Lichtgeschwindigkeit 164

Januar 17, 2010

Lichtgeschwindigkeit 164

ENQUÊTE HURRA,

täglicher Kommentar der Medienlage,

von dem Künstlergelehrten Dr. Dietmar Moews Dipl. Ing.,

Piratenpartei Deutschland, aus Sicht der Piratenbewegung,

am Sonntag, 17. Januar 2010, Alphons-Silbermann-Zentrum,

Berlin-Pankow Niederschönhausen,

ard, zdf, DLF, dradio.de, Spiegel.de, bild.de, heise.de, faz.net,

piratenpartei.de, Besonders beachtlich hier:

http://www.piratenpartei.de/Enquête – eine Kommission soll

den Schein von Kompetenz wahren

Piratenthema hier: Mit dem Titel „Internet und digitale Gesellschaft“

hat die schwarz-gelb- hellblaue Bundesregierung Merkel eine

Enquête-Kommission angekündigt, die bis zum Jahr 2012,

also in der aktuellen Legislaturperiode, einen Bericht zur

IT-Entwicklung und der IT-Politik erarbeiten und vorlegen soll.

Darauf hat der Bundesvorstand der Piratenpartei Deutschland

unglücklicher Weise unzureichend reagiert, wie mit der

Pressemitteilung vom 15. Januar 2010, Daniel Flachshaar

auf Piratenpartei.de. Da heißt es: Enquête – eine Kommission

soll den Schein von Kompetenz wahren.

Hierzu erkläre ich, als Mitglied der Piratenpartei Deutschland

und IT-Soziologe, entgegengesetzt:

1. Die angekündigte Enquête wird von den Piraten begrüßt.

Wäre sie nicht veranlasst worden, hätten die Piraten als

APO eine solche Thematisierung zur digitalen Revolution

fordern müssen.

2. Die Enquête zur IT-Politik muss alle verfügbaren

Fachleute aller Politik-Ressorts heranziehen zur Mitarbeit

an der Enquête. Denn es geht um die zukünftige Positionierung

der IT-Politik als eine Veto-Instanz. Alle zukünftige Politik ist

auf Relevanz und Nachhaltigkeit der sozialen Wirkungen

einer beigeschalteten IT-Veto-Instanz unterzuorden.

3. Niemals darf die Maschine oder die maschinelle Steuerung

den Menschen zwingen, die Souveränität zur politische

Ausprägung des Lebens aufzugeben. Die Reduktion des

Humanums und der sozialen Spielräume auf Datensätze

und Rechnerleistung ist jedenfalls auszuschließen.

Technologischer Fortschritt ist als Nützlichkeit und

Lebensdienlichkeit grundweg zu begrüßen. Robotik,

Prothetik und Dienlichkeit sind Aufgabe der Technik.

Lebenserleichterung und Förderung der Menschlichkeit

ist der Weg.

4. Keinesfalls dürfen Rechnerleistung, Telematik und

virtuelle Maßgaben, außerhalb der Menschlichkeit,

dominieren.

5. Alte und neue virtuelle Sinnlichkeit müssen als

wissenschaftliche Fragestellung im Wissenschafts-

und Bildungskanon verankert werden. Die digitale

Revolution ist als Aufgabe der IT-Politik in den

menschlichen Dienst zu stellen und nicht umgekehrt.

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews,

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;

Musik: 4 BEADS 8 Days MP3 zum gratis Download von dietmarmoews.com


Lichtgeschwindigkeit 164

Januar 17, 2010


Lichtgeschwindigkeit 141

Januar 5, 2010

Lichtgeschwindigkeit 141

STAMOKAP

täglicher Kommentar der Medienlage von dem Künstlergelehrten

Dr. Dietmar Moews Dipl. Ing., Piratenpartei Deutschland,

aus Sicht der Piratenbewegung, am Montag, 4. Januar 2010,

im Alphons-Silbermann-Zentrum, Berlin-Pankow Niederschönhausen,

mit BILD Berlin/Brandenburg, Tageszeitung Berlin und

Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 4. Januar 2010, ferner DLF,

dradio.de, bild.de, heise.de, piratenpartei.de,

Piratenthema hier: STAMOKAP: Staatsmonopolkapitalismus,

so lautete dieses Idee, wie LENIN sie 1917 erstmalig publiziert

hatte, um damit an den Kapitalisten Karl Marx anzuschließen.

