entsorgt würde.
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Dietmar Moews meint: Wie wenig Fantasie gehört dazu, wenn ein kranker Flugzeugpilot seinen AIRBUS in die französischen ALPEN knallt, sich vorzustellen, dass auch eine eingleisige ZUGSTRECKE mit Sicherheitsblockaden von Hand zur Katastrophe gemacht werden kann, wie jetzt im oberbayerischen Aibling oder wie die Handausschaltung der zahlreichen System-Sicherheits-SPERREN des ATOMKRAFTWERKES im ukrainischen Tschernobyl, am 26. April 1986, durch die hochspezialisierten Atomtechnik-Ingenieure selbst?
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Muss man jetzt menschliches Versagen in Aibling vertuschen, weil überall in Deutschland nichtdrohnensichere KKWs, AKW, Atomreaktoren, Nukleare Kraftwerke und welche schönen Worte „nuclear power plant“ es noch für diese Schweinerein gibt und vor sich hin glühen und köcheln und auf den lebensmüden Ingenieur warten?
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ABSCHALTEN und die Schuldigen ins Gefängnis.
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Stahl-Sarkofag in der Ukraine bei Tschernobyl
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DIETMAR MOEWS 1983 Erdbeerrock-Studio Völksen
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Die enorm verschlechterte bauliche Situation an mehreren belgischen ATOM-Kraftwerken in Flandern und in der Walonie meldet die AFP.
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Es laufen in Flandern, Doel 3, und in der Walonie, Tihange 2, Atomkraftwerke, mit Reaktorbehältern, die seit Anbeginn – unter der belgischen Atomaufsicht – Risse im Beton haben.
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Der Betreiber Electrabel sowie die Atomaufsicht AFCN erklären, unter Berufung auf genauere Untersuchungen:
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„…Die entdeckten Risse sind länger und zahlreicher als bisher angenommen. Sie betonen zugleich („neues deutschland“ vom Freitag, 27. Februar 2015, Seite 9 „Größere Risse im Reaktorbehälter“): dass die Risse seit ihrer Entdeckung im Jahr 2012 aber nicht größer geworden seien.“
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„…Die Risse seien nicht während des Betriebes, sondern schon während des Baus der Reaktoren vor mehr als drei Jahrzehnten entstanden. Die größten Risse in Doel sind den neuesten Messungen zufolge 18 Zentimeter lang, während die Messungen 2012 noch höchsten 9 Zentimeter ergeben hatten. In Tihange wurden das Maximum sogar von sechs Zentimetern 2012 auf jetzt 15,5 cm revidiert. Gezählt wurden in Doel nun rund 13.000 Risse, während es bei der der letzten Untersuchung 8.000 gewesen waren. In Tihange stieg die Anzahl von 2.000 auf 3.150. Wie die Unterschiede zur Untersuchung von 2012 zustande kommen, teilten Electrabel und AFCN nicht mit.
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Zudem gibt es weitere Bedenken über die unerwartete Brüchigkeit des Materials. Diese wurden im Jahr 2014 bei Labortests festgestellt worden.
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Laut AFCN besteht ein Risiko, dass bei einem Unfall, bei dem der Reaktor mit Wasser gekühlt werden müsse, der Mantel bricht und radioaktives Wasser austritt.
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Im April sollen sich internationale Experten mit den Risiken beschäftigen.
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Dietmar Moews meint: Shit happens – das weiß man längst.
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Hier hätte allerdings die zuständige Genehmigungsbehörde unverzügliche Stillegung der Atomanlagen anzuordnen und durchzusetzen.
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AKW Tihange 2 in Belgien kaputt und nicht stillgelegt
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Ferner sind die verantwortlichen Betriebsleiter und Vorstände der Electrabel in Untersuchungshaft zu nehmen:
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Denn – es gibt keine Selbstheilungskräfte von baufälligem Beton. Und es gibt keinerlei Duldung solcher Mängel.
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Nach den Lizenzen der Betriebsgenehmigungen ist zweifellos die Verpflichtung der Betreiber eindeutig festgelegt, dass bei irgendwelchen Mängeln an den technischen und baulichen Anlagen, die Betriebsgemehmigung unverzüglich ungültig wird.
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explodiert und ausgebrannt – Reaktorblock 4 von Tschernobyl im April 1986
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Neuinbetriebnahme kann nur nach Reparatur oder Instandsetzung und erneuter technischer Abnahme durch die staatliche Lizenzaufsicht überhaupt erfolgen. Gewinnausfälle können ohne Betriebserlaubnis gar nicht eingeklagt werden.
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Unsere Lügenpresse klärt stets wiederholt nicht darüber auf, dass es sich bei solchen Skandalen um Schwerkriminalität und eindeutige persönliche Verantwortung von Prokuristen der ELECTRABEL und der AFCN handelt.
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Stahl-Sarkofag in der Ukraine bei Tschernobyl
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Erst, wenn vollumfängliche Klärung und Notmaßnahmen erfolgten und die staatsanwaltlichen Ermittlungen vollumfänglich gesichert sind, könnten die Schwerkriminellen gegen Kaution aus der Haft entlassen werden.
