maybrit illner ZDF lässt SIGMAR GABRIEL die Fake-Zersetzung erklären

November 9, 2017
Lichtgeschwindigkeit 7718

Vom Freitag, 10. November 2017

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Die lärmende Dauerrednerin von maybrit illner, die den politischen Komplexitäten selten folgen kann und dauern wichtig Leute daran hindert, Wissen im ZDF-Abendprogramm preiszugeben, stattdessen unterbricht sie andauernd, stets um zu erklären, was sie verstanden hat, die Zuschauer verstehen sollen – die Studio-Runde sitzt überwiegend wie begossene Pudel daneben.

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Am 9. November 2017 waren da Claus Kleber der Staatsfunker, Sigmar Gabriel, geschäftsführender Vize-Bundeskanzler und Bundesaußenminister der SPD, so wie ferner liefen – Maybrit Illner.

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THEMA von maybrit illner:

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Ein Jahr US-Präsident Donald Trump und die Aspekte der FAKE NEWS.

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Der jahrelange SPD-Führer Sigmar Gabriel, der noch vergangene Woche irrlaufende Interpretationen der Politik und der Politik der SPD und des verlorenen Bundestagswahlkampf der SPD, aus der Großen Koalition heraus, in Interviews verkündet hatte. – Er wurde darauf in LICHTGESCHWINDIGKEIT kritisiert. Hat bei Illner die tötlich giftige Kluft zwischen den ständigen Deklamationen der Politiker und den Parteiprogrammen, denen fast immer Unzuverlässigkeit, Zersetzung und Vertrauensschrot entsprechen – also Worte und Taten stimmen fast nie – die Misere der SPD erklärt.

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Dazu erklärte ich die notwendige, ziemlich einfache REMEDUR, wenn es die Frage ist, was kann die SPD als Reform in Gang setze, damit wieder erfolgreiche SOZIALDEMOKRATIE daraus werden könnte:

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Ganz einfach keine Silberzungen mehr, keine Ausredungen, klare Geltungspolitik, zu sagen, was die SPD tut, was geschieht nicht beschönigen sondern erklären, wenn es nicht ganz wunschgemäß läuft, Verlässlichkeit und Ehrlichkeit usw.

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Heute – bei maybrit illner im ZDF – kam Sigmar Gabriel im engsten Sinn mit meinem Reform-Konzept für die SPD – nämlich keine Fake News, widersprechen, wenn Leute sagen es gibt keine Wahrheit, glaubhaft politisch handeln, wenn Wähler die Glaubhaftigkeit bemängeln.

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Oder wie ich als Soziologe sagen muss:

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VERLÄSSLICHKEIT heißt das rare Gut, dass Stellvertreter den Mandanten bringen müssen. Kein Herumreden, klare Ansagen, auch bittere Wahrheiten erklären, keine leeren Versprechungen, kein falsches Hoffen und Wünschen. Keine Organisation benutzen, von der hinterher gesagt wird:

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Die ORGANISATION ist schuld (die Demokratie, die Freiheit, die Rechtsbeugung, die Konkurrenz, Pech, die Kontrollschwächen usw.). Niemals ist ORGANISATION schuld. Immer sind die ORGANISATOREN für unerwünschte Folgen einer Organisationsstruktur ursächlich. Eine Organisation muss Funktionären auflegen, immer, wenn Kontrolle und Steuerung einer Organsiation die Ziele nicht erreichen lassen, dann struktur-funktional nachzusteuern. Immer sind die Funktionäre, also die Macher, schuld und Rechenschaft schuldig, wenn Organisationsstrukturen nicht hinhauen.

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Was hat SPD-Verlierer Martin Schulz über seine Verschuldung des Bundestagswahl-Debakels gesagt? Gar nichts. Lediglich Umverteilung der Versagensschuld auf den allgemeinen Reformbedarf der SPD.

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SIGMAR GABRIEL hat hier heute im ZDF etwas sehr Wahres und Brauchbares ausgesprochen. Es wird wie Alles, was als Geräusch in die deutsche Fernsehöffentlichkeit rausgeht sinnlos verhallen. Denn es ist inzwischen üblich, ohnehin Wahrheit und FAKE nicht zu unterscheiden. Schließlich sind die Politiker bei MAYBRIT ILLNER allesamt an der täglichen FAKE-PRODUKTION und -VERBREITUNG beteiligt – und verdienen dabei nicht so schlecht.

