SEX SELLS und Schadenfreude

September 16, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4896

am Dienstag, 16. September 2014

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Welche Alarmkraft hat welcher Geist?

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Worin liegt die Reizhöhe von Reizen?

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Wie stark ist ein guter Geist – Gedanken und unterbewusste Sexschwingungen?

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Wie stark ist böser Geist – Vernichtung des Lebens und Misserfolg?

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Gibt es Trieb der Verwirklichung und den Trieb der Abwehr?

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Wer behauptet sich: Der Vergewaltiger mit Schusswaffe? Oder der Liebhaber mit frommen Lügen?

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Natürlich muss die Antwort lauten: Alle Reize reizen. Entscheidend ist die Situation des Anzusprechenden – was empfindet der Adressat von Gewalt und Schönheit. Selten ist diese Frage mit Ausschließlichkeit verbunden – entweder das Eine oder das Andere. Meist liegen beide Aspekte gleichzeitig an.

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Immer ist diese Frage als Grundsatz gestellt. Damit kann eine gesellschaftliche Linie von Gut und Böse gesetzt werden.Dadurch wird ein DU SOLLST! Und ein DU DARFST! zum pauschalen blinden Rechtsanspruch – zum Über-Ich – benutzbar.

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Und dann – das walte Hugo – RECHTHABEREI!

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Gerade hörte ich den Kabarettisten im TV erklären, dass 80 Todesfälle pro Tag – Erschossene – 80 Stück auf öffentlichen Straßen in den USA erschossene Bürger (das macht ca. 4000 jährlich). Es verleiht auch definitorisch dem Wort „Bürgerkrieg“ Sinn und Bedeutung. Während 700 Ertrunkene aus Afrika die Schengen-Problematik mit der bösen Metapher des „Schwarze Peter-Spiels“ färbt, aber 80 Tote in Kabul oder Bagdad als Massaker oder „Bürgerkrieg“ bezeichnet werden – weil es Jeder versteht?

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Na, ja.

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Bürgerkrieg auf den Straßen der USA findet doch nach wie vor eine marktwirtschaftliche Antwort – mit privatwirtschaftlich betriebenen Zuchthäusern.

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Das Eine ist, was der Kommunikator rauslässt, das Andere was Anschluss findet, das Dritte ist, welche Wertfestigung oder -wandlung darauf beruht bzw. davon ausgelöst und stimuliert wird.

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Dietmar Moews meint: Niemand wird mit abstrakten Moralurteilen gerettet. Eine Diskussion – vom Gerede bis zum Seminardiskurs – ist stets geeignet Phänomene zu bannen, sich den Problemen nicht wortlos ergeben zu müssen.

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Dennoch ist stets die Sozialität besonders zu betonen: Meist wird übersehen, wie Soziales in Sozialem begründet ist und aus Sozialem entsteht.

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Der heimliche Blick bei der rhythmischen Sportgymnastik

Der heimliche Blick bei der rhythmischen Sportgymnastik

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Auf Gutes und Böses angewendet bedeutet das: Jenseits von Gut und Böse finden Tatsachentwicklungen und Wertewandlungen, Wertdefinitionen und Wertempfinden ein interdependentes Schlüsselspiel: Werte werden gelebt und sprachlich belegt, wie es kommt, wenn es kommt. Mit der Moralkeule von Außen gelangt man gar nicht an den Kern dieser Ambitionen – sie ergeben sich, aber, sie werden auch organisiert.

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Was man immer wieder gerne sieht und dafür bezahlt: Die Süddeutsche aus München 2014

Was man immer wieder gerne sieht und dafür bezahlt: Die Süddeutsche aus München 2014

Alles was organisierbar ist, muss organisiert werden, weil es sich selbst überlassen in eine nach menschlichem Ermessen kostspielige ausartende Selbsteuerung fällt, die zwar physikalisch und biologistisch nachvollziehbar ist, aber unserem postmodernen Wünschen, wie wir leben wollen zuwiderlaufen kann.

