Diese ANIMALS sind eine neue von ERIC BURDON zusammengestellte Besetzung einer Blues-Rock-Band, nicht mit den früheren zu verwechseln, auch völlig anders als die californische „ERIC BURDON DECLARES WAR“ – während das Song-Material zum großen Teil mitgenommen worden ist.
Kommentar: ‚Thank you for sharing this recording –
Eric has finally grown a pouch, but other than that – wow! Even 20 years ago I would have happily paid for this gig, but now, at 77? Just astonishing. Of course at that age the voice wavers a little, and the breath gets short, and he leaves the cowbells to the drummer… but he brings a grooving band and it’s just a nice gig!
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Dietmar Moews meint: Eric Burdon war bereits 1965 mit seiner britischen Band THE ANIMALS aus Newcastle ein Weltstar – neben den Beatles, den Stones, mit den ANIMALS all over the States erstrangig gefragt („The house of the rising sun“).
Zu jener Zeit kreuzten sich die Wege mit dem Combogitarristen James Marshall Hendrix (später JIMI HENDRIX), der im Musikgeschäft noch unbekannt war, aber in den Musikclubs herumhing und Gelegenheits-Jobs als Rhythmusgitarrist suchte. Leute, wie Eric Burdon aus der Unterklasse von Newcastle, waren liebenswürdige herausragende Musiker. Sie hatten keine Vorbehalte oder Arroganz. Hendrix freundete sich mit Eric Burdon und mit dem Animals-Bassisten Chas Chandler an. Die späteren Entwicklungen ergaben, dass Chas Chandler zwei Jahre später in New York JIMI HENDRIX für London entdeckte. Chandler wurde jahrelang der Produzent des Welt-Erfolgs von Hendrix in London und bestimmte von „Hey Joe“, „Purple Haze“, bis „The wind cries Mary“ die Studioproduktionen mit JIMI HENDRIX in London.
Als Chandler Hendrix, den niemand kannte, ende 1966 nach London verfrachtete, sorgte er dafür, dass sich Eric Burdon des einsamen fremden JIMI annahm, um ihn in London rumzuschleppen und der Musiker-Szene vorzustellen, Eric Clapton, Pete Townshend, Keith Moon, Keith Richards, Jimmy Page und alle berühmten Spitzenleute; in wenigen kurzen Club-Auftritten verursachte JIMI HENDRIX künstlerische Erschütterung mit seinem Gitarrenspiel.
Eric Burdon war es auch im September 1970, bei dessen Animals-Konzert JIMI das letzte Mal mitjammen durfte. BURDON war auch mittelbar Zeuge, der Hendrix am Sterbemorgen in einem vergammelten Hotelkeller, im Zuge der letzten Rettungsversuche des verreckten JIMI HENDRIX durch Krankenwagenfahrer, die ihn nicht erkannten, aber als vollgekotzten Drogensüchtigen wegtransportierten, ohne noch zu sehen, ob der Leblose tot oder lebendig war. (Das Klinikpersonal und die Ärzte erkannten ihn ebenfalls nicht). Eric Burdon war der erste und der letzte Musikerfreund, der Hendrix an seinem Todestag, 18. September 1970, unversehens noch begleitet hat. Sehenswert:
Der aufnehmende Arzt hatte Herzstillstand festgestellt. Zwei anschließend eine Autopsie durchführende Ärzte bezeugten, dass aus dem vollgekotzten, bereits Toten beim Auspumpen von Magen und Lunge so viel unverdauter Rotwein herausgekommen war, was als ultimative Todesursache befunden worden ist, völlig unabhängig davon, dass Hendrix angeblich eine unglaubliche Killermenge an schwersten Betäubungstabletten geschluckt hatte. Und die Krankenwagenfahrer hatten bezeugt, dass die Außentür zum Hotel-Kellerraum, zu dem sie gerufen worden waren, in dem der unbelebte Unbekannte auf dem Bett lag, offen war, ohne dass da irgendjemand anwesend war. Dagegen behauptete die Mieterin des Hotelraumes später, sie habe den Notfallanruf – nach dringlicher Aufforderung von Eric Burdon, den sie aus Hilflosigkeit angerufen hatte – getätigt und sei im Krankentransport mitgefahren. Das ist mit den Zeugnissen der beiden Krankenwagenfahrern unvereinbar. So weiß man nicht, was wirklich passiert war – während von der unmittelbar beteiligten Gespielin Hendrix‘ vier fünf nichtübereinstimmende, teils unmögliche Aussagen dazu dokumentiert sind. Es ließ und lässt sich nicht zusammenreimen. Eric Burdon waren diese Umstände dermaßen unsympathisch, dass er sich vorbehielt, seine Erklärung – er war forensisch nicht Zeuge – in einer eventuell späteren Autobiografie darlegen wolle. Dazu finden sich im verlinkten Video einige Bemerkungen von Eric Burdon zum Tod von Jimmi Hendrix am 18. September 1970.
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Während Eric Burdon nun als alter Künstler weiter „neu“ singt, macht es Mick Jagger nicht als alter Künstler, sondern bringt sich als Camouflage von gestern selbst um das Ansehen als großer Musiker, das Burdon sich erneut verdient. Und es geht nicht um messbare Leistungen in der Tanzmusik, sondern um echtes Musizieren anstatt Karaoke.
Ich schließe mich gewissermaßen ausnahmsweise der Meinung von Pattie Smith über den Ausnahmesänger Eric Burdon an: Ich bin in seiner Ecke. Halsspray zur Stimmung und Sonnenbrille gegen Spotlights sind nunmal hilfreich.
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Charlie Watts, geboren am 2. Juni 1941 in Kingsbury, Middlesex, am 24. August 2021 80-jährig in London gestorben. Charlie Watts war mit seiner Band The Rolling Stones ein Weltstar als Schlagzeuger. Er spielte von Kindheit an Musik, besonders Schlagzeug, bevorzugt Jazz.
Watts war seit 1964 verheiratet und hinterlässt Frau Shirley, Tochter und Enkelin.
Die internationale Nachruf-Resonanz in den massenmedialen Publikationen ist außergewöhnlich. In den deutschen Radio- und Fernsehprogrammen wurde zwei Tage anhaltend in allen Nachrichten Charlie Watts‘ Tod als redaktionellen Reizwert anerkannt. Dazu wurden umfangreiche Nachrufe verfasst. Die großen deutschen Tageszeitungen brachten eine Todesnotiz auf der Titelseite, teils sogar im Kopf der Seite Eins mit Abbildung. Außerdem haben gewichtige Musiker ihre persönliche. Anteilnahme publiziert. Der inzwischen 85-jährige Stones-Bassspieler Bill Wyman, der im Band-Zusammenspiel (bis 1993) mit Charlie Watts die unvergleichliche rhythmische Wucht in der sensationellen 1960er Beatmusik spielen konnte, die von allen relevanten Leuten, von Pete Townshend von The Who bis Brian Wilson von den californischen Beach Boys, zeitlebens immer wieder als herausragend nennen, postete zur Todesnachricht am 24. August 2021:
Posting on Instagram, Wyman shared a picture of Watts with the caption: “Charlie, you were like a brother to me. In the band and in life. Rest in peace.”
