49 ISIS-Geiseln in die Türkei entlassen

September 21, 2014

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am Sonntag, 21. September 2014

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Dr. DIETMAR MOEWS von FOKKO VON VELDE fotografiert

Dr. Dietmar Moews

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Im türkischen Konsulat in Mossul vor Längerem gekidnapte Geiseln wurden in die Türkei freigelassen.

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Währende sich angeblich Tausende Türken der ISIS angeschlossen haben, seien ca. 45.000 syrische Kurden ins türkische Exil geflüchtet.

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Istanbul – Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu gab die gute Nachricht bei einer Reise in Aserbaidschan bekannt: Nach mehr als drei Monaten in der Gewalt der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) sind 49 türkische Geiseln wieder frei. Sie seien am Morgen in die Türkei in Sicherheit gebracht worden, teilte Davutoglu mit.

Die Islamisten hatten die Türken in ihre Gewalt gebracht, als sie am 11. Juni das Konsulat im nordirakischen Mossul stürmten. Unter den Geiseln waren neben dem Generalkonsul auch andere Diplomaten, Soldaten und Kinder.

Die Regierung in Ankara hatte die Geiseln stets als Grund dafür angeführt, warum sie sich nicht stärker im internationalen Kampf gegen IS engagieren könne (nach SPIEGEL-Online am 21. September 2014)

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sportflagge_tuerkei_golf

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Dietmar Moews meint: Ein Segen für die Befreiten! Für die Türkei als hoheitliches Staatswesen mit Nato-Vertrag und zahlreichen Bündnissen bestehen in einem US-Weltpolizei-Geschehen in der unmittelbaren regionalen Nachbarschaft, in Syrien, in Irak, in Russland, in Iran, harte Bedingungen, die nicht ignoriert werden können.

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Der türkische Staatsführer trägt einerseits Züge und Verhaltensweisen der vorzeitlichen Despotie, nach Innen und Außen. Diese unmodernen Aspekte schuldet Erdogan der äußerst heterogenen türkischen Bevölkerung:

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Orthodox-religiöse Türken, nationalistische Türken, moderne Großstadt- und analphabetische Landbevölkerung, postmoderne Internetz-Kommunikation und rückständige Desinformation, ethnologische Fraktionierung gegenüber Kurden, Armeniern, Arabern.

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Kurz, eine ökonomisch erfolgreiche Türkei mit enormen Wachstumsperspektiven ist einfach, gemessen an den sozio-politischen und sozio-kulturellen Lebenswirklichkeiten. Denn technische Rückständigkeit durch Modernisierung zu akzellerieren ist banal. Gewohnheiten und Bindung engherziger Dumpfheit aufzumischen muss einem langwierigen Bildungskonzept überstellt bleiben. Wobei darüber zunächst auch Einstimmung herzustellen wäre. Das kümmert einen Despoten zwar wenig, macht aber schließlich sein Scheitern aus: Polizeigewalt auf den Straßen.

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Man sollte der Türkei und Staatschef Erdogan nicht „Russismus“ andichten. Die Türkei ist weder modern, noch postmodern und funktioniert nicht auf Knopfdruck der Staatsführung oder einer etwaigen Militärjunta. Es muss der Führungsfähigkeit und der Fühlungsbegabung des Staatschefs Erdogan überlassen sein, was und wie er macht – nicht unter Druck von den USA oder der EU.

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Lichtgeschwindigkeit 196

Februar 10, 2010

LICHTGESCHWINDIGKEIT 196

VERTUSCHEN VERTUSCHEN,

täglicher Kommentar zur Medienlage von dem Künstlergelehrten

Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland, aus Sicht der Piratenbewegung –

live und ungeschnitten – muss auch immer die Werte der Piraten

berücksichtigen: Offenheit, Transparenz, Freiheit, Piraterie und

Rechtsstaatlichkeit. Kritik am Kunstbetrieb fällt da meist aus,

aber hier: am Mittwoch 10. Februar 2010, Alphons-Silbermann-Zentrum,

Berlin-Pankow Niederschönhausen in Lichtgeschwindigkeit,

mit BILD Berlin/Brandenburg, DIE WELT und Frankfurter Allgemeine

Zeitung vom 10. Februar 2010, ferner netzpolitik.org, wikipedia.de, ccc.de,

taz.de, pressanzeiger.de, BMVG.de, spiegel-online, BMF.de,

Bundeskanzlerin.de, BMI.de, BBC.com, ard, zdf, DLF, dradio.de,

Spiegel.de, bild.de, heise.de, piratenpartei.de, Derwesten.de,

Ksta.de, RP-online.de

Piratenthema heute: Vertuschen Vertuschen: Es wird nicht nur nicht

die Wahrheit gesagt; es werden Tatsachen vertuscht und es wird

die Aufklärung von Vertuschung verhindert. Sowohl SWIFT, das

morgen im Strassbourger EU-Parlament zu Abstimmung ansteht,

ob die USA freie Verfügung über alle Banktransferdaten vom

SWIFT-Datenbank in Brüssel nehmen dürfen. Wir finden in den

Zeitungen dazu heute gar nichts. Das andere ist: Es wurde vor der

Bundestagswahl von der Großen koaltion Merkel/Steinmeier nicht

gesagt worden: Wir sind im Krieg. Wir führen euch in den Krieg.

