Schreibfehler entlarvt jetzt BERLINER AFFENTÄTER

Dezember 22, 2016

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Vom Donnerstag, 22. Dezember 2016

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Der Tatverdächtige hinterließ Portemonnaie und Passpapier.

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Oder Portemonnaiefund macht einen jungen Tunesier tatverdächtig.

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Die Gedanken der professionellen Bedenkenträger haben neue Begriffe etabliert, z. B. „der Gefährder“.

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Gefährder sind mutmaßlich Terroristen, Islamisten, ISIS-Soldaten.

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Und solche Gefährder machen die Deutschen zu gefährderten Christen.

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Allerdings bei den Trauergottesdiensten in christlichen Kirchen sehen wir überwiegend orientale und arabische Menschentypen, Moslem-Mützen, Vollbärte, Kopftücher aller Spezialprägungen.

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Gibt es keine Trauer-Andachtstreffen in Moscheen? – nicht fürs deutsche Staatsfernsehen.

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In Fernsehinterviews mit Zufallspassanten hören wir überwiegend gebrochenes Deutsch von Neudeutschen – eine Weihnachtsmarktbesucherin erklärte:

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Ich bin Berliner“.

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Der begeisterte Fernseh-Interviewer erklärte den TV-Zuschauern, die er offensichtlich für noch bornierter als sich und seine unsäglichen O-Töne befindet, wieso? „Ich bin Berliner“ (an J. F. Kennedy „ich bin ein Berliner“ erinnere), noch besser sei das als „Je suis Charly Hebdo“.

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Dietmar Moews meint: Ich habe inzwischen mit Interviews auf der Straße zur Formulierung der Frage:

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Wer war der Affentäter?“

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von allen Neudeutschen Antworten bekommen:

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Sie drückten die Trauer, Schock, Beschwichtigung wie auch Schafherdenpsychologie aus, die den vorgegebenen Sprachregelungen der Obrigkeit folgen, aber ebenfalls als Affentheater von mir empfunden werden.

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Denn sie reichen tatsächlich von zwei völlig widersprüchlichen Aussagen prägnant herausgehoben, von „durch den Anschlag ist Alles anders, es ist nie wieder, wie es vorher war!“ wie auch: „Das Leben geht weiter, wie schon vorher bestehen Gefahren und die Staatssicherheit ist bestens vorbereitet“.

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Einer – angeblich Hindu – sagte neudeutsch: „Immer Angst habe“. „Ich kann nicht hier leben.“

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Eine Afghanin sagt: „Schickt meinen Sohn nicht in den Tod nach Afghanistan“.

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Sie fliehen vor Hunger und Armut. Hindus fliehen aus Afghanistan, weil sie von den afghanischen Muslimen bedroht sind.

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Naive Gutmenschelei ist es jedenfalls nicht“ kommentiert Claus Kleber um 22:06, am 22. Dezember im ZDF „Heute-Journal“ das Interesse der Bessergestellten für die Not der Flüchtlinge. Claus Kleber sagt nichts zum Affentäter, weil auch das ZDF jetzt von „über 500 Gefährdern“ in Deutschland spricht und die erhellende Frage an die Bürger auf der Straße:

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Wie fühlen Sie sich?“ das Affentheater ausbreitet, in der Hoffnung, im Schwall des massenmedialen Aktionismus würde niemand merken, dass sich auch das ZDF aktuell verkneift, alle zwei Minuten auf FACEBOOK, GOOGLE, TWITTER und Internetz-Blogger hinzuweisen. Dieses Staatsmedien-Affentheater scheint durch die Weihnachtsmarkt-Attacke erstmal erschüttert.

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Wir dürfen gespannt sein, wann WDR-Plasberg wieder die ersten TWEEDS einblendet, als sei Unsinn im Internetz schlimmer als in Büchern oder beim ZDF als massenmediales Staatsereignis.

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Helge Achenbach-Auktion: Syndikats-Kunst bei Van Ham ausverkauft

Juni 23, 2015
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vom Dienstag, 23. Juni 2015

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Dietmar Moews Sportbilder 1978 bei Hanns Joachim Friedrichs im ZDF Sportstudio

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Achenbach hat sicherlich Fehler gemacht“, räumt ein Mann ein, der namenlos bleiben möchte. „Aber müssen Superreiche, die mit Kunst noch reicher werden wollen, nicht auch damit rechnen, beschissen zu werden?““

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So leitet die DW (Deutsche Welle) einen Bericht zur Versteigerung des Kunsteigentums des Aldi-Kunstagenten Helge Achenbach, dem seine Erwerbsarbeit zivilgerichtlich verurteilt worden ist und der auf weitere strafrechtliche Würdigung wartet. – „Salonpersonnage“ lautet der Fachbegriff.

