FC BAYERN Fußballmeister 2018 und 1. FC Köln und HSV steigen ab

Mai 12, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8163

Am Sonntag, 13. Mai 2018

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Mit dem heutigen Bundesligaspieltag ging die DFB-Meisterschaft zuende.

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Der FC Bayern München hat mit dem Konzept, für erhebliche Betriebsmittel einen internationalen Kader von Spitzenspielern in ein Wettkampfteam zu formen, bewiesen, dass zumindest im Fußball „Geld Tore schießt“ bzw. mit gutgemeintem Amateurismus kein wettbewerbsfähiger Spitzensport möglich ist.

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Mit FC Bayern München, als Deutschem Meister 2018, wird der DFB auch in der kommenden Spielzeit im internationalen Vereinsfußball mitspielen können.

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Im Abstieg zur zweiten LIGA haben sich 2017/2018 zwei traditionelle Spitzenvereine mit internationalem Namen verabschieden müssen. Den Absteigern aus Köln und Hamburg fehlte nicht hauptsächlich Geld. Sondern es fehlte der entscheidende Kopf, der solche Personalentscheidungen treffen kann, damit ein starker Mannschaftskader eingeworben worden wäre, der spielerisch herauskommt, anstatt auseinanderzufallen bzw. leicht auseinander zu nehmen ist.

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Bestes Beispiel, wie extremer Fußballleistungssport gut organisiert werden kann, ohne mit großem Geld Erfolge erkaufen zu können – nämlich SC Freiburg – zeigt diese Leistungssport-Kultur. Wenngleich es, wie in der vergangenen Saison, wo oft Glück fehlte und noch Pech und Verletzungspech hinzukam, ein extremer Krafteinsatz den Nichtabstieg gerade noch brachte. Immerhin wurde heute, im letzten Spiel, sogar noch gut mit 2:0 gegen Augsburg gewonnen. Und man konnte im Detail die sorgfältige Ausbildung der Freiburger Spieler als Ursache des Erfolgs zu sehen. Das ist ein großer Tag für die sportlichen Leiter und den Trainer.

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Und erneut wird Freiburg gute Spieler zu Geld machen müssen, um für die kommende Saison einen Stammkader bezahlen zu können, wenn es wieder heißt: Deutscher Meister des Nichtabstiegs: SC FREIBURG.

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Dietmar Moews meint: Im Jahr 1960 sah ich im S/W-Fernsehen die LIVE-Übertragung des Endspiels um die deutsche Fußballmeisterschaft (DFB). Es spielten 1. FC Köln (ganz in Weiß) gegen HSV (Rot/Weiß). Da spielte Helmut Rahn gegen Uwe Seeler – ich hielt zu Helmut Rahn, weiß aber nicht mehr, wer das Spiel vermutlich 3:2 gewann. (Nachtrag: Wikipedia sagt: Hamburg schlug Köln 3:2 in Frankfurt am Main).

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Heute sind HSV und 1. FC Köln abgestiegen..

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Damals gab es regionale Verdächtigungen – wer gut spielen kann, wo die guten Fußballer herkommen (Katholiken oder Lutheraner) – oder in der damaligen Regionalliga Berlin gab es außer HORST SZYMANIAK und später noch mal ERICH BEER, kaum Spitzenspieler. Aber der WESTEN, Rheinland und Ruhrgebiet, die hielten sich für die Besten von Deutschland. Während Nürnberg oder München nur mitspielten.

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Wie komisch der Fußball angesehen wird, dieser Volkssport, der zu Millionen sehr mittelmäßig nur gespielt werden kann, an dessen Spitzensport nur sehr wenige Menschen als Publikum konkret teilnehmen können (wer kann schon so viele Reisen machen?)

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Spielt mit dem Fußball, selbst, wenn er von KRIMINELLEN repräsentiert wird, wie FC BAYERN MÜNCHEN – mit Uli Hoeness und Franz Beckenbauer -, eine gesellschaftliche Kraft im öffentlichen Leben mit, die wesentlich in die staatliche Wohlfahrt und Loyalität hineinwirkt. Der Wirkungsrahmen reicht an die KIRCHEN und die AUTOMOBIL-Verbände heran – die politischen Parteien sind harmlos dagegen.

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Nunja, warten wir also mit STOIBER darauf, wie der FC Bayern München in den Wahlkampf der Landtagswahl Bayern 2018 hineinzuwirken versuchen wird.

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Neue Deister Zeitung fiebert zum 20. April mit HENRY GOEBEL als Lampenbauer

April 18, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8099

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SIEBENUNDDREISSIGSTER BLOGBEITRAG zum 20. April 2018 in Springe, und wird fortgesetzt, in LICHTGESCHWINDIGKEIT von Dietmar Moews hier:

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Die Neue Deister Zeitung tradiert den NAZI-STIL, wenn der 20. April naht, wird gefiebert. Goebel selbst auf der Titelseite
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LAMPENBAU – hier HEINRICH GOEBEL HENRY GOEBEL HEINRICH GÖBEL lässt im Jahr 1893 seinen Lampenbau der Jahre zwischen 1850 und 1879 beschreiben.

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Göbels Eidesstattlichen Erklärungen sind nicht wirklich tragfähig. Denn sie wurden von den Anwälten so zugeschnitten, dass Göbel wie ein Kaspar Hauser der Elektrifizierungs-Revolution Glühlampen für sich reklamierte – aber nicht mit Fachkönnen oder Fachwisssen zum Prioritätsanspruch gegenüber EDISON 1879. Goebel sollte wirken, als sei er dem EDISON von 1879 längst technisch zuvorgekommen, ohne davon gewusst zu haben. So ist auch erklärlich, dass die in den Gerichtsverfahren vorgelegten US-Amerikanischen Übersetzungen nicht Goebels Sprache sprechen – aber auch in sich teils unsinnig und widersprüchlich sind, z. B. Goebel habe „in Boston Lampen reproduziert, genau wie vor 1879“. Hingegen dann soll er gesagt haben, „die Werkzeuge und Materialien für die Reproduktionsbauten seien anders, schlechter als zuvor gewesen“.

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Henry Goebel bezeugte – diese Lampen erkenne er als sein Fabrikat – war gelogen

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„United State Circuit Court

District of Missouri (am 1. April 1880 aufgenommen; am

Edison Electric Light Co.

vs.

Columbia Incandescent Lamp Co.

