Der dumme Pornograf SCOBEL bei 3 SAT

Juli 16, 2015
Lichtgeschwindigkeit 5746

vom Donnerstag, 16. Juli 2015

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Der seit Jahren zur Vermeidung des TV-Staatssenders 3 SAT drängende Folklorist Gerd Scobel hat heute, Donnerstag, 16. Juli 2015, mal so richtig seinen Selbsterfahrungsbericht in Sachen Onanie und Pornografie loslassen dürfen:

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VORAB und damit KLÄREND:

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Dr. Dietmar Moews hält Körperpflege, Hygiene, Ernährung, Bewegung, Geistesarbeit und intensives Sozialleben unerlässlich. Dafür sollte jeder Mensch ihren und seinen Lebenstanz tanzen:

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Wenn es sexuelle Stimulation und Befriedigung, Selbstbefriedigung, Ersatzbefriedigung gibt, sogar exzessive Onanie Tag und Nacht ein Geschenk des Himmels sei – schön blöd, wers nicht kapiert und nicht nach eigenem Dünken nach Strich und Faden macht oder nicht:

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Auf dem Bau lernte ich: „Immer lang der Strich und kurz die Pause“ – das grenzt an eine Layosdayatos-Qualität der Weisheit. Und der Philosoph meint: Was gut ist, soll man öfter machen.

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Sexualität, Sexpraktiken, Erotik, Verirrungen, all das ist menschlich und allzumenschlich. Wer das glaubt, regulieren zu sollen oder auch nur moralischen Anspruch durch wissenschaftliche Kategorien erlangen zu können, ist abgrunddumm.

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Regulieren, dirigieren, erzwingen – damit beginnt die Organisationswissenschaft:

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zu erlernen, was der Organisation bedarf und

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was als nichtorganisierbare Ressource dem Allzumenschlichen angehört.

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Dazu gehört auch, dass ein Hetzer wie 3Sat-Scobel sich vertieft mit Normen, mit Rechtssetzungen, mit Strafrecht und mit Staatsobliegenheiten auseinandersetzt. Glaubt er wirklich, der Bedarf für Pornografie sei beliebig steigerbar oder beliebig unterdrückbar?

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Gälte die Fragestellung zur Bedürfnisbefriedigung sexueller Bedürfnisse – meinetwegen durch Organisation – nicht vielmehr der nichtkriminellen Lieferung von Pornografie.

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Wie pornografisch sind eigentlich die Lieferbemühungen aus der Damenwelt, die sich in grenzenlosen Herausforderungen der Aufmerksamkeit für Haarprobleme (erotisch) und Schuhfragen (affenartig) sowie das unglaubliche Umtanzen von alarmschreienden Kleinkindern (von Sinnen)?

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Scobels PORNOGRAFIE-Theorie – indem Pornografie als Sozialverbrechen abgetan wird – geht am Lebensrecht vorbei, dem nicht am Schädigen gelegen ist, sondern am eigenen Leben. Damit haben schon genug Simulanten viel Geld verdient und die Gegend vergiftet. Natürlich will Keiner bei 3SAT Pornos von Scobel und seinen Opfern und Sexpartnern sehen. (Aber haben Sie gesehen? – Scobel legt seine Salzletten in Y-Form auf den Tisch, während er seinen Cocker Spaniel beim Fernsehen der „Firma Hesselbach“ tief durchstreichelt).

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3SAT brachte also vom sabbernden SCOBEL, dem seine eigene Porno-Video-Kost aus den Augen sprang und als dicke Tropfen im Mundwinkel hing:

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20.15 Uhr „Nur Porno im Kopf“ – die Video-Reportage über einen Londoner Pendejo, der sich angeblich 18 Mal am Tag hoch und runterholte, was er mit einer Hand hochkriegte, mit zwei Händen nicht runter und so weiter, bis es zwanzig Minuten lang richtig wehtat.

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21.00 Uhr „scobel“ – der anmaßende Folklorist redete von der Natur der Geilheit, der Natur der Impotenz, der Natur der Lustfreiheit, der Natur der Dummheit – nicht zuletzt von der ersten Natur Scobelscher Intelligenz- und Bildungsschwächen, von Scobel als forscher Kulturler, der sich nichts anderes als künstliche zweite Naturen, Warenästhetik, Entfremdung bei Alphabetismus am eigenem Leib vorstellen kann. Der Neuen Sinnlichkeit, von der er nichts versteht, so wenig wie von der Phänomenologie bei Edmund Husserl oder der „Kritik der Urteilskraft bei Immanuel Kant, Hannah Arendt und Maurice Merleau-Ponty.

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Hierzu bitte den Sinnzusammenhang der Bildfolge in diesem Blogbeitrag respektieren

Hierzu bitte den Sinnzusammenhang der Bildfolge in diesem Blogbeitrag respektieren

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Dietmar Moews meint: Kurz, Scobel kann nicht verstehen, dass zwischen vulgärmaterialistischer Manipulation der Konsumenten, falsche Gewerbe nachzufragen und Engeln, die Gewünschtes bringen bswp. Porno- und Geilheits-Freiheit bis es wehtut, nicht finden kann, dass jeder seine Bedürfnisse selbst erkennt und befriedigt – und zwar in „Gottes Namen“, so wahr es den Gott der Masturbation gibt.

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Es ist gar nicht wichtig, dass 3 SAT mit Scobel sich über den Dienstklassenärmelschoner beugt und meint, wäre das Gummiband etwas enger, stünde der Schwanz möglichweise etwas steifer (Scobel sagt nicht, warum der Schwanz denn überhaupt stehen soll, wo das doch beim Pinkeln behindert!).

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Gönnerhaft, etwas tröpfelnd, verabschiedete sich der Halbwissen- und Vorurteileverbreiter Gerd Scobel mit einem pauschalen Intelligenzappell.