STAMOKAP sollte aus dem profitgierigen Kapitalismus ein

politisch gesteuertes Betriebssystem der Gesellschaft machen.

STAMOKAP begegnet uns in Form des „bürokratischen

Staatsmonopolkapitalismus der DDR (Rudolf Bahro: „Die Alternative“)

wieder. STAMOKAP thematisierten die westdeutschen Jungsozialisten

(Freimut Duwe, Norbert Gansel, Gerhard Schröder, Karsten D. Voigt,

Johanno Strasser u. a. Zu jener Zeit war auch der spätere Kanzler

Gerhard Schröder aufgefallen, durch Rabattmarkenbücher und

Sparbücher, nicht durch Diskussionsbeiträge zu STAMOKAP.

Die SPD ließ die STAMOKAP-Debatte verhungern, weil die

Kanzler Brandt und Schmidt selbst STAMOKAP-Politik machten

und mit der immensen Staatsverschuldung begannen.

NEUE SINNLICHKEIT 42 von 2002 Blätter für liberale Tätigkeiten,

Seite 13: 11/11/01 Noch immer wüten falsche Propheten:

Dem unbeholfenen Integrations-Gestell von einerseits global

vagabundierendem überwiegend amerikanisch ausgerichtetem

Kapital und andererseits nationalstaatlicher Gesellschaft tritt

erstmalig Al Qaida als eine NGO mit Atombombe drohende

Tatsache auf den Plan, die nicht mitspielen will. Für Deutschland

lautet die Frage nicht nur: Solidarität, wie, mit wem? Sondern:

Ob sich Bill Gates oder die Deutsche Bank zukünftig militärische

Direktmandate nehmen? „G8-Mokap“ statt „Stamokap,

„tüchtige Kerls“ statt Diskussion im Parlament.

BILD Berlin/Brandenburg titelt: Die neue Hormon-Diät.

Dazu Lolita lästert über Loddar. Und innen: Der Burj-Tower –

Einweihung des angeblich höchsten Gebäudes der Welt in Dubai.

Schmidt, der USA-Architekt weiß wie man bomben-und terrorsicher

baut. Mit digital statt analog Nacktkontrolle, kann man kontrollieren,

ohne Passagiere zu belästigen. Und oben sind Fenster zum öffnen,

mit Sicherheitskästen, mit Fallschirmen zum Absprung oder

Schwimmwesten bei Hochwasser. Gebaut wird nach dem System

STAMOKAP: Staatsschulden.

Tageszeitung titelt am 4. januar 2010: Angriffsziel Jemen.

Und „ELENA“ unbeliebt. Sowie auf Seite 22: Begehrtes Volk:

Direkte Demokratie, der Verein für mehr Demokratie sammelt

Unterschriften. Dietmarmoews meint: PIRATEN sind kampagnenfähig,

indem sie sich Bürgerinitiativen anschließen: Mauerpark,

Volksentscheid, Freiheit statt Angst usw.

Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt: Streit über den Sinn des

Afghanistan-Einsatzes Scharfe Kritik an Käßmann/geringe

Erwartungen Berlins an die Konferenz in London.

Dietmarmoews meint: Piraten! Ziviler Ungehorsam,

STAMOKAP, Volksinitiative, alles Aktivitäten aus APO-Sicht

in LICHTGESCHWINDIGKEIT, stehen uns kostenlos zu Gebote.

Produktion, Performance, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews,

Aufnahmetechnik und Admin, Piratencrew Berlin;

Musik: O du fröhliche, Sizilianische Volksweise, Streichquartett


Lichtgeschwindigkeit 141

Januar 5, 2010


Lichtgeschwindigkeit 108

Dezember 14, 2009

Lichtgeschwindigkeit 108 PIRAT KEILSON

die ungeschnittene Podcast-Piraten-Presseschau –

am Sonntag, 13. Dezember 2009, von Dr. Dietmar Moews,

Piratenpartei Deutschland, im Globus mit Vorgarten,

Berlin-Pankow Niederschönhausen;

dazu NEUE SINNLICHKEIT 34 Blätter, wohin die Sprache

nicht reicht, aber das Verständnis der inneren und äußeren

Disziplin, Dresden 1998, NEUE SINNLICHKEIT 35 Blätter

für Nützliches, Lustvolles und Schickliches, Dresden 1999;

ferner BERLINER ZEITUNG und Frankfurter Allgemeine Zeitung

vom 12. Dezember 2009, BILD Berlin/Brandenburg nebst bild.de,

DLF, heise.de, piratenpartei.de,

Drei Piratenthemen hier: Ernennung von Hans Keilson (geboren 1909)

zum Ehrenpirat. Neven-Dumont fordert Staatsgeld für Zeitungen. Amira Hass:

Israelische Siedlerlügen, Gastkommentar; Unterschriften für die

Wahlzulassung der Piratenpartei.

