Bernhard Kretzschmar von der DDR nachträglich enteigneter Maler

Oktober 28, 2018

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am Montag, 29. Oktober 2018

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Bernhard Kretzschmar Selbstportrait

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Bernhard Kretzschmar hieß ein anerkannter Kunstmaler und Malereiprofessor an der Hochschule für Bildende Künste („Brühlsche Terrasse“) im Dresden der DDR.

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Sein künstlerischer Nachlass wurde den rechtmäßigen Erben weggenommen bzw. zu Spottpreisen abgekauft. Dazu laufen jetzt Rückholbemühungen bzw. etwaige Entschädigungsleistungen, die besonders die DRESDNER SAMMLUNG (ehem. Albertinum) durch die Inbesitznahme und Ausstellung der bedeutenden Malerei des Bernhard Kretzschmar, die man den Erben schuldet.

Kretzschmar wurde am 29. Dezember 1889 in Döbeln, Sachsen, geboren und ist am 16. Dezember 1972 in Dresden gestorben. Kretzschmar wurde ein Maler und Grafiker und ein Malereilehrer. In seinem Frühwerk ein Vertreter der Neuen Sachlichkeit, dessen Werke bei den Nationalsozialisten als so genannte entartete Kunst galten, erhielt er später für seine Grafiken und koloristischen Selbstbildnisse 1959 den Nationalpreis der DDR.

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Nach einer 1904 absolvierten Lehre als Dekorationsmaler begann Bernhard Kretzschmar von 1909 bis 1911 ein Studium an der Kunstgewerbeschule in Dresden. Wie viele Maler dieser Zeit unternahm auch er Wanderungen durch Süddeutschland und die Schweiz (1911) und eine fast einjährige Reise nach Spanien und Italien (1913). Schließlich wurde Kretzschmar in die Königliche Kunstakademie Dresden aufgenommen, wo er bei Robert Sterk, Richard Müller und Oskar Zwintscher studierte. Zu jener Zeit war der Maler Otto Gußmann Präsident der Akademie und Maler der Brücke, die in Dresden aktiv waren. Von 1914 bis 1917 war Bernhard Kretzschmar Meisterschüler von Carl Bantzer an der Dresdner Akademie. Hier begann seine Freundschaft mit Peter August Böckstiegel und Conrad Felixmüller, mit welchen er später die Gruppe 1917 gründete.

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Bernhard Kretzschmar war Mitbegründer der Dresdner Sezession 1932. 1936 wurde sein Werk in einer Einzelausstellung im Carnegie-Institut in Pittsburgh gezeigt. 1937 erfolgte die Beschlagnahme von 47 seiner Arbeiten aus deutschen Museen, sie galten als „entartet“. Am 13. Februar 1945 wurde ein großer Teil des Werkes durch Bomben zerstört, als die damaligen Luftangriffe auch sein Atelier in der Polytechnischen Schule am Antonplatz trafen. 2012 tauchte beim Schwabinger Kunstfund ein Aquarell „Straßenbahn“ auf.

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Nach dem Krieg begann Bernhard Kretzschmar ab 1946 als Professor an der Hochschule für bildende Künste in Dresden, wo einer seiner Schüler A. R. Penck (1956/1957) war. In dieser Zeit war er besonders den Malern Karl Kröner und Wilhelm Lachnit verbunden, mit denen er zum Malen an die Ostseeküste fuhr. Er unternahm gemeinsam mit dem Bildhauer Fritz Cremer und dem Maler Harald Metzkes 1954 eine Reise in die Volksrepublik China. Hauptsächlich zeichnete er von 1955 bis 1972 noch koloristische Bilder (besonders Selbstbildnisse). Ab 1969 war er korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste in Ostberlin.

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Werke Kretzschmars befinden sich u. a. im Besitz von Museen in Barcelona, Berlin, Bremen, Dresden, Essen, Frankfurt a. M., Hamburg, Köln, Kopenhagen, Leipzig, Madrid, Mannheim, München, Prag, Rio de Janeiro, Saarbrücken, Wien, Winterthur, Zürich, Zwickau.

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Portraitzeichnung des Georg Stefan Troller von Dietmar Moews

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Dietmar Moews meint: Ich stehe dem Maler Bernhard Kretzschmar in folgendem Sinn nahe:

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Ich kenne nur gute und schlechte Maler. Ich halte die Malerei von Bernhard Kretzschmar für meisterlich – sowohl seine Darstellungen stimmen wie aber besonders seine Farbigkeit ist höchst wertvoll. Während meiner Dresdenzeit, von 1998 bis 2004 konnte ich die Dresdner Malerei intensiv studieren.

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Bernhard Kretzschmar gehört an den Stammbaum der neuen Sachlichkeit, der in der gegenständlichen intelligenten Malerei-Linie der Kunstgeschichte liegt, zu dem auch die spätere Popart und die Neue Sinnlichkeit gehören.

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Schlossturm, Hofkirche und Augustusbrücke an der Brühlschen Terrasse

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Die Kunstenteignung der Kretzschmar-Erben muss skandaliert werden und ausgeglichen werden. Die Dresdner Stadt- und Staatssammlung soll den Erben die Eigentumsrechte rückerstatten und über ein auszuhandelndes Vorkaufsrecht den Erben die wichtigsten Bilder abkaufen, damit man beim Besuch Dresdens, der Kunststadt, auch zukünftig diesen hervorragenden Dresdner Meister des 20sten Jahrhunderts studieren und genießen kann.

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WM-Kirche: Blattern-Übertragung durch Medaillenumhängen

Juli 12, 2014

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am Samstag, 12. Juli 2014

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Grosics, WM-Torwart Ungarn 1954

Grosics, WM-Torwart Ungarn 1954

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Die weltweit kommerziell verbreitete Fifa-Blatter-Fußball-WM Brasil 2014 hat keine Chance mehr aus dem dümmlichen Biersauf-euphorischen Partygehabe in ein internationales Sportfest zurückzufinden. Das Gebrüll der Nationalhymnen und das völlig geschmacksfreie TOOOOR-Gebrüll deutscher Radio-Reporter werden doch nichts weiter als ein Ausdruck der alltäglichen Kultur und sozialen Qualität (“wollt ihr Bongotrommeln?“). Schlechte Kultur kann verstärkt, kann gemildert, ignoriert und kritisiert werden. Besser wäre die Vorbildrolle – wie bescheuert sind eigentlich diese Radioentscheider, die das Gebrüll wünschen?

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Der dritte Platz für die Fifa-Niederlande, durch den 3 : 0-Sieg gegen die Fifa-Brasilien war – den guten Sport betreffend – unmöglich organisiert.

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Dietmar Moews meint: Da spielen alle Fifa-Mannschaften drei Jahre Qualifikation.

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Dann spielen sie mehrere Wochen das Fifa-WM-Turnier.

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Dann kommt es zu den Halbfinals – alle vier Mannschaften bilden die Weltspitze aller Fifa-Fußballer – und

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dann kommt es nach dem Entscheidungspiel um PLATZ DREI zu einer peinlich lachhaften, überhasteten Medaillen-Umhängerei durch den Blattern verbreitenden Schweizer Fifa-Entscheider an die niederländische Fifa-Equipe.

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