Goethe lässt im Faust II von Mephisto „Sondervermögen“ als Geldquelle vorstellen

April 20, 2022

Lichtgeschwindigkeit 10412

am Mittwoch, den 20. April 2022

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Johann Wolfgang von Goethe schrieb als junger Autor sein umfangreichstes Gedicht, nach einem historischen Literaturvorbild, den „FAUST“, Teil 1. Erst der ganz alte Goethe schrieb später viele Jahre lang an einem (ziemlich fantastischen) „FAUST“, Teil 2. Schon G E Lessing hatte es mit FAUST.

Ich zitiere Goethe aus seinem „Faust“, Teil 2, und komme damit im Folgenden zur Staatsschulden-Politik. Goethe hatte also bereits um das Jahr 1800 (bis zum Tode Goethes 1832) doch eine gewisse finanzwirtschaftliche Überraschung – nämlich propagandistisch versüßte Staatsanleihen: Der Kaiser kann auf seine Erde Anteilscheine ausgeben, die von den Banken mit Geldauszahlung angenommen werden. Damals vertrat Goethes Teufel „Mephisto“ diese Schuldschein-Kredit-Quelle gegenüber dem mittellosen „Kaiser“ in Goethes Epos „Faust“, Teil 2.

Es ist vielleicht nicht jedem deutschen Bürger einsichtig, wie es mit Staatsschulden, Kriegsanleihen, Schattenhaushalt, Sondervermögen hingedreht wird; die Allgemeinheit nimmt Kuranz immer gerne an, ohne zu fragen, ob der Kaiser und seine Berater wirklich Liquidität erworben haben oder nur vortäuschen:

Das sogenannte Sondervermögen (100 Milliarden Euro zusätzlich für die notleidende Bundeswehr, wie der Bundeskanzler Scholz ende Februar 2022 öffentlich versprach) besteht in ganz plumper Staatsverschuldung, für die am Finanzmarkt Schuldscheine mit Rückzahlungszieldatum und enormen Kredit-Zinsen bedeutet, die der deutsche Staat zahlen muss (dabei wird bereits erfahrungsgemäß nicht zurückgezahlt, sondern zur Schuldbedienung weitere neuere höhere Schulden aufgenommen. Das funktioniert, so lange sich noch internationale Finanzkasinos anbieten, Kredit gegen Staatsscheine herzugeben: Schulden-Beleihung ist ihr Geschäft).

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Man mag es kaum glauben, wenn man nicht Literaturmensch ist und den großen deutschen EPOS GOETHES <FAUST> kennt:

Ich zitiere herausgezogen:

6055 Kanzler (der langsam herankommt).

„Zu wissen sei es jedem, der’s begehrt:

Der Zettel hier ist tausend Kronen wert.

Ihm liegt gesichert, als gewisses Pfand,

Unzahl vergrab’nen Guts im Kaiserland,

Nun ist gesorgt, damit der reiche Schatz,

Sogleich gehoben, diene zum Ersatz.“

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Kaiser.

Ich ohne Frevel, ungeheuren Trug!

Wer fälschte hier des Kaisers Namenszug?

Ist solch Verbrechen ungestraft geblieben?

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Schatzmeister.

Erinnre dich! hast selbst es unterschrieben;

Erst heute nacht. Du standest als großer Pan,

Der Kanzler sprach mit uns zu dir heran:

„Gewähre dir das hohe Festvergnügen,

Des Volkes Heil, mit wenig Federzügen.“

Du zogst sie rein, dann ward’s in dieser Nacht

Durch Tausendkünstler schnell vertausendfacht,

Damit die Wohltat allen gleich gedeihe,

So stempelten wir gleich die ganze Reihe,

Zehn, dreißig, funfzig, hundert sind parat.

Ihr denkt Euch nicht, wie wohl’s dem Volke tat.

Seht Eure Stadt, sonst halb im Tod verschimmelt,

Wie alles lebt und lustgenießend wimmelt!

Obschon dein Name längst die Welt beglückt,

Man hat ihn nie so freundlich angeblickt.

Das Alphabet ist nun erst überzählig,

In diesem Zeichen wird nun jeder selig.

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Kaiser.

Und meinen Leuten gilt’s für gutes Gold?

Dem Heer, dem Hofe g’nügt’s zu vollem Sold?

So sehr mich’s wundert, muß ich’s gelten lassen.

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Marschalk.