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Wir hören hier von der Deutschen Welle nichts weiter dazu, wie dieses zeitgenössische Kunstvermarktungs-Geschehen zu verstehen wäre:

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Kunstsoziologen in Köln Moews und Silbermann (Prof. Dr. Alphons Silbermann 1909-2000)

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Es ist eine mit überdimensionalen Staatsmitteln (Steuergesetze, Budgets und Personal) aufgeblasene ordnungspolitische „Verirrte Kunstorganisation“. Dabei wird der Eindruck erzeugt, es handele sich – wie hier bei Achenbach / Van Ham – um Marktwirtschaft, privater Kunstmarkt. Dem ist eben überhaupt nicht so (s. a. Dietmar Moews „Verirrte Kunstorganisation in der Bundesrepublik Deutschland … Soziologisch-empirische Untersuchung“, Universitäts-Dissertation, Bremen 2000:

http://elib.suub.uni-bremen.de/publications/dissertations/Diss1224_Moews.pdf

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Dietmar Moews „Die Wonnen der Gewöhnlichkeit“ DMW 338.7.82; 156cm / 135cm; Öl auf Polyäthyl / Blattgold, 1982 in Kirchhorst / Hannover gemalt; VK Euro 3.200.-

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Was hier bei Achenbach / Van Ham als Privatkunstkauf von „Sammlern“ vorgespielt wird, basiert auf einem feingestrickten Kunstdirektions-Modell, das der deutsche Staat zur Kontrolle der zeitgenössischen Kunst, ausgehend von den 1960er Jahren aufgezogen hat.

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Dietmar Moews „Carebean Chimpanzees“, DMW 651.1.6; 155cm / 135cm; Öl auf Polyäthyl. November 2006 in Springe gemalt; VK Euro 3.200.-

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BEISPIEL: Herr Aldi kaufte natürlich steuerbegünstigt. Herr Achenbach hatte diverse fiskalisch begünstigte Finanzierungsmodelle in seinem Absatz-Werkzeugkasten. Dabei denken dann die Kunstkäufer, sie machen ein Schnäppchen nach dem anderen, bekommen günstig zum halben Preis geschenkt, zusätzlich Kickback in bar und Rückkaufgarantien, garantierte „Wertsteigerung“, Aufwertung der gekauften Kunstware durch gezielte Plazierung der „Werke“ in namhaften staatlichen Museen, Ausstellungshallen, Documenta, Bienale, Kunstmessen, daran hängend der gesammte Schranzenschwanz der „Kunstkritiker“, der Salonpersonnage und „hochkarätigen Kunst-Sachverständigen“, Expertise, Provenienz, Gutachten (Werner Spieß und Beltracchi liefern gegen Bares) in den ersten Blättern des Staatskunst-Staates (und in der DW mit Stefan Dege) usw.

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Die „DW“ „Deutsche Welle“ – vielweltsprachlicher deutscher Staats-Radiosender aus Bonn berichtete mit dem Autor Stefan Dege über die Kunstversteigerung beim Auktionshaus VAN HAM:

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Verwundert reibt sich Gerd Seifert die Augen. „Beachtlich“ findet er, was der schillernde Kunstberater in seinem Kunstlager so alles zusammengetragen hat. Rund 2000 Gemälde, Skulpturen, Plastiken, Drucke und Fotografien kommen unter den Hammer. Die wertvollsten werden in Köln versteigert, darunter drei Werke von Gerhard Richter, ein Kissenbild von Gotthard Graubner und lebensgroße Affen von Jörg Immendorf. Vier Tage lang währte der Auktionsmarathon bei Van Hamm. Es war die größte Versteigerung zeitgenössischer Kunst in Deutschland.