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Wenn wir gegen SEXGESCHÄFTE mit Moralbegriffen organisatorisch ansteuern wollen, ist sinnvoll, zu erkennen, was da angesprochen wird und ob die Sonorität beim Menschen und bei den Menschen zum Klingen kommt. Am Allzumenschlichen kann man kaum dirigieren. Man kann allerdings verstimmen – Stimmung versauen.

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Bei SCHADENFREUDE müssen wir so ähnlich akzeptieren, wie es dazu kommt: Man lacht nur, wenn es witzig ist. Aufgespielte Schadenfreude lässt sich stoppen. Aber die Sonorität der Gemüter entzieht sich der Steuerung weitgehend.

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Und damit komme ich zum Schluss: Wer etwas regeln will, braucht viel Fortüne und sollte die REGEL verstehen. Die Regel findet sich in den sozialen Triebverhältnissen wieder – als Physik und als Metaphysik.

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Hier lässt sich Nietzsches Moralphilosophie „Jenseits von Gut und Böse“ (von Mut und Möse) aufspüren und sogar nachweisen,

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Lichtgeschwindigkeit 154

Januar 10, 2010


Lichtgeschwindigkeit 154

Januar 10, 2010

Lichtgeschwindigkeit 154

PIRATEN KINDERPORNO THEATER „SEX SELLS“,

Spiele zum BERLINER MANIFEST Teil 9, von und mit

Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland,

am Sonntag, 10. Januar 2010, im Globus mit Vorgarten,

Berlin-Pankow Niederschönhausen:

Es spielen: Käptn Schneewittschen die Schneeflocke

(the mystic creature with wings), Dietmar Ur-Pirat,

Pirat Bulle, Robbi der Telemat, Neupirat Mate, Neupirat Holsten,

Neupirat Raffaello, Ur-Pirat Simon, als Odysseus auf der

Piraten-Kogge Werner Schroeter, Neu-Pirat Knoblauch,

Alesto-Pistazien, Gipspuppe, Mandarinen,

Neu-Pirat Hausfrau, Hape Kerkeling als Gast am Kreuz,

Ministerin ZENSURSULA, Pirat JENS, diverse Orangen

CREATURE: Ahoi Piraten. Wir machen immer auf unserem

Piratentreffen eine Vorstellung. Ich begrüße alle. Heute sind

wieder ganz viele Neue. Es werden immer mehr. AHOI.

Die Bühne ist überfüllt. Wir spielen hier in unserem

Kinderpornotheater das Stück SEX SELLS.

Wir wollen dabei das BERLINER MANIFEST diskutieren

und sind angekommen bei dem Eckpunkt NEUN:

die revolutionären Alleinstellungsmerkmale der PIRATEN.

ZENSURSULA ist heute unser Gast und wird Fragen der

PIRATEN beantworten. Dazu mussten wir einen

Panzerglas-Sicherheits-Container herschaffen.

Und der von den Piraten vorgesehene

Gast WERNER SCHROETER wurde aber leider von

ZENSURSULA abgelehnt, weil das Piratenschiff, auf dem

er segelt, aussieht, wie ein AlQaida-Sprengsatz, diese

Plastikflasche mit dem Elektroteil. Dafür haben wir heute die

Freude den Pirat JENS zu begrüßen, der die Testfragen

für uns stellt. Wir haben uns mit ZENSURSLA geeinigt,

den Turing-Test durchzuführen. Pirat-JENS fragt die

Piratenfragen und ZENSURSULA antwortet und soll

abschließend sagen, ob sie glaubt, dass die Fragen von

den Piraten stammen oder von einem Computer.

Der Turing-Test stellt die Aufgabe, eine Kommunikation

mit einer BLACK-BOX – Fragen und Antworten – anzustellen,

und zu erkennen, ob in der BLACK-BOX eine Maschine

spricht oder ob ein echter Mensch drinsteckt. Diesen Test

will Frau Zensursula mit uns machen. Die Piraten haben die

Fragen bereits festgelegt. Zuerst müssen wir noch die freimütige

Kleidung von Zensursula bedecken. Es muss erst noch die

Freiwillige Selbstkontrolle eingreifen.

