Lichtgeschwindigkeit 146

Januar 8, 2010

Lichtgeschwindigkeit 146

PIRATEN KINDERPORNO THEATER „SEX SELLS“

Ziviler Ungehorsam, Spiele zum BERLINER MANIFEST Teil 7,

von und mit Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland,

am Mittwoch, 6. Januar 2010, im Globus mit Vorgarten,

Berlin-Pankow Niederschönhausen: Es spielen:

Käptn Schneewittschen die Schneeflocke

(the mystic creature with wings), Dietmar Ur-Pirat,

Pirat Frosch, Neupirat Mate, Neupirat Holsten,

Neupirat Raffaello, Ur-Pirat Simon und Neupirat Konfetti,

Werner Schroeter als Gast, Neu-Pirat Knoblauch,

Neu-Pirat Hausfrau

Vorankündigung der Diskussion von Bundesministerin

Ursula von der Leyen, „Zensursula“ mit den Piraten.

Die Aufklärungsdebatte zum Berliner Manifest soll zeigen,

was jeder einzelne Pirat zu den Piraten bringt ,heute:

Fragen zum LIQUID DEMOCRACY Berliner Manifest Eckpunkt 7:

Ur-Pirat DIETMAR: Zensursula, kommt. Wir sollen in

Kunst und Kultur einen Modus erkennen, der unsere

Gemeinschaftskraft und Sonorität fördert, deshalb der

68er Theatermann Werner Schroeter aus Düsseldorf,

früherer Mitspieler von Rainer Werner Fassbinder im

Interview mit Dietmar Moews.

Pirat Mate sagt: Hauptsache dagegen. Es ist einfach

nur erbärmlich wie unsere Gesellschaft bei Drei auf den

Bäumen ist, wenn man irgendwo einen Trottel erwischt,

und man das Ganze als Schlag gegen den Terror verkauft.

Sicherheitsfirmen und Terroristen lachen sich ins Fäustchen.

und heute: Fragen zum Eckpunkt 7)

Käptn CREATURE: Ahoi, ich begrüße alle. Ich bin der

Käptn Schneewittschen. Ich habe Vorschläge für Fragen

per Piraten-Email gesammelt. Da müssten wir jetzt

gemeinsam eine Redaktion machen und beschließen:

ROBBI trägt mal bitte vor: Die Zensursula grinst immer,

Frage: Was fasziniert sie an Politik? Was ist ihr politisches

Vorbild? Welchen politischen Gegner schätzen Sie am

meisten? Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten?

Ur-Pirat Dietmar: Ich finde die Fragen bestenfalls geeignet

als Hinführung fürs Publikum. Aber dann müsste konkret

konfrontiert werden.

Pirat SIMON: Wie meinste? Was willste fragen?

DIETMAR: Ja – Was wissen Sie als Fachministerin,

wieviele und wo die Server in Deutschland stehen,

auf den Kinderpornos gescxhaltet sind, die man z. B.

in Dänemark anschaut? Was tun Sie, die abzuschalten? I

ch forder einen Untersuchungsausschuß dazu, dass

Sie im Wahlkampf Kinderpornoreklame gemacht haben,

aber die Kinderpornoserver in Ihrem Machtbereich laufen

ließen. Sie haben behauptet, ca. 20% der User des

Internets seien Pädokriminelle. Woher wissen Sie das?

Was wissen Sie? Dass Sie gegen diese Kriminellen

nicht vorgehen? Stattdessen eine Totalmassenüberwachung

damit politisch lancieren? So stelle ich mir das vor, so ähnlich.

Käptn: Gut, jetzt können wieder alle Emails schreiben und ein

Feedback auf diese Vorschläge machen. Dann kommt die

nächste Stufe. Jetzt: BERLINER MANIFEST Punkt SIEBEN.

Hat es jeder gelesen?

7) Alle Piraten prüfen ihre politischen Impulse auf die

gesellschaftliche Verträglichkeit, die Nachhaltigkeit und

die Parteisatzung.

