Ziviler Ungehorsam oder Piraterie

August 16, 2014

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am Samstag, 16. August 2014

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Ziviler Ungehorsam“ bezeichnet eine individuell-subjektive Sicht auf eine Gesamtlage für „Ungehorsam, der geboten ist“.

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Es ist eine konkrete Lage, infolge rechtsstaatlich-offizialer Entscheidungen, die das repräsentative demokratische Politiksystem so getroffen hat, in der aber Rechte und Pflichten – im Grundgesetz geschützte Grundrechte –  in fragwürdiger Prägung verletzt werden.

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Ein Individuum kann unmittelbar weder politisch noch durch Sabottage oder Agitation eine Situation umsteuern. Dennoch gibt es Ungehorsam, der geboten ist.

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Beispiel: Das Beispiel soll nicht aktuell zum zivilen Ungehorsam anregen, sondern den Bedeutungsraum eines solchen politisch begründeten Ungehorsams, im Unterschied zu Widerstand, Landfriedensbruch, Stören öffentlicher Ordnung, Hochverrat, Untergrund, Sabottage oder das „Bohren dicker meinungspolitsicher Bretter“ und öffentliche Aufklärungsarbeit verständlich machen:

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Die im Jahr 2014 geltende deutsche Verfassungslage begründet die Vorhaltung der Bundeswehr, durch den Bund, mit der Widmung zur Landesverteidigung.

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Nun wurde mit Bundestagsmehrheit diese Verteidigungsbundeswehr, die auf allgemeiner Wehrpflicht aller Deutschen beruhte, in eine Spezial-Berufsmilitär-Agentur umgewandelt. Es wurde ferner eine Umwidmung des Verteidigungsauftrages politische bestimmt. Ab sofort soll die Bundeswehr nicht mehr der Friedenssicherung für die Deutschen in Deutschland, sondern der Interessensicherung Deutschlands in der gesamten Welt gewidmet werden.

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Nun kommt der kritische Aspekt des Beispieles:

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Es gibt neuerdings sogenannte Killerdrohnen, also bombentragende ferngesteuerte unbemannte Flugzeuge. Der Verteidigungsauftrag der Bundeswehr im Sinne des Grundgesetzes bezieht sich auch auf die Bewachung und Sicherung militärischer Anlagen. Die privatwirtschaftlich betriebenen Atomkraftwerke in Deutschland stellen extrem bewachungssensible militärische Anlagen dar. Die Bundeswehr kann diese Atomanlagen nicht vor Drohnenangriffen verteidigen. Während also der Verteidigungsauftrag einerseits vernachlässigt wird, ändert die Regierung die Auslegung der Bundeswehr auf internationale Einsätze.

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ZUGINSFELD THOMAS WIPF proklamiert im Goethe-Institut Dresden 2003

ZUGINSFELD
THOMAS WIPF proklamiert im Goethe-Institut Dresden 2003

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Der Konflikt ist dramatisch. Es ist Supergau im Verzug. Notstand ließe sich rechtlich ohne Weiteres daran knüpfen. Der Bürger sieht sich in der verzweifelten Lage zum zivilen Ungehorsam, sofern er nicht hitlerschlau wegschaut und so tut, als sei Alles in Ordnung.

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Ich plädiere dafür, nicht von Widerstand zu reden, sondern von zivilem Ungehorsam. Ziviler Ungehorsam hat in den letzte Jahren der ersten Bundesrepublik Deutschland den Aktionsraum für kritische Artikulation in der Bundesrepublik erweitert.

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Wann tritt eine solche Form politischen Verhaltens auf?

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Es haben sich durch die IT-Revolution und die Totalüberwachung jedes Bürgers sowie die Verbote des aktiven Schutzes („Vermummungsverbot“) gegen die IT-Überwachung, neue totalitäre Herrschaftspraktiken entwickelt, denen mit der Forderung „freies Internet für freie Bürger“ nicht legal begegnet werden kann.

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ZUGINSFELD 37 DMW 667.14.8., 190 cm / 190 cm, Öl auf Leinwand

ZUGINSFELD 37 DMW 667.14.8., 190 cm / 190 cm, Öl auf Leinwand

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Hier bildet ziviler Ungehorsam eine Form des symbolischen Widerstands.

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Er ist ein Zeichen von Schwäche, ein Zeichen dafür, dass man auf anderen, also institutionellen Wegen nicht zum Ziel kommt.

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Ziviler Ungehorsam ist ein Versuch, Machtlosigkeit zu einer Stärke zu machen.

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Man wählt den Weg einer Regelverletzung, weil man sonst nicht zu Wort kommt.

