Lichtgeschwindigkeit 8144
Vom Samstag, 5. Mai 2018
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Dietmar Moews meint:
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„Ick sitz an‘ Tisch und esse Klops
uff eenmal klopts.
Ick kieke, staune, wundre mir,
Uff eenmal jeht se uff, die Tür!
Nanu, denk ick, ick denk nanu,
Jetz is se uff, erst war se zu.
Ick jehe raus und kieke
Und wer steht draußen? – Icke.“
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(Berliner Mundart; Überlieferung angeblich des Jahres 1925; darauf ein „Klopslied“ von Kurt Weill)
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Ich probierte eine deutsche Vollmilch-Schokolade von Milka 30% Kakao; das Produkt ist nicht Bean to Bar, und wird für MONDELEZ DEERFIELD Illinois USA, von der europäischen MONDELEZ ZÜRICH für MONDELEZ Deutschland in 28078 Bremen, angeblich in Deutschland hergestellt. Kurz, man weiß nicht wo und woher das süße Zeug kommt.
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Kurz vorab: Diese angeblich Vollmilch-Schokolade tritt als klassisches Format der bekannten 100 Gramm Tafeln in freundlichem Billiglook auf und ist mit Verkaufspreis bei ALDI-SÜD von 75 Cent billig (ein Pfund Zucker kostet ca. 6 Euro. In dieser Schokolade kauft man Zucker quasi zum doppelten Preis).
Das Gebinde mit 100 Gramm Einwaage hat eigentlich die klassisch längliche Form, die Einteilung der Tafel ist von den üblichen Bruchrillen aufseitig strukturiert. Die Unterseite ist glatt. Die äußere Aufmachung ist mittel. Besonders die plastikartige lilapause-blaue Außenhülle, ohne weitere Innenhülle, ist bereits zum Anfassen unangenehm.
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Diese Milchschokolade besteht aus einer sehr süßen Braunmasse mit mindestens 30% Kakao, der die braune Farbe macht. Das Anbaugebiet und die Sortenmischung als BLEND wird nicht genannt und ist nicht zu schmecken. Die Rezeptur der Kuvertüre besteht aus 59% ZUCKER – Industriezucker, Kakaobutter, Magermilchpulver, Kakaomasse, Süßmolkepulver aus Milch, Butterreinfett, Emulgator (Sojalecithine), Haselnüsse, Aroma, Kakao (30% mindestens) – viel Salz, wird aber nicht aufgezählt?
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Also – MILKA bringt mit dieser 100 Gramm Mondelez International 30 % Kakao ein sehr erfolgreiches, geschmacklich übersüßtes, Billigprodukt heraus, bei dem Kakao nicht zu schmecken ist. Während die talgige, sämige Masse ganz eigentlich ärgerlich macht, wenn man Lust auf Schokolade hat. Man öffnet das schlappe Umschlagpapier eines nicht wiederverschließbaren Etwas‘. Herauskommt dann kein feines Silberpapier, sondern ein Plastikfolie-Duft, mit Erdnuß, etwas Vanille und Altfett-Geruchs-Tendenz, nicht nach Kakao. In der Inhaltsangabe heißt das nicht Erdnuß, Vanille oder Altfett, sondern lapidar „AROMA“. Abbrechen knackt nicht überzeugend, doch sauber. Der Abbruch verteilt sich schleimend im Mund und stärkt die Erfahrung, dass billige Schokolade-Rezepte, mit Emulgator kaum Genuss hervorrufen. Auch ist hier mit den Geschmacksanteilen von Zucker, Aroma, Butterfett, Milchpulver, auch ein wenig Kakaobutter und Kakaopulver nicht gelungen, dass Schokolade entstünde. Ich werde diese nicht feine Vollmilch-SCHOKOLADE nicht aufessen, sondern wegschmeißen. Ob hier der Versuch, die billigste MILKA zu unterbieten, anerkannt werden soll? Eaal, welches MILKA-Produkt man probiert – es ist immer die Hölle süß. Die Übersüße ist aber offenbar von vielen Kunden sehr gefragt.
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Für mich als Schokoladen-Liebhaber ist eine Schokolade, die nicht zu hell, aber nicht ganz dunkel ist und Milch-Schokolade heißt, das Schönste von der Welt. Diese internationale Vollmilch-SCHOKOLADE genannte Süßtafel von MONDELEZ ist ein kultureller Kollaps. Ich werde sie auch als Billigst-Industrieschokolade nicht empfehlen. Qualitätsgarantie „bis 09. 03.2019“.
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Die Aufmachung bei dieser Sorte Milka Alpenmilch 30% Kakao dieser Tafelschokolade den lilapauseblauen MILKA-FARBEN, weiße Schreib-Schrift sowie auf der Rückseite zu kleiner, weißer und schwarzer, teils lesbarer Schriftgrad in vielen verschiedenen Sprachen Sprachen, Deutsch, Österreich, Schweiz, Französisch, Tschechisch, Slowakisch, Ungarisch, sowie Rezept- und Nährwertangaben, im Offset bedruckt.