Für die gemeinsam mit Charlie Watts bis heute musizierenden Rolling Stones, die weiterhin die Kulturindustrie als „Top-Act“ beliefern, besonders die beiden Bandgründer, Keith Richards und Mick Jagger, haben in angemessener Wortlosigkeit den Verlust durch diesen Tod im Leben im Internetz gepostet – während sie in der Vorbereitung einer wegen Corona verschobenen Live-Konzert-Tournee, noch in gemeinsam mit Charlie Watts vor zwei Wochen mitgeteilten Aushilfe durch den Schlagzeuger Steve Jordan, inmitten der Probenarbeit sind.
Die besten Zeugen der Rolling Stones, The Beatles, Paul McCartney wie auch Ringo Starr, publizierten ihre Verbundenheit. Zum Stones-Erfinder, dem Manager Andrew Loog Oldham, der Watts der Maulfaulheit etikettierte, der die Band im Alter von 19 erstmals live sah und sofort dem Impressario Giorgio Gomelsky wegschnappte, erwiderte Charlie Watts folgende Respektsbekundung als Liebeserklärung – mit einem vollständigen Satz: „Auf den würde ich nicht mal pissen, wenn er brennt.“
Man darf zur Kenntnis nehmen, wie apart dieser Charlie Watts als Rolling Stone den öffentlichen Zirkus für sehr viel Bezahlgeld mitmachte:
“Wherever he is with the Stones, he lives in constant hope of being allowed to catch the next plane home.” Indeed, when the Rolling Stones were inducted into the Rock and Roll Hall of Fame in 1989, Charlie stayed home.
Watts didn’t particularly like touring. “I hate leaving home,” he once said. “I love what I do, but I’d love to go home every night.” He wasn’t a fan of festivals either. “I don’t want to do it,” he said in 2013, during the approach to that year’s Glastonbury headline set. “Everyone else does. I don’t like playing outdoors, and I certainly don’t like festivals. I’ve always thought they’re nothing to do with playing. Glastonbury, it’s old hat really. I never liked the hippy thing to start with. It’s not what I’d like to do for a weekend, I can tell you…”
In der Londoner Tageszeitung >THE GUARDIAN< erschien gestern ein Nachruf von Richard Wilson auf den Musiker Charlie Watts, der wirklich ein besonderes individuelles historisches Lebenswerk, am Rande von annähernd 60 Jahren Beat-, Rock-, Pop- und Bluesmusik der Rolling Stones bis zuletzt, kommerziell aufgeführt hat:
„Charlie Watts: eine Rock’n’Roll-Legende, deren wahre Liebe dem Jazz galt
Er mag die erfolgreichste Rockband der Welt unterstützt haben, aber der verstorbene Schlagzeuger verehrte seine Jazz-Helden in Big Bands und anderen Projekten
Jeder wusste, dass Charlie Watts‘ Herz immer dem Jazz gehörte. Selbst als er sich die Haare lang wachsen ließ und sich in Hippie-Klamotten kleidete, während die Rolling Stones ihre Satanic Majesties-Phase durchliefen, war er immer noch der coole Bebopper, der den Unsinn, der seine Gruppe umgab, und die wütenden Egos in ihrem Herzen durchschaute.
In weiser Voraussicht ließ er seine wahre musikalische Zugehörigkeit in seinem Spiel mit den Stones nie erkennen. Als sie ihn im Januar 1963 von Alexis Korner’s Blues Incorporated rekrutierten, hörte er sich die Platten von Jimmy Reed, Howlin‘ Wolf und Muddy Waters an, um die Art und Weise zu verinnerlichen, in der die Meister des Chicagoer Blues wie Earl Phillips, Fred Below und Elgin Evans die Dinge einfach hielten, und erkannte bald, dass Einfachheit oft das Schwierigste ist, was man erreichen kann.
Seine persönliche Adaption ihres diskreten Ansatzes, der sich auf einen festen Backbeat konzentrierte und jede Form von Dekoration vermied, erwies sich als perfekt für die Stones, als die Lautstärke stieg und die Veranstaltungsorte größer wurden, aber sie hätte kaum weiter entfernt sein können von den Stilen der großen modernen Jazz-Schlagzeuger, die er als Kind verehrt hatte. Max Roach, Art Blakey, Philly Joe Jones und Elvin Jones hatten das Schlagzeug aus seiner untergeordneten Rolle befreit, so dass es zu einem vollwertigen Bestandteil der Musik wurde und die Improvisationen von Bläsern wie Miles Davis und John Coltrane kommentierte, manchmal sogar als gleichberechtigter Partner..
Watts wuchs in einem Plattenbau der Nachkriegszeit in Wembley auf und hatte Geld gespart, um 78er Platten von Jelly Roll Morton und Johnny Dodds, Charlie Parker und Dizzy Gillespie zu kaufen. Als er sein erstes eigenes komplettes Schlagzeug bekam, zerlegte er zunächst ein Banjo, um den Korpus und das Pergament als provisorische Trommel zu verwenden, und malte den Namen „Chico“ auf das vordere Fell der damals so genannten Basstrommel. Dies war eine Hommage an Chico Hamilton, einen Schlagzeuger aus Los Angeles, der in den frühen 1950er Jahren in einem berühmten Quartett mit Gerry Mulligan und Chet Baker gespielt hatte, bevor er sein eigenes abenteuerliches Quintett gründete, das Ende jenes Jahrzehnts in Mode kam und 1957 in dem Film Sweet Smell of Success zu sehen war.
Watts, der sich seiner Neigung zur Heldenverehrung nie schämte, zeigte in seinem ersten Akt unabhängiger Kreativität Flagge. Ode to a Highflying Bird, veröffentlicht 1964, als die Stones mit It’s All Over Now und Little Red Rooster auf Platz 1 der britischen Charts landeten, war ein schmaler Band mit Texten und Cartoons, in dem er seine Fähigkeiten als ausgebildeter Grafiker nutzte, um die Geschichte von Parker (den er später mit seinem Quintett coverte) zu illustrieren, die charmant als eine Art Kinderfabel dargestellt wurde.
Sein Seelenverwandter in der ersten Inkarnation der Stones war Ian Stewart, ein Pianist, der Boogie-Woogie und andere Formen des Jazz liebte, der aber bald wegen seines Aussehens aus der Band herausgenommen und stattdessen als Roadmanager eingesetzt wurde. In den späten 70er Jahren spielte Watts zusammen mit Stewart in Rocket 88, einer Boogie- und Jump-Blues-Band, zu deren wechselnder Besetzung Gäste wie Chris Farlowe, Zoot Money und Jack Bruce gehörten.
