Lichtgeschwindigkeit 8829
am Donnerstag, 10. Januar 2019
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Bild.de am 9. Januar 2019:
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„Instrument der Spaltung“ Habeck ledert gegen Twitter
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Grünen-Chef Robert Habeck hatte Anfang der Woche angekündigt, sein Twitter-Profil zu löschen, schrieb dabei, das soziale Medium würde auf ihn „abfärben“. Jetzt legt er mit seiner Kritik an Twitter nach.
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„Das Medium hat sich seit Obamas erstem Wahlkampf von einem Instrument der Demokratisierung eher zu einem Instrument der Spaltung entwickelt“, sagt Habeck der „Zeit“.
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Niemand stehe für diese Entwicklung so sehr wie „der Twitterer Donald Trump“. Für ihn als Politiker, so Habeck, sei „Twitter gar kein Medium des echten Dialogs, das ist doch ein Mythos“.
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Habeck wolle künftig vermehrt andere Formen der Begegnung suchen: „Meine Sehnsucht nach direktem Austausch mit den Leuten wird in Zukunft eher noch größer sein, in Gestalt echter Gespräche und langsamerer digitaler Kommunikation“, sagte er der „Zeit“ weiter.
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Anlass dafür, dass Habeck sein Twitter-Profil löschte, war die Aufregung um seinen eigenen Tweet, den er inzwischen bereut hat. Er hatte in einer Videowerbebotschaft für die Thüringer Landtagswahl gesagt: „Wir versuchen, alles zu machen, damit Thüringen ein offenes, freies, liberales, demokratisches Land wird, ein ökologisches Land wird.“ Die Formulierung sorgte für Spott, Hohn, Kritik und Irritationen – zumal die Grünen in Thüringen derzeit mitregieren.
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Neben seinem Twitter-Profil löschte Habeck auch sein Facebook-Konto, denn private Facebook-Chats Habecks waren im Rahmen des groß angelegten Datenklaus veröffentlicht worden.
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Sein Instagram-Profil dagegen will er behalten. „Mit Instagram habe ich bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht, deshalb gab es keinen Grund, da rauszugehen“, sagte er am Dienstag in Frankfurt/Oder am Rande einer Vorstandsklausur der Grünen.
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Eine Rückkehr zu Facebook oder Twitter schließt Habeck vorerst aus: „Ich kann nicht unendlich in die Zukunft sehen, aber erst mal habe ich die Brücken gesprengt.“
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Nach dem Rheinlauf am 9. Januar 2019
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Dietmar Moews meint: Zur Folklore politischer Bildung zählt wohl auch die Frage-Formel:
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CUI BONO?
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Das heißt: Wem nützt es?
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und bedeutet hier – um besser verstehen zu können, was da passiert – WEM NÜTZT diese REIZKAMPAGNE, die der GRÜNEN-Chef Robert Habeck selbst absichtlich ausgelöst hat?
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Ich gehe davon aus, dass HABECK die künstliche Aufregung als eine pure intelligente Positionierung so gewollt hat – und damit hat er aus seiner MOTIVLAGE heraus (CUI BONO?) die Gesamtreizhöhe für die GRÜNEN/BÜNDNIS 90 in den kommenden Landtagswahlkämpfen in der zweiten Jahreshälfte 2019, die in den mitteldeutschen Bundesländern kommen werden, vermeintlich, für die GRÜNEN und für sich als „Kandidat“ verbessert:
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DIE GRÜNEN SIND IM GESPRÄCH!
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DER GRÜNEN-CHEF Robert Habeck ist im Gespräch, genau, wie er sich zunächst selbst bringen konnte, über die Eselsbrücke des Verrufs – Habeck hat sich in Verruf gebracht. Aber es liegt auf der Hand, dass HABECK da als Sieger herauskommen wird.
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Und nun noch die MEINUNG von DR. DIETMAR MOEWS in KÖLN zu Habecks Absage an TWITTER UND FACEBOOK:
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Wie es Habeck erklärt hat, dass wir es mit Pseudo-Kommunikation zu tun haben und – dass man es mit „asozialen Medien“ zu tun hat – entspricht sehr treffend, wie ich das beurteile.
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Nur, ich habe und benutze deshalb alle diesen Spielkram nicht – brauche auch keine geheimen Passwörter, denn
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ICH schreibe nichts im Internetz, was ich nicht offen sagen möchte. Bzw. ein Geheimnis kennt niemand – man muss Geheimnisse eben geheim halten.
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Ich sage nichts an einem Telefon (selbst habe ich kein Telefon), was ich nicht auch bei ALDI an der Kasse sagen würde.
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Dietmar Moews mit Alphons Silbermann
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Ich empfehle die LICHTGESCHWINDIGKEIT zum Thema, weiter oben, in der ich diese „asozialen Medien“ und den damit verbundenen Unfug besser formuliert habe als es ROBERT HABECK, jetzt unter Druck, gemacht hat (deshalb hat er einfach „Fehler“ zugegeben).
