Aufwiegeln, Abwiegeln, Umwiegeln: Jüdischkeits-Propaganda treibt Blüte

Mai 26, 2023

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Freitag, 26. Mai 2023

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Nach über 10.000 täglich ununterbrochenen Kurzreferaten in LICHTGESCHWINDIGKEIT (bei Youtube als ungeschnittene Videos, bei WordPress als illustrierte täglich aktuelle Texte zur Welt-Medienlage aus deutscher Sicht), habe ich meine massenmediale Bereitstellungs-Freimütigkeit (Meinungsfreiheit gem. § 5 GG) aufgegeben – es ist mir zivilrechtlich-rechtsstaatlich zu schwach gestellt, sobald man die StaMoKap-Dienstklasse gegen sich bekommt, „seine“ Grundrechtskautelen aufrechtzuhalten. Denn dann, wenn man die Sperre der herrschenden Ignoranz gegen die politische Wirkungslosigkeit durch geistreiche Auftritte passiert, setzt es schließlich Gefängnisstrafe-Einzelhaft wg. nichtbezahlter Prozesskosten. Man wird in eine herrschende Gutachten-Augurenschaft hineingezogen, die man weder personell noch finanziell mitgehen kann. Armenrecht im deutschen Rechtsstaat ist ein ganz konkretes zynisches Gerücht. Ja – liebe Staatsgläubige, so ist das wirklich in der empirischen GG-deutschen Meinungsfreiheit. Abweichende Meinung ist durch demokratische Teilnahme nicht möglich. Man kann sich abarbeiten und landet doch in die geführte Lähmung. Umständehalber wird man als Kauz oder Wichtigtuer außerhalb der Prestigehürde abgehalftert (auch wenn das ZDF-Markus Lanz nicht ausprobieren will – er könnte es doch aus sportlichen Gründen einfach mal probieren).

Also nun aber – völlig ohne meine Meinungspositionierung – eine Feststellung über seit Monaten und der Antisemitismus-Propaganda-DOCUMENTA KASSEL 2023 abgesaugten und kranken ISRAEL-PROPAGANDA.

Diese weltweite Propaganda betreibt die endlose kaugummiartige Sprachverhunzung´ der propagandistischen Irreführung.

Die Propaganda-Jüdischkeit wiederholt den beliebigen Austausch des Begriffes „empirische Feststellungen (wissenschaftlich unterfüttert)“ mit dem Unfug der sogenannten NARRATIVE. Der Trick liegt darin, dass Wahrheit und Lüge auf Aspekte der Meinungen und Erkenntnisunterschiede verschoben werden. Wahrheit könne der Mensch demgemäß nicht erkennen, weil – wie Platons Höhlengleichnis zeige – wir nicht das Licht des Geschehens zum Erkennen haben, sondern nur feuerfackelnde Schatten an der Höhlenrückseite.

Auf solche „Verdächtigungen“ stützt die angängige Israelpropaganda, die damit gerade mal eine etwaige Majoritäts-Minoritätshälfte der Leute in Israel hinter sich hat – Palästinenser gar nicht einberechnet. Da sitzen dann die Raketen auf Gaza auch ohne Licht – die Schattenspiele genügen der Vernichtungsabsicht Israels, die seit Zionismus und schließlich mit der 1948er Staatsgründung in Palästina durchsetzen, dass Palästina ein menschenleeres Terrain gewesen sei, bevor sich Zionisten zur Landbesetzung aufmachten. Land ohne Volk, nannten die Einwanderungsjuden diese Annektion Palästinas – für ein Volk ohne Land (die Zionisten); müssen die in Palästina auch nach 1918 angestammten Araber eben ausgerottet werden; die palästinensischen Araber waren die sesshaften Leute. Nomadentum kennzeichnet die spezifischen Lebenskreise der weltweiten Jüdischkeit. Dafür muss man nicht einen Hitlervergleich mit Blick auf die Unterschiede anstrengen – die Opferzahlen sprechen die Wahrheit.

Man bringt AFD-NARRATIVE und nennt das dann GG-Meinungsfreiheit. Man? Nun, unsere etablierten kommerziellen und staatlichen Massenmedien der organisierten Kulturindustrie, wie z. B. FAZ, Süddeutsche Zeitung, SPIEGEL, TAZ, BILD, BUNTE, RTL, Sat1, aber auch DW, DLF, ARD und ZDF, auch Phoenix und arte-TV.

Hier kann man wohl punktuell streiten (weil es marginalisiert und ignoriert werden wird). Aber hier muss man Wähler-Majorität schlucken, wenn die gewählten „Volksvertreter“ das Sprachspiel mit dem Begriff ANTISEMITISMUS an eine Pauschal-Apodiktik der „ISRAEL hat immer deutsche Zustimmung“, weil es die deutsche Schuld gibt – bis ins 1000ste Glied. Kanzlerin MERKEL nannte das explizit deutsche STAATSRÄSON – es war bis in die informellen Kommunikationen hinein strafbewährte „GESSLER-HUT-Demonstranz, bei Tag und Nacht, bei Wind und Wetter, wo immer ein Jüdischkeits-Operateur seine Ansprüche gegen deutsche Äußerungen erhob.

Jeder deutsche Bildungsbürger (also diejenigen, die Tageszeitungen täglich anschauen) hat schon mal davon gelesen, dass die Unesco Weltwissen und Weltgedächtnis mit Völkerbunds-Geld zu pflegen versucht, indem , Gegenwartszustände in den herausgehobenen Rang publizistisch versetzt werden, die der heutigen und zukünftigen Menschheit kennenswert scheinen sollen.

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Hier gibt es für uns Nachkommen von WIENER KONGRESS, der HOHENZOLLERN-MEDIOKRITÄT und HITLER-DEUTSCHLANDS, eine WELT-SONDERREGELUNG. Wir haben eine selbstinitiierte Schere im Kopf (wie MERKEL). Dei wird bei jeder Gelegenheit und Kranzabwurfstelle explizit proklamiert. Man nennt es deutsche STAATSRÄSON: IMMER – FÜR EGAL WAS – ISRAEL. Israel wird ständig von dem Impetus des „auserwählten Volkes“ als vorgebliche Zukunftsbeschwörung und Notfall-Gegenwarts-Politik sowie rückblickende Geschichtsfälschung erlogen: Die Orangenplantagen von JAFFA wren und sind Palästina, nicht ZION. (Es behauptete gerade ein sogenannter Wissenschaftspublizist beim TV-Staatssender 3Sat:

Schon vor vierhundert Millionen Jahren, als es eine überschneidende empirische Zeitgenossenschaft von Neandertaler und Homo Sapiens gab, wie es neuerdings archäologische Fundstellen im damaligen ISRAEL heute erbracht haben, erinnert man sich doch ganz schwach, wie wenige tausend Jahre die jüdische Schöpfungsgeschichte sich selbst an den Beginn GOTTES SCHÖPFUNG zu erkennen meint. Da sind dann natürlich mit versteinerten Funden, die hundertausende Jahre alt sind, also jüdisch-nominell lange vor einem historisch vorgestellten orthodox-jüdischkeitlichen Jahwes göttlichem Schöpfungs-Narrativ UNFUG. Wie Das? – nun, nach der Merkelschen Staatsräson macht so ein NARRATIV selig: denn, wer’s glaubt, wird selig (solange er zahlen kann – . Wünschen wir uns also antisemitismushalber dem Antideutschismus der Jüdischkeit auch propagandakostendeckende deutsche Prosperität).

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Dietmar Moews meint: Ich möchte den bis heute im tradierten Sinn praktizierten Ritus, Sachverhalte und Kulturtechniken mit dem internationalen STEMPEL WELTKULTURERBE herauszuheben und auch zu schützen, nunmehr unter dem durch die Entwicklungsbeschleunigungen sowohl in der HARDWARE wie auch in der SOFTWARE (z. B. Musik u. a.) grundsätzlich und völlig anderen Veränderungsprozess unserer Welt, kurz darstellen:

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Die erste Bundesrepublik Deutschland, seit 1949, und inzwischen auch zum Standard der Staatspraxis der zweiten Bundesrepublik durchgesetzten Staats-Organisations-Modus der grundgesetzlich gültigen WERTE, wie Freiheit, Demokratie, Rechtsstaat, natürlich nicht ohne staatlich dirigierte Bildung und staatlich geführte massenmediale Kommunikation, ferner dann Freiheit von Wissenschaft, Presse und Kunst (leider alle drei verfassungswidrig verstümmelte Irreführungen im internationalistischen StaMoKap), dann noch die zeittypischen Ideen von Sozialstaatlichkeit – zwischen verwursteter Wissenschaftlichkeit als NARRATIVE und konkreter Propaganda-Zenzur der Mainstream-Kulturindustrie und so weiter, wie sich deutsche Hausmänner und Frauen mitzudenken anmaßen – immer ohne öffentliche persönliche Äußerung, also ohne viel „Gedöns“ (wie Alt-Kanzler Gerd Schröder sagen könnte).

Also rede ich diesen gesamten Blog-Text vom seit 1949 aufgebauten deutschen VERBÄNDE-STAAT, in dem jeder Wirkungskreis des gesellschaftlichen Staatslebens mit einem INTERMEDIÄREN-Funktionärs-Spiel von Verbänden, Vereinen, Clubs, Kommissionen, Moralunternehmen, Gewerkschaften, Kirchen – auf internationaler, bundes-, länder-, regional- und gemeindesortierter Organisationsgliederung erwerbsberuflich aufgezogen worden ist, immer in der Führung Erwerbsprofessionelle, mit der „verbandsverschluckenden Käseglocke“ aller Zivilisten, egal n wie vielen verschiedenen Doppelrollen- bzw- Multifunktionsrollen, diese dann in vielen verschiedenen Verbänden ihren Lobbyismus zu den ständig laufenden allgemeinen WAHLEN propagieren: PROPAGANDA-STAAT ist dafür ein zu schwacher Euphemismus.

Also der in deutscher Ausprägung von Oben herab, also „top-down“, mit der Vortäuschung von „bottom-up“, also basidemokratischen Ursprungs, wo das „niedere Volke alltäglich die Lebensfreuden miteinander austragen, eines ALLES erfassenden VERBÄNDE-WESENS.

Das letzte Feld war die Verbändeorganisation der KUNST, und – Alles verstümmelnd und zusammengematscht KUNST /also Kunsttatsachen, Kunstwerke, -aufführungen und -Bereitstellungen – alles, was Kunsterlebnisse ermöglichen soll, dann aber Produzentenrollen und Konsumentenrollen in einen Organisationstopf geworfen, also Künstler und Kunstpublikum, -konsumenten, -verwerter sowie Kunst-Pseudo-Personal einer lügenhaften Etikettenschwindler-Bande von SALONPERSONNAGE in einer irrgeführten deutschen Kunstdirektion (nicht zuletzt in vorgetäuschter föderaler Gliederung, zuletzt doch in zentralstaatlicher Unterwerfung, von Berlin runter nach Kleinkleckersdorf).

Mit nominell in einen Topf widersinnig verkleisterter Definition von KUNST und KULTUR (also was ist eigentlich ein KUNSTWERK und völlig anders sozial bedingt ein KUNST-WIRKBEREICH?) und was ist denn die KULTUR, mit dem Metier, ob Fußball, Kunst, Arbeitswelt, Bildung, Ökonomie u.v.a.m. gesellschaftlich umzugehen, also:

Wie entsteht KUNST? Wer kann Kunst produzieren (etwa eine Behindertenschule an einer Staatlichen Kunstakademie, behinderte als „Kunststudenten“?), oder machen Feministinnen KUNST?

Wie denn? – und wie ist dann die Exklusiv- sowie die folkloristische Alltagspraxis als Alltagskultur mit (Staats-Kunst) Kunst und Kunstproduzenten, mit „Kunsterziehung“, mit jeglichem geschäfts- und Erwerbsspiel und mit jeglichem Kunstkonsum – schließlich insgesamt als „FREIHEIT der KUNST“ im Grundgesetz so verfassungsgerichts-ungemäß geschrieben.

Was soll das? Sideriding – ist doch längst abgedroschen.

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Wer vermag denn in Frauenkunst FEMINISMUS zu entfalten?

Nachdem wir jetzt also die volle Durchorganisation aller Arbeitsfelder der gesellschaftlichen Produktion, Konsumtion, Information, Distribution und StaMoKap-Profitabilität abgerichteten „rechtsstaatlichen Demokratie“, mit dezentralen Selbstbestimmungs- und Teilnahme Lustigkeiten in gesetzlich verankerten VERBÄNDEN erreicht haben (in den 1970er Jahren mit dem Deutschen Kulturrat, dem Deutschen Kunsrat, der IG-Ver.di, den sogenannten Künstlerchen-Verbänden – wer dadurch sein Brot erwirbt, wird das so immer gutheißen müssen – also auch als Mitglied oder Trittbrettfahrer der KULTURPOLITISCHEN GESELLSCHAFT HAGEN, deren Erwerbsschranze Sievers mit einer konkreten Herrschaftsbeschreibung zum SPD-Doktor gemacht worden ist – das ist jetzt knapp 50 Jahre SALONPERSONNAGE-Vergänglichkeit her – die heutigen Kunstpreise innen tragenden Rosemarie Trockel und Katherina Große können davon sinnlos leben).

Neue Verbandsfelder zur Dienstklassenverwurstung kommen inzwischen hinzu:

JÜDISCHKEIT, MOHAMMEDANISMUS, EINGOTT-UNTERMEHMUNGEN.

Es gibt im angeblich CHRISTLICHEN ABENDLAND die Arbeitsfeld-abdeckenden VERBÄNDE: KIRCHEN. GEWERKSCHAFTEN, MAFIA, GOTHAS ADEL noch immer, MG als Münchner Gesellschaft usw.