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in Equity

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Stadt, Grafschaft und

Staat New York

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Henry Goebel vereidigt, bezeugt, sagt wie folgt:

Ich habe schon früher mehrere Aussagen in dieser Angelegenheit und in der Angelegenheit der Edison Electric Light Co. vs. Beacon Vacuum and Electrical Co. gemacht. Es werden mir elf elektrische Glühlampen von geraden Glasröhren mit Kohlefäden an aus Kupfer geformten Trägern befestigt und mit aus Platin einführenden Drähten geformt, gezeigt …

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Ich machte zuerst vier und gab sie den Herren Witter und Kenyon und sprach in meinen Aussagen vom 3. März 1893 vor denselben. … hatte keine Zeit solche Materialien zu sammeln, als ich in der Herstellung von Lampen gebrauchen würde. … die Fischerstange aber, von welcher wir den Bambus schnitten war gefroren gewesen, das Quecksilber in der Pumpe war schmutzig und die Dixon Ofenschwärze welche ich gebrauchte um die Kohlenfäden an die Träger zu befestigen, schienen nicht so rein zu sein, als sie gewöhnlich war, aber ich sie vor 1879 für denselben Zweck gebrauchte, sie ist jetzt augenscheinlich mit einer nicht-kohlenhaltigen Substanz verfälscht, sie enthält vielleicht zu viel Erde, was ihre Gebrauchbarkeit für diesen Zweck vermindert. Die Pumpe war auch weit weniger vollständig als die, welche ich vor 1879 hatte und gebrauchte um Lampen herzustellen. Alles dies trug dabei zu um die Lampen weniger vollkommen zu machen, als ich sie machen konnte, hätte ich gewusst, dass sie einer Prüfung ihrer Lebensdauer unterworfen werden sollten, und waren dieselben weniger vollkommen als meine Lampen vor 1879. Die schlechte Qualität der Ofenschwärze erklärt zweifellos den Bruch der Kohle der Lampe C, welcher an den Punkten stattfand wo das Verkitten gethan wurde … Später und am 6. oder 7. März fertigte ich deren noch zwölf mehr an und gab sie Herrn Cary …

Diese sechzehn reproduzierten Lampen welche ich neulich machte, sind ähnlich in ihrer Form und in jeder Einzelheit mit praktisch gerathenen Lampen welche ich in großer Anzahl vor 1879 machte, und welche ich praktisch und erfolgreich, für gewöhnliche Lichtzwecke bei vielen verschiedenen Gelegenheiten und zu vielen verschiedenen Zeiten vor 1879 gebrauchte. Meine alten vor 1879 gemachten Lampen waren natürlich nicht alle gerade so wie die reproduzierten Lampen gemacht, aber die reproducierte Lampen zeigen den Durchschnitt meines Fabrikates vor 1879, nur dass ich damals besser geübt war und bessere Werkzeuge und Hülfsmittel wie oben gesagt, hatte, und bessere Arbeit vollbrachte und bessere Lampen und bessere Lampen und bessere Erfolge erzielte.

Ich machte alle diese sechzehn Lampen auf das Gesuch der Herren Witter und Kenyon um denselben und dem Gerichte zu zeigen wie ich vor 1789 Lampen machte.

Henry Goebel“

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Unterzeichnet und zugeschworen vor mir den 1. ten April 1893

Henry D. Williams

Notary Publik (195)

City and County of New York“

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(Dietmar Moews-Abschrift von einer Originalkopie einer Handschrift vom 1. April 1893)

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Emeritus Dr. Horst Callies, der den Goebel-Hype die vergangenen zwanzig Jahre anführte, hat angeblich

Beweise durch ein Gerichtsurteil, in dem Goebel eine Priorität zuerkannt worden sei. Das war und ist eine Lüge. Für einen Historiker, der eine Ortschronik zu verantworten hat (2002), kann das nur den Platzverweis geben: ROTE KARTE für CALLIES.

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Am 21. Januar 1893 gab Henry Goebel seine erste von insgesamt 7 Eidesstattlichen Erklärungen zum angängigen Streit EDISON gegen BEACON in Boston, vor dem „Notar bei Witter & Kenyon“ in New York, ab.

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Es wurde behauptet, Goebel könne nur Deutsch. So wirkte zusätzlich ein Übersetzer mit, der das US-Englische AFFIDAVIT dann noch textlich abrichtete (Anm. D. M. ob Goebel eine Angelrute „Fischerstange“ nannte? – darf bezweifelt werden, warum denn nicht Bambusrohr?). Es ist aber eindeutig kein Deutsch gesprochener Text, sondern grammatikalisch und orthografisch ein US-Amerikanischer.

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Diese erste bezeugte Aussage wurde als US-Englische Übersetzung erst zum 27. Januar 1893 amtlich besiegelt und in die Akten aufgenommen. Da war die Entscheidung im Streit Edison vs. Beacon von Richter Colt in Boston bereits verkündet – ohne Goebels „Bezeugung“ gesehen zu haben.

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Ob und wo dieser und die weiteren sechs Goebeltexte überhaupt bei einem Gericht vorgelegt worden sind, ist nicht in allen Fällen klar.

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Den Goebel-Anspruch für Henry Goebel gegen EDISON konnte man mit diesen Selbstbezeugungen GOEBELS keinesfalls glaubhaft machen. Ich verzichte hier auf die Auflistung der von Beacon Pump Co. vorgelegten dokumentierten Testreihen und Brenndauern der Goebel-Reproduktionslampen von März 1893.

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Der arme Lehrer Rohde, der es nicht zu beweisen wusste und seit 2007 ein Lampenbuch hat, in welchem Rohde unzutreffend behauptet: Es gab keine Kreuzverhöre. Es wurde der Goebel-Sohn William mit 780 – SIEBEN HUNDERT UND ACHTZIG – Kreuzverhörfragen (also Kläger und Beklagtenvertreter fragten erschöpfend) verhört und vereidigt (THE ELECTRICAL WORLD 1893).

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„UNITED STATES CIRCUIT COURT

DISTRICT OF MASSACHUSETTS

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EDISON ELECTRIC LIGHT CO. et al.

vs.

BEACON VACUUM PUMP & ELECTRICAL CO. et al.

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STAAT NEW YORK

Stadt und Grafschaft New York

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HENRY GOEBEL, vereidigt, bezeugt und sagt wie folgt: Ich bin vier und siebzig Jahre alt und wohne in Tappan, im Staate New York…

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…praktische Erfahrung mit Elektrizität und Chemie mir erwarb, und von Professor Münchhausen, welcher ein ausgedehntes Wissen im elektrischen Felde hatte, Unterricht erhielt. Übrigens half ich ihm mit physikalischen Experimenten und führte unter seiner Leitung eine große Anzahl Versuche aus … Versuche zur Erzielung von Licht mittels Elektrizität, in der Herstellung galvanischer Batterien … Wir machten eine grosse Anzahl von Experimenten auf elektrische Lampen, waren mit dem elektrischen Lichtbogen und seinem Betragen bekannt, und stellten denselben häufig her. …Ausser der Bekanntschaft mit und der Herstellung des elektrischen Lichtbogens, war er der Ansicht dass ein praktisch nutzbares Licht mittels einer kleinen endlosen Kohle in einer luftleeren Glasröhre hergestellt werden könnte. …

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… Wir waren gänzlich mit dem Gebrauch der gewöhnlichen Luftpumpe, dem Gebrauch der Blasröhre, und dem Verfahren zur Herstellung des barometrischen oder Toricellischen leeren Raumes mit der Anwendung von Quecksilber in der gewöhnlichen Weise, bekannt … ich hatte von der Verkohlung verschiedener Gegenstände gehört. Ich lernte zuerst wie Holz zur Kohle verwandelt werden konnte indem ich versuchte das Holz aus einer langen metallenen Zwinge, welche zu einem vertrockneten Spazierstocke gehörte, zu verbrennen. Die Zwinge hatte eine Länge von neun Zoll. Nach Wegnahme der Zwinge und des enthaltenen Stockes aus dem Feuer, fand ich dass das untere Ende des Stockes verkohlt und nicht von dem Feuer verzehrt worden war. Dies gab mir den Gedanken wie Holz verkohlt werden könnte. Ich versuchte und fand dass dieses verkohlte Holz ein guter Leiter sei. Ich stellte auch in Springer eine magnetische Maschine her, welche aus einem großen Magnet mit vor den Polen rotierenden Windungen bestand. Ich gebrauchte Platin in dem Kommutator dieser Maschine und wurde durch ihr Funkenwerfen und ihre Verbrennung belästigt .. in den Versuchen mit Münchhausen wurden endlose und kleine Stücke Kohlen in den Stromkreis gebracht .. durch den durchströmenden Strom zur Glühung gebracht und verzehrt.