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Keine Wahrheit – den Möglichkeitssinn – hat vor über hundert Jahren die Literatur mit Robert Musils „Der Mann ohne Eigenschaften“ angebuntet. Bei Paul Feyerabend wurde daraus das Postmoderne, „what people believe to be real is real in its consequences“ – und ist eigentlich eine Verständnisschärfung der Wahrnehmung und Urteilskraft. Wir sollten versuchen zu verstehen, ob etwas eine geglaubte Möglichkeit ist oder ein faktischer Tatsachverhalt.

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Dietmar Moews meint: SIGMAR GABRIEL sollte gemeinsam mit JIMI Barbara HENDRICKS als Doppelspitze zum kommenden SPD-Parteitag kandidieren, um die SPD-REFORM zu starten – SCHULZ kann ohne masochistische Leiden niemand weiter empfehlen.

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PICASSO für Anfänger

Oktober 11, 2017

Lichtgeschwindigkeit 7654

am Donnerstag, 12. Oktober 2017

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PICASSO „Guernica“, Öl auf Leinwand, 1937 in Paris gemalt

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Man könnte einen in Malaga, Costa del sol, Andalucia, im Jahr 1881 Geborenen nach Gallizien und einige Jahre später nach Katalonien umziehen lassen.

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So ein Kind hat Familienbezug und wird vom Vater mitgenommen, wenn gezeichnet und gemalt wird. Nach viel Kindermalen geht der junge Mensch zum Kunstmalerei-Studium nach Madrid – man nennt den jungen Herrn RUIZ Pablo, einen Spanier – der bald wieder bei seinem Vater in Barcelona studiert. Nicht viel später geht er das erste Mal nach PARIS.

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In Künstlerkreisen findet P. RUIZ Freunde, nennt sich bald PABLO PICASSO, stellt erstmalig in PARIS aus, findet die unkonventionellsten Kreise und PICASSO hält sich an heute große Namen, die damals gar nicht unangefochten waren, CEZANNE, ROUSSEAU, MATISSE, nur um drei Sonderbare zu nennen. PICASSO kam an einen jungen Galeristen, STEIN, und bald an dessen Schwester, GERTRUDE STEIN, man (amerikanische Millionenerben) kaufte ihm Bilder ab. Dann kamen weitere Galeristen und Kunsthändler, KAHNWEILER und weitere.

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MARINA SPICKERMANN malt Picasso in Saint Julien-aux-Bois

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PICASSO wurde zu einer internationalen MARKE promotet und produzierte unglaublich viele schnellgemachte Malereien, die in wenigen Jahren in allen denkbaren Varianten, immer signiert P. PICASSO, und immer alle „klassischen Bildthemen“, also Tiere, Akte, Frauenportraits, Stillleben, Landschaften, in allen greifbaren Bildtechniken, Pinseleien, Zeichnungen, Kohle, Stifte, Kollagen, Materialbilder, Skizzen, Glas, Hinterglas, Holzschnitt, Feder, Radierung, Lithografie, Kartoffeldruck. Anfangs kaufte er noch alte vergoldete, spießige,  Barockbilderrahmen auf Pariser Flohmärkten, für seine „modernen“ Bilder.

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Sein erstes Bild soll ein Stierkampf gewesen sein.

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Picasso kam bald von allen Abstraktionsgraden her, gegenständliche Motive als unerwartete Ausarbeiten anzufertigen, massenhaft, billig für die Händler, leicht und schnell zu machen, KUBISMUS, SUR REALISMUS, EXPRESSIONISMUS, Arte Poveri. PICASSO begann mit Keramik, Ton, Holz, schließlich machte er eisenarmierte Betonplastiken und unzählige GÜSSE, verlorener Formen u. u. u. – es soll über 50.000 Unikate von ihm geben; das sind wieviele die Stunde?

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DIETMAR MOEWS malte „Endsport“ mit Picasso-Taube

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EINS Wären all diese neuen Experiment-Bildwerke von hoher ästhetischer Qualität, dann wären die heute populär und bekannt. Das älteste bekannte Bild PICASSOS ist aber die Les Desmoiselles d‚Avignon, keineswegs ein Frühwerk. Auch die große Tafelbild-Grisaille GUERNICA, zum spanischen Bürgerkrieg und der Legion Condor, wurde 1937 in Paris gemalt – da war Picasso fast 60 Jahre alt. Und die bekannte FRIEDENSTAUBE entwarf er als Motiv für ein Plakat, das er im Jahr 1949 für den Pariser Weltfriedenskongress, also mehr schon vom alten PICASSO als Symbol für eine Friedensbewegung.

