Der SPD-Parteichef und Vizekanzler der derzeitigen Großen Merkel-Koalition in Berlin, aus Niedersachsen, wird laut zeiit-online und Stern vom 24. Januar 15:20 Uhr, nicht als SPD-Spitzenkandidat im kommenden Bundestags-Wahlkampf 2017 antreten.
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Dietmar Moews meint:
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EINS: Sigmar Gabriel hatte und hat als SPD-Vorsitzender nicht die volle Unterstützung seiner SPD-genossen. Das sieht auch von Außen so aus.
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ZWEI: Gabriel hatte kurz vor Weihnachten eine Magenoperation – das kann man drehen wie man will – das geht im sinnlichen Sinn der Bedeutung existenziell sehr nahe.
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DREI: Gabriel versteht sich selbst als eher lustbetonten Menschen, der ungern der beruflichen Professionalität überwiegend Selbstverleugnung „opfert“.
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VIER: Gabriel hat erkannt, dass die Sozialdemokratie für die er viel übrig hatte, nicht mehr vorhanden ist. Das Gefühl moderner moralischer Überlegenheit, die die SPD in der Nachkriegszeit zum Selbstverständnis und Selbstbild gestylt hatte, ist in den nachgekommenden jüngeren Deutschen gar nicht mehr zu finden. Heute geht es auch in der SPD extrem um die goldene Henne. Erhard Eppler- oder Michael Sommer-Typen sind kaum noch zu finden. Stattdessen reüssieren brutale anmaßenden Egomanen wie Thomas Oppermann und Martin Schulz. Schaut man sich um, finden sich unter der SPD-Garde keinen einzigen Wahlverwandten von SIGMAR GABRIEL.
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FÜNF: Die Aussichten der zukünftigen Repräsentations-Politiker der ZWEITEN BUNDESREPUBLIK, ist nicht verlockend, wenn von heute aus die regierende Bundeskanzlerin Merkel angreifen soll, mit der man weitreichend eines Sinnes war.
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Die Aussichten auf E U-Politik mit Blick auf DONALD TRUMP sieht nicht mach Sozialdemokratie aus – im Gegenteil, das sieht so aus, als würde dabei niemand überhaupt eine SPD verstehen, die zur E U-Fraktion der Sozialisten im E U-Parlament von Strasburg angehört.
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Die Aussichten innerhalb der SPD sich mit potentiellen AfD-Wählern einlassen zu müssen, findet Gabriel unappetitlich.
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Die Aussichten, das kurze Leben zu verbrauchen, statt mit privater Lebensfreude und Familie den selbsterworbenen privaten Wohlstand auszulegen, sind attraktiver als ein camouflierter Klassenkampf.
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FINE E COMPATTO
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Manfred Deixwurde am 22. Februar 1949 in St. Pölten, Niederösterreich geboren und ist 67-jährig am 25. Juni 2016 ebenda gestorben.
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Manfred Deix war ein österreichischer Karikaturist, Grafiker und Cartoonist, Maler, Musiker und Schriftsteller.
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Deix nahm seinen Weg vom Land in die Stadt und die Welt über Wien, besuchtedie Höhere Graphische Lehr- und Versuchsanstaltung u. a. gemeinsam mit Gottfried Helnwein, Josef Bramer und Bernhard Paul (Circus Roncalli) anschließend schrieb er sich 1968 an der Akademie der Bildenden Künste Wien ein und publizierte im Kreis der Titanic-Zeichner (Neue Frankfurter Schule) Hans Traxler, Chlodwig Poth, F. K. Waechter und Robert Gernhardt.
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Darstellungen Haiders u. a. als Kampfhund, Hannibal Lecter oder Tiger (siehe Der Dicke Deix, Seiten 112, 212, 249) führten zu diversen Klagen Haiders. Ebenfalls augenfällig sind Deix’ Volks-Darstellungen: Zechgelage, (Kinder-) Pornokonsumenten oder sich sexuell betätigende Kleriker wurden zum Thema einer tabulosen Ironisierung. Gleichzeitig praktizierte Deix große Volksnähe, die ihm erlaubte, den von ihm reklamierten „liebevollen Blick auf die Österreicher“ aus einer Haltung der Empathie heraus zu entwickeln und sich selbst als Gegenstand der Ironisierung nicht auszusparen. Selbstporträtierungen und Autobiografisches waren daher nicht weniger ironisch-sarkastisch als andere Arbeiten.