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Münchhausen sagte, dass wenn diese Kohlenstücke in einem Raume von welchem Sauerstoff ausgeschlossen sei, umgeben wären, so würden dieselben nicht verbrennen, sondern glühend bleiben und Licht geben, und dachte er, dass dieses ein gutes Mittel sei um ein praktisches Licht zu erzielen.

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Unter anderem lernte ich zu dieser Zeit, dass der Koeffizient der Ausdehnung von Glas und Platin derselbe sei …

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… kam früh im Jahre 1849 in New York an. …

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Sobald ich genug Geld erworben hatte um mir Apparate zu kaufen, fing ich elektrische Versuche an und wiederholte im Wesentlichen viele der Versuche, welche ich in Deutschland gemacht oder machen gesehen hatte. … Bald darauf wandte ich meine Aufmerksamkeit Glühlampen oder „incandescenten“ Lampen, wie sie jetzt genannt werden, zu. Was ich in dieser Richtung vollbrachte habe ich immer als die Ausführung, in soweit die hauptsächliche Gestaltung der Lampe in Anbetracht kommt, als die Angaben und Ansichten des Professors Münchhausen betrachtet, und gebrauchte in meinen Versuchen solches Material als gerade zur Hand lag. Die ersten Glühlampen die ich herstellte wurden früh in den fünfziger Jahren verfertigt und wurden in der Form eines, wie ich zu sagen gewohnt war, „Geigenbogens“ oder einer „Fleischsägen“ Gestalt gemacht. Diese Lampen sind in der beiliegenden Skizze als Figur 1 dargestellt.

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Die Röhre war von Glas in einem Stücke gemacht. Sie wurde bei a ausgesaugt. b b sind metallene Drähte oder Träger und d ist der Glühleiter. Die Drähte sind hermetisch in die umgebende Hülle versiegelt, durch welche sie bei c hindurchgehen, durch ie direkte Schmelzung des Glases auf dieselben. Die metallenen Drähte sind direkt in das Glas geschmolzen; kein Kitt oder andere Substanz wird dazu gebraucht. Die ersten Lampen dieser Art die ich verfertigte wurden aus kölnischen Wasserflaschen hergestellt, später jedoch machte ich dieselben aus Rohrglas …

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von Rohrglas gemacht und oben ausgesaugt. Die metallenen Drähte cc waren manchmal dünne Platin Bänder, zu anderen Zeiten waren dieselben von anderen, Metallen. Der Träger b wurde zuerst aus Glas gemacht. e ist der Glühleiter. Diese Lampe machte ich wie folgt. Das Rohr wurde zuerst gemacht und bei aa abgeschnitten. Der Glühleiter wurde in erhitztem Graphit verkohlt und die Drähte befestigt und wurde dann durch Anwendung von geschmolzenem weichen Glas an dem unteren Ende der Röhre f angebracht; Die Glasröhre oder der Kelch d wurde dann angepasst und diese zwei Glasteile durch Schmelzung mit der Blasröhre zusammen gelötet … (Anm D. M. Hier wird die Mimik von Ex. 4. beschrieben, die als Meisterstück der Glasbläserei gilt – nie funktionierte und nur nicht von Goebel ist).

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Bis vor Kurzem hatte ich vollständige arbeitende Lampen von den verschiedenen Arten wie sie in diesen beiden Skizzen dargestellt, in meinem Besitze … Exhibitum Goebel No. 1, 2 und 3 sind Muster von Lampen welche von mir verfertigt und gebraucht wurden …

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Im Jahre 1881 wurde ich von Jemandem der mit der „American Electric Light Company“ in Verbindung stand aufgesucht und machte während einiger Zeit Kohlen für dieselben wie ich sie für mich gemacht und in meiner Lampe gebraucht hatte … Als Material zu diesen Kohlen benutzte ich Flachs, Schilf, schwarzes Rohr, Fischerstange, Tampike, eine Art Gras u. s. w. Diese Leiter wurden in Tiegel in Oefen welche ich zum Schmelzen von Metallen hatte, verkohlt. Ich scheerte zuerst kleine Stöcke Rohr oder anderes Material ab und machte sie sehr klein und dünn mit einer zum Zwecke hergestellten Maschine, und dann packte ich dieselben in einen Tiegel und rieb über jeden Ofenglanz und füllte sie mit Kok. Ein Stück Pappendeckel, auch mit Ofenglanz beschmiert, wurde zwischen die Leiter gelegt …

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Die ersten Lampen wurden mittels einer gewöhnlichen Luftpumpe ausgesaugt. Ich bekam auf diesem Wege keinen guten luftleeren Raum, und saugte ich später die Röhren aus indem ich dieselben und eine lange angesetzte Röhre mit Quecksilber füllte, dieselben umkehrte und dem Quecksilber erlaubte auszulaufen, und dann dieselben versiegelte. Die Röhre war ungefähr drei Fuß lang. Vor dem Versiegeln derselben erhitzte ich jedoch den Glühleiter ein wenig und dies mit einem geringen Schütteln veranlasste das Quecksilber welches der Kohle anhaftete, abzufallen. Ich gebrauchte Quecksilber um einen luftleeren Raum in diesen Lampen zu erzielen, sofort nach der Wiederaufnahme meiner Arbeit hier im Lande. Das Glas am Ende des Rohres von welchem ich die Luft aussaugte, war zu einer großen Länge ausgezogen, und während dem obigen Verfahren des Erhitzens und Schüttelns wurde das Quecksilber in einem Teile dieses ausgedehnten Teils bewahrt.