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Nun, ja – das wird jetzt mal so langsam Zeit, dass sich Scobel auf die Lektüre seiner eigenen wissenschaftlichen Schriften zurückzöge. Es wird ihm dann bald klar, dass er NICHTS zu sagen hat. Und für Anmaßung der mediokren Anmaßer muss keine Reklame gemacht werden, selbst wenn das irrtümlich als Demokratie oder Emanzipation missverstanden würde. Mißverstanden – denn,  Saurauslassen ist nicht Emanzipation: „www.redtube.com“.

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Pornografie-Debatte: Eine Freundin emailt – Doktor Winterlatt antwortet

April 18, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4311

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Gruß

zu Blogbeitrag „Sotchi bildet über der (die) Unermeßlichkeit des Schönen“

Lichtgeschwindigkeit 4150 am 22. Februar 2014 . . „…Ohne die strahlende Wärme des Formguten könnte das …

Was soll diese superdumme, unqualifizierte Zusammenstellung? Was haben die Bilder meines Vaters mit Pornografie zu tun???

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Antwort

Nach meiner Auffassung kann eine Anregung zu einer öffentlichen Pornografie-Debatte wie folgt gelingen oder ins Leere gehen.

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Der angesprochene Lichtgeschwindigkeit-Beitrag 4150 enthält keine direkte Aufforderung zur Kommentierung. Die Zusammenstellung des Beitrages aus Text und Bildern zeigt, wie, im Zusammenhang mit weltweitem Sportmarketing, Autorenbilder – hier von einem Pressefotograf und einem Kunstmaler – durch Interpretation mehr oder weniger naheliegende Verdächtigungen heraufgerufen werden können.

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Das findet stets durch junge Mädchen, naive Blicke, bestimmte Trikotagen – von Autoren ins Bild gesetzt, von Redaktionen ausschnittweise verlegt – Quote.

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Wie konkret dazu die abgebildeten jungen Mädchen Drogen, Doping, Schlaftabletten oder sonstigen Stimulanzen erhalten haben, damit sie als Objekt geduldig mitmachen, kann dahingestellt bleiben. Man sieht es den Bewegungen und den Gesichtsausdrücken meist an.

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Nach heutiger Praxis der Benutzer von freiwilligen Blogs im Internetz ist die Aussicht auf Kommentare oder die Beteiligung an einer Debatte, mit superdummer, unqualifizierter Zusammenstellung als Exposition eines Themas anzahlmäßig größer und intensiver als bei sachlicher Ansprache.

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Mit Lichtgeschwindigkeit 4150 ist das Thema von mir gesetzt worden, es lautet: „Exposition einer öffentlichen Pornografiedebatte in einem marginalen Internetz-Blog – „Dietmar Moews‘ Blog“ bei WordPress – mit empirisch-soziologischem Interesse“.

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Diese Thematisierung wurde mit dem aktuellen Olympiaort Sotchi, einer Bildreproduktion im Sportteil der Süddeutschen Zeitung und mit Gemäldereproduktionen aus einem Katalog des Malers Bernhard Dörries zusammengestellt. Das Thema erhielt den Titel „Sotchi bildet über der (die) Unermeßlichkeit des Schönen“.

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Eine deutlichere Entgegensetzung von Mädchenabbildungen, wie sie sich dem Betrachter zwischen dem hauteng gekleideten Eislaufmädchen und den Dörriesmädchen anbietet, muss zum Verständnis nicht durch anders aufgefasste Darstellungen von dem Maler Balthus noch verdeutlicht werden (Thomas Mann hätte vermutlich Knaben gemalt, oder: Warum diese Mädchen und nicht Kartoffeln?).

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Schließlich geht es nicht um eine konkrete Bewertung von Pornografie durch den Autor Dietmar Moews in seinem Blog-Beitrag, sondern um die Anregung zu eigenen Gedanken der Blogbenutzer zu solchen Bilderscheinungen. Dazu gehört die konkrete eigene Benutzung der Bilder und des Zusammenhanges in der öffentlichen Kommunikation. Oft geht das einher mit einer Debattenvermeidung oder einem persönlichen Kommentar hierzu.

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In Verbindung mit einer größeren Zahl freiwilliger Debattenteilnehmer steht regelmäßig die Verflachung einer Debatte oder – wenn entsprechend kritisch moderiert wird – schläft die Debatten-Aktivität ein.

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Es darf aus einer heterogenen freiwilligen Teilnehmergruppe keine Seminarqualität erwartet werden. Leute, die was wissen und schreiben und lesen können, lassen sich nicht auf beliebig heterogene Meinungsäußerungsdispute ein. Ein Ernst einer persönlichen Einlassung zu einer Angelegenheit kann nicht auf Freiwilligkeit abgestellt werden, sondern ist stets auf Notwendigkeit angewiesen. Und genau das ist hier bei dem eingekommenen Kommentar des Bernhard Dörries jr. der Fall – er schreibt als Sohn. Dazu weiter unten.

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So gut wie nie werden relevante Gedanken zu einer gezielten Thematik von Kommentatoren eingebracht. Bestenfalls Besserwisserei, abwegige Selbstdarstellungen oder schlaumeierische Zitate prominenter Quellen.

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Kommentator Dörries erweckt den Eindruck, aus der selbstsignierten Position der Empörung – also von oben nach unten – „mal so richtig bescheidzugeben“. Es ist die exklusive rechte Grundhaltung: Vermeindliches Recht in autoritäres Verhalten zu verpacken. Damit das hier zweifelsfrei klar wird: Dietmar Moews hält autoritäres Geflame nicht für Pornografie, sondern in diesem Fall für eine unbedachte Stellungnahme des Bernhard Dörries jr. zur Pornografie-Debatte im Internetz „für die Galerie“. Wood eye be carefully.

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An wen wendet sich der Kommentar? – an wen die Antwort?

