Generalbundesanwalt ermittelt PREPPER-Netzwerk und Verein UNITER Aktenzeichen GBA 2 BJs 205/17-5a und BM CDU-Von der Leyen?

November 30, 2018
Lichtgeschwindigkeit 8722

Vom Sonnabend, 1. Dezember 2018

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Wir lernen neue SCHLAGWORTE:

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„Hannibal“, Prepper, Uniter, Untergrundarmee, Kommando Spezialkräfte (KSK) –

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in voneinander unabhängigen langwierigen Recherchen haben die Genossenschafts-Tageszeitung taz und das Wochenblatt FOCUS, auf inzwischen formal staatsanwaltlich und gerichtlich angängige Schritte, die konkret gegen SUBVERSION durch Geheimnisverrat (Staatsanwaltschaft Köln) und Ermittlungen gegen verdächtige Multirollenspieler (durch Generalbundesanwalt) gerichtet sind, wg. des Vorwurfs:

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Vorbereitung einer schweren, staatsgefährdenden Straftat– recherchiert.

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Außerdem hat bereits im Jahr 2017 das Land Mecklenburg-Vorpommern-Innenministerium eine Untersuchungskommission zur Aufklärung und Untersuchung des Prepper-Netzwerks eingesetzt.

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Die hier in LICHTGESCHWINDIGKEIT exponierte Szenerie ist keine „VISION“, keine Theorie für „VERSCHWÖRUNG“. Sondern es handelt sich (der Exegese von „NSU“ ganz ähnlich) um konkret angängige Aktivitäten identifizierter freier Bürger, von einerseits „staatsbürgerlicher Selbsthilfe“, gleichzeitig vom Aufbau subversiver, auch krimineller Sozialstrukturen, geografisch wiederum regional (in Mecklenburg-Vorpommern, ehemals DDR) verortet, außerdem per Internetz virtuell betrieben, als sowohl

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offizial-institutioneller Rechtsstellung wie auch (Innenministerium, BM Verteidigung, MAD, KSK)

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intermediär-vereinsrechtlicher Form (Verein Uniter) aber auch

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ephemerer informeller Vernetzung.

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Zunächst steht fest, dass voneinander unabhängige Auguren, teils offizial-staatsanwaltlich, teils geheimdienstlich, teils freijournalistisch, teils lokal, teils überregional, die Geschehnisse und Aktivitäten dieser PREPPER die hier jetzt zur Schlagzeile wurden untersuchen und nachforschen

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THEMA sind fünf Aspekte:

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EINS RESERVISTEN-Vernetzung mit informellen rechtsextremistischen Bürgern (aus Bundeswehr, Polizei, anderen Diensten)

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ZWEI PREPPER – Voluntaristen, die sich sich auf Katastrophen wie lange Stromausfälle oder Überschwemmungen vorbereiten [ aus dem Englischen „to prepare“, vorbereiten, Anm. d. Red].

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DREI Geheimdienste, die in allen Grauzonen ihre sozialen Kontrollaufgaben päppeln und zündeln – und sowohl bei der Bundeswehr, beim KSK, auch beim MAD ihr Personal verdeckt mitspielen lassen.

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VIER Die journalistischen Rechercheure und Berichterstatter der subversiven, kriminellen Spuren dieses weitausgreifenden rechtsextremen Netzwerkes – deren Publikation bereits vom Bundesverteidigungsministerium laut gmx.de am 30. November 2018 wie folgt aussieht: „Während das Bundesverteidigungsministerium auf Anfrage der „taz“ erklärt, es habe nicht mehr Informationen über Uniter, als die öffentlich zugänglichen, wissen die Behörden laut „Focus“ sehr wohl mehr.…“

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FÜNF Die Bundeskanzlerin MERKEL, die aktuelle deutsche Bundesregierung CDU/CSU mit SPD, Aussetzung der Parlamentarischen Kontrollaufgaben durch Nichtinformation seitens des Kanzleramtes, die diversen offizialen Vorgänge und Aktionsrichtungen der abhängigen und unabhängigen deutschen Justiz und der Rechtspflege.

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Als PREPPER gab und gibt es zum Teil noch rechte, gut organisierten Netzwerke mit einer Person im Zentrum, die die Fäden zieht.“ Diese Person, das ist laut „taz“ André S., Deckname Hannibal. Der 33-jährige Soldat soll bis vor einiger Zeit dem „Kommando Spezialkräfte“ (KSK) angehört haben, einer Eliteeinheit der Bundeswehr, die für Extremsituationen wie Terroranschläge oder Geiselnahmen ausgebildet ist. André S. soll Administrator mehrerer Chat-Gruppen – jener sogenannten PREPPER – sein, Menschen also, die sich auf Katastrophen wie lange Stromausfälle oder Überschwemmungen vorbereiten.

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Das ist per se nicht verwerflich, doch die „taz“ berichtet unter Berufung auf Ermittlungsunterlagen, dass es den Preppern nicht nur um eingelegtes Konserven-Gemüse für den Ernstfall ging.

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gmx.de zitiert taz-Autorin Christina Schmidt am 30. November 2018:

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„… Mitglieder eines norddeutschen Prepper-Chats sollen neben Vorräten an Nahrungsmitteln und Treibstoff auch ein Munitionslager angelegt haben.

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Gegen sechs von ihnen ermittelt seit nunmehr eineinhalb Jahren die Bundesanwaltschaft. Der Vorwurf: Vorbereitung einer schweren, staatsgefährdenden Straftat.

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Auch hier gibt es offenbar eine Verbindung zur Bundeswehr:

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Alle sechs sollen zum gleichen Reservistenverband gehören.

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Als die Bundesanwaltschaft in diesem Zusammenhang im August 2017 Wohnungen und Büros durchsuchen lässt, weiht sie die Landesbehörden nicht ein – laut „taz“, weil es einen SEK-Beamten gibt, der in die Pläne der Prepper eingeweiht ist und sie warnen könnte.

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Dem Innenministerium in Mecklenburg-Vorpommern, wo die Beschuldigten zu Hause sind, unterstellt Christina Schmidt mangelnden Aufklärungswillen.

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„Ich habe schon den Eindruck, dass sich das Innenministerium da nicht gerade in Aufklärungsarbeit gestürzt hat. Immerhin: Es wurde eine Prepper-Kommission gegründet, die herausfinden soll, ob Prepper extremistisch sind. Dabei sind Prepper natürlich nicht per se extremistisch.“

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gmx.de berichtet am 30. November 2018 von Marie-Christine Fischer

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„Hannibal-Recherche: Unterminiert eine rechtsextreme Untergrundarmee die Bundeswehr?

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Ein rechtes Netzwerk, das vornehmlich aus Elitesoldaten und Polizisten besteht, bereitet im Untergrund den Umsturz an Tag X vor. Was die Tageszeitung „taz“ und das Magazin „Focus“ unabhängig voneinander recherchiert haben, klingt nach einem Film-Plot – fast zu unglaublich, um wahr zu sein.

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Sie bauen eine Untergrundarmee in der Armee auf. Sie, das sind Soldaten, Reservisten, Polizisten, Beamte, Mitglieder des Verfassungsschutzes. Sie warten auf Tag X, den Zeitpunkt einer großen Krise in Deutschland. Dann wollen sie zu den Waffen greifen und Politiker und Andere aus dem linken Spektrum liquidieren.

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Wirklich? Was die Tageszeitung „taz“ und das Magazin „Focus“ – nach eigener Aussage unabhängig voneinander – recherchiert haben, ist so unglaublich, dass sich bei manchem der Zweifel meldet.

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Christina Schmidt kann das nachvollziehen. Die TAZ-Reporterin, die gemeinsam mit ihren Kollegen Martin Kaul und Daniel Schulz seit über einem Jahr an diesem Thema arbeitet, sagt: „Ich verstehe die Frage nach der Glaubwürdigkeit. Das ist ja dermaßen monströs, dass man das lieber nicht glauben will.“

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Doch die Nachforschungen lassen für sie nur einen Schluss zu: „Ja, es gab und gibt zum Teil noch diese rechten, gut organisierten Netzwerke mit einer Person im Zentrum, die die Fäden zieht.“

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Diese Person, das ist laut „taz“ André S., Deckname Hannibal. Der 33-jährige Soldat soll bis vor einiger Zeit dem „Kommando Spezialkräfte“ (KSK) angehört haben, einer Eliteeinheit der Bundeswehr, die für Extremsituationen wie Terroranschläge oder Geiselnahmen ausgebildet ist.

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André S. soll Administrator mehrerer Chat-Gruppen – sogenannter Prepper – sein, Menschen also, die sich auf Katastrophen wie lange Stromausfälle oder Überschwemmungen vorbereiten … dass es den Preppern nicht nur um eingelegtes Konserven-Gemüse für den Ernstfall ging. Mitglieder eines norddeutschen Prepper-Chats sollen neben Vorräten an Nahrungsmitteln und Treibstoff auch ein Munitionslager angelegt haben.

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Gegen sechs von ihnen ermittelt seit nunmehr eineinhalb Jahren die Bundesanwaltschaft. Der Vorwurf: Vorbereitung einer schweren, staatsgefährdenden Straftat.

 

Auch hier gibt es offenbar eine Verbindung zur Bundeswehr: Alle sechs sollen zum gleichen Reservistenverband gehören.

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Als die Bundesanwaltschaft in diesem Zusammenhang im August 2017 Wohnungen und Büros durchsuchen lässt, weiht sie die Landesbehörden nicht ein – laut „taz“, weil es einen SEK-Beamten gibt, der in die Pläne der Prepper eingeweiht ist und sie warnen könnte.

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Dem Innenministerium in Mecklenburg-Vorpommern, wo die Beschuldigten zu Hause sind, unterstellt Christina Schmidt mangelnden Aufklärungswillen.

„Ich habe schon den Eindruck, dass sich das Innenministerium da nicht gerade in Aufklärungsarbeit gestürzt hat. Immerhin: Es wurde eine Prepper-Kommission gegründet, die herausfinden soll, ob Prepper extremistisch sind. Dabei sind Prepper natürlich nicht per se extremistisch.“

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Die Kommission tagt seit über einem Jahr. Eigentlich sollte sie bis Juni einen Bericht vorlegen, doch der lässt bis heute auf sich warten.

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In einem der Prepper-Chats soll auch Franco A. aktiv gewesen sein, jener Oberleutnant, um den sich einer der jüngsten Bundeswehr-Skandale dreht. Franco A. soll aus seiner rechtsextremen Gesinnung heraus einen Anschlag auf hochrangige Politiker geplant haben.

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Diesen habe er einem fiktiven syrischen Flüchtling in die Schuhe schieben wollen, dessen Identität er sich zu diesem Zweck zugelegt hatte, so der Vorwurf der Bundesanwaltschaft.

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Bis dato ist Franco A. jedoch nicht angeklagt. Dem zuständigen Gericht in Frankfurt ist die Beweislage zu dünn.

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Wie der „Focus“ berichtet, haben die Ermittlungen im Fall Franco A. die Behörden jedoch zu einem Verein namens Uniter geführt. Und damit wären wir wieder bei Hannibal. Laut „taz“ hat er den Verein gegründet.

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Bei Uniter vernetzten sich aktive und ehemalige KSK-Soldaten, schreiben beide Medien übereinstimmend.