Da er Jazzclubs schon immer sympathischer fand als die Stadien, in denen die Stones jetzt spielten, füllte er 1985 die Bühne des Ronnie Scott’s mit einer 32-köpfigen Big Band, die aus der Crème der Londoner Jazzmusiker bestand. Die außergewöhnlich eklektische Besetzung reichte von Veteranen der Bop-Ära bis zu Courtney Pine, einem unbekannten 21-Jährigen am Anfang seiner Karriere, der neben seinen Kollegen Danny Moss, Bobby Wellins, Don Weller und Alan Skidmore am Tenorsaxophon saß. Jack Bruce spielte Cello – sein erstes Instrument – und Stan Tracey saß am Klavier. Watts saß fröhlich an seinem Schlagzeug zwischen zwei anderen Schlagzeugern, dem älteren Bill Eyden und dem jüngeren John Stevens, als sie Arrangements von Klassikern wie Lester Leaps In, Stompin‘ at the Savoy und Prelude to a Kiss spielten. Mick Jagger und Keith Richards waren anwesend und bejubelten das, was Watts die Erfüllung eines Kindheitstraums nannte.
Er konnte das Projekt, das im folgenden Jahr durch die USA tourte, mit seinen Einnahmen als Stone finanzieren. In späteren Jahren nutzte er die beträchtliche Auszeit der Band, um mit bescheideneren Gruppen ins Ronnie Scott’s und andere Veranstaltungsorte zurückzukehren und 1996 ein wunderschönes Album mit Standards aufzunehmen, Long Ago and Far Away, gespielt von seinem Quintett, einem kleinen Orchester und dem Sänger Bernard Fowler. Diese warmen, entspannten Versionen von Liedern wie Stairway to the Stars und In a Sentimental Mood, bei denen Watts‘ Anwesenheit nur durch das sanfte Rascheln von Drahtbürsten im Hintergrund wahrgenommen wurde, waren so weit von Sympathy for the Devil und Street Fighting Man entfernt, wie es für Musik nur möglich ist, aber sie waren eindeutig von Herzen.
Die Musik, die er mit seinen Stones-Kollegen spielte, kommentierte er nie herablassend, desungeachtet waren seine langen und treuen Freundschaften mit anderen Jazzmusikern, wie dem Saxophonisten Peter King und dem Bassisten Dave Green, die er seit seiner Kindheit kannte, für ihn von großer Bedeutung. Ein weiterer enger Freund war der amerikanische Schlagzeuger Jim Keltner, mit dem er im Jahr 2000, wiederum zwischen den Stones-Tourneen, ein Schlagzeug-Album aufnahm. Jeder der neun Titel des Albums wurde nach den Namen der Schlagzeuger benannt, die er verehrte: Roach, Blakey, Kenny Clarke, Roy Haynes und so weiter. Wieder einmal zollte er den Musikern, die sein Leben bereichert hatten, ungezwungen und mit tiefem Gefühl Tribut, so wie er auf eine andere Art und Weise das Leben anderer bereichert hatte.“
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Charlie Watts hat Jahrzehnte lang neben der Stones-Musik eigene Session-Formationen initiiert, die Jazz spielten, so als Musik-Studio-Alben publiziert:
The Charlie Watts Orchestra – Live at Fullham Town Hall (1986, Columbia Records)
The Charlie Watts Quintet – From One Charlie (1991, Continuum Records)
The Charlie Watts Quintet – A Tribute to Charlie Parker with Strings (1992, Continuum Records)
The Charlie Watts Quintet – Warm and Tender (1993, Continuum Records)
The Charlie Watts Quintet – Long Ago and Far Away (1996, Virgin Records)
The Charlie Watts-Jim Keltner Project (2000, Cyber Octave Records)
The Charlie Watts Tentet – Watts at Scott’s (2004, Sanctuary Records)
The ABC&D of Boogie Woogie – The Magic of Boogie Woogie (2010, Vagabond Records)
The ABC&D of Boogie Woogie – Live in Paris (2012, Eagle Records)
Charlie Watts meets the Danish Radio Big Band (Live at the Danish Radio Concert Hall, Copenhagen 2010) (2017, Impulse! Records) .
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Dietmar Moews meint: Nach Brian Jones, Ian Stewart, Bobby Keys, Nicky Hopkins, senken sich die Lebensbögen der Rolling Stones weiter – Charlie Watts war nun dran.
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http://www.gmx.de zitierte heute, am 5. August 2021 1&1 Mail & Media/spot on news:
„Traurige Nachrichten für alle Fans der Rolling Stones: Schlagzeuger Charlie Watts wird nicht bei der „No Filter“-US-Tour diesen Herbst dabei sein. Das bestätigte die Band nun mit einem offiziellen Statement unter anderem auf Twitter.
Ein Sprecher des Drummers äußerte sich darin zu den Gründen für Watts‘ Ausfall. „Charlie hatte einen [medizinischen] Eingriff, der komplett erfolgreich verlief, aber seine Ärzte sind diese Woche zu dem Entschluss gekommen, dass er sich nun ordentlich ausruhen und erholen muss. Nachdem die Proben in wenigen Wochen beginnen, ist es sehr traurig das zu sagen, aber man muss auch zugeben, dass das niemand kommen sah“, erklärte er die Umstände.
Auch Watts selbst kam in dem Statement zu Wort. „Zum ersten Mal ist mein Timing ein bisschen daneben. Ich arbeite hart daran, wieder vollkommen fit zu werden, aber heute habe ich auf Rat der Experten eingesehen, dass das noch eine Weile dauern wird. Nachdem so viele Fans aufgrund der COVID-Situation gelitten haben, möchte ich die Fans, die Tickets für diese Tour haben, nicht durch eine Verschiebung oder eine Absage enttäuschen“, schrieb der 80-jährige Musiker.
Ersatz für Charlie Watts: Ein Freund springt als Schlagzeuger ein
Für Ersatz ist jedoch schon gesorgt: Watts‘ guter Freund Steve Jordan wird für ihn einspringen. Jordan stand bereits mit Keith Richards für das Projekt X-Pensive Vinos auf der Bühne. Er freut sich schon auf die Arbeit mit den restlichen Stones: „Es ist mir eine absolute Ehre und ein Privileg, Charlies Vertretung zu sein und ich freue mich auf die Proben mit Mick, Keith und Ronnie.“
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Dietmar Moews meint: Ich bedauere Charlie Watts, als sei alt sein nicht genug Plage, musste er anscheinend operiert werden.
Dass die Stones bereits verkaufte Konzerte liefern wollen, die ja schon wegen Mick Jaggers Stimmsache in Frage standen, macht jedenfalls neugierig darauf, was sie ohne Charlie Watts als Schlagzeuger anstellen werden. Wenn tatsächlich Steve Jordan mitspielen wird, kann es nur eine geniale Sache werden. Steve Jordan ist für mich der beste Schlagzeuger überhaupt, noch vor Simon Philips. Jordan zusammen mit Derryl Jones am Bass kann nur eine ganz heiße Sache werden.
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Harvey Phillip „Phil“ Spector wurde am 26. Dezember 1939 in New York City geboren und ist jetzt 81-jährig, am 16. Januar 2021 in French Camp, Kalifornien, in einem Gefängniskrankenhaus an Covid-19 gestorben. Phil Spector war einer der musikindustriellen Spitzenmusiker, zunächst als Bandmusiker, hauptsächlich aber als Musikproduzent mit dem „Wall of Sound“ der 1960er Jahre.