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Zahlreiche Karikaturen Deix’ sind mit von ihm selbst verfassten Texten versehen, welche häufig die Form durchaus eigenständiger Gedichte haben. Analog zur Kontrastierung zwischen feinen Gestaltungsmitteln und explizit Dargestelltem im Grafischen verwendete er im Text einen witzigen, mitunter fast kindlichen Ton, dem in der Wortwahl die explizite Benennung von Sexualpraktiken, Fäkalien und Vulgärausdrücken entgegengestellt werden. Aufgrund seines provozierenden Stils und der – oft auch kirchenkritischen – Inhalte sind die Arbeiten Deix’ durchaus umstritten, werden aber auch gerade wegen dieser Eigenschaften hoch geschätzt.
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Manfred Deix hatte in seinem Lebensertrag einen Professorentitel, einen Blasphemieprozess, zahlreiche permanente Beteiligungen als Prototyp-Lieferant für kulturindustrielle Massenprodukte, Bücher, Filme, Zeitschriften. Seit 1977 veröffentlichte Deix außerdem Zeichnungen (auch Titelblätter) und andere Werke in den Magazinen Titanic, stern, Spiegel, Playboy, profil, News, Extrablatt.
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Durch seine californische Ehefrau entstand Kontakt mit den von ihm sehr geschätzten Beach Boys. Später hat er eine CD mit Songs der Beach Boys im Wiener Dialekt aufgenommen mit der „Deix & die Good Vibrations Band (goldene Schallplatte).
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1988 erlitt Deix – nicht zuletzt aufgrund seines exzessiven Lebenswandels („ich arbeite, zeichne, rauche, saufe“) – einen Lungeninfarkt. Sieben Jahre später folgte ein weiterer, diesmal alkoholbedingter Zusammenbruch, der den Zeichner veranlasste, eine „brave Phase bis heute …“
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Im Herbst 2014 erlitt Deix einen weiteren Lungeninfarkt, dem ein mehrmonatiger Krankenhausaufenthalt folgte, und stellte, als ehemaliger Kettenraucher, seinen Zigarettenkonsum danach auf E-Zigaretten um. September 2015 erlitt Deix einen Herz-Kreislauf-Zusammenbruch.
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Seitens der Kunstkritik war Deix zum Zeitpunkt seines Todes anerkannt, viele seiner Karikaturen sind Klassiker und gelten als stilprägend. In Österreich wurde sogar sein Name als Synonym für einen bestimmten Menschentyp eingebürgert, der in Verhalten und Aussehen an seine Karikaturen erinnert: die „Deixfigur“.
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Im Fall Hoeneß dauert die bayerische Staatskrise an, während die Massenmedien wie auch der verurteilte Schwerkriminelle Uli Hoeneß nach wie vor den prominenten Reizfall in die aktuelle Nachrichtenlage bringen.
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Die Staatskrise in Bayern und die Schwäche des Ministerpräsidenten Horst Seehofer ist dadurch gekennzeichnet, dass wir bis heute nicht wissen, wie hoch genau die Betrugs- und Fiskalstrafsachen insgesamt sind, mit denen sich der Fußballmanager belastet hat. Es ist schon allerhand, dass das Landgericht ein Urteil spricht, ohne den Umfang der in der Anklage vorgetragenen Straftaten ermittelt zu haben.
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Hoeneß hat Steuerhinterziehung bis zu 60 Millionen Euro eingeräumt: SECHZIG MILLIONEN – das ist auch eine Staatskrise der nicht rechtsstaatlichen Ungleichbehandlung.
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Es ist auch als Spielart der Verpitbullung des Uli Hoeneß zu erkennen, der als Schwerkrimineller, der bis heute seine Straftaten gar nicht umfassend gestanden und aufgeklärt hat, seinerseits gegen Verlage und Redakteure Rechtsmittel taktisch bemüht. Hoeneß trägt dabei keine Fakten oder nachweisliche Rechtsansprüche vor, sondern er taktiert offenbar auch an den Rändern von Unrecht in den Verfahrensnischen.
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Der schwerkriminelle Bayern München-Manager trägt vollkommen unverschämt seine Variante der Kampfmoral vor, die sich keineswegs mit allgemeinen oder individuellen Moralbegriffen – oder nur eines einfachen „Wie du mir, so ich dir“ einer Goldenen Regel – vertragen. Unmoral und Rücksichtslosigkeit gegen allgemeinen Rechtsfrieden durch Kampfmoral – da wird dieser Uli Honeneß sein Leben nicht mehr raus kommen.