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Während das Bundesverteidigungsministerium auf Anfrage der „taz“ erklärt, es habe nicht mehr Informationen über Uniter, als die öffentlich zugänglichen, wissen die Behörden laut „Focus“ sehr wohl mehr.das Magazin .. beruft sich auf Vernehmungen unter dem Aktenzeichen GBA 2 BJs 205/17-5a. GBA steht für Generalbundesanwalt.

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„Die Prepper-Chats und der Verein Uniter sind nicht deckungsgleich, aber sie funktionieren sehr ähnlich und haben mit ‚Hannibal‘ eine gemeinsame zentrale Figur“, sagt Christina Schmidt.

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Im April hätten Sie und ihre Kollegen André S. per Mail kontaktiert. „Er hat sich dem Gespräch mit uns verweigert und ausgerechnet mit dem MAD gedroht.“

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Der Militärische Abschirmdienst (MAD) ist der Nachrichtendienst der Bundeswehr und soll sie vor Extremisten in den eigenen Reihen schützen. Allerdings steht der MAD-Mitarbeiter Peter W. im Verdacht, Interna verraten zu haben.

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Die Staatsanwaltschaft Köln hat Anklage erhoben. Laut „Focus“ und „taz“ soll Peter W. André S. vor einer Razzia bei Uniter-Mitgliedern gewarnt haben.

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Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat sich bislang nicht geäußert.

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Die Verteidigungspolitische Sprecherin der FDP, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, und andere haben kritisiert, dass der Verteidigungsausschuss nicht informiert ist.

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Christiana Schmidt sagt: „Wir bekommen aus dem Bundestag die Rückmeldung, dass man die Fragen, die die Recherchen aufwerfen, in die entsprechenden Gremien mitnimmt.“

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Neben Politikern hätten sich vor allem Lokaljournalisten gemeldet, die in der Veröffentlichung Verbindungen zu Fällen entdeckt hätten, an denen sie schon länger arbeiten.

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„Es wäre hervorragend, wenn Lokalreporter das Ganze von unten aufrollen“, sagt Schmidt. Auch sie und ihre Kollegen sind noch nicht fertig. „Für uns ist die Recherche längst nicht abgeschlossen.“

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gmx verwendete angeblich folgende Quellen:

  • „Die Verschwörung“, erschienen in Focus Magazin Nr. 46/2018
  • „Hannibals Schattenarmee“, erschienen am 16. November auf taz.de
  • Gespräch mit Christina Schmidt“

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Dietmar Moews meint:

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„Ihr Fremden, die ihr wohnt in diesem Land,

Achtet auf eben diese Schrift, versteht sie,

Begreift sie wohl, eure Leben zu bewahren,

Eure Güter, eure Kinder und eure liebsten Ehefrauen“

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(Christopher Marlowe 1564-1593; Plakataufschrift von 1593)

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Ich sehe in dem HANNIBAL/UNITER-Komplex eine bereits bekannte deutsche Geheimdienst-Zündelei innerhalb potenziell interessierter vagabundierender Bürger, denen vom „großen Bruder“ die Hand gereicht wird, um sie zu kontrollieren.

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Mehr lässt sich dazu von außen nicht sagen.

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Dieses soziale System lebt interaktiv. Sobald die Gerichte „zuschlagen“, setzen die kriminellen Aktivitäten aus bzw. werden diese von V-Leuten begangen, durchaus polizeilich festgestellt – die dann wiederum von der Ermittlungsbehörde, auf telefonische Weisung, nicht weiter belangt werden.

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Es ist sinnlos, Gemüsedosen-Lager von PREPPERs auszuräumen oder paramilitärische Übungs-Spiele zu stoppen. Die Beobachtung, die Internetz-Überwachung und die Kontrolle über eventuelle Bewaffung mit zivil nicht erlaubten Kriegswaffen und die Verhinderung tatsächlich laufender schwerer Straftaten scheint hier die angemessene Staatspflicht zu sein.

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Dass Bundesverteidigungsministerin ZENSURSULA Dr. Ursula von der Leyen nichts weiß und nichts sagt, ist ein längst bekanntes Trauerspiel im Konzert der deutschen Demokratie hin zu einem US-Panzer-Polizisten-Überwachungsstaat.

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Schoki-Test mit Francois Pralus Venezuela TRINITARIO 75% Cacao

November 29, 2018
Lichtgeschwindigkeit 8721

Vom Freitag, 30. November 2016

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Dietmar Moews meint:

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„Ihr Fremden, die ihr wohnt in diesem Land,

Achtet auf eben diese Schrift, versteht sie,

Begreift sie wohl, eure Leben zu bewahren,

Eure Güter, eure Kinder und eure liebsten Ehefrauen“

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(Christopher Marlowe 1564-1593; Plakataufschrift von 1593)

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Ich probierte erneut eine französische Francois Pralus Venezuela TRINITARIO 75% Cacao 100 Gramm, vertrieben von Pátisserie Chocolaterie Pralus s. a. s. Frankreich, Herstellungsort und Hersteller 34 rue Général Giraud – 42300 Roanne.

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Kurz vorab: Diese Schokolade ist was sie sein muss, bis auf den Emulgator, der die Verkostung unnötig schleimig macht. Sie ist dem Tester gut gesüßt, etwas wachsig, die angeblich härtere Röstung macht den Kakaogeschmack angenehm nachhaltig. Sie ist mit 4 EURO 90 für 100 Gramm (Reisekosten!), in Paris bei PRALUS, teuer. Sie ist eher von Kakaobutter und dem hohen Kakaogehalt fett, fein, nicht zuckrig, also von Kakaogeschmack geprägt.

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Die Geschichte des Chocolatiers Francois Pralus beginnt mit dem Vater Auguste Pralus, der das Metier in den 1950er Jahren, 1955 in Roanne gründete, bei dem die Söhne, so auch Francois, lernten, letzterer das Geschäft im Jahr 1988 übernahm. Im Jahr 1991 begann er mit Cacao zu experimentieren und seit dem Jahr 2003 besitzt Pralus auf der kleinen Insel Nosy Be (Madagaskar) eine 17 Hektar große Plantage.

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Seine wichtigsten Produkte sind heute Ursprungsschokoladen und Praluline, spezielle Brioche mit rotgefärbten und karamelierten Mandeln, die aufgrund der begrenzten Haltbarkeit ausschließlich in den eigenen Filialen angeboten werden. Diese Spezialität (hochsüßer Topfkuchen) ist in knapp zwei Tagen zu verputzen – Farbe: ROSA.

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Im Ausland werden hauptsächlich hochprozentige dunkle Ursprungsschokoladen (75% Cacaoanteil) vertrieben. Charakteristisch für Pralus sind die starke Röstung der Bohnen und ein hoher Anteil Kakaobutter.

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http://www.chocolats-pralus.com

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Für mich als Schokoladen-Liebhaber ist eine Schokolade, die nicht zu hell, aber nicht ganz dunkel ist und Milch-Schokolade heißt, das Schönste von der Welt. Auf diese mind. 75 % Kakao-Schokolade trifft das zwar nicht zu. Doch Testen und Genießen sind eigentlich wünschenswert, und das bietet Pralus hier mit der Venezuela-Schokolade. Sie ist durchaus schon ziemlich stark, dunkel bzw. schmeckt ordentlich nach Kakao, nach Kakaobutter und sonst nur die dezente Zuckerung. Sie schleimt leicht, vermutlich wegen des (GMO-freien) Soja-Lecithin. Weitere Aromen sind nicht eingemischt.

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Die klassische 100 gr. Tafelpackung im modischen, flachen Standard-Format enthält die Schokoladentafel mit einem Bruchkanten-Relief oben, darauf ein geprägtes größeres Randteil mit dem Schlagwort Pralus. Die Unterseite ist glatt. Die Konsistenz ist gut knackig, dass man einen sauberen Abbruch hat. Man beißt ab und lutscht – ohne großes Offenbarungserlebis ist das Gemische durchaus hochwertig, eher gewöhnlich auf diesem Kunstmarkt.

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Das sehr schöne Äußere in ocker-, rosa- und schwarzen Tönen, der Firmenname als Schriftzug Pralus MAITRE CHOCOLATIER in Schwarz auf der beige-braunen Farbbanderole. Die Aufmachung hat bei dieser Sorte einer Tafelschokolade von Francois Pralus eine schicke, dekorative beigefarbene Papierhülle. Innen ist die Schokolade in eine wunderbare prächtige Metallfolie eingeschlagen, außen goldfarbig, Innenseite silbern (I love it) – kein Vakuum – haltbar laut Kennzeichnung mindestens bis: 11.08. 2020.

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Die frischgeöffnete Venezuela TRINITARIO 75% Schokolade riecht beinahe nicht.

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Francois Pralus SCHOKOLADE, TRINITARIO, 100 Gramm, 75% Kakao teilt folgende Zutaten auf der Rückseite der äußeren Papphülle in Französisch und English, mit dem größten Anteil beginnend, mit:

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Ingrédients: 75% cacao, sucre, pur beurre de cacao, lecithine de soja sans GMO

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ATTENTION: Diese PRALUS ist nicht „BIO“! Diese Pralus ist nicht Fair Trade. Sans GMO bedeutet, das Schleimmittel Lecithine de Soja ist nicht aus genmaipuliertem (GENETICALLY MODIFIED ORGANISM) Patentsoja bezogen. ABER was ist mit dem Rest!!

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OHNE die Kennzeichnung BIO haben wir es folglich möglicherweise mit genmanipulierten und agrachemikalisch optimierten Rohstoffen, also Kakaobohnen, Zucker, Milcheiweiß, zu tun.

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OHNE die Kennzeichnung FAIR TRADE haben wir es nicht mit einem sozialverträglichen Herstellungs- und Handelsprodukt zu tun. Leider NEIN.

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Eine Nährwertanalyse oder Tabelle bietet Francois Pralus jetzt auch. Salz wird unterschlagen – ist aber, durchaus passend – vergleichsweise viel mit drin.

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Energie 585 kcal / 2427 kj

Fett 44 g

gesättigte Fettsäure 28 g

Kohlenhydrate 33 g

Zucker davon 26 g

Eiweiß 9,4 g

Salz Spuren

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Der Chocolatier und Schokoladentester Georg Bernardini hat zu dieser Dunkel Venezuela 75% von PRALUS in seinem „SCHOKOLADE – DAS STANDARDWERK“, Seite 660 (von 2015) geschrieben:Eine der wenigen eher bitteren Schokoladen. Mit Aromen von Zedernholz, Humus und Kircschen„. Und Bernardini gab VIER von SECHS Punkten.

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Bernardinis Fazit beginnt so: „Mir persönlich gefällt weder der hohe Kakaobutteranteil, noch die starke Röstung, die allen Schokoladen einen penetranten Grundgeschmack verleiht …“

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FAZIT: Der Kaufpreis liegt mit 4 Euro 90 für 100 Gramm zu hoch. Aufmachung und Verpackung sind hochwertorientiert. Die innere Papier-Aufmachung ist so schön mit der wertvollen feinen vergoldeten Silberfolie. Als Bean to Bar-Schokolade ist das Rezept und die Durchführung überzeugend. nicht talgig, nicht übersüß, bedeutender Kakaogeschmack.