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… Meine Glühlampen konnten nicht lange auf ein Mal brennen, da die Batterie ausgab. Manchmal erhitzten die Zellen den Glühleiter nur bis zur Rothglut. Zu anderen Zeiten wurde der Leiter äusserst glühend gemacht. Ich habe jedoch diese Lampen öfters mehr als eine Stunde brennen lassen. Ich machte Versuche mit Kohlen von verschiedener Länge in der  Monroe Straße und fand dass die kürzeren Kohlen ein besseres Licht gaben. Auch dass je kürzer die Kohlen desto eher gab die Batterie aus. Ich hatte eine Einrichtung mit welcher ich eine Batterie nach der anderen einschalten konnte, und auf diese Weise erreichte ich dass ich die Lampen auf lange Zeit brennen lassen konnte, zwei bis drei Stunden zur Zeit. Dies war ehe ich die Monroe Straße verließ. Je kürzer der Leiter, desto geringer war der Wiederstand (sic!) und desto schneller gaben meine Batterien aus; je länger der Leiter desto höher der Wiederstand (sic!) und desto länger hielten meine Zellen aus. Die Kohlen waren in der Tat sehr fein …

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Es gab keine Zeit vor dem Jahre 1860 bis nach 1880 da ich nicht mehrere dieser Lampen in meinem Besitze hatte welche im Stande waren entzündet und Allen die es verlangten gezeigt zu werden …

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Ich hörte nie von der Dynamomaschine zum Zwecke elektrischer Beleuchtung bis ich für die American Electric Light Company“ arbeitete im Jahre 1881 und 1882, und ich hörte nie von Edison, oder auf was er Anspruch gethan zu haben machte bis ich für die American Electric Light Company im Jahre 1881 und 1882 arbeitete …

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Ich wusste nicht oder hörte nicht bis zu jener Zeit dass jemand ausser mir Glühlampen gemacht oder gebraucht hatte. Ich hörte auch amals zuerst von dem Gebrauch einer Kraftmaschine zur Abgabe eines elektrischen Stromes für elektrische Beleuchtungszwecke. ich las niemals was darüber in den öffentlichen Zeitungen. Ich lese das Englische nicht, obgleich ich es ziemlich gut spreche und es ziemlich gut verstehe, wenn es gesprochen wird…

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Ich erkenne die Lampen 1, 2 und 3 als mein Fabrikat, und machte ich diese selben Lampen und alle ihre Teile ehe ich die Monroe Straße verließ. Sie wurden in der Monroe Straße gemacht, ehe ich Gas zu meiner Blasröhre gebrauchte … Meine ersten Versuche in der Verfertigung von Glühlampen wurden mit kölnischen Wasserflaschen als dem gläsernen Teile gemacht. Ich versuchte dieses Glas mit der Blasröhre zu verarbeiten, hatte aber große Schwierigkeiten damit, da es zerbrechlich war, und es sehr schwer war damit eine gut umhüllende Glasglocke zu machen. Später machte ich die Glocke aus Rohrglas das ich von Händlern kaufte. Das erste Rohrglas das ich kaufte, kam von einem gewissen Holke, dessen Geschäft in der Chambers nahe der Chatham Straße gelegen war …

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HENRY GOEBEL

Unterzeichnet und zugeschworen

den 21. Januar 1893 vor mir

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HENRY D. WILLIAMS

Notary Public (195),

City and County of New York“

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(übrigens starb Goebel in diesem Jahr, die beiden Kronzeugen POPE starb 1894, der Peter Vanderweyde war 80 Jahre alt – Vanderweyde, vor 1979 und Pope, vor 1893, hatten den angeblich 1893 herausgebrachten „Goebel-Defense-Goebel“ in ihren eigenen großen Publikationen „noch nicht gekannt“. Nach 1893 hat Pope ihn wiederum nicht in der Neuauflage seines Buches, Vanderweyde hat seine Goebelei gerichtlich widerrufen).

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Dietmar Moews meint: Nachdem die Beklagte Beacon Co. Boston, im Antrag auf Fristverlängerung bei Richter Colt argumentiert hatten, „Göbel habe länger als zwanzig Jahre bei ihnen gearbeitet und Lampen gebaut. Hier aber jetzt Goebel in der ersten Aussage genau beschreibt dass bei Beacon nicht seine gewohnten Werkzeuge usw. vorhanden waren, indes Goebel in New York bei der American Electric Light Co. unter Vertrag (v. 5. September 1881 auf sechs Monate) gewesen war, konnte man diese inkonsistente Eidesstattliche Erklärung nicht zeigen.

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Ebenso wird es dann mit dem Quecksilber. Erst klopft er an die Lampenwand, damit die festklebenden Quecksilberkügelchen rausfallen.

Aber von Quecksilber Kochen ist nicht die Rede. Dann beschreibt Goebel, dass man bei Beacon in Boston nur schmutziges Quelcksilber hatte.

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Es ist dieser Text in deutscher Sprache eindeutig eine Rückübersetzung aus dem US-Amerikanischen, von ungeübter Hand. Zeichensetzung, Kettelsätze, Vokabeln, Schreibfehler – so hätte Heinrich Göbel nicht sprechen können, selbst, wenn er gewollt hätte: „Ich reproduzierte Lampen“ – so nicht. Die endlose Kohle ist Quatsch, das müsste natürlich von Goebel als „die durchgängige“ im Unterschied zur „unterbrochenen“ des Lichtbogens bezeichnet worden sein.

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     Der deutschsprachige Wortlaut - unter philologischen Erwägungen - stammt nur 
unwahrscheinlich aus Goebels Mund selbst (kaum, zu glauben, dass er 
seine Geburtsstadt „Springe“ als „Springer“ (sic!) bezeichnet hätte). 
Goebels deutschsprachigen Eideserklärungen (mult. Affidavits: SPROEBEL) wurden angeblich in Anwesenheit von beeidigten Übersetzern (mit Deutsch als Muttersprache) ins Amerikanische übersetzt. Den ersten Text beglaubigte der Übersetzer am 27. Januar 1893, der Anwalt Williams schreibt, am 21. Die Anwälte haben vermutlich diese deutschen Aussagen Henry Goebels schriftlich vorformuliert. Denn Goebel hatte als Unterklassenkind nur wenige Jahre in Springe - wo nicht Hochdeutsch gesprochen wurde - die Schule besucht. Seine Konfirmations-Abschluss-Schulzeugnis weist in allen Fächern, nicht nur für Lesen und Schreiben, die allerschlechtesten Noten aus (Stadtarchiv Springe). Goebel las und schrieb nicht, er ließ schreiben. 

     Goebel war anlässlich seiner Eidesstattlichen Erklärungen selbst 
von keinem Gericht persönlich vernommen worden. Lediglich die 
Übersetzungen seiner schriftlichen Beeidungen wurden - von hier aus 
allerdings schwer nachvolllziehbar, sofern nicht in den weiteren 
Argumenten GOEBELS AFFIDAVITS konkret zitiert worden sind -
gerichtlich beigezogen. 
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     Die Eidesstattlichen Erklärungen - auch solche der Söhne von 
Goebel - sind derart voller Ausschließlichkeiten und Widersprüchen, 
dass auch hiervon keine besondere Glaubhaftigkeit ausgeht. Stets 
entweder lügen sie oder sie erklären Sachen, die sie gar nicht wissen.
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Hier ist es hilfreich, nachzulesen, was vor Gericht zu den sehr 
intelligenten feine Qualitäten des Edison-Patentanspruches und der 
damaligen Lampe argumentiert worden ist:
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Die beiden LICHTGSCHWINDIGKEIT-BLOG-Beiträge mit ARGUMENTEN 
von BARKER und von DYER können hier leicht erkennen lassen, dass 
die "GOEBEL-DEFENSE" mit "diesem Goebel nicht ernsthaft um den 
Prioritätsanspruch betrieben wurde, sondern der Prozessverschleppung 
halber.
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So hat auch Richter Colt in Boston nur zwei Wochen Fristverlängerung 
zugestanden, denn es ging formal um den TITEL von EDISON aus dem 
Berufungsurteil von Lacombe und Seaman des Jahres 1892,
auf das Urteil von Wallace von 1891. Es konnte Beacon mit der 
"Goebel-Defense" keinen neuen Streit über die Patentgeltung 
erreichen - zumal Beacon die Patentverletzung gar nicht bestritt. 
Mit den obigen Goebel-Selbstbezeugungen jedenfalls war dieser 
Holzweg zweifellos nicht haltbar.