Piraten versuchen ihre politische Absichten in jederzeit

erwünschten basisdemokratischen Updates zu

innerparteilichen Willensbildungen, Mehrheitsmeinungen

und Personalentscheidungen, hin zu politischen

Entscheidungen, zu höhen. Gesamtgesellschaftliche

Breite und Offenheit der Diskussion und die rationale

Konfliktkultur garantieren die hierarchielosen

Wertbildungsprozesse. Sie sollen allein an die Hierarchie

der Gedanken und die innerparteilich geregelten

Abstimmungen gebunden sein. Artikulation sucht Mehrheiten

durch geistige Integration, hin zur politischen Transformation.

Piraten prüfen Bilder auf Geist und Funktionen.

Käptn CREATURE: Dann müssen wir eine neue Runde

Feedback machen. Dann können wir die Fragen festlegen.

Wir müssen einfach reden und beschließen. Das mit dem

Emails geht doch gar nicht, auch nicht als Rundmails.

FROSCH: So kommen wir nie zu Potte.

WERNER SCHROETER: Ich spiel noch eine Musik von

Gabriela Ferri

Ur-Pirat DIETMAR: Zensursula, kommt.

Produktion, Performance, Autor, Direktion: Dr. Dietmar Moews,

Aufnahme und Admin berlincrew,

Werbemusik: Nina Simone „Suzanne“, Gabriella Ferri


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Januar 8, 2010


Lichtgeschwindigkeit 138

Januar 4, 2010

Lichtgeschwindigkeit 138

PIRATEN KINDERPORNO THEATER „SEX SELLS“

Spiele zum BERLINER MANIFEST Teil 5, von und mit

Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland,

am Samstag, 2. Januar 2010, im Globus mit Vorgarten,

Berlin-Pankow Niederschönhausen:

Es spielen: Käptn Schneewittschen die Schneeflocke

(the mystic creature with wings), Dietmar Ur-Pirat,

Pirat Frosch, Neupirat Mate, Neupirat Holsten,

Neupirat Raffaello und Neupirat Konfetti

Neupirat MATE: Hallo , hallo, was ist denn hier los?

ist hier keiner? Das ist ja komisch, ist da jemand?

Pirat FROSCH: Doch hier. Ja ich bin schon hier,

wer bist Du denn? MATE: Ja ich wollte mal gucken,

ich wollte hier heute zum Piratentreffen gehen?

FROSCH: Ja klar, kannst gleich mitmachen.

Wir klären auf. Wo ist denn das Licht?

MATE: Ja, ich weiß nicht, vielleicht ist kein Strom?

FROSCH: Ja, doch, läuft ja die Musik. Ich gucke mal nach

dem Licht, da kommen bestimmt gleich noch welche.

Die Aufklärungsdebatte: Ur-Pirat DIETMAR: Wir klären auf,

mit Licht. Da ist auch schon das Licht. Das sieht ja schön aus.

Ja also, können wir schon mal anfangen. Was können wir

machen? Hallo, da ist ja noch einer. Ja, ich bin auch der Pirat

hier. Ich wollte eigentlich mit euch diskutieren. Lasst die Arbeit

Arbeit sein. Wir machens wie Jesus, schmeißen die Netze

weg und gehen auf Party. Wir räumen jetzt auf und können ja

dabei reden. Lasst uns mal ernsthaft sein. Ach Frosch wie

geht’s dir denn? FROSCH: Was machen wir denn mit den Luftballons.

DIETMAR: Die kannste mit nach Hause nehmen, für deine

Kinder. FROSCH: Wo ist denn der Käptn heute?

Ur-PIRAT DIETMAR: Ah, hier, Raffaello, klasse dass du

auch mal gekommen bist. Das ist ja ach nett, seltener Gast.

Klasse, hallo FROSCH: Ja, ich wollte sowieso mal sagen:

hier die stehen da draußen und rauchen. Und der Bulle der

hier neulich gekommen ist, der ist gar kein Pirat, der verkauft

da T-Shirts und macht hier Geschäfte.

Ur-Pirat DIETMAR: Ja wieso, was hast Du denn dagegen.