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Es hieß lange Zeit: Ihr dürft jetzt nicht gegen (das Freihandelsabkommen der EU) die Stationierung von Mittelstreckenraketen Stellung nehmen, sonst sind die Verhandlungen in Genf gefährdet. (Wer so argumentiert, unterdrückt die Gegenposition, versucht die freie Diskussion bis zu dem Zeitpunkt zu unterdrücken, in dem die Verhandlungen offiziell gescheitert sind, d. h. die Raketen stationiert werden.) Der Protest dagegen ist ein Mittel, um gegen solche Verhaltensweisen Korrekturen durchzusetzen.

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Ziviler Ungehorsam als Regelverletzung ist deshalb auch ein Stück Auflehnung. Ich erinnere an den Satz von Hochhuth, der in den Jahren der studentischen Protestbewegung der 1960er- 1970er Jahre entstanden ist: „Demonstrationen, die nicht von der Polizei verboten werden.“ was besagt dieser Satz oder das Wort „Latsch-Demo“? Hier manifestiert sich Protest dagegen, dass Politiker sich zu oft erhaben über Großdemonstrationen hinwegsetzen und diese so behandeln, als ob es Hydepark-Redner wären. „Die demonstrieren, wir regieren!“

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Inzwischen haben sich die Protestformen weitgehend aufgelöst, Protestbereitschaft findet kaum noch Form: „Von No Future hatte man bereits in den 1980ern die Nase voll: Kein Bock auf No Future“. Wer will noch Handzettel verteilen und in die Hand nehmen?

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Wenn ziviler Ungehorsam ausgeübt wird, so beweist dies einerseits, Mängel der politischen Kultur; andererseits kann ziviler Ungehorsam „nur unter Bedingungen eines im ganzen intakten Rechtsstaates“ ausgeübt werden /(Habermas). –

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Man hat gesagt, ziviler Ungehorsam verlange die Bereitschaft, für die rechtlichen Folgen der Normverletzung einzustehen, ziviler Ungehorsam sei „rechtlich nicht heilsam“. Es gibt jedoch auch zivilen Ungehorsam, der nicht gegen Strafgesetze verstößt:

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Es gibt den Hungerstreik, es gibt den Verstoß gegen gesellschaftliche, als nichtstaatliche Regeln, es gibt die Tabuverletzung. Daneben gibt es die Regelverletzung, die nicht mehr als eine Ordnungswidrigkeit, die (so bei der begrenzten Sitzdemonstration, meist juristisch unzutreffend Blockade genannt) durch Grundrechte „geheilt“ wird oder werden kann. Solche Aktionsformen sind ebensowenig illegal wie heute die „pike line“. d. h. die symbolische Absperrung gegen Streikbrecher) rechtswidrig ist.

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Ziviler Ungehorsam ist auch erlaubt, wo das Gesetz ein Verhalten gebietet, das nicht mit der Verfassung übereinstimmt. Erinnern wir uns an die Oppositionsbewegung im Frühjahr 1983 gegen die Volkszählung. Damals haben viele gesagt: wir verweigern.

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Auch sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete erklärten: Das machen wir nicht mit.

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Es war auch noch nicht klar, wie sich das Bundesverfassungsgericht verhalten würde.

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Doch mit guten Gründen hielten viele das Gesetz insbesondere den Melderegistervergleich für verfassungswidrig. Die Volkszählung würde Fakten geschaffen haben, die nicht mehr zu revidieren waren.

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ZUGINSFELD Aufstellung der Tafelbilder in der Platanenallee, mainzer Straße nördlich Eierplätzchen, am 12. Juli 2014

ZUGINSFELD Aufstellung der Tafelbilder in der Platanenallee, mainzer Straße nördlich Eierplätzchen, am 12. Juli 2014

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Bei solchen Voraussetzungen ist auch bei einem an sich strafbaren Verhalten Freispruch geboten.

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In der amerikanischen Rechtssprechung gibt es Beispiele dafür, dass die Verletzung eines verfassungswidrigen Gesetzes nicht geahndet wurde. Es ist deshalb falsch zu sagen, wer zivilen Ungehorsam ausübt, müsse auch zum „leiden“ bereit sein, müsse Sanktionen auf sich nehmen. Es gibt zivilen Ungehorsam, bei dem freigesprochen werden muss.

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Ziviler Ungehorsam findet man schon in der „Antigone“. In dieser Tragödie steht das gesetzte Recht von König Kreon gegen das andere Recht, das göttliche Recht, das Recht des Herkommens. Die demokratische Entscheidung ist etwas anderes als Kreons Gebot; aber auch die parlamentarische Mehrheit, muss dem entsprechen, was die Menschen für Recht halten. Wenn das positive Recht nicht mehr dem entspricht, was wir heute „Menschenrecht“ nennen – dann, so lautet die aktuelle Botschaft der „Antigone“, bleibt von allem am Ende nur „Wüste“ zurück.