Jetzt gibt es aber eingewanderte Millionen MOHAMMEDANER, sunnitischer, schiitischer und alevitischer Prägung. ALLAHS Kundschaft braucht folglich als spezielle deutsche Staatskunst (wie es PUTIN gerade in Moskau verbieten ließ) deutsche Verbände: Spitzenverband, Dachverband, regionale Gliederungen von Zwischendachverbänden, Lokal- und Bezirksverbände

Es kam nämlich bereits AKP-ERDOGANS staatstürkischer DITIB-Moslem-Verband nach Deutschland (natürlich nicht nach Moskau) und investierte in Moscheen-Neubau in deutschen Gemeinden. Dagegen sind die persisch-säkularen schiitischen Deutschen ganz blass – und so hat endlich also die deutsche Staatlichkeit einen eigenen, Erdogan-unabhängigen „ZENTRALRAT DER MOSLIME in DEUTSCHLAND“ gegründet, etabliert, mit gut bezahltem Funktionärspersonal „bestückt“, also moslemische Funktionäre auf deutsche Staats-Subsidiarität gestützt. Doch die sind gar nicht dazu legitimiert. Der deutsche Verband wird gar nicht von den DITIB-Türken beachtet. Schiiten kommen da schon gar nicht zum Zuge, weil Deutschland inzwischen mit dem IRAN die tradierte Beziehungs-Kultur weitgehend abgebrochen hat (man isst noch ganz gerne persischen Kaviar).

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Und jetzt, hier, endlich, kurz zum Schluß, komme ich also zu ISRAEL als deutsche STAATSRÄSON: Es wurden zur Neuauflage des von HITLERs Europa weitreichend vertilgtem europäischen und deutschen JUDENTUMS sowjetisch-russische OSTJUDEN hereingelockt, die das Ende des deutschen Judentums jetzt als unvollendeten HITLERS-VERNICHTUNGS-BETRIEB in der ersten und zweiten Bundesrepublik vollendet. Was hier jetzt in Deutschland auflebt, ist nicht deutsches Judentum (vgl. Alphons Silbermann) – es sind ISRAEL-APOLOGETEN. ISRAEL aber besonders, indem da vom auserwählten Volk ISRAEL Staat gemacht wird, wo also ein Land Palästina mit palästinensischem Volk vom hereingedrängten ZIONISMUS-JUDEN (also einer Variante des sogenannten ZIONISMUS’) vertrieben und vernichtet wurde und heute wird. Dieses heutige ISRAEL propagiert in Deutschland jede Kritik an dem jüdischkeits-militärischen Absolutismus gegen PALÄSTINA als ANTISEMITISMUS. Sie senden und drucken lassen – Deutschland bezahlt den „Zentralrat der Juden in Deutschland“ und seine Sprecher seit eh und jeh, wie auch Josef Schuster, wie nun zitiert werden muss:

Nebenbei, dieser SCHUSTER ist nicht von ISRAEL, nicht von Netanjahu, nicht von orthodoxen Thora- und Talmud-studierenden Vaterschaftlern in Sankt Moritz bestallt worden, sondern vom deutschen Bundeskanzleramt und der Staatsekretärin im Kanzleramt für Bundeskultur CLAUDIA ROTH, dieser Staatssekretärsposten im Bundekanzleramt seit Kanzler Schröders Zeiten stets etikettenschwindelnd Bundeskultur-Minister genannt wird. Sogenannter STAATSMINISTER wird als GESSLER-HUT der Staatsräson hingehalten, hat aber außer Flagge und Bundesadler kaum Zuständigkeiten im föderalen Staatsspiel. Sie zahlt den Schuster quasi monatlich – der haut den Jüdischkeits-Antisemitismus-Hut, wie es ihm gefällt (womit Schuster immer auf Gutheißen der „JÜDISCHEN ALLGEMEINEN“ und letztlich der israelischen ANTISEMITISMUS-HITLER-PROPAGANDA zielt, nämlich immer, wenn israelische Raketen gegen die nicht willkommene Umgebung Israels (Westjordanland, Tempelberg Jerusalem, Gazastreifen, Damaskus, Libanon, Syrien, Iran – ganz, wie es Israels Regierung geradeso in die ewigen Wahlkämpfe hineinpasst. Jedenfalls kann man wohl Gershom Gorenberg zitieren „ISRAEL SCHAFFT SICH AB“, der weiß, dass sowohl der ägyptische Staatschef Anwar el Sadat wie auch der israelische Staatschef Izak Rabin öffentlich hingerichtet (ermordet) worden sind. Denn sie hatten Immanuel Kantsche Gegenseitigkeits-Fairness begriffen und dachten so, Frieden zu organisieren – das vertrgt sich nicht mit dem militäroschen Dünkel eine „auserwählten Volkes“.

Ja, über IZAK RABIN haben JOSEF SCHUSTER und CHRISTIAN GEYER wenig zu sagen: Was soll hier der Idiotenbegriff ZENTRALRAT der JUDEN in Deutschland? Was ist denn bei der heutigen ostjüdischkeitlichen Jüdischkeits-Gemeinschaft ZENTRAL? Der PRÄSIDENT präsidiert ZENTRAL? Dies wäre – bei aller Meinungsfreiheit, NICHT MEINE MEINUNG. Denn ich bin nicht meschugge. Es ist auch nicht das ZENTRAL UNGESAGTE.

Ich glaube, Bundespräservativ OLAF SCHOLZ sollte JOSEF SCHUSTER ins Kanzleramt holen und an Stelle von Claudia Roth fortan ANTISEMITISMUS-PROPAGANDA und ANTISEMITISMUS-STAATSRÄSON aus einem Guss dirigieren. DOCUMENTA KASSEL lässt sich sicher auch in Tel Aviv aufziehen. ALS schiefe Ebene des außermittigen Zentralrats? – wird man ja so ein Gastspiel lässig als NARRATIV hinzustellen vermögen. Interessieren tut das ohnehin NIEMAND. Kein israelischer Künstler, kein Jüdischkeits-Vertreter dieser Welt will seine Orthodoxie mit deutschen Krümeln garnieren. Mit jüdischen Augen könnte das vermutlich niemand sehen, der nicht jüdische Augen hat. Wer also die Jüdischkeits-Angstkrankheit hat, wird doch zugeben, dass die Auserwähltheit, mit jüdischen Augen die Welt anzuschauen, durchaus stoffverändernde Qualität haben kann, wie bei der mosaischen Schöpfungsgeschichte und wie von der Vorsteinzeit der Neandertaler angedeutet in ISRAEL gefunden worden sein soll – zu einer Vor-Zeit, 500 000 Jahre bevor es weder Palästina noch ISRAEL gab.

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Ich zitiere: FAZ am 26. Mai 2023, Christian Geyer (wie bereits Patrick Bahners vortags, als gey, Feuilleton, Seite 9 „Claudia Roth soll sich bewegen“

– so meint der FAZ-Autor Geyer, „Protest jüdischer Jugend“ ins öffentliche Gewicht werfen zu sollen:

Er müsse „Klar widersprechen“, wenn vermutet werde, die Bundesregierung habe ein „Antisemitismusproblem“, erklärte Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in einem Interview mit der Zeitung „Jüdische Allgemeine“. In Kommentaren zum jüngsten Eklat um Kulturstaatsministerin Claudia Roth bei der „Jewrovision“ in Frankfurt war eine solche Vermutung formuliert worden. Das Dementi verband Schuster mit einer diplomatischen, aber in der sache klaren, noch einmal erneuerten Kritik Kritik an Roth. Der Zentralrat als Vertretung der jüdischen Gemeinschaft arbeite auf vielen Ebenen vertrauensvoll, gut und eng mit der Bundesregierug zusammen, so Schuster. Doch müsse sich Roths Behörde dafür auch „bewegen“. Auf die persönliche Haltung der Amtschefin zielend, auf von ihr Gesagtes und Ungesagtes anspielend erklärte der Zentralratspräsident: „Das unklare Verhältnis zur „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ oder zum BDS verstört die jüdische Gemeinschaft zutiefst.“ Als an die Adresse Roths gerichtet versteht man auch Schusters Hinweis, dass es in ihrem Aufgabenbereich einen Mangel an Eindeutigkeit gebe: „Gerade die Kulturförderung muss endlich über klare Vorgaben keinerlei Platz für Antisemitismus lassen.“ Der jüngste Eklat sei bedauerlich; warum es zu ihm kam, liege „aber eindeutig an den Entwicklungen im deutschen Kulturbetrieb“, und da habe der Staat als größter Kulturförderer eine bedeutende Verantwortung. „Der Protest der jüdischen Jugend muss ernst genommen werden“, verlangte Schuster. „Diesen einfach abzutun und zur Tagesordnung überzugehen wäre nicht angemessen. Es muss jetzt endlich etwas passieren.“ Das habe er der Kulturstaatsministerin auch im Nachgang der „Jewrovision“ geschrieben. gey“

FAZ, Seite 9 Feuilleton, CHRISTIAN GEYER: „Claudia Roth soll sich bewegen“.

Gut so – ich werde FAZ-Jürgen Kaube beim Wort zu Max Weber nehmen, als er Schumpeter zitierend einfügte: Es gibt Widersprüche, je nach dem, welchem Wirkungskreis man gerade seine Arbeitskraft verkauft. So denn Schumpeter an Kaube verkauft, Kaube an die FAZ, die FAZ an JOSEF SCHUSTER. Und hinten dran ganz leise noch Christian Geyer, der Fernost-Spezialist.

Jewrovison? – Tja, woher das Recht, so ein Kunstwort in der FAZ einzuschleusen? ist das auch Staatsräson? ist das Auschwitz als Antijüdischkeits-Geschichte Europas der Hitlerzeit? Was sagt Frau Altkanzlerin Merkel?

ANTWORT mit Jüdischeitssternchen *: * Die Jewrovision ist der größte jüdische Gesangs- und Tanzwettbewerb Deutschlands und Europas. Teilnehmen dürfen jüdische Kinder und Jugendliche … Hmmmh? der größte Jüdische? wie viele kleinere Jüdische muss man sich begrifflich erdenken, allein in Deutschland und – natürlich kleinere – in Resteuropa. Die Jewrovision ist der größte jüdische Gesangs- und Tanzwettbewerb Deutschlands und Europas. Teilnehmen dürfen jüdische Kinder und Jugendliche. Fußball spielen sie nicht mit den vorderasiatischen Sportlern aus Jordanien, Armenien oder Persien, sondern als außereuropäische mit den UEFA-Landesverbänden. Warum also nicht Wettbewerbstanzen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung? Ist das die NEUE SINNLICHKEIT in der KUNST?

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Keinerlei Platz für „ANTISEMITISMUS“ – damit meint DEUTSCHLANDS PRÄSIDENT SCHUSTER „keinerlei Kritik an ISRAELS BRUTAL-Militarismus“ erlaubt sei – egal ob jetzt die selbstsignierten Rechtsradikalen Netanjahus oder zivilationsbegehrende Staatsbürger Israels, die sich eine spezifische Ausprägung eines liberalen Sozialstaats ISRAEL wünschen: wo zum Beispiel FAIRNESS und SOLIDARITÄT im Kibuz gelebt wurden; das sind bei den Wahlen stets knapp 50 Prozent fürs emanzipiertere, und durch die kinderreichen Orthodoxiekampftruppen und die Westjordanland Usurpatoren wenig über 50 Prozent der israelischen wahlberechtigten Bürger (Israel-Palästinenser sind da nicht vollständig zugelassen). Israels Tyrannei ist beispiellos und trägt ein verstiegenes Narrativ der Ungleicheits-Legitimation in die weite Welt hinein, als gäbe es nicht ausreichend misslungene Beispiele in der Weltgeschichte. Dabei genügte es für ISRAEL, das ewige eigene Scheitern mal ganz unnarrativ selbstbestimmt zu beenden.

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RTL und Gruner + Jahr fusionieren: Informations-Vielfalt schrumpft weiter

August 9, 2021

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am Montag, den 9. August 2021

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Das Deutsche Grundgesetz schützt und fordert zureichende Information und Kommunikation und Mündigkeit durch ein unabhängiges Pressewesen. Das Grundrecht auf Presse- und Meinungsfreiheit einerseits hat die Lizensierung von kommerziellem Pressewesen und ein fettes föderales und zentralistisches Staatssender-Wesen für Fernsehen, Rundfunk und Internetz eingerichtet.

Dazu zählte sein dem zweiten Weltkrieg der Verlag GRUNER + JAHR, der auflagenstarke Titel anbot wie STERN, GEO, Schöner Wohnen und Brigitte.

Seit etwa 20 Jahren schrumpfte der Erfolg von Gruner + Jahr, wurden die Redaktionen verkleinert, stürzten die Absatzzahlen. Jetzt wurde unter dem Reizwort FUSION MIT RTL quasi der Verlag Gruner + Jahr an den internationalen Medienkonzern BERTELSMANN verkauft, indem sachlich von einer Verlagsfusion die Rede ist, das Radio- und Fernsehhaus RTL und Grunre + Jahr werden zukünftig zusammenarbeiten und zusammenwirtschaften.

DLF.de schreibt am 9. August 2021:

„RTL übernimmt die Zeitschriftengeschäfte des Verlags Gruner+Jahr. Dies sei das Ergebnis von fast 20 Jahren Siechtum, kommentiert die Journalistin Brigitte Baetz. Es reiche nicht, am Reißbrett Inhalte für verschiedene Magazine zu konfektionieren.

Es ist fast so etwas wie Ironie der Geschichte, dass zwei Tage zuvor Gerd Schulte-Hillen gestorben ist. Der ehemalige Manager hatte den Zeitschriftenverlag Gruner+Jahr in den Hochzeiten geleitet und galt gut 20 Jahre lang als einer von Deutschlands wichtigsten Wirtschaftspersönlichkeiten. (*)

Die als Fusion verkaufte Einverleibung seines Unternehmens musste er also nicht miterleben, als Zeitgenosse aber konnte er noch das langsame Siechtum seit den frühen 2000er-Jahren beobachten. Das Schrumpfen des Umsatzes von ehedem drei Milliarden auf gut eine Milliarde Euro. Den Rückzug aus dem internationalen Geschäft. Die Unfähigkeit seiner Nachfolger, eine sinnvolle Digitalstrategie für einst hochkarätige Magazine von „Stern“ über „Schöner Wohnen“ bis „Brigitte“ zu entwickeln.

Die Titel verloren Kontur und Renommee

Statt in Journalismus zu investieren, wurde Gruner+Jahr zum „Haus der Inhalte“ ausgerufen, was dazu führte, dass die einzelnen Titel immer mehr an Kontur und Renommee verloren. Es reicht aber nicht, am Reißbrett Inhalte für verschiedene Blätter zu konfektionieren. Ein Magazin ist, wie fast alle publizistischen Produkte, eben mehr als die Summe seiner Teile, es braucht so etwas wie eine eigene Handschrift – das gilt nicht nur für Printprodukte, sondern auch für ihre digitalen Ableger.