Phil Spector war (in zweiter Ehe) seit 1968 mit der Ronette-Sängerin Veronica Bennett (Ronnie Spector) verheiratet, sie hatten einen Sohn, er adoptierte dazu (als Überraschung) zwei kleine Zwillinge; sie ließ sich 1972 wegen Gewaltübergriffen des Ehemannes scheiden. Spector verlebte die letzten 19 Lebensjahre als Totschlagverurteilter in der kalifornischen Strafhaft.
Spector wurde als Sohn einer jüdischen Familie der unteren Mittelklasse in der New Yorker Bronx geboren. Er begann seine Karriere im Musikgeschäft als Songwiriter, Gitarrist und Sänger in dem von ihm gegründeten Trio The Teddy Bears, das 1958 den Hit To Know Him Is to Love Him hatte.
Die namhaftesten Bestseller, mit Phil Spector bzw. von ihm waren The Rightous Brothers, The Crystals, The Ronettes, The Rolling Stones, The Ramones, Beach Boys, Abba, Walker Brothers, Leonard Cohen, Bruce Springsteen, Ike and Tina Turner u.a. seine größten weltweiten Charts-Erfolge waren Popsongs wie „Be my Baby“, „Baby, I love you“, Da Doo Ron Ron, The Sun aint gonna shine any more, River deep, mountain high, You’ve lost that loving feeling, My Sweet Lord, The Teddy Bears, das Beatles-Album „Let it be“, das Bangladesh-Konzert. Phil Spector wurde auch von den erfolgreichsten Projekten, wie Beatles oder Rolling Stones, Beach Boys oder Ramones als Geschmacksverstärker hinzugezogen, während Projekte wie The Crystals oder Ronettes weitgehend seine Produkte waren.
Berühmt wurde er in den frühen 1960er Jahren durch den besonders vollen Klang („Wall of Sound“) der von ihm produzierten Songs. Als Erster unterlegte er Lieder mit einer intensiven Hintergrundinstrumentierung, zum Beispiel durch mehrere mit Hall-Effekten versehene Schlagzeuge und starke Chor- und Orchesteruntermalung. Diese Technik wurde in der Folge von zahlreichen Musikern adaptiert.
Im Aufnahmestudio entwickelte sich Spector zu einem Meister seines Fachs. Zusammen mit Jeff Barry und Ellie Greenwich schrieb er auch einige noch heute sehr populäre Pop-Klassiker. So stammen die Songs River Deep – Mountain High (Tina Turner) und Be My Baby (Original von den Ronettes) aus der Feder dieses Trios. Spector spielte angeblich Gitarre und Bass bei der Aufnahme des Lieds Play With Fire der Rolling Stones (laut NYTimes).
Zwischen John Lennon und Paul McCartney kam es bei „Let it be“ zu deutlichen Meinungsverschiedenheiten über Spectors Vorgehensweise; während Lennon diese schätzte, lehnte McCartney den intensiven Einsatz von Streichern und Backgroundsängerinnen ab. Zwischen 1970 und 1972 nahm Spector mehrere Soloalben von John Lennon, Yoko Ono und George Harrison auf, darunter Imagine und All things must pass. Harrisons Lied My sweet Lord, das Spector gemeinsam mit ihm bearbeitet hatte, wurde später von einem Gericht als Plagiat beurteilt. Seitdem wurde ihm immer wieder vorgeworfen, dass er die Ähnlichkeit mit dem Lied He’s So Fine von The Chiffons hätte bemerken müssen. .
NY Times am 18. Januar 2021: „Am 3. Februar 2003 rief Spectors Chauffeur die Polizei per Notruf zu dessen Haus im kalifornischen Alhambra wo die Schauspielerin Lana Clarkson durch einen Revolverschuss in den Mund gestorben war. Spector sprach von einem „Selbstmord aus Versehen“, als Clarkson „die Waffe geküsst“ habe. Der Chauffeur hatte Spector bei seinem Notruf mit den Worten zitiert: „Ich glaube, ich habe jemanden umgebracht“. Spector blieb zunächst gegen eine Kaution von einer Million US-Dollar auf freiem Fuß. Die erste Hauptverhandlung ab März 2007 endete im September ohne Ergebnis; nur zehn der zwölf Geschworenen stimmten für eine Verurteilung. Im Oktober 2008 begann ein Verfahren mit einer neuen Jury; die eigentliche Hauptverhandlung fand im März 2009 statt. Als Zeugen wurden unter anderem fünf Frauen gehört, die aussagten, bis zu 30 Jahre davor von Spector mit einer Schusswaffe bedroht worden zu sein. Im April 2009 befand die Jury Spector des Totschlag (second-dagree-murder) für schuldig. Er wurde in Haft genommen und im Mai 2009 eine Freiheitsstrafe von 19 Jahren bis zu lebenslang festgesetzt. Im Juni 2009 wurde Spector in die Behandlungseinrichtung für Rauschmittelmissbrauch und Staatsgefängnis (SATF-CSP) in Corcoran überstellt. Er war dort auf einer Station für Alter von 81 Jahren im San Joaquin General Hospital in French Camp…
Dort waren Gefangene untergebracht, die (beispielsweise wegen ihrer Prominenz) als gefährdet galten. Spectors Berufung wurde im Mai 2011 verworfen; sein Einspruch gegen diese Entscheidung scheiterte im August 2011 vor dem Obersten Gerichtshof Kaliforniens. Phil Spector starb im Januar 2021 im Alter von 81 Jahren im San Joaquin General Hospital in French Camp….“
Spector wurde verurteilt für den Totschlag an Lana Clarkson 2003. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits andere Fakten über sein sprunghaftes, unberechenbares und schießwütiges Verhalten aufgetaucht, vor allem in Ronnie Spectors (Bennett) Memoiren „Be My Baby“ von 1990, in denen sie seine Misshandlungen während ihrer siebenjährigen Ehe detailliert beschreibt.
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Phil Spector hinterlässt ein gewaltiges Klang-Erbe. Er wurde wegen angeblichen Totschlags verurteilt und starb als Häftling in Kalifornien, aber die Arbeit des Produzenten aus den frühen 1960er Jahren ist ein untrennbarer Teil der Popmusikgeschichte.