Mit der erheblich dauernden und intensiven Blogarbeit des Autors Dietmar Moews, nebst gelegentlicher Erwähnung der hier zusammenkommenden Gegenstände und Themen, wie Sport, Sportmarketing, Medienkritik, Kindersex und Pornografie, Kunst und Malerei, der Maler Bernhard Dörries, der Maler Otto Nebel, der Maler Dietmar Moews, Autorenbilder und Urheberrecht und Vieles mehr, steht der Auftritt des Kommentators zu Lichtgeschwindigkeit 4150 heraus. Bernhard Dörries‘ Sohn meldet sich erstmalig hier – zum Thema Pornografie-Debatte – zu Wort. Das wird das Internetz und seine Verwerter sehr interessieren.

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Der Autor ist eine öffentlich bekannte Person. Dass sich Bernhard Dörries jr. als Diskutant zum Thema Pornografie oder zum Thema Pornografie in der Malerei von Bernhard Dörries bislang öffentlich hervorgetan hätte, ist hier nicht bekannt. Aber es ist ihm unbenommen, das hier zu tun.

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Ein Debattenbeitrag in einem privaten Internetz-Blog zum Thema Soziologie, oder enger gefasst Pornografie-Debatte, ist nicht mit Pornografie gleich und deshalb auch nicht die Kommentierung mit Pornografie gleichzusetzen.

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Der Autor der Lichtgeschwindigkeit beabsichtigt keine Pornografie zu betreiben oder solche herzustellen und zu publizieren. Die Bilder in dem Blogbeitrag sind aus Sicht des Autors nicht Pornografie. Die Abbildungen zeigen allerdings Mädchen – womit der junge Mensch als Objekt des Erwachsenen gezeigt wird – und hier beginnen die Bewertungen von Kunstfreiheit bis Strafrechtsrelevanz, die schließlich im täglichen gesellschaftlichen Gebrauch und in der Rechtspflege ausgewählt beurteilt werden.

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Der Kommentator selbst bringt mit seinem Kommentar „superdumm …“ seinen Unmut zum Ausdruck. Einen substantiierten Debattenbeitrag zum Thema „Mädchen als geliebtes Objekt mit Schlaftablette“ wollte er dazu nicht abgeben. Dazu ist aber immer noch Zeit, das zu tun.

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Der Kommentar wurde vom Blog-Autor genehmigt, weil darin ein Ernst zum Ausdruck kommt, der respektiert wird. Auch wenn der Kommentator sich der Netzschnodderigkeit bedient und sich selbst solchem Beschimpfungsstil damit aussetzt, ist ihm dieser Selbstausdruck hier gestattet.

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Schließlich wendet sich der Kommentator Bernhard Dörries jr. auch nicht an den Blog-Autor, sondern an seine Gruppe, also an solche Aufmerksamkeits-Beteiligten, mit denen der Kommentator Dörries persönlich in Kontakt steht. Ferner sind seine Adressaten sonstige Kunden mit Interessenverflechtung. Der schnodderige Kommentar ist also eine soziale Pflichterfüllung gegenüber Dritten.

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Dörries jr. sagte damit etwas über sich selbst und zum Thema Pornografie inmitten seiner sozialen Szenerie. Er sagt damit Nichts zu etwaigen Zusammenhängen der Mädchenbilder von Bernhard Dörries mit sonstigen Mädchenbildern, wie die Engtrikotagenträgerinnen von Sotchi und deren Vermarkter.

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Dörries jr. sagt damit Nichts über die Beziehung der Maler Bernhard Dörries und Dietmar Moews und Nichts zu deren Mädchenbildern.

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Der Kuckuck wendet sich an die zufälligen und die ständigen Benutzer des Blogs „Dietmar Moews‘ Blog WordPress Globus mit Vorgarten“ und seiner Beitragsreihe „Lichtgeschwindigkeit“. Mit Bernhard Dörries jrs. Internetz-Kompetenz möchte der IT-Soziologe Dr. Moews nicht vertieft umgehen – es ist die weitverbreitete Netz-Unbedarftheit, mit der Dörries sich Datenspuren einhandelt, auf die er sicher nicht scharf ist. Es erstaunt, wenn man Dörries jrs. Berufsangabe Regisseur ernst nimmt; der müsste diesbezüglich klüger sein.

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Bislang wurde weder der Beitrag Lichtgeschwindigkeit 4150 noch wurden andere Videos oder Texte von Dietmar Moews der Pornografie angezeigt, angeklagt oder dessen bezichtigt. Dies betreffend ist Dietmar Moews auch mit der Wirkung seiner Publikationen vollkommen einverstanden – denn er versteht sie als Kunst im Rahmen der Kunstfreiheit und nicht als Pornografie im Rahmen des Pornografieverbots.

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Sehr schön sind übrigens auch Stilleben von Dietmar Moews, wie solche mit an der Wand hängenden Kleidungsstücken, die er anfang 1970 in Springe am Deister malte, ausstellte und verkaufte. Interessant die darauf von Bernhard Dörries gemalten Mädchenkleider. Aber der Streit ist hinfällig, denn – wie sagt der Grüne Heinrich von Gottfried Keller? „Machs, wers kann.“

Kuckuck

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Das Stilleben wurde von Dietmar Moews 1974 gemalt und ausgestellt. Es ist 130/110cm groß, Öl auf Leinwand und wurde für die Sammlung Heinrich Zapke, Hannover angekauft.

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Dietmar Moews, Stilleben, Öl auf leinwand, 130/110 cm, 1974 in Springe am Deister gemalt.

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Kataloge-Aufsichten:

Oben Bernhard Dörries (1898-1978), Katalog von 1981 mit den 1976 datierten Stilleben, die der 78-jährige Maler von den Renaissancekleidchen mit Ei-Tempera auf Leinwand lebensgroß malte.