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Die Nährwerttabelle auf der Hinterseite – für die vielen kalorienzählenden Konsumenten – auch um Zusammensetzungsverhältnisse bei anderen Herstellern und Produkten vergleichen zu können lautet:
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Brennwert 2213kj / 530 kcal
Fett 19 Gramm
davon gesättigte Fettsäurnen 18 Gramm
Kohlenhydrate 59 Gramm
davon Zucker 58 Gramm
Eiweiß 6,3 Gramm
Salz 0,37 Gramm
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EMPFEHLUNG: Der Tester will diese Vollmilch mit angeblich 30 % Kakaogehalt von MILKA, für 95 Cent für 100 Gramm nicht empfehlen. Sie ist nicht fein, talgig und höllen-teuflisch süß.
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BEWERTUNG: NULL KAKAOBOHNEN von SECHS. Das ist auch für BLEND-Schokolade durchgefallen.
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FINE E COMPATTO
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Schoki-Test mit VIVANI Feine Bitter 99% Cacao Panama BIO ORGANIC
November 21, 2018Lichtgeschwindigkeit 8692
am Donnerstag, 22. Juli 2018.
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Dietmar Moews meint:
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„Man suche nur nichts hinter den Phänomenen;
sie selbst sind die Lehre„
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(Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832; in „Wilhelm Meisters Wanderjahre“ ab 1807)
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Ich probierte eine deutsche Schokolade, VIVANI Feine Bitter 99% Cacao Panama BIO / Organic. Vegan. Sie ist vermutlich Bean to Bar hergestellt und wird ohne Angabe des Herstellers und des Herstellungsortes vermarktet von EcoFinia GmbH 32020 Herford / Germany.
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http://www.vivani.de
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Kurz vorab: Diese VIVANI ist wirklich PUR zu nennen, sie heißt Feine Bitter 99% Cacao Panama BIO / Organic. Vegan, ist eine durchaus feine herbe Schokolade, nicht klebrig, unmerklich eine Spur Kokosblütennektar gesüßt. Mit 2 Euro 29 für 80 Gramm erscheint VIVANI unter den Angeboten vergleichsweise günstig. Sie trägt die technische Bezeichnung Bitterschokolade, weil Kakaomasse (von Kakao aus biologischem Anbau) aus erheblich mehr als die Hälfte aus Fett von 64,3 Gramm/100 besteht, dazu ein Quäntchen Salzanteil von 0,02 Gramm.
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Der Schokoladenfachmann Georg Bernardini hat eine ähnliche (92-prozentige) germanische Schokolade getestet. Hält Vivani für hochwertig und preisgünstig. Gibt aber dem Lable VIVANI insgesamt VIER von SECHS KAKAOBOHNEN und schreibt in seinem „Schokolade – das Standardwerk“ auf Seite 808:
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„Das Unternehmen Ludwig Weinrich wurde im Februar 1895 als Herforder Biscuit- und Cakesfabrik Weinrich& Drüge von Ludwig Weinrich und Paul Drüge gegründet. Nach dem Ausscheiden Paul Drüges im Jahre 1912 befand sich das Unternehmen ganz im Besitz der Familie Weinrich. Kurz nach dem 1. Weltkrieg begann Weinrich mit der Herstellung von Schokolade. Ab 1923 wurde die Firma in Ludwig Weinrich-Schokolade- und Keksfabrik AG umbenannt. Schon Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts spezialisierte sich das Unternehmen auf die herstellung für Handelsmarken, die noch heute einen großen Anteil des Umsatzes ausmachen dürfte. Ab Mitte der 1950er Jahre gab Weinrich die Gebäck- und Pralinenproduktion auf und konzentrierte sich auf die Herstellung von Schokolade im Jahre 1991 gingen die Kapitalanteile durch einen Management-Buy-out von der Familie Weinrich an den langjährigen Firmenleiter Cord Gerhard Budde Senior über. Inzwischen ist Cord Budde Jr. Mehrheitsgesellschafter und Geschäftsführer. Das Unternehmen Eco Finia GmbH vertreibt seit dem Jahr 2000 seine Produkte unter dem Namen Vivani. Von Anfang an wurden ausschließlich Artikel in Bio-Qualität hergestellt. … Obwohl Eco Finia Vivani keine eigenen Produktionsstätte besitzt, habe ich die Marke Vivani in die Verarbeitungsstufe Bean-to-Bar eingestuft …“
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Für mich als Schokoladen-Liebhaber ist eine Vollmilch-Schokolade mit edlem Kakao das Schönste. Dieses 80 Gramm Tafelgebinde ist mit 99 % Kakao, also sehr dunkel, und ohne Milch, aber wirklich sehr fein und unsüß. Ich weiß wie Kakao schmeckt – diese VIVANI ist zwar fett, aber einfach deshalb, weil Kakao von Natur aus hochfettig ist. Der Geruch, der beim Öffnen herausschlägt, ist beeindruckend aromatisch. Das Abbrechen der Bissen, die Biegung, das Knacken, von der schlichten etwa 5 mm dicken Bruchkanten-Tafel, ist hervorragend klar. Man kaut sie kaum – sie schmilzt so weg. Dabei bildet das ganze Gemisch im Mund ein Erlebnis des Purismus – nicht einfach durch einen Esslöffel aus der Kakaodose vergleichbar. Kostbar und fein ist sie schon – ohne weitere Zutaten, kaum zu toppen.