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Dass heute die genannten beschädigten Anlagen von Doel und Tihange teils heruntergefahren worden sind, statt stillgelegt, ist ebenfalls eine lizenvernichtende Tatsache.
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Der belgische Atombetreiber Electrabel handelt aus Profitgier schwerkriminell, die staatliche Aufsicht versagt, das Risiko wird der Allgemeinheit ungefragt und ohne weitere Information aufgebürdet.
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Der SPD-Professor Ulrich Beck starb am 1. Januar 2015 an den Folgen eines Herzinfarktes im Alter von 70 Jahren in München.
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Die Nachrufe bezeichnen Ulrich Beck als Soziologen bzw. sogar als „einflussreichsten Soziologen“, als einen der „meistrezipierten Soziologen“, als den „wohl bekanntesten meist gelesenen deutschen Soziologen“ und so weiter unentgeltliches Gesäusel: „Das Schlagwort der „Risikogesellschaft“ machte ihn berühmt“, schreibt der SPIEGEL.
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Im Deutschlandfunk brachte eine Elogistin das Tollste zustande:
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Nachdem also erst am 3. Januar Ulrich Becks Tod berichtet wurde, erschienen sofort Nachrufe. Im Deutschlandfunk verlas eine Elogistin folgenden GAG, sie sagte:
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„Becks Theorie von der Risikogesellschaft, seinem wichtigsten Buch, wurde durch die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl auf eindrucksvolle Weise bestätigt.“
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Die Reaktorexplosion von Tschernobyl, bei Kiew in der Ukraine, fand am 26. April 1986 statt. Das besagte Buch „Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne“, von Ulrich Beck erschien bei Suhrkamp, Frankfurt am Main 1986.
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Das klingt wie ein Nachruf auf E.T.A. Hoffmann: Er stand genau vor 200 Jahren auf der Augustusbrücke in Dresden und trank den Rest aus einer Flasche Rotwein und nahm damit den erst 100 Jahre später stattfindenden Ersten Weltkrieg vorweg.
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Die Risikogesellschaft wurde nicht bestätigt, schon gar nicht durch Tschernobyl antezipando, sondern es ist wie bei den SPD-Epigonalisten stets, erst kürzlich wollte Jürgen Habermas (auch der meistgelesenste und internationalistischste Soziologe usw.) in seinem berühmten Werk „Theorie und Praxis“ von 1971 die Gestell-Problematik von Heidegger und den späteren „Dialektik der Aufklärung“-Soziologen vorweggenommen haben, die bereits vorher Herman Kahn in „Ihr werdet es erleben“ (Original „The year 2000 – A frame-work of the next 30 years“ 1967) plünderten, um dem dann heute als der Zuvorderste entgegenzutreten (das Peinliche bei Habermas ist nun aber, dass er in „Theorie und Praxis“ nicht nur nicht der erste war, sondern – viel schlimmer – er hat die IT-Revolution eben nicht erkannt und nicht vorhergesagt, wie Kahn).
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Vorsicht – es ist immer noch mit einem Essay von Günter Grass zu rechnen (jetzt wo Siegfried Lenz tot ist und Duke Ellington, bleibt unsere letzte Kontrollhoffnung Martin Walser): Wer schreibt der bleibt.
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Es muss dem unvoreingenommenen Leser mitgeteilt werden, dass Ulrich Beck eine SPD-Parteikarriere vollführt hat, in der seine Aufgabe darin bestand, den einflussreichsten Soziologen zu geben – er war der SPD-Experte, der Gutachter, der Kenner, der Spezialist mit der Internationale im Horizont (ganz Ivy-League-Amerika reisst sich um wechselweise Habermas und Beck und Grass, Harvard, Yale, Stanford, UCLA, Johns Hopkins Baltimore).
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Diese Berühmtheit wird geführt, durch permanente großflächige Feuilletontexte von Beck in der Süddeutschen Zeitung, gut koordiniert mit den anderen SPD-Schranzen, die zu jedem Zaunpfahl eine Rede schrieben, nämlich Jürgen Habermas (auch als Goldener Doktortitelträger der Philosophie der FAZ) und, natürlich, Günter Grass.
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Alle drei SPD-Autoren haben geradezu austauschbare Echos ausgesendet, auf die Themen der Zeit, egal ob Vietnam, Studentenbewegung, Marxismus, 68er Generations-Konflikt, StaMoKap, Ökologie, Grenzen des Wachstums, Risikogesellschaft, Europa-Politik.
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Man kann also den „Butt“ oder „Die Rättin“ oder andere Feuilleton-Zeitthemen -Kompilationen von Grass, Beck oder Habermas, wie beim Scrabble, zu unsinnigem Augenstaub verwirbeln und es bleibt, was es immer war:
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Ungültiges Simulieren, ohne jegliche wissenschaftliche Methode oder Geltungsanspruch, ohne Empirie, ohne systematische Explorationen, stets nur auf ein sozialdemokratisches „So-Sein-Sollen“ eingesäuselt.
