Mit der gelungenen Gelegenheit eine MAX SCHWIMMER – Ausstellung mit Zeichnungen und Aquarellen, die auf das Jahr 1918/1919 zurückgeht, sehen zu können, die die Kunsthandlung Dr. Barth in der Altstadt von Düsseldorf, Mühlenstraße 1, derzeit ausrichtet, möchte ich eine kurzgefasste Bezeugung als LICHTGESCHWINDIGKEIT publizieren.
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REMMERT UND BARTH Düsseldorfer Altstadt, Mühlenstrasse 1
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MAX SCHWIMMER, geboren 1895, ein Leipziger Künstler, der von einem zum anderen Moment im Ersten Weltkrieg deutscher EXPRESSIONIST geworden war, als Grafik- und Zeichenlehrer im Leipzig und Dresden der DDR zu einem anerkannten Künstler geworden war, wird heute als ein Zeuge des 20sten Jahrhunderts von der Leipziger Städtischen Bibliothek betreut.
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Wie weit ist es von SCHWIMMER zu OTTO NEBEL und HERWARTH WALDEN?
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Im Jahr 2016 organisierte die Kunsthandlung „GALERIE REMMERT UND BARTH“ Mühlenstrasse 1 D-40213 Düssseldorf , http://www.remmertundbarth.dewww.galerie@remmertundbarth.de diese derzeitige VERKAUFS-Ausstellung mit den 44 kleinformatigen Federzeichnungen, Holzschnitten und Aquarellen.
DAUER 24.11. 2015 bis 28.2. 2016 (Öffnungszeiten nach Vereinbarung; Tel- 0211 327436). Die Originale auf Papier kosten zwischen 1.000 und 5.000 EURO, die Grafiken ab 360.-, handsigniert und numeriert, ungerahmt).
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Die Galerie hat einen schönen handlichen Katalog herausgegeben „Im Banne des Expressionismus Max Schwimmer Aquarelle, Zeichnungen, Aquarelle 1918-1919 – Zum 120sten Geburtstag des Künstlers“ 120 Seite; Düsseldorf 2015, mit ganzseitigen farbigen Abbildungen aller Exponate.
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neues deutschland am 18. Januar 2016 mit Horst Dieter Gölzenleuchter
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neues deutschland am 18. Januar 2016, Seite 16 Feuilleton, berichtete mit Horst Dieter Gölzenleuchter:
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„Die Ausstellung >Max Schwimmer – Im Banne des Expressionismus zeigt wiederentdeckte Werke des Malers und Grafikers< auf fünf Spalten mit einer Abbildung der Tuschzeichnung „Das Elend“ von 1918.
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Das ELEND – Originalgröße
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Die jetzt bei REMMERT UND BARTH gezeigten Bilder von Max Schwimmer wurden in der Leipziger Privatsammlung Koch wiederentdeckt, als eine Auswahl, die in exakt dieser Zusammenstellung bereits im Jahr 1919 vom Galeristen und Arzt Hans Koch in seinem Düsseldorfer Grafischen Kabinett ausgestellt worden war.
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Katalog 2015 120 Seiten Hardcover mit Frontispiz AQUARELL
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Für den damals 23-jährigen jungen Maler Max Schwimmer entstanden diese expressiven Bilder unter dem verworrenen Eindruck des Weltkrieges, indem vielfältige sozio-geistige Erschütterungen und Enttäuschungen scheiternder Selbstbilder eine quasi dadaistische Psycho-Lage disponierte.
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In der akademischen Malerei wie auch im aufkommenden internationalen Kunstbetrieb waren die damaligen jungen Künstler von Sprachlosigkeit und Brüchen bestimmt. EXPRESSIONISMUS war dann eine Oppositionskunst, ein angreifender Stilbruch, eine politische Positionierung gegen die in Kriegswirren, industriellen Rüstungsmassakern und Gas hochgehende ENDZEIT.
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Horst Dieter Gölzenleuchter schreibt im neuen deutschland:
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Was Schwimmers Kunst und gesellschaftliche Intensionen, Hoffnungen betrifft, war er, links ambitioniert, ein Suchender. Der Aufruhr in ihm und um ihn war stilbildend. Die expressionistische „Oh Mensch-Gebärde zum Ende und nach dem Ersten Weltkrieg – bei ihm ein glaubwürdiger Gestus…“
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Dietmar Moews meint: Die heutige Kunsthandlung REMMERT UND BARTH hat sich derzeit mit EXPRESSIONISMUS, mit kleinen Formaten, mit den Ausstrahlungen von Jan Thorn-Pricker und dem Rheinischen Expressionismus sowie den Folgen von „JOHANNA EY“ (Mutter Ey) „angefreundet“. Dabei spielt die familiäre Linie des heutigen Düsseldorfer Galeristen Dr. Barth mit dem Düsseldorfer Maler Carl Barth, seinem Vater, der im Kreise der Mutter Ey mit weiteren Düsseldorfern, Bruno Goller, Peter Janssen, Ludwig Gabriel Schrieber und Oswald Petersen, befreundet war, einen Zugang.
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Hier liegt auch der Zugang der REMMERT UND BARTH zur späteren POP-ART und zu den westrealistischen Malern, Heinrich Nauen, Dunoyez de Segonzac, wie Werner Heldt, Max Peiffer Watenphul, bis zu Franz Radziwill. Die Bezüge mögen immer „expressionistische“ sein, sie sind überwiegend keine „picassesken“. Wenn man bei REMMERT UND BARTH Otto Dix oder, wie aktuell, Otto Pankok sehen kann, gibt das nicht nur einen kaufmännischen Sinn.
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Düsseldorf hat das Glück, dass hier eine spezifische Künstlertradion durch Ausstellungen wie diese, mit Max Schwimmer und Otto Pankok, oder vor nicht langer Zeit mit BRUNO GOLLER oder PETER JANSSEN, immer wieder in Erinnerung gebracht wird. Gratulation.
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Zu den Bildern von Max Schwimmer möchte ich als Maler einer sinnlich-gegenständlichen Bilderwelt sagen:
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EINS Für unsere heutigen Lebensgewohnheiten sind die Handformate von Schwimmer klein und zierlich. Die an sich rigoros dargestellten Bildinhalte wirken heute filigran und sensibel, während sie ganz eigentlich einem angreifenden Impetus entsprungen waren: FEIN, so eine Federzeichnung. FROH, so ein Aquarellchen.
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ZWEI Die meisten der 1918/19er Papierbilder sind eigenartig verkrampft und keineswegs „expressiv“. Schwimmer hat den expressiven Stilismus nachgemacht, ohne die Unmittelbarkeit der Originale zu erreichen (Blaue Reiter, Brücke). Die meist schlechten Bilder des OTTO MUELLER sind leichtfertiger gemacht, AUGUST MACKE hatte die bessere Hand, OTTO DIX war ehrgeiziger usw.
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DREI In späteren Zeichnungen und Illustrationen kam Max Schwimmer dennoch zu seiner eigenen „Meisterschaft“, wie man in dem „Venezianischen Goethe-Bildern“ sehen kann und wie er seinen Studenten in Leipzig und später, an der (Königlichen) DDR-Kunstakademie Dresden beibrachte.
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Es ist hier meine Aufforderung, die Ausstellung bei REMMERT UND BARTH in Düsseldorf zu besuchen.
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Es ist hier auch meine Rüge an die Leipziger Volkszeitung, die DNN und die Sächsische Zeitung, diesen „Leipziger Anlass“ einer überregionalen Bedeutung, in Düsseldorf, bislang nicht entdeckt zu haben.
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Vielleicht fällt es der Dienstklassen-Salonpersonnage von Leipzigs Städtischer Bibliothek mal ein, für MAX SCHWIMMER zu werben.
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Und die künstlerisch völlig verarmte Düsseldorfer Kunstakademie von NRW müsste eigentlich und eigenartig die Kunststudenten in diese Ausstellung bei REMMERT UND BARTH führen:
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Eine Malerei und Zeichenkunst einer Kriegszeit hat moralischen Anspruch – der heutige Nachwuchs muss sich über die völlig frustrierte heutige Professorengeneration hinweg den Verbindungsfaden zu den Vorläufern anschauen. Denn da sind Hand und Auge wiederzuentdecken.
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Dietmar Moews mit Hanns-Joachim Friedrichs im ZDF Sportstudio 1978
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Monika Grütter fällt immer dann auf, wenn in den Medien Platz und Bedarf für Abwechslung und Wichtigtuerei (Wixtisch) ist.
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Monika Grütter ist die „Staatssekretärin im Bundeskanzleramt“, die sich meist „Kulturstaatsministerin nennen lässt – was sie aber keinesfalls ist.
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Monika Grütter ist die zuständige Dienstklassenperson, die für das Bundeskanzleramt aufpasst, dass die Fahnen- und Flaggenordnung beim Bundespräsidialamt richtig angewendet wird.
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Monika Grütters kompetenzrechtliche Zuständigkeit im Feld von Kunst und Kultur hat im Kern lediglich die Kompetenz für die grafische Auslegung des Bundesadlers im Wappen und als Hoheitszeichen der zweiten Bundesrepublik – etwa, ob der Adler nach links oder nach rechts schaut oder das Auge geschlossen hat.
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Ansonsten sind Kunst und Kultur staats- und kompetenzrechtlich allein Angelegenheit der Bundesländer in Selbstständigkeit – d. h. jedes Bundesland hat eine eigene Landes- bzw. Staatsverfassung, darin gesetzliche Regeln für Kunst und Kultur, zugeordnet sind Kompetenzen der varianten Deutschen Gemeindeordnungen.
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Zur Kompetenz in Kunst- und Kultur gehört dann auch das Verbot von Doppel- oder gemeinsam-Kompetenzen: Was das Land darf oder verpflichtet ist zu tun, dürfen die Gemeinden nicht und umgekehrt.
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Das deutsche föderale republikanische Staatssystem geht von den Grundprinzipien und Grundwerten aus (GG), wie Demokratie, Freiheit, Gleichheit, Pluralismus, Selbstbestimmung, Dezentralität und Basisdemokratie und was daraus folgt, zunächst also die „Allzuständigkeit der Gemeinden“, Städte, Dörfer, Flecken, an der jeweiligen lokalen, dezentralen Basis.
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Agavenstrand von Dietmar Moews in der Stadthalle Hannover
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So gilt die Allzuständigkeit der Gemeinden durch die Gemeindeordnung (Stadtsatzung) auch für das Kompetenzfeld von „Kunst und Kultur“
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Ich liebe dich von Dietmar Moews in der Stadthalle Hannover
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Die sogenannte „Kulturhoheit der Länder“, zusammengefasst auch in der bundesweit reichenden „Kultusministerkonferenz der Länder“ setzt also kompetenzrechtlich überall da an, wo Eingriffe oder Pflichten der Gemeinden nicht hinreichen (Gemeinde baut die Schule: Land beschäftigt und bezahlt die Lehrer! Ganz klar getrennte Kompetenzebenen – KEINE DOPPELKOMPETENZEN im deutschen Föderalismus).
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Es bleibt neben den örtlichen Kulturreferenten und den jeweiligen Kunst-und Kulturministern eines Landes sowie darüber koordinierend (z. B. für (Universitätspolitik) die „Kultusministerkonferenz der Länder“ keinerlei rechtliche Aufgaben-Zuständigkeiten für Kunst und Kultur für den Bund, nicht für einen Bundeskanzler, nicht für den Deutschen Bundestag, übrig – immer bei Verfassungsverbot von Doppelkompetenz sowie Kompetenzanmaßung des Bundes gegenüber den Kunst- und Kulturkompetenzen der Länder und der Gemeinden..
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DIETMAR MOEWS „Ich liebe dich“, aus der Legende der Heiligen Ursula
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Die NGO Goethe-Institut e. V. ist eine intermediär verfassungswidrige Auslagerung von Staatsaufgaben an (intermediäre) nichthoheitliches Personal.
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Und, aber, das Goetheinstitut, die Filialen der Goethe-Institute sind hoheitlich dem AA (Bundesaußenministerium) weisungsabhängig und finanziell zugeordnet. Auf das AA hat zwar letztlich das Kanzleramt Entscheidungsmacht – aber doch immer nur bei freiwilligem Eingriff, niemals als Pflicht, allein politischen Stimmungen verpflichtet. Die Inland Goethe-Institute sind staatsrechtlich geschummelte Zwitter – denn auch für diese ist die Goethe-Institut-Hauptverwaltung in München, und also das Außenministerium, zuständig.
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Dietmar Moews meint: Das Feld der drei föderalen Ebenen in der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland gehört zum Basiswissen meiner jahrelangen wissenschaftlichen Arbeit als empirischer Organisations-Soziologe, nicht zuletzt meiner Dissertation (Universität Bremen 2000) mit genau diesen Themen, mit dem Titel „Verirrte Kunstorganisation der Bundesrepublik Deutschland“.
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So haben wir folglich die drei Ebenen, zentralstaatlich den Bund / Berlin mit der „Kulturgestaltungsmacht des Bundes“. Die besteht einzig in einem jährlich bereitgestellten Budget im Bundeskanzler-Etat – immer ohne Eingriffsverpflichtung. Immer mit dem Dauerdruckmittel, mögliche Bundeszuschüsse für Länder und Gemeinden zurückzuhalten.
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Kölner Stillleben im Fortschritt 2014
Damit „macht“ Frau Grütter ihre Kunst- und Kulturpolitik – durch Zuschüsse und Matching Funds, durch Beteiligungsfinanzierungen auf den wirklichen Kompetenzebenen „Land“ und „Gemeinde“, wo bekanntlich unten immer das Geld nicht reicht.
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Das Bundeskanzleramt zieht Kulturmacht an sich, indem über den Bundesfinanzminister die Zuordnung und Zuteilung der diversen Steuereinnahmen für Länder und Gemeinden so defizitär gehalten werden, dass ständig blanke Finanznot besteht.
Erst macht der Bund den Föderalismus fiskalisch arm. Anschließend wird dann von Subsidarität gefaselt und mit Geld eingegriffen und mit Geld Kompetenz erschlichen.
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Dadurch kann sich der Bund jede gewünschte Einflussnahme, auch ohne Verfassungsanrecht, auch ohne die föderale Kompetenz dafür, durch Zuschüsse und Finanzierungen erkaufen:
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Die „Kulturgestaltungsmacht des Bundes“ ist reine unkompetente Prostitution der begehrlichen Salonpersonnage auf Länder- und Gemeindeebenen.
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Wenn noch jemand Fragen hat, ob ein Gummiadler als Broiler oder als Suppenhuhn bei Sotheby’s versteigert werden darf, nachdem Frau Grütters durch Gutachter feststellen ließ, dass es sich um unverzichtbare, nichtexportable Kunstware handelt, der darf bei mir weitere Gegengutachten einholen.
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Auch wenn jetzt die Salonpersonnage der Salonkünstler Baselitz und Richter medial auftrumpft, melde ich schon mal meine Einwände an:
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Noch nicht ungeöffnete Farbeimer und Schrubber bei Gerhard Richter oder Farbtuben und feine Malpinsel bei Dietmar Moews sind schon beschlagnehmbar – erst, wenn die Farbe vergeudet oder veredelt wurde, wird daraus eventuell Ware, doch:
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Der Waren- und Marktwert eines Kunstwerkes hat NULL / NICHTS mit dem Kunstwert zu tun.