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DREIUNDDREISIG 8089 13. April 2018 Der Betrüger

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/04/13/heinrich-goebel-als-betrueger-ueberfuehrt-springe-leuchtet/

VIERUNDDREISSIGSTER 8091 am 14. April 2018 BECKMANN

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/04/14/20-april-kommt-beckmann-zur-goebel-lage-hinterm-deister/

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FÜNFUNDDREISSIGSTER 8094 15. April 2018 Gutachter Barker

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/04/14/20-april-kommt-und-barker-beschreibt-den-lampenbau-zur-goebel-lage/

SECHSUNDDREISSIGSTER 8097 am 17. April 2018 DYER-Argumente

https://lichtgeschwindigkeit.wordpress.com/2018/04/16/20-april-kommt-und-dyer-beschreibt-den-lampenbau-zur-goebel-lage/

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Tobias Armbrüster DLF KONTROVERS Antisemitismus in Deutschland

Dezember 19, 2017
Lichtgeschwindigkeit 7807

Vom Dienstag, 19. Dezember 2017

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THEMA AKTUELL: Internationale Kontroversen über No. 45 Jerusalem-Provokation sowie Araber-Proteste, aggressive ISRAEL-PROPAGANDISTEN in Deutschland und ISRAEL-Fahnenverbrenner am Brandenburger Tor.

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Das geschah in der vergangenen Woche.

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Deutschland wird von ISRAEL gedrungen, gegen die ARABER Maßnahmen zu ergreifen. Deutschland soll Extragesetze gegen ISRAEL-Kritik erlassen.

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Die Propagandisten des MASSAKER-ISRAELS und auch des „Verbandes der JUDEN in DEUTSCHLAND“ verlangen Publikationen in Presse, Funk und Fernsehen sowie Lippenbekenntnisse von den großen politischen Parteien.

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Die KAMPF-PAROLE schlechthin lautet ANTISEMITISMUS. Dieser Antisemitismus wurde vor etwa 20 Jahren von israelischen Propagandisten von den USA aus in die westliche Welt verbreitet und wird heute gegen jeden Kommentator und Kritiker des MASSAKER-ISRAELS herausgepowert.

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Nun würde der Sprachengebildete zunächst fragen, was heißt das Wort? woher stammt es? Kann man denn Anti-Israel als Antisemitismus treffend charakterisieren? oder ist etwa Zionismus – die Idee von Juden, nach Palästina einzuwandern, um einen gemeinsamen jüdischen Staat zu gründen – mit der Ablehnung derjenigen in dem Land bis dahin beheimateten Menschen, palästinensische Araber, palästinensische Christen und palästinensische Juden, in den propagandistischen Streit zu treten. Worauf dann alle, die die gewaltsame Vertreibung der Einheimischen und Besiedlung durch Zionisten bekämpften, sich verteidigten als ANTISEMITEN angegriffen worden sind.

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Wer also wissen will, wieso die Orangenplantagen von JAFFA, die den Palästinensern traditionell das Leben ermöglichte, nach 1948 nach und nach von Zionisten gewaltsam übernommen worden sind – tja – dem wird die Jüdische Allgemeine Wochenzeitung keine ehrliche Auskunft geben. SIMON PERES, der bei den militärischen Angriffen auf HAIFA als zionistische Guerilla von See her beteiligt war, ist jetzt tot. den kann man nicht mehr danach fragen. Aber vielleicht Gershom Gorenberg, der berichtet, dass und wie sich „ISRAEL abschafft“.

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TOBIAS ARMBRÜSTER war heute so mutig, den ANTISEMITISMUS zur DLF-KONTROVERS- Streitrunde zusammenzuschalten. Der Titel der Sendung 1 Stunde 30 im Radio lautete:

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„Wie groß ist die Gefahr? Antisemitismus in Deutschland“

Brennende Israel-Fahnen und Hass-Parolen gegen Juden – es sind Eindrücke der vergangenen Tage, die für Bestürzung gesorgt haben. Erleben wir da gerade den Beginn eines neuen Antisemitismus? Ist das ein Phänomen, das vor allem muslimische Zuwanderer betrifft?

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Moderation: Tobias Armbrüster

 

„Oder schlummert der Antisemitismus tief in der deutschen Seele?“

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Gesprächsgäste:

 

Abraham Melzer, Buchautor und Verleger

Necla Kelek, Soziologin und Migrationsforscherin

Roland Tichy, Publizist

Sebastian Engelbrecht, Deutschlandfunk, ehemaliger Israel-Korrespondent

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Dietmar Moews und Alphons Silbermann im Exzelsior

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Dietmar Moews meint: Ich habe die DLF-Sendung 1:1 angehört und kommentiere aus dem Gedächtnis – Montag, 18. Dezember, ab 10:05 Uhr:

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Zunächst, wenn wie hier, heute, ein wirklich kontroverses Thema behandelt werden soll, ist es ungünstigt, wenn die Teilnehmer nicht gemeinsam um einen Studio-Tisch sitzen, sondern als Fernfuchtelei zusammengeschaltet sind. Es ist eine besondere Schwierigkeit für den Moderator, noch das Gespräch über die Mikrofone nicht in ein heilloses Durcheinander-Gebrüll aufblühen zu lassen. Selbst hier – wo einigermaßen Gebildete ins Gespräch gingen – fehlte dann die Sendefähigkeits-Disziplin (während Tobias Armbrüster sehr aufmerksam alle Teilnehmer zu Worte kommen und ihre Argumente bringen ließ).

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Ich halte es für angemessen, die Selbstzuordnung zu den möglichen politischen und religiösen Zugehörigkeiten der Gesprächsteilnehmer mitgeteilt zu bekommen. Frau Kelek sei Moslemin (Türkin? Araberin?, Herr Melzer Jude und Israeli, aber Herr Armbrüster, Herr Tichy und Herr Engelbrecht?

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Bei der Auswahl bzw. Einladung der Teilnehmer zum ANTISEMITISMUS war es dem DLF gelungen, professionelle Publizisten mit einschlägigen Kenntnissen zusammenzubringen. Wenngleich manchmal Dummheit aufleuchtete, die nicht zu gebrauchen ist – . Wenn etwa aus der Runde jemand behauptet, „ich habe ein Buch gelesen“. Darauf sagte ein anderer, er habe tausend Bücher gelesen. Und schon kam ein DLF-Radiohörer per Telefon zu Wort, der auch sagte, „ich habe das Buch gelesen …; weiß nicht, ob sie das kennen“.

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Es sollte um den aktuellen Gebrauch und die praktische Bedeutung des Wortes ANTISEMITISMUS gehen, das im Zusammenhang mit bestimmten jüdischen und nichtjüdischen Opponenten heute als STREIT-BEGRIFF für alles Mögliche in die Arena geworfen wird – ich nenne wahllos:

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Die deutsche Schuld an den deutschen juden, die deutsche Schuld an Israel, aus der Nazi-Judenvernichtung und dem traditionellen empirischen ANTISEMITISMUS (wie Judendiskriminierung erst seit einigen Jahren genannt wird).