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Es klingt schon absurd, wenn jetzt engste Mitarbeiter oder Protegées von Ulrich Beck attestieren: Methode? Begriffsverlässlichkeit? Theoriearbeit? Feldarbeit? Empirische Systematik? – nein, das war nicht seine Leistung. Deshalb sei er ja auch vielseitig mehr beim Laienpublikum gut angekommen als unter Soziologen.
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Was sind das nur für peinliche Sprüche: „berühmt“, „gut angekommen“. Entscheidend sollte bei einem Wissenschaftler sein,
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welche wissenschaftlichen Fragen hat er generiert?
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Welche hat er beantwortet?
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Welche neuen Fragen oder Hypothesen sind dadurch entstanden?
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Hat er gut ausgebildet und leistungsstarke Schüler?
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Im Falle von Ulrich Beck war es einfach so, dass er in den SPD-orientierten Zeitungen und Zeitschriften permanent gedruckt wurde – auch in Übersetzungen, jedenfalls noch mehr als Oskar Negt und Alexander Kluge. Die SPD versuchte damit ihre Sprachregelungen und einen sozialdemokratischen Themenkanon zu etablieren:
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Er veröffentlichte kontinuierlich Essays in den großen europäischen Zeitungen: Der Spiegel, Die Zeit, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Rundschau, La Repubblica, El Pais, le Monde, The Guardian usw.
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Dietmar Moews, kurz nach Tschernobyl 1986, radioaktive Kunstaktion am Ernst-August-Denkmal vor dem Hauptbahnhof.
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Dietmar Moews meint: Als täglicher Bezieher der Süddeutschen Zeitung seit 1986 – etwa die Zeit in der Ulrich Beck von den Münchnern entdeckt wurde, nämlich als ich in München lebte (1986 bis 1995), sind mir die Beckmessereien von Beck, Habermas und Grass stets als schaurige Dummheiten erschienen.
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Für mich als Feldarbeiter im Fache der empirischen Soziologie, mit „harten“ soziologischen Verfahrensschritten und auf Gültigkeit zielender Vorgehensweise der systematischen Durchführung, war bei den Publikationen von Ulrich Beck nicht das Geringste zu lernen oder zu vergleichen oder als Anregung aufzunehmen: NICHTS war brauchbar. Beck schwadronierte und war nett.
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Die Nachrufer, die Beck heute als Soziologen preisen, wissen nicht was Soziologie ist. Und eines ist unerbittlich anzurufen (wie es Karl Popper verlangte): Wichtigste Qualität eines Wissenschaftlers ist die Wahrheit:
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Im Falle des zeitlichen Zusammenhanges von Tschernobyl und dem Buch Risikogesellschaft, von Ulrich Beck, bildet Beck das schlaumeierische Nachzucken. Aber was ist nun damit anzufangen? Was ist mit Fukushima? Was ist aus Kassandra geworden, Christa Wolf?
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Wer nun wirklich von der Schrift: „Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne“, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1986, wichtige Orientierungsanregungen beziehen konnte, wird das selbst einordnen können: Weiterhin alles Gute.
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Es soll der Höhepunkt des publizistischen Werkes gewesen sein, auf seinem Weg: „Die Wandlungen der Grundlagen der modernen Gesellschaft“ zu erkennen.
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Mir sind solche Forschungen und Publikationen, wo auch nur eine einzige soziale Neuigkeit von Beck soziologisch aufgeschlossen worden sei, nicht bekannt. Wobei er ohnehin dahin neigt, eher politologisch zu extrapolieren und insbesondere materialistische, technische Veränderungen der äußerlichen Modernisierung zu beobachten und zu interpretieren, als soziale Beziehungen und deren etwaigen modernen Verhaltens-Wandel zu ergründen.
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Hart gesagt, bei Ulrich Beck wird kein sozialer Befund entdeckt oder systematisch gefunden und durchgeprüft. Becks Arbeit weist keine soziale Wandlung infolge von Modernisierung erkennbar aus. Und wären es nur Fragen der sozialen Modernisierung, – wie bedienen und benutzen Sozialpartner Maschinen, Technik, Apparate, aufeinander bezogen, modern gewandelt, also anders als früher? Wo sind die sozialen Erkenntnisse?
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Es ist darauf zu bestehen, dass sich die Soziologie einzig und ausdrücklich mit ihren eigenen sozialen Arbeitsfeldern zu beschäftigen hat: Mit dem Sozialen! Das ist Mensch zu Mensch, Mensch mit Mensch prozessural interdependierend, interaktiv, besonders, wie das Soziale aus dem Sozialen selbst entsteht. Auch wenn dabei modern gewandelte Maschinen im Erlebniszentrum von Individuen stünden, ist damit noch wenig über eine Wandlung „im Sozialen“ gesagt. Was bei den Individuen zur Anthropologie gehört, wäre erst unter Beforschung der sozialen Dimensionen Soziologie, nämlich: Anthropologie unter sozialen Prozessen, hier – in Zeitschnitten – auf etwaige Besonderheiten im Wandel modernisierender Technik bezogen.