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ZUGINSFELD am 15. Juli 2014 in der Mainzer Straße, Kölner Südstadt, nördlich Eierplätzchen

ZUGINSFELD am 15. Juli 2014 in der Mainzer Straße, Kölner Südstadt, nördlich Eierplätzchen

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Dietmar Moews meint: Die rechtsstaatliche Ausprägung praktizierter Formen des zivilen Ungehorsams gehören auf den Tisch der „Chats“ und „Blogs“, wo sich die digital Natives allzuleicht einer naiven und kurzsichtigen Praxis der privaten Anarchie hingegeben. Allerdings dann von der Ordnungsbehörde und von Gerichten zur Kasse gebeten werden.

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Erst kürzlich wurde ein privater Thor-Server einkassiert und der Halter sanktioniert. Piraterie ist Piraterie – ziviler Ungehorsam ist die differenzierte Form der Notwehr gegen den IT-Totalstaat. Wo ist die Diskussion in der Piratenpartei?

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PIRATEN ZIVILISATIONSDRAMA IN HEIDENHEIM

Mai 6, 2011

Lichtgeschwindigkeit 5. Mai 2011 PIRATEN ZIVILISATIONSDRAMA IN HEIDENHEIM Dietmar Moews zur Lage – live und ungeschnitten — im Globus mit Vorgarten in Berlin.
Plot: Auf dem kommenden Bundesparteitag der Piraten am 13 4. und 15. Mai 2011 in Heidenheim wären Signale der PIRATEN in das SUPERWAHLJAHR 2011 hinein wünschenswert, die wirklich tiefgreifend sind und eine Alleinstellung der Piraten gegen das Blockparteiensystem in Deutschland herauszustellen vermöchte.
Dietmar Moews meint: Die Piraten haben allein aufgrund des Parteinamens und als Anhängsel der bisherigen Medienführung der Piratenpartei einen schlechten Ruf. Piraterie, Produktpiraterie, Zensurfreiheit, Opposition gegen etablierte Programme usw. Nun haben die etablierten Parteien und die deutsche Ausstrahlung in die Welt als Zivilisationsbeispiel mit dem heutigen Tag derart an Ansehen verloren und ist völlig in die Abwertungen von Heuchelei und Willkür, Unrecht und Monopolismus, Militärpolitik und Unterwerfung anderer gelangt. Die piraten haben rechtsstaatliche Prinzipien und den Vorsatz es besser und anders, eben neu zu machen. Dafür kämpfen sie um die Chance bei den Wählern.
Berliner Wochenblatt annonciert das Piraten Familienfest am 7.Mai, Samstag im „Kulturversteck in der Schloßstraße 9 in Berlin Tegel. Da stellt die Reinickendorfer Crew Jollyjoker ihre PIRATEN-Kandidaten zur Wahl im September vor. Und es ist Jollyjoker gelungen eine Ankündigung in das Annonceblättche zu kommen. Beachtlich deshalb, weil diese Gratisblätter von allen gelesen werden, die sich sonst keine Zeitung kaufen.
Produktion, Idee, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews; Aufnahmetechnik und Admin; Piratencrew Berlin; Musik: Chopin Scherzo op. 31 Vladimir Krainev (1944-2011), Klavier