Unten Dietmar Moews (geb. 1950), Katalog von 1977 mit den 1974 und 1975 datierten Stilleben, die der 24-jährige Maler von seinen Kleidungsstücken mit Öl auf Leinwand lebensgroß malte. Moews selbst stellte damals Dörries in der Galerie M in Hannover aus.

Dazu gäbe es noch so manche Geschichte.


Internetz-Zensur: Eine Freundin emailt – Doktor Winterlatt antwortet

April 5, 2014

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am 5. April 2014

Gruß

Lieber Kuckuck, Sie hatten hier kürzlich einige Vorstellungen zu Internetz-Zensur, Kinder- und Jugendschutz und Sex bzw. Pornografie gepostet. Ich denke, dazu sollten mindestens noch drei Punkte gesagt werden:
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Dass manches im „Jugendschutz“ eher Crypto-Pietismus zu sein scheint, (Von „cryptos“ – „verborgen“ und „pius“ – „fromm“) dass es da eher um religiöse, oder quasi-religiöse Vorstellungen geht, als um Jugendschutz. So in der Art: „Wir fühlen uns nicht wohl, wenn wir Pornos ansehen, aber sein lassen wollen wir es auch nicht, dann verbieten wir es den Jugendlichen, dann haben wir unsere Pflicht getan.“

Ich meine, diese Darstellung blendet einige nicht irrelevante Punkte aus:

Zum einen basiert der Kinder- und Jugendschutz auf der Annahme (1), dass Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung noch nicht so reif  und fortgeschritten und in ihrem Wesen noch nicht so gefestigt sind wie Erwachsene, so dass man sie zum einen leichter (ausdrücklich oder subtil) beeinflussen oder auch in ihrer Entwicklung beeinträchtigen kann als Erwachsene.

Zum anderen lässt eine freie Rechtsordnung wie unsere eine Beschränkung von Erwachsenen nur begrenzt zu. Deshalb ist es rechtlich möglich, den Zugang zu Alkoholika und Pornos für Kinder und Jugendliche zu beschränken, nicht aber, dasselbe für Erwachsene zu tun, selbst wenn man der Auffassung wäre, ungeachtet des im voranstehenden Absatz gesagten sei der (übermäßige) Konsum von Alkohol oder Pornographie auch für Erwachsene schädlich.

Zum dritten ist einer der Gründe für die im vorstehenden Absatz dargestellte Regelung der, dass die Erziehung ihrer Kinde zuvörderst den Eltern obliegt (wenn auch der Staat nach meinem Eindruck sich zunehmend in diesen Bereich einzumischen versucht). Damit die Eltern dieses Erziehungsrecht wahrnehmen und selbst entscheiden können, in welchem Maße sie ihren Kindern Alkohol, Gewalt- und Sexualdarstellungen zukommen lassen können, dürfen diese nicht ohne weiteres öffentlich zugänglich sein, weil sonst das elterliche Erziehungsrecht insoweit ad absurdum geführt wird.

[1] Ich formuliere das hier und in der Folge jeweils absichtlich so; ob diese Annahmen zutreffen oder die Rechtslage richtig ist, sei explizit dahingestellt, weil für die Argumentation nur bedingt relevant. Teilt man diese Ansichten nicht, ist nämlich die Ablehnung von „Internetzensur“ so falsch wie inkonsequent. Sinnvoll und konsequent wäre dann IMO nur eine Ablehnung der bestehenden Jugendschutzkonzepte in toto.

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Dass die „Sexualmoral“ in einem heillosen Chaos ist, unterschreibe ich jederzeit.

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Es ist einfach schwierig zu erklären, warum man ab vierzehn Sex haben darf, aber erst ab achtzehn Pornos ansehen.

Ist das so? Ob man ab 14 Sex haben „darf“, ist ebenfalls eine Frage der elterlichen Erziehung (und, natürlich, der Frage, ob man sich an diese hält); genauso im übrigen wie die Frage, ob man erst mit 18 Pornos ansehen darf, denn das entsprechende Verbot richtet sich gerade nicht an die Eltern (oder nur soweit, wie in der Zugänglichmachung eine gröbliche Verletzung der Erziehungspflichten liegt).

Richtig ist aber sicherlich, dass diese unterschiedliche Wertung auch Ausfluss der – verbliebenen Reste von – Sexualmoral ist, dergestalt nämlich, dass ein Unterschied zwischen Sex an und für sich und der typischen Darstellung desselben in pornographischen Schriften besteht, die in der Regel – oder vielleicht sollte ich ermangels ausreichenden Überblicks besser schreiben: nicht selten – in einer Form erfolgt, in der Eltern ihren Kindern den Geschlechtsakt nicht vermittelt sehen wollen.

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Es ist schwierig zu erklären, wo die Jugendlichen die Informationen her bekommen sollen, die sie brauchen, um mit vierzehn eine verantwortliche Entscheidung zu fällen. Es ist auch schwierig zu erklären, warum man in Kindergärten Sexualaufklärung machen soll, warum Eltern ins Gefängnis kommen, wenn sie ihre Kinder der Zwangs-Aufklärung in der Schule entziehen wollen. – Aber Pornos ansehen verboten ist.

Das könnte daran liegen, dass handelsübliche Pornos eher weniger als geeignetes Mittel einer Sexualerziehung hin zu verantwortlichen Entscheidungen gesehen werden, eine Ansicht, die ich durchaus teilen würde.

Das Chaos sieht man auch bei der Prostitution: Vor ein paar Jahren hat man das zum normalen Beruf erklärt, jetzt wird es verboten.

Fehler darf man korrigieren … (Ein erfolgreiches Verbot der Prostiution sehe ich im übrigen in absehbarer Zeit nicht.)

