Lichtgeschwindigkeit 5373
vom Sonntag, 22. Februar 2015
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Der deutsche Bundespräsident hat heute an dem Befreiungsgedenktag der Ukraine für den „Maidan“ in Kiew persönlich teilgenommen.
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„Maidan“ ist der zentrale Platz in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Auf dem „Maidan“ haben sich viele Tausende Ukrainer vor über einem Jahr zu einer Dauerbesetzung und Belagerung mit revolutionären Zielen versammelt.
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Der demokratisch gewählte kommunistische Präsident der Ukraine, Janukowitsch, der sich als „russischer“ Statthalter entfaltet hatte, sollte gestürzt werden.
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Janukowitsch verlangte die Räumung des Maidan und das freiwillige Ende der Aufruhr, während die „Revolutionäre“ gewalttätig gegen staatliche Institutionen und Regierungsgebäude vorgingen. Bis heute kann man Saboteure und Freiheitskämpfer nicht von russischen Scharfschützen und Kriminellen unterscheiden – eine rechtsstaatliche Aufklärung dafür gibt es nicht, weil die Ukraine außer Rand und Band ist, weil Russland den Staat nicht frei und zufrieden lässt.
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Barrikaden, Brandstiftung und schließlich ließ Janukowitsch den Maidan militärisch angreifen, ging mit Waffengewalt vor, es gab viele Verletzte und Tote, bis – vor genau einem Jahr – die Revolution siegte, indem der gehasste Kommunist Kiew fluchtartig in Richtung Russland verließ.
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Anschließend wurde die Regierung der Ukraine von revolutionären Kräften und sonstigen Begehrlichen ergriffen und kurzerhand eine neue Politik angezettelt, die eindeutig im Zeichen der Diskriminierung der bis dahin die Ukraine beherrschenden Russen standen.
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Daraus folgten erste militante Formierungen im überwiegend russischen Donbaz, der Ostukraine, sowie durch russische Militärunterstützung offener Bürgerkrieg auf der ukrainischen Krim.
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Der gegenüber Ukrainern und Krim-Tataren größere Bevölkerungs-Anteil von russischstämmigen Ukrainern auf der Krim setzte sich auf der Straße gegen die Ukraine durch und führte unverzüglich allgemeine Wahlen bzw. Abstimmungen durch, mittels deren der Ausritt der Krim aus der Ukraine und Beitritt der Krim zu Russland bestimmt wurde. Unverzüglich lieferte Putin russische Militärhilfe für die nunmehr russische Krim.
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Dietmar Moews meint: Es ist sehr zu begrüßen, dass die deutschen Staatsrepräsentanten sich moderat erweisen. Es ist ein gutes Zeichen, dass Bundespräsident Joachim Gauck die Initiative zeigt, (im Winter) in der ungemütlichen Ukraine deutsche Solidarität zu zeigen.
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Die heutige Situation in der Ukraine, nach dem Inkrafttreten der MINSK II-Waffenruhe, muss sich durch eine äußerst umstrittene soziale Gesamtlage läutern.
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Die vorherrschenden Oligarchen von Oben sowie die kommunistischen Saboteure in den ukrainischen Verwaltungen und im mittleren Staatsapparat, im ukrainischen Militär und der ukrainischen Rüstungsindustrie, dazu gewalttätige Nationalisten, machen es der freien Ukraine sehr schwer überhaupt zu einer stabilen Subsistenzwirtschaft kommen zu können.
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Investitionen und Subventionen aus dem Westen und der EU werden überwiegend in den korrupten Staatsapparaten abgefangen und abkassiert: Wer heute die Ukraine allokatiert, ernährt wider Willen die putinistischen Zersetzer.
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In der nunmehr russisch orientierten Ostukraine (Volksrepublik Donbaz) wird eine eventuelle zivile Zeit der Zukunft ebenfalls – konkret, praktisch – die Zersetzung des Reststaatswesens erkennen.
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Die Separatisten und Milizen und Bürgerkriegsführer des Donaz sind nicht fähig, eine eigene Volksrepublik aufzubauen. Mit Freiheit als selbständiger Staat ist da für die ukrainischen Russen nicht viel zu erwarten.
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Auch für Putin und Russland werden hier nur Kosten und Probleme, aber keine „lupenrein“ demokratisch-kommunistische Vorzeige-Volksrepublik entstehen können.
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