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Hat jemals jemand bei Ulrich Beck, Habermas oder Grass eine Unterscheidung zwischen Zeitschnitt und prozessuraler Sozialaktivitäten gehört oder gelesen? Wohl kaum.
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Sorry Mister! Meiner Selbstverpflichtung folgend muss ich meine Kurznachrufe – insbesondere wenn es um die in Deutschland verhunzte Soziologie geht – so schreiben, dass Alphons Silbermann (1909-2000) Genugtuung dadurch erfährt, als lebe er noch unter uns. Der ja selbst nicht mehr schreiben kann – aber immerhin ich in seinem Sinne es tue.
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Prof. Dr. Alphons Silbermann held a reception to his 90th day of births at the Excelsior Hotel Ernst Cologne near dome
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Wer in der Pferdekutsche reist, muss nicht zum Mitreisenden andere Sozialverhaltensweisen an den Tag legen, als ein Flugzeugpassagier oder ein Schiffspassagier. Welche Wandlungen hat er beobachtet? NICHTS da bei Ulrich Beck.
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Doch auch hierzu findet man gründliche Arbeit bei Friedrich Georg Jünger „Die Perfektion der Technik“ – nur, was verstand denn Ulrich Beck von Technik oder von Jünger oder von Alphons Silbermann?
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„Die Barsche von Fukushima – Altlasten einer Katastrophe“, titelt die Süddeutsche Zeitung und berichtet (Dienstag, 16. Dezember 2014, Seite 16) über einen populärwissenschaftlichen Bericht in der Zeitschrift „SCIENCE“.
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„Vier Jahre nach der Reaktorkatastrophe in Japan sind Fische vor der Küste weiterhin radioaktiv verseucht“. Wieder wird der Eindruck erweckt, als sei es nicht SUPERGAU (vier-facher SUPERGAU bei Tepco – bis heute hat man die Havarie-Reaktoren nicht im Griff!! – es glüht ausweitend), und tut so, als sei das vier Jahre her – NEIN, es ist heute und morgen und in Ewigkeit.
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Die Völkergemeinschaft versagt auf den ganzen Erdkreis. Keiner stoppt die Japaner.
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Süddeutsche Zeitung bringt also, was die Frankfurter Allgemeine Zeitung nicht bringt. Deshalb muss man das „neue deutschland“ kaufen, denn das „neue deutschland“ bringt noch, was auch die Süddeutsche weglässt:
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SZ, 16. Dezember 2014, Seite 16: „Strahlung im Wasser. Helfer von Fukushima müssen noch Tritium herausfiltern“. Liest man diese Überschrift, erscheint es, wie das Licht am Ende des Tunnels: nur noch etwas Tritium rausfiltern …
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aber wörtlich liest man: „…die nächste Aufgabe ist, beschädigte Uran-Elemente zu finden und zu bergen. In einem der drei durchgeschmolzenen Reaktoren, hat Tepco erkannt, habe sich die glühende Masse der überhitzten Elemente durch das Reaktor-Druckgefäß und in den Betonsockel des Containement-Gebäudes gefressen. …
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…Wir wissen aber nicht, wo genau diese Brennstäbe sind“, sagt Ono. Intensive Strahlung verhindert, dass menschliche Inspektoren nahe genug an die geschmolzenen Kerne kommen … Währenddessen muss die Mannschaft in Fukushima permanent Wasser durch die Anlage schleusen…“
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„… was mit dem Tritium passiert, so Massao Matsuyama von der Universität Toyama, werde eine „Entscheidung für die Manager und Politiker“ sein.“ (Dennis Normile).
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Dietmar Moews meint: Die UNO tut nichts. Der Völkerbund schaut schweigend und untätig zu, wie Tepco, als japanisches Unternehmen, lustig die Ozeane mit Atomgift verseucht.
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Laut SCIENCE in der Süddeutschen Zeitung besteht also Fischerei- und Fangverbot für die gesamte japanische Fischindustrie an der Fukushima-Küste.
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Die japanische Atomkatastrophe hat die Ozeane 10 000 Mal so stark verseucht als die Ukraine-Tschernobyl-Supergau-Explosion von 1986.
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Die Fänge kommen nicht mehr auf den Tisch, sondern ins Labor. Jegliches Fischen entlang der Küste bleibt auf unabsehbare Zeit verboten.
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Das noch immer austretende hochradioaktiv-vergiftete Wasser können sich die Tepco-Ingenieure nicht erklären. Aber die Barsche der Art „Sebastes cheni“, die hier hauptsächlich gefangen wird, sind noch in dreißig Jahren in der Nahrungskette, wenn man sie frisst. So sind die Barsche jetzt das Ende der Nahrungskette. (AAAS auf www.sciencemag.org)
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In der Ostukraine, die derzeit von russisch-separatistisch gestimmten Milizen beherrscht wird, wurden heute allgemeine Wahlen durchgeführt.
