Schoki-Test mit Francois Pralus Venezuela TRINITARIO 75% Cacao

November 29, 2018
Lichtgeschwindigkeit 8721

Vom Freitag, 30. November 2016

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Dietmar Moews meint:

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„Ihr Fremden, die ihr wohnt in diesem Land,

Achtet auf eben diese Schrift, versteht sie,

Begreift sie wohl, eure Leben zu bewahren,

Eure Güter, eure Kinder und eure liebsten Ehefrauen“

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(Christopher Marlowe 1564-1593; Plakataufschrift von 1593)

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Ich probierte erneut eine französische Francois Pralus Venezuela TRINITARIO 75% Cacao 100 Gramm, vertrieben von Pátisserie Chocolaterie Pralus s. a. s. Frankreich, Herstellungsort und Hersteller 34 rue Général Giraud – 42300 Roanne.

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Kurz vorab: Diese Schokolade ist was sie sein muss, bis auf den Emulgator, der die Verkostung unnötig schleimig macht. Sie ist dem Tester gut gesüßt, etwas wachsig, die angeblich härtere Röstung macht den Kakaogeschmack angenehm nachhaltig. Sie ist mit 4 EURO 90 für 100 Gramm (Reisekosten!), in Paris bei PRALUS, teuer. Sie ist eher von Kakaobutter und dem hohen Kakaogehalt fett, fein, nicht zuckrig, also von Kakaogeschmack geprägt.

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Die Geschichte des Chocolatiers Francois Pralus beginnt mit dem Vater Auguste Pralus, der das Metier in den 1950er Jahren, 1955 in Roanne gründete, bei dem die Söhne, so auch Francois, lernten, letzterer das Geschäft im Jahr 1988 übernahm. Im Jahr 1991 begann er mit Cacao zu experimentieren und seit dem Jahr 2003 besitzt Pralus auf der kleinen Insel Nosy Be (Madagaskar) eine 17 Hektar große Plantage.

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Seine wichtigsten Produkte sind heute Ursprungsschokoladen und Praluline, spezielle Brioche mit rotgefärbten und karamelierten Mandeln, die aufgrund der begrenzten Haltbarkeit ausschließlich in den eigenen Filialen angeboten werden. Diese Spezialität (hochsüßer Topfkuchen) ist in knapp zwei Tagen zu verputzen – Farbe: ROSA.

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Im Ausland werden hauptsächlich hochprozentige dunkle Ursprungsschokoladen (75% Cacaoanteil) vertrieben. Charakteristisch für Pralus sind die starke Röstung der Bohnen und ein hoher Anteil Kakaobutter.

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http://www.chocolats-pralus.com

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Für mich als Schokoladen-Liebhaber ist eine Schokolade, die nicht zu hell, aber nicht ganz dunkel ist und Milch-Schokolade heißt, das Schönste von der Welt. Auf diese mind. 75 % Kakao-Schokolade trifft das zwar nicht zu. Doch Testen und Genießen sind eigentlich wünschenswert, und das bietet Pralus hier mit der Venezuela-Schokolade. Sie ist durchaus schon ziemlich stark, dunkel bzw. schmeckt ordentlich nach Kakao, nach Kakaobutter und sonst nur die dezente Zuckerung. Sie schleimt leicht, vermutlich wegen des (GMO-freien) Soja-Lecithin. Weitere Aromen sind nicht eingemischt.

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Die klassische 100 gr. Tafelpackung im modischen, flachen Standard-Format enthält die Schokoladentafel mit einem Bruchkanten-Relief oben, darauf ein geprägtes größeres Randteil mit dem Schlagwort Pralus. Die Unterseite ist glatt. Die Konsistenz ist gut knackig, dass man einen sauberen Abbruch hat. Man beißt ab und lutscht – ohne großes Offenbarungserlebis ist das Gemische durchaus hochwertig, eher gewöhnlich auf diesem Kunstmarkt.

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Das sehr schöne Äußere in ocker-, rosa- und schwarzen Tönen, der Firmenname als Schriftzug Pralus MAITRE CHOCOLATIER in Schwarz auf der beige-braunen Farbbanderole. Die Aufmachung hat bei dieser Sorte einer Tafelschokolade von Francois Pralus eine schicke, dekorative beigefarbene Papierhülle. Innen ist die Schokolade in eine wunderbare prächtige Metallfolie eingeschlagen, außen goldfarbig, Innenseite silbern (I love it) – kein Vakuum – haltbar laut Kennzeichnung mindestens bis: 11.08. 2020.