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Man verkennt aber m.E., dass „Sex“ und „Pornos“ nicht dasselbe sind, und dass auch die „Gefahren“ nicht identisch sind. Die Überlassung pp. von pornographischen Schriften an Minderjährige ist ja nicht deshalb verboten, weil daraus unerwünschte Schwangerschaften folgen würden, sondern weil die Ansicht vertreten wird, dass einerseits die Darstellung des Geschlechtsakts an sich für (jüngere) Kinder und Jugendliche aufgrund fehlenden Verständnisses ungeeignet ist, vor allem aber, weil die *Art und Weise*, in der Sexualität in pornographischen Schriften zumeist dargestellt zu werden pflegt, Kindern und Jugendlichen ein verzerrtes, völlig falsches Bild (sowohl des status quo als vor allem auch des Ideals) vermittelt, Stichwort „sozialethische Disorientierung“.

Und dass der „Jugendschutz“ zur Zensur von Inhalten für Erwachsene benutzt wird dieser Ansicht bin ich nicht. Das ist vielmehr eine Folge dessen, dass weder Anbieter noch Nutzer willens sind, sich die Umstände zu machen, die der Schutz von Kindern und Jugendlichen (oder, anders formuliert, der Versuch, diesen solche Inhalte nicht zugänglich zu machen) erfordert.

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Und dass es kein anerkanntes Mittel, Kinder und Jugendliche von Internetseite fern zu halten, weswegen man Seiten zwingt, komplett vom Netz zu gehen, trifft so nicht zu.

Selbstverständlich gibt es ein (ausreichend) sicheres Mittel, Kinder und Jugendliche „von Internetseiten fernzuhalten“, das im übrigen dasselbe Mittel ist, mit denen man sie „aus Videotheken fernhält“ oder „von Pornomagazinen fernhält“: Zugangskontrolle und Altersüberprüfung.

So wie man Erwachsenenvideotheken und Kioske mit Pornomagazinen *ohne* Zugangskontrolle schließt, nimmt man entsprechende Webseiten offline. Das ist nicht mehr als richtig und konsequent.

Das Unsetzungsproblem, aufgrunddessen Filter im Netz überhaupt diskutiert werden, liegt schlicht darin, dass im Netz (nicht nur in
diesem Bereich) massive Vollzugsdefizite vorliegen, weil (im Gegensatz zu Videotheken und Kiosken) eine Schließung nicht einfach möglich ist, Verantwortliche nicht greifbar sind und zudem unterschiedliche Rechtsordnungen und die Probleme transnationaler Rechtsverfolgung ein der Offline-Welt vergleichbares Vorgehen be- oder verhindern.

Ich würde im übrigen jederzeit die zuverlässige Schließung entsprechender Seiten einer Filterung auf Nutzerseite vorzuehen.

Kuckuck

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Lieber Kuckuck

Ich finde Ihre Vorschläge unausgegoren. Sie vermengen ihre normativen Wünsche, Ihre juristischen Bedenken und, wie ich finde, eine unzulängliche Anthropologie – will sagen:

Sowohl Ihre Wünsche wie auch die heutige Rechtslage und die Rechtsnormen vernachlässigen den Mensch, wie er ist. Der Grund ist auch eindeutig und klar. Der Rechtsstaat will gültige Normen pflegen, bei denen ganz klar die individuelle Zurechnung zu einer Person, zu einer Bande und zur allgemeinen sozialen Gesellschaft ziehbar sein soll. Was müssen die Eltern? Was darf das Kind? Was müssen die Lehrer? Was muss der Fernsehrat? Was der Justizminister? und so weiter.

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Nur – dem ist nicht so.

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Deshalb sage ich zuerst immer gerne: Achte!!  auf Kants vier wichtige Fragen:

Was kann ich wissen?

Was soll ich tun?

Was darf ich hoffen?

Wie/was ist der Mensch?

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Die Frage heißt eben nicht: Was wünsche ich mir? und schon gar nicht: Wozu kann ich den Menschen / die Menschen zwingen?

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Jedenfalls sollten wir bei allen Regulierungen, Direktionen und Zwangsmitteln, Strafandrohungen und Verboten doch zunächst verstehen: Wie geht das denn? Wo holt sich das Kind den Porno? Wo lernt ein Mensch das richtige Ficken und Gefickt-Werden? Wann findet das statt? Wie selten haben da der Staat oder die Eltern Zeitpunkt und Modus bestimmt? Was sagt uns denn die Empirie? – Schön mal was von Seinsbindung gehört? Schon mal gehört, dass dogmatische Gesetze lediglich bewirken, dass die Menschen konkret und ganz allgemein Gesetze für unbeachtlich ansehen. Was soll auch ein Gesetz, das die Schwerkraft befiehlt aufzuheben und jeder weiß, das ist Unfug?

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Alle weiteren Extrapolationen zu Ihren drei Argumentationskreisen können Sie bitte mal unter ihren eigenen anthropologischen Vorurteilen abprüfen, bevor ich mir hier die Mühe mache, meine Vorurteile damit abzuhaspeln.

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Vielleicht abschließend abrundend dieses noch:

Wieso glauben Sie, dass die Farben, die das Leben überreich bietet, auf Lebenserfahrung und Kindheit bezogen unterschiedlich gefährlich oder bildend, entwicklungsfördernd und entwicklungshinderlich sein könnten? Ist es nicht vielmehr so, wenn etwas altersungemäßes passiert, dann mag das Kind oder ein Unerfahrener es gar nicht bemerken oder sehr geschockt sein – ja! Während jemand, der schonmal das Böse erlebte, nicht die Balance verlieren mag. Ja, das kann sein – wir sind Individuen.

Unser Dasein zeigt es aber vollkommen anders: Da gibt es diejenigen, die etwas Böses schon erlebt haben und dann beim nächsten Mal bereits irre die Nerven verlieren (wenngleich doch jeder Fall anders ist). Und dass jemand zum allerersten Kindheitserlebnis was Böses miterlebt, es gar nicht auf sich selbst bezieht, sondern mehr wie eine Illustrierte oder wie ein Videozuschauer den Ernst der Lage gar nicht kapiert, geschweige denn davon eine Entwicklungsstörung bezieht.