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BEWERTUNG: Diese französische Francois Pralus Venezuela TRINITARIO, 100 Gramm, 75% Cacao, erhält VIER von SECHS Chapeaux Claques.

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Magnus Carlsen Beats Fabiano Caruana to Win World Chess Championship

November 29, 2018
Lichtgeschwindigkeit 8718

Vom Donnerstag, 29. November 2016

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nytimes.com am 28. November 2018:

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„Magnus Carlsen schlägt Fabiano Caruana für den Gewinn des Welt-Schach-Championats

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Caruana, 26, bewarb sich um den ersten amerikanischen Meister seit Bobby Fischer Boris Spassky besiegte, um 1972 den Weltmeistertitel zu gewinnen. Der berühmte widerspenstige Fischer verlor 1975 in einem Streit mit dem Weltschachverband seinen Titel, und der Sport wird in den Jahrzehnten danach von Russen und Osteuropäern dominiert.

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Das Ergebnis des Tiebreakers war kein Schock. Während Carlsen, 27, und Caruana, 26, in längeren konventionellen Schachpartien, bekannt als klassisches Schach, eng zusammenpassen, wurde Carlsen als Favorit im Tiebreaker angesehen, weil er bessere schnelle Schachergebnisse hatte als Caruana.

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Der Tiebreaker war ein entscheidendes Ende eines Spiels, das zu Beginn des 9. November Spannung versprach, aber stattdessen inmitten eines endlosen Unentschiedens im Sande verlief. Carlsen und Caruana sind die beiden besten Spieler der Welt, und ein begeistertes Publikum sah sie in London hinter der Gasabschirmung spielen. Millionen anderer, darunter ein überraschend großer Teil aus Carlsen’s Heimat Norwegen, verfolgten die Bewegungen und den Kommentar über sie im Fernsehen und im Internet.

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Die ersten 12 Spiele der Meisterschaft, die mit konventioneller Länge gespielt wurden, endeten alle unentschieden. Einige der Spiele dauerten bis zu sieben Stunden, während andere relativ schnell waren. In einigen der Spiele schien sich der eine oder andere Spieler einen kleinen Vorteil zu verschaffen, um dann nicht daraus Kapital zu schlagen und einen Sieg abzuschließen.

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Es war das erste Mal in der Geschichte der Weltmeisterschaft, die auf das Jahr 1800 zurückgeht, dass das Reglementspiel jedes Spiel mit Unentschieden endete. Ein Spieler benötigt 6½ Punkte aus diesen Spielen, um den Titel zu gewinnen, aber die Serie der Unentschieden schloß diesen Weltmeisterkampf nach dem 12. Spiel am Montag mit 6-6.

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Schachfans schienen besonders enttäuscht von Spiel 12. Carlsen schien auf dem Brett vorne zu liegen und hatte mehr Zeit auf seiner Uhr, um über seine verbleibenden Aktionen nachzudenken, aber trotzdem bot er nach nur 31 Zügen ein Unentschieden an, ein laues Ende des Final-Spiels.

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Der legendäre ehemalige Champion Garry Kasparov schlug vor, dass das Ziehungsangebot ein Zeichen dafür sei, dass Carlsen die Nerven verlor, und auf Twitter erklärte er Caruana zum Favoriten in den Tiebreaks. „Sie haben ein Recht auf ihre dummen Meinungen“, sagte Carlsen seinen Kritikern mit einem Lächeln, nach seinem Sieg.

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Kasparov lobte Carlsen’s Leistung am Mittwoch: „Wir alle spielen schlechter, wenn wir immer schneller und schneller spielen, aber sein Leistungsabfall durch Tempo ist vielleicht der kleinste überhaupt.“

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Befragt nach der Parade der Unentschieden, schien Caruana unbeirrt. „Wir arbeiten mit der Stimmung, die wir haben“, sagte er. „Wenn das Gefühl zur Veränderung der Spielweise kommt, dann arbeiten wir eben etwas anders.“

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Hätten die vier schnellen Partien mit unverändertem Gleichstand geendet, wären die beiden Wettkämpfer regulär zu einer Reihe von Blitzschachpartien übergegangen, in denen die Spieler mit jeweils nur fünf Minuten beginnen.

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Carlsen gewann 2013 im Alter von 22 Jahren den Weltschachtitel und verteidigte ihn 2014 und 2016 erfolgreich. Carlsen’s Spiel 2016 gegen Sergey Karjakin aus Russland ging auch in die Tiebreaker, obwohl jeder Spieler einen Sieg in den 12 konventionellen Spielen erzielt hatte. Carlsen gewann in den vier Schnellspielen mit zwei Siegen und zwei Unentschieden.

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Caruana ist, wie Fischer, ein Großmeister aus Brooklyn und steht an der Spitze einer erstarkten Gruppe amerikanischer Spieler, die die Dominanz Russlands und anderer herausfordern.

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Caruana zog im Alter von 12 Jahren nach Europa, um bessere Schachmöglichkeiten zu finden, und kehrte vor drei Jahren in die Vereinigten Staaten zurück, als er seine Schachnationalität von Italien in die der Vereinigten Staaten wechselte.

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„Ich bin sehr enttäuscht“, sagte Caruana. „Ich habe vielleicht zwei große Chancen verpasst“, in den ersten 12 Spielen, „und Magnus hatte auch zwei. Ich kann nicht wirklich sagen, dass ich mehr Chancen verpasst habe als Magnus insgesamt.“

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Carlsen’s jüngster Erfolg hat zu einem Schachboom in Norwegen geführt. Carlsen ist zu einem der berühmtesten Persönlichkeiten des Landes geworden, und die Zuschauer, die von seinen Siegen angezogen wurden, spielen das Spiel heute in Clubs, Bars und sogar in Straßenbahnen in Oslo. Im vergangenen Monat haben viele dieser Spieler – neue und alte – an den Fernsehern geklebt, um seine Spiele zu sehen. Sogar die Ziehungen.

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Diese Fans wurden am Mittwoch belohnt; Caruana hat ihn wochenlang aufhalten können, aber am Ende ist Carlsen immer noch Weltmeister.

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Dietmar Moews meint: Schade, dass in Deutschland nicht stärker für den Extrem-Sport des professionellen SCHACHs geworben wurde, jetzt, als sich diese Weltmeisterschaft abspielte:

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Nach zwölf Partien stand es unentschieden, weil alle Spiele REMIS endeten.

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Jetzt hat das gestufte Blitzschach den Sieger erspielt:

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CARLSEN ist weltweit anerkannt. CARUANA ist ebenfalls weltweit anerkannt.

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Schoki-Test mit Francois Pralus Mélissa CRIOLLO 45% Cacao

November 26, 2018
Lichtgeschwindigkeit 8710

Vom Dienstag, 26. November 2016

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Dietmar Moews meint:

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„Schick‘ dich, Fremder im fremden Land,

drein, du Armer, was dieser Stadt

verhaßt ist geworden, zu hassen auch,

das, was ihr lieb, zu ehren!“

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(Sophokles 496-406 v. Chr.; „Oidipus auf Kolonos“ um 401 v. Chr.; übersetzt von Wilhelm Willige, 1985, nach Englisch 1924 von A. C. Pearson)

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Ich probierte erneut eine französische Francois Pralus „Mélissa“ VOLLMILCH-SCHOKOLADE, CRIOLLO, 100 Gramm, 45% Kakao mindestens, vertrieben von Pátisserie Chocolaterie Pralus s. a. s. Frankreich, Herstellungsort und Hersteller sind auf der Packung nicht mitgeteilt.

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Kurz vorab: Diese Milchschokolade ist nicht was sie sein müsste, unbefriedigend, dem Tester zu süß, etwas wachsig und leer. Sie ist mit 4 EURO 90 für 100 Gramm (Reisekosten!), in Paris bei PRALUS, teuer. Sie ist eher von Kakaobutter fett, leicht, milch-säuerlich und zu zuckrig, als von Kakaogeschmack geprägt.

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Die Geschichte des Chocolatiers Francois Pralus beginnt mit dem Vater Auguste Pralus, der das Metier in den 1950er Jahren, 1955 in Roanne gründete, bei dem die Söhne, so auch Francois, lernten, letzterer das Geschäft im Jahr 1988 übernahm. Im Jahr 1991 begann er mit Cacao zu experimentieren und seit dem Jahr 2003 besitzt Pralus auf der kleinen Insel Nosy Be (Madagaskar) eine 17 Hektar große Plantage.

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Seine wichtigsten Produkte sind heute Ursprungsschokoladen und Praluline, spezielle Brioche mit rotgefärbten und karamelierten Mandeln, die aufgrund der begrenzten Haltbarkeit ausschließlich in den eigenen Filialen angeboten werden.

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Im Ausland werden hauptsächlich hochprozentige dunkle Ursprungsschokoladen (75% Cacaoanteil) vertrieben. Charakteristisch für Pralus sind die starke Röstung der Bohnen und ein hoher Anteil Kakaobutter.

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http://www.chocolats-pralus.com

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Für mich als Schokoladen-Liebhaber ist eine Schokolade, die nicht zu hell, aber nicht ganz dunkel ist und Milch-Schokolade heißt, das Schönste von der Welt. Auf diese mind. 45 % Kakao-Milchschokolade trifft das ja zu. Und nun ist es doch nicht recht. Sie ist mir zu hell bzw. schmeckt wenig nach Kakao, mehr nach Kakaobutter und säuerlich nach Vollmilchpulver. Sie schleimt leicht, vermutlich wegen des (GMO-freien) Soja-Lecithin. Weitere Aromen sind nicht eingemischt.

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Die klassische 100 gr. Tafelpackung im modischen, flachen Standard-Format enthält die Schokoladentafel mit einem Bruchkanten-Relief oben, darauf ein geprägtes größeres Randteil mit dem Schlagwort Pralus. Die Unterseite ist glatt. Die Konsistenz ist gut knackig, dass man einen sauberen Abbruch hat. Man beißt ab und lutscht – ohne großes Offenbarungserlebis ist das Gemische durchaus hochwertig, eher gewöhnlich auf diesem Kunstmarkt.

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Eine sehr schöne Packung in ocker-, dunkelbraunen und beige Tönen, der Firmenname als Schriftzug Pralus MAITRE CHOCOLATIER in Gold auf der dunkelbraunen Farbbanderole. Die Aufmachung hat bei dieser Sorte einer Tafelschokolade von Francois Pralus eine schicke, dekorative beigefarbene Papierhülle. Innen ist die Schokolade in eine wunderbare prächtige Metallfolie eingeschlagen, außen goldfarbig, Innenseite silber (I love it) – kein Vakuum – haltbar laut Kennzeichnung mindestens bis: 14.09. 2020.

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Die frischgeöffnete Mélissa 45% Schokolade riecht beinahe nicht.

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Francois Pralus VOLLMILCH-SCHOKOLADE, CRIOLLO, 100 Gramm, 45% Kakao teilt folgende Zutaten auf der Rückseite der äußeren Papphülle in Französisch und English, mit dem größten Anteil beginnend, mit:

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Ingrédients: 45% cacao, poudre de lait, sucre, pur beurre de cacao, lecithine de soja sans GMO

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ATTENTION: Diese PRALUS ist nicht BIO! Diese Pralus ist nicht Fair Trade.