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Es sind die Regionen um Donezk und Luhansk in denen die kürzlich staatsoffiziellen ukrainischen Parlamentswahlen nicht durchgeführt werden konnten.
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Angeblich sind etwa 40 Prozent der eigentlich angestammten Bevölkerung der Ostukraine geflohen, vermutlich die Russen nach Russland und Ukrainer nach Westen, Richtung Kiew.
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Bei den heutigen Wahlen werden nunmehr Mandatsträger ermittelt, die von den Separatisten als quasi staatspolitische Mandatsträger fungieren sollen. Kurz, was die Ukrainer in Kiew wählten, findet jetzt pro-russisch in der Ostukraine entgegengerichteten Ausdruck.
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Man kommt der Gesamtlage nicht bei, wenn man erörtern wollte, wie völkerrechtlich, staatsrechtlich, verfassungsgemäß und Ähnliches hier die Menschen in der ehemaligen Ukraine leben.
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explodiert und ausgebrannt – Reaktorblock 4 von Tschernobyl im April 1986
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EINS. Zwischen Kiew und der Ostukraine bestehen unvereinbarbare handgreifliche Interessenkonflikte. Diese Konfliktlage ist auf Waffengewalt gestützt bzw. schwebt in einem schmorenden Bürgerkrieg.
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Kontrollraum von Tschernobyl heute, 2014
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ZWEI. Russland will den Landweg zu den russischen Schwarzmeer-Stützpunkten. Russland steht also hinter den Separatisten.
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Stahl-Sarkofag in der Ukraine bei Tschernobyl
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DREI. Auf dem Spiel stehen auch allgemeine Wertvorstellungen der politischen Selbstbestimmung. Russischstämmige ukrainische Staatsbürger in der Ostukraine wollen politisch und kulturell zu Russland gehören, wollen lieber staatlich selbständig als auf Kiew bezogen und untergeordnet sein.
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Die heutigen Wahlen in der Ostukraine etablieren die Gewaltherrschaft der Separatisten und es sieht so aus, als könne Kiew nicht mit Militärgewalt Machtansprüchen und Forderungen die staatliche Einheit der alten Ukraine wieder herstellen.
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Dietmar Moews meint: Kiew muss sich klar werden, wie groß „gebissen“ und „geschluckt“ werden kann.
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Es sieht so aus, als müsse die Ukraine darauf verzichten, die Ostukraine und die Krim durch harte Waffengänge gegen die Russenfraktion zurückzuerobern.
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Es wäre für Kiew ratsam, damit zu beginnen eine ukrainisch integrierte Neu-Ukraine aufzustellen und mit den Anderen durch Verträge einen auskömmlichen Modus herbeizuführen.
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Die Frankfurter Allgemeine Zeitung brachte am 10. Juni 2014 als STREIFZUG auf Seite 2: „Göttingen: Ohne Ross und Reiter“. Robert von Lucius teilt mit, welche Entwicklung es um eine denkmalpolitische Entscheidung in Göttingen gibt: Die Konzeptkünstlerin und Professorin der Kunsthochschule Berlin, Christiane Möbus aus Hannover, hat mal wieder – wie schon viele vorher – den Dauerbrenner für polical correctness, „Die Göttinger Sieben“ gespielt.
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„Göttinger Sieben“ waren Göttinger Professoren, die im Jahr 1837 gegen den hannoverschen Monarchen aufbegehrten, aber nach ihrem Protest gegen die
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Abschaffung der liberalen Landesverfassung ihre Ämter verloren und über die Landesgrenze Richtung Kassel sich retten mussten.
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Deshalb ist hier an Tschernobyl und die radioaktive Verseuchung durch starke Regenniederschläge über Deutschland und die Falschmeldungen der deutschen Regierungen, zu erinnern.
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Insbesondere die CDU und die CSU behaupteten, dass kaum erhöhte, gesundheitsschädliche Werte gemessen worden seien. Das war ausdrücklich gelogen.
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Mitglieder des Raschplatz-Nachtensembles
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Noch heute sind bayerische Wildschweine und Steinpilze nicht zu genießen. Man muss einfach beachten, dass sich die Strahlen anreichern, mit teils „unendlichen“ Halbwertzeiten.
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Dietmar Moews, Hannes Bartels, Klaus Weiße
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Dietmar Moews und der radioaktive König von Hannover:
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Ausgerechnet in den Frühjahrstagen des Jahres 1986, als der Kernreaktor von Tschernobyl durch eine irre Verkettung menschlichen Versagens der besten Ingenieure in den Kontrollräumen der Atomanlage von Tschernobyl kollabierte und unverzüglich explodierte, war der SUPERGAU eingetreten.