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Die frischgeöffnete Venezuela TRINITARIO 75% Schokolade riecht beinahe nicht.

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Francois Pralus SCHOKOLADE, TRINITARIO, 100 Gramm, 75% Kakao teilt folgende Zutaten auf der Rückseite der äußeren Papphülle in Französisch und English, mit dem größten Anteil beginnend, mit:

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Ingrédients: 75% cacao, sucre, pur beurre de cacao, lecithine de soja sans GMO

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ATTENTION: Diese PRALUS ist nicht „BIO“! Diese Pralus ist nicht Fair Trade. Sans GMO bedeutet, das Schleimmittel Lecithine de Soja ist nicht aus genmaipuliertem (GENETICALLY MODIFIED ORGANISM) Patentsoja bezogen. ABER was ist mit dem Rest!!

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OHNE die Kennzeichnung BIO haben wir es folglich möglicherweise mit genmanipulierten und agrachemikalisch optimierten Rohstoffen, also Kakaobohnen, Zucker, Milcheiweiß, zu tun.

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OHNE die Kennzeichnung FAIR TRADE haben wir es nicht mit einem sozialverträglichen Herstellungs- und Handelsprodukt zu tun. Leider NEIN.

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Eine Nährwertanalyse oder Tabelle bietet Francois Pralus jetzt auch. Salz wird unterschlagen – ist aber, durchaus passend – vergleichsweise viel mit drin.

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Energie 585 kcal / 2427 kj

Fett 44 g

gesättigte Fettsäure 28 g

Kohlenhydrate 33 g

Zucker davon 26 g

Eiweiß 9,4 g

Salz Spuren

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Der Chocolatier und Schokoladentester Georg Bernardini hat zu dieser Dunkel Venezuela 75% von PRALUS in seinem „SCHOKOLADE – DAS STANDARDWERK“, Seite 660 (von 2015) geschrieben:Eine der wenigen eher bitteren Schokoladen. Mit Aromen von Zedernholz, Humus und Kircschen„. Und Bernardini gab VIER von SECHS Punkten.

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Bernardinis Fazit beginnt so: „Mir persönlich gefällt weder der hohe Kakaobutteranteil, noch die starke Röstung, die allen Schokoladen einen penetranten Grundgeschmack verleiht …“

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FAZIT: Der Kaufpreis liegt mit 4 Euro 90 für 100 Gramm zu hoch. Aufmachung und Verpackung sind hochwertorientiert. Die innere Papier-Aufmachung ist so schön mit der wertvollen feinen vergoldeten Silberfolie. Als Bean to Bar-Schokolade ist das Rezept und die Durchführung überzeugend. nicht talgig, nicht übersüß, bedeutender Kakaogeschmack.

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BEWERTUNG: Diese französische Francois Pralus Venezuela TRINITARIO, 100 Gramm, 75% Cacao, erhält VIER von SECHS Chapeaux Claques.

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Magnus Carlsen Beats Fabiano Caruana to Win World Chess Championship

November 29, 2018
Lichtgeschwindigkeit 8718

Vom Donnerstag, 29. November 2016

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nytimes.com am 28. November 2018:

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„Magnus Carlsen schlägt Fabiano Caruana für den Gewinn des Welt-Schach-Championats

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Caruana, 26, bewarb sich um den ersten amerikanischen Meister seit Bobby Fischer Boris Spassky besiegte, um 1972 den Weltmeistertitel zu gewinnen. Der berühmte widerspenstige Fischer verlor 1975 in einem Streit mit dem Weltschachverband seinen Titel, und der Sport wird in den Jahrzehnten danach von Russen und Osteuropäern dominiert.

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Das Ergebnis des Tiebreakers war kein Schock. Während Carlsen, 27, und Caruana, 26, in längeren konventionellen Schachpartien, bekannt als klassisches Schach, eng zusammenpassen, wurde Carlsen als Favorit im Tiebreaker angesehen, weil er bessere schnelle Schachergebnisse hatte als Caruana.

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Der Tiebreaker war ein entscheidendes Ende eines Spiels, das zu Beginn des 9. November Spannung versprach, aber stattdessen inmitten eines endlosen Unentschiedens im Sande verlief. Carlsen und Caruana sind die beiden besten Spieler der Welt, und ein begeistertes Publikum sah sie in London hinter der Gasabschirmung spielen. Millionen anderer, darunter ein überraschend großer Teil aus Carlsen’s Heimat Norwegen, verfolgten die Bewegungen und den Kommentar über sie im Fernsehen und im Internet.