Jahrzehnte zuvor, in den frühen 1960er Jahren, schuf Spector die Hits, die er berühmt als „kleine Symphonien für die Kinder“ bezeichnete, indem er freche Innovationen in dreiminütige Melodramen verpackte und die Jugendromantik als ein Universum aus Schwärmerei und Tragödie behandelte. Er holte Dutzende von Musikern und Sängern ins Studio, um gemeinsam aufzutreten, verdoppelte Parts für mehr Wucht und Wirkung und trieb die Abmischung bis an den Rand der Verzerrung, um seine Wall of Sound zu schaffen. Er versammelte Songwriter, die die weibliche Sehnsucht und das Verlangen nach seinen Girlgroups überzeugend einfangen konnten, um sie abzuliefern. Und er fand Sängerinnen – viele von ihnen ehrgeizige schwarze Teenager -, die diese Songs mit Gospel-Spirit aufladen konnten. Nach seiner erstaunlichen Hitserie in den frühen 1960er Jahren fand Spector in den 1970er Jahren Bewunderer, die gerne mit ihm zusammenarbeiteten: die Beatles (gemeinsam und einzeln), die Ramones, sogar Leonard Cohen. Dann zog sich Spector für die nächsten Jahrzehnte fast vollständig aus der Musik zurück. Doch im Laufe der Jahre ahmten unzählige andere – darunter die Beach Boys, Bruce Springsteen, die Walker Brothers, die Jesus and Mary Chain, Abba, Meat Loaf und Bleachers – den donnernden Beat, die klingenden Akkorde und die üppige Percussion seiner Wall of Sound nach. „Ich lächle immer noch, wenn ich die Musik höre, die wir zusammen gemacht haben, und werde es immer tun“, sagte Ronnie Spector (frühere Ehefrau und Ronettes-Sängerin) einem Interview mit Billboard nach Spectors Tod. „Die Musik wird für immer sein.“ Um keine potenziellen Hits zu vergeuden, platzierte Spector oft Instrumentals auf den B-Seiten seiner Singles. Die B-Seite von „Why Do Lovers Break Each Other’s Heart?“ wurde nach Dr. Harold Kaplan benannt, der in den 1960er Jahren Spectors Psychiater war und ständig auf Abruf stand. Einige B-Seiten von Spector sind eindeutig Studio-Jams, sind aber vollwertiges Arrangement, mit einer schwungvollen Saxophon-Melodie, vielen Handclaps und, auf halbem Weg, einem wahnsinnigen Lachen.
Phil Spector arbeitete in Los Angeles viel mit der „Wrecking Crew“ zusammen. Einer der Grundbeats des Rock – gespielt von dem Schlagzeuger Hal Blaine und seither immer wieder imitiert – eröffnet einen Barry-Greenwich-Spector-Song, der Bitte und Versprechen zugleich ist. Veronica Bennett, später als Ronnie Spector, erhebt sich über die Band mit einer Stimme. Die Ronettes würden Jahrzehnte damit verbringen, Spector vor Gericht um ihren Anteil an den Tantiemen zu bekämpfen. The Crystals, „Santa Claus Is Coming to Town“ (1963). brachte den Weihnachtsmann, der in dieser von Saxophonen und Glockenspiel gepumpten Vollgasversion des Liedes genauso gut auf einer aufgemotzten Dampfwalze daherkommen könnte – ein Arrangement, das Bruce Springsteen selbst zu einem jährlichen Konzert-Highlight machen würde. Mit Ike und Tina Turner, „River Deep, Mountain High“ (1966)
Spectors Lauf als Nonstop-Hitmacher endete – unerklärlicherweise – der grandiose Bombast von „River Deep, Mountain High“, den er mit Barry und Greenwich schrieb. Spector war fest entschlossen, ein Meisterwerk zu schaffen, und die Produktion setzte alles ein, was sein Arsenal hergab: Band, Bläser, Streicher, Maracas, „doot-do-doot“-Unterstützungsgesang. John Ono Lennon, ‚Instant Karma! (We All Shine On)‘ (1970) beginnt relativ unscheinbar, mit Lennons Stimme, einem nicht ganz stimmigen Klavier und einem rudimentären Backbeat. Aber Spectors Produktion lässt alles überlebensgroß klingen, Lennon steigert sich bald in einen Shout und ein voller Chor materialisiert sich hinter ihm; so lässig war es nie. George Harrisons Album „All Things Must Pass“ von 1970 wurde von Spector und Harrison produziert. Harrison agierte selbst mit seiner eigenen Wall of Sound, mit wummernden Drums, einer Buzz-Bomb-Gitarrenlinie, massierten Bläsern und Streichern und einem sehr geschäftigen Tamburin (1977).
Leonard Cohens Album „Death of a Ladies‘ Man“ ist eine der größten Fehlpaarungen zwischen Songwriter und Produzent. Ähnlich wurde The Ramones, „Rock ’n‘ Roll High School“ (1980). Das letzte Album, das Spector vor seinem jahrzehntelangen Ruhestand produzierte, war „End of the Century“ der Ramones, das nach allem, was man hört, eine Kollision zwischen den üblichen „quick-and-dirty“-Aufnahmemethoden der Ramones und Spectors akribischem Perfektionismus war. Aber sie teilten die Verpflichtung zur Prägnanz und zum Drive, und die Spector-typischen Elemente – riesiges Schlagzeug, gedoppelte Gitarren, überlagerte Gesangsharmonien, ein Wechsel der Tonart mitten im Song – tragen nur zum zweiminütigen Knall bei.
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Der deutsche Popmusiker Frank Dostal, geboren am 16. Dezember 1945 in Flensburg, ist 71-jährig, am 18. April 2017, in Hamburg gestorben.
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Frank Dostal war zusammen mit Achim Reichel und Rugy Gründer der einzigen deutschen Beatband, THE RATTLES, die während der BEATLES-Mania erfolgreich mit eigenen Single-Schallplatten in britischen Charts waren.
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Dostal war Sänger der RATTLES, dann auch Mitgründer und Sänger der Band WONDERLAND sowie Liedtexter und Musikproduzent, schließlich war Dostal auch stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der GEMA.
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Die RATTLES konnten Anfang der 1960er Jahre mit britischen Bands wie den damals noch kaum bekannten Rolling Stones touren, alsdann auch im Jahr 1966 als Vorband der legendären BEATLES-BRAVO-Tournee, im Münchner Zirkus Krone, in der GRUGA-Halle Essen und in der Hamburger Ernst-Merck-Halle, auftreten.
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Ihre bekannten Songs Lalalala oder Come on and sing, Stopping in Las Vegas, Cauliflower später Can’t you see the witch wurden auch in England und USA erfolgreich. Moscow von Wonderland (1969) ist unvergessen.
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Viele der von Frank Dostal getexteten Lieder waren in den Hitparaden außerordentlich erfolgreich. Er arbeitete für Vader Abraham (Das Lied der Schlümpfe),Nico Haak (Unter dem Schottenrock ist gar nichts),Dieter Hallervorden und Helga Feddersen (Du, die Wanne ist voll) Nana Mouskouri, Mike Krüger, Roberto Blanco. Dostal war auch für die Erfolge von Baccara mitverantwortlich. Yes Sir, I Can Boogie, Sorry Im a Lady; Parlez.-vous francais.
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Frank Dostal war mit Mary McGlory, der ehemaligen Bassistin der Liverpooler Girlband The Liverbirds (1964 -1968) verheiratet, und hatte zwei Kinder.
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Gestern sah ich BILL WYMAN in den Abend-Fernsehnachrichten anlässlich des Hochzeits-Phototermins von der früheren Mick-Jaggar-Frau JERRY HALL mit RUPERT MURDOCH und dachte:
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„Wir werden alle älter“.
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Der stets adrette und geschmackvoll geflegte „Bill“ William Perks „Wyman“, sah schlecht und aufgedunsen auf. Und dazu liefert nun heute dpa eine Kommentierung:
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„Bill Wyman, der frühere Bassist der Rolling Stones, ist an Prostata-Krebs erkrankt. Das teilte ein Sprecher der Familie am Dienstag mit.