Pirat-JENS stellt die Fragen für die PIRATEN:

Also erste Frage, grinsen Sie nicht so: Was fasziniert Sie an Politik?

ZENSURSULA: JAA, mich fasziniert die Macht.

Pirat-JENS: Was ist Ihr Vorbild in der Politik?

ZENSURSULA: Jaa, nehme ich die totalitären Staaten,

die Unterdrückersysteme, dann ist mein Vorbild die Demokratie

Pirat-JENS: Zensursula, welche politischen Gegner schätzen

Sie am meisten?

ZENSURSULA: Jaa, dazu möchte ich mich jetzt nicht äußern,

all die Dinge möchte ich jetzt nicht erwähnen.

Pirat-Jens: Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten?

ZENSURSULA: Ja, wenn man mir nicht die Freiheit gibt,

dass ich hier sagen darf, was ich will.

CREATURE: Ja na gut. Jetzt wollen wir gerne erfahren:

Zum Turing-Test: Sind das jetzt hier Maschinenfragen

gewesen oder Menschen- und Piratenfragen gewesen?

Was meinen Sie?

ZENSURSULA: Ja, da muss ich ganz ehrlich sagen.

Das war mir von Anfang an klar: das sind keine

Maschinenfragen, sondern das sind basisdemokratische

Fragen gewesen.

CREATURE: Na Gut. Jetzt kommen wir zu dem zweiten

Teil der Fragen.

Da hat der Ur-Pirat DIETMAR hier nochmal zugesagt,

dass er die Fragen stellt. Und zwar, bitte um einfache

Antworten, in unserem Piratentheater.

Ur-Pirat DIETMAR: Was können Sie sagen, dass Sie

wissen in der Kinderpornokriminalität in Deutschland,

an den vorliegenden Fällen bei den Staatsanwaltschaften

und bei den Gerichten: Was wird konkret getan?

CREATURE: Ah, Sie haben die Frage wahrscheinlich nicht

verstanden. Kannste die Frage noch mal wiederholen?

Ur-Pirat DIETMAR: Ja, Frau Zensursula, was wissen Sie

bei der Kinderpornographie? Und was wird konkret getan?

CREATURE: Ja wir haben irgendwie ein Verständigungsproblem.

Die Frau Zensursula, die hat hier irgendwie, es hat ihr die

Sprache verschlagen.

Ur-Pirat DIETMAR: Ich kanns nochmal leise fragen.

Ach, Sie hat gesagt, ihr gefällt die Musik nicht,

sie möchte lieber Mozart hören.

CREATURE: Ja, wir haben hier Mozart EXTRA.

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews,

Aufnahme und Admin, Werbemusik: BEATLESGESCHREI


Lichtgeschwindigkeit 150

Januar 9, 2010

Lichtgeschwindigkeit 150

PIRATEN KINDERPORNO THEATER „SEX SELLS“,

Spiele zum BERLINER MANIFEST Teil 8, von und mit

Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland,

am Freitag, 8. Januar 2010, im Globus mit Vorgarten,

Berlin-Pankow Niederschönhausen:

Es spielen:

Käptn Schneewittschen die Schneeflocke (the mystic

creature with wings), Dietmar Ur-Pirat, Pirate Bulle,

Robbi der Telemat, Neupirat Mate, Neupirat Holsten,

Neupirat Raffaello, Ur-Pirat Simon, als Odysseus auf

der Piraten-Kogge Werner Schroeter, Neu-Pirat Knoblauch,

Neu-Pirat Hausfrau, Hape Kerkeling als Gast am Kreuz.

CREATURE: Ahoi Piraten. Wir machen immer auf

unserem Piratentreffen eine Vorstellung. Ich begrüße

immer alle. Heute sind wieder ganz viele Neue.

Es werden immer mehr. Die Bühne ist schon total voll.

Wir spielen hier in unserem Kinderpornotheater das

Stück SEX SELLS. Wir wollen dabei das

BERLINER MANIFEST diskutieren und sind angekommen

bei dem Eckpunkt ACHT: BILDUNG für die PIRATEN.