Lichtgeschwindigkeit 239

März 12, 2010

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LICHTGESCHWINDIGKEIT 239
DER COUNTDOWN LÄUFT: 95 PIRATE LAUNCH 2010,
täglicher Kommentar zur Medienlage von dem Künstlergelehrten
Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland, aus Sicht der Piraten.
– live und ungeschnitten – muss auch immer die Werte der Piraten
berücksichtigen: Offenheit, Transparenz, Freiheit, Piraterie und
Rechtsstaatlichkeit, am Dienstag, 3. März 2010, im
Alphons-Silbermann-Zentrum in Lichtgeschwindigkeit, mit
Frankfurter Allgemeine Zeitung, DIE WELT und Süddeutsche Zeitung
vom 3. März 2010 sowie piratenpartei.de, bild.de, Heise.de, taz.de,
spiegel.de, bundeskanzlerin.de
Piratenthema hier: DER COUNTDOWN LÄUFT: 95 PIRATE LAUNCH 2010
Es ist Wahlkampf. In 95 TAGEN nach dem Wahltag, 9. Mai in NRW –
werden die PIRATEN eine schriftliche Erklärung herausgeben und vor
die Presse treten. Dann werden die Piraten der Öffentlichkeit mitteilen,
was von der Piratenpartei auf das konkrete Wahlergebnis der
Landtagswahl vom 9. Mai 2010 zu erwarten ist.
BiBi4E lautet meine zentrale Wahlkampfforderung für die IT-Revolution.
Höchstleistungs-DSL und Höchstbildung in Deutschland an jedem Ort
zu jeder Zeit kostenfrei. Die Internetzkultur muss durch Staatseingriff
schnellstmöglich zu Überkapazitäten ausgebaut werden, im Vergleich,
als würden alle Autobahnen zu Flughäfen ausgebaut.
Dagegen ist der heute bekanntgegebene Europäische Wachstumsplan
EU 2020 ein rückständiges Eichhörnchenwesen. Die IT-Revolution
kann nicht dem markt und einem regulierten Nachfragewettbewer
b
ausgesetzt bleiben. In der IT-Revolution liegt die Zukunft, unter der
die 5 Punkte von EU2020 verschwinden: Armut verringern,
Arbeitslosigkeit abbauen, Wachstum, Forschung und Bildung,
Klimaziele und nachhaltige Energie,
Die Berliner Woche vom 3. März 2010 titelt: Schluss mit
dem Kauderwelsch. Es soll die Verwaltungssprache vereinfacht
werden. Dietmarmoews: Wie immer, arschkriecherisch und wenig
erhellend, werden keinerlei Beispiele genannt und kein einziges Beispiel
einer vereinfachten Verwaltungssprache wird vorgestellt.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt: Speicherung auf Vorrat
erlaubt. Aber Gesetz ist verfassungswidrig. FAZ-Kommentar von
Reinhard Müller: Schöne alte Welt: …Wie schon mehrfach steht die
Sicherheitsgesetzgebung nun scheinbar vor einem Scherbenhaufen.
Den aber kann man leicht zusammenkehren schon der „Lauschangriff
und die Online-Durchsuchung sind vom Verfassungsgericht nur in ihrer
Ausgestaltung, nicht aber im Grundsatz verworfen worden … Viele
Politiker kommen aus der alten Welt… Dietmarmoews: Der Kommentator
Müller kommt aus der alten Welt. Der gläserne Bürger ist als Prinzip
unakzeptabel, egal mittels welcher Technik. FAZ Seite 2: Rückschlüsse
bis in die Intimssphäre, ebenfalls Reinhard Müller: Der Gesetzgeber in
Berlin ist inzwischen daran gewöhnt, Rügen aus Karlsruhe zu erhalten.
Der Bundestag hat eine EU-Richtlinie nicht gesetzkonform umgesetzt.
Diesmal geht es um den Datenschutz. Dietmarmoews: Der Scheinkonflikt
zwischen den Blockparteien ist nicht überzeugend. Während de Maiziere
Innen behauptet: Nun ist die Sicherheit gefährdet und die Polizei kann
ihre IT-Kriminalität nicht bekämpfen, sagt Schnarrenberger-Leutheuser FDP:
Das Problem kannten wir vor 2008, Einführung der Vorratsdatenspeicherung,
auch nicht. Während der heutige und zukünftige Rang der IT-Kommunikation
fraglos auch in der Kriminalität eine wachsende Rolle spielt, ist andererseits
die heutige MassenDaten- und Vorratsspeicherung nicht geeignet, Kriminelle
zu fangen, die diese Speicherungen umgehen können.
Die WELT titelt am 3. März 2010: „Daten sind unverzüglich zu löschen.
Neue Paukenschlag aus Karlsruhe. Die bisherige Speicherung der Telefon
und Maildaten ist nicht erlaubt. Die Koalition hat den nächsten Streitpunkt.
WELT kommentar: Ein gutes Urteil: …Die Richter verlangen diese
Schwachstellen zu beseitigen, die das beklagte Gesetz hier offen ließ.
Sie haben es gekippt, weil die Politik keine saubere Arbeit abgeliefert haben.
WELT Seite 2: wird der Spielraum für weitere atensammlungen über den
Weg der Europäischen Union erheblich geringer. Dietmarmoews:
Das BGH-Urteil zu Lissabon hat den Vorrang des BVG vor dem
Europäischen Gerichtshof gestellt. Das möchte die WELT gerne ignorieren.
Süddeutsche Zeitung titelt: Karlsruhe lässt Telefondaten löschen:
SZ Seite 2: Ermittler in fesseln. SZ Kommentar Seite 4, Heribert Prantl:
Deshalb versucht das Gericht die Ampeln für weitere Eingriffe in die
Privatheit der Bürger auf Rot zu stellen auch auf europäischer Ebene.
Dietmarmoews: Die SZ zeigt hier die übergeordnete soziale Frage
begriffen zu haben.
Idee, Produktion, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews,
Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin,
Musik: 4 Beads 8 Days MP3 gratis Download http://www.dietmarmoews.com

Lichtgeschwindigkeit 237

März 12, 2010

LICHTGESCHWINDIGKEIT 256,

DER COUNTDOWN LÄUFT: 87 PIRATE LAUNCH 2010,

täglicher Kommentar zur Medienlage von dem Künstlergelehrten Dr. Dietmar Moews,

Piratenpartei Deutschland, aus Sicht der Piratenbewegung – live und ungeschnitten –

muss auch immer die Werte der Piraten berücksichtigen: Offenheit, Transparenz,

Freiheit, Piraterie und Rechtsstaatlichkeit, am Donnerstag, 11. März 2010,

im Alphons-Silbermann-Zentrum Berlin, in Lichtgeschwindigkeit,

herausgehobenes MEDIUM heute: spiegel.de. Ferner Süddeutsche Zeitung,

tageszeitung TAZ und Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 11. März 2010

sowie DLF, heise.de, piratenpartei.de, bild.de.