Sans GMO bedeutet, das Schleimmittel Lecithine de Soja ist nicht aus genmaipuliertem (GENETICALLY MODIFIED ORGANISM) Patentsoja bezogen. ABER was ist mit dem Rest!!

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OHNE die Kennzeichnung BIO haben wir es folglich mit genmanipulierten und agrachemikalisch optimierten Rohstoffen, also Kakaobohnen, Zucker, Milcheiweiß, zu tun.

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OHNE die Kennzeichnung FAIR TRADE haben wir es nicht mit einem sozialverträglichen Herstellungs- und Handelsprodukt zu tun. Leider NEIN.

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Eine Nährwertanalyse oder Tabelle bietet Francois Pralus jetzt auch. Salz wird unterschlagen – ist aber, durchaus passend – vergleichsweise viel mit drin.

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Energie 589kcal / 2449 kj

Fett 43 g

gesättigte Fettsäure 38 g

Kohlenhydrate 38 g

Zucker davon 27 g

Eiweiß 9,4 g

Salz 0,17 g

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Der Chocolatier und Schokoladentester Georg Bernardini hat zu dieser „Milch Melissa 45%“ von PRALUS in seinem „SCHOKOLADE – DAS STANDARDWERK“, Seite 660 (von 2015) geschrieben: „Tolle feinschmelzende, aromatisch und milde Milch-Schokolade mit wunderbarem Kakaocharakter. Mit Aromen von Karamell, Toffee, Vanille und tropischen Gewürzen“. Und Bernardini gab VIER von SECHS Punkten.

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Bernardinis Fazit beginnt so: „Mir persönlich gefällt weder der hohe Kakaobutteranteil, noch die starke Röstung, die allen Schokoladen einen penetranten Grundgeschmack verleiht …“

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FAZIT: Der Kaufpreis liegt mit 4 Euro 90 für 100 Gramm zu hoch. Aufmachung und Verpackung sind hochwertorientiert. Die innere Papier-Aufmachung ist so schön mit der wertvollen feinen vergoldeten Silberfolie. Als Bean to Bar-Schokolade (mit eigener Kakao-Plantage in Madagaskar) ist das Rezept und die Durchführung nicht überzeugend. Leicht talgig, hochsüß, kaum Kakaogeschmack – mittel.

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BEWERTUNG: Diese französische Francois Pralus „Mélissa“ VOLLMILCH-SCHOKOLADE, CRIOLLO, 100 Gramm, 45% Kakao, erhält ZWEI von SECHS Chapeaux Claques.

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Schoki-Test mit Bayan Sulu „Kasachstan“ Bitterschokolade 82 % Kakao

Dezember 28, 2017
Lichtgeschwindigkeit 7824

vom Freitag, 29. Dezember 2017

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Dietmar Moews meint:

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Herzeleins pochend Weben

Kündet dir: Tod im Leben! –

Stirn so weiß und fein,

Denk: Schatten im Sonnenschein.“

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(Wilhelm Raabe 1831-1910; aus „Else von der Tanne“ 1965)

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Ich probierte eine kasachische hochprozentige Bitterschokolade, hergestellt von dem Hersteller Bayan Sulu AG, 11006, Republik Kasachstan, St. Kostanai, Borodin Str. 198.

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Kurz vorab: Diese Schokolade wirkt öde, auch weil die goldglitzernde Packung mit der Selbstbezeichnung PREMIUM eher Hochwert signalisieren soll, aber der Inhalt?

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Diese Sorte von Bayan Sulu aus Kasachstan ist angeblich Premium Schokolade. Der Hersteller wird bei Georg Bernardini in seinem Schokoladen-Almanach „Der Schokoladentester“ nicht vorgestellt.

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Für mich als Schokoladen-Liebhaber ist eine Schokolade, die dunkel ist und Bitter heißt, wie diese angeblich 82% Kakao-Bitterschokolade, eigentlich nicht so angenehm. Die 100 g Tafel ist massiv und äußerlich fein.

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Die normalformatige Tafel schmeckt auch nach Kakao, also auch etwas nach dunkler Schokolade, muffig, wie im Gerümpelkeller, während sie aber keineswegs alt oder unfrisch wirkt. Die Konsistenz und der Schmelz überzeugen eigentlich nicht – wenngleich sie treffend süß ist. Sie ist sehr fett, im Mund klebend.

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Die Geschmacksidee, eine hochprozentige Bitterschokolade zuzubereiten, ist an den westlichen Geschmackserwartungen des Testers gescheitert. Es handelt sich um Blend-Kakao, also um ein Geschmacksgemisch (nicht Bean to Bar). Aber schon die Inhaltsangabe, wo es 82% Kakao mindestens heißt, aber z. b. 47% Fettgehalt und keine Angabe für Kakaobuttergehalt – ist die Frage, woher kommt der Fettgehalt (bei 100 g Gesamtgewicht). Und so ist anzunehmen, dass die 82% Kakao, nicht Kakaopulver, sondern Kakaomasse ist, also Kakaopulver einschließlich Kakaobutter bzw. Fettbeigabe, die aber nicht angegeben wird. Dann wird ein Zuckeranteil angegeben, der nicht der hochkarätige Rohrohrzucker ist, sondern einfach „Zucker“. Der muffige Geschmack kann also sowohl von irgendwelchem Fett, von minderwertigem Zucker oder von einem eigenartigen Kakaomasse-Anteil herrühren. Vanille-Extrakt wie Emulgator aus Sojalecithin ist hier überhaupt keine Verfeinerung. Welche Rolle der Emulgator dabei spielen soll, ist unverständlich – Kakaomasse ist ungeschieden, Kakaomasse und Zucker verbinden sich freiwillig, ohne Emulgator. Aroma würde man vermutlich erst wahrnehmen können, wenn es in der Geschmacksmischung fehlen würde. Es kann der Abrundung dienen – zumindest dem Textaufdruck entsprechend – aber geschmeckt habe ich Vanille nicht. Oder anders gesagt: Diese zusätzliche Geschmacks-Komponente hat mir nicht gefehlt. Der Test war gruußig.

 

Das Abbrechen der vorgestanzten Abbruchstreifen und das Knacken klingt gut. Die „Kasachstan Premium 82“ würde ich nicht als Schokolade, sondern als ein Mischexperiment bezeichnen, wie gesagt: Gerümpelkeller.

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Das Beißen, Kauen, Lutschen der Schokolade im Mund ist nicht übersüß, wie oft bei billigen Süßigkeiten. Man möchte mengenmäßig nicht viel mehr, als die Testprobe.

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Der Kaufpreis ist günstig, Aufmachung und Verpackung angenehm und praktisch, aber nicht zum Inhalt passend. Es kommt als schwarze Qualitäts-Lackpappe mit üppig goldenem Ornament und einem türkismittelblauem Mittelspiegel, der die Umrisse des Staatsgebietes Kasachstans abbildet und eben dem prächtigen Titel „Kasachstan Premium DARK“ daher – das feine Silberpapier, innen, ist schön und ganz sorgfältig mit feinen Prägezeichen verarbeitet. Die Packung ist wiederverschließbar. Man denkt an das alte Schaustellerprinzip: Draußen mehr zeigen als drinnen.

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Von Bio-Lable, Gentechnik oder Gütezeichen der Lebensmittel-Industrie keine Spur bei „Kasachstan“.

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Bayan Sulu teilt folgende Zutaten auf der Rückseite der äußeren Pappe in kasachischer, russischer, englischer, deutscher, und usbekischer Sprache mit sowie Herstellungsdatum 13.07.2017; Mindesthaltbarkeit bis 13.01. 2019. (Pure Qualitätsschokolade ist bei sinnvoller Lagerung unkonserviert unbegrenzt haltbar)

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http://www.monolith-gruppe.eu

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Bitterschokolade – Zutaten: Kakaomasse, Zucker, Emulgatoren: Sojalecithin, Vanille-Extrakt, Kakao 82% mindestens.

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Dazu auf der Hinterseite eine Nährwert-Analyse-Tabelle in den verschiedenen Sprachen in winziger Schriftgröße, goldig auf schwarz, die keine Mensch ohne Sehhilfe ablesen kann – Angaben für 100 Gramm.

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Brennwert: 584 kcal /2425kJ,

Fett 46,7 g

davon gesättigte Fettsäuren 27,7 g

Kohlenhydrate 30,0 g

davon Zucker 19,0 g

Eiweiß: 11,0 g,

Salz 0,02 g

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EMPFEHLUNG: Wer eine dunkle Bitterschokolade hoher Qualität erwartet wird enttäuscht. Diese „Kasachstan“ ist als Hochqualitätsangebot völlig gescheitert. Wer Lust hat, eine Andeutung kostspieligen Mitbringsels zu verschenken, kann das ohne Gefahr tun (aber nicht über 18 Grad Celsius). Ein Tütchen AHOJ-Brausepulver tät es auch.

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Fazit: Das Ergebnis der Verkostungen ist ernüchternd: gutes Design, schlechte Zutaten und schlechtes Rezept, dazu, nicht überzeugend umgesetzt. Die Qualität des verwendeten Kakaos ist nicht gut. Besonders die dunkle Schokolade hat erhebliche Mängel im Aroma und im Geschmack.

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EMPFEHLUNG: Nur eingeschränkt empfehlenswert. Aus der Wertung entfernt.

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FINE E COMPATTO

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Günter Schulte 1937 – 2017 Kurznachruf

Dezember 28, 2017
Lichtgeschwindigkeit 7823

vom Donnerstag, 28. Dezember 2017

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Günter Schulte war ein deutscher Künstlergelehrter, Lehrer und Philosoph. Schulte wurde am 21. November 1937 in Köln geboren und ist 79-jährig, am 26. April 2017, ebenda gestorben. Schulte litt zeitlebens an starken Schmerzen einer Körperverkrümmung sowie an erheblichem Haut-Juckreiz. Er lebte die letzten Jahre in voller Demenz zu hause, von seiner Familie umsorgt.

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Günter Schulte studierte in Köln Mathematik, Physik und Philosophie. Nach dem naturwissenschaftlichen Staatsexamen wurde er im Jahr 1964 mit einer Nietzsche-Studie zum Dr. phil. promoviert, später, im Jahr 1970, mit einer Studie über die Schriften von Johann Gottlieb Fichte habilitiert.

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Er arbeitete mit Mathematikunterricht, teilinvalide, als Lehrer an einem städtischen Kölner Gymnasium, später als Dozent an der Fachhochschule für Kunst in Köln. Seit 1971 war Günter Schulte außerplanmäßiger Professor für Philosophie an der Universität zu Köln. Seit den achtziger Jahren lebte er als Hausmann und Künstlergelehrter, zog mit Ehefrauen und Kindermädchen, über zwanzig Jahre, vier eigene Kinder auf, studierte, schrieb, malte, schnitzte und bildhauerte nach eigenen Maßgaben und trat mit seinen Büchern, mit Vorträgen und Kunstausstellungen öffentlich auf. Sehr bekannt wurden seine Beiträge in der Zeitschrift Neue Sinnlichkeit zu seinen „LEIBPERSPEKTIVEN“ sowie seine Herausgabe in der SLOTERDIJK-Reihe „Philosophie Jetzt! zu den Philosophen in Einzelbänden Kant, Fichte, Hegel. Legendär wären seine liebevoll virtuosen Miniatur-Speckstein-Mösen – wären die bekannter. Er selbst hat davon keine Bilder publiziert (vermutlich sind die Unikatfigurinen privat verstreut).