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Wenn ich mein Bild in London verkaufen will, kann ich es als Kunstwerk persönlich als mein Autorenrecht nach London bringen lassen und dort – mit dem ZAUBERTRICK – daraus ein kulturindustrielles Handelsgut machen und bei Nachfrage zu MEINEM PREIS verkaufen, an wen und wohin ich es will.
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Frau Grütters darf sich ihre Bundesadler anschauen.
P. S. Das gilt ab Dezember 2022, wie für Frau Grütters bis dahin, für die neue Staatssekretärin im Bundeskanzleramt (SPD-Kanzler Olaf Scholz), die Grüne Claudia Roth – sie kündigte an, nun seitens des Bundes LITERATUR fördern zu wollen (vermutlich Bundesliteratur).
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DIETMAR MOEWS „Mexikano“ DMW 567.7.0,140 cm / 140 cm, Öl auf Textil, in Dresden im Jahr 2000 gemalt
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Der angeblich ehemalige CIA-Spion Edward Snowden, der als IT-Spezialist „Whistlerblower“ der Weltöffentlichkeit bekannt gemacht wurde, hat uns die
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TOTALITÄT der praktizierten US-amerikanischen IT-Überwachung signalisiert und den
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TOTALITARISMUS des US-amerikanischen Interessenanspruch erfasst.
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Die objektiv zweifelsfreien Qualitäten, TOTALITÄT und TOTALITARISMUS, als Linie der USA, des CIA, der NSA, mit der IT-Überwachung durch Prism u. a. zeigen zweifelsfrei, dass die Vokabel „TOTAL“ uns sprachlich ermöglicht, Totalität von Relativität zu unterscheiden.
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Prof. Dr. Alphons Silbermann held a reception to his 90th day of births at the Excelsior Hotel Ernst Cologne near dome
Auch wenn es jedem Menschen schwer fällt, die Seinsbindung der Begriffsidentität der Totalität anzuerkennen – weil der Mensch lieber schwiemelt und schwimmt – wäre es begriffskulturell absurd, dieTotalität zu ignorieren:
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Der Totalitarismus der USA ist TODSÜNDE. Edward Snowden stand als Berufsspion in der Hölle. Snowden hat als Mensch eine totale Pflicht als Individuum der Menschheit erfüllt.
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Die Dummheit bzw. Urteilsunfähigkeit der USA-Entscheider, sich ihres TOTALITARISMUS‘ nicht als die Menschheit repräsentierende Menschen zu stellen, disqualifiziert sie als Repräsentanten.
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Hanns Joachim Friedrichs interviewt den Maler der Sportmotive im ZDF Aktuellen Sportstudio
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Dietmar Moews meint:Ich wünsche von jedem Menschen, der Zurechnung und Zurechnungsfähigkeit als Grundmenschlichkeit anerkennt, sich der Klarheit des Totalitarismus zu stellen.
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Deshalb ist der TOTALITARISMUS der algorithmischen IT-Überwachung und des Cyber-WARs der USA überhaupt nicht zu verwechseln mit solchen geheimdienstlichen Praktiken wie „Aufklärung“ und „Spionage“.
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Untreue unter Freunden sollte es nicht geben – so weit spricht die Bundeskanzlerin, wie es sich gehört. Das betrifft den Totalitarismus der USA und von Großbritannien – immerhin Mitglied der Europäischen Union – im totalitären Windschatten. Auch hinsichtlich der EU sollte Bundeskanzlerin Dr. Merkel den Totalitarismus zu stoppen verlangen.
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Alphons Silbermann
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Wie ein Künstler seine Kleidung so wählt, dass die Ärmel unter den Armen kneifen oder das Haus die Erweiterung seiner Kleidung, Stadtteil und Quartier, Stadt und Urbanität im Land gestaltet wird und werden sollen, ist natürlich auch die Frage an jeden Architekten: Was kann man denn?
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Wer nicht selbst als Kapitalist Bauherr sein kann, muss sich (oft auch im Rahmen der geltenden Vorschriften) an die Maßgaben der Investoren halten: das sind überwiegend Profitorientierungen unter Vernachlässigung aller Ideen der Architekturbiennale Rotterdam (IABR).
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Was hat also Rotterdam im Jahr 2014 zu bieten?
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Ein wunderschönes Bild vom Maler Dietmar Moews – leider schon verkauft.
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Dietmar Moews (geb. 1950) mit dem Maler Peter Janssen (1906-1978), in Hannover 1976
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Dietmar Moews meint: Rotterdam ist ein Schuß in den Ofen. Die proklamierten Leitsätze sind Nullnummern bzw. Antinomien.
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Das Motto „Balance“ sagt aufs Ganze bezogen gar nichts. Balance zwischen Natur und Urbanität, was soll der postmoderne Pfefferminzprinz denn bedeuten? „Urban by Nature“?, „Von Natur aus urban“?, „Urban durch Natur“? Und wer kümmert sich schon um die dualistische Idee der verdichteten Stadt einerseits und der zu schützenden oder wiederherzustellenden Naturlandschaft andererseits.
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Kölner initiieren ihren Grüngürtel und haben schon mal Aussichtstreppchen ins Feld gestellt. Da kann man mal sehen. Aber wird dadurch irgendetwas abgerissen, neugeordnet oder nur neugedacht? Es wird einfach weitergestrickt, wo sich Geldgeber finden.
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Dietmar Moews meint: Wo Not und Bedarf als politische Aufgabe begriffen werden und der demokratische Bürger nicht nur als Wirtschaftskonsument in Fett und Zucker verreckt, kann Architektur- und Landschaftsplanungs-Diskussion weiterführen:
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Ob Verdichtung, Kommunikationsneuigkeiten, neue Wasserversorgung, lokale Energieerzeugung und so weiter, viele Aspekte des Siedlungswesens der Menschen seit der Steinzeit, müssen wir doch die Lage erfassen und ans Machbare denken.
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Das Zauberwort der diesjährigen IABR lautet: „kreativ optimieren“.
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Nehme ich das zweite Zauberwort hinzu „Balance“ – ja, was zeigt sich dem müden Auge? War es jemals anders, als optimieren, meliorisieren, konsonieren, harmonisieren, balancieren von Hard- und Software. Was haben denn all die Architekten und Bauherren bis heute gemacht?
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Liebe Rotterdamer: Das war jetzt gar nichts 2014.
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Es ist dringend notwendig, das neue Leben und die neue Kommunikation bzw. Mobilität in der IT-Revolution zu akzentuieren und in Form architektonischer Herangehensweisen zu entwerfen.
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Zugegeben: Noch werden Kinder von der Hand gezeugt, noch sitzt Uli Hoeneß in Landsberg – aber es wird virtueller und sinnliche Verhaltensänderungen kommen, denen neue Wohnungen, neue Arbeitsplätze und neue Fluchtwege und Wege hinbalanciert werden müssen.
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DIETMAR MOEWS „IRAK als Sportflagge: Misfits“, Seidenapplikation, 2004 in Dresden
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1. Ausstellung DETLEF AUS DEM KAHMEN PETER GRÄMER INGE HÖHER PETER JANSSEN GERHARD MERKIN DIETMAR MÖWS EGON NEUBAUER MATTHIAS SCHLEDE STEFAN SCHWERDTFEGER
2.+ 3. Ausstellung EGON NEUBAUER
4. Ausstellung PETER MARGGRAF
5. Ausstellung GÜNTER MERKIN DIETMAR MÖWS EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER
6. Ausstellung GERHARD MERKIN
7. Ausstellung PETER GRÄMER
8. Ausstellung ROLF-REINER MARIA BORCHARD
9. Ausstellung HERMANN WALDENBURG
10. Ausstellung EGON NEUBAUER GERHARD MERKIN GÜNTER MERKIN REINHARD FUHRMANN BRIGITTE HEIN PETER JANSSEN PETER GRÄMER DIEMAR MÖWS ROLF REINER MARIA BORCHARD
11. Ausstellung BERNHARD DÖRRIES REINHARD FUHRMANN PETER GRÄMER BRIGITTE HEIN PETER MARGGRAF GERHARD MERKIN DIETMAR MOEWS EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER HERMANN WALDENBURG
12. Ausstellung GERHARD MERKIN GÜNTER MERKIN DIETMAR MOEWS EGON NEUBAUER
1. Konzert MUSIK von JOHN CAGE
13. Ausstellung BRIGITTE HEIN
14. Ausstellung REINHARD FUHRMANN
15. Ausstellung STEFAN SCHWERDTFEGER
16. Ausstellung PETER JANSSEN
17. Ausstellung im KUBUS PETER JANSSEN
Sonderausstellung der Galerie Merkin-Moews auf der IKI Köln 1977
18. + 19. Ausstellung DIETMAR MÖWS
20. Ausstellung GEFUNDENE INNENBILDER“ – Weihnachtsausstellung: GERHARD MERKIN DIETMAR MOEWS EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER
Musikprogramm:
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Galerie Merkin-Möws Hannover 1975-1978
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Im Herbst des Jahres 1974 wurde im Bauausschuss der hannoverschen Stadtverwaltung, unter der Führung von Stadtbaurat Prof. Rudolf Hillebrecht, beschlossen, dass die in Renovierung und Neukonzeptionierung befindliche hannoversche Altstadt, junge Kunst erhalten sollte.
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Bei bedeutendem städtischem Immobilien-und Grundstückseigentum, verwaltet von der Städtischen Gemeinnützigen Baugesellschaft, ebenfalls vom Stadtbaurat dominiert, sollte nunmehr aus den prominenten Räumen der Volksbühne Hannover, Ballhofstraße 8, eine privatwirtschaftliche Galerie angesiedelt werden. Man machte Merkin und Moews ein Angebot. Diese beschlossen ihren Umzug aus Hannover-Linden in die Altstadt, im Bewusstsein, damit ein viel größeres und kostspieligeres Gewerbe treiben zu müssen, nicht wissend, welcher Druck und welche Begehrlichkeiten und Konkurrenz dadurch hochkommen würden – auch von den eigenen Freunden.
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Sie nannten ihre Galerie am neuen Ort in der Altstadt zunächst weiterhin Galerie Merkin-Möws, setzten die hohe Frequenz neuer Ausstellungen, mit dem eigenen Künstlerkreis wie schon geplant fort. Es waren im Kern die von Egon Neubauer herbeigebrachten Dörriesschüler, angefangen mit dem Maler Prof. Bernhard Dörries selbst mit seinen neusachlichen Tempera-Strichelmalereien.
Dazu brachte Dörries seinen befreundeten Kollegen der Berliner Steinplatz-Kunsthochschule, den Maler Prof. Peter Janssen. Sehr bald kamen auch Janssen-Schüler hinzu, die Maler Peter Grämer, Detlef aus dem Kahmen, Georg Hoppenstedt, Matthias Schlede. Ferner stellten Dörriesschüler aus, wie Per Gernhardt und Inge Höher.
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Als Motiv-Firmenschilder wählten Merkin und Möews aus von Egon Neubauer gestalteten Oval-Tafelbildern. Besonders das Zitat aus Lukas Cranach, „Arm der Eva mit Apfelzweig“, ergab beidseitig handgemalt, mit aus Bleiblech geschnittenen aufgeklebten Motiven, drei identische Firmenschilder in den Farben Weinrot, Weiß und Grau als hochwertige Außenwerbung. Zwischen den vier großen Schaufenstern zur Ballhofstraße und zur Kreuzstraße, an Kragarmen beweglich aufgehängt und mit zwei Strahlern angeleuchtet, luden die freundlich winkende Zeichen für den offenen Kunst- und Künstlerort, wo bis dahin zugeklebte Fenster bestimmt hatten.
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Gerhard Merkin und Dietmar Moews entfalteten eine große Ausstrahlung mit ihren Ausstellungen am Ballhof, gegenüber dem Staatsschauspiel gelegen, was die Freundschaften mit den Künstlern und den Zuspruch in der Öffentlichkeit anfeuerte. Die Ballhof-Galerie war ständig im Gespräch, für jede Ausstellung wurden sehr aufwendige kostbare Plakate und Drucksachen hergestellt, die selbst zu Sammlerobjekten wurden.
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Die Hannoversche Allgemeine Zeitung, namentlich durch den Feuilletonleiter Dr. Rudolf Lange, unterstützte die Veranstaltungen von Merkin-Möws mit aktuellen Ankündigungen, Einladungen, entsandte Rezensenten und Berichterstatter. Der berühmte Pressefotograf Wilhelm Hauschild ging bei Merkin-Möws ein und aus, genau wie seine Tochter, die Pressefotografin Viola Hauschild, UMBO kam vorbei, oder der BILD-Fotograf Udo Weger.
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Im Laufe des Jahres 1975 veranstalteten Gerhard Merkin und Dietmar Moews in Zusammenarbeit mit der Stadt Hannover im städtischen KUBUS, hinterm InterConti-Hotel, eine große Ausstellung mit den wichtigsten Bilder, Objekten, Grafiken und Zeichnungen aus dem Lebenswerk des Malers Egon Neubauer, dazu ein Katalog mit Text und fünfzig Schwarz-Weiß-Abbildungen.Dafür hatte Dietmar Moews viele Monate alle noch vom Krieg und der Nachkriegszeit eingerollten Tafelbilder Neubauers neu auf Keilrahmen aufgezogen und die teils Totalschäden, hauptsächlich mit Ölfarben und Pinseln, restauriert. Was in dem Katalog der Galerie zu Neubauers 50sten Geburtstag an älteren Bildern und Objekten abgebildet ist, sind sämtlich von Dietmar Moews restaurierte Werke.
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Eine große Ausstellung mit Peter Janssen im städtischen KUBUS sowie gleichzeitig in der Galerie am Ballhof, die erstmalig katalogisierten Handzeichnungen und Skizzen des Malers, ebenfalls mit einem Katalog der Zeichnungen, mit einem Text von dem ZDF-Aspekte-Erfinders Gerd Winkler (Kunstreport) und einem Text von Dietmar Moews wurde die nächste große Publikation von Merkin-Möws in Hannover..
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Dazu entstanden A 0 farbiges Plakat, große Pressekonferenz in der Stadthalle, eine erstmalige Aufarbeitung und der Katalog der Zeichnungen und Skizzen von Peter Janssen in Berlin.
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Mit dieser großen Ausstellung beschlossen Merkin und Moews zu diskutieren, ob zukünftig die gemeinsame Galeriearbeit verstärkt und auf Auskömmlichkeit gerichtet werden soll und kann. Oder ob es schmaler, mehr als Genossenschaft und vom Taschengeld, gehen könnte. Das Drama war ganz eigentlich, dass die Galeriearbeit enorm zeitaufwendig geworden war, der Geschäftsertrag überwiegend darin Form annahm, dass Merkin und Möws bei ihren Hauskünstlern Schulden anhäuften, in Form von gestundeten Abrechungen der erfolgten Kunstverkäufe. Merkin und Moews hatten anfangs 15 Prozent Provision vom Verkaufspreis verlangt. Aber auch mit 30 Prozent war kein Kostenausgleich zu erreichen. Kostenbeteiligung der ausgestellten Künstler durch Kunsthergabe musste in zähen und peinlichen Gesprächen eingetrieben werden. Betriebskosten ließen sich damit keineswegs darstellen.