FROSCH: Der mimt hier nur rum. Der andere da, der Robbi

Wer ist denn Robbi? Na der telemat. Der hat da immer Haschisch,

der handelt da mit Joints, in seiner Kiste.

Ur-Pirat DIETMAR: Hier ist ja auch das Schild, das ich neulich

im Gesicht hatte, als ich mich beim Rasieren geschnitten hatte.

Die alte BILD-Zeitungskampagne ein Herz für Kinder.

Wo ist denn der Käptn heute? Der Käptns hat wohl noch einen

dicken Kopf. Mal gucken, Staubsauger haben wir jetzt nicht hier?

Das Schild hier wieder anmachen. BERLINER MANIFEST.

Wir haben ja hier auch noch ein Thema. Ich wollte gerne

noch was sagen

KÄPTN SCHNEEWITTSCHEN: Ah, hallo Freunde,

Entschuldigung, dass ich heute zu spät gekommen bin.

Aber ich habe eine Neuigkeit: Wir kriegen hier nächste

Woche Ursula Zensursula, die Ministerin, die will hier

mit uns diskutieren, über Piratenpartei und natürlich nicht

über die Piratenpartei, aber über Kinderporno und

Internetzsachen, die Internetzsicherheit. Glaubt ihr denn,

dass wir Piraten mit so einer Ministerin vernünftig diskutieren

können? Ur-Pirat DIETMAR: Ja, wieso denn nicht. Wir haben

doch alle eine vernünftige Meinung. Wir brauchen nochmal

einen Staubsauger hier.

Das BERLINR MANIFEST, wir diskutieren noch und schöne Party.

Ur-Pirat DIETMAR: Ich wollte jetzt Folgendes sagen:

Beim Staat geht alles nach der amtlichen bürokratischen

Ordnung. Alle sind kleine Lichter und machen den Mund

nicht auf, wenn sie nicht in einer Partei sind. Wir haben

immer mehr Staatsquote und Dienstklasse, die sagen nichts.

Und die Piraten sagen auch: lieber mit einem Avatar, mit

einem Nickname. Die werden jetzt international als NGO/NRO

Nichtregierungsorganisationen bezeichnet. Aber aufgepasst.

Immer fragen, wer das Geld gibt und wer bestimmt.

Deshalb hat der Putin NGOs in Russland verboten, weil es

fremde Machtagenturen sind. Attack, Gewerkschaft oder

Bayern München, immer fragen, Wer bestimmt da? Wer sagt dir

denn, dass bei der Linkspartei die Stasi oder bei den Neonazi

der Verfassungsschutz oder bei den Piraten nicht auch jemand

guckt, ob man was machen kann? Wir müpssen doch fragen:

Mehr Freiheit oder weniger Freiheit? Mehr Staat oder weniger?

Die ganze Agenda 2010 krankt an Etikettenschwindel und

Erhöhung der Staatsquote.

Produktion, Performance, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews,

Aufnahme und Admin;

Werbemusik: As Is Manfred Mann: The Morning After The Party


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Januar 4, 2010


Lichtgeschwindigkeit 130

Januar 1, 2010

Lichtgeschwindigkeit 130

PIRATEN KINDERPORNO THEATER „SEX SELLS“

Spiele zum BERLINER MANIFEST Teil 4, von und mit

Dr. Dietmar Moews, Piratenpartei Deutschland,

am Dienstag, 29. Dezember 2009, im Globus mit Vorgarten,

Berlin-Pankow Niederschönhausen:

Es spielen:

Schneewittschen die Schneeflocke (the mytic creature with wings),

Simon Medienpirat, Dietmar Ur-Pirat, Robbi Telemat. Pirat Frosch

und Pirat Bulle

CREATURE: SEX SELLS – Doch ich bin hier der Käptn –

da kommen noch welche zur Stammtischsitzung zum

Thema Das BERLINER MANIFEST.

Die Piraten stellen sich vor, damit in der Gruppe die

verschiedenen Piratentypen deutlich werden können.

