Lichtgeschwindigkeit 10303
am Mittwoch, den 29. September 2021
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Früchtekorb nach Caravaggio DMW 50.7.76, 46cm/64,5cm, Öl auf Leinwand, gemalt von Dietmar Moews 1976
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Ein beachtenswertes Genie hat 450sten Geburtstag:
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Caravaggio ist mein Lieblingsmaler und mein Lieblingssender Deutschlandfunk ist außerstande einen Autoren dranzulassen, der fähig wäre, jenen CARAVAGGIO durch Radiohören den Hörern vorzustellen. Immerhin also ein Selbstausdruck der Autorin ist
DLF Anja Reinhardt meint am 29. September 2021:
„450. Geburtstag des Malers Caravaggio – hochdramatisches Gefühlstheater auf der Leinwand – Ein genialer Maler, um den sich zahllose Mythen ranken: Michelangelo Merisi da Caravaggio malte in den knapp 40 Jahren seines Lebens gegen die akademischen Regeln an – und war schon zu Lebzeiten weit über Italiens Grenzen berühmt“ … „Zu meiner Zeit lernte ich in Rom einen Maler kennen, der schmutzige Manieren hatte und immer in zerrissener, staunenswert besudelter Kleidung herumlief, und er lebte dauernd unter den Küchenjungen der Herrschaft des Hofes. Dieser Maler hat in seiner Kunst nie etwas Gutes produziert außer Kneipenwirten und Spielern, oder handlesenden Zigeunerinnen oder Mißgestalten und jenen Elenden, die die Nacht auf den Plätzen verbringen.“

„Theatralische Sendung“ nach Georgs de La Tour „Der heilige Joseph als Zimmermann mit dem Jesusknaben“, DMW 38.3.75, von Dietmar Moews, 162cm/192cm, Öl und Kaseintempera auf Leinwand
Dietmar Moews meint: Es fehlt die genau gesehene und zu beschreibende Qualität der Augenwelt (des Lichtes) und der Malkunst (seiner Pinsel), die herausragen, einzigartig in der gesamten abendländischen Malerei sind und die keineswegs jenseits oder gegen die akademischen Regeln. – Welche Akademie? Welche Regeln? Welche Regeln kennt denn der Deutschlandfunk und seine Kanaille?
Anja Reinhardt „meint“ im DLF definitiv am Thema der Kunst und der Malerei des Caravaggio so weit vorbei, dass niemand, ob Fachmann oder Laie, von dessen Malerei-Genie etwas ahnen könnte. Da wird lieber mit „zahllosen Mythen“ an den historischen Haaren herbeigezerrt, doch: All diese Mythen sind keineswegs empirisch-historisch belegt – es ist Skandalgeräusch:
Man soll glauben, der Maler sei quer von Mittelmeerinsel zu Mittelmeerinsel vor der Staatsanwaltschaft geflohen, weil er des Mordes beschuldigt gewesen sei. Aber weder so ein Mord ist belegt und es ist gewiss, dass es sicher kein Mord war, aber Caravaggios „Flucht“ war natürlich keine Flucht, denn welche Staatsanwaltschaft sollte ihn gejagt haben) – und welche unglaublich genialen Bilder hat er auf Malta usw. gemalt (auf der Flucht – immer ein Bild vollendet, dann weiter geflohen?).
Der Lebensweg des Caravaggio war von den eigenen Ansprüchen seiner Malerei bestimmt, für die er Bezahlung und Auftraggeber finden musste. Die waren eben in Rom, in Neapel, auf Malta usw. Dass ein Mensch im frühen 17. Jahrhundert an schweren Gesundheitsschäden bei nomadischer Lebensweise im Alter von Jesus sterben kann, wissen wir auch von Mozart und Schubert.
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Was ausdrücklich mitgeteilt werden müsste, ist die einzigartige Meisterschaft bereits des Teenagers Michelangelo Merisi (aus dem Dorf Caravaggio bei Mailand in der Lombardei), der eine Meisterstudie nach der Natur gemalt hat, die er später in größeren Gemälden erneut darstellte:
>Canestra di frutta<, der lebensgroße Früchtekorb, das Stilleben mit lauter virtuosen Kleinigkeiten, Wassertropfen, Wurmlöcher, frische und trockene Blätter von Pfirsich, Feigen, Quitte, Knoblauch, Apfel, Birnen, Weintrauben in grün, schwarz, gold, und das ganze Korbgeflecht in Licht und Schatten.
Das Original ist in der Pinacoteca Ambrosiana Milano ausgestellt.
Dietmar Moews hat dieses Meisterstück in Milano studiert und kopiert; es gibt davon fünf Ausführungen, die auf spätere Bestellungen von Kunstsammlern gemalt worden sind.
Aber was nun wirklich einmalig ist, was man hier sagen muss, ist: Es entstand der kunsthistorische Begriff
Caravaggismus: Die Caravaggisten.
Das sind nun allerdings ebenfalls Weltmeister der Malerei, wie sogar Rembrandt, Honthorst, Georges de La Tour, Vermeer, Terborch, diverse weitere Holländer, Adam Elsheimer (der eigentlich Vorbild des Caravaggios in Rom gewesen sein dürfte): Caravaggisten, weil sie eine Helldunkel-Lichtregie in ihre Kompositionen eingeführt haben, wie es erstmalig bei Elsheimer und bei Caravaggio vorgemacht worden war.
Ich habe mein gesamtes Malerleben mit Studium der caravaggistischen Malerei belebt, war in allen italienischen Orten bei den Originalen, besonders natürlich in Rom, Mailand und Neapel. Außerdem ganz besonders mit dem Caravaggisten Georges de La Tour in Lothringen und Frankreich.
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