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Hier machte DLF-Moderator Tobias Armbrüster einen von drei schwerwiegenden Fehlern in der Sache:

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EINS Armbrüster sprach über einen sich manifestierenden, immer residualen latenten „dumpfen braunen tiefsitzenden deutschen Antisemitismus“ – in der Art einer deutschen Krankheit, einem deutschistischen Defekt. Wer hat den? Wie bekommt man den? haben auch Gäste in Deutschland den? Einwanderer? Heimatvertriebene?

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Wer, außer Habermas und Adorno, hat den Defekt?

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Auch Hitler hat ab 1938 Berliner Juden von Albert Speer zugunsten des Baus von GERMANIA „sonderbehandeln“ lassen, weil eine Nord-Süd-Schneise durch Berlins Wohngebiete abgerissen werden sollte, wofür die Juden Gesamt-Berlins ihre Wohnungen als „Ersatz“ hergeben mussten. Das war der dumpfe braune Judenhass in den Berlinern nur am Rande – es war Brutalität und Materialismus.

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ZWEI Armbrüster ließ die mehrseitige Behauptung von 20 Prozent ANTISEMITEN in Deutschlandso stehen und ging damit um. Hierbei handelt es sich aber um etwas völlig anderes, als die aktuelle Israelfeindschaft mit Fähnchen verbrennen und Hassausrufen am Brandenburger Tor. Es handelt sich in der anerkannten Judenforschung zu der traditionellen empirischen Judenablehnung und Judendiskriminierung (die die Juden heute als ANTISEMITSMUS bezeichnen) um 20 Prozent latenter Judenablehnung.

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Latent – manifest, sind unterschiedliche Bedeutungen. Wir blicken dabei auf Deutsche, was andere Menschengruppen nicht einschließt, aber auch im Befund nicht darstellt. Latente und manifeste Judendiskriminierung gibt es und gab es in vielen Staaten, in den Juden eingebürgert leben.

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Noch mal, bei etwa zwanzig Prozent der deutschen Bürger liegt eine untergründige Bereitschaft dafür vor, Juden als ungleich zu benachteiligen. Das bedeutet nicht, dass hier qualifizierte rassistische, religiöse oder politische Wertkonflikte vorliegen, sondern einfach nur wenig Sympathie für Juden, wenn sie als solche auftreten. (Außer der notwendigen Anmerkung, dass in der schlimmen Nazizeit, der Judenverfolgung in Deutschland, beginnend 1933, eskalierend 1938, in Perversität ausartend ab 1941, der SS- und SA-Chef Himmler den Nazispitzen vortrug: Jetzt dürfe keinerlei Rücksicht mehr genommen werden. Er bekäme ständig persönliche Bittschreiben von hohen Nazis, bei der Judenverfolgung bestimmte jüdische persönliche Freunde und Partner zu verschonen. Himmler sagte – heute hat jeder seinen guten Juden in Deutschland. Würde man die ihm, Himmler, persönlich der Verschonung angedienten Deutschen Juden addieren, käme ein größere Anzahl Juden heraus, als in Deutschland überhaupt lebten.) Witziger Philosemitismus laut Heinrich Himmler, im Jahr 1942.

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DREI Die DLF-KONTROVERS-Diskutanten hatten anscheinend keine Kenntnisse der Forschungsarbeiten eines der gewichtigsten empirischen Antisemitismus-Soziologen, des Kölner Juden ALPHONS SILBERMANN, selbst, samt Familie von den Auschwitz-Verbrechern geschändet und verfolgt.

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SILBERMANN hatte gründlich ausgewiesen, welche bedeutende sozialpsychologischen Dispositionen stets empirisch anfallen, die zwischen einer Gruppenszenerie von MAJORITÄT und MINORITÄT möglich sind, besonders, wenn sich die MINORITÄT nicht unterwirft. Nun ist besonderes Merkmal des Judentums, als nomadische Kultur und des Lebens in der DIASPORA, stets Minderheit zu sein. Allerdings ist die gesellschaftliche Energie jüdischer Gemeinden allüberall stets auf öffentliche DEMONSTRATION der jüdischen EXKLUSIVITÄT gerichtet.

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Ferner hat SILBERMANN zum ANTISEMITISMUS, zur JÜDISCHKEIT, zu Fragen von Judentum als VOLK oder RASSE und den verschiedenen Ausprägungen des jüdischen Glaubens zwischen liberalen, mehr säkularen, bis hin zur Orthodoxie systematisch unser Problem untersucht. SILBERMANN zeigt die Aspekte von VORURTEIL in Selbst- und Fremdbild, von umgangsgewöhnlichen STEREOTYPEN und von TRADITIONEN, ABHÄNGIGKEITEN und VERÄNDERLICHKEITEN. Danach sollte man sehr nüchtern und bescheiden einsehen, dass im Kollektivverhalten von Majoritätsgruppen selbst mit guten Argumenten nur schwer Verhaltensänderungen erwartet werden dürfen.

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Hier, heute im DLF, redeten die Teilnehmer wie ein Wunschprogramm – Jeder, was er wünscht.

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Der ohne eigene Urteile und Argumente die arschkriecherische aktuelle „MERKEL-SPRACHREGELUNG“ vertrat, ROLAND TICHY, meinte, Deutschland habe besondere Verpflichtung zur Existenzgarantie ISRAELS. Tichy scheint die Verpflichtung der Deutschen nicht als einen konkreten Bezug zur Auschwitz-Schuld zu sehen. Denn dann wäre Deutschland und MERKEL den friedlichen Israelis verpflichtet, nicht dem MASSAKER-ISRAEL. Und nach der NAZI-Schuld müsste Deutschland die MASSAKER-ISRAELIS Netanjahus ächten. Wie hätte denn Herr TICHY eine deutsche Schuldigkeit dafür, gegen PALÄSTINA einen OKKUPATIONSKRIEG und eine Vernichtung und Vertreibung zu organisieren? (nur weil der Jude in Deutschland, Herr Schuster, das so verlangt?).

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Es ist kaum zielführend, wenn die Islam-Wissenschaftlerin und Arabienkennerin, Necla Kelek, Soziologin und Migrationsforscherin, die offensichtlich in Deutschland lebt und arbeitet, diese DLF-KONTROVERS dazu benutzt, ihre Übellaunigkeit über die Rückständigkeit und den traditionellen Antisemitismus in den arabischen Staaten, wie auch in Palästina, auszulassen. Selbst, wenn wir heute durch Zuwanderer und Flüchtlinge den Antisemitismus von Arabern am Brandenburger Tor erleben, kann hierin kein Beitrag zur Problemerörterung und Problemlösung verstanden werden. Wir können doch die hetzerisch erzogenen Kinder der Zuwanderer nicht umkrempeln (genauso wenig wie die russisch-eingewanderten Konvertiten-Juden, die sich nicht um das weitgehend vernichtete deutsche Judentum kümmern, weil man ihnen das in den Synagogen gar nicht mitteilt).

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Der Israeli, Jude, Abraham Melzer, Buchautor und Verleger, der hier seine Lebenserfahrung mit der Judenfeindlichkeit und den Reflektionen auf die Kampfparole ANTISEMITISMUS einbrachte, gehört zu derjenigen Hälfte Juden, die in ISRAEL nicht für die MASSAKER-ISRAEL-Politik stehen.