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Dietmar Moews meint: Unsere letzte bewusste Begegnung war etwa anfang Jahr 2012, im Telefongespräch zwischen Berlin und Köln, über die 68er Dauermisere mit Habermas und Adorno und dem Spagat, den Sloterdijk in der Salonpersonnage bei Suhrkamp vorturnte. Da hatte Günter Schulte noch seine gedankliche Schärfe und Schnelligkeit, die ich immer an ihm besonders schätzte. Anlässlich einer kurzen Stippvisite, im Jahr 2016, sah ich ihn zuletzt. Er sah gut aus, war strahlend freundlich, wie gewohnt – nur sein Kind an der Tür sagte: Er erkennt niemand. Ja – welch ein Schock (unlängst war mein Freund Franz Otto Kopp, im selben Alter wie Gü, mit 78 Jahren gestorben).

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Folgende Bemerkungen möchte ich ihm nachrufen. Günter Schulte war ein ungewöhnlich lebhafter, aufmerksamer, freundlicher, musischer und ungeduldiger Mensch. Ihm waren belastungsschwache pädagogische Fälle lästig. Doch er sog das Andere des Anderen als Wissens- und Reflexionsquelle. Seine Schüler loben ihn als Lehrer und als Professor. Er kannte Nietzsche, den er letztlich verurteilte, Marx, der ihn schließlich langweilte und seine eigene lustorientierte SEXUS-NEXUS-Verfangenheit, die ihn ärgerte. Dem Christen und der Bibel mochte er den allzumenschlichen Rettungsort nicht glauben. Er schätzte den Phänomenologen Hermann Schmitz und den so früh gestorbenen neuromythischen Detlef Linke und er hasste den kommenden Tod, den er mindestens seine letzten zwanzig Lebensjahre zum Hauptmotiv-Feind hatte. Ich kannte ihn als tüchtigen und pragmatischen Multitask-Koch und Hausmann, der temporeich in seiner Küche kochte, die Flasche Rotwein öffnete und mit mir über unseren Grunddissens zur 68er Freud-Verfangenheit stritt. Während wir der Sinnlichkeit, dem Leib und der sinnlich angebundenen Erkenntnis frönten, stritten wir über die psychoanalytisch-sexistischen und sozialpsychologischen Ansagen im 68er Menschenbild. Günter Schulte erfreute sich an Beatlesliedern (Rubber Soul), die ich zur Gitarre sang und er spielte Mozart am Flügel, so auswendig und schwungvoll, wie es Lebensfreude und -Leid mit sich brachten. Seine Dauerschmerzen waren Maß für die Beweglichkeit, den Aktionsradius, er fuhr Auto auch lange Strecken, er las meist in schmerzmindernden Liegepositionen, so malte, zeichnete und schnitzte er auch. Seine Bildideen suchten und fanden den direkten Weg von der Natur durchs Auge, über die Hand auf die Leinwand und Papier und in die Specksteine. Dieser Mediengang brachte die künstlerische Abstraktion, geleitet vom Natureindruck. Wenn er eine ARENA oder einen WALD malte, konnte die Farbe willkürlich und naturfremd sein, die Morphologie und das Licht, die Zentralperspektive und die Verkleinerungen sollten immer stimmen. Sein Thema wurden dabei LEIBPERSPEKTIVEN und SEX. Unser Motto war „eine so große Vulva, die man nicht mit zwei Händen bedecken konnte“. Günter Schulte schuf Werke, die etwas zum Sehen und Anfassen boten. In der Ballhof-Galerie Hannover, die ich führte, haben seine Bilder und Specksteinschnitzereien großen Anklang und zahlreiche Käufer gefunden. Günter Schultes Vorträge, die wir dort veranstalteten, waren mit begeistertem Publikum und intensiven Diskussionen überfüllt. Es kamen sogar extra Zuhörer aus Köln dafür nach Hannover. Als 68er war er den politischen Parteien verhältnismäßig wenig zugetan. Doch begrüßte er die GRÜNEN, die Friedlichgestimmten, und den Menschen- und Naturschutz – während zur Frage einer USA-Reise Gü entsetzt meinte, „da würde einer Figur wie ihm kein roter Teppich ausgerollt, sondern es kämen Krankenpfleger mit der Zwangsjacke“.

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Nicht unbedacht zitierte er Niklas Luhmanns Motto:

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„Ein leichter Kopfschmerz muß alle meine Vorstellungen begleiten können“

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und dazu Schultes eigenes Diktum:

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„Wir anerkennen also eine Gegenständlichkeit als notwendig für jedwedes Erkenntnisunternehmen, also auch für Erkenntnistheorie.“ aus „Das Auge der Urania, 1975.

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https://www.youtube.com/watch?v=n5bYZeh-lkU

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„LOVE & MERCY“ Brian Wilson / Beach Boys Biografiefilm

November 14, 2017
Lichtgeschwindigkeit 7724

Vom Dienstag, 14. November 2017

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Bei TV WDR wurde vergangene Nacht ein sehenswerter Musikerfilm bereitgestellt:

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Love & Mercy“ ist eine US-amerikanische Filmbiografie über Brian Wilson und The Beach Boys von Bill Pohland aus dem Jahr 2014.

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Der Film hatte 2014 auf dem Toronto International Film Festival Premiere. Benannt ist er nach dem gleichnamigen Song von Brian Wilson aus dem Jahr 1988.

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Handlung etwa: Kalifornien in den 1960er Jahren. Der junge geniale Sänger und Bassspieler und Songwriter Brian Wilson (geb. 1942 in Inglewood California) ist mitten in einer äußerst erfolgreichen Karriere:

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Mit seiner Band The Beach Boys hat er bereits einige Hits gelandet. Die Band spielte US-Tourneen und musste mit Flugzeugen umherreisen. Nach einer Panikattacke weigert sich Brian Wilson jedoch, weiter auf Tournee zu gehen, und zieht sich ins Studio zurück, um (die Film-PR schreibt „das „größte Album aller Zeiten“) Stücke zu komponieren, für die Band auszuarbeiten und weitreichend aufzunehmen und vorzuproduzieren:

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Pet Sounds

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Währenddessen hört er immer lautere Stimmen in seinem Kopf.

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Vielleicht hätte einiges mehr als nur kurze Bezugnahmen auf The BEATLES und Paul McCartney geholfen, den Impetus von Brian Wilson, über die Surf- and Boogie-Harmonien hinaus in die sinfonischen Sphären weiterzuerfinden, während die Kulturindustrie stets nur darauf beharrt, das ästhetisch einmal Erfolgreiche totzureiten.

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In jenen 1960er Jahren trieben sich die jungen Musiker künstlerisch und geistig voran – es war und ist mehr als Jugendkultur, Sangesfreudigkeit oder Tanzvergnügen: „Wouldn’t it be nice when we get older …“

 

Später, in den 1980er Jahren, wird ein mittelalter Brian Wilson porträtiert: Ein gebrochener, verwirrter Mann unter der Obhut des Therapeuten Dr. Eugene Landy, der, wie sich bald zeigt, Wilson nur manipuliert. Wilson trifft auf die Autoverkäuferin Melinda Ledbetter, die beiden verlieben sich und sie rettet ihn vor Landy.

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Dietmar Moews meint: Es ist wie im Leben. Wenn begabte Kinder von einer bedeutenden Persönlichkeit gefördert werden, wie hier bei drei Wilson-Söhnen vom Vater, der gleichzeitig geschäftliche und künstlerische, musikalische Entscheidungen moderieren kann.

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Der wirkliche Brian Wilson konnte aus den Fängen des psychotischen Arztes und seines Drogenunterganges so weit befreit werden, dass er sogar noch mit über siebzig Jahren enorme Livekonzerte geben konnte, wo Brian Wilson, teils gelähmt, am Keyboard sitzen, mitspielen und singen konnte.

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„Love & Mercy“, dieser Film, ist mit sehr weitreichendem Detailwissen und biografischer Treue zugeschnitten. Es ist kein Musikfilm, enthält aber bezeichnende Musikakzente – wie Brian Wilson in Los Angeles, im Studio mit Hal Blaine und der Wrecking Crew, quasi im Studio, interaktiv komponiert, arrangiert und produziert – das muss in Wirklichkeit für alle Beteiligten wie ein geniales Wunder erlebt worden sein (es gibt dazu vielfältige Bezeugungen von Wrecking Crew-Musikern).

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Der Autor hat vermieden aus Brian Wilsons Biografie-Ausschnitt einen Medizin- oder Drogenklamauk zu machen oder die Anknüpfungen über Bade- und Bettszenen zu Sexspiel oder auch nur Jugendkultur-Atmosphäre und Leichtigkeit aufzuziehen.

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Auch die Banddiskussionen und die immer kurzgefassten Impressionen von Aktivitäten und die Handlung akzellerierenden Geschehnisse – nicht zuletzt die für diesen Film gecasteten Schauspieler sowie zahlreiche Originallocations in Californien, die Genre-Accessoires, das Schnitttempo, insbesondere die Zeitruhe in der laut- und leise Zubereitung – lauter Werkqualitäten, an denen gar nichts zu bemängeln ist:

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LOVE & MERCY – ein großer Wurf der Filmindustrie in Hollywood 2014.

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FINE E COMPATTO

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Schoki-Test mit Chocolat BONNAT au lait Biologique 55% de Cacao

November 13, 2016
Lichtgeschwindigkeit 6890

Vom Sonntag, 13. November 2016

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Dietmar Moews meint:

Wir werden die Lager in den Ländern Europas und überall verlassen,

wir werden Afrika Lebwohl sagen und kehren heim.

Das Nichts ist unser Eigentum, leicht ist unser Gepäck.

Wir stehen vor euch, willkommen geheißen von den Freunden,

die uns erwartenb, von denen, die uns liebten,

nicht willkommen geheißen von denen, die sich in den Trümmern einrichteten

und auf das Zurückkommen der Vergangenheit warten.

Wir haben die Abgründe gemessen, wir verloren die Furcht vor jedermann,

wir verbeugen uns nicht mehr.

Wer aus den Abgründen heimkehrt, hat die Würde gewonnen,

die nicht das Gesetz bestimmt.

…“

(Walter Bauer 1904-1976; „WIR KOMMEN WIEDER“, 1947)

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Ich probierte eine französische Chocolat BONNAT Chocolat pur lait beurre de cacao 100 Grammes net, beurre de cacao, Chocolat au lait Biologique 55% de Cacao, Bean to Bar hergestellt von dem Hersteller Bonnat Chocolatier, 8, cours Sénozan – BP 48 – 38502 VOIRON (Isère) cedex FRANCE.

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Diese Sorte wurde bereits in Lichtgeschwindigkeit 6281 vom Mittwoch, 17. Februar 2015, erstmalig getestet.

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Kurz vorab: Diese Milchschokolade ist enorm fein, etwas zu fett und süß. Sie ist mit 5,60 EURO für 100 Gramm in Köln viel zu kostspielig. Sie knackt bei Zimmertemperatur ausreichend hart, ganz fein und bricht sauber. Der klare Abbiss, ist vollkommen milchig, fett und etwas zu süß – ohne weitere Aromen.