Gerade in Zeiten des Informationsüberflusses ist das Besondere, Exklusive, Einzigartige wichtiger denn je, zumal wenn man Geld dafür verlangen will. Und das braucht Mitarbeiter. Stattdessen wurden die Redaktionen ausgedünnt.

Nun die Fusion mit RTL Deutschland. Damit sollen, wie Bertelsmann-Chef Thomas Rabe verkündete, Investitionen in „Premium-Inhalte und journalistische Exzellenz“ einhergehen – und dies über die Mediengrenzen hinweg in TV, Radio, Streamingdienste, Online und Zeitschriften. Also im Grunde eine Erweiterung der Strategie, die schon bei Gruner+Jahr allein nicht funktioniert hat: ein cross- und multimediales „Haus der Inhalte“.

Mit dem Zusammenschluss möchte man Netflix und Amazon Prime die Stirn bieten. Gut: Es ist richtig, dass sich der Sender RTL dringend um lokale, sprich deutsche Inhalte bemühen muss, um sich auf dem Markt zu behaupten. Die internationalen Inhalte sind längst von den US-Amerikanern okkupiert, die wiederum verstärkt deutsche Stoffe produzieren.

Wie viele Mitarbeiter braucht es noch?

Doch wozu braucht es dafür eine weitere Kooperation mit Gruner+Jahr? Fiktionale Angebote werden längst produziert, auch im journalistischen Bereich gibt es Reichliches: Es gibt „Stern TV“, es gibt „GEO Reportage“. Letzteres kann und muss man ausbauen. Aber wie viele Mitarbeiter braucht es dafür – auf einem Markt, der von freien Produktionsunternehmen dominiert wird?

Wie man es dreht und wendet: Mit der Fusion dürfte der Traditionsverlag Gruner+Jahr, wie man ihn unter Schulte-Hillen kannte, langfristig Geschichte sein.

(*) Redaktioneller Hinweis: Wir haben das Todesdatum korrigiert.

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Dietmar Moews meint: Henri Nannen ist Geschichte und hat ein Museum mit ganz schönen Bildern hinterlassen, dass einen Besuch der Stadt Emden, auf dem Weg nach Insel Norderney lohnt. Und nach Norderney gelangt die Kundschaft dann mittels der FRISIA (Fährschiffsgesellschaft) und dem HAFEN NORDERNEY, der in den 1970er Jahren nach den Entwürfen des Hafenbauingenieurs Dietmar Moews gebaut worden ist.

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WEF Weltwirtschaftsforum Davos 2019 mit „Globalisierung 4.0“

Januar 22, 2019

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am Mittwoch, den 23. Januar 2019

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Oskar Kokoschka malte

 

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Es scheint, als sei das diesjährige DAVOS-Treffen WEF – WORLD ECOMIC FORUM – nur ein Akt der Schafsherde: Wir halten zusammen (auch mit dem brasilianischen Despot Bolsonaro – der heute in Davos von sich reden durfte: Bolsonaro bringt Brasilien in Ordnung, sagt er; WEF 2019 klagt ihn nicht wegen seiner menschenverachtenden Methoden an. Bolsonaro macht den brasilianischen Urwald platt).

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Dietmar Moews kollagierte

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orf.at am 22. Januar 2019:

Davos

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Absagen überschatten Weltwirtschaftsforum

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Am Dienstag versammelt sich die globale Finanzelite im Schweizer Wintersportort Davos wieder zum Weltwirtschaftsforum (WEF). Das Motto lautet dieses Jahr „Globalisierung 4.0“. Überschattet wird die viertägige Veranstaltung jedoch von prominenten Politikern und Politikerinnen, die nicht teilnehmen werden – allen voran US-Präsident Donald Trump, die britische Premierministerin Theresa May und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.

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Das hinderte die Veranstalter des WEF freilich nicht daran, trotzdem ein umfangreiches Programm auf die Beine zu stellen. Die teilnehmenden Staats- und Regierungschefs würden immerhin ein Viertel der weltweiten Wirtschaftsleistung repräsentieren, rechnete die dpa vor.

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Merkel, Bolsonaro und Kurz nehmen teil …

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Auf der Rednerliste stehen schließlich auch politische Größen wie die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, die gleich mit mehreren Ministern anreist, und Brasiliens neuer Staatschef Jair Bolsonaro. Es ist die erste Auslandsreise des rechtsradikalen Politikers, der in Davos eine wirtschaftspolitische Grundsatzrede halten will. Auch Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wird zusammen mit FPÖ-Außenministerin Karin Kneissl teilnehmen. …

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Das World Economic Forum bietet eine gute Gelegenheit, um Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft zu treffen. Schwerpunkt der Gespräche ist für mich das Thema Digitalisierung“, sagte Kurz im Vorfeld nach Angaben seines Sprechers. Kurz trifft in Davos die Bosse von Internetkonzernen, etwa Apple, Alibaba, Uber, Facebook und Novartis, die von den österreichischen Digitalsteuerplänen betroffen wären, die Österreich den IT-Riesen nach dem vorläufigen Scheitern einer europäischen Lösung auferlegen will.

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Gemeinsam treffen Kurz und Kneissl den chinesischen Vizepräsidenten Wang Qishan und die äthiopische Menschenrechtsaktivistin Yetnebersh Nigussie. Kneissl trifft außerdem IWF-Chefin Christine Lagarde und BP-Chef Bob Dudley sowie den Handelsminister von Oman. Außerdem werden Kurz und Kneissl an Podiumsdiskussionen teilnehmen.

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Unter dem Motto „Globalisierung 4.0: Auf der Suche nach einer globalen Architektur im Zeitalter der Vierten Industriellen Revolution“ diskutieren insgesamt mehr als 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über Lösungen für brennende Probleme der Gegenwart. Die Veranstalter um den Gründer Klaus Schwab verweisen zudem auf die mehr als 800 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den USA, darunter die Chefs weltweit führender Unternehmen.

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Es soll Diskussionsrunden zu Themen wie Digitalisierung, künstlicher Intelligenz, Europa und Afrika geben. Mit den globalen Handelskonflikten und dem weltweiten Aufstieg von Populisten werde diesmal aber die Politik „völlig“ die Diskussionen bestimmen, vermutete ein hochrangiger europäischer Diplomat gegenüber der dpa. Über den Brexit etwa und die Zukunft Großbritanniens nach dem geplanten EU-Austritt wird statt May nun der britische Handelsminister Liam Fox sprechen. Über die Wirtschaft Chinas wird Vizepräsident Wang eine Rede halten. Erstmals dabei ist die neue Chefvolkswirtin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Gita Gopinath.

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Insgesamt geht der IWF für die Euro-Zone in diesem Jahr von einem BIP-Wachstum von 1,6 Prozent aus. Damit senkte der Fonds seine Erwartungen für 2019 seit Oktober noch einmal um 0,3 Punkte. „Das globale Wachstum verlangsamt sich, es gibt viele dunkle Wolken da draußen“, sagte unterdessen WEF-Präsident Borge Brende der „Süddeutschen Zeitung“ (Montag-Ausgabe). Er sprach von „geopolitische Verwerfungen, die die Welt vergiften“. Es gebe zudem kaum Spielraum der Notenbanken gegenzusteuern.

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Ferner könnten die Regierungen nicht mehr mit höheren Staatsausgaben reagieren. „Deutschland und Norwegen könnten sich vielleicht noch höhere Staatsausgaben leisten, aber fast alle anderen Länder sind doch überschuldet“, ergänzte der frühere norwegische Außenminister laut Vorabbericht. Ferner gebe es große Herausforderungen in China, wo sich die Konjunktur abkühlt. „Es besteht die vage Hoffnung, dass wir noch zwei bis drei Jahre mit Wirtschaftswachstum vor uns haben, vorausgesetzt, es gibt keine größeren geopolitischen Zwischenfälle oder einen Handelskrieg“, prognostizierte Brende für die Weltwirtschaft.“

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Dietmar Moews meint: Die Hauptthematik des WEFs, „IT-Politik“, ist hoch relevant. Aber die nationalwirtschaftlichen Interessen sind derart uneinheitlich, dass nicht mal Zwischenlösungen der USA-IT-Spieler, der EU oder z. B. Chinas vorstellbar sind.

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IT-Politik heißt IT-Ökonomie – also Marktbeherrschung mit allen Tricks.

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Dass ein solches Thema in DAVOS weiterführende Diskussionen bringen könnte, ist blanke Angeberei der schweizer WEF-Veranstalter.

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Ein anderer Aspekt sind die im Jahr 2018 explodierten Krisenthemen und Krisen-Regionen, die insbesondere durch die USA-Politik des Präsident Trump, der Verträge bricht und unberechenbare Brisanz in seine qualitativ eher reizlosen Wichtigkeit bringt, durch Wichtigtuen.

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Auch diese Vielkrisenlage wird, ohne Trump in Davos, von Trumps Ersatzleuten nicht verbindlich angefasst werden können.

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Die EU- und BREXIT-Lage kann in Davos in regionalen Stimmungsbildern zum informellen Ausdruck kommen – nur wird die Öffentlichkeit davon wenig Verlässliches erfahren.

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Dagegen wird das heute unterzeichnete deutsch-französische Nachfolge-Abkommen zum De Gaulle/Adenauer-Freundschaftspakt des Elysée-Vertrages von 1963, zwischen Macron und Merkel in Aachen 2019 hauptsächlich das Thema EU-Militarisierung weitertreiben.

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Hier liegt auch ein gravierender Unterschied zur damaligen Lage von Charles De Gaulle und Konrad Adenauer, als Frankreich, die Siegermacht mit Besatzerstatus, Militär für die westliche Bundesrepublik Deutschland kategorisch ablehnte, nachdem Jahre vorher der erste EG-Schumann-Plan noch gemeinsames Militär beabsichtigt hatte.

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Roger Waters spielt

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Elektroporsche, Massengesellschaft und Maschinensteuer

Dezember 29, 2016
Lichtgeschwindigkeit 7014

Vom Freitag, 30. Dezember 2016

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Wenn ein in Internetz-Suchmaschinen kursierender Personenname im Titel eines Blockbeitrages ausgeschrieben steht, wird der Blockbeitrag, gefunden, weil die Leute „Namen“ suchen. Ohne einen Personennamen einer „gerankten Person“ wird der Blog LICHTGESCHWINDIGKEIT, weil er ein unvergleichlich schlechtes Ranking hat, so gut wie nicht gefunden.

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Das Blog-Management von Dr. Dietmar Moews lehnt das perverse Datensammeln der GOOGLE und Konsorten ab. Deshalb gibt es von Moews her keinerlei Verlinkungen und werden keine interaktiven Klickzahl-Steigerungen und Kickback-Funktionen akzentuiert.

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Natürlich steht das im Widerspruch zu dem Anspruch, hier täglich SINN zu bloggen, damit die Öffentlichkeit und die Peers der hochgebildeten Benutzer es aufnehmen. Nun ja, das Meisterwerk in der Schublade bahnt sich seinen Weg über die Qualität, folglich diese exklusiven Lichtgedanken in Lichtgeschwindigkeit geholt werden können, auch wenn die IT-Strukturierung das so nicht vorsieht.

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Es bleibt als „Word of Mouth“ – die Mund-zu-Mund-Propaganda, die davon kommt, dass intelligentere Benutzer weitererzählen, wo man täglich LICHTGESCHWINDIGKEIT zur WELT-LAGE beziehen kann (dabei ist es doch die deutschsprachige und us-englische Publizistik, die hier täglich abgesucht und bewertet wird).

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Es sind ausdrücklich verschärft der Deutschlandfunk, als Radio und DLF.de-Blog, es sind täglich FAZ, NZZ, SZ, Kölner Stadt-Anzeiger, DIE WeLT, neues deutschland, und es sind speziell alle anderen Printmedien in relevanten Stichproben, von THE NEW YORKER und NEW YORK TIMES oder Der Freitag, Der Spiegel, Die Zeit, CICERO, Frankfurter Rundschau, aber auch täglich ARD, ZDF, RTL, WDR, NDR, PHOENIX, ARTE, VOR, N24 usw. BILD.de und GMX.de, theguardian.uk oder JÜDISCHE ALLGEMEINE und Sport1-Stream.

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ELEKTROPORSCHE – Elektroporsche wäre vor wenigen Jahre nicht als Gag verstanden worden. Wissen doch Porschekenner die dunkelgefärbte Vibration, die in einem der exklusiven 911er unverzichtbares Kult-Boliden-Erlebnis ist. Dazu gehört dieser Sprit-Boxer.

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Und jetzt das? – Akku, Batterie, Lade-Station, geräuschloses Katapultieren?

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Und dabei ist der ELEKTRO-Antriebs-STROM aus ATOM-KRAFTWERKEN, Braunkohle- oder Gas-Verbrennungs-Kraftwerken umweltschädlicher, dreckiger und kostspieliger als die dreckige CO2-Dieselei.

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Jeder TESLA ist damit dreckiger als der Betrugsdiesel-Turbo von VW.

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MASSENGESELLSCHAFT – Masse ist der Fachbegriff für mehr als eine Menschenperson in sozialer Wahrnehmung, aber anonym und ohne einander zu kennen (gewissermaßen sind bereits drei Leute, die sich nicht kennen „Masse“. Kennen sich soziale Gruppen, nennt man sie „Menge“).

Betrachtet man den heutigen Arbeitsmarkt und die Entwicklung der Erwerbsberufe, ist davon zunächst die Masse der Bürger allgemein betroffen. Bis hin, dass besondere kulturelle Fortschritte zu Massenarbeitslosigkeit führen kann.

Der Durchbruch der elektronischen Echtzeitkommunikation und die Rechenmaschinen, Komputer und Netzwerke, haben – allgemein gesagt – als IT-Revolution in den vergangenen dreißig Jahren angedeutet, wie gravierend die elektrische Technik unser Leben und unsere Massengesellschaft berührt und zu Veränderungen zwingt.