Alles mit Nicknames und Datenschutz unter uns gesagt:

Schneewittschen ist CREATURE und der Käptn der Crew

Sex Sells, CREATURE ist 25 Jahre alt, bekommt das Geld

von zu hause und findet die Piraten deshalb so geil, weil da

viele Männer sind und so wenige Frauen. Sie sagt auch

manchmal: Ich bin Piratesse.

CREATURE: Ja, herzlich willkommen beim Piraten Kinderporno

Theater. Da kannst du gleich mal sehn. Die Medienpiraten

sagen nämlich gerne SEX SELLS.

Pirat BULLE ist auch 25 Jahre alt, studiert Informatik, was

Spezielles, und ist noch neu bei den Piraten. BULLE will

erstmal sehn, ob es ihm gefällt

Pirat FROSCH: Ich bin hier schon ein alter Pirat, seit zwei

Jahren dabei. Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder und komme

gerne einmal in der Woche zum Stammtisch.

CREATURE: Was machst du denn beruflich?

Pirat FROSCH: Ach so, ja, ich arbeite als Hausmeister.

Ich war schon mal in der SPD. Aber da kann man ja nichts

mitbestimmen. Die SPD hat die Arbeiterklasse im Stich

gelassen. Und die Piraten sind ja eine sozialistische

Arbeiterpartei.

CREATURE: Nein, eine sozialistische Partei sind wir nicht.

Die Piratenpartei Deutschland zählt zu den weltweiten

Piraten. Piraten sind für Bürgerrechte, direkte Demokratie

und liberal.

TELEMAT: Das ist doch sozialistisch. Ich meine so

ursozialistisch solidarisch, eben demokratisch.

DIETMAR und SIMON kommen. Ich bin Pirat DIETMAR,

bin Ur-Pirat und IT-Soziologe und war mal bei den GRÜNEN.

Ich möchte mit den Piraten die Politik für die digitale Revolution

der Gegenwart und der Zukunft erkämpfen. Meinen Erwerb

erreiche ich als Künstlergelehrter in allen Metiers, Malerei,

Musik, Autor, Wissenschaft. Das Manifest ist unser

gemeinsames Grundsatzprogramm. Wir haben unsere

rechtliche Satzung, für die Wähler unser Wahlprogramm

und für uns brauchen wir die Diskussion über unser Manifest.

Und ich bin SIMON, der Hamburger Jung, bin Medienpirat

und auch Ur-Pirat, habe was geerbt und habe zwei große

Hände.

CREATURE: Das Berliner Manifest hier im Spiel, ist der

Sehnsucht, der Selbstbestimmung und der Dynamik gewidmet.

Wir wollen nicht delegieren sondern so direkt wie möglich

mitbestimmen.

DIETMAR: Wir akzeptieren als Piraten das Gesetz, das

Grundgesetz, sind rechtsstaatlich, respektieren die

UN-Menschenrechts-Charta. Aber wir kritisieren die

anderen Parteien, weil die das auch sagen, aber wirklich

gar nicht machen. Die arrivierten Parteien sind

verklickt, verklüngelt und undurchschaubar lobbyiert.

CREATURE: Wir Piraten sollen jedenfalls zusammen

und gemeinsam nach Außen treten.

Wir müssen klar sehen. Die Piraten bilden zwei Gruppen.

Die einen sind so froh und wollen nichts weiter, als Piraten

sein. Die anderen wollen mit der Piratenpartei in der Politik

für Offenheit, Transparent und Liberalismus kämpfen, ohne

so autoritär wie die FDP zu sein – einen richtigen LIBRLISMUS,

frei von der hohen Staatsquote und Dienstklasse, wie es

der liberale Denker Ralf Dahrendorf, Alphons Silbermann,

Arthur Koestler, Isaiah Berlin, Günter Anders oder sogar

Friedrich Nietzsche gezeigt haben.

Und abschließend der Tanz der Pfefferschoten und

Simons Striptease.

Produktion, Performance, Autor, Direktion, Dr. Dietmar Moews,

Aufnahme und Admin, Piratencrew Berlin;

Werbemusik: Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium

sowie The Rolling Stones: Everybody needs somebody und

Hot Butter: Popcorn.


Lichtgeschwindigkeit 130

Januar 1, 2010