Deutsche, wollt ihr in den Krieg geführt werden? Deutschland hat

Schulden wie nichts und macht Krieg. Vertuscht wird so auch die

Kundus-Affäre und die Frage: Die Deutschen wollen in den KRIEG

geführt werden?

Die USA und ihre Verbündeten, darunter die Deutschen in der

vordersten Front, wollen Ausbilder schicken und damit einen Einsatz

beenden, der zu Hause immer unpopulärer wird. Doch kann dieser

Ansatz wirklich gelingen? Afghanistans Armee hat vor mehr als

20 Jahre aufgehört zu existieren, seither üben Warlords die Macht

aus. Mehr als 70 Prozent der Rekruten sind Analphabeten, nach

acht Jahren Krieg gegen die Taliban gibt es keine afghanische

Brigade, die ohne ausländische Unterstützung einsatzfähig wäre.

Es gibt kaum Offiziere, ganz zu schweigen von logistischer

Unterstützung, ohne die keine moderne Streitkraft funktionieren kann.

Allenfalls halbherzig ist der Ansatz, aussteigewilligen Taliban-Kämpfern

eine Prämie zu zahlen und dabei zwischen „Moderaten“ und „Radikalen“,

zwischen Guten und Bösen zu unterscheiden.

BILD Berlin/Brandenburg titelt: Rückt Löw von Bierhoff ab? Die

DFB-Datensammelbank Präsident Theo Zwanziger ist immer noch

nicht zurückgetreten. BILD titelt: Richter kippekn Gesetz: Alles neu

bei Hartz IV. Wer bekommt mehr Geld? …

Dietmarmoews: Die Entscheidung des BVG von gestern wird

dem BILD-Leser nicht vernünftig mitgeteilt. Denn die Entscheidung

weist nicht mher Geld“ aus. BILD: Piraten geben Frachter frei (vor Somalia).

DIE WELT titelt: Eva Braun: Wie politisch war Hitlers Frau?

DIE WELT: Karlsruhe muss Hartz IV neu berechnen. Alte Methode

verfassungswidrig. DIE WELT, Kommentar von Andrea Seibel: Arbeit

wäre sozial DIE WELT: USA streben jetzt neue Sanktionen gegen

den Iran an DIE WELT: Opel verlangt von Deutschland 1,5 Milliarden

Euro Starthilfe DIE WELT: Griechenland kann auf Hilfen der Euro-Länder

hoffen DIE WELT: Bier geht in die Knochen. Dietmarmoews:

DIE WELT bringt auf dem Titel nichts zu SWIFT und nichts über

Vertuschen des Vertuschens von KRIEG und UNGLAUBWÜRDIGKEIT.

DIE WELT Seite 6: Kopfnoten von Torsten Krauel:

Ein Jahr mit Karl Theodor zu Guttenberg (Lothar Matthäus)

Dietmarmoews: Völlig unseriös, also demagogisch, geht die WELT

über den Unglaubwürdigungsprozess eines jungen unerfahrenen

Verteidigungsministers hinweg, der unfähig in den Krieg führt.

Die Bundeswehr hat nicht mal ein Flugzeug, Soldaten aus Afghanistan

abzuholen.

Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt: Regelsätze für Hartz IV -Empfänger

verfassungswidrig. FAZ: Mit Wut in die Woche. Die FDP fühlt sich von

Merkel gedemütigt. FAZ Seite N1 Natur und Wissenschaft: Der Klimarat

kommt auf den Prüftstand, von Ottmar Edenhofer. FAZ SeiteN3:

Allbewegt. Selbststeuerung in ogistik, von Thomas Thiel. FAZ seite N4:

Kanon und Literaturkritik 2.0, von Kathleen Hindebrand. FAZ S N5:

das kulturelle Erbe im digitalen Zeitalter, von Katherina Teutsch.

Dietmarmoews: Herr Prof. Kaube! Diese Ausgabe ist völlig missglückt:

Postmodernes Unterschreiten des geordneten Durcheinanders zur

IT-Revolution. Kritiker muss dringend verreisen.