Piratenthema hier: DER COUNTDOWN LÄUFT: 87 PIRATE LAUNCH 2010:

FLAGGE ZEIGEN! Piraten machen Fotos, wie Piraten vor dem Rathaus

FLAGGE ZEIGEN und Piraten stellen diese Fotos ins Netz: jeden Samstag

neue Bilder, jeden Tag neue Flaggen.

FLAGGE ZEIGEN IM WAHLKAMPF!

Es ist Wahlkampf. In 87 TAGEN findet die große Pressekonferenz statt.

Es werden die PIRATEN eine schriftliche Erklärung herausgeben und vor

die Presse treten. Dann werden die Piraten der Öffentlichkeit mitteilen,

was von der Piratenpartei auf das konkrete Wahlergebnis der Landtagswahl

vom 9. Mai 2010 zu erwarten ist.

BROAD BAND for Everyone, Breitband für Jeden, High End VDSL

an jedem Ort, frei verfügbar, kostenlos, als IT-Revolutionskonzept

der PIRATEN in die Informationsgesellschaft.

Es ist Wahlkampf. Wir sind im Wahlkampf. Alle Piraten und alle

bürgerbewegten Wähler in Deutschland schauen mit Hoffnung auf

die Alternative und auf das Neue: das sind die Piraten und die

Kandidaten und ihre Schiffsbesatzungen. Die heutigen Tageszeitungen

bieten ein trauriges Abbild der politischen Ablenkungsthemen:

Kindesmissbrauch, DFB-Fußball-Skandal, EURO-Gezerre um

Griechenland, Israel-USA-Gezerre um Willkür, die deutschen

Datenschützer scheinen dem Europäischen Gerichtshof nicht

unabhängig usw.

Keine PIRATENPARTEI in der PRESSE. Indes das spiegel-online-Thema

ist eine erneute Kehrtwendung des Bundesministers der Verteidigung

Guttenberg. Er widerspricht seiner Lügen zum Rausschmiss der beiden

obersten Militärpolitiker, Schneiderhan (Bundeswehr) und Wichert

Staatsminister im Kanzleramt, Es stehen folgende Fragen:

Erst feuerte er seine Spitzenbeamten, nun mildert Verteidigungsminister

Guttenberg die Kritik an ihnen deutlich ab: Das Vorgehen des

CSU-Politikers

Das Kundus-Bombardement auf zwei Tanklaster hielt der Verteidigungsminister

erst für „militärisch angemessen“, einige Wochen später dann für das

Gegenteil. Gespräche mit moderaten Taliban in Afghanistan lehnte er

einst strikt ab, kürzlich brachte er sie selbst ins Gespräch.

Lauscht man dem Minister, scheinen die 180-Grad-Drehungen

völlig normal. Wenn sich die Realität ändert, so sein eloquent

vorgebrachtes Credo, kann auch ein Politiker mal seine Meinung variieren.

Typische Pirhouette von Guttenberg am Dienstag: Die harsche Kritik

an zwei Spitzenbeamten, die er im Zuge der Aufklärung des Kunduz-Luftangriffs

feuerte, weil sie ihm wichtige Berichte vorenthalten hätten, schwächte er

plötzlich deutlich ab. Und wieder galt das Prinzip Guttenberg: Niemals

habe er den Eindruck gehabt, dass der geschasste Generalinspekteur

Wolfgang Schneiderhan und sein Staatssekretär Peter Wichert „vorsätzlich

oder böswillig gehandelt“ hätten, erklärte der Minister ziemlich überraschend.

Die Opposition im Bundestag sieht hinter Guttenbergs freundlichen Worten

ein eindeutiges Kalkül: Selbstschutz. Guttenberg versuche, durch „feiges

Abrücken von alten Torheiten den Kopf nochmals aus der Schlinge zu

ziehen“, so Grünen-Chefin Claudia Roth Die Glaubwürdigkeit des Ministers

sei aufgrund der fehlenden Aufklärung „ein für alle mal beschädigt“.