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…Das Unternehmen wurde im Jahr 1884 von Félix Bonnat in Voiron gegründet. Bekannt geworden ist Bonnat durch sein Konfekt, besonders den „Pavés de Voiron“ (Pflastersteine aus Voiron), die schon im Jahr 1919 lange Reisen bis in die französischen Kolonien in Afrika, Indochina und Asien unternahm. … den Einsatz von Lecithin in Schokoladenprodukten lehnt er ab und scheut bei diesem Thema auch keine Konfrontation… Bonnat hat sich auf reine Ursprungsschokoladen spezialisiert …“. Zit. nach Georg Bernardini „Der Schokoladentester“ Seite 197.

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Bonnat gibt angeblich Sorten, Herkunftländer und Anbauregionen an – hier Cacao Ivoire – soll das Elfenbeinküste heißen, wer weiß es? Dazu muss man wohl nach Voiron reisen.

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Diese Sorte von Bonnat Chocolatier ist eine „Bean to Bar“ gefertigte Hochqualität. Der französische Hersteller wird bei Georg Bernardini in seinem Schokoladen-Almanach „Schokolade – Das Standardwerk“ vorgestellt, und erhielt von Bernardini sechs von sechs möglichen Kakaobohnen – das ist superlativ und setzt BONNAT bei ihm an die Spitze von allen getesteten Schokoladenherstellern. Hier indes bei Dr. Dietmar Moews in LICHTGESCHWINDIGKEIT stehen Bonnat Schokoladen eigentlich neben einer bestimmten Zotter und einer bestimmten Feodora ganz vorne – diese hier erhält ein kleines MINUS, (bei annähernd 50 Volumen-Prozente FETT). Die vergleichsweise Bonnat 65% Cacao gefällt dem Tester volkommen besser.

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http://www.bonnat-chocolatier.com

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Für mich als Schokoladen-Liebhaber ist eine Schokolade, die nicht zu hell, aber nicht ganz dunkel ist und Milch-Schokolade heißt, das Schönste von der Welt. Diese Milchschokolade ist dem Tester nicht zu dunkel. Der Inhalt der 100 g Packung wirkt frisch, ist aber wie eine Vollkonserve datiert, wirkt als Komposition passend aber etwas zu fett. Man schmeckt die VOLLMILCH, allerdings im Vergleichstest nun aber einen sehr dominanten Kuhmilch-Geschmack. Der Bonnat-Vertreter erklärte bei der Verkostung, die kürzlich bei Hernando Cortez in Köln von Bonnat durchgeführt worden ist, BONNAT beziehe das Vollmilchpulver exklusiv aus Bayern, wo es nur diese Qualität gäbe. Demnach wäre dieser Kuhgeschmack kein Ausrutscher im Vergleichstest, sondern die von Bonnat beabsichtigte Geschmacklichkeit als Vollmilchschokolade. Es ist dem Tester ein unangemessen starker Kuhgeschmack.

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Die klassische 100 gr. Tafelpackung enthält die Schokoladentafel mit einem Bruchkanten-Relief oben, darauf ein geprägtes größeres Mittelteil mit den Schlagworten BONNATund VOIRON. Die Unterseite ist glatt. Die Konsistenz und der Schmelz sind ideal, dass man sie hervorragend brechen kann. Man beißt ab und lutscht. So ein Abbiss löst sich leicht auf und die Schokoladenmasse verkleistert nicht, wie es viele Gemische auf dem Kunstmarkt an sich haben. Auch weil die Biologique 55% sehr fein ist. Insgesamt dominiert die weiter nichtaromatisierte Geschmacklichkeit – man braucht keine Zusatzaromen, keine Vanille, kein Lecithin – Cacao, Cacaobutter, Zucker und – eben – Kuh-Milchpulver aus Bayern. BONNAT liefert zweifelsfrei Welt-Spitzenkunst. Hier mal als nicht nur an den Fingern fettende Fettbombe.

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Die Aufmachung hat bei dieser Sorte einer Tafelschokolade von BONNAT die verlässlich einfache, optimale und praktische Verpackung eines frischen Lebensmittels – kein Vakuum, keine Konservierungsstoffe – haltbar laut Kennzeichnung mindestens bis: Januar 2018.

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Ein schöner helllindgrüner Papierumschlag mit schwarzen und goldenen Kunstschriften, der bekannten gestochenen Stadtansicht mit Kathedrale der Ursprungsstadt Voiron (Isère) sowie feine grünfarbene Verzierungen, dazu rückseitig ein vergoldetes Familienwappen mit dem Sinnspruch: VIS MEA / In LABORE.

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Ausgepackt findet sich die Tafel in außen silbrig-metallisiertes beschichtetes innen schlichtweißes Papier, sinnvoll und damit auch noch mal gut erneut zu verschließen. Dem Tester gefiele reines Silberpapier besser. Der Bonnatvertreter erklärte, Bonnat bezöge dieses beschichtete Papier extra aus Italien, wo es exklusiv produziert würde.

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Die Werbetexte in vielen Schrifttypen und Schriftgrößen auf dem Außenkarton sind lesbar, die Bestandtteile und Nährwerte-Tabelle in Schwarz auf Weiß:

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Es heißt da: „Ce qui fait du bien au palais ne fait pas de mal á l’ame“ – „Was dem Gaumen gut tut, tut der Seele nicht weh.“

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Diese frischgeöffnete Bonnat Schokolade riecht dezent, wie es besser nicht geht.“

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Der Kaufpreis liegt mit 5 Euro 60 für 100 Gramm doppelt zu hoch und ist nicht preisgünstig. Köln – die schöne Stadt – wo man sowas bei Hernando Cortez kaufen kann. Aufmachung und Verpackung sind passend. Die innere Chrompapier-Aufmachung ist nicht so schön wie feine Silberfolie wäre. Das macht ordentlich Abfall als Verpackung.

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CHOCOLAT BONNAT beurre de cacao teilt folgende Zutaten auf der Rückseite der äußeren Papierhülle in Französisch, Deutsch und Englisch der Schokolade aus Cacao Ivoir, jeweils mit dem größten Anteil beginnend:

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Cacao, Beurre de cacao, sucre, poudre de lait, (55% Cacao)

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Analyses nutritionnelles pour 100g / Nährwertanalyse pro 100g: Energie 2568 kj / 619 kcal; Fett 47,6 g; davon gesättigte Fettsäuren 30,89 g; Kohlehydrate 41,5 g; davon Zucker 41,5 g; Eiweiß 8,3 g; Salz 0,14 g.

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Auffällig gegenüber der höchstbewerteten Spitzensorte Bonnat 55% ist der vergleichsweise hohe Eiweißanteil.

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EMPFEHLUNG: Der Tester empfiehlt diese Schokolade schon wegen der besonderen Feinheit probeweise: Ich mache Abstriche von der Höchstbewertung gegenüber Bernardini – fünf von sechs Punkten, wegen des zu starken Kuhgeschmacks.

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Hiermit lernt der Mensch, was qualitativ überhaupt möglich ist. KEINE Zusatzaromen, nichts KÜNSTLICHES, unstimmig hoher Zucker-Anteil, viel Eiweiß und die Spur Salz. Georg Bernhardini hat es in seiner allgeeinen Empfehlung speziell hierzu nicht getroffen!

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IMG_8053

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Ich möchte noch anmerken, wenn die Fragen nach ÖKO-SIEGEL, FAIR-TRADE und so weiter gestellt werden.

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Wer hohe Qualität inhibieren und genießen will, muss nicht nur viel zahlen, sondern er muss Wissen und Erfahrung haben, um letztlich selbst zu beurteilen, ob ein Kakaobauer, eine Transportfirma, Einzelhändler und ein Chocolatier echt, gut und anständig arbeiten. Denn oft bzw. meist fehlen die prominenten Lables der E U oder von namhaften selbsternannten NGO-Gütesiegel-Beschützer an den hochwertigen Produkten..

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Das Problem für kleine Qualitätshersteller ist, dass diese angeblichen Qualitätslabels, wie BIO oder FAIR-TRADE, für industrielle große standardisierte Stückzahlen – also tonnenweise braune Zuckerfett-Massen, die aus Fließbändern kommen und an sich minderwertig und hart ausbeuterisch, von der Plantage bis zum Sortimenter im Discount arbeiten, gemacht sind. Man kann es beinahe umdrehen und annehmen, wo solche Lables geführt werden, handelt es sich Industriequalität und nicht um „Bean to Bar“.

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Kleine Qualitäts-Chocolatiers haben oft kein Fair-Trade-Lable, weil zunächst ein Kunstwerk, eine Kreation als Liebhaber, Amateur, Dilettant experimentierend dem weltberühmten Künstlerkonzept der „SELBSTAUSBEUTUNG“ herausgebracht wird – man reist selbst persönlich zur Plantage, conchiert selbst, testet Ideen, die dann nicht marktfein werden – wer will schon Senf mit Kivi und Rübensaft kandiert?

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Wer also bemängelt, dass BONNAT in Frankreich kein pestizidfreies Leitungswasser hat, weil es auch in ganz Europa kein „BIO-Brot“ gibt (wegen belasteten Wassers), der muss einfach wissen, dass Gries-Spaghetti mit Tomatensoße VEGAN sind – na und?

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ACHTUNG: Diese BONNAT trägt also nicht das EU-Industriesiegel BIO! Diese BONNAT ist nicht Fair Trade.

OHNE die Kennzeichnung BIO haben wir es folglich unter Umständen mit genmanipulierten und agrachemikalisch optimierten Rohstoffen, also Kakaobohnen, Zucker, Milcheiweiß, zu tun.

OHNE die Kennzeichnung FAIR TRADE haben wir es nicht mit einem sozialverträglichen Massen-Herstellungs- und Handelsprodukt zu tun. Leider? NEIN.

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Georg Bernardini, der Schokoladentester und Chocolatier in Bonn, erwähnt diese BONNAT in seinem Schokoladentester-Buch im Einzeltest nicht. Er gibt den von ihm getesteten BONNAT-Schokoladen 6 von 6 Kakaobohnen.

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BERNARDINIS Fazit: „Die Qualität der Bonnat-Produkte hat mich überzeugt…“

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BERNARDINI Empfehlung: “Die Ursprungsschokoladen sind für Liebhaber reiner dunkler Schokolade empfehlenswert. …“

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Der Komponist und Autor der Neuen Sinnlichkeit, Ladislav Kupkovic ist im Juni 2016 in Hannover gestorben.

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Verschwörung – Motiv, praktische Verabredung, Organisation + Vollzug

November 7, 2016
Lichtgeschwindigkeit 6878

Vom Montag, 7. November 2016

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Verschwörung oder nicht? Verschwörungstheorie oder kriminalistische Analyse?

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Oft fehlen wichtige Informationen.

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Oft geben politisch Verantwortliche oder Haftpflichtige falsche und irreführende Ausreden oder sie beschuldigen Sündenböcke, die immer gerne vom irregeführten Plebs gejagt werden.

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Viele Geschehnisse, die Menschen in der äußeren Welt beobachten, bieten einen sinnlichen Anschein, doch der täuscht sehr oft, weil verborgene Ursachen wirken, statt dass äußerlich erkennbare Wirkungen den Ausschlag gaben oder Wirkungskräfte aggregierten.