DIETMAR: Ich wollte im Grunde genommen gerne zeigen,

dass, wenn die Piraten was machen, dass wir immer schön

inspiriert sein können, am Besten mit Guter Kunst, so gut

es geht, mit bester Kunst. Dafür ist heute Gast

Werner Schroeter, als Odysseus auf unserem PIRATENschiff,

das jetzt umgebaut werden soll durch Bildung:

Wir gründen einen Universität: Freie PIRATEN-UNIVERSITAET.

Der Theatermann kennt die besten Leute

und will uns etwas Kunst vorstellen.

WERNER SCHROETER erzählt über seine Kindheit in

Bielefeld und in Italien und über Goethe und spielt nun

Gabriella Ferri.

AHOI

Ur-Pirat DIETMAR: Zensursula, kommt. Produktion,

Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews,

Aufnahme und Admin Piratencrew Berlin

Werbemusik: The Who „I’m the Sea“ und Gabriella Ferri


Lichtgeschwindigkeit 150

Januar 9, 2010


Lichtgeschwindigkeit 138

Januar 4, 2010

Lichtgeschwindigkeit 138

PIRATEN KINDERPORNO THEATER „SEX SELLS“

Spiele zum BERLINER MANIFEST Teil 5, von und mit

Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland,

am Samstag, 2. Januar 2010, im Globus mit Vorgarten,

Berlin-Pankow Niederschönhausen:

Es spielen: Käptn Schneewittschen die Schneeflocke

(the mystic creature with wings), Dietmar Ur-Pirat,

Pirat Frosch, Neupirat Mate, Neupirat Holsten,

Neupirat Raffaello und Neupirat Konfetti

Neupirat MATE: Hallo , hallo, was ist denn hier los?

ist hier keiner? Das ist ja komisch, ist da jemand?

Pirat FROSCH: Doch hier. Ja ich bin schon hier,

wer bist Du denn? MATE: Ja ich wollte mal gucken,

ich wollte hier heute zum Piratentreffen gehen?

FROSCH: Ja klar, kannst gleich mitmachen.

Wir klären auf. Wo ist denn das Licht?

MATE: Ja, ich weiß nicht, vielleicht ist kein Strom?

FROSCH: Ja, doch, läuft ja die Musik. Ich gucke mal nach

dem Licht, da kommen bestimmt gleich noch welche.

Die Aufklärungsdebatte: Ur-Pirat DIETMAR: Wir klären auf,

mit Licht. Da ist auch schon das Licht. Das sieht ja schön aus.

Ja also, können wir schon mal anfangen. Was können wir

machen? Hallo, da ist ja noch einer. Ja, ich bin auch der Pirat

hier. Ich wollte eigentlich mit euch diskutieren. Lasst die Arbeit

Arbeit sein. Wir machens wie Jesus, schmeißen die Netze

weg und gehen auf Party. Wir räumen jetzt auf und können ja

dabei reden. Lasst uns mal ernsthaft sein. Ach Frosch wie

geht’s dir denn? FROSCH: Was machen wir denn mit den Luftballons.

DIETMAR: Die kannste mit nach Hause nehmen, für deine

Kinder. FROSCH: Wo ist denn der Käptn heute?

Ur-PIRAT DIETMAR: Ah, hier, Raffaello, klasse dass du

auch mal gekommen bist. Das ist ja ach nett, seltener Gast.

Klasse, hallo FROSCH: Ja, ich wollte sowieso mal sagen:

hier die stehen da draußen und rauchen. Und der Bulle der

hier neulich gekommen ist, der ist gar kein Pirat, der verkauft

da T-Shirts und macht hier Geschäfte.

Ur-Pirat DIETMAR: Ja wieso, was hast Du denn dagegen.

FROSCH: Der mimt hier nur rum. Der andere da, der Robbi

Wer ist denn Robbi? Na der telemat. Der hat da immer Haschisch,

der handelt da mit Joints, in seiner Kiste.

Ur-Pirat DIETMAR: Hier ist ja auch das Schild, das ich neulich

im Gesicht hatte, als ich mich beim Rasieren geschnitten hatte.

Die alte BILD-Zeitungskampagne ein Herz für Kinder.