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Phototermin am Denkmalsockel auf der Leiter: Dietmar Moews und Hannes Bartels, Mai 1986
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Der Lebensraum nördlich von Kiew ist vernichtet. Die Unfallstelle hat man bis heute nicht abschließen können. Und bezahlen muss es die ganze Welt.
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Personalien-Kontrolle
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Ausgerechnet in jenen Tagen hatte man das seit Jahren korrodierende Bronze-Reiterstandbild auf dem Bahnhof-Vorplatz von Hannover (Ernst-August-Platz) mit einem riesigen Kran vom sechs Meter hohen Denkmalsockel gehievt und in eine Bronze-Gießerei zur Restaurierung abgeholt.
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Ein lustiger hannoveraner Architekt und Immobilist war auf die öffentlichkeitswirksame Idee gekommen, der Bauverwaltung der Bahn einen preisgünstigen Gestaltungsvorschlag zu unterbreiten. Der Kerl wollte statt des Bronze-Reiters auf seine eigenen Kosten eine standbildgroße Kiste auf den Denkmalssockel stellen. Die Kiste sollte, damit sie nicht leichtgewichtig runterkippen kann, mit Sand gefüllt sein.
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Der Clou sollte sein, dass da, wo sonst der Bronze-Pferdeschwanz des Reiterstandbildes sich befand (und heute wieder befindet) und wo sich Hannoveraner als Treffpunkt „Unterm Schwanz“ zu verabreden pflegen, ebenfalls am Hinterteil dieser Kiste ein Holzschwanz sichtbar angebracht sein sollte – und so kam es auch. AUFSCHRIFT: „INHALT 1 König“.
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Zur Freude der Medien hatte Hannover eine Sandkiste, wo sonst der Sockel leer stünde. Doch nun waren die atomvergifteten radioaktiven Wolken über Hannovers Sandkästen und Kinderspielplätze herniedergegangen.
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Das Raschplatz-Nachtensemble Hannover 1986
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Dietmar Moews schlug seinen Künstlerfreunden des Raschplatz-Nachtensembles vor, in einer Spray-Aktion der königlichen Sandkiste eine ergänzende Aufschrift zu verleihen: Statt „INHALT 1 König“ sollte es heißen „INHALT radioaktiver Sand“.
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In spontaner Intelligenz wurden besorgt: 1 Umzugs-LKW, 1 sechs Meter Aluleiter, mehrere Photographen, Ausweispapiere, eine Korrespondenz mit der hannoverschen Kulturverwaltung, eine Sprachdose mit brauner Farbe, sowie der kurzentschlossene Einsatz, abends um ca. 22 Uhr fuhren wir – ca. zehn Künstler – am Ernst-August-Denkmal vor dem Haupttbahnhof Hannovers vor, einige entluden die auszuziehende Leiter, einige verschlossen den LKW schnell und fuhren hinter den Bahnhof, wo wir hinterher die Leiter wieder hinzuschleppen hatten. Die Leiter wurde am Denkmalsockel angestellt, Sie langte gerade nach oben hin. Mein Freund, der Maler Hannes Bartels, auf den ich mich verlassen konnte (Dipl. Maschinenbauer und erfahrener Lehrer), hielt unten die Leiter, zusammen mit einem Helfer, dass sie nicht umfallen sollte und dass etwaige Störer der Aktion rhetorisch aufgehalten und abgewimmelt werden sollten.
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Ich hatte den feinsten 180er SS-Gewebe-Anzug, feines weißes Oberhemd, Seidenkravatte und teuerste Schuhe an und hatte die Leiter erklettert. In luftiger Höhe nutzte ich eine vorbereitete Schablone für ein großes Radioaktivitäts-Zeichen, sprayte das Wort INHALT in Versalien freihand und durchstrich die dicke vorhandene Aufschrift „1 König“. Es war windig – eine Hand für dich, eine Hand für die Arbeit – wie ich in der Zimmerei gelernt hatte. Und eine Hand für die Zigarette und eine Hand für die Schablone und eine Hand an der Leiter, mit der fünften Hand also sprayen.
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Kurz – ohne Generalprobe durfte dennoch kein Pfusch entstehen. Das müssen Leute machen, die durchziehen können.
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Ich war gerade auf der ersten Seite, der Schattenseite, fertig geworden. Die Besprayung war optimal gelungen. Leiter runter, Leiter umgestellt, wieder raufgeklettert, kamen in filmreifen Kurvenbremsungen Polizeiwagen, einer nach dem anderen, kurzes Blaulicht, direkt den Sockel dieses Fußgängerplatzes zugestellt, Polizisten rausgesprungen, Dienstmützen, Aufstellung, und der Leitersprayer wurde von unten angesprochen: „Er solle runterkommen“.
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Das Raschplatz-Nachtensemble bestand aber nicht nur aus Hosenscheißern. Die Fotografen blitzten mit Dauerfeuer, was die Polizisten etwas irritierte. Ein Journalist mit einem Schreibblock wollte den Einsatzleiter interviewen, die Fotografen blitzten das Interview, das gar nicht stattfand. Die die Leiter Sichernden hatten nun behauptet “Dies ist eine erlaubte Kunstaktion“.