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Die ersten 12 Spiele der Meisterschaft, die mit konventioneller Länge gespielt wurden, endeten alle unentschieden. Einige der Spiele dauerten bis zu sieben Stunden, während andere relativ schnell waren. In einigen der Spiele schien sich der eine oder andere Spieler einen kleinen Vorteil zu verschaffen, um dann nicht daraus Kapital zu schlagen und einen Sieg abzuschließen.

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Es war das erste Mal in der Geschichte der Weltmeisterschaft, die auf das Jahr 1800 zurückgeht, dass das Reglementspiel jedes Spiel mit Unentschieden endete. Ein Spieler benötigt 6½ Punkte aus diesen Spielen, um den Titel zu gewinnen, aber die Serie der Unentschieden schloß diesen Weltmeisterkampf nach dem 12. Spiel am Montag mit 6-6.

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Schachfans schienen besonders enttäuscht von Spiel 12. Carlsen schien auf dem Brett vorne zu liegen und hatte mehr Zeit auf seiner Uhr, um über seine verbleibenden Aktionen nachzudenken, aber trotzdem bot er nach nur 31 Zügen ein Unentschieden an, ein laues Ende des Final-Spiels.

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Der legendäre ehemalige Champion Garry Kasparov schlug vor, dass das Ziehungsangebot ein Zeichen dafür sei, dass Carlsen die Nerven verlor, und auf Twitter erklärte er Caruana zum Favoriten in den Tiebreaks. „Sie haben ein Recht auf ihre dummen Meinungen“, sagte Carlsen seinen Kritikern mit einem Lächeln, nach seinem Sieg.

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Kasparov lobte Carlsen’s Leistung am Mittwoch: „Wir alle spielen schlechter, wenn wir immer schneller und schneller spielen, aber sein Leistungsabfall durch Tempo ist vielleicht der kleinste überhaupt.“

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Befragt nach der Parade der Unentschieden, schien Caruana unbeirrt. „Wir arbeiten mit der Stimmung, die wir haben“, sagte er. „Wenn das Gefühl zur Veränderung der Spielweise kommt, dann arbeiten wir eben etwas anders.“

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Hätten die vier schnellen Partien mit unverändertem Gleichstand geendet, wären die beiden Wettkämpfer regulär zu einer Reihe von Blitzschachpartien übergegangen, in denen die Spieler mit jeweils nur fünf Minuten beginnen.

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Carlsen gewann 2013 im Alter von 22 Jahren den Weltschachtitel und verteidigte ihn 2014 und 2016 erfolgreich. Carlsen’s Spiel 2016 gegen Sergey Karjakin aus Russland ging auch in die Tiebreaker, obwohl jeder Spieler einen Sieg in den 12 konventionellen Spielen erzielt hatte. Carlsen gewann in den vier Schnellspielen mit zwei Siegen und zwei Unentschieden.

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Caruana ist, wie Fischer, ein Großmeister aus Brooklyn und steht an der Spitze einer erstarkten Gruppe amerikanischer Spieler, die die Dominanz Russlands und anderer herausfordern.

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Caruana zog im Alter von 12 Jahren nach Europa, um bessere Schachmöglichkeiten zu finden, und kehrte vor drei Jahren in die Vereinigten Staaten zurück, als er seine Schachnationalität von Italien in die der Vereinigten Staaten wechselte.

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„Ich bin sehr enttäuscht“, sagte Caruana. „Ich habe vielleicht zwei große Chancen verpasst“, in den ersten 12 Spielen, „und Magnus hatte auch zwei. Ich kann nicht wirklich sagen, dass ich mehr Chancen verpasst habe als Magnus insgesamt.“

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Carlsen’s jüngster Erfolg hat zu einem Schachboom in Norwegen geführt. Carlsen ist zu einem der berühmtesten Persönlichkeiten des Landes geworden, und die Zuschauer, die von seinen Siegen angezogen wurden, spielen das Spiel heute in Clubs, Bars und sogar in Straßenbahnen in Oslo. Im vergangenen Monat haben viele dieser Spieler – neue und alte – an den Fernsehern geklebt, um seine Spiele zu sehen. Sogar die Ziehungen.

