Lichtgeschwindigkeit 7388
Vom Samstag, 17. Juni 2017
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ZEPPELIN-Tribüne auf dem REICHSTAGSGELÄNDE Nürnberg
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Der 17. Juni 1953 war ein Aufschrei gegen Ungerechtigkeit. Wessen Eltern einen Weltkrieg gemacht und verloren haben, sollte versuchen, zukünftig geschickter und resilienter zu leben.
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Das deutsch-europäische NAZI-FANAL besteht weiter.
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Einerseits in einer modebewussten opportunen Propaganda des ERINNERNS und VERGESSENS – wobei sich die staatliche Organisationsmacht nicht sonderlich auf die empirisch Kluft in der Basisdistanz bezieht, sondern über Köpfe, Hände und Herzen hinweg Gedenkkitsch repetiert.
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Andererseits gibt es in Deutschland Bauwerke und Ruinen aus der Zeit zwischen 1933 und 1945, die nicht umgenutzt oder restauriert, sondern ruiniert herumstehen.
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WER HAT ANGST VOR DIESEM TORSO?
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Diese Frage aus einem Essay in der Tageszeitung DIE WeLT, vom 8. Juni 2017, Seite 8, von Dankwart Guratzsch darf ruhig an der Wahrnehmungsoberfläche bewegt werden, anstatt wie fast Alles, in der Dämmerung des täglichen Propaganda-Schwalls, zu verdämmern.
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Dietmar Moews meint: Immer wenn lokalpolitische Verwertungsbedenken auf marginale NULLPROJEKTE abgelenkt werden, wenn, anstatt lokale und regionale Probleme von den Parteien, den Verwaltungen, dem Profitwirtschafts-Gemeinwesen, gelöst werden, weicht man also auf Ablenkung aus oder ignoriert die Anliegen..
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Der Torso REICHSTAGSGELÄNDE von NÜRNBERG, die ZEPPELINTRIBÜNEN, und die von alljährlich 250.000 Besuchern Nürnbergs aus dem In- und Ausland besuchten HITLER-RELIKTE werden in Nürnberg längst als „begehbares Geschichtsbuch“ vermarktet – also profitabel umgenutzt.
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Sehen wir also der moralisch-pietistischen Fragestellung ungehemmt ins Auge:
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Ob man Nazi-Bauten kostspielig sanieren darf, soll, will?
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Und dabei geht es doch nur um Kosten für die Eigentümer (Stadt Nürnberg) als entweder Investition oder Subvention.
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Wer in Rothenburg Ob der Tauber ein „FOLTER-MUSEUM“ bewirtschaftet, wer auf riesigen STAATSKUNST-Veranstaltungen DOCUMENTA, in Kassel, absurden Schwachsinn propagiert und dafür den Fremdenverkehr als Umwegprofitabilität gutschreibt, wer keine Rock-Konzerte an den EXTERNSTEINEN veranstaltet, weil das anderswo preisgünstiger geht – wer letztlich gar nicht moralisch entscheiden will, sondern nur kostenspezifisch, sollte sich mein KOSTEN-ARGUMENT anhören:
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Dr. Dietmar Moews, seines Zeichens Diplomingenieur im Bauwesen, hält viel davon, kein Geld zu verschwenden, sondern sparsam und kostengünstig zu entscheiden.
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Dr. Dietmar Moews hält die Frage nach „Angst vor dem Torso“ durchaus nachvollziehbar, aber nicht für entscheidend. Entscheidend scheint vielmehr, dass man den durchaus ernstgemeinten Begriff „TAUSENDJÄHRIGES REICH“ als elementaren Kernbegriff des Hitlerschen Unwesens, in der Kultur für ERINNERN und VERGESSEN, intelligent beibehält.
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Wer also so einen TORSO, wie die ZEPPELINTRIBÜNE, herumstehen hat, kann diese ganz beruhigt stehen lassen, ohne Bauschutz und Bausanierung, ohne Bestandssicherung und Denkmalschutz-Regeln.
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Es ist geradezu sinnvoll, dass die Besucher und Wallfahrer zu Relikten der Vorzeit stets erkennen können, auf welche ERINNERUNGEN wir unsere TRADITION stellen und in dieses Wertbewusstsein auch zukünftig unser schwerverdientes Geld investieren wollen – oder eben nicht.
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Ebenso ist es also sinnvoll, solche Reiz-Ruinen auf TAUSEND JAHRE der WILDNIS und der rohen Natur zurückzugeben – die dennoch immer weiter sichtbare und verstehbare MAHNMALE sein können – NOCH IN TAUSEND JAHREN.
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NÜRNBERG soll also lediglich das unfallgefährliche ZEPPELIN-TRIBÜNEN-Gespenst mit Wachpersonal und Kassenhäuschen, Toiletten und Grundstückszäunen rahmen – aber keinerlei BAUMASSNAHMEN aufwenden.
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ZEPPELIN-TRIBÜNE – TORSO, JA – KEINE SANIERUNG, KEIN ABRISS – EINFACH VERWESEN LASSEN.
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FINE E COMPATTO
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