Wichtige Sitzung des Untersuchungsausschusses Der Grund für

ihren schweren Vorwurf: Schon am Donnerstag der kommenden Woche

rücken die beiden entlassenen Beamten vor dem Untersuchungsausschuss

über die Kunduz-Affäre an, ab 14 Uhr geben sie dem Gremium Auskunft,

wie sie ihren letzten Arbeitstag am 25. November 2009 erlebten – und das

in öffentlicher Sitzung. Fest steht bisher nur, dass Guttenberg ihnen am

späten Nachmittag des Tages den Rückzug empfahl und beide sich fügten.

Idee, Produktion, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews,

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;

Musik: 4 Beads 8 Days MP3 gratis Download dietmarmoews.com


Lichtgeschwindigkeit 199

Februar 11, 2010

LICHTGESCHWINDIGKEIT 199

DIETMAR MOEWS „EATING THE UNIVERSE“9

täglicher Kommentar zur KUNSTHALLE DÜSSELDORF,

Fr, 28.11.08 bis So, 28.02.10, stellt

Malerei von Dietmar Moews zur Eat Art in Düsseldorf +

Johann Wolfgang von Goethe: Zweiter Gesang REINEKE FUCHS 9,

gelesen am 11. Februar 2010 von Dietmar Moews.

Eat Art. Nein, dahinter steckt kein Starkoch, kein mehrgängiger

Gaumenkitzel. Es geht um Essen in der Kunst. Ganz einfach um

Werke aus Brot, Butter, Salami, Schoko, Vanillecreme. Und, weiter

gefasst, auch um das ganze Drumherum – Zubereitung, Verzehr,

Verdauung und die figürlichen Folgen. Offenbar ein echtes Kultthema.

Während der letzten rund zwanzig Jahre hat es in internationalen

Ateliers eine ungeahnte Menge und Vielfalt an Kunstprodukten

hervorgebracht.
Enger gefasst bewegt sich die EAT ART auf das traditionelle

Feld der Malerei von Stilleben. Dietmar Moews, der – von der

Neue Sachlichkeit zur Pop-Art – seit den 1970er Jahren die

stillsten, kargsten und schlichtesten Stilleben zeigt, gehört zu

den Alleinstehenden in der Kunst. Weil er weniger am

Tagesgeschehen im Kunstbetrieb beteiligt ist, als den großen

geschichtlichen Bogen der Künstlergelehrten seiner

Zeitgenossenschaft zu verkörpern. Das Stilleben hier ist im Jahr 2002

in Dresden gemalt worden und trägt den Titel „Mean Mr. Mustard“.

Silhouettenhaft abgegrenzt und gleichwertig nebeneinander vorgestellt

werden die Beatles-Schallplatte, der klassische frische „Knacker“

der Fleischerei Haberland aus Dresden-Neustadt und der grüne

Wirsingkohl. Das Bild als Ölmalerei auf Leinwand

ist 54cm hoch und 65 cm breit, trägt die Werksnummer DMW 597.11.02

und befindet sich in Privatbesitz sowie auf dietmarmoews.com.

Es bildet hier den Höhepunkt der Ausstellung „Eating The Universe“-Online.

Weitere Kostproben gibt die Kunsthalle Düsseldorf, wo die Ausstellung

„Eating the Universe“ auch allerlei Nahrhaftes angerichtet hat:

Reibekuchen an der Wand, gekühlte Skulpturen aus guter Butter,

einen riesigen Brotlaib auf dem Bettgestell, den Einkaufswagen

unter Tonnen von Zucker. Es ist schon spannend zuzuschauen,

was sich aus Material und Motiv alles zubereiten lässt – an

leichter und auch schwererer Kost.

Der heutige, überwiegend aus Steuergeldern und der diese

Gelder bewirtschaftenden Salonpersonnage, bestrittene

Kunstbetrieb treibt seltsame Blüten, sich selbst und sein

Personal auszuwählen, Einschluss, Ausschluss und Zugang

zu gewähren. Die Medienlage von dem Künstlergelehrten

Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland,

aus Sicht der Piratenbewegung, muss auch immer die Werte

der Piraten berücksichtigen: Offenheit, Transparenz, Freiheit,

Piraterie und Rechtsstaatlichkeit. Kritik am Kunstbetrieb fällt da

meist aus, aber hier: Vom Fressen und gefressen Werden am

Donnerstag, 11. Februar 2010, Alphons-Silbermann-Zentrum,

Berlin-Pankow Niederschönhausen in Lichtgeschwindigkeit,

Produktion, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin,


Lichtgeschwindigkeit 199

Februar 11, 2010


Lichtgeschwindigkeit 198

Februar 11, 2010

LICHTGESCHWINDIGKEIT 198

SWIFTSTOLZ VERTUSCHEN,

täglicher Kommentar zur Medienlage von dem Künstlergelehrten

Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland,

aus Sicht der Piratenbewegung – live und ungeschnitten –

muss auch immer die Werte der Piraten berücksichtigen:

Offenheit, Transparenz, Freiheit, Piraterie und Rechtsstaatlichkeit.