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Dietmar Moews „Sitzender Schimpanse hält Hände“, DMW 677.1.12 100cm / 73cm; Öl auf Polyäthylän, Im Jahr 2012 in Berlin gemalt; VK Euro 3.000.-

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Superlative, die ihre Wirkung nicht verfehlen: Der Presserummel hat einen Sog ausgelöst. Neugierig und weil sie einmal echte Auktionsluft schnuppern wollte, ist Christel van Stigt gekommen.

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Dietmar Moews „Schiffsmotiv“ Öl auf Leinwand, 190cm / 190cm, 2013 in Berlin gemalt; VK Euro 7.250.-

 

Die gebürtige Hamburgerin hält Ausschau nach Bildern mit Schiffsmotiven. Eine junge Frau aus Mexiko, die zur Art Basel in die Schweiz gereist ist, hat kurzerhand einen Abstecher nach Düsseldorf gemacht. „Vielleicht bekomme ich etwas Schönes!“

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Dynamisches Bietergefecht

Auf die Leinwand springt das Bild einer weiteren Affenskulptur. Schätzpreis: 500 Euro, aktuelles Gebot 2000 Euro. Die erste Bieterkarte steigt auf. Dort reckt sich die zweite. Eine dritte folgt. Der Auktionator erhöht den Kaufbetrag in 500 Euro-Schritten. Ein Ruck geht durch die Sitzreihen. Eisenbeis legt sich ins Zeug. Jetzt steigen Telefon- und Onlinebieter ein. Junge Frauen an Telefonen und Computern, die entlang der Hallenwand sitzen, skandieren Geldbeträge. Der Auktionator ist in seinem Element. Er hebt die Stimme, fällt ins Stakkato. Plötzlich, mit einem jähen Schauern, erstirbt das Bietergefecht. Der Hammer fällt.

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„Da sind Leute, die wissen nicht wohin mit ihrem Geld“, wundert er sich über die illustren Auktionsbesucher, „andere können sich kaum den Katalog leisten, dafür schlägt ihr Herz für die Kunst!“ Dabei wüssten viele der kaufkräftigen Bieter vielleicht schon in 20 Jahren nicht mehr, ob Immendorf sich mit einem oder mit zwei „m“ schreibe. Ein Affentheater eben.

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Tucuman / Argentina

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Handelsblatt.com, 20. Juni 2015, mit Autor Christian Fricke : „SUPERLATIVE Der viertägige Auktionsmarathon um den Lagerbestand Helge Achenbachs ist mit einem unerwartet hohen Ergebnis zu seinem nur vorläufigen Ende gekommen. Ende September kommen rund 100 sperrige Installationen zum Aufruf.

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Köln; „Es war eine Auktion der Superlative“, fasst Markus Eisenbeis, Chef des Kölner Auktionshauses Van Ham den vier Tage dauernden Auktionsmarathon um den Lagerbestand des im Gefängnis sitzenden Kunstberaters Helge Achenbach zusammen. 6,5 Millionen Euro allein an Zuschlagssumme für rund 2.300 Werke stehen am Abend des 20. Juni 2015 in seinen Büchern; mit Aufgeld machen das 8,9 Millionen Euro. So viel hat noch keine Auktionsserie im Hause eingefahren.

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Dietmar Moews meint: Die marktwirtschaftlichen Westkunstagenten (wie auch Helge Achenbach) organisieren einen mit staatlichen Organisationsmitteln durchgesetzten Kontrollkunstmarkt.

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Der Staat stellt die massenmediale Bereitstellung und Hochbewertung belangloser Mistkunst den privatwirtschaftlichen Agenten zur Verfügung. Die nehmen sich leichtgängige Mickymäuse unter Vertrag und betreiben den „KUNSTBETRIEB“ des zugangsbeschränkten Staatskunstmarktes.

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Bei der Witzschranze Immendorf konnte man es wunderbar sehen – natürlich durch das Syndikat mit dem monatlichen Professorengehalt versehen, brachten seine Publizisten und die malenden Studenten in Düsseldorf  „Immendorfbilder“ hervor, die Immendorf außer Stande gewesen wäre überhaupt zu malen:

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„Der Affenschröder“ ist ja der in die weite Nichtkunstgesellschaft Deutschlands hinein bekannte Fall, albernster Camouflage, die der Staat an Stelle von Kunst und Künstler syndikalisieren lässt – ist doch witzig, so ein Kanzlerbild (wäre nicht wirklich Kunst ein Anliegen jeder Gesellschaft).