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Hannes Bartels spricht mit Polizeibeamten
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„Wer habe das genehmigt?
„Das Kulturamt der Stadt Hannover“.
„Haben Sie ein Papier?“
Während ich oben versuchte, die Sprayarbeit zügig zu vollenden, rief nun auch ich dazwischen: „Ich bin sofort fertig. Ich komme sofort runter. Ich zeige Ihnen die schriftliche Genehmigung.“
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Dietmar Moews verhandelt über das Papier
Gleichzeitig versuchten die rumstehenden Künstler und andere Passanten über den radioaktiven Sand zu diskutieren: Das sei ja eine sinnvolle Aktion: „Inhalt radioaktiver Sand“
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Die Taxifahrer an den Bahnhofs-Taxiständen hatten die Polizei alarmiert. Außerdem laufen überall die Überwachungskameras – wenn einer auf die Monitore schaut, wird jeder sofort entdeckt.
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Nachdem Alles wunderbar fertig gesprayt war, stieg ich die Leiter herab, jemand reichte mir mein Jacket, ich nahm ein Amtspapier heraus und verlangte vom Polizeibeamten den Dienstausweis, während die anderen Beamten mich aufforderten in eines der Polizeiwagen einzusteigen. Das war nun gar nicht meine Absicht.
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Soso, kühl wirds, Jacket über und Auf Wiedersehen.
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Ich hielt den Polizistenausweis hoch und rief, der Ausweis muss verlängert werden. Der Polizist griff verdattert nach seinem Ausweis, während ich aus meinem Kulturamtsbrief laut vorlas – von einer Denkmalsockel-Spray-Aktion war darin gar nicht die Rede.
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Es hatten sich inzwischen so viele Leute versammelt, dass einerseits meine Freunde inzwischen die Leiter, die Spraydose und die Schablone in Sicherheit bringen konnten. Man erklärte nach Aufnahme der Personalien, dass ja kein Schaden entstanden sei, die Aktion doch sinnvoll sei usw., die ersten Streifenwagen fuhren davon. Schließlich verabschiedeten sich die Beamten, die meine Personalien aufgenommen hatten und sagten, dass ich eventuell noch was hören werden.
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Ich hörte bereits am nächsten Tag, dass unsere Fotos gut geworden seien. Am zweiten Tag waren Fotos und Bericht in den Zeitungen: Die Sonne und der Sandkasten strahlten auf die Hannoveraner herab.
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Jetzt kommt also Christiane Möbus auf die tolle Idee, eine Sockel-Doublette ohne Reiterstandbild in Göttingen aufzustellen: Sie soll in Göttingen vor dem Bahnhof stehen – indes mit zwei nicht unwesentlichen Modifikationen gegenüber dem Vorbild in Hannover: Der König fehlt und das Pferd auch. Nur Hufabdrücke des Pferdes werden oben auf einen Aufsatz gehauen. Der massive Sockel indes kopiert jenes in Hannover, Größe und Granitstein sind identisch.
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Abgeändert wird die Aufschrift – denn dem Landesvater sein treues Volk bezahlte das Ding im Jahr 1861 keineswegs – es zahlten vor allem Beamte und der Sohn von Ernst-August Georg V.
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Dietmar Moews meint: Christiane Möbus ist eine sehr attraktive Frau – aber eine Bildhauerin? Wie viele sinnlos gefüllte Sockel oder wie viele leere Sockel wollen wir denn als Denkanregung hinstellen? Reichte es nicht, Zettel zu verteilen, mit der Aufschrift: Denk mal.
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Besser wäre noch UMARMEN.
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Am vergangenen Wochenende hat die große revolutionäre Sezessions-Initiative in der Ostukraine eine Abstimmung durchgeführt.
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Nach den heute verbreiteten Nachrichten habe es bei hoher Wahlbeteiligung in der Ostukraine ein Stimmungsbild von über 90 Prozent für eine staatspolitische Abtrennung von der Ukraine zugunsten von separaten russischen Hoheitsgebilden gegeben.
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Die Abstimmungsinitiative ist ebenso wie die militanten Landfriedensbrecher russistisch geprägt. Es sind russisch-sprachige, russisch-stämmige Ukrainer, die in bewaffneten Aktionen in Teilen der Ostukraine das staatliche Ordnungs- und Gewaltmonopol gebrochen haben bzw. brechen.
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Die Militanz in der Ostukraine ist eine Reaktion auf die revolutionäre Entlassung des in demokratischen Wahlen in Kiew gewählten Putin-freundlichen Staatschefs Wiktor Janukowytsch in Kiew.
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An den geplanten allgemeinen Wahlen am 25. Mai wollen die Ostukrainer sich nicht beteiligen – denn der mal ordentlich gewählte Janukowytsch ist ja weggeputscht worden – was gälte ein Wahlergebnis, das dann den Majdanukrainern nicht gefiele?