Kritik am Kunstbetrieb fällt da meist aus, aber hier:

am Donnerstag 11. Februar 2010, Alphons-Silbermann-Zentrum,

Berlin-Pankow Niederschönhausen in Lichtgeschwindigkeit,

mit tageszeitung Berlin, Neues Deutschland und Süddeutsche Zeitung

vom 11. Februar 2010, ferner netzpolitik.org, wikipedia.de, ccc.de,

taz.de, pressanzeiger.de, BMVG.de, spiegel-online, BMF.de,

Bundeskanzlerin.de, BMI.de, BBC.com, ard, zdf, DLF, dradio.de,

Spiegel.de, bild.de, heise.de, piratenpartei.de, Derwesten.de,

Ksta.de, RP-online.de

Piratenthema hier: SWIFTSTOLZ VERTUSCHEN. Das Europa-Parlament

in Strassbourg hat den Antrag, den Amerikanern freien Zugriff auf die

Banktransfer-Datenbank SWIFT zu gewähren, mit überraschend großer

Mehrheit abgelehnt. Selbst die deutschen EU-Parlamentarier, die der

Schwarz-Gelben Bundes-Koalition aus CDU/CSU/FDP angehören

und die am 30. November durch BMI de Maiziere noch durch

Stimmenthaltung zugunsten der USA stimmten, waren jetzt auf der

Seite des Datenschutzes und der Bürgerrechte. Hiermit sind auch

die Grundsatzforderungen der Piraten zum Datenschutz und zu den

Bürgerrechten durchgesetzt worden. Dietmarmoews: Das ist Grund

zur Freude für die Piraten. Die Bundespiraten teilten heute in einer

Pressemitteilung mit: „Die Piratenpartei ist stolz auf das EU-Parlament“.

Diese Formulierung ist völlig missglückt, wenn der Hinweis auf Freude

gemeint ist. Während Stolz hier, weder als „Stolzieren“ noch als

„Stelzen“, noch als „Freude über eine eigene Leistung“, noch als das

„Gefühl der Unfähigkeit zur Niedertracht“ passend. Die

Piratenpressekünstler fehlt die Besinnung auf Goethe aus Weimar

und Frankfurt und den Gebrüdern Grimm in Kassel, sie reiten stolz

über ihre Wortbrücken aus Holz.

In Kassel schrieben die Brüder Grimm, nach ihrer Flucht als

„Göttinger Sieben“, aus Hannover, ein halbes Leben lang an

dem Deutschen Wörterbuch. Hier kann das Wort Stolz aufgesucht

werden, vom Bettlerstolz bis zur Hoffart auszukosten, wann

„Tell den Hut auf der Stange“ grüßen soll. „Die Piratenpartei ist

stolz auf das EU-Parlament“, ist falsch.

tageszeitung Berlin titelt am 11. Februar 2010: Skandal: Immer

mehr Plagiatoren. Dietmarmoews: „Mach’s, wer’s kann“, sagte

Gottfried Keller im „Grünen Heinrich“. Meine Lesung von Goethes

„Reineke Fuchs“, zeigt, was es mit Nachdichtung und Übernahme

auf sich hat, nämlcih: Mach’s wer’s kann. Es spricht nichts

dagegen, Reineke nach Goethe neuzuschreiben. Es sei denn,

es würde nichts.

Tageszeitung titelt: Schulkampf bis zur Urne.

Dietmarmoews meint: Die Forderung der Behavioristen in Hamburg,

Schüler aller möglichen sozialen Herkünfte und Intelligenz

möglichst lange in einem Schultypus gemeinsam zu schulen,

respektiert nicht das anthroüologische Grundbedürfnis der sozialen

Diversifizierung. Ungern sollen Kinder begabterer Eltern an

Unterschichtsgewohnheiten herangeführt werden. Viel lieber

säßen die Unterschichtsbürger an den den Tischen „besserer“

Haushalte, teilen aber nicht deren Bildungs- und

Leistungsbegehrlichkeit. Dieser Diversifizierungsimpuls

fordert sein Recht praktisch dadurch, dass immer mehr

Bessergestellte in Privatschulen in Internate gehen.