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Helge Achenbach ist ein lustiger Vogel – wer nichts wird wird Wirt, wer nicht Wirt wird wird Polizist – der kann gebrauchte Ferraris oder Bentleys vermitteln und Herrn Aldi belatschern, wie toll man sich fühlt, wenn man mit Concorde über den Atlantik fliegen kann: Engel bringt Gewünschtes.

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Die erzielten Preise bei Van Ham rühren sowohl

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EINS vom Glauben der Käufer an Wert und Kunstwert

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ZWEI Immer wieder Schwarzgeld-Wäsche und Abschreibungen

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DREI Die Garantie des „ersten Kunstmarktes“ für die Werthaltigkeit der angebotenen Syndikatskunst – Gerhard Richter wurde in allen für das Syndikat relevanten Museen der Welt plaziert (überwiegend des Namedropping-halber hingeschenkt). Deshalb sind diese Gemälde auch so unsagbar schlecht:

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Ein einfacher Richter, samt Fabrikhalle und Helfern, kann nicht von Hand die ganze Welt mit den Groß-Wandaktien zuballern – deshalb kommt man auf Schrubbertechniken (drei Tafelbilder pro Tag – noch schneller als die Tausende schlechten Picasso). Und man kann natürlich drei ganz gute frühe Gemälde von Richter oder Polke vorzeigen (Ich denke da an das Foto-Repro von der brennenden weißen Kerze als Siebruck – steht unlimitiert in der warmen Druckpresse). ABER vertickt wird tausendfach Massenschrott der „Meisterwerkstätten“.

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Das Ganze funktioniert aufgrund der heutigen, segensreichen Situation:

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Wir haben heutzutage beinahe die gesamte Weltkunst an analog zugänglichen, jedenfalls digital bereitgestellten Meister-Werken aller Epochen.

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Das Kunstbedürfnis kann ganz sinnlich mit den Großen Meistern befriedigt werden. Und der „demokratische Kunst-Betriebsanspruch des Volkes“ wird mit den Partys bei den Immendorfschen Rotweinglashaltern befriedigt.

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Ist doch besser als Krieg. (Es ist aber der Vordergrund, in dessen Hintergrund der Krieg bewirtschaft wird – erste Rufe zur Verteidigungs-Aufrüstung Deutschlands werden publiziert).

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Was wollen Sie? – Geduldig lässt man sie bloggen.

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Orang-Utan hat Rechte

Dezember 30, 2014

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am Dienstag, 30. Dezember 2014

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Eine Tierschützer-Gruppe, die sich Afada nennt, hat vor einem argentinischen Gericht in Buenos Aires ein Gerichtsurteil erwirkt, das gegen die Gefangenschaft eines Orang-Utan-Menschenaffen im argentinischen Zoo entschied.

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Doch das Urteil betrifft lediglich den Grundsatz, dass ein Orang-Utan ein Recht auf Freiheit hat.

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Das Gericht hat nicht dargestellt, wie, durch wen dieses Recht verwirklicht werden muss.

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Das Gericht hat auch gar nicht geklärt, was unter diesem Rechtsanspruch praktisch zu verstehen ist oder verstanden werden muss.

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Schließlich beinhaltet jede individuelle Berechtigung auf eigenes Recht Rechtsmündigkeit oder verordnete Bevormundung sowie eine Definition, in welcher Form dieser Orang-Utan sein Freiheitsrecht gewährt bekommen soll.

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Es ist das erste Urteil, in dem einem Tier Menschenrechte zugesprochen wurden, indem es heißt: „Ein Recht auf ein Leben in größerer Freiheit“

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Es handelt sich um ein einzelnes Orang-Utan-Weibchen im Zoo von Buenos Aires, das mit dem Namen Sandra bezeichnet wird.