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Kurz, Merkin und Moews beschlossen, ihre GBR aufzulösen, setzten sich zusammen, machten eine Art Schlussrechnung, ermittelten ca. 30.000 DM gemeinsamer Schulden und einen gemeinsamen Kunstbesitz, der zum Schuldenausgleich reichen sollte. Gerhard Merkin beendete seine Geschäftstätigkeit, blieb allerdings als Vollhafter bis zum erfolgreichen Ausgleich der Verbindlichkeiten weiter drin. Ebenso wollte er als Maler weiterhin in der Galerie ausstellen und vertreten werden. Die Gemeinschaft GBR Merkin und Moews, „Gewerbe mit Kunstgegenständen im weiteren Sinn“ endete 1977, nach vier Jahren.
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1. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt
MALEREI – zehn Künstler aus Norddeutschland und West-Berlin
DETLEF AUS DEM KAHMEN – Worpswede ROLAND DÖRFLER – Braunschweig PETER GRÄMER – West-Berlin INGE HÖHER – Bielefeld PETER JANSSEN – West-Berlin GERHARD MERKIN – Springe DIETMAR MÖWS – Springe EGON NEUBAUER – Hannover MATTHIAS SCHLEDE – West-Berlin STEFAN SCHWERDTFEGER – Hannover
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DETLEF AUS DEM KAHMEN, Tempera-bemalte Leinwandobjekte
Zur Galerie- und Ausstellungseröffnung am 15. April um 20 Uhr sprachen Dr. Rudolf Lange (Journalist) und Peter Zimmermann (Stadtplaner)
16. April bis 17. Mai 1975
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Dietmar Moews „Ballhof-Galerie Hannover – Plädoyer einer Vaterstadt“ DMW 488.3.95 140 cm / 140 cm Öl auf Leinwand
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aus DMW-ARCHIV 1975
2.+ 3. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt
EGON NEUBAUER 1945 -1975
BILDER PLASTIKEN OBJEKTE im KUBUS an der Aegidienkirche
23. Mai bis 29. Juni 1975
ZEICHNUNGEN AQUARELLE GRAFIK in der Galerie Merkin-Möws am Ballhof
23. Mai bis 23. August 1975
Zur Ausstellungseröffnung im KUBUS am 22. Mai 1975 um 20 Uhr sprach Senatsdirektor EBERHARD KULENKAMPF, Bremen
Es wurden ein farbiges PLAKAT sowie ein KATALOG mit 50 S/W-Abbildungen und einem Goethezitat von EGON NEUBAUER
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aus DMW-ARCHIV 1975
4. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt
PETER MARGGRAF Plastische Objekte 75
2. September bis 17. Oktober 1975
Es erschien ein S/W-PLAKAT und ein KATALOG mit Abbildungen und Textzitaten von Walt Whitman
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aus DMW-ARCHIV 1975
5. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt
GEFUNDENE INNENBILDER
GÜNTER MERKIN DIETMAR MÖWS EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER
17.November bis 24. Dezember 1975
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aus DMW-ARCHIV 1976
6. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt
GERHARD MERKIN BILDER
Es erschien ein KATALOG S/W
20. Januar bis 6. März 1976
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aus DMW-ARCHIV 1976
7. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt
PETER GRÄMER BILDER
Es erschien ein Katalog
15. Mai bis 7. August 1976
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aus DMW-ARCHIV 1976
8. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt
ROLF-REINER MARIA BORCHARD FOTOGRAFIERT
GESICHTER DER WÜSTE
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Rolf Reiner Maria Borchard
11. – 27. August 1976
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aus DMW-ARCHIV 1976
9. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt
HERMANN WALDENBURG
13. Oktober bis 13. November 1976
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aus DMW-ARCHIV 1976
10. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt
Weihnachtsausstellung „GEFUNDENE INNENBILDER“
EGON NEUBAUER GERHARD MERKIN GÜNTER MERKIN REINHARD FUHRMANN BRIGITTE HEIN PETER JANSSEN PETER GRÄMER DIEMAR MÖWS ROLF REINER MARIA BORCHARD
24. November bis 24. Dezember 1976
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aus DMW-ARCHIV 1977
11. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt
NEUE BILDER
BERNHARD DÖRRIES REINHARD FUHRMANN PETER GRÄMER BRIGITTE HEIN PETER MARGGRAF GERHARD MERKIN DIETMAR MOEWS EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER HERMANN WALDENBURG
7. Januar 1977
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aus DMW-ARCHIV 1977
12. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt
MUSIKAUSSTELLUNG BILDER OBJEKTE MUSIK
GERHARD MERKIN GÜNTER MERKIN DIETMAR MOEWS EGON NEUBAUER
22. Januar bis 19. Februar 1977
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1. Konzert in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt
MUSIK von JOHN CAGE
AUSFÜHRENDE: HANS JÖRN BRANDENBURG HERMANN KRETZSCHMAR HANS-ULRICH SCHÄFER BERTHOLD TÜRCKE ECKARD LISS STEFAN SCHMITT
Konzerttermin zur Ausstellungseröffnung am 22. Januar 77, 20 Uhr
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aus DMW-ARCHIV 1977
13. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws Hannover Altstadt
Galerie M Hannover-Linden Deisterstraße 60 Neue Kunst – Alte Möbel
1. Ausstellung Gründung Galerie M
2. Ausstellung EGON NEUBAUER
3. Ausstellung STEFAN SCHWERDTFEGER
4. Ausstellung JOBST TILMANN
5. Ausstellung PETER MARGGRAF
6. Ausstellung Weihnachten 1973
BERNHARD DÖRRIES INGE HÖHER PETER MARGGRAF GERHARD MERKIN EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER – Malerei, Objekte aus Holz
7. Ausstellung GERHARD MERKIN
8. Ausstellung INGE HÖHER
9. Ausstellung PETER GRÄMER
10. Ausstellung DETLEF AUS DEM KAHMEN
11. Ausstellung PETER JANSSEN
Sonder- Ausstellung der Galerie Merkin-Möws auf dem 5. KUNSTMARKT GÖTTINGEN 1974
mit DÖRRIES, HÖHER, JANSSEN, MARGGRAF, MERKIN, MÖWS, NEUBAUER, SCHWERDTFEGER
12. Ausstellung ROLAND DÖRFLER
13. Ausstellung DIETMAR MÖWS
14. Ausstellung Weihnachtsausstellung – BERNHARD DÖRRIES PETER GRÄMER PETER JANSSEN GERHARD MERKIN DIETMAR MÖWS PETER MARGGRAF STEFAN SCHWERDTFEGER WILHELM HORCHLER
15. Ausstellung PER GERNHARDT
16. Ausstellung MATTHIAS SCHLEDE
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Galerie M – Innen Neue Kunst – Alte Möbel Marggraf Merkin Tilmann
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Galerie M Hannover 1973 – 1975
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Im Frühjahr des Jahres 1973 trafen sich Gerhard Merkin (geb. 1950) und Dietmar Möws (geb. 1950) – zwei frühere Schulfreunde aus Springe – in Hannover, nahe der Universität im Gemütlichen Eck, der Studenten-Kneipe von Professor Jobst Meyer. Sie gründeten eine GBR mit dem Gewerbezweck „Neue Kunst alte Möbel / Kunst im weiteren Sinn“ um in Hannover-Linden ein Ladenlokal als Galerie zu eröffnen.
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Sie nannten es Galerie M und wollten eigene Kunst und gebrauchte Möbel verkaufen.
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Hannoversche Allgemeine Zeitung im Mai 1973: Die jungen Maler, sitzend Gerhard Merkin (22), stehend Dietmar Möws (22)
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Gerhard Merkin, gelernter Tischler, befand sich noch in seinem Studium an der Fachhochschule Hannover, zum Innenarchitekten, Dietmar Moews hatte sein Wasserbau-Ingenieurstudium an der Fachhochschule Bielefeld abgeschlossen und studierte an der Technischen Universität Hannover (heute Leibniz-Universität) Bauingenieurwesen und Erziehungswissenschaften am LBS.
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Dreimal M in Langeleben, M. (11), Dietmar Möws (11), Gerhard Merkin (11)
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Merkin und Möws waren mal gemeinsam in Springe eingeschult worden, besuchten beide die Realschule, gemeinsame Klassenfahrten, spielten in ihrer selbstgegründeten Springer Beatband, namens Mercy L. s. d.
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Gerhard Merkin, Linkshänder mit Beatles-Baß und Dietmar Moews in der Aula der Heinrich-Göbel-Kreisrealschule Springe
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Dietmar Moews fuhr damals, 1973, zwei Autos, einen Fiat 850 Sport Coupé und einen alten VW-Käfer sowie einen ambulanten Holzschuh-Handel.
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Der Zweitwagen VW 1200 für 40 Mark gekauft, diente zwei Jahre der Galerie M
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Mit diesen Autos, dem großzügigen Benzinrecht auf Rechnung seines Vaters Günter Möws und den
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Holzschuhen, die jeden Samstag Morgen auf dem hannoverschen Flohmarkt und im privaten Direktmarketing, aus dem Auto heraus, verkauft wurden, konnten die Galeriekosten aufgefangen
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Dietmar Moews trägt holländische Holzschuhe nach Venedig
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werden und – mit den Sperrmüllterminen für die Beschaffung der „Alten Möbel“ begannen die beiden jungen Künstler gemeinsam den öffentlichen Kunstweg.
Die Galerie M befand sich in dem Haus in Hannover-Linden, Deisterstraße 60, der Erbengemeinschaft Geschwister Hausmann. Sie bestand aus zwei ebenerdigen Räumen von insgesamt 60 Quadratmetern, wunderschön in Beige und Englischrot im Schachbrettmuster gefliest, kleinem Abstellraum, Toilette, Ofenheizung, Schaufenster zur Deisterstraße, die sie mieteten.
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NEUERÖFFNUNG
Galerie M
Deisterstraße 60
NEUE KUNST
ALTE MÖBEL
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aus DMW-ARCHIV 1973
1. Ausstellung in der Galerie M
BILDER GRAFIK OBJEKTE von MARGGRAF MERKIN TILMANN
die erste Ausstellung vom 2. bis 30. Mai 1973 zeigte
INHABER MERKIN MÖWS
Täglich außer Sonntag von 15 bis 18 Uhr
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Neueröffnungs-Plakat Galerie M, Mai in Hannover 1973
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GERHARD MERKIN Orangenzweige über Kommode“, Öl auf Leinwand, 1973 (über dem „alten Möbel“ in der Galerie M
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GERHARD MERKIN „Efeuranken über der Kommode“, Öl auf Leinwand, 1973 daneben PETER MARGGRAF „Bleistiftzeichnungen, 1973 sowie „alte Möbel“
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PETER MARGGRAF hatte verschiedene Körper-Abgüsse über Kautschuk in Polyester-Abwicklungen und diese in entsprechende geöffnete Kästen montiert. Es ergaben sich ideale Möglichkeiten die Galerieräume und Raumsituationen zu gestalten.
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PETER MARGGRAF „Objektkasten-Akt“ 1973 sowie Handzeichnung
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PETER MARGGRAF Polyester-Körper 1973 und Radierungen
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PETER MARGGRAF „Objektkasten“ 1973 sowie Handzeichnungen
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Gerhard Merkin links nebst Mittelstück und Dietmar Möws in der ERÖFFNUNGSAUSSTELLUNG der Galerie M
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DIETMAR MOEWS „Die Galerie M Hannover Deisterstraße 60“ DMW 487.7.88 140 cm / 140 cm Öl auf Leinwand
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aus DMW-ARCHIV 1973
2. Ausstellung in der Galerie M
EGON NEUBAUER – Objekte aus Holz und Blei, Zeichnungen Graphik
4. – 30. Juni 1973
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Egon Neubauer, der schon einmal eine Galerie in Hannover mitgestaltet hatte – die seines Schwagers und Innenarchitekturstudenten Dieter Brusberg, dem späteren international bekannten Kunsthändler und Galeristen Brusberg in Hannover und Galerie Brusberg Berlin Ku’damm – hatte die Objekte für seine erste Ausstellung in der Galerie M extra für diese Galerieräume ausgelegt.
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Neuabauer-Plakat Künstleroffset
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Passend zum Grundriss, zu dem sehr schönen Fliesenboden, und mit kleinen Arrangements von Stühlen und Bleiobjekten, entstand ein Muster einer Ausstellung. Es wurde auch zur qualitativen Verpflichtung für die folgenden Ausstellungen von Künstlern, die den Ansprüchen oft nicht genügten.
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Zweig und Apfel, Klavierdeckel und Bleiapplikation nach Lukas Cranach, 152 cm / 205 cm, Verkaufspreis DM 5000.-
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Iris Germanica, Blei auf Stutzflügel-Deckel, 1973, 80 cm / 135 cm, Verkaufspreis 3000.-; ganz rechts Laubgewind, Bleiblattwerk um Spiegel, 1973, 65 cm / 85 cm, Verkaufspreis 1500.-
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Tischdecke aus Blei 50 cm / 50 cm / 50 cm, 1973, Verkaufspreis DM 1000.-
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Der 53-jährige Maler Egon Neubauer (geb. 1920 in Magdeburg, gest. 1991 in Hannover) war Lehrbeauftragter in der Innenarchitektur an der Werkkunstschule Hannover. Dort war er Lehrer des jungen Gerhard Merkin. Egon Neubauer wurde freundschaftlicher Mitgestalter der Galerie M. Es ergab sich eine jahrelange intensive Zusammenarbeit. Dietmar Moews machte monatelang Bilder-und Objekte-Restaurierungen für eine gemeinsame große Ausstellung, die dann mit einem Katalog von Egon Neubauer, im Jahr 1975, im KUBUS der Stadt Hannover stattfand.
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EGON NEUBAUER
DIETMAR MOEWS
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Merkin und Möws nahmen Neubauer und dessen Freund Bernhard Dörries in das Ausstellungsprogramm ihrer Galerie auf. In der Folge von Dörries kamen noch dessen Schüler Inge Höher und Per Gernhardt hinzu.
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EGON NEUBAUER „Schattenspiel, 130 cm / 185 cm, Öl auf Leinwand, um 1972 in Hannover gemalt, Verkaufspreis DM 3500.-
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EGON NEUBAUER „Efeublätter“, 130 cm / 185 cm, ca. 1972 in Hannover gemalt, Verkaufspreis DM 3500.-
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EGON NEUBAUER „Waschschüssel“, 130 cm / 185 cm, Öl auf Leinwand, ca. 1972 in Hannover gemalt, Verkaufspreis DM 3500.-
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EGON NEUBAUER „Wilder Wein“ Blei auf Holz, 120 cm /175 cm, 1973, Verkaufspreis 4.000.-
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Hannoversche Allgemeine Zeitung mit Blei/Holzobjekt Weinblätter von EGON NEUBAUER, kopfüber
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Zeichnung Mme Moitessier, nach Ingres
Bleistift auf Karton, 62 cm / 90 cm, Verkaufspreis 400,-
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Dr. Rudolf Lange, Feuilletonleiter, Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtet über EGON NEUBAUER in der Galerie M.
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Der große Andrang von hannoverschen Kunstschaffenden, die staunend und zunächst neugierig mal vorbeischauten und dann Interesse äußerten, gerne mitmachen zu wollen, passte auch qualitativ nicht. Die jungen Peter Marggraf, der Bildhauerei bei Rogge studierte, und Jobst Tilmann Meyer aus Springe, der sich Fantasielandschaften malte, blieben künstlerisch entfernt. Marggraf machte später Buchkunst mit besonderen Papieren und Einbänden, Tilmann ging bald zur wilden Malerei über.