Unmöglich wär’s, die Flüchtigen einzufassen;

Mit Blitzeswink zerstreute sich’s im Lauf.

Die Wechslerbänke stehen sperrig auf,

Man honoriert daselbst ein jedes Blatt

Durch Gold und Silber, freilich mit Rabatt. (Das Aufgeld, Agio)

Nun geht’s von da zum Fleischer, Bäcker, Schenken;

Die halbe Welt scheint nur an Schmaus zu denken,

Wenn sich die andre neu in Kleidern bläht.

Der Krämer schneidet aus, der Schneider näht.

Bei: „Hoch dem Kaiser!“ sprudelt’s in den Kellern,

Dort kocht’s und brät’s und klappert mit den Tellern.

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Mephistopheles.

Wer die Terrassen einsam abspaziert,

Gewahrt die schönste, herrlich aufgeziert,

Ein Aug‘ verdeckt vom stolzen Pfauenwedel,

Sie schmunzelt uns und blickt nach solcher Schedel; (Schedel, nach dem lateinischen schedula, soviel wie Zettel)

Und hurt’ger als durch Witz und Redekunst

Vermittelt sich die reichste Liebesgunst.

Man wird sich nicht mit Börs‘ und Beutel plagen,

Ein Blättchen ist im Busen leicht zu tragen,

Mit Liebesbrieflein paart’s bequem sich hier.

Der Priester trägt’s andächtig im Brevier,

Und der Soldat, um rascher sich zu wenden.

Erleichtert schnell den Gürtel seiner Lenden.

Die Majestät verzeihe, wenn ins Kleine

Das hohe Werk ich zu erniedern scheine.

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Faust.

Das Übermaß der Schätze, das, erstarrt,

In deinen Landen tief im Boden harrt,

liegt ungenutzt. Der weiteste Gedanke

Ist solchen Reichtums kümmerliche Schranke,

Die Phantasie, in ihrem höchsten Flug,

Sie strengt sich an und tut sich nie genug.

Doch fassen Geister, würdig tief zu schauen,

Zum Grenzenlosen, grenzenlos Vertrauen.

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Mephistopheles.

Ein solch Papier, an Gold und Perlen Statt,

Ist so bequem, man weiß doch, was man hat,

Man braucht nicht erst zu markten noch zu tauschen,

Kann sich nach Lust in Lieb‘ und Wein berauschen,

Will man Metall, ein Wechsler ist bereit,

und fehlt es da, so gräbt man eine Zeit.

Pokal und Kette wird verauktioniert,

Und das Papier sogleich amortisiert,

Beschämt den Zweifler, der uns frech verhöhnt.

Man will nichts anders, ist daran gewöhnt.

So bleibt von nun an allen Kaiserlanden

An Kleinod, Gold, Papier genug vorhanden.

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Kaiser.

Das hohe Wohl verdankt euch unser Reich,

Wo möglich sei der Lohn dem Dienste gleich.

Vertraut sei euch des Reiches innrer Boden,

Ihr seid der Schätze würdigste Kustoden.

Ihr kennt den weiten wohlverwahrten Hort,

Und wenn man gräbt, so sei’s auf euer Wort.

Vereint euch nun, ihr Meister unsres Schatzes,

Erfüllt mit Lust die Würden eures Platzes,

Wo mit der obern sich die Unterwelt,

In Einigkeit beglückt, zusammenstellt.

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Schatzmeister.

Soll zwischen uns kein fernster Zwist sich regen,

Ich liebe mir den Zaubrer zum Kollegen.

(Ab mit Faust.)

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Kaiser.

Beschenk‘ ich nun bei Hofe Mann für Mann,

Gesteh‘ er mir, wozu er’s brauchen kann.

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Page (empfangend).

Ich lebe lustig, heiter, guter Dinge.

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Ein andrer (gleichfalls).

Ich schaffe gleich dem Liebchen Kett‘ und Ringe.

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Kämmerer (annehmend).

Von nun an trink‘ ich doppelt bessre Flasche.

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Ein andrer (gleichfalls).

Die Würfel jucken mir schon in der Tasche.

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Bannerherr (mit Bedacht).

Mein Schloß und Feld, ich mach‘ es schuldenfrei.

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Ein andrer (gleichfalls).

Es ist ein Schatz, den leg‘ ich Schätzen bei.

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Kaiser.