Wo ist denn der Käptn heute? Der Käptns hat wohl noch einen

dicken Kopf. Mal gucken, Staubsauger haben wir jetzt nicht hier?

Das Schild hier wieder anmachen. BERLINER MANIFEST.

Wir haben ja hier auch noch ein Thema. Ich wollte gerne

noch was sagen

KÄPTN SCHNEEWITTSCHEN: Ah, hallo Freunde,

Entschuldigung, dass ich heute zu spät gekommen bin.

Aber ich habe eine Neuigkeit: Wir kriegen hier nächste

Woche Ursula Zensursula, die Ministerin, die will hier

mit uns diskutieren, über Piratenpartei und natürlich nicht

über die Piratenpartei, aber über Kinderporno und

Internetzsachen, die Internetzsicherheit. Glaubt ihr denn,

dass wir Piraten mit so einer Ministerin vernünftig diskutieren

können? Ur-Pirat DIETMAR: Ja, wieso denn nicht. Wir haben

doch alle eine vernünftige Meinung. Wir brauchen nochmal

einen Staubsauger hier.

Das BERLINR MANIFEST, wir diskutieren noch und schöne Party.

Ur-Pirat DIETMAR: Ich wollte jetzt Folgendes sagen:

Beim Staat geht alles nach der amtlichen bürokratischen

Ordnung. Alle sind kleine Lichter und machen den Mund

nicht auf, wenn sie nicht in einer Partei sind. Wir haben

immer mehr Staatsquote und Dienstklasse, die sagen nichts.

Und die Piraten sagen auch: lieber mit einem Avatar, mit

einem Nickname. Die werden jetzt international als NGO/NRO

Nichtregierungsorganisationen bezeichnet. Aber aufgepasst.

Immer fragen, wer das Geld gibt und wer bestimmt.

Deshalb hat der Putin NGOs in Russland verboten, weil es

fremde Machtagenturen sind. Attack, Gewerkschaft oder

Bayern München, immer fragen, Wer bestimmt da? Wer sagt dir

denn, dass bei der Linkspartei die Stasi oder bei den Neonazi

der Verfassungsschutz oder bei den Piraten nicht auch jemand

guckt, ob man was machen kann? Wir müpssen doch fragen:

Mehr Freiheit oder weniger Freiheit? Mehr Staat oder weniger?

Die ganze Agenda 2010 krankt an Etikettenschwindel und

Erhöhung der Staatsquote.

Produktion, Performance, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews,

Aufnahme und Admin;

Werbemusik: As Is Manfred Mann: The Morning After The Party


Lichtgeschwindigkeit 138

Januar 4, 2010


Lichtgeschwindigkeit 133

Januar 3, 2010

Lichtgeschwindigkeit 133

PIRATEN KINDERPORNO THEATER „SEX SELLS“

Spiele zum BERLINER MANIFEST Teil 4, von und mit

Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland,

am Donnerstag, 31. Dezember 2009, im Globus mit Vorgarten,

Berlin-Pankow Niederschönhausen:

Es spielen:

Schneewittschen die Schneeflocke (the mytic creature with wings),

Simon Medienpirat, Dietmar Ur-Pirat, Robbi Telemat und Pirat Bulle

CREATURE: SEX SELLS – Es ist fast 24 Uhr und der

Jahreswechsel kommt in Lichtgeschwindigkeit. Wir freuen uns

als Kunstprogramm hier vorzustellen DOLLAR BRAND, den

gerade bekanntgegebenen Preisträger 2009 des Schoko-Ludwig

aus Aachen, DOLLAR BRAND auch Abdullah Ibrahim, aus

Südafrika, spielt Klavier, komponiert und singt, hier: HIT AND

RUN, FREEDOM COMES FROM THE BATTLE OF THE GUN.

Unsere heutige Stammtischsitzung zum Thema Das BERLINER

MANIFEST ist auch Sylvesterparty in Lichtgeschwindigkeit.

Dafür haben wir noch etwas vorbereitet. Robbi der TELEMAT

liest was: KALENDERGESCHICHTEN nach Johann Pater Hebel

von HERRN KEUNER, auch als Herr K. bekannt und als

BERTOLD BRECHT. Ich lese: Die Frage ob es einen Gott gibt.