FRANKFURTER ALLGEMIENE ZEITUNG vom 12. Dezember 2009

würdigt Hans Keilson zum 100sten Geburtstag mit einem Beitrag

von Heinrich Detering: Ein verborgener Erzähler: Der Schriftsteller

und Psychoanalytiker feiert seinen Hundertsten.

NEUE SINNLICHKEIT 34, 1998, Seite 10-20: Hans Keilson schreibt

in „Wohin die Sprache nicht reicht: … Es könnte sein, dass hinsichtlich

meiner Ausführungen in Anlehnung an Wittgenstein der Eindruck

entstehen könnte, dass man darüber, worüber man nicht reden kann,

schweigen sollte. Ich teile diese Meinung nicht. Man sollte es immer

wieder aufs neue versuchen.“

NEUE SINNLICHKEIT 35, 1999, Seite 3: Tod des Widersachers:

Wir sind nicht geboren für Freundschaften … Gnoti se auton – erkenne

dich selbst, lautete das erzieherische Prinzip der Antike. Diese

Formulierung genügt nicht mehr. Erkenne Dich im anderen, den du

als Feind, als Widersacher vernichten willst.

BERLINER ZEITUNG, 12./13. Dezmebr 2009, Seite 4, bringt den

Gastkommentar von Amira Hass, Israelin, Haaretz-Autorin, übersetzt

von Marita Tkalec): Israelische Siedlerlügen: Immer wieder haben

diese Woche israelische Siedler im Westjordanland Widerstand

geleistet, wenn staatliche Inspektoren auftauchten, um das von

Premier Netanjahu verhängte Baumoratorium durchzusetzen …

Hatten ihnen nicht der Staat und seine Institutionen beigebracht,

dass der Siedler ein über allen stehendes Wesen ist? Ja. Der Siedler,

das sind in Wahrheit wir, alle Israelis. … Es gibt einen Elitestaat für

Juden und eine Kellerecke für Palästinenser – eingeklemmt,

abgeschnitten, abgewürgt. Die Unterscheidung zwischen dem

Staat Israel und den Siedlern ist künstlich, ebenso wie zwischen

dem Staat Israel und den Siedlern ist künstlich, ebenso wie zwischen

den Guten und Bösen … Wäre die israelische Regierung tatsächlich

daran interessiert, den Golem zu zügeln, den sie vor Zeiten selber

schuf, hätte sie nicht die Oslo-Abkommen zum beschleunigten

Siedlungsbau missbraucht und Israelis mit Privilegien für die

Siedlungen geködert. Der frühere Premier Yitzak Rabin hätte die

Siedlerr aus Hebron und Kirjat Arba nach dem von Baruch Goldstein

verübten Massaker entfernen lassen. Seine Reigierung und die

folgenden hätten Bethlehem nicht mit Straßen und Siedlungen

stranguliert. Sie hätten die Öffentlichkeit vorbereitet auf ein

gerechtes Verfahren zur Rückführung der Siedler und hätten

sich dafür entschuldigt, sie für ihre Zwecke geködert zu haben.

1993 haben wir Israelis die Chance verpasst, uns als ein

einheitliches Gebilde zu entwickeln – ohne territoriale Expansion

auf Kosten anderer, die zu schmerzlichen Zugeständnissen

bereit waren, um Unabhängigkeit und Frieden zu gewinnen.

Wir haben die Chance verpasst, uns von der Last der unrechtmäßigen

Landnahmen zu befreien. Aber im Schatten der diplomatischen

Verhandlungen entschied sich israel für den beschleunigten

Siedlungsbau im Westjordanland einschließlich Ostjerusalems

und dafür, palästinensische Bewohner aus ihren Häusern zu

werfen. So hat man uns alle zu Siedlern gemacht

Übersetzung Maritta Tkalec).

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews;

Aufnahmetechnik und Admin: Piratencrew Berlin;

Musik: FRANZ LISZT Rigoletto Paraphrase de Concert;

es spielte Jean-Yves Thibaudet


Lichtgeschwindigkeit 108

Dezember 14, 2009