Demnach sei Bill Wyman bereits in Behandlung und „es ist zu erwarten, dass er sich vollständig erholen wird, da der Krebs im Frühstadium erkannt wurde“, teilte ein Sprecher mit.
Die Familie des 79 Jahre alten Briten bat in einem Statement um Privatsphäre.
Wyman war von 1962 bis 1993 Mitglied bei den Rolling Stones und macht seit 1996 Musik mit seiner eigenen Gruppe, den Bill Wyman’s Rhythm Kings.
Dietmar Moews meint: Bill Wyman gehört zu meinem persönlichen Biografie-Kabinett. Außerdem war ich seit 1963 sein Kaufkunde und höre noch heute seine Musik.
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Ich versende hiermit meine Glücks- und Genesungswünsche an den mir sympathischen Musiker.
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DIETMAR MOEWS 1970 Tonhalle Minden / Westf.
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Musikindustrie ist funktionaler Bestandteil der Kulturindustrie – wer verachtet Industriearbeiter?
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Wer von Anbeginn „total“ dabei war, darf mitreden.
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Keith Richards hat also sein neues „Solo-Album“ herausgebracht:
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„Crosseyed Heart“ – Universal Records / Mindless Records 2015, das Projekt wird publizistisch mit dem dicken Buch verharkt und angestrickt, die („Auto-)-Biografie mit dem etwas schiefen (weil anmassenden bzw. irreführenden Titel „Life“) sowie mit einem Kinofilm „Under the Influence“ – nur bei NETFLIX – über einen persönlichen Rundgang des heutigen Keith Richards (71), durch Orte und Vergangenes, wie und wo und mit wem gemeinsam, seit 1962 bis heute, die Londoner Beatband „The Rolling Stones“ musiziert, Musikkonserven produziert und gelebt hat. The Rolling Stones sind inzwischen ein musikindustrielles Warenzeichen, ein Konzern mit ausgefuchstem internationalem Marketing, der allerdings von der genialen Organisationsdynamik und dem vokalkünstlerischen Spitzenkönnen von Mick Jagger ausgeht und ohne das nicht sein könnte.
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Also KEITH RICHARDS:
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Ich komme sofort zur Darstellung und Kurzkritik des neuen CD-Albums “Chrosseyed Heart“, aber ganz kurz:
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Nun: Sie mag die Vielweiberei nicht!
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Schreckliche Ödnis geht von dieser Songsammlung „Crosseyed Heart“ aus, die Keith Richards vollkommen zutreffend und ehrlich mit einer Paraphrase nach Robert Johnson einleitet: „That’s all I got“. Dies ist Alles, was ich habe (was ich als Soloproduzent noch zu geben habe)“.
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Keine hochziehenden Songeröffnungen, „She said Yeah“ – kein anständiger Abschlag – nur ausblendende Fade outs.
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Es wird hoffentlich auch zukünftig noch lustige Perfekt-Shows der STONES als Life-PARTIES für 150 EURO pro Stehplatz geben, wo Keith als Tonne mit Mantel und inzwischen auch Ron Wood völlig die Form zu verlieren scheint – immer farblich gut abgestimmt. Wo dann der Leistungssportler Charly Watts den Schlüssel bildet, nämlich solange er altersmäßig noch das Dauertraining „BEATSCHLAGZEUG“ spielen kann bzw. anders, Mick Jagger zu musikantischem Material übergehen könnte, filigrane Bluesstücke, wie sie mal von Brian Jones und Keith Richards geradezu in heilige Gitarrengewebe verwandelt worden waren, aufzuführen, „There’ve been good times, there’ve been bad times, I had my share of hard times too“, High and Dry“, „I am waiting ting“. Während auch Mick Jaggers Brüll-Nummern inzwischen nicht mehr zulänglich rauskommen, aus dieser goldenen Kehle. Was soll „Get off of My Cloud“ oder „It’s All Over Now“, auf der dritten Unterstimme. „Out of Controll“ aus „Bridges to Babylon“ – Sowas mag dann gehen, wo sie wirklich miteinander spielen.
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Nun Crosseyed Keith Richards:
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EINS: Die angeblich von der fünfseitigen G-Stimmung herrührenden KEITH-RICHARDS -RIFFS – ich weiß nicht, welcher Mittelschüler das mal aufbrachte.
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Halten wir jetzt bereits „Nothing on me“ für ein Lick? Ist es ein Motiv? ein Intervall? – das spielt Keith Richards seit 40 Jahren in jeder Liveaufführung aller seiner 4/4-Takt-Songs – voll Barré im Open Tuning.
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Als 1969 der Hammer-Hit „Honky Tonk Women“ erschien – es war definitiv nach The Beatles „Get Back“-Single, die zweite namhafte Single-45U/min, die in klarer Zweikanal-Stereo-Qualität herauskam. Da war von Open-Tuning nicht die Rede – wir spielten das selbst nach, in normaler E-Stimmung mit sechs Saiten. Das Irre war, diese unerhörte Kuhglocke zum Charly Watts-Intro und dem Gitarren-Riff auf der Tanzfläche vom „Milly Vanilli“ in der hannoverschen Grupenstraße oder im „Pferdestall“ in Burg auf Fehmarn oder im Club 4 auf der Bahnhofstraße in Hannover (da habe ich das erlebt) – mit diesem faszinierenden STEREO-Effekt: das hörte die Band aus den Bühnenecken her, wo die Boxen gestanden haben müssen, der Schlagzeuger hinten, Gitarren und Klavier im Raum verteilt, der hervorragende Gesang von Mick Jagger und von Keith im Chorus, ungewöhnlich stark und ergreifend. Und wer die Gitarre spielte, ob nicht vielleicht Brian Jones mit im Studio war? – er starb im Juli 1969. Honky Tonk Women war im August Nummer EINS der US-Charts.
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Das Hidepark-Free-Concert 1969 war nicht darauf angelegt, BRIAN JONES als Rolling Stone auszulöschen – darüber hat jetzt, 2015, ein Wichtigtuer ein Buch geschrieben: Paul Trynka „Sympathy for the Devil“ (vermutlich ist das auch im musikindustriellen Kommunikationspaket von Mick and Keith aufgesetzt worden; ähnlich die lachhafte Blueboys-Plakette auf dem Bahnsteig in Dartford, mit der Aufschrift: Hier gründeten Mick Jagger und Keith Richards 1962 die Rock-Band The Rolling Stones; egal, ob es die Stadtverwaltung oder die Glimmer-Twins selbst veranlassten – ihr Treffen war der Beginn der Mick&Keith-Story, nicht die Gründung der damals raketenhaft aufsteigenden Rolling Stones, die fraglos Brian Jones gründete und zum Welterfolg ausformte).
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Also diese neue Keith Richards-CD „Crosseyed Heart“ mag nach Riffs schielen – es sind ihm aber leider keine RIFFS eingefallen.
