Lichtgeschwindigkeit 6312
Vom Freitag, 26. Februar 2016
.
.
Der Deutschlandfunk sendete gestern, 25. Februar 2016, ein langes Unterhaltungsgespräch, das prompt in der Nacht in voller Länge wiederholt wurde.
.
Damit bringt die für Politik beim DLF in Köln mitverantwortliche Chefredakteurin Birgit Wentzien ausdrücklich eine ideologische Absicht zum Ausdruck.
.
Folglich lag bei dem von Wentzien geführten Gespräch mit der jüdischen Funktionärin nicht eine aufklärerische Themenführung oder beharrlich Nachfrage, wenn die Befragte die Frage nicht begriff oder nicht begreifen wollte oder – wie es oft der Fall ist – Befragte ignorieren die Frage und verbreiten ihre Propaganda, wie es ihnen gefällt.
.
.
Wentzien-DLF konnte oder wollte nicht nachfragen. Auch wenn sie damit den Titel der Sendung:
.
.
„Zeitzeugen sterben aus“ und „Antisemitismus und Rechtsradikalität“ wirklich völlig verfehlte.
.
Die jüdische Funktionärin erklärte ihre Sicht zum Thema ANTISEMITISMUS. Sie hat davon aber keinerlei Ahnung, außer die angängigen Propagandahypothesen: Antisemitismus gibt es! Dabei geht man von bis zu 20% latentem Antisemitismus bei den deutschen Staatsbürgern aus.
.
Und daraus schließt die jüdische Funktionärin, dass die rechten Manifestationen und die anscheinend anwachsende Zahl Rechtsradikaler – wie bei PEGIDA in Dresden – gar nicht überraschen können, denn es handele sich dabei um die bekannte Zahl des latenten Antisemitismus, der eben jetzt mal manifest würde.
.
Dass die empirischen sozialwissenschaftlichen Forschungsarbeiten keineswegs das Nachwende-Dresden untersucht hatten, sondern das Vorwende-Westdeutschland, ist der jüdischen Funktionärin einfach mal egal. Warum sollte nicht West-Antisemitismus latent in den Vorwende-Dresdnern gesteckt haben und heute rauskommen?
,
NUN. Das hätte Birgit Wentzien doch nachfragen müssen, um diese Fraglichkeit zu klären:
.
Haben wir einen manifesten, vormals latenten Antisemitismus, der bei PEGIDA bezeichnend wäre?
.
oder haben wir Ablehnung des heutigen Massaker-Israels, besonders, wenn dafür deutsche jüdische Funktionäre eintreten. (ist artikulierter Anti-Islamismus denn ad hoc Anti-Semitismus?) NEIN, Quatsch Sowas.
.
Die jüdische Funktionärin (Jahrgang 1932) behauptete dann auch mehrfach gegenüber Wentzien, die schlechte Meinung über das heutige Israel sei Folge der unwahren Proganda aus palästinensischer Sicht.
.
Und eben darin läge ja auch das Problem mit den arabischen Flüchtlingsmassen, die alle verdummt und verhetzt sind gegen Israel – Alles Antisemiten, sagte die Funktionärin (Anm. D. M. nur am Rande, All diese sind selbst SEMITEN – wieso sollten die ANTISEMITEN überhaupt sein können?)
.
Schließlich klärte die Wentzien-DLF diese Ungereimtheiten, die die jüdische „ZEITZEUGIN“ gestern über den DLF verbreiten durfte, mit dem üblen Geruch von Propaganda, nicht.
.
Auf die Frage:
.
Ob und wie man denn aus der erfolgreichen Integration des Flüchtlings- und Zuwandererstroms russischer Juden nach Deutschland, durch die hiesigen Verbandsjuden heute angesichts der Hundertausende Notflüchtlinge lernen könne, antwortete die jüdische Funktionärin absurd:
.
Die Moskauer Juden wären nach Deutschland gekommen, um nicht von Deutschland, sondern vom Verband der Juden in Deutschland integriert zu werden.
.
Ziel der Integration dieser russischen Juden war aus Sicht des Verbandes, dessen Funktionärin die Interviewte war, die Neuentfaltung des Judentums in Deutschland (wohlgemerkt: nicht des deutschen Judentums, das in der Hitlerei weitgehend vernichtet und vertrieben worden war, sondern sogenannter „Juden in Deutschland“).
.
Die jüdische Funktionärin, hier im Interview des DLF, ist Geburtsjahrgang 1932. Damit ist sie bei der sogenannten Machtergreifung knapp ein Jahr alt. Sie ist keine Zeitzeugin, die zur Hitlerei mehr sagen könnte als irgend ein Geschichtsstudent. Wieso sollten Geschichtsstudenten aussterben? Auch im Jahr 1943, mit zehn Jahren, kann sie nicht verstehen, warum sie Jüdin ist oder warum Hitler Katholik war oder warum das preußische Berlin protestantisch war.