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Ihre Forderung Echtzeit-Internetz-Angebote und analoges Echtleben müssten doch aus sex- und pornorechtlicher Sicht identisch gefasst werden – das sehe ich viel differenzierter. IT-Revolution bedeutet mehr als nur technologische Weitung und Engung. Es belastet das Individuale mit einem virtuellen Sozialen in einer Art Kulturstress. Meinethalben käme es hier bei der Rechtsfassung mehr darauf an, Unterschiede zu umrahmen als konkrete Gleichsetzungen zu bestimmen, die ohne Seinsbindung sind. Vielleicht wird Ihnen klar, wie reglos auch Ihnen möglich ist, schlimmste Geschehnisse in den Fernsehnachrichten nebenbei anzuschauen, während Sie mit zartesten Liebes- und Geschenkideen befasst gewesen sein mögen.

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Finden Sie es nicht irre, zu glauben, der Mensch könne das moderieren, Schaden und Nutzen richtig justieren und zuschneiden? Gibt es im Reichtum des Alltäglichen nicht massenhaft unkontrollierbare Geschehnisse? Was glauben Sie, wenn ein Kleinkind im ehelichen Bett mitschläft, während die eingeheirateten Beischlafrechte mehr oder weniger pflichtgemäß abgebucht werden, wäre der richtige Zeitpunkt feststellbar, wann das Kind Entwicklungsschäden, Lustgewinn oder verfrühte Sexualkenntnisse davonträgt? Dieses Kind, wird, wenn es selbst den Zeitpunkt für gekommen befindet, von sich aus nachts durchs Schlüsselloch zu schauen versuchen.

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Und das Alles wollen Sie noch in allgemeingültige Rechtsnormen und Verpflichtungen fassen?

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Man sollte Ihnen auferlegen, das 1. Staatsexamen zu wiederholen – das meine ich, und wieso halten Sie die heutige Sexualmoral für Chaos? und wieso heillos? ich habe sowas jedenfalls weder geschrieben noch gemeint.

 

Ihr Kuckuck

 

 

 

 

 


Edathy NSA NSU Eroberer-Recht in Deutschland

Februar 19, 2014

Lichtgeschwindigkeit 4143,

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Dietmar Moews, am 18. Februar 2014

„Denn sie geben NSA-Daten auch an die Polizei anderer Länder weiter – etwa die deutsche. Auch die darf vor Gericht die NSA-Daten nicht verwenden und muss dann ebenfalls diese Informationen durch andere Beweise ersetzen.“ (KSA v. 15. 2. 2014)

Die deutsche Wirklichkeit wird momentan von den USA* bestimmt. Das Bestimmungsrecht* rührt von der Kapitulation des Deutschen Reichs im Jahr 1945 und dem daraus bezogenen Besatzungsrecht der Westalliierten her.

*NSA ist der informationstechnologische Geheimdienst der USA „National Security Agency“;

*Edathy – Machiavelli heute in Deutschland Lichtgeschwindigkeit 4117 täglicher Bonus von Dietmar Moews am 11. Februar 2014

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wood eye be careful

wood eye be careful

NSU ist der „nationalsozialistische“ Untergrund genannte, unaufgeklärte Komplex unzähliger Morde in Deutschland an Zugewanderten, überwiegend türkischer sowie griechischer und sonstiger Herkunft. Seit dem Jahr 2011 wird hieraus eine zehn Morde umfassende „Mordserie“ staatsseitig publiziert. Diese ausgewählten Morde werden einer „Zwickauer Trio“ auch „NSU-Trio“ genannten Vorstellung zugeordnet. Gegen eine Beklagte wird seit 2013 in München ein Strafprozess wegen vorgeworfener Mittäterschaft an zehn Morden und weiterer Beschuldigungen geführt.

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KINDER-STUDIEN 1902

KINDER-STUDIEN 1902

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Bonus: Eine neue Kreditkarte und die ersten Buchungen sind „konspirativ“. Das ist witzig. Der verdächtigte Edathy ludt sich laut Staatsanwaltschaft einen Anfangsverdacht auf, denn er verwendete eine neue Kreditkarte das erste Mal – na dann!

Der gesamte NSA wie auch NSU genannte Komplex ist nach vernünftigem Räsonnement so intransparent, dass eine Aufklärung unmöglich ist. Hauptursache sind fehlende und geschwärzte Akten, Mitwirkende verschiedener Geheimdienste im deutschen Föderalismus sowie Aussageverbote, vernichtete Beweismittel und Akten, letztlich die mangelnde Alltagslogik und Konkludenz der angeblichen Geschehnisse.

.Kölner Stadt-Anzeiger, Samstag, 15. Februar 2014 „Das Gespräch“, Seite 11:

„So haben Gestapo und Stasi gearbeitet“

William Binney, ehemaliger Technischer Direktor des NSA, über Edward Snowden, Rechtsbrüche und einen globalen Polizeistaat.

Er ist Vietnam-Veteran, wählt meistens die Republikaner und war immer stolz darauf, als Programmierer und Code-Knacker beim US-Auslandsgeheimdienst NSA zu arbeiten … doch weil das Verteidigungsministerium die von ihm entwickelten Programme nach dem 11. September 2001 auch gegen Amerikaner einsetzte, schmiss Binney hin – und kämpft seither gegen den Machtmissbrauch und die Datensammelwut der NSA.

Mr. Binney, der NSA-Enthüller Edward Snowden hat seine Flucht aus den USA auch mit dem begründet, was Ihnen geschehen sei. Wie hat er das gemeint?