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ZWEI: Die Song-Lyrics genannten Liedtexte sind derart dümmlich, wie man sie in der gesamten bunten Sommerhit-Welt wirklich suchen müsste, um solche zu finden. Dabei ist nichts davon so witzig wie „Lass‘ mich rein, lass‘ mich raus“, oder wie „Dadada“. Keith Richards hat offensichtlich mit einem us-englischen Reimlexikon gearbeitet. Während wir seit Neil Young „Monsanto“ längst wissen, dass Popsong-Lyric nun auch ohne Reime auskommen – wenn: WENN MAN WAS ZU SAGEN HAT:
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„She’s a vegetarian, but me, I love my meat
She likes it when it’s cool, but I just love the heat“
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„But when she holds me something starts anew
She forgives me
and I forgive her too“ (Heart Stopper)
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„Someone stole my money
Who it is
it ain’t quiet clear
Stolen from my honey“ (Stolen Blind)
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Immer wieder peinlich die Auffüllung der Zeilen mit sinnlosen Wortwiederholungen oder Einsilbeneinschüben, „but“, „I“, „too“, „some“ sympathy he – Goethe te die Flöte te heu eu te – neu te te.
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So gesehen muss man Keith Richards wirklich leer, hohl und humorlos finden, wenn er stets wieder neu Chuck Berry kitsch-pathetisch als ein Rocker-Vorbild erklärt – Chuck Berry der herausragende legendäre Dichter legendärer Kurzromane als Rock-Lyrik:
SHORT LIST:
1. CROSSEYED HEART
2. HEARTSTOPPER
3. AMNESIA
4. ROBBED BLIND
5. TROUBLE
6. LOVE OVERDUE
7. NOTHING ON ME
8. SUSPICIOUS
9. BLUES IN THE MORNING
10. SOMETHING FOR NOTHING
11. ILLUSION
12. JUST A GIFT
13. GOODNIGHT IRENE
14. SUBSTANTIAL DAMMAGE
15. LOVER’S PLEA
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Es ist völlig unvorstellbar, dass Chuck Berry so einen Scheiß singen würde. Genau wie unvorstellbar ist, dass der legendäre „Like A Rolling Stone“-Rocksong und dem enigmatischen Text, jemals der Sänger und Dichter Bob Dylan ein Lied von „Crosseyed Heart“ spielen würde – NEVER, nicht mal als Witz.
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Diese 2015er Texte sind so schlecht, dass es Keith selbst nicht möglich ist, das Zeug unaffektiert zu singen – ich höre den echten Rocker Neil Young „Tonight’s the night“:
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„Statt Geld nur Löcher in der Tasche?“ Hahahaha – vielleicht in der Lunge.
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Meist macht er den Bob Dylan-Nuschel, aber man spürt förmlich, wie scheißegal ihm sein Sugar oder Honey ist, wenn man noch an „The Worst“ erinnert wird, handelte es sich da zumindest um ein Bekenntnis der kleintheoretischen Reichweite. Er muss kein Denker sein, aber ohne eine persönliche Mitteilung geht es nicht – dann ist „IRENE Goodnight“ (Cover auf der CD) tatsächlich vom Niedlichentext her wenigstens so, dass unser Keith versucht zu singen. So ist es akzeptabel – er macht es, weil er es kann. Jede Run Rudolph Run-Weihnachts-Lieder-CD von Keith wäre musikalischer.
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Und die Kluft dazu, wie Charly Watts sagt: „Mick Jagger is the best Lyricist a brillant Singer and Dancer – ich habe kein weiteres Interesse beim Trommeln viel auf dessen Arsch zu schauen“. Keith Richard ist hier nur schnöde – es kommt derart substanzlos, dass es rückwirkend zweifelhaft scheint, die sehr guten Stones-Songs stammten auch von ihm, dem synkopenschlagenden „Rhythmusgitarrist“.
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DREI: Keith Richards additional „Musicians and Friends“ wurden viele Male über die vergangenen 40 Jahre zielsicher eingesetzt. Wir hören auf „Bridges to Babylon“ sensationelle Solo-Bläser, den speziellen Saxophonisten Bobby Keys, Wayne Shorter, die Klavieristen Ian Steward, Nicky Hopkins, Ian Mc Lagan, Chuck Leavell, es gab virtuoseste Instrumentenspieler, von Mouth-Harp bis Jimmy Miller Drums, von Bläsersätzen wie Background-Musikern und Sängern, Billy Preston oder Merry Clayton, Lisa Fisher und weitere für „Gimme Shelter live“.
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Steve Jordan
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Schwer vorstellbar, dass hier Jimmy Miller oder Phil Spector oder Glyn oder Andy Jones als klangliche Layouter mitgewirkt hätten.
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Ja und hier auf „Crosseyed Heart“ werden die angeblich so kostspieligen „X-Pensiv Winos“, der Gitarrist Wachtel und der Schlagzeuger Steve Jordan, geradezu verheizt. Wer STEVE JORDAN anderswo kennt, ja beispielsweise auch auf Keith hervorragender erster Soloplatte „TALK IS CHEAP“ oder bei Neil Young (1989 mit „Keep on Rocking in a free world“ und Crazy Horse), erlebt auf „Crosseyed Heart“, wie die Honigsaugerei nicht mehr klappt. Keith Richards hatte sich Input erhofft. Aber die bezahlten Kollegen liefern nicht mehr – man hätte sie austauschen können. Das hätte Paul McCartney alles ebenso schlicht für Keith Richards spielen können, vom Gitarrensolo bis zum Schlagzeug, und Background-Singen kann der sowieso genial.
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VIER: Ich habe die CD im Auto gehört, auf meinem Lenovo-Laptop, aber auch auf einer optimalen AUDIO-Anlage, wo die Klangdynamik zur Wirkung kommen kann: Es kommt Soße.
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DIETMAR MOEWS 1983 Erdbeerrock-Studio Völksen
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Denke ich, wie sich Keith Richards über die 1980er Disco-Sample-Percussion beschwert hatte oder wie er auf die echte Gitarrenblues-Sache angeblich schwört – dann ist es nach dreißig Jahren „Black and Blue“ dem gescheiterten Reggae „Oh Cherry Oh Baby“ oder „Too Rude“ und den hervorragenden Inselmusiken der jamaikanischen „Wingless Angels“, mit Keith als Gitarrenhalter, dann ist so eine Reggae-Pleite, wie hier „Love Overdue“ – mein Gott, Keith, lass‘ sowas – Krampf-Reggae.
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Mick Jagger als Bübchen in Dartford
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Dietmar Moews meint: Gut, ich habe die Nase voll. Keith Richards ist mit aller Keith-Musik eine bedeutende Einflussgröße meines Lebens, daran kann dieser Quatsch nichts ändern. Allerdings die Lobeshymne von Willy Winkler:
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Süddeutsche Zeitung, Freitag, 18. September 2015, Seite 12, Willy Winkler:
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„Der einsame Zwilling. Keith Richard erzählt in einem Dokumentarfilm Legenden und er nahm ein neues Album auf. Das ist grandios. Auch wenn Jagger fehlt.“, schrieb Willy Winkler, der besser über Erich Kästner und Erytropel schreiben kann, über Hermann Lenz und Christian Geyer, Frank Schirrmacher und Jürgen Kaube, Fritz J. Raddatz und Fritz W. Adorno – meinetwegen noch über The Small Faces. Diese KEITH-ELOGE kann nur eine Strafe verdienen: Willy Winkler muss diese Platte wöchentlich mindestens einmal anhören und dann abwechselnd Around and Around, Out of Our Heads, After Math, Beggars Banquet, Sticky Fingers, Tattoo You.