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Beispiel: Man erlebt, wie ein fahrendes Auto im fließenden Straßenverkehr in die Gegenspur gelenkt wird, es knallt und scheppert, und ein schwerer Zusammenstoß mit vielen Opfern geschieht. Der Beobachter sieht, wie es passiert und hört wie es kracht. Sofort stehen die FRAGEN auch für den Augenzeugen:

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War die Unfallursache ein Mensch?

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Lag menschliches Fehlverhalten oder Absicht vor?

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Oder gab es Mängel am Fahrzeug, am Straßenbelag, am Licht, also nicht leicht erkennbare, etwa unvermeidliche Störungen oder Mängel, die zum Zusammenstoß führen mussten?

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Hatte der Fahrer einen Herzinfarkt?

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Das BEISPIEL weist nicht auf eine Verschwörungstheorie, dass etwa Sabotage oder böse Absichten Dritter die Unfallursache war. Es soll nur vorführen, dass ein etwaiger Materialbruch in der Fahrzeuglenkung vom Beobachter des Unfalls nicht äußerlich zu erkennen sein könnte.

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VERSCHWÖRUNGS-Verdacht kommt allerdings überwiegend nicht bei selbstbeobachteten Geschehnissen auf. Denn dafür stützt sich jeder Zeuge gerne auf die soziale Resonanz zahlreicher unbeteiligter Beobachter. Wenn die fehlen, gibt sich niemand gerne solchen Mutmaßungen oder Untersuchungen einer buchhalterischen Organisationsanalyse hin.

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VERSCHWÖRUNGS-Verdacht kommt meist durch Medien auf – also nicht direkt, sondern vermittelt, redigiert, zensiert, indirekt.

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Massenmedien verkürzen INFORMATION, DESINFORMATION, INTERPRETATION von unbekannten HINTERGRÜNDEN.

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Und Redakteure animieren ihre Rezipienten gerne durch affirmative, absichtliche IRREFÜHRUNG und initiieren dadurch eine KOMMUNIKATION der Reizwelt, die den Vorurteilen, Stereotypien und Haltet-den-Dieb-Potentialen der Rezipienten entgegenkommen.

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Bei familiären SOZIALSZENERIEN verhalten Menschen sich graduell anders. Vorsehung oder Absprache (Verschwörung) werden eher erkannt.

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Im Bekanntschaftskreis spielen Stimmungen, Sympathien, Antipathien, Interessen, Konkurrenzen u. ä. individuelle und soziale Ambitionen eine auslösende Rolle.

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Entscheidungen, wie Fraktionsverhalten, Mobbing und parteiische „Erzählungen“ werden hinsichtlich der Beteiligungsbereitschaft für Verschwörungsverdächtigungen sozial geradezu umkämpft. Auch hierbei kommt es zu Verabredungen sowie zu selbsteuernden Wertorientierungen und Machtspielen. Gerade in privaten-sozialen Szenerien gehören Verschwörungen und Verabredungen zum alltäglichen Umgang der Menschen.

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VERSCHWÖRUNG in öffentlich kommunizierten Geschehnissen durch Massenmedien und BEREITSTELLUNGS-Schnitten ist beinahe in allen Geschehnissen möglich. Verschwörungstheorie wird vom allgemeinen, öffentlichen Publikum oft nahegelegt, wenn die Beurteilung eines Geschehnisses nicht gefällt. Die Möglichkeit jedwede Geschehnisse als Verschwörung auffassen zu können, stützt sich immer darauf, dass überhaupt viel zu wenig gewusst wird. Und die massenmediale Informationsbereitstellung meist von kulturindustriellen Hauptmotiven wie Profitstreben und Quoten zugeschnitten wird, statt lehrhaft auf Aufklärung und Wissen zu zielen.

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Noch einmal vorab, es gibt den naturbedingten Ablauf von STOFFWECHSEL in der äußeren menschlichen Wahrnehmungswelt, die nicht sinnlich sicher kontrollierbar ist. (Die Naturerfolge sind auch kein Unterricht in Naturwissenschaft – kulturell-soziale Kräfte kommen meist hinzu).

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Was passiert, fragt nicht und erklärt sich nicht.

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Erst wenn Menschen nachfragen, wird klar: man weiß meist zu wenig, um Geschehnisse zu verstehen.

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VERSCHWÖRUNG ist aber wirklich prinzipiell unwahrscheinlich.

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Zu einer Verschwörung gehört absolute Verschwiegenheit über die Absprache von gezielten Erfolgen zwischen den Verschwörern. Während das dem außenstehenden Publikum verfügbare Wissen unzureichend ist.

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Tatsächlich würden wir bei einer (gemutmaßten) Häufigkeit von gemutmaßten und tatsächlichen VERSCHWÖRUNGEN zugleich eine erhebliche Anzahl von gescheiterten VERSCHWÖRUNGS-AKTIVITÄTEN kennen – wir kennen aber kaum bekanntgewordene, aufgeflogene wirkliche Verschwörungsfälle.

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THEORIE strukturell-funktionaler VERSCHWÖRUNG:

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Als VERSCHWÖRUNG verstehe ich hier eine geheime, geplante, verabredete ORGANISATION, im Sinne eines organisierten Geschehnisses oder Aktions-Prozesses, zum Zwecke einer konkreten Zielführung und Wertverwirklichung. (Z. B. haben die VW-Hauptentscheider den Dieselbetrug gekannt, ihn von oben verabredet und gestartet, und völlige Diskretion gegenüber der Aufdeckung verabredet?)

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Die Organisation der Verschwörung bedarf personelle und materielle Mittel. Eine so verstandene VERSCHWÖRUNG geht von einem sozialaktiven Entscheider, einem Führer, aus.

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Ein VERSCHWÖRUNGSPLAN kann individuellen Vorstellungen entspringen.

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VERSCHWÖRUNG aus SICHT eines VERSCHWÖRUNGS-Führers:

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Der VERSCHWÖRUNGSFÜHRER muss einen hierarchisch gestalteten Personalplan haben, den er mit geplanter Absprache zwischen geeigneten MITSPIELERN in Gang setzt, dadurch zielführend steuert und kontrolliert.

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ABSPRACHE enthält alle Absicherungen der DISKRETION. Für eine konkrete VERSCHWÖRUNGS-Aktion gilt Risiko-Minimierung, indem die Mitspieler nur so weit als MITWISSER in die VERSCHWÖRUNG eingeweiht werden, wie es das zielerreichende Gelingen erfordert. Es werden den Verschwörungs-Aktivisten grundsätzlich nur notwendige Informationen für Handlungsanweisungen gegeben, die möglichst kleine arbeitsteilige Handlungen vorbestimmen. Selbst Hauptziel und Weg der Wertverwirklichung der Verschwörung – etwa einer kriminellen Handlung, einer Sabotage, Mord und Totschlag, eines Versicherungsbetruges u. ä. – wird unter den Verschworenen bzw. den subalternen Mitwirkenden gegenüber so diskret wie möglich gehalten.

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Je nach dem, wie sehr ein VERSCHWÖRUNGS-Ziel in Stoffveränderung besteht, werden von den subalternen Mitspielern körperliche Fitness, handwerkliche Geschicklichkeit und Spezialkenntnisse verlangt.

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Die für Aktionen steuernd und kontrollierend mitwirkenden Unterführer einer VERSCHWÖRUNG müssen sowohl stets Alternativ-Pläne (Plan B) kennen wie auch dem subaltern handelnden Personal HILFSERKLÄRUNGEN geben können, falls da Fragen vorgebracht werden. Keinesfalls dürfen durch mangelnde Improvisations-Kompetenz von Unterführern die wahren VERSCHWÖRUNGSZIELE preisgegeben werden oder für das subaltern mitwirkende Personal aus den Aktivitäten erkennbar werden, weshalb dafür geeignete Ausreden oder Hilfserklärungen zu geben sind, die die Wertverwirklichung und Zielerreichung nicht vereiteln.

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Man sieht, die INFORMATION der Mitverschwörer und des Hilfspersonals ist heikel. Wenn man über die wahren Ziele und Motive hinwegtäuscht, kann es sein, dass mit falschen Informationen falsches Selberdenken ausgelöst wird, dass unter Umständen Zielerreichung vereitelt wird, statt zu verwirklichen hilft.

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So viel zur äußeren Organisation als SOZIALEM INFORMATIONSPROZESS einer VERSCHWÖRUNG leicht einzusehen ist, dass je weniger Eingeweihte wissen, was gespielt wird und gespielt werden soll, desto geringer das Risiko des absichtlichen oder versehentlichen Verrats sein wird.

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VERSCHWÖRUNGS-THEORIE aus Sicht des PUBLIKUMS:

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Immer wenn etwas Unregelmäßiges geschieht, reicht normales Alltagsverständnis aus, zu verstehen, wer wo was wann wieso erlebt hat, aus Sicht des massenmedial Fernbeteiligten.

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So wie Unregelmäßiges geschieht, kommen Fernbeteiligte auf Verschwörungs-Gedanken – man spricht von VERSCHWÖRUNG und von VERSCHWÖRUNGSTHEORIE.

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Dabei handelt es sich um Geschehnisse, die entweder normal „natürlich“ entstehen oder die auf „VORSEHUNG“ oder „ABSPRACHE“, also VERSCHWÖRUNGS-ORGANISATION, verdächtigt werden.

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Der VERSCHWÖRUNGSTHEORETIKER beginnt also mit den allüblichen Verdächtigungen:

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CUI BONO? – Wem nützt es?

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Allgemeiner fragt man nach möglichen oder naheliegenden MOTIVEN von dafür verdächtigen Interessenten, ein GESCHEHNIS herbeizuführen durch eine VERSCHWÖRUNG.

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Dietmar Moews meint: Im wirklichen Leben kommt es praktisch so gut wie nie zu einer Verschwörung, die über farbige Absprachen über Wert- und Motivermessen hinausgeht. Wer diskrete Absprachen hinter dem Rücken anderer beobachtet, wird meist mit wendigen und zurechnungsschwachen Handlungsweisen oder etwaigen Unterlassungen Bekanntschaft machen. Und sei es, dass ein vorhandenes Wissen zurückgehalten wird oder mit falschen Andeutungen jemand „im Stich gelassen wird“, weil es dem Eigennützigen opportun erscheint, ist der harte Kern dessen, was wir unter Verschwörung verstehen, hier dann nicht gegeben.

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Im wirklichen Leben kommt es dagegen häufig vor, dass Jemand vor vieler Augen einen persönlichen Misserfolg oder Verlust erleidet und darauf mit Entschuldigungen bzw. Beschuldigungen gegen Widersacher oder Widerstände, bis hin zu Verschwörungsbehauptungen, die von Nepotismus oder Benachteiligung handeln.

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Meist schlafen Verschwörungs-Gerüchte ein, weil im Laufe der unaufgeklärten Geschehnisse, vorhandene oder mutmaßliche Informationslücken gefüllt werden, auch wenn in kriminellen oder inkriminierten Fällen kaum lückenlose Entschlüsselung entstehen kann, wo kein Kläger ist.