.
Diese Zeitzeugin spielt sich auf. Und damit ist sie „natürlich“ Mitursache für die mehr oder weniger sympathische Aufnahme bei ihren Zeitgenossen. Sie ist nicht Semit, sondern Münchnerin, und die anderen sind nicht Antisemiten. Sondern der persönliche Reflex auf anmaßende Zeugenschaft ist klar substantiierbare KRITIK.
.
Und da sei nun Folgendes von der jüdischen Funktionärin für die DLF-Hörer zu berichten:
.
Jene russischen Juden waren mit Abstammungsnachweis jüdisch. Sie hatten aber weitgehend von jüdischem Glauben keine Ahnung bzw. waren nicht jüdische Gläubige. Sie waren Blutjuden, mit rassisch definierter Abstammung von einer jüdischen Mutter.
.
Diese russischen Juden, die der „Zentralrat der Juden in Deutschland“ bei sich „integrieren“ wollte, wollten ökonomisch in Deutschland integriert werden, nicht indes religiös.
.
Und was hat der jüdische Verband dann gemacht – fragte Frau Wentzien-DLF?
.
ANTWORT: Das geht nur mit einem maximalen sozialen Aufwand und persönlichem Einsatz von vielen Gesprächen zur Überzeugung – dann war es weitgehend gelungen, diese russische Juden zu Juden in Deutschland zu machen. Und jetzt, in der nächsten Generation, von in Deutschland geborenen russischen Judenkindern, hat der Verband hervorragende junge Verbandsjuden.
.
Dieser unerhörte soziale Aufwand konnte aber vom Zentralrat aufgrund der großen Einwanderungszahlen jüdischer Russen nicht immer ausreichend geleistet werden.
.
Und hier läge auch das Problem mit der Integration der heutigen Flüchtlingsströme in Deutschland. Man müsste sich jedem einzelnen Flüchtling intensiv persönlich und individuell zuwenden und außerdem für respektable Unterbringung sorgen.
.
.
Dietmar Moews meint: Wie peinlich, was die Redakteurin Wentzien-DLF hier am 25. Februar 2016 (war es live?) produziert hat.
.
EINE ZEITZEUGIN, die wegstirbt, aber gar nicht Zeugin ist. Eine Integrationstechnik, wie diese Zeitzeugin vermutlich durch ihre eigene Familie zur Jüdin gemacht worden war, wie auch die russischen Einwanderungsjuden von den Verbandsjuden in Deutschland zum Judentum bekehrt worden sind – die könnten jetzt ihre Zeugenschaft für erfolgreiche Integration voll ausspielen, statt im DLF unsinnige Interviews zu geben und ab sofort alle Flüchtlinge zum Judentum bekehren.
.
Nach erfolgreicher Ehrenbeschneidung derjenigen, die nicht ohnehin schon beschnitten sein sollten, werden die bekehrten Flüchtlinge dann freudig als neue israelische Staatsbürger in Israel angesiedelt werden können.
.
Dafür wird das Annektionsisrael noch gewaltsam neue palästinensische Siedlungsgebiete akquirieren sowie die jungen Neu-Israeliten zum Militär in GAZA und WESTJORDANLAND und GOLAN eingesetzt werden können. SEMITEN gegen ANTISEMITEN. Dr. Dietmar Moews in Köln meint:
.
Dr. Dietmar Moews: Ich bin Zeitzeuge dieser Zeitzeugen und wäre unter Umständen zu einem Gespräch zum Thema im DLF bereit. Frau Wentzien, als Gesprächsführerin, hätte es allerdings intellektuell schwer, wenn sie ihre dilatorische Serviertechnik so fortzusetzen versuchen würde.
.
und BESTELLEN
subscription to Dietmar Moews Abonnement von Dietmar Moews un abonnement à Dietmar Moews
Blätter für Kunst und Kultur erscheinen in loser Folge im Verlag Pandora-Kunst-Projekt Köln
Blätter Neue Sinnlichkeit
.
.
Indem ich Ihnen ein langes Leben wünsche, sparen Sie auf diese Weise ganz erheblich.
Abonnement auf Lebenszeit für EURO 500,- (oder entsprechender Landeswährung)
Einzelpreis oder Abonnement inkl. Versand EURO 12.-, Schüler bei Selbstabholung EURO 4.-
Abonnieren Sie mit Namen, Postanschrift, Ort, Datum, Unterschrift sowie EURO 500 zur Verrechnung bei:
PANDORA KUNST PROJEKT
zu Händen Dr. Dietmar Moews
Mainzer Straße 28
D-50678 Köln am Rhein