William Binney: …dass es ihm ergeht wie Bradley Manning, der nach den Enthüllungen eines amerikanischen Kriegsverbrechens gefoltert und ins Gefängnis gesteckt wurde – oder bestenfalls wie mir. Ich habe sieben Jahre lang versucht Regierungsstellen, Abgeordnete und Gerichte dazu zu bringen, die NSA-Praktiken zu stoppen. Ohne Erfolg. Stattdessen stürmten eines Tages bewaffnete FBI-Agenten mein Badezimmer, um mich festzunehmen

…Einen „Krieg gegen den Terrorismus“ führt man so jedenfalls nicht; die Ergebnisse stehen in keinem Verhältnis zum technischen und finanziellen Großaufwand. Stattdessen wurde eine nahezu lückenlose Überwachungsinfrastruktur geschaffen, die technischen Voraussetzungen für einen globalen Polizeistaat.

Wie bitte?

William Binney im Kölner Stadt-Anzeiger vom 15. Februar 2014

William Binney im Kölner Stadt-Anzeiger vom 15. Februar 2014

Binney: Ich habe mich fast vierzig Jahre mit der Sowjetunion und anderen Warschauer-Pakt-Staaten beschäftigt. Alle totalitären Staaten arbeiten so: Sie sammeln so viele Informationen wie möglich – nicht nur über andere Staaten, auch über das eigene Volk.

Aber totalitäre Staaten setzen diese Information dann gezielt gegen die eigene Bevölkerung ein?

Binney: Sie meinen, so wie die US-Regierung gegen den Fox-Journalisten James Rosen, weil er über Nordkorea recherchierte? oder gegen James Risen von der „New York Times“, der Überwachungsprogramme enthüllte? oder wie gegen die Associated Press, deren Informanten sie durch heimliche Telefonüberwachung enttarnen wollte? NSA-Daten wurden gegen sie alle genutzt. Auch gegen die rechte Tea Party, gegen die linke Occupy-Bewegung und andere religiöse oder zivilgesellschaftliche Gruppen …

…Zwischen Überwachung und Unterdrückung verläuft eine sehr schmale Grenze. Wir sind nicht mehr weit von einem totalitären Staat entfernt. Die Infrastruktur dafür existiert jedenfalls schön.

Jetzt übertreiben Sie aber

Binney: Nein. Denn es wird zu wenig gefragt, wer die NSA-Daten außerhalb des Geheimdienstes nutzt: Nämlich die Bundespolizei FBI, die Drogenvollzugsbehörde DEA, das Heimatschutz-Ministerium und die Steuerbehörde IRS -sie alle suchen in den NSA-Datenbanken nach Material, das sie dann oft genug an die lokale Polizei weitergeben, um Menschen festnehmen zu lassen. Es sind zum Beispiel Fälle bekannt, in denen Polizeibeamten vorab gesagt wurde: Geht zu einem bestimmten Parkplatz, haltet einen bestimmten LKW an und findet mit Spürhunden die Drogen.

Immerhin geht es so nur Kriminellen an den Kragen

Binney: So könnte man es sehen. Aber damit wird bewußt die Verfassung verletzt. Denn was die Polizei dann tut, nennt sich „Parallel construction“. Der Fall wird nachträglich legalisiert, denn die illegal, ohne richterlichen Beschluss beschafften NSA-Daten können vor Gericht nicht benutzt werden. Also muss die Polizei mit normalen Polizeimethoden die Beweise nachträglich beschaffen und die NSA-Daten damit ersetzen. Von einem Verdächtigen ausgehen und dann nach belastendem Material suchen, um ihn verurteilen zu können – so haben die Gestapo,die Stasi und der KGB gearbeitet

Und die Gerichte haben von dieser Praxis keine Ahnung?

Binney: Nein -wenn man von den geheimen Gerichtsbarkeiten absieht, die es inzwischen in den USA gibt. Die normalen Gerichte werden von den Behörden und Geheimdiensten über den wahren Ursprung der Beweise belogen. So korrumpieren sie unser Rechtssystem – und die Rechtssysteme anderer Demokratien. Denn sie geben NSA-Daten auch an die Polizei anderer Länder weiter – etwa die deutsche. Auch die darf vor Gericht die NSA-Daten nicht verwenden und muss dann ebenfalls diese Informationen durch andere Beweise ersetzen.

Das KSA-Gespräch mit William Binney führten Steven Geyer, Jonas Rest, Christian Schlüter

I Me Mine

I Me Mine

Es bleibt die Frage: Cui bono? Wem nützt es?

Es schadet dem Selbstverständnis und der Loyalität der Deutschen an ihren gewählten Stellvertreter, die zweifellos Unterworfene und damit Stellvertreter der Besatzungsmächte sind (Machiavelli „Der Fürst“ Kap. 5.). Der deutsche Rechtsstaat wird auf diese Weise zersetzt.

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around and around

around and around

Es bleibt die Frage: Cui bono? Wem nützt es?

Es schadet dem Vertrauen der Deutschen an ihre gewählten Regierenden und den eigenen Staat, die zweifellos Stellvertreter der USA und der NSA sind (Machiavelli „Der Fürst“ Kap. 5.). Der deutsche Rechtsstaat wird auf diese Weise zersetzt.

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top spin doctors

top spin doctors

Der „Edathy NSA NSU Eroberer-Recht in Deutschland„-Komplex ist keine Verschwörung,
sondern eine simple Anwendung von Recht, Macht und den Mitteln dazu, die die NSA anwendet.

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Dr. Dietmar Moews, Köln, 20. Februar 2014

Dr. Dietmar Moews, Köln, 20. Februar 2014

Die Bevormundung besteht in der NSA-Willkür gegenüber Deutschland. Sie basiert letztlich auf der militärischen Übermacht.

Die IT- und Cyber War-Steuerungsmacht der USA resp. der NSA ist nach den Edward Snowden Übermittlungen weltweit publik.

