Lichtgeschwindigkeit 8388
am Freitag, 24. August 2018
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Die aktuelle Fehlentwicklung der fragwürdigen Verbandsfunktionäre im Fußball, die sowohl bei FIFA, für die ganze Welt, bei der UEFA für Europa und für die deutschen Fußballer im DFB seinen DFB-Mitglieds-Vereinen, scheint keine natürliche Organisation zu sein, die aus Fehlern lernt, sondern vielmehr eine TOP-DOWN-Alibiveranstaltung.
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Aus empirisch soziologischer Sicht wird vom DFB (Amateure) und der daranklebenden DFL (Erwerbsfußball) vernachlässigt, dass es zum Leben und zur zukünftigen Existenz eines Verbandes notwendig ist, die Mitglieder zur Teilnahme und Mitbestimmung zuzulassen, sonst entsteht Feindschaft innerhalb des Fußballs und die Basis läuft den Präsidenten davon.
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Die heutigen Fußballverbands-Funktionäre und besonders die Präsidenten, benutzen den beliebten Volkssport Fußball als klientelisierte Vereins-Geiseln, während vor diesem Massenhintergrund das große Geschäft der weltweiten unterhaltungsindustriellen Vermarktung maximiert wird.
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Kein Wunder, dass bei obligatorischen Mitgliederversammlungen und Delegiertentreffen die Basis der Vereins-Mitglieder im DFB und besonders, die eigens organisierten Fangruppen durch ihre Fanvertreter, aber auch Krawallmacher, ihren Unmut ausdrücken.
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Süddeutsche Zeitung, Seite 27, am 23. August 2018, schreibt mit Jonas Beckenkamp:
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„FAN-DIALOG
Zorn der Montagsfahrer
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ein Pflichtspiel … Der Streit zwischen Fans und Verbänden kocht heiß wie in einem Hexentopf. Protest-Plakate gegen den Deutschen Fußball-Bund gab es beim DFB in Fürth („Mit Eurer Ignoranz habt Ihr Euch zum Affen gemacht“) … in Nürnberg („Auf ganzer Linie versagt“) FC-Bayern-Fans in Drochtersen: „DFB, DFL & Co. – Ihr werdet von uns hören“. …
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Zwischen Fans und Funktionären gäbe es jede Menge zu besprechen … als fehle die gemeinsame Basis … Verbände .. Gutsherrenhaltung .. Spielplangestaltung … Montagabend eine Anreise von 800 Kilometern (von Freiburg) nach Cottbus … dass seit einem Jahr auch in der ersten Liga auch montags gespielt wird …. nun Montagspartien in der dritten Liga – nur, um noch mehr Livespiele ans Fernsehen zu verkaufen.
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…“der Eindruck, dass der Fußballsport noch weiter seiner sozialen und kulturellen Wurzeln beraubt werden soll“ … „Profitgier“ …“nette Worte, statt Taten“ … „wird Ihnen präsentiert von…“, mit Fernsehgeldern versucht, den Anschluss ans Schlaraffenland der englischen Premier League zu halten. Da die Fraktion der Traditionalisten mit ihren Kutten, Bratwürsten und dem Anspruch auf Mitgestaltung in den Vereinen.
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Längst bezeichnen Soziologen die Ultras als bedeutendste Jugendkultur Deutschlands – doch beim DFB, dem mitgliederstärksten Sportverband der Welt, haben sie nichts mitzureden, zum Beispiel bei Themen wie der Sportsgerichtsbarkeit (Strafen bei Vergehen, Polizeieinsätze etc.), den Anstoßzeiten und der Frage, welche Utensilien noch in die Stadien mitgenommen werden dürfen. Den Fußball dürfte das als Ganzes beschädigen.
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Jene zentrale Gruppe der engagierten und organisierten Fans endlich ernst zu nehmen, wäre im Übrigen auch ein Weg für die Verbände, um zwischen ihnen und Krawallmachern eine scharfe Trennlinie zu ziehen. Denn sonst kocht es in den Kurven wohl bald mal wieder über.“
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kicker.de schreibt heute, 23. August 2018 zum Thema:
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„Heftige Kritik an DFB und DFL
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Dialogabbruch: Bündnis „ProFans“ nimmt Stellung
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Der Konflikt zwischen den Fanszenen und dem DFB sowie der DFL geht in die nächste Runde. In einer ausführlichen Pressemitteilung nahm das Bündnis ProFans Stellung zu der Reaktion der Verbände auf den am Dienstag verkündeten Gesprächsabbruch weiter Teile der Fanszenen. Darin warnt ProFans DFB und DFL davor, den Fandialog ohne das Aktionsbündnis der aktivsten Fangruppen „weiterzuführen, als sei nichts geschehen“. Dies werde „nicht einen einzigen Konflikt lösen können“.
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Stattdessen müssten „Vertrauen, Verlässlichkeit und Wertschätzung nicht nur behauptet“, sondern bewiesen werden. Davon seien die Verbände aber „momentan meilenweit entfernt“. Die Erklärung und insbesondere ihr zum Teil polemischer Wortlaut zeigen, wie verhärtet die Fronten inzwischen sind. Das Bündnis nimmt in der Erklärung Stellung zu einzelnen Punkten aus der erfolgten Erklärung der Verbände zu dem Gesprächsabbruch: Die Kollektivstrafen seien eben nicht wie gefordert abgeschafft, sondern nur ausgesetzt worden. Der angesprochene Strafenkatalog führe nicht zu mehr Transparenz, sondern sei ein „hochbürokratisiertes Werk, das keinerlei Ermessensspielraum mehr zulässt“. „Sprachlos“ mache das Bündnis, dass es weiter keine Regelung zur Mitnahme von Fanutensilien ins Stadion gebe.