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Laut Süddeutsche Zeitung vom 24. Dezember 2014 heißt es: „Der argentinische Chefbiologe Adrian Sestelo erklärte: „Sie (Sandra) hat die letzten 20 Jahre so gelebt. Sie hat viel Platz, Experten kümmern sich um sie … man kann aber tierisches Verhalten nicht vermenschlichen“.“

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Das durch den Urteilsspruch nicht gelöste Problem besteht darin, (schreibt Peter Gaupp am 27. Dezember 2014 in der Neuen Zürcher Zeitung), dass die Kläger argumentierten:

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„Es handelt sich bei der Primatin um eine nicht-menschliche Person, die denke und fühle, sich ausdrücken, lernen und Gelerntes weitergeben könne, über Selbstbewusstsein und Zeitbegriff verfüge, Entscheidungen treffe, zu gefühlsmäßigen Bindungen und Trauer über Verluste befähigt sei.“

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Das Gericht stimmte zu und verfügte, Sandra sei in einer ihren Fähigkeiten entsprechenden Umgebung unter Schutz zu stellen. Eine Ausdehnung der Menschenrechte auf Tiere sei damit freilich nicht gemeint, wird ausdrücklich festgehalten.

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In einem ähnlichen Fall war letztes Jahr von einem Gericht in New York vier Schimpansen das Recht auf Freiheit vor willkürlicher Gefangenschaft (Habeas Corpus) verweigert worden.

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Die argentinische Justiz betritt mit ihrem Urteil also Neuland. Bis jetzt gelten Tiere im Recht des Landes als Sachen, über die, mit den üblichen Einschränkungen wie Tierschutz und Gesundheitsvorschriften, als Privatbesitz verfügt werden kann.

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Was jetzt mit dem Orang-Urang-Weib konkret geschehen soll, ist noch nicht geklärt. In der Wildnis ausgesetzt, könnte es als Zootier kaum überleben. Die Rede ist von einer Übersiedlung in ein Reservat nach Brasilien oder den Vereinigten Staaten, wo Sandra über größere Bewegungsfreiheit und Anschluss an Artgenossen verfügen würde. In Argentinien ist sie das einzige Exemplar ihrer Spezies.“

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Dietmar Moews „Schimpanse spielt“ DMW 677.1.12 ,100 cm / 73 cm; Öl auf Poly, 2012 in Berlin gemalt

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Dietmar Moews meint: Es freut mich, mal mehr als nur hochtrabende Schattenwirtschaft und rückständige Despotenspiele aus Argentinien berichtet zu bekommen.

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In den weichen Bereichen durfte man Argentinien stets als Teil der ersten Welt erleben, Kunst, Schriftsteller, Musik, Philosophie – Jurisprudenz und Menschenrechte nun nicht ausdrücklich, aber:

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Dietmar Moews „Die Wonnen der Gewöhnlichkeit sind die Wehen der Ungewöhnlichkeit“ DMW 338.7.82, 156cm/135cm, Öl auf Poly im Jahr 1982 in Kirchhorst gemalt

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Vielleicht findet Papst Bergoglio ja noch einen entspannenden Gewinn für kreatürliches Mitleid, das einem einsamen Weibchen gebührt.

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Denn, auch wenn es mit der Zurechnungsfähigkeit menschenrechtlicher Eigenverantwortung eines Primaten nur mit dem Körnchen Salz praktischen Sinn ergibt, so sind doch weite und tiefe esoterische und emotionale Lebensqualitäten bei Orang-Utans zu erkennen.

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Dietmar Moews „Karibische Schimpansen“, DMW 651.1.6, Öl auf Poly, 155cm / 135 cm im Jahr 2006 in Springe gemalt

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Wer mal einem Orang-Utan geduldig in die Augen geschaut hat, weiß, dass da unermessliche religiöse – geradezu instinktsichere – Glaubensgewissheiten disponiert sein müssen.

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Und wer weiß, ob eine starke innere Glaubenswelt nicht noch genauer als der Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten, zwischen protestantischen und römisch-katholischen und orthodoxen Christen, zwischen orthodoxen Juden und säkulären Juden, zwischen Buddha und einer Büchse feinster Schokoladen Ansprüche ans freie Glaubensleben stellen dürfen sollte.

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Wie wärs also, wenn Papst Franz – dem Vorbild von Assisi folgend, das mit den Vögeln sprach – nun ein geistiges Erbarmen für Primaten auspräche, damit ein neuer Respekt für die wunderbare „Schöpfung“ angeregt würde.

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Vielleicht gibt es für Sandra ein angenehmes Plätzchen im Vatikanischen Garten oder im teutonischen Friedhof am Petersdom?