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Die solide schwarze, rot ornamentierte Papphülle im klassischen Tafel-Format ist einfach aufzuklappen und wiederverschließbar. Vorne drauf gut sichtbar, in schwarzer Handstrichschrift das weiße VIVANI-Schild, seitlich die Angabe „Artwork – Annette Wessel – http://www.atelier-wessel.de“. Die Schokoladentafel selbst ist in sehr unangenehmes Cellufan luftdicht eingeschlagen. Da lässt sich die Tafel schlecht herausbrechen, man muss die der Pappschachtel vollständig entnehmen.
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Rückseitig in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Dänisch, Spanisch, Tschechisch, Polnisch, Portugiesisch, (dieses Fremdsprachen-Menü wurde gegenüber bisherigen geändert) Schrift leserlich klein in Schwarz auf Weiß, die vergleichsweise hohen Nährwerte angegeben, ebenfalls mit lesbar kleiner schwarzer Schrift, die Zutaten:
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Diese VIVANI ist wirklich PUR zu nennen, sie heißt Feine Bitter 99% Cacao Panama BIO / Organic. Vegan, enthält angeblich folgende Zutaten:
Zutaten: Kakaomasse, Kakaobutter, Kokosblütenzucker, Kakao mind. 99% aus biologischem Anbau.
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Eine winzige Nährwerttabelle per 100 Gramm mehrsprachig sichtbar:
Energie 672kcal / 2768kj
Fett 64,3 g
davon gesättigte Fettsäuren 40,5 g
Kohlenhydrate 7,4 g
davon Zucker 0,5 g
Eiweiß 8,8 g
Salz 0,02 g
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Ausgepackt findet sich die Tafel in Cellufanfolie als Dauerkonserve eingepackt, haltbar bis 09.2020.
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Ich möchte noch anmerken, wenn die Fragen nach ÖKO-SIEGEL, FAIR-TRADE und so weiter gestellt werden.
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Wer hohe Qualität inhibieren und genießen will, muss nicht nur viel zahlen, sondern er muss Wissen und Erfahrung haben, um letztlich selbst zu beurteilen, ob ein Einzelhändler und ein Chocolatier echt, gut und anständig arbeiten. Denn oft bzw. meist fehlen den Produkten die prominenten Lables der E U oder von namhaften selbsternannten NGO-Gütesiegel-Beschützer.
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Eine internationale Marke wie ViVANI als BEAN to BAR, hier, erfüllt den Kundenanspruch, informiert zu werden. Sie hat ein BIO-, ein EU-ÖKO-Lable, weil hier die Spielräume in Gewinnmargen umgesetzt werden, ohne dass die Kakaobauern, Handel und Transport oder die Qualität selbst, maximiert entgolten wären.
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Bemerkenswert ist folgende Selbstverpflichtung, die im Inneren der Pappschachtel lesbarer groß abgedruckt zu lesen ist:
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„…KEINE KINDERARBEIT – …DANKE, dass Sie sich für den Genuss einer VIVANI Schokolade entschieden haben / Mit dem Kauf dieser Schokolade unterstützen Sie unser Engagement gegen Kinderarbeit im Kakaoanbau sowie unseren vielfältigen Einsatz für nachhaltig zertifizierte Rohstoffe…“
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„…Innenfolie kompostierbar … Entsorgungshinweis: Die Folie ist auf Basis von nachhaltiger Holzfaser gefertigt und kann im eigenen Gartenkompost verwertet werden. Ansonsten lässt sie sich wie handelsübliche Folie entsorgen. …
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Diese Schokolade wurde klimaneutral produziert und ökologisch konsequent verpackt: kompostierbare NatureFlex-Folie. FSC-zertifizierte Karton/Papier. Mineralölfreie Druckfarben.“
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EMPFEHLUNG: Der Tester empfiehlt diese Tafel von VIVANI. Sie ist durchaus hochwertig und herb, zwar nicht süß und aber mit 2,29 Euro preiswert – auch im Internetz-Direktvertrieb angeboten.
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FAZIT Dr. Dietmar Moews gibt VIER von SECHS KAKAOBOHNEN – keine Höchstbewertung, weil sie zwar sauber, lecker und preisgünstig, aber weil der Herstellungsort verheimlicht wird.
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