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Dennoch entstand eine eindrucksvolle Reihe bedeutender Kunstereignisse – wo neueste Werke eine besondere MODERNE des zwanzigsten Jahrhunderts markierten, aus heutigem Rückblick als die sinnliche Poesie der POSTMODERNE erkennbar ist, mit bestimmtem Bezug zur POP ART und zum KAPITALISTISCHEN REALISMUS: Wir nannten es: POESIE DER EINFACHEN DINGE.
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EGON NEUBAUER war also der zunächst schwerhörige Zugang zum organisierten Kunstbetrieb in Deutschland und speziell in Hannover für Dietmar Moews. Dabei waren es auch hintergründige soziale Zusammenhänge und personelle Machtaspekte, wie sie Merkin und Möws bis dahin fremd waren (die Hannoversche Allgemeine Zeitung, die SPD, der Rotary-Club, Lions-Club, der Kunstverein Hannover und seine Intrigen, spezielle 68er Spaghetti-Esser-Kreise, Architekten und Design- und Möbelhäuser, städtische Amtsträger und Begehrliche, die erste Einladung zum jährlichen Presseball und Anfrage nach Tombola-Stiftungen).
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Merkin, Möws und Neubauer verbrachten jede freie Stunde zusammen – in der Deisterstraße oder in Neubauers Atelier in der Werkkunstschule in Herrenhausen und widmeten sich der Kunst und dem Galerie-Wunschprogramm. Dabei lag oft der Kunstvereins-Katalog der Frühjahrsausstellung 1972, vom Künstlerhaus in der Sophienstraße, auf dem Tisch. Diese Ausstellung hatten wesentlich Neubauer und Dörries und Kurt Sohns für den Beirat des Kunstvereins zusammengestellt.
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Es war eine Art Dörriesschule der Berliner Kunsthochschule am Steinplatz (heute Universität der Künste). Darin fanden sich neben Dörries und Neubauer, Inge Höher, Per Gernhardt, als Meisterschüler, dazu Professor-Freund von Berlin der 1950er, Peter Janssen, dessen Meisterschüler Peter Grämer, Detlef aus dem Kahmen, Georg Hoppenstedt, es waren ausgewählt in der Frühjahrsausstellung 1972 auch Stefan Schwerdtfeger, Hermann Waldenburg, Kurt Sohns.
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Wir machten Atelierbesuche. Beispielsweise waren wir zu Dritt in Düsseldorf bei Carolus Lodenkämper, besuchten zu Zweit Peter Janssen in seinem Hochschulatelier und zu hause, Peter Grämer in der Estnischen Botschaft am Bendlerblock häufig, Max Kaminski in Berlin, trafen Peter Berndt in Berlin, Rolf Fässer in Berlin, die Galerie Schüler oder Anselm Dreher in Wilmersdorf, Hermann Waldenburg in Kreuzberg und Catherina Cosin im Wedding, Nikolaus Störtenbecker in Schleswig-Holstein, Klaus Singhoff kam in die Deisterstraße. Es entfaltete sich überwölbend und beglückend.
In den 1970er Jahren wurde damit das freie Berlin zu einem ständigen Autoreiseziel für Gerhard Merkin und Dietmar Moews, der Zwiebelfisch am Savignyplatz zum „Büro“, das Atelier von Peter Grämer in der Ruine der estnischen Botschaft am Tiergarten, wo die Nutten standen, und die Berliner Zimmer am Kaiserdamm 26 von Peter Janssen, einer ehemaligen Hermann Göring-Wohnung, zu Dauerbezugspunkten von Hannover aus. Die Nacht- und Nebeltouren durch die „DDR-Transit-Schikanen“ gehörten zur speziellen damaligen Kunstfront-Erlebnisse-Routine. Die Grenzkontrollen der Bildertransporte hatten stets den Charakter von Fluchthilfeverdacht und stundenlangen Ungewissheiten. Dietmar Moews hatte sich angewöhnt, bei jeder West-Berlin-Session mindestens einmal kurz die Grenze aufzusuchen, meist im Wedding, manchmal in Kreuzberg, um die Mauer umzupinkeln. Es hat letztlich bis 1989 gedauert.
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KAROLUS LODENKÄMPER Atelierbesuch in Düsseldorf 1974
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Peter Janssen, überlebender Nazi-Juden-Flüchtling in der Rheinischen Sezession bei Mutter Ey, Student der Düsseldorfer Akademie bei Heinrich Nauen, Jan Thorn-Prikker und Karl Ederer sowie in Paris an der Academie de la Grande Chaumiére bei André Dunoyez de Segonzac.
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DUNOYEZ DE SECONZAC
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Janssen und dessen Frau Elsa hatten eine besondere Affinität zu Dietmar Moews (Gastaufenthalt in Gran Canaria).
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DIETMAR MOEWS und PETER JANSSEN in der Stadthalle Hannover vor dem „Agavenstrand“
Janssens verhielt sich seinen Meisterschülern gegenüber ziemlich bedeckt, außer mit wiederholten nachhaltigen Empfehlungen des Malers Frank Suplie, zu dessen Kunst wir keinen Draht fanden. Dietmar Moews ist der einzige junge, der nicht offiziell Janssenschüler war, dem Janssen damals eine Empfehlung zur staatlichen Förderung schrieb.
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Merkin und Möws fanden Kontakt zu dem Zeichner Roland Dörfler, Professor an der HfBK in Braunschweig, dessen Karton-Bilder auf Rohleinen ihnen gefielen, die sie ausstellten. Dörfler und der Filmprofessor Büttenbender nahmen die beiden als Meisterschüler an. Sie trafen sich nur zeitweise. Hierdurch entstand auch Dietmar Möws‘ Freundschaft mit dem Malerprofessor Alfred Winter-Rust, den er später in der Ballhof-Galerie Hannover ausstellte.
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Ferner war ein Bekannter von Egon Neubauer, der Architektur-Bildhauerei-Professor der Technischen Universität Hannover, Stefan Schwerdtfeger, hinzugekommen, ein Kurt Sohns-Schüler, der ebenfalls ambitionierte Schüler mitbrachte. Rolf Ude, Rolf Reiner Maria Borchardt, Norbert Schittek machten mit Objekten, Zeichnungen, Fotoreihen, Filmwerken die Gratwanderung von freiem Kunstschaffen und Sprung zum Hochschulprofessor experimentierfreudig und engagiert mit.
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aus DMW-ARCHIV 1973
3. Ausstellung in der Galerie M Merkin-Möws
STEFAN SCHWERDTFEGER – Bilder Objekte und Grafiken
4. – 28. Juli 1973
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STEFAN SCHWERDTFEGER „Brandhaus“ (im Schaufenster: schwarzes Modell für eine Bronze) 1973
Eine der raren Fotoaufnahmen des VW 1200, mit dem die Galerie bestritten wurde. vor dem Schaufenster, Deisterstraße 60 – lässt erkennen, dass die Foto-Kontaktabzüge seitenverkehrt sind; der Wagen steht vorschriftsmäßig in Fahrtrichtung am rechten Fahrbahnrand.
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STEFAN SCHWERDTFEGER, seitenverkehrt, „Balkonhaus“, Holzobjekt mit Acryl angemalt, 1973
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STEFAN SCHWERDTFEGER, „Fenster“, Acryl auf Leinwand, 1972
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STEFAN SCHWERDTFEGER „Siesta“, Acryl auf Holz, 71 cm /60 cm, 1973
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STEFAN SCHWERDTFEGER „Siesta“
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STEFAN SCHWERDTFEGER, Hannoversches Rathaus eingeschneit, Siebdruck auf Foto- Postkarte 1973
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STEFAN SCHWERDTFEGER, Siebdruck auf Foto- Postkarte, 1973
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STEFAN SCHWERDTFEGER, Wolkenhaus, Ziegeltonplastik ca. 10 cm hoch, gebrannt, 1973
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STEFAN SCHWERDTFEGER, „Wolkenhaus“, gebrannter Ziegelton, ca. 10 cm hoch, 1973
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STEFAN SCHWERDTFEGER, „Hausfrau“, Bronce, ca.10 cm hoch, Briefbeschwerer
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STEFAN SCHWERDTFEGER, „Hausfrau“, Bronce, ca. 10 cm hoch, 1973
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STEFAN SCHWERDTFEGER „Tilsandete Kirke“, übermalte Postkarte, 1973
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STEFAN SCHWERDTFEGER, „Tilsandete Kirke“, übermalte Postkarte, 1973
STEFAN SCHWERDTFEGER, „Hausfassade“, geschweißter Stahl 15 / 17,5 / 10 cm, 1973
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Innenstadt-Unterquerung „Passerelle“, Konzept SCHWERDTFEGER / LINDINGER, in der HAZ
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Dr. Rudolf Lange: „Spiel, Spaß und doch ernsthaft“ in Hannoversche Allgemeine Zeitung
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aus DMW-ARCHIV 1973
4. Ausstellung in der Galerie M Merkin-Möws
JOBST TILMANN – Graphik
4. – 29. September 1973
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JOBST TILMANN „Landschaft“ 80cm / 70 cm, öl auf Leinwand, 1972
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Dietmar Moews links, Gerhard Merkin am Grafikständer mit einer Ausstellungsbesucherin der JOBST TILMANN-Ausstellung
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Gerhard Merkin links, Dietmar Moews zeigt eine Grafik von Neubauer
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aus DMW-ARCHIV 1973
5. Ausstellung in der Galerie M Merkin-Möws
PETER MARGGRAF – Plastik und Grafik
3. – 27. Oktober 1973
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EINLADUNGSKARTE
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PETER MARGGAF Bleistiftzeichnungen 1973
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Plastische Objekte
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PETER MARGGRAF „Torso 2“, 16 cm / 70cm / 70 cm, Polyester, 1972
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PETER MARGGRAF „Torso 5“ Polyester, Auflage 6 Stück, 1973
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PETER MARGGRAF „Torso“, Polyester 1972
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PETER MARGGRAF „Torso“, Polyester 1973
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PETER MARGGRAF „Puppenkopf“, Polyester Auflage 6 Stück, 1973
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Radierungen
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PETER MARGGRAF „Le Tout Petit Matin“ Mappe mit drei handkolorierten Radierungen Auflage 10, 1973
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PETER MARGGRAF handkolorierte Radierung aus der Mappe „Le Tout Petit Matin“ 1973
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PETER MARGGRAF handkolorierte Radierung aus der Mappe „Le Tout Petit Matin“ 1973
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PETER MARGGRAF handkolorierte Radierung aus der Mappe“Le Tout Petit Matin“, 1973
BERNHARD DÖRRIES INGE HÖHER PETER MARGGRAF GERHARD MERKIN EGON NEUBAUER STEFAN SCHWERDTFEGER – Malerei, Objekte aus Holz und Blei, Plastik, Zeichnungen, Graphik
20. November – 29.Dezember 1973
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PLAKAT zu Weihnachten in der Galerie mit Siebdruckfrüchten von EGON NEUBAUER auf Spiegelblech als Baumschmuck zum Aussägen
STEFAN SCHWERDTFEGER Bemalte Fassaden-Objekte 1973
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EGON NEUBAUER Offset-Seriegrafie
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EGON NEUBAUER Offset-Seriegrafie
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EGON NEUBAUER Offset-Seriegrafie
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EGON NEUBAUER Offset-Seriegrafie
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BERNHARD DÖRRIES AQUARELL Stilleben
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aus DMW-ARCHIV 1974
7. Ausstellung in der Galerie M Merkin-Möws
Gerhard Merkin – Malerei und Graphik
8. – 31. Januar 1974
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GERHARD MERKIN „Efeuspiegel“,Siebdruck auf Aluminiumblech, 1973
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GERHARD MERKIN „Efeu“, Siebdruck auf Tonkarton, 1974
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Studienabschluss von GERHARD MERKIN bei EGON NEUBAUER 1973
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HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG Rezension
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GERHARD MERKIN 1973
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aus DMW-ARCHIV 1974
8. Ausstellung in der Galerie M Merkin-Möws
Inge Höher – Bilder Zeichnungen Grafik
20. Februar. – 23. März 1974
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INGE HÖHER „Melone II“ 120 cm / 95 cm, Tempera auf Leinwand 1973
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INGE HÖHER „Staffelei“ 140 cm / 105 cm, Tempera auf Leinwand
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INGE HÖHER „Vier Erdbeeren“, 100 cm / 120 cm, Tempera auf Leinwand
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INGE HÖHER „Regal“, dreifarbiger Siebdruck, 60 cm / 50 cm, 1974
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INGE HÖHER „Ausblick“, Lithografie, 1973
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INGE HÖHER „Bett“ Lithographie, 1973
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INGE HÖHER „Interieur“, Lithografie, 1972
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aus DMW-ARCHIV 1974
9. Ausstellung in der Galerie M Merkin-Möws
Peter Grämer – Bilder und Grafik
2. April – 4. Mai 1974
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aus DMW-ARCHIV 1974
10. Ausstellung in der Galerie M Merkin-Möws
Detlef aus dem Kahmen – Bilder
10. Mai – 1. Juni 1974
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Plakat der Ausstellung DETLEF AUS DEM KAHMEN
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Einladungskarte
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DETLEF AUS DEM KAHMEN „Stilleben: Rostige Hackmesser auf blausamtiger Drappierung“, 50 cm / 60 cm, Tempera auf Leinwand 1974
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Detlef aus dem Kahmen „Landschaft bei Worpswede“ 1974 Buntstiftzeichnung
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DETLEF AUS DEM KAHMEN „Fensterausblick mit Apfel“, Farbstiftzeichnung, 1974
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DETLEF AUS DEM KAHMEN „Worpsweder Fenster mit Äpfeln“,Farbstiftzeichnung, 1974
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DETLEF AUS DEM KAHMEN „Worpsweder Landschaft“, Farbstiftzeichnung, 1974
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„Blaues Tuch und Hackmesser – Bericht in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung am 18. Mai 1974
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DETLEF aus dem KAHMEN in der Ausstellung „Neue Sinnlichkeit“
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Inzwischen war von der galerie m des Alexander von Berswordt-Walrabe aus Bochum die Androhung einer einstweiligen Verfügung gegen Gerhard Merkin und Dietmar Möws den Namen Galerie M abzulegen, zugestellt worden. Er hatte einen Brief und einen Bildband „neue konkrete kunst der galerie m“ beigelegt (ganz chick, als TWEN-Abklatsch – es wirkte ältlich und nicht satisfaktionsfähig). Fortan figurierte die Galerie Merkin-Möws mit Bindestrich und dem intensiven Takt neuer Ausstellungen.