In einem innen-und sicherheitspolitischen Komplex, von der deutschen Regierung und den Massenmedien „NSU“ genannt, haben die Deutschen eine machtpolitische Staatspraxis erfahren, deren Zweifelhaftigkeit zu einem NSU-Untersuchungsausschuß des Deutschen Bundestages und zu einem NSU-Strafprozess in München geführt worden ist.

In der sogenannten Edathy-Affäre werden nunmehr alle wichtigen Amts- und Funktionsträger im Komplex der Bevormundung NSA/NSU eliminiert, markiert und ins Abseits gestellt: Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU), NSU-Ausschußvorsitzender Sebastian Edathy (SPD), der pensionsreife BKA-Chef Jörg Ziercke (SPD-Ticket), der krebskranke Wolfgang Bosbach (CDU), der SPD Innenpolitiker und Fraktionschef Thomas Oppermann.

Für die gesamte Edathy-Kampagne reicht eine simple NSA-Verdächtigung zum Thema Kinderporno + Internetz +Rechtsstaat.

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Seit anbeginn dieser NSA/NSU-Kampagne werden unter dem Stichwort „Edathy“ Verdächtigungen und infolge des Besatzungsstatus geheime bzw- geheimzuhaltende Quellen ausgespielt.

So wird das Rechtsstaatspersonal abgeräumt. Kanzlerin Merkel kann als Kolonial-Kommissarin wieder nur achselzuckend die Segel streichen und abwiegeln. Ein kommender Edathy-Untersuchungsausschuß wird einen Vorsitzenden brauchen, der demnächst in Pension geht – Christian Ströbele (Grüne) käme in betracht.

c. Dietmar Moews 2014


Lichtgeschwindigkeit 139

Januar 4, 2010

Lichtgeschwindigkeit 139

NACKTSCANNEN und NACKTGRABBELN

täglicher Kommentar der Medienlage von dem Künstlergelehrten

Dr. Dietmar Moews Dipl. Ing., Piratenpartei Deutschland,

aus Sicht der Piratenbewegung, am Samstag, 2. Januar 2010,

im Alphons-Silbermann-Zentrum, Berlin-Pankow Niederschönhausen,

mit DLF, dradio.de, bild.de, heise.de, piratenpartei.de,

Piratenthema hier: Mit den Ganzkörperscannern

lassen sich Personen bis auf die Haut durchleuchten.

Beispielsweise Geräte arbeiten rein passiv mit der allgegenwärtigen

Strahlung im Millimeterbereich: Durch Auswertung der

verschiedenen Reflexions- und Absorptionseigenschaften von

Kleidung, Gegenständen und menschlichem Gewebe lassen

sich Körperkonturen sichtbar machen. Backscatter-Röntgentechnik

wiederum

nutzt die Compton-Streuung normaler Röntgenstrahlen an

Oberflächen. Auch mittels Terahertz-Strahlung lässt sich eine

Person bis unter die Kleidung durchleuchten.

Diese Debatte um Angst, Terror, Sicherheit, Kontrolle, Nacktscannen –

ist reine Täuschung und Ablenkung. Es ist kein Kampf gegen den Terror.

1. Nicht die Technik ist böse. Die Menschen machen Fehler. Die

Menschen sind die Sicherheitslücke. Wir müssen für menschliche

Politik, für Freundschaft und Solidarität einstehen. Tschernobyl war

keine Technikschwäche, sondern eine unwahrscheinliche Kette von

einzelnen Fehlern von mehreren Menschen. Was soll die Nacktscann-Technik,

wenn die Sicherheitsleute nicht richtig aufpassen oder Sabotage machen?

2. Will man maximal kontrollieren, muss nackt abgegrabbelt werden.

Totale Leibesvisitation und Kontrolle, wie beim Duschen in Auschwitz.

Wir können also drei Modelle anbieten, drei Kontrollklassen für Flugzeuge:

Total-Nackt-Abgrabbeln.

Normale Scannkontrolle

Freier Zugang, wie bei der Bahn.

Ebenso erwartbar folgte die Empörung auf Seiten von

Kirchenvertretern und Unionspolitikern, die zu deutlich

stärkeren Eingriffen in die Privatsphäre, wie etwa der

Vorratsdatenspeicherung, schweigen oder diese sogar befürworten.

Hier ist die Propagandalinie ganz deutlich: Wiederum wird so

getan, als ginge es um technische Fragen, technische Gefahren,

technische Mängel.

Massendaten und Vorratsdatenspeicherung ist keine technische

Debatte, sondern

die Forderung der Bürger nach Freiheit vor staatlicher

Überwachung in Totalität.

Die begründete Verkrampfung im Umgang mit Nacktheit

als einer Gegnerschaft zu Überwachung darf nicht die

Totalitarismuspolitik verdecken. Dabei sind die

medizinisch-künstlichen Scans auch bei attraktiveren

Personen kaum dazu geeignet, als Pornografie verwendet

zu werden. Trotzdem konzentriert sich die Entwicklung

der Körperscantechnologie derzeit besonders auf diese

Kritikpunkte. Neue Modelle sollen BMI de Maizière

zufolge den Genitalbereich „unklarer“ abbilden. Auch

Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

machte die Schaffung einer Rechtsgrundlage für den

Einsatz von Nacktscannern von der Handhabung der

„Intimsphäre“ und der „technischen Weiterentwicklung“

der Vorrichtungen abhängig.

PIRATEN – Intelligenz ist Menschenrecht. Weg mit der

Pseudodiskussion: Der westen muss endlich mit

Friedenspolitik glänzen, statt mit Waffenkonjunktur und Weltpolizei.

Produktion, Performance, Autor, Direktion:

Dr. Dietmar Moews, Aufnahmetechnik und Admin,

Piratencrew Berlin; Musik: 4 Beads 8 days

MP3 gratis Download bei dietmarmoews.com


Lichtgeschwindigkeit 139

Januar 4, 2010