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Lichtgeschwindigkeit 143

Januar 6, 2010

Lichtgeschwindigkeit 143

STAMOKAP

täglicher Kommentar der Medienlage von dem Künstlergelehrten

Dr. Dietmar Moews Dipl. Ing., Piratenpartei Deutschland,

aus Sicht der Piratenbewegung, am Dienstag, 5. Januar 2010,

im Alphons-Silbermann-Zentrum, Berlin-Pankow Niederschönhausen,

mit Neue Sinnlichkeit 42 Blätter für Kunst und Kultur 2002

sowie Tageszeitung Berlin, Neues Deutschland

und Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 5. Januar 2010,

ferner DLF, dradio.de, bild.de, heise.de, piratenpartei.de,

nebst „STAMOKAP

Piratenthema hier: STAMOKAP und G8-MOKAP:

Staatsmonopolkapitalismus: Nationalstaaten machen

Gesetze zur Begünstigung kapitalistischer Monopolbildung

und zur Ausschaltung des wirtschaftlichen Wettbewerbs,

Aussetzung des Kartellrechts und Begünstigung der Syndikatsbildung.

Nationale Politik verschleiert die Entkopplung von Rüstungs-

und Kriegswirtschaft von demokratischer Gesellschaftspolitik

und Frieden.

NEUE SINNLICHKEIT 42, August 2002, Seite 16: „G8-Mokap,

bezogen auf Stamokap (Staatsmonopolkapitalismus), bezeichnete

in den 68er Diskussionen der deutschen ungsozialisten (SPD)

die gesellschaftskritische Diskussion, in der dem Staat vorgeworfen

wurde, Gesetze und Entscheidungen zu fassen, die

monopolkapitalistische Bestrebungen des Großkapitals, zum

Nachteil der sonstigen Wirtschaft und der Gesellschaft, zu

begünstigen. Dieser Kritikansatz hat im Wettbewerb der

großkapitalistischen Globalisierung, eingangs des neuen

Jahrtausends, eine erweiterte Bedeutung gefunden. Dadurch,

dass Nationalpolitik zugunsten vagabundierender, internationaler,

nicht nationalwirtschaftlich gebundener Kapitalkonsortien

betrieben wird, geraten die nationale Volkswirtschaft, die

nationalen Wirtschaftsunternehmen und die nationalen

Wirtschaftsstandorte und Arbeitsplätze in bedrängnis.

G8-Mokap-Politik wird im Jahre 2002, zugunsten der

Globalisierung und der multinationalen Konzerne, von

der Politiker-Generation betrieben, die das Thema

„Stamokap“ 1968 zur Diskussion brachte und seit der

Wahl Willy Brandts zum deutschen Bundeskanzler (1969)

sich davon zurückzieht. Eine Folge davon war seitdem die

Entwicklung der „Alternativbewegung“, der

Friedensbewegung, der Gründung der GRÜNEN, 1978,

Greenpeace, u. a. Heute die Anti-Globalisierungsbewegung „attac“.

Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt: Keine Kritik und keine

Aufklärung auf Seite Eins. Keine Piraten, keine Piratenpartei.

Als Scherzartikel ein Foto zweier flöhender Schimpansen.

Tageszeitung TAZ ausgezeichnet heute titelt: Bitte scannt uns –

Dann wäre die absurde Debatte über Nacktscannen endlich

vorbei. Dietmarmoews zeigt: Hier ist Lichtgeschwindigkeit

Meinungsführer. Auch Piratenpartei.de schließt sich

Pirat Moews an.

Neues Deutschland vom 5. Januar 2010 titelt: Zu viele

Kinder für zu wenig Geld. Sowie: Käßmann fordert

Abzugsplan für Afghanistan. Dietmarmoews meint:

Auch wenn Bischöfin Margot Käßmann nunmehr als

„Käßmann“ Seite-Eins-fähig ist, werde ich noch abwarten,

ob Käßmann Ehrenpirat werden kann – den Christen

ist nicht zu trauen.

ND Seite Zwei: RÜSTUNGSBERICHT? Die Kontrolleure

müssen warten. Die Bundesregierung lässt sich Zeit und

den Parlamentariern somit keine Chance zum schnellen

Reagieren. Dietmarmoews meint: Genau da zeigt sich

die Unglaubwürdigkeit des Merkel-Stamokap-Kriegsgeschäfts.

Produktion, Performance, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews,

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;

Musikwerbung: STILLE NACHT mit Schnittke, Gidon und Elena Kremer


Lichtgeschwindigkeit 143

Januar 6, 2010