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Verfahrensnischen und Rechtsmissbrauch
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In der Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete kürzlich Joachim Jahn (Dienstag, 15. April 2014 Seite 13) unter der Überschrift: „Gab es keinen Deal?. Der „STERN“ muss vorsichtig über Uli Hoeneß berichten.“
„… Manchmal ist es schon verboten, Fragen zu stellen – jedenfalls wenn es nach der Ansicht der Hamburger Presserichter geht. Der „Stern“ hat sich beim Landgericht der Hansestadt wieder eine einstweilige Verfügung eingefangen … Verboten wurde außerdem die (weiter gehende) Überschrift: „Ein Deal für Hoeneß“.
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Nach Informationen der FAZ war zwar nicht das Urteil, aber doch immerhin der Verzicht auf Rechtsmittel tatsächlich zwischen Anklagebehörde und Verteidigung verabredet.
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FAZ über den „Stern“: „Wichmann hatte Ende März – nachdem sowohl Hoeneß als auch die Staatsanwaltschaft auf eine Revision gegen seine Verurteilung zu einer Haftstrafe verzichtet hatten – geschrieben: „Dieser Verzicht legt einen Verdacht nahe: Kann es sein, dass hinter der Entscheidung des Münchner Gerichts ein sogenannter Deal steht, also eine stillschweigende Verabredung über den Verlauf und das Verfahren?“ Verboten wurde außerdem die (weiter gehende) Überschrift: „Ein Deal für Hoeneß“.
Bemerkenswert daran ist: Ähnliche Vermutungen wurden nach dem Turboprozess von nur vier Verhandlungstagen, der trotz des kurzfristigen Nachreichens von rund 70 000 Dokumenten nicht einmal verschoben wurde, von vielen Menschen und von etlichen Medien geäußert. In einem Gastbeitrag für diese Zeitung vermutete ein namhafter Strafverteidiger hierbei in ganz ähnlichen Worten ein Beispiel für ein neues Phänomen in Wirtschaftsstrafprozessen – einen „unausgesprochenen Konsens“ und eine „Verständigung jenseits des Deals“. Mehr noch: Nach Informationen dieser Zeitung war zwar nicht das Urteil, aber doch immerhin der Verzicht auf Rechtsmittel tatsächlich zwischen Anklagebehörde und Verteidigung verabredet.
Die Justiziarin des Verlages Gruner + Jahr, Kirsten von Hutten, vermutet hinter dem Vorstoß von Hoeneß‘ Presseanwalt daher „Nebelkerzen“. „Da werden Nebenkriegsschauplätze ausgesucht, um kleine Etappensiege zu feiern“, sagte sie dieser Zeitung. Immerhin wandere Hoeneß bald ins Gefängnis – „und unsere Recherchen haben nicht unbeträchtlich dazu beigetragen“. Kürzlich hatten die Hamburger Richter schon vier weitere Äußerungen des Magazins verboten. Dabei berief es sich auf einen ungenannten Informanten, der angeblich bei der Bank Vontobel arbeitete. Nach dessen Angaben soll der Fußballmanager und Wurstfabrikant noch höhere Summen auf Schweizer Konten besessen haben. Auch hatte der Stern über einen Zusammenhang mit Sponsorengeschäften des FC Bayern und über Steuertricks beim Leerverkauf von Aktien spekuliert. Hoeneß bestreitet all dies.
Der Verlag prüft, ob er Widerspruch gegen die neue Gerichtsentscheidung einlegt. Die Sitten im Presserecht sind rauh – insbesondere in Hamburg und weil sich jeder Kläger wegen des „fliegenden Gerichtsstands“ selbst aussuchen kann, vor welchem Gericht er ein Medium verklagt. Verbote werden im Schnellverfahren verhängt und meist, ohne die Journalisten oder ihre Anwälte vorher zu hören. Die Juristen des „Stern“ wissen deshalb nicht einmal, auf welche Argumente sich das Gericht gestützt hat. Die Anklageschrift des Hoeneß-Anwalts, in der sie das nachlesen können, ist ihnen noch gar nicht zugestellt worden.“
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Die Hamburger Presserechtler haben also den obigen Bann gegen den „Stern“ unverzüglich verfügt. Während die Argumente von Hoeneß als Antragssteller noch keinesfalls gerichtlich geprüft worden sind.