So ist der ELEKTROPORSCHE nur ein Symbolwort dafür, was nicht nur die bornierten Porsche-Fans trifft, sondern auch, was der Massenmensch unter dem Verkaufsargument „modern, fortschrittlich, rationalisiert, global ….“ dem Anschein nach alles freiwillig mitmacht (Dauer-Mobil-erreichbar, vollüberwacht, vollgesteuert), bis die Masse merkt, dass sie dem Telematik-Teufel die Hände gereicht hat, aber Kopf und Herz dabei vergaß. Die alte Arbeit wird die Massengesellschaft nicht zurückbekommen. Dennoch gilt nach wie vor – junge Leute sollten was lernen, was gefragt ist. Nur, wer gefragt ist, ist gefragt und bekommt bezahlt.

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MASCHINENSTEUER – inzwischen hat es jeder Trottel begriffen, dass die alte Arbeit und eine alte Vollbeschäftigung nicht mehr erwartet werden dürfen. Letztlich weiß jeder, als Unternehmer, als Arbeitnehmer, als Produzent und Konsument, dass die Produktivität und das Wachstum, die einen gesellschaftlichen Reichtum bedingen, längst nicht mehr von REFA-MANN und den Fließband-Akkordarbeitern kommen, sondern aus den Maschinen, den Produktions-Automaten, den Robotern und aus der kommenden 4.0-Ökonomie.

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Folglich ist es Heuchelei und Zynismus, die Renten und Sozialrechnungen auf Lebensarbeitszeit und Pro-Kopf-Stückzahlen zu berechnen – natürlich braucht ein Robotik-Produktionsprozess seine fortschreitende „Produktivität“ und damit die gesellschaftlich relevante RATE, aus der Staat, SOZIALSTAAT und GESELLSCHAFT aufbauen müssen. Wenn nicht mehr die Arbeitestunden die Produktivität bewirken, sondern Prozessoren und Roboter, müssen eben die Steuereinnahmen hiervon berechnet werden und nicht von Arbeitslosen.

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MASCHINENSTEUER ist unumgänglich!

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FAZ Titel vom 27. Dezember 2016

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Dazu fand ich jetzt als TITEL-KOMMENTAR der FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG am Dienstag, 27. Dezember 2016, von CARSTEN KNOP, den geistigen Durchbruch der US-Statthalter-Zeitung FAZ.

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Unter dem Überschrift „Die Antwort auf die Roboter“ titelte also die FAZ vergangene Tage, mit Carsten Knop (stark gekürzt):

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…Die digitale Zukunft ist gar nicht ungewiss …. dass man andere Dinge lernen muss als bisher … Die Arbeitsproduktivität ist in den vergangenen Jahre nur in wenigen Sektoren der Volkswirtschaft gestiegen. In der Breite hat die Digitalrevolution die Wirtschaft noch gar nicht erfasst. Darauf muss man in der Tat gefasst sein, ohne Angst, aber mit mehr Eigeninitiative, Empathie, Kreativität und Mut zur Veränderung.

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Die Gesellschaft wiederum braucht eine Idee davon, wie Arbeitnehmer an den Maschinendividenden, also den Gewinnen der Untermehmen, beteiligt werden können – und wie man es schafft, dass sie für sich und ihren Arbeitgeber unternehmerischer denken. Maschinen werden das nicht können.“

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DIETMAR MOEWS 1991 Tucuman / Argentina

DIETMAR MOEWS 1991
Tucuman / Argentina

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Dietmar Moews meint: Die FAZ springt und macht gleichzeitig die Hose nass. –  Egal, so geht es mit Philistertum immer.

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Liest man den letzten oben zitierten Satz von Carsten Knop, steht da zweifellos:

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wie Arbeitnehmer an den Maschinendividenden, also den Gewinnen der Unternehmen, beteiligt werden können -…“

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Sagen wir es doch eindeutig:

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Die erwirtschaftete Rate muss integriert und verteilt werden.

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Das Thema heißt Maschinensteuer auf Produktivität der automatisierten Produktion.

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Damit heißt das THEMA auch „Bedingungsloses Grundeinkommen“ eines jeden in unserem Steuerstaat „integrierten Bürgers“.

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DIETMAR MOEWS "Et in Argentina ego" Öl auf Leinwand

DIETMAR MOEWS
„Et in Argentina ego“
Öl auf Leinwand

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In Finnland ist ein Experiment dazu angelaufen. Unsere deutschen Medien zieren sich, darauf offensiv einzugehen.

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DIETMAR MOEWS "Cien Australes" Öl auf Leinwand

DIETMAR MOEWS
„Cien Australes“
Öl auf Leinwand

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Erika Berger 1939 – 2016 – Kurznachruf

Mai 16, 2016
Lichtgeschwindigkeit 6518

Vom Pfingstmontag, 16. Mai 2016

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Erika Berger, geboren am 13. August 1939 in München, ist am Sonntag, 15. Mai 2016, in Köln überraschend gestorben. Die Fernsehunterhalterin erlag vermutlich an einer inneren Kopfverletzung infolge eines kürzlich erlittenen kleinen häuslichen Sturzes.

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Erika Berger war zweifacher Mutter und zweimal verheiratet.

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Erika Berger trat seit 1987 als Moderatorin einer Sex-Fernseh-Unterhaltungs-Live-Sendung mit dem Titel Volks-Aufklärungsqualität mit dem Titel „Eine Chance für die Liebe“ im Kommerzfernseh-Sender RTL auf.

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Vor dem Hintergrund der Medienmacht des marktwirtschaftlich-publizistischen Sender von RTL sowie den Zeitungen des Axel-Springer-Verlags (BILD u.a.), Burda (Bunte, Focus) sowie Kirch (SAT1), erlangte Erika Berger eine besondere Bekanntheit sowie Prominenz als Volks-Aufklärerin. Sie vermochte es in humorvoller Weise und charmiger, dennoch seriöser Attitüde, das gesamte damals noch verklemmte Feld tabuisierter Themen und Fragen zu Sex im Zeitgeist, in die Alltagsgespräche der Gesellschafts-Öffentlichkeit zu bringen. Die Fernseh-Zuschauer konnten live in der RTL-Redaktion anrufen und sich zum Thema Sex und Partnerschaft beraten lassen konnten. Erika Berger sprach mit Respekt, ohne die Grenze zur Lächerlichkeit zu übertreten, mit sozialrelevanten einfachen Alltagsratschlägen ergänzt, über Erfolgserlebnisse, Missgeschicke, Seitensprung, Orgasmus, Erektionsprobleme, Sex-Fantasien, sodass auch die Freiwillige Medien-Selbstkontrolle und der Jugendschutz nicht einschreiten mussten.

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Die Sendung „Eine Chance für die Liebe“ war fünf Jahre erfolgreich. Anschließend moderierte Erika Berger unter anderem eine Talkshow names „Der flotte Dreier“ (1991) oder später die Sendung „Flirten, Daten, Lieben“ (2013). Außerdem moderierte sie zwischenzeitlich eine Astrologie-Show.

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Berger hatte ihre publizistische Arbeit als ungelernte Aushilfkraft im Jahr 1976 bei der BILD-Zeitung begonnen. Danach schrieb sie als Autorin für die Neue Revue. 1994 präsentierte sie das Tageshoroskop und spielte eine Reporterin in der Serie Scheidungsgericht. 2005 moderierte sie die Commerz-Unterhaltungssendungen Night Talk im Sender Focus Gesundheit sowie in der VOX-Sendung Promi-Shopping Queen.

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Ab 2009 wirkte Berger regelmäßig als Gast in der RTL-Fernsehshow Big Brother als Expertin bei den Liebesgeschichten in der Fernseh-WG mit. Sie hatte 2010 einen Cameo-Auftritt in dem Film C.I.S. -Chaoten im Sondereinsatz und wirkte in der Sketch-Show Old Ass Bastards des Senders ProSieben mit. Ab 2013 betreute sie als Moderatorin die Sat.1-Show Flirten, Daten, Lieben.

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Daneben brachte Erika Berger mehrere Sex-Ratgeber-Buchtitel heraus, unter anderem „Der Bett-Knigge“, „Was Sie schon immer über die Liebe wissen wollten“ und „Sex-Deutsch, Deutsch-Sex“, wo sie als „Expertin der Liebe“ in volksnaher Sprache, ohne komplizierte wissenschaftliche Fragen, aber ohne Zoten, das Tabu-Feld von Sex im Alltagsleben behandelte.

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Achim Mentzel 1946-2016 – Kurznachruf

Januar 4, 2016
Lichtgeschwindigkeit 6152

Vom Montag, 4. Januar 2016

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Achim Mentzel, geboren am 15. Juli 1946 in Berlin und am 4. Januar 2016 in Cottbus gestorben, war ein deutscher Beatmusiker aus Ost-Berlin.

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Achim Mentzel wuchs in Ost-Berlin in der DDR auf, gründete 1963 das Diana Show Quartett, das überwiegend westliche Beatmusik spielte. 1972 wechselte Mentzel zum Lindenberg-Sextett, ab 1973 spielte er im Alfons-Wonneberg-Sextett. Mentzel zählte immerhin zu den staatlich kategorisierten Musikern, die auch reisen durften.

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1973 kehrte der Zwei-Zentner-Mann von einem Auftritt in Westberlin zunächst nicht zurück, nach wenigen Monaten zog es ihn jedoch wieder in die DDR. Wegen Republikflucht erhielt er zehn Monate Gefängnis und zwei Jahre auf Bewährung. Ab 1975 spielte er zusammen mit Nina Hagen in Fritzens Dampferband und erzielte 1979 seine ersten Erfolge als Solist. Von 1989 an moderierte er im staatlichen Deutschen Fernsehfunk der DDR (DFF) die Sendung „Achims Hitparade“, in der überwiegend Liedgut aus dem volkstümlichen Schlagerbereich dargeboten wurde.

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Nach dem Ende der DDR setzte er die Sendung beim neugegründeten staatlichen ARD-Sender MDR fort, bis sie Ende 2006 eingestellt wurde. Mentzel trat in zahlreichen Fernsehshows auf, im Osten und später auch im Westen, wie auch mit Nebenrollen in den Spielfilmen „Die Legende von Paul und Paula“, „Helden unter Deck“, „Der Wixxer“, „Neues vom Wixxer“, hatte Menzel jeweils einen kurzen Auftritt.

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Achim Mentzels umfangreiche Diskografie bezeugt ein Lebenswerk als Schlagersänger mit Gitarre und einer besonderen Auftrittsemphase.

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Mit Achim Mentzel ist ein beseelter Insider der zunächst DDR-Deutschen, dann Gesamtdeutschen Unterhaltungsindustrie gegangen, der insbesondere in der von den 1960er Beatmusikzeiten herkommenden Unterhaltungsmusik überzeugend zu hause war.

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Komikschule „Mein Kampf“ – war Adolf Hitlers Ernst

Januar 3, 2016
Lichtgeschwindigkeit 6149

Vom Sonntag, 3. Januar 2016

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Ab 1. Januar 2016 kann Hitlers Buch, „Mein Kampf“ ohne Lizenzbeschränkungen publiziert werden – abwiegelnde Verlagsanmerkungen werden erwartet.

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Nachdem ich den Film über „Mein Kampf das gefährliche Buch“ zweimal angeschaut habe, möchte ich allein an Hand dieser Zeugen der ungenauen Integrations-Komik ein Komödien-Seminar an der Münchner Otto-Falckenberg-Schauspielschule geben.

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Die Vorlage, die ARTE-Regisseur Oldenburg und das Münchner Institut (IFZ) von Chr. Hartmann und Barbara Zehnpfennig, die als Hrs. einer „kritischen“ Ausgabe  „Mein Kampf“ behaupten, das ganze Buch ist Ausdruck des Hasses, mit Charlotte Knobloch, die heute in „Mein Kampf“ Volksverhetzung an dem erkennt, was damals daraus geworden war, und wo vom Historiker Benz gesagt wird:

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„Mein Kampf“ handelt etwa zu 30% Text nur vom Hass gegen Frankreich“ ist m. E. stumpf. 

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Es muss die Hitlerei – ich sage es hier bereits vorweg – wirklich etwas intelligenter und kritischer analysiert und genutzt werden – und es gibt nach all der Barbarei eine Integrations-Erleuchtung:

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Vorsicht komische Höchst-Integration!

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MOTTO: allerhöchste soziale Integration:

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Nur wer nicht versucht, Hitlers enormem Verständnis für Integration und seiner konkreten persönlichen Führerkunst nachzuspüren, wird die totale Kampfbereitschaft und Siegeshoffnung weiter Teile der Deutschen, noch über den Zusammenbruch 1945 hinaus, für den blanken Wahnsinn halten – einschließlich all der späteren Opfer, die es nicht erkannten. Wer Hitlers Integrationskonzept analysiert, wird darin eine zielstrebige moderne kollektive Werthaltungsorganisation erkennen.

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Eine sozio-kulturelle Weiterverwendung von „Mein Kampf“ und den manifesten belegten Geschehnissen der „Integrationszeit 1927-1945“ als Inhalte und Gegenstände für komische Kunst (s. Bergson) an Theaterhochschulen sind Verpflichtung jeder ernstgemeinten Besinnung.

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Darin steckt auch eine Warnung vor dem Zusammenhang des Modewortes „INTEGRATION“ und „dem Affen Zucker geben“ – „Mein Kampf“ als komische Warnung.

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Wer, wie heute, bei der überall aufgestellten Forderung „Integration“ nicht bei Hitler „Mein Kampf“ zu lernen bereit ist, nachzuvollziehen, wie Hitlers Führung und Fühlung derart geradezu volkskörperliche Integration herbeiführte, bis in die Bereitschaft der Zivilbevölkerung an der „Heimatfront“ zum totalen Krieg. Noch nach Hitlers Tod, Ende April 1945, der wegen seiner Unsterblichkeit nicht geglaubt wurde, wurde der Endsieg beschworen: Integration total.