Einer fragte Herrn. K. Ob es einen Gott gäbe. Herr K. sagte:

„Ich rate dir, nachzudenken, ob dein Verhalten je nach der

Antwort auf diese Frage sich ändern würde. Würde es sich

nicht ändern, dann können wir die Frage fallenlassen. Würde

es sich ändern, dann kann ich dir wenigstens noch so weit

behilflich sein, dass ich dir sage, du hast dich schon entschieden:

Du brauchst einen Gott.“

Ooaah Yeahhh Piraten sind nicht so religionsmäßig.

Wo sind die anderen alle. Ja, das ist hier die Normalität.

Einer sagt was und geht raus, welche gehen rauchen,

andere spielen am Computer oder holen was zu trinken.

DIETMAR und SIMON: Wir haben doch heute die Uhrzeit

im Auge

Und ich bin SIMON, der Hamburger Jung, ich mache hier

heute die große Nummer, ich will mal nicht zu viel versprechen,

wir eröffnen mal die Sitzung für das Berliner Manifest ist doch

klar. Wir Piraten müssen sagen, klare Sachen. Wenn wir mal

son Wirtschaftsproblem. Dann müssen wir sagen:

Klare Sachen: Intelligenz, IT, Bildung, Bildung, Bildung, Bildung,

Bildung, nicht das Geld den Bankern schenken sondern den

Studenten; wenn gefragt wird: Was tut ihr für die Arbeitslosen?

Heißt es: Die Demokratie ist keine Heilslehre, sondern nur

eine der notwendigen Voraussetzungen, die es uns möglich

machen, zu wissen, was wir tun. Wohl sollen wir denen vergeben,

die nicht wissen, was sie tun, aber es ist unsere Pflicht, alles

zu tun, um es zu wissen. (Karl Popper). Und Piraten, wenn ihr

Probleme mit dem Berliner Manifest habt, dann rufe ich nur:

SPD: YEAHHHH; CDU: YEAAHHHH; LINKE: YEAHHH;

GRÜNE: YEAHHH; FDP: BOUUUUH. Dann machen wir

bald mal’n Rundruf mit Wasserbeuteln. Dann sagen wir:

Piraten sind für den Fortschritt, für IT, für die Modernität, für

die neue Arbeit, wir sind eine Rechtsstaatspartei als Piraten.

Dass wir auch keine kriminellen Sachen unterstützen.

Deshalb müssen wir auch den Chaos Computer Club

unterstützen, weil das der Fortschritt ist, weil der CCC

die Sicherheitslücken schließt.

Rundfunk-Tondokument vom 30. April 1945.

Gleich ist es so weit. KAMELLE.

Das neue Jahr kommt. Konrad Adenauer sagt das

Grundgesetz an – die Party beginnt.

Das BERLINR MANIFEST, wir diskutieren noch und

schöne Party.

Produktion, Performance, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews,

Aufnahme und Admin;

Werbemusik: Louis Armstrong All Stars: Skokian


Lichtgeschwindigkeit 133

Januar 3, 2010


Lichtgeschwindigkeit 130

Januar 1, 2010

Lichtgeschwindigkeit 130

PIRATEN KINDERPORNO THEATER „SEX SELLS“

Spiele zum BERLINER MANIFEST Teil 4, von und mit

Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland,

am Dienstag, 29. Dezember 2009, im Globus mit Vorgarten,

Berlin-Pankow Niederschönhausen:

Es spielen:

Schneewittschen die Schneeflocke (the mytic creature with wings),

Simon Medienpirat, Dietmar Ur-Pirat, Robbi Telemat. Pirat Frosch

und Pirat Bulle

CREATURE: SEX SELLS – Doch ich bin hier der Käptn –

da kommen noch welche zur Stammtischsitzung zum

Thema Das BERLINER MANIFEST.

Die Piraten stellen sich vor, damit in der Gruppe die

verschiedenen Piratentypen deutlich werden können.