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Diese Fans wurden am Mittwoch belohnt; Caruana hat ihn wochenlang aufhalten können, aber am Ende ist Carlsen immer noch Weltmeister.

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Dietmar Moews meint: Schade, dass in Deutschland nicht stärker für den Extrem-Sport des professionellen SCHACHs geworben wurde, jetzt, als sich diese Weltmeisterschaft abspielte:

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Nach zwölf Partien stand es unentschieden, weil alle Spiele REMIS endeten.

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Jetzt hat das gestufte Blitzschach den Sieger erspielt:

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CARLSEN ist weltweit anerkannt. CARUANA ist ebenfalls weltweit anerkannt.

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FINE E COMPATTO

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WARNUNG: recommended posts (Zusätze, die als Empfehlungen oder Beziehungen von WordPress hier eingestellt werden)

 

auf dem Dietmar Moews‘ Blog eingeblendete „Recommended Posts“ oder sonstige „Pseudoempfehlungen“ werden von WordPress

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gegen das Einverständnis des Eigentümers Dr. Dietmar Moews

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hier gezeigt und sind keine Empfehlungen von Dr. Dietmar Moews. Nichts davon wird i.S.d.P. von Dr. Dietmar Moews verantwortet. Dietmar Moews klickt diese „recommendends“ nicht an und liest nichts davon.

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Ab jetzt werden alle Dietmar Moews‘ Blog-Beiträge mit dem SLOGAN

 

FINE E COMPATTO deutlich beendet.

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Schoki-Test mit Francois Pralus Mélissa CRIOLLO 45% Cacao

November 26, 2018
Lichtgeschwindigkeit 8710

Vom Dienstag, 26. November 2016

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Dietmar Moews meint:

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„Schick‘ dich, Fremder im fremden Land,

drein, du Armer, was dieser Stadt

verhaßt ist geworden, zu hassen auch,

das, was ihr lieb, zu ehren!“

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(Sophokles 496-406 v. Chr.; „Oidipus auf Kolonos“ um 401 v. Chr.; übersetzt von Wilhelm Willige, 1985, nach Englisch 1924 von A. C. Pearson)

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Ich probierte erneut eine französische Francois Pralus „Mélissa“ VOLLMILCH-SCHOKOLADE, CRIOLLO, 100 Gramm, 45% Kakao mindestens, vertrieben von Pátisserie Chocolaterie Pralus s. a. s. Frankreich, Herstellungsort und Hersteller sind auf der Packung nicht mitgeteilt.

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Kurz vorab: Diese Milchschokolade ist nicht was sie sein müsste, unbefriedigend, dem Tester zu süß, etwas wachsig und leer. Sie ist mit 4 EURO 90 für 100 Gramm (Reisekosten!), in Paris bei PRALUS, teuer. Sie ist eher von Kakaobutter fett, leicht, milch-säuerlich und zu zuckrig, als von Kakaogeschmack geprägt.

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Die Geschichte des Chocolatiers Francois Pralus beginnt mit dem Vater Auguste Pralus, der das Metier in den 1950er Jahren, 1955 in Roanne gründete, bei dem die Söhne, so auch Francois, lernten, letzterer das Geschäft im Jahr 1988 übernahm. Im Jahr 1991 begann er mit Cacao zu experimentieren und seit dem Jahr 2003 besitzt Pralus auf der kleinen Insel Nosy Be (Madagaskar) eine 17 Hektar große Plantage.

.

Seine wichtigsten Produkte sind heute Ursprungsschokoladen und Praluline, spezielle Brioche mit rotgefärbten und karamelierten Mandeln, die aufgrund der begrenzten Haltbarkeit ausschließlich in den eigenen Filialen angeboten werden.

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Im Ausland werden hauptsächlich hochprozentige dunkle Ursprungsschokoladen (75% Cacaoanteil) vertrieben. Charakteristisch für Pralus sind die starke Röstung der Bohnen und ein hoher Anteil Kakaobutter.

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http://www.chocolats-pralus.com

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Für mich als Schokoladen-Liebhaber ist eine Schokolade, die nicht zu hell, aber nicht ganz dunkel ist und Milch-Schokolade heißt, das Schönste von der Welt. Auf diese mind. 45 % Kakao-Milchschokolade trifft das ja zu. Und nun ist es doch nicht recht. Sie ist mir zu hell bzw. schmeckt wenig nach Kakao, mehr nach Kakaobutter und säuerlich nach Vollmilchpulver. Sie schleimt leicht, vermutlich wegen des (GMO-freien) Soja-Lecithin. Weitere Aromen sind nicht eingemischt.