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aus DMW-ARCHIV 1974
11. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws
Peter Janssen – Bilder
7. Juni – 6. Juli 1974
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PETER JANSSEN Eitempera auf Leinwand 95 cm / 120 cm
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PETER JANSSEN „Loreley bei Sankt Goar“, Tempera auf Leinwand 120 cm / 130 cm
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PETER JANSSEN vor der Staffelei, BERLIN-Charlottenburg, Kaiserdamm 26, 1973
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aus DMW-ARCHIV 1974
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Sonder- Ausstellung der Galerie Merkin-Möws auf dem 5. KUNSTMARKT GÖTTINGEN 1974
mit DÖRRIES, HÖHER, JANSSEN, MARGGRAF, MERKIN, MÖWS, NEUBAUER, SCHWERDTFEGER
13. – 16. Juni 1974
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Katalog 5. Kunstmarkt Göttingen 1974
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Galerie M auf dem Kunstmarkt Göttingen 1974, Dietmar Moews, links und Gerhard Merkin
Galerie M auf dem Kunstmarkt Göttimgen 1974, von links an der Wand, Stillleben von Dietmar Moews, Spiegel-Blei-Objekt von Egon Neubauer, Stillleben von Bernhard Dörries, Spiegel von Gerhard Merkin, Stillleben von Detlef aus dem Kahmen mit Hackmessern, Palette mit Stuhl von Dietmar Moews, Waschschüssel von Egon Neubauerm, Dietmar Moews links, Gerhard Merkin, Mitte
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PETER MARGGRAF 1974, Plastische Objekte, lebensgroße Polyesterabwicklungen in Holz-Kubus
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Gerhard Merkin,links und Dietmar Moews, im Hintergrund Kastanien-Oval von Egon Neubauer auf dem Kunstmarkt Göttingen 1974 mit der Galerie M Hannover
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aus DMW-ARCHIV 1974
12. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws
ROLAND DÖRFLER – Bilder
24. September – 25. Oktober 1974
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ROLAND DÖRFLER „Karton im Fenster“ Farbe, Collage auf Leinwand, 1972
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ROLAND DÖRFLER „Karton“ 115 cm / 95 cm, Farbe, Collage auf Leinwand 1973
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ROLAND DÖRFLER „Karton“ Mischtechnik 115 cm / 95 cm 1972
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ROLAND DÖRFLER „Karton“, Mischtechnik, 115 cm / 95 cm 1972
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ROLAND DÖRFLER „Karton“, Mischtechnik, 115 cm / 95 cm 1972
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„Schachteln mit Innenleben“ A.F.T. in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung am 10. Oktober 1974
Weihnachtsausstellung – BERNHARD DÖRRIES PETER GRÄMER PETER JANSSEN GERHARD MERKIN DIETMAR MÖWS PETER MARGGRAF STEFAN SCHWERDTFEGER WILHELM HORCHLER
Bilder Aquarelle Plastik Grafik
7. Juni – 6. Juli 1974
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WILHELM HORCHLER „Fensterausblick am Deister“, 100 cm / 125 cm, Öl auf Leinwand
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EGON NEUBAUER „Stuhl im Atelier“ 155 cm / 130 cm, Ölkreide/ Öl auf Leinwand, 1974
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BERNHARD DÖRRIES „Frühstücksstilleben“ Öl auf Pappe, 50 cm / 70 cm, 1927, Staatlicher Kunstbesitz
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aus DMW-ARCHIV 1975
15. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws
PER GERNHARDT – Bilder
7. Januar – 8. Februar 1975
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PER GERNHARDT 200 cm / 125 cm Öl auf Leinwand 1974
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PER GERNHARDT 210 cm / 110 cm, Öl auf Leinwand 1975
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PER GERNHARDT 90 cm / 60 cm, Öl auf Leinwand 1974
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PER GERNHARDT Öl auf Leinwand, 1975
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PER GERNHARDT „Kleines Fenster mit Vorhang“ 180 cm / 105 cm, Öl auf Leinwand 1975
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PER GERNHARDT „Vorhang I“, 200 cm / 120 cm, Öl auf Leinwand
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PER GERNHARDT „Stilleben“ 55 cm / 80 cm, Öl auf Leinwand
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HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG Rezension
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aus DMW-ARCHIV 1975
16. Ausstellung in der Galerie Merkin-Möws
MATTHIAS SCHLEDE – Bilder
22. Februar – 22. März 1975
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MATTHIAS SCHLEDE „Tür“ 1974 Aquarell/Gouache
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Mit dieser Ausstellung endete diese Zeit in Hannover-Linden.
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Anfang des Jahres hatte sich ein Entscheidungsprozess in der hannoverschen Stadtplanung zur Weiterentwicklung der Altstadt dahin zugespitzt, dass eine Gruppe junger Stadtplaner bewirkten, an den Ballhofplatz, wo bis dahin Hinterhofstimmung am Staatsschauspiel herrschte, junge Kunst anzusiedeln. Die Stadt Hannover hält dort, neben der evangelischen Landeskirche, erheblichen Immobilien- und Grundstücksbesitz, der durch die städtische Gemeinnützige Baugesellschaft verwaltet wird, folglich das Stadtplanungsamt dort relativ freie gestalterische Hand hatte. Schließlich entschied der Stadtrat auf Empfehlung des damaligen Stadtbaurats Professor Rudolf Hillebrecht, immerhin Träger des Pour le Merit für autogerechte Stadtentwicklung, sich für Merkin und Möws. Man holte also die Galerie M aus Hannover-Linden in den Altstadtkern, in der Erwartung von kultureller Belebung und Künstlerszenerie.
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Die Hintergründe erfuhr Dietmar Möws von seinem Vater, der als hannoverscher Stadtplaner in jenen Entscheidungssitzungen mitgearbeitet hatte. Damit kam ein kurzfristiger Umzug der Galerie M und die Neukoordination der bereits geplanten, nunmehr viel größeren Ausstellungen auf die beiden zu. Es war die bisherige „intime“ Qualität, mit den kostbaren Plakaten, und manch Anderes blieb auf der Strecke.
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Es benahmen sich auch Publikum und Künstlerfreunde anmaßender – es zeigten sich lokalspezifische Machtbegehrlichkeiten bei Neubauer, Dörries, Höher, Schwerdtfeger, den Schwerdtfeger-Mitarbietern, teils in lachhaften Attitüden. Es traten auch Stadtplaner und junge Architekten näher, die gute Ideen einbringen wollten. Ja, Merkin und Möws hatten es nun auch mit einem alljährlichen Altstadtfest Hannover zu tun, wo Lautstärke und Bierausschank gefragt waren. Inzwischen studierte Dietmar Möws in Göttingen Jurisprudenz und arbeitete als Mathematik- und Kunstlehrer in Springe an der Haupt- und Grundschule II.
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Schon mit den ersten Anzeichen dieser neuen Sinnlichkeit war es für Dietmar Moews‘ Sensibiltät nicht mehr möglich, hierin eine Zukunft zu sehen. Möws war sich sofort klar, für Eisenholzschneider nicht seine Liebe herzugeben.
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Gerhard Merkin wohnte immer noch in seinem Elternhaus in Springe, inzwischen graduierter Innenarchitekt, begann ebenfalls in Springe als Kunsterzieher nebenberuflich zu arbeiten. Aus dem Spiel der jungen Maler war ein ziemlich heftiger pausenloser Dauerlauf geworden. Es mussten sehr gute Bilder gemalt werden, es musste ständig mindestes Unterhaltsgeld her, der permanenter Auftritt im Rampenlicht einer Landeshauptstadt wurde sehr fordernd und dann auch überfordernd.
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Schließlich war diese ganze Arbeit aufopferungsvoll und Dietmar Moews trug mit dem Verkauf seiner eigenen Bilder wesentlich dazu bei, dass die Galerie Merkin-Möws in der Altstadt, Hannover Ballhofstraße 8, auf ihre Kosten kam.
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Der Zug rollte also mächtig, aber es zeichnete sich ab, dass auf mittlere Sicht bessere ertragsreichere Geschäfte unerlässlich waren. Und es wurde völlig klar, dass die weiteren Freunde überhaupt nicht daran dachten, irgendwelche genossenschaftliche Verantwortung zu übernehmen und zu tragen. Nein, sie machten unentgeltliche „gute Vorschläge“ oder wünschten Dies und Das.
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Daraus entstanden große Ausstellungsvorhaben. Kataloge sollten gemacht werden, der städtische KUBUS wurde hinzugebucht. Für die Lebenswerke von Egon Neubauer und Peter Janssen wurden Werksverzeichnisse erstellt. Ein riesiger Bogen nahm den Aufschwung.
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Dietmar Moews hatte sich nach seiner Ausstellung im November 1974 dem intensiven Studium des lothringischen Meisters Georges de La Tour gewidmet, sah zum wiederholten Mal „Joseph den Zimmermann mit dem Jesusknaben“, im Louvre, war in Epinal, Nantes und Nanci, wo diese Hell-Dunkel-Bilder mit dem Kerzenlicht, hauptsächlich in Frankreich verteilt, hängen. Bemerkenswert sind namenlose Kopien nach Georges de La Tour, die man überraschender Weise in der französischen Provinz finden kann, die auch als weniger extrem gut Gemaltes noch interessant sind und für umständliche Reisen entschädigen. Daraus gingen einige Nachempfindungen aus – eines davon hatte Egon Neubauer bekommen (Abbildung bei Galerieeinzug in der HAZ) – ein anderes blieb trotz hoher Kaufpreisgebote (bis zu DM 16.000.- im Jahr 1981) und wird hier gezeigt. Es war als Mittelteil einer Allegorie angelegt, blieb dann aber alleinstehend, weil sich Dietmar Moews entschied, nicht weiter mit altmeisterlichen Techniken zu experimentieren:
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DIETMAR MOEWS „Theatralische Sendung“ (nach Georges de La Tour) DMW 38.3.75, 162 cm / 192 cm, Kasein Tempera und Öl auf Leinwand, in Springe gemalt. PREIS AUF ANFRAGE
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Inzwischen hatte Dietmar Moews durch den Zusammenschluss von Freizeit-Fußballern in Springe die „MONTAGSMALER“ betrieben, die dann bald als Springe IV in der untersten niedersächsischen DFB-Liga mitspielten sowie Freundschaftsspiele veranstaltete. Dazu entstand hier dieses Plakat – dass der Montagsmaler gegen eine illustre Schickeria-Equipe um den Kunstsammler und Kleiderhändler Heinrich’s (Zapke) eine vehemente Schlacht in Springe austrug und die Montagsmaler gewannen die erste Halbzeit, Heinrich’s die zweite, fand in einer Kunstpause statt.
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Mit einem weiteren hannoverschen Lokalidol hatten die beiden Künstlergaleristen bald ständigen Umgang: WILHELM HAUSCHILD – Fotograf mit Hasselblad, Barett und Zigarette:
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WILHELM HAUSCHILD 1975 Fotograf (HAZ)
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WILHELM HAUSCHILD in der GALERIE M, fotografiert von seiner Tochter VIOLA HAUSCHILD
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Mit der Einladung seines Freundes, dem Diakon und Kantor der Springer St. Andreaskirche, Eberhard Jäger, hatte Dietmar Moews als Chorsänger in der Kreiskantorei die Proben für die Oratorienaufführungen von Joseph Haydns „Die Schöpfung“ und Händels „Messias“ begonnen (jeden Dienstag abends) – eine sehr beglückende Erfahrung. Daraus entstand eine Schallplatte:
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Dietmar Moews (*8. November 1950 in Lauenau) ist ein deutscher Künstler, Maler, Hafenbauingenieur, Jurist, promovierter Soziologe und Philosoph, lebte und arbeitete als Künstlergelehrter in Hannover. München, Magdeburg, Hamburg, Leipzig, Dresden, Berlin, lebt seit 2012 als Privatkünstlergelehrter in Köln und genießt das private Dasein sehr.
Dietmar Moews genießt ein bohemiénes Leben, ohne Telefon, als freier Autor intensiv: als Maler der Neuen Sinnlichkeit und als politischer Influencer mit dem Blog LICHTGESCHWINDIGKEIT bei Youtube und WordPress tätig.
Er ist Herausgeber der Zeitschrift für Kunst und Kultur >Neue Sinnlichkeit<, bis 2021 80 Ausgaben in loser Folge. Er hat in seiner extrovertierteren Lebenszeit der Projekte*(etwa bis zum Jahr 2012) über 50 Konzertveranstaltungen und Uraufführungen neuer Musik in der Ballhof-Galerie Hannover und den weiteren Orten gegeben. Seit 1975 Mitinitiator der GRÜNEN in Hannover und der Friedensbewegung „Sportler für den Frieden“, außerdem „Künstler für den Frieden“, nach 2006, bis 2011, Mitinitiator der Piratenpartei in Berlin.
Schwerpunkt waren und sind stets Kunst und Kultur. Reisen auf den Spuren der Kunst in Europa, Nord-Afrika, Nord- und Südamerika, Sowjetunion. Seine Malerei und Bildarchitektur ist ein Sonderrealismus. Auch als Fotoserie mit Lyrik von den Cevennen. Besonders intensive, lebenslange Studien zu Piero della Francesca, Georges de la Tour, Caravaggio, Breugel.
Der wichtigste Gedanke zu einer Neuen Sinnlichkeit ist auf die vom Künstler ausgearbeiteten Symbole der Dingwelt bezogen – das sind seine Tafelbilder. Dabei ist Phänomenologie und existenzialistische Gegenwart der Kern der Orientierung, also das OB und das WAS. Zurückgesetzt und eigentlich ausgeschieden werden Theorien und Narrative, was als Metaphysik verstanden wird. Sowohl wenig im Rückblick auf Tradition und kausiertes Werden, noch auf Spekulationen und „Fantasien/Utopien“ etwaiger Zukunft wird Neue Sinnlichkeit die sprudelköpfige heutige Moderne weiter beladen. (Es mag auf Bergson und auf Heidegger hingewiesen sein, wenn man mehr verstehen möchte; gar nicht auf Adorno, Habermas oder Warburg oder sonstige „Stalinisten“).