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Schweijk wollte doch nur, dass ihm leichter ums Herz wird. Meinen ernstgemeinten Vorschlag, das bedenkliche „Mein Kampf“ einschlägig der Komikschule anzubieten, unterstreiche ich mit einem ersten Zitat von Seite 708. Und man erkennt, dass Hitler auch als Autor ein Spieler war – seine zähen Botschaften (hier „Die Südtiroler Frage“) hin und wieder stilistisch anzubunten und zu brechen:

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Was meine Person betrifft, könnte ich hier bei gutem Gewissen versichern, dass ich so viel Mut noch aufbrächte, um an der Spitze eines zu bildenden parlamentarischen Sturmbataillons, bestehend aus Parlamentschwätzern und sonstigen Parteiführern sowie verschiedenen Hofräten, an der siegreichen Eroberung Südtirols teilzunehmen. Weiß der Teufel, es sollte mich freuen, wenn einmal über den Häuptern einer derart „flammenden“ Protestkundgebung plötzlich ein paar Schrappnelle auseinandergingen. Ich glaube, wenn ein Fuchs in einen Hühnerstall einbräche, könnte das Gegacker kaum ärger sein und das In-Sicherheit-Bringen des einzelnen Federviehs nicht beschleunigter erfolgen als das Ausreißen einer solchen prachtvollen „Protestvereinigung …“ (s. „Mein Kampf“, Seite 708; München in einem Band von 1935)

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Diese Textarbeit von Dietmar Moews fasst drei Themen, die Hitler in seinem 782 Seiten umfassenden Buch „Mein Kampf“ als seine Hauptthemen behandelt, in wortgenauen Zitaten zusammen.

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Die Themen lauten:

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Sprichwort;

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völkische Rasse;

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Bodeneroberung und Kampfziele.

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Die Darstellung der Zitatauswahl erfolgt in kursiv abgehobenem Text.

Bei Wahrung der inhaltlichen Sinndarstellung und der wortgenauen Textformulierungen des Hitler-Originals (semantisch) wurden Kürzungen durchgeführt. Die weggelassenen Textteile in Satzzusammenhängen sind mit je zwei Auslassungspünktchen und bei umfangreicheren Sprüngen innerhalb des Originaltextes mit je drei Auslassungspünktchen gekennzeichnet.

Die Seitenangabe der Zitate führt direkt zur zitierten Textstelle und der angeknüpften Zitatauswahl.

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Hitler hat seine drei Hauptthemen –

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Folklore-Sprüche (Sprichwort);

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Deutschismus / Feindbild (völkische Rasse);

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Kolonien im Osten (Bodeneroberung und Kampfziele)

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– zwar gegliedert und nach eigenem Dünken aufgebaut niedergeschrieben. Diese selben drei Motive (Themen) tauchen über die gesamten zwei Bände stets neu angeknüpft immer wieder auf. Sie werden von Dietmar Moews zur Verdeutlichung als Hitlers Hauptthemen In „Mein Kampf“ herausgepickt und prägnant zusammengestellt, um abschließend mit der begründeten Meinung eingeordnet zu werden.

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Das Thema Auschwitz, Holocaust, Schoa, Massenmördertum, Judentum als Rasse, Volkstum und Religion, wird hier nicht fokussiert. Dietmar Moews ist der bewertenden Meinung, dass Hitler eine alles dominierende rigorose Herrschaftsidee umsetzte, die er in „Mein Kampf“ nachvollziehbar auslegt – die lautet: Kampf als klare Entschlossenheit auf ein einziges zugespitztes Feindbild, mittels religiös-poetischer Semantik und rigorose Tatherrschaft, als politische Handlungsmaxime.

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Adolf Hitler hat „Mein Kampf“ ernst gemeint. Jede Textseite zerfällt inhaltlich durch jeweils folgendem Widersinn. Hitlers Politik zwischen 1927, dem Erscheinungsdatum, und dem Kriegsende 1945 wirft „Mein Kampf“ in allen Einzelheiten und insgesamt völlig um. Ich zeige das in vier Zitaten und meiner Meinungs-Argumentation unter „Dietmar Moews meint:“

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Wer meine Argumentation anhand der Zitate und anhand des Originaltexts studiert, wird verstehen, wie und wieso „das Judentum als Synonym für das internationale Feindbild“ Adolf Hitlers Zusammenführung der drei Themen wurde – es war „gängig“ und „schwammig“ und weder empirisch greifbar und deshalb nicht widerlegbar. Darin liegt der Grund, weshalb alle deutschen Juden, die „Mein Kampf“ gelesen hatten, sich nicht gefährdet fühlten, ja – will man den Zeugen glauben – viele Opfer vor der Gaskammer von Auschwitz noch ans Duschen glaubten.

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Heute beschwören sie die unglaubliche Unvernunft, dass man Hitler mit jenem Buch irgendein Vertrauen entgegen brachte – während heute behauptet wird: „Mein Kampf“ ist ein gefährliches Buch, wie jeder Leser sofort merkt und verheddert sich dann im eigenen Widerspruch: Es zu merken und folglich abzulehnen, oder, es zu merken und gerade daraufhin zu bejahen.

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Ich glaube, da jedes Argument Hitlers in „Mein Kampf“ falsch und irreführend ist und jede von Hitler im Text darauf gebaute Argumentation ebenfalls in keinem einzigen Fall haltbar ist, ferner die historische Einlösung all dieser Scheinargumente vollkommen misslungen sind, sollte man mit Esprit an den Text herangehen:

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Man wird dann Bergsons Analyse des Komischen erkennen – es sind immer die kleinen unbeabsichtigten Ungenauigkeiten, die einen zum Lachen bringen. Und Hitlers Diktion – sowohl von „Mein Kampf“ wie insgesamt in seiner Redekunst – nutzt eben solche Ungenauigkeiten. Der ungenaue Text wird von den Zuhörern im kollektiven Zuhörerlebnis mimetisch ergänzt, um Hitler ernstnehmen zu können, weil sie ihn ernstnehmen wollten. Dagegen würde das Publikum einer Komödie bei exakt dem identischen Vortrag lachen müssen, weil die Unstimmigkeiten schreien (Hitlers Bild: „der Fuchs im Hühnerstall und Hitlers Schrappnelle über den Südtiroler Parlamentariern“ – geht objektiv nicht).

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Hitlers „Integrations-Sozialarbeit“ lief auf Kampf als klare Führer-Entschlossenheit einer deutsch-völkischen „Masse“, auf ein einziges zugespitztes Feindbild hin, mittels religiös-poetischer Semantik und rigoroser Tatherrschaft, als politische Handlungsmaxime: RASSE hieß das sinnlose Stichwort – gegen INTERNATIONALISMUS und Vermischung.

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Hitlers Führungsvorstellung war ein modern sozial-interdependierender Komplex von Führung, Fühlung, Führungsbedarf und Führbarkeit, innerhalb eines diskret verschlagenen und amoralischen, manifest biologistisch vorgetragenen Orientierungs-Irrlaufs als Recht der Stärke und als Recht zum Kampf.

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Der Leser muss immer beachten, dass Autor Hitler und das gesamte Buch „Mein Kampf“ vom habsburgischen Wien und dem österreichischem Deutschtum in der Zeit von 1906, vor dem Krieg, bis 1924 bzw. Band 2 im Jahr 1927, nach dem Krieg handelt, – keineswegs von Ethnologie sondern von Viel-Sprachen der habsburger Donaumonarchie in Wien. Der Krieg – im Englischen spricht man von „the war“, wurde auch „vaterländischer Krieg“ und nachträglich „der Erste Weltkrieg“ genannt – ist der zeitliche Hintergrund des Buches. Es ist die selbe Zeit, in der Henri Bergson den Essay über die Bedeutung des Komischen, „Das Lachen“, geschrieben hatte.

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Das berüchtigte Buch war wohlverstanden auf ein angebliches Motto Moltkes, dem Kriegstheoretiker, gestellt:

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ZITAT EINS betrifft Hitlers oberflächlichen Umgang mit sogenannter Volksweisheit. Hitler schreibt:

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Wenn der Moltkesche Ausspruch:

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Glück hat auf die Dauer doch nur der Tüchtige“

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Geltung besitzt, so sicherlich auf das Verhältnis von Körper und Geist: Auch der Geist wird, wenn er gesund ist, in der Regel und auf die Dauer nur in gesundem Körper wohnen…“ (s. „Mein Kampf“, Seite 453; München in einem Band von 1935).

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ZITAT ZWEI betrifft Hitlers Rassenkunde einer Volksreinheit:

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Deutsch aber war endlich Kunst und Wissenschaft. Abgesehen vom Kitsch der neuen Kunstentwicklung, dessen Produktion allerdings auch einem Negervolke ohne weiteres möglich sein dürfte, war der Besitzer und auch Verbreiter wahrer Kunstgesinnung nur der Deutsche allein. In Musik, Baukunst, Bildhauerei und Malerei war Wien der Brunnen, der in unerschöpflicher Fülle … Dennoch war jeder Versuch, dieses Reich zu erhalten, vergeblich, da die wesentliche Voraussetzung fehlte. .. In Deutschland .. da kulturell eine gemeinsame Grundlage immer vorlag. Vor allem besaß das Reich, von kleinen fremden Splittern abgesehen, nur Angehörige eines Volkes.

In Österreich lagen die Verhältnisse umgekehrt.

Hier fiel die politische Erinnerung eigener Größe bei den einzelnen Ländern, von Ungarn abgesehen, entweder ganz fort .. als sich am Rande der Monarchie Nationalstaaten zu bilden begannen, deren Staatsvölker, rassisch mit den einzelnen österreichischen Volkssplittern auszuüben vermochten ..

Selbst Wien konnte auf die Dauer diesen Kampf nicht mehr bestehen. …“ (Ebd. Seite 75 ff)

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…“Ich will hier nicht in Einzelheiten mich verlieren, da dies nicht die Aufgabe dieses Buches ist („Der Parlamentarismus“). Ich will nur jene Vorgänge in den Kreis der gründlicheren Ursachen des Verfalles von Völkern und Staaten auch für unsere heutige Zeit Bedeutung besitzen … Mit der Einführung des allgemeinen Wahlrechts aber hörte die deutsche Überlegenheit auch rein ziffernmäßig auf. Nun war der weiteren Entdeutschung des Staates kein Hindernis mehr im Wege (S. 82) … als ich das jämmerliche Schauspiel sah, das sich nun unter meinen Augen abrollte!

Es waren einige Hundert dieser Volksvertreter anwesend, die eben zu einer Frage von wichtiger wirtschaftlicher Bedeutung Stellung zu nehmen hatten .. Der geistige Gehalt des Vorgebrachten lag auf einer wahrhaft niederdrückenden „Höhe“, soweit man das Gerede überhaupt verstehen konnte; denn einige der Herren sprachen nicht Deutsch, sondern in ihren slawischen Muttersprachen oder besser Dialekten. Was ich bis dahin nur aus den Zeitungen wusste, hatte ich nun Gelegenheit, mit meinen eigenen Ohren zu hören. Eine gestikulierende, in allen Tonarten durcheinander schreiende, wildbewegte Masse, darüber einen harmlosen alten Onkel, der sich im Schweiße seines Angesichts bemühte, durch heftiges Schwingen einer Glocke und bald begütigende, bald ermahnende ernste Zurufe die Würde des Hauses wieder in Fluss zu bringen.“ (Ebd. S. 83)

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...Je armseliger die Mittel wurden, die der Staat zu seiner Erhaltung aufzuwenden hatte, um so mehr stieg die allgemeine Verachtung für ihn. Nicht nur in Ungarn, sondern auch in den einzelnen slawischen Provinzen fühlte man sich mit der gemeinsamen Monarchie so wenig mehr identisch, dass ihre Schwäche keinesfalls als eigene Schande empfunden wurde…“ (Ebd. S. 100)

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… Widerwärtig war mir das Rassenkonglomerat, das die Reichshauptstadt zeigte, widerwärtig dieses ganze Völkergemisch von Tschechen, Polen, Ungarn, Ruthenen, Serben und Kroaten usw., zwischen allem aber als ewiger Spaltpilz der Menschheit – Juden und wieder Juden.“ (Ebd. S. 135)

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... die blutsmäßigen Vergiftungen, die unseren Volkskörper, besonders seit dem Dreißigjährigen Kriege, trafen, führten nicht nur zu einer Zersetzung unseres Blutes, sondern auch zu einer solchen unserer Seele …“ (Ebd. S. 437)

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Wenn sie in der Welt unserer heutigen parlamentarischen Korruption sich immer mehr auf das tiefste Wesen ihres Kampfes besinnt und als reine Verkörperung des Wertes von Rasse und Person .. Ein Staat, der im Zeitalter der Rassenvergiftung sich der Pflege seiner besten rassischen Elemente widmet, muss eines Tages zum Herrn der Erde werden.

Das mögen die Anhänger unserer Bewegung nie vergessen, wenn je die Größe der Opfer zum bangen Vergleich mit dem möglichen Erfolg verleiten sollte.“ (Ebd. S. 782, aus dem Schlusswort)

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ZITAT DREI betrifft Fehleinschätzungen der Kriegsbündnisse mit England und Italien und eines praktikablen Koloniegewinnes im Ostfeldzug:

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… Deutschland hat eine jährliche Bevölkerungszunahme von nahezu 900.000 Seelen. Die Schwierigkeit der Ernährung dieser Armee von neuen Staatsbürgern muss von Jahr zu Jahr größer werden und einmal bei einer Katastrophe enden, falls eben nicht Mittel und Wege gefunden werden, noch rechtzeitig der Gefahr dieser Hungerverelendung vorzubeugen …“ (Ebd. S. 144) …

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Handeln wir anders, so werden wir in kurzer Zeit nicht nur am Ende unseres Bodens angelangt sein, sondern auch am Ende unserer Kraft.“ (Ebd. S. 150) …

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Die Erwerbung von neuem Grund und Boden zur Ansiedlung der überlaufenden Volkszahl besitzt unendlich viel Vorzüge, besonders wenn man nicht die Gegenwart, sondern die Zukunft ins Auge fasst …“ (s. Ebd. S. 151)

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... Allerdings eine solche Bodenpolitik kann nicht etwa in Kamerun ihre Erfüllung finden, sondern heute fast ausschließlich nur mehr in Europa. Man muss sich damit kühl und nüchtern auf den Standpunkt stellen, dass es sicher nicht Absicht des Himmels sein kann, dem einen Volke fünfzigmal so viel an Grund und Boden auf dieser Welt zu geben als dem anderen .. Wenn diese Erde wirklich für alle Raum zum Leben hat, dann möge man uns also den uns zum Leben nötigen Raum geben.“ (Ebd. S. 152)

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Es geht nicht an, mit halben Mitteln oder auch nur zögernd an die Aufgabe heranzutreten .. Man hatte sich Klarheit zu verschaffen, dass dieses Ziel nur unter Kampf zu erreichen war, und musste dem Waffengange dann aber auch ruhig und gefasst ins Auge sehen.