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Wer VERSCHWÖRUNG verstehen und konkrete zweifelhafte Geschehnisse beurteilen will, muss das der Verschwörung verdächtigte Geschehen als einen sozialen Prozess verstehen lernen. Es handelt sich um unbekannte, eventuell verheimlichte, schwer zugängliche soziale Handlungen oder um Fehlschlüsse mangels Einsicht in Hergänge:

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Das Verschwörungs-Erlebnis muss als Prozess erfasst und analysiert werden. Es setzt sich aus drei Aspekten zusammen, die zunächst festgestellt sein müssen:

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EINS: Die Täter (als Produzenten der Verschwörung)

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ZWEI: Verschwörungsgegenstand oder Wert- und Zielsetzung

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DREI: Opfer der Verschwörungstat

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Die Empirie weist Beziehungsgeschehnisse auf, bei denen die am Verschwörungserlebnis Beteiligten einander bekannt sind oder sogar voneinander oder sogar von Tatabsichten wissen.

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Andererseits gibt es Verschwörungen, deren Opfer von den möglichen Tätern nichts wissen, und dass die Möglichkeit besteht, einem Unfall oder einem Schicksals-Zufall unterlegen zu sein.

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Andererseits gibt es auf Verschwörungsgegenstände und eigenmächtige Wertübergriffe, deren Verschwörungsaktivitäten auf allgemeine zugängliche öffentliche Güter zielen. Hier besteht oft Kontrollschwäche und nur geringe Aufmerksamkeit, weswegen nachträgliche Ermitttlung der tatsächlichen Vorgänge nicht erfolgt.

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Dabei sind einerseits sowohl die Abgrenzungen gegenüber den alltäglich üblichen Verhaltensspielräumen der sozialen Ordnung schwierig. Indem der gesellschaftliche Verkehr zwar durch Kaufvertrag und Rechtsstaat selbsteuernd geregelt ist, können die Recht- bzw. Schuldsprechung nicht juristisch trennscharf auf die farbige analoge soziale Lebenswelt angewendet werden, sondern sind in Graubereichen richterliche und gutachterliche Ermessenssache.

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Zwischen einem rechtlichen Übergriff zum Zwecke eigenmächtiger Vorteilsnahme oder Nachteile-Besorgung für Opfer und einer ordnungsstaatlichen gerichtlichen Nachsteuerung liegen praktische Spielräume. Die Tat- und Täterwirklichkeit kann einer ausreichenden Ermittlung eines abgeschlossenen Tatvorganges aus verschiedenen Disposition verschlossen sein. Das reicht von nicht ausschließbaren Möglichkeiten, wie unbekannte, geheimgehaltene Geschehnisse erfolgt sein konnten, zu höherer Gewalt und Naturkatastrophen, bis zur Beweislast des Geschädigten oder auftretende falsche Zeugen oder gefälschte Beweismittel und künstliche Indizien, die außerhalb rechtsstaatlichem Zugriffs liegen können.

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Es werden alltäglich im informell schwachen Kontrollbereich der zunächst immer „normal“ selbsteuernden Lebensordnung verwirklichte Verträge durch informelle Nebenabsprachen ausgelegt und konkretisiert. Eine rechtswidrige Tat, sich gezielte Vorteile zu schaffen, indem allgemeiner oder persönlicher Schaden angerichtet wird, entsteht erst, wenn ausdrücklich gemeinsame übereinstimmende Erklärungen einseitig hintergangen werden, sodass aus einer vertraglich angestrebten Win-Win-Situation eine Gewinner-Verlierer-Wirklichkeit wird.

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Nur was staatsanwaltlich – also strafrechtich – von Belang ist, wird ermittelt und gegebenenfalls aufgeklärt. Allein, dass nicht nur Nutznießer und Geschädigte an Aufklärung oder Vertuschung interessiert sind, sondern auch Publizisten und Publikum, gibt es stets zahlreiche Wirkkräfte, die den Verdacht auf Verschwörung erscheinen lassen und die „Jagd“ auf zu verdächtigende Personen zu betreiben leicht machen, sofern man ungeachtet etwaiger Aufklärung, im negativen liegende Fallhypothesen fortsetzen und noch mit Gerüchten anheizen kann.

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Vorsehung oder Absprache, Schicksal oder Unglück – die Gängigkeit von Erklärungen ist meist vorrangig gegenüber nüchternem Aufklärungsinteresse in der ganz eigentlich „uninter essierten“ Allgemeinheit. Viele wenden sich ab, wenn es langweilig wird. Andere suchen durch Schlaubergereien und Verdächtigungsklima ihre billige Selbstaufwertung als Verschwörungstheoretiker zu betreiben.

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Der beliebte Fall der 9/11-Verschwörung hat durch professionelle Publizisten und Rechercheure immerhin herausgebracht, wie vielfältig und wie absurd, staatliche und sicherheitspolitische Informationslücken und tatsächliche Desinformationen erst alle möglichen Verschwörungen glaubhaft machten.

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Oft ist die  „Verschwörungstheorie“ nur Hilfserklärung und als Verschusselung eigener Unkenntnis und Urteilsschwäche motiviert – ohne nähere Argumentation. Man ruft „Verschwörung“ wie „Haltet den Dieb“, weil man dabei selbst von seiner Urteilsschwäche ablenkt und auf einen Sündenbock gelenkt wird. Weil es sich um ganz magere Meinungen handelt, sucht und findet sich auch die Kundschaft für Verschwörungstheorie bzw. diejenigen denen so ein Sündenbock-Muster, etwas Ungeklärtes als Verschwörung hinzustellen, zu doof ist, werden damit auch nicht weiter angesprochen. Zu beobachten ist in der Sozialszenerie politischer Bildungsmängel geradezu eine Art „Verschwörungstheorie-Mob“. Meist wird da auch nur selbstbefriedigt mit dem Totschlags-Signet „Verschwörung“ die eigene Urteilsschwäche, als sozial-geistiges Mangel-Problem, stillgelegt. „Verschwörungstheoretiker“ sind also keineswegs wirklich analytisch-theoretische Inquisitoren, sondern mehr eine religiöse Sozial-Szenerie, die das Unbegriffene mit dem Sammelbegriff „Verschwörung“ bannt und damit im Bereich von „Narrativ“, Bullshit und Verpitbullung „entsorgt.

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Und es ist verständlich, dass der verantwortliche Staat, der entführte Zivilflugzeuge mit Raketen abschießt, die Veröffentlichung der Mobiltelefonate der getöteten Passagiere verhindert. Stattdessen lässt man irre, unplausibele „Unglücksursachen“ von „Gutachtern“ in die Anschluss-Untersuchungsberichte schreiben.

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Dadurch gibt es sozialwissenschaftliche Einsichten dazu, wie objektiv Untersuchungen geführt werden, wenn sich „der Staat“ selbst untersuchen soll und wenn wir es mit Dienstklasse-Aufklärern zu tun haben, die weisungsabhängig arbeiten.

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Ist es nicht „fair“, wenn der TTIP- und CETA-Beschiss der deutschen Bürger von vornherein als „GEHEIM“ geführt worden ist – wer‘s glaubt, wird selig, dass auch die Kanadier nicht gewusst hätten, was da sieben Jahre lang ausgehandelt werden sollte.

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Wenn also die koordinierte Kulturindustrie die Massenmedien leer laufen lässt, verschwinden Verschwörungstheorien vom öffentlichen Kommunikationsmarkt – trotz grauer Literatur und Samisdat, trotz Info-Tainement-Markt und und trotz dezentraler Internetz-Auftritte mit alternativen Argumenten zu verheimlichten und verschleierten Aufklärungen.

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Schließlich funktioniert Lügen- und Lückenpresse als Formate und Orte der Politik, was und wie die heterogene Öffentlichkeit kommuniziert. Zersetzung und „falsche Prophetie“ sind auch Verschwörung – „Führungsverschwörung“, die so weit geht, dass die Obrigkeit glaubt, dass

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das Volk zu doof ist, reinen Wein geschenkt zu bekommen und dass

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das Volk sagt: Wenn Wahlen etwas ändern könnten wären sie verboten.

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Wer die Macht hat und die Herrschaft ausübt, benötigt wenig Verschwörung und wenig Legitimation (Von Geheimdiensten nicht geredet). Postfaktische Politik stellt die jeweilige Rechtmäßigkeit von Unrecht her – sie ist manchmal nur etwas langsam, so dass Verschwörungstheoretiker dazwischen gehen. Und von George W. Bush ist überliefert, dass er die POWELL-Lügen über Massenvernichtungswaffen unter den Basra-Ölquellen damit kommentierte: Die kritischen Journalisten sollen nicht so einen Lärm machen und ein wenig Geduld haben – Bush sorge dafür, dass die abgemahnte Wahrheit hergestellt wird.

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FAZIT:

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Eine konkrete Verschwörung – also eine heimlich organisierte und verschwiegen durchgeführte Stoffveränderung an fremden oder allgemeinen Werten und Rechten – findet in Wirklichkeit ziemlich selten statt. Meist ist das mutmaßliche Verschwörungserlebnis den Betroffenen bekannt, weil es beim Verschwörungsgegenstand um eindeutig zuzuordnende Werte, meist materieller und moralischer Rechtsnatur sich handelt.

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In einer wahrscheinlichen Motivlage, einen Übergriff durch Verschwörung zu organisieren, herrschen meist individuelle Dispositionen, also Eigensinn. Während eine kollektive Verschwörungsdisposition – beispielsweise einer Gesellschaft zur Revolution oder einer Erbengemeinschaft zum Verischerungsbetrug oder Mord am Erblasser – selten gegeben sind.

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Folglich geht ein eigensinniger Organisator einer Verschwörung im Geheimen, Diskreten vor. Er muss in Kauf nehmen, dass die Mitwirkenden nicht seine Motive haben, sondern ihren eigenen Wertvorstellungen folgen.

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Wer als Mittäter für die Bezahlung, sei es ein materieller Teil an der angestrebten Beute oder andersartige Begünstigungen wie Protektion und Verkupplung eingeschworen wird, mag zwar rechtsstaatliche oder informelle Strafe befürchten, aber außer im bekannten „MAFIA-MODUS“:

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kann ein Verschwörungsorganisator nicht auf die Verschwiegenheit seiner Mittäter zählen, wenn harte Ermittlungen durchgeführt werden.

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Verschwörungen finden selten statt, weil entweder die Mitverschwörer aus Eigensinn nicht dicht halten oder weil sich nicht ausreichend hochintelligente Mittäter finden, die mitmachen würden, ohne voll eingeweiht zu sein und angemessen anteiligen Nutzen zu verlangen. Eine Verschwörung wäre, mafiaähnlich, auf Geheimhaltungs-Absicherung angewiesen, die die Mittäter mit dem Tode bedroht.

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Schauen wir nun abschließend auf die organisatorisch geordnete Lebenswelt, sehen wir das Dienstklassenpersonal beim Staat, als Dienstleister, Manager, Politiker und Funktionäre, sehen wir in der privaten informellen Szene individuelle Freimütigkeit und narzistischen Eigensinn, sehen wir wie in intermediären Vereinen und Verbänden „Basisdemokratie“ und Transparenz bzw. Ungenauigkeiten, Indiskretion und Kontroll- und Steuerungsschwächen herrschen, letztlich im marktwirtschaftlichen Milieu geht es ständig um plastische Motivwechsel und eigensinnigen Mandatsverrat, kaum um Verlässlichkeit und Solidarität, schon gar nicht, wenn man vor Gericht landet.

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