Besondere Stellung hat der umfangreiche, großformatige Bilderzyklus ZUGINSFELD, zu Otto Nebel und der Ächtung des Krieges. Neben der Galerie- und Verlagsarbeit seiner Ballhof-Galerie Hannover, wurden weitreichende Kunst-Veröffentlichungsprojekte* entfaltet, so „Spielplatz der Künste Hannover“, „Pandora Kunst Projekt München, Büro für Erdangelegenheiten Magdeburg, Büro für Wasserangelegenheiten Leipzig, Globus mit Vorgarten Dresden. Seine weltweite Ausstellungstätigkeit endete im Jahr 2017. Dietmar Moews schreibt Theaterstücke sowie kulturkritische Prosa, „Lustspiel „Die Hunde“, „Friedrich Nietzsche der verspannte Ich-Tänzer“, Bildung der Künstlergruppe 7OPQ am Raschplatz Hannover mit Job Crogier, Franz Otto Kopp, Dietmar Moews, Fokko von Velde, 1985, Zusammenkunft des „Raschplatz Nachtemsemble“ Hannover, zur Ur-Aufführung von „Die Hunde“, „Die Stadtbaukunst der Dresdner nach 1990“, 70 evang.-lutherische Predigten nach dem Alten und Neuen Testament (für die Nikolaikirche Leipzig), 1997/98, 250 Grotesken „Kinderseite der Epoche“ (1 1/2 Minuten-Hörfunk-Texte) 1996/97, „Freiheit der Kunst?“,1998, „Verirrte Kunstorganisation der Bundesrepublik Deutschland“, 2000, Das Berliner Manifest der Piratenpartei, 2010, Gutachten für die Messe Düsseldorf zu PPP, 2003, Gutachten für die Kölnmesse zu PPP mit China, 2004, Gutachten zur Quellenkritik Heinrich Göbel, Hochstapler aus Springe, 2018, DAS SCHÖNE RHAPSODIE DES SCHÖNEN (IM MODERNEN IRREN), 2021. Dietmar Moews war 1964-1969, Sänger und Gitarrist u. a. der Beatbands Mercy LsD und THE BEADS. Seit 2009 publiziert Dietmar Moews täglich den Internetz-Blog bei Youtube >dietmar Moews LICHTGESCHWINDIGKEIT sowie WordPress Dietmar Moews’s Blog Globus mit Vorgarten,
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Schokoladen-Tester Dr. Dietmar Moews publiziert als unkäuflicher Tester hochwertige Bean-to-Bar-Schokoladen. Zu finden unter Schoki-Test >Dietmar Moews‘ Blog im Globus mit Vorgarten bei dietmarmoews WordPress<
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Leben
2020er Jahre
2010er
2000er
1990er
1980er
1970er
1960er
Frühe Jahre
== Leben und Werk ==
== Malerei ==
=== Maltechnik ===
=== Werksverzeichnis ===
=== Ausstellungen ===
=== Reisen ===
== Ingenieurwesen ==
Der junge Ingenieur im Jahr 1972
== Soziologie ==
=== Siedlungssoziologie ===
=== Soziologie des Kunstwesens ===
=== Soziologische Theorie ===
=== Sozialphilosophie ===
=== Soziologie der Informations Technologie (IT-Soziologie) ===
=== Soziologie der Massenkommunikation und der kollektiven Vernunft ===
== Vermischtes ==
== Bühnenstücke ==
== Musik ==
== Herausgeber ==
== Zitate ==
== Peermeinungen ==
== Weblinks ==
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DIETMAR MOEWS, Köln 2017
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Leben
Dietmar Moews wuchs in Springe am Deister, Landkreis Hannover, auf, studierte von 1969-1972 in Minden/Westfalen Verkehrswasserbau und schloss mit einer Studie und mit Entwürfen zu Ausbau- und Umgestaltung des Hafens von Insel Norderney zu einem Reiseverkehr- und Schutzhafen, Militärhafen (dieser Teil der Aufgabe wurde vom Autor in der Studie widerlegt) und Sportboothafen ab. Der Hafen wurde zwischen 1974 und 1977 nach Moews‘ Entwurfs-Plänen ausgebaut. Moews setzte von 1972-1974 seine Studien an der Technischen Universität Hannover (heute Leibniz Universität) im Bauingenieurwesen und im Höheren Lehramt fort. Von 1974 bis 1977 studierte er Rechtswissenschaften an der Georg-August Universität Göttingen sowie von
1976-1978 an der HfBK Braunschweig Malerei als Meisterschüler bei Prof. Roland Dörfler.
Dietmar Moews wurde im Jahr 1990 als externer Promovend und Stipendiat von Prof. Dr. Rudolph Bauer und der Universität Bremen eingeladen und mit einer organisationssoziologischen Grundlagen- sowie einer Fallstudie, mit dem Titel „Verirrte Kunstorganisation in der Bundesrepublik Deutschland und das BBK-Erlebnis“ im Jahr 2000 von der Universität Bremen zum Doktor der Philosophie promoviert. Gutachten wurden von Prof. Dr. Alphons Silbermann, Köln, Prof. Dr. Marlis Krüger, Bremen, Prof. Dr. Sigrid Schade-Tholen, Bremen/Basel, geschrieben.
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Werk
Seit 1973 nimmt Dietmar Moews fortwährend mit neuen Arbeiten am öffentlichen Kunstausstellungsbetrieb in aller Welt teil. Daneben organisiert und veranstaltet er Ausstellungen (Galerie M, Hannover-Linden; Ballhof-Galerie Hannover; U-Spielplatz der Künste Hannover Raschplatz 7 OPQ; Pandora Kunstprojekt München; Büro für Erdangelegenheiten Leipzig; Büro für Wasserangelegenheiten Magdeburg; Diesseits von Gut und Böse Dresden sowie Globus mit Vorgarten Berlin; Neue Sinnlichkeit Köln). Dietmar Moews nahm am Kunstmarkt Göttingen teil, am Kunstmarkt Hannover, an der IKI/Art Cologne Köln teil sowie an großen Bund Bildender Künstler Hannover sowie Niedersachsen- sowie Deutscher Künstlerbund Jahres-Ausstellungen. Ferner veranstaltete Dietmar Moews Konzerte mit alter und neuer Musik, mit Ladislav Kupkovic, Berthold Türcke, Michael Gees, John Gould, Thomas Schmidt-Kowalski, Sabine Meyer, Christoph Poppen, Andreas Staier, Rainer Wehle, Andrea Schneider-Hagel, Christine Kaulbach, Elsbeth Moser, Wolfgang Schneider, Lise Klahn, Georg Alexander Albrecht, Matthias Gawriloff, Jorge La Guardia, Wolfgang Stute, Andreas Junge, Gero Drnek, Dieter Driller u. a.
Schließlich gestaltete Dietmar Moews die internationale Initiative „Künstler für den Frieden – Künstler gegen Atomraketen“ sowie „Sportler für den Frieden“ (großes Friedenstreffen in der Dortmunder Westfalenhalle 1985 sowie „Künstler für den Frieden“ 1983 – 1985“ in Hannover (Katalog mit einem Vorwort von Herbert Schmalstieg).
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Malerei
Die Malerei von Dietmar Moews wurde als Pop Art im Kapitalistischen Realismus (David Hockney) der 1970er Jahre mit engen Bezügen zur Neuen Sachlichkeit (Bernhard Dörries), Jugendstil und Matisse (Egon Neubauer), Sonderexpressionismus (Mutter Ey / Peter Janssen) ausgeprägt. Das DietmarMoewsWerkverzeichnis (DMW) umfasst ca. 700 Werke, thematisch Stilleben, Landschaft, Portrait, Tiermotive sowie Bühnen-und Architekturbilder, technisch überwiegend Öl auf Leinwand-Malerei, Zeichnung, Aquarell, Collage, Photo. Das Flying-Flag Flugobjekt.
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Dietmar Moews – Staatliche Ankäufe und Kunstbezeugung
und sonstige staatliche Anerkennungen, die dem Maler Dietmar Moews zugekommen sind.
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ARMIN MOHLER, der Mitausleger der großen geistigen Karl-Friedrich-von-SIEMENS-STIFTUNG, dessen Spielart heute auch von SLOTERDIJK angereichert wird, hatte im Jahr 1980 über DIETMAR MOEWS und die NEUE SINNLICHKEIT in der Tageszeitung DIE WELT geschrieben:
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WEISSES ENGELCHENHEMD“
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„… wird von dem Maler Dietmar Moews (Jahrgang 1950) animiert. Er malt Bilder, die irgendwie an die Gemälde von Ringelnatz erinnern: eine klar erkennbare Welt, ohne surrealistische Falltüren, aber mit poetischem Witz, von dem man nicht genau weiß, ob er raffiniert oder naiv ist…“
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„der Knallfrosch unter dem Schweif des dösenden Kulturlöwen…“
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„Man sieht, die Provokation des Jasagens hat schon Methode. Das hannoversche Lokalidol Schwitters, Vater der unsterblichen Dichtung von „Anna Blume“, hat das Kostüm gewechselt: statt Collagen das weiße Engelchenhemd“ zit. ARMIN MOHLER 13. November 1980 DIE WELT – KULTUR
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Dietmar Moews „Agavenstrand“ DMW 56.13.76, 155cm / 287cm, Öl auf Leinwand, in Springe 1976 gemalt; Ankauf durch die Kunstkommission der Stadt Hannover/Sprengel-Museum im Jahr 1977, Standort Stadthalle Hannover. Kaufpreis DM 4.000.-
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Im Jahr 1989 wurde Dietmar Moews von der Universität Bremen als externer Doktorand zum Doktor der Philosophie, für eine sozialwissenschaftliche Generalstudie in der „Organisation der Kunst der Bundesrepublik Deutschland“ eingeladen. Im Jahr 1993 verließ Dietmar Moews seinen Bremer Betreuer Prof. Dr. Rudolph Bauer, arbeitete mehrere Jahre allein und fand dann die Freundschaft mit dem eminenten Soziologen Prof. Dr. Alphons Silbermann in Köln. Nach langem Streit und Kampf wurde Dietmar Moews zum „Dr. phil.“ durch die Universität Bremen promoviert.
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STAATLICHER KUNSTANKAUF
DIETMAR MOEWS „Ich liebe dich“ DMW 111.5.77. 170cm / 152cm, Öl auf Leinwand; im Jahr 1977 in Springe gemalt, 1978 von der Kunstkommission der Landeshauptstadt Hannover angekauft, Standort in der Stadthalle Hannover. Kaufpreis DM 4.000.-
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Staatliche Kunstförderung erhielt Dietmar Moews seitens der Stadt Hannover, des Landes Niedersachsen, der Stadt München, dem Land Sachsen-Anhalt und im Rahmen des Kulturföderalismus von der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der Künstlerförderung des Bundespräsidialamts.
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Hiermit soll auf die unsachlichen Angriffe bei Wikipedia geantwortet werden, die in Sonderheit von WikiWatch im laienhaften Mobbing, auch aus Kreisen der Piratenpartei Deutschland, gegen Dr. Dietmar Moews erhoben worden sind.
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STAATLICHER KUNSTANKAUF
DIETMAR MOEWS „Canestra di Frutta“ Früchtekorb nach Caravaggio, DMW 50.7.76. 46cm / 64,5cm, Öl auf Leinwand, in Mailand und in Springe gemalt; im Jahr 1977 von der Kunstkommission des Landes Niedersachsen für die Staatssammlung gekauft. Kaufpreis DM 3.500.-
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Das Leben und das Werk eines Künstlers wird in allgemein unterschätztem Maß durch staatliche Organisation in der Wirkung bestimmt:
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Die organisierte Kunstförderung (OKF) der Bundesrepublik Deutschland strukturiert und dirigiert den gesamten volkswirtschaftlichen Finanzumfang zu etwa 95 Prozent Anteilen – nur ca. 5 Prozent sind private und informelle Finanzentscheidungen. Das bedeutet (wie bei der Bundeswehr: STAATSKUNST – die deutschen Bürger wissen das nicht).
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Im Jahr 1979 wurde Dietmar Moews von der Stadt Hannover eingeladen, in eine Grundsteinlegungs-Beigabe mit Kurztexten von zehn hannoverschen Künstlern einen Ehren-Beitrag für den Neubau des Modernen Kunstmuseums mit Sammlung Sprengel, Hannover am Maschsee – heute „Sprengel-Museum“ zu stiften. Es wurde Dietmar Moews‘ Text „Der Papst .. der pappst.“ zum Inhalt des Grundsteins des Museumsbaus am Maschsee von Hannover.
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STAATLICHER KUNSTANKAUF
DIETMAR MOEWS „Kokolastros Zauberstuhl“ DMW 348.1.83. 152cm / 170cm, Öl auf Dekostoff, 1983 am Ballhof und Raschplatz 7 OPQ gemalt; von der Niedersächsischen Kunstkommission Dr. Joachim Büchner, Direktor des Sprengel-Museums, für die Ausstellung des Modernen Kunstmuseums Sprengel angekauft. Kaufpreis DM 4.000.-
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Gleichzeitig wurde auch „Kokolastros Tisch mit Tuch“ DMW 449.2.83. Öl auf Dekostoff für die Staatssammlung angekauft. Kaufpreis DM 4.000.-
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Das dritte dieser „Kokolastro-Stoffverhüllungen“ DMW 350.3.83. „Figur“ erwarb der hannoversche Sammler und Steuerberater Wolfgang Hippke.
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Im Jahr 1985 gründete Dietmar Moews das „Raschplatz-Nachtensemble“mit zahlreichen hannoverschen Künstlern und es kam zur legendären Uraufführung des Lustspiels „Die Hunde“ von Dietmar Moews, im U unterm ZOB am Raschplatz 7 OPQ in Hannover, mit großer städtischer Lifaßsäulen-Plakatwerbung,
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Im Jahr 1990 erhielt Dietmar Moews – inzwischen nach München-Schwabing, in die Herzogstraße 89 gewandert – durch Vorschlag von den Münchner Kunstoffizialen Dr. Meurer im Kulturreferat und Dr. B. Eschenburg im Lenbachhaus eine städtische Atelierwohnung in der Olympia-Pressestadt.
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Im Jahr 1993 wurde Dietmar Moews‘ Lustspiel „Der zarte (harte) Nietzsche“ in der Seidl-Villa aufgeführt und von Katrin Hillgruber zur Hörspiel-Produktion des Bayerischen Rundfunks vorgeschlagen.
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STAATLICHER KUNSTANKAUF
Im Jahr 1996 kaufte die Sachsen-Anhaltinische Landesregierung durch die Kunstkommission des Ministers für Kultus in Magedburg ein großes Tafelbild aus der Ausstellung im Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt:
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DIETMAR MOEWS „The world keeps going round“ DMW 495.4.96.Öl auf Leinwand, 120cm / 120cm; im Jahr 1996 in Magdeburg Crakau, Büchnerstraße 21gemalt; von der LSA Kunstkommission im April 1997 für die Staatliche Sammlung angekauft.
Kaufpreis DM 6.400.-
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Dietmar Moews erhielt auf Initiative des Landes Niedersachsen seit 1977 zahlreiche Fördergeld-Zuwendungen vom Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland „Deutsche Künstlerhilfe“.
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Siehe LICHTGESCHWINDIGKEIT 5485
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Mit dem Manifest der Neuen Sinnlichkeit im Jahr 1979 und der intensiven Öffentlichkeitsarbeit in der Ballhof-Galerie Hannover, Ausstellungen, Uraufführungen, Konzerte, Diskussionen, Lesungen sowie der Ausgabe Null der Zeitschrift „Neue Sinnlichkeit Blätter für Kunst und Kultur“ griff Dietmar Moews die in Niedersachsen herrschende staatliche Kunstpolitik der wertvernichtenden Spießer-Avantgarde an.
Neue Sinnlichkeit, Die Blätter für Kunst und Kultur, hrsg.von Dietmar Moews ist seit dem Jahr 2013 im DLA Deutschen Literaturarchiv Marbach archiviert und öffentlich zugänglich.
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Ballhof-Galerie Hannover von Dietmar Moews 1980, Hannover Altstadt Ballhoftstraße 8
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Erste Ausgabe NULL, Hannover November 1979
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NEUE SINNLICHKEIT wird in der Bayerischen Staatsbibliothek, Niedersächsische Landesbibliothek, Hannoversches Stadtarchiv, Sächsische Staatsbibliothek, Deutsche Bibliothek Frankfurt a M sowie Deutsche Universal-Bibliothek Leipzig, Stadtarchiv Springe sowie im Deutschen Literatur Archiv Marbach archiviert und gesammelt.
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Dietmar Moews wurde fortan mit konkreten Vertreibungsmachenschaften seitens der hannoverschen Salonpersonnage angegriffen und schließlich aus Hannover vertrieben. Die Hauptbolschewisten Siegfried Neuenhausen und Ludwig Zerull hatten jahrelang Alles mobilisiert, was staatsseitig gegen einen Marktwirtschaftskünstler gemacht werden kann, wenn dieser prominente Mieter in staatlichen Räumen arbeitet: Mieterhöhungen, Abmahnungen, Räumungsklagen, Vertragsänderungsklagen, schließlich von Ämtern ausgehendes Presse-Mobbing und Verleumdungen:
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Daraus machte Dietmar Moews das „GALERIE / ALERGIE-Spiel, bevor er nach München auswanderte.