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Die klassische 100 gr. Tafelpackung im modischen, flachen Standard-Format enthält die Schokoladentafel mit einem Bruchkanten-Relief oben, darauf ein geprägtes größeres Randteil mit dem Schlagwort Pralus. Die Unterseite ist glatt. Die Konsistenz ist gut knackig, dass man einen sauberen Abbruch hat. Man beißt ab und lutscht – ohne großes Offenbarungserlebis ist das Gemische durchaus hochwertig, eher gewöhnlich auf diesem Kunstmarkt.

.

Eine sehr schöne Packung in ocker-, dunkelbraunen und beige Tönen, der Firmenname als Schriftzug Pralus MAITRE CHOCOLATIER in Gold auf der dunkelbraunen Farbbanderole. Die Aufmachung hat bei dieser Sorte einer Tafelschokolade von Francois Pralus eine schicke, dekorative beigefarbene Papierhülle. Innen ist die Schokolade in eine wunderbare prächtige Metallfolie eingeschlagen, außen goldfarbig, Innenseite silber (I love it) – kein Vakuum – haltbar laut Kennzeichnung mindestens bis: 14.09. 2020.

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Die frischgeöffnete Mélissa 45% Schokolade riecht beinahe nicht.

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Francois Pralus VOLLMILCH-SCHOKOLADE, CRIOLLO, 100 Gramm, 45% Kakao teilt folgende Zutaten auf der Rückseite der äußeren Papphülle in Französisch und English, mit dem größten Anteil beginnend, mit:

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Ingrédients: 45% cacao, poudre de lait, sucre, pur beurre de cacao, lecithine de soja sans GMO

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ATTENTION: Diese PRALUS ist nicht BIO! Diese Pralus ist nicht Fair Trade.

Sans GMO bedeutet, das Schleimmittel Lecithine de Soja ist nicht aus genmaipuliertem (GENETICALLY MODIFIED ORGANISM) Patentsoja bezogen. ABER was ist mit dem Rest!!

.

OHNE die Kennzeichnung BIO haben wir es folglich mit genmanipulierten und agrachemikalisch optimierten Rohstoffen, also Kakaobohnen, Zucker, Milcheiweiß, zu tun.

.

OHNE die Kennzeichnung FAIR TRADE haben wir es nicht mit einem sozialverträglichen Herstellungs- und Handelsprodukt zu tun. Leider NEIN.

.

Eine Nährwertanalyse oder Tabelle bietet Francois Pralus jetzt auch. Salz wird unterschlagen – ist aber, durchaus passend – vergleichsweise viel mit drin.

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Energie 589kcal / 2449 kj

Fett 43 g

gesättigte Fettsäure 38 g

Kohlenhydrate 38 g

Zucker davon 27 g

Eiweiß 9,4 g

Salz 0,17 g

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Der Chocolatier und Schokoladentester Georg Bernardini hat zu dieser „Milch Melissa 45%“ von PRALUS in seinem „SCHOKOLADE – DAS STANDARDWERK“, Seite 660 (von 2015) geschrieben: „Tolle feinschmelzende, aromatisch und milde Milch-Schokolade mit wunderbarem Kakaocharakter. Mit Aromen von Karamell, Toffee, Vanille und tropischen Gewürzen“. Und Bernardini gab VIER von SECHS Punkten.

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Bernardinis Fazit beginnt so: „Mir persönlich gefällt weder der hohe Kakaobutteranteil, noch die starke Röstung, die allen Schokoladen einen penetranten Grundgeschmack verleiht …“

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FAZIT: Der Kaufpreis liegt mit 4 Euro 90 für 100 Gramm zu hoch. Aufmachung und Verpackung sind hochwertorientiert. Die innere Papier-Aufmachung ist so schön mit der wertvollen feinen vergoldeten Silberfolie. Als Bean to Bar-Schokolade (mit eigener Kakao-Plantage in Madagaskar) ist das Rezept und die Durchführung nicht überzeugend. Leicht talgig, hochsüß, kaum Kakaogeschmack – mittel.

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BEWERTUNG: Diese französische Francois Pralus „Mélissa“ VOLLMILCH-SCHOKOLADE, CRIOLLO, 100 Gramm, 45% Kakao, erhält ZWEI von SECHS Chapeaux Claques.

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