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Insbesondere die Seitenhiebe Winklers auf „Voodoo Lounge“, „Bridges to Babylon“ und „Bigger Bang“ (die letzten Stones-Alben, die angeblich nicht an „Crosseyed Heart“ heranreichen) definieren Winklers geringer Beatmusik-Kompetenz seitlich von Geschmacksfragen, da lobe ich Edo Reents bei der FAZ:
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Es gähnt eine absurde Kluft zwischen „It’s All Over Now“ und dem neuen „Trouble“ – auch wenn beide Stücke ähnliche Ambitionen rhythmisch fixieren.
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Es ist ein Trouble, der nicht wünschenswert ist.
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Auch wenn man Alles nimmt, was kommt, ist die Länge von Mick Jaggers kleinem Pimmel, der naseschlagende Charly Watts, der Anita-Pallenberg-schlagende Brian Jones oder die „Sergeant Pepper-Ächtung“ Kindesregress aus „LIFE“, eine launige Zurschaustellung, die durchaus als Marketing-Konzept der Zukunft zu verstehen ist: AMNESIA?
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KEITH drückt damit aus: Ich habe Alles gegeben – jetzt will er nur noch viel Geld – „Heartstopper“ – nein, ist das wahr? Will Willy Winkler etwa auch Geld?
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Der Bluesgitarrist und Sänger B.B. King, geboren am 16. September 1925 in Itta Bena, Missisippi, starb 89-jährig am 14. Mai in Las Vegas, Nevada.
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B. B. King, mit bürgerlichem Namen Riley B. King, hatte das Kürzel „B. B.“, von „Blues Boy“, als Disk Jockey eines Radiosenders angenommen. B. B. King war der bekannteste der ersten Generation der afro-amerikanischen US-Elektrogitarren-Bluesspieler der 1950er Jahre.
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B. B. King erlangte Weltgeltung über die Adaptionen der us-amerikanischen und britischen Rock’n Roll- und bluesbezogenen Popmusik, z. B. der Beatles und der Rolling Stones. In den 1960er Jahren wurde B. B. King auch zu Konzertauftritten in Europa engagiert. B. B. King war auch mit einigen eigenen Musiksongs erfolgreich, so mit „To know her is to love her“, bereits in den ersten Set-Listen der Beatles im Jahr 1960 auf St. Pauli in Hamburg.
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B. B. King nahm in Musikszenen und Studios in Memphis, Nashville, Los Angeles auf und avancierte früh auch in Harlem N. Y. im legendären Apollo-Theater.
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Bekannt war auch seine bekannte Gibson-semi-akustische Gitarre namens „Lucille“ (ohne F-Löcher).
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Das Gitarrenspiel von B. B. King war nicht spektakulär. Seine Blues-Interpretationen waren ausdrucksvoll, aber nicht spektakulär. Seine Spieltechnik der elektrischen Gitarre brachte die Innovationen der Anfangszeit, wurde aber schon in den 1960er Jahren in jeder Hinsicht abgehängt und blieb fortan konventionell, wie auch sein Bluesgesang. Angeblich erhielt er 11 Grammys von der Musikindustrie.
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Außerdem besaß B. B. King mehrere Musik-Bars / Clubs in Memphis und Nashville, wo er selbst, noch im hohen Alter, wie auch in Las Vegas, auftrat.
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B. B. King ist auf dem berühmten Schallplatten-Cover „Seargent Pepper“ der Beatles von Peter Blake, 1967, und wird von John Lennon im Song „Dig it“, der letzten Beatles-Studio-LP „Let it be“ von 1969, ausgerufen.
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DIETMAR MOEWS 1983 Erdbeerrock-Studio Völksen
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BEETHOVEN – ein Gottesbeweis in Musik aus dem vorelektrischen europäischen Zeitalter – wird heute noch benutzt, weil man seine Werke noch gebraucht. John Lennon bezog angeblich von einer umgedrehten Tonbandschleife mit Beethovens „Für Elise“ die Harmonien des wunderschönen Beatles-Songs „Because“ (Abbey Road, 1969).
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DIETMAR MOEWS 2008 Lingner Schloss Dresden
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Zwar ist Chuck Berrys „Roll over Beethoven“, der Rocksong mit frechen, forschen Gesangsworten: „I get a rocking pneumonia, tell Tschaikowski the news“, den fast alle Bands der Beatlesmania drauf hatten, ein wenig provokativ. Aber Chuck Berry ist ein „Bugger“ mit Doppelsinn, Herz und Esprit – er drückte Lebenskraft aus.
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DIETMAR MOEWS 1991 Tucuman / Argentina
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„YESTERDAY“, als weltberühmter und mit am Häufigsten nachgespielter Song der Beatles, von Paul Mc Cartney erfunden, hatte ursprünglich den Titel „Scrambled eggs“. Und als scrambled eggs (Rührei) erklärte Paul Mc Cartney doch ziemlich bescheiden die Entstehung von „Yesterday“. Statt die Bewunderung als genialer Komponist einzustreichen. Man wunderte sich über dieses besondere Lied und auch, warum es keine weiteren ähnlichen Stücke gibt.
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DIETMAR MOEWS 1994 Pandora Kunst Projekt München
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Später gab es dazu Urheberrechtsdiskussionen, dass zumindest es historische Noten eines uralten neapolitanischen Volksliedes gäbe, denen der Durchlauf von „Yesterday“ entspräche.
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DIETMAR MOEWS 1983 Erdbeerrock-Studio Völksen
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Dietmar Moews meint: Ich wollte gerne mal herausstellen, erfreut zu sehen und zu hören, welcher Reichtum aus der Vorzeit in das heutige Leben hineinsteht.
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DIETMAR MOEWS 1978 Ballhof-Galerie Hannover
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Und es wohl angebracht ist, anzunehmen, dass sehr viel mehr drin ist, das wir lediglich mangels Kenntnissen nicht nutzen und auch zu wenig Wertschätzung bereit sind aufzuwenden, die Riesen kennenzulernen, auf deren Schultern wir Zwerge stehen (nicht alle Zwerge sind kurzsichtig).
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DIETMAR MOEWS 1970 Tonhalle Minden / Westf.
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Insgesamt meine ich, wir sollen leben und unsere schöne Zeit nutzen, statt mit Überladung und Heldengedenktagen den Lebensbogen durchzubiegen.
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Snoopy + Dietmar 1980 in Kirchhorst
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Beethoven und Yesterday, Chuck Berry und Lennon / Mc Cartney stehen allemal hinaus in ein mögliches Sein und das trägt auch die Zukunft – vielleicht wesentlicher als unsere Zukunftsplanungen.
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DIEMAR MOEWS 2014 Mainzer Straße Köln
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