Irenäus Eibl-Eibesfeldt 1928 – 2018 Kurznachruf

Juni 5, 2018

Lichtgeschwindigkeit 8228

Am Mittwoch, 6. Juni 2018

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Irenäus Eibl-Eibesfeldt, geboren am 15. Juni 1928 in Wien, ist jetzt fast 90jährig, am 2. Juni 2018 in Starnberg gestorben. Er war ein österreichischer Zoologe deutscher Abkunft.

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Eibl-Eibesfeldt war als Zoologe, Evolutionsbiologe, Verhaltensforscher und Gründer der Fachs Humanbiologie. Gemeinsam mit Konrad Lorenz, Hans Hass und Otto Koenig erforschte er tierisches und menschliches Verhalten und setzte sich intensiv für den Naturschutz ein. Er beschrieb als erster die Putzsymbiosen von Riffbarschen, das Turnierverhalten der Meerechsen und das Schwarmverhalten bei Fischen sowie das Verhalten einiger Arten, wie des Putzerlippfisches (Labroides dimidiatus) und des Putzer-Nachahmers Aspidontus taeniatus. Auf Galapagos beschrieb er mehrere Unterarten der Meerechsen (Amblyrhynchus cristatus) und im Indischen Ozean einige Arten von Röhrenaalen.

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Zu den bedeutendsten Erfolgen seiner Arbeit gehören die Erstellung des weltweit größten filmischen Dokumentationsprogrammes zum menschlichen Verhalten im Kulturenvergleich, die Entdeckung von Universalien im biologischen und kulturellen Verhalten des Menschen, die Errichtung einer Forschungsstation auf den Galapagosinseln und die Etablierung der Humanethologie als eines eigenständigen Wissenschaftszweiges.

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Irenäus Eibl-Eibesfeldt stammte aus dem alten Regensburger Rittergeschlecht Eibl von Eibesfeldt ab. Sein Vater war Botaniker und starb 1941 an den Folgen eines Kriegsleidens aus dem Ersten Weltkrieg. Als Halbwaise kam er in ein Internat und wurde mit 15 Jahren Luftwaffen- und Flakhelfer.

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Eibl-Eibesfeldt war Schüler von Wilhelm von Marinelli und Ludwig von Bertalanffy und studierte von 1945 bis 1949 Biologie, Physik, Zoologie und Botanik an der Universität Wien. Von 1946 bis 1949 war er Mitarbeiter von Otto Koenig an der Biologischen Station Wilhelminenberg. Er legte die Lehramtsprüfung für Naturgeschichte und Physik ab und wurde zum Dr. phil. promoviert. Danach war er bis 1950 in Altenberg (Niederösterreich) am privaten Institut für Verhaltensforschung von Konrad Lorenz tätig. Mit diesem wechselte er 1951 zur entstehenden Forschungsstelle für Vergleichende Verhaltensforschung am damaligen Max-Planck-Institut für Meeresbiologie im westfälischen Buldern. Ab 1956 war er im neugegründeten Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie im bayerischen Seewiesen tätig. 1957–1958 war er wissenschaftlicher Direktor der zweiten Xarifa-Expedition von Hans Hass in den Indischen Ozean, 1961 Gastprofessor an der University of Chicago (Dept. of Psychology). 1963 habilitierte er sich im Fach Zoologie (Verhaltensbiologie) an der Ludwig-Maximilians-Universität München, lehrte zunächst als Privatdozent, wurde 1969 dort zum außerplanmäßigen Professor für Zoologie ernannt, 1970 zum Professor. 1996 wurde er emeritiert. Ab 1997 war er Ordentliches Mitglied des Humanwissenschaftlichen Zentrums (HWZ) der Münchner Universität.

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Hier lebte und starb ein hochintelligenter fleißiger Mann.