So waren die gesamten Bündnisse ausschließlich von diesem Gesichtspunkte aus zu prüfen und ihre Verwertbarkeit nach zu schätzen. Wollte man in Europa Grund und Boden, dann konnte dies im großen und ganzen nur auf Kosten Russlands geschehen .. Für eine solche Politik allerdings gab es in Europa nur einen einzigen Bundesgenossen: England.

Nur mit England allein vermochte man, den Rücken gedeckt, den neuen Germanenzug zu beginnen. ...“ (Ebd. S. 153 f)

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Englands Geneigtheit zu gewinnen, durfte dann aber kein Opfer zu groß sein. Es war auf Kolonien und Seegeltung zu verzichten, der britischen Industrie aber die Konkurrenz zu ersparen.

Nur unbedingte klare Einstellung allein konnte zu einem solchen Ziele führen: Verzicht auf Welthandel und Kolonien, Verzicht auf eine deutsche Kriegsflotte, Konzentration der gesamten Machtmittel des Staates auf das Landheer …“ (Ebd. a.a.O.)

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„ … („Deutschlands falsche Bündnispolitik“).. „Wie hatte man sich doch einige Jahre später aufgeregt, als in der endlich gekommenen Stunde, da die Bündnisse sich bewähren sollten, Italien aus dem Dreierbunde aussprang und die beiden Genossen ziehen ließ, ja zum Schlusse noch selber zum Feinde wurde! Dass man überhaupt auch nur eine Minute an die Möglichkeit eines solchen Wunders früher zu glauben wagte, nämlich an das Wunder, dass Italien mit Österreich gemeinsam kämpfen würde, konnte jedem eben nicht mit diplomatischer Blindheit Geschlagenen nur einfach unverständlich sein. Allein die Dinge lagen ja in Österreich selber um kein Haar anders.

Träger des Bündnisgedankens waren in Österreich nur die Habsburger und die Deutschen. Die Habsburger aus Berechnung und Zwang, die Deutschen aus gutem Glauben und politischer – Dummheit .. aus politischer Dummheit aber, weil .. sie dadurch mithalfen, das Reich an einen Staatskadaver zu ketten, der beide in den Abgrund reißen musste, vor allem aber, weil sie ja selber nur durch dieses Bündnis immer mehr der Entdeutschung anheimfielen.“ (Ebd. S. 141)

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Auf alle Fälle durfte man nicht zusehen, wie Jahr um Jahr das Deutschtum mehr zurückgedrängt wurde, da ja der Wert der Bündnisfähigkeit Österreichs ausschließlich von der Erhaltung des deutschen Elements bestimmt wurde (Ebd. S. 156) .. Man wusste, dass die Gewinnung neuen Bodens nur im Osten zu erreichen war .. Wenn Deutschland dennoch diesen Weg beschritt, dann musste man aber wenigstens klar erkennen, dass auch diese Entwicklung eines Tages beim Kampfe enden würde. Nur Kinder konnten vermeinen, durch freundliches und gesittetes Betragen und dauerndes Betonen friedlicher Gesinnung ihre Bananen holen zu können im „friedlichen Wettbewerb der Völker“, wie man so schön und salbungsvoll daherschwätzte; ohne also je zur Waffe greifen zu müssen.

Nein, wenn wir diesen Weg beschritten, dann musste eines Tages England unser Feind werden. Es war mehr als unsinnig, sich darüber zu entrüsten – entsprach aber ganz unserer Harmlosigkeit -, dass England sich die Freiheit nahm, eines Tages unserem friedlichem Treiben mit der Roheit des gewalttätigen Egoisten entgegenzutreten .. Wenn europäische Bodenpolitik nur zu treiben war gegen Russland mit England im Bunde, dann war aber umgekehrt Kolonial- und Welthandelspolitik nur denkbar gegen England mit Russland. Dann muss man aber auch hier rücksichtslos die Konsequenzen ziehen – und vor allem Österreich schleunigst fahren lassen ...“ (Ebd. S. 157)

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Dietmar Moews meint: Nur wer nicht versucht, Hitlers enormem Verständnis für Integration nachzuspüren, wird die totale Kampfbereitschaft weiter Teile der Deutschen, noch über den Zusammenbruch 1945 hinaus, für Wahnsinn halten, während es sich um moderne kollektive Werthaltungsorganisation handelte.

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Man findet leicht eindeutige Spuren für die Verkennung des herausragenden Genies Hitlers, indem sich der „Volksmund“ einen selbstgerechten Weg der „Hitlerschlauheit“ findet:

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„Der Führer war ein armes  Schwein,

Er hatte keinen Führerschein“

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durch Affirmation (die Kunst der Arschkriecherei) einerseits, gepaart mit grenzenloser Brutalität:

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„Es war einmal ein Kommunist,

Der wusst‘ nicht, was ein Nazi ist.

Da ging er in ein braunes Haus.

Da kam er ohne Knochen raus.“

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Eine sozio-kulturelle Weiterverwendung von „Mein Kampf“ und den belegten Geschehnissen als Inhalte und Gegenstände für komische Kunst (s. Bergson) an Theaterhochschulen sind Verpflichtung jeder ernstgemeinten Besinnung.

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Darin steckt auch eine Warnung vor dem Zusammenhang des Modewortes „INTEGRATION“ und „dem Affen Zucker geben“ – „Mein Kampf“ als komische Warnung.

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Das Buch, das der Nazi und Massenmörder Adolf Hitler (1889-1945), deutscher Reichskanzler zwischen 1933 und 1945, Führer der NSDAP, im Zuchthaus Landsberg im Jahr 1924 und dann am Obersalzberg im Jahr 1927, in zwei Teilen schrieb, wurde 12 Millionen mal im Deutschen Reich verkauft.

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KURZ: Das Buch „Mein Kampf“ ist ein Plädoyer für radikal überzeichnete ZIELFORMULIERUNG zum Kampf – in der rhetorischen FÜHRUNG und FÜHLUNG. Heraus kam das FÜHRERPRINZIP, ohne Zweifel und auf Leben und Tod. Das bedeutete: Nachdem Machtergreifung und Gleichschaltung im Jahr 1934 durchgesetzt waren, nahm die Hitlerführung totalitäre Auswüchse an. In allen Zweifelsszenerien der Lebenswirklichkeit wurde jegliche Seinsbindung ignoriert und Zweifler wortwörtlich beseitigt.

Hitlers Analyse irrt zwar gegenüber der sozialdemokratischen Weimarer Republik mit Blick auf Österreich in absurde Hilfserklärungen ab, wie Rassismus, Bolschewismus, Internationalismus, Demokratie, Sozialdemokratie, Marxismus – diese Facetten brachte er auf den scharfen Kampfbegriff eines damit praktikablen Feindbildes – dem Stereotyp: Juden und die Folgen.

Zwar gingen Hitlers Erklärungsmuster nicht auf, noch kann der Kampfverlauf bis 1945 ernsthaft überzeugen – doch 1927, also zunächst, ging es ihm um FÜHRUNG und MACHTERLANGUNG mittels besserer FÜHRUNGS-Konzeption.

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Ende des Jahres 2015 erklärte der mediokre ZDF-Publizist Claus Kleber in der ZDF-HEUTE-Sendung das Buch, „Mein Kampf“:

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„Mein Kampf“ ist Hitlers späteres Regierungsprogramm gewesen“. Kleber sollte das Buch erstmal lesen – und erst danach, besser vorbereitet, publizieren, oder schweigen, wovon er keine Ahnung hat.

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Man kann sich mit dem Hitlerbuch, „Mein Kampf“, so ernst es Hitler gewesen sein muss, nur seine Späße machen. „Mein Kampf“ gehört nicht in die Grundschule, sondern in die Theaterhochschule.

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Ich meine, die Fragen zwischen Folklore und Irrlehren in der repräsentativen Demokratie sollten gestellt, erklärt und extrapoliert werden. Das Buch ist dafür sehr gut geeignet, vorausgesetzt, die Studenten arbeiten mit intelligenten Tutoren zusammen:

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Komikschule „Mein Kampf“ – war Adolf Hitlers Ernst

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Die in diesem Blogbeitrag gewählten ZITATE aus „Mein Kampf“ zeigen, wie Hitler in entscheidenden Hinsichten bereits zum Zeitpunkt der Abfassung des Textes mit seinen Vorstellungen falsch lag.

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Der Untergang des Deutschen Reiches und das Scheitern aller machtpolitischen Vorhaben, bezogen auf das Buch und auch auf Hitlers späteren Proklamationen und eigenen Bekenntnisse, zeigen konkret die Untauglichkeit dieser Ambitionen zur damals zeitgemäßen europäischen Integration.

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Alle möglichen „Mein Kampf“-ZITATE zeigen bei eingehender Überprüfung in den geschichtlichen Taten bis 1945, dass und wie Hitler Unsinn machte bzw. Unsinn geschrieben hatte bzw. Alles war Unsinn.

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Und zweifellos – er scheiterte vollkommen (auf die Dauer, in der Regel, ästhetisch und barbarisch), wenngleich seine Einschätzung der Dummheit / Hitlerschlauheit der Majorität der Deutschen im Untergang eine traurige Bestätigung erhielt. Diese, umständehalber, triftige Einsicht hätte er selbst erkennen und mit Augenmaß entsprechen müssen. Und so müssen es seine Leser.

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Die hier ausgewählten Beispiel-ZITATE aus Hitlers „Mein Kampf“ zeigen, dass und wie das angeblich bekenntnishafte Konzeptbuch teils klar irrige Vorstellungen darlegt, teils selbstbloßstellende kretinistische Schlaumeiereien bekennt und Alles zusammen, Hitler als der spätere Reichskanzler, „Führer“ Hitler dem „Mein Kampf“-Text zuwiderhandelt und gespenstisch scheitert:

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Zu ZITAT EINS:

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„ …Glück hat auf die Dauer doch nur der Tüchtige“ …“

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Was Hitler mit „Dauer“ und mit „Regel“ meint, ist nicht klar und macht Moltkes Hypothese schwachsinnig (denn, erkrankt der Geistreiche körperlich, verliert er doch nicht seinen Geist) und Hitler erklärt in der Umkehrung „… wird ein verfaulter Körper durch einen strahlenden Geist nicht im geringsten ästhetischer gemacht.“ (Ebd.) Hitler schließt, mit weiterer Begriffsverschleifung auf „Ästhetik“ und „ästhetisch“, mit der „Ästhetik der Krankheiten“. Damit wir in dieser Lichtgeschwindigkeit vom Thema abkämen.

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Anbetracht seiner Lebensleistung war Hitler keineswegs untüchtig. Aber hatte er auf die Dauer das Glück des Tüchtigen oder blieb er nach seinen eigenen Maßstäben ein unglücklicher Untüchtiger?

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Zu ZITAT ZWEI:

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Kampf und Sieg des Hitler-Staates wurden nicht erreicht. Die in „Mein Kampf“ von Hitler postulierte Reinrassigkeit der „besten rassischen Elemente“ sind aus Sicht des Zusammenbruchs von 1945, rückblickend empirisch, entweder nicht reinrassig genug gewesen bzw. und Hitlers rassistische Vorstellung ist ohnehin Unfug.

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Der deutsche Staat bestand vorher, zwischen 1931 und 1945, wie auch heute, zu keinem Gegenwartsschnitt aus einer reinrassigen völkischen Staatsrasse Menschen. Auch das deutsche Staatsvolk im ZWEITEN und DRITTEN Deutschen Reich bestand, unabhängig von der Staatsangehörigkeit, wie jede Gesellschaft, aus ethnologisch-genetisch vermischten Menschen.

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Staatsgrenzen, Abstammung, Nationalität (d. i.: wo ich geboren bin, ist meine Nationalität) und Familenverwandtschaften stimmen so gut wie niemals überein.

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Zu ZITAT DREI:

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Nur mit England allein vermochte man, den Rücken gedeckt, den neuen Germanenzug zu beginnen. ...“ (Ebd. S. 153 f)

Das bedeutet:

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NIEMALS ZWEIFRONTENKRIEG!

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Lebensraum im Osten und Bolschewismus vernichten.

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Wir wissen es kam im Osten und mit England und den USA dazu, völlig anders.

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Dass eine so große leere Gebietsfläche, bis zum Ural, weder praktisch kriegslogistisch überbrückbar war – auch wenn deutsche Soldaten angeblich noch im Winter 1941 bei Stalingrad täglich Feldpost empfingen –, dass aber solche großen Besatzungsgebiete weder besetzt gehalten noch genutzt werden konnten, das war Hitler nie eingefallen.

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Hitler entwirft also eine Bündnisnotwendigkeit für einen deutschen Kolonie-Erbeutungszug im Osten und eine zu erkämpfende Revision der Kriegsfolgen von 1918 und noch viel mehr, für die Deutschen, aufgrund seiner Kampfideologie und unter Berücksichtigung der deutschen Achsenlage inmitten Europas.

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Nach Hitlers historischen Mutmaßungen müssen England und Italien als Bündnispartner für das Deutsche Reich gegen Frankreich gewonnen werden, sind aber, wie auch Österreich, nach Hitlers Darlegungen in „Mein Kampf“ bündnisunfähig. Nach eigener Darlegung konnte das Deutsche Reich die Kriegsziele folglich weder im Osten noch im Westen erreichen, nicht gegen die ganze Welt, und nicht in einem Zweifrontenkrieg:

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Angesichts des französischen „Erbfeindes“ im Westen, sah Hitler ein Bündnis mit England für einen Krieg im Osten als für Deutschland unerlässlich an. Ein vollkommener Zweifrontenkrieg, gegen Frankreich und England im Westen und Russland im Osten, war für Hitler nicht denkbar.

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Hitler wollte die kolonialistische Ausweitung „in der Tiefe des Raumes“. Frankreich sollte eigentlich nur gehalten werden. Hierüber waren Hitler und Rosenberg schon mit Beginn der Machtübernahme vollkommen uneinig. Denn Rosenberg hatte immer auch Frankreich und die Westfront mitgedacht. Hitler dagegen, insbesondere, nachdem der Ostfeldzug nicht als „Blitzkrieg“ gelang – nebenbei auch zur völligen Verstimmung mit Hermann Göring – interessierte sich vordringlich für den Ostfeldzug.