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Weiterhin sei die Einführung der Montagsspiele in der 3. Liga ohne ausführliche Konsultierung der Fangruppen erfolgt. Das Nennen von Pyrotechnik in einem Atemzug mit Gewalt und Vandalismus stößt zudem auf. Und zur Gewalt unter Fangruppen heißt es: „… diejenigen, die die Regeln bestimmen, verhalten sich verantwortungslos, wenn sie entgegen aller Ratschläge von Fanvertreterinnen, Sozialpädagogen, Wissenschaftlerinnen und Bürgerrechtlern immer wieder ihre eigenen, vermeintlich besseren, Konzepte durchsetzen und damit längerfristig die Konflikte nicht entspannen, sondern verschärfen.“
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Dietmar Moews meint: Wo wird Vernunft, Urteilskraft und Gemeinschaft gelernt? Ja, bei der Mutter. Auch bei Vater und Mutter und Im Kreis der Familie und der Freundschaften.
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Wie heißt die erste Lehre?
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Der einzelne Mensch ist auch sozial. Er soll mit anderen Menschen zusammenklingen.
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Dazu gibt es
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TRIEB
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TRIEBHEMMUNG (durch die anderen)
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TRIEBVERZICHT (als Eigendisziplin und sozialer Geschicklichkeit).
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Das sind die anthroplogischen Voraussetzungen für Soziales (Soziologie).
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Der Autor der Süddeutschen Zeitung und auch die Fußballer-Redaktion von kicker.de denken nicht soziologisch. Sie folgen der Nachfrage des Mehrheits-Mobs ihrer Kundschaft – und nennen sowas zu Unrecht Soziologie.
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Diese Vorträge zur FIFA/UEFA/DFB-Problematik, der Spitzen der Verbände, die sich auch als Kriminelle bekannt sind, und andererseits aus Mob und der ULTRA-Basis bestehen, lassen sich nicht durch Vollversammlungen und Volksbefragungen integrieren.
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Die platte Forderung, die dann auf „MAJORITÄT schlägt MINORITÄT“ hinausläuft, wäre die Totalvermobbung der Stadiontribünen als bewaffnete Zonen von Besoffenen – dann wären nämlich Sprengsätze, Bengalos und Bier erlaubt.
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Der (sozial unabdingbare) Weg läge in ernsthafter Volkserziehung und Ordnungsregeln, die einzuhalten sind. Die Ordnung im Stadion ist nicht anders als im sonstigen öffentlichen Raum. Er muss kontrolliert und durch Ordnungskräfte der Polizei erzwungen werden. Man kann nicht Ausnahmerecht hinter den Stadionkassen zulassen.
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Es gehört also in das jede Fußball-Verbandssatzung charakterisierende Sportmanns-Gebot des höflichen, gesitteten und fairen Umgangs miteinander für alle Vereinsmitglieder bei Fußballveranstaltungen. Bei Unfähigkeit zu Anstand wird unverzüglich der Vereinsausschluß und der Platzverweis eines Ordnungsbrechers verfügt. Sonstige zugelaufene Hooligans haben keine Ansprüche im Fußballverein oder im Verband.
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Die immer wieder öffentlich vorgetragene Behauptung von professionellen Fanbeauftragten, dass zum Fußball auch die Bengalos und die Nebelbomben gehören, ist Blödsinn; die Straßenschlachten, die Steinwürfe von Autobahnbrücken auf anreisende Fanbusse und die Gewaltduelle auf Bahnhöfen, kurz, Alles, was auch noch den dümmsten Gewaltidioten zum Vergnügen gereicht – muß in den Vereinen basisdemokratisch in Jahresversammlungen der Mitglieder explizit ausgeschlossen werden:
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Keine Gewalt im und um den Fußball – es gilt die normale öffentliche Ordnung. Das muss dieser Rechtsstaat bringen – selbst wenn die absurd rückständigen Vorstellungen von „BROT und SPIELE“ dabei mitgedacht werden. Man kennt alle Täter – Biometrie machts möglich: ALSO!
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Alsdann müssen die Vereine die objektiv ausbeuterischen Praktiken der DLF im Deutschen Fußball-Bund und in der UEFA wieder auf die Wochenend-Spieltage, anstatt dieser elenden Spieltagsstückelung, zurückgestaltet werden.
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Ansonsten müssen die Erwerbs-Sportler der DLF von den sonstigen DFB-Fußballern getrennt werden. Und selbst, wenn sich „Ultras“ dann bei der DLF einzuklinken versuchen sollten, wird der deutsche Ordnungsstaat da keine Mob-Exzesse lizensieren dürfen (auch wenn diese Erwerbs-Teams die Polizeikosten bezahlen wollten).
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Die vielfach schwerkriminellen Fußball-Promis, wie FC Bayern-Präses ULI HOENESS, müssen jeden Tag von der Sportpresse zur Rede gestellt werden, ob und wie sie die Organisationsfehler des Spielbetriebs der DFL, zulasten des DFB-Amateurfußballs und der Fans, beheben? Was sie tun? – und die Geschäfte im britischen Fußball können keinen Maßstab für kriminelle oder sozial unverträgliche Geldbeschaffungen hergeben.
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FINE E COMPATTO
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