Ich hoffte Lust und Mut zu neuen Taten;

Doch wer euch kennt, der wird euch leicht erraten.

Ich merk‘ es wohl, bei aller Schätze Flor,

Wie ihr gewesen, bleibt ihr nach wie vor.

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Narr (herbeikommend).

Ihr spendet Gnaden, gönnt auch mir davon.

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Kaiser.

Und lebst du wieder, du vertrinkst sie schon.

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Narr.

Die Zauberblätter! ich versteh’s nicht recht.

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Kaiser.

Das glaub‘ ich wohl, denn du gebrauchst sie schlecht.

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Narr.

Da fallen andere, weiß nicht, was ich tu‘.

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Kaiser.

Nimm sie nur hin, sie fielen dir ja zu. (Ab.)

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Narr.

Fünftausend Kronen wären mir zu Handen!

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Mephistopheles.

Zweibeiniger Schlauch, bist wieder auferstanden?

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Narr.

Geschieht mir oft, doch nicht so gut als jetzt.

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Mephistopheles.

Du freust dich so, daß dich’s in Schweiß versetzt.

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Narr.

Da seht nur her, ist das wohl Geldes wert?

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Mephistopheles.

Du hast dafür, was Schlund und Bauch begehrt.

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Narr.

Und kaufen kann ich Acker, Haus und Vieh?

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Mephistopheles.

Versteht sich! biete nur, das fehlt dir nie.

Narr.

Und Schloß, mit Wald und Jagd und Fischbach?

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Mephistopheles.

Traun!

Ich möchte dich gestrengen Herrn wohl schaun!

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Narr.

Heut‘ abend wieg‘ ich mich im Grundbesitz! (Ab.)

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Mephistopheles (solus).

Wer zweifelt noch an unsres Narren Witz! …<

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Im Anschluß an diese Szene reden Faust und Mephisto in einer finsteren Galerie.

Die oben zitierte Szene spielte im Lustgarten, wo der Kaiser thront, rechts und links von ihm gewöhnlich sitzen der Kanzler/Schatzmeister bzw. der Narr. Nun war dem alkoholisierten Hof-Narr schlecht geworden, dass er nicht sitzen konnte, und der Teufel Mephistopheles hatte sich an die Stelle des Narren neben den Kaiser hingesetzt. –

Während also die totale Kassen-Pleite des Kaisers elende Stimmung verbreitete brachte der „Ersatznarr“ das Papiergeld zum Vorschlag, denn „dem Kaiser gehöre doch alle Erde“ – die Erde könne als Pfand dienen und – schon geht das bunte Leben los! Der Zweifel an den Zetteln in Kaisers Namen löste sich sogleich auf, als das bunte Leben auf Schuldscheinen genauso abging wie mit Gold und Sold.

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Dietmar Moews meint: Mich berührt sehr, wie Goethe so lustig und nüchtern die Blödheit des Volkes zum Tanzen bringt: Vom Kaiser, Kanzler, Schatzmeister, bis zum Pagen und Narr – alle verwerfen ihre Bedenken über die leeren Papierscheine, sobald sie von den Wechslern, Bankern und Geschäftsleuten angenommen werden und es geht teuflisch bunt rund. SPD-Kanzler Olaf Scholz versprach noch die SCHWARZE NULL und fand dann für 100 Milliarden Waffenanschaffungen lustig an, dass er die mephistophelessche ZEITENWENDE ausrief und eine SONDERVERMÖGEN anordnete (neue Staatsanleihen, also zusätzliche Schulden).

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Merkel entmenschlicht Griechenland und sich selbst

April 23, 2015

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vom Donnerstag, 23. April 2015

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Bildschirmfoto vom 2015-03-17 17:00:59

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Will man einschätzen, was die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sagt, wenn sie Irgendetwas öffentlich sagt, muss man folgenden soziologischen Tatsachen ins Augen blicken:

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Merkel gibt nur Erklärungen ab, wenn es ihr nützen kann oder wenn schwerer Schaden für sie droht, bliebe sie in Deckung.

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Merkel spricht gezielt so, dass nur eine die Erklärungsnot bewirkende Minderheit sich angesprochen fühlt, während sie deshalb immer so spricht, dass sich jeder leicht im erleichterten Gefühl wiegen kann, es ginge ihn nichts an. Es ist ein Teilen und Herrschen gegenüber der allgemeinen Öffentlichkeit, die in eine weghörende Majorität und eine kritische Minorität geteilt wird.