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Der Witz der Geschichte liegt darin, dass es in der Ukraine um Demokratie und Selbstbestimmung, um Selbstbestimmung und Unfähigkeit, ein modernes prosperierendes Staatswesen gesellschaftlich aufzustellen, geht. Während die zur Wahl stehenden Parteien überwiegend in den Augen der Gegner unter jeweils schwerwiegenden Vorwürfen der persönlichen Bereicherung stehen. Sowohl Julia Tymoschenko wie jetzt Janukowytsch sind quasi angeklagt. Janukowytsch wurden gerade schwere Geldkonten in der Schweiz blockiert.
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Folge ist das Sündenbock-Syndrom, kurz: Die anderen sind die Bösen:
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Die Ukrainer beschuldigen Russland und Putin, die Ukraine wirtschaftlich zu strangulieren. Während Putin verlangt, dass die Ukraine die längst erfolgten russischen Gaslieferungen bezahlt bzw. dass die Ukraine marktmäßige Gaspreise zahlen solle, statt für Minipreise noch offene Rechnungen anzuhäufen.
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Die ukrainischen Russen in der Ostukraine beziehen sich auf wirtschaftliche Hilfeversprechen Putins. Putin erscheint vielen russischen Ukrainernm im Vergleich mit den Angeboten aus der Europäischen Union, vorteilhaft. Die EU, die ebenfalls seit Jahren daran schraubt, die Ukraine in den Westen aufzunehmen, scheint gegen Putin wie ein Gläubiger, der nur sein Geschäft ausweiten will.
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Putin verspricht den ukrainischen Russen eine paternalistische Entlastung, wenn es zu einer Ostukraine bei Putin-russischer Orientierung käme, Man müsste sich militärisch, kulturell, organisatorisch und finanziell auf Putin einlassen.
Dabei ist an Verhältnisse gedacht, die dem zentralistischen Zusammenspiel zu Zeiten der zerfallenen großen Sowjetunion UDSSR / CCCP entsprechen sollen.
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Exakt an dieser Qualität scheiden sich die ukrainischen Geister:
Die ostukrainischen Russen wollen nicht der westlichen Weltherrschaft des „Westen“ unterworfen werden. Dagegen die Ukrainer des Majdan von Kiew wollen in eine „E U-Demokratie“ schlüpfen, für die der Ukraine und den Ukrainern selbständig die gesellschaftspolitische Intelligenz fehlt.
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Beide Konfliktgruppen können keinen Staat machen. Weder die EU-Ukraine noch die Putin-Ukraine denken überhaupt darüber nach, wie ihre Gesellschaft ohne tägliche Mehrverschuldung auch nur einen Tag leben könnte.
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Streitfrage der Ukrainer ist also: Wem will man unterworfen werden? Dem wildkapitalistischen Westen oder dem oligarchischen Kapitalismus Moskaus?
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Objektiv gesehen kann und will der Westen die Ukraine nicht als Subventionsgrab übernehmen und kann nicht militärisch die soziale Konfliktlage von Krim, Ostukraine und Ukraine auflösen.
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Objektiv gesehen zieht Putin die sozialen Aufladungen in der Ukraine mit Blick auf die alte Sowjetunion in den Blick, indem Putin erklärt:
Es gibt etwa 45 Millionen Russen in aller Welt außerhalb Russlands.
Putin übernimmt den Schutz aller Russen vor Diskrimierung.
Putin erklärt quasi ein Weltrussentum.
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Das müsste Obama eigentlich bekannt vorkommen: der Westen als machtpolitisches Synonym von Israel – den Hannah Arendt „propagandistisches Geschwätz“ nennen würde.
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Wir können beobachten, wie Putin propagandistische Sprachregelungen und Testballons aus der Praxis des an die Wand gemalten Apartheids-Israel übernimmt.
Putin hat verstanden, dass man sich viel leisten kann, wenn man leisten kann: Ökonomisch leisten und militärisch leisten.
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Dietmar Moews meint: Die Europäische Union fummelt ohne Konzept – und außer Finanzmarken – ohne gemeinsame Vorstellungen so dahin: Ob Osterweiterung, ob Türkei-Beitrittsverpflichtung, ob Ukraine und Krim, Balkanstaaten, Syrien, Libyen, Ägypten – Sarkozys Mittelmeer-Imperium lässt grüßen – aber kein gemeinsames Militär- und Sicherheitswerk wird entwickelt.
Und unverantwortlich: Bundespräsident Gauck rief die weltweite deutsche Söldner-Einsatztruppe aus.
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EU als ökonomischer Weltriese und als militärischer Regionalzwerg macht einen Traumtanz der Weltpolitik. Es fehlt an Denkern und Bildung bei den eu-europäischen Wählern. Wie soll diese EU bei Stress zusammenhalten?
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Und sehen wir nicht, wie Russland die Tschernobyl-Probleme löst? Nun ja, sehen wir nicht, wenn wir nicht hinschauen. Die Russen der Ostukraine schauen einfach nicht hin.