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Zwar redet man von seinen klassisches Schülermalereien, von seiner blauen Phase, von der rosa Periode, dann das schwarze Zeug, die kubistischen Bilder in Ateliergemeinschaft mit BRAQUE gemalt – sagen wir einfach PICASSO und jeder weiß Bescheid (nur, was sollen all die hunderttausende alten Experimente, noch heute? die unechte Künstler selbst avantgardistisch gerieren, aber durchweg vom Spießertum herkommen? – keineswegs von PICASSO).

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ZWEI Was all die SALONPERSONNAGE-Pseudo-Künstler übersehen, wenn sie so picassesk daherwesen, sind die Frauen. PICASSOS Erfolg lag in seiner massenhaften UNIKAT-PRODUKTION, die er den dynamischen Händlern liefern konnte und dazu, gleichzeitig, an den FRAUEN bzw. daran dass Picasso zweifellos ein Womanizer war.

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PICASSO mochte Frauen, die er – eine nach, neben und über der anderen – für sich akquirierte (ähnlich wie BRECHT) ein Kind machte und unverzüglich weiterging. Die meisten Frauen und Männer finden einen solchen Hühnerhof-Dauer-Alarm, wie PICASSO unter Händlern und Frauen anfachte, faszinierend (MICK JAGGER hat inzwischen sieben oder acht Kinder). PICASSO war eben auch schlau und charmant – er hätte durchaus bei den ROLLING STONES die Kuhglocke schlagen können.

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Im Jahr 1944 wurde PICASSO Mitglied der Kommunistischen Partei Frankreichs. und blieb es bis ans Ende seines Lebens (die französische Staatsangehörigkeit beantragte er – die wurde ihm allerdings verwehrt), doch die Ernsthaftigkeit seines Eintritts wurde bezweifelt, und man beschuldigte ihn, dass seine Farben und Formen in seinen Arbeiten eine bestimmte symbolische Bedeutung besäßen, woraufhin er konterte:

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Bloß wegen des Vergnügens, verstanden zu werden, werde ich nicht in einem gewöhnlichen Stil arbeiten.“

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Eine Aussage, unter anderen, die zu der Anschuldigung führte, dass sein Kommunismus oberflächlich sei und er nicht an die Untrennbarkeit von Kunst und Politik glaube. Zu seiner Verteidigung schrieb er:

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Was, glauben Sie denn, ist ein Künstler? Ein Schwachsinniger, der nur Augen hat, wenn er Maler ist, nur Ohren, wenn er Musiker ist, gar nur eine Lyra für alle Lagen des Herzens, wenn er Dichter ist, oder gar Muskeln, wenn er Boxer ist? Ganz im Gegenteil! Er ist gleichzeitig ein politisches Wesen, das ständig im Bewußtsein der zerstörerischen, brennenden oder beglückenden Weltereignisse lebt und sich ganz und gar nach ihrem Bilde formt. […] Nein, die Malerei ist nicht erfunden, um Wohnungen auszuschmücken! Sie ist eine Waffe zum Angriff und zur Verteidigung gegen den Feind.

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Dietmar Moews meint: Ich erinnere mich an die 1960er Jahre, als in meinem Konfirmandenspruch ein Sinn zu suchen war, nämlich

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„wenn du Gott aufrichtig suchst, wirst du ihn finden“ oder so ähnlich.

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Ich war ganz sicher, nicht mit allen Kräften zu suchen, was mir nicht fehlte.

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Stattdessen überzeugten mich einfache Kunstregeln, z. B.

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„Alles WEGLASSEN, was man weglassen kann“

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oder eben das Finden betreffend,

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Beim Malen bedeutet ‚Suchen‘ meiner Ansicht nach gar nichts. Auf das Finden kommt es an.“ (Picasso)

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und da waren auch die sehr geliebten Meisterwerke der Malerei. Ganz besonders der große lothringische Meister Georges de La Tours – aber durchaus auch PICASSO, von dem die meisten Bilder (die ja immer gegenständlich sind) anödeten, die meist nur als Abbildungen bekannt waren. Aber hin und wieder gab es PICASSO, wirklich wert hinzugucken.

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KURZ – ich nahm PICASSO in meine Heldenhalle auf und war sehr betroffen, als es um sein Sterben ging, Frühjahr 1973, bereitete ich gerade meine erste Ausstellung mit Stillleben vor.

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Mir war der Trick mit dem billig Schnellmachen und auch das mit der Perlenkette von Mädchen und Frauen in der muskulären andalusischen Ausprägung PICASSOS nicht attraktiv.

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