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In Angelegenheiten der deutschen Schuldenpolitik innerhalb der Euro-Gemeinschaft hat die Merkelpolitik ein Zusammenspiel mit transnationalen Gläubiger-Großbanken, sodass de facto Deutschland infolge notleidender Finanz- und Refinanzierungsproblemen anderer hochverschuldeter EU-Staaten noch Vorteile zieht – nicht zuletzt, dass die Zinsen für deutsche Schuldscheine extrem gering sind.

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Genau das Gegenteil ist das Problem Griechenlands: Griechenland ist gemessen an der eigenen Wirtschaftskraft nicht fähig, die enorme griechische Verschuldung abzuarbeiten. Folglich ist das griechische Alltagsleben völlig zu Schanden gegangen – Griechen können nicht auskömmlich arbeiten und leben – selbst die Grundversorgung ist für erhebliche Bevölkerungsanteile nicht gegeben.

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Zwar lebt Griechenland staatsfinanzwirtschaftlich inzwischen auskömmlich. Jedoch ist ein Abtrag der ungeheueren Schulden und der täglich weiterwachsenden Zinslasten definitiv unmöglich.

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Darauf hat Bundeskanzlerin Merkel heute erklärt: Es ist nicht die Entscheidung Deutschlands oder der deutschen Bundesregierung, die Sanierungsfragen der EU gegenüber Griechenland zu bestimmen. Die EU, der IWF und die EZB haben Griechenland Bedingungen auferlegt, die als Voraussetzung für Hilfszahlungen an Griechenland – nämlich zur europäischen Euro-Rettung – hingestellt worden sind.

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Merkel erklärte: Nicht Merkel stelle diese Bedingungen, sondern Griechenland habe diese Bedingungen selbst unterschrieben – es seien diejenigen Bedingungen, die auch Irland und Portugal usw. akzeptiert gehabt hätten.

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Die neugewählte griechische Regierung Tsipras kann nur versuchen, so weit es in griechischen Kräften steht, die vorhandenen Schuldenprobleme zu lösen.

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Deshalb ist es nicht zu verlangen, dass Griechenland Maßnahmen veranlasst, die die Notlage Griechenlands noch verschlimmert. Dass die vorherigen griechischen Regierungen Betrüger waren und unsägliche Verträge unterzeichnet haben, dafür EU-Milliarden kassierten, war auch Schuld der EU-Kreditgeber. Die, allerdings, hatten dabei hauptsächlich die Geschäfte ihrer eigenen Großbanken und Waffenexporte im Sinn.

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Dietmar Moews meint: Es entmenschlichend und peinlich, dass Bundeskanzlerin Merkel heute erklärt hat, Deutschland sei nicht entscheidend.

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Tatsächlich wird die brutale Griechenlinie der EU demnächst gekippt werden: Die EU-Troika-Konzeption ist Entmenschlichung und gröbster Unfug.

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Merkel eiert jetzt herum – sie will nicht die Erste sein, die kippt. Sie will aber auch nicht die Letzte sein, die die Unvernunft gegen Griechenland gewaltsam durchsetzen will.

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Heute hat Frau Merkel erklärt: Es sind die Institutionen, die die Einhaltung der Bedingungen durchsetzt bzw. die notwendigen EU-Milliarden an Griechenland zurückhält oder freigibt.

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Es ist natürlich schlussendlich gelogen: Merkel und die anderen Reichen bestimmen in der EU und für die EZB, bevor der Euro zusammenbricht, weil Griechenland zahlungsunfähig wichtige Zahlungen einstellt. Was der IWF macht, kann dabei ignoriert werden.

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Merkel muss entscheiden, dass die französischen und die deutschen Gläubigerbanken Griechenlands riesige Verluste buchen, die sogenannten Verlustabschreibungen, der sogenannte Schuldenschnitt – und zwar so weit, dass die EU-Milliarden für Griechenland tatsächlich zu Investitionen in Griechenland und nicht nur zur Weiterleitung an die Gläubiger-Großbanken dienen.

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Es müsste doch inzwischen jeder von den Blockparteien Deutschlands betrogener Wähler begriffen haben, dass Deutschland mit Aufgabe der DM eine Euro-Haftungspartnerschaft geschlossen hat. Der deutsche Steuerzahler muss zahlen, wenn er die E U und den EURO will.