Neues Deutschland titelt: 60. Filmfestspiele in Belin,

ND titelt: heute mit großer Olympiabeilage ND titelt:

Neues Mandat statt Entschuldigung. Regierung will

Afghanistan-Einsatz ausweiten/ Kundus-Ausschuss hörte

Oberst Klein. Dietmarmoews meint: Der berichtete Auftritt

des Oberst Klein, gestern vor dem

Bundestags-Untersuchungsausschuss‘, ist Ausweis entscheidender

Defizite, die klare personelle Konsequenzen fordern:

Der Oberst muss vor ein Gericht, insofern seine Aussage:

Er hätte keine Wahl gehabt. Egal ob er das Bombardement

von Kundus befahl oder nicht, in beiden Fällen wäre er

vor den Ausschuss gekommen. Allerdings wichtiger ist die

Unglaubwürdigkeit des BMVg, der nun weder so oder so,

seine unwahren Stellungnahmen in Anschluss an den

bereits zurückgetretenen BMVg Jung, rechtfertigen kann,

außer mit Inkompetenz und Unverlässlichkeit als Minister im Krieg.

Süddeutsche Zeitung titelt: EU hilft Griechen – wenn sie mehr sparen

Idee, Produktion, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin,

Musikwerbung: Paganini-Kaprizen, Opus 1 für Violine Solo,

gespielt von Itzak Perlman


Lichtgeschwindigkeit 198

Februar 11, 2010


Lichtgeschwindigkeit 197

Februar 11, 2010

LICHTGESCHWINDIGKEIT 197

DIETMAR MOEWS „EATING THE UNIVERSE“8

täglicher Kommentar zur KUNSTHALLE DÜSSELDORF,

Fr, 28.11.08 bis So, 28.02.10, stellt Malerei von Dietmar Moews

zur Eat Art in Düsseldorf + Johann Wolfgang von Goethe:

Zweiter Gesang REINEKE FUCHS 8, gelesen am 10. Februar 2010

von Dietmar Moews.

Eat Art. Nein, dahinter steckt kein Starkoch, kein mehrgängiger

Gaumenkitzel. Es geht um Essen in der Kunst. Ganz einfach um

Werke aus Brot, Butter, Salami, Schoko, Vanillecreme. Und, weiter

gefasst, auch um das ganze Drumherum – Zubereitung, Verzehr,

Verdauung und die figürlichen Folgen. Offenbar ein echtes Kultthema.

Während der letzten rund zwanzig Jahre hat es in internationalen Ateliers

eine ungeahnte Menge und Vielfalt an Kunstprodukten hervorgebracht.

Enger gefasst bewegt sich die EAT ART auf das traditionelle Feld der

Malerei von Stilleben. Dietmar Moews, der – von der Neue Sachlichkeit

zur Pop-Art – seit den 1970er Jahren die stillsten, kargsten und

schlichtesten Stilleben zeigt, gehört zu den Alleinstehenden in der Kunst.

Weil er weniger am Tagesgeschehen im Kunstbetrieb beteiligt ist,

als den großen geschichtlichen Bogen der Künstlergelehrten seiner

Zeitgenossenschaft zu verkörpern. Das Stilleben hier ist im Jahr 2002

in Dresden gemalt worden und trägt den Titel „Mean Mr. Mustard“.

Silhouettenhaft abgegrenzt und gleichwertig nebeneinander vorgestellt

werden die Beatles-Schallplatte, der klassische frische „Knacker“

der Fleischerei Haberland aus Dresden-Neustadt und der grüne Wirsingkohl.

Das Bild als Ölmalerei auf Leinwand ist 54cm hoch und 65 cm breit,

trägt die Werksnummer DMW 597.11.02 und befindet sich in Privatbesitz

sowie auf dietmarmoews.com. Es bildet hier den Höhepunkt der

Ausstellung „Eating The Universe“-Online.

Weitere Kostproben gibt die Kunsthalle Düsseldorf, wo die Ausstellung

„Eating the Universe“ auch allerlei Nahrhaftes angerichtet hat:

Reibekuchen an der Wand, gekühlte Skulpturen aus guter Butter,

einen riesigen Brotlaib auf dem Bettgestell, den Einkaufswagen

unter Tonnen von Zucker. Es ist schon spannend zuzuschauen,

was sich aus Material und Motiv alles zubereiten lässt – an leichter

und auch schwererer Kost.

Der heutige, überwiegend aus Steuergeldern und der diese

Gelder bewirtschaftenden Salonpersonnage, bestrittene

Kunstbetrieb treibt seltsame Blüten, sich selbst und sein

Personal auszuwählen, Einschluss, Ausschluss und Zugang

zu gewähren. Die Medienlage von dem Künstlergelehrten

Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland, aus Sicht der

Piratenbewegung, muss auch immer die werte der Piraten

berücksichtigen: Offenheit, Transparenz, Freiheit, Piraterie

und Rechtsstaatlichkeit. Kritik am Kunstbetrieb fällt da meist aus,

aber hier: Vom Fressen und gefressen Werden am Mittwoch,

10. Februar 2010, Alphons-Silbermann-Zentrum,

Berlin-Pankow Niederschönhausen in Lichtgeschwindigkeit,

Produktion, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin,


Lichtgeschwindigkeit 197

Februar 11, 2010