Gegen MELZER herrscht die Regierung Netanjahu und hält sich ja gerade mal mit etwas über 50 % der Wähler an der militärischen Macht in Israel. Abhängig von radikalorthodoxen Juden in der Knesset, die Netanjahu unterstützen.

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Abraham Melzer sagte sehr löblich: Man darf wohl auf das bekannte Diktum Immanuel Kants kommen, den „kategorischen Imperativ“, der bereits bei dem geltenden jüdischen Vordenker HILLEL, vor über zweitausend Jahren, die Frage zum rechten Judentum und jüdischen Glauben so beantwortete:

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„Tue nicht, was du nicht willst, das man dir tu“ – HILLEL.

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Der ehemalige DLF-Korrespondent in Israel, Sebastian Engelbrecht, Deutschlandfunk, wagte nichts Pointiertes zu sagen. Was hätte es ihn gekostet, den geduldigen DLF-Hörern noch mitzuteilen, wieso eigentlich der Begriff ANTISEMITISMUS ein Treppenwitz ist.

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Denn die SEMITEN, deren SEMITISMUS hier angessprochen wird, sind ARABER, semitisch ist eine arabisch-ägyptische Sprachgattung, zu der Hebräisch nur beigeordnet wird, keineswegs eine Religions- oder Rassenbezeichnung. Jedenfalls sind Semiten stets Zugehörige der arabischen Kultur.

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Das Wort SEM wird alttestamentarisch als Name eines Sohnes von Noah, Vorläufer des „Abraham“/“Ibrahim“ geführt und kann sprachgeschichtlich auf Ähnlichkeiten des Arabischen mit dem Hebräischen, nicht z. B. mit dem Persischen, bezogen werden. Und Noah und Sem waren keine Juden (sondern bestenfalls „Semiten“) – Juden gibt es erst seit etwa 600 vor Chr. und rückdatierte. ANTISEMITISMUS ist eine wirklich absurde Sprachschöpfung, hinter der der Deutungshoheits-Anspruch der Juden-Propagandisten steckt, für alle die dem orthodoxen Lehrwesen Israels folgen wollen, entgegen den historischen Tatsachen.

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Damit ist der Vernichtungskrieg der MASSAKER-ISRAELIS selbst, gegen die Palästinenser, eine Form von ANTI-SEMITISMUS (sofern damit die semitische Sprache bekämpft würde). Hebräer sind sprachlich ausdrücklich nur bedingt SEMITEN und eingewanderte Russen, die weder Hebräisch noch Arabisch können sind gar nicht SEMITEN. Zionisten aus Deutschland als Semiten zu signieren ist, wie wenn man die Khasaren abstreitet.

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Nun aber gut mit dem Propagandaelend am Brandenburger Tor.

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Es sieht vielmehr so aus, als würde die parlamentarische und massenmediale Politik nicht auf die PFLICHT der deutschen SCHULD, sondern auf Unterstützung des ISRAEL-USA-spezifischen Imperialismus zielen. Wenn Deutschland mit den besten Waffensystemen der Weltgeschichte, an dem Geschäft partizipieren möchte, samt den StaMoKAp-Wählern, und ordentlich mitzockt, dann steht der DLF-Staatsfunk vielleicht doch als Lügenpresse in der PFLICHT? – nun – heute war das mal anders.

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Summa summarum zu KONTROVERS im DLF am 18. Dezember 2017:

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Es kamen mal nicht die Staatsräson-Vorbeter der LÜGENPRESSE zum Zuge, sondern KONTROVERS ließ KRITIK zu. Auch wenn es nervt, wenn ein Arschkriecher mehrmals sagen zu müssen glaubt: „Juden ins Gas“ dürfe nicht gesagt werden.

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Ja, Herr Tichy, es hatte in dieser Runde niemand gesagt, es hatte auch kein Anrufer gesagt, außer, dass Sie es dreimal versucht haben mit den wohlklingenden Lauten „JUDEN INS GAS“ Punkte zu sammeln.

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Weder Tichy noch Netanjahu gehören ins Gas. Ganz präventiv sollte doch Deutschland einfach keine Gas-Komponenten mehr nach Syrien verkaufen. Dann würde sich auch Roland Tichy mal gegen den deutschen Waffenexport erheben.

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Birgit Wentzien DLF-Chefredaktion

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DIÄTEN (monatliche Bezahlung) der MdB IM BUNDESTAG am 13. Dezember 2017

Dezember 13, 2017
Lichtgeschwindigkeit 7797

Vom Donnerstag, 14. Dezember 2017

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Heute um ca. 14 Uhr stimmen die Bundestagsabgeordneten über eine automatische Erhöhung ihrer Diäten für die kommenden vier Jahre ab. Der Antrag von CDU/CSU, SPD und FDP wurde kurzfristig auf die Tagesordnung genommen.

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Anpassungsverfahren gemäß § 11 Absatz 4 des Abgeordnetengesetzes“, wie der Antrag über die Diätenerhöhung heißt, wird auch über Anträge aus dem Petitionsausschuss und über einen Antrag zu einer Vollmacht für einen Rechtsstreit vor dem Bundesverfassungsgericht abgestimmt. Für alles war laut Tagesordnung unter der Überschrift: „Abschliessende Beratung ohne Aussprache“ gerade mal fünf Minuten eingeplant. 

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Nach dem Ja von CDU/CSU, SPD und FDP steigen die Einkünfte der 709 Bundestagsabgeordneten weiter automatisch entsprechend der Lohnentwicklung.

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BILD.de berichtete am 13. Dezember 2017 über die aktuelle Abstimmung im Bundestag zum THEMA DIÄTEN-ERHÖHUNG:

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Das Verfahren war in der letzten Legislaturperiode eingeführt worden, um alljährlich öffentliche Beratungen zu vermeiden. Gestiegen sind die Diäten seit 2013 von 8252 auf 9542 Euro brutto im Monat.

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Aber: Die Erhöhung muss in jeder Legislaturperiode spätestens drei Monate nach der ersten Sitzung des Bundestages neu beschlossen  werden. Deshalb musste der Antrag jetzt kurzfristig auf die Tagesordnung. 

 

Auch die Grünen unterstützen den Plan. Sie fordern aber laut Parlaments-Geschäftsführerin Britta Haßelmann (56), dass die Abgeordnetenpensionen „stärker an die Realität von Altersbezügen von Arbeitnehmern angelehnt werden“ sollen.

 

AfD und Linke lehnen die Pläne für die Diäten-Erhöhung ab. Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht (48) zu BILD: „Statt die eigenen Taschen zu füllen, sollte sich der Bundestag lieber um die Situation der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land kümmern“. AfD-Fraktionschefin Alice Weidel (38) nannte die Pläne ein „verheerendes Signal“.

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Steuerzahler-Präsident Reiner Holznagel (41) fordert die Fraktionschefs von CDU/CSU, SPD und FDP in Briefen auf, den Antrag zurückzuziehen und eine Reform der Abgeordnetenbezahlung in Angriff zu nehmen. Diätenerhöhungen müssten „transparent erfolgen“, heißt es in dem Schreiben. 