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Mit dem Facebook bzw. all den schnellen Medien nimmt man zu wenig Rücksicht auf das, was man Kommunikation nennt und dabei Informationsbereitstellung als Informationserfolg hinstellst.
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Mit diesem Missverständnis kommt man dann eben leicht dazu, diese digitalen Netzmedien als „soziale Medien“ zu bezeichnen.
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Dass man den Mainstream oder die Konsumentenmajorität zum politischen Wertmaßstab macht, ist eine weit verbreitete politische Taktik. Probat – wofür? Irgendwie effektiv – welche Effekte? (Mozart: COSI FAN TUTTE)
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Man kann die Herstellung von Champagner beschleunigen. Auch Weingährung kann beschleunigt werden. Die Ergebnisse sind jeweils verschieden. Mag sein dass sich Mehrheitskonsumenten für den billigeren Wein entscheiden.
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Ob diese Facebook-Massen-Qualität stattfindet oder nicht, ist eine politische Entscheidung.
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Die Nazipropaganda war sehr erfolgreich – die Deutschen waren schließlich völlig verblödet.
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Dass mit Twitter-Semantik, Beschleunigung und Nichtdebatte alles Mögliche den Anschein von sozialer Teilnahme und Beteilung vortäuscht, ist unerfreulich – kann aus meiner Sicht aber doch nicht entscheiden, dass dabei die sozio-geistige Verarbeitung ausbleibt, weil keine Zeit dafür ist? – NEIN!
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Die sozio-geistigen Analphabeten und geistig Unbeteiligten zur Majorität zu erklären und dann dem noch zustimmen – das hat Habeck sehr genau beschrieben – er sagt, das habe er erkannt und lehne er für sich ab. Kosten/Nutzen.
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Ich habe auch die Kosten der Nichtteilnahme – weil ich es aber als unmenschlich blöde ablehne, denn diese Twitter-Apps und Facebook-Alarmanlagen erziehen zur Oberflächlichkeit bzw. verhindern Kontemplation und Reflektion, das ist mehr als eine Lebenstilverschiebung – die mache ich nicht mit.
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Auch ein Junkie wird seinen Drogenkonsum auf seine Bedürfnisse einzustellen versuchen – viele werden kriminell, obschon sie Kriminalität ablehnen, aber ihren Stoff brauchen sie …
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Das Diktum ist einfach – ich lehne es nach Abwägungen ab, die große Mehrheit kennt meine Gedanken nicht. Alle, die dafür sind, machen da mit – hihihi – kennen die ihre Gedanken?
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Übung macht den Meister bei FACEBOOK nicht, wenn das Talent fehlt. So schreiben viele, die nicht schreiben können und die schlecht Geschriebenes aber auch nicht lesen. Dass wäre dann das, was der NAZI-Propagandaminister Goebbels noch analog organisierte, der den millionenfachen Bau von Volksempfängern und öffentliche Lautsprecheranlagen installieren ließ.
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Ohne einen richtigen Muhezzin – alle Stunde – ist kein moslemisches Leben zu machen. Man könnte alle diese virtuellen Kunden auch mit Microchips vernetzen. Dann geht es erst ab. In scha Allah.
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IT-Revolution – Alles was man verkaufen kann wird gemacht.
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Schöne Politik – ohne Facebook wäre das nicht passiert, also: greife lieber zur HB, dann geht Alles wie von selbst. Halt, mein Freund, wer wird denn gleich in die Luft gehen? gehe wieder an den Anfang, ziehe 4000 Mark ein:
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Greife also zur Majorität. Dann bist du dabei – wenn nicht, dann bist du gar nicht? NEIN!
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So funktioniert Sozialität und Gesellschaft nicht, weil die Quantität der Teilnehmer nicht die Wirkungsrelevanz der sehr verschiedenen Individuen bestimmt, sondern deren soziales Gewicht.
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So funktioniert Beschleunigung und Wachstum schlechter Qualitäten.
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Nach dem Facebook-Prinzip – das man soziales Medium nennt, das ein asoziales Medium ist – kommen die Verschiedengewichtigkeiten nicht zum Zug, sondern die grafischen Reizmittel des Accounts – ein geiles Mädchen wiegt da mehr als der unrasierte Robert Habeck.
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So gestalten wir alle durch eigene Entscheidungen die empirische Wirklichkeit unserer Tage und nennen es Freiheit und Demokratie. Fahren ohne Führerschein? – Na klar, fahren lernt man doch nicht bei der Fahrschule – sondern durch Selberfahren.
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Okee – Soziologie bei Facebook ist nicht besonders relevant – weil die nuanciellen Verschiedenheiten nicht so schwer wiegen (außer die beschleunigte Zeitarmut) – es ist dann doch hauptsächlich Anthropologie und Soziologie – und was geht das Twitter an?
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Ich sage nur:
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Twitter für Trump – das geht. Aber bei Trump ginge sogar Flaschenpost:
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TRUMP schmeißt morgends um Fünf die Flasche in den East River – die Journalie stürzt sich ins kalte Wasser, jeder will den Zettel als erster haben. Tolle Idee von mir – finde ich.
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FINE E COMPATTO
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