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DIETMAR MOEWS „Ballhof-Galerie Hannover“, DMW, 140cm /140cm. Öl auf Leinwand
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Ballhof-Galerie Hannover beim Altstadtfest als TITEL der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung
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REMBRANDTS „NACHTWACHE“ als Großbild-Schülerarbeit der Springer Schüler von Dietmar Moews an der Hauswand über der Ballhof-Galerie Hannover
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Kataloge und Staatliche Publikationen
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Ausstellungsbeteiligungen beim Deutschen Künstlerbund und beim Bund Bildender Künstler in den 1970-1980er Jahren.
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Große staatliche und quango-Plakatierungen an durch die Deutsche Städtereklame und Stroer an Plakatwänden und Litfaßsäulen:
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DIETMAR MOEWS „Mexikano“ DMW 567.7.0,140 cm / 140 cm, Öl auf Textil, in Dresden im Jahr 2000 gemalt
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Eierunfall mit Fahnen-Schleppfluzeug am Himmel
Banner-Schleppflug-Objekt am Himmel
Bannerschlepp-Flugzeug am Himmel bei Hannover
Banner-Flugzeug startet
Banner-Schleppflug über dem Schlaraffenland von Pieter Breugel im Aquarell
zur Documenta 1977 nach Kassel und Theateraufführungen in Hannover, München und Hamburg brachten weitere Medien ins Spiel der Neuen Sinnlichkeit.
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Autor
Seit 1979 Herausgeber der NEUEN SINNLICHKEIT, Blätter für Kunst und Kultur. Essays zu Kunst und Kultur sowie politische Denkpapiere (1994 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutschen Bundestags; 2004 PPP Zukunft im internationalen Messewesen; 2004 Mut MacIntosh Datenspuren CCC-Dresden; 2010 Berliner Manifest für die Piratenpartei Deutschland).
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Ferner schreibt Dietmar Moews seit 2009 täglich soziologisch angebundene Kurzdarstellungen, die in Blogs im Internetz bereitstehen, so auf „Youtube dietmarmoews Lichtgeschwindigkeit“,
AKTUELLER STAND, Mai 2017 1 MILLION und neunundvierzigtausend und 824 Besucher bei dietmarmoews YOUTUBE
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Wissenschaft
Freiheit der Kunst – Kunstsoziologische Untersuchung, Leipzig 1997; Künstlertypologie – Dresden 1998; Die empirische Stadtbaukunst der Dresdner – Dresden 2002; Münchenkritik – Gutachten zur Exposition der Entwicklung der elektrischen Glühlampen im Deutschen Museum München; Heinrich Göbel – Erinnern und Vergessen einer verirrten Idolisierung – Springe 2006; Verirrte Mehrwerttheorie und Ausbeutung der Kreativen durch Karl Marx – Berlin 2008;
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Musik
Bassgitarrist der deutschen Beatband The Beads 1967-1968; Studiomusikprojekt 4beads mit Hrolfur Vagnsson Hannover 1991-1992
Ausstellungen
Öffentliche Sammlungen
Weblinks
Einzelnachweise
Dietmar Moews, Maler, Künstlergelehrter und Soziologe, Verfasser des >Berliner Manifest<, Grundsatzprogramm der internationalen Piraten, betreibt seit 2005 die Breitbandkampagne
BiBi4E, initiiert den informellen Dahrendorf+Silbermann+Gates-Kreis und das Mobile Büro für Lichtgeschwindigkeit mit einem täglichen Medienkommentar, >dietmarmoews Lichtgeschwindigkeit<, http://www.youtube.com/watch?v=Axd2heV6EF8 auf einem eigenen Kanal bei youtube und bei WordPress Globus mit Vorgarten.
Geboren am 8. November 1950, ist ein deutscher Künstlergelehrter, Philosoph, Hafenbauer des Hafens von Insel Norderney (1972), Soziologe, Musiker, und Publizist, am bekanntesten als Maler der deutschen Pop-Art und Postmoderne. Im Manifest der Neuen Sinnlichkeit (1979) fokussiert er das Problem der ästhetischen Exklusivität der Moderne und fordert ästhetische Inklusivität. Gibt seit 1979 die Zeitschrift Neue Sinnlichkeit Blätter für Kunst und Kultur, ISSN-14325268 heraus, lebt und arbeitet zeitlebens freiberuflich, derzeit in Köln.
Leben
2020er Jahre
2010er
2000er
1990er
1980er
1970er
1960er
Frühe Jahre
== Leben und Werk ==
== Malerei ==
=== Maltechnik ===
=== Werksverzeichnis ===
=== Ausstellungen ===
=== Reisen ===
== Ingenieurwesen ==
Der junge Ingenieur im Jahr 1972
== Soziologie ==
=== Siedlungssoziologie ===
=== Soziologie des Kunstwesens ===
=== Soziologische Theorie ===
=== Sozialphilosophie ===
=== Soziologie der Informations Technologie (IT-Soziologie) ===
=== Soziologie der Massenkommunikation und der kollektiven Vernunft ===
== Vermischtes ==
== Bühnenstücke ==
== Musik ==
== Herausgeber ==
== Zitate ==
== Peermeinungen ==
== Weblinks ==
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Leben
2020er
Ausstellung DIETMAR MOEWS Lichtgeschwindigkeit mit BERT BRECHT FRAUEN Öl auf Leinwand (je 238cm/160cm) bei GALERIE SMEND
Figuren, Portraits, Stillleben – Malerei und Zeichnung
ab 19. Mai 2017
Mainzer Straße 31 D-50678 Köln
Kölner Leben, nach einer geglückten Augen-Grauer Star-Hilfe ins Malerleben zurück, Dank der Universitäten in Aachen und Köln, endlich neue Malerei und die abgebrochenen Werke im Blick.
Intensive Lektüren der Philosophen, kleine Publikations-Ansprachen für die Kant-Gesellschaft und zum DDR-Universitäts-Marxismus bis 1945-1990. Ferner die Analyse der „Mehrwerttheorie“ des Karl Marx im „Kapital“ und im „Antidühring“ von Engels sowie bei Louis Althusser. Über „Schönheit“ zur Neuen Sinnlichkeit (Hendrikje Gröpler gewidmet). Stillleben-Fahnen mit Corona-Bestecken. Fortsetzung der losen Folge Neue Sinnlichkeit – Blätter für Kunst und Kultur im 43sten Jahrgang seit 1979, NUMERO 81 >Neue sinnlichkeit 81 Blätter für Leibniz anstatt Humboldts Hohenzollern-Mief<
2010er
In Alt-Pankow an der Panke setzte Dietmar Moews seine Arbeit an den großformatigen Tafelbildern des Bilderzyklus ZUGINSFELD fort, gab mehrere Blätter „Neue Sinnlichkeit“ heraus und produzierte ein tägliches Video-Tagebuch in LICHTGESCHWINDIGKEIT – bei YOUTUBE online bereitgestellt – zur politischen Tages-Medienlage aus Sicht als „Pirat“, IT-Soziologe und Künstlergelehrter.
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Eine gerichtliche Auseinandersetzung mit dem Hauseigentümer um die Berliner Atelierräume endeten mit einem erheblich versüßten Vergleich um den Preis des Auszuges. Seit dem Jahr 2013 lebt und arbeitet Dietmar Moews in Köln am Rhein.
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Im Sommer 2014 stellte Dietmar Moews 20 Tafelbilder aus dem Bilderzyklus ZUGINSFELD als Street Art in der Mainzer Straße, Köln Südstadt, mehrere Wochen öffentlich aus und diskutierte mit dem Publikum.
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2000er
Im Jahr 2000 gründete Moews das „asz Alphons Silbermann Zentrum Institut für europäische Massenkommunikations- und Bildungsforschung Dresden“ und im Jahr 2003 verabschiedete er die Satzung zur Gründung der Freien Universität Dresden als virtuelle Forschungsuniversität.
2005 gründete er das „Mobile Büro für Lichtgeschwindigkeit“, um zwei investigative Aufklärungsprojekte, die Kampagne BiBi4E (DSL Breitband für Alle/Broad Band for Each) und eine systematisch-empirische Bestandsaufnahme zum Thema Glühlampenerfindung, Deutsches Museum München, Heinrich Göbel, als Beitrag zur Soziologie der Technikgeschichte.
Von 2008 bis 2013 lebt und arbeitet er in Alt-Pankow/ Berlin-Niederschönhausen, wo dann das asz saß und das Kunstprojekt >Globus mit Vorgarten< begann und von da aus er am Aufbau der Piratenpartei Deutschland mitwirkte. Hier befand sich das Malerei-Atelier und wurde auch die laufende Medienkommentarsendung >Lichtgeschwindigkeit< produziert. Anschrift des Dahrendorf+Silbermann+Gates-Kreis, der politische Grundsatz- und Personalfragen erörtert.
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Berlin Alt-Pankow „Globus mit Vorgarten“
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1990er
Mit beginn der 1990ger Jahre entfaltete Moews sein Profil als Universalist und Künstlergelehrter mit dem akademischen Studium der Philosophie, der empirischen Sozialforschung und der Organisationssoziologie. 1991 reiste er in Argentinien, Buenos Aires, die Anden und Chile und machte zusammen mit Los Chalchaleros und Bocha Martinez in Cafajate/Salta Musik. In Island in Rejkjavik und Bolungarvik, spielte er mit Hrolfur Vagnsson, seinem Partner für die 4 Beads Aufnahmen der Beatles-Cover-Versionen von I Feel Fine, While My Guitar Gently Weeps, A Hard Days Night, Eight Days A Week und I’m Only Sleeping sowie mit Matthias Gawriloff, Klarinette und weiteren (CD ER-TON Records 1992). Im selben Jahr reiste er mit einer BBC-Musikproduktion, zusammen mit Vladimir Krajnev, Klavier, und Carine Georgian, Cello, für Rachmaninow-Aufführungen nach Moskau, Tambow und Iwanowka in Russland. Im Jahr 2000 Ausstellung in der Galerie Hohmann Walsrode.
Für seine empirische Sozialforschung in der Organisation der Produktion und Distribution der Kunst und Kultur erhielt er Gutachten von Rudolph Bauer, Sigrid Schade-Tholen, Marlis Krüger der Universität Bremen, und dem Autor zahlreicher Artikel in der Neuen Sinnlichkeit, dem eminenten Soziologen Alphons Silbermann (Köln) verdankte er das Hauptgutachten.
1994 arbeitete er für die GRÜNEN als wissenschaftlicher Mitarbeiter und IT-Kommunikationsberater im Deutschen Bundestag (Bonn) für Post- und Telekommunikation..
1995 gründete er das Büro für Erdangelegenheiten in Magdeburg und Leipzig. 1998 ging er nach Dresden und organisierte das Kunstprojekt Diesseits von Gut und Böse. Vollendete die Monographie von Kurt Proksch über den Maler und Kunstakademiepräsident „OTTO GUßMANN“. Im Jahr 2000 promovierte ihn die Universität Bremen zum Doktor der Philosophie (Dr. phil.).
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1980er
„Dietmar Moews, das weiße Engelchenhemd, Knallfrosch unter dem Schweif des dösenden Kulturlöwen“ machte der deutsche Kritiker und Philosoph Armin Mohler über die zeitgenössischen Kunstszene und die Postmoderne in „Die Welt“ auf (1980). Nach zähen Auseinandersetzungen mit der hannoverschen SPD-Salonpersonnage und deren durchgreifenden Vernetzungen mit der Stadtverwaltung von Hannover, aufgrund des unabhängigen Konzepts der Neuen Sinnlichkeit als postmoderne Kunst, wurde Moews schließlich aus der Ballhof-Galerie Hannover vertrieben.
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1982, noch in der Ballhof-Galerie Hannover erste Begegnung und Zusammenarbeit mit Franz Otto Kopp, mit einer engen Freundschaft und zahlreichen gemeinsame Kunstpublikationen, Ausstellungen, Lesungen, Theater, in Hannover, Magdeburg, München, Köln. 1983 Gründung eines „Lügenvereins zur Förderung der Wahrheit durch die Kunst es Lügens“, mit Kopp, von Velde, Job Crogiere u. a. 1984 Gründung des „Raschplatz-Nachtensembles“ mit zahlreichen Theateraufführngen im Raschplatz 7 OPQ, „Picasso, Wie man Wünsche beim Schwanz packt“, „Hannovers Etter Undervoll“ und „Die Hunde“ von Dietmar Moews.
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1987 führte er zusammen mit dem Fotografen Joachim Peters-Schnée das „Farbe im Alltäglichen“, Kunstfest zur Hannover Messe und als „U – Spielplatz der Künste“, am Raschplatz/Hauptbahnhof, wo er zwischen 1983 und 1989, jahrelang unter der Erde lebte. Es begann die Malerei an dem großen Bilderzyklus Zuginsfeld (1984), zur Ächtung des Krieges und der Gesellschaft die ihn hervorbringt, nach dem gleichnamigen expressionistischen Gedicht von Otto Nebel. Neben alljährlichen Reisen nach Italien machte er im Jahr 1981 eine Rundreise durch die USA. 1980er Ausstellung in der BURG-Galerie, Burg auf Fehmarn, Nach der „Auswanderung“ von Hannover nach München (1987) lebte Moews in Schwabing, wo er das Pandora Kunst Projekt startete, mit Ausstellungen, Konzerten, Theaterspiel und Gasträumen für Künstler.
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1970er
Moews studierte zwischen 1968 und 1972 Wasserbauingenieur und See- und Hafenbau in Minden (Bielefeld), und schloß das Studium mit einer Untersuchung, Neugestaltung und Berechnung des Hafens von Insel Norderney und dem Diplomingenieur (grad.) ab. In Bielefeld war er als Parteiloser Mitglied im Studentenparlament. 1973 hatte Dietmar Moews seine erste professionelle Ausstellung als Maler und gründete zusammen mit einem früheren Schulfreund, Gerhard Merkin, unter dem Einfluss der deutschen Maler Egon Neubauer, Bernhard Dörries und Peter Janssen, die Kunstgalerie Galerie M in Hannover-Linden. Von 1977 bis 1984 führte er die Ballhof-Galerie Hannover in der Altstadt. Im Jahr 1979 gründete er die Kunstzeitschrift Neue Sinnlichkeit. Moews setzte seine Studien an der Technischen Universität Hannover im Bauingenieurwesen und in der Erziehungswissenschaft, von 1972 bis 1974, und Rechtswissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen, von 1974 bis 1976, fort, und wirkte an zahlreichen politischen Aktivitäten der außerparlamentarischen Opposition und der Friedensbewegung mit und wurde (1978) Mitgründer der Grüne Alternative Liste (GABL in Hannover) GRÜNE Partei. Gleichzeitig erfüllte er als Sanitäter bei der Johanniter Unfallhilfe seine Staatspflicht und studierte von 1976 bis 1978 Freie Malerei an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig, während er an der Hauptschule in Springe als Mathematik- und Kunstlehrer arbeitete.
1977 betrat Moews auf der Kunstmesse Köln den internationalen Kunstmarkt und malte in Mailand eine Kopie des Früchtekorb-Stillebens (Canestra di frutta), dem frühen Meisterwerk des Michelangelo da Caravaggio und gestaltete Sportflaggen im Auftrage von Willy Daume (Nationales Olympisches Komitee|NOK) für den IOC-Kongress in Baden-Baden (ZDF-Sport Studio mit Hanns Joachim Friedrichs, 1978; NDR Sport III). März 1977 Ausstellung in Lixfelds Galeriesaal Galerie Hubert Blank im Lahn-Dill-Kreis.