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NOBELPREISE verliehen ohne die ATOM-KRIEGER

Dezember 10, 2017
Lichtgeschwindigkeit 7790

Vom Montag, 11. Dezember 2017

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Am Geburtstag des schwedischen Chemikers Alfred Nobel 1833-1896, der Erstauslober und Namensgeber des FRIEDENSNOBEL-Preises war, wird der Preis an die Preisträger in Oslo feierlich überreicht. Die generelle Preissumme je Fach beträgt dieses Jahr 900.000 Dollar – sie wird bei mehreren Preisträgern entsprechend geteilt.

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Das sind im Jahr 2017 Preise für Frieden, Literatur, Chemie, Physik, Medizin, dazu besonders für Wirtschaft.

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Diese Preisverleihung war von großem diplomatischem Widerspruch geprägt. Während einerseits das NOBEL-Kommitee sowie die höchsten staatlichen Repräsentanten, wie der SCHWEDISCHE KÖNIG, bei der Zeremonie mitwirken, blieben sämtliche diplomatischen Vertreter der ATOM-Staaten, die auch das ICAN-Manifest ablehnen zu unterzeichnen, der Preisverleihung fern.

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Denn den FRIEDENSNOBEL-Preis 2017 erhielt die ICAN genannte „Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen, den eine Hiroshima-Überlebende, Frau Setsuko Thurlow, entgegen nimmt. Immerhin nahmen die Botschafter der Atombomben-Staaten Russland und Israel an der Feier teil. Auch Deutschland, das offiziell nur Standort us-amerikanischer Atomwaffen ist, hat das ICAN-Papier nicht unterzeichnet.

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Nach der Auszeichnung gibt es ein großes öffentliches Abendessen, wo auch das Königshaus teilnimmt sowie politische, wirtschaftliche und kulturelle Prominenz.

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neues deutschland, am 9. Dezember 2017 berichtete auf Seite 6 mit Alexander Isele:

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„Nuklearmächte bleiben Nobelpreisverleihung in Oslo fern – Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen wird am Sonntag ausgezeichnet. Hiroshima-Überlebende Setsuko Thurlow nimmt Ehrung entgegen“

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… Noch immer weit verbreitet: Atomwaffen

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Nach Angaben des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI gibt es weltweit noch 14.935 Atomwaffen. Mitte der 80er Jahre – zur Zeit des kalten Krieges – waren es noch fast 70.000.

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4.150 der Waffen sind einsatzbereit.

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Zehn Staaten besitzen sicher oder mutmaßlich Atomwaffen: Die USA, Russland, Großbritannien, Frankreich, China, Indien, Pakistan, Nordkorea, Argentinien und Israel.

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93 Prozent aller Atomwaffen sind in den Händen der USA und Russlands.

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Zwei Mal kamen solche Waffen bisher zum Einsatz. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges warfen die US-Streitkräfte 1945 Atombomben über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki ab.

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Insgesamt wurden circa 2.100 Atomwaffen für Testzwecke gezündet.

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Alleine die USA werden nach Expertenschätzung in den nächsten zehn Jahren 400 Milliarden US-Dollar in die Modernisierung von Atomwaffen investieren. Auch Russland plant die Erneuerung des Waffenarsenals.“

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Dietmar Moews meint: Die Wahrheit hierzu ist, dass die wenigen (insgesamt NEUN) Atomwaffen-Staaten dagegen protestieren, dass die UN mit einer großen Mehrheit durchsetzen wollen, das im UN-Vertrag ausgehandelte ATOMWAFFEN-VERBOT durchgesetzt werden.

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Im September 2017 haben 53 UN-Staaten den Kernwaffenverbotsvertrag unterzeichnet. Sobald 49 weitere Staaten folgen, tritt der Vertrag in Kraft.

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Nordkorea lehnt den Vertrag ab – die anderen Bombenstaaten heucheln einfach. Doch wir kennen es zur Genüge, dass alle UN-VETO-Staaten sich um Auflagen drücken, wenn es ihnen passt, ob CHINA, USA, RUSSLAND – so sieht eben die empirische Machtlage dieser Welt aus.

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Auf Verträge kann sich nur verlassen, wer die militärischen Machtmittel, Vertragswerte zur Not gewaltsam durchzusetzen fähig ist.

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