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Man hätte allein zu Organisation und Verwaltung der zunächst überrannten Fläche von Russland und Ukraine ca. eine Million Deutsche gebraucht.

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Zudem wollte aber kaum ein Deutscher dort hin, um sich als Ost-Landwirt anzusiedeln.

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Heute wissen wir, wie absurd Hitlers Wunschvorstellungen waren, und wie weder Ostukraine, noch Moskau noch Stalingrad, erbeutet werden konnten.

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Und so absurd das ist, wollten Hitler und Göring 1942, nachdem Frankreich besetzt war und der Ärmelkanal zur Westfront geworden war, sogar England besetzen. Das aber klärte sich mit dem brennenden Berlin und dem völlig ausgeglühten Hamburg bald entscheidend.

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Hitler kannte Moltkes Kriegstheorien und dazu die moderne kriegstechnische Aussichtslosigkeit. Das deutsche Timing war völlig unrealistisch. Er aber glaubte, es besser zu wissen und besser machen zu können. Mit dem Genieverdacht gegen sich selbst, sah Hitler sich als größten Feldherrn und Strategen. Und wurde noch vor den „Kriegshelden“ Ludendorff und Hindenburg der GröFaZ, als „größter Feldherr aller Zeiten“, dessen tausendjähriges Reich 12 Jahre währte.

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https://www.youtube.com/watch?v=GlfgIiJSfIk

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Es ist mir seit Jahren sauer und öde, täglich, den Nazi-Kretinismus ungegrillt vorzuverdauen. Im Falle HITLER/“Mein Kampf“ liegt mir auch gerade um diesen Preis – noch nachzuschlagen:

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Alle hoffärtigen Publizisten, die sich mit der Hitlerei (BÖSE) und den emotionalen Intelligenzen (GUT) weit herauslehnen, weil sie dabei ohne genaue Kenntnisse blenden können, müssen jetzt liefern:

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Das Hitler-Buch pauschal als „Regierungsprogramm des Jahrhundertskandals“ hinzustellen (Claus Kleber ZDF) oder Hitlers ablehnenden Behauptungen zu KARL MARX und zum MARXISMUS seiner Unbelesenheit und Zweithand-Kretinismus anzumuten (Gustav Seibt in Süddeutsche Zeitung am 15. Dezember 2015; Jan Freitag im neuen deutschland am 15. Dezember 2015; Barbara Zehnpfennig in Neue Zürcher Zeitung vom 21. Dezember 2015 „Anleitung zur Welteroberung“ sowie NZZ, 21. Dezember 2015 von Stefan Reis Schweizer „Aufklären und Aufarbeiten; taz die Tageszeitung, „Ein böses Buch kehrt zurück“ Klaus Hillenbrand in der TAZ, 29. Dezember 2015; Christian Hartmann IFZ München / Patrick Bahners FAZ, 30. Dezember 2015) – denn Hitler habe von MARX keine Ahnung gehabt,

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ist wohl so zutreffend.

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Aber jetzt: Die Hitlerschmäher, die jetzt die angekündigte kommentierte Neuausgabe von „Mein Kampf“ in 3.500 Fußnoten für sachliche Richtigstellungen und Argumentationen angekündigt haben, müssen folglich, wo Hitler über Marx Murks schrieb, nun ihrerseits bei MARX belegen, wo Sinn aufzuzeigen wäre, der Hitler entgangen sein könnte (hätte er Marx gelesen).

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Das wird ein trauriger 68er-Abgesang – wie die Original-MARX-Zitate nun gar nicht an die Hitler-anklagende Wand gemalt werden können, weil man Beweise bei Marx schuldig bleiben wird. Lachen Sie sich schon mal warm.

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Und als Abschluss an die „Heimatschutz- und White-Power-Freunde“ beim Verfassungsschutz noch ein ZITAT aus „Mein Kampf“:

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Wenn irgend etwas unvölkisch ist, dann ist es dieses Herumwerfen mit besonders altgermanischen Ausdrücken, die weder in die heutige Zeit passen noch etwas Bestimmtes vorstellen, sondern leicht dazu führen können, die Bedeutung einer Bewegung im äußeren Sprachschatz derselben zu sehen. Das ist ein wahrer Unfug, den man aber heute unzählige Male beobachten kann...“ („Mein Kampf“, 1935, Seite 395)

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Zitiert wurde für diesen Blogbeitrag LICHTGESCHWINDIGKEIT 6149 nach einer Originalausgabe „Mein Kampf von Adolf Hitler; Zwei Bände in einem Band; Ungekürzte Ausgabe; Erster Band: Eine Abrechnung, 406 S.; Zweiter Band: Die nationalsozialistische Bewegung“ bis S. 782; 131-132. Auflage,1935, Zentralverlag der N.S.D.A.P. Frz. Eher Nachf., München

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Ferner werden die Autoren der Holzausgaben der genannten Tageszeitungen angesprochen.

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MAISCHBERGER im Fernsehen jetzt QUASSELBERGER

September 24, 2014

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am Mittwoch, 24. September 2014

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Wie schrieb mir Egon Neubauer ins Buchgeschenk? Er schrieb: „Wir werden alle älter“. Das überflüssige Buch heißt „MONTAUK“ und ist der überflüssige Altersroman des überflüssigen MAX FRISCH, dem schreibenden Architekten, der bei mir MATSCH FRITSCH heißt.

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Damit steht hier jetzt schon mal die Kurzfassung von „MAISCHBERGER jetzt QUASSELBERGER“

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Die im Deutschen Fernsehen etablierte Moderatorin (teils auch Autorin) Sandra Maischberger zeigt in stetem Abstieg Abnutzung und Altersschwächungen.

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Als meine Mutter noch lebte, pflegte sie in solchen Fällen zu sagen: „Die ist aber ganz niedlich, die Kleine“. Von dem Attribut, „ganz niedlich die Kleine“ hat sich Maischberger zu einer intelligenteren Fernsehunterhalterin hingearbeitet und jetzt altersbedingt wieder entfernt.

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Gestern abend lief eine Maischberger-Sendung, während der nicht allein das inszenierte, das lästige und bereits gewohnheitsmäßige Gelärme und Durcheinandergerede, teils- einander Übergebrülle stattfand.

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Gestern war es zum Thema „gesund ernähren – ungesunder fühlen“ die Selbstdarsteller-Auswahl von Durcheinander, Fachleuten, Dummköpfen, Politiker, Bücherverkäufer, Botoxreklame, und Allergiepatient.

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Nun sind Diskussionen unter heterogenen gebildeten Menschen nur liebevoll möglich. Nicht jedoch, wenn die eitele Selbstdarstellung in den 15 Sekunden TV-Weltberühmtheit zum Selbstmarketing Rotlicht bekommt – auf SENDUNG heißt dann: AUFFÄLLIG sein!

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Wer sich dem mobartigen Kommerzfernsehen anbiedert, das nachmittäglich die Chipsesser hinwegtröstet, dass ihr sinnloses Leben unglaublich langweilig und schneckenschmierig dahinverschmiert, wird vielleicht doch den Absprung zu Vox oder Sat 1 nicht finden. Da sind die Geißens in der Brustvergrößerung besser als Maischberger – noch (lauern Blindgänger(.

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Es ist von der Kreativität und finanziellen und sozialen Kompetenz der Redaktion-Maischberger abhängig, fortwährend, von Sendung zu Sendung, interessante deutschsprachige Partygäste zusammenzubekommen.

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Das war in der „Nicht-Live-Sendung“ vom 23. September 2014 / Spätsendeplatz nicht gelungen. Desto wichtiger war bzw. wäre dann die Gesprächsleitung – aber Sandra Maischberger war vollkommen ohne funktionierenden Roten Faden und dann auch noch  kopflos.

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Längst sind die Qualitätsschwächungen bei MAISCHBERGER gleichförmig verzeichnet worden, so dass das Interesse in Form der Quote aber auch des Kritikers, hier, aufgelöst worden ist.

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Interessant sind in solchen Fällen immer wieder die Selbstreflexion und die Steuerungsversuche, Neujustierung und Konzeptkorrektur, durch die Verantwortlichen. Hier sieht es so aus, alsließe man Maischberger auflaufen: Schlechte Gesprächsgruppe, schlechte begleitende Aufnahmeregie.

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Gestern wurde ein sehr seltener Fall einer Milchallergie-Patientin vorgestellt, junge Frau mit Mutter – aber die saßen dann eine geschlagene Stunde wortlos dabei und mussten mit anhören, wie die Diskutanten teils unflätig durcheinander lärmten.Und zu allem Überfluss.die Gesprächsleiterin Sandra Maischberger an den Grenzen ihrer Intelligenz, Übersicht und Distanz, die schlimmste Lärmerin wurde.

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Maischberger unterbrach geradezu jeden Gedanken, durch unverständliche Einreden oder Gesprächsrichtungsbeeinflussungen, eines Gespräches, das von überhaupt keiner klaren Vorstellung des Gesprächseröffnung oder einer Gesprächsentwicklung, außer gleichförmigem Durcheinanderreden, mit der Hauptfloskel: „Darf ich den Satz noch eben zuende sprechen?“

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Wie lieben Sie denn das Frühstück, Frau Maischberger? und wie frühstücken Sie meist wirklich? Und von welchen der vorgestellten Varianten halten Sie Für und Wider? Man hätte die Gäste ja konkret durchfragen können, ob die den Zaunpfählen, die sie hier aufgestellt hatten, selbst wirklich folgen können.

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Entweder wir machen Buchverkaufen auf dem Blauen Sofa, oder wir haben einen Experten, oder wir haben einen Erlebnisbericht eines Betroffenen ,oder eine verschrumpelte Schauspielerin, die beschwört, wie sie durch opitmales Frühstück ihre äußerliche Schönheit völlig überzeugend und in aller Augen nicht vortäuschen kann: Algen, Alluminium, Calzium, grüne und rote Gemüse, angebranntes Grillgut und Kartoffelchips – aber diese Ursula Carven zu dumm, zu wissen, dass ihr eigenes Kind nicht ein Verhaltensecho auf Predigten, sondern dem Vorbild der Mutter schlicht folgt: Nein, die sagt, ich schaffe interessantere Angebote als Kartoffelchips.Genau so sieht sie auch aus.

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Dietmar Moews Kopie nach Caravaggio

Dietmar Moews Kopie
nach Caravaggio

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Okee Dokeee, und MAISCHBERGER weiß es eben auch nicht besser, und damit werden die Grenzen, ein thematisches Gespräch mit heterogenen Leuten und gegensätzlichen Motiven kontrovers leiten zu können, zur zementiert-gepixelten Gedenktafel für Maischberger.

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Man kann ein wissenschaftliches Seminar abhalten. Man kann definitiv nicht mit mehr als zwei Menschen kontrovers diskutieren. Das geht handwerklich nicht. Das müssten die Redakteure von Maischberger wissen, wenn Maischberger selbst sich nicht mehr aufs Gespür verlassen kann.

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DIETMAR MOEWS 1991 Tucuman / Argentina

DIETMAR MOEWS 1991
Tucuman / Argentina

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Dietmar Moews meint: Dass MAISCHBERGER hier selbst die kopflose QUASSELBERGER gab, war mehr als ein Lapsus. Genau genommen zeigt sich das Ende von Maischberger in diesem ohnehin schwammigen Format.

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Zumindest das Gespür wäre nötig, wenn es entgleist, die Kupplung zu treten, indem das Durcheinanderquasseln der Gäste nicht noch durch ständiges Überquasseln der Gesprächsleiterin zusätzlich jede gedankliche Konsonanz verhindern solle.

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Was hat nun der Zuschauer, der täglich jeden Tag mit Ernährungsgewohnheiten und Ernährungsvarianten sein Frühstück strukturiert von dieser Lärmsendung gehabt? Gute Unterhaltung? Anregungen zu Veganer, Vegetarier, Kanibalismus, Diät, Verdauung, Ernährungs- und Nahrungswissenschaft, Not oder Lust, Anamnese, Pathologie, Betäubungsmittelgesetz oder Suchtverhalten gelernt?

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Dass es zu einer Gewohnheit Maischberger als Quasselberger auf diesem Sendplatz kaum noch kommen kann, ist klar. Die Kleine war ja ganz niedlich.

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AUFSTAND DER SATTEN – Vernunftlinie von Mathias Greffrath zum 1. Mai

Mai 1, 2014

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Am 1. Mai 2014

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Heute sendete der Deutschlandfunk einen Textbeitrag des Publizisten Mathias Greffrath. Es sind gewissermaßen Gedanken zum 1.Mai. Weil Arbeit als Schaffen der Menschen als traditionelles Gedenken an Emanzipation, Selbstaufklärung und den Kampf um Mitbestimmung wert ist, die Verhältnisse, denen man ausgesetzt ist, mitzubestimmen – ist der staatliche Bedenktag zum Denken zu nutzen.

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Mathias Greffrath, einer der wenigen unbestechbaren Mitdenker unserer Zeit (ein Jung-68er), hebt in seinem Text „Aufstand der Satten“ heraus, dass und wie das weltzerstörende heutige „tägliche Brot“ bedenklich ist. Greffrath zeigt die industrielle Agrawirtschaft, die nicht auf unserer Welt erträgliche und unsere gute Ernährung sondern dem Profit dient. Wir sehen, wie Erdzerstörung kapitalistisch ist:

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Aus dem DLF-Sendetext, zum Anhören bei dradio.de Mediathek, von Mathias Geffrath:

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Das Nachdenken über „unser täglich Brot“ hat die Esstische und die Kinder der Mittelschicht erreicht. Aber die Politik verzagt vor der Aufgabe einer wirklichen Ernährungs- und Agrarwende. Dabei ist der „Aufstand der Satten“ ähnlich explosiv wie die Anti-Atomkraft-Bewegung, schreibt Publizist Mathias Greffrath.