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1960er
Noch in der Schule kaufte Moews eine gebrauchte Jazzgitarre und begann, zusammen mit Freunden in einer Pfadfindergruppe, zu spielen. Im Jahr 1964 gründete er seine erste Beatband Mercy Lsd, hatte die ersten Auftritte und wurde (1967) Bassist der hannoverschen Band The Beads. Auch hatte er seine erste Ausstellung (mit Tuschbildern) in seiner Heimatstadt. Mit 17 Jahren hatte er sich bereits die Bibliothek seines Elternhauses durchgelesen und war speziell mit den Gesamtwerken von Goethe und Nietzsche vertraut. Sein Lieblingsmaler war der lothringische Meister Georges de La Tour. Im Jahr 1967 begann Moews seine Ausbildung als Zimmerer und Betonwerker, um Wasserbauingenieur zu werden und ging (1968) zum Studium nach Minden in Westfalen. Er machte seine erste Europarundreise und fand einen Nebenerwerb als internationaler Leichentransporter, kam zum ersten Mal nach Italien und entschied sich nunmehr ein Künstlergelehrter nach dem Vorbild der großen Künstlergelehrten Piero della Francesca, Bruneleschi oder Leonardo Da Vinci zu werden, studierte fortan Kunst- und Baugeschichte. In der Stimmung der 60er Jahre Beatlesmania, Hippiesubkultur und Studentenbewegung und dem übergedrehten modernen Leben der 1960er, mit Alkohol- und Drogenerfahrungen, manifestierte sich seine diskursive und musische Ausrichtung (auch sogenannte 68er).
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Frühe Jahre
Moews wurde in Lauenau am Deister, Landkreis Springe, bei Hannover, als zweiter Sohn der Hausfrau Lisel Möws (1924 geborene Bense aus Lauenau) und des Ingenieurs und Stadtplaners Günter Möws (pommerscher Abstammung, geboren 1924 in Berlin- Niederschönhausen), geboren, evangelisch-lutherisch getauft und besuchte die Schule in Springe, liebte den Sport, Fußball, Tischtennis, Ski, Segeln und machte in den Fußtapsen seines Vaters (ein Ingenieur, Stadtplaner und Maler) viel Musik, malte und zeichnete.
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Leben und Werk
Das weiße Engelchenhemd. Gründer und Mitgründer der Beatband >mercy Lsd< (1966) der Galerie M in Hannover (mit Gerhard Merkin; 1973), der Ballhof-Galerie-Hannover (1975), Gabl (hannoversche Vorstufe der Partei Die GRÜNEN; 1977); Erstausgabe und Gründung von >Neue Sinnlichkeit Blätter für Kunst und Kultur< (1979); Internationale Sportler für den Frieden (1981); Künstler für den Frieden (1983); Künstlergruppe Neue Sinnlichkeit (1980); U Spielplatz der Künste, Hannover Raschplatz (1984); Lügenverein (Verein zur Förderung der Wahrheit durch die Kunst des Lügens e. V.; Hannover 1986), 7 OPQ Künstlergruppe des Kapitalistischen Realismus, mit Franz Otto Kopp, Job Crogier und Fokko von Felde); Pandora Kunst Projekt, München (1987); Büro für Erdangelegenheiten, Leipzig 1996; Diesseits von Gut und Böse, Dresden 1998; asz alphons-silbermann-zentrum – Institut für europäische Massenkommunikations- und Bildungsforschung Dresden (2000); freie-universitaet-dresden (2003); Mobiles Büro für Lichtgeschwindigkeit (2005); Video-Blog dietmarmoews Lichtgeschwindigkeit bei YOUTUBE (seit 2009-2014 täglich); Blog dietmarmoews Globus mit Vorgarten in Lichtgeschwindigkeit (seit 2014)
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Malerei
Maltechnik
Moews Maltechnik hat sich aus verschiedenen Temperaansätzen hauptsächlich und bevorzugt zu einer Öltempera der Firma Schmincke Mussini entwickelt, die auf halbfette meist bolusfarbige Gründe mit vornehmlich Rotmarder-Rundpinseln, spitzen Aquarellpinseln und Plakatschreibern, auf mittelgrobe Leinwand gemalt wird, meist in flüssiger Konsistenz mit Balsamterpentin der Art, dass eine gesättigte, eher nichtglänzende Oberfläche entsteht.
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DIETMAR MOEWS „Großes Reliquiar“ DMW 21.9.74 185 cm / 155 cm, Öl auf Leinwand in Springe gemalt / Galerie M Deisterstraße 60 in Hannover Linden
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Werksverzeichnis
Dietmar Moews führt seit 1973 ein Werksverzeichnis (Dietmar Moews Werksverzeichnis|DMW; seit 1973 in 3 Bänden). Es umfasst ca. 700 Werke , hauptsächlich Tafelbilder, Öl auf Leinwand gemalt und etwa 700 Zeichnungen, Aquarelle, Gouages, Collages, Fotografie; Es enthält zunächst Stillleben mit lebensgroßen Gegenständen der neusachlichen Art in Armformaten, wie Gläser, Möbel, Kleidungsstücke, Blumen, dann auch Landschaften, Strandbilder mit und ohne Figuren. 1974 begann Moews Freunde und Schmetterlinge zu portraitieren. Stillleben mit Vinylschallplatten. Er fertigte die erste Kopie des >Canestra di frutta< nach Michelangelo da Caravaggio in der Bibliotheka Ambrosiana Mailand an. 1975 entstanden Studien und Proben in einer altmeisterlichen Misch-Maltechnik, zur Kopie des Heiligen Joseph als Zimmermann von Georges de La Tour indem eine Kaseintempera-Untermalung. 1976 führte er seine ersten Wandbildauftrag aus. Ab 1980 begann er den Bilderzyklus ZUGINSFELD, nach dem Text von Otto Nebel, gleichzeitig der Bilderzyklus mit Internationalen Sportflaggen als Seidenapplikationen. Portrait-Zeichnungen von Jimi Hendrix, Günter Anders, Werner von Siemens, Hannah Arendt, David Hockney u. a.
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Ausstellungen
Er organisierte über 120 Ausstellungen mit verschiedenen Künstlern (Gerhard Merkin, Egon Neubauer, Per Gernhardt, Stefan Schwerdtfeger, Peter Janssen, Peter Grämer, Detlef aus dem Kahmen, Marten Thiel, Mathias Schlede, Inge Höher, Charlotte von Berg-Herzog, Kurt Sohns, Bernhard Dörries, Jiri Kolar, Rolf Reiner Maria Borchard, Robert Titze, Reinhold Frunder, Franz Otto Kopp, Joachim Böhmeke, Hannes Bartels, Wilhelm Beuermann, Rosemarie Würth, Ingrid Matthies-Pawlowski, Peter Marggraf, Jobst Tillmann, Rolf Ude, Fokko von Velde, Leiv Warren Donnan, Heinz Knoke, Günter Schulte, Alfred Winter-Rust, Harro Boit, Leo Hüskes, Hartmut Andryczuk, Malook, Irmtraut Hoffmann, Ariane Neidhardt, Kain Karavan, Nigel Packham, Hans-Jürgen Breuste, Hans Firzlaff, Job Crogier, Andreas Amrhein, Maria Fraxedas, Jacques Gassmann, Bernhard Harborth, Thomas Helmbold, Rüdiger Höding, Bernd-Wolf Dettelbach, Hans Hörmann, Helene Janke, Felix Jomü, Reinhard Mahl, Ruth Krantz, Zeno Kühn u. a.)
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Konzerte
Kammerkonzerte mit bedeutenden Musikern (Matthias Gawriloff, Klarinette, Sabine Meyer, Klarinette, Reiner Wehle, Klarinette, Wolfgang Meyer, Klarinette, Christoph Poppen, Violine, Ronald Hogeveen, Violine,Thomas Schmidt-Kowalski, Komponist, Michael Gees, Pianist und Komponist, Ladislav Kupkovic, Komponist, Elsbeth Moser, Akkordeon, John Gould, Akkordeon, Kristin Merscher, Klavier, Andreas Staier, Cembalo und Klavier, Heiner Eckels, Bariton, Almut Bruns, Klavier, Sevimbike Elibay, Klavier, Gotthard Kronstein, Bariton, Einar Steen-Nöckleberg, Klavier u.a.)
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Reisen
Mit jährlichen Reisen an die deutsche Ostsee und Besuchen in Berlin begannen Reisen, die ihn mit der deutschen und europäischen Kunst und Lebenskultur aufs engste verbunden hat. Seit 1971 besuchte er alljährlich Italien, immer wieder Sils Maria, Oberengardin, Mailand und Florenz, auch Sizilien, von 1988 bis 1992 Sardinien, 1969 Paris und London, Europareise 1970, München, Österreich, Sarajewo, Mostar, Rijeka, Venedig, Mailand, Lugano, Turin, Monte Carlo, Marseille, Paris, Amsterdam.
Es folgten Spanien- 1973, Marokko- und Frankreichreisen nach Paris, Nancy, Lion, Epinal, Colmar, Malreisen 1974 nach Ibiza, Baleraren und Formentera, 1978 Malreise nach Tunesien, nach Dänemark, 1981 Malreise Gran Canaria.
1981 die große USA-Rundreise in 90 Tagen mit Aufenthalten in Boston, New York, Washington, Miami, St. Louis, Houston, Phoenix, Los Angeles, Fresno, San Francisco, Kansas City, Chicago und Long Island, mit allen wichtigen Kunstmuseen.
Darauf malte er in den Fjells von Norwegen, besuchte Oslo und das Munch-Museum, Mallorca, wieder Frankreich, Toulouse, Perpignan, Andorra, Montauban das Ingres-Museum, Arles, Mont St. Victoire, Antibes Picasso-Museum, Nizza, Roussillon, und Spanien, Madrid, Toledo, Figueras, Barcelona, Valencia, Alicante, San Sebastian, Granada, Sevilla, Marbella.
Cevennenreise 1988, Genua, Cagliari, 1989 Bern Schweizer Schweizer Bundesarchiv und Lausanne, 1990 Wien, 1991 Argentinien und Rom, 1991 Island, 1992 Russland, 1993 Urbino, 1994 Wien, 2000 Meran, 2005 Prag, Brünn, Wien, 2004 London, 2005 Madrid, 2006 Amsterdam, Basel, Genf, Turin, Rapallo, 2007 Paris, Köln Balthus-Ausstellung; 2008 Padua, Venedig, 2010 Galway/Eire, 2011 London, 2011 Mantua + Orvieto, 2014 Belgien, 2015 Brügge, 2016 Paris, Oradour, Lascaux und St Julien aux Bois
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Ingenieurwesen
* Untersuchung und Entwurf des Hafens von Norderney – Ausbau und Umgestaltung zu zwei Nutzungsarten, a) Reiseverkehr-, Sportboot- und Schutzhafen, b) Militärhafen; Dipl.-Arbeit; Bielefeld/Minden/Norderney 1972
Soziologie
Siedlungssoziologie
* Stadtbaukunst und Siedlungssoziologie
Hannover, die innen schrumpfende Stadt (1983)
* Empirische Typologie der Dresdner in der Stadtbaukunst (2003)
* Die Stadtbaukunst der Dresdner im Jahr 2003; empirische Untersuchung
Soziologie des Kunstwesens
*Lexikon des Kunstwesens (seit 1979)
* Nonprofit-Organisationen /1991; München
* Empirische Typologie Der Organisation in der Produktion und Distribution von Kunst und Kultur (OiPDK); 1994, München
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Prof. Dr. Alphons Silbermann empfängt zu seinem 90sten Geburtstag im Excelsior Hotel Ernst Köln am Dom, September 1999
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* Typologie der empirischen Intermediären Kunstförderungssystem (IKF-Typologie) in Deutschland (1996)
* LEXIKON DES KUNSTWESENS seit 1994 und auf Lebenszeit
* Freiheit der Kunst? Struktursystem der Kunstorganisation in der Bundesrepublik (OKF) Deutschland bis 1990; Leipzig 1997
* Glossar zur Organisation in der Kunst in Deutschland (OKF); Magdeburg 1999
* Verirrte Kunstorganisation und das BBK-Erlebnis, Uni. Diss. Bremen 2000
* Das Schöne – Rhapsodie des Schönen (im modernen Irren), Köln 2021
* Wehrrecht und Reisepflicht – Zu einer Militärpolitik der Grünen, München 1994
* 9/11 – Monatliche Berichte einer systematischen empirischen Medienanalyse der Kommunikation in Deutschland zu den Attentaten (September 2001 bis August 2002); Dresden
*Die Verpittbullung der Gesellschaft; Essay, Magdeburg 1996
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Sozialphilosophie
Soziologie der Informations Technologie (IT-Soziologie)
* Virtuell Virtuos – Nutzerorientierung in der Informationstechnologie (2004)
* Mut Mensch MacIntosh – Datenspuren -Chaostreff/Internationales Symposium des CCCDresden (2004)
* PPP – Public Private Partnership und der Wandel der deutschen Messegesellschaften mit Blick auf Asien (2005)
Soziologie der Massenkommunikation und der kollektiven Vernunft
* 9/11 monatliche Berichte einer systematischen empirischen Medienanalyse der Kommunikation in Deutschland zu den Attentaten (2001/2002)
* Göbel zdf Gutachten 2005
* Münchenkritik 2006 – Gutachten zur Göbeldarstellung im Deutschen Museum
* Erinnern und Vergessen – Die empirische Kommunikation in einer deutschen Kleinstadt 2006, Springe
* Gutachten zur Quellenkritik Heinrich Göbel (2021)
* Fragenkatalog zu Opportunitätsprinzip und Praxis in der Regional-Verwaltungsaufsicht Hannover des Landes Niedersachsens des Jahres 2021 zum Entnazifizierungs-Skandal des NS-Rasseforschers Achim Gercke im Fall Heinrich Goebel, (2021)
Vermischtes
* Erfolgskinder, kulturkritisches Annual
* Felix Mendel – Lügenroman
* Glaswohnung, autobiografischer Roman
* Die Kinderseiten der Epoche, Grotesken und Hörfunktexte (seit 1987)
* Das Märchen vom Ei und die Flaschen, 13 Texte und 13 Aquarelle (1987)
* Neue Sinnlichkeit, Blätter für Kunst und Kultur, seit 1979 in loser Folge
* Internationales Friedensfest: Sportler gegen Atomraketen, Dortmund-Westfalenhalle (1983), Dietmar Moews, Katja Epstein, Hannes Wader, Bots; Hannover
* Lexikon des Kunstwesens (seit 1985)
* Künstler für den Frieden – Katalog Veranstaltungsreihe 1983 bis 1985 (Ausstellungen, Konzerte, Vorträge, Lesungen, Diskussionen zur Nachrüstungspolitik in der Ballhof-Galerie Hannover, mit Erich Fried, Ladislav Kupkovic, Matthias Gawriloff, Franz Otto Kopp, Joachim Peters-Schnee, Joachim Böhmecke, Reinhard Mahl, Hannes Bartels, Dietmar Moews u. a., und Katalog mit Texten von Heinrich Gansefort, Herbert Schmalstieg und Dietmar Moews (1985)
Dietmar Moews – gemalt, gezeichnet, collagiert – NDR-Ausstellung 1977, mit einem Text von Rudolf Lange, Katalog (1977), Hannover