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Dietmar Moews meint: Bei der deutschen LÜGENPRESSE darf man nicht politische Aufklärung erwarten – sondern es ist das kapitalistische Übel, dass alle diese Medien auf Quoten und Profite hin ihre Inhalte auswählen. Das ist immer jenseits von Moral. Selbst, wenn das Thema Moral ist, geht es um Aufhetzung einzelner Exponenten und Aufschaukeln von Reizen und Tabus. Die Aufklärung über diesen Schlüssel, wie Informationen in die Medienprogramminhalte hineinredigiert werden, findet so gut wie nicht statt.

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Dazu sind auch die diversen Pressestimmen bemerkenswert, die BILD.de heute bringt, die allesamt die kritischen Aspekte der DIÄTEN nicht darstellen:

 

Rheinische Post“ steht in dem Kommentar: „Diäten-Verschleierung“:  „Ohne Aussprache und ohne Begründung soll der Bundestag auf Antrag von Union, SPD und FDP heute den Diäten-Automatismus verlängern. Das ist im Kern unproblematisch, weil die Einkünfte für Abgeordnete seit 2016 an die Entwicklung der Löhne gekoppelt sind. Aber öffentlich und transparent ist das Vorgehen nur formal. Im Antrag nicht einmal das Wort Diäten zu erwähnen, grenzt an Verschleierung.“ (…).

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Das „Westfalen-Blatt“ aus Bielefeld schreibt: „Es ist allzu billig, bei jeder anstehenden Diätenerhöhung auf die angeblich doch so raffgierigen Abgeordneten zu schimpfen. Wer unabhängige Politiker haben will, der muss sie angemessen ausstatten. (…) Dennoch ist die Kritik des Steuerzahlerbundes berechtigt. Denn die jetzt geplante Verlängerung des Verfahrens zur automatischen Diätenerhöhung bedeutet eine fortgesetzte Verantwortungsverweigerung der Volksvertreter gegenüber dem Volk. Wenn eine Diätenerhöhung doch so gut zu begründen ist, warum drücken sich dann die Abgeordneten und Fraktionen vor einer Debatte im Bundestag? Schade: Ohne jegliche Not wird so der Politikverdrossenheit Vorschub geleistet.“

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Die „Nordwest-Zeitung“ aus Oldenburg kommentiert zur Anpassung der Abgeordnetendiäten: „Schön, dass sich die Abgeordneten von Union, FDP und SPD weitgehend einig sind – zumindest in dem einen Punkt, der ihre eigenen Diäten betrifft. Automatisch sollen die angepasst werden, dann gibt es auch nicht jedes Mal ein Gezeter, wenn die Abgeordneten-Bezüge zur Debatte stehen. Hoffentlich übertragen die Abgeordneten diese Einigkeit, wenn es um die Drosselung der üppigen Pensionen der Bundestagsabgeordneten geht. Nach zwei Legislaturperioden erreichen die schon eine Höhe, dass Normalverdiener sich verwundert die Augen reiben –oder zornig werden. Es wird in puncto Abgeordneten-Pensionen vermutlich leider beim Prinzip Hoffnung bleiben. Diesen Mut zum radikalen Wandel bringen sie nicht auf.“

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Wir müssen das Problem verstehen, dass Abgeordnete als STIMMVIEH im Parlament, die ihren Listenplatz durch Opportunismus und Berechenbarkeit erhalten und behalten – nicht durch politisches Können, nicht durch Urteilskraft, sondern vorwiegend aufgrund von Indolenz und Bräsigkeit (und Lustigkeit im Wahlkreis).

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Es wäre also für wirklich demokratische Stellvertreter einer REPRÄSENTATIVEN DEMOKRATIE, die in ihren Parteien die Bürger des Staates eigenverantwortlich stellvertreten sollen, an sich als Voraussetzung zu verlangen, dass diese Abgeordneten bereits Lebens- und Berufserfahrung haben und von daher privat-wirtschaftlich unabhängig und frei sind. Ein Bundestagsabgeordneter sollte außerhalb seiner Partei- und Abgeordnetenarbeit soviel regelmäßiges Einkommen haben, dass er von dieser Seite unbestechlich ist. Denn Begehrlichkeit und Absturzangst sind die Gründe, warum die MdBs sich so hinterbänklerisch entwickeln.

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Also – es sollte jeder wissen, der sein eigenes Einkommen mit einem Bundestagsabgeordneten vergleicht, dazu noch die Listen der veröffentlichten und unveröffentlichten Nebeneinkünfte sieht, dass es hier um astreine Kungeleien geht, Bestechung, Anfüttern von MdBs. Aber dass eine gute Bezahlung (DIÄTEN) der Abgeordneten, diese ökonomischen Reize sich „kaufen zu lassen“, abmildert.Wir hätten definitiv bessere Politiker, wenn Jedermann glauben und sagen würde:

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„Oh, ein Politiker, ein kluger Bestverdiener in unserem geliebten Staat – und unbestechlich.“

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Der heutige DIÄTEN-Beschluss im Deutschen Bundestag ist eine notwendige Parlamentsentscheidung, die offen und transparent durchgeführt wurde – allerdings großartige Debattenbeiträge aller Fraktionen, die dazu wirklich Wichtiges der Öffentlichkeit mitzuteilen hätten, gibt es dazu nicht.

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Was LINKE und AfD gesagt haben, dauerte kaum zehn Minuten, und war nicht wirklich an der Ökonomie und nicht an sozialpsychologischen Einsichten angebunden, vielmehr auf NEID und MISSGUNST abgestellt.

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Es sei „ein zu großer Schluck aus der Pulle“ vorgesehen, sagte die Parlamentarische Geschäftsführerin der Linken, Petra Sitte, der Nachrichtenagentur Reuters. „Wir stehen der Erhöhung sehr kritisch bis ablehnend gegenüber.“ Die LINKE will Erhöhungsbeträge spenden.

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Die AfD trug im Parlament vor, mit Nein stimmen zu wollten. Denn die Diätenhöhe orientiert sich an der Besoldung eines obersten Bundesrichters. Die Kopplung der Erhöhung an die Lohnentwicklung sollte den politischen Streit darüber verringern. Damit kam es im Bundestag zu einem kurzen Schlagabtausch zwischen der AfD und Vertretern der anderen Parteien. Der AfD-Politiker Stefan Keuter sagte, es gehe um „hart erarbeitetes Steuergeld“. Der Automatismus sei „schlicht eine Frechheit“.

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Es ist so eigentlich gar kein ARGUMENT, sondern eine banale GEGENSTIMMUNG.

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HEISE.de bringt am 13. Dezember 2017:

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„Reiner Holznagel, der Präsident des Bundes der Steuerzahler, der deshalb vorschlug, dass sich die im neuen Parlament vertretenen Parteien auf eine „absolute Mandatsobergrenze“ verständigen, forderte CDU, CSU, SPD und FDP heute dazu auf, ihren Vorstoß für eine erneute automatische Diätenerhöhung zu stoppen, weil sich der Bundestag „nicht der öffentlichen Debatte über die Höhe der Abgeordnetenbezüge entziehen“ dürfe.“

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Dass es dabei um eine Inflationsanpassung geht und gehen muss, ist dem Herrn Holznagel egal – ihm gehts darum, auch was zu sagen – na ja.

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