Dreißigtausend marschierten zum Kanzleramt, unter dem Banner mit der Aufschrift „Wir haben es satt!“ Und wie in den letzten Jahren war es ein bunter Zug: Manche trugen Schweinemasken, andere hatten sich als Küken verkleidet oder trugen Hahnenkämme. „Streicheln, nicht essen“ war da zu lesen, oder „Artgerecht statt ungerecht“, oder „Bauernhöfe statt Agrarfabriken“. Imker ließen Bienen aus Pappmaché fliegen und einer wollte „Marmelade für alle“. Die Demonstranten forderten von der Regierung eine Umkehr in der Agrar-, Ernährungs- und Wirtschaftspolitik. Dreißigtausend. Mehr als der DGB am 1. Mai auf die Straße bringt. Aber der Zug hatte sehr viel mit dem 1. Mai zu tun. Auch wenn nicht gegen Arbeitslosigkeit, für höhere Löhne und soziale Sicherheit demonstriert wurde. Es ging um Arbeit, und das grundsätzlich. …

Heute wissen wir: Die explodierende Produktivität des Kapitalismus hat uns wachsenden Wohlstand in Form individuellen Konsums gebracht. Aber eben dieser produktive Weltverzehr stört immer stärker diesen Stoffwechsel mit der Natur, ja droht ihn zum Erliegen zu bringen. Das gilt für die Erschöpfung der mineralischen Rohstoffe und die Folgen ihrer Ausbeutung für das Klima. Es gilt noch mehr für den Stoffwechsel, der uns am Leben hält: für das Essen. Unser Essen, das Essen unserer Kinder, das Essen von bald schon neun Milliarden Menschen.

Forderungen für eine gerechte globale Agrarordnung

Eine andere Landwirtschaft, einen sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln, einen sanften Abschied vom Fleisch, das Ende der Massentierhaltung und der chemielastigen und gentechnisch aufgerüsteten Landwirtschaft, Ernährungssouveränität, eine gerechte globale Agrarordnung – so weit ausgreifend die Forderungen, so heterogen war die Schar der Demonstranten vor dem Kanzleramt. So wie zur Gründungszeit der Grünen und der Anti-Atom-Bewegung kommen da sehr unterschiedliche Motive, Gesinnungen und Interessen zusammen. Das Spektrum reicht von den Verfassern überdrehter Gourmetprosa (à la „leichte Rustikalität mit wunderbaren Durchblendungsmöglichkeiten auf eine Bio-Anmutung, die weder aromatisch noch textuell zu dominant ist“, wo es eigentlich doch nur um überbackenen Sellerie geht) über biobewusste Mittelschichtler mit ausgeprägter Vergiftungsphobie und kompromisslose Veganer („Ich esse nichts, was eine Mutter hat“), bis hin zu Kleinbauern, die es bleiben wollen und nicht den Agrarmultis weichen.

Gewerkschafter, die für die Rechte rumänischer Werkvertrags-Sklaven in niedersächsischen Schlachthöfen streiten, demonstrierten Seite an Seite mit Gentechnik-Gegnern und global denkenden Ökologen, die gegen das Glyphosat von Monsanto mobil machen, das auf den Sojamonopolkulturen in Argentinien den Boden auslaugt und die Fische in den Flüssen tötet. Viele auch marschierten vors Kanzleramt, die weniger die Sorge um ihre Gesundheit treibt, als die tödlichen Konsequenzen eines Weltmarktes, auf dem das Dumping von schlecht gekühlten Hühnerschenkeln aus deutscher Produktion die kleinen Farmer in Ghana ruiniert. Kurz, es geht in dieser breiten Bewegung um Geschmack und Gülle, um Ackern und Armut, um den eigenen Haushalt und die Ökonomie des Ganzen, um Bauern und Banken, um Urbi und Orbi.

Dieses Gemisch aus politischen und moralischen, konservativen und linken, lokalen und globalen, sentimentalen und wissenschaftlich gestützten Motiven, aus existenzieller Erschütterung, paranoider oder aufgeklärter Furcht vor Vergiftung und Sorge um „die Zukunft der Menschheit“; aber auch die, wenn mich nicht alles täuscht, die Zunahme der Tischgespräche über das, was wir essen, über seine Herkunft, über die Art seiner Herstellung und die Folgen davon – all das zusammen ergibt eine Mischung, die sich auch in der Anti-Atom-Bewegung der 70er und 80er fand, und gerade diese Mischung machte die Bewegung damals brisanter und argumentativ stärker als alle rationalen Beschwichtigungsversuche.

Dazu kamen die kleineren und größeren Katastrophen mit Kraftwerken. Heute heißt der „Fallout“ Rinderwahn, Gammelfleisch, Erdbeeren mit Noroviren, Bienensterben, und vom GAU hat keiner eine rechte Vorstellung – er wäre wohl weniger ein Knall als ein Zerbrechen natürlicher Systeme, eine letale Erschöpfung der Felder, Wälder und Meere. Aber GAU hin, Klimafalle her – auf Katastrophen ist kein Verlass; wenn sie zu klein ausfallen, sind sie immer zu schnell vergessen, und sind sie zu groß, ist es zu spät, oder die falschen Retter bekommen Oberwasser – das wäre im Falle der Ernährungskatastrophen ein autoritärer Staat, der die Agrikultur reglementiert und uns die Rationen zuteilt, die mit dem Überleben der Biosysteme verträglich sind.

Neue Bürgerbündnisse

Seit Jahren schon bilden sich an vielen Orten Bürgerbündnisse neuer Art, in denen Interessen unterschiedlicher Art zu einem Ziel zusammenfinden. Vor dem Schlachthof der Firma VION in Emstek in Oldenburg demonstrieren Tierschützer, Arbeitsloseninitiative, Gewerkschafter und Gemeindemitglieder, die gemeinsam gegen die „moderne Sklaverei“ in der Tierfabrik. Im niedersächsischen Großenkneten votierten 63 Prozent der Bürger gegen einen Schlachthof mit einer Kapazität von 120.000 Hähnchen pro Tag, weil der das Grundwasser aufbrauchen würde. In Wietze in Niedersachsen legten 7.000 Demonstranten eine Menschenkette um eine Fabrik, in der, mit sechseinhalb Millionen Euro vom Land Niedersachsen gefördert, jedes Jahr 135 Millionen Hähnchen geschlachtet werden. Und in Bernburg in Sachsen-Anhalt protestierten der Bund für Naturschutz, eine lokale Bürgerinitiative und der Bauernbund gegen den Bau einer Fleischfabrik, in der ein italienischer Konzern pro Stunde 1.000 Schweine schlachten will, deren Schinken dann wohl, wie üblich, in Parma ihren Namen bekommen werden.

In der Böll-Stiftung spinnen sich Netzwerke zwischen deutschen, polnischen und rumänischen Kleinbauern, die allesamt ähnlich um ihre Zukunft bangen, angesichts des Zugriffs von Agrarmultis auf das Land, die mit Monokulturen den Boden auslaugen und die Vielfalt der Fauna bedrohen …

Ich breche die Aufzählung hier ab. Allen diesen Hunderten kleiner und großer Initiativen ist gemeinsam, dass sich in ihnen wertkonservativ und progressiv denkende Menschen, Junge und Alte, Linke und Rechte zusammenfinden, dass sie die Sorge um ihre Gesundheit, die Belastung ihrer unmittelbaren Umwelt verknüpfen mit einer Kritik an der totalen Industrialisierung und finanzmarktgetriebenen Expansion der Landwirtschaft – und an unserer Lebensweise, speziell: unserer Art zu Essen.

Systemnotwendig für den Kapitalismus

Aber es geht noch weiter: Eine nachhaltige Veränderung unseres Lebensmittelkonsums würde die gesamte Wirtschaft in den Zusammenbruch treiben. Übertrieben? Ich glaube nicht, denn die Art und Weise, wie wir ernährt werden, ist nicht nur gesundheitlich schädlich und unter dem Aspekt einer globalen Moral unanständig. Sie ist systemnotwendig für den Kapitalismus. Billiges Essen und Zufriedenstellung der Esser ist eine, vielleicht sogar die Hauptbedingung für die Aufrechterhaltung von Wachstum. Billiges Essen: Der Anteil der Ausgaben für Essen und Trinken in einem Durchschnittshaushalt hat sich in den letzten 50 Jahren mehr als halbiert, fiel von 40 Prozent auf unter 15 Prozent der Einkommen. Und diese billigen Lebensmittel sind eine Grundvoraussetzung von – wie es so schönfärbend heißt – vernünftigen Lohnforderungen. Aber mehr noch: Nur durch diese enorme Verbilligung des Essens wurden erst die Mittel frei für den Massenkonsum von Automobilen, Elektronik, Haushaltsgeräten, größeren Wohnungen und Reisen. Erst kam das Fressen und dann eben nicht die Moral, sondern die Entfesselung des Konsums.

Eine Umstellung unseres Fleischverzehrs vom Kilo Kasseler Kamm für 2,79 auf Fleisch von Rindern, Schweinen und Hähnchen, die nicht industriell gemästet und geschlachtet werden, und weiter noch: Weg von Fertigmahlzeiten und Kartonpizza hin zu Gemüse und Rohkost würde die Lebenshaltungskosten vor allem bei den Geringverdienern steigen lassen; bei ihnen und den notorisch herbeizitierten Unterschichten bliebe dann kaum etwas übrig für Kik-Klamotten, Flachbildschirme und Plastikkram aus China. Besseres, gesünderes Essen und eine nachhaltige Landwirtschaft wären die ultimative Wachstumsbremse.

Mehr Fleisch in der Unterschicht

Die Meinungsmacher und Elitedenker rümpfen die Nase über den Massenkonsum, ob nun von Elektronikschrott, Barbiepuppen oder Billigbuletten; die Ergebnisse der Nationalen Verzehrstudie sind zum Allgemeinplatz geworden, vor allem bei den distinktionsbedürftigen Mittelschichtlern, die Armut gern auf Charakterfehler schieben. Aber es stimmt schon: In der Unterschicht werden mehr Fleisch, mehr Wurst, mehr Fett, mehr Süßigkeiten gegessen und drei bis vier mal mehr Softdrinks, mehr Fertigpizzen verzehrt, und so weiter und so weiter. Das Resultat nennen die Ernährungswissenschaftler „verdeckten Hunger“ – also zu wenig Vitamine und Nährstoffe – und Übergewicht. Und das ist teuer für die Gesellschaft: Die Sozialmediziner rechnen vor, dass uns die weitgehend durch Ernährung und Lebensweise bedingte Diabetes II jedes Jahr knapp 40 Milliarden kostet – das ist fast ein Fünftel der gesamten Gesundheitskosten und damit eine wichtige Profitquelle für Pharma, Kliniken und Ärzte.

Ein Staat, der seinen Auftrag zur Daseinsfürsorge ernst nähme und sich nicht scheute, in die Lebensweise seiner Bürger – und nun kommt ein verfemtes Wort: erziehend einzugreifen,

ein bisschen mehr Allgemeinbildung und Achtsamkeit für das, was wir tun, wenn wir essen – und was wir damit bewirken. Denn, auch wenn wir nicht bei jedem Bissen daran denken können – das wäre ja nicht gut für Appetit und Genuss – mit unserem Essen greifen wir ins natürliche Geschehen ein und mit unserem Essen gestalten wir die Welt, in der wir und die Menschen weit weg von uns leben und leben werden.

wer, wenn nicht diese Bildungsbürger, wäre berufen, ihre Repräsentanten ans Gemeinwohl zu erinnern.

Und dieses Gemeinwohl geböte, die Sozialbindung des Eigentums auf die politische Agenda zu rücken. Nicht nur die des Eigentums an Industrieanlagen, sondern ebenso des Eigentums an Grundbesitz. Auch sein „Gebrauch soll […] dem Wohl der Allgemeinheit dienen“, wie es der Artikel 14,2 unserer Verfassung vorschreibt. Und damit ist eben nicht vereinbar, dass die Erde, von der wir leben, unfruchtbar wird, dass Ackerboden der Mobilität geopfert wird, Getreide für die Gasproduktion wächst, der Profit der Hähnchenbarone mit der sozialen und ökologischen Verwüstung Lateinamerikas erkauft wird.

Und da alle sogenannten Selbstverpflichtungen bislang wenig genutzt haben, sowenig wie beim Steuerzahlen, kommen wir eben nicht ohne Verbote aus

Eine vernünftige Organisation des Ganzen könnte sich so mit der Selbstachtung von Millionen verbinden, die sich schlechtes Essen und unmoralischen, verantwortungslosen Konsum einfach nicht länger antun wollen. Die es pervers finden, das wir für die Ernährung unserer Kinder in der Tagesstätte 70 Cents ausgeben, wo drei Euro nötig wären. Aus ihnen allen könnte eine Bewegung werden, die denn doch einigen Politikern signalisierte: da sind Wählerstimmen drin. In einigen Wahlkreisen im Mustermastland Niedersachsen hat sich schon gezeigt, dass Aufklärung das Wahlverhalten doch ändern kann. …“

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Dietmar Moews meint: Man soll nur gute, kluge und anständige und unanständige Autoren lesen. Von denen soll man Alles lesen. Mathias Greffrath soll man also lesen, weil er gut, klug und anständig ist.

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Ich halte den Deutschlandfunk für den besten Sender in deutscher Sprache:

DLF, nicht Deutschlandradio aus Berlin. Wir haben auch bei den ARD-Landesanstalten einige hervorragende Redakteure, so beim NDR, WDR, Bayerischen Rundfunk u. a. auch – Vorsicht: Der Dudelfunk macht Alles platt: Wortnachrichten mit Hintergrundperkussion: ALARM.

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Dass Mathias Greffrath „Das Kapital“ von Karl Marx in seinem Beitrag „Aufstand der Satten“ zitiert, halte ich für eine Dummheit: ERSTENS: Die hier bei Marx aufgerufenen Werte stammen nicht von Marx, sondern sind, wie alles Gültige bei Marx, von Marx bei älteren Autoren abgeschrieben, die allerdings stehen nicht für den absurden Marxismus. ZWEITENS: Die Abschwächung durch Greffrath: Dass das falsche Fressen der Satten nicht deren geistig-kollektive eigene Leistung und Verantwortung ist, sondern eben ein zerstörerischer Kapitalismus, lenkt von der Verantwortung ab, sein eigenes Verhalten zu ändern, indem man auf Marx unsinniges „Kapital“ zeigt.

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