Alles mit Nicknames und Datenschutz unter uns gesagt:

Schneewittschen ist CREATURE und der Käptn der Crew

Sex Sells, CREATURE ist 25 Jahre alt, bekommt das Geld

von zu hause und findet die Piraten deshalb so geil, weil da

viele Männer sind und so wenige Frauen. Sie sagt auch

manchmal: Ich bin Piratesse.

CREATURE: Ja, herzlich willkommen beim Piraten Kinderporno

Theater. Da kannst du gleich mal sehn. Die Medienpiraten

sagen nämlich gerne SEX SELLS.

Pirat BULLE ist auch 25 Jahre alt, studiert Informatik, was

Spezielles, und ist noch neu bei den Piraten. BULLE will

erstmal sehn, ob es ihm gefällt

Pirat FROSCH: Ich bin hier schon ein alter Pirat, seit zwei

Jahren dabei. Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder und komme

gerne einmal in der Woche zum Stammtisch.

CREATURE: Was machst du denn beruflich?

Pirat FROSCH: Ach so, ja, ich arbeite als Hausmeister.

Ich war schon mal in der SPD. Aber da kann man ja nichts

mitbestimmen. Die SPD hat die Arbeiterklasse im Stich

gelassen. Und die Piraten sind ja eine sozialistische

Arbeiterpartei.

CREATURE: Nein, eine sozialistische Partei sind wir nicht.

Die Piratenpartei Deutschland zählt zu den weltweiten

Piraten. Piraten sind für Bürgerrechte, direkte Demokratie

und liberal.

TELEMAT: Das ist doch sozialistisch. Ich meine so

ursozialistisch solidarisch, eben demokratisch.

DIETMAR und SIMON kommen. Ich bin Pirat DIETMAR,

bin Ur-Pirat und IT-Soziologe und war mal bei den GRÜNEN.

Ich möchte mit den Piraten die Politik für die digitale Revolution

der Gegenwart und der Zukunft erkämpfen. Meinen Erwerb

erreiche ich als Künstlergelehrter in allen Metiers, Malerei,

Musik, Autor, Wissenschaft. Das Manifest ist unser

gemeinsames Grundsatzprogramm. Wir haben unsere

rechtliche Satzung, für die Wähler unser Wahlprogramm

und für uns brauchen wir die Diskussion über unser Manifest.

Und ich bin SIMON, der Hamburger Jung, bin Medienpirat

und auch Ur-Pirat, habe was geerbt und habe zwei große

Hände.

CREATURE: Das Berliner Manifest hier im Spiel, ist der

Sehnsucht, der Selbstbestimmung und der Dynamik gewidmet.

Wir wollen nicht delegieren sondern so direkt wie möglich

mitbestimmen.

DIETMAR: Wir akzeptieren als Piraten das Gesetz, das

Grundgesetz, sind rechtsstaatlich, respektieren die

UN-Menschenrechts-Charta. Aber wir kritisieren die

anderen Parteien, weil die das auch sagen, aber wirklich

gar nicht machen. Die arrivierten Parteien sind

verklickt, verklüngelt und undurchschaubar lobbyiert.

CREATURE: Wir Piraten sollen jedenfalls zusammen

und gemeinsam nach Außen treten.

Wir müssen klar sehen. Die Piraten bilden zwei Gruppen.

Die einen sind so froh und wollen nichts weiter, als Piraten

sein. Die anderen wollen mit der Piratenpartei in der Politik

für Offenheit, Transparent und Liberalismus kämpfen, ohne

so autoritär wie die FDP zu sein – einen richtigen LIBRLISMUS,

frei von der hohen Staatsquote und Dienstklasse, wie es

der liberale Denker Ralf Dahrendorf, Alphons Silbermann,

Arthur Koestler, Isaiah Berlin, Günter Anders oder sogar

Friedrich Nietzsche gezeigt haben.

Und abschließend der Tanz der Pfefferschoten und

Simons Striptease.

Produktion, Performance, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews,

Aufnahme und Admin, Piratencrew Berlin;

Werbemusik: Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium

sowie The Rolling Stones: Everybody needs somebody und

Hot Butter: Popcorn.