Idee, Produktion, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin,

Musikwerbung: 4 BEADS 8 Days MP3 gratis Download von dietmarmoews.com


Lichtgeschwindigkeit 196

Februar 10, 2010


Flaschenpost 19

September 23, 2009

Flaschenpost 19

Piratenthema: Führung und Fühlung aus der IT-Soziologie:


Frage: Was sagen die Piraten zu Führung und Fühlung?


Antwort: David Riesman hat gezeigt, dass wir uns auf drei unterschiedliche

Menschen-Typen in der Geschichte der Moderne im fortlaufenden Wandel

einzulassen haben, die die Aspekte von Führung und Fühlung berühren,

was eben auch bei den und aus Sicht der Piraten vollkommen heikel ist.

Aber auch im restlichen Deutschland wird bis heute nicht klar verstanden,

was zu wissen ist. Alle Menschen entfalten Orientierungsverhalten und

-vorstellungen, die im Miteinander und in den individuellen Möglichkeiten

liegen. David Friedman legt dar, dass wir Abendländer noch im

ausgehenden 19. Jhrdt.

1. die Menschen im Großen und Ganzen als von ihrem individuellen

Schamgefühl her als innegeleitete Typen vor uns hatten.

2. Der moderne Mensch des 20. Jhrdt. war weiterentwickelt innengeleitet

auf Ideen, Idealismen, Wertvorstellungen bezogen.

3. Der postmoderne Mensch tendiert zu außengeleiteten Verhalten, auf

Peers, auf Werbung, auf Status, und seit beginn des IT-Zeitalters ab

mitte der 1980er in zunehmendem Maße die Außenleitung von digitalen

Medien, der Virtualität und den systemischen und unmittelbaren

Orientierungseinflüssen veränderter Sinnlichkeit – neuer Sinnlichkeit.

Micro-Chips in der Prothetik, Sateliten-Maut, alle möglichen Vernetzungen

der Echtzeit- und Fernkommunikation, die Irritation durch nicht unmittelbar

sinnlich steuerbare und nicht kontrollierbare Vollüberwachung und

Profilierungssteuerung der Individuen durch Computer.

Jeder Mensch braucht Ligaturen (kulturelle Anbindungen) und kann

Anomien (Bindungslosigkeiten) nur begrenzt aushalten. Ob Selbstführung

oder in Anlehnung an Führungsrollenträger (Peers)– wir alle leben mit

interdependierendenund interagierenden Führungswirkungen,

Multirollenspielen und Rollenzuweisungen.

Entsprechend gibt es Menschen, deren sozial zugewiesene Rolle

Führungsaspekte hat. Und andere die mangels urteilskräftiger

Persönlichkeit einen individuellen wechselhaften Führungsbedarf

haben. Die Vernachlässigung der Führung/Führungskarriere

im Leben geht besonders in Deutschland auf Rechnung der

autoritären Mobgeschichten und deren herausstechenden

Hitlerei bis 1945 sowie der Führungskonzepte im Stalinismus,

in der Zeit bis 1989: Bevormundung= Entmündigung.

Die digitale Kommunikations-Evolution bringt nun

Gestaltungsstrukturen, deren Abschätzungen überhaupt

erst verstanden und eingeschätzt

werden müssen. Können sie aber noch nicht. Augen also auf:

Die Maschine übernimmt die Macht. Friedrich Georg Jünger:

Die Perfektion der Technik – hat dazu sein epochales Buch

geschrieben.

Günter Anders mit: Die Antiquiertheit des Menschen – liegt in

dieser Linie einer Neuen Sinnlichkeit bzw. der drohenden Entmündigung

durch systemische Wirkkräfte der Telematik. Der Turing-Test hatte

längst gezeigt, dass wir Menschen oft nicht mehr den Unterschied

zwischen menschlicher oder robotischer Aktion erkennen können,

aber dadurch nichtmenschlicher netzartiger Kulturveränderung

unterliegen, ohne unseren Anspruch auf Selbstbestimmung und

Offenheit zu wahren.


David Riesman 100 Jahre Heute ist der 100 Geburtstag des

us-amerikanischen Soziologen David Riesman, der zu dem gestern

angekündigten Thema „Führung und Fühlung“ aus soziologischer

wesentliches zu sagen hat. Hier sehen wir die Untermalung eines

Portraits, das ich von David Friedman male. Und wir sehen, dass

unser Thema Datenschutz und Überwachung, auch in der klassischen

Form der Stasi vertreten ist. Ich habe die Figur mit Ölfarbe auf einen

gemusterten Stoff aus dem Kaufhaus gemalt. Es ist kein Hinweis

auf Burkaträger in Afghanistan, sondern mehr Anspielung auf ein

Problem, dass heute im IT-Bereich nicht

gelöst, sondern eher verdeckt wird. Deshalb lege ich das Bild

aufs Gesicht.

s. http://www.dietmarmoews.com

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