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Lichtgeschwindigkeit 141

Januar 5, 2010

Lichtgeschwindigkeit 141

STAMOKAP

täglicher Kommentar der Medienlage von dem Künstlergelehrten

Dr. Dietmar Moews Dipl. Ing., Piratenpartei Deutschland,

aus Sicht der Piratenbewegung, am Montag, 4. Januar 2010,

im Alphons-Silbermann-Zentrum, Berlin-Pankow Niederschönhausen,

mit BILD Berlin/Brandenburg, Tageszeitung Berlin und

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 4. Januar 2010, ferner DLF,

dradio.de, bild.de, heise.de, piratenpartei.de,

Piratenthema hier: STAMOKAP: Staatsmonopolkapitalismus,

so lautete dieses Idee, wie LENIN sie 1917 erstmalig publiziert

hatte, um damit an den Kapitalisten Karl Marx anzuschließen.

STAMOKAP sollte aus dem profitgierigen Kapitalismus ein

politisch gesteuertes Betriebssystem der Gesellschaft machen.

STAMOKAP begegnet uns in Form des „bürokratischen

Staatsmonopolkapitalismus der DDR (Rudolf Bahro: „Die Alternative“)

wieder. STAMOKAP thematisierten die westdeutschen Jungsozialisten

(Freimut Duwe, Norbert Gansel, Gerhard Schröder, Karsten D. Voigt,

Johanno Strasser u. a. Zu jener Zeit war auch der spätere Kanzler

Gerhard Schröder aufgefallen, durch Rabattmarkenbücher und

Sparbücher, nicht durch Diskussionsbeiträge zu STAMOKAP.

Die SPD ließ die STAMOKAP-Debatte verhungern, weil die

Kanzler Brandt und Schmidt selbst STAMOKAP-Politik machten

und mit der immensen Staatsverschuldung begannen.

NEUE SINNLICHKEIT 42 von 2002 Blätter für liberale Tätigkeiten,

Seite 13: 11/11/01 Noch immer wüten falsche Propheten:

Dem unbeholfenen Integrations-Gestell von einerseits global

vagabundierendem überwiegend amerikanisch ausgerichtetem

Kapital und andererseits nationalstaatlicher Gesellschaft tritt

erstmalig Al Qaida als eine NGO mit Atombombe drohende

Tatsache auf den Plan, die nicht mitspielen will. Für Deutschland

lautet die Frage nicht nur: Solidarität, wie, mit wem? Sondern:

Ob sich Bill Gates oder die Deutsche Bank zukünftig militärische

Direktmandate nehmen? „G8-Mokap“ statt „Stamokap,

„tüchtige Kerls“ statt Diskussion im Parlament.

BILD Berlin/Brandenburg titelt: Die neue Hormon-Diät.

Dazu Lolita lästert über Loddar. Und innen: Der Burj-Tower –

Einweihung des angeblich höchsten Gebäudes der Welt in Dubai.

Schmidt, der USA-Architekt weiß wie man bomben-und terrorsicher

baut. Mit digital statt analog Nacktkontrolle, kann man kontrollieren,

ohne Passagiere zu belästigen. Und oben sind Fenster zum öffnen,

mit Sicherheitskästen, mit Fallschirmen zum Absprung oder

Schwimmwesten bei Hochwasser. Gebaut wird nach dem System

STAMOKAP: Staatsschulden.

Tageszeitung titelt am 4. januar 2010: Angriffsziel Jemen.

Und „ELENA“ unbeliebt. Sowie auf Seite 22: Begehrtes Volk:

Direkte Demokratie, der Verein für mehr Demokratie sammelt

Unterschriften. Dietmarmoews meint: PIRATEN sind kampagnenfähig,

indem sie sich Bürgerinitiativen anschließen: Mauerpark,

Volksentscheid, Freiheit statt Angst usw.

Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt: Streit über den Sinn des

Afghanistan-Einsatzes Scharfe Kritik an Käßmann/geringe

Erwartungen Berlins an die Konferenz in London.

Dietmarmoews meint: Piraten! Ziviler Ungehorsam,

STAMOKAP, Volksinitiative, alles Aktivitäten aus APO-Sicht

in LICHTGESCHWINDIGKEIT, stehen uns kostenlos zu Gebote.

Produktion, Performance, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews,

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;

Musik: O du fröhliche, Sizilianische Volksweise, Streichquartett


Lichtgeschwindigkeit 141

Januar 5, 2010